LF  WF  Login  Suche  Registrieren

ABC-Folgen & -Diskussionen > Wie gut durchdacht ist "Lost"?LOST-fans.de Forum - Wie gut durchdacht ist "Lost"?

 
In diesem Thread befinden sich 318 Posts. Er wurde 38282 mal gelesen.
[ Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ]
Antworten Druckansicht
 
Samael
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 13:51:31nach oben

Gast

Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Samael
ich denke sowohl locke als auch jack konnten nicht davon ausgehen, dass die übrigen in der dharmazeit sind. locke denkt immer noch an die nose-bleed-gschichte und jack an irgendetwas schlimmes.


Naja, wenn man sich die letzte Szene von Season-3 anschaut ("We have to go back" ), denkt man ja wirklich, dass etwas richtig entsetzliches auf der Insel passiert sein muss. Etwas, was nur Jack und seine Freunde abstellen können. Locke hätte Jack mit einem richtigen Schocker konfrontieren müssen z.B. "Jack, seitdem die Insel verschoben wurde, haben wir so ein komisches Nasenbluten. Lotte ist schon daran krepiert. Wir brauchen einen Arzt." Und nicht: "Es ist Dein Schicksal, zurückzukehren, Jack.". Es ist einfach so, dass die dramatische Wirkung der Szene in Season 3 in Missverhältnis zu dem steht, was in Season 5 tatsächlich passiert.

Genauso wie die Sache mit dem Frachter. "Not Pennys Boat" sollte suggerieren, dass da eine ganz gefährliche Macht auf der Insel angekommen ist. Diese Info war offenbar so wichtig, dass dies Charlies letzte Botschaft an Desmond sein sollten. Im Nachhinein hat sich aber der Frachter als gar nicht so schlimm entpuppt. Daniel, Miles, Charlotte, Naomi, Frank, Cpt. Gault, Minkowski und Dr. Ray waren gar nicht so üble Kerle. Nur Keamy, Omar und drei Statisten haben etwas Ärger gemacht, aber diese Bedrohung konnte vom Monster ja ohne weiteres aufgehalten werden. Schade, dass Charlie wegen so etwas Unwichtigem sterben musste.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 13:28 -


@ we have to go back
locke kann doch davon ausgehen, dass alle gestorben sind außer er. wenn schon charlotte nach 4 tagen stirbt, dann doch alle recht schnell. ich vermute er dachte, wenn alle zurückkommen, dann kann das rückgängig gemacht werden.

@not pennys boat
also keamy und omar waren doch kurz davor alle auf der insel zu töten. ich emfinde dies nachträglich immer noch als recht große bedrohung damals.


ibi
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:01:11nach oben

Gast

Zitat:
Original von Samael
@ we have to go back
locke kann doch davon ausgehen, dass alle gestorben sind außer er. wenn schon charlotte nach 4 tagen stirbt, dann doch alle recht schnell. ich vermute er dachte, wenn alle zurückkommen, dann kann das rückgängig gemacht werden.


Angenommen, Locke geht wirklich davon aus, dass alle auf der Insel tot sind … warum soll Jack dann noch zurück auf die Insel? Wem soll er helfen?

Zitat:
Original von Samael
@not pennys boat
also keamy und omar waren doch kurz davor alle auf der insel zu töten. ich emfinde dies nachträglich immer noch als recht große bedrohung damals.


Die Überlebenden von Flug 815 waren Keamy & co. doch egal. Die wollten doch eigentlich nur Ben gefangen nehmen bzw. töten. Die Losties sind dabei nur zufällig zwischen die Fronten geraten. Sayid und Desmond durften sich sogar frei auf dem Frachter bewegen.
Eine richtige Bedrohung hätte ich mir eher so vorgestellt: Die Crew des Frachters ergreift Besitz von der Insel und alle Zeugen werden ausgeschaltet oder versklavt. Das wäre dann auch ein guter Grund für Jack gewesen, Drogen zu nehmen und zu weinen.


qu4d
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:04:58nach oben

Gast

Es gab aber nur das "not pennys boat". Dass du da ne megawahnsinnshyperbedrohliche Sache reininterpretiert, is ja dein Ding. Dafür kann LOST nix

ibi
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:09:12nach oben

Gast

Zitat:
Original von qu4d
Es gab aber nur das "not pennys boat". Dass du da ne megawahnsinnshyperbedrohliche Sache reininterpretiert, is ja dein Ding. Dafür kann LOST nix


Da muss ich überhaupt nichts reininterpretieren. Ben hat damals behauptet, die Others seien die guten Jungs und die Leute auf dem Frachter die bösen Jungs. Wenn man sich damals vor Augen geführt hatte, was die "Guten" bisher angerichtet hatten (Entführung von Claire, Entführung von Walt usw.), dann musste natürlich klar sein, dass die "Bösen" wesentlich größere Schäden anrichten werden. Ben hat sogar sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um die 815er bei ihrem Versuch, den Frachter zu kontaktieren, aufzuhalten.
Wenn man sich die alten Threads zu 3.22/3.23 anschaut, kann man übrigens auch nachlesen, dass sich viele andere Zuschauer auch vor Angst in die Hosen geschissen haben.

Dass Charlie übrigens einfach nur so "Not Pennys Boat" hingekritzelt haben soll, halte ich für eine etwas naive Vorstellung. Na selbstverständlich sollte das eine Warnung sein.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 14:13 -


qu4d
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:14:17nach oben

Gast

Ben hat auch behauptet, sein Name wäre Henry Gale.

Und harmlos waren sie auch nicht... Alex wurde auch eiskalt hingerichtet.

- Editiert von qu4d am 17.05.2009, 14:16 -


Profil von AnTeevY AnTeevY
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:21:13nach oben
Homepage von AnTeevY
31 Posts: Lost One

Trotzdem hieß es nur "not Penny's boat" und nicht "böse Killermenschen wollen die Insel versklaven". Alles Weitere sind einfach nur eigene Schlussfolgerungen, die sich im Nachhinein eben als falsch herausgestellt haben. Gerade das hat mir auch gefallen, dass eben nicht ein komplettes Schiff voller böser Killermenschen auf die Insel kommt, wie man vielleicht vermutet hat am Ende der 3. Staffel, sondern auch interessante neue Charaktere, bei denen man lange Zeit nicht wirklich wusste, ob sie nun helfen wollen oder nicht. Wie man das nun den Autoren als Zuschauerverarsche oder gar Storyfehler bezeichnen kann, verstehe ich nicht.

Ebenso mit "we have to go back!". Ende Staffel 3 dachte man da wohl, dass Jack wegen schlimmen Vorfällen auf der Insel zurück will, aber in den letzten beiden Staffeln hat man nun eben plausibel erklärt bekommen, dass es viele verschiedene Gründe dafür gab, warum die O6 zurück kamen. Nur weil diese schlimmen Ereignisse nun anders waren, als man sich damals noch vorgestellt hat, ist noch lange nicht negativ zu bewerten (im Gegenteil!) und beweist genauso wenig, dass die Autoren zu dem Zeitpunkt noch überhaupt keine Ahnung hatten, was nun auf der Insel passieren wird.


anteevy.de


*Juliet*
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:24:37nach oben

Gast

Zitat:
Original von ibi


Dass Charlie übrigens einfach nur so "Not Pennys Boat" hingekritzelt haben soll, halte ich für eine etwas naive Vorstellung. Na selbstverständlich sollte das eine Warnung sein.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 14:13 -


Ich finde das die Warnung sich im Nachhinein als absolut richtig erwiesen hat. Es ist nicht Pennys Boot gewesen, und gerade weil die Losties den Leuten auf dem Frachter vollkommen egal waren, waren sie so bedrohlich. Es war keine Rettung die auf dem Frachter wartete sondern eher der Tod.
Was daran erkennst du nicht als Bedrohung an??


Hugo.Reyes
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:34:22nach oben

Gast

Zitat:
Original von AnTeevY
Trotzdem hieß es nur "not Penny's boat" und nicht "böse Killermenschen wollen die Insel versklaven".


Erstens reicht ein "Not Penny's Boat" völlig aus, um Desmond und die anderen zu warnen und zweitens hätte das andere nicht auf Charlies Hand gepasst.


ibi
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:35:11nach oben

Gast

Zitat:
Original von AnTeevY
Trotzdem hieß es nur "not Penny's boat" und nicht "böse Killermenschen wollen die Insel versklaven". Alles Weitere sind einfach nur eigene Schlussfolgerungen, die sich im Nachhinein eben als falsch herausgestellt haben.


Was heißt hier "eigene" Schlussfolgerungen? "Not Pennys Boat" war eine Botschaft an die Zuschauer: "Verglichen mit den Neuankömmlingen waren die Others lammfromm. Jetzt wird aufgeräumt." Genau diese Botschaft ist bei den meisten Zuschauern angekommen, was man unter anderem auch an den recht einheitlichen Reaktionen zu "Not Pennys Boat" im Thread zur Episode sehen kann.

Zitat:
Original von AnTeevY Ebenso mit "we have to go back!". Ende Staffel 3 dachte man da wohl, dass Jack wegen schlimmen Vorfällen auf der Insel zurück will, aber in den letzten beiden Staffeln hat man nun eben plausibel erklärt bekommen, dass es viele verschiedene Gründe dafür gab, warum die O6 zurück kamen.


Ich hab immer noch nicht verstanden, warum Jack zurückwill. Jack weiß nichts von den Flashes, vom Nasenbluten, von der Dharma-Initiative und vom Incident. Das steht alles auf sehr wackeligen Füßen.

Zitat:
Original von *Juliet*
Was daran erkennst du nicht als Bedrohung an??


Dass Desmond und Sayid auf dem Frachter spazieren gehen dürfen?
Dass die Frachter-Crew den Hubschrauber für die Rettung der Oceanic-6 zur Verfügung stellt?
Dass abgesehen von den fünf Armee-Typen alle Leute auf dem Frachter sehr nett waren/sind?


Samael
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:37:56nach oben

Gast

Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Samael
@ we have to go back
locke kann doch davon ausgehen, dass alle gestorben sind außer er. wenn schon charlotte nach 4 tagen stirbt, dann doch alle recht schnell. ich vermute er dachte, wenn alle zurückkommen, dann kann das rückgängig gemacht werden.


Angenommen, Locke geht wirklich davon aus, dass alle auf der Insel tot sind … warum soll Jack dann noch zurück auf die Insel? Wem soll er helfen?

Zitat:
Original von Samael
@not pennys boat
also keamy und omar waren doch kurz davor alle auf der insel zu töten. ich emfinde dies nachträglich immer noch als recht große bedrohung damals.


Die Überlebenden von Flug 815 waren Keamy & co. doch egal. Die wollten doch eigentlich nur Ben gefangen nehmen bzw. töten. Die Losties sind dabei nur zufällig zwischen die Fronten geraten. Sayid und Desmond durften sich sogar frei auf dem Frachter bewegen.
Eine richtige Bedrohung hätte ich mir eher so vorgestellt: Die Crew des Frachters ergreift Besitz von der Insel und alle Zeugen werden ausgeschaltet oder versklavt. Das wäre dann auch ein guter Grund für Jack gewesen, Drogen zu nehmen und zu weinen.


zu 1.
locke hat nie irgendwie mit rücksicht auf folgen gehandelt. deshalb ist er doch am anfang von season 4 wieder so hilflos gewesen, bis er zu jacob (meiner meinung nach aber samuel) gekommen ist.
jack hat von samuel über richard und beim fdw direkt von christian (meiner meinung nach auch samuel) erfahren, dass alle zurückmüssen. locke musste wohl annehmen, dass alle tot sind, aber das die insel ihm einen auftrag gegeben hat, der irgendwie zur rettung führen kann. locke hat anfangs nie nach einem warum gefragt. nur wenn nichts kam, wie beim hatch und der pearl, dann hat er sich überlegt: warum mach ich das eigentlich, was die insel mir aufträgt.
insofern war ihm das wie egal - wenn jack es schafft alle zur rückkehr zu bewegen, wird's die insel wohl schon richten.

zu 2.
das keamy die leute auf der insel egal waren, entspricht aber nicht seinen äußerungen wie:
du erzählst mir sofort den aufenthalt von deinen leuten auf der insel!


*Juliet*
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 14:38:22nach oben

Gast

Zitat:
Original von ibi


Zitat:
Original von *Juliet*
Was daran erkennst du nicht als Bedrohung an??


Dass Desmond und Sayid auf dem Frachter spazieren gehen dürfen?
Dass die Frachter-Crew den Hubschrauber für die Rettung der Oceanic-6 zur Verfügung stellt?
Dass abgesehen von den fünf Armee-Typen alle Leute auf dem Frachter sehr nett waren/sind?


Das du das anders siehst als andere, dafür können die Autoren nichts. Und das die Losties auf dem Frachter frei laufen können, liegt einfach daran, das sie den Leuten dort völlig egal sind. Es ist egal ob sie die Insel verlassen und es ist egal ob sie sterben.
Das sehe ich (und andere sicher auch) durchaus als Bedrohung an...


Profil von Kazooie Kazooie
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:09:41nach oben
ICQ
3849 Posts: Leader
Stranger in the Crowd


Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..

*Juliet*
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:12:25nach oben

Gast

Zitat:
Original von Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..


Charlie hätte ja auch schreiben können: Das Boot, was vor der Insel liegt, ist nicht das Boot mit dem Penny zur Insel kommt, aber vielleicht kann es uns ja trotzdem retten. Beides ist möglich, finde raus was stimmt, ich kann es dir nicht mehr sagen, denn ich ertrinke grad


ibi
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:13:14nach oben

Gast

Zitat:
Original von Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..


Das wussten unsere Losties aber schon vorher. Naomi war ja schließlich selbst überrascht davon, dass es Überlebende von Flug von 815 gegeben hat - bzw. hat sie das den Losties so gesagt. Demzufolge wussten ja alle Beteiligten schon bescheid, dass der Frachter nicht wegen zur Rettung der Überlebenden da ist.


Hugo.Reyes
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:15:27nach oben

Gast

Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..


Das wussten unsere Losties aber schon vorher. Naomi war ja schließlich selbst überrascht davon, dass es Überlebende von Flug von 815 gegeben hat - bzw. hat sie das den Losties so gesagt. Demzufolge wussten ja alle Beteiligten schon bescheid, dass der Frachter nicht wegen zur Rettung der Überlebenden da ist.


Eben nicht. Naomi war zwar überrascht, aber sie hat den Losties Hoffnungen gemacht und einzig und allein Locke war davon überzeugt, nicht den "falschen Leuten" zu vertrauen.


Profil von Kazooie Kazooie
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:15:29nach oben
ICQ
3849 Posts: Leader
Stranger in the Crowd


@ibi
auch Charlie & Des?

- Editiert von Kazooie am 17.05.2009, 15:17 -


ibi
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:26:03nach oben

Gast

Zitat:
Original von Kazooie
@ibi
auch Charlie & Des?


In 3.21 ("Greatest Hits" ) gibt es einen Dialog zwischen Charlie und Naomi, wo sie sich über "Driveshaft" unterhalten. Naomi sagt, dass sie nach dem Absturz ein "Best-Of"-Album veröffentlich hätten. Demzufolge kann Charlie davon ausgehen, dass die Außenwelt denkt, dass es keine Überlebenden gibt, und dass die Besatzung des Frachters nicht wegen der Rettung der 815er da ist.


qu4d
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:33:46nach oben

Gast

Naomi sagt, dass sie auf der Suche nach Desmond is...

Profil von silentdin silentdin
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:35:49nach oben

203 Posts: Lost One


Das Grundübel: Lost läuft auf ABC, einem werbefinanzierten Network, was bedeutet, dass der Sender vor allem aufs Kosten/Nutzen-Verhähltnis schaut. Mehr Folgen = mehr Werbung = mehr Werbeeinnahmen. Wäre Lost eine BBC-Produktion oder liefe auf einem amerikanische Pay-TV Sender wie HBO oder AMC, würde die Serie sehr viel straffer ausfallen, da sich die genannten Sender auf Gebührenzahlungen stützen können und meist eine abgeschlossene Serie (oder Staffel) verlangen. Mehr Folgen bedeuten auch mehr Handlung und daher auch mehr Möglichkeiten zu Lücken. Der WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt. Dass dabei Handlung auf der Strecke bleibt ist ganz klar.
Weitere Probleme: Eine TV-Produktion ist im Gegensatz zu z.B. den meisten Romanen ein Produkt von vielen und viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Das wirkt sich dann z.B. in Continuity Fehlern. Warum rasiert sich Matthew Fox auch immer? Ein weiterer Faktor für Ungereimtheiten sind schließlich die Schauspieler. Wenn ein Schauspieler keinen Bock mehr auf seine Rolle hat steigt er eben aus, die Schreiber müssen die entstandene Lücke kitten. Ein aktuelles und gravierenderes Beispiel aus einem anderen Medium ist der Tod von Heath Ledger: Terry Gilliam musste bei der Fertigstellung von Doctor Parnassus improvisieren und Ledgers Part auf drei andere Schauspieler verteilen.


qu4d
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 17.05.2009, 15:38:14nach oben

Gast

Zitat:
r WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt.
Die Änderung der Staffeldauer stand schon lange vor dem Streik fest. Nur der Richtigkeit halber



[ Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ]
 
 




© 2024 pScript | Icons by dryIcons | Regeln & Disclaimer