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Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 00:26ibi
Dass es so etwas wie einen von Anfang an ausgeklügelten Masterplan gibt, auf Grundlage dessen die Autoren die Geschichte von "Lost" entwickeln, stand bisher kaum zur Debatte. Allerdings mehren sich nach fünf Staffeln langsam die Anzeichen dafür, dass dies eher nicht der Fall ist, dass viele Schockmomente nur aus marketingstrategischen Gründen eingeführt wurden, und dass mit einer Auflösung vieler offener Fragen nicht zu rechnen sein wird. Meine Vermutung will ich versuchen anhand einiger, aus meiner Sicht wichtiger Punkte zu belegen.


1. Libby und die Spitze des Eisbergs

Die Folge "Dave" wurde mit einem Hammer-Cliffhanger beendet: Libby war in der gleichen Irrenanstalt wie Hurley. Nicht wenige Zuschauer werden sich gefragt haben, wie Libby dort hin kommt. Wenige Folgen danach wurde Libby von Michael niedergestreckt.
Die Autoren kündigten auf einer Pressekonferenz im Anschluss daran jedoch an, dass die Geschichte von Libby weitererzählt werde und zwar in Season 3 mit Hilfe von Flashbacks anderer Figuren. Das, was wir bisher von Libby gesehen haben, sei nur die Spitze des Eisbergs gewesen. Siehe auch: http://www.lostreview.com/2006/06/why-lost-killed-libby.cfm
Wie wir alle wissen, ist es bei der Spitze des Eisbergs geblieben.
Im Vorfeld von Season 5 dann eine überraschende Wende: In einem Interview geben die Macher bekannt, die Geschichte von Libby sei zu Ende erzählt und es sei nicht beabsichtigt, mehr von Libby zu zeigen. Siehe auch: http://de-lostpedia.blogspot.com/2009/05/libbys-story-bereits-erzahlt.html

Sieht das nach einem Masterplan aus?


2. Walt und die Anderen

Das Staffel-1-Finale enthielt eine der spektakulärsten Wendungen der gesamten Serie. Nicht Aaron sondern Walt wurde auf brutale Weise von den Anderen "geholt". Die meisten Zuschauer dürften sehr überrascht darüber gewesen sein und nicht wenige dürften die Lost-freie Zeit darüber spekuliert haben, was die Anderen genau mit Walt vorhaben. Es ist eine Schlüsselszene, die eine ganze Reihe weiterer Ereignisse in Gang setzt z.B. die Ermordung von Libby und Ana-Lucia durch Michael. Doch vier Jahre danach macht sich Ernüchterung breit. Walt wurde von den Anderen freigelassen und er lebt inzwischen bei seiner Oma in New York. Doch warum wurde er eigentlich entführt? Wieso hat keiner der Losties sich danach erkundigt? Immerhin hat Jack mehrere Tage bei den Anderen gelebt (hat mit Tom sogar Ball gespielt), Sawyer war drei Jahre lang mit Juliet verheiratet und Sayid arbeitet über eine längere Zeit mit Ben zusammen … und da hatte niemand Zeit, mal nachzufragen?

Ist in Anbetracht dessen fünf Jahre danach noch mit einer Auflösung dieser Frage zu rechnen? Eher nicht. Die Entführung von Walt ist eben leider nur einer dieser spektakulären Schocker, um die Zuschauer bei der Stange zu halten.


3. Claire und der Hubschrauber

Die Explosion von "The Swan" hat Desmond irgendwie mit magischen Kräften ausgestatt. Vielleicht werden wir die genauen Hintergründe noch erfahren … vielleicht auch nicht. Das ist schon so lange her und für die technischen Details interessieren sich die meisten Zuschauer auch nicht wirklich. Aber es gibt da einen wichtigen Punkt, der mich trotzdem beschäftigt. Desmond behauptet, Charlie müsse sterben, weil sein Tod eine Reihe von Ereignissen in Gang setzt, die schließlich zur Rettung von Claire führen (Desmond sieht voraus, wie Claire und Aaron in einen Hubschrauber einsteigen). Ohne Charlies Tod sei eine Rettung nicht möglich. Für Charlie war diese Aussicht einige wichtige Motivation, sein Leben zu opfern. Zwei Staffeln später … Ernüchterung. Claire ist nicht gerettet worden sondern sie wird von ihrem Vater (bzw. einer Erscheinung, die aussieht wie er) abgeholt und verschwindet. Im Hubschrauber saßen andere Leute.
Rückblickend wird dadurch auch die besondere Wirkung der Abschiedsszene von Charlie abgewertet. Charlie gibt sein Leben nicht für Claire, sondern für … ja was eigentlich? Er warnt Desmond, dass das Boot nicht von Penny geschickt worden sei … und sonst? So übel waren die Leute auf dem Frachter ja gar nicht – einige davon sind heute die Lieblingscharaktere vieler Zuschauer. Für mich ein klares Indiz dafür, dass die Autoren am Ende von Staffel 3 noch nicht wussten, wie es weitergeht.


4. Luger, Lumpen, falsche Bärte

In Season 1 und 2 wurden uns die Anderen als eine Gruppe präsentiert, die versuchen, ihre wahre Identität gegenüber den Überlebenden von Flug 815 zu verheimlichen. Die Anderen laufen daher in Lumpen umher, haben keine Schuhe an, benutzen veraltete Waffen (Luger) und tragen falsche Bärte. Die Anderen legen zudem Wert darauf, nicht mit ihrem wirklichen Namen angesprochen zu werden (so ist Tom im Finale von Staffel 2 böse auf Frau Klugh, weil sie ihn mit Tom anspricht). Welchen Zweck sollte diese Scharade erfüllen? Abschreckung? … wohl kaum, denn Michael benutzt ja genau dieses Argument ("sie haben alte Waffen und leben in einfachen Hütten"), um seine Freunde in eine Falle zu locken.
Aus solchen Überlegungen wird deutlich, dass die Macher von Lost zu Anfang eine ganze andere Vorstellung von den Others hatte. Das waren Wissenschaftlicher, die Kinder entführen und mit ihnen Experimente machen. Leute, die auf der Insel arbeiten und auf dem Festland leben. Unter solchen Bedingungen würden die falschen Bärte Sinn machen, denn die Others müssen sich ja vor der Justiz irgendwie schützen, wenn sie weiter in Ruhe forschen wollen. Die neuen Erkenntnisse zur Herkunft der Others lassen solche Verschleierungsversuche allerdings als unnötig erscheinen. Die Others leben abgeschottet von der Außenwelt auf der Insel – und niemand kann von ihr weg.


5. Heute hier, morgen dort

In der vierten Staffel wird uns per Rückblick gezeigt, wie Michael an seinen Auftrag, auf dem Frachter anzuheuern, gelangt ist. Tom hat ihn irgendwann in der dritten Staffel in New York besucht und ihn überredet. Bei genauerem Hinsehen lässt sich aber feststellen, dass Tom niemals richtig fort gewesen sein kann. Während des Alcatraz-Insel-Handlungsbogens ist Tom präsent und danach hält er sich in Dharma-Town auf (spielt mit Jack Ball). In "The Man from Tallahassee" wird das U-Boot gesprengt und in "Catch-21" hat der Frachter bereits die Insel erreicht. Wann also soll Tom die Insel verlassen haben?
Ich werte das als Indiz dafür, dass die Autoren in der dritten Staffel noch nicht gewusst haben, dass Tom Michael besuchen wird. Es wird nur so getan als ob.


Bitte ergänzen!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 00:29qu4d
Dass die n Plan haben, haben die schon oft genug Bewiesen...

Dass der nicht jedes Detail umfasst, ist klar.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 00:58SOG
Nö nö, denn bräucht's ja auch keinen Plaste&Elaste-Alarm-Thread ;)

Ich sehe diese Tatsachen auch und ärger mich immer wieder darüber. Aber leider spielen da auch andere Sachen mit ein, wie zum Beispiel Schauspieler die keine Lust mehr haben oder betrunken am Steuer erwischt werden oder zeitweise in andere Serien eingebunden sind. Das Budget hat sicherlich auch einen erheblichen Einfluss auf die Erzähltiefe der Story und so möchte ich den Producern keine Absicht unterstellen, diese Dinge nicht noch erläutern zu wollen. Nur leider...

Und solange 6x17 noch nicht in der Flimmerkiste gelaufen ist, geb ich die Hoffnung nicht auf :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 01:23titus
Ich finde Ibi bringt ein paar fast vergessene Tatsachen nach oben die man sicherlich bedenken sollte. Man kann das finde ich anhand eines Bildes Erklären. Die Serie ist wie ein Bild, wenn man es ankuckt will man eine Bedeuung herauslesen können. Das heisst alles muss im Kontext miteinander stehen, das beim Anblick des Bildes der gesamte Eindruck auf einen einwirkt und man es versteht. Aber wenn einzelne Teile des Bildes sich vom Rest absondern, so wird es am Ende nicht volkommen sein. Man wird vielleicht die aussage des Bildes verstehen, das einzelne Teile nicht zu diesem bild passen können auf das gesamtwerk Lost bezogen, doch Störend sein. Und ich finde ein wichtiger Grundstein des Werkes Lost muss auch auf einem mindestmass an Logik aufgebaut sein. Den je mehr Logic insgesamt verloren geht, desto mehr wird auch das Endbild darunter leiden und sich vollends dem Betrachter entziehen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 01:30qu4d
Zitat:
Original von SOG
Nö nö, denn bräucht's ja auch keinen Plaste&Elaste-Alarm-Thread ;)
Solche Blöden Fehler haben doch nix mit der Tatsache zu tun, dass die wissen, worauf die hinauswollen, was Ibi ja hier in den Raum stellt.

Das Ende steht fest und ne handvoll Leute kennts.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 01:34SOG
Daran zweifel ich ja in keinster Weise, nur stell ich mir halt den Masterplan sicherlich etwas anders vor. Aber vielleicht bin ich da auch nur zu penibel... :-)

Und als Zuschauer ist meckern sowieso viel einfacher...

- Editiert von SOG am 17.05.2009, 01:40 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 02:37Yossarian
Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass viele Fehler wohl unvermeidlich waren, ärgere ich mich bis heute über diese Walt Geschichte und das Verhalten der Others, wie es uns in Staffel 1-3 präsentiert wird.

Jeder weis, Walt+Michael war der NERVIGSTE Handlungsstrang in Lost und hat mir zumindest die 2. Staffel ziemlich vermießt. Und das dieser ganze ewig lange Plot, letztendlich ohne jeden Sinn und Erklärung war, ist schon ziemlich ernüchternd.

Genauso möchte ich für das teilweise SEHR FRAGWÜRDIGE Verhalten der Others irgendwann auch mal eine VERNÜNFTIGE Erklärung haben. Weil was die bisher so getrieben haben ergibt für mich nach wie vor keinerlei Sinn. Aber da besteht zumindest noch Hoffnung für Staffel 6.

Libby und Claire stört mich jetzt nicht so. Allerdings wäre mir lieber gewesen, die hätten Aeron und Claire in den Heli gesetzt und aus der Staffel geschrieben. Claire und ihr Baby kommt im Nervigkeitsgrad gleich hinter Michael+Walt. Naja, aber Claire und Libby sind jetzt nicht so wichtig und waren eh immer nur Nebenfiguren.

Die Sache mit Walt stört aber schon ganz erheblich. Wofür hab ich mir Michaels "WALT WALT" Gebrülle denn angetan? Und der Großteil des 815 vs. Others Konflikt basiert ja auf dieser Walt Geschichte. Also nee, wenn da keine Erklärung kommt, ist das schon übel.

Allgemein war die 2. Staffel einfach extrem schlecht. Gab ja auch noch den recht sinnlosen Handlungsstrang des Rumpfteil. Wofür war der gut? Die Chars waren jedenfalls schnell weg ohne irgendwas wichtiges beizutragen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 03:50CapN
Wie ibi zweifle ich nach mittlerweile 5 Staffeln und nur noch 17 Episoden Restzeit, ebenfalls am Masterplan der Macher...

Die Punkte, die oben angesprochen werden, sind dann auch so ziemlich genau meine Kritikpunkte - besonders das mit Claire's nicht geschehener Rettung (also wenn da nichts mehr kommt, bin ich echt sauer) und dem Fake-Camp um Michael zu täuschen (wo war denn da der Sinn bitte...?). Bei Libby hätte mich mehr interessiert, wieso sie Desmond unter falschem Namen das Boot überlassen hat...

Und ja, da sind auch Dinge, die im Nachhinein nicht zusammenpassen und bei einem Rerun gerne mal ins Auge fallen. Mein Favorit in der Beziehung ist ja Rousseau - lebt 16 Jahre auf der Insel, aber sieht nichtmal einen Other, während die Losties in weniger als 100 Tagen über zig Dharma-Stationen und andere Dinge stolpern. Das raubt Faszination. Vieles erscheint forciert, einfach nur für den Effekt ins Drehbuch geschrieben... ärgerlich.

Und wenn ich dann sowas wie das oft angesprochene Interview mit Lindelof & Cuse lese, kann ich nur mit den Augen rollen. "Die Zeit reicht nicht mehr um alle Fragen zu beantworten, wir fokussieren uns auf die Antworten, die wir für richtig halten" - was ist denn das für ein Unsinn? Wie bei kaum einer anderen Serie zuvor, wussten die Macher doch genau, wann alles endet und konnten sich dementsprechend darauf vorbereiten. Wenn man die Fragen beantworten will, dann kann man das auch. Ich möchte schon jetzt wetten, dass es in Season 6 wieder die ein oder andere Filler-Episode gibt, in der man die Zeit besser hätte nutzen können...

Aber: Ich liebe Lost, die Serie hat mir so viele tolle Gänsehaut-Momente bescherrt - sofern Lindelof und Cuse in der letzten Szene der letzten Folge nicht lachend vor die Kamera rennen und ein "OWNED!"-Schild in die Luft halten, wird sich daran auch niemals was ändern, aber... so sehr es mich nach 5 Jahren auch schmerzt, sowas schreiben zu müssen - ich kann mir Augenblick kaum vorstellen, dass die Serie mit dem Ende der sechsten Staffel ein wirklich klärendes, auflösendes "Mein Gott, jetzt ergibt alles einen Sinn!"-Ende finden wird.

Sicher, es wird ein rundes Ende geben (was wird aus den Charakteren, Was ist da zwischen Jacob und Esau, wer kriegt Kate) und das ist ja alles schön und gut - aber die alten Fragen, Dinge, über die man sich am Anfang der Serie so gern den Kopf zerbrochen hat (Whispers, Walt, Cindy, etc.) - fallen die unter den Tisch?

Zitat:
Jeder weis, Walt+Michael war der NERVIGSTE Handlungsstrang in Lost


Ich steh damit vermutlich eher alleine da, aber ich mochte Michael - und natürlich auch Walt. ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 09:44Harper
Unter dem Walt Aspekt macht die 2te Staffel echt mittlerweile am wenigsten Sinn, mal abgesehen von FBs der Charaktere und dem Dharma/Swan Handlungsstrang.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:01qu4d
Zitat:
Die Punkte, die oben angesprochen werden, sind dann auch so ziemlich genau meine Kritikpunkte - besonders das mit Claire's nicht geschehener Rettung (also wenn da nichts mehr kommt, bin ich echt sauer) und dem Fake-Camp um Michael zu täuschen (wo war denn da der Sinn bitte...?). Bei Libby hätte mich mehr interessiert, wieso sie Desmond unter falschem Namen das Boot überlassen hat...


Was soll bei Claire denn noch kommen mit der Rettung? Desmond hat entweder gelogen oder sich geirrt. Seine Flashes sind kurz und undeutlich. Er hat ne Frau mit Baby in nem Heli gesehn und angenommen, dass das Claire is. So what? Bei allem Respekt, mit so einer Erwartungshaltung kannst du nur enttäuscht werden.

Und wann hat Libby Desmond einen falschen Namen gegeben?!?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:233adiel
Desmond hat viel gesehen. Allein für Charlie gab es 4-5 Todesvarianten. Aber jemand hat irgendwas leicht verändert dann gab es halt die nächste Vision.
Das kann doch auch bei Claire sein, er hat sie und Aaron im Hubschrauber gesehen, aber jemand hat da was leichtes verändert und schon ist es Kate mit Aaron und nicht mehr Claire.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:30qu4d
Er war sich auch sicher, dass Penny gekommen ist. Und dann wars Naomi. Alles Desmonds Interpretation.

@topic: Hör die mal den Audiokommentar von 3x01 an. Da spricht Damon schon den Inhalt aus 4x06 an. Lange lange lange Zeit, bevor die Folge überhaupt geschrieben wurde. Selbst solche kleinen Sachen haben die oftmals schon lange fertig.

Aber manchmal klappts einfach nicht. 2x02 sollte eine Sawyerfolge werden. Wurde sogar gedreht und dann verworfen und es wurde eine Michaelfolge draus.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:38ibi
Zitat:
Original von qu4d
Dass die n Plan haben, haben die schon oft genug Bewiesen...


Wo denn? Man darf "Die Autoren folgen einem Plan" nicht verwechseln mit "Die Autoren spinnen Handlungsstränge mehr oder weniger vorausschauend weiter". Ein Beispiel dafür ist die Sache mit dem nigerianischen Flugzeug. Man darf sich das nicht so vorstellen, dass die Autoren schon in der ersten Staffel wussten, dass "The Pearl" unter dem Flugzeug liegt und dass Locke zum Flugzeug geflasht wird. Nein, die Location wird einfach nur immer wieder aufgegriffen: Boone findet das Funkgerät im Flugzeug, Charlie findet die Drogen im Flugzeug, Eko findet seinen Bruder im Flugzeug, Locke findet "The Pearl" unter dem Flugzeug, Richard findet Locke neben dem Flugzeug. Und so weiter.
Es dürfte schnell ersichtlich sein, dass hier immer wieder nur etwas aufgegriffen und weitergesponnen wird. Aber das soll keine Kritik an der Geschichte mit dem Flugzeug sein, denn hier war ein solches Vorgehen relativ unproblematisch.

Ich verstehe auch irgendwie nicht, warum man die Autoren so sehr beim Wort nimmt. Sicher haben sie behauptet, einem Masterplan zu folgen … aber, hey … das haben andere Leute auch gesagt z.B. Ronald D. Moore, der Macher von "Battlestar Galactica". Einige werden sicher wissen, dass es bei "BSG" im Nachhinein sehr schwer ist, so etwas ähnliches wie einen Masterplan zu identifizieren.

Zitat:
Original von CapN
"Die Zeit reicht nicht mehr um alle Fragen zu beantworten, wir fokussieren uns auf die Antworten, die wir für richtig halten" - was ist denn das für ein Unsinn?


Ja, hier wird das Publikum für dumm verkauft. Kaum ein anderer Drehbuchautor hat mehr Screentime zur Verfügung. 17 Folgen … das entspricht knapp 700 Minuten … das ist etwas mehr als Peter Jackson für seine Verfilmung von "Herr der Ringe" hatte. Und diese Zeit soll nicht für die Auflösung einer Fernsehserie reichen? Quatsch mit Soße.

Mit solchen Kommentaren wollen die Autoren vielleicht auch ihre Ratlosigkeit überspielen. Die haben ja noch nicht mal zu Beginn von Staffel 5 überblickt, wie die Staffel enden wird. Ich erinnere nur an das unsägliche Comic-Con-Video, wo die Stimme von Daniel im Hintergrund zu sehen ist. Da es im Verlauf der 5.Staffel nie zu der gezeigten Begegnung zwischen Dr. Chang und Daniel gekommen ist, haben die Autoren dann verkündet, das Video sei ja überhaupt nicht canon.

Ach es gibt einfach noch so viele Ungereimtheiten, die wohl nie aufgelöst werden:

- Ben behauptet in Staffel 2, er sei gekommen um Locke zu besuchen. Deshalb ist er mit Absicht in Rosseaus Falle getappt, die ihn natürlich nicht getötet hat, sondern die Gestrandeten gerufen hat, die Ben dann brav in „The Swan“ abgeliefert haben. Was für ein Schwachsinn. So etwas kann kein Mensch vorherkalkulieren. Ben hätte genauso gut von Rousseau getötet werden können.
– Genauso die Sache mit dem Plan, Michael vier der Gestrandeten (Jack, Kate, Sawyer, Hurley) in eine Falle locken zu lassen. Das ist sowas von an den Haaren herbeigezogen … alles nur um den Zuschauer zu schocken (wtf … eine Liste … omg), aber die Logik bleibt außen vor.
- Oder hat sich jemand mal überlegt, warum sich die Others "The Swan" nicht selber angeeignet haben? Andere Stationen werden von den Others ja auch regulär benutzt (z.B. "The Flame" von Mikhail oder "The Staff" von Ethan). Wird man darauf eine Antwort bekommen? Wohl eher nicht mehr. Ich stelle mir gerade bildlich folgende Situation vor. Letzte Folge, letzter Dialog zwischen Ben und Jack, beide unterhalten sich über den Kampf zwischen Gut und Böse, dann fragt Jack: "Achja, wieso habt ihr damals eigentlich nicht selber die Schwan-Station übernommen?" und "Achja, was ich schon immer fragen wollte … was habt ihr damals eigentlich mit Walt gemacht?". Eben weil das nach so vielen Jahren albern wirkt, kommt eine Auflösung nicht mehr infrage.

Zitat:
Original von CapN
Ich steh damit vermutlich eher alleine da, aber ich mochte Michael - und natürlich auch Walt.


Ja Michael, war als Figur eigentlich gar nicht mal so schlecht. In einem Ensemble von Superhelden war er (zusammen mit Shannon, Boone oder Libby) einer der wenigen "Normalen". Einer, der einen unspektakulären Lebenslauf hat und der mit der ganzen Situation auf der Insel überfordert ist. Michael ist wahrscheinlich deshalb so unbeliebt, weil er nie komisch sein durfte und weil er sich mit der Lieblingsfigure Locke angelegt hat (übrigens völlig zurecht, denn kein Kind sollte mit jemandem wie Locke herumhängen).

Zitat:
Original von qu4d
Was soll bei Claire denn noch kommen mit der Rettung? Desmond hat entweder gelogen oder sich geirrt. Seine Flashes sind kurz und undeutlich. Er hat ne Frau mit Baby in nem Heli gesehn und angenommen, dass das Claire is. So what? Bei allem Respekt, mit so einer Erwartungshaltung kannst du nur enttäuscht werden.


Ich kann diese Gleichgültigkeit überhaupt nicht nachvollziehen. Warum wird hier im Forum überhaupt noch diskutiert und spekuliert, wenn eh alles scheißegal ist? Ist Dir das vielleicht auch egal, warum die schwangeren Frauen sterben und warum Locke das Rad drehen musste? Scheißdrauf, warum Charlie mit Penny über die Spiegel-Station kommunizieren konnte?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:40domek
Alle, die sich an solchen Kleinigkeiten aufhängen tun mir wirklich leid...
Vor allem macht ihr aus Sachen, die eigentlich geklärt worden sind Fehler.

Was gibt es denn noch über Walts Entführung zu erzählen??
Er is halt ein spezieller Junge und die Others stehen auf spezielle Jungen ;)

Und jetzt hört auf zu weinen und geniesst den letzten Streckenabschnitt, ihr Heulsusen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:43qu4d
Zitat:
Ben behauptet in Staffel 2, er sei gekommen um Locke zu besuchen. Deshalb ist er mit Absicht in Rosseaus Falle getappt
Ben ist nicht mit Absicht in die Falle getreten :rolleyes:

Zitat:
Ich kann diese Gleichgültigkeit überhaupt nicht nachvollziehen. Warum wird hier im Forum überhaupt noch diskutiert und spekuliert, wenn eh alles scheißegal ist? Ist Dir das vielleicht auch egal, warum die schwangeren Frauen sterben und warum Locke das Rad drehen musste? Scheißdrauf, warum Charlie mit Penny über die Spiegel-Station kommunizieren konnte?

Bitte? Wo ist das gleichgültig? Und wo sag ich, dass das scheissegal is? Die Sache mit der Vision is geklärt und Ende. Das mit den schwangeren Frauen nicht.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:45lokipoki
Als ich bin da so hin und hergerissen. Aber ich denke das JJ und co ungefaehr wussten wo sie hin wollten (Jacob). Gut und Boese wurden ja mehr als deutlich in Season 1 angesprochen.

1.Als die Produzenten wussten das sie nur noch 3 Season zu Verfuegung haben, wurden Charaktere wie Libby und Aaron gestrichen. Sicher, haette man, und sie wollten bestimmt auch, noch was erzaehlen koennen. Aber ich denke diese Charaktere tragen nicht unbedingt zum Geasmtbild bei.

2.Sachen wie Walt sind fuer mich aber abgeschlossen. Ich muss dazu sagen, dass ich lange Zeit auch sauer war das da nichts mehr kam. Ich sehe das aber so:Walt war special. Er wurde nun von the others geholt um ihn "einzugliedern" (siehe Room 23). Leider schlaegt das fehl und sie lassen ihn gehen. Das sollte zeigen das Special Leute gibt. Dies laesst sich nicht rational erklaeren. Fuer mich einfach nur die Einfuehrung des Elementes des Ueberrationalen.

Viel, viel wichtiger fuer mich sind Fragen, die ueberhaupt gar nicht mehr beruecksichtigt werden, wie. "was ist aus der Stewardess (weis ihren Namen grad nicht) + Kinder geworden? Und die ganze Schwangergeschichte?

Ich glaube das kann man sich auch erschliessen. Eingliederung, wie bei Walt schon. Um den "Fortbestand of the others" zu gewaehrleisten. Hat mich auch lange angepisst. Hab mich aber irgendwie damit abgefunden.

Aber mal ganz ehrlich: die Geschichte der Losties und alle damit verbunden Charaktere, wie z.B. Freighter und others, sind nur Mittel zum Zweck, um die "eigentliche" um Jacob und die damit verbunde Geschichte der Insel zu erzaehlen. Man koennte genau so die Geschichte von der Black Rock erzaehlen. Obwohl ich mir nicht zu weit aus dem fenster lehnen will, da ein Teil, hoffentlich, noch in Season 6 erzaehlt wird.

Also das da einige Handlungstraenge wegfallen ist nicht berechtigt, aber nach zu vollziehen. Und glaubt mir, dass ist ziemlich hart fuer mich, dass zu schreiben, denn es hat wirklich, wie oben schon erwaehnt, eine Weile gedauert um mich mit diesem Gedanken abzufinden.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:45Horus
@qu4d: was sagen sie denn im Podcast 3.01 über 4.06?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:47qu4d
Zitat:
Original von Horus
@qu4d: was sagen sie denn im Podcast 3.01 über 4.06?


Nich im Podcast. Im Audiokommentar auf der DVD. Da teast Damon schon 4x06 und sagt sowas wie: "Hey, es wäre doch interessant zu sehen, wie Juliet die Leiche von Goodwin sieht..." und so weiter.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:50ibi
Zitat:
Original von qu4d
Nich im Podcast. Im Audiokommentar auf der DVD. Da teast Damon schon 4x06 und sagt sowas wie: "Hey, es wäre doch interessant zu sehen, wie Juliet die Leiche von Goodwin sieht..." und so weiter.


Das hat doch nichts mit Masterplan zu tun. Das gab's auch schon in Star-Trek-TNG. In der letzten Folge "Gestern, heute, morgen" gibt’s eine Handlungsebene, die in der Zeit vor "Mission Farpoint" spielt, wo Tasha noch Sicherheitschefin war. Das war auch nicht lange vorher geplant.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 10:57domek
Zitat:
Original von lokipoki
Als ich bin da so hin und hergerissen. Aber ich denke das JJ und co ungefaehr wussten wo sie hin wollten (Jacob). Gut und Boese wurden ja mehr als deutlich in Season 1 angesprochen.

1.Als die Produzenten wussten das sie nur noch 3 Season zu Verfuegung haben, wurden Charaktere wie Libby und Aaron gestrichen. Sicher, haette man, und sie wollten bestimmt auch, noch was erzaehlen koennen. Aber ich denke diese Charaktere tragen nicht unbedingt zum Geasmtbild bei.

2.Sachen wie Walt sind fuer mich aber abgeschlossen. Ich muss dazu sagen, dass ich lange Zeit auch sauer war das da nichts mehr kam. Ich sehe das aber so:Walt war special. Er wurde nun von the others geholt um ihn "einzugliedern" (siehe Room 23). Leider schlaegt das fehl und sie lassen ihn gehen. Das sollte zeigen das Special Leute gibt. Dies laesst sich nicht rational erklaeren. Fuer mich einfach nur die Einfuehrung des Elementes des Ueberrationalen.

Viel, viel wichtiger fuer mich sind Fragen, die ueberhaupt gar nicht mehr beruecksichtigt werden, wie. "was ist aus der Stewardess (weis ihren Namen grad nicht) + Kinder geworden? Und die ganze Schwangergeschichte?

Ich glaube das kann man sich auch erschliessen. Eingliederung, wie bei Walt schon. Um den "Fortbestand of the others" zu gewaehrleisten. Hat mich auch lange angepisst. Hab mich aber irgendwie damit abgefunden.

Aber mal ganz ehrlich: die Geschichte der Losties und alle damit verbunden Charaktere, wie z.B. Freighter und others, sind nur Mittel zum Zweck, um die "eigentliche" um Jacob und die damit verbunde Geschichte der Insel zu erzaehlen. Man koennte genau so die Geschichte von der Black Rock erzaehlen. Obwohl ich mir nicht zu weit aus dem fenster lehnen will, da ein Teil, hoffentlich, noch in Season 6 erzaehlt wird.

Also das da einige Handlungstraenge wegfallen ist nicht berechtigt, aber nach zu vollziehen. Und glaubt mir, dass ist ziemlich hart fuer mich, dass zu schreiben, denn es hat wirklich, wie oben schon erwaehnt, eine Weile gedauert um mich mit diesem Gedanken abzufinden.


:clap:
Schön geschrieben (obwohl es mich nie aufgeregt hat).

Man muss es so sehen: In Staffel 1-2 (teilweise auch 3) wurden halt einige unwichtige Sachen hervorgehoben, weil man nicht genau wusste, wann man die wirklich wichtigen Sachen zeigen darf. Einige dieser Sachen werden nie zu 100% aufgeklärt, sondern es gibt immer noch Spielraum für Interpretationen.

Zitat:
Das hat doch nichts mit Masterplan zu tun. Das gab's auch schon in Star-Trek-TNG. In der letzten Folge "Gestern, heute, morgen" gibt’s eine Handlungsebene, die in der Zeit vor "Mission Farpoint" spielt, wo Tasha noch Sicherheitschefin war. Das war auch nicht lange vorher geplant


Deine Argumentation ist echt merkwürdig. Einerseits behauptest du, dass dies kein Beweis ist, dass es einen Masterplan gibt, aber andererseits benutzt du genau solche Kleinigkeiten, um zu beweisen, dass es keinen Masterplan gibt.
Logik? :ugly:

- Editiert von domek am 17.05.2009, 11:01 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:07lokipoki
Zitat:
Original von domek
:clap:
Schön geschrieben (obwohl es mich nie aufgeregt hat).

Man muss es so sehen: In Staffel 1-2 (teilweise auch 3) wurden halt einige unwichtige Sachen hervorgehoben, weil man nicht genau wusste, wann man die wirklich wichtigen Sachen zeigen darf. Einige dieser Sachen werden nie zu 100% aufgeklärt, sondern es gibt immer noch Spielraum für Interpretationen.

Zitat:
Das hat doch nichts mit Masterplan zu tun. Das gab's auch schon in Star-Trek-TNG. In der letzten Folge "Gestern, heute, morgen" gibt’s eine Handlungsebene, die in der Zeit vor "Mission Farpoint" spielt, wo Tasha noch Sicherheitschefin war. Das war auch nicht lange vorher geplant


Deine Argumentation ist echt merkwürdig. Einerseits behauptest du, dass dies kein Beweis ist, dass es einen Masterplan gibt, aber andererseits benutzt du genau solche Kleinigkeiten, um zu beweisen, dass es keinen Masterplan gibt.
Logik? :ugly:

- Editiert von domek am 17.05.2009, 11:01 -


Sie wollten halt uns an die Thematik (Jacob) langsam heranfuehren. Damit es "glaubwuerdiger" wird. Dann wurden ihn aber der gar ausgemacht, und man musste das Tempo, oder besser gesagt, dass Wegfallen einiger, ich nenne es mal, Ideen in Kauf nehmen.

Trotzdem denke ich dass das Tempo, gerade im Staffel Finale 5 und bis dahin eigentlich, mir doch recht gut gefaellt. Ich wurde zu keiner Zeit mit der Geschichte von Jacob ueberrumpelt 8-)

Was haelst du von meine Theorien, das die oben beschriebenen Geschichten "eigentlich" abgeschlossen sind?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:10ibi
Zitat:
Original von domek
Deine Argumentation ist echt merkwürdig. Einerseits behauptest du, dass dies kein Beweis ist, dass es einen Masterplan gibt, aber andererseits benutzt du genau solche Kleinigkeiten, um zu beweisen, dass es keinen Masterplan gibt.
Logik? :ugly:


Das ist nicht so schwer zu verstehen. qu4d pickt eine Nebensächlichkeit heraus (Juliet, wie sie die Leiche von Goodwin sieht) und nimmt das als Beweis dafür, dass es einen Masterplan gibt. Anhand meines Beispiels wollte ich versuchen zu zeigen, dass man auch in anderen Serien im Nachhinein die Vergangenheit beleuchtet. So wie die Lost-Macher zeigen, wie Juliet in Staffel 4 die Leiche von Goodwin gesehen hat, haben uns die TNG-Macher nachträglich gezeigt, wie Tasha Picard mit dem Shuttle zur Enterprise geflogen hat. Das ist sicher nett, aber aus solchen Kleinigkeiten lässt sich nicht herauslesen, dass es einen Masterplan gibt.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:16domek
Zitat:
Original von lokipoki
Zitat:
Original von domek
:clap:
Schön geschrieben (obwohl es mich nie aufgeregt hat).

Man muss es so sehen: In Staffel 1-2 (teilweise auch 3) wurden halt einige unwichtige Sachen hervorgehoben, weil man nicht genau wusste, wann man die wirklich wichtigen Sachen zeigen darf. Einige dieser Sachen werden nie zu 100% aufgeklärt, sondern es gibt immer noch Spielraum für Interpretationen.

Zitat:
Das hat doch nichts mit Masterplan zu tun. Das gab's auch schon in Star-Trek-TNG. In der letzten Folge "Gestern, heute, morgen" gibt’s eine Handlungsebene, die in der Zeit vor "Mission Farpoint" spielt, wo Tasha noch Sicherheitschefin war. Das war auch nicht lange vorher geplant


Deine Argumentation ist echt merkwürdig. Einerseits behauptest du, dass dies kein Beweis ist, dass es einen Masterplan gibt, aber andererseits benutzt du genau solche Kleinigkeiten, um zu beweisen, dass es keinen Masterplan gibt.
Logik? :ugly:

- Editiert von domek am 17.05.2009, 11:01 -


Sie wollten halt uns an die Thematik (Jacob) langsam heranfuehren. Damit es "glaubwuerdiger" wird. Dann wurden ihn aber der gar ausgemacht, und man musste das Tempo, oder besser gesagt, dass Wegfallen einiger, ich nenne es mal, Ideen in Kauf nehmen.

Trotzdem denke ich dass das Tempo, gerade im Staffel Finale 5 und bis dahin eigentlich, mir doch recht gut gefaellt. Ich wurde zu keiner Zeit mit der Geschichte von Jacob ueberrumpelt 8-)

Was haelst du von meine Theorien, das die oben beschriebenen Geschichten "eigentlich" abgeschlossen sind?


Also die Geschichte mit Walt ist für mich abgeschlossen. Genauso wie die Sache mit den Kindern und der Stewardess.
Was mich aber noch interessiert ist die Tatsache, dass Frauen keine KInder kriegen können. Klar, das ist eigentlich eine Erklärung, wieso sie die Kinder entführt haben, aber ich möchte trotzdem gerne wissen, wieso sie keine gebähren können.

Und das mit Libby ist zwar schade, aber was soll's... LOST ist keine starre Einheit, sondern ein organisches Gebilde, dass sich mit der Zeit verändern kann ;)

btw noch eine kleine Anekdote nebenbei: Nach dem Season 2 Staffelfinale hat man die Produzenten gefragt, wie sie das schnelle Wachsen des Schauspielers von Walt erklären würden, falls er wieder zurückkommen würde. Schon damals haben sie gesagt, dass sie eine "really cool explanation" haben würden. Und was ist cooler als Zeitreisen bzw. Flash-Forwards? :D


@ibi

Ich habe eher gemeint, dass du solche Kleinigkeiten, wie:

Zitat:

3. Claire und der Hubschrauber

Die Explosion von "The Swan" hat Desmond irgendwie mit magischen Kräften ausgestatt. Vielleicht werden wir die genauen Hintergründe noch erfahren … vielleicht auch nicht. Das ist schon so lange her und für die technischen Details interessieren sich die meisten Zuschauer auch nicht wirklich. Aber es gibt da einen wichtigen Punkt, der mich trotzdem beschäftigt. Desmond behauptet, Charlie müsse sterben, weil sein Tod eine Reihe von Ereignissen in Gang setzt, die schließlich zur Rettung von Claire führen (Desmond sieht voraus, wie Claire und Aaron in einen Hubschrauber einsteigen). Ohne Charlies Tod sei eine Rettung nicht möglich. Für Charlie war diese Aussicht einige wichtige Motivation, sein Leben zu opfern. Zwei Staffeln später … Ernüchterung. Claire ist nicht gerettet worden sondern sie wird von ihrem Vater (bzw. einer Erscheinung, die aussieht wie er) abgeholt und verschwindet. Im Hubschrauber saßen andere Leute.
Rückblickend wird dadurch auch die besondere Wirkung der Abschiedsszene von Charlie abgewertet. Charlie gibt sein Leben nicht für Claire, sondern für … ja was eigentlich? Er warnt Desmond, dass das Boot nicht von Penny geschickt worden sei … und sonst? So übel waren die Leute auf dem Frachter ja gar nicht – einige davon sind heute die Lieblingscharaktere vieler Zuschauer. Für mich ein klares Indiz dafür, dass die Autoren am Ende von Staffel 3 noch nicht wussten, wie es weitergeht.


benutzt, um zu beweisen, dass es keinen Masterplan gibt. Obwohl sie erstens aufgeklärt sind und zweitens überhaupt nicht relevant für das Gesamtbild sind.

- Editiert von domek am 17.05.2009, 11:22 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:16qu4d
Ich antworte dann doch mal... aber nur, weil du es bist.

Was ist mit dem Season 3 Finale und dem Orchid Orientation Reel?

Die haben die komplette Staffel 4 vorweggenommen und gezeigt, wo sie hinwollen.

Die haben nach S2 gesagt, dass sie das Wachstum von Malcolm David Kelley mit in den Kontext der Serie einbauen... mit dem Flash Forwards, wie sich herausgestellt hat.

Wie weit sollen die noch vorausgreifen, um zu zeigen, dass sie zumindest sehr grob wissen, wo sie hinwollen?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:16Stewie
Ich stimme Ibi absolut zu!! Genau aus den von ihm genannten Gründen hat Lost für mich schon lange an Reiz verloren. Ich hasse es verarscht zu werden und ich hasse "Unlogik". Damit kann ich absolut nichts anfangen....

So sieht es übrigens auch mein kompletter Bekanntenkreis, der Lost schon seit season 1 schaut.

Ich schaue Lost auch nur noch, weil es einfach "Gewohnheit" geworden ist und ich eben schon seit season 1 dabei bin. Außerdem stirbt ja die Hoffnung zuletzt.

Wer jedoch ernsthaft denkt, dass es generell einen masterplan gab, der ist ignorant bis über beide Ohren.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:21Horus
@Stewie: wieso verschwendest du dann deine Zeit in einem Lost Forum wenn Lost für dich schon lange an Reiz verloren hat?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:21Stewie
Ach ja.... bestes Beispiel ist übrigens Prison Break!!

Ürsprünglich waren 2 seasons geplant. Weil die Serie so einschlug, haben sich die Macher halt noch was aus den Fingern gezogen für 2 weitere Staffeln.

Sieht man jedoch alle 4 Staffeln im Kontext, könnte man auch argumentieren, dass es einen masterplan gab. Das war aber nicht der Fall!!

Ich glaube sogar, dass sie zu Staffel 1 (lost) noch nicht mal grob wussten, wo die story hingehen soll.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:23domek
Zitat:
Original von Stewie
Ach ja.... bestes Beispiel ist übrigens Prison Break!!

Ürsprünglich waren 2 seasons geplant. Weil die Serie so einschlug, haben sich die Macher halt noch was aus den Fingern gezogen für 2 weitere Staffeln.

Sieht man jedoch alle 4 Staffeln im Kontext, könnte man auch argumentieren, dass es einen masterplan gab. Das war aber nicht der Fall!!

Ich glaube sogar, dass sie zu Staffel 1 (lost) noch nicht mal grob wussten, wo die story hingehen soll.


Doch das haben sie, es gibt genug Beweise.
Da stellt sich die Frage, wer ignorant ist. Du mit deinen Annahmen oder wir mit unseren Begründungen und beweisen? ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:26Stewie
@Horus

Weil mir grad langweilig ist und ich mich gerne über qu4d´s Ignoranz amüsiere. Wie du an meinen posts siehst, bin ich auch nicht oft hier.

Da die season jetzt vorbei ist wollte ich halt mal verschiedene Meinungen hören.

@qu4d

Wie kann man sich selber so geil finden, so arrogant sein und sich dann gleichermaßen so lächerlich machen?!?!

Sehr lustig.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:28*Juliet*
Zitat:
Original von Stewie


Ich glaube sogar, dass sie zu Staffel 1 (lost) noch nicht mal grob wussten, wo die story hingehen soll.


Da widerspreche ich dir, ich denke es doch.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:28Hugo.Reyes
Zitat:
Original von ibi
2. Walt und die Anderen

Das Staffel-1-Finale enthielt eine der spektakulärsten Wendungen der gesamten Serie. Nicht Aaron sondern Walt wurde auf brutale Weise von den Anderen "geholt". Die meisten Zuschauer dürften sehr überrascht darüber gewesen sein und nicht wenige dürften die Lost-freie Zeit darüber spekuliert haben, was die Anderen genau mit Walt vorhaben. Es ist eine Schlüsselszene, die eine ganze Reihe weiterer Ereignisse in Gang setzt z.B. die Ermordung von Libby und Ana-Lucia durch Michael. Doch vier Jahre danach macht sich Ernüchterung breit. Walt wurde von den Anderen freigelassen und er lebt inzwischen bei seiner Oma in New York. Doch warum wurde er eigentlich entführt? Wieso hat keiner der Losties sich danach erkundigt? Immerhin hat Jack mehrere Tage bei den Anderen gelebt (hat mit Tom sogar Ball gespielt), Sawyer war drei Jahre lang mit Juliet verheiratet und Sayid arbeitet über eine längere Zeit mit Ben zusammen … und da hatte niemand Zeit, mal nachzufragen?

Ist in Anbetracht dessen fünf Jahre danach noch mit einer Auflösung dieser Frage zu rechnen? Eher nicht. Die Entführung von Walt ist eben leider nur einer dieser spektakulären Schocker, um die Zuschauer bei der Stange zu halten.



Auf der S4-DVD Box gibts
ne Mobisode, in der Walt in Gefangenschaft der Anderen, Vögel dazu bringt, gegen eine Wand zu fliegen und zu sterben. Ben und Juliet schauen verwundert drein.


Also warum dann sowas veröffentlichen, wenn die Geschichte beendet ist?


EDIT: @Stewie: Was hast du denn für einen überaus kleinlichen Bekanntenkreis? Dir ist nicht mehr zu helfen! Ich glaube es mangelt dir nicht an Logik sondern an logischem Denken und der Fähigkeit und die scheinbaren "Umwandlung" zur richtigen Mystery Serie zu verstehn.


- Editiert von Hugo.Reyes am 17.05.2009, 11:31 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:30*Juliet*
Zitat:
Auf der S4-DVD Box gibts [spoiler]ne Mobisode, in der Walt in Gefangenschaft der Anderen, Vögel dazu bringt, gegen eine Wand zu fliegen und zu sterben. Ben und Juliet schauen verwundert drein.


Also warum dann sowas veröffentlichen, wenn die Geschichte beendet ist?


Das haben sie ja vielleicht auch nicht umsonst nur als Mobisode verwendet. Und ich wüsste auch nicht, was es da noch groß aufzuklären gibt. Einige Dinge kann man sich doch in seinem schlauen Köpfchen selbst zusammen wurschteln. Man braucht nicht für jeden kleinen Fliegenschiss ne Erklärung der Autoren.... :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:30Stewie
@domek

Anscheinend hast du nicht ibi´s post gelesen... ich wette er hat sogar noch viele Ungereimtheiten vergessen.

Eure Beweise?!?! Das sind ja spitzen Beweise!!!

Wie kann man so ignorant und naiv sein?? Verdammt!! Die wussten zu Beginn bestimmt noch nicht mal wieviel seasons sie auch nur annähernd machen wollen!!! Wenn season 1 oder spätestens season 2 ein flop geworden wäre.... hätten sie halt eine andere Richtung eingeschlagen, um die story zu beenden.

Die Macher lachen sich bestimmt über Leute wie euch den Arsch ab :rofl:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:32*Juliet*
Zitat:
Original von Stewie


Wie kann man so ignorant und naiv sein?? Verdammt!! Die wussten zu Beginn bestimmt noch nicht mal wieviel seasons sie auch nur annähernd machen wollen!!! Wenn season 1 oder spätestens season 2 ein flop geworden wäre.... hätten sie halt eine andere Richtung eingeschlagen, um die story zu beenden.



Ne, dann wäre die Serie abgesetzt worde und die hätten sie ihren Masterplan ans Knie pinnen können....selber :rofl:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:33domek
Zitat:
Original von Stewie
@domek

Anscheinend hast du nicht ibi´s post gelesen... ich wette er hat sogar noch viele Ungereimtheiten vergessen.

Eure Beweise?!?! Das sind ja spitzen Beweise!!!

Wie kann man so ignorant und naiv sein?? Verdammt!! Die wussten zu Beginn bestimmt noch nicht mal wieviel seasons sie auch nur annähernd machen wollen!!! Wenn season 1 oder spätestens season 2 ein flop geworden wäre.... hätten sie halt eine andere Richtung eingeschlagen, um die story zu beenden.

Die Macher lachen sich bestimmt über Leute wie euch den Arsch ab :rofl:


Du scheinst es einfach nicht verstehen zu wollen ;)
Deshalb hier nochmal diese schöne Metapher von mir aus nem anderen Thread:

Zitat:
Ich mag den Vergleich mit einer Weltreise: Die Autoren haben die einzelnen Destinationen festgelegt - sagen wir LA, Tokyo, Berlin, Rom, New York. WIE sie zu diesen Destinationen kommen werden steht aber teilweise offen, teilweise nicht. So kann man von LA nach Tokyo mit einem Flugzeug oder mit einem Schiff reisen, nicht aber mit einem Auto. Von Berlin nach Rom kann man mit einem Auto (was länger dauern würde) oder mit einem Flugzeug (was sehr schnell gehen würde) reisen, jedoch nicht mit einem Schiff.

Ich hoffe ihr seht, worauf ich hinauswill. Sie hätten die Sache mit Jacob auch schneller aufklären können (Flugzeug) aber sie haben sich für die Anreise mit dem Auto entschieden. Wichtig ist, dass wir angekommen sind und nicht wie wir gereist sind, oder ob während der Reise kleinere Pannen, wie das Datum des Incidents, passiert sind [;)]
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:35qu4d
Wovon zur Hölle redest du überhaupt?

Hier is keiner, der sagt, dass die n absoluten Masterplan haben. Das haben die auch nie selbst behauptet. Vieles wird on the fly gemacht. Was is daran schlimm? Die haben aber Meilensteine, die sie erreichen wollen.

Was willst du denn für Beweise? Denkst du ich find alles toll, was passiert? Denkst du ich sitz jeden Abend vor meinem Lost Schrein und hol mir einen runter, weils ja so geil is? Meine Fresse.

Die Others haben übertrieben? Ethan wars... der war halt davon besessen, das Problem mit den Schwangeren in den Griff zu kriegen, weil er deswegen selbst Frau und Kind verloren hat. Is das soooooooooooooooo schlimm?

So ein sinnloses gebashe...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:35Hugo.Reyes
Zitat:
Original von *Juliet*
Zitat:
Auf der S4-DVD Box gibts [spoiler]ne Mobisode, in der Walt in Gefangenschaft der Anderen, Vögel dazu bringt, gegen eine Wand zu fliegen und zu sterben. Ben und Juliet schauen verwundert drein.


Also warum dann sowas veröffentlichen, wenn die Geschichte beendet ist?


Das haben sie ja vielleicht auch nicht umsonst nur als Mobisode verwendet. Und ich wüsste auch nicht, was es da noch groß aufzuklären gibt. Einige Dinge kann man sich doch in seinem schlauen Köpfchen selbst zusammen wurschteln. Man braucht nicht für jeden kleinen Fliegenschiss ne Erklärung der Autoren.... :ugly:


Ich hoffe es trotzdem :ugly:
Ich bin jemand, den sowas eig nicht interessiert z.B. die Geschichte mit Claire-Hubschrauber-Desmond.
Aber man fragt sich halt echt 2 Staffeln lang warum Walt so Special ist, und warum er Locke erscheint.
Wir wissen seit S5, dass Smokey und/oder Samuel Gestalten der Toten annehmen können (Jemi, Ana-Lucia, Christian...)
Aber Walt ist beim Erscheinen bei Locke nicht tot, also wie..?
Mir reicht ja auch nur eine 5-minütige Auflösung :D
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:41Stewie
Die hatten vielleicht Meilensteine für season 1 und 2... aber dann hat es sich "entwickelt". Außerdem finde ich das auch nicht schlimm!!! ABER wenn man sich dann verheddert und ursprüngliche "Haupthandlungsstränge" einfach unter den Tisch kehrt, das nervt mich.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:41ibi
Zitat:
Original von qu4d
Was ist mit dem Season 3 Finale und dem Orchid Orientation Reel?


Über diesen Punkt kann man geteilter Meinung sein. Man hat im Season-3-Finale gewusst, dass die 815er (oder ein Teil davon) die Insel verlassen werden und hat dann in Season-4 darauf hingearbeitet. Bei genauerer Betrachtung tun sich aber einige Abgründe auf. Im Staffel-3-Finale wird suggeriert, dass Jack daran Schuld ist, dass die auf der Insel zurückgebliebenen irgendwelche Qualen erleiden. Deshalb nimmt er auch Drogen, weint und rasiert sich nicht mehr. Die Auflösung enttäuscht dann: die auf der Insel zurückgebliebenen leiden nicht, sondern führen ein bequemes Leben bei der Dharma-Initiative. Warum ist Jack dann überhaupt zum Drogenjunkie geworden?
Außerdem passen die Besuche von Locke nicht so ganz ins Bild. Es wird suggeriert, dass Locke die Oceanic 6 mehrfach besucht, und das der Verfall von Jack ein langsamer Prozess ist. Tatsächlich spielt sich alles innerhalb weniger Tage ab. Dass Walt den Namen Jeremy Bentham kennt, obwohl Locke diesen Namen niemals nennt, ist in diesem Zusammenhang dann eher als ein kleinerer Patzer zu werten, der das Gesamtbild stört.

Zitat:
Original von qu4d
Die haben nach S2 gesagt, dass sie das Wachstum von Malcolm David Kelley mit in den Kontext der Serie einbauen... mit dem Flash Forwards, wie sich herausgestellt hat.


Ok, dann haben sie gewusst oder geahnt, dass es irgendwann später in der Serie einen Zeitsprung von 3 Jahren geben wird. Ein solcher Zeitsprung war für die Stimmigkeit der Serie einfach zwingend notwendig, da die Erzählzeit der Serie (die ersten drei Staffeln spielen innerhalb von 100 Tagen) nicht mit der realen Lebenszeit der Schauspieler korrespondiert. Ein Zeitsprung musste einfach früher oder später kommen. Ich würde das nicht als besonderen Kniff der Autoren bezeichnen. Aber sie haben das nicht wirklich schlecht umgesetzt. Ist ja auch nicht alles schlecht, was die Lost-Autoren gemacht haben.

Zitat:
Original von Hugo.Reyes
Also warum dann sowas veröffentlichen, wenn die Geschichte beendet ist?


Die Mobisodes und ComicCon-Videos sind nicht canon, d.h. nicht Bestandteil des offiziellen Lost-Universums.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:41*Juliet*
Zitat:
Original von Hugo.Reyes
Zitat:
Original von *Juliet*
Zitat:
Auf der S4-DVD Box gibts [spoiler]ne Mobisode, in der Walt in Gefangenschaft der Anderen, Vögel dazu bringt, gegen eine Wand zu fliegen und zu sterben. Ben und Juliet schauen verwundert drein.


Also warum dann sowas veröffentlichen, wenn die Geschichte beendet ist?


Das haben sie ja vielleicht auch nicht umsonst nur als Mobisode verwendet. Und ich wüsste auch nicht, was es da noch groß aufzuklären gibt. Einige Dinge kann man sich doch in seinem schlauen Köpfchen selbst zusammen wurschteln. Man braucht nicht für jeden kleinen Fliegenschiss ne Erklärung der Autoren.... :ugly:


Ich hoffe es trotzdem :ugly:
Ich bin jemand, den sowas eig nicht interessiert z.B. die Geschichte mit Claire-Hubschrauber-Desmond.
Aber man fragt sich halt echt 2 Staffeln lang warum Walt so Special ist, und warum er Locke erscheint.
Wir wissen seit S5, dass Smokey und/oder Samuel Gestalten der Toten annehmen können (Jemi, Ana-Lucia, Christian...)
Aber Walt ist beim Erscheinen bei Locke nicht tot, also wie..?
Mir reicht ja auch nur eine 5-minütige Auflösung :D


Wenns nicht aufgelöst wird, schreib ich dir nach dem Ende von Lost den FanFiction :comfort: :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:43Dr.Faraday
Ich weiß gar nich warum ihr euch so aufregt :-D
wenn ihr die Serie nicht mehr mögt oder euch nur über die Fehler aufregen könnt seid ihr hier wohl falsch!
Ich denke die Autoren haben einen Masterplan und in wie weit der ausgebaut wurde usw ist doch auch völlig egal.Was wäre denn wenn die Serie ein MegaFlop gewesen wäre?Und man nur insgesamt 3 Staffeln machen dürfte?Ich schätze dann hätten wir Jacob schon in Staffel 3 gesehen.
Die wissen schon worauf sie hinauswollen,aber auch die Autoren sind Menschen und machen Fehler.

Chillt doch mal alle.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:45domek
Zitat:
Original von ibi


Die Mobisodes und ComicCon-Videos sind nicht canon, d.h. nicht Bestandteil des offiziellen Lost-Universums.


Die Mobisodes sind zu 100% Canon
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:45ibi
Zitat:
Original von Dr.Faraday
wenn ihr die Serie nicht mehr mögt oder euch nur über die Fehler aufregen könnt seid ihr hier wohl falsch!


Das hier ist ein Diskussionsforum.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:46qu4d
Zitat:
Außerdem passen die Besuche von Locke nicht so ganz ins Bild. Es wird suggeriert, dass Locke die Oceanic 6 mehrfach besucht, und das der Verfall von Jack ein langsamer Prozess ist. Tatsächlich spielt sich alles innerhalb weniger Tage ab. Dass Walt den Namen Jeremy Bentham kennt, obwohl Locke diesen Namen niemals nennt, ist in diesem Zusammenhang dann eher als ein kleinerer Patzer zu werten, der das Gesamtbild stört.
Dazu hab ich selbst n Thread aufgemacht, weils mich tierisch geärgert hat und ich wurde kritisiert, weil ichs zu genau genommen habe.

Zitat:
Die Mobisodes und ComicCon-Videos sind nicht canon, d.h. nicht Bestandteil des offiziellen Lost-Universums.
Natürlich sind die Missing Pieces canon...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:49lostfan1981
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber was auch dafür spricht, dass die Macher sich bei vielen Sachen nicht von Anfang an sicher waren:
Zuerst war wohl geplant, dass Ben damals in der Cabin TATSÄCHLICH Jacob sehen konnte > als Dinge durch die Hütte flogen, sagt er so etwas wie "Ist gut jetzt, hör auf, du hattest deinen Spaß".
Im Finale Season 5 sagt er dann zu Locke, dass er Jacob nicht sehen konnte und eine Riesenangst hatte, als plötzlich Dinge durch die Gegend flogen.

Aber hallo?! Wenn ich unerwartet einen Geist sehe, sage ich doch nicht "Hör auf, du hast deinen Spaß gehabt" sondern "What the fu**/Dude/gar nichts!"
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:50qu4d
Zitat:
Aber hallo?! Wenn ich unerwartet einen Geist sehe, sage ich doch nicht "Hör auf, du hast deinen Spaß gehabt" sondern "What the fu**/Dude/gar nichts!"
Wer sagt denn, dass Ben da was gesehen hat?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:50JohnnySinclair
Ich hab nur mal kurz überflogen (werd mir aber später nochmal alles durchlesen, da das mein Lieblingsthread werden könnte)...

Wer hier nocheinmal "Du Arschloch" schreibt oder mehrfach mit Ein-Smiley-Posts antwortet, riskiert ne Verwarnung. Da ist weder ein Thread-Ersteller noch ein Gast-Podcastler ausgenommen.

Fragen wie "Warum guckst du dann noch?" finde ich auch reichlich überflüssig - wer die Serie fünf Staffeln lang guckt, wird dann wohl auch noch die Zeit aufbringen, eine letzte dranzuhängen. Bzw. möchte in Foren wie diesen nach Gleichgesinnten Ausschau halten und in Threads wie diesen darüber diskutieren.


Wenn ihr es nicht schafft, zu diskutieren, ohne dabei persönlich zu werden - dann dürftet ihr bald ne PM im Postfach haben. Wie alt seid ihr?


Und nun bitte sachlich mit Argumenten und ein ganzes Stück weniger Off Topic.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:52domek
Zitat:
Original von lostfan1981
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber was auch dafür spricht, dass die Macher sich bei vielen Sachen nicht von Anfang an sicher waren:
Zuerst war wohl geplant, dass Ben damals in der Cabin TATSÄCHLICH Jacob sehen konnte > als Dinge durch die Hütte flogen, sagt er so etwas wie "Ist gut jetzt, hör auf, du hattest deinen Spaß".
Im Finale Season 5 sagt er dann zu Locke, dass er Jacob nicht sehen konnte und eine Riesenangst hatte, als plötzlich Dinge durch die Gegend flogen.

Aber hallo?! Wenn ich unerwartet einen Geist sehe, sage ich doch nicht "Hör auf, du hast deinen Spaß gehabt" sondern "What the fu**/Dude/gar nichts!"


Ja, aber Ben wollte ja, dass Locke glaubt, dass Ben ihn sieht. Also hat er so getan, als könnte er ihn beruhigen, indem er sagt Hör auf...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:52pgdNorz
Omfg. Also, ich war ja letztens von DSC angepisst, aber hab ihm verziehen und mich auch für meine Reaktion (zwar in nem anderen Thread, aber was solls :ugly: ) entschuldigt.
Aber Leute: ich plädiere dafür, diesen Thread zu schließen, wenn er denn nur noch aus Beleidigungen, die teilweise sich als sehr ernst und persönlich gemeint lesen, besteht.

Wenn mensch mit "Masterplan" assoziiert, dass genauso alles, wie es passiert war, von Anfang an ablaufen sollte, dann kennt er sich nicht im Geringsten mit den Umständen des TV- und Film-Geschäfts aus.

Genauso ist es vermessen zu glauben, die Autoren würden ihren initialen "Masterplan" (also, die grobe Richtung, in die das gehen soll) blind folgen. Wenn sich viel coolere Ideen als zu Beginn ergeben, dann will mensch die doch auch mit einbauen, oder? Zumindest so lange sie noch passen.

Für mich hat Lost das ausreichend getan (im Gegensatz zu BSG - diese ganze Final Five-Storyline war ja sowas von ätzend. Hab mir die lette Season nicht mehr angeguckt...).

Zum Thema Lindeloff/Cuse: Ganz nüchtern darf mensch bei den beiden doch auch nicht vergessen, dass sie in erster Linie die ausführenden Produzenten sind und somit auch wirtschaftlichen Interessen gerecht werden müssen. Und für Disney/ABC steht das an erster Stelle. Die würden auch Müll produzieren, solange das sich gut verkauft. Klar ist Lost sone Art Aushängeschild für die, ist es doch etwas über dem üblichen TV-Niveau angesiedelt, aber Geld ist der Grund, warum die Serie gemacht wird!

Zu den Beweisen, warum es keinen Masterplan gibt: Für mich ist die Story um Walt auch soweit fertig: Walt ist special. Die Anderen haben ein klitzekleines Problem damit, Nachwuchs zu kriegen. Ein special Nachwuchs wäre doch toll. Walt entführen ist logisch. Dann haben die die Wahl zwischen einen widerspenstigen Walt und ihrem Ben (bzw. ursprünglich ein langjähriges Mitglied von ihnen - Henry). Klar nehmen die denjenigen, der schon zu ihnen gehört und geben dafür Walt auf. Fertig. Für mich ist da alles geklärt.
Thema Bärte: Wie kann mensch besser den Eindruck erwecken, er ist voll der Dschungel-King, als wenn er sich lumpig anzieht, gewisse Assoziationen wie Kanibalentum bei den Losties und Tailies erweckt und die ganze Sache mit den übrigen Losties möglichst reibungslos lösen möchte, nachdem der Plan mit dem Entführen bei den Losties nicht so ganz aufgegangen ist? Na klar, er oder sie klebt sich Bärte an, verhindert, dass die Losties erfahren, dass mensch auf der Insel eigentlich ganz komfortabel leben kann. Fertig. FÜr mich geklärt und keinen Aufreger wert.
Thema Schwangerschaften: Bin mir ziehmlich sicher, dass wird noch geklärt, da dieser Handlungsstrang seit der ersten Staffel im Raum steht (irgendwer untersucht/impft/macht irgendwas mit Clairs Baby). Warum die Anderen das mit Clairs Baby machten, wissen wir, aber noch nicht den Grund für das "Warum"!

NORZ!!!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:56qu4d
Zitat:
Walt entführen ist logisch.
Walt entführen war ein Auftrag von Jacob (sofern man Ben glauben darf)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:58gonrhade
naja es gab schon sclimmers niki und paulo, die hätte ich gerne mehr gesehen das hätte bestimmt was werden können wobei ich nicht glaube das die o6 geworden wären oder die pfeile überlebt hätten, höchsten das sie mit rose und bernard ihre feinde hätten und dann von den beiden getötet werden.
ansonsten wären sie wohl die minenopfer geworden, oder von den frachter leuten erschossen worden.



aber jacks frage an ana wie lange sie bracht um eine armee auszubilden :rolleyes: das war nutzlos hoch drei.

zumal others wohl nur kanonenfutter sind besonders in staffel 3, als hätte n die losties mit tom die killer elite der others getötet.

es ssei richard hat nach widmores verlassen und der ausrottung der di das militär drill program eingestellt.
es gibt keine feinde mehr :ugly: , charles widmore konnte alles reiten schiessen und genick brechen .

die others laufen in 100% fallen.


auch das verhalten juliett schickt ihre leute in den sicheren tot mit den sie drei jahre gelebt hat(es gab auch arschlöcher) , aber als es um die di geht haben sie und sawyer ein gewissen(obwohl es da auch viele arschlöcher gibt) aber halt others haben keine kinder das sind keine menschen.



als nächstes wird man uns wohl sagen der killer ehtan war samuel. :rolleyes: das würde sinn machen der hat mit den töten angefangen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 11:59Hugo.Reyes
Zitat:
Original von qu4d
Zitat:
Walt entführen ist logisch.
Walt entführen war ein Auftrag von Jacob (sofern man Ben glauben darf)


Dessen Turnschuhe waren die Einzigen, mit denen man den Aschekreis kaputt treten hat können :ugly:
Nein, aber ganz ehrlich, da kommt noch was denke ich.

Und @ Juliet: Wenn doch nicht greife ich gerne drauf zurück :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 12:05lostme
Ich denke auch, dass sie Anfangs keinen riesigen Plan für die Auflösung hatten. Und das wahrscheinlich auch nicht bis Staffel 3. Da sie immer damit rechnen mußten, dass die Serie abgesetzt wird, haben sie sich wahrscheinlich dazu entschlossen, dass es um eine besondere Macht (Jacob) auf der Insel geht, falls sie vorzeitig ein schnelles Finale präsentieren müssen, dass die Zuschauer einigermaßen zufrieden stellt.
In den ersten drei Staffel wurden dann viele Mysterien und Ereignisse präsentiert bzw. Fährten ausgelegt, an denen sich die Autoren orientieren können. Was davon besonders wichtig ist, wussten sie zu dem Zeitpunkt sicherlich noch nicht. Lindelof und Cuse sagten ja auch, dass ihnen die Charaktere wichtiger als die Insel sind. Also gab es eher bezüglich der Geschichte der Personen einen Plan.

Dann hatten sie einen Autorenstreik und mussten die Handlung straffen. Da fallen natürlich ein paar Handlungsstränge weg. Das alles dann wieder in Staffel 5 zwischen Off-Island-Handlung, Rückkehr, Zeitsprünge und Dharmaville zu packen, hätte viel von der Atmosphäre genommen.


Gut, ich freue mich jetzt bei einem Rerun auch nicht besonders auf die Walt Geschichte, bei der ich damals dachte, es wird was ganz großes draus. Mir gefällt auch nicht, dass die einst so brandgefährlichen, kinderstehlenden und geheimnisvollen Others, die sich auch noch extra immer verkleidet haben, jetzt nur noch harmlos in ihren Zelten hocken oder einfach nur noch einem neuen Leader blind hinterherlaufen. Naja, die Waffen können sie noch recht schnell zücken, wenn jemand aus dem Gebüsch stolpert.

Naja und zu Claire im Helikopter: Der gute Desmond hatte vielleicht wieder am Scotch genascht und "schwangere Frau" (Sun) mit "Frau mit Baby" (Claire) verwechselt. ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 12:08qu4d
Zitat:
Und das wahrscheinlich auch nicht bis Staffel 3. Da sie immer damit rechnen mußten, dass die Serie abgesetzt wird,
Bei den Quoten?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 12:13Samael
Zitat:
Über diesen Punkt kann man geteilter Meinung sein. Man hat im Season-3-Finale gewusst, dass die 815er (oder ein Teil davon) die Insel verlassen werden und hat dann in Season-4 darauf hingearbeitet. Bei genauerer Betrachtung tun sich aber einige Abgründe auf. Im Staffel-3-Finale wird suggeriert, dass Jack daran Schuld ist, dass die auf der Insel zurückgebliebenen irgendwelche Qualen erleiden. Deshalb nimmt er auch Drogen, weint und rasiert sich nicht mehr. Die Auflösung enttäuscht dann: die auf der Insel zurückgebliebenen leiden nicht, sondern führen ein bequemes Leben bei der Dharma-Initiative. Warum ist Jack dann überhaupt zum Drogenjunkie geworden?


ich denke sowohl locke als auch jack konnten nicht davon ausgehen, dass die übrigen in der dharmazeit sind. locke denkt immer noch an die nose-bleed-gschichte und jack an irgendetwas schlimmes.
zum drogenjumkie wurde er durch seine eifersucht bei kate.
...ich würde aber sagen, dass da noch was anderes dahintersteckt - die schuld an christians tod
- er nimmt zum ersten mal tabletten als christian im krankenhaus auftaucht
- er wird fast hysterisch als locke ihm grüße von christian ausrichtet
- er reagiert auch sehr unbesonnen, als mrs. hawking ihm sagt, dass locke etwas von christian braucht
--> er hat das nie überwunden. und die möglichkeit, dass christian (und eventuell seine schwester) noch auf der insel sind treibt ihn endgültig in die verzweiflung - für mich ist seine verwandlung zum man of faith plausibel erklärt!

zu walt:
ich denke, dass noch etwas kommt - es ist die finale season und ich denke alle, die spaß an der serie hatten werden noch einmal einen kurzen oder längeren auftritt kriegen.

zur schwangerschaftsproblematik:
es ist endlich die statue aufgetaucht, und sie trägt entweder einen nilpferd oder krokodilsschädel - das weist beides mal auf einen fruchtbarkeitsgott hin - da kommt definitiv noch was

zu den wilden:
ich finde norz hat das sehr gut erklärt. die wollten einfach von den losties in ruhe gelassen werden. daher schüren sie in ihnen die ängste von einem wilden eingeborenenstamm, die keine rechte kennen wie sie in einer modernen zivilisation gelten. es gilt einfach: homo homini lupus est
wer hält sich da nicht freiwillig von ihnen fern.
für mich haben die others in season 3 ihren mystischen charakter verloren. durch richard in 3.20 und season 5 (latein, jacob,) sind sie für mich wieder interessant geworden.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 13:23ibi
Zitat:
Original von Samael
ich denke sowohl locke als auch jack konnten nicht davon ausgehen, dass die übrigen in der dharmazeit sind. locke denkt immer noch an die nose-bleed-gschichte und jack an irgendetwas schlimmes.


Naja, wenn man sich die letzte Szene von Season-3 anschaut ("We have to go back"), denkt man ja wirklich, dass etwas richtig entsetzliches auf der Insel passiert sein muss. Etwas, was nur Jack und seine Freunde abstellen können. Locke hätte Jack mit einem richtigen Schocker konfrontieren müssen z.B. "Jack, seitdem die Insel verschoben wurde, haben wir so ein komisches Nasenbluten. Lotte ist schon daran krepiert. Wir brauchen einen Arzt." Und nicht: "Es ist Dein Schicksal, zurückzukehren, Jack.". Es ist einfach so, dass die dramatische Wirkung der Szene in Season 3 in Missverhältnis zu dem steht, was in Season 5 tatsächlich passiert.

Genauso wie die Sache mit dem Frachter. "Not Pennys Boat" sollte suggerieren, dass da eine ganz gefährliche Macht auf der Insel angekommen ist. Diese Info war offenbar so wichtig, dass dies Charlies letzte Botschaft an Desmond sein sollten. Im Nachhinein hat sich aber der Frachter als gar nicht so schlimm entpuppt. Daniel, Miles, Charlotte, Naomi, Frank, Cpt. Gault, Minkowski und Dr. Ray waren gar nicht so üble Kerle. Nur Keamy, Omar und drei Statisten haben etwas Ärger gemacht, aber diese Bedrohung konnte vom Monster ja ohne weiteres aufgehalten werden. Schade, dass Charlie wegen so etwas Unwichtigem sterben musste.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 13:28 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 13:30qu4d
Es is aber ne Serie. Eine Geschichte, die erzählt wird und einen Spannungsbogen benötigt. Das vergisst du wohl komplett. Oder willst es übersehen ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 13:38lokipoki
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Samael
ich denke sowohl locke als auch jack konnten nicht davon ausgehen, dass die übrigen in der dharmazeit sind. locke denkt immer noch an die nose-bleed-gschichte und jack an irgendetwas schlimmes.


Naja, wenn man sich die letzte Szene von Season-3 anschaut ("We have to go back"), denkt man ja wirklich, dass etwas richtig entsetzliches auf der Insel passiert sein muss. Etwas, was nur Jack und seine Freunde abstellen können. Locke hätte Jack mit einem richtigen Schocker konfrontieren müssen z.B. "Jack, seitdem die Insel verschoben wurde, haben wir so ein komisches Nasenbluten. Lotte ist schon daran krepiert. Wir brauchen einen Arzt." Und nicht: "Es ist Dein Schicksal, zurückzukehren, Jack.". Es ist einfach so, dass die dramatische Wirkung der Szene in Season 3 in Missverhältnis zu dem steht, was in Season 5 tatsächlich passiert.

Genauso wie die Sache mit dem Frachter. "Not Pennys Boat" sollte suggerieren, dass da eine ganz gefährliche Macht auf der Insel angekommen ist. Diese Info war offenbar so wichtig, dass dies Charlies letzte Botschaft an Desmond sein sollten. Im Nachhinein hat sich aber der Frachter als gar nicht so schlimm entpuppt. Daniel, Miles, Charlotte, Naomi, Frank, Cpt. Gault, Minkowski und Dr. Ray waren gar nicht so üble Kerle. Nur Keamy, Omar und drei Statisten haben etwas Ärger gemacht, aber diese Bedrohung konnte vom Monster ja ohne weiteres aufgehalten werden. Schade, dass Charlie wegen so etwas Unwichtigem sterben musste.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 13:28 -


Ich dachte hier gehts um Masterplan und nicht um Sachen die du nicht magst?!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 13:38ibi
Zitat:
Original von qu4d
Es is aber ne Serie. Eine Geschichte, die erzählt wird und einen Spannungsbogen benötigt. Das vergisst du wohl komplett. Oder willst es übersehen ;)


Nein, ich habe nur einfach ein gutes Gefühl für Dramatik und solche Dinge. Wie hättest Du das zum Beispiel empfunden, wenn Darth Vader in "Star Wars 6" zu Luke gesagt hätte "Ich bin in Wirklichkeit gar nicht Dein Vater. Ich wollte Dich damals nur verunsichern". Die ganze emotionale Wirkung des Showdowns in Episode 5 wäre nachträglich verpufft gewesen. Und genauso sehe ich die Sache mit "Gebt uns den Jungen", "Not Pennys Boat" und "We have to go back" … die Wirkung ist verpufft. Das muss man kritisieren dürfen, auch wenn's nur eine Serie ist. Ich hätte gut und gerne auf die ganzen Hammer-Cliffhanger verzichten können. Eine rundum plausible Story wäre mir tausend mal lieber gewesen.



Zitat:
Original von lokipoki Ich dachte hier gehts um Masterplan und nicht um Sachen die du nicht magst?!


Nochmal genau nachlesen: Ich habe versucht Hinweise aufzuzählen, die darauf hindeuten, dass es keinen Plan gibt. "Not Pennys Boat" zum Beispiel deutet auf eine wirklich schlimme Bedrohung hin, aber es hat sich herausgestellt, dass da nicht viel bedrohliches war.

- Editiert von JohnnySinclair am 17.05.2009, 13:44 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 13:44qu4d
Also hab ich dafür kein Gefühl? <:

Ich mag auch nicht ständig gezwungene Ciffhanger, wenn mans nicht benötigt. Aber ohne wärs auch langweilig... genauso, als wenn man LOST linear erzählen würde. So isses aber nunmal nicht und bei aller Kritik, die ich an LOST hab (ich vielleicht noch viel mehr als du) kann ichs hinnehmen und mich vom Plot unterhalten lassen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 13:51Samael
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Samael
ich denke sowohl locke als auch jack konnten nicht davon ausgehen, dass die übrigen in der dharmazeit sind. locke denkt immer noch an die nose-bleed-gschichte und jack an irgendetwas schlimmes.


Naja, wenn man sich die letzte Szene von Season-3 anschaut ("We have to go back"), denkt man ja wirklich, dass etwas richtig entsetzliches auf der Insel passiert sein muss. Etwas, was nur Jack und seine Freunde abstellen können. Locke hätte Jack mit einem richtigen Schocker konfrontieren müssen z.B. "Jack, seitdem die Insel verschoben wurde, haben wir so ein komisches Nasenbluten. Lotte ist schon daran krepiert. Wir brauchen einen Arzt." Und nicht: "Es ist Dein Schicksal, zurückzukehren, Jack.". Es ist einfach so, dass die dramatische Wirkung der Szene in Season 3 in Missverhältnis zu dem steht, was in Season 5 tatsächlich passiert.

Genauso wie die Sache mit dem Frachter. "Not Pennys Boat" sollte suggerieren, dass da eine ganz gefährliche Macht auf der Insel angekommen ist. Diese Info war offenbar so wichtig, dass dies Charlies letzte Botschaft an Desmond sein sollten. Im Nachhinein hat sich aber der Frachter als gar nicht so schlimm entpuppt. Daniel, Miles, Charlotte, Naomi, Frank, Cpt. Gault, Minkowski und Dr. Ray waren gar nicht so üble Kerle. Nur Keamy, Omar und drei Statisten haben etwas Ärger gemacht, aber diese Bedrohung konnte vom Monster ja ohne weiteres aufgehalten werden. Schade, dass Charlie wegen so etwas Unwichtigem sterben musste.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 13:28 -


@ we have to go back
locke kann doch davon ausgehen, dass alle gestorben sind außer er. wenn schon charlotte nach 4 tagen stirbt, dann doch alle recht schnell. ich vermute er dachte, wenn alle zurückkommen, dann kann das rückgängig gemacht werden.

@not pennys boat
also keamy und omar waren doch kurz davor alle auf der insel zu töten. ich emfinde dies nachträglich immer noch als recht große bedrohung damals.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:01ibi
Zitat:
Original von Samael
@ we have to go back
locke kann doch davon ausgehen, dass alle gestorben sind außer er. wenn schon charlotte nach 4 tagen stirbt, dann doch alle recht schnell. ich vermute er dachte, wenn alle zurückkommen, dann kann das rückgängig gemacht werden.


Angenommen, Locke geht wirklich davon aus, dass alle auf der Insel tot sind … warum soll Jack dann noch zurück auf die Insel? Wem soll er helfen?

Zitat:
Original von Samael
@not pennys boat
also keamy und omar waren doch kurz davor alle auf der insel zu töten. ich emfinde dies nachträglich immer noch als recht große bedrohung damals.


Die Überlebenden von Flug 815 waren Keamy & co. doch egal. Die wollten doch eigentlich nur Ben gefangen nehmen bzw. töten. Die Losties sind dabei nur zufällig zwischen die Fronten geraten. Sayid und Desmond durften sich sogar frei auf dem Frachter bewegen.
Eine richtige Bedrohung hätte ich mir eher so vorgestellt: Die Crew des Frachters ergreift Besitz von der Insel und alle Zeugen werden ausgeschaltet oder versklavt. Das wäre dann auch ein guter Grund für Jack gewesen, Drogen zu nehmen und zu weinen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:04qu4d
Es gab aber nur das "not pennys boat". Dass du da ne megawahnsinnshyperbedrohliche Sache reininterpretiert, is ja dein Ding. Dafür kann LOST nix ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:09ibi
Zitat:
Original von qu4d
Es gab aber nur das "not pennys boat". Dass du da ne megawahnsinnshyperbedrohliche Sache reininterpretiert, is ja dein Ding. Dafür kann LOST nix ;)


Da muss ich überhaupt nichts reininterpretieren. Ben hat damals behauptet, die Others seien die guten Jungs und die Leute auf dem Frachter die bösen Jungs. Wenn man sich damals vor Augen geführt hatte, was die "Guten" bisher angerichtet hatten (Entführung von Claire, Entführung von Walt usw.), dann musste natürlich klar sein, dass die "Bösen" wesentlich größere Schäden anrichten werden. Ben hat sogar sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um die 815er bei ihrem Versuch, den Frachter zu kontaktieren, aufzuhalten.
Wenn man sich die alten Threads zu 3.22/3.23 anschaut, kann man übrigens auch nachlesen, dass sich viele andere Zuschauer auch vor Angst in die Hosen geschissen haben.

Dass Charlie übrigens einfach nur so "Not Pennys Boat" hingekritzelt haben soll, halte ich für eine etwas naive Vorstellung. Na selbstverständlich sollte das eine Warnung sein.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 14:13 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:14qu4d
Ben hat auch behauptet, sein Name wäre Henry Gale.

Und harmlos waren sie auch nicht... Alex wurde auch eiskalt hingerichtet.

- Editiert von qu4d am 17.05.2009, 14:16 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:21AnTeevY
Trotzdem hieß es nur "not Penny's boat" und nicht "böse Killermenschen wollen die Insel versklaven". Alles Weitere sind einfach nur eigene Schlussfolgerungen, die sich im Nachhinein eben als falsch herausgestellt haben. Gerade das hat mir auch gefallen, dass eben nicht ein komplettes Schiff voller böser Killermenschen auf die Insel kommt, wie man vielleicht vermutet hat am Ende der 3. Staffel, sondern auch interessante neue Charaktere, bei denen man lange Zeit nicht wirklich wusste, ob sie nun helfen wollen oder nicht. Wie man das nun den Autoren als Zuschauerverarsche oder gar Storyfehler bezeichnen kann, verstehe ich nicht.

Ebenso mit "we have to go back!". Ende Staffel 3 dachte man da wohl, dass Jack wegen schlimmen Vorfällen auf der Insel zurück will, aber in den letzten beiden Staffeln hat man nun eben plausibel erklärt bekommen, dass es viele verschiedene Gründe dafür gab, warum die O6 zurück kamen. Nur weil diese schlimmen Ereignisse nun anders waren, als man sich damals noch vorgestellt hat, ist noch lange nicht negativ zu bewerten (im Gegenteil!) und beweist genauso wenig, dass die Autoren zu dem Zeitpunkt noch überhaupt keine Ahnung hatten, was nun auf der Insel passieren wird.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:24*Juliet*
Zitat:
Original von ibi


Dass Charlie übrigens einfach nur so "Not Pennys Boat" hingekritzelt haben soll, halte ich für eine etwas naive Vorstellung. Na selbstverständlich sollte das eine Warnung sein.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 14:13 -


Ich finde das die Warnung sich im Nachhinein als absolut richtig erwiesen hat. Es ist nicht Pennys Boot gewesen, und gerade weil die Losties den Leuten auf dem Frachter vollkommen egal waren, waren sie so bedrohlich. Es war keine Rettung die auf dem Frachter wartete sondern eher der Tod.
Was daran erkennst du nicht als Bedrohung an?? :rolleyes:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:34Hugo.Reyes
Zitat:
Original von AnTeevY
Trotzdem hieß es nur "not Penny's boat" und nicht "böse Killermenschen wollen die Insel versklaven".


Erstens reicht ein "Not Penny's Boat" völlig aus, um Desmond und die anderen zu warnen und zweitens hätte das andere nicht auf Charlies Hand gepasst. ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:35ibi
Zitat:
Original von AnTeevY
Trotzdem hieß es nur "not Penny's boat" und nicht "böse Killermenschen wollen die Insel versklaven". Alles Weitere sind einfach nur eigene Schlussfolgerungen, die sich im Nachhinein eben als falsch herausgestellt haben.


Was heißt hier "eigene" Schlussfolgerungen? "Not Pennys Boat" war eine Botschaft an die Zuschauer: "Verglichen mit den Neuankömmlingen waren die Others lammfromm. Jetzt wird aufgeräumt." Genau diese Botschaft ist bei den meisten Zuschauern angekommen, was man unter anderem auch an den recht einheitlichen Reaktionen zu "Not Pennys Boat" im Thread zur Episode sehen kann.

Zitat:
Original von AnTeevY Ebenso mit "we have to go back!". Ende Staffel 3 dachte man da wohl, dass Jack wegen schlimmen Vorfällen auf der Insel zurück will, aber in den letzten beiden Staffeln hat man nun eben plausibel erklärt bekommen, dass es viele verschiedene Gründe dafür gab, warum die O6 zurück kamen.


Ich hab immer noch nicht verstanden, warum Jack zurückwill. Jack weiß nichts von den Flashes, vom Nasenbluten, von der Dharma-Initiative und vom Incident. Das steht alles auf sehr wackeligen Füßen.

Zitat:
Original von *Juliet*
Was daran erkennst du nicht als Bedrohung an??


Dass Desmond und Sayid auf dem Frachter spazieren gehen dürfen?
Dass die Frachter-Crew den Hubschrauber für die Rettung der Oceanic-6 zur Verfügung stellt?
Dass abgesehen von den fünf Armee-Typen alle Leute auf dem Frachter sehr nett waren/sind?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:37Samael
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Samael
@ we have to go back
locke kann doch davon ausgehen, dass alle gestorben sind außer er. wenn schon charlotte nach 4 tagen stirbt, dann doch alle recht schnell. ich vermute er dachte, wenn alle zurückkommen, dann kann das rückgängig gemacht werden.


Angenommen, Locke geht wirklich davon aus, dass alle auf der Insel tot sind … warum soll Jack dann noch zurück auf die Insel? Wem soll er helfen?

Zitat:
Original von Samael
@not pennys boat
also keamy und omar waren doch kurz davor alle auf der insel zu töten. ich emfinde dies nachträglich immer noch als recht große bedrohung damals.


Die Überlebenden von Flug 815 waren Keamy & co. doch egal. Die wollten doch eigentlich nur Ben gefangen nehmen bzw. töten. Die Losties sind dabei nur zufällig zwischen die Fronten geraten. Sayid und Desmond durften sich sogar frei auf dem Frachter bewegen.
Eine richtige Bedrohung hätte ich mir eher so vorgestellt: Die Crew des Frachters ergreift Besitz von der Insel und alle Zeugen werden ausgeschaltet oder versklavt. Das wäre dann auch ein guter Grund für Jack gewesen, Drogen zu nehmen und zu weinen.


zu 1.
locke hat nie irgendwie mit rücksicht auf folgen gehandelt. deshalb ist er doch am anfang von season 4 wieder so hilflos gewesen, bis er zu jacob (meiner meinung nach aber samuel) gekommen ist.
jack hat von samuel über richard und beim fdw direkt von christian (meiner meinung nach auch samuel) erfahren, dass alle zurückmüssen. locke musste wohl annehmen, dass alle tot sind, aber das die insel ihm einen auftrag gegeben hat, der irgendwie zur rettung führen kann. locke hat anfangs nie nach einem warum gefragt. nur wenn nichts kam, wie beim hatch und der pearl, dann hat er sich überlegt: warum mach ich das eigentlich, was die insel mir aufträgt.
insofern war ihm das wie egal - wenn jack es schafft alle zur rückkehr zu bewegen, wird's die insel wohl schon richten.

zu 2.
das keamy die leute auf der insel egal waren, entspricht aber nicht seinen äußerungen wie:
du erzählst mir sofort den aufenthalt von deinen leuten auf der insel!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 14:38*Juliet*
Zitat:
Original von ibi


Zitat:
Original von *Juliet*
Was daran erkennst du nicht als Bedrohung an??


Dass Desmond und Sayid auf dem Frachter spazieren gehen dürfen?
Dass die Frachter-Crew den Hubschrauber für die Rettung der Oceanic-6 zur Verfügung stellt?
Dass abgesehen von den fünf Armee-Typen alle Leute auf dem Frachter sehr nett waren/sind?


Das du das anders siehst als andere, dafür können die Autoren nichts. Und das die Losties auf dem Frachter frei laufen können, liegt einfach daran, das sie den Leuten dort völlig egal sind. Es ist egal ob sie die Insel verlassen und es ist egal ob sie sterben.
Das sehe ich (und andere sicher auch) durchaus als Bedrohung an...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:09Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:12*Juliet*
Zitat:
Original von Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..


Charlie hätte ja auch schreiben können: Das Boot, was vor der Insel liegt, ist nicht das Boot mit dem Penny zur Insel kommt, aber vielleicht kann es uns ja trotzdem retten. Beides ist möglich, finde raus was stimmt, ich kann es dir nicht mehr sagen, denn ich ertrinke grad :ugly: :isdead:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:13ibi
Zitat:
Original von Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..


Das wussten unsere Losties aber schon vorher. Naomi war ja schließlich selbst überrascht davon, dass es Überlebende von Flug von 815 gegeben hat - bzw. hat sie das den Losties so gesagt. Demzufolge wussten ja alle Beteiligten schon bescheid, dass der Frachter nicht wegen zur Rettung der Überlebenden da ist.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:15Hugo.Reyes
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Kazooie
Ich denke, schon die Tatsache daß es nicht die Rettung war, auf die die Losties gewartet haben, (wäre es eben Pennys Boot gewesen) reicht aus um mit "Nicht Pennys Boot" zu warnen..


Das wussten unsere Losties aber schon vorher. Naomi war ja schließlich selbst überrascht davon, dass es Überlebende von Flug von 815 gegeben hat - bzw. hat sie das den Losties so gesagt. Demzufolge wussten ja alle Beteiligten schon bescheid, dass der Frachter nicht wegen zur Rettung der Überlebenden da ist.


Eben nicht. Naomi war zwar überrascht, aber sie hat den Losties Hoffnungen gemacht und einzig und allein Locke war davon überzeugt, nicht den "falschen Leuten" zu vertrauen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:15Kazooie
@ibi
auch Charlie & Des? :(

- Editiert von Kazooie am 17.05.2009, 15:17 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:26ibi
Zitat:
Original von Kazooie
@ibi
auch Charlie & Des? :(


In 3.21 ("Greatest Hits") gibt es einen Dialog zwischen Charlie und Naomi, wo sie sich über "Driveshaft" unterhalten. Naomi sagt, dass sie nach dem Absturz ein "Best-Of"-Album veröffentlich hätten. Demzufolge kann Charlie davon ausgehen, dass die Außenwelt denkt, dass es keine Überlebenden gibt, und dass die Besatzung des Frachters nicht wegen der Rettung der 815er da ist.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:33qu4d
Naomi sagt, dass sie auf der Suche nach Desmond is...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:35silentdin
Das Grundübel: Lost läuft auf ABC, einem werbefinanzierten Network, was bedeutet, dass der Sender vor allem aufs Kosten/Nutzen-Verhähltnis schaut. Mehr Folgen = mehr Werbung = mehr Werbeeinnahmen. Wäre Lost eine BBC-Produktion oder liefe auf einem amerikanische Pay-TV Sender wie HBO oder AMC, würde die Serie sehr viel straffer ausfallen, da sich die genannten Sender auf Gebührenzahlungen stützen können und meist eine abgeschlossene Serie (oder Staffel) verlangen. Mehr Folgen bedeuten auch mehr Handlung und daher auch mehr Möglichkeiten zu Lücken. Der WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt. Dass dabei Handlung auf der Strecke bleibt ist ganz klar.
Weitere Probleme: Eine TV-Produktion ist im Gegensatz zu z.B. den meisten Romanen ein Produkt von vielen und viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Das wirkt sich dann z.B. in Continuity Fehlern. Warum rasiert sich Matthew Fox auch immer? Ein weiterer Faktor für Ungereimtheiten sind schließlich die Schauspieler. Wenn ein Schauspieler keinen Bock mehr auf seine Rolle hat steigt er eben aus, die Schreiber müssen die entstandene Lücke kitten. Ein aktuelles und gravierenderes Beispiel aus einem anderen Medium ist der Tod von Heath Ledger: Terry Gilliam musste bei der Fertigstellung von Doctor Parnassus improvisieren und Ledgers Part auf drei andere Schauspieler verteilen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:38qu4d
Zitat:
r WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt.
Die Änderung der Staffeldauer stand schon lange vor dem Streik fest. Nur der Richtigkeit halber ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:41Kazooie
Ich versteh grad nicht.... da haben sich die Ereignisse doch überschlagen.. Desmond glaubt an Penny, es ist aber nicht Penny sondern Naomi, trotzdem hat sie das Foto von Des & Penny dabei, welches sich (mutmaßlich) nur im Besitz von Penny befunden hat. Auch die Tatsache, daß die Welt durch ein Best of Album an einen Tod Charlies glaubt, hätte mich an seiner Stelle nicht dazu verleitet trotzdem an den unbändigen Willen Pennys zu glauben.. erst als er sie auf dem Screen sah, erkannte er die Wahrheit und hat Des mit seiner Nachricht gewarnt.

- Editiert von Kazooie am 17.05.2009, 15:44 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:42Samael
Zitat:
Der WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt. Dass dabei Handlung auf der Strecke bleibt ist ganz klar.


stimmt nich. die verkürzung auf 3 staffeln a 16 folgen wurde vor dem WGA im mai 07 bekanntgegeben. erst der WGA hat dafür geführt, dass aus den 16 folgen von season 4, 14 folgen wurden im gegenzug aber bei season 5 und 6 jeweils eine folge drangehängt wurde, damit man auf die endgültig festgelegte zahl von 48 verbleibenden folgen nach season 3 kommt.

beim rest stimm ich dir aber zu.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:45silentdin
Zitat:
Original von qu4d
Zitat:
r WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt.
Die Änderung der Staffeldauer stand schon lange vor dem Streik fest. Nur der Richtigkeit halber ;)


Oh, dachte immer, dass der Streik Auslöser für die Kürzung war. Mea culpa.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:48Kazooie
Zitat:
Original von silentdin
Zitat:
Original von qu4d
Zitat:
r WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt.
Die Änderung der Staffeldauer stand schon lange vor dem Streik fest. Nur der Richtigkeit halber ;)


Oh, dachte immer, dass der Streik Auslöser für die Kürzung war. Mea culpa.


Ist das echt so?? Weil auch viele anderen Serien (Heroes, Prison Break..) im Streikjahr arg verkürzt waren.. :O
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:50qu4d
Ja, gegen Ende der dritten Staffel gabs endlich die Einigung mit dem Sender, sonst hätte es im S3 Finale auch keinen Flash Forward gegeben. Der Streik hat, wie Samael bereits richtig sagte, nur zu einer Umstrukturierung geführt. 2 Folgen weg, jeweils 1 dran. :)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:51Jack23
Zitat:
Original von Kazooie
Zitat:
Original von silentdin
Zitat:
Original von qu4d
Zitat:
r WGA-Streik hat bekanntlich zur Aufgabe der 22-Episoden pro Staffel Formel und zu einer Straffung nach og. Beispiel geführt.
Die Änderung der Staffeldauer stand schon lange vor dem Streik fest. Nur der Richtigkeit halber ;)


Oh, dachte immer, dass der Streik Auslöser für die Kürzung war. Mea culpa.


Ist das echt so?? Weil auch viele anderen Serien (Heroes, Prison Break..) im Streikjahr arg verkürzt waren.. :O


Naja gab ja auch eine Verkürzung der vierten staffel, aber im Endeffekt nur um zwei Episoden ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:53Samael
und diese zwei episoden sind nicht verloren gegangen wie bei anderen serien.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 15:54Jack23
Das habe ich ja auch nicht behauptet.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 16:16merfyn
ich bin der meinung, dass die macher einen grundlegenden umriss der serie im vorfeld ausgeklügelt haben. Ich denke da auch an die Thematik von Gut und Böse. Auch denke ich an die erwähnung des satzes "auf der insel bekommt jeder die chance auf einen neuanfang" aus staffel 1. Aber trotzdem denke ich nicht, dass sie zu anfang genau wussten wie sie die Thematik (gut und böse...) auflösen bzw. den zuschauern präsentieren. Aber es gibt sicher viele eindeutige beweise, dass sie dinge aus den anfängen der serie einfach nur zu gut in den aktuellen folgen wieder einbringen. ich will da nur eine stelle anführen, nämlich eine aus der final season 5.16.

Im Kate FB klaut sie bekannterweise etwas in einem Laden. Daraufhin wird sie erwischt. Jakob kommt jedoch und kauft ihr das gestohlene ding und schützt sie so. danach fragt er sie "you´re not gonna steal anymore, are you?"
die kleine katie antwortet mit einem kopfschütteln, dh. sie wird nicht mehr stehlen( das meint sie damit zumindest ;) )
Jetzt gehen wir an den anfang von lost zurück:
folge 1.01:
Kate will jack in den dschungel folgen, dass cockpit zu suchen(wegen transciever..) jack meint sie brauche dafür andere schuhe. und schwupps klaut sie sich eben welche. Zwar von einem toten, aber sie klaut sie.
Interessant wirds wenn man betrachtet wer sie dabei beobachtet. LOCKE, mit ner orange im mund^^
grinst erst und dann wird sein gesichtsausdruck zunehmen komischer und kaum zu deuten.
warum grade locke. ich denke genau deswegen, weil sie damit auf die sache in season 5 andeuten wollen, wo jack dem toten locke christians schuhe anzieht. sicher gibt es auch andere deutungsweisen...( war "samuel" schon damals Locke? 1:0 für samuel, dass es keine guten menschen gibt??)
klar kann man jetzt wieder sagen, im nachhinein kann man sich vieles aus den fingern ziehen und so ganz einfach auf sachen aus den ersten staffeln hinweisen oder wieder an sie anknüpfen, jedoch steht für mich fest, dass lost auf der ebene wo es ethische thematiken und moralische sichtweisen in menschengefügen beleuchtet einfach genial ist. ich denke auch ,dass dies ein kernpunkt der serie ist. und den haben die macher für mich mit einem roten faden von staffel 1 bis 5 herausgearbeitet. dass ab u zu mal felherhafte zusammenhänge entstehen können, ist zwar schade, und grade bei lost, was einfach geniale zusammenhänge beinhaltet eigentlich nicht sein sollte, jedoch aber wohl nicht zu vermeiden ist. whats done, is done sag ich da einfach mal ;)
trozt alledem gebührt mein respekt den autoren. denn ohne sie hätten wir nie tausende male über hurley lachen können, hätten uns nie über kate aufregen können und ebenso hätten wir nie folge für folge eine der mysteriösesten Serien die es gibt mitfiebern können.
ich bin auf jedenfall gespannt wie es 2010 weitergeht, wenn es die letzten male heißt: previously on LOST !!!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 16:31Elly
Zitat:
Original von R. Workman
ich bin der meinung, dass die macher einen grundlegenden umriss der serie im vorfeld ausgeklügelt haben. Ich denke da auch an die Thematik von Gut und Böse. Auch denke ich an die erwähnung des satzes "auf der insel bekommt jeder die chance auf einen neuanfang" aus staffel 1. Aber trotzdem denke ich nicht, dass sie zu anfang genau wussten wie sie die Thematik (gut und böse...) auflösen bzw. den zuschauern präsentieren.


Sehe das ähnlich. Natürlich gab es bereits zu Anfang einen mehr oder weniger "groben" Plan bezüglich des Verlaufs der Serie. Um was geht es, in welche Richtung wollen wir, wie soll sich die Serie im Laufe der Zeit entwickeln, Schwerpunkte blabla.
Ich glaube nicht, dass von Anfang an ausgeklügelte Ideen und Szenarien existierten, vielmehr hat sich das in den Köpfen der Autoren erst mit der Zeit entwickelt. Was ich aber überhaupt nicht als schlimm oder gar negativ empfinde. Eine Serie, ebenso wie zb ein Buch, wächst doch erst mit der Zeit, in der die Autoren neue Ideen und Kreativität entwickeln. Das heisst doch nicht, dass man planlos vorgeht oder keine Ahnung hat, wie alles ausgehen soll.

Und klar versteh ich den Ärger und die Entrüstung darüber, dass vielleicht nicht alle Fragen/Situationen aufgelöst werden. Ist ja auch zum Teil einfach schade für den Eindruck, den Lost als Gesamtpacket dann hinterlässt. Es ist kein lückenloses Paket (mehr). Vielleicht nie gewesen.
Und trotzdem will ich mir das nicht selber vermiesen, indem ich mir Gedanken darüber mache, was ich alles (noch) nicht weiss. Mag resignierend klingen, aber ich versuch eben, mich mit dem zufrieden zu geben, so wie es jetzt ist. Ich kann das ja auch gar nicht beeinflussen, wie es weitergeht. Ich kann nur hoffen, dass für mich und für die Serie zentrale Szenen und Themen noch eine Auflösung finden.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 17:00merfyn
@ Elliot:
kann ich ebenfalls nur unterschreiben deine aussage. Finde sogar, dass wenn nen paar ungereimtheiten übrigbleiben, und nicht alles zu 100% aufgelöst wird, die Serie im gesamten als großes Mysterium bestehen bleibt. Es sprich zwar nichts dagegen, dass es das genialste der Welt wäre, wenn die Autoren noch ALLES auflösen, jedoch finde ich soll die Serie geheimnisvoll bleiben, auch wenn sie abgeschlossen ist. Denn was Geheimnisvolles ohne ein Geheimnis am Ende ist kein Geheimnis mehr :)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:03titus
Zitat:
Original von R. Workman
@ Elliot:
kann ich ebenfalls nur unterschreiben deine aussage. Finde sogar, dass wenn nen paar ungereimtheiten übrigbleiben, und nicht alles zu 100% aufgelöst wird, die Serie im gesamten als großes Mysterium bestehen bleibt. Es sprich zwar nichts dagegen, dass es das genialste der Welt wäre, wenn die Autoren noch ALLES auflösen, jedoch finde ich soll die Serie geheimnisvoll bleiben, auch wenn sie abgeschlossen ist. Denn was Geheimnisvolles ohne ein Geheimnis am Ende ist kein Geheimnis mehr :)


Genau, und die Bibel stimmt ja auch vorne und hinten nicht und hat ne Menge Anhänger.
Man muss auch Interpretationsmöglichkeiten lassen, sonst wird es schnell langweilig :-)

- Editiert von titus am 17.05.2009, 18:07 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:12merfyn
Zitat:
Original von Titus
Genau, und die Bibel stimmt ja auch vorne und hinten nicht und hat ne Menge Anhänger.
Man muss auch Interpretationsmöglichkeiten geben, sonst wird es schnell langweilig [:-)]


seh ich genauso. es macht auch einfach spaß immer weiter zu rätseln, auch wenn man warscheinlich schwer dinge auflösen kann. aber das macht lost für mich aus, dass man wenns dann anders ausgeht als man dachte einfach gut gewtf***ed wurde :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:17dsc
erkenntnis dieses threads (?) qu4d hat "vielleicht" nen lost-schrein :ugly:

an sich kann ich manche kritikpunkte von ibi schon nachvollziehen...allerdings finde ich es etwas fragwürdig so einen thread noch vor dem ende der serie aufzumachen...solange noch 17 folgen offen sind, weiß keiner was am ende beantwortet wird und was nicht...wie kann ich dann also kritik äußern, indem ich davon ausgehe das manches unbeantwortet bleibt?

sogar thema libby könnte nur eine finte der "macher" sein...

diese themen gehören ganz klar 1 jahr in die zukunft.........
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:22Elly
Zitat:
Original von dsc
an sich kann ich manche kritikpunkte von ibi schon nachvollziehen...allerdings finde ich es etwas fragwürdig so einen thread noch vor dem ende der serie aufzumachen...solange noch 17 folgen offen sind, weiß keiner was am ende beantwortet wird und was nicht...wie kann ich dann also kritik äußern, indem ich davon ausgehe das manches unbeantwortet bleibt?

sogar thema libby könnte nur eine finte der "macher" sein...

diese themen gehören ganz klar 1 jahr in die zukunft.........


Zitat:
Original von Elliot
Und den Autoren nachzusagen, sie hätten "keinen Plan" finde ich sehr anmaßend. Wenn man überhaupt eine solche Aussage tätigt, dann sollte man zumindest bis zum Ende der Serie warten.


Meine Rede :ugly: (Wenn auch in nem anderen Thread)

- Editiert von Elliot am 17.05.2009, 18:23 -

- Editiert von Elliot am 17.05.2009, 18:26 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:26gonrhade
der masterplan scheint schon einige früchte zutragen wurde uns widmore als bösewicht verkauft hat sich das geändert , mittlerweile würde es sogar sinn machen weshalb die söldner alle 815 leute töten sollten, wenn eloise charles alles von jack und co im nachinein erzählt die ja zum krieg geblasen haben. natürlich macht es aber auch keinen sinn wenn er die insel nie wegen der losties gefunfden hätte. die others hätten die auch locker besiegt und wären im dorf nicht so überrascht worden, es sei widmore wollte denen gleich zeigen das hat ihr davon das ihr in häusern wohnt.

eigendlich hätte man auch mit den others reden können , auch fehlt irgendwie weas ben für jacob gemacht hat, er soll ja mehere anweisungen und listen bekommen haben(vielleicht auch die 316 landebahn)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:26ibi
Zitat:
Original von dsc
erkenntnis dieses threads (?) qu4d hat "vielleicht" nen lost-schrein :ugly:

an sich kann ich manche kritikpunkte von ibi schon nachvollziehen...allerdings finde ich es etwas fragwürdig so einen thread noch vor dem ende der serie aufzumachen...solange noch 17 folgen offen sind, weiß keiner was am ende beantwortet wird und was nicht...wie kann ich dann also kritik äußern, indem ich davon ausgehe das manches unbeantwortet bleibt?


Naja, wenn am Ende der sechsten Staffel alles schiefllaufen sollte, dann haben es auf einmal alle vorher gewusst. Dann werden solche Kommentare kommen wie "War doch klar, dass man die Sache mit den falschen Bärten / Claire und dem Hubschrauber / Walt / Desmonds Flashes / den schwangeren Frauen usw. nicht auflöst", "Die Geschichte von Libby ist doch erzählt. Ihr habt doch nicht ernsthaft erwartet, dass da noch was kommt". Und so weiter. Dann ist das Forum auf einmal voll von Leuten, die das alles schon gewusst haben wollen.

Von daher kommt dieser Thread gerade noch rechtzeitig: vermutlich die letzte Chance, dieses Thema richtig zu diskutieren und sich dann von der Wirklichkeit überraschen zu lassen (möglicherweise irre ich mich ja und die Sache mit den Bärten wird tatsächlich noch aufgeklärt).
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:29Samael
Zitat:
Original von gonrhade
der masterplan scheint schon einige früchte zutragen wurde uns widmore als bösewicht verkauft hat sich das geändert , mittlerweile würde es sogar sinn machen weshalb die söldner alle 815 leute töten sollten, wenn eloise charles alles von jack und co im nachinein erzählt die ja zum krieg geblasen haben. natürlich macht es aber auch keinen sinn wenn er die insel nie wegen der losties gefunfden hätte. die others hätten die auch locker besiegt und wären im dorf nicht so überrascht worden, es sei widmore wollte denen gleich zeigen das hat ihr davon das ihr in häusern wohnt.

eigendlich hätte man auch mit den others reden können , auch fehlt irgendwie weas ben für jacob gemacht hat, er soll ja mehere anweisungen und listen bekommen haben(vielleicht auch die 316 landebahn)


das wurde sogar von damon und carlton bestätigt, dass jacob die landebahn gefordert hat. allerdings hatte da auch samuel seinen nutzen davon, und er könnte es gewesen sein.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:31dsc
@ ibi

also geht es dir nur darum der erste zu sein, der auf diese fehler aufmerksam macht bzw. du wußtet als erster davon, das einiges schieflaufen würde???

sorry, das ist doch kein argument...

ich bleibe dabei...in einem jahr macht dieser thread sinn...und darum bitte schließen!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:33ibi
Zitat:
Original von dsc
ich bleibe dabei...in einem jahr macht dieser thread sinn...und darum bitte schließen!


Du bist aber nicht der Bestimmer.

Die Absicht, die ein Threadstarter verfolgt, sind völlig irrellevant. Es kommt auf gute Beiträge und eine gute Diskussion an. Und das wissen auch die Moderatoren.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:37dsc
@ ibi

genau, und weil ich hier nichts bestimmen kann, sage ich ja auch BITTE!!!

und die absicht die ein threadstarter verfolgt sind überhaupt nicht irrelevant! wenn hier seitenweise über ein thema gestritten wird, das "noch" keinen sinn macht, gehört es "dicht" gemacht...BITTE BITTE
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:37Elly
@ibi: Ich hab da nochmal ne persönliche Frage: Du zählst all die Dinge auf, die noch nicht erklärt wurden. Du hoffst sicherlich auf die Aufklärung der Dinge in der sechsten Staffel, glaubst aber nicht wirklich daran. Richtig?
Mich interessiert, wie du Lost als Serie bewerten würdest, wenn nicht alles aufgeklärt wird. Oder kannst du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, weil du noch nicht weisst, was noch erklärt wird und was nicht? Nur mal angenommen, es wird zb nicht aufgeklärt, was es mit den Bärten auf sich hat. Oder warum ganz genau Walt entführt wurde. Dadurch wird Lost für dich persönlich "unglaubwürdiger", "unlogischer" oder schlicht und einfach "schlechter"?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:42Djin
So ein Quatsch!

Was willst du den bei den Bärten und alten Klamotten aufgeklärt haben?
Sie haben sich getarnt und auch um den Losties einfach Angst einzuflößen.

Wie soll das überhaupt aussehen?

Ben: Ach ja Jack, weisst du noch damals. Da haben sich meine Leute wegen..... verkleidet.
Jack: Ah cool frag mich das schon seit Jahren.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:50ibi
Zitat:
Original von Ellioti]
Mich interessiert, wie du Lost als Serie bewerten würdest, wenn nicht alles aufgeklärt wird. Oder kannst du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, weil du noch nicht weisst, was noch erklärt wird und was nicht? Nur mal angenommen, es wird zb nicht aufgeklärt, was es mit den Bärten auf sich hat. Oder warum ganz genau Walt entführt wurde. Dadurch wird Lost für dich persönlich "unglaubwürdiger", "unlogischer" oder schlicht und einfach "schlechter"?


Wenn zentrale Fragen nicht aufgeklärt werden (Walt gehört dazu), kann ich mir diese Serie einfach nicht mehr ansehen. Warum auch? Wegen den Charaktermomenten?

Zitat:
[i]Original von Djin
So ein Quatsch!

Was willst du den bei den Bärten und alten Klamotten aufgeklärt haben?
Sie haben sich getarnt und auch um den Losties einfach Angst einzuflößen.

Wie soll das überhaupt aussehen?

Ben: Ach ja Jack, weisst du noch damals. Da haben sich meine Leute wegen..... verkleidet.
Jack: Ah cool frag mich das schon seit Jahren.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Das habe ich schon in meinem ersten Beitrag hingeschrieben gehabt. Ich glaube nicht, dass das jemals noch aufgeklärt wird.

Ich verstehe übrigens gar nicht, eure Argumentation. Einerseits heißt es immer wieder: "Du kannst ja gar nicht wissen, dass das nicht mehr aufgeklärt wird, weil es ja noch eine Staffel gibt". Anderseits: "Streng Deinen Kopf mal an. Jeder normale Mensch weiß, dass das nicht mehr aufgeklärt wird."

Ja was denn nun?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:50*Juliet*
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Ellioti]
Mich interessiert, wie du Lost als Serie bewerten würdest, wenn nicht alles aufgeklärt wird. Oder kannst du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, weil du noch nicht weisst, was noch erklärt wird und was nicht? Nur mal angenommen, es wird zb nicht aufgeklärt, was es mit den Bärten auf sich hat. Oder warum ganz genau Walt entführt wurde. Dadurch wird Lost für dich persönlich "unglaubwürdiger", "unlogischer" oder schlicht und einfach "schlechter"?


Wenn zentrale Fragen nicht aufgeklärt werden (Walt gehört dazu), kann ich mir diese Serie einfach nicht mehr ansehen. Warum auch? Wegen den Charaktermomenten?

Zitat:
[i]Original von Djin
So ein Quatsch!

Was willst du den bei den Bärten und alten Klamotten aufgeklärt haben?
Sie haben sich getarnt und auch um den Losties einfach Angst einzuflößen.

Wie soll das überhaupt aussehen?

Ben: Ach ja Jack, weisst du noch damals. Da haben sich meine Leute wegen..... verkleidet.
Jack: Ah cool frag mich das schon seit Jahren.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Das habe ich schon in meinem ersten Beitrag hingeschrieben gehabt. Ich glaube nicht, dass das jemals noch aufgeklärt wird.

Ich verstehe übrigens gar nicht, eure Argumentation. Einerseits heißt es immer wieder: "Du kannst ja gar nicht wissen, dass das nicht mehr aufgeklärt wird, weil es ja noch eine Staffel gibt". Anderseits: "Streng Deinen Kopf mal an. Jeder normale Mensch weiß, dass das nicht mehr aufgeklärt wird."

Ja was denn nun?


Empfehlung von mir: Hör auf zu gucken, wäre besser :pfeif:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:51Samael
vielleicht sind es einfach unterschiedliche meinungen von unterschiedlichen menschen ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:52ibi
Zitat:
Original von *Juliet*
Empfehlung von mir: Hör auf zu gucken, wäre besser :pfeif:


Also stimmst Du mir jetzt wohl doch zu, dass die Autoren keinen Masterplan haben?
Gut, dann sind wir uns ja einig.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:52Elly
Zitat:
Original von ibi
Wenn zentrale Fragen nicht aufgeklärt werden (Walt gehört dazu), kann ich mir diese Serie einfach nicht mehr ansehen. Warum auch? Wegen den Charaktermomenten?


Stimmt, immer diese langweiligen Charakterfolgen :ugly: ;)


Nee, im Ernst: Ich bin bekennde Charakterfolgenliebhaberin. Vielleicht bin ich deswegen etwas unkritischer, was die Aufklärung bestimmter Fragen angeht. Lost hat einfach wunderbare Charaktermomente erschaffen und wird es sicher auch weiterhin tun. Da gehen unsere Prioritäten wohl auseinander.
Das heisst im Übrigen nicht, dass es mir völlig schnuppe ist, ob alles aufgeklärt wird. Wie gesagt, ich hoffe auf möglichst viele beantwortete Fragen am Ende der Serie.

- Editiert von Elliot am 17.05.2009, 18:55 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 18:56*Juliet*
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von *Juliet*
Empfehlung von mir: Hör auf zu gucken, wäre besser :pfeif:


Also stimmst Du mir jetzt wohl doch zu, dass die Autoren keinen Masterplan haben?
Gut, dann sind wir uns ja einig.


Nö, ich stimme nur zu, das du nicht mehr gucken solltest. Der Grund ist relativ unrelevant...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:00Djin
Ein Masterplan bedeutet:

Man hat einen Anfang und ein Ziel. Dazwischen gibt es verschiedne Etappen, die auch schon von Anfang an so vogesehen waren. Aber alles was dazwischen läuft muss nicht von Anfang an geplant sein. Die Autoren haben freie Hand.

PS: Deine Beweisaufnahme ist ziemlich schwach.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:03dsc
@ djin

kann ich auch nur nochmal :unterschreib: -en
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:03ibi
Zitat:
Original von Elliot
Nee, im Ernst: Ich bin bekennde Charakterfolgenliebhaberin. Vielleicht bin ich deswegen etwas unkritischer, was die Aufklärung bestimmter Fragen angeht. Lost hat einfach wunderbare Charaktermomente erschaffen und wird es sicher auch weiterhin tun. Da gehen unsere Prioritäten wohl auseinander.


Ich liebe auch Charakterfolgen wie z.B. "Das zweite Leben" (wo Picard ein zweites Leben durchlebt) und schaue gerne Filme wie "Babel" und Serien wie "Die Sopranos". Aber "Lost" steht und fällt halt mit den ganzen Rätseln. Nicht ohne Grund werden in 90% aller Threads Rätsel und nicht Charaktermomente diskutiert.

Zitat:
Original von dsc
bitte von mir:

du hörst auf lost zu schauen, bittest selbst darum deinen thread zu schließen und als gegenleistung eröffne ich in einem jahr nen thread mit dem titel "ibi hat so recht gehabt" ok???


Warum willst Du den Thread unbedingt geschlossen sehen? Ich verstehe das nicht.

Zitat:
Original von *Juliet*

Nö, ich stimme nur zu, das du nicht mehr gucken solltest. Der Grund ist relativ unrelevant...


Ich möchte vorher noch selber überprüfen, ob ich recht gehabt oder daneben gelegen habe.

Zitat:
Original von Djin
PS: Deine Beweisaufnahme ist ziemlich schwach.


Du hast leider gar keine Argumente vorgelegt. Das ist noch schwächer.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:07Jack23
Zitat:
Original von ibi
Nicht ohne Grund werden in 90% aller Threads Rätsel und nicht Charaktermomente diskutiert.


Kommt ganz darauf an in welchen Forum du dich bewegst, gibt durch aus auch Foren die sich sehr viel mit Charaktermomenten beschäftigen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:09Elly
Zitat:
Original von ibi
Ich liebe auch Charakterfolgen wie z.B. "Das zweite Leben" (wo Picard ein zweites Leben durchlebt) und schaue gerne Filme wie "Babel" und Serien wie "Die Sopranos". Aber "Lost" steht und fällt halt mit den ganzen Rätseln. Nicht ohne Grund werden in 90% aller Threads Rätsel und nicht Charaktermomente diskutiert.


Das ist ja auch nicht weiter verwunderlich. Beim "Rätseln" gibt es ja auch wesentlich mehr Diskussionsstoff.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:10qu4d
Was sind denn deine Beweise dafür, dass es keinen Masterplan gibt?

Man geht im allgemeinen davon aus, dass sie wissen, worauf sie hinauswollen, weil sie das gesagt haben. Das Ende ist in den Köpfen, sowie diverse Meilensteine. Das haben sie zB mit den Flash Forwards bewiesen. Das die Umsetzung ein wenig unglücklich lief, bestreitet doch glaub ich auch keiner. Was zur Hölle willst du dann also sagen und beweisen?

Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:13Elly
Zitat:
Original von qu4d
Was sind denn deine Beweise dafür, dass es keinen Masterplan gibt?


Die (bisher) nicht aufgeklärten Fragen. :ugly: :rolleyes:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:14dsc
@ ibi

warum der thread geschlossen werden soll?

das habe ich ja nun zu genüge deutlich gemacht...übrigens ohne wirkliches gegenargument deinerseits...also einfach nochmal lesen...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:29ibi
Zitat:
Original von qu4d
Was sind denn deine Beweise dafür, dass es keinen Masterplan gibt?

Man geht im allgemeinen davon aus, dass sie wissen, worauf sie hinauswollen, weil sie das gesagt haben.


Das ist ein ganz schlechtes Argument. Ronald D. Moore hat auch gesagt, dass er genau wisse, wohin er mit "BSG" will, aber wer das Ende kennt, weiß dass Moore absolut keinen Plan gehabt hat. Schlussfolgerung: Man darf sich nicht auf die Beteuerungen von den Machern einer Fernsehserie verlassen.

Zitat:
Original von qu4d
Was zur Hölle willst du dann also sagen und beweisen?


Ok, ich versuche meinen Gedankengang für Dich nochmal kurz zusammenfassen:
Bisher galt es als unhinterfragbar, dass die Autoren von "Lost" einen Masterplan haben, auf Grundlage dessen sie ihre Story entwickeln. Inzwischen mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass es wahrscheinlich doch keinen Masterplan gibt. Deshalb habe ich eine Reihe von Beispielen aufgezählt: Libby, Walt, Claire und der Hubschrauer, die falschen Bärte, Daniel im Comic-Con-Video usw.
Kaum jemand geht noch ernsthaft davon aus, dass diese Fragen noch beantwortet werden und daher lässt sich durchaus schlussfolgern, dass die Autoren keinen wirklichen Plan haben – bestenfalls eine grobe Vorstellung, dass Jack und Kate am Ende ein Paar sein werden.


Zitat:
Original von dsc
warum der thread geschlossen werden soll?

das habe ich ja nun zu genüge deutlich gemacht...übrigens ohne wirkliches gegenargument deinerseits...also einfach nochmal lesen...


Dein Argument ist nicht wirklich überzeugend. Deine Begründung: Der Thread müsse geschlossen werden, weil ja noch 17 weitere Folgen anstehen. Mit dieser Begründung müsste man ja fast das gesamte Forum mit all den Spekulationsthreads schließen und das kann ja nicht wirklich ernst gemeint sein. Vielleicht nochmal nachdenken. Hmm?
Ich glaube, Du hast einfach nur Angst, dass Dich jemand aus Deiner heilen Darlton-wtf-Masterplan-Welt herausreist. Deswegen reagierst Du (wie einige andere auch) so aggressiv. Du wirst diesen Thread aber noch eine ganze Weile ertragen müssen. Die Diskussion lässt sich jetzt nicht mehr zurückdrehen.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 19:30 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:33Elly
Zitat:
Original von ibi
Das ist ein ganz schlechtes Argument. Ronald D. Moore hat auch gesagt, dass er genau wisse, wohin er mit "BSG" will, aber wer das Ende kennt, weiß dass Moore absolut keinen Plan gehabt hat. Schlussfolgerung: Man darf sich nicht auf die Beteuerungen von den Machern einer Fernsehserie verlassen.


DAS widerum empfinde ich als schlechtes Argument. Du kannst dein Beispiel doch jetzt nicht auf alle Macher einer Fernsehserie verallgemeinern.

- Editiert von Elliot am 17.05.2009, 19:34 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:33Macavity
Zitat:
Original von domek
Ich mag den Vergleich mit einer Weltreise: Die Autoren haben die einzelnen Destinationen festgelegt - sagen wir LA, Tokyo, Berlin, Rom, New York. WIE sie zu diesen Destinationen kommen werden steht aber teilweise offen, teilweise nicht. So kann man von LA nach Tokyo mit einem Flugzeug oder mit einem Schiff reisen, nicht aber mit einem Auto. Von Berlin nach Rom kann man mit einem Auto (was länger dauern würde) oder mit einem Flugzeug (was sehr schnell gehen würde) reisen, jedoch nicht mit einem Schiff.


Ich zitiere hier einfach mal domek, weil er in meinen Augen den Nagel auf den Kopf trifft und ich finde, dass man es nicht besser erklären kann, was genau wir hier alle mit "Masterplan" meinen.

Ich gehe mal schwer davon aus, dass hier niemand ernsthaft glaubt, dass Folge 1.01 bis Folge 6.17 komplett vorher bekannt waren. Das wäre naiv zu glauben. Dass sich aber die Geschichte in die Richtung entwickeln wird, wie sie jetzt verlaufen ist und, dass sie endet, wie sie endet, das ist einfach das, was hier im Allgemeinen unter "Masterplan" verstanden wird. Ob dabei jetzt der ein oder andere Erzählstrang vielleicht im Sande verläuft, kurzzeitig abgeschnitten oder verlängert wird, Charakter XY rausgeschnitten wird, etc. ist doch für die Frage nach dem "Masterplan" total irrelevant.
Und um über ungeklärte Fragen zu diskutieren gibt's 'nen extra Thread - da passts dann auch hin! -> hier entlang zum "Offene Fragen"-Thread

Kurz zusammengefasst: Die unter Umständen fehlende Erklärung von einigen offenen Fragen hat nichts, aber auch gar nichts mit der Tatsache zu tun, dass es einen Masterplan gab/gibt.

- Editiert von Macavity am 17.05.2009, 19:34 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 19:37qu4d
Zitat:
Ok, ich versuche meinen Gedankengang für Dich nochmal kurz zusammenfassen:
Bisher galt es als unhinterfragbar, dass die Autoren von "Lost" einen Masterplan haben, auf Grundlage dessen sie ihre Story entwickeln. Inzwischen mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass es wahrscheinlich doch keinen Masterplan gibt. Deshalb habe ich eine Reihe von Beispielen aufgezählt: Libby, Walt, Claire und der Hubschrauer, die falschen Bärte, Daniel im Comic-Con-Video usw.
Kaum jemand geht noch ernsthaft davon aus, dass diese Fragen noch beantwortet werden und daher lässt sich durchaus schlussfolgern, dass die Autoren keinen wirklichen Plan haben – bestenfalls eine grobe Vorstellung, dass Jack und Kate am Ende ein Paar sein werden.

Du hängst dich an absoluten Lapalien auf. Was ist an den angeklebten Bärten schlimm? Und das mit Claire im Heli hinterfragst du ernsthaft?

Das mit Daniel im Comic Con Video wurde längst geklärt. Auch wenns traurig is, aber es gibt einfach Einflüsse, auf die man kaum Einfluss hat... Michaels Abgang war auch anders geplant, als wie es passiert ist. Das is aber kein Buch, bei dem man volle Kontrolle hat.

Was du machst, is realitätsfern. Und du darfst mich jetzt auch Arschloch nennen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:01ibi
Zitat:
Original von Elliot DAS widerum empfinde ich als schlechtes Argument. Du kannst dein Beispiel doch jetzt nicht auf alle Macher einer Fernsehserie verallgemeinern.


Naja, wenigstens ist das überhaupt ein Argument. Es ist durchaus zulässig, auf andere Erfahrungen aus dem Unterhaltungsbereich zurückzugreifen. Du unterstellst einfach blind, dass die Macher einen Plan haben.

Zitat:
Original von Macavity
Ich gehe mal schwer davon aus, dass hier niemand ernsthaft glaubt, dass Folge 1.01 bis Folge 6.17 komplett vorher bekannt waren. Das wäre naiv zu glauben. Dass sich aber die Geschichte in die Richtung entwickeln wird, wie sie jetzt verlaufen ist und, dass sie endet, wie sie endet, das ist einfach das, was hier im Allgemeinen unter "Masterplan" verstanden wird. Ob dabei jetzt der ein oder andere Erzählstrang vielleicht im Sande verläuft, kurzzeitig abgeschnitten oder verlängert wird, Charakter XY rausgeschnitten wird, etc. ist doch für die Frage nach dem "Masterplan" total irrelevant.


Naja, prinzipiell ist ja klar, dass ich nur versuchen kann, die Planung der Autoren zu rekonstruieren. Niemand kann in die Köpfe der Autoren schauen und wissen, was vorher schon feststand und was nicht. Die einzige Möglichkeit, um sich ein Urteil ist zu können, ist, den bisherigen Verlauf der Serie zu beobachten und Schlussfolgerungen zu ziehen. Und das habe ich getan.
Beispiel? Die magischen Fähigkeiten und die Entführung von Walt war eines der zentralen Themen der ersten beiden Staffeln, eine der Destinationen (um diese Terminologie aufzugreifen) bzw. Stationen auf dem Weg zum Ziel. Ein Ereignis, das uns vor einigen Jahren mächtig schockiert hat und dass viele Fragen offen gelassen hat. Eine Auflösung ist nicht mehr zu erwarten, wie Djin treffend beschrieben hat.
Zitat:
Letzte Folge:
Ben: Ach ja Jack, weisst du noch damals. Da haben wir Walt wegen … entführt.
Jack: Ah cool frag mich das schon seit Jahren.


Wenn eine Destination, die auf derart wackeligen Füßen steht, kein Indiz für einen fehlenden Masterplan ist … was sonst?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:08Elly
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Elliot DAS widerum empfinde ich als schlechtes Argument. Du kannst dein Beispiel doch jetzt nicht auf alle Macher einer Fernsehserie verallgemeinern.


Naja, wenigstens ist das überhaupt ein Argument. Es ist durchaus zulässig, auf andere Erfahrungen aus dem Unterhaltungsbereich zurückzugreifen. Du unterstellst einfach blind, dass die Macher einen Plan haben.


Ich unterstelle gar nichts. Es ist schlicht nicht möglich, eine Serie zu kreieren, ohne einen zumindest groben Plan zu haben. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt, dass ein grober Plan bestehen muss.


Zitat:
Original von ibi
Naja, prinzipiell ist ja klar, dass ich nur versuchen kann, die Planung der Autoren zu rekonstruieren. Niemand kann in die Köpfe der Autoren schauen und wissen, was vorher schon feststand und was nicht.



Du sagst es. Und genau deshalb bin ich der Meinung, man sollte bis zum Ende der Serien warten, bis man die Autoren verurteilt. Und das tust du. Wenn du magst, suche ich dir deine Zitate raus, in denen du schreibst, dass sie "keinen Plan haben" und vieles nur schreiben, weil es "cool" ist.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:12dsc
@ ibi
du vergleichst gerade äpfel mit birnen...übrigens absolut nachzuvollziehen wenn man so dringend nach argumenten kramen muß wie du...
ob ich über theorien diskutiere oder aber eine behauptung aufstelle, das die "macher" keinen masterplan haben weil sie bisher die angeklebten bärte deines erachtens noch nicht ausreichend erläutert haben ist ja wohl ein himmel weiter unterschied...

darum nochmal: und bitte mitdenken, auch wenn es nicht deine stärke sein sollte...

deine aufgestellten behauptungen könnten sich als wahr herausstellen! dies ist aber, da 17 folgen noch gedreht werden absolut spekulativ! hier dreht es sich um keine theorie die die geschichte um lost betrifft, sondern um die behauptung das die macher nicht alle rätsel auflösen und keinen masterplan haben! das kannst du anhand deiner argumente jetzt noch nicht beweisen bzw. nicht mal im ansatz belegen da eben die serie noch kein ENDE hat! got it?

darum gehört dieser thread geschlossen! er hat keinen wert für dieser forum...

und nein...ich habe keine angst aus meiner fanboy welt gerissen zu werden, denn ich habe "in meiner welt" ganz andere dinge zu regeln, als das ich mir darum sorgen machen würde...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:15domek
Walt ist special. Locke glaubte er sei special. Ben glaubte er sei special. Jacob ist special. Die Insel ist special. Es gibt Orte auf der Welt, die special sind, wie zum Beispiel der Uluru Rock in Australien. Oder die Wüste in Tunesien.

Walt war nur ein Indiz dafür, dass es bei LOST um mehr geht, als das Alltägliche.

Und es ist erstaunlich, wie gekonnt du die Gegenargumente ignorierst ;)

WAS GENAU willst du denn noch aufgeklärt haben in Bezug auf Walt?

Die Anderen können keine Kinder haben --> Flug 815 crasht auf der Insel --> Ben ist besessen von dieser ganzen Kinder-Sache, also entführt er alle Kinder --> Walt ist irgendwie anders, als die anderen Kinder, er scheint eine spezielle Bindung zur Insel zu haben --> darum ist er so wichtig, er könnte ja evtl. der neue Anführer werden --> Sie führen Experimente durch --> anscheinend ist er doch nicht das, was sie sich erhofft haben und ausserdem brauchen sie im Moment den jetzigen Anführer Ben --> also machen sie einen Deal mit Michael und jeder ist happy --> Die Anderen bekommen Ben zurück --> Michael bekommt Walt zurück

Noch fragen?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:15titus
Die Frage ist doch wie man selbst einen Masterplan definiert.
Ich möchte dazu nochmal alles im kontext mit dem Methapher des Bildes stellen.:


Ibi versteh unter dem Masterplan, das alles was wir bisher gesehen haben,
was uns beschäftigt hat und das was wir noch nicht verstehen,besonders die Handlung,am ende klar aufgedeckt wird.
Ibi will ein klares Bild. Sie will auf das Bild schauen und jedes Detail dieses Bildes soll im ganzen optimal aufgehen. Aber ich fürchte oder besser gesagt bin froh das Lost am Ende nicht so ein Bild werden wird.

Ich persönlich denke das Lost am Ende ein eher abstraktes Bild sein wird, ein Bild das Fragen offen lassen wird, wo die einzelnen Teile des Bildes nicht zum gesamtkontext stehen. Aber gerade wenn man so ein Bild lange betrachtet, wird die Phantasie angeregt. Die anfangs unpassenden Teile des Bildes, werden nach langem Betrachten ein Teil davon. Weil es einfach auch eine Charakteristik von Lost ist. Lost hat ein unheimlich gorsses Farbspektrum, in dem die Dinge aufgehen. Das dieses Bild so ist wie es ist, hat viele Einflüsse. Dinge wie der Autorenstreik, die Schreiber, die Schauspieler, die Quoten, alles dies Beeinlfusst das Bild im positiven oder negativen.
Natürlich heben sich momentan ein paar Sachen in dem Bild ab, die die Sinnhaftigkeit einzelner Vorgänge in Frage stellen. Ich selber hoffe das gerade diese Sachen in Staffel 6 ein wenig mehr ins gesamtbild eingefügt werden. Aber wie gesagt viele sind auch Zufrieden oder sehen einen Sinn in den Angeklebten Bärten, weil es nunmal ein Teil es bildes ist.Wie gesagt könnten die Autoren in Staffel 6 diese "Dinge" mehr ins gesamtbild integrieren. und wenn nicht, ist es nunmal so. Und diese Dinge werden dann trotzdem ein teil des Abstrakten Bildes lost sein.

Fazit:
Es gibt nunmal Menschen die gerne bilder mit Blümchen ankucken. Da gibt es keine Fragen. Aber es gibt auch Leute die Bilder mögen, wo die Antwort und der Sinn nicht sofort zu finden ist. Wo alles kreuz und quer steht,wo Sachen vielleicht unpassend sind. Aber wenn man nach langem Betrachten doch einen Sinn darin sieht, dann gibt das dem Menschen viel und Zeichnet das Bild am Ende aus.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:20dsc
@ titus

soll ich mal zählen, wie oft du das wort "bild(er)" in deinem posting verwendet hast :D

spass bei seite...haste nett beschrieben und ich gebe zu...ich gehöre zu den menschen die am ende lieber ein klares bild vor sich haben...darum macht mich herr lynch auch immer so wahnsinnig :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:21penelope
Also ich muss Ibi in gewissen Punkten zustimmen. Und nur weil man kritische Fragen stellt, manches einem im Nachhinein unlogisch erscheint, heisst das nicht, dass man sich die Serie besser nicht mehr anschauen sollte und erst gar nicht so einen Thread aufmachen darf. Das ist in meinen Augen eine Frechheit. Denn es gibt sehr wohl viele Fans, denen die Richtung von Staffel 4 und erst recht Staffel 5 nicht gefallen hat, aber auch diese Fans haben ein Anrecht weiter mitzudiskutieren und auf ein für sie doch befriedigendes Ende zu hoffen. Vielleicht hat man aber auch schon Erfahrungen mit anderen Serien, Filmen, Büchern oder was auch immer gemacht, wo man auch auf ein großes Ende gewartet hat und sich dann auch schlussendlich gedacht hat: "Oh nein, irgendwie passt das alles nicht mehr zusammen." So ist es mir etwa mit Harry Potter 7 gegangen und dann hat man natürlich Angst, dass Lost 6 auch damit enden könnte, dass man sich denkt: "Scheiße, wieso sind die überhaupt in Staffel 5 wieder auf die Insel zurück?" usw.
Also ehrlich, wieso manche Charaktäre da wieder ins Flugzeug gestiegen sind, dass ist nach Sehen der letzten Folge für mich ein Rätsel. Wieso Kate Aaron aufgegeben hat und auf die Insel zurück gegangen ist, kann man meiner Meinung nach nicht gut erklären. Während des Sehens von Staffel 5 dachte ich mir, da muss irgendein großer Grund kommen. Statt dessen, meint sie, sie müsse Claire suchen ?!? Also rational und auch gefühlsmäßig gesehen, müsste sie als die Mutter, die sie nun einmal für den kleinen Jungen ist, bei ihm bleiben. Auch bei Jack ist manches Widersprüchlich. Das Ganze Gerede von "Wir müssen zurück"... Warum eigentlich? Nur weil er sein Leben nicht mehr in den Griff bekommen hat. Ich dachte damals immer, da kommt irgendwas Großes, von wegen die ganze Welt gerät in SChwierigkeiten, wenn die 6 Leute nicht zurück kommen, weil sie dort hin müssen. Oder: Alle Leute auf der Insel sind in Lebensgefahr, bzw. die Hälfte ist schon tot. Statt dessen: Sie leben in Frieden bei der Dharma Initiative. Das ist zwar WTF und überrraschend, aber irgendwie auch verarschend. Und rückblickend komme ich mir mit den ganzen Cliffhangern auch so vor. Es kann nämlich nicht sein, dass vieles in so eine Richtung geht wie die Folge als Sun ihre Tochter bekommt und man erst am Schluß merkt, dass Jin da gar nicht sein Kind besuchen will, sondern das ganze Jahre vorher spielt.
Eloise Hawking gibt genauso Sätze von sich, die im Gesamtzusammenhang unlogisch wirken. Genauso wie wohl nie aufgeklärt werden wird, wieso ein Teil in jener Zeit strandet und ein anderer nicht. Nur um Sun und Jin dramaturgisch gesehen noch getrennt zu lassen??? Und als Erklärung dann vielleicht präsentiert zu bekommen: "Es war die Bestimmung gewisser Losties dort hin zu kommen" ist nicht wirklich befriedigend.

Die Mystik von Staffel 1-2 war für mich: Was geht auf der Insel vor? Was ist mit den Anderen? Was machen die, warum wollen die Walt usw.? Irgendwie habe ich nun die Angst, dass alles wirklich auf einen Kampf zwischen Jacob und Samuel alias Gott und Teufel hinaus läuft und die Others genauso Statisten in diesem Spiel waren, wie auch die Losties. Die Others waren für mich ein großes Rätsel, ich dachte sie beherrschen die Insel oder wissen über alles Bescheid. Aber viele Beweggründe verstehe ich nun gar nicht mehr.

War Jack jetzt auf Jacobs Liste oder nicht? Woher bekommen sie eigentlich die Anweisungen von Jacob, wenn niemand ihn jemals gesehen hat? Hat Richard das immer gemanaged. Aber selbst Richard ist für mich im Laufe von Staffel 5 zu einem Statisten verkommen. Auch bei ihm dachte ich mir, da kommt was Großes.

Wahrscheinlich kann man das - was uns Zweifler stört - nicht gut genug beschreiben, aber es bleibt halt ein ungutes Gefühl. Und selbst wenn man das mit Desmonds Vision von Claire als Fehlinterpretation von Desmond klären kann, es bleiben noch genug andere Fragen bzw. die Angst, dass diese nie geklärt werden.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:34ibi
Zitat:
Original von Elliot
Ich unterstelle gar nichts. Es ist schlicht nicht möglich, eine Serie zu kreieren, ohne einen zumindest groben Plan zu haben. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt, dass ein grober Plan bestehen muss.


Die meisten Serien werden ohne Plan erschaffen. Das wird in den meisten Serien so gehandhabt. Erst seit Mitte der 90er Jahre gibt es Serien, in denen man Geschichten schafft, die über mehrere Folgen hinausreichen und wo es einen groben Plan gibt. "Babylon 5" ist so ein Beispiel. Andere Serien haben zwar eine fortlaufende Geschichte, werden aber ad hoc (d.h. aus dem Stehgreif) weiterentwickelt z.B. "Star-Trek Deep-Space-Nine". "Lost" könnte auch tendenziell zu dieser Sorte gehören.

Zitat:
Original von Elliot
Du sagst es. Und genau deshalb bin ich der Meinung, man sollte bis zum Ende der Serien warten, bis man die Autoren verurteilt. Und das tust du.


Naja, Du musst mir schon überlassen, wie ich die Arbeit der Autoren nach dem jetzigen Zwischenstand einschätze. Das hat etwas mit selbständigem Denken zu tun. Und ich habe ja auch weiter oben geschrieben, dass ich mich von der Realität gerne überraschen lasse.

Zitat:
Original von dsc
darum gehört dieser thread geschlossen! er hat keinen wert für dieser forum...


Naja, wir sind jetzt bei fast 150 Beiträgen. Der Thread hat das Forum belebt, also hat er offenbar einen Wert für das Forum.

Zitat:
Original von Domek
WAS GENAU willst du denn noch aufgeklärt haben in Bezug auf Walt?


Ihr müsst euch langsam mal entscheiden.
Was gilt denn nun?
"Du kannst ja gar nicht wissen, dass das nicht mehr aufgeklärt wird, weil es ja noch eine Staffel gibt"
Oder:
"Streng Deinen Kopf mal an. Jeder normale Mensch weiß, dass das nicht mehr aufgeklärt wird."

Zitat:
Original von Titus
Fazit:
Es gibt nunmal Menschen die gerne bilder mit Blümchen ankucken. Da gibt es keine Fragen. Aber es gibt auch Leute die Bilder mögen, wo die Antwort und der Sinn nicht sofort zu finden ist. Wo alles kreuz und quer steht,wo Sachen vielleicht unpassend sind. Aber wenn man nach langem Betrachten doch einen Sinn darin sieht, dann gibt das dem Menschen viel und Zeichnet das Bild am Ende aus.


Du musst mir nicht den Unterschied zwischen Unterhaltung und Kunst erklären. Ich besitze durchaus einen Sinn für Ästhetik und solche Sachen, höre gerne John Coltrane, liebe Filme wie "Babel". Wahrscheinlich hast Du noch nie im Leben was von John Coltrane gehört (aber mir vorhalten, ich würde Bilder mit Blümchen mögen :rolleyes: ).
Solange es dem Kunstwerk dienlich ist, habe ich auch nichts dagegen, wenn einige Fragen offen gelassen werden. Aber wenn solche Dinge wie Walt offengelassen werden, dann hat das nichts mit Kunst zu tun, sondern mit Kommerz: die Autoren denken sich Mörder-Cliffhanger aus, um Kohle zu scheffeln – die Auflösung ist ihnen egal.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 20:35 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:40Elly
@Ibi: Schön, dass du uns für so dumm hältst, dass wir nicht wissen, was "ad hoc" heisst und wer John Coltrane ist. :rolleyes:

Wenn eine Serie "aus dem Stehgreif" weiterentwickelt wird, heisst das ja nicht, dass es vorher nicht zumindest einen groben Plan gab, um was genau es in der Serie geht. Und wo ungefähr man hinmöchte.
Auf der einen Seite legst du jedes Wort, dass du nur irgendwie in der Luft zerreissen kannst, auf die Goldwaage, auf der anderen Seite ignorierst du logische Gegenargumente vieler anderer Poster.
Naja. Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt.

- Editiert von Elliot am 17.05.2009, 20:42 -

- Editiert von Elliot am 17.05.2009, 20:43 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:44ibi
Zitat:
Original von Elliot
@Ibi:
Auf der einen Seite legst du jedes Wort, dass du nur irgendwie in der Luft zerreissen kannst, auf die Goldwaage, auf der anderen Seite ignorierst du logische Gegenargumente vieler anderer Poster.


Naja, das ist halt sehr schwer, auf jeden einzelnen Aspekt einzugehen. Ich habe hier im Thread das größte Schreibpensum von allen Leuten und muss gegen ein Dutzend anderer User ankämpfen, die mich am liebsten erschießen würden. Die einen werfen mir Unredlichkeit vor, die anderen wollen den Thread geschlossen haben. Ich muss mich daher auf sehr vielen Ebenen zur Wehr setzen. Unter den Bedingungen muss man natürlich Abstriche machen. Aber will trotzdem gerne weiter mit euch diskutieren.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 20:48 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 20:48titus
@ Ibi:

Nein ich will dich nicht zu der Blümchenbildmöger Kategorie stellen, nur aufzeigen wie die Geschmäcker verschieden sind.
Das einige Sachen in Lost unklar sind, da bin ich ja deiner Meinung. Ich suche da ja selber manchmal eine Logik hinter diesen von dir genannten Dingen.
Ich sage mir halt ich warte bis Staffel 6 gelaufen ist, und dann mal von oben draufkucken was wir eigentlich haben.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 21:10dsc
@ penelope

nein hast du nicht richtig verstanden! natürlich habe ich keine probleme damit gesehendes zu diskutieren oder das theorien die serie betreffend aufgestellt werden (z.B. was ist smokey? etc.). auch über die musik, schauspielerische leistung usw. kann man prima reden.
allerdings den machern keinen vorhandenen masterplan und das "nicht" auflösen von rätseln anhand von "noch" nicht gelösten rätseln zu unterstellen ist lächerlich, ärgerlich und hat deswegen auch keine berechtigung als thread "offen" gelassen zu werden! den unterschied bemerkt?

@ ibi

das diese antwort von dir kommt, habe ich schon erwartet...dem anderen fehlende oder keine argumente zu unterstellen wenn man selber keine hat, ist natürlich einfach...aber vielleicht bist du auch einfach so klug, das meine ärmlichen versuche dir zu erklären warum dieser thread so sinnlos ist, einfach nicht ankommen...entschuldige bitte nochmal das ich da nicht mit dir mithalten kann...und falls du dich in deiner unendlichen güte doch nochmal herablässt einige meiner argumente zu lesen, dann können wir ja doch weiterdiskutieren...wie übrigens von dir gewünscht...dafür mußt du nichtmal die vorherigen seiten durchforsten sondern kannst nochmal ein paar zeilen nach oben gucken...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 21:11silentdin
@ibi: Coltranes Markenzeichen waren seine sheet of sounds die eine Auflösung der tonalen Struktur mit sich brachten und zu einem Element der Unbestimmtheit in seinem Spätwerkk führte. Heute wird noch immer gerätselt welche Akkorde im "Thema" von Ascension verwendet wurden. Wenn du Coltrane hörst, musst du doch die Arbeit der Lost-Autoren anerkennen können, die mit den gegebenen Mitteln improvisieren um ein Element der Unbestimmheit (Mystery) zu erzeugen, und es geschafft haben diese Unbestimmtheit 5 Staffeln lang aufrechzuerhalten. Wie in den sheet of sounds gehen dabei Nuancen verloren. So what?

- Editiert von silentdin am 17.05.2009, 21:15 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 21:32ibi
Zitat:
Original von dsc
@ ibi

das diese antwort von dir kommt, habe ich schon erwartet...dem anderen fehlende oder keine argumente zu unterstellen wenn man selber keine hat, ist natürlich einfach...aber vielleicht bist du auch einfach so klug, das meine ärmlichen versuche dir zu erklären warum dieser thread so sinnlos ist, einfach nicht ankommen...entschuldige bitte nochmal das ich da nicht mit dir mithalten kann...und falls du dich in deiner unendlichen güte doch nochmal herablässt einige meiner argumente zu lesen, dann können wir ja doch weiterdiskutieren...wie übrigens von dir gewünscht...dafür mußt du nichtmal die vorherigen seiten durchforsten sondern kannst nochmal ein paar zeilen nach oben gucken...


Also, ich versuche mal Deinen Gedankengang zu rekonstruieren: Fragen zur Story, den Rätseln und Spekulationen zum Fortgang der Story dürfen diskutiert werden, Fragen welche die produktionstechnische Seite einer Serie betreffen jedoch nicht. Hmm … das wäre ungefähr so, wie wenn Du sagen würdest "Salami darf man essen, Schinken nicht – weil das zwei unterschiedliche Dinge sind". Das macht für mich keinen Sinn. Wenn Du willst, dass der Thread geschlossen wird, musst Du argumentativ nachlegen.

Zitat:
Original von silentdin
@ibi: Coltranes Markenzeichen waren seine sheet of sounds die eine Auflösung der tonalen Struktur mit sich brachten und zu einem Element der Unbestimmtheit in seinem Spätwerkk führte. Heute wird noch immer gerätselt welche Akkorde im "Thema" von Ascension verwendet wurden. Wenn du Coltrane hörst, musst du doch die Arbeit der Lost-Autoren anerkennen können, die mit den gegebenen Mitteln improvisieren um ein Element der Unbestimmheit (Mystery) zu erzeugen, und es geschafft haben diese Unbestimmtheit 5 Staffeln lang aufrechzuerhalten. Wie in den sheet of sounds gehen dabei Nuancen verloren. So what?


Nein, ich erkenne deshalb nicht die Arbeit der Lost-Autoren an. Lost ist ein Produkt der Unterhaltungsindustrie und es muss nach den Maßstäben der Unterhaltungsindustrie gemessen werden. Die ganzen Cliffhanger dienen ja nicht dazu, um neue künstlerische Ausdrucksformen zu suchen und zu finden (so wie Coltrane es getan hat), sondern dazu, den Zuschauer bei Laune zu halten und dadurch Geld zu scheffeln. Coltrane wollte mit seiner Musik seinen Gefühlen Ausdruck verleihen und die Zuhörer verstören, Carlton & Cuse wollen unterhalten und Kohle machen. Das ist eine völlig andere Intention. Nur weil ich Leute wie John Coltrane, Arild Andersen oder Brian Blade mag, muss ich deshalb "Lost" nicht mögen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 21:39dsc
da hast du was falsch rekonstruiert...aber bitte nochmal

den machern keinen vorhandenen masterplan und das "nicht" auflösen von rätseln anhand von "noch" nicht gelösten rätseln zu unterstellen ist lächerlich, ärgerlich und hat deswegen auch keine berechtigung als thread "offen" gelassen zu werden!

das hat nichts mit einer diskussion über die produktionstechnische seite der serie zu tun...oder habe ich irgendetwas zu "juliets" fehler-thread gesagt?

also lesen und nicht irgendeinen blödsinn schreiben...denn auf so einen mist, wie deinen "schinken salami" vergleich, habe ich eigentlich keine lust und ehrlich gesagt auch gar keine zeit zu antworten...........
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 21:49silentdin
Deshalb schrieb ich auch "mit den gegebenen Mitteln". Was sind die "Maßstäbe der Unterhaltungsindustrie"? Du beantwortest es ja selbst: Profit. Um mich nochmal selbst zu zitieren: "Lost läuft auf ABC, einem werbefinanzierten Network, was bedeutet, dass der Sender vor allem aufs Kosten/Nutzen-Verhähltnis schaut." ABC will Geld. Die Zuschauer unterhalten werden. Die Schreiber halten die Mystery aufrecht. Die (meisten) Zuschauer sind glücklich.

Mission erfüllt. Ich versteh wirklich nicht wo dein Problem liegt, wenn dir ja klar ist, dass es nur um den Zaster geht. Whatevs.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 21:58CommonSense
ich weiss nicht, ob das hier schon mal jemand geposted hat, aber das englische lostpedia hat ja
letztens ein interview mit cuse und lindelof gemacht und dabei haben sie in bezug auf libbys story und offene mysterien ua folgendes gesagt:

"it's not going to be sort of a didactic, you know, here's a list of a thousand questions that we're going to answer. That would not make for a very entertaining show. We are focusing on what we consider to be the significant questions, and mysteries, and character relationships. That's the story that we're gonna tell. I think that the reference to Libby was more illustrative of the fact that I think, we accept the fact that in the end of the day there will, probably, you could ask a spectrum of a thousand different fans “Well what question did you not get answered?” and there might be a thousand different answers, but we are focusing on what we consider to be the main questions of the show and the main narritive."

und genau diese mainstory werden sie wohl auch schon von anfang an grob geplant haben. mich persönlich stört es überhaupt nicht, wenn die kleinen nebenmysterien nicht alle aufgeklärt werden, die angerissen wurden.
wenn die autoren uns nur die sachen aufgetischt hätten, die wichtig sind und die aufgeklärt werden, wäre die sendung auch nicht spannend geworden, und die fans hätten nicht so viele möglichkeiten gehabt immer neue theorien zu entwickeln, etc.
da muß man dann am ende in kauf nehmen, dass sich nicht jede nebenhandlung in das große puzzle einfügt.
zumal man ja jetzt auch noch nicht sagen kann, was evtl überraschend noch mal wichtig wird.


btw erster post hier. les aber schon sehr lange mit.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:00ibi
Zitat:
Original von silentdin Mission erfüllt. Ich versteh wirklich nicht wo dein Problem liegt, wenn dir ja klar ist, dass es nur um den Zaster geht. Whatevs.


Die Antwort findest Du in der Einleitung des Threads. Der erste Satz lautet:
Zitat:
"Dass es so etwas wie einen von Anfang an ausgeklügelten Masterplan gibt, auf Grundlage dessen die Autoren die Geschichte von "Lost" entwickeln, stand bisher kaum zur Debatte."

Ich fand dieses weiterverbreitete Gottvertrauen vieler Zuschauer in die Fähigkeiten der Autoren immer etwas seltsam und wollte den Mythos, der das Autorenteam umgibt, etwas infrage stellen. Die große Diskussion, die jetzt am Laufen ist, zeigt, dass es eine ganze Menge Diskussionsbedarf gibt. Mission erfüllt.

Zitat:
Original von *Juliet*
weil sie lächerlich und ärgerlich sind vielleicht. aber mir ist es egal...beim lesen hier schläft man früher oder später eh ein :ugly:


Soll ich da wirklich drauf antworten? Das ist doch nur Gebrabbel.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 22:01 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:01qu4d
Zitat:
Original von Kazooie
Zitat:
Original von qu4d
lol, fakeaccounts


Erklärung bitte, qu4d.
mir hat nur jemand im icq eine vermutung zugeflüstert, aber ich bin mal lieber still. bringt doch eh nix. der troll platzt eh schon aus allen nähten bei dem futter :ugly:

Zitat:
Ich fand dieses weiterverbreitete Gottvertrauen vieler Zuschauer in die Fähigkeiten der Autoren immer etwas seltsam und wollte den Mythos, der das Autorenteam umgibt, etwas infrage stellen. Die große Diskussion, die jetzt am Laufen ist, zeigt, dass es eine ganze Menge Diskussionsbedarf gibt. Mission erfüllt.

Kannst du das endlich mal lassen? Hier spricht niemand so, als ob man denen alles abnimmt. Aber du meckerst und maulst und jaulst, dass es nich mehr feierlich is. Das is keine Kritik, die du übst, sondern trollen. Echt... lange nich mehr so eine Grütze gehört.

- Editiert von qu4d am 17.05.2009, 22:04 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:14dsc
@ ibi

nochmal: da du wieder mal argumente nicht beachtest und dir wieder das rausspickst was dir passt zum gefühlten 300000 mal...

den machern keinen vorhandenen masterplan und das "nicht" auflösen von rätseln anhand von "noch" nicht gelösten rätseln zu unterstellen ist lächerlich, ärgerlich und hat deswegen auch keine berechtigung als thread "offen" gelassen zu werden!

bitte genau lesen, verstehen, fresse halten und thread zu...danke, BITTE!

@ qu4d

:unterschreib:

aber die vermutung würde mich doch interessieren, da ich mich jetzt schon nen halben tag mit diesem"*blubb* rumschlage...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:18Djin
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Ellioti]
Mich interessiert, wie du Lost als Serie bewerten würdest, wenn nicht alles aufgeklärt wird. Oder kannst du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, weil du noch nicht weisst, was noch erklärt wird und was nicht? Nur mal angenommen, es wird zb nicht aufgeklärt, was es mit den Bärten auf sich hat. Oder warum ganz genau Walt entführt wurde. Dadurch wird Lost für dich persönlich "unglaubwürdiger", "unlogischer" oder schlicht und einfach "schlechter"?


Wenn zentrale Fragen nicht aufgeklärt werden (Walt gehört dazu), kann ich mir diese Serie einfach nicht mehr ansehen. Warum auch? Wegen den Charaktermomenten?

Zitat:
[i]Original von Djin
So ein Quatsch!

Was willst du den bei den Bärten und alten Klamotten aufgeklärt haben?
Sie haben sich getarnt und auch um den Losties einfach Angst einzuflößen.

Wie soll das überhaupt aussehen?

Ben: Ach ja Jack, weisst du noch damals. Da haben sich meine Leute wegen..... verkleidet.
Jack: Ah cool frag mich das schon seit Jahren.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Das habe ich schon in meinem ersten Beitrag hingeschrieben gehabt. Ich glaube nicht, dass das jemals noch aufgeklärt wird.


Vielleicht willst du ja auch noch aufgeklärt haben, warum Jack ein weißes und kein weinrotes Hemd trägt. Und warum hat Hutley eigentlich Locken?

Zitat:

Ich verstehe übrigens gar nicht, eure Argumentation. Einerseits heißt es immer wieder: "Du kannst ja gar nicht wissen, dass das nicht mehr aufgeklärt wird, weil es ja noch eine Staffel gibt". Anderseits: "Streng Deinen Kopf mal an. Jeder normale Mensch weiß, dass das nicht mehr aufgeklärt wird."

Ja was denn nun?


Je nach dem, wenn es um Sachen wie die Bärte geht das zweitere, wenn es um Sachen wie Claire geht das erstere.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:28ibi
Zitat:
Original von Djin
Vielleicht willst du ja auch noch aufgeklärt haben, warum Jack ein weißes und kein weinrotes Hemd trägt. Und warum hat Hutley eigentlich Locken?


Nein, das stimmt nicht. Mir geht es vor allem um die spektakulären Cliffhänger und sonstige fuck-Momente, die noch nicht aufgeklärt wurden: die Entführung von Walt, wie Cooper auf die Insel gekommen ist, nach welchen Kriterien die Anderen die Heck-Leute ausgewählt haben, wie Libby in die Irrenanstalt gekommen ist. Fragen, wo Klärungsbedarf besteht, eben. Wo im Forum nach der Ausstrahlung immer geschrieben wurde "wtf" oder "omg". Das ist bei Hurleys Frisur und Jacks Kleidung nicht der Fall. Ich brauche auch keine Erklärung dafür, warum Jacks Haare nicht wachsen oder warum Charlie zu Beginn von Staffel 3 eine andere Frisur hat als am Ende von Staffel 2.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:30SOG
Entschuldigt Kinners, aber so wie ich ibi mittlerweile verstehe, geht's Ihr weniger darum dass diese Dinge nicht mehr aufgeklärt werden, sondern viel mehr darum dass diese als Mittel zur Effekthascherei überhaupt eingeführt wurden...oder ?
Der Überblick über diese ganze "Diskussion" geht mir jedenfalls langsam verloren und so könnte man dem vlt. doch demnächst ein Ende setzen :rolleyes:

Zitat:
Original von Constantine
...das ist erstklassiges entertainment was ich hier vorfinde^^ ich brauch gar keine comedy serien mehr zu sehen :D:D
:D :ugly:

- Editiert von SOG am 17.05.2009, 22:40 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:38Hugo.Reyes
Ich verstehe ibi, da jetzt einfach der ganze Handlungsstrang mit der Jacob/Samuel Sache über den haufen geworfen wird.

Das tut aber nichts zu dem:
Zum anderen besteht schon immer ein masterplan und bis auf den cast und Kleinigkeiten steht seit spätestens Anfang Season 2 schon alles fest, würd ich ganz klar behaupten. Es gibt nämlich einige Argumente FÜR den Masterplan, die ich vielleicht ein andermal auflisten werde.

Cheers!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:41lostme
Es weiß doch keiner, was noch beantwortet wird. Und dass die Serie so endet, dass man über gar nichts mehr spekulieren kann, denke ich auch nicht. Und selbst in der allerletzten Folge, wird noch etwas zum Ende gezeigt werden, was zum nachdenken und diskutieren anregen wird. Nach dem finalen Kampf, Auflösung oder was weiß ich, schwenkt die Kamera in den letzten 10 Sekunden noch irgendwo hin, jeder sagt WTF ....und Bam "Lost". Aus.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:44Constantine
ich kann ibi ja auch nachvollziehen, aber auf eine andere weise :

ich finde es schwer zu glauben dass jacob - samuel schon immer da war.

also ich kann sie nicht mit der bisherigen handlung in verbindung bringen und nicht sehen, dass der konflikt der beiden als grundlage der geschichte dient, was ja eigentlich der fall sein sollte.

dass es aber doch andeutungen gibt , das sehe ich z.b. bei black - white backgammon
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:46Djin
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Djin
Vielleicht willst du ja auch noch aufgeklärt haben, warum Jack ein weißes und kein weinrotes Hemd trägt. Und warum hat Hutley eigentlich Locken?


Nein, das stimmt nicht. Mir geht es vor allem um die spektakulären Cliffhänger und sonstige fuck-Momente, die noch nicht aufgeklärt wurden: die Entführung von Walt, wie Cooper auf die Insel gekommen ist, nach welchen Kriterien die Anderen die Heck-Leute ausgewählt haben, wie Libby in die Irrenanstalt gekommen ist. Fragen, wo Klärungsbedarf besteht, eben. Wo im Forum nach der Ausstrahlung immer geschrieben wurde "wtf" oder "omg". Das ist bei Hurleys Frisur und Jacks Kleidung nicht der Fall. Ich brauche auch keine Erklärung dafür, warum Jacks Haare nicht wachsen oder warum Charlie zu Beginn von Staffel 3 eine andere Frisur hat als am Ende von Staffel 2.


Walt: War wohl 'special' und wäre von den anderen rekrutiert worden. Micheal hat ihn aber 'freigekauft', indem er den Andern die Leute von Jacobs Liste gebracht hat und später für sie Spion auf dem Freighter gespielt hat.
Cooper: Wird bestimmt noch aufgeklärt, da Jcaob wohl den gleichen Weg benutzt.
Die Anderen und Heck-Leute: Keine ahnung was du meinst.
Libby: In Lost geht es u.a darum, dass sich die Protagonisten schon vorher über den Weg gelaufen sind. Das Libby in der gleichen Irrenanstalt wie Hurley war, braucht keine extra Aufklärung, finde ich. Da müsste ja dann noch viel mehr aufgeklärt werden, z.B. warum Jack Claires Halbbruder ist.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:48Horus
Zitat:
Original von Constantine

ich kann ibi ja auch nachvollziehen, aber auf eine andere weise :

ich finde es schwer zu glauben dass jacob - samuel schon immer da war.

also ich kann sie nicht mit der bisherigen handlung in verbindung bringen und nicht sehen, dass der konflikt der beiden als grundlage der geschichte dient, was ja eigentlich der fall sein sollte.

dass es aber doch andeutungen gibt , das sehe ich z.b. bei black - white backgammon


:unterschreib: , so seh ich das auch!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:48Hugo.Reyes
Zitat:
Original von Constantine
ich kann ibi ja auch nachvollziehen, aber auf eine andere weise :

ich finde es schwer zu glauben dass jacob - samuel schon immer da war.

also ich kann sie nicht mit der bisherigen handlung in verbindung bringen und nicht sehen, dass der konflikt der beiden als grundlage der geschichte dient, was ja eigentlich der fall sein sollte.

dass es aber doch andeutungen gibt , das sehe ich z.b. bei black - white backgammon


Und in Staffel 2 gibt es starke Konturen, dass es auf die ägyptische Mythologie zugeht, sowohl an der 4-Zehen-Fuß Statue sowie bei den Hieroglyphen im Hatch.
Sonst :unterschreib: ich dir in allen Punkten!
Aber ich geh jetzt dann auch, gute Nacht :D ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:56Phlox
Mal davon abgesehen, dass ich dem Threadtitel nicht zustimme, finde ich, dass Ibi hier durchaus ein paar Dinge angesprochen hat die diskussionswürdig sind. Ich wär z.B. auch ziemlich enttäuscht wenn zu Walt nichts mehr käme. Allerdings warte ich mit dieser Kritik bis nach der sechsten Season, weil ich überhaupt nicht wissen kann welche Mysterien noch aufgeklärt werden und welche nicht. Und das Argument, dass es lächerlich wäre, wenn jetzt noch die Sache mit den Bärten aufgeklärt wird zieht einfach nicht. Es gibt tausend Möglichkeiten dies noch zu erklären, sei es durch Flashbacks o.Ä.
Sollten wir nach der sechsten Staffel immer noch nicht wissen warum genau die Others Lumpen getragen, Walt enführt und Babys geimpft haben, wie Cooper auf die Insel kam und was es mit den Whispers auf sich hat, dann können wir diesen Thread gerne wieder aus der Versenkung graben und darüber Diskutieren. Vorher macht es IMO keinen Sinn.

p.s.
Auf solche Zitate wie "Libbys Geschichte ist erzählt" geb ich nichts, da die Macher viel erzählen wenn der Tag lang ist, nur um uns am Ende wieder zu überraschen. Siehe "Es gibt keine Zeitreisen bei Lost".
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 22:57qu4d
Man hat es mit Sicherheit bewusst offen gelassen, gerade zu Beginn. Und man kann einiges reininterpretieren. Aber was soll denn hier bewiesen werden? Das die keinen Plan haben. Das kann man nicht beweisen. Genausowenig, wie man beweisen kann, das die wirklich einen Plan haben und sich nicht alles der Nase nach ausdenken und dann irgendwas konstruieren. Wenns letzteres is, dann Respekt, dass sie so wenig Fehler haben, weil das Gesamtbild immer noch passt. Und was sagen die denn seit ewig und 3 Tagen, was der wohl grösste Einfluss auf LOST is? The Stand von Stephen King. Flagg gegen Abigail...

Und irgendwelche Kommerzgründe hier in den Raum zu werfen is dämlich. Es gibt genug Leute, die einfach ihre Geschichten erzählen wollen. Und natürlich will ein Sender Geld machen. Viel Geld. Aber da muss man Kompromisse eingehen. Bei LOST haben die lange Zeit drum gekämpft und man hat sich geeinigt. 3 Jahre im Voraus ein Ende bekanntzugeben gab es noch nicht, soweit ich weiss.

Und wegen ein paar blöden Fragen, so einen Aufstand zu machen. Die Others haben Cooper geholt. Wo is das Problem? Wie hat Ben in Gefangenschaft mit den Others kommuniziert? Er hat Nachrichten das Klo runtergespühlt... Wenn du das echt alles in der Serie sehen willst, dann gute Nacht.

Ich hab hier im Forum schon n dutzend mal Evangelion angepriesen. Eine absolut geniale Serie, die abgeschlossen is. Aber mit ner ganzen Menge offener Fragen, die heute noch besprochen werden. 12 Jahre nach dessen Ende... es is dem Zuschauer überlassen, was man denkt. Das is doch 1000x wertvoller, als wenn einem alles vorgekaut wird. So und nich anders isses bei LOST. Oder gefällt dir bei Star Wars die Erklärung der "Macht"? Die war da und keine Sau hat sich gefragt, was das is. Die war da und wurde akzeptiert.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 23:06Harper
Zitat:
Original von Constantine
los los los

mehr gebashe und mehr grütze - das ist erstklassiges entertainment was ich hier vorfinde^^ ich brauch gar keine comedy serien mehr zu sehen :D:D


eher "Untertainment"^^

Mal zu den Bärten etc. warum sollte das noch aufgeklärt werden? die Others wollten halt die Losties täuschen, das die nicht mit bekommen das es auf der Insel ein ganzes Dorf gibt in dem sie leben und Zugriff auf sonst was haben.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 23:11ibi
Zitat:
Original von Constantine
ich finde es schwer zu glauben dass jacob - samuel schon immer da war.

also ich kann sie nicht mit der bisherigen handlung in verbindung bringen und nicht sehen, dass der konflikt der beiden als grundlage der geschichte dient, was ja eigentlich der fall sein sollte.


Auf mich wirkt das auch wie ein Fremdkörper. Der zentrale Konfikt der Serie wird erst am Ende der vorletzten Staffel enthüllt … irgendwie komisch. Auch die Sache, dass Ben zu Locke sagt, er habe ihn damals bei Jakobs Hütte angeschwindelt, passt irgendwie nicht. Denn Ben war selbst überrascht, als die Hütte auf einmal zu wackeln anfing. Und dann war da noch dieses "Help me", was Locke gehört hat. Für mich ist das ein Hinweis, dass man damals noch nicht viel von Jakob und seinem Kontrahenten wusste.

Zitat:
Original von Djin
Walt: War wohl 'special' und wäre von den anderen rekrutiert worden. Micheal hat ihn aber 'freigekauft', indem er den Andern die Leute von Jacobs Liste gebracht hat und später für sie Spion auf dem Freighter gespielt hat.


Ja, so oder so ähnlich wird's wohl gewesen sein. Aber es wurde nie serienintern bestätigt. Es ist möglich, dass sie ihn wollten, weil sie in ihm eine Gefahr sahen oder weil die Others Nachwuchs brauchten oder weil sie mit ihm Experimente machen wollten oder aber ihn zu ihrem neuen Anführer machen wollten. Ein Cliffhänger von so einem großen Kaliber wie in 1.25 hätte wenigstens einer kleinen Andeutung als Antwort bedurft.

Zitat:
Original von Djin
Die Anderen und Heck-Leute: Keine ahnung was du meinst.


In der ersten oder zweiten Nacht haben die Anderen einige Leute von den Heck-Überlebenden enführt. Einige wurde entführt, andere nicht. Die Überlebenden haben sich daher gefragt, nach welchen Kriterien die Selektion stattfindet. Eko sollte z.B. entführt werden, obwohl er "böse" ist, die "gute" Cindy jedoch nicht. Ich würde gerne eine Antwort haben.

- Editiert von ibi am 17.05.2009, 23:13 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 23:18McLovin
Zitat:
Original von ibi
Auf mich wirkt das auch wie ein Fremdkörper. Der zentrale Konfikt der Serie wird erst am Ende der vorletzten Staffel enthüllt … irgendwie komisch. Auch die Sache, dass Ben zu Locke sagt, er habe ihn damals bei Jakobs Hütte angeschwindelt, passt irgendwie nicht. Denn Ben war selbst überrascht, als die Hütte auf einmal zu wackeln anfing. Und dann war da noch dieses "Help me", was Locke gehört hat. Für mich ist das ein Hinweis, dass man damals noch nicht viel von Jakob und seinem Kontrahenten wusste.

Gerade weil er Locke angelogen hat, war Ben ja so überrascht.Was passt denn da bitte nicht?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 17.05.2009, 23:29Constantine
@ Ibi :

ich glaube du hast verstanden was ich meinte ;)

mir fehlte nach der auflösung mit jacob - samuel das : " ach du scheisse ja klar, dass wir da nicht früher drauf gekommen sind , jetzt macht das alles erst sinn"

diesen effekt hat man ja z.b. in filmen ganz häufig, ist aber einfach schwer in einer großen serie so spät erst aufzudecken.

wie gesagt : in alias 213 haben sie erst perfekt geschafft
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 02:30JamesFord
Ganz ehrlich, ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich an einer Sache, wie mit den Bärten so hochziehen kann. Ich fände es sogar eher lächerlich, wenn dazu nochmal eine Erklärung kommt. Die Others haben sie halt benutzt, um die Losties zu täuschen, ihnen vorzumachen, dass sie gefährliche Wilde sind o.ä.. Was will man dazu noch für eine Erklärung???
Habe mir wirklich den ganzen Thread durchgelesen. Warum argumentier eigentlich niemand mit Dingen, die aufgelöst wurden oder wo Fragen zumindest schon teilweise beantwortet wurden?
- Bau der Landebahn in Staffel 3 (geklärt Staffel 5)
- versenktes Fake-Flugzeug (geklärt)
- Eisbären (geklärt)
- Smokey (teilweise)
- Jacob (teilweise)
usw.

Außerdem möchte ich mich selbst zitieren, auch wenn ich für den Beitrag in dem anderen Thread von ibi "angemacht" worden bin ...

Zitat:
Lost war schon immer besser darin Fragen zu stellen bzw. aufzuwerfen, als darin, ausreichende Antworten zu liefern. Aber genau das macht Lost ja auch aus und zu dem was es ist. Immer wieder neue Wendungen; Antworten, die aber wieder ganz neue und eigentlich noch mehr Fragen aufwerfen, über die man sich den Kopf zerbricht ... das macht den Reiz von Lost aus. Irgendwie fände ich es schade, wenn das ganz verloren ginge. Daher muss, zumindest für mich, nicht alles lückenlos aufgeklärt werden .......


Abschließend möchte ich noch sagen: Ich bin zwar kein Autor, aber ich würde es durchaus als ein legitimes Stilmittel bezeichenen, gewisse Handlungsstränge nur anzureißen bzw. anzudeuten, um den Zuschauer auf eine falsche Färte zu locken und/oder kurz- bzw. mittelfristig damit Spannung aufzubauen, ohne es endgültig aufzulösen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 03:30dsc
@ JamesFord

ich denke es ist generell legitim, daß produzenten die serie so gestalten wie sie es für richtig halten. ob einem das nun gefällt oder nicht...und auch wenn ibi das mal wieder ignorieren wird (wie SIE es die ganze zeit macht)

die serie ist NOCH nicht BEENDET!!! keiner weiß was BEANTWORTET wird und was NICHT!!!
...also *trommelwirbel*...kein argument für den fehlenden MASTERPLAN der "MACHER"!!!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 08:33Macavity
Und ich frage mich immer noch, was unbeantwortete Fragen und offene Rätsel eigentlich mit einem vor der Ausstrahlung der Serie vorhandenen Masterplan zu tun haben... aber das macht wohl nix...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 08:48ibi
Zitat:
Original von JamesFord
Ganz ehrlich, ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich an einer Sache, wie mit den Bärten so hochziehen kann. Ich fände es sogar eher lächerlich, wenn dazu nochmal eine Erklärung kommt. Die Others haben sie halt benutzt, um die Losties zu täuschen, ihnen vorzumachen, dass sie gefährliche Wilde sind o.ä.. Was will man dazu noch für eine Erklärung???


Das habe ich doch schon weiter oben erläutert. Es macht rückblickend einfach keinen Sinn. Die Überlebenden von Flug 815 haben Ethan gekannt, der kein Wilder war. Wieso dann noch nachträglich eine Verkleidung einführen? Oder warum legt Tom Wert darauf, nicht mit seinem richtigen Namen angeredet zu werden (siehe Season-2-Finale)?

Zitat:
Original von JamesFord
Habe mir wirklich den ganzen Thread durchgelesen. Warum argumentier eigentlich niemand mit Dingen, die aufgelöst wurden oder wo Fragen zumindest schon teilweise beantwortet wurden?
- Bau der Landebahn in Staffel 3 (geklärt Staffel 5)
- versenktes Fake-Flugzeug (geklärt)
- Eisbären (geklärt)
- Smokey (teilweise)
- Jacob (teilweise)
usw.


Das sind einige interessante Punkte, die Du da ansprichst. Allerdings kann man das meiste davon nicht als Beleg für die Existenz eines Masterplans ansehen, denn das können auch Elemente sein, die man ad-hoc weiterentwickelt. Es ist zum Beispiel möglich, Eisbären einzuführen, ohne zu wissen, wie sie eigentlich auf die Insel gekommen sind, und sich dann aber im Nachhinein eine Erklärung auszudenken.
In anderen Serien gelingt eine solche ad-hoc-Vorgehensweise nicht immer. In "Battlestar Galactica" ist z.B. im Vorspann immer von einem Plan der Zylonen die Rede. Aber man hat nie erfahren, was das für ein Plan gewesen sein soll.

Zitat:
Original von JamesFord
Abschließend möchte ich noch sagen: Ich bin zwar kein Autor, aber ich würde es durchaus als ein legitimes Stilmittel bezeichenen, gewisse Handlungsstränge nur anzureißen bzw. anzudeuten, um den Zuschauer auf eine falsche Färte zu locken und/oder kurz- bzw. mittelfristig damit Spannung aufzubauen, ohne es endgültig aufzulösen.


Es ist natürlich völlig legitim, Geld zu verdienen. "Lost" ist ein Produkt der Unterhaltungsindustrie, mit dem letztlich Geld gemacht werden soll. Genau das habe ich ja bereits im zweiten Satz meines Beitrags geschrieben gehabt. Walt wurde entführt, um kurzfristig Spannung zu erzeugen und den Absatz des Produktes "Lost" zu sichern.
Ich verstehe gar nicht, warum ihr auf mich eindrescht, wenn ihr ja alle sowieso einer Meinung mit mir seid.

Zitat:
Original von Macavity
Und ich frage mich immer noch, was unbeantwortete Fragen und offene Rätsel eigentlich mit einem vor der Ausstrahlung der Serie vorhandenen Masterplan zu tun haben... aber das macht wohl nix...


Genau das habe ich in meinem ersten Beitrag schon zu zeigen versucht. Die Rätsel, die ich aufgezählt habe, werden mit großer Wahrscheinlichkeit eben nicht mehr aufgelöst. Die meisten Leute stimmen mit mir darin auch überein.

Zu den Bärten schreibt James Ford z.B. folgendes:
Zitat:
Ganz ehrlich, ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich an einer Sache, wie mit den Bärten so hochziehen kann. Ich fände es sogar eher lächerlich, wenn dazu nochmal eine Erklärung kommt. Die Others haben sie halt benutzt, um die Losties zu täuschen, ihnen vorzumachen, dass sie gefährliche Wilde sind o.ä.. Was will man dazu noch für eine Erklärung???


Zu Walt schreibt Domek:
Zitat:
Also die Geschichte mit Walt ist für mich abgeschlossen. Genauso wie die Sache mit den Kindern und der Stewardess.


Zu Claire schreibt Qu4d :
Zitat:
Und das mit Claire im Heli hinterfragst du ernsthaft?


Zu Libby sagen die Autoren von Lost:
Zitat:
Ihre Geschichte ist erzählt.


Fragen … Anmerkungen?


- Editiert von ibi am 18.05.2009, 09:05 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 08:56lostme
Zitat:
Lost war schon immer besser darin Fragen zu stellen bzw. aufzuwerfen, als darin, ausreichende Antworten zu liefern. Aber genau das macht Lost ja auch aus und zu dem was es ist. Immer wieder neue Wendungen; Antworten, die aber wieder ganz neue und eigentlich noch mehr Fragen aufwerfen, über die man sich den Kopf zerbricht ... das macht den Reiz von Lost aus. Irgendwie fände ich es schade, wenn das ganz verloren ginge. Daher muss, zumindest für mich, nicht alles lückenlos aufgeklärt werden .......



Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Serie lebt ja davon, dass jede Stafel neue Elemente dazu kommen, und der Zuschauer nicht weiß, wo es genau weitergeht bzw. wann ein Mysterium erklärt wird.

Stellt euch mal vor, es wäre nie was Neues dazugekommen und es wäre 6 Staffeln nur darumgegangen, warum ein Eisbär auf der Insel ist ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 09:18qu4d
Zitat:
Genau das habe ich in meinem ersten Beitrag schon zu zeigen versucht. Die Rätsel, die ich aufgezählt habe, werden mit großer Wahrscheinlichkeit eben nicht mehr aufgelöst. Die meisten Leute stimmen mit mir darin auch überein.
Was hat nicht auflösen mit nem Masterplan zu tun?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 09:37Samael
zu der sache mit den eisbären. das ist eigentlich fast geklärt - und da geb ich mich auch zufrieden, wenn nicht noch mehr kommt, warum die auf der insel sind.
aber warum ein eisbär in die orchid kommt, den aufzug nimmt und die wand in der orchid-station durchbrechen kann - da würde ich mir noch einen klitzekleinen hint wünschen, der in ein paar sekunden vorbei ist.
vielleicht sowas was irgendwann nach dem incident nebenbei gesagt wird
chang: bringt den eisbär zur orchid
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 09:52lostme
Das mit dem Eisbären war ja nur ein Beispiel. Ich meinte nur: Die ganze Serie hätte sich auch darum drehen können, dass die Losties hinter das Geheimnis von Dharma kommen. Ganz ohne Others, Zeitreisen, usw. Das wäre aber langweilig gewesen.

Aber es geht ja hier um die Existenz bzw. Nicht-Existenz eines Masterplans der Autoren.
Die Serie lebt nun mal davon, dass sie den Zuschauer immer wieder aufs Neue überrascht (nicht verarscht), und da ist es klar, dass nicht jedes kleinste Detail aufgeklärt wird.

Trotzdem kann man das zu diesem Zeitpunkt noch nicht diskutieren, da Lost noch nicht abgeschlossen ist.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 09:59lokipoki
Zitat:
Original von Harper
Zitat:
Original von Constantine
los los los

mehr gebashe und mehr grütze - das ist erstklassiges entertainment was ich hier vorfinde^^ ich brauch gar keine comedy serien mehr zu sehen :D:D


eher "Untertainment"^^

Mal zu den Bärten etc. warum sollte das noch aufgeklärt werden? die Others wollten halt die Losties täuschen, das die nicht mit bekommen das es auf der Insel ein ganzes Dorf gibt in dem sie leben und Zugriff auf sonst was haben.


Genau so habe ich das auch immer gesehen. Wenn die frisch rasiert aus dem Dschungel spaziert gekommen waeren, dann haetten sich die Losties gefragt, "da muss doch noch mehr sein?" und haetten die Insel durchforstet. Ausserdem fand ich es damals so viel spannender, da man dachte die leben dort schon ewig oder sind auch irgendwie auf einem "unnatuerlichen" Weg dahin gekommen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 10:08lokipoki
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Constantine
ich finde es schwer zu glauben dass jacob - samuel schon immer da war.

also ich kann sie nicht mit der bisherigen handlung in verbindung bringen und nicht sehen, dass der konflikt der beiden als grundlage der geschichte dient, was ja eigentlich der fall sein sollte.


Auf mich wirkt das auch wie ein Fremdkörper. Der zentrale Konfikt der Serie wird erst am Ende der vorletzten Staffel enthüllt … irgendwie komisch. Auch die Sache, dass Ben zu Locke sagt, er habe ihn damals bei Jakobs Hütte angeschwindelt, passt irgendwie nicht. Denn Ben war selbst überrascht, als die Hütte auf einmal zu wackeln anfing. Und dann war da noch dieses "Help me", was Locke gehört hat. Für mich ist das ein Hinweis, dass man damals noch nicht viel von Jakob und seinem Kontrahenten wusste.


Wie hier schon einmal meinte:

Die Geschichte der Losties und alles was damit verbunden ist, ist so auswechselbar. Es geht doch um die Charaktere und ihre Konflickte. Auf diese kommt dann nun Jacob und Samuel zurueck. Und darum geht es doch in der Serie. Um diese beiden.

Du haettest wohl lieber gehabt, wenn sie Anfang an erzaehlt haetten, "schaut her die Serie ist ueber zwei, ich nenne sie jetzt mal 2 gefallene Engel (obwohl selber nicht so richtig daran glaube, mir aber so vorkommen), die sich ueber die Menschheit streiten, und die Losties sind jetzt nur ein Beispiel. Ziehts euch rein...

Ma"n ist an die Materie ganz langsam herangegangen. Eben am Beispiel der Losties und deren "Probleme". Ich finde das vollkommen nachvollziehbar...

- Editiert von lokipoki am 18.05.2009, 10:10 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 10:22ibi
Zitat:
Original von qu4d Was hat nicht auflösen mit nem Masterplan zu tun?


Wie ich schon sagte, können wir alle nicht in die Köpfe der Autoren schauen. Wir können nur von außen rekonstruieren. Es gibt Indizien dafür, dass es keinen Masterplan gibt. Es ist nur folgerichtig, sich einige Ungereimtheiten herauszugreifen, um die These zu belegen. Ich kann ja nicht einfach irgendetwas behaupten, ohne die Behauptung mit Argumenten zu untermauern. Wenn z.B. ein zentraler Eckpfeiler der ersten beiden Staffeln einfach unter den Teppich gekehrt wird (Walt), dann kann man das so deuten, dass die Autoren zu Anfang nicht wussten, was die Anderen überhaupt mit Walt machen wollten.
Und genauso wird es vielleicht auch Indizien dafür geben, dass es doch einen Masterplan gibt. Das stelle ich nicht in Abrede. Jemand hatte weiter oben vorgeschlagen, hierzu auch einen Thread aufzumachen. Das ist eine gute Idee gewesen.

Zitat:
Original von Mr Clucks
Ob das die richtige Ausdrucksweise für ein Forum ist ... ? :spy:


Nein, ist es nicht. Aber man muss auch so fair sein und Ursache/Wirkung voneinander unterscheiden. Wenn man viel Zeit in einen Beitrag investiert und dann "Heulsuse" vor den Kopf geknallt bekommt, dann ist "Hau ab, Du Arschloch" die einzig angemessene Reaktion. Das würdest Du privat sicher auch so machen.

Zitat:
Original von lokipoki
Wenn die frisch rasiert aus dem Dschungel spaziert gekommen waeren, dann haetten sich die Losties gefragt, "da muss doch noch mehr sein?" und haetten die Insel durchforstet.


Ethan war auch frisch rasiert. Warum dann nachträglich die ganze Maskerade?

- Editiert von ibi am 18.05.2009, 10:25 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 10:36pgdNorz
Noch mal zu Sinn und Unsinn: Sorry, für mich macht jetzt erst Christian in Staffel 1 Sinn. Er hat dazu beigetragen, dass die Höhlen entdeckt wurden, was auch erst wiederum andere Ereignisse in Gang gesetzt hat, usw. Wäre Anti-Jacob/Samuel schon in Season1 gezeigt worden, wäre die Auflösung jeweils sofort klar gewesen.

Natürlich ist das kein Beweis für nen Masterplan, aber Christians Erscheinungen hatten für mich immer etwas eher gruseliges und ich habe bis zu seinem Abchillen mit Claire in der Hütte ihn als "böse" wahrgenommen. Ab diesem Zeitpunkt dachte ich, er wäre das, was er sagte: Ein Sprachrohr für Jacob. Was aber wohl gelogen war, um Locke zu täuschen.

Und bitte, jetzt nicht schon wieder mit den Bärten anfangen. Das ist ausreichend aufgeklärt und vollkommen egal! Den Autoren war definitiv schon zu Season1 Zeiten klar, dass die Anderen mehr sind als Wilde, denn sonst wäre Ethan nicht so eingeführt worden, wie er eingeführt wurde!

Zu Libby: Natürlich wäre es interessant zu wissen, was noch dahinter steht, aber prinzipiell ist es auch egal! Eloise Hawking hat primär dafür gesorgt, dass Desmond auf die Insel kommt. Geholfen hat da Widmore. Sicherlich hat auch Libby geholfen, aber für die grundlegende Geschichte ist es erst mal vollkommen wurscht, ob das nun Zufall war oder nicht. Das Ergebnis bleibt jeweils gleich. Wenn Libby im Auftrag Hawkings oder Widmores gehandelt hätte, damit Desmond ja auf die Insel kommt, oder ob Samuel sie beauftragt hätte. Keines von beiden würde auch nur annähernd einen Masterplan beweisen bzw. seine Existenz streitig machen - die Autoren könnten sich etwas aus dem Stehgreif ausdenken oder sie hätten den Plan schon in der Schublade gehabt. Vollkommen egal!
Dementsprechend ist ihre Geschichte, soweit sie für Flug 815 Bedeutung hat (und darum geht es ganz ganz hyper-primär!), erzählt. Die Autoren haben schon sehr früh erzählt, dass sie auf diese "Kleine-Welt-These" stehen und dass das einfach nur cool sein soll. Libby und Hurley waren zusammen in der Psychiatrie. Libby hat Desmond ein Boot geschenkt. Christian war Claires Vater. Christian war Jacks Vater. Christian war mit Ana-Lucia zusammen in Australien. Christian hat mit Sawyer gesoffen :ugly: . Kates Mutter hat Sawyer Kaffee eingeschänkt. And so on!

Aus diesen Gründen ist Libbys Story für mich uninteressant und das Fehlen ihrer Geschichte noch lange kein Beweis für oder gegen einen Masterplan.

Zu Walt wurde hier wiederholt alles gesagt. Wenn noch was kommt, ist toll. Wenn nicht, kann mensch das auch akzeptieren, da seine Entführung alles andere als unlogisch ist.

Oder der Hurley-Bird: Warum zum Teufel hängen sich so viele Leute daran auf? Ich habs beim ersten und zweiten Mal gucken nicht mal bemerkt. Der Vogel ist einfach unwichtig und interessiert nicht. Keine Ahnung. Als die Episode damals gerade aktuell war, hab ich noch nicht in nem Forum gelesen, aber manchmal versteifen sich Fans ja auch in solche Kleinigkeiten.

Oder Sayids Löcher: Was uninteressanteres kann ich mir nicht vorstellen. Hat er eben seine Scheiße vergraben oder sonst was...

Wollte das mal loswerden. Und jetzt habt euch alle wieder lieb!

NORZ!!!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 10:55ibi
Zitat:
Original von pgdNorz
Und bitte, jetzt nicht schon wieder mit den Bärten anfangen. Das ist ausreichend aufgeklärt und vollkommen egal! Den Autoren war definitiv schon zu Season1 Zeiten klar, dass die Anderen mehr sind als Wilde, denn sonst wäre Ethan nicht so eingeführt worden, wie er eingeführt wurde!


Was ist denn da geklärt?
Warum tragen die Others Bärte, obwohl die 815er genau wissen, dass Ethan kein Wilder ist?
Warum legt Tom Wert darauf, nicht mit seinem richtigen Namen angesprochen zu werden?

Zitat:
Original von pgdNorz
Aus diesen Gründen ist Libbys Story für mich uninteressant und das Fehlen ihrer Geschichte noch lange kein Beweis für oder gegen einen Masterplan.


Aber die Autoren hatten ja versprochen, dass Libbys Tod nur die Spitze des Eisberges sei und dass geplant sei, ihre Geschichte in Form von Flashbacks zu erzählen. Die Interviews kann man heute noch nachlesen (Link: siehe oben). Wenn sie jetzt nachträglich so tun, als sei nie geplant gewesen, Libbys Geschichte nachträglich zu erzählen, dann deutet das wohl darauf hin, dass die die Geschichte doch nicht so durchgestylt ist, wie zu Anfang gedacht.

Zitat:
Original von pgdNorz
Oder der Hurley-Bird: Warum zum Teufel hängen sich so viele Leute daran auf?


Wer hat sich denn darüber aufgeregt? Mir ist der Vogel egal und ich will auch nicht wissen, warum Sayid Löcher gegraben hat oder warum Jacks Haare nicht wachsen. Mir gehts nur um die relevanten Fragen, die nach der Ausstrahlung damals in den Foren für eine Menge Diskussionsstoff gesorgt haben: Walt, Libby, falsche Bärte usw.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 11:10Macavity
Versuch ichs noch mal... *grübel*... ja einmal versuch ichs noch...

Liebe ibi,
ich will dir hier gar nicht zu nahe treten und ich muss sogar sagen, dass du mit einigen Dingen, die du sagst, Recht hast, ABER:
Du führst hier Argumente, "Beweise" und Dinge an, die in keinster Weise zu deiner Fragestellung passen. Wenn du sagst, die Autoren hatten keinen Masterplan, dann kannst du das nicht damit belegen, dass es offene Fragen gibt, oder sie Storylines unter Umständen fallen gelassen haben. Ich führe hier gerne noch mals das Reise-Beispiel ein, um dir deutlich zu machen, was ich meine:
Wenn ich mich heute entschließe, eine Reise nach Berlin zu machen, dann ist das sozusagen mein Masterplan. Ich fahre also los, sagen wir, mit dem Zug. Unterwegs entdecke ich einen schönen, kleinen, verträumten Ort, wo ich aussteige und da einen Zwischenstop einlege. Ich entschließe mich, zwei, drei Tage an diesem kleinen, feinen Ort zu bleiben und dann nach Berlin zu reisen. Allerdings entscheide ich mich auch dazu, nicht weiter mit dem Zug zu fahren, sondern mir ein Auto zu mieten und den Rest des Weges nach Berlin selbst zu fahren.
So: an meinem Masterplan hat sich also rein gar nichts geändert, es haben sich bloß die Umstände, wie ich nach Berlin gelange, geändert. Und genau das ist es, was dir hier viele Leute versuchen, die ganze Zeit zu sagen. Du kannst, um bei meinem Beispiel zu bleiben, nicht sagen: "Du warst aber an diesem kleinen, verträumten Ort, du kannst keinen Masterplan vorher gehabt haben." DOCH, hatte ich, mein Ziel war Berlin und da bin ich jetzt auch. Und genau DAS ist der Masterplan, den auch die Autoren von "Lost" haben - der Weg dahin hat nichts mit der Ausgangssituation zu tun.
Puuuh, ich hoffe, das war jetzt irgendwie mal verständlich. Wie gesagt, ich spreche dir überhaupt nicht ab, dass du mit einigen Sachen bestimmt Recht hast, aber faktisch falsch ist deine Argumentation unter der Prämisse "Es gab keinen Masterplan".

- Editiert von Macavity am 18.05.2009, 11:11 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 11:12lostme
Zitat:

Was ist denn da geklärt?
Warum tragen die Others Bärte, obwohl die 815er genau wissen, dass Ethan kein Wilder ist?
Warum legt Tom Wert darauf, nicht mit seinem richtigen Namen angesprochen zu werden?


Weil sie geheimnisvoll bleiben wollen. Weil sie den Losties vielleicht vorpielen wollen, dass es eine dritte Fraktion gibt.

"oh sie haben Ethan enttarnt. Ok. Laden wir sie auf einen Kaffee in unseren Buchclub ein und klären das ganze mit der Grenze mit ihnen dort." - "Alles klar. Nehmen wir den Kutter oder das U-Boot" ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 11:32ibi
Zitat:
Original von Macavity
Wenn ich mich heute entschließe, eine Reise nach Berlin zu machen, dann ist das sozusagen mein Masterplan. Ich fahre also los, sagen wir, mit dem Zug. Unterwegs entdecke ich einen schönen, kleinen, verträumten Ort, wo ich aussteige und da einen Zwischenstop einlege. Ich entschließe mich, zwei, drei Tage an diesem kleinen, feinen Ort zu bleiben und dann nach Berlin zu reisen. Allerdings entscheide ich mich auch dazu, nicht weiter mit dem Zug zu fahren, sondern mir ein Auto zu mieten und den Rest des Weges nach Berlin selbst zu fahren.
So: an meinem Masterplan hat sich also rein gar nichts geändert, es haben sich bloß die Umstände, wie ich nach Berlin gelange, geändert. Und genau das ist es, was dir hier viele Leute versuchen, die ganze Zeit zu sagen. Du kannst, um bei meinem Beispiel zu bleiben, nicht sagen: "Du warst aber an diesem kleinen, verträumten Ort, du kannst keinen Masterplan vorher gehabt haben." DOCH, hatte ich, mein Ziel war Berlin und da bin ich jetzt auch. Und genau DAS ist der Masterplan, den auch die Autoren von "Lost" haben - der Weg dahin hat nichts mit der Ausgangssituation zu tun.


Ich würde eine andere Analogie verwenden wollen: Angenommen ich trete eine Reise an, bei der ich mir nicht sicher sein kann, was das Ziel der Reise ist … wie kann ich herausfinden, ob die Reiseveranstalter überhaupt ein Ziel haben? Ich muss mir selbst ein Urteil bilden und zwar auf Grundlage dessen, was ich bisher gesehen habe. Wenn der Reiseveranstalter z.B. sagt "Morgen sind wir Bagdad" aber stattdessen erreiche ich Kapstadt, dann würde ich vermuten, dass da irgendwas nicht stimmt. Und wenn der Reiseveranstalter dann sagt, es sei schon immer geplant gewesen, in Kapstadt anzukommen, was würdest Du von so jemandem halten?

Zitat:
Original von lostme
Weil sie geheimnisvoll bleiben wollen. Weil sie den Losties vielleicht vorpielen wollen, dass es eine dritte Fraktion gibt.


Wenn die Others wirklich geheimnissvoll wirken und die 815er täuschen wollen … welchen Sinn macht dann die Szene in 2.05, wo Eko und Jin die Lumpenothers verbeigehen sehen? Das ist die Szene, wo man nur den Teddybären und die Kinderfüßchen sieht. Die Lumpenothers in dieser Szene haben ja wohl kaum die Absicht gehabt, die 815er zu täuschen, da sie ja nicht wissen konnten, dass sie von Eko und Jin beobachtet werden.
Und mir ist auch immer noch nicht klar, warum Tom seinen wirklichen Namen verheimlichen will. Das macht doch keinen Sinn auf einer Insel, von der sowieso niemand weg kann, um Tom (wo auch immer) zu verpetzen.

- Editiert von ibi am 18.05.2009, 11:34 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 12:25qu4d
Zitat:
Wenn die Others wirklich geheimnissvoll wirken und die 815er täuschen wollen … welchen Sinn macht dann die Szene in 2.05, wo Eko und Jin die Lumpenothers verbeigehen sehen? Das ist die Szene, wo man nur den Teddybären und die Kinderfüßchen sieht. Die Lumpenothers in dieser Szene haben ja wohl kaum die Absicht gehabt, die 815er zu täuschen, da sie ja nicht wissen konnten, dass sie von Eko und Jin beobachtet werden.
Prävention?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 12:33Mr. Jacob
Mhh, könntest Recht haben, ibi.

Deswegen haben die Autoren jetzt auch die Bombe sprengen lassen, weil se es mitbekommen haben:

Damon: "Du Carlton. Weißte noch damals, dass mit Walt und den falschen Bärten und den ganzen Kram? Wir haben das niemals wirklich aufgeklärt und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie wir das noch plausibel erklären wollen."

Carlton: "Scheiße, stimmt! Wir haben Scheiße gebaut! Ich hab ´ne Idee: Wir müssen die Bombe sprengen, dann sind die letzten 5 Staffeln eh für den Popo und wir können dann tun und lassen was wir wollen."

Damon: "Ey Mann! Du bist der beste! Give me five!"

:ugly: ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 13:06lostme
Gut, das mit den Lumpenkindern halte ich auch eher für einen dramaturgischen Effekt. Denn warum sollten die Others die Kinder im Dschungel spazierenführen. Vielleicht war es auch irgendeine Erscheinung, wie die Whispers und gar nicht die Others.

Vielleicht gilt auch in bestimmten Bezirken der Insel, dass man keine moderneren Klamotten als Jacob tragen darf
Und falsche Bärte schützen von Samuel ;)

Davon dass man uns die entführten Kinder aber noch zeigt, gehe ich schon aus.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 13:49Zambro
Zitat:
Original von ibi
Wenn die Others wirklich geheimnissvoll wirken und die 815er täuschen wollen … welchen Sinn macht dann die Szene in 2.05, wo Eko und Jin die Lumpenothers verbeigehen sehen? Das ist die Szene, wo man nur den Teddybären und die Kinderfüßchen sieht. Die Lumpenothers in dieser Szene haben ja wohl kaum die Absicht gehabt, die 815er zu täuschen, da sie ja nicht wissen konnten, dass sie von Eko und Jin beobachtet werden.
Und mir ist auch immer noch nicht klar, warum Tom seinen wirklichen Namen verheimlichen will. Das macht doch keinen Sinn auf einer Insel, von der sowieso niemand weg kann, um Tom (wo auch immer) zu verpetzen.

- Editiert von ibi am 18.05.2009, 11:34 -


ehm und wo ist das problem?
wenn die others den losties was vormachen wollen dann können die nicht mal einfach immer wieder normal rumlaufen und dann wieder so...wenn sie auf die treffen dann hat das alles keinen sinn gemacht!
und zu ethan:
ja gut man wusste er war nicht auf dem flieger, aber er sah ja sehr gut aus bzw. als normalo denkt man sich hmm...der kann wohl auch noch nicht lange hier sein so gepflegt wie der ist...
auf der anderern seite die others...hmm wilde...leben wie im bush, die gehören wohl kaum zusammen...

was ist daran unlogisch?

und zu tom: meingott er will seinen namen nicht preisgeben und???? kennst du scrubs? warum um gottes willen sagt da der hausmeister auch nie seinen namen(gut bis zum staffelfinale^^) aber das sind doch totale unwichtigkeiten das ist ja wie im kindergarten^^
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:12Samael
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Macavity
Wenn ich mich heute entschließe, eine Reise nach Berlin zu machen, dann ist das sozusagen mein Masterplan. Ich fahre also los, sagen wir, mit dem Zug. Unterwegs entdecke ich einen schönen, kleinen, verträumten Ort, wo ich aussteige und da einen Zwischenstop einlege. Ich entschließe mich, zwei, drei Tage an diesem kleinen, feinen Ort zu bleiben und dann nach Berlin zu reisen. Allerdings entscheide ich mich auch dazu, nicht weiter mit dem Zug zu fahren, sondern mir ein Auto zu mieten und den Rest des Weges nach Berlin selbst zu fahren.
So: an meinem Masterplan hat sich also rein gar nichts geändert, es haben sich bloß die Umstände, wie ich nach Berlin gelange, geändert. Und genau das ist es, was dir hier viele Leute versuchen, die ganze Zeit zu sagen. Du kannst, um bei meinem Beispiel zu bleiben, nicht sagen: "Du warst aber an diesem kleinen, verträumten Ort, du kannst keinen Masterplan vorher gehabt haben." DOCH, hatte ich, mein Ziel war Berlin und da bin ich jetzt auch. Und genau DAS ist der Masterplan, den auch die Autoren von "Lost" haben - der Weg dahin hat nichts mit der Ausgangssituation zu tun.


Ich würde eine andere Analogie verwenden wollen: Angenommen ich trete eine Reise an, bei der ich mir nicht sicher sein kann, was das Ziel der Reise ist … wie kann ich herausfinden, ob die Reiseveranstalter überhaupt ein Ziel haben? Ich muss mir selbst ein Urteil bilden und zwar auf Grundlage dessen, was ich bisher gesehen habe. Wenn der Reiseveranstalter z.B. sagt "Morgen sind wir Bagdad" aber stattdessen erreiche ich Kapstadt, dann würde ich vermuten, dass da irgendwas nicht stimmt. Und wenn der Reiseveranstalter dann sagt, es sei schon immer geplant gewesen, in Kapstadt anzukommen, was würdest Du von so jemandem halten?


aber die reiseveranstalter haben uns doch gar nicht gesagt, dass es nach bagdad geht. noch haben sie uns gesagt, dass es nach kapstadt geht. wir sind einfach blind eingestiegen und wissen nicht wo wir rauskommen. wenn es mir in bagdad nicht gefällt dann geh ich reklamieren. aber im moment weiß ich noch gar nicht ob ich überhaupt nach bagdad oder nach kapstadt fahre
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:39ibi
Zitat:
Original von Mr. Jacob
Mhh, könntest Recht haben, ibi.

Deswegen haben die Autoren jetzt auch die Bombe sprengen lassen, weil se es mitbekommen haben:

Damon: "Du Carlton. Weißte noch damals, dass mit Walt und den falschen Bärten und den ganzen Kram? Wir haben das niemals wirklich aufgeklärt und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie wir das noch plausibel erklären wollen."

Carlton: "Scheiße, stimmt! Wir haben Scheiße gebaut! Ich hab ´ne Idee: Wir müssen die Bombe sprengen, dann sind die letzten 5 Staffeln eh für den Popo und wir können dann tun und lassen was wir wollen."

Damon: "Ey Mann! Du bist der beste! Give me five!"


So ähnlich ist das auch beabsichtigt. Indem man sich immer dickere Cliffhänger ausdenkt, wird natürlich von vielen alten Fragen abgelenkt. Und keiner merkt's. Vor einem Jahr haben wir uns noch über die schwangeren Frauen, Lockes Vater auf der Insel, Claires Verschwinden und so weiter gewundert. Heute ist das alles Schnee von gestern und keinen interessiert es mehr. Und in einem Jahr wird sich vermutlich niemand mehr für Jakob und die Bombe interessieren, weil dann meinetwegen Zeus und Ramses im Mittelpunkt stehen.

Zitat:
Original von Zambro
ehm und wo ist das problem?

was ist daran unlogisch?


Ganz einfach. Lies Dir nochmal Dein Gebrabbel von eben durch. Du wirst sehen, dass das eine ziemlich konstruierte Auflösung ist. Völlig an den Haaren herbeigezogen. Eine Geschichte aus einem Guss sieht anders aus.

Zitat:
Original von Samael aber die reiseveranstalter haben uns doch gar nicht gesagt, dass es nach bagdad geht. noch haben sie uns gesagt, dass es nach kapstadt geht. wir sind einfach blind eingestiegen und wissen nicht wo wir rauskommen. wenn es mir in bagdad nicht gefällt dann geh ich reklamieren. aber im moment weiß ich noch gar nicht ob ich überhaupt nach bagdad oder nach kapstadt fahre


Doch, doch. Der Reiseveranstalter gibt regelmäßig Hinweise, wohin die ungefähr Reise gehen soll. Siehe Libby: da haben die Autoren gesagt, dass ihre Geschichte in der dritten Staffel mit Hilfe von Flashbacks erzählt werden wird. Vor kurzem hieß es dann plötzlich: die Geschichte von Libby sei zu Ende erzählt.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:45qu4d
Zitat:
Vor einem Jahr haben wir uns noch über die schwangeren Frauen, Lockes Vater auf der Insel, Claires Verschwinden und so weiter gewundert. Heute ist das alles Schnee von gestern und keinen interessiert es mehr.

Zu den schwangeren gibts immer noch Diskussionen, besonders jetzt wieder wegen der Statue.
Cooper ist längst geklärt. Was willst du da noch wissen?
Zu Claire gabs erst vor 2 Tagen wieder Posts im Thread, der sich um ihr Verschwinden dreht.

Schnee von gestern also...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:48Zambro
Zitat:
Original von ibi
Zitat:
Original von Mr. Jacob
Mhh, könntest Recht haben, ibi.

Deswegen haben die Autoren jetzt auch die Bombe sprengen lassen, weil se es mitbekommen haben:

Damon: "Du Carlton. Weißte noch damals, dass mit Walt und den falschen Bärten und den ganzen Kram? Wir haben das niemals wirklich aufgeklärt und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie wir das noch plausibel erklären wollen."

Carlton: "Scheiße, stimmt! Wir haben Scheiße gebaut! Ich hab ´ne Idee: Wir müssen die Bombe sprengen, dann sind die letzten 5 Staffeln eh für den Popo und wir können dann tun und lassen was wir wollen."

Damon: "Ey Mann! Du bist der beste! Give me five!"


So ähnlich ist das auch beabsichtigt. Indem man sich immer dickere Cliffhänger ausdenkt, wird natürlich von vielen alten Fragen abgelenkt. Und keiner merkt's. Vor einem Jahr haben wir uns noch über die schwangeren Frauen, Lockes Vater auf der Insel, Claires Verschwinden und so weiter gewundert. Heute ist das alles Schnee von gestern und keinen interessiert es mehr. Und in einem Jahr wird sich vermutlich niemand mehr für Jakob und die Bombe interessieren, weil dann meinetwegen Zeus und Ramses im Mittelpunkt stehen.

Zitat:
Original von Zambro
ehm und wo ist das problem?

was ist daran unlogisch?


Ganz einfach. Lies Dir nochmal Dein Gebrabbel von eben durch. Du wirst sehen, dass das eine ziemlich konstruierte Auflösung ist. Völlig an den Haaren herbeigezogen. Eine Geschichte aus einem Guss sieht anders aus.
.


Ehm zu 1.
Das mit den schwangeren wird ja sicherlich kommen wie kannst du denn behaupten das wird kein thema wenn das ganze noch auch erst nach dem incident passiert zeitlich gesehen?...wäre gar nicht unlogisch wenn man das noch zu sehen bekommt!ehm lockes vater? was ist denn damit schon wieder? den haben sie auf die insel geholt oder nicht? was ist da wieder für ein ungelöstes geheimnis?
und claire? die hatte heuer anderwertig zu tun taucht wieder in season 6 auf, also mal langsam
bei manchen sachen hast ja recht mit walt usw.! aber du übertreibst es doch sehr maslos mein lieber!
wtf?die bombe ist gerade gezündet worden und die staffel ist fertig das wird doch aufgegriffen werden was glaubst du denn? und nur weil man darauf jetzt 8 monate warten muss machst so nen radau dass das angeblich nicht behandelt werden soll? echt du hast pa paranoia!

wieso an den haaren herbeigezogen?ich lese es ganz normal und das ist doch ein ganz normaler handlungsstran sehe da absolut kein problem, kannst mir das nicht genauer erläutern wenn du eh alles durchschaut hast=)^^
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:48Pan Nox
Ibi hat nicht unrecht. Das Wort "Masterplan" heißt nicht, das es irgendeinen Plan gibt, wie man die Serie zuende führt.
Ein "Masterplan" ist laut definition der "ultimative" plan..also alles perfekt durchdacht.
Also wenn wir uns an dem Wort aufhängen, dann hat Ibi recht und die Formulierung des Thread ist richtig gewählt.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:50Zambro
Zitat:
Original von Pan Nox
Ibi hat nicht unrecht. Das Wort "Masterplan" heißt nicht, das es irgendeinen Plan gibt, wie man die Serie zuende führt.
Ein "Masterplan" ist laut definition der "ultimative" plan..also alles perfekt durchdacht.
Also wenn wir uns an dem Wort aufhängen, dann hat Ibi recht und die Formulierung des Thread ist richtig gewählt.


das wort masterplan ist wie jeder tv zuschauer wissen sollte, gerade wir hier im forum und kein 0815 zuschauer der keine ahnung von sendern, produktion usw hat, nicht dem wort tv vereinbar, dafür gibts einfach viel zu viele variabeln bzw. einschräkungen von sendern geldern schauspielern usw...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 14:56qu4d
Zitat:
Original von Pan Nox
Ibi hat nicht unrecht. Das Wort "Masterplan" heißt nicht, das es irgendeinen Plan gibt, wie man die Serie zuende führt.
Ein "Masterplan" ist laut definition der "ultimative" plan..also alles perfekt durchdacht.
Also wenn wir uns an dem Wort aufhängen, dann hat Ibi recht und die Formulierung des Thread ist richtig gewählt.


Das sagen die auch schon seit ewig und 3 Tagen. Die haben einen Plan und wissen, wie die letzte Szene der Serie aussehen wird. Und sonst haben sie Meilensteine, die sie erreichen wollen. Das haben die letztens im Podcast zum 1000. mal gesagt. Die haben keine Bibel, die sie Woche für Woche abtippen. Das haben sie nie behauptet. Und wenn Ibi das so sagt, dann is das dumm, weil jegliche Grundlage für ihre "Kritik" fehlt.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 15:20JamesFord
@ ibi

Ich greife jetzt mal Libby auf. Was gibt es zu ihr für Fragen? Zum einen, warum war sie in der Psychiatrie und zum anderen, was hat es mit dem Treffen mit Desmond auf sich? Das sind zumindest die brennensten Fragen. Das Aufeinandertreffen mit Desmond fällt in die Rubrik "zufällige" Begegnungen, was ja auch nicht die erste bei Lost ist und warum gibt sie Desmond das Boot von ihrem Mann ... die Menschen machen manchmal spontante, komische, unerklärliche Dinge. In dem Gespräch mit Desmond erfährt man, dass ihr Mann tot ist, also hatte sie vielleicht, durch den Tod ihres Mannes ausgelöst, einen Nevernzusammenbruch o.ä. und war deswegen in der Psychiatrie (so etwas soll vorkommen) ... ausgerechnet in Santa Rosa, wo auch Hurley war, eben ein "Lost-Zufall".

Um eines deutlich zu sagen, ich persönlich würde es auch gut finden, wenn der Charakter Libby nochmal aufgegriffen würde und noch einiges über sie erzählt würde. Falls ihre Geschichte aber erzählt sein sollte, dann ich kann ich auch damit leben, weil ich es mir wie oben beschrieben, ohne große Fantasie, einigermaßen erklären kann.
Die Macher von Lost haben schon viel von sich gegeben oder Dinge dementiert, um sich Überraschungsmomente vorzubehalten, daher erlaube ich mir ein abschließendes Urteil darüber auch wirklich erst, wenn die Serie vorbei ist ...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 16:07Pan Nox
Zitat:

Das sagen die auch schon seit ewig und 3 Tagen. Die haben einen Plan und wissen, wie die letzte Szene der Serie aussehen wird. Und sonst haben sie Meilensteine, die sie erreichen wollen. Das haben die letztens im Podcast zum 1000. mal gesagt. Die haben keine Bibel, die sie Woche für Woche abtippen. Das haben sie nie behauptet. Und wenn Ibi das so sagt, dann is das dumm, weil jegliche Grundlage für ihre "Kritik" fehlt.



Naja, das sagen sie jetzt. Es gab aber auch eine Zeit, da haben sie mit dem Wort "Masterplan" nur so um sich geschmissen.
Und wenn man so eine Behauptung in die Welt setzt, darf man sich nicht wundern, wenn dann Leute wie Ibi "Aber, moment mal" sagen.

Aber mal direkt zu Ibi:

Wäre es nicht vielleicht möglich, dass sich LOST durch das ersetzen von alten Handlungssträngen verbessert hat?
Vielleicht sind ihnen im Laufe der Zeit bessere Ideen gekommen, wir wissen ja nicht was sie mit Walt oder Claire eigentlich geplant hatten. Ich würde das nicht nur negativ sehen. Schade finde ich es aber auch.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 16:10qu4d
Vllt haben sie auch mal das Wort Masterplan in den Mund genommen, aber sie haben immer erklärt, dass sie einen Pfad haben mit bestimmten Stationen und das was dazwischen is, wird improvisiert. Dabei waren sie öfters nicht aufmerksam.

Und?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 16:24dsc
liebe ibi...

wir hatten wahrlich keinen guten start und deswegen versuche ich es noch ein letztes mal mit "hoffentlich" vernünftigen worten:

ich habe nie behauptet, das dein thread generell keinen sinn ergibt...ganz im gegenteil...nur eben zu diesem zeitpunkt noch nicht!
du sagst wiederholt in diesem thread (nehme mal das beispiel walt) das diese geschichte fallengelassen wurde und sie nur eingeführt wurde damit spannende cliffhanger geschaffen werden!
ABER: wie willst du das belegen? die serie ist noch nicht zu ende! du weißt einfach "noch" nicht was beantwortet wird und was nicht, du weißt nicht welche story am ende fallengelassen wurde und welche nicht. darum kannst du es nicht als argument für einen fehlenden masterplan heranziehen! du kannst vermutungen oder auch befürchtungen äußern, sicherlich, aber es ist eben auch nicht mehr als das!

des weiteren gab es weiter oben das schöne bsp mit der berlin reise. wieso stellst du in frage das damon, carlton, j.j. von vorneherein wußten das sie nach berlin fahren, obwohl sie es selber immer wieder gesagt haben, wenn du in anderen postings ihre aussage das die "libby" story fallengelassen wurde durchaus "ernst" nimmst und sie sogar als argument gegen einen masterplan heranziehst? das passt doch einfach nicht!

abschließend: ich verstehe schon, das es schwierig ist gegen soviele leute zu argumentieren und man manches dabei übersieht, aber wenn du hier auf eine diskussion eingehst, kannst du nicht einfach argumente ignorieren die nicht in deine theorie passen!

ansonsten hoffe ich, daß (hehe) qu4d :ugly: dir verzeiht :strike: und man die diskussion wieder etwas sachlicher führen kann...werde versuchen meinen teil dazu beizutragen (auch wenns mir wieder mal schwer fällt :D )

liebe grüße

dsc
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 16:24Pan Nox
Und....das ist schade. Ich finde es nicht so dramatisch und schaue weiterhin begeistert zu, aber ich wollte nachdem ich mich durch die 10 Seiten hier gekämpft habe mal festhalten das ihr Eingangspost viel wahres enthält.
Die Frage ist doch eher, ob es jemand stört oder nicht.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 16:28dsc
@ pan nox

ließ mal meinen beitrag über dir...

es geht nicht darum ob dinge die SIE schreibt, wahr sind, sondern das sie anhand ihrer argumente ihre these nicht belegen kann...das kann sich ändern, sicherlich, aber an diesem punkt sind wir "noch" nicht!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 16:28qu4d
ich find auch ne menge sachen nich schön und manches stösst mir sehr sauer auf. sehr sogar. aber das ändert nichts am grundgerüst, das vorhanden ist und sich fügt. immer mehr. und das streitet ibi ab.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:16ibi
Zitat:
Original von qu4d
Cooper ist längst geklärt. Was willst du da noch wissen?


Ben hat zu Locke gesagt, Locke habe Cooper auf die Insel gebracht. Da besteht also noch Klärungsbedarf.
Wahrscheinlich wirst Du jetzt sagen, dass Ben halt gelogen hat, aber das dürften die meisten Leute als nicht sehr befriedigend empfinden.

Zitat:
Original von dsc
du sagst wiederholt in diesem thread (nehme mal das beispiel walt) das diese geschichte fallengelassen wurde und sie nur eingeführt wurde damit spannende cliffhanger geschaffen werden!
ABER: wie willst du das belegen? die serie ist noch nicht zu ende! du weißt einfach "noch" nicht was beantwortet wird und was nicht, du weißt nicht welche story am ende fallengelassen wurde und welche nicht.


Deine Frage wurde ja schon von anderen Diskussionspartnern beantwortet. Ich zitiere:
James Ford über Bärte:
Zitat:
Ganz ehrlich, ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich an einer Sache, wie mit den Bärten so hochziehen kann. Ich fände es sogar eher lächerlich, wenn dazu nochmal eine Erklärung kommt. Die Others haben sie halt benutzt, um die Losties zu täuschen, ihnen vorzumachen, dass sie gefährliche Wilde sind o.ä.. Was will man dazu noch für eine Erklärung???


Zu Walt schreibt Domek:
Zitat:
Also die Geschichte mit Walt ist für mich abgeschlossen. Genauso wie die Sache mit den Kindern und der Stewardess.


Zu Claire schreibt Qu4d :
Zitat:
Und das mit Claire im Heli hinterfragst du ernsthaft?


Ich stimme mit den Diskussionpartnern ausdrücklich darin überein, dass diese Handlungsstränge nicht mehr aufgegriffen werden. Genau deshalb habe ich Zweifel an der Existenz eines Masterplanes.

Die Arbeitsweise der Autoren sieht vermutlich so aus: Man denkt sich zu Beginn einer Staffel verschiedene Schwerpunkte, Ereignisse, Rätsel oder Motive aus. Bei einigen Fragen hat man eine grobe Vorstellung, in welche Richtung die Antwort gehen könnte (z.B. Dass die Eisbären irgendwie von Wissenschaftlern auf die Insel gebracht worden sein könnten) – bei anderen nicht (z.B. Warum die Anderen Walt entführen). Man legt sich dann im Nachhinein entweder eine Antwort auf solche Fragen zurecht und verknüpft die verschiedenen Rätsel im Nachgang – oder aber (falls nicht möglich) werden die Fragen einfach ignoriert. Dann werden solche Dinge gesagt wie "aufgrund der kurzen Zeit müssen wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren".
Falls es so etwas wie einen Masterplan gibt, dann nur für jeweils eine Staffel, nicht aber für die gesamte Serie. Die Handlung wird dann über die Staffeln hinweg mehr oder weniger ad-hoc weiterentwickelt. Man wusste z.B. Mitte der 3. Staffel (nachweislich) noch nicht, ob Charlie tatsächlich stirbt. Das muss in diesem Fall nicht schlimm sein, kann aber auch in die Hose gehen, etwa dann wenn es um die großen Rätsel geht (z.B. wenn die Autoren keine Ahnung davon haben, was genau der Schlüssel von Desmond bewirkt). Wenn ich z.B. zu Beginn einer Serie von einem Plan der Zylonen rede, muss ich als Autor auch eine grobe Vorstellung davon haben, was dieser Plan beinhaltet.
Nachdem was ich bisher gesehen habe, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die großen Inselmysterien von Anfang an geplant waren: Jakob und sein Gegenspieler, die Hütte, das Zeitrad, die Flashes usw. Falls es staffelübergreifende Planungen gibt, dann auf der Charakterebene: z.B. kann ich mir gut vorstellen, dass geplant wurde, dass irgendwann einige Charaktere die Insel verlassen und dann außerhalb der Insel Abenteuer bestehen. Oder solche Sachen wie die Zuspitzung des Konflikts zwischen Locke und Jack.

Zitat:
Original von Pan Nox
Wäre es nicht vielleicht möglich, dass sich LOST durch das ersetzen von alten Handlungssträngen verbessert hat?
Vielleicht sind ihnen im Laufe der Zeit bessere Ideen gekommen, wir wissen ja nicht was sie mit Walt oder Claire eigentlich geplant hatten. Ich würde das nicht nur negativ sehen. Schade finde ich es aber auch.


Ich hoffe, ich habe Deine Frage weiter oben beantworten können. Ich glaube nicht, dass alte Handlungsstränge ersetzt wurden, sondern dass vorher einfach nichts da war, was man hätte ersetzen können. Von daher war es richtig, dass die Autoren sich nachträglich überhaupt noch etwas einfallen lassen haben, ansonsten hätten wir eine Serie gehabt, wo die Protagonisten 6 Staffeln lang am Strand rumsitzen und gelegentlich vorm Monster weglaufen.

- Editiert von ibi am 18.05.2009, 18:17 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:23qu4d
Zitat:
Damon Lindelof: We can say that the Others are responsible for bringing Cooper to the Island.

Carlton Cuse: Yes, they staged an auto accident and he was taken into an ambulance, and he was drugged and he woke up, and he was on the Island and … so that was true. They did get him there.

Damon Lindelof: We know that drugs and accidents tend to result in you coming to the Island, so draw your own conclusion.

Carlton Cuse: And the Others … yes, there are other nefarious things the Others are doing in the real world, but we can’t tell you about that yet.


Genau das, was Cooper sagt. Er fährt die Strasse entlang, hat n Unfall und wird mitgenommen. Was war daran jetzt so verdammt nochmal schwer?

Zitat:
Ich stimme mit den Diskussionpartnern ausdrücklich darin überein, dass diese Handlungsstränge nicht mehr aufgegriffen werden. Genau deshalb habe ich Zweifel an der Existenz eines Masterplanes.

Was soll bei Claire denn noch aufgegriffen werden? Desmond hat sich halt geirrt. Seine Visionen waren alles andere als deutlich. Vielleicht hart er auch gelogen, um Charlie ne stärkere Motivation gegeben, weil er absolut sehnsüchtig nach Penny war...

Aber wenn du nichtmal 1+1 zusammenrechnen kannst, dann kannste echt keinen Spass an Lost haben...

- Editiert von qu4d am 18.05.2009, 18:37 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:24dsc
liebe ibi

ich gebe zu, du treibst mich in den wahnsinn...du bist schon wieder auf keines meiner argumente eingegangen...schlimmer noch, du benutzt als antwort ein zitat eines anderen users, welches überhaupt gar nichts mit dem von mir geschriebene zu tun hat...

des weiteren argumentierst du weiter unten zum wiederholten male mit aussagen der "macher" und ignorierst aussagen eben dieser an anderen stellen komplett...auch das habe ich in meinem posting aufgezeigt, ohne reaktion von dir...

wie kann ich dich als diskussionspartner ernst nehmen, wenn du aus postings nur das herauspickst, was dir passt? ist ja wie bei der bild zeitung.............. :headwall:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:39ibi
Zitat:
Original von qu4d
Genau das, was Cooper sagt. Er fährt die Strasse entlang, hat n Unfall und wird mitgenommen. Was war daran jetzt so verdammt nochmal schwer?


Und genau das ist wieder so eine Masche der Autoren. Erst wird so ein Riesen-Geheimnis draus gemacht "Du hast ihn hergebracht, John" und im Nachhinein wird dann gesagt, dass es nur geschwindelt war. Genauso geschwindelt wie Desmond als er Claire im Hubschrauber gesehen hat oder Ben als er die Begegnung mit Jakob inszeniert hat.
Mich wundert, dass das von den Fans so kritiklos hingenommen wird.

Zitat:
Original von dsc
ich gebe zu, du treibst mich in den wahnsinn...du bist schon wieder auf keines meiner argumente eingegangen...schlimmer noch, du benutzt als antwort ein zitat eines anderen users, welches überhaupt gar nichts mit dem von mir geschriebene zu tun hat...


Also ich habe das Gefühl, dass Deine Antwort immer gleich aussieht – egal was ich schreibe. Ich muss Dich nicht unbedingt überzeugen – das Leben geht auch so irgendwie weiter.
Übrigens: wenn ich die Qualität unserer Beiträge miteinander vergleiche, bist Du der BILD-Zeitung näher als ich.

Zitat:
Original von *Juliet*
Es hat noch keiner geschafft in sovielen Beiträgen mit sovielen Wörtern dauerhaft die selbe Grütze zu schreiben.


Soll ich auf das Gebrabbel ernsthaft antworten?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:42qu4d
Zitat:
Und genau das ist wieder so eine Masche der Autoren. Erst wird so ein Riesen-Geheimnis draus gemacht "Du hast ihn hergebracht, John" und im Nachhinein wird dann gesagt, dass es nur geschwindelt war. Genauso geschwindelt wie Desmond als er Claire im Hubschrauber gesehen hat oder Ben als er die Begegnung mit Jakob inszeniert hat.
Mich wundert, dass das von den Fans so kritiklos hingenommen wird.

Dann kuck nich weiter, wenns dir nich gefällt. Soll auch Leute geben, die ausm Kino gehen, bevor der Film zuende is, obwohl sie dafür bezahlt haben. Wo liegt denn deine Motivation hier? Warum schaust du noch LOST, wenns dir keinen Spass macht?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:43Constantine
:D :D :D

gib ihm! :ugly:

man, das wird ja immer schöner hier^^

P.S. : qu4d, nutze die magische Formel gegen ibi !

(ka-x) + x = ka

<=> Keina Ahnung = Keina Ahnung



Zitat:
Und genau das ist wieder so eine Masche der Autoren. Erst wird so ein Riesen-Geheimnis draus gemacht "Du hast ihn hergebracht, John" und im Nachhinein wird dann gesagt, dass es nur geschwindelt war. Genauso geschwindelt wie Desmond als er Claire im Hubschrauber gesehen hat oder Ben als er die Begegnung mit Jakob inszeniert hat.
Mich wundert, dass das von den Fans so kritiklos hingenommen wird.


achso, jetzt stimmt auf einmal alles was ben sagt auf einmal? meine fresse es wurde doch schon voll früh gesagt dass ben gelogen hat als er john das mit seinem vater erzählt hat und von der magic box.

er sagt dass ist eine metapher und richard sagt locke doch schon on der gleichen staffel dass ben ihn nur reinlegen will. also

- Editiert von Constantine am 18.05.2009, 18:46 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 18:46dsc
@ ibi

in einem gebe ich dir recht...meine antworten fallen ziemlich "ähnlich" aus...liegt einfach daran, das du es bisher nicht geschafft hast auch nur eines meiner argumente zu wiederlegen bzw. darauf einzugehen...entweder antwortest du gar nicht darauf (wie jetzt schon wieder), nimmst teile daraus die dir gerade passen oder unterstellst mir sogar fehlende argumente...

und damit wir uns darüber mal klar werden...wenn man mal den thread so durchließt stellt man fest, das die mehrzahl der "user" dir die fehlenden argumente vorwerfen...spricht nicht gerade für dich...

also wenn ich die qualität unsere beiträge vergleiche stelle ich zumindest fest, das ich auf kritik eingehe und auch zugeben kann wenn ich falsch liege...des weiteren hast du weiter hinten im thread die diskussion ausdrücklich gewünscht...nur leider ist eine diskussion mit dir nicht möglich...denn wie es juliet schon so nett geschrieben hat...du schreibst viel und gleichzeitig so wenig! :gaga:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:15lostme
Kann bitte mal jemand ein paar Links zu älteren Interviews mit Cuse/Lindelof posten, in denen sie sagen dass sie so einen detaillierten Masterplan haben. Ich kann mich nur erinnern, dass sie anfangs mal sagten, sie hätten einen Plan, wie die Serie endet. Und sie wüßten nur nicht genau, wie der Weg bis dahin aussehe bzw. wie sie es erzählen, da sie ja nicht wissen wie viele Staffeln es geben wird. Oder so ähnlich.

Vor kurzem sagten sie ja auch, dass sie nie daran gelaubt hätten überhaupt 100 Episoden zu machen, und hätte Lost nur 3 Staffeln bekommen, sähe die Serie ganz anders aus.

Also ich möchte jetzt wirklich mal wissen, wo und wann die zwei anfangs mal so rumgeprahlt haben. Und was sie da so gesagt haben sollen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:19Macavity
Vielleicht ist doch einfach alles Definitionssache des Wortes "Masterplan"...
Für mich bedeutet es genau das, was du, lostme, ansprichst:
Zitat:
Ich kann mich nur erinnern, dass sie anfangs mal sagten, sie hätten einen Plan, wie die Serie endet. Und sie wüßten nur nicht genau, wie der Weg bis dahin aussehe bzw. wie sie es erzählen, da sie ja nicht wissen wie viele Staffeln es geben wird.

Für andere scheint "Masterplan" allerdings zu bedeuten, dass die Beiden von Anfang an jedes einzelne Stückchen, jede Szene, jeden Charakter, jedes Mysterium im Kopf hatten - inklusive Auflösung oder eben Nicht-Auflösung.

Aber im Grunde redet man hier ja doch nur gegen 'ne große Wand aus Ignoranz und Engstirnigkeit...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:19qu4d
Vom 31. Juli 2006. 3 Jahre her.

Zitat:
Fan 1: Fantastic. Hey, guys, thanks for making the most intelligent show on television. [Crowd cheers] Question on the mythology. I mean the Hatch, DHARMA, Hanso, the Others, the backstories… how much are you guys making it on the fly, how much of it is in a secret plan locked in a drawer, and how much do the actors get in on what’s going to happen?

Damon Lindelof: [Sarcastic] We have never been asked that before. [Panel laughs] It’s quite honestly shocking. I think we should probably start with Jorge and Daniel, because as the actors getting the script, I’d be curious to feel what was their impression of how far ahead we plan it?

Jorge Garcia: Well, we get a script about two to three days before we start shooting it, and that’s pretty much when we find out what happens in that episode.

Carlton Cuse: Now, we actually do sit down, we do actually have an endpoint for the show, we have an overarching mythology for the show… we sit down before each season, as we did for this year, and we worked with all the writers, and we sort of planned out what our whole plan was for this season would be… but within that, there’s a lot of room for improvisation, and we feed back a lot on what the actors do, and what relationships develop. So, there’s sort of an overarching plan, but we also write the shows episode-by-episode and try to keep it organic by reacting to what we see on screen.

Damon Lindelof: You know, the rule of thumb is, we never ask a question on the show, y’know, specifically, a mythology question, without knowing the answer to it… or else, we’re stumbling around blind. Y’know, where we are traditionally, the more organic the characters, the way they relate to one another… y’know, sometimes, we want the characters be enemies of one another, in the case of Season 1, Jin and Michael, Daniel and Harold’s characters, were supposed to be sworn enemies for the majority of the season… but we loved the chemistry of the actors, and we decided it makes much more sense for them to buddy up and be friends. So, you take a guy, who basically attacked another guy in the fourth episode of the year, and then, by the end, they’re on a raft together. So, you have to kind of look to what’s happening, and write to that as well. When it comes to the DHARMA Initiative and the deeper mythological foundation of the Island; the Others, specifically… you kind of have to know what you’re doing, and write to that, and hope that you won’t [bleep] up. [Crowd laughs]
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:21Hugo.Reyes
Zitat:
Original von qu4d
Vom 31. Juli 2006. 3 Jahre her.

Zitat:
Fan 1: Fantastic. Hey, guys, thanks for making the most intelligent show on television. [Crowd cheers] Question on the mythology. I mean the Hatch, DHARMA, Hanso, the Others, the backstories… how much are you guys making it on the fly, how much of it is in a secret plan locked in a drawer, and how much do the actors get in on what’s going to happen?

Damon Lindelof: [Sarcastic] We have never been asked that before. [Panel laughs] It’s quite honestly shocking. I think we should probably start with Jorge and Daniel, because as the actors getting the script, I’d be curious to feel what was their impression of how far ahead we plan it?

Jorge Garcia: Well, we get a script about two to three days before we start shooting it, and that’s pretty much when we find out what happens in that episode.

Carlton Cuse: Now, we actually do sit down, we do actually have an endpoint for the show, we have an overarching mythology for the show… we sit down before each season, as we did for this year, and we worked with all the writers, and we sort of planned out what our whole plan was for this season would be… but within that, there’s a lot of room for improvisation, and we feed back a lot on what the actors do, and what relationships develop. So, there’s sort of an overarching plan, but we also write the shows episode-by-episode and try to keep it organic by reacting to what we see on screen.

Damon Lindelof: You know, the rule of thumb is, we never ask a question on the show, y’know, specifically, a mythology question, without knowing the answer to it… or else, we’re stumbling around blind. Y’know, where we are traditionally, the more organic the characters, the way they relate to one another… y’know, sometimes, we want the characters be enemies of one another, in the case of Season 1, Jin and Michael, Daniel and Harold’s characters, were supposed to be sworn enemies for the majority of the season… but we loved the chemistry of the actors, and we decided it makes much more sense for them to buddy up and be friends. So, you take a guy, who basically attacked another guy in the fourth episode of the year, and then, by the end, they’re on a raft together. So, you have to kind of look to what’s happening, and write to that as well. When it comes to the DHARMA Initiative and the deeper mythological foundation of the Island; the Others, specifically… you kind of have to know what you’re doing, and write to that, and hope that you won’t [bleep] up. [Crowd laughs]


Pass auf, ibi findet IMMER Argumente dagegen :ugly:

Nein, um bei der Sache zu bleiben: Das haben sie auch in irgend einem S4-Podcast nochmals wiederholt, also es gibt den Masterplan!^^
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:31dsc
ibi wird kein argument dagegen finden, da sie es einfach ignorieren wird...um dir dann anschließend zu erklären das sie keinen masterplan haben können, da walt bisher noch nicht ausreichend erläutert wurde und außerdem die bärte so unlogisch sind...

:headwall:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:34qu4d
zu walt hab ich was. arbeite da grad an was grösserem :-D

könnte aber ein paar tage dauern, bis das fertig is. sorgfältige arbeit dauert etwas ;) :ugly:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:36Elly
Zitat:
Original von dsc
ibi wird kein argument dagegen finden, da sie es einfach ignorieren wird...um dir dann anschließend zu erklären das sie keinen masterplan haben können, da walt bisher noch nicht ausreichend erläutert wurde und außerdem die bärte so unlogisch sind...

:headwall:


Ach Leute, gebts doch einfach auf. :rolleyes:

Edit:
Ich bin gespannt, qu4d :-)

- Editiert von Elliot am 18.05.2009, 19:37 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:37gnarz
Vielleicht bringt es die Diskussion hier auf eine vernünftige Grundlage wenn jeder mal seine Definition von "Masterplan" aufschreibt? Und welche Indizien für und gegen die eigene Definition sprechen. So wie ich das sehe wird hier nämlich ordentlich aneinander vorbei diskutiert. Mehr als Indizien zusammenzutragen kann man ja so und so nicht, da man die Show vor ihrem Ende noch nicht in ihrer Gesamtheit bewerten kann.

Ich seh es im übrigen eher so wie Ibi. Für mich besteht ein Masterplan aus mehr als einen Anfang und ein Endpunkt zu setzen. Für mich gehört dazu auch, das ich bewusst Erzählwege einschlage und diese auch zu einem vernünftigem Ende bringe. Zur Zeit fühlt es sich so an, als ob den Autoren dies ein wenig aus den Händen geglitten ist. Und sie somit keinen "ausgearbeiteten" Masterplan haben, was ja durch das zitierte Interview auch noch unterstützt wird.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:41Pan Nox
Zitat:

Für andere scheint "Masterplan" allerdings zu bedeuten, dass die Beiden von Anfang an jedes einzelne Stückchen, jede Szene, jeden Charakter, jedes Mysterium im Kopf hatten - inklusive Auflösung oder eben Nicht-Auflösung.



Masterplan ist ein Superlativ. Besser kann man nicht planen. Man sollte sich schon an geläufige Definitionen halten ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 18.05.2009, 19:44Killua
Bei dem Spam hier werd ich den Thread mal vorerst schließen.


Buhhhh, blöder Mod! :rolleyes: :ugly: :P


Seh mir den Inhalt dann mal genauer an und öffne ihn - sollte es sinnvoll erscheinen - danach wieder.

Edit: So, hab mir das ganze mal angesehen.

Es ist imo Diskussionsgrundlage vorhanden, aber im Endeffekt läuft die ganze Sache doch auf (beinahe) alle gegen Ibi hinaus, wobei beide Seiten mehr oder weniger aneinander vorbeireden, weil sie ganz einfach ein unterschiedliches Verständnis vom "Masterplan" der Autoren haben. Ibi bringt die teilweise offen liegengeblieben Handlungsstränge als "Beweise" für das Fehlen des Masterplans vor und der Großteil erkennt diese einfach nicht als Beweise an. Die gesamte Diskussion läuft ins Leere. Beziehungsweise eher in gemeinen Spam, Off-Topic und unnütze Randbemerkungen. (ja, cons, sowas lieben wir alle, wa? :lol:)

Vorschlag: Ibi, da du ja offensichtlich für den Erhalt des Thread einstehst, schreib mir doch einfach in einer PM explizit, was du mit dem Thread noch bezwecken willst. Also was genau ist deine Meinung und welche Intention verfolgst du? Wenn du überzeugen kannst, mach ich gerne wieder auf.

Aber so oder so: Wer glaubt, dass er durch Off-Topic und Spam zur endgültigen Schließung des Threads beitragen kann, sollte vorher nochmal drüber nachdenken.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. :ugly: ;)

- Editiert von Killua am 18.05.2009, 21:06 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 16:48JohnnySinclair
Da ich die Fragestellung des Threads sehr interessant finde, lass ich es noch einmal auf einen letzten Versuch ankommen.

Mit den eindringlichen Hinweisen...
- nicht persönlich zu werden
- sich zum Thema zu äußern... jeder sollte mittlerweile mitbekommen haben, wie es ibi meint... d.h. weitere Forderungen nach Thread-Schließungen, sinnlose Smiley-Posts, sinnlose "Ich stimme zu"-Ein-Zeilen-Posts und eben alles sonst, was einfach nicht zum Thread gehört, ist nicht erwünscht. Wer ihn inklusive Fragestellung sinnlos findet, soll sich halt woanders die Zeit vertreiben. Es sollten noch ein paar andere Threads im ABC-Board zu finden sein.
- dass insbesondere *Juliet*, qu4d, dsc (und ein paar andere) kurz vor einer Verwarnung stehen

Zusammengefasst: Alles, was nicht zur Beantwortung der Fragen "Verfolgt Lost einen Master-Plan? / Werden mit Absicht Cliffhanger gesetzt, die nie und nimmer sinnvoll beantwortet werden sollten? / ... " beiträgt, hat hier nichts zu suchen.

Und einige sollten es vielleicht "etwas" weniger persönlich nehmen, dass jemand das große Bild von "Lost" in Frage stellt.




Wenn es nicht klappt, muss der Thread halt endgültig geschlossen werden. Und alle, die daran schuld sind, dürfen sich über eine Verwarnung freuen.



Ich hoffe, alle, die nichts weiter als "blubb" zu sagen haben, halten sich von nun an raus.




Meine Meinung zu der Masterplan-Thematik...

Ob Darlton schon von der ersten Minute an wussten, wo sie hinwollen... keine Ahnung. Das wird wohl wirklich erst die letzte Staffel zeigen. Gut/Böse - Weiß/Schwarz war von Beginn an dabei, aber ob die große Schlacht zwischen Jacob und Samuel von Beginn an Thema war, keine Ahnung. Ich denke, dass man spätestens mit Einführung der 4-Zehen-Statue wusste, dass es wirklich eine viel größere, weit in der Vergangenheit verwurzelte Dimension gibt. Wir sahen damals die oft zitierte "Spitze des Eisbergs", also die Handlungen der Losties.
Inwieweit was genau zu welchem Zeitpunkt feststand, lässt sich wohl erst nach Ende der Serie sagen.
Ich würde da auch gar keinen Vorwurf machen, wenn man in die 5. Staffel geht und noch nicht wirklich weiß, woraus es am Ende hinausläuft. Oder jede andere Staffel genauso. Es muss nur stimmig sein.

Und das - somit sind wir beim Problem - ist es meiner Meinung nach nicht immer.

Ich finde, dass jedes Mysterium, das auf eine Art und Weise eingeführt wurde, die den Zuschauer zu dem Gedanken veranlasste "WTF steckt dahinter", auch eine Auflösung verdient, alles andere wäre enttäuschend.

Wenn man in "Dave" am Ende der Folge einen großen "Libby sitzt bei Hurley, das hat doch was zu bedeuten"-Cliffhanger platziert, dann kann man nicht 3 Jahre später sagen "Die Geschichte ist erzählt". Gut, mittlerweile interessiert es vielleicht kein Schwein mehr, aber damals war das Diskussionsstoff. Warum haben wir wochenlang darüber diskutiert, wenn wir sowieso keine Antwort erhalten werden?

"We have to go back". Dieser Cliffhanger hat mich fertig gemacht wie kein anderer zuvor und danach. Jack vor dem Selbstmord, spricht von Schicksal, spricht wie Locke. Wie konnte es dazu kommen? Darüber habe ich mir wohl tagelang den Kopf zerbrochen. Was dann genau dazu geführt haben soll, dass aus Jack ein Mann des Glaubens wurde - keine Ahnung.

"Alle müssen kommen" - "und was, wenn nicht?" - "Dann gnade uns Gott". Das Ende von 5.02. Auch nur ein Aufmerksamkeit haschender Satz, der für die Serie selbst von keinerlei Relevanz ist.

Erste Staffel. Claire verliert ihr Gedächtnis. Woah - was mag da geschehen sein? Zweite Staffel: Ein Trauma. Gut zureden, und schon erinnert sie sich wieder. Ääähm.


Es mag wie gesagt sein, dass einen vieles heute nicht mehr interessiert und zugegeben so manche Aufklärung auch gar nicht mehr in die Handlung passen würde. Aber u.a. dadurch drängt sich eben sehr stark der Verdacht auf, dass einige coole Mysterien eingeführt wurden, mit dem Versprechen, dass da eine verdammt coole Sache dahintersteckt, eine Erklärung aber zu keinem Zeitpunkt wirklich angedacht war.

Selbst dass sich Lost immer mehr zu Science Fiction, Paranormalem was weiß ich zuwendet, ist etwas, was man auch kritisieren könnte. Die Geschehnisse der ersten Staffel waren doch gerade deshalb so beeindruckend, weil man sich dachte "wow, was müssen die für eine geniale Erklärung parat haben". Dann wurde Hokuspokus-Jacob und Zeitreisen eingeführt und nun lässt sich alles mit Ur-Mächten und Bestimmung usw erklären. Das mag Sinn machen, ist aber einfach nicht das, was man sich damals versprochen hat, bzw. was einem in Form der einzelnen Folgen auch irgendwie versprochen wurde.

Die Verbannung von Widmore... Ben entführt Alex... das sind alles keine Dinge, bei denen einem die Kinnlade runterklappt und man sagt "Nur so konnte es sein." Dass offensichtlich werden würde, dass es genau so geplant war.

Bei sehr vielen Sachen drängt sich einfach der Verdacht auf "erst kam das Mysterium, dann hat man sich über die Erklärung Gedanken gemacht". Erst gab es den Hatch, dann hat man sich überlegt, was drin sein könnte.


Das ist ja alles jetzt auch nicht unbedingt bis ins Unendliche verwerflich. Aber es macht viele Gedanken, die man sich gemacht hat, unnütz. Da die Autoren es teils selbst wohl noch nicht mal nutzten. Da die Antwort weit weniger überzeugend/überraschend/originell ausfällt.
Kann man machen, viele Dinge mit Schicksal, den Kräften der Insel usw zu erklären und einiges offen lassen. Aber das kann doch nicht das sein, was sich jeder von uns in der Anfangszeit von "Lost" erhofft hat.

Und deshalb finde ich es auch schon jetzt absehbar, dass "Lost" eben nicht das geniale, in sich geschlossene Puzzle ist, bei dem am Ende alles zusammenpasst. Das vieles eben doch nur halb so schlau ist, wie es zunächst, als wir noch unwissend waren, den Anschein hatte.


Und wenn - Spekulation - es dann so verkauft werden soll, dass all das, was mit Ben und Locke geschehen ist, zum Master-Plan von Samuel gehört, um Jacob zu töten... dann kann ich nur lachen.


Wie viele Antworten auf offene Fragen hat es gegeben, die die eigenen Erwartungen übertroffen haben? Was für Antworten hat es gegeben, bei denen man sich sagt "Schön zu wissen, damit hätte ich nie gerechnet"... mit Hinblick auf die große Anzahl offener Fragen für mich persönlich relativ wenige.
Weil es halt zu häufig darauf hinauslauf: Damals, vor 3 Jahren, großes Thema, nun wird es mit einer konventionellen schlichten Antwort zu Ende gebracht.


Deswegen kann ich eben den Ben killt Jacob Strang nicht wirklich bewundern. Weil ich mir sicher bin, dass sich das mit vielem beißt, was wir bisher gesehen haben.
Deswegen lässt mich der Cliffhanger recht kalt. Weil ich ein wenig das Vertrauen verloren habe, dass es eine gute Antwort auf die Frage "Wie kommen die Dharma-Losties nach 2008"? Eben weil solche "Wie soll das nur funktionieren?"-Fragen nie wirklich gut beantwortet worden. Nur mit Schicksal, Insel-Kräften oder es passiert halt einfach und wen interessieren die technischen Details. Gut... kann man machen, ist aber enttäuschend.
Als Ben beispielsweise am Rad dreht, ist der WTF-Gedanke ja weniger "Boah, die Insel verschwindet", sondern mehr "Wie kann das sein, dass die Insel verschwindet?"...
Oder wie genau implodiert ein Hatch, ohne dass es Locke, Eko und Desmond so richtig an den Kragen geht?
Ich glaube, das sind Fragen, die die Autoren nicht weiter interessieren.
Aber für mich gehört das dazu, zu erfahren, wie genau etwas passiert. Denn diese Frage beschäftigt in dem Moment. Und dann nach einem Jahr zu sagen "Wen interessiert bitte noch, wie genau das damals passiert ist?"... das gehört mit zu den Entäuschungen.

Wie um alles in der Welt kommen die Dharma-Losties nach 2007? Das ist der Cliffhanger, den alle bewundern. Halten wir diese Frage mal fest. Und schauen uns in einem Jahr an, ob die ganze Aufregung, der ganze Jubel ob dieses Cliffhangers berechtigt war.
Ich kann mir nicht im Ansatz eine plausible Antwort vorstellen. Und ich fürchte, Team Darlton ebenso wenig.
Im Zweifelsfall war's Jacob in seinem letzten Atemzug.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 17:10Mr Clucks
Zitat:
Original von Ikarus
genau so gut können wir auch darüber diskutieren, warum die erde eine scheibe ist.


Ist sie das ... ? (?)

P.S.

Um einer möglichen Spam-Verwarnung zu entgehen möchte ich noch hinzufügen , daß ich glaube das die Produzenten bereits von Anfang an wußten wohin sie mit der Story wollen , sich aber offen ließen wie genau sie dorthin gelangen ... ! 8-)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 17:18titus
Die letzten beiden Post waren wieder mal völlig Sinnlos.

Ich möchte sagen das Sinclair mit seinem Post die Thematik gut erfasst hat und von meiner Seite dazu nichts mehr zu sagen ist!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 17:31Macavity
Zunächst ganz allgemein: ich hoffe, dass sich das ganze sinnvoll hier weiterführen lässt, ohne, dass der Thread wiede geschlossen werden muss. Fänds schade, da er sicher Potential hat - wenngleich ich mit dem Titel so meine Probleme hab, aber gut, wir wissen ja mittlerweile worum es wirklich geht.

Johnny, ich habs dir ja am Donnerstag schon gesagt, ich kann dich in einigen Punkten wirklich gut verstehen und finde deinen Post hier auch wirklich gut.
Allerdings ist mir beim Lesen deines Posts auch (wieder) klar geworden, wie subjektiv solche Dinge irgendwie auch sind. Ich mein gut, damit macht man vermutlich jede Diskussion zu nichte, aber ich will trotzdem gern erklären, was genau ich meine.

Du sprichst viele Sachen an, die ich total nachvollziehen kann. Vor allem das mit den Fragen... also Fragen, die aufgeworfen werden, die uns hier wochenlang beschäftigen und dann einfach irgendwo im Sand verlaufen. Libby ist da ein Beispiel... natürlich kann man sagen: "Dass sie in der selben Anstalt wie Hurley sitzt ist eine der 'Zufallsbegegnungen'." Könnte man - dafür war es aber zu groß aufgezogen, wenn ihr versteht, was ich meine. Daher kann ich die Kritik daran (also an der Sache an sich, nicht an der Libby-Storyline) echt verstehen, aber:
für mich persönlich ändert das nichts an der Serie, bzw daran, dass sie nach wie vor für mich die genialste Serie ist, die ich je gesehen habe. Zumindest noch nicht. Ein finales Urteil können wir eh erst in ungefähr einem Jahr fällen, aber bisher stört es mein Gesamtbild einfach nicht. Und da sind wir dann bei der angesprochenen Subjektivität:
ibi zum Beispiel stößt es ungemein sauer auf, dass wir bezüglich einiger Dinge so im Unklaren gelassen werden.
Johnny, du störst dich ebenso daran und für dich verliert LOST damit an Qualität.
Das ist okay, das kann ich auch - wie gesagt - anhand eurer Argumente nachvollziehen, aber für mich ist das einfach nicht so. :dunno: Kanns auch kaum besser erklären und ich weiß schon, dass man damit 'ne Diskussion irgendwie unmöglich macht, weil man dann ja immer sagen kann: "Subjektiv ist das aber so und fertig."
Das will ich damit gar nicht erreichen, nur ist das vielleicht aus meiner Richtung ein Denkanstoß, dass auch die besonders harten Kritiker einfach zur Kenntnis nehmen, dass es Leute gibt, die bisher noch nicht SO viel auszusetzen haben, dass die Serie an sich dafür einbüßt.
Kann man mir noch folgen? :ugly:

Edit sagt noch: ich bin mir einfach total unschlüssig, ob man das alles jetzt schon so sagen kann... wir haben einfach noch 'ne ganze Staffel vor uns und ich weiß nicht, ob wir nicht ein zu frühes Urteil fällen - also wir alle, sowohl die Kritiker, wie auch Leute, wie ich, die das bisher alles nicht so arg schlimm finden... :dunno:

- Editiert von Macavity am 19.05.2009, 17:39 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 19:04Zambro
Zitat:
Original von Macavity

Du sprichst viele Sachen an, die ich total nachvollziehen kann. Vor allem das mit den Fragen... also Fragen, die aufgeworfen werden, die uns hier wochenlang beschäftigen und dann einfach irgendwo im Sand verlaufen. Libby ist da ein Beispiel... natürlich kann man sagen: "Dass sie in der selben Anstalt wie Hurley sitzt ist eine der 'Zufallsbegegnungen'." Könnte man - dafür war es aber zu groß aufgezogen, wenn ihr versteht, was ich meine. Daher kann ich die Kritik daran (also an der Sache an sich, nicht an der Libby-Storyline) echt verstehen, aber:
für mich persönlich ändert das nichts an der Serie, bzw daran, dass sie nach wie vor für mich die genialste Serie ist, die ich je gesehen habe. Zumindest noch nicht. Ein finales Urteil können wir eh erst in ungefähr einem Jahr fällen, aber bisher stört es mein Gesamtbild einfach nicht. Und da sind wir dann bei der angesprochenen Subjektivität:
ibi zum Beispiel stößt es ungemein sauer auf, dass wir bezüglich einiger Dinge so im Unklaren gelassen werden.
- Editiert von Macavity am 19.05.2009, 17:39 -


Nehmen wir das Libby beispiel...vielleicht will ich es ja nicht verstehen aber für mich war das nie ein ganz großes thema noch wurde es da groß aufgezogen! Gut libby war da zusammen mit hurley, aber ist das wirklich so wichtig zu erfahren wieso? ich meine sawyer und christian haben sich auch mal getroffen und am ende ist das nicht mehr als eine nette story die dann zur unterhaltung jack/sawyer führt, aber nichts essentielles oder? Und genauso habe ich das schon immer bei Libby verstanden, ich hab den podcast oder die pressekonferenz oder so halt nicht gesehen das mach ich erst seit season 3 und deshalb hab ich mir da nie mehr drüber gedanken gemacht. ok man hätte es erzählen können aber mehr wie eine 2 min anektote wäre es wohl auch nicht geworden oder?

@JS
Claire verliert ihr Gedächtnis, naja da hab ich einfach nur eine erklärung immer gehabt: wäre das nicht der fall gewesen wäre total kein spannungsbogen entstanden oder? eine geschichte weniger zu erzählen=)
bzw. man muss da mal rein sender/medien/serientechnisch mitdenken, solche sachen passieren in jeder serie um nen spannungs bzw. storybogen zu gestalten und dienen einfach nur als hilfsmittel für die erzählstuktur...
klar finde ich es nicht gut aber da könnten wir genauso das thema explosionen nehmen, warum explodieren immer wieder container autos bei 1 schuss, sogar bei lost, ich bezweifle dass D&C das nicht wissen dass das so nicht funktioniert, aber es kommt halt dennoch vor!(einfach weils halt tv ist...) und diese szenen hasse ich am allermeisten, genauso wie schuss szenen wo alle nichts treffen und die guten immer beim 1. schuss einen niedermähen...das ist auch total unlogisch, war aber bisher doch in keiner serie/film real dargestellt oder?

Weiterer Punkt: Alle müssen kommen sonst gande uns gott!
Naja also für mich war das durchaus verständlich, da aaron nicht gekommen ist ist es auch erst dazu gekommen dass die losties in 1977 gelandet sind! d.h. wären mehrere member nicht gewesen dann hätte es weitaus schlimmer kommen können! von daher macht es schon sinn hab halt immer halt so für richtig gehalten.

we have to go back...naja hat dir also locke nicht gereicht oder?=) das ist dann für jeden anders ob einem das zu aufgesetzt ist oder nicht.

Du sagst selbst dass dir manche sachen zu offensichtlich sind aber ich meine man kann doch nicht immer erwarten dass jede szene ne überraschun für einen ist, eine ist es, eine andere nicht mehr und das ist von zuschauer zu zuschauer verschieden...

ich glaube kaum dass die den hatch eingeführt haben und erst im sommer dann sich ausgedacht haben was da drin ist, aber naja wer weiß das schon^^

beim hatch uns insel moving aber gebe ich dir recht=)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 20:14Ryaen
Gut ich hab mir ... jetzt nich alle 18 seiten durchgelesen bei 5 wurden es mir dann langsam zu viel weil sich das meiste eh wiederholt.
Aber meine Meinung nach mit Masterplan ist das sie einfach durch den Autorenstreik ein paar Folgen verloren haben, klar die hätten sie in S5 Nachhängen können. Ich hab auch gedacht ja Lost verfolgt einen Masterplan, ich vermiss übrigens die versprochene szene wo Ben in die Falle fällt, wie gesagt hätten die Lost Macher in staffel 4 mehr Folgen zur verfügung gehabt hätten wir vlt einige Rätsel früher gelöst bekommen.

ich warte ab was in den letzten 17 Folgen passiert. Ich weiß nur eines. Lost ist und wird die Tollste Mysterie Serie aller Zeiten für mich bleiben!!!!

- Editiert von Ryaen am 19.05.2009, 20:16 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 21:44Caridy
Ich editier einfach mal meinen kommentar zu jedem absatz in fett rein

Zitat:
Original von JohnnySinclair


Meine Meinung zu der Masterplan-Thematik...

Ob Darlton schon von der ersten Minute an wussten, wo sie hinwollen... keine Ahnung. Das wird wohl wirklich erst die letzte Staffel zeigen. Gut/Böse - Weiß/Schwarz war von Beginn an dabei, aber ob die große Schlacht zwischen Jacob und Samuel von Beginn an Thema war, keine Ahnung. Ich denke, dass man spätestens mit Einführung der 4-Zehen-Statue wusste, dass es wirklich eine viel größere, weit in der Vergangenheit verwurzelte Dimension gibt. Wir sahen damals die oft zitierte "Spitze des Eisbergs", also die Handlungen der Losties.
Inwieweit was genau zu welchem Zeitpunkt feststand, lässt sich wohl erst nach Ende der Serie sagen.
Ich würde da auch gar keinen Vorwurf machen, wenn man in die 5. Staffel geht und noch nicht wirklich weiß, woraus es am Ende hinausläuft. Oder jede andere Staffel genauso. Es muss nur stimmig sein.

Die stränge von "Vorab geschmiedeten Plänen" sind im grunde eigendlich klar erkennbar. Das wirklich ALLERBESTER beispiel sind Adam und Eva. wer sind sie? wusste keiner, in mitte der 3. Staffel konnte man dann in einem Anagramm lesen wers war und jetzt nach season 5 ist klar das es nur die beiden sein können. Das ganze hat was mit Zeitreisen zutun. Im grunde kann man sagen das ein Zeitreiseplot zur seit von season 3 schon geplant war.


Und das - somit sind wir beim Problem - ist es meiner Meinung nach nicht immer.

Ich finde, dass jedes Mysterium, das auf eine Art und Weise eingeführt wurde, die den Zuschauer zu dem Gedanken veranlasste "WTF steckt dahinter", auch eine Auflösung verdient, alles andere wäre enttäuschend.

Bis jetzt wurde fast alles aufgeklärt oder die erklärung sind am laufen, ich will nicht persönlich werden, aber wer was anderes behauptet sollte beim rerun eventuell GANZ genau aufpassen

Wenn man in "Dave" am Ende der Folge einen großen "Libby sitzt bei Hurley, das hat doch was zu bedeuten"-Cliffhanger platziert, dann kann man nicht 3 Jahre später sagen "Die Geschichte ist erzählt". Gut, mittlerweile interessiert es vielleicht kein Schwein mehr, aber damals war das Diskussionsstoff. Warum haben wir wochenlang darüber diskutiert, wenn wir sowieso keine Antwort erhalten werden?

Libby ist aufgeklärt. Es gibt nur die wirklich klitze kleine storylücke wie sie in der anstalt gelandet ist, aber hey, wenn Libby so interresant ist, guck dir den charakter an, dann findest du schon raus warum die da lag, und fals du keine lust hast, sag ichs dir, das nahaliegenste war das sie einfach einen nervenzusammenbruch hatte. Wie sie da am Tüsch sitzt läst darauf schließen, und ihre vergangenheit öffnet dafür weite tore.

"We have to go back". Dieser Cliffhanger hat mich fertig gemacht wie kein anderer zuvor und danach. Jack vor dem Selbstmord, spricht von Schicksal, spricht wie Locke. Wie konnte es dazu kommen? Darüber habe ich mir wohl tagelang den Kopf zerbrochen. Was dann genau dazu geführt haben soll, dass aus Jack ein Mann des Glaubens wurde - keine Ahnung.

Dann solltest du dir die folgen mit Jacks FFs und denn beginn von Season 5 nochmal angucken, da wirt eigendlich recht deutlich was genau der auslöser für sein trip ist.

"Alle müssen kommen" - "und was, wenn nicht?" - "Dann gnade uns Gott". Das Ende von 5.02. Auch nur ein Aufmerksamkeit haschender Satz, der für die Serie selbst von keinerlei Relevanz ist.

nach 5.15 sollte eigendlich klart sein das sie ab und an gerne mal extrem übertreibt O_o wie man sich immernoch darüber aufregen kann, ka

Erste Staffel. Claire verliert ihr Gedächtnis. Woah - was mag da geschehen sein? Zweite Staffel: Ein Trauma. Gut zureden, und schon erinnert sie sich wieder. Ääähm.

Ja, sie erinnert sich wieder weil sie von einer Psychologin eine therapie bekommt, "OH MEIN GOTT DAS IST SO UNGLAUBWÜRDIG, IM RICHTIGEN LEBEN WÜRDE DAS NIE PASSIEREN" oder was willst du hören? das war n halt ne logische auflöung des ganzen, und ihr gedächnissverlust ist ja nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, die ganze Charakterentwicklung hat ja profitiert


Es mag wie gesagt sein, dass einen vieles heute nicht mehr interessiert und zugegeben so manche Aufklärung auch gar nicht mehr in die Handlung passen würde. Aber u.a. dadurch drängt sich eben sehr stark der Verdacht auf, dass einige coole Mysterien eingeführt wurden, mit dem Versprechen, dass da eine verdammt coole Sache dahintersteckt, eine Erklärung aber zu keinem Zeitpunkt wirklich angedacht war.

defakto ist es einfach so, das hier und da nur kleine, wirklich durch 5 minuten selber denken lösbare teilchen fehlen, und dafür extra gegen ende zeit zu opfern, die man viel wichtigeren und interresanteren dingen zuwenden kann halte ich persönlich (und die macher whl auch) für bescheuert

Selbst dass sich Lost immer mehr zu Science Fiction (WO DAS DENN BITTE O_o), Paranormalem (war sie schon immer) was weiß ich zuwendet, ist etwas, was man auch kritisieren könnte. Die Geschehnisse der ersten Staffel waren doch gerade deshalb so beeindruckend, weil man sich dachte "wow, was müssen die für eine geniale Erklärung parat haben". Dann wurde Hokuspokus-Jacob (Hokuspokus-Jacob ist genauso unbeliebt wie Hokuspokus-Island, die wir als diese ja schon im Piloten kennenlernten, darum hatte season 1 auch so wenig einschaltquoten :D ) und Zeitreisen eingeführt und nun lässt sich alles mit Ur-Mächten und Bestimmung usw erklären. Das mag Sinn machen, ist aber einfach nicht das, was man sich damals versprochen hat, bzw. was einem in Form der einzelnen Folgen auch irgendwie versprochen wurde.

das ist halt das was DU nicht erwartet hast. Von irgendwas göttluchem bin ich z.B. schon ziemlich früh von ausgegangen.

Die Verbannung von Widmore... Ben entführt Alex... das sind alles keine Dinge, bei denen einem die Kinnlade runterklappt und man sagt "Nur so konnte es sein." Dass offensichtlich werden würde, dass es genau so geplant war.

Widmore-strang ist sein s2 in der serie, das er lieder war, ka ob das schon so angedacht war, aber das sich Ben sich seinem anführer als anderen endgegenstellt find ich schon heftig und fand die szene auch echt gelugen, sorry, alles ansichtssache

Bei sehr vielen Sachen drängt sich einfach der Verdacht auf "erst kam das Mysterium, dann hat man sich über die Erklärung Gedanken gemacht". Erst gab es den Hatch, dann hat man sich überlegt, was drin sein könnte.

klar kommt immer ERST das Mysterium und dann die erklärung^^" die überlegen sich nicht, hey 2000 vor Christus stand da ne statue, lass die mal jetzt nen Fuss finden, ne das geht, wir lassen die nen Fuss finden und wozu gehört der fuss? Jacob, ok blabla usw. Aber in den meisten fällen wurde halt beides entwikelt und aber natürlich erst das Mysterium eingebaut, die antwort später, wie lahn mär die serie dann, man oh man.

und zur Hatch, da haste recht, beim schreiben des Pilots kam die idee von der Hatch und erst bei episode 2 oder 3 hat man sich gedanken gemacht was da nun hinter ist, wobei zu dem zeitpunkt die Hatch noch nicht in der Serie auftauchte und man dies noch als vorplanung zuzählen muss



Das ist ja alles jetzt auch nicht unbedingt bis ins Unendliche verwerflich. Aber es macht viele Gedanken, die man sich gemacht hat, unnütz. Da die Autoren es teils selbst wohl noch nicht mal nutzten. Da die Antwort weit weniger überzeugend/überraschend/originell ausfällt.
Kann man machen, viele Dinge mit Schicksal, den Kräften der Insel usw zu erklären und einiges offen lassen. Aber das kann doch nicht das sein, was sich jeder von uns in der Anfangszeit von "Lost" erhofft hat.

Dieses, "Schicksal, kräfte der insel usw" was für mich genau das was lost in erster linie so interresant gemacht hat, also rall ich gerade nicht wie du sowas behaupten kannst O_o

Und deshalb finde ich es auch schon jetzt absehbar, dass "Lost" eben nicht das geniale, in sich geschlossene Puzzle ist, bei dem am Ende alles zusammenpasst. Das vieles eben doch nur halb so schlau ist, wie es zunächst, als wir noch unwissend waren, den Anschein hatte.

objektiv

Und wenn - Spekulation - es dann so verkauft werden soll, dass all das, was mit Ben und Locke geschehen ist, zum Master-Plan von Samuel gehört, um Jacob zu töten... dann kann ich nur lachen.


Wie viele Antworten auf offene Fragen hat es gegeben, die die eigenen Erwartungen übertroffen haben? Was für Antworten hat es gegeben, bei denen man sich sagt "Schön zu wissen, damit hätte ich nie gerechnet"... mit Hinblick auf die große Anzahl offener Fragen für mich persönlich relativ wenige.
Weil es halt zu häufig darauf hinauslauf: Damals, vor 3 Jahren, großes Thema, nun wird es mit einer konventionellen schlichten Antwort zu Ende gebracht.

Wenn man halt "damals vor 3 Jahren" die falschen schlüsse zieht kann man nich die Serie dafür verantwortlich machen das es nicht so gelaufen ist wie man das wollte O_o


Deswegen kann ich eben den Ben killt Jacob Strang nicht wirklich bewundern. Weil ich mir sicher bin, dass sich das mit vielem beißt, was wir bisher gesehen haben.
Deswegen lässt mich der Cliffhanger recht kalt. Weil ich ein wenig das Vertrauen verloren habe, dass es eine gute Antwort auf die Frage "Wie kommen die Dharma-Losties nach 2008"? Eben weil solche "Wie soll das nur funktionieren?"-Fragen nie wirklich gut beantwortet worden. es wurde erklärt wodurch die Zeitreisen ausgelöst wurden Nur mit Schicksal, Insel-Kräften oder es passiert halt einfach und wen interessieren die technischen Details. Gut... kann man machen, ist aber enttäuschend. bis auf die heilkräfte und der mantel der insel wurde alles logisch und schlüssig erklärt, wo ist dein großes Problem?
Als Ben beispielsweise am Rad dreht, ist der WTF-Gedanke ja weniger "Boah, die Insel verschwindet", sondern mehr "Wie kann das sein, dass die Insel verschwindet?"...beides
Oder wie genau implodiert ein Hatch, ohne dass es Locke, Eko und Desmond so richtig an den Kragen geht?
Ich glaube, das sind Fragen, die die Autoren nicht weiter interessieren.
Aber für mich gehört das dazu, zu erfahren, wie genau etwas passiert. dann gucks dir doch richtig an, das wie wird immer erklärt, ok bei der Hatch implusion jetzt gerade nicht, das wurmt mich selber, aber sonst immer O_o Denn diese Frage beschäftigt in dem Moment. Und dann nach einem Jahr zu sagen "Wen interessiert bitte noch, wie genau das damals passiert ist?"... das gehört mit zu den Entäuschungen.

Wie um alles in der Welt kommen die Dharma-Losties nach 2007? Das ist der Cliffhanger, den alle bewundern. Halten wir diese Frage mal fest. Und schauen uns in einem Jahr an, ob die ganze Aufregung, der ganze Jubel ob dieses Cliffhangers berechtigt war.
Ich kann mir nicht im Ansatz eine plausible Antwort vorstellen. Und ich fürchte, Team Darlton ebenso wenig.
Im Zweifelsfall war's Jacob in seinem letzten Atemzug.

wenn du die erklärung wieso es die zeitreisen gibt mitbekommen hättest wüstest du auch wie sie zurück könnten :D



P.S.
Ich hab mit dem gearbeitet was du mir gegeben hast, seh das bitte nicht als persönlichen angriff
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 21:57lostme
Lost hat dass geschafft, was andere Serien, die einen komplexen aufeinanderaufbauenden Handlungsstrang besitzen, nicht geschafft haben. Ihnen wurde eine 6. Staffel gewährt. 24 nehme ich mal raus, weil das auch ein anderes Format ist. Und das haben sie nun mal auf dem Weg geschafft, indem sie versuchen verschiedene Schichten anzusprechen. Sagten die Produzenten nicht vor kurzem einmal "die Hardcore-Fans möchten jedes Detail aufgeklärt haben und meine Mutter (oder wars die Großmutter) möchte sehen, dass Sawyer das T-Shirt auszieht, dass versuchen wir zu vereinen."


Sie sagten auch mal, dass sie große Twin-Peaks-Fans (das war ja eigentilch auch der große Startschuss zum Mystery-Boom) seien. Und ich denke mal, diesen großen Fehler wollten sie auch von Anfang an vermeiden. Als in Twin Peaks der Mörder in der Mitte der zweiten Staffel geklärt wurde, stieg der Großteil der der Zuschauer aus, obwohl noch genug Handlugsstränge und Mysterien im Raum standen. Die Folge, keine 3. Staffel.

Lost hat den Weg bestritten, so wenig Geheimnisse wie möglich preiszugeben. Das hat mich zum Beispiel in der zweiten Staffel richtig geärgert, weil ich dachte, "Leute, gebt den Zuschauern was, sonst springen sie euch ab". Und da war ich froh, dass die Produzenten gesagt haben "keine Angst, wir haben einen Plan, es wird nicht einfach eine unlogische dumme Auflösung geben" bzw. "was ihr seht, werden wir schon noch langsam klären". Damit haben sie es auch geschafft, die Quoten soweit zu halten, dass sie grünes Licht für weitere Staffeln bekommen haben.
Lost lebt davon den Zuschauer in Unkenntnis zu lassen und zu überraschen. Hätte jemand ein Staffelfinale gewünscht, in dem Ben oder sonst jemand erklärt hätte, was es mit der Walt-Geschichte auf sich hat, ohne "effekthascherischen" Cliffhanger? Genauso habe ich ich hier viele Posting gelesen, in denen es hieß "das ist doch unlogisch, in Folge blabla hat doch Ben gesagt...." ohne zu bedenken dass Ben lügt?

Dass die beiden Produzenten den Mund etwas weit aufreißen und sich sehr überlegen geben ist mir klar. Trotzdem soll mir mal jemand den Beweis geben, dass sie irgendwo gesagt hätten, sie hätten von Anfang an einen detaillierten Masterplan gehabt, der jeden Handlungsstrang und jede Person, die später noch hinzugekommen ist, beinhaltet. Also das Zitat, das mir jemand auf meine Frage so freundlicherweise geposted hat, beinhaltet, dass sie wissen, wie die Serie zu Ende geht und dass sie einen Überbau haben, was Dharma, die Others und andere Sachen angeht.


Könnte auch sein, dass sie damals als sie das Geld für den Pilotfilm haben wollten, zur ABC-Spitze rein sind und gleich alles erklärt haben:

- "Also da stürzen welche auf einer Insel ab, die ist aber nicht unbewohnt. Im Flugzeug sitzen.....(8 Stunden vergehen), dann gibt es noch die Tail-Section (weitere 4 Stunden), achja, diese Libby taucht dann bei Hurley im Irrenhaus auf, irre was? Dann gibts noch ein Monster und die Others, manchmal mit falschen Bärten, dazu gehören.....(weitere Stunden vergehen). Manche schaffen es auch von der Insel runter, sie fragen warum, moment ich erklär mal kurz (weiter Stunden), aber die müssen wieder zurück, wie das geht? (weitere Stunden), oops ich hab vergessen ihnen Dharma zu erklären (weitere Stunden).

- Nach 5 Tagen ohne Unterbrechung sagt der Chef von ABC: "Könnten sie mal bitte zum Ende kommen?"

- "Ja, aber ich erkläre ihnen noch mal schnell die ganzen Fraktionen da gibt es Widmore und noch die Shadows, und hey, habe ich ihnen schon von den Zeitreisen erzählt?"

Weitere Tage vergehen.

-"...und so endet das ganze mit Samuel und Jacob."

-Chef von ABC: "Jungs, macht erst mal einen Pilotfilm!!!"

-Lindelof/Cuse:"Moment, sie wissen doch noch gar nicht, warum die Statue nur 4 Zehen hat!"



Lange Rede, kurzer Sinn:
Haben die zwei sich wirklich schon so weit aus dem Fenster gelehnt und behauptet, dass sie die komplette Handlung nach der ersten Staffel wußten?

Ich finde es auch ärgerlich, dass manches zum Opfer gefallen ist, aber ich bin froh, dass es die Serie überhaupt so weit gebracht hat. Fragt einfach mal Herrn Whedon, ob es sich heutzutage überhaupt noch rentiert, ein übergreifendes Konzept zu erarbeiten. Der kennt das zu genüge. Wenn jetzt manche Sachen ungeklärt bleiben, find ich das insoweit ok, wenn vieles Sinn ergibt. Am Ende der Serie möchte ich auch gerne noch ein paar Sachen haben, über die ich mir meinen eigenen Reim machen möchte.

Zum Season 5 Finale: Fand ich auch nicht so toll, da man sich alles offen halten konnte. Das war kein echter Lost-Cliffhanger.

Es gibt noch eine finale Staffel - niemand weiß, was noch aufgeklärt wird. Und nächstes Jahr um diese Zeit werden die Leute mehr darüber enttäuscht sein, dass die Serie zu Ende ist, als über die Frage nach falschen Bärten.


Kleiner Hinweis: Die Lost-Specials erzählt immer Michael Emerson. Weist das darauf hin, dass die Produzenten Lügner wie Ben sind?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 23:00Constantine
Zitat:
Meine Meinung zu der Masterplan-Thematik...

Ob Darlton schon von der ersten Minute an wussten, wo sie hinwollen... keine Ahnung. Das wird wohl wirklich erst die letzte Staffel zeigen. Gut/Böse - Weiß/Schwarz war von Beginn an dabei, aber ob die große Schlacht zwischen Jacob und Samuel von Beginn an Thema war, keine Ahnung. Ich denke, dass man spätestens mit Einführung der 4-Zehen-Statue wusste, dass es wirklich eine viel größere, weit in der Vergangenheit verwurzelte Dimension gibt. Wir sahen damals die oft zitierte "Spitze des Eisbergs", also die Handlungen der Losties.
Inwieweit was genau zu welchem Zeitpunkt feststand, lässt sich wohl erst nach Ende der Serie sagen.
Ich würde da auch gar keinen Vorwurf machen, wenn man in die 5. Staffel geht und noch nicht wirklich weiß, woraus es am Ende hinausläuft. Oder jede andere Staffel genauso. Es muss nur stimmig sein.

Die stränge von "Vorab geschmiedeten Plänen" sind im grunde eigendlich klar erkennbar. Das wirklich ALLERBESTER beispiel sind Adam und Eva. wer sind sie? wusste keiner, in mitte der 3. Staffel konnte man dann in einem Anagramm lesen wers war und jetzt nach season 5 ist klar das es nur die beiden sein können. Das ganze hat was mit Zeitreisen zutun. Im grunde kann man sagen das ein Zeitreiseplot zur seit von season 3 schon geplant war.


@ caridy :

ich verstehe was du sagen willst. aber der zeitreise-aspekt ist halt nicht der "zentrale handlungsstrang". johnny meint, dass die integrität der jacob vs samuel thematik in dem verlauf der serie nicht deutlich erkennbar wird. anders ausgedrückt, man kann die handlung der losties und die geschehnisse auf der insel von s1 - s4 nicht klar verbinden, und nicht klar sagen dass die handlungen und geschehnisse auf basis des streits der beiden basieren. wenn man versucht die beiden sachen zu verbinden gerät man fast immer ins sepkulative. das kann dazu führen dass man denkt, so wie ibi, dass die jacob-samuel thematik erst in der fünften staffel erfunden wurde.

und an zeitreisen wurde so früh glaube ich noch nicht gedacht... da gabs doch mal die aussage der produzenten, dass es keine zeitreisen der losties geben würde. dass die zeitreise thematik trotzdem von langer hand, wenn auch vll nicht ganz von anfang an, geplant wurde, wird doch bei der tollen umsetzung klar, und da sehe ich auch wirklich keinen kritikpunkt drin.

aber was wichtig ist, und das vergessen hier viele : einen gamechanger dieses kalibers erst nach 5/6 der serie einzuführen ist unmöglich , es sei denn das a ) man vorher konkrete hinweise auf den gamechanger bekommt und der zuschauer nach dem gamechanger denk, dass es wirklich schon darauf hinausgelaufen ist, und man aber wirklich nicht damit gerechnet net ( meiner meinung bei lost nicht der fall)
oder es tritt b ) ein, und der die ersten staffeln erscheinen trivial, und der zuschauer hat probleme den vorhersehungscharakter dieses wtf ereignisses in der serie zu erkennen. positiv dabei ist allerdings der brainfreeze moment, der ohne andeutungen natürlich größer ist.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 23:24Zambro
naja aber das spekulative und jacob/samuel kann man jetzt auch noch schwer im zusammenhang sehen das ist doch klar!
aber ich würde mal sagen bevor man sagt das hat 0 mit den losties zu tun würde ich mal season 6 abwarten...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 23:30AnTeevY
Interessant finde ich auch Folgendes:

Zitat:
Damon Lindelof and Carlton Cuse revealed that the radio broadcast Hurley and Sayid received on the beach in "The Long Con" was due to time travel from the 1940s and was not being broadcast live.

(http://lostpedia.wikia.com/wiki/Lost:_A_Journey_in_Time)
Zitat:
Together, they tune it past Danielle's transmission, and find a clear signal from a classic jazz station playing Glenn Miller's "Moonlight Serenade". Sayid tells Hurley that, because signals from that frequency bounce off the ionosphere, the music could be coming from anywhere. Hurley responds, "Or any time... just kidding, dude."


Es gibt viele solcher Kleinigkeiten, die Ereignisse, die erst mehrere Staffeln später erzählt werden, ankündigen. Beispielsweise auch das U.S. Army Messer das Ana Lucia gefunden hat, kann nun eindeutig erklärt werden. Klar, können natürlich auch alles Zufälle sein und nichts davon lässt sich zu 100% als "damals haben die das schon gewusst" beweisen - auch ich glaube trotzdem, dass da oft auch was dahinter steckt.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 23:31Constantine
Zitat:
Original von Zambro
naja aber das spekulative und jacob/samuel kann man jetzt auch noch schwer im zusammenhang sehen das ist doch klar!
aber ich würde mal sagen bevor man sagt das hat 0 mit den losties zu tun würde ich mal season 6 abwarten...


du trifft es auf den punkt. kann. wenn der streit zwischen jacob und samael aber das grundgerüst der ganzen serie sein soll, dann sollte es wenigstens dort keinen spekulativen raum geben.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 23:46Zambro
Zitat:
Original von Constantine
Zitat:
Original von Zambro
naja aber das spekulative und jacob/samuel kann man jetzt auch noch schwer im zusammenhang sehen das ist doch klar!
aber ich würde mal sagen bevor man sagt das hat 0 mit den losties zu tun würde ich mal season 6 abwarten...


du trifft es auf den punkt. kann. wenn der streit zwischen jacob und samael aber das grundgerüst der ganzen serie sein soll, dann sollte es wenigstens dort keinen spekulativen raum geben.


aber das nach 1er folge alles zu verstehen wann gabs das bei lost schon?
ich meine man hat bisher kaum infos zu was da ganz genau abgeht und was deren intention war mit den losties(jacob) und locke(samuel)
das ist klar spekulativ wenn wirs jetzt noch nicht mal wissen was genau die uns sagen wollen
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 19.05.2009, 23:50Constantine
stimmen wir einfavh darin überein, und kommen zu der synthese dass wir beide uns freuen würde wenn die verbindung des grundgerüstes von samuel und jacob zu der handlung der losties in den letzten staffeln in der 6. staffel deutlicher wird ? :)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 00:03Zambro
Zitat:
Original von Constantine
stimmen wir einfavh darin überein, und kommen zu der synthese dass wir beide uns freuen würde wenn die verbindung des grundgerüstes von samuel und jacob zu der handlung der losties in den letzten staffeln in der 6. staffel deutlicher wird ? :)


klar=)
ich wollte doch nur damit aussagen dass wir uns ja noch nicht sicher sein können ob das dann gut zusammenpasst oder auch nicht=)
man muss eben noch abwarten!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 00:08dsc
wobei wir wieder bei dem nun 14 seiten andauernden "fazit" dieses grandiosen threads wären!

ABWARTEN!!! und zwar staffel 6!

vorher kann man einfach keine belegbaren theorien aufstellen...

und wird mir das jetzt auch wieder als "spam" ausgelegt?
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 01:52lostme
CLOSED TILL MAY 2010 :D :D :D :D

Bis dahin, Original Poster und alle Cuse-Lindelof-haben-behauptet-die haben-einen-Masterplan-Anhäger. Schickt mir all eure Links oder posted sie besser hier. Denn der Tanz um den heißten Brei/Insel, was aufgeklärt werden muss, ist unwichtig für diesen Thread, da Lost noch nicht abgeschlossen ist.

Um hier was vorwärts zu bringen, will ich lieber wissen was jetzt Cuse/lindelof über die Jahre hinweg verbreitet haben. Also nehmt mal die Recherche auf. Denn sonst ist das Thema ziemlich haltlos.

Wie schon gesagt, mich nervt es auch wenn etwas ins Nirvana verläuft, und einfach fallen gelassen wird, da ich mir bei so einer Serie auch wünsche, dass wenn ich sie mir öfters mal wieder sehe, ich zu mir sage "aha, aha, das ist ja schlüssig".

Aber wenn ich mit der These anfange, es gibt keinen Masterplan, dann will ich auch mal alle Beweise (Statements der Autoren) für so einen angeblichen Masterplan sehen. Das ist ja die Grundvoraussetzung, um so einen Thread zu starten. Dann kann man auch die Storylücken dem gegenüberstellen.

Aber dass hier nur unbeantwortete Fragen diskutiert werden, ist nicht so sinvoll. Vor allem, da wir das Ende nicht kennen.

Also schwenkt mal um in die reale Welt und verweist mal auf echte Quellen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 15:02Elly
Zitat:
Original von Macavity
Du sprichst viele Sachen an, die ich total nachvollziehen kann. Vor allem das mit den Fragen... also Fragen, die aufgeworfen werden, die uns hier wochenlang beschäftigen und dann einfach irgendwo im Sand verlaufen. Libby ist da ein Beispiel... natürlich kann man sagen: "Dass sie in der selben Anstalt wie Hurley sitzt ist eine der 'Zufallsbegegnungen'." Könnte man - dafür war es aber zu groß aufgezogen, wenn ihr versteht, was ich meine. Daher kann ich die Kritik daran (also an der Sache an sich, nicht an der Libby-Storyline) echt verstehen, aber:
für mich persönlich ändert das nichts an der Serie, bzw daran, dass sie nach wie vor für mich die genialste Serie ist, die ich je gesehen habe. Zumindest noch nicht. Ein finales Urteil können wir eh erst in ungefähr einem Jahr fällen, aber bisher stört es mein Gesamtbild einfach nicht. Und da sind wir dann bei der angesprochenen Subjektivität:
ibi zum Beispiel stößt es ungemein sauer auf, dass wir bezüglich einiger Dinge so im Unklaren gelassen werden.
Johnny, du störst dich ebenso daran und für dich verliert LOST damit an Qualität.
Das ist okay, das kann ich auch - wie gesagt - anhand eurer Argumente nachvollziehen, aber für mich ist das einfach nicht so.


Absolut meine Meinung. Und es ist tatsächlich schwer, das zu erklären. Manchmal (besonders im Gegensatz zu zb ibi) komme ich mir regelrecht "anspruchslos" vor, weil ich die Serie trotz dieser Macken noch immer genial finde. Und das auch so hinnehme. Da sind einfach die Prioriäten, zumindest im Moment noch, anders gesteckt und das ist ja auch nicht schlimm.
Selbst wenn einige Dinge im Unklaren blieben, wäre ich wahrscheinlich trotzdem zufrieden. Lost hat mich einfach beeindruckt und ich habe das Gefühl, dass mir das auch die Autoren (nur mal angenommen, sie haben keinen "Masterplan" und klären vieles nicht auf) nicht versauen können. Wissen kann ich das jetzt noch nicht.
Vielleicht haben sie keinen Plan. Vielleicht doch.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 15:51JohnnySinclair
@Macavity
"Lost" als gescheitert zu erklären, damit möchte ich natürlich auch noch warten. Natürlich ist es entscheidend, wie sich am Ende alles ins Bild fügt und vielleicht heißt es dann ja auch "gut, dass sie die Libby/Walt-Geschichten nicht weiter verfolgt haben, weil sie im Prinzip wirklich unwichtig sind für das Gesamtbild". Ich halte es nur eher für unwahrscheinlich, dass es so kommt.
Ich habe generell auch kein Problem damit, wenn irgendetwas an Bedeutung verliert. Zum Beispiel Ben, der vom Über-Wisser-Anführer zu einer Marionette verkommt. Das ist in Ordnung, das ist Entwicklung.

Ansonsten, was deine "Subjektivität" betrifft - das ist ja okay. Ich will ja auch keinen zwingen, sich nun an meinen Kritikpunkten ebenfalls zu stören. Ich, ebenso wie ibi, möchte halt nur darauf hinweisen, dass es meiner Meinung nach einige Dinge gibt, die rückblickend nicht mehr so toll erscheinen. Inwiefern dass die Serie schlechter macht, darf ja jeder für sich entscheiden.


@Zambro
Sicher muss man sich diverser Hilfsmittel für Spannungsbögen bedienen. Aber wenn man sich sagt "nehmen wir Claires Gedächtnisverlust" als solches, dann ist es für mich - bei einer trotz diverser Schwächen enorm intelligent geschriebenen und konstruierten Serie wie "Lost" - einfach enttäuschend, wenn die Erklärung dann so simpel ausfällt. Obwohl das weniger stört, als die simple Wiederbeschaffung von Claires Erinnerungen. Da traue ich den Autoren doch eigentlich mehr zu als solche Standard-Methoden, denn schließlich hat sich "Lost" schon so oft über Konventionelles hinweggesetzt.

Zu "Gnade uns Gott" - das klingt für mich eher nach einem bevorstehenden Weltuntergang, wenn nicht alle an Bord sind. Gut, hier muss man sicher wirklich noch Staffel 6 abwarten, welche genaue Bedeutung die Losties für die Serie haben. Oder ob sie am Ende nicht vielleicht doch relativ austauschbar waren.

"We have to go back" - Nö, Locke hat mir da nicht gereicht. Auch nicht Jacks zunehmender Verfall. Dass Locke die Nachricht überbringt, dass alle auf der Insel gestorben sind, das wäre vielleicht angemessen gewesen. Aber mir hat das gefehlt, was Jack absolut davon überzeugt, dass es ein unfassbarer Fehler war, die Insel zu verlassen. Ansichtssache halt.

Und natürlich kann nicht jede Enthüllung/Wendung ein Geniestreich sein. Aber für mich steht die Qualität vieler Antworten einfach häufig in einem Missverhältnis zu der Wirkung, als die Mysterien erstmals auf den Tisch kamen. Es ist schön, dass so viele neue Mysterien für ein WTF-Erlebnis sorgen, aber viel entscheidender würde ich es finden, wenn dies auch bei den Antworten der Fall wäre. Das ist natürlich auch wieder subjektiv, aber für mich schon eines der größeren Defizite der Serie.


@Caridy
Wen meinst du denn mit "Adam & Eve"? Rose und Bernard? Ich weiß nicht... sie meinten mal, dass man anhand von Adam und Eve sehen würde, dass sie schon sehr früh eine sehr klare Vorstellung hatten. Ich finde, dass das kein Beweis ist. Es wäre genau so gut möglich gewesen, halt dies als "Die Story von Adam und Eve ist erzählt" verkauft worden wäre, wenn nichts Passendes da gewesen wäre. Und wären es nicht Rose und Bernard, so hätte man halt mit Beginn der Dharma-Handlung irgendein Pärchen eingeführt.
Mir fehlt einfach noch das ultimative "Das ist die einzige passende Möglichkeit"-Gefühl, wenn ein altes Mysterium aufgelöst wird, das mich ganz klar erkennen lässt: Diese eine Lösung war von Beginn an angedacht, nichts anderes macht nur annähernd so viel Sinn.
Im Moment bin ich immer noch der Meinung, dass man sich die Antworten auf viele Fragen ganz leicht viel später hätte ausdenken können.
NATÜRLICH ist es auch möglich, dass Rose und Bernard wirklich von Beginn an Adam und Eve sein sollten. Andererseits hieß es damals auch, dass es keine Zeitreisen geben würde. Von daher zweifle ich hieran auch schon wieder.
In Anbetracht dessen, dass die Dharma-Zeit ja nur eine halbe Staffel einnimmt und wir nicht wirklich viel mehr über Dharma erfahren haben als wir eh schon wussten, verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass dieser Teil der Handlung erst später in Betracht gezogen wurde und somit Adam und Eve zu Beginn niemals als Rose und Bernard eingeplant waren. Zumal müssten diese Beiden auhc mal noch in Besitz der Schwarz/Weiß-Steine kommen.

Wenn Libby zufällig in der Klappse sitzt wegen Nervenzusammenbruch, muss man das auch nicht mit einer "WTF"-Kamerafahrt als Cliffhanger inszenieren. Schon klar, die Leute sollen sich Gedanken machen. Aber wenn nichts weiter dahintersteckt, ist das einfach nur brotlos.

Zu Ms. Hawkings: Mittlerweile kann uns vielleicht klar sein, dass sie übertreibt. Aber DAMALS kannten wir sie noch nicht weiter. Damals wurde uns suggeriert, dass da wirklich etwas verdammt Großes/Schlimmes bevorsteht. Also auch hier wieder brotlos.

Welch Glück, dass von den 4 Tailies, die es ins Beach-Camp schaffen, eine Psychologin dabei ist. Ziemlich konstruiert. Und ich denke nicht wirklich, dass es so einfach ist, mal eben ein bisschen verloren gegangene Gedanken wieder herzustellen. Eine Medizinstudentin hat mich mal aufgeklärt, dass Jack auch allerhand Mist von sich gibt, von daher wird Libby da sich auch nicht gerade das Psychologen-1x1 aufgefahren haben. Ja, Lost ist nur eine Serie. Aber wenn man sich die Realität halt gerade an den Stellen verbiegt, wo man es wirklich braucht, dann ist das schon eine Schwäche.

Sicher lässt sich so einiges durch selber denken lösen. Und ich hab auch nichts dagegen, wenn Dinge offen gelassen werden. Wenn aber was mit dem stillen Versprechen eingeführt wird, dafür auch eine coole Antwort parat zu haben, dann will ich die auch wissen.

Naja, solange mir niemand eine Person vorstellt, die durch die Zeit gereist ist, gehört das für mich in die Abteilung Science Fiction. Ob Lost wirklich paranormal ist, wusste man nicht immer. Lost hat für mich Qualität mit der Erkenntnis verloren, dass sich vieles nicht mit rationalen Erklärungen beantworten lässt. Es ist halt schlicht der einfachere Weg zu sagen: Hups, es waren Geister. Anstatt dass da wirklich etwsa dahintersteckt, was fest in UNSERER Welt verankert ist. Hätte Lost von Beginn an mit offenen Karten gespielt, dann wäre dagegen auch nichts einzuwenden gewesen. Aber die Faszination von Lost aus der Anfangszeit bezog sich auch aus der Erwartung einer in unserer Welt verankerten Erklärung. Ist doch kein Wunder, dass sich viele abgwendet haben, also zunehmend ersichtlicher wurde, dass das nicht mehr "normal" erklärt wird. Der erste Auftritt von Jacob war da sicher so ein Wendepunkt.
Naja, mich stört das Übernatürliche nicht. Aber es ist nun mal einfacher, eine Serie damit zu erklären als mit dem Natürlichen.

Ich finde, wenn ich 3 Jahre nach Einführung einer Frage dafür eine unbefriedigende Antwort erhalte, darf ich schon die Serie dafür verantwortlich machen. Das müssen andere ja nicht genau so sehen.

Zu den Zeitreisen: Ja, ich habe durchaus mitbekommen, wieso dies der Fall ist. Aber macht das Sinn, dass jemand an einem Rad dreht und deshalb alle durch die Zeiten fliegen? Ja?

Und danke für deine vielen Hinweise, ich solle richtig hingucken, besser zuhören, etc.. ich werde mir augenblicklich noch einmal alle 5 Staffeln anschauen. Das wird meine Kritikpunkte sicher auslöschen.
DU bist der Meinung, dass nahezu alles logisch und schlüssig erklärt wurde, dass man erfahren hat, wie genau vieles funktioniert. ICH gebe mich mit dem bislang Gezeigten nicht zufrieden. Ist doch ganz simpel, oder?

Um es nochmal zusammenzufassen: In erster Linie kann ich nur beschreiben, wie vieles auf mich persönlich wirkt. Wenn du dann sagst, ich soll mir dieses und jenes noch mal angucken, komm ich mir etwas veräppelt und um die eigene Meinung gebracht vor.

Dieses und jenes wurde auf eine Art und Weise eingeführt, von der ich mir versprach, dass das keine Handlungsstränge sind, die am Ende unter den Tisch fallen.
Dieses und jenes fand ich deswegen erstmal beeindruckend, weil es nur durch eine ganz tolle, originelle Antwort zu erklären war. Wenn dann nur etwas Halbherziges kommt, dass vor allem nicht das "Wie genau?", also das eigentlich faszinierende erklärt, dann bin ich enttäuscht. Das ist natürlich mein persönliches Problem. Trotzdem seh ich das so und das wird sich auch nicht ändern, wenn ich mir das noch zehn Mal anschaue oder mir Gedanken drüber mache.
Ich will eben beispielsweise wissen, wie genau man mit einem Rad eine Insel bewegen kann. Gibt es dafür keine Erklärung, ist das für mich eine relativ schwache Szene im Nachhinein. Dann hätte man genau so gut einen Hamster an einen bestimmten Baum werfen und sagen können "Dieser Baum führt zur Energie, das wird die Insel bewegen". Die Frozen Donkey Wheel-Szene wäre ohne weitere Erklärungen austauschbar. Genau. Das ist mein Problem. Vieles wird austauschbar.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 16:10Birdee
@ JohnnySinclair

danke, damit sprichst du mir wirklich aus der Seele....hätts nur nie so gut ausdrücken können
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 16:38Kipping (abcTV)
Man liebt die "Twilight Zone", habe ich mal in einem Beitrag gelesen. Für alle die nicht wissen was die Twilight Zone ist: Google und Wiki fragen.

Die Episoden dieser Serie (~ 25 Min.) haben, ähnlich wie "Outer Limits", am Ende einen WTF- oder Ohhh!-Moment. Das Ende der einzelnen Folgen ist somit auch gleichzeitig der Höhepunkt der Folgen - die (fast) immer abgeschlossene Handlungen haben.
Kann mir gut vorstellen das in den letzten Minuten (hoffentlich länger als in der Twilight Zone) das Ende einem so den Kopf wäscht, dass man wirklich sagen kann: "Ja, die Serie ist jetzt beendet - wow, 6 geile Jahre haben sich gelont!"

Schmeißen wir mal kurz alle überflüssigen Ereignisse und Elemente aus der Kerngeschichte raus, (z.B. ganze DHARMA-Folgen mit sozialen Handlungen, ob ja oder nein, Kuchen backen und Bücher lesen) dan bleibt der ganzen Geschichte von LOST nur noch: die Charaktere.

Ein Masterplan existiert 100%ig. Man wusste von Anfang an, wo, nicht nach welchen vorhergegangenen Ereignissen, die Serie endet und der Knall wird kommen: "Wer sind die/alle Personen und welche Aufgaben haben/hatten sie?" Der Masterplan liegt meines erachtens nach nicht in der Insel, sondern bei den Personen - was durch einen guten NWHTF*-Moment am Ende auch ungelöste Fragen, im allgemeinen Sinne, verständlich machen würde. *(Now we have the fuck)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 16:51qu4d
Diskussion: q - sinclair

Zitat:
16:06:02: Ich will eben beispielsweise wissen, wie genau man mit einem Rad eine Insel bewegen kann. Gibt es dafür keine Erklärung, ist das für mich eine relativ schwache Szene im Nachhinein.
16:08:17: ganz meine meinung
16:08:22: ;-)
16:08:31: ich hab deins nur kopiert
16:08:38: ;-)
16:10:15: mir persönlich reicht das, was gegeben is. dharma sagt, da is negativ geladene exotische materie. mit dem rad wird das in gang gesetzt und n wurmloch geöffnet. das is mehr, als bei back to the future. da wird gesagt: hier isn flux kompensator und den fütter ich mit biomüll und reise damit durch die zeit. hat sich da jemand beklagt? nein :/
16:12:32: hm, ja, ist halt bei mir auch wieder so ein fall von antwort, die mich irgendwie nicht zufriedenstellt - im s4-finale denke ich mir "wow, insel-fortbeamen durch raddrehen - wie das?" und die antwort ist schlicht "da ist materie, die kann das"... das mag ja plausibel sein, aber das ist schon wieder so eine gänzlich unspektakuläre enthüllung
16:15:05: nicht das du denkst, dass ich alles blind verteidige. wie ich im thread geschrieben hab... mir stossen auch ne menge dinge sauer auf und ich kenne glaub ich noch n paar dinge mehr, weil ich wohl tiefer als die meisten anderen drinstecke. aber ich hab auch gelernt, mir das nicht kaputtzureden. bei 4x05 am ende is daniel am strand und da is: ja desmond is meine konstante. ich hab gesagt... ja, da kommt eh nix mehr. das is für den fall der fälle , aber die story is abgehakt... die meisten: NE DA MUSS NOCH WAS KOMMEN!!!11 ... einfach ne erwartungshaltung, die nicht erfüllt werden kann
16:16:32: mir geht's auch nicht darum, die serie kaputtzureden. eher darum, darauf hinzuweisen, dass - aus eigener erfahrung - die erwartungshaltung, dass alles durchdacht ist und lost das rad neu erfindet - womöglich nicht angebracht ist
16:16:51: da vieles auf den kern gebracht halt doch recht konventionell ist
16:16:57: nur eben sehr gut verkauft
16:19:44: mit sicherheit. lost ermutigt aber halt auch, eigenintiative zu ergreifen. keine sau wird wissen, was im schatten der statue liegt, wenn er sich nicht auf den hosenboden setzt und nachschaut. oder was auf dem wandteppich steht. und dann sieht er... hey, das is ja auch homers oddyeee... und wow, homers oddysee is genau wie desmonds geschichte und so weiter und so fort. das is eine sache, die mir wirklich gefällt. ich mag auch nicht alle antworten, weils konstruiert is... maches. aber das gesamtbild macht mir immer noch verdammt viel spass
16:25:54: es is ne interaktivität da. und das is für mich n teil vom erlebnis lost
16:25:57: ja, es ändert nichts daran, dass es eine großartige, außergewöhnliche serie ist
16:26:14: ja, und diese interaktivität werde ich sicher am meisten vermissen
16:26:25: eine einzelne folge lost gibt einem so viel, dass man manchmal 2 wochen pause bräuchte
16:30:39: und wenn ich mich hinsetze und verbindungen suche... am beispiel der materie mit wurmlöchern. dann denk ich mir manchmal... ah wow, das is interessant. bringt mich kein stück weiter, aber ich hab was gelernt. etwas, das mich vielleicht sogar interessiert

bei evangelion ist das ähnlich. da werden religiöse symbole eingebracht, weil es "cool" ist, wie hideaki anno selbst offen zugibt. und da werden sachen gesagt, die wirklich verdammt interessant sind, wenn man mal nachschlägt... das wissen darüber ist für die serie nicht von belangen. man kann ihr trotzdem problemlos folgen und die aussage der serie ändert sich dadurch nicht im geringsten. und das ist absolut genial
16:31:32: da gibts auch sex und blut und action und titten, weils den leuten gefällt und weil die leute sowas sehen wollen
16:34:55: na toll, red cliff von woo bringt constantin gleich auf dvd raus
16:35:21: ist ja auch überhaupt kein film, der im kino eindruck macht
16:35:36: aber trotzdem wird was gesagt. das is halt n kompromiss, den man heute eingehen muss. und da kann ibi noch so oft meckern, dass die leute keine ideale haben. es gibt leute, die eine geschichte erzählen wollen. aber das geht nicht so einfach. es gibt indie-musiker. hör ich selbst. die namen von denen kennt kaum jemand. aber es ist nichts für die masse. und eine serie kann man nicht für 300 leute machen. das geht nicht.
16:36:03: is halt oft so... wieviele filme mit grossen namen kommen denn heute DTD... schade eigentlich
16:36:06: ja, da hast du recht
16:36:13: also bei beidem
16:36:38: wobei lost in den ersten staffeln ohne dumme schießereien mehr zuschauer hatte :-D
16:38:46: ^^
16:40:22: is doch in hollywood aber auch nich viel anders. del toro will n paar bestimmte filme machen. da interessiert sich aber kein studio für... also macht er auftragsarbeiten. damit kriegt er geld und die zusicherung, eins seiner kleinen herzensprojekte auf die beine zu stellen. ein kompromiss, mit dem er gut leben kann
16:40:38: also lieber so, als garnich
16:41:45: ja, jim carrey steckt sich ja auch gerne mal nen scheck ein und dreht dann sowas wie vergiss mein nicht :-D auch wenn das nicht ganz zu vergleichen ist
16:43:45: och, das is nix anderes im endeffekt. ellen page macht auch bei x-men mit und dreht dann sowas wie tracey fragments
16:44:22: a propos ellen page - ich hab letztens ein e-mail/telefon-interview-angebot zugeschickt bekommen :-D
16:45:44: wir auch bei BG :P
16:45:57: kann sein, dass es sogar schon durchgeführt wurde ;)
16:46:11: also habt ihr angeommen?
16:47:30: sicher. sowas lässt man sich nicht entgehen ^^
aber ich bin mir nicht sicher, obs schon gemacht wurde. ich sollte mir auch noch ne frage ausdenken
16:48:08: hättest du was dagegen, wenn ich den chatlog poste?
16:49:44: wo denn? :-D
16:49:45: ja, mach
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 17:04Yossarian
Zusammengefasst: Eine Frage ist nur so gut wie ihre Antwort.
Und bisher waren die Antworten in Lost selten zufriedenstellend,
da gebe JohnnySinclair und Ibi auch recht.

Allerdings hätten sie viele Sachen auch ruhig ungeklärt lassen können.
Z.B. die Entführung von Alex.

Da die Others ja ziemlich auf Kinder abfahren und Staffel 6 wohl ne Others Staffel wird,
habe ich allerdings gute Hoffnung, dass die Sache mit Walt, Schwangerschaft und all dem
Hokuspokus noch geklärt wird.

Bestimmung der O6 wird auch noch geklärt, also auch warum sie zurück mussten.

Wie gesagt, in Staffel 6 wird sicher viel über Others/Richard/Jacob aufgedeckt und dann
werden sicher auch viele Ungereimtheiten halbwegs beseitigt. Besonders die Others Staffeln
2+3 haben da noch einigen Nachholbedarf.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 17:18silentdin
Zitat:

Naja, solange mir niemand eine Person vorstellt, die durch die Zeit gereist ist, gehört das für mich in die Abteilung Science Fiction. Ob Lost wirklich paranormal ist, wusste man nicht immer. Lost hat für mich Qualität mit der Erkenntnis verloren, dass sich vieles nicht mit rationalen Erklärungen beantworten lässt. Es ist halt schlicht der einfachere Weg zu sagen: Hups, es waren Geister. Anstatt dass da wirklich etwsa dahintersteckt, was fest in UNSERER Welt verankert ist. Hätte Lost von Beginn an mit offenen Karten gespielt, dann wäre dagegen auch nichts einzuwenden gewesen. Aber die Faszination von Lost aus der Anfangszeit bezog sich auch aus der Erwartung einer in unserer Welt verankerten Erklärung. Ist doch kein Wunder, dass sich viele abgwendet haben, also zunehmend ersichtlicher wurde, dass das nicht mehr "normal" erklärt wird. Der erste Auftritt von Jacob war da sicher so ein Wendepunkt.


Hast du wirklich geglaubt alles in Lost ließe sich naturwissenschaftlich erklären, als du Smokey zum ersten Mal gesehen hast? Mir fiele nichts ein, womit man das erklären könnte.

Und dass man mit einer deckungsgleichen Abbildung der Wirklichkeit in Fiktionen wie Büchern oder Filmen, Menschen emotional oder sonstwie nicht erreichen kann, hat Georg Lukacz schon sehr früh erkannt. Man muss für die Dramaturgie immer irgendwo Abstriche machen. So gibt es auch in ausgewiesenen Arztserien mehr als genug medizinische Fehler (http://www.politedissent.com/house_pd.html). Interessant sind in dieser Hinsicht auch Verfilmungen oder literarische Verarbeitungen von historischen Begebenheiten. Selbst hier muss der Dramaturgie das ein oder andere historische Detail weichen. Daniel Kehlmanns Vermessung der Welt stieß z.B. auf Kritik, weil er bei den Beschreibungen von Humboldts Südamerika-Expedition Carlos Montufar "vergessen" hatte, der Humboldt auf seiner Expedition begleitet hatte. In seinem Essay-Band Wo ist Carlos Montufar nimmt Kehlmann dazu Stellung und erklärt, dass Montufar der Schere zum Opfer fiel weil er sich dafür entschieden hatte, jedem der Protagonisten nur einen Partner zur Seite zu stellen. Im Falle von Humboldt war das eben Bonpland und nicht Montufar. Auch Spielbergs München war von Diskussionen begleitet, die den Wahrheitsgehalt des Films anzweifelten. Die Dramaturgie hat aber über weite Teile des Films funktioniert.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 18:03ibi
Danke für Deinen gelungenen Beitrag zum Thema, JohnnySinclair. Das hat wieder einiges an Ruhe und Sachlichkeit in die Diskussion reingebracht.

Und Du hast die Sache ganz gut auf den Punkt gebracht: Man schockt mit spektakulären Cliffhangern, aber die Auflösung ist häufig nicht sehr zufriedenstellend:
- man lässt die Charaktere z.B. im Nachhein behaupten, sie hätten gelogen (z.B. Ben zu John "Du hast Deinen Vater auf die Insel gebracht")
- gibt bekannt, der Handlungsstrang sei abgeschlossen (die Geschichte von Person X ist zu Ende erzählt)
- bietet Banalitäten als Antworten an (z.B. Claires Gedächtnisverlust)
- bringt Charaktere um, die zur Aufklärung von Geheimnissen beitragen können (wir werden z.B. wohl nie erfahren, welchen Auftrag Locke von Walt im Season-3-Finale bekommen hat)

Und genau solche Ungereimtheiten sind Symptome dafür, dass die Geschichte von "Lost" doch nicht so ausgeklügelt sein kann, wie in den zahlreichen Interviews suggeriert wurde. Dabei halte ich es nicht so sehr für zielführend, genau zu definieren, was ein Masterplan ist. Das ist ein Ablenkungsmanöver, um vom eigentlichen Kern der Diskussion abzulenken: Inwieweit waren zentrale Elemente der Story längerfristig geplant gewesen und wussten die Autoren zum Zeitpunkt der Einführung der ganzen Rätsel, wie diese später einmal aufgelöst werden? Punkt. Genau darum geht es.

Sehr schade fand ich wieder, dass versucht wurde, die ganzen Einwände von JohnnySinclair als dessen Inkompetenz zu interpretieren: "Schau lieber richtig hin", "Du bist einfach zu doof dafür", "Schau einfach nicht weiter" hieß es da wieder. Einfach nur ärgerlich. Solche Kommentare führen dann dazu, dass sich Johnny für seine Meinung rechtfertigen muss ("das ist nur meine persönliche Meinung" usw.). Das muss wirklich nicht sein. Ein Diskussionsforum muss auch kritische Fragen aushalten können.

Die ganzen Versuche, Unruhe in diesen Thread reinzubringen, deuten aus meiner Sicht darauf hin, dass es eigentlich um etwas ganz anderes geht: "Lost" hat die letzten Jahre viele von uns beschäftigt, wir haben mitgerätselt und uns mit den Figuren identifiziert. J.J. Abrahms und seine Nachfolger wurden jahrelang als Götter bzw. Halbgötter verehrt. Alle waren sich einig, dass "Lost" eine tolle Serie ist und wir haben allen Freunden die Serie voller Stolz weiterempfohlen. Einige haben sich sogar jede Folge 10 mal angeschaut, um jeden kleinen versteckten Hinweis entdecken zu können. Und jetzt kommen plötzlich einige wenige Trolls dahergelaufen, die das alles infrage stellen wollen. Die letzten 4-5 Jahre … alles für die Katz'? Das geht doch nicht.
Ich kann gut verstehen, dass sich einige aus innerer Überzeugung dagegen wehren und diesen negativen Gefühlszustand beenden wollen. Deshalb werden Ansprüche im Nachhinein heruntergeschraubt ("war doch klar, dass die Sache mit Walt abgeschlossen ist"), Logiklöcher mit dem Brecheisen zurechtgebogen, Nestbeschmutzer als geistig behindert bezeichnet oder man behauptet, der Thread sei sinnlos und müsse geschlossen werden (aus dem Auge, aus dem Sinn). Ich kann mich da ganz gut reindenken, aber vielleicht ist es ja trotzdem möglich, die emotionale Komponente etwas zurückzustellen.



- Editiert von ibi am 20.05.2009, 18:15 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 20:03wasser
Also, ich kann mich Sinclair recht gut anschließen!

Was ich noch dazu sagen möchte:

Natürlich gab es einen Masterplan. Der sah wahrscheinlich ungefähr so aus.

- Wir wollen eine Serie kreieren, die möglichst hohe Quoten generiert, mit X-Staffeln mindestens und wenn möglich noch mehr Staffeln.

- Wie machen wir das? Wir bauen Themen ein, die momentan in der (westlichen) Gesellschaft bei vielen Leuten im Kopf rumspuken. Aber nichts aus dem Alltags-blabla. Es sollte schon was abenteuerliches sein. Etwas, daß den Leuten am Abend nach der Arbeit nicht nochmal den Alltag nachkaut, sondern etwas, wo man sich hineinflüchten kann/möchte.

- Was nehmen wir? Wissenschaft, Mystik und Religion. Gepaart mit Adventure-Feeling und schönen und interessanten Charakteren.

- Wie gehen wir vor? Wir stellen Fragen und lassen diese so lange wie nur möglich unbeantwortet. Denn mit jeder Frage oder jedem Rätsel das beantwortet/aufgelöst wird, werden höchsten Zuschauer abspringen, aber kaum neue mehr dazu kommen.

;)


Was mich z.B. mal interessieren würde, ob sie von Anfang an (oder ab wann sie) wussten, daß Jacob getötet wird. Michael Emerson sollte ja zunächst nur 3 Episoden drehen. Wenn es dabei geblieben wäre, wer hätte dann Jacob umgebracht? Die Tötung von Jacob, zumindest momentan sieht es doch so aus, ist ja nun ein wirklicher Meilenstein in Lost.


CC/JJA haben doch gesagt, daß Lost eine Charakter-basierter Show ist. Auf die Frage, ob sie sich nach Abschluß der Show ein Spin-off oder einen Film vorstellen können (allerdings nicht selber drehen, sondern thematisch generell), sagten sie "Ja, aber dann nur über die Insel, aber nicht mehr mit den bekannten Charakteren. Am Ende werden alle Charaktere ihrer Bestimmung zugeführt und abgeschlossen sein. Aber daß es später mal einen Film über die Insel und deren Mystik geben könnte, könnten sie sich schon vorstellen.

Was für mich die Show noch trägt, sind in erster Linie die Darsteller. Dann die Präsentation durch Kamera und Musik. Die Story ist für mich mittlerweile eher nebensächlich. Ohne die zum Teil sehr guten Darsteller, würde ich es wohl nicht mehr schauen. Am Anfang habe ich Lost im deutschen TV geguckt. Bei der zweiten Staffel habe ich den Anschluss etwas verloren und die Serie nicht mehr richtig mitverfolgt. Bis ich dann mit Staffel 3 wieder voll eingestiegen bin, aber nur noch mit den Folgen auf Englisch im O-Ton. Und seit dem kommt auch die Synchronisation nicht mehr in Frage. Allein die original Stimmen von Emerson und O'Quinn sind sooo viel besser, als die Synchronstimmen! Und die Formulierungen im Original natürlich ebenso.

Wäre deswegen auch schon sehr entäuscht, wenn TOQ, wie im Fusel ja spekuliert bzw. gespoilert wird, in Staffel 6 nicht mehr dabei wäre.


- Editiert von wasser am 20.05.2009, 20:04 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 20.05.2009, 20:11dreiundZwanzig
Die Produzenten haben gesagt, dass am Ende keine offenen Fragen mehr bleiben werden, sodass man ein Spin-Off oder einen Film gar nicht benötigt.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 01:02demian
Muss mich hier nun auch mal einklinken.

Zitat:
Original von ibi
- man lässt die Charaktere z.B. im Nachhein behaupten, sie hätten gelogen (z.B. Ben zu John "Du hast Deinen Vater auf die Insel gebracht")


Du glaubst wahrscheinlich auch an die Magic Box, oder? Dieser Satz von Ben war natürlich im übertragenen Sinn zu verstehen. Ben hat das in jener Folge gesagt, in der es darum ging, dass Locke seinen Vater umbringt, um sich dadurch von seiner Vergangenheit losreißen und ein neues Leben als Anführer der Others führen zu können. Ben spielt in der ganzen Folge mit Locke. Mit "Du hast deinen Vater auf die Insel gebracht" meint er: "Deine noch immer starken Ängste vor deinem Vater haben ihn hergebracht. Vor lauter Angst ist genau das eingetroffen, was du am meisten befürchtet hast."

Zur Causa Jack und warum, er auf die Insel zurück musste: So arg das vielleicht klingen mag, aber wer das nicht verstanden hat, wer das nicht nachvollziehen kann, wer Entscheidungen und Gefühle von Charakteren nicht versteht, sollte sich das ganze vllt. doch noch ein paar Mal anschauen. Oder doch erst mal mit Prison Break anfangen.

Zitat:

- bietet Banalitäten als Antworten an (z.B. Claires Gedächtnisverlust)


Eine Person erleidet ein Trauma, ein Schockerlebnis. Verliert daraufhin das Gedächtnis. Viele Wochen später spricht diese Person mit einer anderen Person, die über ein fortgeschrittenes psychotherapeutisches Wissen verfügt, und erlangt schrittweise ihre Erinnerungen zurück.
Wo ist das Problem? Was willst du hier für eine spekakuläre Antwort haben? Und wie kann man sich bloß an solch einer Banalität so dermaßen aufhängen? Hier wäre deine Definition von Masterplan wieder sehr hilfreich.

Zitat:
- bringt Charaktere um, die zur Aufklärung von Geheimnissen beitragen können (wir werden z.B. wohl nie erfahren, welchen Auftrag Locke von Walt im Season-3-Finale bekommen hat)


Ähm, Jack davon abhalten, den Frachter anzurufen zum Beispiel?

Zitat:
Und genau solche Ungereimtheiten sind Symptome dafür, dass die Geschichte von "Lost" doch nicht so ausgeklügelt sein kann, wie in den zahlreichen Interviews suggeriert wurde. Dabei halte ich es nicht so sehr für zielführend, genau zu definieren, was ein Masterplan ist. Das ist ein Ablenkungsmanöver, um vom eigentlichen Kern der Diskussion abzulenken.


Wenn du die These aufstellst "Es existiert kein Masterplan" ist es aber schon sowas von unabdingbar, zuerst eine genau Definition von "Masterplan" zu geben. Ohne diese Definition ist die ganze Diskussion umsonst, weil dann bald jeder von etwas Anderem spricht.

Ich bin selber der Meinung, dass es zur Zeit der ersten Staffel keinen wirklichen "Masterplan" gegeben hat. Bestimmte Ziele, wo es storytechnisch hingehen soll, wird man sich aber sehr wohl gesteckt haben. In dem Moment z.B. als die Hatch eingeführt wurde, war bereits klar, dass dieser Plot im Staffelfinale gelöst wird und die Hatch aufgemacht wird. Genauso wie der Plot um das Floß. Wahrscheinlich unklar war hingegen noch das genaue Bild der Others im Kopf der Autoren, als sie das erste Mal Ethan eingeführt hatten.
Wiederrum ist es ganz klar, dass Lockes berühmter Backgammon-Dialog mit Walt im Piloten kein Zufall ist. Leute, Abrams, Lindelof & Cuse sind unsterbliche Stephen King Fans, insbesondere von "The Stand". Die Idee, dass es am Ende zu einem epischen Kampf zwischen Good & Evil hinausläuft, war ohne Zweifel schon von ganz Anfang an im Kopf der Autoren. Genauso wie die Intention irgendwann was mit Time Travel zu machen. Aus dem Lostpedia-Interview mit David Fury:

Lostpedia: Was time-travel ever mentioned while you worked on “Lost”? Do you know how long the idea has existed?

There was an exchange (pitched by J.J. when he and I broke the story) in an early draft of “Solitary” when Rousseau tells Sayid she had been part of a research team. Sayid asks her what they were researching. She replies: “Time.” The network saw that draft and asked us to remove the line. They were very timid about anything that smacked of Sci-Fi during the first season. I can only assume they’ve come around.


Hinzu kommt eben noch der Dialog zwischen Sayid & Hurley über die Radio Funkwellen. Und ab 3x08 Flashes Before Your Eyes war Time Travel, wenn auch kein körperlicher, ja auch schon fester Bestandteil der Serie.

Solche Dinge und bestimmte Entwicklungen der Charaktere waren aus meiner Sicht sicherlich schon sehr früh geplant.

Ich bin auch der Meinung, dass es, solange die Zukunft der Serie noch unsicher war, keinen allzu konkreten Masterplan gegeben haben kann. Bestimmte Ziele. Aber keinen "Masterplan"
Was ich mir allerdings schon die ganze Zeit frage: Warum sollten sie ab dem Zeitpunkt, als der Deal mit den 6 Staffeln und so und so vielen verbleibenden Folgen ausgemacht wurde, keinen Masterplan haben? Mit einem endgültigen Ende, mit einer feststehenden Anzahl an restlichen Folgen, ist es doch unmöglich, keinen Masterplan zu haben. Dass der dann vor Änderungen nicht geschützt ist, ist klar, aber ein Plan, wohin die Reise geht, was in den restlichen Folgen grob geschieht, muss einfach erstellt werden. Ein endgültiges Ende bedingt einen Plan.
Und warum sollten sie keinen haben? Warum ist dieser Deal denn überhaupt erst zustande gekommen? Der Deal ist doch der größte Hinweis darauf, dass es einen Plan gibt und dass die Autoren diesen Plan bestmöglichst ausführen möchten. Gäbe es keinen Plan, würde ABC nie auch nur auf die Idee kommen, ein endgültiges Ende der Serie zu bestimmen.

- Editiert von demian am 21.05.2009, 01:03 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 01:40lostme
...und weiter dreht sich die Diskussion im Kreis. Nein, mir gefallen alle Argumentationen von beiden Seiten bisher ganz gut. Und es gab mir auch sehr viel Anstäße. Aber es wird fast nur auf der Lost-Ebene diskutiert. Aber das meiste habe ich ja schon gesagt.

Mir fehlen immer noch die Beweise, dass die Prduzenten behauptet hätten, dass so ein detaillierter Plan existiert. Und das muss ja die Ausgangslage für so eine Beweisführung sein.

Also bitte:

Fakten ---> Behauptung ---->Analyse---->Beweis

DANKE!!!!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 07:44lokipoki
Ich fang mal an:

Ich habe eine Idee. Mit der gehe ich dann zu einem Sender und versuche sie ihm zu verkaufen. Damit diese Idee tatsaechlich gekauft wird und mit einem der teuersten Budget, in der Fernsehgeschichte, fuer einen Piloten "ausgestattet" wird, braucht meine Idee Hand und Fuss. Also einen Anfang und ein Ende. Ihr koennt es auch Masterplan nennen. Nur mit dem wird "so eine" Serie bewilligt.

Ich glaube nicht, dass die da rein sind und gesagt haben, " schaut mal das ist das Konzept, wir haben aber keine Ahnung wo das hin gehen soll?".
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 10:17qu4d
Ich versteh immer noch nicht wirklich, warum man alles so derart hartnäckig hinterfragt. Das macht man doch sonst auch nicht...

Und ibi, ich finds kacke, dass du einem hier wieder irgendwas unterstellst. Ich hab hab hier im Thread nix gesehn, wo TPTB als unfehlbare Götter hingestellt werden. Ich hab selbst gesagt, dass ich auch ne Menge zu kritisieren hab. Eine der grössten Ohrfeigen is für mich immer noch Claires Implantat, dass bei 3x16 ausgelöst wird. Das war Humbug. Ganz grosser Käse aus der Zauberkiste. Da kann mir auch keiner erzählen, dass das geplant war.

Aber die Umstände von allem scheinen dich nicht im geringsten zu interessieren, weil du da immer noch nicht drauf eingehst. Meine Fragen hätt ich immer noch gerne beantwortet.

Und Lost war übrigens ne Auftragsarbeit. Die sind nicht hingegangen und haben gesagt: hey, wir haben ne Idee... das lief andersrum.

Und ich würd echt gerne wissen, ob bei anderen Sachen auch so derart hartnäckig Zeug hinterfragt werden. Dabei gibt es soviele Mysterien, die garkeine sind, sondern von den Fans erzeugt worden sind. Ohne Absicht. Ewig wurde spekuliert, ob Jae Lee nun ermordet wurde oder ob er sich selbst umgebracht hat. Walts Entführung? War halt ein Teaser auf die Liste, die dann ein paar Folgen später eingeführt wurde. Wo ist das Problem?

Willst du wissen, warum Michael Myers bei Halloween zum Massenmörder wird? Ich nicht. Ich will keinen Grund. Kein Motiv. Das würde ihm alles nehmen, was er ist. Er ist ein Mysterium. Ein Grund, würde alles kaputt machen. Darum is das Rob Zombie Remake auch der letzte Dreck. Wow, Michael Myers entstammt einer White Trash Familie und er wurde gehänselt und geprügelt und wird dadurch böse. Uhuuuuuuuu. Welche ein Käse.

Gefällt dir bei Star Wars die Erklärung der Midichlorianer für die Macht? Ich kenne niemanden, der sich bei der alten Trilogie hingestellt hat und ne Antwort wollte, was die "Macht" denn nun ist. Die war einfach da. Ein magisches Etwas. Das wurde so hingenommen und von allen akzeptiert. Und dann kommen die Midichlorianer und haben alles zerstört.

Willst du sowas? Willst du alles entmystifizieren? Ich will das nicht. Mir sind manche Schnipsel schon fast zuviel. Man kann gegebenes auch einfach hinnehmen und sich selbst seinen Teil denken. Dann hat man auch seinen Spass.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 10:38ibi
Zitat:
Original von demian
Zur Causa Jack und warum, er auf die Insel zurück musste: So arg das vielleicht klingen mag, aber wer das nicht verstanden hat, wer das nicht nachvollziehen kann, wer Entscheidungen und Gefühle von Charakteren nicht versteht, sollte sich das ganze vllt. doch noch ein paar Mal anschauen. Oder doch erst mal mit Prison Break anfangen.


Du meintest doch wohl eher, ich solle mir das "Sandmännchen" oder "Brummkreisel" ansehen, weil "Lost" zu komplex und anspruchsvoll für mich ist, oder?

Zitat:
Original von demian
Ähm, Jack davon abhalten, den Frachter anzurufen zum Beispiel?


Aber warum bekommt er so einen Auftrag, wenn es doch schon feststeht, dass Keamys Leute keine wirkliche Bedrohung darstellen und dass die Insel durch Raum und Zeit bewegt werden kann? Das ganze Drama macht rückblickend irgendwie wenig Sinn.

Zitat:
Original von demian
Wenn du die These aufstellst "Es existiert kein Masterplan" ist es aber schon sowas von unabdingbar, zuerst eine genau Definition von "Masterplan" zu geben. Ohne diese Definition ist die ganze Diskussion umsonst, weil dann bald jeder von etwas Anderem spricht.


Genau das meinte ich mit Ablenkungsmanöver. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Es geht hier um die Frage, ob zentrale Elemente der Geschichte längerfristig geplant gewesen sind und ob man zum Zeitpunkt der Einführung der Rätsel jeweils schon wusste, wie man das einmal auflösen wird.
Beispiele: Wusste man in Staffel 1 bereits von Jakob seinem Widersacher, Widmore, dem lustigen Rad oder den Zeitreisen? Wusste man am Ende von Season-1, was die Anderen mit Walt vorhaben? Wusste man zum Ende von Staffel-2, welche Funktion der Schlüssel von Desmond erfüllt? Wusste man in Season-3 den Grund, warum Jack unbdingt auf die Insel zurück muss? Wusste man in Season-3 den Grund, warum unbedingt zu verhindern ist, dass der Frachter die Insel erreicht? Und so weiter. Genau darum geht es – und nicht etwa darum, ob man geplant hat, dass Charlie in Season-3 eine andere Frisur hat als in Season-2 oder warum Sayid Löcher gräbt.

Zitat:
Original von demian
Was ich mir allerdings schon die ganze Zeit frage: Warum sollten sie ab dem Zeitpunkt, als der Deal mit den 6 Staffeln und so und so vielen verbleibenden Folgen ausgemacht wurde, keinen Masterplan haben? Mit einem endgültigen Ende, mit einer feststehenden Anzahl an restlichen Folgen, ist es doch unmöglich, keinen Masterplan zu haben.


Warum unmöglich? Das passiert doch ständig. Manche Serien werden so kurzfristig abgesetzt (z.B. die letzte Star-Trek-Serie), dass sich die Autoren innerhalb weniger Wochen einen Abschluss ausdenken müssen. Warum soll das nicht auch innerhalb von drei Jahren möglich sein?

Zitat:
Original von lostme
Mir fehlen immer noch die Beweise, dass die Prduzenten behauptet hätten, dass so ein detaillierter Plan existiert. Und das muss ja die Ausgangslage für so eine Beweisführung sein.


Das qu4d hat weiter oben doch schon gepostet. 2006 haben sie gesagt, dass sie wissen, wie die Serie enden werde und dass es einen overarching plan gibt, wobei natürlich Raum für Improvisation vorgesehen sei. Aber eigentlich ist es gar nicht so wichtig, was die Autoren genau gesagt haben. Es ging mir darum, dass es unter den Lost-Fans bisher kaum zur Debatte stand, ob es einen Masterplan gibt. Das wurde einfach so unterstellt. Deshalb habe ich auch den Thread aufgemacht und deshalb habe ich auch eins auf die Mütze gekriegt.

Zitat:
Original von lokipoki
Ich glaube nicht, dass die da rein sind und gesagt haben, " schaut mal das ist das Konzept, wir haben aber keine Ahnung wo das hin gehen soll?".


Du musst bedenken, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen andere Kriterien zugrunde legt als der Zuschauer. Das Unternehmen ist anders als der Zuschauer in erster Linie an Einnahmen interessiert. Wenn das Konzept erfolgversprechend scheint, dann kann eine Serie auch dann bewilligt werden, wenn kein Masterplan existiert. Das ist schließlich der Normalfall. Es gibt eben kaum Serien mit einem Masterplan.

Zitat:
Original von qu4d
Gefällt dir bei Star Wars die Erklärung der Midichlorianer für die Macht? Ich kenne niemanden, der sich bei der alten Trilogie hingestellt hat und ne Antwort wollte, was die "Macht" denn nun ist. Die war einfach da. Ein magisches Etwas. Das wurde so hingenommen und von allen akzeptiert. Und dann kommen die Midichlorianer und haben alles zerstört.
Willst du sowas? Willst du alles entmystifizieren? Ich will das nicht. Mir sind manche Schnipsel schon fast zuviel. Man kann gegebenes auch einfach hinnehmen und sich selbst seinen Teil denken. Dann hat man auch seinen Spass.


Mir hat das mit den Midiclorianern auch nicht gefallen. Genauso wie bei Star-Trek als man die fehlenden Stirnenwülste der alten Klingonen nachträglich erklärt hat. Aber hierbei handelt es sich um ein etwas anderes Phänomen. Hier hat man versucht, aus einer Kleinigkeit im Nachhinein etwas ganz großes zu machen. Das wäre ungefähr so, als hätte man bei Lost nachträglich versucht zu erklären, warum Charlies Haare in Season-3 auf einmal anders sind (irgendwelche Aliens haben Charlie nachts heimlich die Haare geschnitten). Bei "Lost" sehe ich eher ein umgekehrtes Phänomen: erst wird ein Riesen-Tamm-Tamm gemacht und später wird man mit einer lächerlichen Auflösung abgefertigt. Um Dein Star-Wars-Beispiel aufzugreifen: Das ist so, als wenn Darth Vader in Episode 6 zu Luke gesagt hätte: "Ich bin gar nicht Dein Vater. Das war eine Lüge". Im Nachgang wird dadurch der Showdown von Episode 5 entmystifiziert.


- Editiert von ibi am 21.05.2009, 10:45 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 10:47qu4d
Machen die selbst so ein Tamm Tamm oder ist es das Fandom? ;)

Klar gibt es ein paar Cliffhanger, die vllt n bissl zu stark sind... aber wieviele sinds denn? 5? Bei bisher 103 Folgen? Is doch echt latte. Wie gesagt, die Serie muss auch verkauft werden und das is halt ein Kompromiss, ohne den die Serie garnicht existieren könnte. Dann lieber so, als garnicht.

Und selbst wenn sie keinen Plan hätten, ist das Gesamtbild immer noch stimmiger und unterliegt bestimmten Regeln, die sie sich gesetzt haben. Wenn ich hören, dass man bei Heroes nicht aus der Gegenwart in die Vergangenheit aber aus der Zukunft in die Gegenwart reisen kann, dann fragt man sich echt, was die geraucht haben, um auf so einen Stuss zu kommen.

Aber selbst D&C erzählen manchmal Blödsinn... wenn Damon das DHARMA-Achteck mal als Hexagon bezeichnet kann ich auch nix anderes als Schmunzeln.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 12:20demian
Zitat:
Original von ibi
Du meintest doch wohl eher, ich solle mir das "Sandmännchen" oder "Brummkreisel" ansehen, weil "Lost" zu komplex und anspruchsvoll für mich ist, oder?


Was ich meine ist, dass du, bevor du bestimmte Beispiele als Argumente für deine These nennst, erstmal sicher gehen sollst, ob du es vielleicht doch nicht verstanden hast.
Ich finde Jacks Wandlung zum Man of Faith mehr als überzeugend.

Zitat:
Aber warum bekommt er so einen Auftrag, wenn es doch schon feststeht, dass Keamys Leute keine wirkliche Bedrohung darstellen und dass die Insel durch Raum und Zeit bewegt werden kann? Das ganze Drama macht rückblickend irgendwie wenig Sinn.


Gut, dass Keamys Truppe keine Bedrohung dargestellt haben, darüber kann man streiten. Wenige Menschen haben sie ja nicht umgebracht.

HURLEY: Well, if you could move the island whenever you wanted, why didn't you just move it before the psychos with guns got here?

BEN: Because doing it is both dangerous and unpredictable. It's a measure of last resort.


Wer sagt denn, dass die Insel (in der Annahme, dass Walt = Island) das überhaupt will? Es war ja auch Christian (=Esau?), der Locke gesagt hat, er solle die Insel bewegen. Das hat doch also auch schon zum Plan von Esau gehört. Locke von der Insel bringen war da der erste Schritt. Weil das beim ersten Versuch aber nicht geklappt hat, hat er es ihm in der Form von Christian noch einmal befohlen.

CHRISTIAN: You came to see me in the cabin. You asked me how to save the island and I told you you had to move it. I said that you had to move it, John.


Wer sagt uns jetzt, dass Walt auch auf der Seite von Esau steht?
Zitat:

Beispiele: Wusste man in Staffel 1 bereits von Jakob seinem Widersacher


Ja. Man wusste, dass es zwei konkurrierende Mächte gibt.

Zitat:
Widmore


Nein. Da haben wir wieder den Salat mit der Definition von Masterplan...

Zitat:
dem lustigen Rad oder den Zeitreisen?


Die Zeitreisen waren in Staffel 1 schon in den Köpfen der Autoren. Ob ABC das zulassen würde, war noch ungewiss. Nein, vom "lustigen Rad" haben sie zu dem Zeitpunkt bestimmt nichts gewusst. Von Ekos Jesus Stick übrigens auch nicht...

Zitat:
Wusste man am Ende von Season-1, was die Anderen mit Walt vorhaben?


Ja. Die Grundlage dafür wurde schon in 1x14 gelegt, als die besonderen Fähigkeiten von Walt das erste Mal gezeigt wurden.

Zitat:

Wusste man zum Ende von Staffel-2, welche Funktion der Schlüssel von Desmond erfüllt?


Ja. Kann ich es dir beweisen? Nein, wahrscheinlich nicht. Kannst du das Gegenteil beweisen? Nein.

Zitat:
Wusste man in Season-3 den Grund, warum Jack unbdingt auf die Insel zurück muss?


Ja. Man lässt einen Charakter sich nicht fast umbringen, ohne die Gründe dafür zu wissen. Jacks Entwicklung war geplant.

Zitat:
Wusste man in Season-3 den Grund, warum unbedingt zu verhindern ist, dass der Frachter die Insel erreicht?


Dass die Leute auf dem Frachter nicht mit guten Absichten kommen, wusste man.

Zitat:
Warum unmöglich?


Weil sich so Leute wie du sonst nach der Serie über den vermeintlich nicht vorhandenen Masterplan aufregen würden. Unmöglich, weil 1.) die Serie unzählige offene Handlunsgsstränge hat, die man ohne Planung nicht alle unter einen Hut bringen kann. Weil es 2.) einen Haufen an unbeantworteten Mysterien gibt, für die man bei einer feststehenden Anzahl an verbleibenden Folgen einen Plan aufstellen muss, um sie anständig, nach der Reihe beantworten zu können. Weil 3.) die Erwartungshaltung der Fans unheimlich groß ist. Weil 4.) der Druck der Medien unheimlich groß ist. Die meisgestellte Frage an Cuse & Lindelof ist die, ob es einen Masterplan gibt. Denkst du nicht, dass die Autoren da irgendwann mal auf die Idee kommen, wirklich einen Masterplan zu erstellen?

Zitat:
Das passiert doch ständig. Manche Serien werden so kurzfristig abgesetzt (z.B. die letzte Star-Trek-Serie), dass sich die Autoren innerhalb weniger Wochen einen Abschluss ausdenken müssen. Warum soll das nicht auch innerhalb von drei Jahren möglich sein?


Weil der Vertrag zwischen ABC und der Produktionsfirma steht. Und nicht gebrochen werden kann. ABC ist die Quoten von Lost schon länger relativ egal. Da lassen sie die Serie auch mal eine ganze Staffel lang gegen American Idol antreten. Denn ABC verdient sich an den Verkäufen ins Ausland und an den DVD's schon dumm und deppert. Das einzige, was sinkende Quoten bei Lost noch beeinflussen, ist das bereitgestellte Budget. Die CGI Effekte werden nicht umsonst immer schlechter.

Zitat:
Das qu4d hat weiter oben doch schon gepostet. 2006 haben sie gesagt, dass sie wissen, wie die Serie enden werde und dass es einen overarching plan gibt, wobei natürlich Raum für Improvisation vorgesehen sei. Aber eigentlich ist es gar nicht so wichtig, was die Autoren genau gesagt haben. Es ging mir darum, dass es unter den Lost-Fans bisher kaum zur Debatte stand, ob es einen Masterplan gibt. Das wurde einfach so unterstellt. Deshalb habe ich auch den Thread aufgemacht und deshalb habe ich auch eins auf die Mütze gekriegt.


Praktisch, so ein loophole, oder?

Beim Vergleich mit Star Wars o.ä. muss ich mich allerdings auf deine Seite stellen. Star Wars hat, im Gegensatz zu Lost, nie den Anspruch erhoben, alles erklären zu wollen/können. Bei Star Wars nimmt die Masse die "Force" einfach so hin, weil das Setting sowieso nicht von dieser Welt ist. In einer weit entfernten Zukunft (?), in der Außerirdische und Menschen gemeinsam auf verschiedensten Planeten und Raumschiffen leben, erscheint einem etwas so Paranormales wie die "Force" ganz normal zu sein. Das ist einfach Fantasy. Das Setting und so wie sich die erste Staffel von Lost präsentiert hat, hat eine wissenschaftliche Lösung für alles versprochen.
Zusätzlich lässt sich die Force als Metapher für menschliche Tugenden wie Selbstdisziplin usw. interpretieren. Das erreicht uns Menschen viel leichter als ein schwarzer Rauch, der Menschen tötet.

EDIT: Lindelof on Libby, Numbers etc.

1) Lindelof confirmed that they approached Cynthia Watros several times to resolve Libby's story and she said no
2) They had a FOUR season story arc for Eko and AAA said he did not want to live in Hawaii...

- Editiert von demian am 21.05.2009, 12:27 -

- Editiert von demian am 21.05.2009, 12:27 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 12:31qu4d
Star Wars spielt weit in der Vergangenheit :P

Ich wollte übrigens mal noch Fragen, ob ihr wirklich wissen wollt, was das Monster ist... mir persönlich reicht das, was wir bisher bekommen haben, vollkommen aus. Es isn Sicherheitssystem, bewacht den Tempel und hat seinen Ursprung weit zurück in der Ägyptischen Kultur. Mehr brauch ich nicht. Die werden sicherlich noch ein bisschen weiter gehen, aber ich habe ein wenig Angst davor, dass sie es dann kaputt machen würden.

Und ibi, nur für dich:
http://comicsoncomics.podbean.com/mf/play/r9ck5u/ComicsOnComics_Ep17_pt2_Lost_h.m4v
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 12:57Djin
Es ist doch wie im wahren Leben die meisten Mysterien und Fragen die die Menschen haben, haben meist eine ganz einfache Antwort.

Auf einen Hammergeilen Cliffhänger kannst du doch nicht noch eine Hammergeile Antwort erwarten. ( Ist auch fast nicht möglich)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 13:27Hellboy
Habe mir jetzt mal alles bis Seite 10 durchgelesen und kann ibi nur zustimmen. Toller Thread, tolle Posts!
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 15:44Climber
Dieser Dank gilt aber allein ibi,

deren Motiv und Hartnäckigkeit ich sehr bewundere - wenn ich allein daran denke, mit welchem spekulativen Unfug dieses Forum über und über zugemüllt wurde. Keiner der Mods ist da mal kritisch eingeschritten. Und nun, wo jemand, der mal einen grundlegenden kritischen Geist einbringt, den jedes intelligente Wesen auch in bezug auf Fernsehserien haben sollte, ist hier das Geschrei groß: Wie kannst Du es nur wagen mir mein Steckenpferd zu kritisieren, LOST ist die Offenbarung... Bis hin zu den Mods, die meinen gegen ibis thread einschreiten zu müssen.

Das sollten Bücher geschrieben werden (qu4d), da wurden Lobeshymnen wie in der Kirche gesungen (Johnny Sinclair zu Staffel 3), und die wenigsten haben sich mal gefragt: Gilt es da kommerzielle Interessen und Quotenvorgaben zu verfolgen, gesellschaftspolitische Vorgaben zu beachten, springen Schauspieler ab oder werden verhaftet, ändert sich das Autorenteam, sei es durch Streiks?
Nein, der Masterplan existiert! Das wurde von der ersten Minute an behauptet, und das wird auch so durchgezogen. Quatsch. Auch das akribische Verfolgen von Podcasts, Foreninterviews etc. von Produzenten wie Damelton bringt in Summe nur wenig: Man weiß nie, ob die die Wahrheit sagen, wie oft haben die sich widersprochen! Das dient allein der "Anfütterung" von Fans, nichts anderem.

Der Masterplan ist eine letzte Einstellung, bezogen auf die Skelette von "Adam und Eva" aus der Höhle, die am Ende der Serie aufgegriffen wird. Darauf basiert die Grundidee der Serie, der Weg dahin wurde so oft verändert, das keiner mehr folgen kann, auch wenn er es glaubt (auf Dich gemünzt, demian: Dein Verständnis für die Purzelbäume der Charakterentwicklung von Jack hast Du ziemlich exklusiv, nehme ich an). Was hat Evangeline Lilly zu Beginn
von Staffel 5 gesagt: Die Fans sollen sich gedulden, gegen Ende der Staffel würden Antworten gegeben. Pustekuchen!
Gar nichts weiß man! Smokey: Gar kein Fortschritt zu Staffel 3: Und jetzt wird´s bezeichnend: Anstatt hier mal kritisch nachzuhaken kommen Ultra-Fans á la qu4d her und sagen: Egal, das ist besser so sonst würde es eh peinlich mit der Auflösung! Das bestätigt doch gerade die Vermutung von ibi, man weiß gar nicht, was Smokey eigtl. sein soll, belassen wir es beim Monster ohne Eigenschaften!
Auch die Einführung von Jacob und (vermutlich) Esau wurde direkt wieder mit haltloser Spekulation belegt: Es gehe darum, dass Jacob Esau beweisen wolle, dass Menschen eine gute Natur haben. Das ist theoretisch möglich, geht so aber aus dem Dialog der beiden gar nicht hervor (Warum sollte Esau dafür auch Jacob töten?)
Alles nur Spekulation, auch von den vermeintlichen Fachleuten hier. Ganz natürlich, weil die Serie zu keinem Zeitpunkt eine verlässliche Grundlage geboten hat, etwas für gültig anzunehmen. Die Zeitreisen-Thematik war von Anfang an Quatsch, und hält keiner logischen Betrachtun g stand.

Ich freue mich, dass es Menschen wie ibi gibt, die LOST als Produkt der Unterhaltungsindustrie auch mal faszinierend gefunden haben (sonst wären sie nicht hier gelandet) aber trotzdem ihren Verstand nicht ausschalten.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 16:05qu4d
Vielen Dank, dass du mich als blinden Ultra-Fan hinstellst, der nichts zu kritisieren hat. Liest du überhaupt, was ich schreibe? Ich habe hier oft genug LOST auch kritisiert. Aber das man Kompromisse eingehen muss, ist doch wohl klar.

Die hatten einen Plan für Libby. Das haben die damals auch gesagt. Cynthia Watros wollte aber nicht. Sollen sie ihr ne Knarre an den Kopf halten und sie zwingen? Das geht nicht. Was sollen sie denn machen, ausser zu sagen, dass da nichts mehr kommt?

Also lesen, was geschrieben wird und nicht einfach Wörter im Mund umdrehen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 16:09Macavity
Zitat:
Original von Climber
Wie kannst Du es nur wagen mir mein Steckenpferd zu kritisieren, LOST ist die Offenbarung... Bis hin zu den Mods, die meinen gegen ibis thread einschreiten zu müssen.


Ich habe weder in diesem Thread hier, noch in irgendeinem anderen Thread jemals SO eine Aussage gelesen. Hier wird nach wie vor ganz normal diskutiert und jeder bringt seine Meinung vor. Warum sind WIR denn die "Doofen", wenn wir unsere Argumente verteidigen, aber diejenigen, die die Gegenargumente liefern - in dem Falle zum Beispiel ibi - machen alles richtig? :ugly:
Das Problem hier ist, in meinen Augen, dass es immer wieder einige Leute fertig bringen, anstatt zu diskutieren und sich auf den Gesprächspartner einzulassen, sie am Thema vorbei darüber schimpfen, was einige Personen denken. Wo issn da der Sinn? Wir könnten jetzt wieder ewig so weiter machen und jeder wirft der anderen Partei mangelnde Diskussionswilligkeit vor. Aber macht das Sinn? NEIN, weil dann landen wir wieder da, wo wir schon mal waren - bei der Schließung des Threads.
Keine Ahnung, Climber, dein Beitrag enthält GENAU keinen Ansatz, der uns in der Diskussion um einen Masterplan weiterbringt (im Übrigen ist das auch bei ibis letztem Post so)... was soll das? Ich nenn' das Öl ins Feuer gießen und immer wieder anstacheln wollen und das ist mir echt zu ungut... da hab' ich dann auch keine besonders große Lust mehr, hier noch mal reinzuschauen, um vielleicht wirklich mal über das Thema Masterplan zu sprechen :dunno:

(ja ich weiß, mein Beitrag enthielt jetzt auch nichts zum Thema, aber ich muss mir hier auch nicht immer und immer wieder irgendwelche Sachen unterstellen lassen, die nicht zutreffen und die Diskussion will ich mir auch nicht kaputt machen lassen, nur weil einige Leute scheinbar nicht lesen können, sondern unreflektiert verallgemeinern)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:10Climber
@Macavity

Merkwürdig,

ich hatte hatte gerade den gegenteiligen Eindruck. Nämlich, dass gegen ibis, zunächst sachliche Ausführungen,
sehr schnell emotional und bis zuletzt mit dem Ausdruck des Nicht-Akzeptieren-Wollens, dass jemand am Nimbus
von LOST zweifelt, angegangen wird. Mag sein, das auch mein Beitrag nicht ganz ohne Polemik ist. Aussagen aber,
wie zuletzt von demian, jeder, der die Entwicklung von Jack nicht verstehe solle bei Null anfangen zeigt mir, dass
gerade bei den LOST-Verteidigern nicht die Bereitschaft existiert, sich der Sache mal argumentativ nüchtern und mit der
dazugehörenden Akzeptanz der anderen Haltung zu nähern.

Was LOST mit dem Thema Zeitreisen macht, ist so inkohärent, das es sich wirklich nicht mehr lohnt darüber zu diskutieren. (Schlimm genung, dass J.J. Abrams genau das im aktuellen Star-trek-Film wiederholt, als Spock seinem früheren Ich begegnet, so als würde er damit etwas beweisen).

Ich wüßte nicht an welcher Stelle ich Dich als doof bezeichnet hätte oder behauptet hätte, ibi mache alles richtig. Mir geht es
darum, das der thread schon mal geschlossen war, um ibi zu schützen, aber hier eine quasi religöse pro-LOST Stimmung vorzuherrschen scheint.

Ibi hat sehr viele Beispiele für Brüche gegeben, und immer wieder werden abenteuerlichste Erklärungen herangezogen um zu zeigen, dass gerade die Kritiker die vermeintlichen "Ignoranten" sind, denen es nicht gegeben ist, die Wahrheit zu sehen. Und schlimm genung, diese "Ketzer" machen auch beharrlich weiter. Auch Deine Replik auf meinen Beitrag schient mir so eine "aufgeladene" Haltung zu zeigen.


@qu4d

Das auch Du Deine kritischen Anmerkungen gemacht hast, stelle ich nicht in Frage (und hoffentlich kommen da noch mehr davon). Ich verstehe nicht, warum es Dir so schwer fällt, auf die andere Posotion ein Stück zuzugehen. Wie z.B. Libby:
Wenn dem so ist, das die Libby-Darstellerin nicht weiter machen wollte, was ist dann an Ibis Aussagen so falsch, das es keinen exakten Masterplan geben kann? Masterplan bedeutet m. E. nicht Schlussszene sondern umfasst große Teile des Gesamtplots.
Wenn man eine Serie über so einen langen Zeitraum dreht, ist man aufgrund verschiedenster Dinge gezwungen, Kompromisse zu machen. Darunter auch am Gesamtkonzept (wie z.B. verkürzung der Serie). Die Frage ist nur, wie gut einem das dann noch gelingt, eventuelle Logikbrüche zu vermeiden. Ich bin der Auffassung, das dies ab Staffel 3 weniger gut gelungen ist.

Deshalb die einfache Frage: Warum darf man in diesem Forum keine kritische Haltung an den Tag legen und wird dennoch nicht als Nestbeschmutzer sondern als LOST-Schauer und Forums-Nutzer (denn das sind wir ja immer noch) wie alle anderen gesehen?

- Editiert von Climber am 21.05.2009, 17:21 -

- Editiert von Climber am 21.05.2009, 17:48 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:15qu4d
Zitat:
Wenn dem so ist, das die Libby-Darstellerin nicht weiter machen wollte, was ist dann an Ibis Aussagen so falsch, das es keinen exakten Masterplan geben kann?

Der Punkt ist der, dass ibi behauptet, dass es einen exakten Masterplan gibt, in dem jedes Detail festgelegt wurde. Und sie versucht, das Gegenteil zu beweisen. Nur haben sie das nie gesagt. Was kritisiert sie dann? Etwas, das nicht existiert. Ich glaub lostme war es, der mal drum gebeten hat, dass diese Aussage mit Quelle mal gepostet wird. Nur postets keiner. Komisch, oder?

Ibis Kritik hat keinerlei Grundlage. Darum gehts mir.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:22Macavity
Climber,
wenn dir sauer aufstößt, dass demian einen, auch in meinen Augen, sehr unsinnigen und nicht bedachten Kommentar abgegeben hat, dann sprich doch bitte ihn an. Bzw sprich doch diejenigen direkt an, die deiner Meinung nach so tun, als dürfte man LOST nicht kritisieren. Mit deinem ersten Beitrag hast du aber einfach alle, die hier gepostet haben über einen Kamm geschert und das finde ich nicht richtig. Gerade nach Wiederöffnung des Threads herrscht hier eine relativ sachliche Diskussion, die darunter leidet, das zunächst ibi und dann auch du irgendwelche Sachen in den Raum werft, die vielleicht auf den ersten Seiten des Threads der Wahrheit entsprochen haben, aber schon längst kein Thema mehr sind.
Wenn du den Thread gelesen hast, wirst du sehen, dass ich zB Johnny wirklich gut verstehen kann mit den Dingen die er kritisiert und du wirst genauso sehen, dass qu4d immer wieder betont, dass er nicht alles durch die rosarote Lost-Brille sieht.

Woher dein Vorwurf kommt, Kritiker wären "Nestbeschmutzer" kann ich auch in keinster Weise nachvollziehen - dafür finde ich nicht einen Beleg, zumindest nicht von Usern, die sich ernsthaft an Diskussionen beteiligen. Einzeilige "dann schauts halt nicht"-Kommentare und auch solche Sachen wie "dann bist du wohl zu dumm dafür" finde ich ebenso daneben wie du - sowas kann man sich einfach sparen. Dennoch: wenn hier nicht dauernd darüber gesprochen würde, wie unfähig die jeweils andere Seite ist, Argumente anzunehmen, na vielleicht könnten wir dann zum Thema zurück kehren...

Und um das gleich mal zu tun ein Wort an ibi:
ich würde gern was zu deinem Kritikpunkt an der Frachter-Story sagen, auch wenn das jetzt schon mehrfach vorkam... Ich verstehe, trotz deiner diversen Erklärungen, einfach nicht, wie du Keamys Truppe nicht als gefährlich einordnen kannst. Primär gefährlich für unsere Losties waren sie zwar insofern nicht, dass die Losties nicht das Ziel waren, aber - wie schon angesprochen - hätte Keamy in Kauf genommen, dass sie alle sterben. Und DAS ist nun mal Bedrohung genug, wie ich finde. Ebenso Charlies "Not Pennys boat", was du wiederholt kritisierst... was ist daran "zu hoch gegriffen"? Des, Charlie und alle anderen gehen nun mal davon aus, dass der Frachter von Penny kommt, dass Naomi in Pennys Namen auf die Insel geschickt wird. Und dann ZACK stellt sich heraus, Penny hat nicht den Hauch einer Ahnung, wovon Charlie redet. Was hätte er tun sollen? "Ach so, okay, aber is ja auch egal"??? Es war die einzig logische Reaktion, das mitzuteilen, was am wichtigsten ist: das Boot kommt nicht von Penny, Naomi hat gelogen! Und das widerum muss ja einen Grund haben, vermutlich den, dass sie nichts Gutes im Sinn hat, sonst würde sie ja nicht lügen. Daher für mich ein Cliffhanger der nicht nur "zur Show" da war, sondern durchaus Berechtigung hatte. Denn auch wenn die Losties nicht das Ziel der Wissenschaftler und auch nicht das Ziel von Keamys Attacken waren - Keamy hätte ihren Tod in Kauf genommen und Naomi hat sie angelogen. Langt, finde ich.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:30Killua
@climber:

Zitat:
Mir geht es
darum, das der thread schon mal geschlossen war, vermeintlich um ibi zu schützen, und hier eine quasi religöse pro-LOST Stimmung herrscht.


Würdest du so gütig sein und das Wort "vermeintlich" streichen? Ich habs nicht so gerne, wenn man mir haltlose sowas vorwirft. Es gibt keinen Grund anzuzweifeln, dass ich den Thread vorrübergehend aus den Gründen geschlossen habe, die ich beschrieben habe. Und es ist alles andere als die feine englische Art, solche Vorwürfe aus dem Nichts aufzugreifen. Zumal es sowieso Off-Topic ist und somit überhaupt nicht hier rein gehört. Kannst dich liebendgerne an anderer Stelle über die angeblich viel zu stark vertretene pro-Lost Stimmung, wie du sie nennst, beschweren, aber hier in diesem Thread bleibt es bitte bei der Frage, die ibi im Ausgangsthread gestellt hat. Und das gilt auch allgemein. Wer gerne über individuelle Haltung der User bezüglich der Serie "Lost" diskutieren würde, soll einen extra-Thread dafür eröffnen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:30Climber
Dazu muss sich ibi äußern.

Ich habe sie so verstanden, dass sie nach all den Ungereimtheiten nicht mehr an einen Masterplan glaubt, und dagegen wird hier Sturm gelaufen, weil ihr an einen solchen glaubt. Nichtsdestoweniger stehen sich hier mehr oder weniger kritischere Haltungen gegenüber, also sowas wie Esau und Jacob (was noch abzuwarten bleibt). Dann stehts nach Staffel 5 jedenfalls 1:0 für Schwarz. :rolleyes:
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:34Hugo.Reyes
Zitat:
Original von Climber
Ibi hat sehr viele Beispiele für Brüche gegeben, und immer wieder werden abenteuerlichste Erklärungen herangezogen um zu zeigen, dass gerade die Kritiker die vermeintlichen "Ignoranten" sind, denen es nicht gegeben ist, die Wahrheit zu sehen.


Das sehen hier die meisten, glaub mir.
Aber es wurden hier weitaus bessere Argumente genannt, wahrscheinlich hast du dir nicht alles durchgelesen - würd ich auch nicht machen.
Was LOST angeht, bin ich persönlich ziemlich neutral geworden, und ich verstehe ibi auch teilweise.
Aber mit welcher Ausdrucksart sie zum einen herangeht, und die Argumente anderer, die ihre Theorie mit einfachen und plausiblen Erklärungen zunichte machen, einfach überliest oder so richtig schlecht angeht, ist in meinen Augen ignoranter als das Verhalten der Lost-Fans, die objektiv an die Sache rangehen und ich denke das sind genügende.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:40Constantine
Zitat:
Dazu muss sich ibi äußern.

Ich habe sie so verstanden, dass sie nach all den Ungereimtheiten nicht mehr an einen Masterplan glaubt, und dagegen wird hier Sturm gelaufen, weil ihr an einen solchen glaubt. Nichtsdestoweniger stehen sich hier mehr oder weniger kritischere Haltungen gegenüber, also sowas wie Esau und Jacob (was noch abzuwarten bleibt). Dann stehts nach Staffel 5 jedenfalls 1:0 für Schwarz. [:rolleyes:]


sagmal hast du den Thread überhaupt verfolgt ?

1.
es wurde Sturm dagegen gelaufen, und, wie Klliua gerade schon sagte, nicht mit feinen Mitteln.
Deswegen wurde er auch geschlossen da es in sinnlose OT Beiträge und Beleidigungen gemündet hat.

Inziwschen geht es hier gesittet zu und dabei soll es auch bleiben.

2.
seit wann glauben wir denn alle dass es einen masterplan gibt?

das hat qu4d doch schon 100. ausführlich und verständlich geschildert!

wir ( Ich bezeichne uns jetzt mal als kollektiv :P ) glauben daran dass sie die grobe richtung wusste, und ein paar enschneidende und entscheidende handlungen schon skizziert hatten.

das ist kein masterplan. also gibt es auch keinen masterplan, an den wir glauben.
anders ausgedrückt : die macher wussten wohin es geht. aber das wie, und wie schnell und über welche entdeckungen man zu dem ziel kommt, das war zu beginn der serie nicht festgelegt.

aber wenn die autoren einer mysterie serie schon am anfang wissen, wie die serie endet, ist das schon etwas gutes, denn es gibt genug serien die einfach "gestreckt" werden ( Prison Break 3. Staffel ) .

- Editiert von Constantine am 21.05.2009, 17:41 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 17:47Climber
@Killua,

ich denke, dass es durchaus zur Meinungsfreiheit gehört, mittels des Wortes "vermeintlich" ein wenig Schärfe in eine Debatte zu bringen (sofern dies auch ehrlich gemeint ist). Ich sehe darin auch keine persönliche Diffamierung, noch war eine solche gar beabsichtigt. Da ich mich für einen höflichen Mensche halte, lösche ich das Wort trotzdem gerne. Und ich füge nachträglich hinzu: Wenn es dem Schutz von kritischen Teilnehmern dient, threads zu schließen, wäre das im Sinne meiner Argumentation, denn wie kann es soweit kommen?

Was mich jedoch mehr stört, ist die Tatsache, das du mir vorschreiben willst, wo ich hier etwas poste. Sollte Dir die Stelle meiner Veröffentlichungen nicht gefallen, kannst Du diese ja verschieben. Ich denke, ich sortiere meine Beiträge im Allgemeinen schon ganz richtig ein: So auch hier. In diesem thread sind Inhalt und Kritik an der Form bereits so vermengt, das es keinen Sinn mehr macht einen neuen thread aufzumachen.

Ich habe mich in der Vergangenheit bereits des öfteren darüber gewundert, wie stark die Mods in das Forums-Leben von lost-fans.de eingreifen. Neben der Kontrolle zu Verhinderung von strafrechtlichen Aspeken ist eine grundlegende Ordnungshaltung die eigentliche Aufgabe von Moderatoren, richtig? Also weniger die Lenkung und Beendigung von Gesprächsverläufen. Das schien mir gefühlt so manches mal anders zu sein bei lost-fans.de.
Und das habe ich, um die Worte von Macavity zu nutzen (sofern Du gestattest) jemals SO woanders noch nicht erlebt.[b]

- Editiert von Climber am 21.05.2009, 17:53 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 18:00qu4d
Zitat:
Original von Climber
Dazu muss sich ibi äußern.

Ich habe sie so verstanden, dass sie nach all den Ungereimtheiten nicht mehr an einen Masterplan glaubt, und dagegen wird hier Sturm gelaufen, weil ihr an einen solchen glaubt. Nichtsdestoweniger stehen sich hier mehr oder weniger kritischere Haltungen gegenüber, also sowas wie Esau und Jacob (was noch abzuwarten bleibt). Dann stehts nach Staffel 5 jedenfalls 1:0 für Schwarz. :rolleyes:


Stellt sich die Frage, warum sie überhaupt an einen Masterplan glaubt ;) (beziehungsweise geglaubt hat)

Die meisten hier glauben (weil sie TPTB einfach vertrauen), an einen gewissen Plan, der bestimmte Meilensteine und ein festes Ziel beinhält. Manchmal wurde die Route umgelegt. Und manche Sachen wurden nicht so glücklich gelöst, wie geplant (Michaels Tod im S4 Finale war zB anders geplant, aber dafür gab es keine Zeit mehr. Aber die konnte man sich nicht nehmen, weil es ein knallhartes Geschäft ist, bei dem es um viel Geld geht).

Mehr nicht. Und soviele Mängel gibt es meines Erachtens nicht, dass man so einen Aufstand machen muss.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 18:07Killua
@climber: Du brauchst das Wort nicht zu löschen. Wenn du es geschrieben hast, solltest du auch dazu stehen. So oder so bleibt es dennoch unhöflich und unangebracht. (das ist meine Meinung dazu) Dass es nicht persönlich gemeint war, weiß ich im übrigen zu berherzigen. Und an dieser Stelle verweise ich auf PM's.

Und zwar genau weil es meine Aufgabe ist, off-Topic zu unterbinden. Dir gefällt es nicht, wenn man dir vorschreibt, wo du was zu posten hast? Dann ist ein Forum ehrlich gesagt nicht der richtige Ort für dich. Und fass es bitte nicht wieder als Vorschrift meinerseits auf. Ich suggeriere hiermit nicht, dass du dich aus dem Forum entfernen sollst (gott, bewahre). Es geht darum, dass es für jedes Thema spezielle Threads gibt und hier geht es nicht darum, wie dir die "Ultra-Fans" aufstoßen, sondern um ibis Kritik am Masterplan der Autoren. Genau DESWEGEN is der Thread das erste Mal geschlossen worden. Also tu ibi und ihrem Thread doch einfach den Gefallen und bleib bitte beim Thema.

Achja, und bevor du das Prinzip falsch verstehst: Die Mods sind nicht dafür da, um hinter anderen hinterher zu putzen. Ein gewisses Verständnis sollte da sein - und zwar von allen Partein - und somit ist es das mindeste, wenn du dich an das Thema des Thread halten würdest. (und dabei ist es egal, ob vorher schonmal ähnliche Kritik aufgebracht hat, die du lediglich aufgreifen willst... off-topic bleibt off-topic)

Auf PM habe ich dich bereits verwiesen. Ich glaube, alle Beteiligten würden nur ungern noch mehr von "dieser Thread ist so sinnlos", "diese Ultrafans sehen es einfach nicht ein" und "iwie kommt mir die Abbeit der Mods nicht ganz richtig vor" hier lesen, wo es doch klar sein sollte, dass es um "Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme" geht.

Solange du nicht aus den "Ultrafans", der Arbeit der Mods und ähnlichen Konsorten eine halbwegs schlüssige Argumentation aufbaust, anhand derer du beweist, dass es in Lost keinen Masterplan gibt, gehört das einfach nicht hier hin. (Und tut mir leid, aber das wage ich zu bezweifeln ;) :ugly: Der Spaß ist mir doch hoffentlich erlaubt? ^.-)

Danke

P.S.: Deine Kritik will ich gar nicht unterbinden. Bring sie am richtigen Ort an und es wäre ein Unding, wenn man dich ignorieren würde. Aber soviel Verständnis sollte sein. Und jetzt bitte nur noch masterplanorientiert in diesem Thread.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 18:19Climber
Nichts für ungut, ist angekommen! ;)

Für eines können wir ibi dennoch dankbar sein: Ihr thread hat richtig Leben in sich, was jeder Fanpage nur gut tun kann.
Außerdem hoffen wir doch alle (bestimmt auch ibi) auf ein außerordentliches Staffelfinale nächtes Jahr, mögen sich (fast) alle Fragen in WoM-Momenten auflösen.

Ich wünsche allen trotz der hitzigen Debatte allen einen schönen Vatertags-Abend! :-)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 18:46Kazooie
Dann auch mal meine Meinung zum Masterplan, obwohl sie hier wahrscheinlich so schon zig mal gesagt wurde..
Ich glaube schon an einen grundlegenden Plan der Macher, die sich sicher bereits schon früh Gedanken über den weiteren Ablauf der Handlung und die Geschehnisse rund um die Charaktere gemacht haben. Dass solche von Beginn an haarkleinst durchdachte Pläne (wenn sie denn existieren ;) ) aber des öfteren durchkreuzt werden, sei es durch Schauspieler, die nicht mehr wollen oder dürfen (schon ist der Handlungsstrang des Charas im Eimer), durch den Autorenstreik oder einfach, weil einem im Verlauf der Zeit vielleicht noch eine viel bessere Idee gekommen ist oder durch völlig andere Einflüsse, ist aber doch sehr wahrscheinlich. Auch ich bedauere, daß die Libby Sache nicht weiter vertieft wurde, aber vielleicht finden sie noch einen anderen Weg, ohne die Darstellerin einzubinden. Und wenn nicht, naja schade aber die Welt geht nicht unter davon, und Lost ist immer noch eine grandiose Serie imho. Das soll nicht heissen, daß ich ein blinder Fan bin, sondern daß es die Kraft und Mühe nicht wert ist sich darüber nen Ast abzuärgern. Es ist eine gute Serie, die kleine Fehler hat, wer hat die nicht? ;) Ich ärgere mich zB in der deutschen Version, wenn sie die Synchronstimmen wechseln, oder über die Staffeln hinweg doppelt belegen. Gut, dafür können die Lostmacher nix, aber es ist für mich ein Ärgernis rund um Lost. Doch soll ich jetzt aufhören, es zu gucken. (oder auf Deutsch zu gucken?) Oder es mir zur Lebensaufgabe machen, mich darüber aufzuregen? In vielen vorherigen Posts habe ich auf beiden Seiten Meinungen gelesen, die ich verstehen kann, also denke ich, jeder hat so auf seine Weise Recht. Und diese Diskussion über den Masterplan (und die genaue Definition) ist ein Perpetomobil, die läuft ewig.. :P

- Editiert von Kazooie am 21.05.2009, 18:48 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 20:33Samael
zum thema libby und eko ist auf spoilerfix ein video aufgetaucht. ich hab mir die ganze dreiviertelstunde nicht angetan. aber anscheinend sind zwei sachen gravierend:
- cynthia wurde öfters gebeten zurückzukehren, damit man die libby-story aufklären kann
- adewale ebenfalls, denn eko war für 4 seasons eingeplant.
--> beide wollten nicht mehr

ich hab angst, dass das bei claire auch so laufen wird :(
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 20:37Dan
Zitat:
Original von Samael

ich hab angst, dass das bei claire auch so laufen wird :(


Emilie DeRavin hat aber schon für die Season 6 unterschrieben. ;)
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 20:39dsc
sehr geehrte damen und herren :ugly:

nachdem ich hier ein paar diskussionen mit den "moderatoren" hatte bzw. noch habe, wollte ich diesen thread eigentlich ignorieren! hätte ich es mal getan!

ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz die theorie der "anti masterplan fraktion", warum alle die "pro masterplan" argumentieren gleich lost-die-hard fans sind!

mir ist das ehrlich gesagt völlig egal ob die einen masterplan haben oder nicht. hauptsache ich werde gut unterhalten und die fragen werden (für mein empfinden) stimmig beantwortet! da kommen wir allerdings gleich zum kern dieses threads!
ich habe hier viel mehr den eindruck, es geht nicht um einen masterplan sondern um enttäuschte fans die mit gelieferten antworten nicht zufrieden sind bzw. diese nicht als befriedigend empfinden! ist ihr gutes recht! geht mir übrigens teilweise ähnlich!
ich würde es zum beispiel auch als ziemlich negativ empfinden wenn ich nicht mehr von smokey erfahren würde und auch das thema walt ist für mich bei weitem noch nicht "so" geklärt wie es für andere scheinbar ist!

für mich aber eben nicht akzeptabel ist, wenn ich anhand von unbefriedigenden antworten bzw. von "noch" nicht gegebenen antworten auf einen "nicht vorhandenen" masterplan schließe!
wo sind da die beweise? wie kann mir jetzt jemand erzählen, das er zu 100% weiß das das thema "walt" in staffel 6 nicht noch weiter erzählt wird?
genau...das kann bisher niemand! und deswegen können wir auch nur vermutungen oder theorien aufstellen!
die will ich auch niemanden streitig machen! wir können sicherlich prima darüber diskutieren ob es einen masterplan geben kann wenn man in betracht zieht, das die walt story nicht weiter erzählt wird! völlig legitim und auch ganz interessant!
wenn ibi aber anhand solcher argumente einen thread eröffnet und darin behauptet "das ist der beweis für einen fehlenden masterplan" dann kann da was nicht stimmen!
solange es nicht bewiesen ist (was bei theorien o. vermutungen schwer ist) kann ich eben auch nur vermuten und nichts definitiv unterstellen!

abschließend noch:
ich finde das lost durchaus zu unterstellen ist, das es einem "plan" folgt, der sich auf bestimmte eckpunkte stützt! meiner meinung nach wäre so ein projekt auch gar nicht anders zu bewältigen!
- sie wußten vorher "wo" sich alles abspielt
- sie wußten von verschiedenen fraktionen (vielleicht nicht im detail welche, aber schon das es sie geben wird)
- mysterien wie smokey oder die heilungen waren schon ganz früh thema und sprechen dafür, da sie immernoch aktuell sind, das auch hier ein plan besteht wo diese themen hinsteuern!
- auch die zeitreisen wurden früh angedeutet und nun durchgezogen
- vom großen "incident" war früh die sprache und
- die others tauchten auch schon in staffel 1 auf............

offtopic extrem!
sag mal ibi, du schreibst das du es super findest, das durch sinclair der thread endlich wieder auf einem sachlichen niveau gelandet ist und weiter unten in deinem posting unterstellst du vielen usern dann wieder sie sind "fanboys" und nicht in der lage vernünftig zu argumentieren, da sie ja quasi komplett verblendet sind!
findest du das sachlich, dienlich für deinen thread oder aber ganz simpel "in ordnung" ?

:O

- Editiert von dsc am 21.05.2009, 20:43 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 21:00domek
Hab mich mal für ca. 6 Seiten ausgeklinkt und sehe, dass es immer noch um das selbe geht... Unglaublich :O

Die Kritik ist einfach aus der Luft gegriffen, bzw. tut gar nichts zur Sache...
Das ist so als würde man sagen "Hurley ist dick - eine Beweisaufnahme". Denn einen Masterplan, so wie sich das ibi vorstellt, hat es NIE gegeben. Es ist auch unmöglich alles von A bis Z durchzuplanen bei einem Cast von ca. 30 Leuten...

Da werden halt ab und zu Leute gekillt, die eigentlich mehrere Staffeln Story gehabt hätten. Na und? Das ist aber kein Beweis, dass die Autoren nicht wissen, was sie machen!

Storylines werden angefangen und verworfen, weil man sieht, dass sie nicht funktionieren, bzw. dass es andere, wichtigere Sachen zu erzählen gibt. Die "overarching mythology" bleibt aber bestehen, nur wird sie eben in einer anderen Art und Weise erzählt.


Season 2:
"We never ask a question without knowing the answer to it, so YES, you will see the four toed statue again"
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 21:07Climber
Wenn das so ist, domek,
dann erweitern wir einfach die Fragestellung:

Wird LOST nach Abschluss der 6. Staffel in dem Sinne enden, dass die meisten Szenen aus allen vorangegangenen Staffeln logisch einzuordnen sind? Denn darum scheint es ja im Kern in diesem thread zu gehen. Ibi hat doch nur auf die vielen Logikbrüche bisher hingewiesen. ist am Ende ein in sich stimmiges Gesamtkonzept zu erwarten oder nicht?

Vllt. müßte man dafür auch einen neuen thread eröffnen.
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 21:30domek
Darüber lässt sich diskutieren, zweifelsohne.

Die Andeutungen, die von Damon und Carlton bezüglich der letzten Staffel gemacht wurden, lassen auf Grosses hoffen.
Genau in die Richtung wollte ich die letzte Staffel haben.

Quasi ein Spiegelbild zur ersten Staffel, d.h. mehr charakterorientiert aber trotzdem sehr aufschlussreich, was die Mythologie der Serie betrifft.

Das Motto lautet ja auch "Destiny found" ;)

Ich erwarte einfach, dass wir am Schluss eine Serie haben, die abgeschlossen ist - d.h. dass alles Sinn macht. Das heisst aber nicht, dass ich jede einzelne Frage beantwortet haben will. Ich will einfach ein stimmiges Gesamtpaket.


Und für alle die das mit dem "Masterplan" immer noch nicht verstehen wollen:
http://www.youtube.com/watch?v=SQlM9tIuXsA

Da wird's imo perfekt erklärt.

Und noch was: http://www.youtube.com/watch?v=zRLjy2nL_4w


"JK Rowling can write the last chapter of the Harry Potter books (after having written the first book), because their characters only exist on paper. But we have all these... what if Mathew Fox quit the show? What if Terry O'Quinn didn't want to play Locke the way he played him anymore... What if WE wanted to kill off Kate, for whatever reason? All of those things... you have to leave certain options open! What happens to the characters is sort of up in the air, what happens in the mythology is what's sort of rooted down."

Ist die Diskussion damit beendet? ;)

- Editiert von domek am 21.05.2009, 22:02 -

- Editiert von domek am 21.05.2009, 22:04 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 22:07dsc
@ climber

ibi hat eben nicht nur auf logikfehler hingewiesen sondern das fehlen eines masterplans unterstellt und das anhand von theorien und spekulationen

deine erweiterte frage stellung macht allerdings sinn und darüber läßt sich prima sprechen:
ich persönlich glaube das die großen mysterien (wie z.B. jacob, dharma, walt, heilungen, ägyptische mythologie, black rock)
außreichend erklärt werden!
so dinge wie die implosion des swans und das "eigenartige" "nicht" verletztsein der charaktere, libby oder aber das fdw werden glaube ich nicht mehr so direkt aufgeklärt bzw. gar nicht mehr angesprochen...

das kann ich natürlich nicht belegen sondern entspricht eher meinem gefühl..........
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 21.05.2009, 22:57Climber
Bitte Leute,
seid doch nicht so streng mit ibi.

Was hat sie mit einem einfachem thread bei Euch für Energien und Ideen geweckt. Seht das doch mal positiv: Nichts steht bisher fest, alles ist möglich. Wir freuen uns hoffentlich alle auf Staffel 6, ob es nun einen "Masterplan" gibt oder nicht.

Stellt Euch die extreme Alternative vor: Dass alle abnicken und sagen, wir sehen uns 2010. Ist doch schön, das wir noch was zu bereden haben bis dahin - und das mit Engagement und kontrovers.

Ich jedenfalls finde es schade, das wir wir nicht einen Tick mehr über Samuel (Esau) erfahren haben als Cliffhanger, das wäre schon spannend gewesen.

- Editiert von Climber am 21.05.2009, 22:58 -
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 22.05.2009, 09:28Zambro
Wieso hier einige als beispiel "warum hat dann samuel jacob getötet, das hat doch nichts mit dem beweißen zu tun ob der mensch böse ist oder nicht"...ehm? mord?
und wir wissen ja auch gar nicht wieso er ihn töten will also wieso voreilige schlüsse ziehen?

ich kann ja einige argumente gut verstehen wie schon ein paar mal angeführt, aber bei manchen sachen kommt mir vor wird einfach daraufloskritisiert weils manchen persönlich nicht gefällt!

z.b. keamys truppe nicht gefährlich? würde mir nie einfallen sowas zu behaupten!
z.b. warum jack zurück will, ist für mich auch relativ logisch und hätte ich in dem fall auch gemacht, überlegt auch mal versetzt euch in diese person rein, in der außenwelt hat er sogut wie niemanden mehr, auf der insel freunde!
z.b. clairs gedächtnisverlust, sicher nicht ein geniestreich aber meingott als total unlogisch kann man sowas nicht beziechnen und wie sollte man sowas anders erklären, mit drogen? achgott...da finde ich das wahrheitsserum bei sayid jo 1000mal schlimmer findet ihr nicht?

bei manchen sachen muss man einfach abwarten ob die dann ins gesamtbild passen, aber das problem hier ist das das gar nicht hier das thema ist anscheinend, sondern einige szenen ob diese logisch sind oder nicht, und es gibt da halt auch verschiedene meinungen, einer würde für seine freunde sein leben lassen ein anderer nicht...einer versteht jack und würde auch so handeln und andere würden einfach nur wtf sagen nie im leben ich bleibe in L.A. so ist es halt, menschen sind alle verschieden oder nicht?

und bezüglich des masterplans, die wussten in season 1 nicht dass ben und widmore die others führen/geführt haben und dass es richard gibt, die wussten halt es gibt others und die haben ein oberhaupt...
usw...da gibts genung sachen...
z.b. die bauen in season 3 am anfang ne landebahn...und dann in season 5 kommt da halt ein flieger und kann darauf landen

und dass es bei ner tv serie im grunde nie perfekt laufen kann aufgrund von schauspielern, budget, streiken und sendern die etwas bestimmtes nicht wollen oder wollen...das glaube ich ist ja auch kein geheimniss...
Es existiert kein Masterplan - eine Beweisaufnahme 22.05.2009, 18:37JohnnySinclair
Okay, dann beiße ich mir nun mal auf die Zunge (uns Moderatoren als ignorant zu bezeichnen, ist jedenfalls nicht gerade sehr nett) und belasse es bei der Erwähnung, dass ibi für ihr "Arschloch" die unserer Meinung nach angemessene Reaktion erhalten hat.

Und nun wieder zurück zum Thema.


EDIT: Ich habe den Thread mal umbenannt. Das mag banal erscheinen. Aber viele haben sich ja einfach an der Formulierung "Masterplan" gestört (und dem Problem, das jeder eine unterschiedliche Definition davon hat) und darauf hingewiesen, dass bislang keinerlei Beweise zustande gekommen seien, die ein Fehlen belegen würden.
Vielleicht/hoffentlich nimmt der neue Titel, der allgemeiner gehalten ist, dem Ganzen etwas die Schärfe.

- Editiert von JohnnySinclair am 22.05.2009, 18:52 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 19:28dsc
is ne gute sache johnny... :-)

ich würde gerne mal ne frage stellen:

wie seht ihr eure kritik an lost im verhältnis zu anderen serien wie z.B. twin peaks oder fringe usw.

sind wir bei der serie einfach zu "hart" weil sie so etwas besonderes ist? hat sich lost durch die hohen erwartungen selbst ein bein gestellt oder sind die erwartungen so unterschiedlich das man einfach ein paar enttäuschte fans einkalkulieren muß?

für mich bleibt es die beste serie die ich kenne...liegt auch daran, das ich viele auflösungen als extrem gut empfand obwohl sie keinen "wow" effekt hatten! des weiteren mag ich leiber einen "großen" cliffhanger mit einer auflösung die "in ordnung" geht als so cliffhanger die ich mir beim schauen schon selbst zusammen reimen kann.....

allerdings gibt es auch immer wieder momente wo ich den eindruck habe das "neuen" cliffhangern alles untergeordnet wird, egal ob alte geschichten darunter leiden...
z.B. der endgültige tod von john locke in staffel 5 lässt ihn und seine story für meinen geschmack in einem sehr "schlechten" licht da stehen...
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 19:37qu4d
Ich würde definitiv sagen, dass LOST von vielen totdiskutiert bzw zu stark hinterfragt wird.

Fringe schauen auch nicht wenige. Aber die haben da ein paar bunte Lämpchen und machen damit die verrücktesten Sachen. Keine Sau hinterfragt, wie das nun genau funktioniert. Es wird so hingenommen. Oder Bob bei Twin Peaks. Der is halt da.

Oder wie zuletzt schonmal in den Raum geworfen. Star Wars, Halloween oder Back to the Future. Da wird der Fluxkompensator genommen und der kann das. Da steckt man ne Bananenschale und ne Dose Bier rein und schon kann man in der Zeit reisen. Total verrückt, banal und beknackt. Niemand regt sich auf, dass das weder Hand noch Fuss hat. Aber die Filme machen (mir zumindest) unglaublich viel Spass.

Ich könnte mir das auch kaputtreden und ne wissenschaftliche Lösung fordern, aber da gibts selbst bei LOST mehr und ich bin befriedigt. Weil mich die Story mehr interessiert und ich den Rest als gegeben hinnehmen kann.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 19:43dsc
auch auf die gefahr hin das ich jetzt sehr off topic bin aber muß das mal gerade schreiben!

@ qu4d

hab gestern zwei folgen fringe geschaut und dachte an diesen thread dabei...

was einem bei der serie alles ohne erklärung bzw. sehr "mauen" erklärung vorgesetzt wird und man schluckt es, weil es eben unterhält ist schon extrem!
ich finde die macher haben es schon wirklich schwer, wenn man betrachtet was hier alles hinterfragt wird!

und zu bob bei TP! der ist nicht einfach da :ugly: :scheisskaelte:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 19:47qu4d
Ja und das haben viele schon irgendwie verlernt. Denk ich. Fringe is Trash. Fast Food. Schmeckt mir aber. Is nich mein Lieblingsessen, aber es schmeckt. Unterhaltung.

Was LOST bietet, sehen aber eher wenige. Ein Potpuri (wieauchimmer das geschrieben wird :ugly: ) aus Filmen und Büchern und Mytholgie und Wissenschaft, was zum selbst nachdenken und forschen anregt, wie sonst kein anderes Werk.

Und ja, ich weiss, woher Bob herkommt, aber wo sein Ursprung wieder herkommt, is wieder was andres :P :ugly:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 20:16dsc
empfinde ich genauso...fringe ist sehr gute unterhaltung...mehr aber auch nicht...

aber wenn Dr. Walter Bishop mal wieder irgendeine seiner erfindungen ausprobiert fragt auch keiner "wie geht das"?
beim fdw ist das geschrei allerdings verdammt groß!
da passt das verhältnis eben nicht...

nur da stellt sich eben die frage ist "lost" selbst schuld? bei fringe wird mit einer selbstverständlichkeit das "übersinnliche" thematisiert...seit folge 1
bei lost wurde dem zuschauer eben alles häppchen weise präsentiert und gleichzeitig zeit zum interpretieren gegeben!
wir haben z.B. folgen ganz ohne phänomene...
aber genau das wird für die serie zum fluch! hier wird nicht mit dem vorschlaghammer gearbeitet!
und gerade wenn die zuschauer anfangen ihre fantasie zu benutzen wird es fast unmöglich diese auch ausreichend zu befriedigen!

bestes bsp. ist doch die verfilmung eines buches...meistens hat man sich doch in seiner fantasie soviel zusammengebastelt das die verfilmung dem meistens nicht gerecht werden kann!
und in diese richtung geht das lost-problem für mich!

sie lässt den zuschauern zuviel freiraum zum fantasieren :ugly:

offtopic:
ich hoffe mal "bob" kam nicht aus dem all :ugly: aber immernoch der gruseligste chara einer serie ever!

- Editiert von dsc am 22.05.2009, 20:18 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 21:11qu4d
Bei LOST hatte ich halt auch stärker das Gefühl, wissen zu wollen, wie es weitergeht. Ich mag Fringe, aber eine Absetzung würde mich zB nicht wirklich jucken.

Also ich mag den roten Faden halt mehr. Das man sich mehr damit beschäftigen kann. Das geht bei Fringe nichtmal ansatzweise so gut. Das ist halt ne Gefahr. Sicherlich. Aber wenn man lernt, damit umzugehen und das ganze immer noch aus nem realistischen Blickpunkt zu betrachten, wird da nicht viel schief gehen.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 22:00JohnnySinclair
Zitat:
Original von dsc
wie seht ihr eure kritik an lost im verhältnis zu anderen serien wie z.B. twin peaks oder fringe usw.

Bei "Fringe" war für mich nach 1.03 Schluss. Konnte mit den Charakteren nicht viel anfangen, der Wissenschaftler war mur zu gewollt kurios, und überhaupt fand ich's einfach recht langweilig. Soll wohl besser geworden sein, aber ich verspüre auch nicht große Lust, es nachzuprüfen.

Um meine Kritik an "Lost" noch einmal ins rechte Licht zu rücken: Mir geht es ja gar nicht darum, die Serie niederzumachen. Wenn man mich nach meiner Lieblingsserie fragt, wäre das wohl immer noch die naheliegendste Antwort.

Was ich eigentlich bloß mit meinen Ausführungen bewirken möchte, ist, dass man sich nicht nur über die neuesten WTF-Momente und Cliffhanger freut, sondern eben auch mal hinterfragt, ob jene, die schon Jahre zurück liegen, und die einen damals auch begeistert haben, rückblickend immer noch so begeisterungswürdig sind.
Und das man sich zurückentsinnt, welche Hoffnungen man vor einigen Jahren in Lost hatte, bzw. welche Erwartungen es waren. Und ob die erfüllt wurden.


In meinem Fall:

Ich habe mir andere Antworten als viele der bislang gegebenen gewünscht. Ich habe mir natürlich keine speziellen Antworten gewünscht (z.B.: "Jacob muss ein Alien sein!"), ich weiß nur, dass mich viele eben nicht wirklich befriedigen. Auf den Punkt gebracht: Ich hatte durchaus die Hoffnung, dass da etwas dahintersteckt, was noch die dagewesen ist. Ich hielt es durchaus für möglich, dass Lost dadurch einen Status bei mir erreichen würde, an den unmöglich jemals eine andere Serie heranreichen könnte.
Nach fünf Staffeln haben wir nun schon ein ganz gutes Bild, denke ich, beispielsweise mit dem Ur-Kampf Gut gegen Böse. Das ist alles in Ordnung, das kann man machen, das ist viel besser umgesetzt als in vergleichbaren Filmen/Serien. Aber es ist nicht der große Genie-Streich, den ich mir erhofft hätte.
In diesem Punkt beruht meine Enttäuschung also auf den vielleicht zu großen Erwartungen, die ich so in Staffel 1 und 2 hatte. Ich hatte mir einfach eine wirklich grandiose Idee erhofft, auf der die ganze Serie im Kern beruht. Vielleicht kommt in Staffel 6 auch noch was. Aber ich denke eigentlich, dass wir es mit Jacob vs. Samuel so langsam haben.

Und dann sind es wie gesagt einige WTF-Momente / Cliffhanger, die ich im Nachhinein als heiße Luft einstufen würde.

Ich möchte wie gesagt nur, dass man über diese Punkte nachdenkt, bevor man die Meinung der Kritiker in diesem Thread als "nicht nachvollziehbar" oder ähnliches abstempelt. Wenn man dann für sich selbst zu dem Ergebnis kommt, dass es einen nicht stört, dann kann ich das verstehen. Aber man sollte halt jedem seine Meinung lassen. ;)


Im Übrigen kann ich das im Verlauf von Staffel 6 schon wieder - naja, - sehr anders sehen, denke ich. "Lost" versteht es wie keine andere Serie, von einer Folge zur nächsten das Vertrauen in die Serie herzustellen bzw. zu zerstören. Nach "This Place is Death" hätte ich wohl sogar gegen ibis Standpunkt argumentiert. Da ich es außerordentlich toll fand, wie sich für John Locke der Kreis geschlossen hat. Als er bei der Zeitreise noch einmal den Punkt aus Staffel 1 (Boones Tod / Hatch) besucht hat, an dem irgendwie alles seinen Anfang nehm. Als er davon geredet hatte, dass Boone das Opfer der Insel war, und nun selbst von Christian zu hören bekam "Deshalb nennt man es ein Opfer" in Bezug auf seinen bevorstehenden Tod. Da hat sich so wunderbar ein Kreis geschlossen.

Nun stehe ich aber natürlich insbesondere unter dem Eindruck des Finals und das hat mich persönlich ja eben doch recht enttäuscht. Und deswegen schleppe ich nun die nächsten acht Monate leider diesen Eindruck mit mir herum und kann nur wieder hoffen, dass es mit nur einer Folge (so wie damals 5.01) gelingt, mich wieder auf die andere Seite zu ziehen.


Es ist einfach häufig so in der Serie. In der einen Folge kommen sie mit grandiosen Ideen auf, die mich denken lassen "Passt perfekt für das big picture" und in der nächsten Folge folgt die Ernüchterung, und das in Endlosschleife.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 22:34Redux
Über die "Idee" lässt sich doch noch garnicht streiten, solange S6 nicht gelaufen ist. Was noch alles passieren kann und was noch alles so offen steht ist für mich schon ne Menge wenn man bedenkt, das nur noch eine Staffel vor uns liegt. Wirklich konkrete Antworten gab es auch in S5 wieder nicht, aber Andeutungen ohne Ende. Ich hoffe einfach die Story welche für S6 geschrieben wird bietet diesen Raum für Antworten und beschränkt sich nicht nur auf Jacob/Samuel. Es muss einfach noch mehr dahinter stecken und möglich sein, ich denke sonst wird die serie sich so oder so nicht konsequent schließen. S6 wird nochmal abgefahren und hoffentlich anders als die Mehrheit erwartet.

Trotzdem denk ich muss man auch das Gesamtbild von Lost sehen. Selbst wenn die erwartungen, wo Lost nach dem S5 Finale hinläuft sich erfüllen, ist das Ganze immer noch Wahnsinn. Gut/Böse wird umrahmt von unzähligen Nebengeschichten, Schauplätzen, Charakteren und Mythen und das konsequent bis zum Ende. Es ist das Harry Potter Erfolgsrezept und es funktioniert fantastisch.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 23:10noisexxx
Zitat:
Original von qu4d
Ich würde definitiv sagen, dass LOST von vielen totdiskutiert bzw zu stark hinterfragt wird.



Das ist aber genau der Effekt, den diese Serie hervorruft. Das Klientel, welches bis zur 5. Staffel durchgehalten hat, ist seit der ersten Folge gewohnt, auf jedes Detail zu achten und alles und jeden zu hinterfragen.
Deshalb müssen zwangsläufig zum Ende hin die Enttäuschungen zunehmen.

Ich bin auch sehr gespannt auf die 6. Staffel obwohl mir die Richtung seit der 4. Staffel auch nicht mehr so zusagt, da ich auch auf die falsch übersetzte Aussage "alles ist zumindest theoretisch wissenschaftlich erklärbar" reingefallen bin. Zum Glück haben mich schon sehr früh die Charaktere dermaßen fasziniert, daß ich über seltsame Raucherscheinungen und später dann Zeitreisen hinwegsehen konnte. Lost war für mich lange Zeit eine interessante Charakterstudie.

Insofern kann ich schon die Kritik verstehen und die Vergleiche mit z.B. Zurück in die Zukunft hinken doch etwas, da man von vornherein wusste, daß es sich um eine Zeitreisekomödie handelt und wenn die Zeitmaschine mit Müll betrieben wird, dann ist dem eben so. Auch bei SF Filmen weiß man vorher, mit welchen Klischees man es zu tun haben wird (piepsende, blinkende Computer und Explosionsgeräusche im Weltraum etc.).

Ach ich freu mich schon auf den Rerun!!!
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 23:33qu4d
Das hab ich auch gemacht. Mach ich auch heute noch. Aber irgendwann setzt halt die Erkenntnis ein, dass es Eastereggs gibt und ein paar Details. Aber zu tief reinschauen bringt einen nicht weiter. Das muss man begreifen. Ich hatte in S3 auch weniger Spass als jetzt. Da finden die in Rogers Van die Karte. Die soll zeigen: hey, auf der Insel gabs n Strassennetz. Mehr nicht. Man soll daraus keine echte Karte basteln und Gradangaben 1:1 übertragen und so weiter. Damit macht mans sich kaputt.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 23:52jayzed
Zitat:
Original von qu4d
Ich würde definitiv sagen, dass LOST von vielen totdiskutiert bzw zu stark hinterfragt wird.

Fringe schauen auch nicht wenige. Aber die haben da ein paar bunte Lämpchen und machen damit die verrücktesten Sachen. Keine Sau hinterfragt, wie das nun genau funktioniert. Es wird so hingenommen. Oder Bob bei Twin Peaks. Der is halt da.

Oder wie zuletzt schonmal in den Raum geworfen. Star Wars, Halloween oder Back to the Future. Da wird der Fluxkompensator genommen und der kann das. Da steckt man ne Bananenschale und ne Dose Bier rein und schon kann man in der Zeit reisen. Total verrückt, banal und beknackt. Niemand regt sich auf, dass das weder Hand noch Fuss hat. Aber die Filme machen (mir zumindest) unglaublich viel Spass.

Ich könnte mir das auch kaputtreden und ne wissenschaftliche Lösung fordern, aber da gibts selbst bei LOST mehr und ich bin befriedigt. Weil mich die Story mehr interessiert und ich den Rest als gegeben hinnehmen kann.


Was du hier aufzählst, sind größtenteils irgendwelche Voraussetzungen. So ist es mir beispielsweise auch nicht besonders wichtig, warum die Insel so ist wie sie ist oder warum man mit einem Rad die Insel in der Zeit verschieben kann. Das sind für mich Gegebenheiten, die ich im großen Lostuniversum akzeptiere.
Was mich hingegen stört, und ich glaube auch einen Großteil der Kritiker, sind angedeutete Handlungsstränge, die entweder gar nicht oder nur unzureichend behandelt wurden, obwohl sie für die Gesamthandlung wichtig erschienen und so auch unter anderem durch Cliffhanger aufgebaut wurden, siehe Walt, Libby, das Verhalten der Others usw.

Meiner Ansicht nach befinden sich die Kritikpunkte jedenfalls auf zwei verschiedenen Ebenen: einmal geht es in den von dir aufgezählten Punkten um Voraussetzungen (deren Mysterien nicht zwangsläufig wichtig zu erfahren sind) und dann um die Handlung an sich, in der manche Handlungsstänge einfach unbefriedigend waren, worin nach meinem Verständnis der Hauptkritikpunkt liegt.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 22.05.2009, 23:53noisexxx
Zitat:
Original von qu4d
Ich hatte in S3 auch weniger Spass als jetzt...


Weniger? Also ich habe bei mir festgestellt, daß ich mich ab "move the island" immer mehr zurückgelehnt habe. Die Begeisterung für's Theoretisieren nahm immer mehr ab und ich verfolge die Serie nunmehr sehr passiv. Was nicht heißen soll, daß ich Lost schlecht finde. Aber mir hat das aktive mitgrübeln mehr Spaß gemacht, als das bloße anschauen.
Um es auf ein Beispiel zu reduzieren. Ich fand es spannend mitzuverfolgen, ob Ben einer von den anderen ist, aber mir ist es ziemlich egal wer oder was Jacob ist und welche Kämpfe er auszutragen hat. Da interessiert mich Libbys nicht erzählte Geschichte tausendmal mehr.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 00:06qu4d
Zitat:
Was mich hingegen stört, und ich glaube auch einen Großteil der Kritiker, sind angedeutete Handlungsstränge, die entweder gar nicht oder nur unzureichend behandelt wurden, obwohl sie für die Gesamthandlung wichtig erschienen und so auch unter anderem durch Cliffhanger aufgebaut wurden, siehe Walt, Libby, das Verhalten der Others usw.

Vollkommen zurecht. Zumindest teilweise. Zu Walt würde ich gerne auch noch ein bisschen mehr wissen. Was mit Libby ist, wissen wir alle. Das Verhalten von Ethan ist ein "wenig" überdramatisiert gewesen, aber in meinen Augen immer noch nachvollziehbar. Was mich mehr stört, sind Schlampereien, die man so einfach hätte vermeiden können, wie das Gespräch mit Locke und Jack in 5x07. Locke hätte nur 2 Sätze mehr sagen müssen und alles wäre in Butter gewesen. Mich hats angekotzt.

Und es kommt auch drauf an, wie schwer man das gewichtet. Ich persönlich habe nur wenige Handlungsstränge, die mich von der Auflösung her unbefriedigt gelassen haben. Den Grossteil fand ich oft mehr als nur akzeptabel.

Zitat:
Weniger? Also ich habe bei mir festgestellt, daß ich mich ab "move the island" immer mehr zurückgelehnt habe. Die Begeisterung für's Theoretisieren nahm immer mehr ab und ich verfolge die Serie nunmehr sehr passiv. Was nicht heißen soll, daß ich Lost schlecht finde. Aber mir hat das aktive mitgrübeln mehr Spaß gemacht, als das bloße anschauen.
Um es auf ein Beispiel zu reduzieren. Ich fand es spannend mitzuverfolgen, ob Ben einer von den anderen ist, aber mir ist es ziemlich egal wer oder was Jacob ist und welche Kämpfe er auszutragen hat. Da interessiert mich Libbys nicht erzählte Geschichte tausendmal mehr.

Ich war wohl einer der allerersten, die angefangen haben, die Nacht für LOST durchzumachen, nur um es als erster in nem (damals) qualitativ schlechten Stream als erster schauen zu können. Ich hab die Trailer selbst Frame für Frame durchgeschaut um irgendwelche Hints zu finden. Es ist teilweise in Arbeit ausgeartet. Und ne Belohnung gabs dafür nunja... selten. Jetzt schau ich die Folgen wie du passiver. Ich habe immer noch meinen Spass am Rätseln, ich mache Sachen wie den Stand Thread tierisch gerne. Auch wenns Stunden dauert. Aber ich konsumiere es jetzt anders, als früher.

- Editiert von qu4d am 23.05.2009, 00:09 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 00:24noisexxx
Zitat:
Original von qu4d
Was mit Libby ist, wissen wir alle.


Also ich weiß nicht warum Libby in der Klapse war. Ich weiß nicht warum Hurley sie nicht wiedererkannt hat. Ich weiß auch nicht warum sie sich Hurley nicht zu erkennen gegeben hat. Und ich weiß nicht warum Libby im Flugzeug saß.
Wann wurden diese Fragen geklärt? Für mich sind die Antworten wichtig, um das Kapitel Libby abschließen zu können.

Zitat:
Original von qu4d
Jetzt schau ich die Folgen wie du passiver. Ich habe immer noch meinen Spass am Rätseln...


Das Problem ist nur, daß das Rätseln irgendwie sinnlos geworden ist, da mit diesem hohen Mystery-Faktor quasi alles möglich ist. Warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, wie Jin und Sun zueinanderfinden, wenn man eine ganze Insel mittels Raddrehen in Raum und Zeit verschieben kann. Warum soll ich darüber nachdenken, ob und warum Jacob tot ist, wenn das doppelte Lockchen auf der Insel wandelt. Warum soll ich angesichts einer übermächtigen Rauchwolke über Nuklearbomben und Magnetismus nachdenken? Diesen zwiespalt hatte ich in den ersten 3 Staffeln nicht. Wendepunkt war für mich The Constant. Immer noch eine meiner Lieblingsfolgen, allerdings nicht wegen der Zeitreisen, sondern wegen der Dramatik und der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung der beiden Protagonisten.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 00:36qu4d
Zitat:

Also ich weiß nicht warum Libby in der Klapse war. Ich weiß nicht warum Hurley sie nicht wiedererkannt hat. Ich weiß auch nicht warum sie sich Hurley nicht zu erkennen gegeben hat. Und ich weiß nicht warum Libby im Flugzeug saß.
Wann wurden diese Fragen geklärt? Für mich sind die Antworten wichtig, um das Kapitel Libby abschließen zu können.
Ich meine, dass wir es wohl nicht mehr erfahren werde, weil Cynthia Watros wohl keinen Bock mehr hat. Ich will damit nicht sagen, dass das jemand macht (!) aber es bringt jetzt keinem etwas, sich wie ein bockiges Kind hinzustellen und etwas zu fordern, dass man nicht bekommen kann. Vielleicht verraten sies uns noch, wenn LOST zuende ist. Aber ich kann, so schade es auch ist, auch ohne eine Antwort darauf leben. Das ist nichts essentielles für das Verständnis der Serie. Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich.

Zitat:
Das Problem ist nur, daß das Rätseln irgendwie sinnlos geworden ist, da mit diesem hohen Mystery-Faktor quasi alles möglich ist. Warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, wie Jin und Sun zueinanderfinden, wenn man eine ganze Insel mittels Raddrehen in Raum und Zeit verschieben kann. Warum soll ich darüber nachdenken, ob und warum Jacob tot ist, wenn das doppelte Lockchen auf der Insel wandelt. Warum soll ich angesichts einer übermächtigen Rauchwolke über Nuklearbomben und Magnetismus nachdenken? Diesen zwiespalt hatte ich in den ersten 3 Staffeln nicht. Wendepunkt war für mich The Constant. Immer noch eine meiner Lieblingsfolgen, allerdings nicht wegen der Zeitreisen, sondern wegen der Dramatik und der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung der beiden Protagonisten.
Das mach ich auch eher weniger. Mein "Rätseln" bezieht sich vorwiegend nur noch auf: Welches Puzzleteil befindet sich wo und gehört mit welchem zusammen, um ein schönes Gesamtbild sehen zu können. Und es sind nur noch 17 Folgen. Damit hab ich persönlich meine Freude. Und das reicht mir persönlich :)
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:01noisexxx
Zitat:
Original von qu4d
Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich.


Dann habe ich Dich missverstanden. Wenn aber Libbys Geschichte so unwichtig für Jacob und seinen Widerporst ist, dann gilt das aber auch für alle anderen Losties. Libby ist für mich genauso ein Teil des Puzzels wie Jack, Kate, Locke etc.

Zitat:
Original von qu4d
Das mach ich auch eher weniger. Mein "Rätseln" bezieht sich vorwiegend nur noch auf: Welches Puzzleteil befindet sich wo und gehört mit welchem zusammen, um ein schönes Gesamtbild sehen zu können. Und es sind nur noch 17 Folgen. Damit hab ich persönlich meine Freude. Und das reicht mir persönlich :)


Ja das mache ich auch so. Irgendwie habe ich ja immer noch die Hoffnung, daß es um mehr als das bloße GUT vs BÖSE geht.
Einen tieferen philosophischen Ansatz würde ich mir schon wünschen. Ich könnte mir z.B. wunderbare Szenen und Dialoge zwischen einem der Lockes und Jacob mit einem permanent intregierendem Ben und einem jähzornigen Jack/Sawyer Gespann vorstellen. Fehlt nur noch Eko als Ruhepol ;-)
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:12dsc
@ noisexxx

was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die kritik an der nicht zu ende erzählten libby story...
die story sollte ja zu ende erzählt werden nur wenn die schauspielerin nicht mehr will, geht es halt nicht!
schade für uns und sicher auch für die produzenten!
aber immer noch besser, als wenn sie (wie in vielen anderen serien) auf einmal eine andere schauspielerin für die rolle nehmen!

was ich eigentlich sagen will: man muß immer unterscheiden zwischen dem, was gewollt und was nicht gewollt bzw. was "schlamperei" ist :ugly:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:13Zambro
Zitat:
Original von noisexxx
Zitat:
Original von qu4d
Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich.


Dann habe ich Dich missverstanden. Wenn aber Libbys Geschichte so unwichtig für Jacob und seinen Widerporst ist, dann gilt das aber auch für alle anderen Losties. Libby ist für mich genauso ein Teil des Puzzels wie Jack, Kate, Locke etc.



dass ändert aber die fakten nicht=)
die sparen keine million $ ein die sie dann halt der schauspielerin geben können um diese geschichte zu erzählen, wenn sie nicht will kann man nichts machen...wenn sie es uns auf nem season 6 dvd special erzählen ists mir sicherlich recht^!
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:15lokipoki
Ich glaube viele haben sich einfach nicht mit einer Sache abgefunden:

Es geht eigentlich gar nicht um flight 815. Wie ich schon sagte ist das so auswechselbar. Es geht um die Insel=Jacob+Samuel. Wie die Autoren nun geschickt die Losties in Staffel 6 reinschreiben und gar nicht vergessen, werden wir sehen. Immerhin muessen sie ja von einen von beiden kaempen

Aber ich glaube Staffel 5 Finale war, in dieser Hinsicht, und auch auf die ganze Serie gesehen, fuer viele eine Entaeuschung.

- Editiert von lokipoki am 23.05.2009, 01:40 -

- Editiert von lokipoki am 23.05.2009, 01:40 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:35noisexxx
Zitat:
Original von dsc
@ noisexxx

was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die kritik an der nicht zu ende erzählten libby story...
die story sollte ja zu ende erzählt werden nur wenn die schauspielerin nicht mehr will, geht es halt nicht!
schade für uns und sicher auch für die produzenten!


Wenn man Libbys Geschichte erzählen will, dann kann man das auch ohne die entsprechende Schauspielerin. Hurley ist noch nicht ausgestiegen und irgendein Pfleger würde sich unter den Kabelträgern auch finden lassen. Und schon könnte man in einem Gespräch alle Fragen klären ohne, daß Libby einmal auftauchen muß.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:39Reno
Zitat:
Original von noisexxx

Wenn man Libbys Geschichte erzählen will, dann kann man das auch ohne die entsprechende Schauspielerin. Hurley ist noch nicht ausgestiegen und irgendein Pfleger würde sich unter den Kabelträgern auch finden lassen. Und schon könnte man in einem Gespräch alle Fragen klären ohne, daß Libby einmal auftauchen muß.


Und das gleiche machen sie dann auch noch bei Smokey , jacob und co und schon haben sie viiiiiiele neue feinde :D :ugly:

Ich find das mit Libby ärgerlich, vor allen dingen,dass sie ja irgendwie mit Daves auflösung zusammenhing und der wird wohl auch nie wieder auftauchen :rolleyes:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:43dsc
@ noisexxx

naja dann hast du ja kein problem mehr, denn du scheinst ja zu wissen wie die libby story zu ende gehen sollte wenn du so genau weißt, das man die schauspielerin dafür nicht mehr benötigt...
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:50noisexxx
Zitat:
Original von Reno

Ich find das mit Libby ärgerlich, vor allen dingen,dass sie ja irgendwie mit Daves auflösung zusammenhing und der wird wohl auch nie wieder auftauchen :rolleyes:


Der muß seiner Sekretärin den Hintern versohlen :rofl:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 01:57noisexxx
Zitat:
Original von dsc
@ noisexxx

naja dann hast du ja kein problem mehr, denn du scheinst ja zu wissen wie die libby story zu ende gehen sollte wenn du so genau weißt, das man die schauspielerin dafür nicht mehr benötigt...


Hä? Die Libby Story ist zu Ende, denn irgendwie scheint sie tot zu sein, vielleicht ist sie auch erschossen worden, vielleicht sogar von Michael. Man braucht aber nicht die Schauspielerin, um die noch offenen Fragen bezüglich Ihres Aufenthalts in der Psychiatrie zu beantworten. Das kann innerhalb von Gesprächen passieren. In vielen Krimis wird die Geschichte des Opfers so erzählt. :rolleyes:

- Editiert von noisexxx am 23.05.2009, 02:06 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 02:06dsc
@ noisexxx

in der regel erzählt lost solche storys anhand von rückblenden und nicht durch gespräche...

allerdings ist es auch vielleicht einfach so, daß du ein anderes verständnis davon hast wie die geschichte zu ende erzählt werden könnte als die produzenten es haben! beides völlig in ordnung wie ich finde!

und ich denke, nach den ganzen fan reaktionen hätten damon u. co sich schon was einfallen lassen diese story zu ende zu führen wenn sie eine möglichkeit gesehen hätten dies auch ohne die schauspielerin zu tun :O
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 02:31noisexxx
Zitat:
Original von dsc
und ich denke, nach den ganzen fan reaktionen hätten damon u. co sich schon was einfallen lassen diese story zu ende zu führen wenn sie eine möglichkeit gesehen hätten dies auch ohne die schauspielerin zu tun :O


Wie Lockes Vater auf die Insel gekommen ist, erfahren wir beispielsweise durch ein Gespräch. Letztendlich hätte es auch Ben oder Tom erzählen können. Der Glaubwürdigkeit hätte es nicht geschadet.
Nehmen wir ein weiteres Beispiel. Daniel und klein Charlotte - Daniel hätte genausogut gefragt werden können, was er mit dem kleinen rothaarigen Mädchen zu besprechen hatte. Die Antwort hätte "äh äh well nothing" lauten können und trotzdem wüßte der Zuschaer bescheid.
Hugos erneuter Aufenthalt in der Klapper hätte wunderbar gepasst. Charlie hätte Grüße bestellen können und DAS wäre ein glaubwürdiger Grund für Hugo auf die Insel zurückzukehren. Aber er hört ja lieber auf einen Mann mit 'ner Gitarre.

Ich will damit sagen, daß die Libby Geschichte offen gelassen wurde, weil sie nicht zuende gedacht war. Möglichkeiten sie zu erzählen, gäbe es viele sogar mittels alten nicht verwendeten Szenen. Es gibt Beispiele, da wurden ganze Filme nach dem Tod des Haupdarstellers zusammengeschustert (Der rosarote Panther wird gejagt).
Aber das ist alles spekulativ
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 04:09Timebender
Bei dieser Staffel hatte ich leider schon das Gefühl,
als würden die Autoren langsam selbst den Überblick verlieren.
Sicher hat man einen Plan für ein bombiges Ende,
aber was ist mit den vielen kleinen Details,
die Lost so genial und besonders macht?

Die Fans suchen seit Jahren verzweifelt nach Antworten,
viele phantasieren und möchten eigentlich nur eine Bestätigung
oder Wiederlegung ihrer Theorien.
Es wurden viele Versprechungen gemacht und momentan habe
ich persönlich das traurige Gefühl als wolle man der Serie nur kurz und bündig
den Gnadenstoß versetzen. :-/

Die Aussage, die Zeit würde nicht reichen macht mich sauer!
Es gibt sicher 1000 Möglichkeiten Libbys Geschichte zuende zu erzählen.
3-4 Sätze und in 2Minuten wäre das Thema abgehakt.
"Libby says hi" -> WTF :n:
17Folgen a 1Antwort x 2Min = 34Minuten von 700Min!
Wo soll da das Problem sein?
Man möchte am liebsten Christian Bale aufs Set schicken,
damit er ein bisschen rumschreit!
Dharmaville verschiebt sich? -> WTF :n:


Zitat:
Original von noisexxx

Wie Lockes Vater auf die Insel gekommen ist, erfahren wir beispielsweise durch ein Gespräch.

Dafür gab es doch auch noch keine Antwort, oder?





- Editiert von Timebender am 23.05.2009, 04:18 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 09:33qu4d
Zitat:
Original von noisexxx
Zitat:
Original von qu4d
Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich.


Dann habe ich Dich missverstanden. Wenn aber Libbys Geschichte so unwichtig für Jacob und seinen Widerporst ist, dann gilt das aber auch für alle anderen Losties. Libby ist für mich genauso ein Teil des Puzzels wie Jack, Kate, Locke etc.

Find ich widerum nicht. Libby ist kein Hauptcharakter. Sie war nur für eine handvoll Folgen in der Serie, hatte keine Centric und so weiter. Während Jack mit seinen Centrics und Handlungen vielleicht 50 Puzzleteile von den 1000 einnimmt, dann hat Libby vielleicht 2. Ich denke nicht, dass man die gleichsetzen kann.

Was die mögliche Auflösung in nem Dialog angeht, das hat Lindelof auch angesprochen. Er empfand es bisher als Qualitativ nicht so wirklich toll und es hat sich dafür keine Möglichkeit ergeben. Ob das jetzt toll von ihm ist, ist wieder ne andere Sache. Ich seh das ähnlich wie ihr. So schwer wäre das wohl nicht gewesen. Das jetzige Szenario dient aber wohl eher nicht dazu, Libby in Erinnerung zu bringen. Schade.

@timebender: Cooper wurde in nen Unfall verwickelt, betäubt und zur Insel geschippert

- Editiert von qu4d am 23.05.2009, 09:35 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 10:26Nizzl
hat schon mal irgendwer daran gedacht, das Libby vielleicht in der Psychiatrie war, weil ihr Mann gestorben is`? und somit endet ihre story. punkt
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 10:29dsc
@ johnny sinclair

ich denke ein problem für viele fäns ist es auch einfach das lost viele rätsel nur "portionsweise" auflöst...

als bsp. smokey:

am anfang hört man nur die geräusche...alle denken sich "wow was war das?" - dann sieht man ne schwarze wolke - TATA man hat eine antwort bekommen...problem ist nur: die antwort wirft tausend neue fragen auf! woher kommt er, was ist er usw.
das führt dann schnell dazu, das fans die gerade gegebene antwort niedriger einstufen oder diese sogar gar nicht mehr als "richtige" antwort wahrnehmen! denn man muß beachten: am anfang stand die frage was ist das? antwort schwarze wolke! Bums :D

so geht das ewig weiter:
- mit den dharma stationen
- jacob
- heilungen
- richards alter
- ben

mir gefällt sowas ziemlich gut, aber wie oben schon gesagt, für viele scheint sowas auch problematisch zu sein! wobei ich hier keinem unterstellen will, das er dann wieder nichts verstanden hat (in diesem thread muß man ja vorsichtig sein :ugly: )
sowas spielt sich viel mehr auf einer art "gefühlsebene" ab!
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 10:45Elly
Zitat:
Original von Nizzl
hat schon mal irgendwer daran gedacht, das Libby vielleicht in der Psychiatrie war, weil ihr Mann gestorben is`? und somit endet ihre story. punkt


Sicherlich hat da schonmal jemand dran gedacht :ugly: Manchen Menschen reicht es, sich das so zusammen zu reimen und gut ist. Und andere wiederum möchten eben eine richtige Aufklärung. So ist das. Wirklich "recht machen" können es die Autoren wahrscheinlich niemandem, wenn sie eine Mischung aus Geheimnissen und Aufklärung schaffen wollen.

Es gibt Leute, die beschäftigen sich in dem Masse mit Lost, dass sie eine Karte 1:1 übertragen. (Ich leihe mir mal dein Beispiel aus, qu4d ;) )
Es gibt Leute, die würden nichtmal auf die Idee kommen, das zu machen. Denen kommt Lost vielleicht durchdachter vor, wie den anderen, die sich mehr Gedanken darüber machen. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, wie durchdacht Lost nun tatsächlich ist. Aber es beeinflusst unsere Wahrnehmung.

Ich muss sagen, beim Lesen dieses Threads bin ich schon kritischer geworden und überdenke mein oft leichtfertiges "so ist das eben einfach".

@dsc: Mir hat es bisher eigentlich auch immer gut gefallen, dass Lost die Rätsel immer in kleinen Etappen auflöst. Gerade das hält die Spannung immer weiter aufrecht und macht das Warten auf die nächsten Folgen interessanter. Ich versteh natürlich, was du meinst. Es wird ein Teil des Rätsels aufgelöst, der aber wieder neue Fragen aufwirft. Das ist natürlich ne gewagte Herangehensweise von Seiten der Autoren, die manchen nicht gefällt. Aber ich glaube, die hätten doch nach einer Staffel schon aufgehört zu schauen, weil es zu strange ist. Weil es so viele Fragen gibt.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 12:23Zambro
naja aber ich rechne eigentlich total nicht mit einem "kampf" im sinne von prügeln schießen usw...
da kommt was ganz anderes!
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 12:53noisexxx
Zitat:
Original von dsc

so geht das ewig weiter:
- mit den dharma stationen
- jacob
- heilungen
- richards alter
- ben

mir gefällt sowas ziemlich gut,


Mir auch, allerdings gibt es bei obiger Aufzählung einen gewaltigen Unterschied zur Libby Story. Letztere wird definitiv nicht mehr erzählt, bei den von Dir genannten Sachen kann jederzeit noch was kommen.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 12:56noisexxx
Zitat:
Original von Nizzl
hat schon mal irgendwer daran gedacht, das Libby vielleicht in der Psychiatrie war, weil ihr Mann gestorben is`? und somit endet ihre story. punkt


Könnte ich mit leben, bleibt aber immer noch die wichtige Frage, warum sie sich Hugo nicht zu erkennen gibt.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 15:57Timebender
Zitat:
Original von qu4d

@timebender: Cooper wurde in nen Unfall verwickelt, betäubt und zur Insel geschippert

Ich hab das so verstanden, daß ihn jemand per Magic Box auf die Insel "gewünscht" hat.

Die Libby-Sache ist eigentlich schon ein riesen Spoiler im Sinne von
Spaßverderber, man fragt sich, was noch alles gestrichen wird.

z.B Annie oder Olivia Goodspeed hätte man wunderbar in die 5.Staffel einbauen können.
Ich hätte auch gerne genaueres über Dharmas Forschungsprojekte,
die exotische Materie usw erfahren.
Was genau wollten Sie mit den Bohrungen bezwecken?
Was hat es mit den Tieren auf der Hydra auf sich?
- Eisbären, Hurley-Bird, Haie, Delphine, (Joop).
Wie ist der Sonarzaun entstanden usw.

Ich hoffe, es kommt noch etwas in dieser Richtung,
aber man sollte auch nicht so viel erwarten,
dann erspart man sich die Enttäuschung.
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 16:05qu4d
Zitat:
Original von Timebender
Zitat:
Original von qu4d

@timebender: Cooper wurde in nen Unfall verwickelt, betäubt und zur Insel geschippert

Ich hab das so verstanden, daß ihn jemand per Magic Box auf die Insel "gewünscht" hat.
Cooper sagt was ganz anderes und das Ben mindgames spielt, ist auch kein Geheimnis ;)
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 18:56Nizzl
vielleicht schämt sie sich einfach dafür
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 23.05.2009, 19:51noisexxx
Zitat:
Original von Nizzl
vielleicht schämt sie sich einfach dafür


Hm, Hugo hätte sie bestimmt wegen ihres Aufenthalts in der Klapper ausgelacht und verlassen. :D

Es nützt nix darüber zu spekulieren. Die Antwort bleiben uns die Herren auf ewig schuldig.

- Editiert von noisexxx am 23.05.2009, 20:06 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 24.05.2009, 20:10Zambro
jo aber mit wem soll denn hugo in nem dialog reden damit er die libby story aufklären kann...
wie stellt ihr euch das genau vor?
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 24.05.2009, 21:04noisexxx
Zitat:
Original von Zambro
jo aber mit wem soll denn hugo in nem dialog reden damit er die libby story aufklären kann...
wie stellt ihr euch das genau vor?


Hatte ich doch schon gesagt. Ich könnte mir Charly, vielleicht Eko oder ein Pfleger/Doktor aus der Klapse vorstellen.



- Editiert von noisexxx am 24.05.2009, 21:06 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 24.05.2009, 21:51Zambro
Zitat:
Original von noisexxx
Zitat:
Original von Zambro
jo aber mit wem soll denn hugo in nem dialog reden damit er die libby story aufklären kann...
wie stellt ihr euch das genau vor?


Hatte ich doch schon gesagt. Ich könnte mir Charly, vielleicht Eko oder ein Pfleger/Doktor aus der Klapse vorstellen.



- Editiert von noisexxx am 24.05.2009, 21:06 -


auf der insel? soll der hugo erscheinen?(also der pfleger) das macht keinen sinn!
eko auch total unsinning haben nie über libby geredet!

wenn dann macht es nur mit charly sinn!
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 24.05.2009, 22:33noisexxx
Zitat:
Original von Zambro

auf der insel? soll der hugo erscheinen?(also der pfleger) das macht keinen sinn!


Natürlich nicht auf der Insel! Schon vergessen? Hugo war nach seiner Heimkehr wieder in Santa Rosa und da gibt's jede Menge Pfleger und Doktoren.

Zitat:
Original von Zambro
eko auch total unsinning haben nie über libby geredet!


Libby war in Ekos Gruppe. Eko war neben Anna Lucia ein Anführer und eine Vertrauensperson (Priester). Es wäre also grundsätzlich möglich, daß Libby sich ihm anvertraut hat. Das Gespräch hätte allerdings bis 3.05 stattfinden müssen.

Zitat:
Original von Zambro
wenn dann macht es nur mit charly sinn!


Ja, und Hurley hätte einen wirklichen Grund auf die Insel zurückzukehren.

- Editiert von noisexxx am 24.05.2009, 22:35 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 21:54dsc
das wird dann ja mal interessant :D
























sorry ich konnte nich anders :rolleyes:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 23:18noisexxx
Zitat:
Original von dsc
das wird dann ja mal interessant :D

sorry ich konnte nich anders :rolleyes:


Hä???
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 23:20House
Ich versteh dsc' Post auch nicht, aber immerhin hat er mich dazu gebracht, mir diesen ganzen herrlichen Thread mal wieder durchzulesen. :ugly:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 23:22dsc
das war sinn der sache :rolleyes: der rest hat keinen ;)


:ugly:

der war ja schon sowas von vergessen...und nach der comic con gehört der aber sowas von nach oben!

und wenn ihr ganz lieb und nett seid gibts zum start von staffel 6 nen exclusive bild von ibi :ugly:

- Editiert von dsc am 27.07.2009, 23:25 -
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 23:27House
Zitat:
Original von dsc
das war sinn der sache :rolleyes: der rest hat keinen ;)


:ugly:

der war ja schon sowas von vergessen...und nach der comic con gehört der aber sowas von nach oben!

und wenn ihr ganz lieb und nett seid gibts zum start von staffel 6 nen exclusive bild von ibi :ugly:

Und wenn du so weitermachst, gibt's morgen eine Exclusive-Verwarnung von Johnny. :ugly:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 23:29dsc
wer was bewegen will der muß auch was riskieren! :D









mußt mich ja nich verpetzen :heul:
Wie gut durchdacht ist "Lost"? 27.07.2009, 23:59mercy
Erstmal zu hier!

:angry:

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