ABC-Folgen & -Diskussionen > 6.17 / 6.18 The EndLOST-fans.de Forum - 6.17 / 6.18 The End |
Umfrage: 6.17 / 6.18 The End |
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Super! : D |
71,59 % - 257 Stimmen |
Schlecht : ( |
14,21 % - 51 Stimmen |
Gut : ) |
9,19 % - 33 Stimmen |
Okay : I |
3,62 % - 13 Stimmen |
War schon besser :/ |
1,39 % - 5 Stimmen |
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| Verwirrend? Find' ich nicht.
Jack stirbt auf der Insel, während das Ajira-Flugzeug mit Sawyer, Kate, Claire und co. abhebt.
Desmond, Hurley und Ben bleiben auf der Insel. Rose und ihr Mann wahrscheinlich auch. Beide sterben dann irgendwann auf der Insel. Desmond geht evetl. zurück zu Penny und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Hurley & Ben sind wie Jacob & Richard. Irgendwann kommt die Ablösung/kam die Ablösung und sie sind ebenso gestorben. (Oder Ben ist die Ablöse und er hat die Fähigkeit, mit Toten zu reden [deshalb auch, "ich werde noch hier bleiben.."]) Der Rest des Ajira Flugs haben ihr Leben auch zu Ende gelebt und irgendwann (in einer Zeit, in der Zeit keine Rolle spielt..) treffen sich alle und steigen 'auf eine höhere Ebene der Existenz'
Und ja, es ist ein Happy End. Schließlich sind sie nicht alle qualvoll von Smokey ermordet worden, sondern sind glücklich (Jack schließlich lachend.. traurig.) gestorben und im nachhinein sind alle ja glücklich miteinander vereint.
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| Nach all den Jahren des Mitlesens (Danke für so manchen wirklich guten Beitrag) - Proud to bring you my S01E01 post!
Also - nun hatte ich einige Stunden zum reflektieren. Heute morgen bin ich nämlich wie so mancher etwas enttäuscht ins Bett. Im Nachhinein lag das vor allem an einem, was bei Lost eigentlich sonst stimmte: der Präsentation.
Diese Lostie-Pärchenstorys waren ja immer ganz nett, haben im Finale aber eine zu große Rolle gespielt. Gefühlte 30min Geknutsche, um sich dann am Ende swingerclubmäßig in der Kirche zu versammeln. Nein, das war mir zu oberflächlich und eindimensional!
Dazu hat mich kurz vor Ende gestört, wie agil Locke die Treppe zur Kirche nahm. Ist ja schön, dass die OP gelungen ist - aber bissl humpeln und schwanken wäre dann doch nach Jahren im Rolli glaubwürdiger gewesen. Ben und der Baum ist ebenso etwas rätselhaft, da wurde im Cut etwas versemmelt... Alles Kleinigkeiten, aber ich mochte Lost immer, weil es etwas Erwachsener schien. So war's nich mein Ding... (und ich bin schon eher ein Romantiker )
Langsam gewinnt aber die Oberhand, was passiert ist. Toll: Wir haben eine Klammer der Serie durch Jacks Augenöffnen/-schließen. Das ist viel besser als das hochgelobte Soprano-Ende. Und ich denke, dass sollten wir ernstnehmen.
Meine These - nicht fern von der die in Aloha-Lost genannt wurde - und die ja hier aus mir unverständlichen Gründen als widerlegt gilt: Jack ist bei Flugzeugabsturz gestorben. Zumindest das, was wir als Sterben bezeichnen. Ebenso alle anderen im Flugzeug. Ab diesem Punkt hilft uns - und den Autoren - nur noch Mythologie. Nach dem Tod gibt es laut Lost eine Art Test, ob man für den "Himmel" bereits geeignet ist. Es geht darum zu Beweisen, dass man im Herzen ein guter Mensch ist und das Licht eines jeden gegen die Dunkelheit obsiegt. Der Test unserer Losties fand auf der Insel statt. Und dieser Test ist für sie ebenso "real", wie das Leben davor. Es ist auch der Test von Richard, Ben, Jakob und MiB.
Es ist also keine Matrix - es ist so etwas wie Level 2. Oder auch Level 356. Zumindest eines nach dem, was wir als "Leben" bezeichnen. Frauen können deshalb auch dort nicht schwanger werden und dann Ihre Kinder gebären. Es ist nicht der Ort des neuen Lebens, sondern des "verbrauchten". Wer es nicht schafft, den Test zu bestehen (Michael z.B.), bleibt dort hängen, also vorerst kein "Level 3" (die FS sind für mich der Übergang zum Lev3). Dieses Schicksal ereilt nach dem Tod die meisten - so auch Ben (der sich ja in den FS zumindest in die richtige Richtung bewegt). Vielleicht gibt es für Vollversager auch eine Wiedergeburt, wer weiß. Also alles auf 0 (Whisperes als Hort der an Neugeborene zu vergebene Seelen?).
Wer sich allerdings beweist, für den ist die Pforte in ein höheres Dasein (und "Dasein" ist immer subjektive Realität) offen. Glauben ist hierfür ebenfalls nötig - wohl der Grund, warum Jack es als Letzter schafft. Und der ein oder andere Zuschauer gestern auf der Strecke geblieben ist...
Die Frage, woher die Insel kommt ist deshalb so müßig wie die Frage, woher das Universum stammt. Der Endgrund bleibt uns in beiden Fällen für immer verborgen. Hurley hat vielleicht noch 4000 Jahre über die Insel gewacht. Menschen kommen und in ihrer ureigenen Zwietracht sterben sehen. Am Ende ist er dann entweder nach erfolgreicher Nachfolgersuche gestorben oder gemeuchelt worden. Auf jeden Fall hat er das Klassenziel mit Bravour erreicht.
Es ist (für mich leider - aber ich kann damit leben) keine Serie über Science. Es geht um das Leben nach dem Tod und Spiritualität. Es geht darum, dass jeder eine 2. Chance bekommt. Und das jeder Mensch ein Licht in sich trägt, das er nur zum Leuchten bringen muss.
Wenn ich irgendwann von dieser Welt gehe, gefiele mir die Lost-Version ganz gut. Diese ist natürlich meine ureingene Version ohne Absolutheitsanspruch. Mir gefällt sie. Ich hoffe, ihr findet auch eine, mit der ihr leben könnt. Oder sterben. Je nach dem...
In diesem Sinne:
C'you in another life, brothas & sistas!
- Editiert von Zeluise am 24.05.2010, 23:41 -
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Moderatorin |
Zitat: | Original von Lucas
Ganz richtig: Sehr wenige. Und wenn man jetzt ganz frech sein möchte, dann könnte man behaupten: Dieses Jenseits-Feel-Good-Finale hätte genauso gut oder schlecht funktioniert, wenn man es eine Staffel früher oder eine Staffel später gebracht hätte. Es ist ein Vorschlaghammer-Happy-End, das unabhängig von allem was man bisher erzählt hat, dramaturgisch immer gleich gut oder schlecht passt. Das macht einen großen Teil der komplexen Handlung von LOST letztlich beliebig austauschbar. Und das ist schade.
Aus rein dramaturgischer Sicht muss man sich dann natürlich auch fragen, ob es wirklich nötig war eine gesamte Staffel über Flash Sideways aus dem Jenseits zu zeigen, in denen die Charaktere sich in einem Zustand befinden, in dem ihnen gar nicht bewusst ist, dass sie eigentlich schon tot sind, nur um im Finale dann eine Erkenntnis-Orgie abzufackeln. Ein bisschen viel Lärm um Nichts, um den unangefochtenen Meister der Dramaturgie zu zitieren. |
Es mag sicher ein Happy End sein, aber meiner Meinung nach keines mit dem Vorschlaghammer. Eingeleitet wurde es ja im Prinzip schon zu Beginn der Staffel, halt mit der ersten FS-Szene. Hätte es diese FSs nicht gegeben und sie wären jetzt im Finale einfach mal so mit diesem Ende gekommen - dann hätte ich dir vollkommen Recht gegeben. So wurde aber über eine gesamte Staffel darauf hingeführt. Und in meinen Augen ist es halt auch kein vollkommenes Happy End. Jack stirbt, einige, die die Insel verlassen, haben ihre Liebe hier verloren (Sawyer, Kate); Hurley und Ben sind zu einem laaangen laaangen Leben auf der Insel verdammt - bevor es zu diesem Happy End kommen konnte, mussten viele Charaktere einiges durchmachen und für die allerwenigsten von ihnen war es ein erfülltes Leben. Für die Meisten ein Leben in Einsamkeit und haben sie dann doch mal jemanden gefunden, wurde er ihnen schon bald "von der Insel" entrissen. Ohne dieses Happy End wäre Lost zu deprimierend ausgegangen.
Ich find es halt einerseits schön (alle glücklich), andererseits aber auch sehr tragisch, dass sie erst alle sterben mussten, um glücklich zu werden.
Ich bin irgendwie einfach nur froh, dass diese Lost-Charakter-Geschichte ein rundes Ende gefunden hat. Allerdings weiß ich auch noch nicht, wie sehr das manche Folgen bei nochmaligem Schauen "entwertet". Wird mir "Do No Harm" jetzt immer noch so nahe gehen, wo ich doch weiß, dass der gute Boone "am Ende" doch recht glücklich sein wird?
Die Vorstellung, dass sich alle so wahnsinnig freuen, obwohl sie tot sind, das ist glaube irgendwie zu viel für mich.
Vielleicht ist es auch die Tatsache, dass mir alle Charaktere "genommen" wurden. Keiner hat die Serie überlebt, am Ende sind sie alle tot. Irgendwas Besonderes hat dieses Ende einfach an sich, und ich bin auch nach mehr als zwei Stunden noch nicht in der Lage, es in Worte zu fassen. Aber ich nähere mich glaube langsam an.
Edit: Schöner Post von Reno. Insbesondere dem Fail Safe-Key-Abschnitt stimme ich zu. Ein perfektes Ende für eine bei Weitem nicht (mehr) perfekte Serie.
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46 Posts: Lost One | man kann nichtg so eine geschichte erzählen wollen, wenn man 5 staffel lang eine geschichte voller mysterien aufbaut.
die verkommen dann zum reinen beiwerk, ohne eigentlichen zweck.
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Gast |
Zitat: | Original von Zeluise
Meine These - nicht fern von der die in Aloha-Lost genannt wurde - und die ja hier aus mir unverständlichen Gründen als widerlegt gilt: Jack ist bei Flugzeugabsturz gestorben. Zumindest das, was wir als Sterben bezeichnen. Ebenso alle anderen im Flugzeug. Ab diesem Punkt hilft uns - und den Autoren - nur noch Mythologie. Nach dem Tod gibt es laut Lost eine Art Test, ob man für den "Himmel" bereits geeignet ist. Es geht darum zu Beweisen, dass man im Herzen ein guter Mensch ist und das Licht eines jeden gegen die Dunkelheit obsiegt. Der Test unserer Losties fand auf der Insel statt. Und dieser Test ist für sie ebenso "real", wie das Leben davor. Es ist auch der Test von Richard, Ben, Jakob und MiB.
Es ist also keine Matrix - es ist so etwas wie Level 2. Oder auch Level 356. Zumindest eines nach dem, was wir als "Leben" bezeichnen. Frauen können deshalb auch dort nicht schwanger werden und dann Ihre Kinder gebären. Es ist nicht der Ort des neuen Lebens, sondern des "verbrauchten". Wer es nicht schafft, den Test zu bestehen (Michael z.B.), bleibt dort hängen, also vorerst kein "Level 3" (die FS sind für mich der Übergang zum Lev3). Dieses Schicksal ereilt nach dem Tod die meisten - so auch Ben (der sich ja in den FS zumindest in die richtige Richtung bewegt). Vielleicht gibt es für Vollversager auch eine Wiedergeburt, wer weiß. Also alles auf 0 (Whisperes als Hort der an Neugeborene zu vergebene Seelen?).
Wer sich allerdings beweist, für den ist die Pforte in ein höheres Dasein (und "Dasein" ist immer subjektive Realität) offen. Glauben ist hierfür ebenfalls nötig - wohl der Grund, warum Jack es als Letzter schafft. Und der ein oder andere Zuschauer gestern auf der Strecke geblieben ist...
Die Frage, woher die Insel kommt ist deshalb so müßig wie die Frage, woher das Universum stammt. Der Endgrund bleibt uns in beiden Fällen für immer verborgen. Hurley hat vielleicht noch 4000 Jahre über die Insel gewacht. Menschen kommen und in ihrer ureigenen Zwietracht sterben sehen. Am Ende ist er dann entweder nach erfolgreicher Nachfolgersuche gestorben oder gemeuchelt worden. Auf jeden Fall hat er das Klassenziel mit Bravour erreicht.
Es ist (für mich leider - aber ich kann damit leben) keine Serie über Science. Es geht um das Leben nach dem Tod und Spiritualität. Es geht darum, dass jeder eine 2. Chance bekommt. Und das jeder Mensch ein Licht in sich trägt, das er nur zum Leuchten bringen muss.
Wenn ich irgendwann von dieser Welt gehe, gefiele mir die Lost-Version ganz gut. Diese ist natürlich meine ureingene Version ohne Absolutheitsanspruch. Mir gefällt sie. Ich hoffe, ihr findet auch eine, mit der ihr leben könnt. Oder sterben. Je nach dem...
In diesem Sinne:
C'you in another life, brothas & sistas!
- Editiert von Zeluise am 24.05.2010, 23:41 - |
Besser hätte ich es nicht in zwanzig Jahren formuliert, was ich meine und wo ich die Serie verorte.
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Gast | Von einem angeblichen Lehrer einen Vergleich zu Literaturklassikern zu hören mutet schon etwas seltsam an... Literaturklassiker können deshalb auf verschiedene Weisen interpretiert werden, weil oft hinter jedem Satz auch Substanz steckt. Oft brauchten diese Bücher Jahre zur Fertigstellung und wurden unzählige male korrigiert und überarbeitet. Kein Lehrer würde sowas ernsthaft mit einer Fernsehserie vergleichen, jedenfalls kein Lehrer von Sprachfächern wie Deutsch/Englisch.
Bei LOST wurde aber nicht über jede Szene mehrere Jahre nachgedacht und deshalb ist es auch relativ sinnfrei da jetzt diverse Dinge hinein zu interpretieren, weil sich die Produzenten halt einfach nicht viel dabei gedacht haben. Natürlich kann man noch 20 Seiten Interpretation über die Krankheit schreiben und vielleicht gelingt es sogar, dem irgendwie einen gewissen Sinn abzuringen, das wäre dann aber mehr Fan-Fiction und einzig ein Zeichen von hoher Kreativität des Interpretierenden. Mit den bloßen Fakten der Serie ist es jedenfalls nicht möglich, die Krankheit aufzuschlüsseln. Das kann man beliebig auf Duzende von Lost-Mysterien ausweiten.
Hier kann man nur vermuten, dass das von den Machern gewollt ist um die Franchise am Leben zu halten, um eventuell weiter Kohle mit anderen LOST-Produkten zu scheffeln. Das LOST Ägypten Spinoff, die Jacob/MiB Comic-Reihe, das Hurley Handy Spiel, der Sayid-First Person Shooter etc. Jedes Produkt löst weitere noch ungeklärte Geheimnisse.
Nennt mich von mir aus einen Basher oder was auch immer. Ich bewerte LOST auf einem hohen filmischen und dramaturgischen Niveau und hier hat das Finale und die 6. Staffel als Ganzes schlicht versagt. Das es dennoch sovielen gefallen hat, liegt schlicht an der billigen Art und Weise wie im Finale die Emotionen geweckt wurden. Das funktioniert halt immer noch recht gut, ändert aber nichts daran, dass es primitiv geschrieben ist. Eben auf dem Niveau vieler anderen TV-Serien, über die sich LOST in den vorherigen Staffeln hinwegsetzen konnte. Schade drum, aber es hat sich ja leider schon im Verlauf der Staffel abgezeichnet.
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46 Posts: Lost One | ja, es ist ja wunderbar wie staffel 6 für sich eine abgerundete geschichte ist.
es passt nur nicht zu den vielen geschichten davor. diese ganzen aufgemachten storylines mit ihren theorien sind reine dramaturgische elemente, um eine staffel weiter zu füllen. um auf solch ein ende zu kommen, kann ich eine beliebige geschichte erfinden nud das ende draufsetzen. das ende hat rein gar nichts mit 6 jahren lost zu tun.
selbst wenn es einen übergeordneten, allgemeinen sinn gibt, so kann man den, wie gesagt, auf jede beliebige serie aufpressen. nur verkommt der rest und seine ganzen geheimnisse zum beiwerk.
ich versteh nicht, wie man diesen kritikpunkt einfach so übergehen kann.
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6115 Posts: Survival Expert Geisterjäger Moderatorin
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Zitat: | Original von Zeus
man kann nichtg so eine geschichte erzählen wollen, wenn man 5 staffel lang eine geschichte voller mysterien aufbaut.
die verkommen dann zum reinen beiwerk, ohne eigentlichen zweck. |
Ich fand dieses Gelaber vonwegen "Wir nutzen die Mysterien nur, um eine Geschichte über unsere Charaktere zu erzählen" ja auch immer furchtbar schlimmt. Aber unter dem Eindruck des Finals glaube ich es ihnen plötzlich.
Was, wenn sie das wirklich tun wollten? Wenn sie quasi gezwungen waren, sich immer neue, coole, immer abgefahrener Sachen auszudenken, weil die Leute, die Quote machen, vielleicht weniger Drama sehen wollen sondern mehr Mystery?
Okay, die Mystery-Sache ist ihnen dann letztendlich ziemlich misslungen. Aber für mich ist Lost durch das Finale letztlich wieder das geworden, was es drei Staffeln lang war: eine Charakter-Serie mit seeehr ungewöhnlichem Setting. Man nehme beispielweise den Hatch - ein cooles Mysterium, aber eigentlich doch bloß der Aufhänger für DIE Frage schlechtin: Faith oder Science, Locke oder Jack?
Wirklich schade, dass sowas ab Staffel 4 immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurde. Vielleicht waren die unnötige Frachter-Geschichte und die Zeitreisen nie Teil des Konzepts. Zwei Staffeln weniger, und das Ganze wäre wirklich eine runde Sache geworden. Es kann kein Zufall sein, dass die Qualität ab Staffel 4 so abgenommen hat (meine Meinung).
Wohl sehr selten ist eine Serie so sehr gescheitert und hat gleichzeitig am Ende im Wesentlichen funktioniert.
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Gast | Finale emotional sehr gelungen, inhaltlich wie der fast ganze Teil von Staffel 6 nicht so in meinem Geschmack. Johnny drückt es im Vorpost schon ziemlich gut aus - nach der letzten Staffel ist da nicht nur das Loch bei mir, dass Lost für immer vorbei ist..die letzte Staffel hat für mich auch ein Loch in der Storyline gelassen.
An sich aber eine gute Folge, emotional kaum zu schlagen.
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Gast |
Zitat: | Original von JohnnySinclair
Wohl sehr selten ist eine Serie so sehr gescheitert und hat gleichzeitig am Ende im Wesentlichen funktioniert. |
Ich seh's genau anders herum, LOST ist nicht gescheitert, hat aber gegen Ende nicht mehr funktioniert.
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16830 Posts: Jacob Loves Me! Patron Saint of Whores Moderator
| Bin fertig. Seit ca. 20 Minuten. Jetzt sind die Tränen getrocknet, es überkommt mich aber sicher nochmal.
Allerspätestens, als sich Vincent neben Jack legte, konnte ich gar nicht mehr. Da wurde mein schreckliches Geheule nur noch stärker. Der erste Blick nach der Folge wanderte zu Daisy, meinem Labrador. Mein kleiner Vincent. Ich nahm sie in den Arm und heulte mich bei ihr aus.
5 Minuten später begann es zu regnen, richtig schnell und richtig stark. Der Himmel weinte mit mir. Besser könnte es nicht sein. Das Finale war super und auch außenrum hat alles perfekt gepasst.
Ich weiß nicht, wie es jetzt mit mir weitergehen soll.
Erstmal werde ich Jimmy Kimmel schauen.
- Editiert von Eini am 25.05.2010, 00:10 -
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1463 Posts: Scout |
Zitat: | Original von Elly
Zitat: | Original von *Juliet*
Das war das Schönste was ich je gesehen hab Bin fertig.... |
Ja, das wars wirklich. Ich kann noch gar nicht viel sagen, ausser dass es unglaublich schön und traurig und rührend war und dass ich es als ein absolut würdiges Finale ansehe. |
Das spiegelt genau meine Meinung wieder. Ich kann auch sagen das mich noch nie etwas so mitgenommen hat wie diese letzten 2 Folgen Lost. Ich bin jetzt noch verwirrt und traurig aber glücklich zugleich. Komisch. Aber auch Verständlich. Auf jeden Fall war es schön.
A cloned world nearly ends
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951 Posts: Button Pusher
| Was mir beim zweiten Schauen aufgefallen ist: Die Kirche ist keine normale. Im Raum, in dem Christians Sarg ist, sieht man überall Zeichen anderer Religionen. Einen Buddha, Davidsterne an der Wand, Yin und Yang, Halbmond mit Stern etc...
http://www.dreiundzwanzig.at
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6115 Posts: Survival Expert Geisterjäger Moderatorin
| Eigentlich finde ich es nur folgerichtig, dass sich Lost am Ende dann noch des ganz großen Themas, dem Leben nach dem Tod, angenommen hat. Ich meine... das ist eine Serie, in deren Verlauf wir über Leben und Tod und den ewigen Kreislauf, über ewiges Leben, über Glaube und Wissenschaft, usw usf geredet haben. Wie könnte man so etwas passender beschließen als mit dem, was wir in den letzten zehn Minuten gesehen haben...
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28 Posts: Lost One | I've watched the end of LOST, and what i saw was beautiful!
Finde das Ende wirklich sehr sehr gelungen. Emotional, überraschend, und stimmig zum Gesamtbild.
Das schöne an dem Ende, neben dem tollen Twist, je mehr man darüber nachdenkt, desto desto besser passt es und desto mehr "Impact" entwickelt es. Das können nicht viele Finale behaupten.
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Gast | Fand das Finale sehr gelungen und bin zufrieden damit. Ich hab mir zwar schon erhofft das zumindest einige
der offenen Fragen noch beantwortet werden: http://www.collegehumor.com/video:1936291
aber das nich alles aufgeklärt wird war ja klar und die meistens Dinge lassen sich erschliessen.
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Gast |
Zitat: | Original von dreiundZwanzig
Was mir beim zweiten Schauen aufgefallen ist: Die Kirche ist keine normale. Im Raum, in dem Christians Sarg ist, sieht man überall Zeichen anderer Religionen. Einen Buddha, Davidsterne an der Wand, Yin und Yang, Halbmond mit Stern etc... |
Ist mir auch gleich aufgefallen.
Soll wohl dazu dienen das wundervolle ende allen religionen erwartet oder von allen religionen erreicht werden kann.
Naja komm ich aber erstmal zu meiner Wertung.
*keine worte*
Mir fällt einfach nix ein was ich dazu sagen kann. Nur weiß ich das nie eine Serie so super sein wird wie LOST
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Gast | Ich hab's gestern live geschaut und für 'super' abgestimmt. Mittlerweile sehe ich das anders.
Das Finale an sich war hervorragend. Besonders toll war, dass sie den Protagonisten genügend Zeit gaben und keine Hektik aufkommen liessen. Ich kann auch absolute damit leben, dass viele Fragen nicht beantwortet wurden.
Was mich aber unglaublich stört ist dieses Ende. Und dabei geht's in erster Linie um die Präsentation - und nicht die Handlung. Es wirkte alles so ... ich sag's jetzt ... religiös. Und das finde ich furchtbar für diese Serie. Es war viel zu spezifisch für ein eher offenes Ende. Schade. :/
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46 Posts: Lost One | ich schau gerad zum zweiten mal und frage mich nun abseits des gesamtärgers.
gehen wie mal davon aus, dass die autoren immerhin wussten, wie staffel 5 und 6 zusammenhängen, dnen immerhin war im rückblick in staffel 6 noch die bombe aus staffel 5 zu sehen.
wie ist dann juliets "it works" zu verstehen?
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Gast |
Zitat: | Original von Zeus wie ist dann juliets "it works" zu verstehen? |
Das war aus der Sideways-World. Die Szene, als sie den Apollo-Riegel aus dem Automaten trickst Juliet war damals also schon mit dem halben Hirn im Jenseits..
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1986 Posts: Hunter
| Also während des Endes war ich mit den Nerven am Ende und mir kullerten 1,2 tränchen runter, hab mich zurückhalten weil nen kumpel mitgeschaut hat xD
Aber wenn ich so über das ganze nachdenk, könnten mir immer wieder die Tränen kommen. Allein Kate die erstmal 40,50 jahre ihr Leben ohne ihre große Liebe weiterführen musste. Da bekommt das "I missed you so much" ja schon eine richtige Hammerschlagwirkung
Ich glaub beim Rewatch werden nochmal richtig Tränen fließen.
Bin aber mal auf die 20 min Extra gespannt
was soll da denn kommen? Noch mehr Flashsideway happy ends oder wird innem subplot auf der Insel noch irgendein Rätsel aufgelöst? Hmmm
"Are you watching closely?"
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6115 Posts: Survival Expert Geisterjäger Moderatorin
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Zitat: | Original von Reno
Aber wenn ich so über das ganze nachdenk, könnten mir immer wieder die Tränen kommen. Allein Kate die erstmal 40,50 jahre ihr Leben ohne ihre große Liebe weiterführen musste. Da bekommt das "I missed you so much" ja schon eine richtige Hammerschlagwirkung |
Mit sowas kann man mich auch kriegen. Die unerfüllte große Liebe - der eine stirbt, der andere lebt allein. Deshalb fand ich auch Titanic so traurig.
In den Amazon-Benutzerkommentaren zur Komplett-Box habe ich eben folgendes gelesen, was ich sehr schön find:
Zitat: | A lot of people are going to debate back and forth about this finale, the final year and whether or not it turns this elaborate performance piece into a show worth it's place in the history of great storytelling or a complete waste of time. Were enough questions answered? Did we find out everything we need to know? Why was Walt so important? Were did the Dharma pallets keep coming from? Who was Libbie's husband and how did he die? Why was she in the mental institution?
Who cares?
Although the mysteries were tantalizing, Lost wasn't merely a show about devises and red herrings. It was about people. The Variables. How they affect us and how they change everything that we thought our life should be. It was about destiny and free will and how the two are not exclusive. It's about how a world is only worth saving if there is love within it. Though the story is told through Jack Shephard's rise, fall and redemption, it is truly a tale of community. And it is only with that community that we are really able to transcend ourselves too an enlightenment none of us could ever know alone. It is only with each other that Jack and Locke become one full man. With each other Sawyer and Juliet are able to lower their armor. Hurley and Ben protect the island. Claire and Kate raise Aaron.
The characters and their enlightenment was the focus of the writers, actors and all involved. That is what made this show great. That is what made the mysteries so compelling. And that Is why i will often revisit this show. It was a gift. |
Das mögen ja alles recht schlichte Dinge sein. Happy-Zusammensein im Jenseits, Liebe als Schlüssel zum Glück und so weiter. Aber ich finde es irgendwie einfach passend umgesetzt. Was haben wir uns alle immer wieder beschwert über die vielen Ausflüge ins Romantik-Genre. Keine Ahnung, ob dieses Ende von Beginn an geplant war, aber es passt.
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Gast |
Zitat: | Original von Zeluise
In diesem Sinne:
C'you in another life, brothas & sistas! |
Ich hoffe aber, dass man sich in diesem Leben noch irgendwo durch Zufall begegnet, Sister(? -or Brother)
Übrigens bin ich mir immer sicherer: Sie starben alle beim Absturz. Aaron war genauso wie Jacks Sohn Kompensation in den FS von Jacks Problem. Aaron hat es nie gegeben.
Edit: So darf man sich wirklich nicht aus einem Forum verabschieden!
- Editiert von max manny am 25.05.2010, 01:19 -
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