ABC-Folgen & -Diskussionen > Wie gut durchdacht ist "Lost"?LOST-fans.de Forum - Wie gut durchdacht ist "Lost"? |
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Zitat: | Original von qu4d
Ich würde definitiv sagen, dass LOST von vielen totdiskutiert bzw zu stark hinterfragt wird.
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Das ist aber genau der Effekt, den diese Serie hervorruft. Das Klientel, welches bis zur 5. Staffel durchgehalten hat, ist seit der ersten Folge gewohnt, auf jedes Detail zu achten und alles und jeden zu hinterfragen.
Deshalb müssen zwangsläufig zum Ende hin die Enttäuschungen zunehmen.
Ich bin auch sehr gespannt auf die 6. Staffel obwohl mir die Richtung seit der 4. Staffel auch nicht mehr so zusagt, da ich auch auf die falsch übersetzte Aussage "alles ist zumindest theoretisch wissenschaftlich erklärbar" reingefallen bin. Zum Glück haben mich schon sehr früh die Charaktere dermaßen fasziniert, daß ich über seltsame Raucherscheinungen und später dann Zeitreisen hinwegsehen konnte. Lost war für mich lange Zeit eine interessante Charakterstudie.
Insofern kann ich schon die Kritik verstehen und die Vergleiche mit z.B. Zurück in die Zukunft hinken doch etwas, da man von vornherein wusste, daß es sich um eine Zeitreisekomödie handelt und wenn die Zeitmaschine mit Müll betrieben wird, dann ist dem eben so. Auch bei SF Filmen weiß man vorher, mit welchen Klischees man es zu tun haben wird (piepsende, blinkende Computer und Explosionsgeräusche im Weltraum etc.).
Ach ich freu mich schon auf den Rerun!!!
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| Das hab ich auch gemacht. Mach ich auch heute noch. Aber irgendwann setzt halt die Erkenntnis ein, dass es Eastereggs gibt und ein paar Details. Aber zu tief reinschauen bringt einen nicht weiter. Das muss man begreifen. Ich hatte in S3 auch weniger Spass als jetzt. Da finden die in Rogers Van die Karte. Die soll zeigen: hey, auf der Insel gabs n Strassennetz. Mehr nicht. Man soll daraus keine echte Karte basteln und Gradangaben 1:1 übertragen und so weiter. Damit macht mans sich kaputt.
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Zitat: | Original von qu4d
Ich würde definitiv sagen, dass LOST von vielen totdiskutiert bzw zu stark hinterfragt wird.
Fringe schauen auch nicht wenige. Aber die haben da ein paar bunte Lämpchen und machen damit die verrücktesten Sachen. Keine Sau hinterfragt, wie das nun genau funktioniert. Es wird so hingenommen. Oder Bob bei Twin Peaks. Der is halt da.
Oder wie zuletzt schonmal in den Raum geworfen. Star Wars, Halloween oder Back to the Future. Da wird der Fluxkompensator genommen und der kann das. Da steckt man ne Bananenschale und ne Dose Bier rein und schon kann man in der Zeit reisen. Total verrückt, banal und beknackt. Niemand regt sich auf, dass das weder Hand noch Fuss hat. Aber die Filme machen (mir zumindest) unglaublich viel Spass.
Ich könnte mir das auch kaputtreden und ne wissenschaftliche Lösung fordern, aber da gibts selbst bei LOST mehr und ich bin befriedigt. Weil mich die Story mehr interessiert und ich den Rest als gegeben hinnehmen kann. |
Was du hier aufzählst, sind größtenteils irgendwelche Voraussetzungen. So ist es mir beispielsweise auch nicht besonders wichtig, warum die Insel so ist wie sie ist oder warum man mit einem Rad die Insel in der Zeit verschieben kann. Das sind für mich Gegebenheiten, die ich im großen Lostuniversum akzeptiere.
Was mich hingegen stört, und ich glaube auch einen Großteil der Kritiker, sind angedeutete Handlungsstränge, die entweder gar nicht oder nur unzureichend behandelt wurden, obwohl sie für die Gesamthandlung wichtig erschienen und so auch unter anderem durch Cliffhanger aufgebaut wurden, siehe Walt, Libby, das Verhalten der Others usw.
Meiner Ansicht nach befinden sich die Kritikpunkte jedenfalls auf zwei verschiedenen Ebenen: einmal geht es in den von dir aufgezählten Punkten um Voraussetzungen (deren Mysterien nicht zwangsläufig wichtig zu erfahren sind) und dann um die Handlung an sich, in der manche Handlungsstänge einfach unbefriedigend waren, worin nach meinem Verständnis der Hauptkritikpunkt liegt.
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Gast |
Zitat: | Original von qu4d
Ich hatte in S3 auch weniger Spass als jetzt... |
Weniger? Also ich habe bei mir festgestellt, daß ich mich ab "move the island" immer mehr zurückgelehnt habe. Die Begeisterung für's Theoretisieren nahm immer mehr ab und ich verfolge die Serie nunmehr sehr passiv. Was nicht heißen soll, daß ich Lost schlecht finde. Aber mir hat das aktive mitgrübeln mehr Spaß gemacht, als das bloße anschauen.
Um es auf ein Beispiel zu reduzieren. Ich fand es spannend mitzuverfolgen, ob Ben einer von den anderen ist, aber mir ist es ziemlich egal wer oder was Jacob ist und welche Kämpfe er auszutragen hat. Da interessiert mich Libbys nicht erzählte Geschichte tausendmal mehr.
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Gast |
Zitat: | Was mich hingegen stört, und ich glaube auch einen Großteil der Kritiker, sind angedeutete Handlungsstränge, die entweder gar nicht oder nur unzureichend behandelt wurden, obwohl sie für die Gesamthandlung wichtig erschienen und so auch unter anderem durch Cliffhanger aufgebaut wurden, siehe Walt, Libby, das Verhalten der Others usw. |
Vollkommen zurecht. Zumindest teilweise. Zu Walt würde ich gerne auch noch ein bisschen mehr wissen. Was mit Libby ist, wissen wir alle. Das Verhalten von Ethan ist ein "wenig" überdramatisiert gewesen, aber in meinen Augen immer noch nachvollziehbar. Was mich mehr stört, sind Schlampereien, die man so einfach hätte vermeiden können, wie das Gespräch mit Locke und Jack in 5x07. Locke hätte nur 2 Sätze mehr sagen müssen und alles wäre in Butter gewesen. Mich hats angekotzt.
Und es kommt auch drauf an, wie schwer man das gewichtet. Ich persönlich habe nur wenige Handlungsstränge, die mich von der Auflösung her unbefriedigt gelassen haben. Den Grossteil fand ich oft mehr als nur akzeptabel.
Zitat: | Weniger? Also ich habe bei mir festgestellt, daß ich mich ab "move the island" immer mehr zurückgelehnt habe. Die Begeisterung für's Theoretisieren nahm immer mehr ab und ich verfolge die Serie nunmehr sehr passiv. Was nicht heißen soll, daß ich Lost schlecht finde. Aber mir hat das aktive mitgrübeln mehr Spaß gemacht, als das bloße anschauen.
Um es auf ein Beispiel zu reduzieren. Ich fand es spannend mitzuverfolgen, ob Ben einer von den anderen ist, aber mir ist es ziemlich egal wer oder was Jacob ist und welche Kämpfe er auszutragen hat. Da interessiert mich Libbys nicht erzählte Geschichte tausendmal mehr. |
Ich war wohl einer der allerersten, die angefangen haben, die Nacht für LOST durchzumachen, nur um es als erster in nem (damals) qualitativ schlechten Stream als erster schauen zu können. Ich hab die Trailer selbst Frame für Frame durchgeschaut um irgendwelche Hints zu finden. Es ist teilweise in Arbeit ausgeartet. Und ne Belohnung gabs dafür nunja... selten. Jetzt schau ich die Folgen wie du passiver. Ich habe immer noch meinen Spass am Rätseln, ich mache Sachen wie den Stand Thread tierisch gerne. Auch wenns Stunden dauert. Aber ich konsumiere es jetzt anders, als früher.
- Editiert von qu4d am 23.05.2009, 00:09 -
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Gast |
Zitat: | Original von qu4d
Was mit Libby ist, wissen wir alle. |
Also ich weiß nicht warum Libby in der Klapse war. Ich weiß nicht warum Hurley sie nicht wiedererkannt hat. Ich weiß auch nicht warum sie sich Hurley nicht zu erkennen gegeben hat. Und ich weiß nicht warum Libby im Flugzeug saß.
Wann wurden diese Fragen geklärt? Für mich sind die Antworten wichtig, um das Kapitel Libby abschließen zu können.
Zitat: | Original von qu4d
Jetzt schau ich die Folgen wie du passiver. Ich habe immer noch meinen Spass am Rätseln... |
Das Problem ist nur, daß das Rätseln irgendwie sinnlos geworden ist, da mit diesem hohen Mystery-Faktor quasi alles möglich ist. Warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, wie Jin und Sun zueinanderfinden, wenn man eine ganze Insel mittels Raddrehen in Raum und Zeit verschieben kann. Warum soll ich darüber nachdenken, ob und warum Jacob tot ist, wenn das doppelte Lockchen auf der Insel wandelt. Warum soll ich angesichts einer übermächtigen Rauchwolke über Nuklearbomben und Magnetismus nachdenken? Diesen zwiespalt hatte ich in den ersten 3 Staffeln nicht. Wendepunkt war für mich The Constant. Immer noch eine meiner Lieblingsfolgen, allerdings nicht wegen der Zeitreisen, sondern wegen der Dramatik und der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung der beiden Protagonisten.
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Gast |
Zitat: |
Also ich weiß nicht warum Libby in der Klapse war. Ich weiß nicht warum Hurley sie nicht wiedererkannt hat. Ich weiß auch nicht warum sie sich Hurley nicht zu erkennen gegeben hat. Und ich weiß nicht warum Libby im Flugzeug saß.
Wann wurden diese Fragen geklärt? Für mich sind die Antworten wichtig, um das Kapitel Libby abschließen zu können. | Ich meine, dass wir es wohl nicht mehr erfahren werde, weil Cynthia Watros wohl keinen Bock mehr hat. Ich will damit nicht sagen, dass das jemand macht aber es bringt jetzt keinem etwas, sich wie ein bockiges Kind hinzustellen und etwas zu fordern, dass man nicht bekommen kann. Vielleicht verraten sies uns noch, wenn LOST zuende ist. Aber ich kann, so schade es auch ist, auch ohne eine Antwort darauf leben. Das ist nichts essentielles für das Verständnis der Serie. Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich.
Zitat: | Das Problem ist nur, daß das Rätseln irgendwie sinnlos geworden ist, da mit diesem hohen Mystery-Faktor quasi alles möglich ist. Warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, wie Jin und Sun zueinanderfinden, wenn man eine ganze Insel mittels Raddrehen in Raum und Zeit verschieben kann. Warum soll ich darüber nachdenken, ob und warum Jacob tot ist, wenn das doppelte Lockchen auf der Insel wandelt. Warum soll ich angesichts einer übermächtigen Rauchwolke über Nuklearbomben und Magnetismus nachdenken? Diesen zwiespalt hatte ich in den ersten 3 Staffeln nicht. Wendepunkt war für mich The Constant. Immer noch eine meiner Lieblingsfolgen, allerdings nicht wegen der Zeitreisen, sondern wegen der Dramatik und der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung der beiden Protagonisten. | Das mach ich auch eher weniger. Mein "Rätseln" bezieht sich vorwiegend nur noch auf: Welches Puzzleteil befindet sich wo und gehört mit welchem zusammen, um ein schönes Gesamtbild sehen zu können. Und es sind nur noch 17 Folgen. Damit hab ich persönlich meine Freude. Und das reicht mir persönlich
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Gast |
Zitat: | Original von qu4d
Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich. |
Dann habe ich Dich missverstanden. Wenn aber Libbys Geschichte so unwichtig für Jacob und seinen Widerporst ist, dann gilt das aber auch für alle anderen Losties. Libby ist für mich genauso ein Teil des Puzzels wie Jack, Kate, Locke etc.
Zitat: | Original von qu4d
Das mach ich auch eher weniger. Mein "Rätseln" bezieht sich vorwiegend nur noch auf: Welches Puzzleteil befindet sich wo und gehört mit welchem zusammen, um ein schönes Gesamtbild sehen zu können. Und es sind nur noch 17 Folgen. Damit hab ich persönlich meine Freude. Und das reicht mir persönlich |
Ja das mache ich auch so. Irgendwie habe ich ja immer noch die Hoffnung, daß es um mehr als das bloße GUT vs BÖSE geht.
Einen tieferen philosophischen Ansatz würde ich mir schon wünschen. Ich könnte mir z.B. wunderbare Szenen und Dialoge zwischen einem der Lockes und Jacob mit einem permanent intregierendem Ben und einem jähzornigen Jack/Sawyer Gespann vorstellen. Fehlt nur noch Eko als Ruhepol ;-)
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Gast | @ noisexxx
was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die kritik an der nicht zu ende erzählten libby story...
die story sollte ja zu ende erzählt werden nur wenn die schauspielerin nicht mehr will, geht es halt nicht!
schade für uns und sicher auch für die produzenten!
aber immer noch besser, als wenn sie (wie in vielen anderen serien) auf einmal eine andere schauspielerin für die rolle nehmen!
was ich eigentlich sagen will: man muß immer unterscheiden zwischen dem, was gewollt und was nicht gewollt bzw. was "schlamperei" ist
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284 Posts: Stranded One |
Zitat: | Original von noisexxx
Zitat: | Original von qu4d
Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich. |
Dann habe ich Dich missverstanden. Wenn aber Libbys Geschichte so unwichtig für Jacob und seinen Widerporst ist, dann gilt das aber auch für alle anderen Losties. Libby ist für mich genauso ein Teil des Puzzels wie Jack, Kate, Locke etc.
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dass ändert aber die fakten nicht=)
die sparen keine million $ ein die sie dann halt der schauspielerin geben können um diese geschichte zu erzählen, wenn sie nicht will kann man nichts machen...wenn sie es uns auf nem season 6 dvd special erzählen ists mir sicherlich recht^!
Zambrotta sei un mito!
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Gast | Ich glaube viele haben sich einfach nicht mit einer Sache abgefunden:
Es geht eigentlich gar nicht um flight 815. Wie ich schon sagte ist das so auswechselbar. Es geht um die Insel=Jacob+Samuel. Wie die Autoren nun geschickt die Losties in Staffel 6 reinschreiben und gar nicht vergessen, werden wir sehen. Immerhin muessen sie ja von einen von beiden kaempen
Aber ich glaube Staffel 5 Finale war, in dieser Hinsicht, und auch auf die ganze Serie gesehen, fuer viele eine Entaeuschung.
- Editiert von lokipoki am 23.05.2009, 01:40 -
- Editiert von lokipoki am 23.05.2009, 01:40 -
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Gast |
Zitat: | Original von dsc
@ noisexxx
was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die kritik an der nicht zu ende erzählten libby story...
die story sollte ja zu ende erzählt werden nur wenn die schauspielerin nicht mehr will, geht es halt nicht!
schade für uns und sicher auch für die produzenten!
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Wenn man Libbys Geschichte erzählen will, dann kann man das auch ohne die entsprechende Schauspielerin. Hurley ist noch nicht ausgestiegen und irgendein Pfleger würde sich unter den Kabelträgern auch finden lassen. Und schon könnte man in einem Gespräch alle Fragen klären ohne, daß Libby einmal auftauchen muß.
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1986 Posts: Hunter
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Zitat: | Original von noisexxx
Wenn man Libbys Geschichte erzählen will, dann kann man das auch ohne die entsprechende Schauspielerin. Hurley ist noch nicht ausgestiegen und irgendein Pfleger würde sich unter den Kabelträgern auch finden lassen. Und schon könnte man in einem Gespräch alle Fragen klären ohne, daß Libby einmal auftauchen muß. |
Und das gleiche machen sie dann auch noch bei Smokey , jacob und co und schon haben sie viiiiiiele neue feinde
Ich find das mit Libby ärgerlich, vor allen dingen,dass sie ja irgendwie mit Daves auflösung zusammenhing und der wird wohl auch nie wieder auftauchen
"Are you watching closely?"
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Gast | @ noisexxx
naja dann hast du ja kein problem mehr, denn du scheinst ja zu wissen wie die libby story zu ende gehen sollte wenn du so genau weißt, das man die schauspielerin dafür nicht mehr benötigt...
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Gast |
Zitat: | Original von Reno
Ich find das mit Libby ärgerlich, vor allen dingen,dass sie ja irgendwie mit Daves auflösung zusammenhing und der wird wohl auch nie wieder auftauchen |
Der muß seiner Sekretärin den Hintern versohlen
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Gast |
Zitat: | Original von dsc
@ noisexxx
naja dann hast du ja kein problem mehr, denn du scheinst ja zu wissen wie die libby story zu ende gehen sollte wenn du so genau weißt, das man die schauspielerin dafür nicht mehr benötigt... |
Hä? Die Libby Story ist zu Ende, denn irgendwie scheint sie tot zu sein, vielleicht ist sie auch erschossen worden, vielleicht sogar von Michael. Man braucht aber nicht die Schauspielerin, um die noch offenen Fragen bezüglich Ihres Aufenthalts in der Psychiatrie zu beantworten. Das kann innerhalb von Gesprächen passieren. In vielen Krimis wird die Geschichte des Opfers so erzählt.
- Editiert von noisexxx am 23.05.2009, 02:06 -
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Gast | @ noisexxx
in der regel erzählt lost solche storys anhand von rückblenden und nicht durch gespräche...
allerdings ist es auch vielleicht einfach so, daß du ein anderes verständnis davon hast wie die geschichte zu ende erzählt werden könnte als die produzenten es haben! beides völlig in ordnung wie ich finde!
und ich denke, nach den ganzen fan reaktionen hätten damon u. co sich schon was einfallen lassen diese story zu ende zu führen wenn sie eine möglichkeit gesehen hätten dies auch ohne die schauspielerin zu tun
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Gast |
Zitat: | Original von dsc
und ich denke, nach den ganzen fan reaktionen hätten damon u. co sich schon was einfallen lassen diese story zu ende zu führen wenn sie eine möglichkeit gesehen hätten dies auch ohne die schauspielerin zu tun |
Wie Lockes Vater auf die Insel gekommen ist, erfahren wir beispielsweise durch ein Gespräch. Letztendlich hätte es auch Ben oder Tom erzählen können. Der Glaubwürdigkeit hätte es nicht geschadet.
Nehmen wir ein weiteres Beispiel. Daniel und klein Charlotte - Daniel hätte genausogut gefragt werden können, was er mit dem kleinen rothaarigen Mädchen zu besprechen hatte. Die Antwort hätte "äh äh well nothing" lauten können und trotzdem wüßte der Zuschaer bescheid.
Hugos erneuter Aufenthalt in der Klapper hätte wunderbar gepasst. Charlie hätte Grüße bestellen können und DAS wäre ein glaubwürdiger Grund für Hugo auf die Insel zurückzukehren. Aber er hört ja lieber auf einen Mann mit 'ner Gitarre.
Ich will damit sagen, daß die Libby Geschichte offen gelassen wurde, weil sie nicht zuende gedacht war. Möglichkeiten sie zu erzählen, gäbe es viele sogar mittels alten nicht verwendeten Szenen. Es gibt Beispiele, da wurden ganze Filme nach dem Tod des Haupdarstellers zusammengeschustert (Der rosarote Panther wird gejagt).
Aber das ist alles spekulativ
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252 Posts: Stranded One
| Bei dieser Staffel hatte ich leider schon das Gefühl,
als würden die Autoren langsam selbst den Überblick verlieren.
Sicher hat man einen Plan für ein bombiges Ende,
aber was ist mit den vielen kleinen Details,
die Lost so genial und besonders macht?
Die Fans suchen seit Jahren verzweifelt nach Antworten,
viele phantasieren und möchten eigentlich nur eine Bestätigung
oder Wiederlegung ihrer Theorien.
Es wurden viele Versprechungen gemacht und momentan habe
ich persönlich das traurige Gefühl als wolle man der Serie nur kurz und bündig
den Gnadenstoß versetzen.
Die Aussage, die Zeit würde nicht reichen macht mich sauer!
Es gibt sicher 1000 Möglichkeiten Libbys Geschichte zuende zu erzählen.
3-4 Sätze und in 2Minuten wäre das Thema abgehakt.
"Libby says hi" -> WTF
17Folgen a 1Antwort x 2Min = 34Minuten von 700Min!
Wo soll da das Problem sein?
Man möchte am liebsten Christian Bale aufs Set schicken,
damit er ein bisschen rumschreit!
Dharmaville verschiebt sich? -> WTF
Zitat: | Original von noisexxx
Wie Lockes Vater auf die Insel gekommen ist, erfahren wir beispielsweise durch ein Gespräch.
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Dafür gab es doch auch noch keine Antwort, oder?
- Editiert von Timebender am 23.05.2009, 04:18 -
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Gast |
Zitat: | Original von noisexxx
Zitat: | Original von qu4d
Ich muss nicht wissen, warum Libby in der Klapse sass, um den Konflikt zwischen Jacob und seinem Gegenspieler verfolgen zu können. Das mein ich. |
Dann habe ich Dich missverstanden. Wenn aber Libbys Geschichte so unwichtig für Jacob und seinen Widerporst ist, dann gilt das aber auch für alle anderen Losties. Libby ist für mich genauso ein Teil des Puzzels wie Jack, Kate, Locke etc.
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Find ich widerum nicht. Libby ist kein Hauptcharakter. Sie war nur für eine handvoll Folgen in der Serie, hatte keine Centric und so weiter. Während Jack mit seinen Centrics und Handlungen vielleicht 50 Puzzleteile von den 1000 einnimmt, dann hat Libby vielleicht 2. Ich denke nicht, dass man die gleichsetzen kann.
Was die mögliche Auflösung in nem Dialog angeht, das hat Lindelof auch angesprochen. Er empfand es bisher als Qualitativ nicht so wirklich toll und es hat sich dafür keine Möglichkeit ergeben. Ob das jetzt toll von ihm ist, ist wieder ne andere Sache. Ich seh das ähnlich wie ihr. So schwer wäre das wohl nicht gewesen. Das jetzige Szenario dient aber wohl eher nicht dazu, Libby in Erinnerung zu bringen. Schade.
@timebender: Cooper wurde in nen Unfall verwickelt, betäubt und zur Insel geschippert
- Editiert von qu4d am 23.05.2009, 09:35 -
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371 Posts: Stranded One
| hat schon mal irgendwer daran gedacht, das Libby vielleicht in der Psychiatrie war, weil ihr Mann gestorben is`? und somit endet ihre story. punkt
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Gast | @ johnny sinclair
ich denke ein problem für viele fäns ist es auch einfach das lost viele rätsel nur "portionsweise" auflöst...
als bsp. smokey:
am anfang hört man nur die geräusche...alle denken sich "wow was war das?" - dann sieht man ne schwarze wolke - TATA man hat eine antwort bekommen...problem ist nur: die antwort wirft tausend neue fragen auf! woher kommt er, was ist er usw.
das führt dann schnell dazu, das fans die gerade gegebene antwort niedriger einstufen oder diese sogar gar nicht mehr als "richtige" antwort wahrnehmen! denn man muß beachten: am anfang stand die frage was ist das? antwort schwarze wolke! Bums
so geht das ewig weiter:
- mit den dharma stationen
- jacob
- heilungen
- richards alter
- ben
mir gefällt sowas ziemlich gut, aber wie oben schon gesagt, für viele scheint sowas auch problematisch zu sein! wobei ich hier keinem unterstellen will, das er dann wieder nichts verstanden hat (in diesem thread muß man ja vorsichtig sein )
sowas spielt sich viel mehr auf einer art "gefühlsebene" ab!
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3675 Posts: Leader Abendschwärmerin
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Zitat: | Original von Nizzl
hat schon mal irgendwer daran gedacht, das Libby vielleicht in der Psychiatrie war, weil ihr Mann gestorben is`? und somit endet ihre story. punkt |
Sicherlich hat da schonmal jemand dran gedacht Manchen Menschen reicht es, sich das so zusammen zu reimen und gut ist. Und andere wiederum möchten eben eine richtige Aufklärung. So ist das. Wirklich "recht machen" können es die Autoren wahrscheinlich niemandem, wenn sie eine Mischung aus Geheimnissen und Aufklärung schaffen wollen.
Es gibt Leute, die beschäftigen sich in dem Masse mit Lost, dass sie eine Karte 1:1 übertragen. (Ich leihe mir mal dein Beispiel aus, qu4d )
Es gibt Leute, die würden nichtmal auf die Idee kommen, das zu machen. Denen kommt Lost vielleicht durchdachter vor, wie den anderen, die sich mehr Gedanken darüber machen. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, wie durchdacht Lost nun tatsächlich ist. Aber es beeinflusst unsere Wahrnehmung.
Ich muss sagen, beim Lesen dieses Threads bin ich schon kritischer geworden und überdenke mein oft leichtfertiges "so ist das eben einfach".
@dsc: Mir hat es bisher eigentlich auch immer gut gefallen, dass Lost die Rätsel immer in kleinen Etappen auflöst. Gerade das hält die Spannung immer weiter aufrecht und macht das Warten auf die nächsten Folgen interessanter. Ich versteh natürlich, was du meinst. Es wird ein Teil des Rätsels aufgelöst, der aber wieder neue Fragen aufwirft. Das ist natürlich ne gewagte Herangehensweise von Seiten der Autoren, die manchen nicht gefällt. Aber ich glaube, die hätten doch nach einer Staffel schon aufgehört zu schauen, weil es zu strange ist. Weil es so viele Fragen gibt.
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