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ABC-Folgen & -Diskussionen > Wie gut durchdacht ist "Lost"?LOST-fans.de Forum - Wie gut durchdacht ist "Lost"?

 
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Hugo.Reyes
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:21:20nach oben

Gast

Zitat:
Original von qu4d
Vom 31. Juli 2006. 3 Jahre her.

Zitat:
Fan 1: Fantastic. Hey, guys, thanks for making the most intelligent show on television. [Crowd cheers] Question on the mythology. I mean the Hatch, DHARMA, Hanso, the Others, the backstories… how much are you guys making it on the fly, how much of it is in a secret plan locked in a drawer, and how much do the actors get in on what’s going to happen?

Damon Lindelof: [Sarcastic] We have never been asked that before. [Panel laughs] It’s quite honestly shocking. I think we should probably start with Jorge and Daniel, because as the actors getting the script, I’d be curious to feel what was their impression of how far ahead we plan it?

Jorge Garcia: Well, we get a script about two to three days before we start shooting it, and that’s pretty much when we find out what happens in that episode.

Carlton Cuse: Now, we actually do sit down, we do actually have an endpoint for the show, we have an overarching mythology for the show… we sit down before each season, as we did for this year, and we worked with all the writers, and we sort of planned out what our whole plan was for this season would be… but within that, there’s a lot of room for improvisation, and we feed back a lot on what the actors do, and what relationships develop. So, there’s sort of an overarching plan, but we also write the shows episode-by-episode and try to keep it organic by reacting to what we see on screen.

Damon Lindelof: You know, the rule of thumb is, we never ask a question on the show, y’know, specifically, a mythology question, without knowing the answer to it… or else, we’re stumbling around blind. Y’know, where we are traditionally, the more organic the characters, the way they relate to one another… y’know, sometimes, we want the characters be enemies of one another, in the case of Season 1, Jin and Michael, Daniel and Harold’s characters, were supposed to be sworn enemies for the majority of the season… but we loved the chemistry of the actors, and we decided it makes much more sense for them to buddy up and be friends. So, you take a guy, who basically attacked another guy in the fourth episode of the year, and then, by the end, they’re on a raft together. So, you have to kind of look to what’s happening, and write to that as well. When it comes to the DHARMA Initiative and the deeper mythological foundation of the Island; the Others, specifically… you kind of have to know what you’re doing, and write to that, and hope that you won’t [bleep] up. [Crowd laughs]


Pass auf, ibi findet IMMER Argumente dagegen

Nein, um bei der Sache zu bleiben: Das haben sie auch in irgend einem S4-Podcast nochmals wiederholt, also es gibt den Masterplan!


dsc
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:31:48nach oben

Gast

ibi wird kein argument dagegen finden, da sie es einfach ignorieren wird...um dir dann anschließend zu erklären das sie keinen masterplan haben können, da walt bisher noch nicht ausreichend erläutert wurde und außerdem die bärte so unlogisch sind...



qu4d
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:34:19nach oben

Gast

zu walt hab ich was. arbeite da grad an was grösserem

könnte aber ein paar tage dauern, bis das fertig is. sorgfältige arbeit dauert etwas


Profil von Elly Elly
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:36:00nach oben
ICQ
3675 Posts: Leader
Abendschwärmerin


Zitat:
Original von dsc
ibi wird kein argument dagegen finden, da sie es einfach ignorieren wird...um dir dann anschließend zu erklären das sie keinen masterplan haben können, da walt bisher noch nicht ausreichend erläutert wurde und außerdem die bärte so unlogisch sind...



Ach Leute, gebts doch einfach auf.

Edit:
Ich bin gespannt, qu4d

- Editiert von Elliot am 18.05.2009, 19:37 -


Profil von gnarz gnarz
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:37:21nach oben

61 Posts: Lost One

Vielleicht bringt es die Diskussion hier auf eine vernünftige Grundlage wenn jeder mal seine Definition von "Masterplan" aufschreibt? Und welche Indizien für und gegen die eigene Definition sprechen. So wie ich das sehe wird hier nämlich ordentlich aneinander vorbei diskutiert. Mehr als Indizien zusammenzutragen kann man ja so und so nicht, da man die Show vor ihrem Ende noch nicht in ihrer Gesamtheit bewerten kann.

Ich seh es im übrigen eher so wie Ibi. Für mich besteht ein Masterplan aus mehr als einen Anfang und ein Endpunkt zu setzen. Für mich gehört dazu auch, das ich bewusst Erzählwege einschlage und diese auch zu einem vernünftigem Ende bringe. Zur Zeit fühlt es sich so an, als ob den Autoren dies ein wenig aus den Händen geglitten ist. Und sie somit keinen "ausgearbeiteten" Masterplan haben, was ja durch das zitierte Interview auch noch unterstützt wird.


Pan Nox
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:41:51nach oben

Gast

Zitat:

Für andere scheint "Masterplan" allerdings zu bedeuten, dass die Beiden von Anfang an jedes einzelne Stückchen, jede Szene, jeden Charakter, jedes Mysterium im Kopf hatten - inklusive Auflösung oder eben Nicht-Auflösung.



Masterplan ist ein Superlativ. Besser kann man nicht planen. Man sollte sich schon an geläufige Definitionen halten


Profil von Killua Killua
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 18.05.2009, 19:44:05nach oben

8856 Posts: On Jacob's List
Headcase


Bei dem Spam hier werd ich den Thread mal vorerst schließen.


Buhhhh, blöder Mod!


Seh mir den Inhalt dann mal genauer an und öffne ihn - sollte es sinnvoll erscheinen - danach wieder.

Edit: So, hab mir das ganze mal angesehen.

Es ist imo Diskussionsgrundlage vorhanden, aber im Endeffekt läuft die ganze Sache doch auf (beinahe) alle gegen Ibi hinaus, wobei beide Seiten mehr oder weniger aneinander vorbeireden, weil sie ganz einfach ein unterschiedliches Verständnis vom "Masterplan" der Autoren haben. Ibi bringt die teilweise offen liegengeblieben Handlungsstränge als "Beweise" für das Fehlen des Masterplans vor und der Großteil erkennt diese einfach nicht als Beweise an. Die gesamte Diskussion läuft ins Leere. Beziehungsweise eher in gemeinen Spam, Off-Topic und unnütze Randbemerkungen. (ja, cons, sowas lieben wir alle, wa? )

Vorschlag: Ibi, da du ja offensichtlich für den Erhalt des Thread einstehst, schreib mir doch einfach in einer PM explizit, was du mit dem Thread noch bezwecken willst. Also was genau ist deine Meinung und welche Intention verfolgst du? Wenn du überzeugen kannst, mach ich gerne wieder auf.

Aber so oder so: Wer glaubt, dass er durch Off-Topic und Spam zur endgültigen Schließung des Threads beitragen kann, sollte vorher nochmal drüber nachdenken.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

- Editiert von Killua am 18.05.2009, 21:06 -


Profil von JohnnySinclair JohnnySinclair
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 16:48:56nach oben

6115 Posts: Survival Expert
Geisterjäger
Moderatorin


Da ich die Fragestellung des Threads sehr interessant finde, lass ich es noch einmal auf einen letzten Versuch ankommen.

Mit den eindringlichen Hinweisen...
- nicht persönlich zu werden
- sich zum Thema zu äußern... jeder sollte mittlerweile mitbekommen haben, wie es ibi meint... d.h. weitere Forderungen nach Thread-Schließungen, sinnlose Smiley-Posts, sinnlose "Ich stimme zu"-Ein-Zeilen-Posts und eben alles sonst, was einfach nicht zum Thread gehört, ist nicht erwünscht. Wer ihn inklusive Fragestellung sinnlos findet, soll sich halt woanders die Zeit vertreiben. Es sollten noch ein paar andere Threads im ABC-Board zu finden sein.
- dass insbesondere *Juliet*, qu4d, dsc (und ein paar andere) kurz vor einer Verwarnung stehen

Zusammengefasst: Alles, was nicht zur Beantwortung der Fragen "Verfolgt Lost einen Master-Plan? / Werden mit Absicht Cliffhanger gesetzt, die nie und nimmer sinnvoll beantwortet werden sollten? / ... " beiträgt, hat hier nichts zu suchen.

Und einige sollten es vielleicht "etwas" weniger persönlich nehmen, dass jemand das große Bild von "Lost" in Frage stellt.




Wenn es nicht klappt, muss der Thread halt endgültig geschlossen werden. Und alle, die daran schuld sind, dürfen sich über eine Verwarnung freuen.



Ich hoffe, alle, die nichts weiter als "blubb" zu sagen haben, halten sich von nun an raus.




Meine Meinung zu der Masterplan-Thematik...

Ob Darlton schon von der ersten Minute an wussten, wo sie hinwollen... keine Ahnung. Das wird wohl wirklich erst die letzte Staffel zeigen. Gut/Böse - Weiß/Schwarz war von Beginn an dabei, aber ob die große Schlacht zwischen Jacob und Samuel von Beginn an Thema war, keine Ahnung. Ich denke, dass man spätestens mit Einführung der 4-Zehen-Statue wusste, dass es wirklich eine viel größere, weit in der Vergangenheit verwurzelte Dimension gibt. Wir sahen damals die oft zitierte "Spitze des Eisbergs", also die Handlungen der Losties.
Inwieweit was genau zu welchem Zeitpunkt feststand, lässt sich wohl erst nach Ende der Serie sagen.
Ich würde da auch gar keinen Vorwurf machen, wenn man in die 5. Staffel geht und noch nicht wirklich weiß, woraus es am Ende hinausläuft. Oder jede andere Staffel genauso. Es muss nur stimmig sein.

Und das - somit sind wir beim Problem - ist es meiner Meinung nach nicht immer.

Ich finde, dass jedes Mysterium, das auf eine Art und Weise eingeführt wurde, die den Zuschauer zu dem Gedanken veranlasste "WTF steckt dahinter", auch eine Auflösung verdient, alles andere wäre enttäuschend.

Wenn man in "Dave" am Ende der Folge einen großen "Libby sitzt bei Hurley, das hat doch was zu bedeuten"-Cliffhanger platziert, dann kann man nicht 3 Jahre später sagen "Die Geschichte ist erzählt". Gut, mittlerweile interessiert es vielleicht kein Schwein mehr, aber damals war das Diskussionsstoff. Warum haben wir wochenlang darüber diskutiert, wenn wir sowieso keine Antwort erhalten werden?

"We have to go back". Dieser Cliffhanger hat mich fertig gemacht wie kein anderer zuvor und danach. Jack vor dem Selbstmord, spricht von Schicksal, spricht wie Locke. Wie konnte es dazu kommen? Darüber habe ich mir wohl tagelang den Kopf zerbrochen. Was dann genau dazu geführt haben soll, dass aus Jack ein Mann des Glaubens wurde - keine Ahnung.

"Alle müssen kommen" - "und was, wenn nicht?" - "Dann gnade uns Gott". Das Ende von 5.02. Auch nur ein Aufmerksamkeit haschender Satz, der für die Serie selbst von keinerlei Relevanz ist.

Erste Staffel. Claire verliert ihr Gedächtnis. Woah - was mag da geschehen sein? Zweite Staffel: Ein Trauma. Gut zureden, und schon erinnert sie sich wieder. Ääähm.


Es mag wie gesagt sein, dass einen vieles heute nicht mehr interessiert und zugegeben so manche Aufklärung auch gar nicht mehr in die Handlung passen würde. Aber u.a. dadurch drängt sich eben sehr stark der Verdacht auf, dass einige coole Mysterien eingeführt wurden, mit dem Versprechen, dass da eine verdammt coole Sache dahintersteckt, eine Erklärung aber zu keinem Zeitpunkt wirklich angedacht war.

Selbst dass sich Lost immer mehr zu Science Fiction, Paranormalem was weiß ich zuwendet, ist etwas, was man auch kritisieren könnte. Die Geschehnisse der ersten Staffel waren doch gerade deshalb so beeindruckend, weil man sich dachte "wow, was müssen die für eine geniale Erklärung parat haben". Dann wurde Hokuspokus-Jacob und Zeitreisen eingeführt und nun lässt sich alles mit Ur-Mächten und Bestimmung usw erklären. Das mag Sinn machen, ist aber einfach nicht das, was man sich damals versprochen hat, bzw. was einem in Form der einzelnen Folgen auch irgendwie versprochen wurde.

Die Verbannung von Widmore... Ben entführt Alex... das sind alles keine Dinge, bei denen einem die Kinnlade runterklappt und man sagt "Nur so konnte es sein." Dass offensichtlich werden würde, dass es genau so geplant war.

Bei sehr vielen Sachen drängt sich einfach der Verdacht auf "erst kam das Mysterium, dann hat man sich über die Erklärung Gedanken gemacht". Erst gab es den Hatch, dann hat man sich überlegt, was drin sein könnte.


Das ist ja alles jetzt auch nicht unbedingt bis ins Unendliche verwerflich. Aber es macht viele Gedanken, die man sich gemacht hat, unnütz. Da die Autoren es teils selbst wohl noch nicht mal nutzten. Da die Antwort weit weniger überzeugend/überraschend/originell ausfällt.
Kann man machen, viele Dinge mit Schicksal, den Kräften der Insel usw zu erklären und einiges offen lassen. Aber das kann doch nicht das sein, was sich jeder von uns in der Anfangszeit von "Lost" erhofft hat.

Und deshalb finde ich es auch schon jetzt absehbar, dass "Lost" eben nicht das geniale, in sich geschlossene Puzzle ist, bei dem am Ende alles zusammenpasst. Das vieles eben doch nur halb so schlau ist, wie es zunächst, als wir noch unwissend waren, den Anschein hatte.


Und wenn - Spekulation - es dann so verkauft werden soll, dass all das, was mit Ben und Locke geschehen ist, zum Master-Plan von Samuel gehört, um Jacob zu töten... dann kann ich nur lachen.


Wie viele Antworten auf offene Fragen hat es gegeben, die die eigenen Erwartungen übertroffen haben? Was für Antworten hat es gegeben, bei denen man sich sagt "Schön zu wissen, damit hätte ich nie gerechnet"... mit Hinblick auf die große Anzahl offener Fragen für mich persönlich relativ wenige.
Weil es halt zu häufig darauf hinauslauf: Damals, vor 3 Jahren, großes Thema, nun wird es mit einer konventionellen schlichten Antwort zu Ende gebracht.


Deswegen kann ich eben den Ben killt Jacob Strang nicht wirklich bewundern. Weil ich mir sicher bin, dass sich das mit vielem beißt, was wir bisher gesehen haben.
Deswegen lässt mich der Cliffhanger recht kalt. Weil ich ein wenig das Vertrauen verloren habe, dass es eine gute Antwort auf die Frage "Wie kommen die Dharma-Losties nach 2008"? Eben weil solche "Wie soll das nur funktionieren?"-Fragen nie wirklich gut beantwortet worden. Nur mit Schicksal, Insel-Kräften oder es passiert halt einfach und wen interessieren die technischen Details. Gut... kann man machen, ist aber enttäuschend.
Als Ben beispielsweise am Rad dreht, ist der WTF-Gedanke ja weniger "Boah, die Insel verschwindet", sondern mehr "Wie kann das sein, dass die Insel verschwindet?"...
Oder wie genau implodiert ein Hatch, ohne dass es Locke, Eko und Desmond so richtig an den Kragen geht?
Ich glaube, das sind Fragen, die die Autoren nicht weiter interessieren.
Aber für mich gehört das dazu, zu erfahren, wie genau etwas passiert. Denn diese Frage beschäftigt in dem Moment. Und dann nach einem Jahr zu sagen "Wen interessiert bitte noch, wie genau das damals passiert ist?"... das gehört mit zu den Entäuschungen.

Wie um alles in der Welt kommen die Dharma-Losties nach 2007? Das ist der Cliffhanger, den alle bewundern. Halten wir diese Frage mal fest. Und schauen uns in einem Jahr an, ob die ganze Aufregung, der ganze Jubel ob dieses Cliffhangers berechtigt war.
Ich kann mir nicht im Ansatz eine plausible Antwort vorstellen. Und ich fürchte, Team Darlton ebenso wenig.
Im Zweifelsfall war's Jacob in seinem letzten Atemzug.


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Profil von Mr Clucks Mr Clucks
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 17:10:20nach oben

1853 Posts: Hunter


Zitat:
Original von Ikarus
genau so gut können wir auch darüber diskutieren, warum die erde eine scheibe ist.


Ist sie das ... ?

P.S.

Um einer möglichen Spam-Verwarnung zu entgehen möchte ich noch hinzufügen , daß ich glaube das die Produzenten bereits von Anfang an wußten wohin sie mit der Story wollen , sich aber offen ließen wie genau sie dorthin gelangen ... !




"Frischer Khlav Kalash ... Frischer Khlav Kalash ... !"

"Ach ähm , könnten Sie für mich dort rüber gehen und mir ´ne Pizza holen ?"

"Nixe Pizza , nur Khlav Kalash !"

"Ach , so`n Mist ! Na schön , OK , geben Sie mir`n Becher !"

"Nixe Becher , nur am Stil !"


Profil von titus titus
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 17:18:12nach oben

1463 Posts: Scout

Die letzten beiden Post waren wieder mal völlig Sinnlos.

Ich möchte sagen das Sinclair mit seinem Post die Thematik gut erfasst hat und von meiner Seite dazu nichts mehr zu sagen ist!


A cloned world nearly ends


Macavity
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 17:31:19nach oben

Gast

Zunächst ganz allgemein: ich hoffe, dass sich das ganze sinnvoll hier weiterführen lässt, ohne, dass der Thread wiede geschlossen werden muss. Fänds schade, da er sicher Potential hat - wenngleich ich mit dem Titel so meine Probleme hab, aber gut, wir wissen ja mittlerweile worum es wirklich geht.

Johnny, ich habs dir ja am Donnerstag schon gesagt, ich kann dich in einigen Punkten wirklich gut verstehen und finde deinen Post hier auch wirklich gut.
Allerdings ist mir beim Lesen deines Posts auch (wieder) klar geworden, wie subjektiv solche Dinge irgendwie auch sind. Ich mein gut, damit macht man vermutlich jede Diskussion zu nichte, aber ich will trotzdem gern erklären, was genau ich meine.

Du sprichst viele Sachen an, die ich total nachvollziehen kann. Vor allem das mit den Fragen... also Fragen, die aufgeworfen werden, die uns hier wochenlang beschäftigen und dann einfach irgendwo im Sand verlaufen. Libby ist da ein Beispiel... natürlich kann man sagen: "Dass sie in der selben Anstalt wie Hurley sitzt ist eine der 'Zufallsbegegnungen'." Könnte man - dafür war es aber zu groß aufgezogen, wenn ihr versteht, was ich meine. Daher kann ich die Kritik daran (also an der Sache an sich, nicht an der Libby-Storyline) echt verstehen, aber:
für mich persönlich ändert das nichts an der Serie, bzw daran, dass sie nach wie vor für mich die genialste Serie ist, die ich je gesehen habe. Zumindest noch nicht. Ein finales Urteil können wir eh erst in ungefähr einem Jahr fällen, aber bisher stört es mein Gesamtbild einfach nicht. Und da sind wir dann bei der angesprochenen Subjektivität:
ibi zum Beispiel stößt es ungemein sauer auf, dass wir bezüglich einiger Dinge so im Unklaren gelassen werden.
Johnny, du störst dich ebenso daran und für dich verliert LOST damit an Qualität.
Das ist okay, das kann ich auch - wie gesagt - anhand eurer Argumente nachvollziehen, aber für mich ist das einfach nicht so. Kanns auch kaum besser erklären und ich weiß schon, dass man damit 'ne Diskussion irgendwie unmöglich macht, weil man dann ja immer sagen kann: "Subjektiv ist das aber so und fertig."
Das will ich damit gar nicht erreichen, nur ist das vielleicht aus meiner Richtung ein Denkanstoß, dass auch die besonders harten Kritiker einfach zur Kenntnis nehmen, dass es Leute gibt, die bisher noch nicht SO viel auszusetzen haben, dass die Serie an sich dafür einbüßt.
Kann man mir noch folgen?

Edit sagt noch: ich bin mir einfach total unschlüssig, ob man das alles jetzt schon so sagen kann... wir haben einfach noch 'ne ganze Staffel vor uns und ich weiß nicht, ob wir nicht ein zu frühes Urteil fällen - also wir alle, sowohl die Kritiker, wie auch Leute, wie ich, die das bisher alles nicht so arg schlimm finden...

- Editiert von Macavity am 19.05.2009, 17:39 -


Profil von Zambro Zambro
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 19:04:32nach oben
MSN Messenger
284 Posts: Stranded One

Zitat:
Original von Macavity

Du sprichst viele Sachen an, die ich total nachvollziehen kann. Vor allem das mit den Fragen... also Fragen, die aufgeworfen werden, die uns hier wochenlang beschäftigen und dann einfach irgendwo im Sand verlaufen. Libby ist da ein Beispiel... natürlich kann man sagen: "Dass sie in der selben Anstalt wie Hurley sitzt ist eine der 'Zufallsbegegnungen'." Könnte man - dafür war es aber zu groß aufgezogen, wenn ihr versteht, was ich meine. Daher kann ich die Kritik daran (also an der Sache an sich, nicht an der Libby-Storyline) echt verstehen, aber:
für mich persönlich ändert das nichts an der Serie, bzw daran, dass sie nach wie vor für mich die genialste Serie ist, die ich je gesehen habe. Zumindest noch nicht. Ein finales Urteil können wir eh erst in ungefähr einem Jahr fällen, aber bisher stört es mein Gesamtbild einfach nicht. Und da sind wir dann bei der angesprochenen Subjektivität:
ibi zum Beispiel stößt es ungemein sauer auf, dass wir bezüglich einiger Dinge so im Unklaren gelassen werden.
- Editiert von Macavity am 19.05.2009, 17:39 -


Nehmen wir das Libby beispiel...vielleicht will ich es ja nicht verstehen aber für mich war das nie ein ganz großes thema noch wurde es da groß aufgezogen! Gut libby war da zusammen mit hurley, aber ist das wirklich so wichtig zu erfahren wieso? ich meine sawyer und christian haben sich auch mal getroffen und am ende ist das nicht mehr als eine nette story die dann zur unterhaltung jack/sawyer führt, aber nichts essentielles oder? Und genauso habe ich das schon immer bei Libby verstanden, ich hab den podcast oder die pressekonferenz oder so halt nicht gesehen das mach ich erst seit season 3 und deshalb hab ich mir da nie mehr drüber gedanken gemacht. ok man hätte es erzählen können aber mehr wie eine 2 min anektote wäre es wohl auch nicht geworden oder?

@JS
Claire verliert ihr Gedächtnis, naja da hab ich einfach nur eine erklärung immer gehabt: wäre das nicht der fall gewesen wäre total kein spannungsbogen entstanden oder? eine geschichte weniger zu erzählen=)
bzw. man muss da mal rein sender/medien/serientechnisch mitdenken, solche sachen passieren in jeder serie um nen spannungs bzw. storybogen zu gestalten und dienen einfach nur als hilfsmittel für die erzählstuktur...
klar finde ich es nicht gut aber da könnten wir genauso das thema explosionen nehmen, warum explodieren immer wieder container autos bei 1 schuss, sogar bei lost, ich bezweifle dass D&C das nicht wissen dass das so nicht funktioniert, aber es kommt halt dennoch vor!(einfach weils halt tv ist...) und diese szenen hasse ich am allermeisten, genauso wie schuss szenen wo alle nichts treffen und die guten immer beim 1. schuss einen niedermähen...das ist auch total unlogisch, war aber bisher doch in keiner serie/film real dargestellt oder?

Weiterer Punkt: Alle müssen kommen sonst gande uns gott!
Naja also für mich war das durchaus verständlich, da aaron nicht gekommen ist ist es auch erst dazu gekommen dass die losties in 1977 gelandet sind! d.h. wären mehrere member nicht gewesen dann hätte es weitaus schlimmer kommen können! von daher macht es schon sinn hab halt immer halt so für richtig gehalten.

we have to go back...naja hat dir also locke nicht gereicht oder?=) das ist dann für jeden anders ob einem das zu aufgesetzt ist oder nicht.

Du sagst selbst dass dir manche sachen zu offensichtlich sind aber ich meine man kann doch nicht immer erwarten dass jede szene ne überraschun für einen ist, eine ist es, eine andere nicht mehr und das ist von zuschauer zu zuschauer verschieden...

ich glaube kaum dass die den hatch eingeführt haben und erst im sommer dann sich ausgedacht haben was da drin ist, aber naja wer weiß das schon

beim hatch uns insel moving aber gebe ich dir recht=)


Zambrotta sei un mito!


Ryaen
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 20:14:59nach oben

Gast

Gut ich hab mir ... jetzt nich alle 18 seiten durchgelesen bei 5 wurden es mir dann langsam zu viel weil sich das meiste eh wiederholt.
Aber meine Meinung nach mit Masterplan ist das sie einfach durch den Autorenstreik ein paar Folgen verloren haben, klar die hätten sie in S5 Nachhängen können. Ich hab auch gedacht ja Lost verfolgt einen Masterplan, ich vermiss übrigens die versprochene szene wo Ben in die Falle fällt, wie gesagt hätten die Lost Macher in staffel 4 mehr Folgen zur verfügung gehabt hätten wir vlt einige Rätsel früher gelöst bekommen.

ich warte ab was in den letzten 17 Folgen passiert. Ich weiß nur eines. Lost ist und wird die Tollste Mysterie Serie aller Zeiten für mich bleiben!!!!

- Editiert von Ryaen am 19.05.2009, 20:16 -


Profil von Caridy Caridy
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 21:44:09nach oben
SkypeICQ
804 Posts: Button Pusher


Ich editier einfach mal meinen kommentar zu jedem absatz in fett rein

Zitat:
Original von JohnnySinclair


Meine Meinung zu der Masterplan-Thematik...

Ob Darlton schon von der ersten Minute an wussten, wo sie hinwollen... keine Ahnung. Das wird wohl wirklich erst die letzte Staffel zeigen. Gut/Böse - Weiß/Schwarz war von Beginn an dabei, aber ob die große Schlacht zwischen Jacob und Samuel von Beginn an Thema war, keine Ahnung. Ich denke, dass man spätestens mit Einführung der 4-Zehen-Statue wusste, dass es wirklich eine viel größere, weit in der Vergangenheit verwurzelte Dimension gibt. Wir sahen damals die oft zitierte "Spitze des Eisbergs", also die Handlungen der Losties.
Inwieweit was genau zu welchem Zeitpunkt feststand, lässt sich wohl erst nach Ende der Serie sagen.
Ich würde da auch gar keinen Vorwurf machen, wenn man in die 5. Staffel geht und noch nicht wirklich weiß, woraus es am Ende hinausläuft. Oder jede andere Staffel genauso. Es muss nur stimmig sein.

Die stränge von "Vorab geschmiedeten Plänen" sind im grunde eigendlich klar erkennbar. Das wirklich ALLERBESTER beispiel sind Adam und Eva. wer sind sie? wusste keiner, in mitte der 3. Staffel konnte man dann in einem Anagramm lesen wers war und jetzt nach season 5 ist klar das es nur die beiden sein können. Das ganze hat was mit Zeitreisen zutun. Im grunde kann man sagen das ein Zeitreiseplot zur seit von season 3 schon geplant war.


Und das - somit sind wir beim Problem - ist es meiner Meinung nach nicht immer.

Ich finde, dass jedes Mysterium, das auf eine Art und Weise eingeführt wurde, die den Zuschauer zu dem Gedanken veranlasste "WTF steckt dahinter", auch eine Auflösung verdient, alles andere wäre enttäuschend.

Bis jetzt wurde fast alles aufgeklärt oder die erklärung sind am laufen, ich will nicht persönlich werden, aber wer was anderes behauptet sollte beim rerun eventuell GANZ genau aufpassen

Wenn man in "Dave" am Ende der Folge einen großen "Libby sitzt bei Hurley, das hat doch was zu bedeuten"-Cliffhanger platziert, dann kann man nicht 3 Jahre später sagen "Die Geschichte ist erzählt". Gut, mittlerweile interessiert es vielleicht kein Schwein mehr, aber damals war das Diskussionsstoff. Warum haben wir wochenlang darüber diskutiert, wenn wir sowieso keine Antwort erhalten werden?

Libby ist aufgeklärt. Es gibt nur die wirklich klitze kleine storylücke wie sie in der anstalt gelandet ist, aber hey, wenn Libby so interresant ist, guck dir den charakter an, dann findest du schon raus warum die da lag, und fals du keine lust hast, sag ichs dir, das nahaliegenste war das sie einfach einen nervenzusammenbruch hatte. Wie sie da am Tüsch sitzt läst darauf schließen, und ihre vergangenheit öffnet dafür weite tore.

"We have to go back". Dieser Cliffhanger hat mich fertig gemacht wie kein anderer zuvor und danach. Jack vor dem Selbstmord, spricht von Schicksal, spricht wie Locke. Wie konnte es dazu kommen? Darüber habe ich mir wohl tagelang den Kopf zerbrochen. Was dann genau dazu geführt haben soll, dass aus Jack ein Mann des Glaubens wurde - keine Ahnung.

Dann solltest du dir die folgen mit Jacks FFs und denn beginn von Season 5 nochmal angucken, da wirt eigendlich recht deutlich was genau der auslöser für sein trip ist.

"Alle müssen kommen" - "und was, wenn nicht?" - "Dann gnade uns Gott". Das Ende von 5.02. Auch nur ein Aufmerksamkeit haschender Satz, der für die Serie selbst von keinerlei Relevanz ist.

nach 5.15 sollte eigendlich klart sein das sie ab und an gerne mal extrem übertreibt O_o wie man sich immernoch darüber aufregen kann, ka

Erste Staffel. Claire verliert ihr Gedächtnis. Woah - was mag da geschehen sein? Zweite Staffel: Ein Trauma. Gut zureden, und schon erinnert sie sich wieder. Ääähm.

Ja, sie erinnert sich wieder weil sie von einer Psychologin eine therapie bekommt, "OH MEIN GOTT DAS IST SO UNGLAUBWÜRDIG, IM RICHTIGEN LEBEN WÜRDE DAS NIE PASSIEREN" oder was willst du hören? das war n halt ne logische auflöung des ganzen, und ihr gedächnissverlust ist ja nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, die ganze Charakterentwicklung hat ja profitiert


Es mag wie gesagt sein, dass einen vieles heute nicht mehr interessiert und zugegeben so manche Aufklärung auch gar nicht mehr in die Handlung passen würde. Aber u.a. dadurch drängt sich eben sehr stark der Verdacht auf, dass einige coole Mysterien eingeführt wurden, mit dem Versprechen, dass da eine verdammt coole Sache dahintersteckt, eine Erklärung aber zu keinem Zeitpunkt wirklich angedacht war.

defakto ist es einfach so, das hier und da nur kleine, wirklich durch 5 minuten selber denken lösbare teilchen fehlen, und dafür extra gegen ende zeit zu opfern, die man viel wichtigeren und interresanteren dingen zuwenden kann halte ich persönlich (und die macher whl auch) für bescheuert

Selbst dass sich Lost immer mehr zu Science Fiction (WO DAS DENN BITTE O_o), Paranormalem (war sie schon immer) was weiß ich zuwendet, ist etwas, was man auch kritisieren könnte. Die Geschehnisse der ersten Staffel waren doch gerade deshalb so beeindruckend, weil man sich dachte "wow, was müssen die für eine geniale Erklärung parat haben". Dann wurde Hokuspokus-Jacob (Hokuspokus-Jacob ist genauso unbeliebt wie Hokuspokus-Island, die wir als diese ja schon im Piloten kennenlernten, darum hatte season 1 auch so wenig einschaltquoten ) und Zeitreisen eingeführt und nun lässt sich alles mit Ur-Mächten und Bestimmung usw erklären. Das mag Sinn machen, ist aber einfach nicht das, was man sich damals versprochen hat, bzw. was einem in Form der einzelnen Folgen auch irgendwie versprochen wurde.

das ist halt das was DU nicht erwartet hast. Von irgendwas göttluchem bin ich z.B. schon ziemlich früh von ausgegangen.

Die Verbannung von Widmore... Ben entführt Alex... das sind alles keine Dinge, bei denen einem die Kinnlade runterklappt und man sagt "Nur so konnte es sein." Dass offensichtlich werden würde, dass es genau so geplant war.

Widmore-strang ist sein s2 in der serie, das er lieder war, ka ob das schon so angedacht war, aber das sich Ben sich seinem anführer als anderen endgegenstellt find ich schon heftig und fand die szene auch echt gelugen, sorry, alles ansichtssache

Bei sehr vielen Sachen drängt sich einfach der Verdacht auf "erst kam das Mysterium, dann hat man sich über die Erklärung Gedanken gemacht". Erst gab es den Hatch, dann hat man sich überlegt, was drin sein könnte.

klar kommt immer ERST das Mysterium und dann die erklärung" die überlegen sich nicht, hey 2000 vor Christus stand da ne statue, lass die mal jetzt nen Fuss finden, ne das geht, wir lassen die nen Fuss finden und wozu gehört der fuss? Jacob, ok blabla usw. Aber in den meisten fällen wurde halt beides entwikelt und aber natürlich erst das Mysterium eingebaut, die antwort später, wie lahn mär die serie dann, man oh man.

und zur Hatch, da haste recht, beim schreiben des Pilots kam die idee von der Hatch und erst bei episode 2 oder 3 hat man sich gedanken gemacht was da nun hinter ist, wobei zu dem zeitpunkt die Hatch noch nicht in der Serie auftauchte und man dies noch als vorplanung zuzählen muss



Das ist ja alles jetzt auch nicht unbedingt bis ins Unendliche verwerflich. Aber es macht viele Gedanken, die man sich gemacht hat, unnütz. Da die Autoren es teils selbst wohl noch nicht mal nutzten. Da die Antwort weit weniger überzeugend/überraschend/originell ausfällt.
Kann man machen, viele Dinge mit Schicksal, den Kräften der Insel usw zu erklären und einiges offen lassen. Aber das kann doch nicht das sein, was sich jeder von uns in der Anfangszeit von "Lost" erhofft hat.

Dieses, "Schicksal, kräfte der insel usw" was für mich genau das was lost in erster linie so interresant gemacht hat, also rall ich gerade nicht wie du sowas behaupten kannst O_o

Und deshalb finde ich es auch schon jetzt absehbar, dass "Lost" eben nicht das geniale, in sich geschlossene Puzzle ist, bei dem am Ende alles zusammenpasst. Das vieles eben doch nur halb so schlau ist, wie es zunächst, als wir noch unwissend waren, den Anschein hatte.

objektiv

Und wenn - Spekulation - es dann so verkauft werden soll, dass all das, was mit Ben und Locke geschehen ist, zum Master-Plan von Samuel gehört, um Jacob zu töten... dann kann ich nur lachen.


Wie viele Antworten auf offene Fragen hat es gegeben, die die eigenen Erwartungen übertroffen haben? Was für Antworten hat es gegeben, bei denen man sich sagt "Schön zu wissen, damit hätte ich nie gerechnet"... mit Hinblick auf die große Anzahl offener Fragen für mich persönlich relativ wenige.
Weil es halt zu häufig darauf hinauslauf: Damals, vor 3 Jahren, großes Thema, nun wird es mit einer konventionellen schlichten Antwort zu Ende gebracht.

Wenn man halt "damals vor 3 Jahren" die falschen schlüsse zieht kann man nich die Serie dafür verantwortlich machen das es nicht so gelaufen ist wie man das wollte O_o


Deswegen kann ich eben den Ben killt Jacob Strang nicht wirklich bewundern. Weil ich mir sicher bin, dass sich das mit vielem beißt, was wir bisher gesehen haben.
Deswegen lässt mich der Cliffhanger recht kalt. Weil ich ein wenig das Vertrauen verloren habe, dass es eine gute Antwort auf die Frage "Wie kommen die Dharma-Losties nach 2008"? Eben weil solche "Wie soll das nur funktionieren?"-Fragen nie wirklich gut beantwortet worden. es wurde erklärt wodurch die Zeitreisen ausgelöst wurden Nur mit Schicksal, Insel-Kräften oder es passiert halt einfach und wen interessieren die technischen Details. Gut... kann man machen, ist aber enttäuschend. bis auf die heilkräfte und der mantel der insel wurde alles logisch und schlüssig erklärt, wo ist dein großes Problem?
Als Ben beispielsweise am Rad dreht, ist der WTF-Gedanke ja weniger "Boah, die Insel verschwindet", sondern mehr "Wie kann das sein, dass die Insel verschwindet?"...beides
Oder wie genau implodiert ein Hatch, ohne dass es Locke, Eko und Desmond so richtig an den Kragen geht?
Ich glaube, das sind Fragen, die die Autoren nicht weiter interessieren.
Aber für mich gehört das dazu, zu erfahren, wie genau etwas passiert. dann gucks dir doch richtig an, das wie wird immer erklärt, ok bei der Hatch implusion jetzt gerade nicht, das wurmt mich selber, aber sonst immer O_o Denn diese Frage beschäftigt in dem Moment. Und dann nach einem Jahr zu sagen "Wen interessiert bitte noch, wie genau das damals passiert ist?"... das gehört mit zu den Entäuschungen.

Wie um alles in der Welt kommen die Dharma-Losties nach 2007? Das ist der Cliffhanger, den alle bewundern. Halten wir diese Frage mal fest. Und schauen uns in einem Jahr an, ob die ganze Aufregung, der ganze Jubel ob dieses Cliffhangers berechtigt war.
Ich kann mir nicht im Ansatz eine plausible Antwort vorstellen. Und ich fürchte, Team Darlton ebenso wenig.
Im Zweifelsfall war's Jacob in seinem letzten Atemzug.

wenn du die erklärung wieso es die zeitreisen gibt mitbekommen hättest wüstest du auch wie sie zurück könnten



P.S.
Ich hab mit dem gearbeitet was du mir gegeben hast, seh das bitte nicht als persönlichen angriff


The Beercan-Station
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lostme
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 21:57:26nach oben

Gast

Lost hat dass geschafft, was andere Serien, die einen komplexen aufeinanderaufbauenden Handlungsstrang besitzen, nicht geschafft haben. Ihnen wurde eine 6. Staffel gewährt. 24 nehme ich mal raus, weil das auch ein anderes Format ist. Und das haben sie nun mal auf dem Weg geschafft, indem sie versuchen verschiedene Schichten anzusprechen. Sagten die Produzenten nicht vor kurzem einmal "die Hardcore-Fans möchten jedes Detail aufgeklärt haben und meine Mutter (oder wars die Großmutter) möchte sehen, dass Sawyer das T-Shirt auszieht, dass versuchen wir zu vereinen."


Sie sagten auch mal, dass sie große Twin-Peaks-Fans (das war ja eigentilch auch der große Startschuss zum Mystery-Boom) seien. Und ich denke mal, diesen großen Fehler wollten sie auch von Anfang an vermeiden. Als in Twin Peaks der Mörder in der Mitte der zweiten Staffel geklärt wurde, stieg der Großteil der der Zuschauer aus, obwohl noch genug Handlugsstränge und Mysterien im Raum standen. Die Folge, keine 3. Staffel.

Lost hat den Weg bestritten, so wenig Geheimnisse wie möglich preiszugeben. Das hat mich zum Beispiel in der zweiten Staffel richtig geärgert, weil ich dachte, "Leute, gebt den Zuschauern was, sonst springen sie euch ab". Und da war ich froh, dass die Produzenten gesagt haben "keine Angst, wir haben einen Plan, es wird nicht einfach eine unlogische dumme Auflösung geben" bzw. "was ihr seht, werden wir schon noch langsam klären". Damit haben sie es auch geschafft, die Quoten soweit zu halten, dass sie grünes Licht für weitere Staffeln bekommen haben.
Lost lebt davon den Zuschauer in Unkenntnis zu lassen und zu überraschen. Hätte jemand ein Staffelfinale gewünscht, in dem Ben oder sonst jemand erklärt hätte, was es mit der Walt-Geschichte auf sich hat, ohne "effekthascherischen" Cliffhanger? Genauso habe ich ich hier viele Posting gelesen, in denen es hieß "das ist doch unlogisch, in Folge blabla hat doch Ben gesagt...." ohne zu bedenken dass Ben lügt?

Dass die beiden Produzenten den Mund etwas weit aufreißen und sich sehr überlegen geben ist mir klar. Trotzdem soll mir mal jemand den Beweis geben, dass sie irgendwo gesagt hätten, sie hätten von Anfang an einen detaillierten Masterplan gehabt, der jeden Handlungsstrang und jede Person, die später noch hinzugekommen ist, beinhaltet. Also das Zitat, das mir jemand auf meine Frage so freundlicherweise geposted hat, beinhaltet, dass sie wissen, wie die Serie zu Ende geht und dass sie einen Überbau haben, was Dharma, die Others und andere Sachen angeht.


Könnte auch sein, dass sie damals als sie das Geld für den Pilotfilm haben wollten, zur ABC-Spitze rein sind und gleich alles erklärt haben:

- "Also da stürzen welche auf einer Insel ab, die ist aber nicht unbewohnt. Im Flugzeug sitzen.....(8 Stunden vergehen), dann gibt es noch die Tail-Section (weitere 4 Stunden), achja, diese Libby taucht dann bei Hurley im Irrenhaus auf, irre was? Dann gibts noch ein Monster und die Others, manchmal mit falschen Bärten, dazu gehören.....(weitere Stunden vergehen). Manche schaffen es auch von der Insel runter, sie fragen warum, moment ich erklär mal kurz (weiter Stunden), aber die müssen wieder zurück, wie das geht? (weitere Stunden), oops ich hab vergessen ihnen Dharma zu erklären (weitere Stunden).

- Nach 5 Tagen ohne Unterbrechung sagt der Chef von ABC: "Könnten sie mal bitte zum Ende kommen?"

- "Ja, aber ich erkläre ihnen noch mal schnell die ganzen Fraktionen da gibt es Widmore und noch die Shadows, und hey, habe ich ihnen schon von den Zeitreisen erzählt?"

Weitere Tage vergehen.

-"...und so endet das ganze mit Samuel und Jacob."

-Chef von ABC: "Jungs, macht erst mal einen Pilotfilm!!!"

-Lindelof/Cuse:"Moment, sie wissen doch noch gar nicht, warum die Statue nur 4 Zehen hat!"



Lange Rede, kurzer Sinn:
Haben die zwei sich wirklich schon so weit aus dem Fenster gelehnt und behauptet, dass sie die komplette Handlung nach der ersten Staffel wußten?

Ich finde es auch ärgerlich, dass manches zum Opfer gefallen ist, aber ich bin froh, dass es die Serie überhaupt so weit gebracht hat. Fragt einfach mal Herrn Whedon, ob es sich heutzutage überhaupt noch rentiert, ein übergreifendes Konzept zu erarbeiten. Der kennt das zu genüge. Wenn jetzt manche Sachen ungeklärt bleiben, find ich das insoweit ok, wenn vieles Sinn ergibt. Am Ende der Serie möchte ich auch gerne noch ein paar Sachen haben, über die ich mir meinen eigenen Reim machen möchte.

Zum Season 5 Finale: Fand ich auch nicht so toll, da man sich alles offen halten konnte. Das war kein echter Lost-Cliffhanger.

Es gibt noch eine finale Staffel - niemand weiß, was noch aufgeklärt wird. Und nächstes Jahr um diese Zeit werden die Leute mehr darüber enttäuscht sein, dass die Serie zu Ende ist, als über die Frage nach falschen Bärten.


Kleiner Hinweis: Die Lost-Specials erzählt immer Michael Emerson. Weist das darauf hin, dass die Produzenten Lügner wie Ben sind?


Profil von Constantine Constantine
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 23:00:01nach oben

2732 Posts: Leader


Zitat:
Meine Meinung zu der Masterplan-Thematik...

Ob Darlton schon von der ersten Minute an wussten, wo sie hinwollen... keine Ahnung. Das wird wohl wirklich erst die letzte Staffel zeigen. Gut/Böse - Weiß/Schwarz war von Beginn an dabei, aber ob die große Schlacht zwischen Jacob und Samuel von Beginn an Thema war, keine Ahnung. Ich denke, dass man spätestens mit Einführung der 4-Zehen-Statue wusste, dass es wirklich eine viel größere, weit in der Vergangenheit verwurzelte Dimension gibt. Wir sahen damals die oft zitierte "Spitze des Eisbergs", also die Handlungen der Losties.
Inwieweit was genau zu welchem Zeitpunkt feststand, lässt sich wohl erst nach Ende der Serie sagen.
Ich würde da auch gar keinen Vorwurf machen, wenn man in die 5. Staffel geht und noch nicht wirklich weiß, woraus es am Ende hinausläuft. Oder jede andere Staffel genauso. Es muss nur stimmig sein.

Die stränge von "Vorab geschmiedeten Plänen" sind im grunde eigendlich klar erkennbar. Das wirklich ALLERBESTER beispiel sind Adam und Eva. wer sind sie? wusste keiner, in mitte der 3. Staffel konnte man dann in einem Anagramm lesen wers war und jetzt nach season 5 ist klar das es nur die beiden sein können. Das ganze hat was mit Zeitreisen zutun. Im grunde kann man sagen das ein Zeitreiseplot zur seit von season 3 schon geplant war.


@ caridy :

ich verstehe was du sagen willst. aber der zeitreise-aspekt ist halt nicht der "zentrale handlungsstrang". johnny meint, dass die integrität der jacob vs samuel thematik in dem verlauf der serie nicht deutlich erkennbar wird. anders ausgedrückt, man kann die handlung der losties und die geschehnisse auf der insel von s1 - s4 nicht klar verbinden, und nicht klar sagen dass die handlungen und geschehnisse auf basis des streits der beiden basieren. wenn man versucht die beiden sachen zu verbinden gerät man fast immer ins sepkulative. das kann dazu führen dass man denkt, so wie ibi, dass die jacob-samuel thematik erst in der fünften staffel erfunden wurde.

und an zeitreisen wurde so früh glaube ich noch nicht gedacht... da gabs doch mal die aussage der produzenten, dass es keine zeitreisen der losties geben würde. dass die zeitreise thematik trotzdem von langer hand, wenn auch vll nicht ganz von anfang an, geplant wurde, wird doch bei der tollen umsetzung klar, und da sehe ich auch wirklich keinen kritikpunkt drin.

aber was wichtig ist, und das vergessen hier viele : einen gamechanger dieses kalibers erst nach 5/6 der serie einzuführen ist unmöglich , es sei denn das a ) man vorher konkrete hinweise auf den gamechanger bekommt und der zuschauer nach dem gamechanger denk, dass es wirklich schon darauf hinausgelaufen ist, und man aber wirklich nicht damit gerechnet net ( meiner meinung bei lost nicht der fall)
oder es tritt b ) ein, und der die ersten staffeln erscheinen trivial, und der zuschauer hat probleme den vorhersehungscharakter dieses wtf ereignisses in der serie zu erkennen. positiv dabei ist allerdings der brainfreeze moment, der ohne andeutungen natürlich größer ist.




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Profil von Zambro Zambro
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 23:24:15nach oben
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naja aber das spekulative und jacob/samuel kann man jetzt auch noch schwer im zusammenhang sehen das ist doch klar!
aber ich würde mal sagen bevor man sagt das hat 0 mit den losties zu tun würde ich mal season 6 abwarten...


Zambrotta sei un mito!


Profil von AnTeevY AnTeevY
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 23:30:35nach oben
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Interessant finde ich auch Folgendes:

Zitat:
Damon Lindelof and Carlton Cuse revealed that the radio broadcast Hurley and Sayid received on the beach in "The Long Con" was due to time travel from the 1940s and was not being broadcast live.

(http://lostpedia.wikia.com/wiki/Lost:_A_Journey_in_Time)
Zitat:
Together, they tune it past Danielle's transmission, and find a clear signal from a classic jazz station playing Glenn Miller's "Moonlight Serenade". Sayid tells Hurley that, because signals from that frequency bounce off the ionosphere, the music could be coming from anywhere. Hurley responds, "Or any time... just kidding, dude."


Es gibt viele solcher Kleinigkeiten, die Ereignisse, die erst mehrere Staffeln später erzählt werden, ankündigen. Beispielsweise auch das U.S. Army Messer das Ana Lucia gefunden hat, kann nun eindeutig erklärt werden. Klar, können natürlich auch alles Zufälle sein und nichts davon lässt sich zu 100% als "damals haben die das schon gewusst" beweisen - auch ich glaube trotzdem, dass da oft auch was dahinter steckt.


anteevy.de


Profil von Constantine Constantine
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 23:31:02nach oben

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Zitat:
Original von Zambro
naja aber das spekulative und jacob/samuel kann man jetzt auch noch schwer im zusammenhang sehen das ist doch klar!
aber ich würde mal sagen bevor man sagt das hat 0 mit den losties zu tun würde ich mal season 6 abwarten...


du trifft es auf den punkt. kann. wenn der streit zwischen jacob und samael aber das grundgerüst der ganzen serie sein soll, dann sollte es wenigstens dort keinen spekulativen raum geben.




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Profil von Zambro Zambro
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme - 19.05.2009, 23:46:59nach oben
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Zitat:
Original von Constantine
Zitat:
Original von Zambro
naja aber das spekulative und jacob/samuel kann man jetzt auch noch schwer im zusammenhang sehen das ist doch klar!
aber ich würde mal sagen bevor man sagt das hat 0 mit den losties zu tun würde ich mal season 6 abwarten...


du trifft es auf den punkt. kann. wenn der streit zwischen jacob und samael aber das grundgerüst der ganzen serie sein soll, dann sollte es wenigstens dort keinen spekulativen raum geben.


aber das nach 1er folge alles zu verstehen wann gabs das bei lost schon?
ich meine man hat bisher kaum infos zu was da ganz genau abgeht und was deren intention war mit den losties(jacob) und locke(samuel)
das ist klar spekulativ wenn wirs jetzt noch nicht mal wissen was genau die uns sagen wollen


Zambrotta sei un mito!



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