LOST-fans.de Forum - #28 LOST-MS (Staffel 5-Stand)

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7635 Posts: On Jacob's List
House

Locke - beim Tempel (mit Richard)

Richards Worte waren überzeugend und Locke folgte ihm, es war auch wohl wieder die Neugierde, die ihn antrieb. Am buchstäblichen Ende des Tunnels war eine schwere Felswand zu entfernen. Richard erledigte dies gekonnt, als ob er so was schon öfters gemacht hätte.

Langsam gab der schwere Stein nach und gab den Blick frei auf ein riesiges Bauwerk. Lockes Blick wurde ungläubig, unfähig zu sprechen bei diesem Anblick. Der Tempel.

Locke ging ein paar Schritte näher heran um alles sehen zu können, tief beeindruckt, neugierig. "Das ist...unglaublich" stammelte er. "Wer könnte sowas errichten? Wie?" Johns Fragen erstickten schon im Keim, da er wusste Richard würde nicht darauf antworten.

"Und was jetzt?" wandte er sich kurz zu Richard und ab von dem Monument.

The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.

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Evil Junchichi

Daniel - bei der Swan-Baustelle (mit Ben, in der nähe von Charlotte)

Ben sagte: Nun, Daniel...du und Charlotte könnt gerne mit mir, zum Tempel kommen. Aber wir gehen jetzt los. Wenn ihr als mitkommen wollt, müsst ihr gut Schritt halten. Dann ging Ben los.

Daniel drehte sich zu Charlotte und rief ihr zu: Charlotte, kommst du? Dann rannte er zu Ben. Zu diesem sagte er: Du, Ben... Was hat es eigentlich mit der Orchidee auf sich? Ich weiß, dass sie an den Flashes Schuld ist, aber woher hat sie beziehungsweise die Insel ihre Energie?

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Boxman

Richard - Tempel (mit Locke)

"Und was jetzt?"

Die vorherigen Fragen hatte Richard gar nicht wahrgenommen. Die Geschichte des fast einhunderjährigen Baus des Tempels zu erzählen, würde ohnehin zu lang dauern. Dass man ihn Jacob zu Ehren errichtet hatte, hätte Locke vielleicht noch verstanden. Doch dass vom einen Tag auf den anderen die notwendigen Steine da gelegen hatten, just dort, wo der Tempel erbaut werden sollte, die Arbeit aber noch nicht von Zauberhand getan worden war, hätte er bestimmt nicht verstanden.

Aber im Grunde überging er auch Johns letzte Frage. Richard zog es vor, etwas direkt gegenzufragen. Die absurdeste Frage, die man John Locke stellen konnte. Doch er stellte sie nicht ohne Hintergedanken. "Sag mir mal eines, John: Glaubst du an das Schicksal?"

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Sayid - Brunnen (Shannon, Jack, Sawyer, Juliet, Ana-Lucia, Hurley)

Entsetzt hatte Sayid beobachtet was für eine Reaktion seine letzten Sätze bei Shannon ausgelöst haben. Warum hatte er nicht seine Klappe halten können...
Zum Glück schien Juliet aber eine, wenn auch äußerst abstruse, Erklärung für das alles parat zu haben, sie schien in der Tat ein wenig mehr darüber zu wissen was auf dieser Insel ablief. Auch Jack schien Erinnerungen zu besitzen, während die Latina alles abstritt.
Besorgt beugte Sayid sich erstmal zu Shannon runter, auch wenn Jack ihr glücklicherweise bereits ein wenig Hilfe geleistet hatte.
"Hey Shannon, beruhige dich bitte wieder, wir sind nicht verrückt! Ich weiß es hört sich unglaublich an, aber nach dem Eisbären und diesem Leuchten das uns irgendwie hierher teleportiert hat, überrascht mich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Hast du nicht seit du hier bist auch schonmal eine Erinnerung gehabt? Oder dieses Gefühl dass einem bestimmte Personen auf merkwürdige Art vertraut vorkommen?"

Während er sie zu überzeugen versuchte, ging ihm das was Juliet erklärt hatte, nochmal genau durch den Kopf. Shannon war also schonmal gestorben, aber jetzt lebte sie wieder und er würde persönlich dafür sorgen dass das auch so bleibt.
"Wie kann es sein dass wir wieder am Leben sind und gibt es eine Möglichkeit wie wir diese Insel endgültig verlassen können?" fragte er Juliet.

- Editiert von Angelus am 25.01.2010, 22:18 -

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das-dass.de
Moderator

3. Mord

Die Gruppe am Brunnen in der Nähe der Statue diskutierte heftig über das Sein und Nichtsein. Das Kennen und Vergessen. Der Vergangenheit und der Zukunft. Und in der Hitze der Diskussionen vergaßen sie den netten Fettsack, der sich dezent zurückhielt und wahrscheinlich immer noch darüber schockiert war, wie unglücklich und tragisch der Rockstar den Brunnen hinunter gefallen ist. Als Hurley nach einiger Zeit wieder bewusst wurde, wo er sich überhaupt befand, realisierte er, dass er seit dem Aufenthalt im Flugzeug nichts mehr gegessen hatte. Und zu diesem Zeitpunkt, als sein von der hohe Sonne gesenktes Gehirn, diese Information verarbeitete, wurde ihm schwarz vor den Augen. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte nach hinten, den langen, dunklen Schacht nach unten. Es war nicht ganz klar, ob dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der kleinen Gruppe auf sich lenkte oder die Radiomusik, die immer lauter wurde und auf sie zukam.

Weiter entfernt, aber doch recht nah machten sich Richard und Locke auf, den Tempel einen Besuch zu widmen. Schon seit sehr langer Zeit war der langjährige Berater von Jacob nicht mehr hier gewesen. Die alten Gemäuer hatten sich aber auf keiner Weise verändert. Lockes Grinsen und Staunen konnte er nicht mehr verstecken. Er hatte das Gefühl, endlich den Ort erreicht zu haben, den er seit seinem Fenstersturz vor vielen Jahren gesucht hatte. Er wusste nicht, warum er danach suchte, aber insgeheim hatte er eine Ahnung, als ob die Insel ihn hierher gerufen hatte. Das Schicksal, seine Bestimmung rief nach ihm.

Und genau diese Frage stellte Richard seinem treuen Weggefährten. Locke war über diese Frage erstaunt und versuchte schon, in seinen Gedanken eine Antwort zu formulieren. Durch die Bewegung seiner Hände merkte er nicht, wie aus seine Hose ein Stück Dynamit herausfiel. Dynamit, welches zur Black Rock gehörte und nun von einem allzubekannten Unbekannten in der weiten Jeans versteckt wurde. Es blieb keine Zeit mehr für's Wundern oder Fragen, nur die Antwort auf die Frage: Das Schicksal kann oft ein gemeines Biest sein.

Während Richard von der Druckwelle gegen die Wand geschleudert wurde, explodiere John Lockes Körper in tausend Einzelteilen.

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Nordlicht

Sawyer- am Brunnen (bei Sayid, Hurley, Shannon, Juliet Jack, Ana)

Dann trat Juliet endlich einen Schritt auf Sawyer zu. Sawyer wusste nicht, ob er richtig lag, aber irgendwas in ihren Augen spiegelte seine Gefühle wieder.

"James", fing sie an und Sawyer sah sie erwartungsvoll an.

"Ich weiss, was ich dir jetzt sagen werde, ist schwer zu verstehen. Aber du.." sie wandte sich an die Runde "Ihr alle seid schon einmal abgestürzt, auf dieser Insel. Deswegen habt ihr diese Erinnerungsfetzen. Ihr wart schon einmal hier.
Und nicht alle haben hier überlebt."

Sawyer ließ die Worte auf sich wirken, er sah erst zum Boden und dann wieder in ihr Gesicht. Juliet stand ganz hilflos da. Sie tastete nach Sawyers Hand und ergriff sie dann. Bei der Berührung zuckte er zusammen.
Und plötzlich war sie wieder da. Die Erinnerung!
Er schrie ihren Namen, konnte sie nicht mehr halten... sie stürzte den dunklen Tunnel hinunter und dann kurz danach...
Sawyer musste schlucken. Schockiert sah er in ihr Gesicht. Sie hatte recht.
Sie waren schon mal auf die Insel abgestürzt und es waren schon Menschen gestorben, die jetzt noch lebten.

"Juliet...", flüsterte Sawyer und schloss sie in seine Arme. Ihm fehlten wohl noch Erinnerungen, aber er wusste sicher, dass sie zusammen gehörten und er war in diesen Moment einfach nur froh, dass sie zusammen waren.

Dann hörte er einen dumpfen Prall. Sawyer löste sich aus der Umarmung und drehte sich um.
Der Dicke, der vorhin noch am Brunnen stand und hinunter gesehen hat war nicht mehr da.

"Leute, ich glaube der Fettsack ist in den Brunnen gefallen!"

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Raus aus meinem Bett!

Shannon am Brunnen mit Sayid,Ana Lulu,Sawyer,Juliet

Shannon lag imme rnoch auf dem Boden. Nun realisierte Sayid,was er mit seinen Worten ihr angetan hat.

Sayid:"Hey Shannon, beruhige dich bitte wieder, wir sind nicht verrückt! Ich weiß es hört sich unglaublich an, aber nach dem Eisbären und diesem Leuchten das uns irgendwie hierher teleportiert hat, überrascht mich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Hast du nicht seit du hier bist auch schonmal eine Erinnerung gehabt? Oder dieses Gefühl dass einem bestimmte Personen auf merkwürdige Art vertraut vorkommen?"

Shannon stockte kurz und stand dann auf:

DU erzählst mir sowas!warum tust Du das?? Diese Insel ist verrückt! Ich hab den Eisbär gesehen!EIN EISBÄR!auf einer Südseeinsel! Ja,auch das Leuchten ist nicht an mir vorrüber gegangen!Und dann noch dieser Rauch der aus Arons Windel kam....

Ich habe keine Erinnerung an diese Insel oder diese Leute!Du bist der einzige der mir in irgendeiner Art und Weise Vertraut ist! Und das war von Anfang an da! ,schrie sie Sayid an!

Aus ihrer Panik entstand Wut. Sie stampfte Wutentbrannt und unter Tränen rüber zu Ana-Lulu und fuhr sie an: Und du! Du wirst mir aus dem Weg gehen!

Sie ging wütend weiter ,drehte aber nach ein paar Schritten wieder um und ging noch mal zu Sayid: Und das was ich für Dich vom ersten Moment an gefühlt habe wegen Dir..Das Vertraute,dieses Kribbeln...Das hat NICHTS mit irgendwas zu tun,was angeblich schon mal war..! Dieses Gefühl hat man,wenn in jemanden verliebt ist!Und jetzt entschuldige mich bitte..

Sie drehte sich um und weinte.... Sie zweifelte mittlerweile an sich selber,an Sayid,an allem...

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Grinseäffle

Charlotte - in Richtung Tempel mit Dan und Ben

Während dem ganzen Gespräch zwischen Ben und Daniel stand Charlotte etwas abseits. Als Dan ihr zurief, sie könne Ben vertrauen, war sie so verwirrt. Die geladene Waffe, die sie die ganze Zeit über hinter ihrem Rücken versteckte, war sofort einsetzbar. Nur ein falscher Schritt, ein falsches Wort und Ben hätte eine Kugel im Hinterkopf. Das schwor sie sich. Sie vertraute diesem Mistkerl nicht. Sie waren mit einem Auftrag auf die Insel gekommen und auch wenn dieser Auftrag von Widmore kam, war er sicher nicht umsonst erteilt worden.

Charlotte hörte nur leise die Stimmen der beiden Männer, doch als das Wort "Tempel" fiel, von dem sie schon so oft in ihrer Kindheit hörte, aber nie eine Antwort auf ihre vielen Fragen bekam, wurde sie aufmerksam. Sie folgte Ben mit zügigen Schritten, immernoch mit geladener Waffe hinter dem Rücken. Sobald sie beim Tempel ankommen würden, würde sie dem allen ein Ende bereiten.

Ben war immerhin an allem Schuld.

1472 Posts: Scout
PANAZMA!1!!

Jack - am Brunnen (bei Sayid,Ana Lulu,Sawyer,Juliet)

Die Diskussion um die Erinnerungsfetzten ging in einem lauten Krachen unter. Der dicke Mann, der schon die ganze Zeit in den Brunnen gestarrt hatte, fiel hinein, keiner konnte mehr etwas tun.

Das eskalierte Shanon. Sie richtete sich auf, schrie Sayid und Ana-Lucia an und wollte gehen.

Höchste Zeit für Jack, Jack zu sein

Shanon bleib hier! rief er ihr zunächst hinterher. Dann wandte er sich an alle Wir müssen uns beruhigen! Wir sind vielleicht verwirrt, verängstigt, rastlos. Aber so wird es nicht funktionieren. Es sind kaum ein paar Stunden vergangen und mehrere Leute sind bereits tot. TOT! Wir müssen aufhören uns unsere Gefühle vorzuwerfen und Anfangen einen Plan auszuarbeiten. Einen Plan, wie wir hier überleben können. Es spielt keine Rolle, was vorher war und ob wir schonmal hier waren. Was zählt ist das JETZT und jetzt müssen wir uns organisieren. Wenn wir das nicht zusammen schaffen, wenn wir nicht zusammen überleben lernen...werden wir alleine Sterben!

Der letzte Satz ging ihm wie selbst von den Lippen. Als hätte er schon immer vorgehabt, ihn zu sagen.

Hey I've got a pistol that's aimed at your heart...

3675 Posts: Leader
Abendschwärmerin

Juliet - am Brunnen (bei Sawyer, Shannon, Sayid, Jack und Ana-Lucia)

James stiess sie nicht weg. Nach einem ihr endlos erscheinenden Moment des Schweigens flüsterte er ihren Namen und schloss sie in seine Arme. Erleichtert atmete sie auf, schloss die Augen und gab sich völlig der Berührung hin, glücklich, wieder mit James vereint zu sein, hatte sie doch befürchtet, ihn nie wieder zu sehen.

Doch der Moment des Glücks währte nicht lang. Es gab einen dumpfen Knall. Mit Schrecken mussten sie alle realisieren, dass Hurley in den Brunnen gestürzt war. Ein weiterer Toter.

James kommentierte die Neuigkeit mit einem lockeren Spruch, doch seinem Gesicht war anzusehen, dass er die jüngsten Geschehnisse alles andere als locker wegsteckte. Shannon bekam einen weiteren Tränenanfall und Jack tat endlich das, was er tun musste: Er nahm das Ruder in die Hand. Juliet war sich darüber im Klaren, dass Jack nicht wusste, dass genau dies seine Aufgabe war, doch ganz intuitiv wurde er zu ihrem Anführer. Zu jemandem, der aussprach, was nötig war.

"Vielleicht sollten wir uns zuerst mal von diesem Ort entfernen?!" antwortete Juliet und deutete dabei Richtung des Brunnens, der zu einer Art Friedhof geworden war.

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Dan - The Man

Ben - In Richtung Tempel (mit Daniel und Charlotte)

Ben lief voraus. Er wusste den Weg zum Tempel in und auswendig. Sogar noch nach der langen Zeit, in dem er Ihn nicht von Innen gesehen hatte. Vor kurzem war er zwar in der Nähe der heiligen Stätte gewesen, aber nur an der Außenmauer. Zu der war er gegangen, um sich von Cerberus richten zu lassen, wegen dem Tod von Alex. Die einzige Tochter, die er wohl je haben würde. "Alex.." dachte Ben. Das letzte Mal hatte er sie in den Katakomben der Außenmauer gesehen. Allerdings, war dies nicht wirklich seine Tochter gewesen. Ben lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als er an die Worte von der Erscheinung dachte. Jagen und zerstören würde Ceberus Ihn. Doch Ben hatte gegen einen möglichen Angriff des Monster, noch ein Ass im Ärmel. Im Laufen griff er in seine Tasche und fühlte den Gegenstand. Gott sein Dank, hatte er Ihn. Sonst wäre der Dschungel wohl noch gefährlicher, als er eh schon ist. Er fing an sich wieder innerlichn zu fassen. Musste er auch, denn Schwäche nach Außen zeigen, war gerade in seiner Lage nie gut.

Ben mochte das Vertraute und Mystische an dem Tempel. Irgendwie freute er sich auch, ihn wiederzusehen. Die alten Gemäuer mit ihren Inschriften... "Home Sweet Home" dachte Ben. Er wurde je aus seine Gedanken gerissen, als Daniel wieder neugierige Fragen stellte. Ben bereute es jetzt schon, vor allem Faraday mitgenommen zu haben..

"Du, Ben... Was hat es eigentlich mit der Orchidee auf sich? Ich weiß, dass sie an den Flashes Schuld ist, aber woher hat sie beziehungsweise die Insel ihre Energie?"

"Die Orchidee ist nur ein weiteres, sinnloses Stationsexperiment der Dharma Initivative. Unter einem Gewächshaus. So, ich würde da nicht vielmehr reininterpretieren, als es wert ist. Und nein, ich weiß nicht woher die Insel ihre Energie hat. Du bist doch der Physiker hier. Warum erzählst du mir das nicht?" Bens Antwort viel gewohnt bissig aus, aber er mochte es nun mal nicht, ausgefragt zu werden. Gerade, da Charlotte und Daniel von Widmore angeheuert wurden. Jetzt fiel Ben auch auf, das Charlotte langsam gut Schritt aufgenommen hatte. Er hatte sie schonmal versucht zu töten. War aber an ihrer kugelsicheren Weste gescheitert. Der Kopf wäre ein besseres Ziel gewesen... Natürlich regestrierte Ben auch, die Waffe in Charlottes Rücken. Er hatte sie eigentlich schon vorns, durch das Fernglas gesehen. Er wusste, dass sie sich rächen würde. Ben musste auf der Hut sein. Zwar war sie keine sichtbare Gefahr, aber auch Kugeln aus unerfahrenen Händen, können töten.

"Charlotte, vielleicht solltest du deine Waffe lieber in die Hand nehmen. Nicht dass sie dir noch ein Loch in die Hose schießt." sagte Ben zu Ihr.

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Boxman

Richard - Tempel (ohne Locke )

Er hatte diese Frage so bewusst gestellt. Er hatte wissen wollen, ob Locke tatsächlich daran glaubte, dass jedem Menschen ein Weg vorbestimmt ist. Von wem oder was auch immer. Er hatte wissen wollen, ob Locke abgestritten hätte, dass es so etwas wie einen freien Willen gäbe. Er hatte wissen wollen, ob Locke daraus schlussfolgern würde, dass er (erneut?) sterben müsste, weil es ja schon einmal so geschehen war. Er hatte gehofft, ihn damit vor ein interessantes philosophisches Dilemma zu stellen.

Doch nun löste sich das vermeintliche Dilemma mit einem Schlag zu einer ganz bestimmten Antwort hin auf. Und zwar zu jener Antwort, die Richard mit allen Mitteln hätte verhindern wollen. Er wusste, wie wichtig Locke für die Insel wäre. Für Jacob. Er wäre beinahe lieber selbst gestorben. Aber diese Wahl hatte ihm nun irgendjemand genommen. Dynamit. Versteckt. Eine Explosion.

Richard hatte in den vergangenen Jahrhunderten schon viele Menschen sterben sehen. Vor seinen eigenen Augen. Feinde. Und Freunde. Doch was er nun fühlte, war etwas völlig Neues. Es war nicht nur Schock. Es war nicht nur Fassungslosigkeit. Es war nicht nur ein erster Schub überhandnehmender Trauer. Es war nicht nur Wut. Es war nicht nur jener Hauch von Angst, der eben bislang das Höchste der Gefühle gewesen war, das Richard diesbezüglich geglaubt hatte empfinden zu können. Es war ein vollkommen neues Gefühl des Kontrollverlusts. Hier im Tempel war man nicht mehr sicher. Und Richard wusste, dass das ein Anschlag und kein Unfall gewesen war. Und zum ersten Mal, seit er denken konnte, hatte er den Eindruck, vor Furcht und Machtlosigkeit zu erstarren.

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Nordlicht

Sawyer- am Brunnen (bei Sayid, Hurley, Shannon, Juliet Jack, Ana)

Jack versuchte mit einer emotionalen Rede die Herde zu beruhigen.
Mittlerweile war die gesamte Situation auch schon fast ganz eskaliert.

"Vielleicht sollten wir uns zuerst mal von diesem Ort entfernen?!"

Sawyer sah, wie Juliet angewidert in Richtung Brunnen sah.

"Okay, Held", sagte Sawyer zu Jack. "Juliet hat Recht, wir sollten hier erst mal weggehen. Am besten wieder zum Strand schlag ich vor".

Auch Sawyer hatte momentan keine Lust mehr, dass wieder irgendwas passierte oder das manche jetzt vorhatten sich aus Panik oder Ärger auch noch ab zuschlachten.

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Sayid - am Brunnen (Jack, Shannon, Sawyer, Juliet, Ana-Lucia)

Unfähig sich zu bewegen verfolgte Sayid Shannons Wutanfall, aber dass sie anschließend zugab in ihn verliebt zu sein, damit hatte er so nicht gerechnet. Nach einer Weile fing er sich wieder und während Jack eine glühende Ansprache hielt, von der Sayid glaubte vor allem den letzten Teil so schon einmal wörtlich von ihm gehört zu haben, näherte er sich ein wenig nervös der erneut weinenden Shannon.
"Shannon, dieses Gefühl hatte ich auch, ähm diese Gefühle für dich meine ich, und zwar ebenfalls bevor mir diese Erinnerungsfetzen wieder im Gedächtnis erschienen sind und gerade deswegen mache ich mir auch solche Sorgen um dich" sprach er und streichelte ihr vorsichtig durchs Haar.

Erst als die Diskussion wie die Gruppe weiter vorgehen sollte schon eine Weile am Laufen war konnte Sayid kurz seinen Blick von ihr abwenden, er hatte einfach das Gefühl auch etwas dazu sagen zu müssen. Wie er schon geahnt hatte war Jack in die Anführerrolle geschlüpft und Sayid hielt dies für eine gute Wahl.
"Und wie sieht dieser Plan aus? Sollen wir uns an Sawyers Vorschlag halten und zurück zum Strand gehen?" wandte er sich an ihn. Dann fiel sein Blick wieder auf Shannon. Einerseits war er überglücklich dass sie seine Gefühle erwiderte, andererseits fragte er sich ob diese Beziehung ein gutes Ende nehmen konnte. Ein besseres als damals...
Er fragte sich auch ob er ihr genug bieten konnte, er hatte während des Flashes einen weiteren Erinnerungsfetzen gehabt, einen äußerst beunruhigenden, indem er, Sayid, ein unschuldiges Kind (Ben) erschossen hatte. Was für ein Mensch war er nur damals gewesen? Er wusste die Antwort: er war ein Killer! Ob Shannon das wohl jemals erfahren würde?

- Editiert von Angelus am 27.01.2010, 15:47 -

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Moderator

3. Lynch

Nachdem die Situation am Brunnen und im Tempel sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging das irrwitzige Tempo auf dieser mysteriösen Insel weiter bergauf. Mit der Erkenntnis über ihr früheres Leben schien die Insel die Gestrandeten wieder in ihre eigene Zeit zu schicken. Ein greller Lichtblitz blendete wieder alle Beteiligten und ging in die pechschwarze Nacht über.

Der Dharmabus, der auf die Gruppe am Brunnen unbemerkt zuraste, verschwand. Pistolenfeuer ertönte wie in einem Schall und durchsiebte den Mann, der gerade in den Dschungel gehen wollte. Seine Begleiter standen fassungslos daneben, noch leicht benebelt vom Flash. Nasenbluten floß ihr Gesicht entlang.

Der Schütze war nicht zu erkennen. Wie von Geisterhand wurde das Opfer erschossen und fiel zu Boden. Als ob die Zeitlinie in der Vergangenheit verändert wurde. Ein roter Fleck breitete sich über seine gesamte Brust aus. Zurückblieben Dan und Charlotte, die auf den regungslosen Mann am Boden schauten. Benjamin Linus war tot.

- Editiert von mercy am 27.01.2010, 15:56 -

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Raus aus meinem Bett!

Shannon mit Sayid Juliet Sawyer und co. am Brunnen

Sie stand da und weinte. Da kam Sayid und strich ihr durchs Haar..
Sayid:
"Shannon, dieses Gefühl hatte ich auch, ähm diese Gefühle für dich meine ich, und zwar ebenfalls bevor mir diese Erinnerungsfetzen wieder im Gedächtnis erschienen sind und gerade deswegen mache ich mir auch solche Sorgen um dich....

Shannon lächelte ihn an. Weinte aber weiter. Sie hatte solch ein Gefühlschaos das sie irgendwie nicht mehr damit aufhören konnte.
Shannon war beruhigt,das Sayid die gleichen Gefühle für sie hatte.

Sie lächelte ihn an: Ok...Lass uns bitte darüber reden in Ruhe!Aber nicht hier und jetzt!
LAss uns hier verschwinden.Ich bin müde...

Sie gab Sayid einen Kuss auf den Mund und wandte sich an die Gruppe:

Ich schliesse mich Sawyer und Juliet an! Wir müssen hier weg! Der Starnd klingt gut....

Also??Können wir gehen??

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Jack - am Brunnen (mit Sayid, Sawyer, Shanon, Juliet und co)

Zum Strand wollten sie also. Immerhin gab es einen Plan. Immerhin legte sich die Panik.

Okay, das ist eine gute Idee

Er blickte in die Runde, dann sah er ganz bewusst Juliet an

Und auf dem Weg dahin...wirst du mir alles erzählen was du weißt!

Bestimmt und mit einer Endgültigkeit machte er sich auf den Weg, den Blick nicht von Juliet abwendent.

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Grinseäffle

Charlotte - mit Dan und totem Ben in Richtung Tempel

"Charlotte, vielleicht solltest du deine Waffe lieber in die Hand nehmen. Nicht dass sie dir noch ein Loch in die Hose schießt." Charlotte machte erst große Augen, nahm die Pistole dann aber wirklich in ihre Hand und richtete sie auf Ben. "Welch ein genialer Vorschlag, Benjamin", sagte sie höhnisch, "bring uns zum Tempel oder du wirst nicht mehr viel von deinem Zauberwald sehen." Ihre Finger zuckte auf dem Abzug, als sie sich Ben immer weiter näherte und - BOOM. In scheinbaren Millisekunden kam ein weiterer Lichtblitz auf sie zu und plötzlich lag Ben auf dem Boden, eine Blutlache breitete sich langsam aus seiner Brust um ihn herum aus.
Charlotte schrie. Sie war sich nicht sicher. Hatte sie die Kugel abgefeuert? Es war überhaupt nicht möglich. Oder etwa doch? Sie starrte ihre Waffe an und steckte sie wie in Trance wieder ein.

"Wir sollten weitergehen, Daniel. Es düfte nicht mehr sonderlich weit sein, nicht wahr?"

Charlotte ging weiter, ließ den verdutzt wirkenden Dan und Bens Leiche hinter sich. Sie lief etwas schneller, so dass Dan weder ihre blutende Nase, noch ihre Tränen bemerken konnte.

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Abendschwärmerin

Juliet - auf dem Weg zum Strand (mit Sawyer, Shannon, Sayid und Jack)

Juliet war erleichtert, denn alle waren mit ihrem Vorschlag, vom Brunnen zu verschwinden, einverstanden. Gerade als sie losgehen wollten, leutete erneut ein Lichtblitz auf, danach hüllte ein Schleier der Dunkelheit sie alle ein.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Strand. Gern wäre sie in Sawyers Nähe geblieben, doch Jack machte ihr mit seinem Blick und den darauf folgenden Worten unmissverständlich klar, dass sie ihm jetzt Rede und Antwort zu stehen hatte.

Und auf dem Weg dahin...wirst du mir alles erzählen was du weißt!

So blieb sie mit Jack ein kleines Stück hinter den Anderen zurück und folgte ihnen nur langsam. Sie suchte nach Worten, die knapp beschreiben konnten, was vor sich ging.
"Ich weiss, dass ihr alle schon einmal abgestürzt seid, Jack." begann sie. "Ich war nicht im Flugzeug, ich habe schon vorher hier auf der Insel gelebt." Sie stockte. All das zu erzählen, was geschehen war, würde unendlich lang dauern. Also versuchte sie, sich auf das Wesentliche zu beschränken und fuhr fort. "Einige von euch haben es damals von der Insel herunterschafft. Auch du warst unter diesen Leuten. Aber ihr kamt wieder zurück." Sie sah ihm jetzt in die Augen. Suche nach einer Spur der Erinnerung in seinem Blick.

3725 Posts: Leader
Nordlicht

Sawyer- am Brunnen (bei Sayid, Hurley, Shannon, Juliet Jack, Ana)

Sayid und Shannon waren auch dafür, wieder zum Strand zu gehen. Und Sawyer hatte momentan auch genug von diesem Dschungel.
Als sie gerade losgehen wollten, gab es ein grelles Aufleuchten. Danach war es wieder dunkel.
Sawyer schüttelte nur den Kopf. Auf dieser Insel müsste man mit allem rechnen. Hier konnte alles passieren, so schien es zumindest. Wahrscheinlich wartete in der nächsten Ecke Elvis Presley auf sie.
Juliet konzentrierte sich beim Rückweg auf den Helden Jack, der anscheinend einige Fragen beantwortet haben wollte.
Sawyer beachtete dies nicht weiter. Wenn er noch Fragen hatte würde er bei Juliet sicher bald die Antworten finden, oder er erinnerte sich letztendlich doch selber.
Also ging er erst mal vorraus, damit sie auch schnell und auf den Richtigen Weg wieder am Strand sein würden.