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Doch es passierte nichts. Der Plan von Daniel Faraday ging nicht auf. Der Bohrer wurde immer heißer und vom Elektronmagnetismus angezogen, die ersten metallischen Gegenstände wurden in die Tiefe gerissen, und mit einer Kette, die wie eine Schlange sich um ihr Opfer Juliet Burke geschlungen hatte, nahmen die dramatischen Ereignisse ihren Höhepunkt voraus. Sie wurde mit all dem Metall in die Tiefe gezogen und der lähmende Schrei von Sawyer hallte dem dunklen Tunnel hinterher. Als sie auf dem Boden aufschlug, spürte sie den stechenden Schmerz in ihrem Rücken, der sich wie Stecknadeln sich bis zu ihrer Atmung ausdehnte. Sie wollte schreien, aber konnte es nicht.
Nach einigen Sekunden völliger Desorientierung erspähte sie die Bombe, die direkt neben ihr lag und nur darauf wartete, gezündet zu werden. Nach der Hoffnungslosigkeit, die Juliet verspürte, als Sawyer sie verzweifelt und erfolglos wieder hochziehen wollte, keimte in ihr neuer Glauben auf. Sie nahm einen der Steine, den sie auf dem matschig-dreckigen Boden fand und schlug mit ihrer letzten Kraft gegen das kalte Metall. Und in dem Moment, als ihr Arm immer schwerer wurde, knallte es ohrenbetäubend und alles wurde grau.
Das Flugzeug wirkte ruhig in der Luft, als die Turbulenzen anfingen. Ein Mann, der nicht angeschnallt war, flog gegen die Decke und brach sich dabei das Genick. Die Leute schrieen, Gegenstände flogen durch den Raum und die Sauerstoffmasken kamen aus ihren Käfigen heraus. Durch die Panik ging alles ganz schnell und viele bekamen gar nicht mehr mit, wie das Flugzeug auseinander brach und auf eine einsame Insel abstürzte.
Jack erwachte am Strand und hörte einige Schreie. Er wusste nicht, was geschehen war, nur das er eben noch im Flugzeug saß. Kate, Sayid, Sawyer und Shannon waren anscheinend ebenso in den Trümmern am Strand erwacht und wussten nicht genau, was vorgefallen war. Nur einer schien keinen verwirrten Eindruck zu haben: Ben.
Viel weiter östlich ging das Heck bereits verloren. Ungewöhnlicherweise überlebten viele den Aufprall auf das betondicke Meer. John Locke half dabei, Ana Lucia, Sun, Hurley und Charlie aus dem Meer zu ziehen. Als alle erschöpft am Strand lagen und sich fragten, was mit ihren armen und unschuldigen Seelen soeben passierte, raschelte es im Gebüsch und ein Mann mit Eyelinern kam heraus: Richard Alpert.
Und keiner der Überlebenden des Fluges 815 wusste, wo sie waren und mit wem sie waren. Irgendwas schien beim Plan, einen Neuanfang zu setzen, schiefgelaufen zu sein.
Weit entfernt, am Fuße des Funkturms, standen Daniel, Charlotte und Miles. Aufgelöst darüber, dass die Theorie in der Praxis fehlschlug und alles wieder von vorne beginnen würde. Nachdem die Rauchschwaden sich am Himmel allmählich auflösten, kam Juliet aus dem Dickicht, mit einem Bündel in der Hand, welches Babygeräusche machte. Alle schauten sie verdutzt an.
Nass und erschöpft lies sie sich in den Sand fallen. Die Szenerie wirkte geradezu unwirklich. Vor wenigen Minuten befand sie sich noch in einem Halbschlaf im Flugzeug und jetzt war sie hier. Nur 5 hatten den Absturz mit ihr überlebet. Der Rest war tot.
Plötzlich raschelte es hinter ihr im Gebüsch. Sie drehte sich Instinktiv um und griff an ihren Gürtel umd ihre Waffe zu ziehen, natürlich war da keine.
"Wer bist du?" schrie sie ihn an und schaut dabei so drohend wie möglich.
Lärm und lautes Geschreie. Langsam, aber auch nur sehr langsam, wurde Sawyer bewusst, wo er sich befand.
Er öffnete die Augen und konnte es nicht fassen.
Es war so unrealistisch, so dass es schon fast real schien.
Sawyer sah Trümmer, das Meer und lauter aufgeregte Menschen. Ihm fiel ein, dass er vor einigen Sekunden noch im Flugzeug gesessen hat. Und jetzt plötzlich war er hier.
Er musste nicht lange nachdenken, um zu verstehen, dass er gerade einen Flugzeugabsturz hinter sich gebracht hatte.
"Son of a Bitch", schrie er und stand mühsam auf.
Der Strand, ein Paradies, sah durch die Trümmer aus, als hätte man einen Horrorfilm und einen Surffilm miteinander vermischt. An so einem Ort könnte man gut Urlaub machen, aber unter diesen Umständen...
Nervös suchte Sawyer in seiner Hosentasche nach einer Zigarette, doch wurde nicht fündig.
Dann ging er langsam am Strand entlang und versuchte so mit der Situation klar zu kommen. Wie in Trance taumelte er am Strand entlang.
Shannon öffnete völlig orientierungslos ihre Augen. Um sie herum lautes Geschrei.Sie erhob ihren Kopf und sah Menschen hysterisch rumlaufen, Menschen die im Sand lagen,vor ihr das Meer.....
Das Meer??Wo bin ich? ,dachte sie...
Sie hielt kurz inne....Aufeinmal wurde ihr wieder bewusst was passiert war. Das Flugzeug in dem sie noch vor wenigen Minuten?,Stunden? sass, ist abgestürzt und sie hatte es überlebt.
Sie stand auf ,ging weiter in Richtung Meer...schaute auf den Horizont....
Wir werden bestimmt bald gerettet,oh ja,,,die vermissen uns schon und haben Hilfe geschickt,sagte sie mit Tränen in den Augen zu sich....
Shannon setze sich wieder und genoss die Sonne...Denn schliesslich kann man ja noch Sonne tanken,bis die Rettung kommt...
Kate rieb sich unbewusst die Handgelenke und versuchte das Chaos in ihrem Kopf zu ordnen, aber alles was ihr blieb war das komische Gefühl eines Deja-Vus das in ihrem Körper vibrierte. Sie versuchte sich umzuschauen und bemerkte, dass sie weinte. Schnell rieb sie sich die Tränen aus den Augen. Wie durch Watte drangen Schreie und Stöhnen in ihre Gedanken durch. Die Menschen brauchten Hilfe. Sie stand auf und versuchte unter den vielen Eindrücken herauszufiltern wohin sie gehen sollte.
Einige Minuten hatte sie tief durchatmend, beinahe keuchend, im Dickicht verharrt. Hatte versucht, das Schwindelgefühl in ihrem Kopf loszuwerden, indem sie immer wieder die Augen fest zusammenkniff, fast als könne sie so wieder zurück. Zurück wohin? In die Dunkelheit? Sie betrachtete das winzige Bündel in ihren Armen argwöhnisch, ungläubig und doch mit einem gutmütigen Lächeln auf den Lippen.
Blinzelnd und mit noch leicht zittrigen Knien trat sie aus dem Dickicht. Am Fuße des Funkturms standen Daniel, Charlotte und Miles, die ihr verdutzt entgegenblickten. Juliet musste keine Hellseherin sein, um zu erkennen, dass der Ursprung dieser Blicke dem quengelnden Baby in ihrem Arm galt. Sanft strich sie dem Kleinen über den Kopf. Mit jedem Schritt wurde ihr Tritt fester, während sie den Dreien mit entschlossenem Gesichtsausdruck entgegenging.
Ben konnte es nicht fassen. Er war wie starr gefroren, als er dass Bild vor sich sah. Oceanic Flug 815 von Sydney von L.A. war abgestürzt. Ein zweites Mal. "Nun...geht es also wieder los" murmelte er in sich hinein. Doch Ben hatte ein wesentlich Vorteil gegenüber den Gestrandeten. Er wusste Alles noch bis ins kleinste Detail. Jack und Co sahen dagegen nicht so wissentlich aus. Sie rannten um die Flugzeugtrümmer herum. Panisch, verängstigt, geschockt..so, verhielt sich niemand, der sich an Alles erinnerte.
Ben erinnerte sich aber auch, was er als Letztes getan hatte. Den Mann, welchem er jahrlang diente, hatte er er ein Messer in den Leib gerammt. Immer und immerwieder. Ben hatte es satt gehabt. Er hatte mit Schrecken erkannt, dass er dem Mann blind seine Treue geschworen hatte. Ohne ihn, je zu sehen.. Aber auch Jon Locke, war der Urheber dieser Tat. Er hatte Ben so in die Enge getrieben, dass ihm nichts Anderes übriggeblieben war. Locke, war nirgendswo in Sicht. "Gut, für ihn" dachte Ben. Es gefiel Ben überhaupt nicht, dass Locke so eine Macht über Ihm gehabt hatte. Er schloss einen Plan. Und dieser Plan, beinhaltete den endgültigen Tod Johns. Für immer. Auch wenn ihm das Monster, dass Gegenteil befohlen hatte. Aber er konnte nicht Anders.
John Locke musste sterben. Den mit seinem Absturz hier, begann Bens Abstieg.
- Editiert von Dan am 14.01.2010, 22:38 -
Daniel öffnete die Augen. Er musste erst ein paar mal blinzeln, bis er merkte, wo er war. Er vernahm die Umrisse einer Insel. Der Insel. Daniel erhob sich langsam. Jetzt erkannte er den genauen Ort, wo er war. Er war am Funkturm. Jetzt stand Daniel. Er blickte um sich und sah Charlotte und Miles. Aber wo war Frank? Egal.
Daniel schaute zum Dschungelrand und erkannte Juliet, die gerade auf sie zukam. Mit einem Baby in der Hand. Daniel ging in ihre Richtung und fragte: Juliet ?! Was machst du hier? Und wieso hast du ein Kind dabei?
Dann drehte er sich zu Miles und Charlotte und rief: Miles, Charlotte, kommt am besten mal her.
Trümmer. Schreie. Leichen...
Es hatte angefangen wie ein ganz normaler Flug, bevor die Turbulenzen anfingen und mit einem Schlag die Hölle auf Erden ausbrach. Das Flugzeug hatte unvermeidlich an Höhe verloren und Sayid war sich sicher gewesen dass dies sein Ende war. Doch irgendwie hatte er dem Tod ein Schnippchen geschlagen und für einen Moment kam es ihm vor als hätte er etwas derartiges schon einmal durchgestanden. Außer ihm hatten es nurnoch eine Handvoll anderer Passagiere überlebt.
Vorsichtig bahnte Sayid sich seinen Weg durch die Wrackteile, da fiel ihm die hübsche Blondine ins Auge. Obwohl er sich sicher war dass er sie nicht kannte kam sie ihm doch merkwürdig vertraut vor.
"Hey, Sie sollten besser erstmal ein wenig Abstand zu den Trümmern gewinnen, das sieht aus als wenn es jeden Moment explodieren könnte!" rief er ihr zu und deutete ihr an mit ihm zu kommen.
Überall Licht und ein ohrenbetäubendes Pfeifen, das sich wie eine schlechte Electro-Outro bemerkbar machte. Miles schloss die Augen und als er sie wieder öffnete konnte er ihnen nicht glauben. Nichts war wie er sich erhofft hatte. Wieder die Insel, scheinbar nie vom irgendeinem Incident beschädigt worden zu sein.
Er sah sich um. Danile, Charlotte und Juliet standen auch am Funkturm. Daniel redete mit der gerade aus dem Wald erschienenen Juliet, die ein Kind auf dem Arm hielt. Das wird doch nich der Racker von der kleinen heißen Blonden sein? dachte er sich.
"Miles, Charlotte, kommt am besten mal her" schrie Daniel und Miles lief zu den beiden hin.
Er wandte sich an Daniel: "Dan, was ist hier los?" und wechselte dann den Blick zu Juliet. "Hallo Juliet. Schön aktiv gewesen wie ich sehe."
Jack Shephard klappten die Augen auf.
Am liebstens hätte er sie direkt wieder zugemacht. Sie schmerzten. Aber nicht nur seine Augen. Seine Ohren, sein ganzer Kopf wummerte, rebellierte, schrie.
Langsam richtete er sich auf. Nur langsam stellte sich die Umgebung scharf. Rauch, Sand, Schreie, Luft. Zu viele Eindrücke. Kurz wurde ihm wieder schwarz vor Augen, doch er besann sich. Ganz behutsam richtete er sich auf und hatte sein erstes Erfolgserlebniss. Nichts schien gebrochen zu sein. Gebrochen wovon eigentlich? Moment! Das Flugzeug, sein Vater, die Beerdigung!
Langsam und wie bei einer Sanduhr sickerte es in ihn hinein.
Er hatte soeben einen Flugzeugabsturz überlebt. Es fühlte sich merkwürdig an. Wie ein langezogenes Déja-Vu. Alles schonmal dagewesen?
Er sah sich um, erblickte einen zwei Menschen am Stand. Einen Mann und eine blonde Frau. Die Frau saß. Waren sie vielleicht verletzt? Brauchten sie vielleicht hilfe? Mit wenigen Schritten war er bei ihnen.
Hey, bei euch alles ok?
- Editiert von David am 14.01.2010, 22:27 -
Miles kam und sah erstmal zu Juliet. Dann sagte er zu Daniel: Dan, was ist hier los?
Daniel antwortete ihm:Ich... ich bin mir nicht sicher. Daniel langte in seine hintere Hosentasche und fand dort, wie erwartet, sein altes Notizbuch. Er blätterte darin rum. Irgendetwas muss schief gelaufen sein, als die Bombe die Energiequelle zerstört hat. Ich muss noch noch ein paar Sachen berechnen. Kannst du für mich irgendwie herausfinden, in welchem Jahr wir uns befinden?
Er blätterte weiter und sah plötzlich etwas. If anything goes wrong, Desmond Hume will be my Constant Daniel drehte sich zu Juliet und fragte sie: Wo ist Desmond? Weißt du das?
Er behielt es sich vor, sich langsam in das Dickicht zurückzuziehen. Er musste erstmal planen. Sich orientieren. Richard war jetzt die Person, die er am Meisten benötigte. Dass er Jacob, ermordet hatte, dass musste er erstmal verschweigen. Ben fiel das Lügen ja nie schwer. Er war sozusagen, Profi darin. Schon immer konnte er Leute manipulieren und für sich gewinnen. Das wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt... Wenn er Richard gefunden, würde er anfangen, sich um John kümmern. Damals in L.A., war er sicher gewesen, er hätte ihn getötet. Doch die Insel hatte John zurück ins Leben gebracht. Ein Aspekt, den Ben mit äußerster Missgunst aufgenommen hatte. Auch brauchte er Ausrüstung, um im Dschungel zu überleben. Er kannte zwar weniger gefährliche Routen, doch wenn das Monster ihn fand, war es wohl aus mit Ihm. Ben schluckte. Gott sei Dank, hatten seine Leute, früher an gewissen Orten kleine Kisten versteckt. Diese beinhaltet genug Zeug, was Ben sich erstmal aneignen konnte. Damit konnte er sich erfolgreich durch den Dschungel schlagen. Er hoffte Richard hier in der Nähe zu finden, bzw. bei den Abgestürzten der Hecksektion.
Wenn es Ben an den Strand verschlagen hatte, hoffte er, das dasssellbe für Richard galt.
"Wo bist du nur" fragte er sich und schritt weiter in den Dschungel hinein.
Früher hatte es ihn oft geärgert, mittlerweile kam er damit klar. Es wollte einfach niemand verstehen, dass er keinen Eyeliner benutzte. Nie benutzt hatte. Seine Augen waren schon so gewesen, seit er in den Spiegel hatte schauen können. Und immer sahen ihn Leute, die ihm zum ersten Mal begegneten, verblüfft an. Die unhöflichen unter ihnen fragten recht schnell nach seinen Augen; die höflichen machten sich erst darüber lustig, wenn sie ihn schon länger kannten. Aber irgendwann in den letzten knapp 300 Jahren, die seit seiner Jugend vergangen waren, hatte er, wie erwähnt, gelernt, damit klarzukommen.
Und nun machte Richard Alpert, was er nur selten tat, durch seine vollen Wimper ziemlich große Augen. Er hatte sie doch alle sterben sehen mit ihrer buchstäblichen Bomben-Idee. Aber nun trat er aus dem Gebüsch hervor an den Strand, sah das gigantische Heckteil eines Flugzeugs im Hintergrund im Meer versinken - und im Vordergrund fünf panische Gestrandete. Unter ihnen auch dieser korpulente, lockige Kerl, der dabei gewesen war, als... Jack, genau! - als dieser Jack versucht hatte, Jughead hochzujagen.
Doch erst einmal sah er sich jemand ganz anderem gegenüber. Einer Frau, die er nicht kannte. Einer Frau, die schon bedrohlich gewirkt hätte, hätte sie nicht schreiend gefragt, wer er denn sei, und eine seltsame Handbewegung in Richtung ihrer Hüfte ausgeführt.
Richard zögerte. Es war eine Kunst, in solchen Situation erst einmal zu überlegen, ehe man etwas sagte. Und die beherrschte er seiner bescheidenen Meinung nach recht gut.
"Ich sag dir was", meinte er letztlich, "wenn du mir erzählst, wer du bist, und vor allem wie zur Hölle du hierher gekommen bist, werde ich dir ganz genau erklären, wer ich bin."
Sayid:"Hey, Sie sollten besser erstmal ein wenig Abstand zu den Trümmern gewinnen, das sieht aus als wenn es jeden Moment explodieren könnte!"
Shannon drehte sich zu Sayid um der ihr zurief. Sie überlegte nicht lange und lief zu ihm rüber. Dort angekommen dachte sie: EIn Terrorist! Der ist bestimmt Schuld an diesem Dilemma...
Und irgendwie kam ihr dieser Typ auch noch bekannt vot...Sie setzte ihr süsses lächeln auf und sagte: Danke
Sie hatte grad keine nerven sich weiter darüber gedanken zu machen...Sie wollte nur ganz schnell weg von dieser Insel. Und falls dieser Araber wirklich ein Terrorist ist,wie sie es vermutete,wäre es wohl nicht schlcht sich mit ihm gut zustellen.
Shannon setze sich wieder in den Sand. Als aufeinmal ein anderer Typ ankam.
Hey, bei euch alles ok?
,fragte Jack
Sie schob ihre Sonennbrille auf die NAsenspitze und schaute JAck an...Er sah gut aus...
OK??? Ob alles OK ist,fauchte sie Jack an???Ich hänge hier auf einer Insel ,nach einem Flugzeugabsturz und du fragst ob alles Ok ist???
Shannon war eigentlich ein sehr lieber Mensch,die sehr viele Gedannken hatte und auch zum Teil sehr unsicher war. Doch dies' kaschierte sie mit ihrer zickigen Art...Sie war zudem noch sehr verwöhnt und wusste wie man Kerle um den Finger wickelt....
Daniel Faraday kam ihr leicht ausser Atem entgegen, ihm folgte Miles, der sogleich einen Spruch auf den Lippen hatte. "Hallo Juliet. Schön aktiv gewesen wie ich sehe." Juliet ignorierte Miles´Aussage geflissentlich. Ihr Blick ruhte auf Daniel, der hektisch in seinem Notizbuch blätterte. Er stoppte, las und sah sie dann fragend an.
"Wo ist Desmond? Weißt du das?"
"Ich weiss nicht, wo Desmond ist," antwortete Juliet. "Aber wir sind hier auf der Insel." Sie liess ihren Blick schweifen. "Und ich denke, wir wissen genau, wo wir nach ihm suchen sollten, nicht wahr? Und er ist nicht der Einzige, nach dem wir Ausschau halten sollten." fügte sie mit ernster Stimme hinzu. Sie war sich sicher, Daniel würde wissen, was, und vor allem wen sie meinte.
Das Baby spielte mit ihrem Zeigefinger. Innerlich rätselte Juliet noch immer, warum der Kleine hier war. Und ausgerechnet bei ihr.
Kate stolperte durch das Chaos und versuchte den verletzten Menschen zu helfen vom Wrack wegzukommen. Viele der Gesichter kamen ihr so bekannt vor, aber dieses Gefühl verscheuchte sie ganz schnell.Sie musste die Augen offen lassen. Vielleicht würde sie ihn ja finden.
Eine Auge öffnet sich. Die Pupillen zogen sich rasch zusammen. Langsam realisierte John Locke was passiert ist. Um ihn herum der Strand, er lag auf seinem Rücken. Schreie.
Sein Blick wanderte über das Trümmerfeld. Chaos, Verletzte und Tote fielen in sein Blickfeld. Doch gerade hier und jetzt schien ein Wunder passiert zu sein. Ein Kribbeln in den Zehen. Neben ihm lagen seine Schuhe, die er vorsichtig anzog und sich aufrichtete. Die Lähmung, die ihn vier Jahre lang an den Rollstuhl fesselte war verschwunden. Geheilt, während die Menschen um ihn herum verletzt wurden.
Schreie. Immer noch und immer lauter werdend. Locke zögerte keine Sekunde und zog mehrere Leute aus dem Wasser.
Die Frau, die er eben noch aus dem Wasser zog sah einen Mann mit Eyeliner, sie schrie ihn sofort an. Wohl eine hitzige Natur.
Der Mann schien ruhig zu wirken, vielleicht wusste er ja was hier passiert? Ein Wunder ist ihm widerfahren, vielleicht wusste dieser Mann eine Antwort darauf?
"Hey" mischte er sich in die Konversation ein "wir bleiben alle schön ruhig". Mit seiner Hand hielt er Ana zurück. "Mein Name ist John Locke..." wendete er sich an den Dschungel-Mann.
Das tosende Geräusch der Wellen, die sich immer wieder an den Felsen brachen, weckte Hurley. Sein gesamtes Gesicht war voll von Sand und er musste mehrmals kräftig husten um auch ein paar Sandkörner, die sich in seinen Luftröhren eingenistet hatten, auszupusten. Hurley kam auf die Beine, nein viel mehr kniete er sich hin und sah auf seinen Arm. Ein tiefer langer Schnitt klaffte dort. Doch die Blutung hatte bereits aufgehört. Der Sand hatte dazu beigetragen, dass die Wunde verschlossen wurde.
"Alter....", er fasste mit der rechten Hand vorsichtig auf die Wunde am linken Arm. "Was soll der Mist? Wo....Alter, das kann doch alles nicht wahr sein..."
Hugo sah sich etwa um, dann stemmte er seinen Körper, auf und torkelte zu den anderen Menschen. Sie weinten, kreischten. Andere halfen den Verletzten und zogen Leute aus dem Wasser... Er konnte sich einfach an nichts mehr erinnern. Es schien, als ob jemand die letzten Tage seines Lebens ausradiert hätte. Er machte sich auf den Weg zu den anderen Abgestürzten.
"Ähm... Hallo zusammen....ich..ich.. puhh.. ich bin Hurley.., was machen wir hier?"
Er sah in die Augen eines älteren Mannes, der eine positive Ausstrahlung hatte. Dieser hatte sich scheinbar gerade in eine Unterhaltung eingemischt. Hugo kratzte sich am Hintern, noch ehe eine Antwort kam.
Die meisten Leute waren immer noch panisch und total aufgebracht. Sawyer hatte die Situation schon angenommen so wie sie eben war.
Auch wenn ihm die Tatsache, jetzt auf einer Insel fest zustecken noch ziemlich unreal und merkwürdig vorkam.
Sawyer ging einige Meter von den Flugzeugteilen weg und setzte sich dann in den Sand.
Ein Stück weiter rechts sah er, wie schon ein paar Menschen am diskutieren waren.
Sawyer ließ seinen Blick weiter über den Strand schweifen, dann drehte er sich um. Hinter ihm lag der Dschungel.
Wo waren sie hier eigentlich gelandet?
Ben holte tief Luft und lief immer weiter hinein, in den Dschnugel. Er genoss die kühle Dschungebrise in seinem Atemwegen. Die Insel, war sein zu Hause gewesen, schon immer. Er hatte den größten Teil, seines Lebens hier verbracht. Das mochte, er nie mehr missen. Umso schlimmer, war es, dass er als Anführer immer mehr verdrängt worden war. John Locke, hatte er dies zu verdanken. Bens Thron war immer mehr angesägt wurden, bis er letzten Endes gestürzt wurden war. Das war die Konsequenz, dafür, dass er die Insel bewegte. Er hatte sehrwohl gewusst, dass Locke eigentlich derjenige sein sollte, der es tut. Doch Ben wollte nicht, dass Locke ihn dies wegnahm. Sowas Großes, durfte nur er selber zustande bringen.
Das Gras und diverse Äste, knackten unter seinem schnellen, beständigen Schritt. Er hatte sich sehr schnell vom Strand und den Abgestürzten entfernt. Nur noch sehr leise, hörte er den Krach. Die Schreie, das Hämmern der Turbinen..alles wurden stummer und stummer. Ben genoss die angebrochene Stille sehentlichst.
Er war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht merkte, dass er sein Ziel erreicht hatte. Vor ihm, war eine kleine Steinformation, die in große Büsche überging. Er kniete sich vor dem Steinhaufen hin und schaute sich um. Da war er, der helle Stein, der so ganz und gar nicht in das Arrangement, der restlichen schwarzen Steine passte. Ben stand langsam wieder auf und trat so fest, wie er konnte, gegen den Stein. Dieser gab nach und hinter ihm war nun ein kleines Fach zu sehen. In dieser, war wie erhofft, eine schwarze Kiste. Ben lächelte und zog diese hinaus. Sie war schwerer, als er dachte. Doch er konnte sie, mit ein bisschen Kraftanstrenung, auf den Boden wuchten.
Ben öffnete die Kiste. In ihr befand sich eine braune Tasche und eine weitere, graue Kiste. Die Tasche hing Ben sich sofort um. Nachdem er das getan hatte, öffnete er diese und zog einen alten Colt hinaus. Er prüfte den Munitionstand. "Alle Kugeln noch drin" dachte er und lächelte erneut. Er verstaute die Waffe in seinem Hosenbund und widmete sich nun der kleinen Kiste.
Der Inhalt war von tiefster Bedeutung für Ben. Die Kiste war schnell geöffnet. Er nahm den Gegenstand an sich, der in ein roten Tuch eingewickelt war. Er blickte es nachdenklich an. "So klein und doch so wertvoll" sagte er zu sich selbst.
Der Gegenstand landete ebenfalls in seiner Tasche.
Nun war er bereit, sich der neuen Situation zu stellen. Und diesmal, würde er als Sieger hervorgehen. Und sich nicht, manipulieren lassen.
Diese bedrohlich wirkende Frau machte keinerlei Anstalten, ihm zu antworten. Gerade als Richard den Eindruck hatte, dass sie sich womöglich doch umentschließen würde, mischte sich ein glatzköpfiger Mann ein. "Hey", sagte er, "wir bleiben alle schön ruhig." Und noch ehe John Locke sich offiziell vorstellte, begriff Richard, dass das nicht irgendein glatzköpfiger Mann war. Er wog kurz ab und beschloss dann, erst einmal die Ruhe zu bewahren und sich einen Überblick zu verschaffen, ehe er genauer herausfinden würde, wie zum Teufel Locke - wenn es denn Locke war, so hoffte er - auf einmal wieder hier gelandet war. Zumal auf einmal dieser lockige Typ auf die drei zukam.
"Ähm... Hallo zusammen....ich..ich.. puhh.. ich bin Hurley.., was machen wir hier?"
"Die Frage wollte ich euch auch gerade stellen", meinte Richard.
"Was glaubst du wohl woher wir kommen, hä? Nein, ganz bestimmt nicht von dem verdanmmten Flugzeug was da gerade abgestürzt ist!
Sie spürte die Wut in sich aufwallen, aber sie zügelt sich und bleib ganz ruhig. Hinter ihr bekam sie Unterstützung von zwei anderen Gestrandeten. Ein fetter Kerl und ein alter mit Glaze.
"Ähm... Hallo zusammen....ich..ich.. puhh.. ich bin Hurley.., was machen wir hier?"
"Die Frage wollte ich euch auch gerade stellen", meinte Richard
Die Leute hier schienen tatsächlich etwas schwer von Begriff zu sein, schließlich war das Heck vor wenigen Sekunden noch ganz deutlich zusehen gewesen und nicht nur sie hatte den anderen aus dem Wasser geholfen.
"Ich denken die Frage ist geklärt! Viel interessanter fände ich zu wissen wo das nächste Telefon ist. Wir müssen Hilfe holen!"
Juliet antwortete Daniel: Ich weiss nicht, wo Desmond ist,aber wir sind hier auf der Insel. Und ich denke, wir wissen genau, wo wir nach ihm suchen sollten, nicht wahr? Und er ist nicht der Einzige, nach dem wir Ausschau halten sollten. Juliet sah ihn an.
Daniel war sich nicht sicher, wen sie meinte. Er überlegte kurz, dann fragte er sie: Wen meinst du, nach dem wir suchen sollten? Und Desmond müsste dann im Hatch sein, wenn ich mich nich irre. Daniel blätterte in seinem Notizbuch, bis er eine Karte der Insel fand. Er murmelte vor sich hin:Wir sind hier... Und Desmond ist dort... Wir bräuchte bis dahin... Nein.. eher länger... Daniel blickte nach oben und sah Juliet an.
"Bitte beruhige dich, er hat es nur gut gemeint" versuchte Sayid die Blondine zu beschwichtigen. Solche Gefühlsausbrüche waren jetzt das letzte was ihnen weiterhelfen würde, auch wenn die Panik nicht ganz unberechtigt war. Die weiteren Überlebenden irrten derweil suchend umher, ein Mann hatte sich sogar alleine auf dem Weg in den Dschungel gemacht. Außer ihm selbst schien lediglich der Mann, der sich nach seinem und Shannons Wohlbefinden erkundigt hatte, in der Lage einen kühlen Kopf zu bewahren.
"Hallo, mein Name ist Sayid, mit uns ist alles in Ordnung soweit man es so nennen kann und wer bist du?" wandte er sich an Jack.
"Hast du auch gesehen wie dieser Mann (Ben) vorhin alleine in den Dschungel aufgebrochen ist? Ich halte es für eine schlechte Idee auf eigene Faust umherzustreifen! Was denkst du, sollen wir nach ihm suchen?"
Schreie. Wasser. Licht. Hecktisch riefen verschiedene Leute Namen. Ein Mann, in trockenen Kleidern stand am Strand, doch dies alles intressierte Sun nicht. Ihr einziger Gedanke kreiste um ihren Mann, Jin. Doch sie sah ihn nicht. Nicht am Starnd auch nicht im Wasser. Der Salzgeschmack in ihrem Mund, noch ihr nasse Kleidung störte sie dabei.. Im Wasser schwammen noch weitere Körper. War ihr Jin auch dabei? Vor ein paar Stunden wollte sie ihn noch verlassen, doch eine einzige Geste zeigte ihr, dass er sie immer noch lieben muss, daran hatte sie keine Zweifel. Ein lebloser Körper nach dem nächsten wurden an den Strand angeschwemmt, doch Jin war nicht dabei. Voller Verzweiflung liefen ihr Tränen über das Gesicht, die sie sanft kitzelten. Sie schrie mit aller Kraft die sie noch in ihren Lungen hatte seinen Namen aus. Doch keiner schien zu antworten.
"OK??? Ob alles OK ist???Ich hänge hier auf einer Insel ,nach einem Flugzeugabsturz und du fragst ob alles Ok ist???"
"Hallo, mein Name ist Sayid, mit uns ist alles in Ordnung soweit man es so nennen kann und wer bist du? Hast du auch gesehen wie dieser Mann (Ben) vorhin alleine in den Dschungel aufgebrochen ist? Ich halte es für eine schlechte Idee auf eigene Faust umherzustreifen! Was denkst du, sollen wir nach ihm suchen?"
Jack braucht einige Sekunden um die Worte aufzunehmen.
Ich meinte, ob ihr verletzt seid wandte er sich kühl an die blonde Frau. Dann streckte er Sayid die Hand hin
Ich bin Jack. Ich habe niemanden gesehen, nein. Aber um ehrlich zu sein sollten wir erstmal sehen, ob hier am Stand jemand hilfe braucht.
Während er sprach sah er rüber, zu einer braunhaarigen Frau, die sich ihre Handgelänke rieb und ab und zu dem einen oder anderen Menschen half, die gefährlichen Trümmer zu verlassen.
Ich werd mir das da drüben mal ansehen sagte er wieder an die beiden gewandt.
Mit schnellen Schritten war er bei der braunhaarigen Frau. Er sah sie länger an bevor er sie ansprach
Bist du verletzt? Alles ok?
Charlotte presste ihre Augen stark zusammen, bis endlich das allmählich bekannte Schwindelgefühl nachgelassen hatte. Langsam öffnete sie ihre Augen, hoffend, dass alles geklappt hatte. Doch die Täler zu ihren Füßen, die gewaltigen Berge und die vertrauten Stimmen hinter ihr waren Beweis genug, dass sie es nicht geschafft hatten.
Charlotte drehte sich um, wandte sich an die anderen, die einige Meter näher am Dschungel waren und hörte ihnen nur halbherzig zu.
"Es hat nicht funktioniert", murmelte sie mehr zu sich selbst, als zu den anderen. "Wie lang, Dani?". Sie legte ihre Hand sanft auf Dans Schulter.
Nachdem Hurley nicht weiter beachtet wurde, begann er seinen Kopf nach links und nach rechts zu schwenken.
"S-sind wir etwa.. Alter.. sind wir etwa abgestürzt?". Mit großen Augen sag er auf die Wrackteile und auf die vielen Leichen, die überall angespült werden.
"Sollten wir nicht was unternehmen, wegen der...L-A-I-C-H-E-N? Ich mein ja nur, weil die stinken ja auch irgendwann fürchterlich und vielleicht haben die noch nützliche Sachen bei sich, wie Dosenfutter oder sowas. Ich muss sagen, dass mein Magen ganz schön knurrt."
Auch wenn Hurley sich an nichts erinnern konnte, aber er wusste, dass er Hunger und Durst hatte. Er setzte sich in den feuchten Sand und stützte seinen Kopf in den rechten Arm. Mit dem linken Zeigefinger zeichnete er einige undeutbare Muster in den Sand
- Editiert von Yos am 15.01.2010, 20:17 -
Daniel schien nicht recht zu verstehen, wovon sie sprach. Möglicherweise waren es die Verwirrung und der Schock über all das, was geschehen war, die seinen Verstand trübten. Juliet verbarg ihre Enttäuschung über Daniels Unverständnis hinter einer unnahbaren Miene.
Auch Charlotte hatte sich inzwischen zu ihnen gesellt. Daniel verschaffte sich auf einer Karte der Insel einen Überblick über den Zeitaufwand, den sie benötigen würden, um Desmond im Hatch zu finden. Falls er denn noch dort war. Oder schon. Oder gar nicht.
"Er ist hier." Juliet deutete auf das Baby in ihrem Arm. "Wir sollten zum Strand gehen und nachsehen, wer vielleicht sonst noch dort ist." Den Rest des Satzes sprach sie nicht aus, all ihre Gedanken, Mutmaßungen und auch Ängste behielt sie für sich. "Es wäre einfacher, wenn wir uns aufteilen. Ich gehe zum Strand." Sie setzte sich ein paar Schritte in Richtung des Dschungels in Bewegung. Wartete, ob ihr jemand folgte. Und wenn dies nicht der Fall sein sollte, so kannte sie die Insel gut genug, um allein zum Strand zu gelangen. Und zu dem, was dort auf sie wartete...
Charlie wachte aus seiner Trance auf und wunderte sich warum er nicht in einem Flugzeug saß sondern sich in waagerechter Körperlage befand. Mit noch geschlossenen Augen ballte er langsam seine beiden Hände zu Fäusten zusammen um herauszufinden worauf er lag. Er spürte feinsten Sand in seinen Händen und trotz der geschlossenen Augen empfand er einen Schmerz in den Augen. Bloody hell, was ist das für ein geiler Stoff der mit der Typ am Flughafen verkauft hat
........ss sagen, dass mein Magen ganz schön knurrt." wer oder was war das? Stimmen?. Charlie öffnete seine Augen und schloß sie im selben Moment wieder. Fuck, da brennt einem ja die Netzhaut weg. Er legte seine rechte Hand wie ein Schutzschild über seine Augen und öffnete sie erneut. Er richtete seinen Oberkörper auf und sah sich um. Nur ein paar Meter weiter sahs ein gut mit körperlichem Fleisch bestückter Mann im Sand. Charlie schaut zu ihm herüber und fragte "Wo sind wir hier?"
Sie war gerade damit beschäftigt einer verletzten Frau vom Wrack wegzuhelfen als sie ihn entdeckte. ER war unter einem Flugzeugwrack eingeklemmt und sah aus wie tot. Einige Meter entfernt blieb sie stehen. Halb aus Angst er wäre tot, halb aus Angst er wäre noch am Leben.
| Zitat: |
| Bist du verletzt? Alles ok? |
Aus ihren Gedanken gerissen drehte sie sich um. "Nein... nein. Aber... er, glaub ich." Sie zeigte auf den eingeklemmten Mann.
- Editiert von Snuffkin am 15.01.2010, 22:04 -
Hugo hatte gar nicht bemerkt, dass direkt neben ihm jemand gelegen hatte. Ihm kam das alles hier so unwirklich vor. Etwa so unwirklich, wie Alice das Wunderland erlebt haben muss, dachte sich Hurley und spielte weiter mit dem Finger im Sand herum. Doch aus dem Augenwinkel hatte er schon etwas gesehen. Doch es kümmerte ihn anfangs nicht.
"Wo sind wir hier? ", Hugo erschrak bitterlich. Er sprang auf wie ein Leichtgewicht und machte drei Schritte rückwärts.
"ALTER.... Puhh.. das... ALTER... sowas kannst du noch nicht machen. Bist du ein Zombie oder sowas? Wenn du noch ein normaler Mensch bist, dann hast du mich zu Tode erschreckt, man."
Hugo's Herz pochte wild und natürlich, dass wusste er, gab es keine echten Zombies, auch wenn er sich manchmal ausgemalt hatte, wie sie ihn eines Nachts in seinem Zimmer, im Haus seiner Eltern, überfallen und auffressen würden. Nachdem er den ersten Schreck überwunden hatte, setzte er sich wieder neben dem vermeindlichen Zombie.
"Dude, wenn ich wüsste wo wir sind und wer wir sind und was ich hier eigentlich mache, dann würde ich sicherlich nicht hier sein. Klingt logisch oder?"
Dan packte mal wieder verwirrt seinen Notizblock aus und redete was von Desmond suchen. Juliet nahm sein Gesprächsthema auf, doch Miles war immer noch in einer Art Trance. Er schaute um sich, sah die Berge und in der Ferne das Meer.
Werd ich denn nie mehr hier weg kommen? dachte er sich.
Er kam wieder in der Realität an, als Juliet meinte "Wir sollten zum Strand gehen und nachsehen, wer vielleicht sonst noch dort ist." Sie sah dabei sehr verwirrt und in sich gekehrt aus. "Es wäre einfacher, wenn wir uns aufteilen. Ich gehe zum Strand."
Charlotte war mittlerweile auch bei der Gruppe angekommen und legte die Hand auf Dans Schulter. Bevor ich bei den Turteltäubchen bleib..
"Warte Juliet!" Er lief ihr hinterher. "Du willst doch nicht ohne einen starken Mann an deiner Seite durch den Dschungel" Er zwinkerte ihr ironisch zu und rief noch zu Dan: "Alter, wir sehn uns später!"
Sayid:"Bitte beruhige dich, er hat es nur gut gemeint"
Mich beruhigen??!! Sahnnon brach in Tränen aus....Sie drehte sich um und ging schluchtzend weg.
Zum einen war sie wirklich fertig mit ihren Nerven und zum anderen wollte sie Aufmerksamkeit,Mitleid und Beachtung.
Also was ist dann wohl das beste was man als Frau machen kann? Weinen!
Sie hoffte das einer der 2 Männer ihr hinterher kommt....
Ihr Schreie hallten immer noch nach, doch niemand schien ihr zu antworten. Es waren auch noch andere Stimmen zu hören, doch nicht seine Stimme, nach der sie sich so sehnte. Warum sind sie nur in dieses Flugzeug eingestiegen? Sie hätte doch mit ihrem geliebten Ehemann flüchten können, niemand hätte es je erfahren doch nun stand sie an einem Strand mit Sand unter ihren Füßen. Ihr Lunge brannte ihre Stimmbänder wollten nicht mehr mitspielen, doch mit aller gewalt schrie sie nach ihrem Jin. Inzwischen sind alle Leichen an den Strand angespühlt worden. Da sie sie einen Anzug, nein das durfte nicht war sein, war ihr einziger Gedanke. Sie rannte zu ihm, tief in ihr drin wusste sie schon bescheid, bevor sie ihn auch nur genau gesehen hatte, doch sie wollte es einfach nicht wahr haben. Die Augen starrten in den Himmel. doch keine einzige Bewegeung war zu sehen. Kein Heben und Senken des Brustkorbes, kein blinzeln der Augen. Für Sun bach eine Welt zusammen. Nach alldem was sie zusammen durchgemacht hatten, das war nicht gerecht. Tränen. Sie nahm alles nur nich verschwommen war. Ihr Vater sollte verdammt sein. Er war schuld, dass sie dieses Flugzeug betreten haben, er war Schuld daran, dass er diesen Job, der fast ihre Ehe vernichtet hätte, angenommen hatte. Würde sie ihn je wieder sehen würde er dafür bezahlen. Ihr Schmrezen waren zu groß um etwas anders zu empfinden als purer Hass und Wut.
| Zitat: |
| Nein... nein. Aber... er, glaub ich." Sie zeigte auf den eingeklemmten Mann. |
Jack sah auf den eingeklemmten Mann, dann wieder auf die braunhaarige Frau. Sie sahen sich an. Einige Sekunden war Stille, dann
Ok, wir heben ihn raus, vielleicht schaffen wir es zu zweit, stell dich darüber.
Jack beugte sich herunter zu dem Wrackteil und fasste mit beiden Händen an die Ränder, dann sah er hoch, sah der Frau ins Gesicht
Auf drei. Eins, zwei, DREI!
Ben setzte seinen Marsch durch den Dschungel, in einem gewaltigem Tempo fort. Er konnte es sich nicht leisten, in Zeitvorzug zu kommen. Er hatte Vorteile. Viele Vorteile. Einer davon war die Zeit, welche er sich nehmen lassen konnte. Je weiter und dichter er er durch die Pflanzen und Bäume schritt, desto mehr verblichen die Sonnenstrahlen. Die großen Baumkronen, ließen in diesem Dschungelteil, kaum Licht hinduch. Nur vereinzelt nahm Ben, kleine Sonnenstrahlen war.
Er stellte während des Laufens immer wieder sicher, dass die Tasche fest auf seiner Schulter saß. Und er prüfte zudem auch oft den Inhalt. Nicht auszudenken, was passieren würde, verliere er sie. Der eingewickelte Gegenstand war wichtig, für Bens bevorstehenden Plan. Der Plan, welchen John Locke endgültig die Insel verlassen sollte. Aber nicht, lebend... Es würde ihm ein großes Vergnügen sein, Locke in das Jenseits zu befördern. Einmal war es ihm schon gelungen. Nunja, auf dem Festland. Aber diesmal, würde er diese Tat auch auf der Insel vollbringen. Und nichs und niemand, würde ihn davon abhalten.
In Gedanken versunken, schritt er weiter durch den Dschungel. Er blickte kurz hoch zu den Bäumen und realisierte, dass er von weitem, den Funkturm sah. Er war so schnell gelaufen, dass er binnen nichtmal einer Stunde, den Turm erreicht hatte.
Sein Schritt wurde langsamer. Von weitem konnte er durch das Dickicht erkennen, dass sich eine Gruppe von Leuten, um den Turm gesammelt hatte. Das musste sich Ben genauer ansehen und nahm das Fernglas aus seiner Tasche.
Er erkannte Daniel, Charlotte, Miles..und Juliet. Bei ihrem Anblick verschlug es ihm dem Atem. "Na, was haben wir denn da.." sagte er laut. Sah er aber richtig? Auf Juliets Arm befand sich ein Baby. Es war Aaron.. Ben war für einen kurzen Moment verwirrt. Wie konnte das passiert sein? Ben strich sich durch das Gesicht und nahm das Fernglas wieder herunter. Er grinste. John Locke war zwar seine Piroität, aber einen kurzen Zwischenstopp lies sein Zeitplan durch aus zu. Er sah gerade, wie sich Juliet langsam von der Gruppe entfernte. Miles folgte ihr... Und sie liefen genau auf seine Stelle hinzu.
Es schien, als hätte sich das Schicksal zu Gunsten Bens gewendet. Und er musste die Chance warnehmen. Noch einmal pürfte er seine Kugeln im Colt und verbarg sich dann im Dickicht.
"ALTER.... Puhh.. das... ALTER... sowas kannst du noch nicht machen. Bist du ein Zombie oder sowas? Wenn du noch ein normaler Mensch bist, dann hast du mich zu Tode erschreckt, man."
Zombie, wie hä?
"Dude, wenn ich wüsste wo wir sind und wer wir sind und was ich hier eigentlich mache, dann würde ich sicherlich nicht hier sein. Klingt logisch oder?"
Charlie zu Hurley "Klingt einleuchtend". Er hob seine Hand und betrachtete diese für einen kurzen Moment. Fast schon erleichtert sah er das sein Ring noch am Ringfinger steckte. Er drehte sich zu Hurley und sagte:"Mein Name ist Charlie, somit hast du ein Rätsel schon gelöst. An alles was ich mich noch erinnern kann ist das ich eigentlich im Flugzeug nach LA sahs, scheint ganz so als ob dieser Plan mächtig in die Hose gegangen ist"
- Editiert von Snorky am 16.01.2010, 15:00 -
Langsam war Aaron von dem ganzen Hin und Her ziemlich genervt. Nochnichteinmal ein Jahr alt, wurde bereits wie ein Football (auch wenn er nicht wusste was das überhaupt war, aber er mochte das Wort) von Mammi zu Mammi gegeben.
In Claires Bauch hatte es ihm wohl am Besten gefallen, da hatte er zumindest seine Ruhe, dann kam er raus, alle schrien rum und es wurde kalt und ungemütlich. Kaum draussen und ein paar Stunden bei Mammi wurde er von einer anderen Haarigen Frau entführt, dann wieder zurück zu Mammi Claire und Pappi Charlie. Irgendwann ging dann Pappi weg, später dann auch Mammi.
Danach wurde ich ein paar Minuten alleine gelassen, wo mich sonst was hätte fressen könnten. Total unverantwortlich wenn ihr mich fragt. Dann kam ich zu Mammi Kate die mich die nächsten Tage mit ihr rum schleppte und mich fast verhungern lies und am Ende landete ich irgendwann hier bei der neuen Juliet Mammi, die ja wirklich noch wenigerAhnung von Babys hat wie Mammi Kate.
Naja, einfach mal schreien, hilft ja auch gegen Langeweile: "Heul, Schrei, Jammer, Quängel"
Sie hatte sich kaum in Bewegung gesetzt, als Miles ihr folgte. "Du willst doch nicht ohne einen starken Mann an deiner Seite durch den Dschungel" zwinkerte er ihr zu. Im selben Moment begann der kleine Aaron in ihrem Arm zu schreien, fast so, als wolle er die Aufmerksamkeit endlich wieder auf sich lenken, war er doch das hilfloseste Mitglied ihrer momentanen Gemeinschaft.
Ehe Miles reagieren konnte hatte sie ihm das schreiende Bündel in die Arme gelegt. "Da du ja so stark bist, macht es dir sicher nichts aus, den Kleinen auch mal zu halten." lächelte sie und zwinkerte dabei ebenso ironisch zurück.
Wortlos übernahm sie die Führung und schritt in den Dschungel, ihr Ziel fest vor Augen. Wenn sie keine langen Pausen einlegten, konnten sie den Strand bald erreichen.
Urplötzlich stoppte sie, die Arme leicht ausgebreitet, um auch Miles am Weitergehen zu hindern. Mit warnendem Blick signalisierte sie ihm, sich völlig ruhig zu verhalten. Da war ein Geräusch gewesen, unweit entfernt, im Dickicht. Nur ein Rascheln, und doch hatte sie ein ungutes Gefühl dabei. Sie kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Jetzt war es wieder völlig ruhig. Ob sie sich verhört hatte? Möglicherweise waren ihr Aufregung und Ungewissheit zu Kopf gestiegen...
Im Gegensatz zu diesem Jack, der gleich weitergeeilt war und zusammen mit der dunkelhaarigen Frau versuchte jemanden aus den Trümmern zu befreien, war Sayid nur bedingt als Rettungshelfer geeignet. Er war meistens eher derjenige, der dafür zuständig war anderen Menschen Schmerzen zu bereiten, ein Folterknecht, ein Vollstrecker. Kein Retter oder Anführer. Diese Rolle würde er Jack überlassen müssen.
Und dennoch, vielleicht sollte er der Blondine ein wenig Aufmerksamkeit schenken und sie sah ja auch wirklich nicht schlecht aus. Sayid ging ihr hinterher und setzte sich neben die schluchzende Shannon.
"Es tut mir leid wenn ich vorhin ein wenig harsch zu dir war, bestimmt suchen sie schon nach uns. Hör zu, wir werden schon wieder von dieser Insel runterkommen, aber bis dahin müssen wir versuchen uns miteinander zu arrangieren und das Beste aus der Situation zu machen! Ehrlich gesagt hatte ich geplant mir die Insel erstmal ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen, vielleicht könnten wir uns dann ein genaueres Bild davon machen wo wir uns eigentlich befinden! Hast du Lust mich auf meiner Erkundungstour zu begleiten?"
Am Strand herumlungern und auf Rettung warten war nicht wirklich Sayids Ding, er wollte nicht einfach nur tatenlos herumsitzen, während Jack und Kate den Verletzten halfen. Er warf kurz einen fragenden Blick auf den anderen Mann (Sawyer), der ebenfalls ein wenig aufgestachelt wirkte. Vielleicht würde der ja auch mitkommen wollen?
"Klingt einleuchtend", sagte Charlie und sah dann seine Hand an. Hugo fiel der dicke Klunker an seinem Finger auf, doch er verkniff es sich einen Kommentar dazu abzugeben.
"Mein Name ist Charlie, somit hast du ein Rätsel schon gelöst. An alles was ich mich noch erinnern kann ist das ich eigentlich im Flugzeug nach LA sahs, scheint ganz so als ob dieser Plan mächtig in die Hose gegangen ist"
Verdutzt sah Hurley ihn an:"War ich auch mit in dem Flugzeug? Alter kannst du mir sagen, was ich in LA wollte? Vielleicht meine Oma besuchen? Scheisse was wollte ich nur da?" Scheisse Alter, wir werden alle sterben....."
Sayid:"Es tut mir leid wenn ich vorhin ein wenig harsch zu dir war, bestimmt suchen sie schon nach uns. Hör zu, wir werden schon wieder von dieser Insel runterkommen, aber bis dahin müssen wir versuchen uns miteinander zu arrangieren und das Beste aus der Situation zu machen! Ehrlich gesagt hatte ich geplant mir die Insel erstmal ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen, vielleicht könnten wir uns dann ein genaueres Bild davon machen wo wir uns eigentlich befinden! Hast du Lust mich auf meiner Erkundungstour zu begleiten?"
Shannon grinste innerlich. Es war so wie immer....Typisch MAnn...So schön blöd...,dachte sie...
Sie schaute Sayid an. Seine Augen-die waren so ehrlich und so schön.....Aufeinmal hatte Shannon vergessen was sie noch grade dachte...Sie hat gefallen an ihm gefunden.
Sie wischte sich ihre Tränen weg(das konnte die perfekt) und lächelte Sayid an:
Das ist lieb!Danke! Es tut mir auch Leid das ich so ausgerastet bin. Meine nerven liegen blank und ich brauch eine Dusche....
Das mit der Insel erkunden ist eine sehr gute Idee,ABER.... ....was ist wenn Hilfe kommt und wir werden übersehen??Was dann??
Die Zweifel waren berechtigt: Denn schliesslich lag das gar nicht so fern ,dass Hilfe kommt und alle gerettet werden ausser Shannon und Sayid.
Aber andererseits...So könnte ein wenig Zeit mit ihm alleine verbringen und ihn ein wenig näher kennenlernen.....
Sie stand auf und schaute ihm tief in die Augen und überwandt kurz ihre Zweifel und ihre Ängste:
Weisst du ...DU hast Recht!gehen wir die Insel erkunden! WAs soll schon passieren......?!,
und dabei zwinkerte sie ihm kurz zu...
Ich bin übrigends Shannon......
Daniel stand nur kurz da, als jemand seine Hand auf Daniel's Schulter legte. Daniel zuckte leicht zusammen und drehte sich um. Es war Charlotte. Er freute sich jedes Mal, wenn er ihr Gesicht sah. Sie fragte ihn: Wie lang, Dani? Daniel konnte ihr noch nicht antworten, da in diesem Moment Juliet zu ihm sagte: Er ist hier. Juliet deutete auf das Baby in ihrem Arm. Wir sollten zum Strand gehen und nachsehen, wer vielleicht sonst noch dort ist. Es wäre einfacher, wenn wir uns aufteilen. Ich gehe zum Strand. Juliet ging weiter in Richtung Strand. Miles rannte ihr hinterher und sagte nur noch zu Daniel: Alter, wir sehn uns später! Daniel antwortete ihm: Ja ok, bis dann.
Dann wandte Daniel sich an Charlotte: Ähm ja.. Daniel stotterte. .. Ich denke zum Hatch bräuchten wir so 5 Stunden. Kommst du mit? Daniel ging schon langsam in die Richtung...
Was soll denn das jetzt ?
Aaron sah seine Felle davon schwimmen wie er gerne zu sagen pflegte, würde er nur schon sprechen können. Aber die Felle waren in dem besonderen Fall seine Milchbar, oder besser das, für was er den Vorbau an Juliet hielt.
So tat er das einzig in seinem Fall logische und übergab sich mit Inbrunst über Miles, der ihn hoffentlich sofort wieder an Juliet aushändigen würde.
- Editiert von Bane am 16.01.2010, 23:39 -
Lange starrte John auf den Mann mit dem Eyeliner, zwischendurch war da noch ein dickerer Typ, Locke nahm das gar nicht wirklich wahr.
Er kannte diesen Mann, der sich als Richard vorstellte, eine dunkle Erinnerung oder doch nur eine Sinnestäuschung.
Ein Blick um ihn herum zeigte das ganze Chaos, Leichen und Verletzte. Doch für John zählte gerade nur eine Frage die er Richard stellte: "Kennen wir uns?"
Zusammen schafften sie es das Flugzeugteil hochzuheben und von ihm runter zu schaffen. Es sah nicht gut aus. Blut floß in Strömen aus der Beinwunde die das Metall hinterlassen hatte. Ihr wurde schlecht und unerklärliche tränen ließen ihren Blick verschwimmen.
"scheiße"
"Kennen wir uns?", wollte John Locke von ihm wissen.
Die Frage traf Richard wie ein Stich. Wie einer dieser schmerzhaften Bienenstiche, gegen die er einst allergisch gewesen war - zu Zeiten, da Jacob ihn noch nicht gegen fast alles immunisiert hatte, was auf der Insel so an Gefahren drohte.
Richard beschloss, die Initiative erst einmal wieder an Locke zurückzugeben. "Was ist das letzte, woran du dich erinnerst, John?"
- Editiert von House am 17.01.2010, 15:39 -
Die Beiden waren langsam in den Dschungel vorgedrungen. Ben musterte von seinem Versteck aus, Juliet. Einst, hatte er Gefühle für sie empfunden... Gefühle, die manche Leute wohl als Liebe bezeichnen würden. Doch Juliet hatte dies nie erwidert. Eher bandelte sie mit Goodwin an, danach mit Jack. Doch die Zeiten, in dem das Bens Herz in zwei gerissen hätte waren vorbei. Es gibt Wichtigeres als Liebe auf dieser Insel. Dennnoch war aber eine Tatsache nicht zu verleugnen: Juliet hatte maßgeblich dafür gesorgt, dass Bens Plan, alle weiteren Schwangeren zu entführen, gescheitert war. Durch diese Aktion, waren viele gute Männer gestorben und..er war noch mehr in die Missgunst seiner Leute gekommen. Würde Rache an ihr nehmen? Ben wusste noch nicht, wie er reagieren sollte. Miles war zwar bei Juliet, aber von einem "Geisterjäger" hatte Ben keine Angst. Er war keine Gefahr. Juliet schon eher. Aber sie war so mit Aaaron beschäftigt, dass dies nicht weiter ins Gewicht fiel.
Als Ben sich weiter auf sie zu bewegen wollte, erwischte er im Schritt einen Ast. Er knackte unter seinem Schuh und sofort blieben Juliet und Miles stehen. Juliet wusste, dass Jemand in der Nähe war. Seine Tarnung war aufgeflogen, aber länger hatte eh nicht vorgehabt, sich zu verstecken. Mit schnellen Schritten, trat er aus dem Dschungeldickicht hinaus. Er prüfte noch, ob seine Tasche richtig saß und ging los. Im Laufen zog er seinen Colt aus dem Hosenbund und richtete ihn auf Miles und Juliet.
Mit einer undeutbaren Miene sagte Ben laut: "Hallo Juliet..Hallo Miles. Lange nicht gesehen.."
Hurley fragte: "War ich auch mit in dem Flugzeug? Alter kannst du mir sagen, was ich in LA wollte? Vielleicht meine Oma besuchen? Scheisse was wollte ich nur da?" Scheisse Alter, wir werden alle sterben....."
Wie ist den der drauf? Woher soll ich das denn alles wissen. Charlie sagte "Nein man, tut mir leid aber hey, wir haben den Absturz überlebt dann werden wir hier wohl die paar Tage überleben bis die uns finden."
Charlie bemerkte ein kribbeln in den Beinen. Verdammt. Er stand auf und stopfte seine Hände in die Hosentaschen. Leere. Verdammt nochmal. Sein Herz fing an plötzlich wie wild zu schlagen. Er schaute auf Hurley hinab und sagte: "Ich werde mich mal etwas umsehen, kommst du mit"
Ihre Frage schien der seltsame Mann einfach zu ignorieren.
Schließlich kam der Mann mit Glaze und redete mit dem Eyliner-Typen.
Woher verdammt kennen die sich?
Irgendwas stimmt nicht. nicht nur die Tatsache, dass sie mittlerweile wieder in LA sein sollte. Etwas anderes....
"Hey, ich will euer kleines Kaffekränzchen nicht stören, aber kann mich mal jemand aufklären was das hier alles sol?!"
"Nein man, tut mir leid aber hey, wir haben den Absturz überlebt dann werden wir hier wohl die paar Tage überleben bis die uns finden."
Hurley antwortete darauf nicht und tat fast so als ob er es nicht gehört hätte. Lediglich ein kurzes Nicken zeigte seinem Gegenüber, dass er ihn wahrgenommen hatte. Plötzlich begann Charlie ein wenig nervös zu wirken und begann etwas rum zu zappeln.
"Ich werde mich mal etwas umsehen, kommst du mit", fragte Charlie.
"Hmm... weiss nicht. Meinst du wir finden irgendwo was zu essen? Mein Magen brüllt wie ein T-Rex aus Jurassic Park. Na gut Alter, ich bin dabei. Aber wehe wir finden nichts."
Hurley stand auf und reichte Charlie die Hand. Er war bereit den Kerl, der sicher nur die Hälfte von ihm wog, mit aller Kraft auf die Beine zu ziehen und mit ihm die Gegend zu erkunden.
"Da du ja so stark bist, macht es dir sicher nichts aus, den Kleinen auch mal zu halten."
Vorwurfsvoll schaute er sie an, da Juliet aber schon vorausging entschied er, den Kleinen erst einmal mitzunehmen. So angsteinflößend sie auch manchmal sein mag, von hinten sieht sie gar nicht so schlecht aus dachte er sich beim Gehen und merkte nicht einmal, dass sie schon im Dschungel angekommen waren.
Er sah wie Juliet stehen blieb und auch ihn dazu aufforderte. Irgendwas war da im Dschungel. Auf einmal merkte er etwas warmes auf seiner Brust. Der Kleine hatte sich über ihm ergeben.
Erzürnt schrie Miles: "DU VERDAMMTER BAST-"
"Hallo Juliet..Hallo Miles. Lange nicht gesehen.." Ohne weiterreden zu können kam die Gefahr aus dem Dschungel heraus. Es war Ben, der eine Waffe auf sie richtete.
Innerhalb weniger Augenblicke gab er Aaron Juliet und zog ebenfalls seine Waffe hervor. "Benjamin Linus" sagte er unerfreut und richtete seine Waffe auf ihn. "Der Bastard, wegen dem ich hier festsitze."
Miles drückte ab, doch es passierte nichts. Er drückte wieder und wieder, erwischte aber einen Blindgänger nach dem anderen.
"Na toll." Er steckte seine Waffe zurück und nachm die Händer hoch, stellte sich zugleich aber schützend vor Juliet und den Kleinen.
"Ähm ja.. Ich denke zum Hatch bräuchten wir so 5 Stunden. Kommst du mit?"
Charlotte lächelte Dan an. "Selbstverständlich komme ich mit. Du glaubst doch nicht, dass ich dich ganz alleine gehen lasse." Ein erneuter Schmerz durchfuhr Charlottes Kopf und sie hielt sich mit zwei Fingern die Schläfe.
"Wir sollten uns aber beeilen. Wer weiß, wann der nächste Flash kommt." Mit eiligen Schritten holte sie Dan ein und reichte ihm eine der Wasserflaschen, die sich in ihrem Rucksack befanden.
Sie hatte sich nicht verhört. Ihre Alarmbereitschaft war mehr als angebracht gewesen. Ben Linus erschien vor ihnen, eine Waffe auf sie gerichtet. Unwillkürlich musste Juliet daran denken, dass sie vor nicht allzu langer Zeit versucht hatte, das Leben des jungen Ben zu retten, nachdem dieser von Sayid angeschossen worden war. Und nun stand er dort und bedrohte sie.
Miles reagierte schnell, legte ihr das Baby zurück in den Arm, stellte sich schützend vor sie und zog seinerseits eine Waffe. Juliet wusste, dass Ben sich in keinster Weise von Miles bedroht fühlen würde, ganz egal wie oft dieser versuchte, seiner Waffe einen Schuss zu entlocken. Miles drückte immer wieder ab, doch nichts geschah. Ben hingegen zuckte nicht mit der Wimper. Schliesslich gab Miles auf und hob die Hände.
Juliet seufzte und trat dann ein paar Schritte vor. "Hallo Ben. Es ist wirklich sehr lang her, seit wir uns zuletzt gesehen haben" sagte sie, während sie seinen Blick fest erwiderte und versuchte, die Waffe in seiner Hand zu ignorieren. Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf. "Wie machen wir jetzt weiter? Ich glaube nicht, dass du auf der Suche nach uns allein durch den Dschungel streifst. Was immer dein Ziel ist, du wirst es früher erreichen, wenn du unsere Begegnung verkürzt."
"Ich bin Sayid, es freut mich dass du dich entschieden hast mit mir zu kommen!" antwortete er und ihm entfuhr ein kurzes Lächeln. Dann nickte er Shannon aufmunternd zu und nahm den Pfad, den der ihm unbekannte andere Passagier (Ben) zuvor eingeschlagen hatte.
"Und ich denke nicht dass wir uns Sorgen machen müssen falls die Rettung tatsächlich schon so früh eintreffen sollte. Mein Gefühl sagt mir dass dieser Jack nicht der Typ ist der jemanden einfach hier zurücklassen würde!" fügte er noch hinzu während sich die beiden ihren Weg durch den Dschungel bahnten.
Sie waren schon eine Weile gegangen, da glaubte Sayid etwas zu hören. Ein Schrei!!! Jemand rief irgendetwas, gab es etwa doch noch mehr Überlebende? Er lauschte angestrengt weiter, in der Ferne waren in der Tat einige Stimmen zu hören.
"Hier sind noch andere Menschen in der Nähe, sollen wir uns ihnen anschließen?"
Noch während Sayid fragte vermischten sich die entfernten Stimmen noch mit etwas anderem, einem mysteriösen unverständlichem Flüstern um ihn und Shannon herum...
Zugegeben, Ben hat nicht damit gerechnet, dass Miles eine Waffe ziehen würde. Diese Überraschung musst er ihm zu gestehen. Nebenbei tönte es von Miles noch eine bissige Bemerkung in Bens Richtung, doch schien es, als wäre seine Pistole ziemlich kaputt. Das Drücken das Abzuges, entlockte der 9MM nur Klicken. Kein Schuss ertönte. Egal wie oft Miles, es versuchte. Wenn Ben vor solchen Leuten Angst hätte, wäre die Welt verrückt. Er grinste leicht, als er Miles Versagen festellte. Dieser sah langsam ein, dass es zwecklos war. Frustriert steckte er die Waffe zurück und nahm die Hände hoch. Schützend stellte er sich vor Juliet und Aaaron.
"Aber Miles..." sagte Ben ", deine Waffe ist wohl etwas eingerostet, hm?" Ben nahm den Colt fester in die Hand, spannte den Abzug und drückte ab. Die Kugel knallte gegen einen nahestehenden Baum. Laut und wie ein Pfeil hämmerte sie ein Loch in die Rinde. "So, benutzt man Waffen." sagte er laut. "Lies das nächste Mal doch vielleicht lieber, das Handbuch".
Dann richtete Juliet das Wort an Ihn: "Hallo Ben. Es ist wirklich sehr lang her, seit wir uns zuletzt gesehen haben." Sie starrte Ben mit diesem undurchdringlichen Blick an. Wie, als wollte sie ihm Parole bieten. "Wie machen wir jetzt weiter? Ich glaube nicht, dass du auf der Suche nach uns allein durch den Dschungel streifst. Was immer dein Ziel ist, du wirst es früher erreichen, wenn du unsere Begegnung verkürzt."
"Gute Frage, Juliet. Wie könnten wir nur diese durchaus peinliche Situation bereinigen?" Er trat näher an Juliet heran. Nichtmal einen Meter trennte Ben von Juliet und Aaron. Miles stand immernoch vor Ihnen. "Ich könnte dir geradewegs eine Kugel in den Kopf jagen. Wie dem Baum gerade eben.., einfach den Abzug drücken. Doch weißt du was? Du bist eine Verräterin gewesen. Du hast mich und meine Leute verraten." Ben pausierte. "Aber du hast Recht, ich habe einen Plan. Und ich kann es mir nicht leisten, in Zeitverzug zu kommen." Er senkte die Waffe. "Nur Eins Juliet..wenn du mir irgendwie in die Quere kommen solltest..dann werde ich nicht zögern und erschieße dich." Bens Augen war voller Hass. Und Juliet wusste, dass er nicht scherzte. Nun steckte er die Waffe vollkommen wieder weg und drehte sich herum. Mit schnellen Schritten war er so schnell im dichten Dschungel verschwunden, wie er gekommen war.
Nachdem Sayid sich ihr vorgestellt hatte, liefen beide durch den Dschungel. Sayid hatte etwas warmes,vertrautes in seiner Stimme,was Shannon beruhigte und Hoffnung gab.
Sayid:"Hier sind noch andere Menschen in der Nähe, sollen wir uns ihnen anschließen?"
Noch während Sayid fragte vermischten sich die entfernten Stimmen noch mit etwas anderem, einem mysteriösen unverständlichem Flüstern um ihn und Shannon herum...
Was ist das?? Hörst du dieses flüstern?? fragte Shannon ,Sayid ganz panisch. Ich will mich diesem Flüsternden Etwas nicht anschliessen!Ich will weg von hier!,schrie Shannon und rannte los...Voller Panik rannte sie jedoch nicht zurück sondern gradewegs tiefer in den Dschungel hinein,die Flüstergeräusche folgten ihr dabei....
Charlotte holte ihn nach kurzer Zeit ein und sagte zu ihm:Selbstverständlich komme ich mit. Du glaubst doch nicht, dass ich dich ganz alleine gehen lasse. Sie lächelte Dan an und er lächelte zurück. Plötzlich fasste sie sich an den Kopf und sagte: Wir sollten uns aber beeilen. Wer weiß, wann der nächste Flash kommt. Sie reichte Daniel eine Wasserflasche. Daniel sagte zu ihr mit besorgtem Blick:Zum Glück sind wir bald da. Aber geht es dir wirklich gut?
Daniel drehte sich um und sah den Eingang von der Schwan-Station. Er rannte zur Tür und klopfte wie wild daran. Desmond!! Desmond mach auf. Ich bins, Daniel. Es ist sehr wichtig. Mach sofort auf. Desmond. Er klopfte noch einige Male dagegen und wartete. Niemand öffnete und Daniel rannte zu Charlotte. Er sagte zu ihr:Desmond ist nicht im Hatch. Wollen wir zum Strand gehen?
Daniel ging in den Dschungel.
Gelangweilt malte er Zeichen in den Sand. Im Laufe der letzten paar Minuten war immer noch nicht viel passiert. Auch die Rettungstrupps waren noch nicht eingetroffen. Was für ein Timing. Sawyer musste grinsen.
Er war sowieso der Meinung, dass sie hier wahrscheinlich noch länger fest stecken würden. Wenn einige dachten, hier würde direkt die Rettung nahen, irrten sie sich sicher.
Also wäre es auch mal besser sich hier ein bisschen umzusehen. Sawyer drehte sich noch ein mal in Richtung Dschungel und bemerkte dann, nur wenige Meter von sich entfernt, ein blondes Mädchen und einen Mann, wahrscheinlich Iraker, die zusammen im Sand saßen.
Der Mann sah gerade zu Sawyer rüber, es saß so aus, als ob er über ihn geredet hatte.
Sawyer beobachtete die beiden noch einen Moment lang, denn dann standen sie auf und gingen in den Dschungel. Sie hatten wohl eine kleine Besichtigungstour vor.
Die Idee fand Sawyer eigentlich auch nicht schlecht, also stand er auf, klopfte sich den Sand von der Hose ab und ging in die gleiche Richtung wie.
Mit der Zeit fing die an es zu realisieren vor ihr im Sand lag ihr toter Ehemann, zwischen all den namenlosen Fremden. Sein Gesicht und Kleidung war voller Sand, so konnte sie ihn nicht liegen lassen. Wollte Sun nicht, das hatter er einfah nicht verdient, genauso wenig wie die andern toten es verdient hätten. Ihre Tränen waren noch nicht getrocknet, da schaute sie sich um.
Ein rundlicher, aber liebenswürdig aussehender Mann und ein weiter Mann standen gerde auf. Doch sie liefen ehr vom Strand weg. Dann waren noch 3 weiter am Strand. Eine Frau und 2 Männer, doch diese waren sehr in ihr Gespräch vertieft. so dass Sun sich nicht traute sie zu unterbrechen. Als entschloss sie die Hilfe von den 2 Männern, die gerade weg laufen in Anspruch zu nehmen, wenn sie denn wollten. Sie liefen ihnen hinter her und hatte sie rasch eingeholt.
"Entschuligung, Entschuldigen Sie bitte. Ich habe eine Bitte. Mein Mann ist gerade bei diesem Flugzeug absturz ums Leben gekommen, genauso wie andere namenlose. Ich möchte, ich kann es nicht ertragen sie einfach so am Starnd liegen zu lassen. Würdet ihr mir Helfen ihn, aber auch die anden zu beerdigen? Bis Hilfe da ist wird es wohl schon zu spät sein."
Sie versuchte in diesem Augenblick stark zu sein, doch als wieder an ihrem Ehemann dachte, lief ihr eine einsame Träne über die Backe.
Die Wunde sah schlimm aus, die Frau stolperte zurück. Jack wischte sich über das Gesicht, kurz verschwamm sein Blick, dann versuche er klarheit zu schaffen. Er wollte das Bein anfassen, doch seine Hände zitterten.
Er sah in die Luft, atmete tief ein. Als er wieder runterblickte sah er, wie die blass die Frau war. Sie hatte auch Tränen in den Augen.
Hey
Sie reagierte erst nicht
Hey hör zu, atme mal tief durch....du musst dir das hier nicht ansehen. kannst du mir etwas wasser besorgen? das wäre toll.
Er setzte ein lächeln auf und streckte ihr die Hand hin
Ich bin Jack
wie kann er jetzt nur an Essen denken? Frustesser oder wie?
Charlie schaute sich erneut um und sagte "Ok, gehen wir los"
Er lief ein paar Schritte bis eine Frauenstimme sagte:"Entschuligung, Entschuldigen Sie bitte. Ich habe eine Bitte. Mein Mann ist gerade bei diesem Flugzeug absturz ums Leben gekommen, genauso wie andere namenlose. Ich möchte, ich kann es nicht ertragen sie einfach so am Starnd liegen zu lassen. Würdet ihr mir Helfen ihn, aber auch die anden zu beerdigen? Bis Hilfe da ist wird es wohl schon zu spät sein."
Wir sind soeben abgestürzt und die will das wir ihren Mann begraben? Na toll, jetzt fängt sie auch noch wan zu weinen. Okay, ihr Mann ist soeben gestorben. Ruhig Charlie, tief durchatmen.
Charlie sagte:"So gerne ich Ihnen helfen möchte aber ich denke es ist jetzt erstmal wichtiger zu schauen ob sonst noch jemand den Absturz überlebt hat. Es gibt bestimmt noch weitere Verletzte die unsere Hilfe brauchen. Ich werde ihnen später gerne helfen aber zuerst will ich denen helfen die es noch benötigen. Sorry". Sein rechtes Bein fing schon leicht an zu zittern. Er legte seine Hand auf den Oberschenkel und ging einfach weiter.
- Editiert von Snorky am 17.01.2010, 23:12 -
"Wasser .. ja..." Er streckte ihr die Hand entgegen. "Ich bin Jack" Sie schüttelte kurz seine Hand. "Kate" ein zartes lächeln umspielte ihre Züge. Sie atmete einmal tief ein und aus und stand dann auf um nach WAsser zu suchen. Es dauerte einige Minuten, doch dann konnte sie im Sand eine kleine Flasche Wasser erkennen. Sie brachte sie zurück zu Jack.
"Hier."
Charlie sah Hugo mit einem sehr seltsamen Blick an. Hurley wusste ihn nicht richtig zu deuten, aber er machte sich keine großen Gedanken darum. Der Hunger war im Moment, neben der Tatsache, dass er sich an absolut gar nichts erinnern konnte, sein einziges Problem.
"Ok, gehen wir los" , sagte Charlie und gebot Hugo ihm hinterher zu gehen.
Nachdem die beiden ein paar Schritte getan hatten, hörte Hurley hinter sich eine Frau mit ziemlich starkem, asiatischen Akzent etwas rufen. Er drehte sich um und bemerkte schnell, dass die Frau Charlie und ihn angesprochen hatte.
"Entschuligung, Entschuldigen Sie bitte. Ich habe eine Bitte. Mein Mann ist gerade bei diesem Flugzeug absturz ums Leben gekommen, genauso wie andere namenlose. Ich möchte, ich kann es nicht ertragen sie einfach so am Starnd liegen zu lassen. Würdet ihr mir Helfen ihn, aber auch die anden zu beerdigen? Bis Hilfe da ist wird es wohl schon zu spät sein."
Hurley sah kurz zu Charlie hinüber. Es kam ihm fast so vor, als ob der junge Mann neben ihm kurz davor wäre aus der Haut zu fahren. Hugo wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, doch Charlie kam ihm zuvor.
"So gerne ich Ihnen helfen möchte aber ich denke es ist jetzt erstmal wichtiger zu schauen ob sonst noch jemand den Absturz überlebt hat. Es gibt bestimmt noch weitere Verletzte die unsere Hilfe brauchen. Ich werde ihnen später gerne helfen aber zuerst will ich denen helfen die es noch benötigen. Sorry", entgegnete Charlie der Frau und ging einfach weiter.
Hurley blieb kurze Zeit fassungslos stehen.
"Hey also, ähm, ich weiss nicht ob du mich verstehst...", Hugo begann wild mit den Armen rum zu fuchteln.
"Naja also wenn du Lust hast, dann kannst du ja mit uns suchen kommen. Ich bin mir sicher wir finden deinen...",
Hurley mimte mit seinen Händen einen Penis um der jungen Frau, wo er sich sicher war, dass sie es sonst anders nicht verstehen würde, klar zu machen, dass er ihren Mann meinte. Er sah sie noch einige Sekunden an und drehte sich dann weg.
"Hey Alter, mal langsam, ich hab nicht solche Stelzen wie du...", schrie er Charlie hinterher, der nun schon einige Meter Vorsprung hatte. Er war sich nicht sicher, ob die junge Asiatin hinterher kommen würde, aber wenigstens war er so freundlich gewesen und hatte es ihr angeboten.
Nun gut. Es war Zeit, endlich einmal ein paar Fragen zu beantwortet, anstatt ständig nur mit neuen zu entgegnen.
"Hey, ich will euer kleines Kaffekränzchen nicht stören, aber kann mich mal jemand aufklären was das hier alles soll?!" Es war wieder diese dunkelhaarige Frau, die sich einmischte. "Ich bin Richard", stellte er sich vor. Seinen Nachnamen ließ er lieber weg, obwohl er ihn mochte - aber indem er nur den Vornamen nannte, vermittelte er mehr Vertrautheit. Er reichte der Frau die Hand, und während sie sie nach einem kurzen Zögern schüttelte, verriet auch sie ihm ihren Namen. "Ana-Lucia."
Dann wandte Richard sich wieder sichtlich Locke zu, weil er hoffte, von diesem eher nicht gefragt zu werden, wo er eigentlich hergekommen sei. Und schließlich stand ja die Frage, woran John sich als letztes erinnerte, noch immer im Raum.
"Was ist das letzte, woran du dich erinnerst, John?" Eine Frage, die Johns Erinnerungsvermögen auf die Probe stellte. "Ich saß im Flugzeug..." noch im selben Atemzug realisierte Locke wie merkwürdig diese Frage war, da er noch vor Kurzem gelähmt war. Wer war dieser Kerl, der ihm in einer gewissen Weise vertraut erschien?
"Woher kommst du?" wandte er sich neugierig zu Richard.
Noch ehe Sayid ihr ein "Warte!" hinterherrufen konnte war Shannon bereits panisch davongeeilt, doch dummerweise nicht den Rückweg zum Strand sondern nur noch weiter ins Dickicht hinein. Er wollte ihr schon hinterherspurten, da hörte er hinter sich Schritte. Jemand kam direkt auf ihn zu! Sayid wartete kurz ab, dann erkannte er dass es der Kerl war, der vorhin einsam am Strand entlanggeschlendert war (Sawyer).
"Hallo, du bist uns also gefolgt? Hör zu, hier sind offenbar noch andere Menschen im Dschungel, wir haben sie reden hören. Aber zuerst muss ich Shannon suchen gehen, sie hat Panik bekommen und ist weiter reingelaufen, hilfst du mir dabei? Wir sollten hier auf jeden Fall vorsichtig sein! Da war plötzlich dieses mysteriöse Flüstern, das von überall her zu kommen schien, das muss sie verschreckt haben. Irgendetwas an dieser Insel ist mir nicht ganz geheuer!"
Sawyer war ein paar Minuten durch den Dschungel gegangen. Es war ziemlich schwül und man könnte schnell orientierungslos werden.
Als er dann irgendwelche Blätter vor seinem Gesicht wegmachte und weiter ging stand vor ihm der Mann, der vorhin noch am Strand gewesen war. Erschrocken drehte er sich um. Die Frau war nicht mehr bei ihm.
"Hallo, du bist uns also gefolgt? Hör zu, hier sind offenbar noch andere Menschen im Dschungel, wir haben sie reden hören. Aber zuerst muss ich Shannon suchen gehen, sie hat Panik bekommen und ist weiter reingelaufen, hilfst du mir dabei? Wir sollten hier auf jeden Fall vorsichtig sein! Da war plötzlich dieses mysteriöse Flüstern, das von überall her zu kommen schien, das muss sie verschreckt haben. Irgendetwas an dieser Insel ist mir nicht ganz geheuer!"
"Nein, ich bin euch nicht gefolgt. Ich würde eher sagen, wir hatten zur selben Zeit so ziemlich die gleiche Idee und sind uns dann zufällig wieder über den Weg gelaufen", er machte eine kurze Pause und sah den Mann fragend an.
"Andere Menschen im Dschungel sagst du? Ein mysteriöses Flüstern? Wir sind gerade auf irgendeine einsame Insel im Ozean abgestürzt, das hier noch andere Menschen sind halte ich für sehr unwahrscheinlich..."
Sawyer machte einen Schritt nach vorne und fragte sich, ob der Mann vielleicht verrückt war oder sich beim Absturz den Kopf gestoßen hatte.
"Dann müssten sie hier ja eigentlich irgendwo sein... und deine kleine Freundin ist sicher auch nicht weit weg", Sawyer drehte den Kopf und nickte dem Mann auffordernd zu.
Da er sich eh noch weiter umsehen wollte, konnten sie ja auch direkt zusammen gehen, suchen und vielleicht Antworten finden.
Shannon rannte und rannte bis sie kurz vom umkippen war. Völlig aus der Puste schnappte sie nach Luft und schaute sich kurz um. Scheisse!,japste sie. Sie merkte das sie nicht zurück zum Strand gerannt ist,sondern direkt in den tiefen Dschungel rein....
Es war still. DAs Flüstern war nicht mehr zu hören,kein Lüftchen am Himme .... Einfach nur Stille.
Sie schaute sich um und entdeckte einen kleinen Bach. -WASSER! sagte sie glücklich!
Sie trank ein paar Schlucke und wusch sich ihr Gesicht.
Hoffentlich bekomme ich von dieser Brühe keine Pickel,sagte sie leicht abgenervt.
Sie erspähte einen BAumstumpf und setze sich hin...
AM besten warte ich hier. SAyid wird mich schon finden...und dieser Jack...Sayid hat gesagt der lässt niemanden zurück....Was ist wenn doch???
,brabbelte sie nervös vor sich hin....
Als ihr klar wurde,das sie nun ganz alleine hier in diesem Dschungel war,fing sie an zu weinen. Ihre Nerven lagen blank. Erst der Absturz,dann diese STimmen....
Und da waren sie auch schon wieder! Dieses flüstern. Shannon vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Armen und weinte los...Sie weinte weil ihre Kräfte am Ende waren,sie allein da saß und nicht wusste was passieren wird......
Obwohl schon mehrere Stunden seit dem Absturz vergangen waren, blieb das Chaos bestehen. Die Verwirrung und Desorientierung behielt die Oberhand, das Misstrauen und die Geheimnisse offen. Personen fanden sich zusammen, um zu helfen und sich zu wundern, auf welchen gottverlassenen Ort sie wohl gelandet sind.
Die Nacht brach herein, welches durch ein liebliches Grillenzirpen eingeleitet wurde. Während die Meisten sich einen Rastplatz suchen, um ihre zerstreuten Gedanken wieder zu ordnen, hielt es eine Person nicht mehr aus und machte sich auf in den Dschungel. Das dichte Gestrüpp erschwerte ihr den Weg, so als ob die Insel sie nicht ziehen lassen wollte. Sie hatte keine Ahnung, wohin sie gehen wollte. Sie wusste ja noch nicht einmal, wo sie sich befand. Doch irgendeine Macht zeigte ihr den Pfad eines Weges tief in den Inselkern hinein.
Nach wenigen Minuten erspähte die rastlose Person ein Feuer, welches unbeaufsichtigt in einem kleinen Kreis aus Steinen am Boden entfacht wurde. Es knisterte sanft in einem besinnlichen Spiel mit dem Wind.
"Hallo.", ertönte es aufeinmal und ein Gesicht erschien hinter dem Feuer zum Vorschein. Sie erschrak und wusste nicht, was sie von dem älteren Mann mit grauem Haar halten sollte. Was machte er hier mitten in der Nacht alleine im Dschungel? Warum schien es so, als ob er sie erwartet hätte? Und warum grinste er so allwissend?
Die Person reagierte dezent: "Wer sind Sie?"
"Mein Name ist Christian, und ich bin hier, um deine Fragen zu beantworten und dir zu helfen."
Die Person wirkte skeptisch: "Was passiert hier? Wo sind...?"
"Ähäh!", unterbrach sie Christian mit erhobenem Finger. "Das sind nicht die Fragen, die du zu stellen hast." Er schaute seinem Gegenüber tief in die Augen. "Wieso fragst du mich nicht die eine Sache, die dich wirklich interessiert?"
Und bevor die Person, diese eine Frage stellen konnte, erhob sich Christian und machte sich wieder in den Dschungel, aber langsamen Schrittes, damit er verfolgt werden konnte.
Die Nacht schien endlos zu sein, genau wie der Weg, der sich langzog ohne Aussicht auf ein Ziel. Doch nach vielen gefühlten Kilometern erreichten sie ein altes Gewächshaus. Es war verlassen und halbzerstört, jedoch nicht der Aufzug, der nach unten führte. An den Wänden war das Symbol der Station, in der sie sich befanden, zu sehen. Die Orchid. Sie war verlassen und zerwühlt. Auf dem Boden lag eine Leiche in Army-Klamotten mit einer Wunde im Hals. Sie gingen in einen weiteren, kleinen Raum, der voller Metallgegenstände war und ein Loch in der hinteren Wand besaß. Es wirkte unheimlich und sie wusste nicht, warum sie überhaupt mitgegangen war und diesem alten Mann vertraute. Aber sie wollte die Antwort auf die eine Frage, von der sie glaubte, sie hier erhalten zu können.
Die beiden Durchschritten eine Höhle, die Temperaturen wurden eisiger, und kamen zu einer kleinen Kammer, an dessem Ende ein Rad in der Wand verankert war. Christian drehte sich zu ihr um.
"Es besteht eine Chance, deinen Mann wieder zu sehen. Du musst nur an diesem Rad drehen."
Und obwohl das alles nur absurd und völlig verrückt wirkte, vertraute sie ihm wie in Trance und befolgte seinen Rat und ging ohne Widerworte zum eingefrorenen Gestellt und drehte es. Ein Fiepen machte sich breit und die Wände wurden weißer und weißer. Mit einem schrillen, ohrenbetäubenden Ton wurde ihr schwarz vor Augen.
Hurley und Charlie, die der asiatischen Frau in der Nacht gefolgt waren, wachten neben einem Brunnen wieder auf. Das Gewächshaus, welches sich eben noch vor ihnen befand, war verschwunden.
Nachdem die grelle Veränderung auch bei Daniel und Charlotte vorüber gezogen ist und sie wieder in den Dschungel Richtung Strand gehen wollten, vernahmen die Beiden ein lautes Hämmern und Bohren hinter sich.
Sun wachte im Dschungel auf. Als sie versuchte, sich zu orientieren, sah sie in unmittelbarer Ferne ein Schiff mitten im Dschungel. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, wie dieses hier gelandet war, spürte sie einen undurchdringlichen Schmerz in ihrer Brust. Sie hatte nicht die Person hinter sich kommen gehört, die ihr einen spitzen Metallgegenstand von hinten durch die Brust rammte. Voller Überraschung und Enttäuschung darüber, dass sie immer noch auf der Insel war und Jin nirgends zu sehen war, ging sie in einer großen Blutlache, die sich unter ihr ausbreitete zu Boden. Mit ihrem letzten Atemzug hörte sie noch, wie ihr Angreifer wieder in den Dschungel rannte.
Lynchstimmen bitte bis Dienstag, 21 Uhr an mich. Wer keine abgibt, stimmt für sich selbst.
Er hatte damit rechnen müssen. Dass Locke ihn fragte und nicht diese Frau, Ana-Lucia, war das einzig überraschende. Und natürlich erinnerte Richard sich an Goodwin. Daran, wie es ihm damals ergangen war, als er sich genau in jener Situation befunden hatte, in die Richard nun geraten war. Ben hatte ihn damals in einer ziemlich kurzfristig getroffenen Entscheidung, die er vorher nicht mit Richard abgesprochen hatte, zum Heckteil von Oceanic Flug 815 geschickt. Und er hatte behaupten sollen, mit allen anderen zusammen abgestürzt zu sein. Und eine Zeitlang hatten ihm die Gestrandeten ja auch geglaubt. Letzten Endes aber hatte man ihn mit einem Pfahl im Herzen an einem Abhang liegend gefunden, nachdem er schon zu lang nicht mehr ins Dorf zurückgekommen war, um Ben und Co. den Zwischenstand seiner Mission zu melden. Und mit einem Mal fiel Richard auch ein Name wieder ein. Ana Lucia... Sie war es damals gewesen, die Goodwin umgebracht hatte. Diese Frau, die nun vor ihm stand.
Gewiss: Er musste anders an die Sache herangehen als Goodwin seinerzeit.
"Ihr wollt wissen, wo ich herkomme?", meinte Richard. Er machte eine bedeutungsvolle Pause. "Lasst es mich euch zeigen."
Er bedeutete Ana-Lucia und Locke, ihm in Richtung Dschungel zu folgen.
Ben lief wieder in den Dschungel zurück. Langsam zog die Nacht über die Insel. Ben wusste, was Nachts hier geschehen konnt. Wildschweine, waren da seine geringste Sorge. Er machte an einem alten und morschen Baum halt. Ben fasste einen der unteren Äste an und knickte ihn so zur Seite, dass er abbrach. Eine Fackel in der Dunkelheit, war eine hervorragende Idee. Gerade auch bei der Findung von John Locke. Bens Hauptziel, für die Nacht bzw. den nächsten Tag. Mithilfe seines Feuerzeugs zündete er die Astspitze an. Der Dschungel um Ihn herum, er strahlte im warmen Flammenschein. Das Licht schien regelrecht in den Bäumen zu tanzen. Nun konnte er weitergehen. Jedoch immer aufmerksam, da die Insel viele Gefahren bot. Mit den Meisten, wusste Benjamin Linus umzugehen. Doch das Monster..die Gedanken daran, bereiteten ihm tiefe Angst.
Er schritt weiter durch die dunkle Nacht, als er es hörte. Der Ton..und das aufeinmal erscheinende Licht. Konnte es sein? Noch bevor Ben seine Gedanken klar ordnen konnte, verwischte ein heller Lichtblitz seine Sicht auf den Dschungel. Diese Blindheit dauert nur ein paar Sekunden, aber Ben musst sich auf den Boden knien, sonst drohte er umzukippen. Und wieder waren da diese Kopfschmerzen. Ben fasste sich an die Stirn. Das Licht erlosch, so schnell es gekommen war. Ben rappelte sich langsam auf und er hatte keinen Zweifel mehr, was geschehen war.
Jemand, hatte die Insel bewegt.
Er glaubte ihm nicht, aber das hätte Sayid sich eigentlich auch denken können, dennoch deutete der Kerl ihm an dass er sich ebenfalls auf die Suche nach Shannon machen wollte und nickte ihm auffordernd zu. Obwohl er noch nicht wirklich wusste was er von dem Typen halten sollte folgte er Sawyer.
"Ich weiß dass es sich verrückt anhört, aber ich habe da ganz sicher jemanden gehört! Hier ist irgendetwas nicht in Ordnung!"
Inzwischen war die Nacht hereingebrochen und Sayid machte sich Sorgen dass sie den Weg zurück zum Strand nicht finden würden, doch umkehren konnten sie nun eh nicht mehr. Nicht ohne Shannon.
Plötzlich wurde die Dunkelheit für wenige Sekunden von einem grellen Licht durchleuchtet, es war so grell dass er sich die Hand vor die Augen schlug und dann, kaum ein paar Augenblicke später war es auch schon wieder vorbei und alles wurde wieder dunkel.
Was zur Hölle war das denn schon wieder?
Sayid warf einen `Ich-habs-dir-doch-gesagt`-Blick zu Sawyer, der sich bestimmt auch keinen Reim darauf zu machen wusste.
Nach ein paar Schritten hielt er an, wieder hatte er etwas gehört, ein Schluchzen dass ihm noch allzu bekannt vorkam.
"SHANNON?" rief er und rannte in die Richtung aus der das Schluchzen kam. Schließlich fand er eine ziemlich aufgelöst wirkende, auf einem Baumstumpf sitzende Shannon vor.
"Hey Shannon, es ist gut, wir sind hier! Ich weiß nicht was hier vor sich geht, aber wir werden hier schon irgendwie rausfinden. Komm einfach mit, mit mir und ähm..."
Er nickte kurz rüber zu dem Mann (Sawyer), dessen Namen er ja noch nicht kannte.
Zufrieden lag Aaron wieder in Juliets Armen und betrachtete das Schauspiel welches sich vor ihm abspielte. Doch irgendwann wurde Aaron auch das Cowboy und Indiander spiel arg langweillig und er beschloss dem ganzen mal wieder etwas mehr Pepp zu geben.
Er drückte und drückte und in dem Moment als seine Windel immr voller wurde leuchtete ein grelles Licht aus seinem Hintern und lies sie alle durch Zeit und Raum fliegen.
Aaron - Dschungel (Mit Sawyer, Shannon und Sayid)
Vor Freude glucksend über den kosmischen Effekt, den die Stinkbombe in seiner Hose gehabt hatte, lag er im Gras.
Wo hatte er sich selbst hingebracht ?
JACKPOT, dachte Aaron als seine Augen die Futterquelle an der über ihm schluchzenden Frau erblickten. Beherzt zog er an Shannons Ausschnitt um an die Quelle seiner Begierde zu gelangen...
Nachdem Ben ihr auf seine gewohnt furchteinflösende Art gedroht hatte, verschwand er wieder im Dschungel. Juliet schloss für einen Moment die Augen und atmete erleichtert auf. Sie sah hinüber zu Miles und wollte gerade vorschlagen, weiter zu gehen, als ein unerträgliches Fiepen ertönte und der Himmel sich weiss färbte.
Schützend presste sie den kleinen Aaron fest an sich, während sie ob des furchtbar schrillen Tones und der Helligkeit die Augen zusammenkniff und in die Knie ging.
Sekunden später war das Spektakel, dass ihr durchaus nicht unbekannt war, vorbei.
Sie öffnete die Augen, Dunkelheit umgab sie. Jetzt erst registrierte sie, dass sie aufgehört hatte zu atmen. Juliet holte tief Luft, richtete sich auf und....bemerkte das fehlende Gewicht in ihren Armen. "Aaron!" fast hysterisch sprach sie seinen Namen aus und warf Miles einen entgeisterten Blick zu. "Wo ist Aaron???"
Juliet stellte sich vor Miles und fing an mit Ben zu reden, der aber kurz daraufhin verschwand dieser auch wieder. Miles wollte hinterher, auch von Juliet wurde er schon angeschaut, als auf einmal ein ohrenbetäubendes Pfeifen und ein dazugehöriges grelles Licht die Situation stoppten.
Miles hielt sich die Ohren zu, er kannte diese Situation schon. "Aaron! Der verzweifelte Schrei von Juliet und der fordernde Blick ließen ihn aus seinem Ruhezustand aufwachen und als er aus dem dichten Dschungel ein dumpfes "SHANNON?" hörte fing er auch gleich an zu handeln.
"Los! Bleib immer hinter mir!" forderte er Juliet auf. Die Waffe immer noch in der Hand haltend rannte er ohne genau zu wissen wohin er wollte in den Dschungel hinein. Viele Augenblicke später stoppte er. "Juliet, bist du noch da?"
Das Flüstern hörte langsam auf...Die Dunkelheit brach ein...Shannon kauerte imme rnoch auf ihrem Baumstumpf...Plötzlich ein grelles Licht! EIn BAby....Ein BAby...Da lag es im Gras unter ihr...Es lächelte sie an....
Sie schaute runter zu dem kleinem Kerl....als aufeinmal eine bekannte Stimme erklang.Es war Sayid.
Sayid:"Hey Shannon, es ist gut, wir sind hier! Ich weiß nicht was hier vor sich geht, aber wir werden hier schon irgendwie rausfinden. Komm einfach mit, mit mir und ähm..."
Freudestarhlend fiel sie Sayid um den Hals. Es fielen ihr 184989 Steine vom HErzen. Sie war gerettet und nun nicht mehr allein...
Sayid!RIef sie mit einem lächeln!Es tut mir So leid,das ich weggelaufen bin-und wieder find sie an zu weinen...
HAst du das grelle Licht gesehen???Es war kurz da und dann lag aufeinmal das Baby da...
DAS BABY!
Sie hatte vor lauter Freude über Sayid das BAby einfach im Gras leigen lassen. Sie ging zu Aron rüber und hob ihn vorsichtig auf: Wie kommst du denn hierhin du kleiner MAnn...UND du stinkst,!sie verzog das Gesicht und hielt ihn angeekelt von sich weg...
Sie schaute Sayid Hilfesuchend an und erblickte aufeinmal diesen anderen Gutaussehende KErl-....Sawyer!
Wer ist das flüsterte sie Sayid zu?? Und nimm mal bitet diesen kleinen Stinker hier!
"Lasst es mich euch zeigen." das waren die Worte, die er hören wollte. Doch konnte er die Gruppe der Überlebenden alleine lassen? Sein Blick fiel auf das kleine Grüppchen Menschen in der Ferne.
"Dein Name ist Ana, nicht wahr? - Ich werde herausfinden woher unser gemeinsamer Freund hier kommt, kannst du bei der Gruppe bleiben?"
Richard war derweil schon im Dschungel verschwunden. Locke folgte ihm nach, so gut dies in der Dunkelheit zu funktionieren schien. Doch da, ein Licht und ein ohrenbetäubender Lärm, die Helligkeit nahm immer mehr zu. Mit seinen Händen schützte er sein Gesicht vor dem grellen Licht unbekannten Ursprungs...
...und es war Tag. "Was ist passiert?" fragte er Richard, der in einiger Entfernung von ihm stand.
Richard, um ehrlich zu sein, war erleichtert, dass es Locke gelungen war, Ana-Lucia davon zu überzeugen, am Strand bei den anderen zu bleiben. Er hatte sich - mit dem Gedanken an Goodwin - in ihrer Gegenwart nicht sonderlich wohl gefühlt.
Dann verschob auf einmal irgendjemand die Insel.
"Was ist passiert?", erkundigte Locke sich sofort.
Immer diese Fragen. Jemand hat etwas getan, was du in ein paar Monaten wohl auch tun wirst, dachte Richard sich. Und dann beschloss er, dass es wohl am einfachsten wäre, offen mit Locke zu sein: "Willst du das wirklich wissen? Okay. Jemand, und ich habe keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte, jemand hat gerade die Insel durch Raum und Zeit verschoben. Aber ich denke mir, du wirst von euch allen derjenige sein, der das am ehesten versteht, nicht wahr? Denn wir wissen ja beide, dass du längst erkannt hast, dass das hier ein besonderer Ort ist. Das ist auch der Grund, warum ich überhaupt zeige, woher ich komme. Ich glaube, du wirst das alles verstehen."
Mit einem Mal entsann Richard sich der vielen Male zuvor, da er fest davon überzeugt gewesen war, Locke sei besonders. Als er ihn besucht hatte, kurz nach seiner Geburt und ein paar Jahre später, oder als er ihm vorgeschlagen hatte, dass Sawyer seinen Vater töten sollte. Wobei er sich gerade fragte, ob das überhaupt je passiert war.
Und dann fiel ihm plötzlich wieder diese Kiste ein. Am Fuß der Statue. Ilana. Und Suns Frage.
"Und da gibt es noch einen Grund, warum ich dich zu dem Ort führen werde, zu dem wir jetzt gehen", meinte er schließlich. "Das ist von größter Bedeutung für uns alle. Für alle, die sich momentan auf dieser Insel befinden. Du solltest dich so wenig Gefahren wie möglich aussetzen, denn - was auch immer passiert... du darfst nicht sterben, John."
- Editiert von House am 19.01.2010, 14:38 -
Es war schon dunkel und Sayid und Sawyer irrten immer noch im Dschungel umher. Ganz plötzlich gab es ein helles, grelles, unnatürliches Licht und dann kurz danach wurde es wieder komplett dunkel.
Sawyer und Sayid sahen sich erschrocken an.
Auch Sawyer hatte bei der Insel ein eigentlich merkwürdiges Gefühl. Das mit den Stimmen hörte sich wohl komisch an, aber jetzt das. Er konnte sich da keinen Reim raus machen.
Und plötzlich drehte sich Sayid um.
"SHANNON?", rief er aufgeregt.
Auch dann erkannte Sawyer, dass blonde Mädchen auf einem Baumstumpf, die vor Freude aufsprang, als sie merkte das jemand kam.
"Hey Shannon, es ist gut, wir sind hier! Ich weiß nicht was hier vor sich geht, aber wir werden hier schon irgendwie rausfinden. Komm einfach mit, mit mir und ähm..."
Sawyer musste grinsen, als ihm auffiel, dass er noch gar nicht seinen Namen genannt hatte.
"Sawyer, ich heiße Sawyer."
"Und mit welch entzückenden Leuten...", er sah kurz zu Shannon "... habe ich die Ehre?"
"Verdammt, wessen Kind ist das????"
Er sah erschrocken zum Kind, dass Shannon gerade an Sayid weiter gegeben hatte.
Hurley und Charlie, die der asiatischen Frau in der Nacht gefolgt waren, wachten neben einem Brunnen wieder auf. Das Gewächshaus, welches sich eben noch vor ihnen befand, war verschwunden.
Alter, was war denn das? verwirrt schaute sich Chralie umher, die asiatische Frau war verschwunden doch Hurley war bei ihm.
Charlie schaute zu Hurley und sagte:"Boah, was war denn das für eine Aktion. War hier nicht eben noch ein Gewächshaus? Und wo ist Sun hin?"
John und der Typ der sich Richard nannte, machten sich auf den Weg in den Dschungel. SIe war sich nicht sicher ob sie den beiden folgen sollte, schließlich würde die Hilfe sicherlich am Strand als erstes nachschauen. Aber das Gefühl, dass die anderen mehr wussten als sie war immernoch da und machte ihr langsam zu schaffen. Noch bevor sie auch nur an etwas anderes denken konnte blitzte der Himmel hell auf. Als er wieder die normale Helligkeit annahm. War sie allein am Strand...
"WTF!?!"
Sie drehte sich mehr mal um sich selbts und blieb vor einem Baum stehen, von dem sie schwören könnte, er war vor dem Blitz nicht da gewesen. Sie nahm sich einen langen stabilen Ast der auf dem Boden lag und machte sich auf den Weg in den Dschungel um all dem auf dem Grund zu gehen...
Es wurde einfach immer verrückter. Erst das grelle Leuchten und nun auch noch dieses Baby das laut Shannon offenbar wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Ob das was mit dem grellen Licht zu tun hatte?
"Ja, wir haben das Leuchten auch gesehen, ich frage mich wo das hergekommen ist" sprach er zu Shannon, die ihm bevor er sich versah einfach das (bestialisch stinkende) Baby in den Arm drückte.
"Das wüsste ich auch gerne, Sawyer! Ich schlage vor dass wir einfach weitergehen sollten, seine Eltern müssen sich ja wohl noch irgendwo in der Nähe befinden und zum Strand finden wir nun wohl sowieso nicht mehr zurück! Mein Name ist übrigens Sayid."
Unsicher und etwas überfordert nahm Sayid den kleinen Aaron hoch und begann ihm ein arabisches Schlaflied vorzusingen: "Ruhti wa taraktini, Ya nura ‘aynayya, Ya unsa layli, Ruhti wa taraktini, Man siwaki yahdhununi, Man siwaki yasturuni, Man siwaki yahrusuni, ‘Afwaki ummi, Samihini..."
Sawyer starrte immer noch etwas verwirrt auf das Kind. Sayid hielt es nun mit einem angewiderten Blick in den Armen. Der Geruch war wirklich sehr stark, so dass auch Sawyer automatisch einen Schritt zurückwich.
"Das wüsste ich auch gerne, Sawyer! Ich schlage vor dass wir einfach weitergehen sollten, seine Eltern müssen sich ja wohl noch irgendwo in der Nähe befinden und zum Strand finden wir nun wohl sowieso nicht mehr zurück! Mein Name ist übrigens Sayid."
Er nickte Sayid zu.
"Wer weiß ob die Eltern hier sind. Das Baby ist doch wie aus dem nichts aufgetaucht... vielleicht ist ja die ganze Insel verflucht oder verzaubert."
Dann begann Sayid etwas komisches zu singen.
"Ich glaube zwar nicht, dass du damit den Kleinen beruhigst, aber lasst uns zurück zum Strand gehen!"
Sawyer drehte sich wieder um und ging vorraus.
Sawyer:"Sawyer, ich heiße Sawyer."
"Und mit welch entzückenden Leuten...", er sah kurz zu Shannon "... habe ich die Ehre?"
"Verdammt, wessen Kind ist das????"
Hi ich bin Shannon,lächelte sie Sawyer zu. Ich weiss nicht wessen Kind das ist. Erstkam das Licht und dann lag es aufeinmal da....und es stinkt!,sagte Shannon zu Sawyer.
Sayid:"Ja, wir haben das Leuchten auch gesehen, ich frage mich wo das hergekommen ist"
Nun hatte Sayid endlich das Baby auf seinen Arm...
An dieser Insel ist so einiges Merkwürdig..Wenn nicht sogar unheimlich....Das Flüstern und dann dieses Licht...Und plötzlich liegt hier ein Baby....
Shannon wurde mitten im Satz von Sayid unterbrochen,der aufeinmal anfing wie ein schmerzleidender irgendwelche Kehlkopfgesänge von sich zu geben:
"Ruhti wa taraktini, Ya nura ‘aynayya, Ya unsa layli, Ruhti wa taraktini, Man siwaki yahdhununi, Man siwaki yasturuni, Man siwaki yahrusuni, ‘Afwaki ummi, Samihini..."
Was nun?? In welche Richtung sollen wir gehen ,fragte Shannon ,Sawyer
Diese blonde Frau lächelte Sawyer an.
Hi ich bin Shannon. Ich weiss nicht wessen Kind das ist. Erstkam das Licht und dann lag es aufeinmal da....und es stinkt!
Na toll. Erst der Flugzeugabsturz, dann auch noch ein Flüstern auf der verdammten Insel, dann gab es auch noch grelle Lichter und es tauchten aus dem nichts stinkende Babys auf... Halleluja!!
"Was nun?? In welche Richtung sollen wir gehen?"
Sawyer blieb noch mal stehen und drehte sich um.
"Ganz klar, Süße. Hier entlang", Sawyer wies in eine Richtung und lächelte noch mal Sayid zu.
"Dann lasst uns mal gehen", er machte den ersten Schritt und ging in die gleiche Richtung, von der sie kommen waren, in der Hoffnung, dass sie sich bei der Dunkelheit später nicht noch verlaufen würden.
SAWYER: "Ganz klar, Süße. Hier entlang", Sawyer wies in eine Richtung und lächelte noch mal Sayid zu.
"Dann lasst uns mal gehen",
Ok ,lächelte Shannon Sawyer zu und ging ihm hinterher.... Süsse lächelte sie für sich selber...Er hat mich Süsse genannt....Sofort stieg ihr selbstbewusst sein wieder und sie fühlte sich wieder ganz groß...Nicht das sie selber nicht wüsste ,dass sie süss sei....
Sayid??Kommst du?!,Rief sie ihm zu....
Miles lief, nein, er rannte, fast wie von der Tarantel gestochen los. Ohne wirklich erkennbares Ziel, die Waffe erhoben sah er fast aus wie ein Wahnsinniger, der sich aus irgendwelchen Gründen in den Dschungel verirrt hatte.
Trotz der eher misslich als guten Gesamtsituation musste Juliet grinsen, als sie, Miles´Aufforderung folgend, hinter ihm herlief. Doch er schien in der Tat keine Ahnung zu haben, wohin er da gerade rannte. Juliet wollte ihm noch zurufen, dass es zum Strand, ihrem ursprünglichen Ziel, einen kürzeren Weg gab, doch Miles war so schnell, dass es zwecklos war, ihn aufzuhalten. Er würde schon irgendwo ankommen. Und sie selbst auch.
Also blieb Juliet ersteinmal stehen, stützte die Hände auf die Oberschenkel und verschnaufte einen Augenblick. Nun war sie allein in der Dunkelheit und ihre Sinne schärften sich. Sie hörte die Geräusche des Dschungels, wie der Wind durch die Blätter strich und seine leise Melodie flüsterte. Es berunruhigte sie nicht. Sie hatte keine Angst.
Zu dem Flüstern des Windes gesellte sich nun noch eine andere Stimme. Eine Stimme, die ihr seltsam bekannt vorkam, obgleich sie das Gefühl hatte, sie ewig nicht gehört zu haben. Lauschend ging sie der Stimme entgegen, leisen Schrittes, kaum ein Geräusch von sich gebend.
.."was auch immer passiert... du darfst nicht sterben, John." Als Juliet den Namen John hörte, erstarrte sie. John. Das konnte nur John Locke sein. Als sie ihn zuletzt gesehen hatte, war er in einen Brunnen hinabgestiegen, um sie alle zu retten. Und nun waren sie hier, auf der Insel. Juliet trat noch näher, bis sie in der Dunkelheit die Schemen zweier Personen ausmachen konnte. Als sie erkannte, um wen es sich handelte, trat sie ihnen entgegen. "Richard." war alles, was sie sagte.
Gerade wollte sich Jack der Wunde annehmen, da kam Kate schon wieder und brachte ihm das Wasser. Als er es dankend annahem brach plötzlich alles in Chaos aus. Weißes licht verschluckte alles, ein ohrenbetäubener Lärm schien Jacks Trommelfell zu zerfetzten. Einige Sekunden befand sich Jack im Dellirium aus weiß und Tönen.
Dann knallhart kam die Realität wieder. Der Strand, der verletzte Mann und Kate. Aber etwas stimmte nicht. Etwas stimmte überhaupt nicht.
Jack sah sich um, dann blickte er hoch zu Kate.
Kate...wo ist das Wrack?
Sie wollte gerade Jack das Wasser geben als strahlend weißes licht sie blendete und ein pandemonium von Geräuschen in ihren Ohren schrillte. Das Chaos hielt nicht lange an und nur das leise pochen aufkommender Kopfschmerzen blieb zurück.
Kate...wo ist das Wrack?
Kates körper spannte sich in eiserner Gewissheit an, dass das Wrack nicht mehr da sein würde. Dennoch zwang sie sich umzudrehen. Der Strand spiegelte ein Werbeplakat wieder. Von einem Flugzeugabsturz war nichts zu erkennen.
"Was zur Hölle?"
"Willst du das wirklich wissen? Okay. Jemand, und ich habe keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte, jemand hat gerade die Insel durch Raum und Zeit verschoben. Aber ich denke mir, du wirst von euch allen derjenige sein, der das am ehesten versteht, nicht wahr? Denn wir wissen ja beide, dass du längst erkannt hast, dass das hier ein besonderer Ort ist. Das ist auch der Grund, warum ich überhaupt zeige, woher ich komme. Ich glaube, du wirst das alles verstehen."
John wusste nicht wie ihm geschah, das war zu viel auf einmal. Jeder andere hätte nach diesem Monolog den Erzähler in eine psychiatrische Anstalt einweisen lassen, doch Locke, so komisch es auch klang glaubte daran. Nein, er wusste es. Und da waren diese Bilder in seinem Kopf, schemenhaft, nicht klar oder sofort zu erkennen.
Richard sagte noch etwas, davon bekam John nur diesen einen bedeutenten Satz mit: "Du solltest dich so wenig Gefahren wie möglich aussetzen, denn - was auch immer passiert... du darfst nicht sterben, John."
Eine Erinnerung. Ein Flash. John sah die Vergangenheit, da war ein Mann, der ihm eine Waffe zuwarf und ihm in genau diesen Worten sagte er müsse unter jeden Umständen am Leben bleiben.
"Ben" flüsterte John. Er sah zu Richard: "Ich kenne dich, dein Name ist..." Locke bemerkte ein Geräusch hinter sich, instinktiv zog er sein Messer zur Verteidigung. "Richard" Eine blonde Frau tauchte aus dem Gebüsch auf. Ein weiterer Gedankenblitz aus Johns Unterbewusstsein trat ans Licht, diese blonde Frau, Juliet war ihr Name, die sich bei ihm bedankte, kurz danach kletterte er in diesen alten Brunnen.
"Ich weiß was passiert!" entgegnete er selbstsicher den zwei weiteren anwesenden Personen.
Unsicher ob sein Schlaflied bei dem Kind die erwünschte Wirkung erzielen würde trottete Sayid hinter Shannon und Sawyer her, ab und zu noch Passagen des Liedes vorsingend. Sawyer hatte die Führerrolle übernommen, Shannon schien Gefallen an Sawyer gefunden zu haben und er, Sayid, hatte das stinkende Nervenbündel abbekommen. Alles in allem nicht das was er sich von diesem Ausflug versprochen hatte.
Nachdem sie bereits eine Weile im Dschungel gegangen waren wurde es ihm zu bunt.
"Komm Kleiner, du darfst jetzt auch mal mit dem Onkel Sawyer spielen" sprach er zu Aaron und reichte das Baby an Sawyer weiter.
Richards Zuversicht stieg wieder, als John sich zu erinnern schien, wem er hier gegenüberstand. Gerade als Locke hätte beweisen können, dass er doch nicht alles vergessen hatte, wurde er allerdings unterbrochen. Juliet Burke trat unvermittelt aus dem düsteren Dickicht hervor, und Richard erkannte sie sofort. Und das obwohl er sie zugegebenermaßen nicht mehr gesehen hatte, seit sie Ben damals an die Gestrandeten verraten hatte. Richard überlegte jedoch, ob er ihr das überhaupt noch anlasten konnte, weil er sich nicht erneut sicher sein konnte, dass das tatsächlich passiert war.
Noch ehe er sie hätte begrüßen und fragen können, was sie hier tat, und ob sie sich wenigstens noch an alles erinnerte, brach Locke mit einem "Ich weiß was passiert!" hervor.
"Hallo, Juliet", wandte er sich dennoch kurz an seine (ehemalige) Mitstreiterin - so viel Zeit musste sein. Sogleich wandte er sich wieder an John: "Und willst du dein Wissen mit uns teilen?"
- Editiert von House am 19.01.2010, 19:25 -
Daniel wirkte besorgt. Er wusste ganz genau, was passiert. Und was womöglich in wenigen Momenten passieren könnte.
"Zum Glück sind wir bald da. Aber geht es dir wirklich gut?" Charlotte blickte auf den Boden. "Ja, es geht mir gut." Daniel... Daniel... Daniel Far...? Nachdem Dan vergeblich nach Desmond rief, schlug er vor, zum Strand zu gehen.
"Ja, das wäre wohl das...", doch Charlotte wurde durch dieses helle Licht unterbrochen, das ihr erneut unglaubliche Schmerzen hervorrief.
"...Beste." Das laute Geräusch hinter ihnen ließ sie zusammenfahren. Nur wenige Meter hinter ihnen waren die Bauarbeiter erneut dabei, die Swan-Station aufzubauen. "Oh mein Gott, Dan, runter!", rief sie und versteckte sich selbst neben ihm hinter einem naheliegenden Busch. "Wie kann das sein? Was ist hier los? Hat Juliet diese verdammte Station nicht in die Luft geblasen?" Ein Schwindelgefühl durchfuhr sie im ganzen Körper, so dass sie sich mit einer Hand am Boden abstützte, nicht bemerkend, dass Blut aus ihrer Nase floss.
Sie waren schon längere Zeit durch den Dschungel gegangen. Sayid sang nur zwischendurch leise vor sich hin, er schien irgendwie sauer, wahrscheinlich wegen dem Schreihals.
"Komm Kleiner, du darfst jetzt auch mal mit dem Onkel Sawyer spielen."
Und ehe Sawyer etwas machen konnte hatte er den kleinen Hosenscheißer in den Armen.
"Soll das ein Witz sein, nimm das weg, Chief!"
Sawyer sah zu dem Kind, dass in seinen Armen lag, total stank und schrie wie am Spieß.
"Das ist echt nicht lustig! Du hast das doch mit deinem tollen Song ganz gut hinbekommen. Er war begeistert, und jetzt schreit er nur noch mehr."
Er spielte mit dem Gedanken das Kind einfach in den nächsten Busch zu legen. Doch dann brachte er es nicht übers Herz, da die blauen Augen des Kleinen so intensiv zu ihm hinauf sahen.
"Okay, Abdul. Du hast gewonnen, aber dann geh auch vorraus und führ uns aus diesem Zauberwald hinaus!"
Kaum hatte sie den Dschungel betreten, schlossen sich die Blätter hinter ihr und sie spürte die enge um sich. SIe war nervös, sehr nervös, hinter jedem Baum, Strauch oder Stein konnte eine Gefahr lauern. Soetwas hatte sie damals im Polizeitraining nicht gelernt.
Sie stapfte weiter durch das enge Gestrüpp und schug hier und da den weg mit ihrem Stab beiseite. Mittlerweile hatte sich ihre Nervösität doch gelegt, aber ihre Sinne waren noch geschärft.
So hörte sie das Kancken und die lauten Stimme, die sich ihr langsam näherten. Waren das die beiden Typen vom Strand? Nein, es war auch eien Frauen Stimme da. Die Stimmen kam unaufhaltsam näher und sie überlegte noch ob sie sich näher oder verstecken sollt, da brachen schon 3 Gestalten durch das Blättergewirr.
Sofort erhob sie den Stab schnellte nach vorne packte ganz automatisch die Frau und hielt ihr den Stab vor die Kehle.
"Es bewegt sich keiner oder sie ist tot! Sagt mir sofort wer ihr seit und woher ihr kommt!!!"
Geblendet und verwirrt vom grellen, weißen Licht rannte sie durch den Dschungel. Dinge sind verschwunden, Dinge waren aufeinmal aufgetaucht. Was war passiert? Sie wusste es nicht und rannte weiter. Weit entfernt hörte sie Stimmen und Geschrei. Instinktiv vom Kollektivsinn angetrieben, bewegte sie sich in die Richtung, von der die Geräusche kamen.
Sayid, Shannon und Sawyer waren gerade mit dem Baby beschäftigt, welches auf wundersamer Weise in deren Armen gelandet ist. Uneinig darüber, wie sie damit verfahren sollten, wurden sie von einer inbrünstigen Latina, die recht impulsiv und paranoisch wirkte.
Wo bin ich hier nur gelandet?, dachte Kate, als sie aus dem Gestrüpp kam und dem überraschten Gespann gegenüber stand.
"Was zur Hölle ist los, Sommersprosse?", fragte Sawyer in einem leicht verächtlichen Tonfall. "Hast du mich vermisst?", grinste er schelmisch hinterher. Alle blickten sie an, die nach Worten rang, aber keine konstruktive Artikulation schaffte. Etwas hatte sie in Aufruhr versetzt.
Sekunden kargen Schweigens raschelte es erneut im Unterholz. Wieder kam jemand auf sie zu. Sawyer schüttelte den Kopf.
"Wer hat denn hier eine Party geplant?"
Das Rascheln wurde lauter und kam deutlich näher. Doch war es diesmal kein Gestrandeter, der nach Gesellschaft suchte und keine Party, die stattfinden sollte. Die letzten Halme lichteten sich zur Seite und eine große, weiße Gestalt kam aus dem Gestrüpp. Kate schaute die Gruppe vor sich an und bemerkte zum ersten Mal mit einem halbwegs wieder klargewordenen Verstand, dass sie augenscheinlich nicht mehr im Mittelpunkt dieses kleinen Treffens stand. Zumindest von der Aufmerksamkeit her gesehen.
Sie vernahm ein Knurren und drehte sich langsam um, damit sie auch einen Blick auf den Neuankömmling erhaschen konnte. Ein Eisbär hatte sich vor ihr aufgebaut und starrte sie eindringlich mit seinen dunklen Augen an. Bevor sie reagieren konnte, wurde sie bereits von seiner mächtigen Pranke am Kopf getroffen. Es knackte laut und sie fiel in einer Blutfontäne zu Boden. Der Eisbär ignorierte die anderen entsetzten Teilnehmer und biss in ihren rechten Unterarm und versuchte, ein Stück Fleisch zu erhaschen. Dabei schleuderte er den leblosen Körper hin und her, so dass schließlich ihr Arm im Maul des Bären hang. Genüsslich versuchte er, das Stück Fleisch zu verspeisen. Doch es schien diesem nicht zu passen und er machte sich daran, ihren Nacken anzuknabbern. Es machte wieder laut Knack und die Leiche von Kate war blutbesudelt. Doch irgendwie schien sie nicht schmackhaft genug zu sein.
Der Eisbär blickte auf, starrte in die Richtung des ungläubig dreinschauenden Pulks und gab ein unheilvolles Brüllen von sich.
Sawyer,Sayid und Shannon gingen wie die Gänse durch den Dschungel...Sayid hatte Aron an Sawyer übergeben,der darüber auch nicht glücklich schien.
Nachdem Sayid nun wieder Kindfrei war,drehte sich Shannon zu ihm um:
Danke nochmal ,das du mich gesucht hast,lächelte sie ihn an,als plötzlich....
Diese Frau aus dem Gebüsch kam......(kate).......Ein Eisbär hatte sich vor ihr aufgebaut.........
....Der Eisbär blickte auf, starrte in die Richtung des ungläubig dreinschauenden Pulks und gab ein unheilvolles Brüllen von sich.
Shannon war geschockt! Der Eisbär tötete die Frau und alle standen wie angewurzelt dar.
Sie wollte nur noch weg,wie immer-es machte sich Panik in ihr breit. Sie griff nach Sayids HAnd und schrie: LAuft! LAsst uns hier abhauen und rannte los....
Kate drehte sich um und rannte plötzlich wie vom Teufel besessen in den Dschungel. Jacks rufe halfen nichts.
Schnelles Handeln war gefragt. Er konnte nicht erklären warum, aber er hatte den Drang ihr zu folgen, ihr nachzulaufen. Warum auch immer.
Schnell riss er sich ein Teil seines Hemdärmels ab und verband dem Mann so fest es ging das Bein. Er sah ihm noch einmal ins Gesicht. Er atmete war aber bewusstlos. Mehr konnte Jack im Moment sowieso nicht tun - redete er sich zumindest ein.
Dann rannte er los. Seine Lungen schrieen, seine Beine schmerzten aber er rannte, als wäre der Teufel hinter ihm her. Er spürte Blicke der anderen Leute vom Strand im Nacken, doch es war ihm egal. Bald stieß er auf eine Lichtung und es ging alles zu schnell.
Mensch und Tier, das war das erste, was er sehen konnte, dann hörte er auch noch eine Stimme "LAuft! LAsst uns hier abhauen".
Er fing an wahrzunehmen. Kate lag zerfleischt auf dem Boden, vor ihr ein Eisbär. Dahinter standen starr Sayid und ein anderer Mann, der ein Baby auf dem Arm hatte. Shanon war im Begriff die Flucht zu ergreifen.
Ganz langsam sickerten Tatsachen in Jacks Kopf. Es wurde hektischer in ihm, aufwühlender.
Was ist hier passiert? fragte er lesie
Und obwohl es gegen jede Vernunft war, ob wohl ein großer Eisbär vor ihm stand konnte er es nicht zurückhalten
Diesmal schrie er WAS IST HIER LOS?
- Editiert von David am 20.01.2010, 00:45 -
Sie waren noch einige Zeit durch den Dschungel gegangen. Shannon hatte wieder angefangen, sich mit Sayid unterhalten.
Dann kam eine Frau angerannt, und da war dieser Eisbär, der sich vor sie aufbaute und sie tötete.
Sawyer kam sich vor, wie in einem unrealen Film. Ein Eisbär auf einer Insel? Er wollte nicht einfach regunglos dastehen, doch vom Blick des Eisbären war er so erschüttert, so dass er nichts tun konnte.
Die Frau lag blutverschmiert am Boden und der Eisbär knurrte immer noch.
Kurz danach kam noch ein Mann angerannt.
"WAS IST HIER LOS?"
Geschockt, sah er zu der toten Frau.
"Ein gruseliges Flüstern, grelles Licht, ein plötzlich auftauchendes Baby... und ein Eisbär!"
"... der jetzt, so wie es aussieht, deine Freundin auf dem Gewissen hat!"
"Und willst du dein Wissen mit uns teilen?" wandte Richard sich wieder an Locke, nachdem er Juliet mit einer knappen Begrüssung bedacht hatte.
Auch Juliet schaute John erwartungsvoll an. Die Arme vor der Brust verschränkt, wartete sie auf seine Worte, die mit Sicherheit interessant, vielleicht sogar aufklärend, in jedem Falle aber hörenswert waren. Doch bevor John, der nun von ihnen beiden gemustert wurde, mit seinen Erklärungen beginnen konnte, tönte ein lautes Brüllen durch den Dschungel.
Juliet erschauderte, das Brüllen ging ihr durch Mark und Bein. Ihre Augen weiteten sich mehr vor Neugier als vor Entsetzen, dennoch jagte ihr das Geräusch Angst ein. "Tut mir leid, dass ich dich unterbreche, bevor du überhaupt anfangen kannst, John." sagte sie. "Aber ich habe das Gefühl, dass wir unsere Unterhaltung an einem sichereren Ort fortführen sollten, meint ihr nicht? "
Irgendwie hatte sie das ungute Gefühl, dass die beiden Männer vielleicht lieber den Ursprung des Geräuschs erkunden wollten, statt sich von ihm zu entfernen...
Nun überschlugen sich auf einmal die Ereignisse! Zuerst tauchte diese lateinamerikanische Frau auf und bedrohte Shannon und dann war da plötzlich dieser Eisbär! Was hatte der im Dschungel zu suchen? Es folgte ein wahrhaft grausiges Schauspiel, die andere Frau vom Strand hatte anscheinend inzwischen auch ihren Weg hierher gefunden, nur um dann brutal von dem aggressiven Tier zerfleischt zu werden.
"Was steht ihr noch alle hier rum??? Shannon hat recht, lauft!!! Reden können wir später noch, falls uns das Biest bis dahin noch nicht umgebracht hat" rief Sayid hinüber zu Sawyer und dem ebenfalls aufgetauchtem Jack.
Sayid lief los so schnell er konnte, immer Shannon hinterher. Wie hätte sich die Situation ohne den Eisbären entwickelt? Noch unter dem Laufen erschien etwas in seinem Kopf, er wusste nicht was es war:
Ein Schuss. Blut. Shannon, die in seinen Armen stirbt... und die Frau von vorhin mit einer Waffe.
Sayid stoppte ab, drehte sich zu der Latina (Ana-Lucia) hin und packte sie an der Gurgel. Der Eisbär war ihm in diesem Moment egal.
"Wenn du noch einmal Shannon bedrohst, dann bringe ich dich um!"
"Und willst du dein Wissen mit uns teilen?"
Bei diesem Satz gelangen weitere dieser Erinnerungsfetzen ans Tageslicht. Ein Luke im Boden. Eine Beechcraft. Boone. Richard.
Ein Geräusch durchbrach die fast schon unheimliche Stille. Ein Brüllen.
Aber ich habe das Gefühl, dass wir unsere Unterhaltung an einem sichereren Ort fortführen sollten, meint ihr nicht? " meinte Juliet besorgt.
John fing an zu Lächeln. "Ich weiß wohin wir gehen müssen. Du auch, Richard?" Folgt mir!" John betratt weiteres Dschungelgebiet in Richtung des merkwürdigen Geräusches, hoffend, wissend das zu finden, was er sucht.
Charlotte wollte gerade etwas sagen, aber sie wurde von einem Flash unterbrochen. Danien verspürte einen kurzen Schmerz im Kopf und alles wurde hell.
Plötzlich sah er, dass der Hatch verschwunden war, da er gerade erst gebaut wird. Daniel sah die Arbeiter und deren Maschinen. Charlotte rief: Oh mein Gott, Dan, runter! Daniel sprang zu ihr und versteckte sich auch unter einem Busch. Sie sagte zu ihm:Wie kann das sein? Was ist hier los? Hat Juliet diese verdammte Station nicht in die Luft geblasen?
Ja... Hat sie. Aber.... wir sind nicht mehr in der Gegenwart. Wir sind in 1977. Gerade wird der Schwan erst gebaut. , sagte Daniel zu ihr. Plötzlich sah er, dass ihr Blut aus der Nase lief. Er sagte: Ch..Charlotte. Geht es dir gut? Er deutet auf ihre Nase. Dann fragte er sie:Soll ich mal mit den Arbeitern reden? Sie könnten mich zu Dr. Chang führen...
Miles stand da. Allein im Dschungel. "Juliet? Julieeeeet?" Das Rufen war sinnlos, Juliet war verschwunden. Die kennt sich hier aus.. dachte sich Miles und lief weiter in den Dschungel hinein.
Plötzlich hörte er, in unmittelbarer Nähe, Leute und Geschrei und beschloss daraufhin dorthin zu laufen. Auf sah er ein blondes Mädchen 5 Meter vor ihm vorbeirennen, er rief ihr hinterher, sie hörte ihn aber nicht. Bevor Miles ihr aber hinterherlaufen konnte, sah er wie Sayid eine ihm unbekannte Frau bedrohte.
"Sayid! Lass die heiße Latina los!"
MIST!, dachte er sich, Sayid wird mich laut Dans Theorie gar nicht kennen!
"Was steht ihr noch alle hier rum??? Shannon hat recht, lauft!!! Reden können wir später noch, falls uns das Biest bis dahin noch nicht umgebracht hat"
Sawyer starrte immer noch auf die, jetzt nicht mehr so schöne, Frau. Der Eisbär war schon längst verschwunden, wahrscheinlich hat ihm seine Beute einfach nicht gefallen und hat es gar nicht erst mit den anderen versucht.
Er wusste nicht, was es war, oder warum es so war. Doch irgendwas an dieser Frau, die er vorhin nur wenige Sekunden lebend gesehen hatte, kam ihm unheimlich bekannt vor.
Sawyer fühlte sich nicht mehr so gut. Er hatte Kopfschmerzen und ihm war schlecht. Wäre er jetzt unkonzentriert, hätte er wahrscheinlich das Kind, das er immer noch in den Händen hielt, fallen gelassen.
Sayid war mit Shannon schon längst weiter losgerannt. Doch weit schienen sie nicht gekommen zu sein, denn er hörte immer noch ihre Stimmen.
"Sayid! Lass die heiße Latina los!"
Sawyer drehte seinen Kopf in die Richtung, woher das Geschrei gekommen war.
Er sah noch mal auf die Leiche.
"Tut mir leid, Junge...", sagte er zu dem Mann (Jack), der immer noch traurig da stand. Dann ging er in Richtung der Stimmen und war dann wieder bei Sayid, Shannon, einer anderen heißen Frau und einen Mann.
"Was ist denn hier schon wieder los?", schrie er.
"Und wer ist DAS", er sah zu diesen komischen Typen, den er vorher noch nie gesehen hatte und dann zu der Latina.
"Ich weiß wohin wir gehen müssen. Du auch, Richard? Folgt mir!"
Richard hatte, wenn er ehrlich war, nicht wirklich eine Ahnung, wovon Locke sprach. Generell war ihm sehr suspekt, dass dieser sich plötzlich an immer mehr zu erinnern schien. War das alles doch tatsächlich passiert? Jack und Jughead? Im Grunde, dachte Richard sich, müsste er zum Dorf zurückgehen und nachschauen, ob Goodwin noch am Leben war. Aber dazu blieb irgendwie gerade keine Zeit.
Denn Locke wandte sich dem Geräusch zu, das für Richard sofort nach einem der Eisbären klang. "John, warte!" Was hatte er ihm noch gesagt? Er sollte sich allen Gefahren fern halten. Er bedeutete Juliet, ihm zu folgen, holte die paar Meter ein, die sich Locke bereits an Vorsprung erarbeitet hatte und tippte ihm auf die Schulter: "Ich hatte eigentlich einen anderen Weg im Sinn."
Shannon rannte los,voller Angst...Sie drehte sich um,um zu kucken ob wer hinter ihr ist....Sayid war ganz dicht an ihr dran. Doch er blieb stehen....Shannon darauf auch.
Sie sah,das er die Latina packte und sie hörte wie er sie anfauchte....
Sayid!rief sie ganz laut! Bitte komm...Ich hab angst.....Sie tänzelte langsam los ,schaute aber dabei nach hinten in Richtung Sayid und streckte ihm ihre Hand entgegen....Sie wollte jetzt seine Hand haben und gemeinsam mit ihm rennen.....
Wieso ist die Welt wie sie ist? Und warum tut alles immer weh?
Zwei unsinnige verschwommene Fragen schossen durch Jacks Kopf. Sayid schrie irgendwas, der laangharige Mann rief ihm etwas schnippisches zu, doch Jack konnte nur seine halbe Umgebung wahrnehmen, spürte sein Umfeld kaum. Er sah immer eindringlicher auf Kates Leiche.
Dann nach Sekunden schaffte er es sich loszureißen und rannnte den anderen hinterher. Nur nach wenigen Metern sah er wie Sayid eine lateinamerikanisch aussehnde Frau bedrohte. Das Helfersyndrom klingelte
Hey, lass sie...
Er wollte seinen Satz beenden, doch sein Körper machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Es war alles ein bisschen viel für den erprobten Arzt gewesen. Er wankte, blinzelte und spürte gerade noch den Schmerz vom Aufprall au den Harten Dschungelboden bevor ihm Schwarz vor Augen wurde.
Zum ersten Mal seitm dem Crash...ein bisschen Ruhe.
Ein wenig war Juliet es leid, ständig irgendwem folgen zu sollen. Für einen Moment überlegte sie, sich wieder von Locke und Richard zu entfernen, sprachen sie doch beide in Rätseln und gingen genau auf das Geräusch zu, von dem Juliet sich gern so weit wie möglich entfernt hätte. Auch ihr war klar, dass es sich nur um das Brüllen eines Eisbären gehandelt haben konnte. Und es war nicht allzu weit entfernt gewesen. Der Eisbär blieb sicher nicht lang an einem Fleck, schien er doch nach Herzenslust im Dschungel umherstreifen zu können.
Und tatsächlich, kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, vernahm sie ganz deutlich eine Art...Schnauben. Und ein Rascheln im Dickicht, das sicher von etwas Großem ausgelöst wurde. Sie erstarrte.
Beinahe hätte sie die Augen verdreht, lief doch rein gar nichts so, wie sie es sich wünschte. Wie gern wäre sie jetzt am Strand, würde Ausschau halten nach ihm, der sie hatte loslassen müssen, als sie in den Schacht gezogen worden war. Ganz gleich, ob er sich an sie erinnern würde, sie wollte ihm in die Augen schauen...
Stattdessen jedoch war sie mit zwei Männern unterwegs, die beide ein anderes Ziel im Sinn hatten, und sich doch nicht voneinander trennen zu wollen schienen.
Juliet lauschte. Ob es nun der Eisbär gewesen war oder nicht, das Rascheln und Schnauben war nicht mehr zu hören.
Die Situation hatte sich immer noch nicht dem besseren zugewand. Der einzige Unterschied war, dass jetzt auch noch der Mann (Jack) dazu gekommen war.
Sawyer sah ihn an und er merkte, wie bleicher er immer wurde. Der Mann hatte noch versucht, die Situation mit der Latina zu lösen, doch dann brach er zusammen.
So leicht konnte man auch einen Tot von einem Menschen, der einem viel bedeutete, nicht verkraften.
"Jetzt reichts", schrie Sawyer.
Er hatte sichtlich die Nase voll. Das wurde alles zuviel. Das sie einen Flugzeugabsturz hinter sich hatten war schon schlimm genug gewesen, aber jetzt türmten sich immer weitere schreckliche Ereignisse, die eigentlich unnötig waren.
"Hört auf euch zu streiten. Und bleibt doch mal ruhig, dass ist ja schrecklich!"
Sawyer sah zu der Latina, dann zu Sayid.
"Wir sind alle mit dem Flugzeug abgestürzt. Wahrscheinlich seit ihr immer noch in einem Trauma... und kann mir endlich mal jemand dieses Kind abnehmen??? Dann müssen wir diesen Typen hier mal wieder flott bekommen", er sah zu dem bewusstlosen Mann..." und dann können wir auch endlich zurück zum Strand!"
Mit feinen Blutspritzern übersehen lies sie die Frau los und versuchte sich sich aus ihrer Schockstarre zu lösen. Doch vorher wurde sie von dem arabisch aussehenden Kerl gepackt und bedroht.
mit einem gezielten Schlag mit dem Ellenbogen in sein geschiht konnte sie sich befreien.
Ich denke wir habenjetzt erstaml ein anders Problem!
Sie setzte sich im bewegung und versuchte die andern auch zur Flucht zu bewegen
KOMMT, verdammt, LAUFT!!!
Während die Ereignisse rund ums Kate Leiche sich überschlugen, konnte er ungehindert im Dschungel seiner finstersten Tätigkeit nachgehen. Der Trubel war noch zu groß, so dass niemand Verdacht schöpfte. Wie auch? Der tote Körper von Sun wurde weder vermisst, noch am Cockpit gefunden. Sein Plan schien aufzugehen.
Bevor sie durch die Zeit gereist sind, hatte er nahe des Strandes eine Armbrust samt Seil gefunden, die er guten Glaubens mit sich führte und somit auch in die Vergangenheit überging. Eine Armbrust mit einem französischen Aufdruck, die schon sehr altertümlich wirkte. Er war sichtlich erfreut darüber, solch schöne Mordwerkzeuge benutzen zu dürfen. Er legte die Waffe in eine Astgabelung und verdeckte sie mit etwas Laub und spannte das Seil über den Boden auf. Der Nächste, der hier beim Pfad vorbei kommen wird, würde sich über eine spitze Angelegenheit freuen. Er grinste bei dem Gedanken und verschwand wieder im Unterholz.
Die Panik mit dem wütenden Eisbären brachte auch Konfusion mit sich. Während einer reden wollte, andere sich uneinig waren, wegzulaufen oder sich tot zu stellen, brach der andere bewusstlos zu Boden.
Was für ein Irrenhaus, dachte er sich, drehte sich um und rannte in den Dschungel. Die sind immernoch alle mehr um sich selbst, als mit ihrem Leben beschäftigt. Froh darüber, unabhängig gehandelt zu haben, rannte er den Pfad entlang. Doch nach wenigen stolperte er über einen Draht und fiel fast zu Boden.
"Was zur Hölle?"
Er folgte mit seinen Augen dem Draht bishin zur Astgabelung und vernahm nur noch das Klicken der Aktivierung und dem Zischen des Pfeiles, welcher sich in wenigen Sekunden in seinen Hals bohrte.
Miles Straume ging röchelnd zu Boden. Damit hatte er nicht kommen gerechnet. Zum ersten Mal starb er auf dieser Insel.
Sayid war so konsterniert durch das Auftauchen eines weiteren Fremden der seinen Namen zu kennen schien, dass die Latina diesen Moment der Ablenkung ausnutzte um sich von ihm zu befreien. Sawyer hielt eine flammende Rede und irgendwo hatte er auch recht, sie sollten wohl wirklich erstmal zurück zum Strand bevor das hier weiter alles so im Chaos versinken würde!
"Ich kann nicht, Shannon, wir können ihn nicht einfach hier liegenlassen" sprach er zu Shannon und deutete hinüber zum bewusstlosen Jack, "lauf du schonmal mit Sawyer voraus, ich komme dann mit ihm nach!"
Sayid rannte zurück zu Jack, nahm ihn hoch und schleppte ihn mit. Dabei bekam er mit wie der Fremde (Miles) von vorhin von einem Pfeil aufgespießt wurde. Er setzte Jack kurz ab und lief hinüber, doch er konnte nichts mehr tun, der Unbekannte war tot. Sayid fiel auch der Stolperdraht auf, der den Schuss ausgelöst haben musste.
"Seid vorsichtig! Hier hat jemand Fallen aufgestellt!!!" schrie er durch den Dschungel, in der Hoffnung dass die anderen ihn hören würden. Dann griff er sich erneut Jack und schleppte ihn mit sich, enttäuscht darüber dass er nun wohl nie erfahren würde woher der Fremde seinen Namen gekannt hatte.
- Editiert von Angelus am 21.01.2010, 16:25 -
Dann sagte Sayid zu Shannon, dass sie schon mal vor laufen sollte.
"Was ist mit dir, Rambina? Kommst du mit?", wendete sich Sawyer an die Latina.
Da Sawyer die Idee, Sayid hier so alleine zu lassen dann doch nicht so gut fand, gab er das Kind wortlos zurück an Shannon. Er war froh, seine Hände mal wieder für sich zu haben.
Ehe er sich umdrehte, hörte er Sayid auch schon schreien.
"Seid vorsichtig! Hier hat jemand Fallen aufgestellt!!!"
Sawyer seufzte ein mal laut und ging zurück zu Sayid.
Sayid war gerade dabei, den Mann (Jack) zu schleppen. Der Fremde (Miles) lag durchspießt direkt einen Meter daneben.
"Was zum Teufel ist denn nun schon wieder passiert? Noch eine Leiche?", entsetzt sah er erst zu dem aufgespießten Typen und dann wieder zu Sayid.
"John, warte! Ich hatte eigentlich einen anderen Weg im Sinn." flüsterte Richard dem wild entschlossenen Locke zu.
"Nun" entgegnete Locke "Ich weiß was passiert, weil es schoneinmal geschehen ist. Und ich weiß an welchem Ort man es..."
BUUUMMM In einer gewaltigen Explosion wurde ein Baum in nächster Nähe der drei Personen entwurzelt, Äste flogen zu Boden und der Stamm an sich zerbarst unter dem Druck. In den Augenwinkeln Lockes konnte er Bewegung registieren, da ein Rauchschwaden. Locke drehte sich in die Richtung des vermeintlich Erspäthem, doch zu spät.
Vor der Gruppe türmte sich eine tiefschwarze Rauchsäule auf. Eine Flucht wäre sicherlich sinnlos gewesen, doch das war gar nicht Johns Intention.
Mit der dafür nötigen Ehrfurcht nähere er sich sogar dem, was später oder früher je nach dem, von den Überlebenden als "das Monster" bezeichnet wurde.
"Ich weiß was passiert, weil es schoneinmal geschehen ist."
Richard blickte endgültig nicht mehr durch. Und er hasste es, nicht durchzublicken. "Schon einmal geschehen"? Locke musste sich irren. Sicherlich hatte Richard selbst schon einmal mit erlebt, wie 815 abgestürzt war - wie all diese Leute auf die Insel gekommen waren, Locke, Ana-Lucia, der korpulente Lockenkopf. Doch genau das hier konnte so noch nie passiert sein. Denn auch daran müsste Richard sich ja erinnern. Oder Juliet.
"Und ich weiß an welchem Ort man es..."
Locke wurde plötzlich unterbrochen von Ceberus, wie es die Dharma-Initiative immer genannt hatte. Nicht weit von den dreien entfernt tauchte es aus dem Boden auf, und John ging, so wie Richard ihn kannte, furchtlos auf es zu. Und diesmal konnte er beruhigt sein. Der schwarze Rauch würde Locke niemals gefährden, dachte er sich.
"So könnten wir natürlich auch dorthin kommen, wo ich hinwill", sagte Richard mehr oder minder zu sich selbst. Dann wandte er sich an Juliet: "Es sieht vielleicht nicht so aus. Aber ich glaube, es wäre am besten für dich mitzukommen. Wir gehen zu einem sicheren Ort."
Sayid:"Ich kann nicht, Shannon, wir können ihn nicht einfach hier liegenlassen" sprach er zu Shannon und deutete hinüber zum bewusstlosen Jack, "lauf du schonmal mit Sawyer voraus, ich komme dann mit ihm nach!"
Aber...Sayid!Bitte,komm mit! LAss mich hier bitte nicht alleine!,sagte sie mit Tränen in ihren Augen. Es waren Tränen voller Angst ,Angst vor dem Eisbär,den Leichen,ANgst vor der Insel...
Und ausserdem hatte sie sich ein wenig in Sayid "verliebt". Er war so stark und beschützte sie...Und diese Augen...Sie wollte nicht ohne ihn gehen!
Jetzt drückte Sawyer ihr auch noch das Baby(ARON) auf den Arm..Shannon stand dar. Stocksteif...Sie wusste nicht was sie tun sollte...Jetzt ging dieser Sawyer auch noch zurück und sie stand da..Mit dem BAby auf ihrem Arm...
Sayid?? Sawyer?? ,rief sie leise..
Kein Eisbär kam aus dem Gebüsch, um sie in Stücke zu reissen. Stattdessen erschien, begleitet von einigem Getöse, eine schwarze Rauchsäule, der sich John beinahe ohne Zögern näherte.
Juliet sah Richard an, doch dieser machte keinerlei Anstalten, John davon abzuhalten, sich dem "Rauchmonster" zu nähern. Also blieb auch sie selbst untätig stehen, innerlich zitternd, flach atmend und immer noch hoffend, bald am Strand anzugelangen.
Wie als hätte ihm ihr Gedanke ein Stichwort gegeben, sagte Richard: "Es sieht vielleicht nicht so aus. Aber ich glaube, es wäre am besten für dich mitzukommen. Wir gehen zu einem sicheren Ort."
Juliet zog die Brauen hoch. "Zu einem sicheren Ort? Richard. Red mit mir. Wo gehen wir hin? Und was werden wir dort tun?"
Sie war es satt, nicht zu wissen, was die anderen Beiden im Sinn hatten. John schien sich fetzenweise an immer mehr erinnern zu können, schien zu verstehen, was vor sich ging und wie er es verändern konnte.
"Wenn du mir das nicht sagen kannst, muss ich wohl allein weiter gehen." fügte sie hinzu.
Um mit hier von hier wegzutreiben, musste er die Ecken sehen, in denen nichts passierte.
Denn er hatte den Handschlag unter seiner Zunge.
Jack klappten die Augen auf. Wirre Gedankenfetzen hingen wie Spinnenfäden an ihm. Etwas schreckliches war passiert. Etwas grausames. Achja, der Flugzeugabturz, die tote Kate, der Eisbär. Das wird es wohl gewesen sein..
Er bewegte sich. Aber er bewegte sich doch gar nicht. Als sein Gelichgewicht zurückkam merkte er, dass ihn jemand trug. Sayid trug ihn. Langsam fand er Worte
Lass mich los...ich kann laufen...ist okay.
Als er auf seinen Füßen stand, wurde nochmal kurz alles schwummrig, dann fing er sich.
Wie lang war ich weg? wandte er sich an Sayid
"Ja, es geht mir wirklich gut, danke." Sie übertönte nur mit großer Mühe ihre Schmerzen. "Nur Kopfschmerzen, nichts weiter." Wieder blickte Charlotte auf die riesige Baustelle. "Glaubst du wirklich, es wäre eine gute Idee? Dorthin zu gehen? Sie könnten dich umbringen, Dan."
Noch völlig geblendet von dem Flash, der ihre Umgebung von einer Sekunde auf die nächste veränderte, lagen Hurley und Charlie auf dem Boden. Ein großes Gebäude war verschwunden und ein alter, maroder Brunnen aufgetaucht. Unfähig zu sprechen und noch völlig perplex erhob sich der korpulente Mann mit mexikanischen Wurzeln und ging hinüber zur Öffnung des alten Bassins. Er blickte in ein tiefes, schwarzes Loch und starrte in die gähnende, dunkle Leere. Ein Stein, der wie herbeigerufen auf der Brüstung lag, wurde von ihm herunter geworfen. Nach gefühlten, mehreren Sekunden, hörte Hurley es ganz tief plätschern.
"Wow."
Auch Charlie orientierte sich langsam an die gegebenen Umstände. Unglücklich darüber, dass sein dicker, neuer Freund seine Bemerkung anscheinend ignoriert hatte, erhob er sich und wollte nachsehen, was es denn so Interessantes in der Tiefe zu sehen gab.
"Was ist denn da..." stammelte er, bevor er sein Gleichgewicht verlor und mit voller Kraft gegen das marode Bauwerk stürzte. Und der Brunnen war so marode, dass er glatt mit den jahrhundert-alten Steinen in die Tiefe fiel. Er war so überrascht, dass die Ohnmacht seinen Schrei erstickte.
Für Hurley ging es so schnell, dass er nichts mehr machen konnte.
"Alter..."
Als wäre ein Flash nicht genug gewesen, hatte sich in der letzten halben Stunde ein zweiter ereignet. Deutlichst heftiger, als der Erste. Ben merkte es darin, dass sein Kopf zu Hämmern anfing. Er musste kurz Luft schnappen und stützte sich an einem Baum an. Konnte es sein? Jemand, hatte die Insel nochmal bewegt? Ben glaube nicht daran. Im Gegenteil..er wusste es. Niemand kann die Insel zweimal hintereinander bewegen. Das war schlicht unmöglich. Deshalbt, fasste er eine andere Theorie auf. Eine, die auch das Flahes erklärte. Ben hatte allerdings nicht Zeit, sich in Theorien zu verstricken. Sein Probleme ließen sich gerade, im Moment, so zusammenfassen: Wo ist John Locke, welche Zeit war gerade und würde er Richard noch finden? "Verdammt"entfuhr es leise Ben. Mit solchen Komplikationen, hatte er nun nicht gerechnet. Aber Ben hatte immer einen Plan. Er war ein vorraussichtiger Charakter, der wusste, welche Sachen er beim Denken, mitbeachten musste. Insofern, war der neue Umstand, reine Gewöhnungssache. Um das Flashen der Insel, würde er sich später kümmern. Zuerst, war es Locke, den er finden musste. Alles Andere konnte warten.
Ben beendete seine kurze Ruhepause und begann, sich weiter in den Dschungel hineinzufinden.Er ging weiter und weiter und weiter. Doch plötzlich stoppte er. Hörte er da richtig? Waren das Baumaschinen die im Dschungel wüteten? Ben ging sofort ein Licht auf und er wusste in welcher Zeit die Insel war. 1977 - Errichtung des Swans. Ben trat näher an die Baustelle heran. Zum Glück war er so tief im Dschungel, dass er nicht entdeckt wurden konnte.
Was er aber mit seinem Fernglas entdeckte, war was ganz Anderes: gegenüber auf der Baustelle, sah er Daniel und Charlotte ebenfalls, das Szenario beobachten. "Interessant" sagte Ben zu sich selbst und grinste.
Charlotte sagte zu Daniel: Ja, es geht mir wirklich gut, danke. Glaubst du wirklich, es wäre eine gute Idee? Dorthin zu gehen? Sie könnten dich umbringen, Dan. Er sagte zu ihr:Naja ein Versuch wäre es wert. Bis gleich Daniel stand auf und drehte sich um. Da sah er Benjamin Linus etwas weiter entfernt. Daniel sagte zu Charlotte:Charlotte, hast du deine Waffe dabei? Dort hinten ist Ben Linus. Ich gehe zu ihm. Kannst du mir Rückendeckung geben?
Daniel rannte auf Ben zu, welcher schon wieder grinste. Daniel packte ihn am Hals und fragte: W..Was machst du hier?
Er hatte zulange, nach den Beiden Ausschau gehalten. Daniel, hat von Bens Anwesenheit Notiz genommen. Ben verdammte sich innerlich, da sowas ja eigentlich nie passierte. Faraday kam schnell auf Ben zugerannt, doch er stand nur aus seiner Deckung auf und wartete, bis Dieser bei Ihm angekommen war. Er wunderte sich noch, wie schnell Daniel rennen konnte. Ben rührte sich auch nicht, als Daniel ihn an dem Hals packte und ihn aufforderte, zu erklären, was er hier suche. Einige Sekunden musterte er Ihn nur, dann antwortete er: "Nun, Hallo Daniel. Was ich hier mache, hm..das Gleiche könnte ich dich auch fragen. Sieht zumindest so aus, als wärest du auch sehr beschäftigt." Er nickte zur Bausstelle hinüber. "Zudem, bin ich mir sicher..dass die Flahes auch sehr interessant, für dich sein dürften." Im gleichen Moment befreite er sich mit einem simplen Handschlag, aus Daniels Griff und trat näher an ihn heran. "Hör zu..ich will dir nichts tun, ok? Genau so wenig, wie Charlotte."Er machte eine kurze Sprechpause.
"Nur Eines, will ich von dir wissen: weißt du, wo John Locke ist?!"
Zum Glück erlangte Jack allmählich sein Bewusstsein wieder und schien auch wieder im Stande sich allein fortzubewegen, was alles ungemein erleichterte.
"Du warst nur wenige Minuten weg" sprach er zu Jack und wandte sich dann sofort an Sawyer.
"Der asiatische Mann ist tot, er wurde von einem Pfeil durchbohrt! Seht ihr diesen Draht hier? Der muss die Falle ausgelöst haben! Wir sollten schleunigst nach Shannon suchen, wenn es hier noch mehr böse Überraschungen wie diese Fallen oder den Eisbären gibt, sollten wir zusehen dass wir schleunigst zum Strand zurückkommen!"
Sayid sprintete los, in die Richtung in die er Shannon zuletzt rennen hatte sehen, doch noch bevor er sie erreicht hatte, gab es ein weiteres grelles Leuchten. Als Sayid die Augen wieder aufschlug registrierte er verdutzt dass sie sich nun an einem völlig anderen Teil der Insel befanden. Sie standen nicht mehr mitten im Dschungel, sondern eher in Strandnähe. Es gab hier ein baufälligen Brunnen, in den ein übergewichtiger Mann (Hurley) hinunterblickte. Sayid war sich diesmal sicher ihn im Flugzeug gesehen zu haben, er war ja auch schwer zu übersehen...
Doch sein Hauptaugenmerk galt der riesigen Steinstatue, die ein Stück weit entfernt in den Himmel ragte. Er warf seinen Mitstreitern fragende Blicke zu.
"Habt ihr eine Ahnung was diese Statue bedeuten könnte? Wo sind wir hier nur?"
....Aufeinmal war da wieder ein grelles Licht. Shannon schmiss sich mit Aron ins Gras. NAch einigen Sekunden öffnete sie Vorsichtig ihre Augen. Völlig orientierungslos sah sie sich um...
Sie war nicht mehr im Dschungel...Es war nur noch vereinzelt Gestrüpp und Palmen und co....Sie hörte das Meer rauschen,sie roch es...
EIn Hoffnungsschimmer!
Sie rannte mit Aron unterm Arm los in Richtung Meeresrauschen....
AM Strand angekommen,sah sie aber niemanden. Sie drehte sich einmal um ...Panik kam wieder in ihr auf..Wo ist Sayid?Wo ist Sawyer? Wo ist überhaupt irgendwer??
Hallo??ISt hier jemand?? Irgendwer?? schrie sie mit zittriger Stimme
Sie sackte in den Sand und weinte....
Reiß Dich zusammen Shannon! sagte sie zu sich!
Sie holte tief Luft und schaut esich noch einmal in Ruhe um...Sie sah eine Statue...nicht weit von ihr....
Sie stampfte durch den Sand in diese Richtung...Und rief ununterbrochen mit weinerlicher Stimme: SAAAAAAAAAAYIIIIID!Wo bist du???
Ben sagte zu Daniel: Nun, Hallo Daniel. Was ich hier mache, hm..das Gleiche könnte ich dich auch fragen. Sieht zumindest so aus, als wärest du auch sehr beschäftigt. Zudem, bin ich mir sicher..dass die Flahes auch sehr interessant, für dich sein dürften. Ben schlug sich aus Daniels Griff frei, dann fuhr er fort: Hör zu..ich will dir nichts tun, ok? Genau so wenig, wie Charlotte. Nur Eines, will ich von dir wissen: weißt du, wo John Locke ist?!
Daniel drehte sich zu Charlotte:Charlotte, komm her. Es ist sicher.
Dann sagte er zu Ben:John Locke? Er ist doch tot, oder? Und was willst du überhaupt von ihm?
Jack wurde wieder wach. Sawyer sah immer noch zu dem toten, asiatischen Mann.
"Der asiatische Mann ist tot, er wurde von einem Pfeil durchbohrt! Seht ihr diesen Draht hier? Der muss die Falle ausgelöst haben! Wir sollten schleunigst nach Shannon suchen, wenn es hier noch mehr böse Überraschungen wie diese Fallen oder den Eisbären gibt, sollten wir zusehen dass wir schleunigst zum Strand zurückkommen!"
Sawyer nickte.
"Wir müssen hier so schnell wie möglich weg, nicht das noch mehr passiert."
Sayid rannte in eine Richtung um Shannon zu suchen, dann gab es ein grelles Licht. Schon wieder!!!
Sawyer schloss die Augen, weil es kaum auszuhalten war. Als er sie wieder öffnete befand er sich an einem anderen Ort. Nicht mehr tief im Dschungel, sondern an einem Brunnen, vom weiten sah man eine gruselige Statue und man hörte das Meer rauschen.
Verwirrt sah Sawyer erst zu Sayid, dann zu diesem dicken Mann, zum Brunnen und wieder zur Statue. Er war nicht sicher ob er sich freuen sollte, jetzt hier zu sein. Denn die Tatsache war, dass er sich noch vor einer Sekunde an einen anderen Ort befunden hat.
Und wo war Shannon?
"Habt ihr eine Ahnung was diese Statue bedeuten könnte? Wo sind wir hier nur?"
"Ich glaube, die Frage kann im Moment keiner richtig beantworten", gab Sawyer zurück.
"Hey Dickerchen", rief Sawyer. "Was gibts da unten zu gucken???"
SIe lief durch den Sand in Richtung der Statue....Es war imme rnoch niemand zu sehen. Und dieses KInd nervte langsam. Es stank imme rnoch und war sehr schwer.
Sie ging zu den Palmen und legte den kleinen Mann in den kühlen Schatten.
So kleiner...Es tut mir Leid,aber du musst jetzt hier warten! Ich bin ganz schnell wieder zurück!
Shannon drehte sich um und ließ das Baby zurück. Sie hatte natürlich ein schlechtes Gewissen aber sie musst ejetzt erst mal an sich denken......
Das tiefe Knurren, das man nur einem Tier zusprechen könnte, durchdrang Lockes ganzen Körper. Die Rauchsäule wich nicht von der Stelle, aber John, ging Schritt um Schritt darauf zu.
Bis dicht zur tiefschwaren Wolke aus Rauch oder was auch immer es darstellte, es blitzten Bilder auf, John sah sich selbst, als er "es" zum ersten Mal gesehen hatte. Die Furcht in seinen Augen machte der Neugierde platz, die in jedem Menschen innewohnt. Weitere Bilder, Kate, Juliet, Mr. Eko, die Erinnerungen des Monsters so wie es schien. Doch ein Bild, das nur für einen Sekundenbruchteil aufblitzte war anders, es zeigte nicht die Vergangenheit sondern etwas, das John zum Lächeln brachte.
So schnell wie es auftauchte verschwand die mysteriöse Wolke auch wieder. Sie hatte ihren Dienst getan. Locke sah sich zu Richard und Juliet um, die etwas besprachen. Lächelnd. Die Antlitze der beiden Personen verschwanden in einem grellen Licht, das auch John einhüllte.
Dunkelheit. Das exakte Gegenteil zu dem was noch vor einer Sekunde geschehen war. Locke blickte sich um. Nein, das konnte nicht sein, er war schon einmal hier.
"Richard? Juliet? Wo seid ihr?" Sein Schrei verhallte an den Felswänden. Ein paar Schritte weiter befand es sich auch schon, ein gefrorenes riesiges Rad.
Bevor Richard auf ihre Frage eingehen konnte, wurde die Welt ein weiteres Mal in ein grelles Licht getaucht. Das letzte was Juliet sah, war ein lächelnder John Locke. Dann schloss sie die Augen...
...Meeresrauschen. Sanft, einlullend, beruhigend. Weicher Untergrund, behütend. Juliet öffnete die Augen und blinzelte. Kurz dachte sie, sie hätte geträumt, doch als sie sich vorsichtig aufrichtete, konnte sie das Meer direkt vor sich sehen. Leicht benommen stand sie auf und klopfte sich den Sand von der Hose. Und dann sah sie den Fuss einer Statue, die nur vier Zehen hatte.
"SAAAAAAAAAAYIIIIID!Wo bist du???" hörte sie eine Frauenstimme. Juliet sah sich um. Einige Meter von ihr entfernt lief eine blonde Frau den Strand entlang, hektischen Schrittes und immer wieder Sayids Namen rufend. Juliet hatte keine Ahnung, wer diese Frau war, aber da sie das einzige menschliche Wesen war, dass sie weit und breit erblicken konnte, lief sie über den Strand auf sie zu. "He!" rief sie, kurz bevor sie die Frau erreichte. Leicht ausser Atem blieb sie vor ihr stehen und sah ihr in die Augen.
- Editiert von Elly am 23.01.2010, 14:52 -
- Editiert von Elly am 23.01.2010, 14:52 -
"John Locke? Er ist doch tot, oder? Und was willst du überhaupt von ihm?"
"Nein Daniel..er ist nicht tot. Ich dachte, er wäre es. Doch, es scheint, dass er auf der Insel wieder neues Leben gefunden hat. Ich weiß nicht wie oder warum, aber er lebt. Und weißt du was...es ängstigt mich zu Tode. Verstorbene Menschen könnne nicht zurückkommen. Selbst, auf dieser Insel nicht...." Ben musterte Daniel. Hatte er sich gerade zuviel geöffnet? Ben war eigentlich immer, der versteckte Typ gewesen. Nichts und Niemand konnte Ihn durchschauen. Aber so ein mickriger Wissenschaftler wie Faraday, da brauchte er sich keine Aorgen zu machen. "Und was ich von Ihm will? Ihn fragen, wie er das angestellt hat!" Ben log. Diese Frage, hatte er Locke schon gestellt. Und eine eher schwammige Antwort bekommen. Es war Ben auch vollkommen egal, warum dies geschehen war. Auch, dass er gewarnt wurden war, Locke nur ein Haar zu krümmen. Ben schauderte es bei dem Gedanken, dass Ceberus die Gestalt von Alex angenommen hatte und ihn bedroht hatte... Doch John musste sterben. Auch, wenn es das Letzte war, was Benjamin Linus je tuen würde.
"Trotzdem, hast du meine Frage nicht beantwortet: weißt du, wo er sich aufhält?"
Hallo ? Was sollte das denn ?
Erst trieb ihn dieser seltsame Araber mit seinem Gesinge fast in den Wahnsin, dann wurde er wie eine Geschlechtskrankheit zwischen Sayid, Sawyer und Shannon umher gegeben und jetzt lag er da auch noch alleine im Sand. Das war doch nicht ihr Ernst ?
Die 3 werden das auf jeden Fall noch bereuen !!
Aaron richtete sich mühsam an der Palme auf um sich ersteinmal einen Überblick seiner momentanen Lage zu verschaffen und holte Kompass, eine Pfeife sowie eine Karte der Insel aus seiner Windel.
Nachdem er geklärt hatte wo er sich gerade befand setzte er die mit alten Hyropglyphen verzierte Pfeife an die Lippen und ein hohes, kaum hörbares Geräusch war daraus zu hören.
Mit einem lauten Rattern und leicht bebender Erde zog eine tief schwarze Rauchwolke vor Aaron auf.
- Editiert von Bane am 23.01.2010, 14:14 -
Juliet:"He!" rief sie, kurz bevor sie die Frau erreichte. Leicht ausser Atem blieb sie vor ihr stehen und sah ihr in die Augen.
Gott sei Dank ! Ich dachte schon ich wäre ganz alleine hier! Da war dieses Licht und dann landete ich hier...Und ich war mit 2 Männern unterwegs. Sayid und Sawyer....HAts du sie gesehen??Kennst du sie??? Wer bist du überhaupt??
Als Shannon Sawyers Namen aussprach, schauderte Juliet. Er war also auch wieder hier. Vielleicht sogar ganz in ihrer Nähe.
Juliet lächelte das verängstigte dreinschauende Mädchen freundlich an. "Ich bin Juliet." sagte sie. "Gesehen habe ich niemanden ausser dir, seitdem ich hier am Strand bin." Den Rest lies sie unausgesprochen. Die Frage nach dem Warum und Wie und Was überhaupt alles geschah und noch geschehen würde. Das Mädchen sah nicht danach aus, als wolle sie sich grossartig über die seltsamen Phänomene der Insel unterhalten. Vielmehr wirkte sie, als wolle sie so schnell wie möglich zurück zu ihren männlichen Begleitern. "Wie ist dein Name?" fragte Juliet.
Plötzlich hörte sie ein lautes Knurren und Rattern ganz in der Nähe. Sie wandte sich um und sah die schwarze Rauchwolke, der sich John Locke vorhin im Dschungel schon gestellt hatte. Sie selbst hatte nicht die Absicht, auch nur in die Nähe des Rauchmonsters zu kommen. (Deswegen sieht sie Aaron auch nicht dort liegen!) "Wir sollten hier verschwinden" wandte Juliet sich wieder das Mädchen. "Los komm!" Sie griff nach Shannons Hand und lief auf den Rand des Dschungels zu.
Juliet:"Ich bin Juliet." sagte sie. "Gesehen habe ich niemanden ausser dir, seitdem ich hier am Strand bin.
Bist du auch abgestürzt???Ich bin sehr verwirrt -Diese Insel! Hier stimmt was nicht! Ich bin übrigens Shannon...
Sie wurde von einem knurren,bebenartiges Geräusch unterbrochen...Dann Rauch-genau da wo sie Aron abgelegt..Shannon liefen sofort wieder die Tränen runter...OH MEIN GOTT! DAs Ba....,rief sie ganz pansich,wurde aber von Juliet unterbrochen die ihre Hand griff Los komm!
,brüllte und sie an den Rand des Dschungels zog.
Shannon ließ sich mitziehen,sie war wie in Trance....Das war alles zu viel für sie...Aber wenigstens war sie nun nicht mehr allein...Aber das BAby dachte sie...Ich habs zurück gelassen und nun ist wohl tot....Alles wegen mir...Das ist meine Schuld
Sie rannten weiter in den Dschungel...Von weitem konnte man Steine Erkennen...Was ist das da hinten??fragte Shannon Juliet??
Das knurren und beben ließ nach,es wurde imme rweniger und leiser ,je näher sie diesem Ding kamen...
Da sind Menschen bei den Steinen! Das sieht aus wie ein Brunnen!
[i]Vielleicht ist ja Sayid da!,sagte sie fröhlich...Und so änderte sich auch ihre Reihenfolge.Jetzt war es Shannon die Juliet hinter sich Herzog ,voller Vorfreude und Hoffnung das Sayid da sein würde.....
Sawyer hatte jetzt schon die Nase von dieser Insel total voll. Beim Anblick dieser Statue verzog er sein Gesicht nur noch mehr.
Schlimmer konnte es auch nicht mehr werden.
Dann sah er, wie zwei Frauen hinten aus den Büschen heraus kamen. Wahrscheinlich kamen sie vom Strand aus.
Beim genaueren hinsehen erkannte er Shannon und eine andere blonde Frau, die ihm unheimlich bekannt vorkam, er aber nur nicht wusste, woher er sie kannte.
"Hey, Ali. Deine Freundin ist wieder da", sagte er zu Sayid und wies in die Richtung.
Das stinkende Baby sah er nicht, obwohl Shannon es als letztes hatte. Und die anderen, die vorhin noch bei ihnen im Dschungel gewesen waren, waren auch irgendwie nicht mehr da.
Diese dicke Schweinebacke hing immer noch über dem Brunnen.
"Liegt da unten eine Bratwurst oder was gibt es...?", Sawyer ging auf den Typen zu, doch dann drehte er sich erst um, denn die beiden Frauen kamen näher.
Jetzt sah er die blonde Frau, die neben Shannon stand, noch näher. Irgendwas an ihr kam ihm so bekannt vor, so dass sein Herz stehen zu bleiben schien.
Er konnte sich nicht bewegen, sondern starrte ohne irgendeine Regung in ihr Gesicht. Eigentlich wollte er irgendwas sagen, aber er konnte nicht. Er fühlte sich wie in einen schlechten Film, es war wie ein Flash, ein Dejavu.
"Hey, Ali. Deine Freundin ist wieder da" sprach Sawyer und deutete in eine Richtung, aus der sich 2 Personen näherten. Als er eine der beiden tatsächlich als Shannon wiedererkannte vergaß er einen Moment die seltsame Statue oder alles was sich sonst so um ihn herum abspielte. Während Sawyer noch den Dicken mit einem fiesen Spruch hänselte, war Sayid schon zu Shannon hinübergeeilt.
"Shannon!!! Wir sind hier, beim Brunnen! Gottseidank, geht es dir gut?" fragte er, legte seine bisherige Zurückhaltung ab und schloss sie erstmal in die Arme.
"Und wer ist das?" fragte er und deutete auf Juliet.
Erst jetzt fiel ihm auch auf dass das Baby fehlte, das hieß bestimmt nichts Gutes. Sayid beschloss aber erstmal besser nicht danach zu fragen.
Es war tatsächlich Sayid der am Brunnen stand. Er kam Shannon und Juliet entgegengeeilt und nahm Shannon erst mal in den Arm.
Sayid:"Shannon!!! Wir sind hier, beim Brunnen! Gottseidank, geht es dir gut?fragte er, legte seine bisherige Zurückhaltung ab und schloss sie erstmal in die Arme.
Shannon ließ sich in Sayids Armen fallen. Sie spürte Erleichterung...
Sie schaut eSayid in seine grossen ,braunen Augen und sagte: JETZT geht es mir wieder gut!Jetzt bist du ja da und dabei lächelte sie ihn an.....
SIe war so vertieft in seine Augen und so glücklich das er wieder da war,das sie ganze vergessen hat ihm Juliet vorzustellen....
Juliet wusste nicht, warum Shannon weinte, während sie sie weiter Richtung Dschungel zog, weg von dem schwarzen Rauch. Zwischen Tränen und Schluchzern hindurch stammelte Shannon zwar einiges, aber Juliet konnte sie nicht verstehen und vermutete einfach, dass der ganze Stress zuviel für das junge Mädchen geworden war.
"Da sind Menschen bei den Steinen! Das sieht aus wie ein Brunnen!" rief Shannon auf einmal fast fröhlich und war nun diejenige, die Juliet hinter sich herzog. Juliet kannte diesen Brunnen nur zu gut. Das letzte Mal, als sie ihn gesehen hatte, war John Locke hinabgestiegen, um sie alle zu retten....
Sayid kam ihnen entgegengeeilt, schloss Shannon in seine Arme und fragte dann, wer Juliet sei. Doch weder Shannon, an die die Frage gerichtet gewesen war, noch Juliet antworteten ihm.
Juliets Blick hing auf Sawyer, der sie regelrecht anstarrte. Sie wusste, er konnte sich nicht an sie erinnern. Nicht an all das, was sie schon zusammen durchgemacht hatten. Nicht daran, dass sie über 3 Jahre lang ein Liebespaar gewesen waren. Nicht an ihren Sturz in den Schacht.
Sie erwiderte seinen Blick und ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Nur ihre Vernunft hielt sie davon ab, auf ihn zuzugehen, seine Wange zu streicheln und ihn in die Arme zu schliessen.
"Hallo." sagte sie. "Ich bin Juliet." Sie hoffte inständig, ihr Name würde Erinnerungen in James wachrufen....
Sayid und Shannon waren überglücklich, sich wieder zu haben. Sawyer glaubte zu sehen, dass Shannon sogar weinte. Er musste grinsen, das war wirklich richtige Liebe.
Doch die beiden Turteltauben betrachtete er nur aus den Blickwinkel.
Sein Interesse war immer noch auf die andere Frau gerichtet. Shannon und Sayid waren so mit sich beschäftigt, so dass Shannon gar nicht dazu kam, zu erzählen, woher sie diese Frau kannte.
Sawyer konnte sich zumindest nicht erinnern, sie im Flugzeug gesehen zu haben.
"Hallo." sagte sie dann. "Ich bin Juliet."
Er musste sich jetzt förmlich zusammen reißen, etwas zu sagen. In seinem inneren spürte er bei ihren Anblick einen gewissen Schmerz und eine Zerrissenheit, ein Gefühl das er eigentlich nicht kannte. Und trotzdem war es da.
"Ich bin Sawyer", er lächelte.
"Und aus welcher Ecke dieses Zauberwaldes kommst du? Kennen wir uns?"
Auf einmal war da schon wieder so ein grelles weißes Licht. Diesmal aber war es anders. Es hatte niemand die Insel verschoben. Nein, ganz sicher nicht. Denn als Richard Alpert sich den Armen vor die Augen hielt, seufzte er innerlich und bereute, sich mit Locke nicht mehr beeilt zu haben. Er hatte doch einen ganz bestimmten Weg mit ihm vorgehabt. Er hatte ihn doch an einen sicheren Ort bringen wollen. Und Juliet eigentlich auch, allein schon um herauszufinden, woran sie sich noch erinnerte. Locke allerdings hatte im Interesse der Insel sicherlich Vorrang. Jedenfalls wünschte Richard sich in diesem Augenblick, noch einmal bei Locke zu sein, am besten unterirdisch, das würde den Weg noch einfacher machen.
Und als er plötzlich tatsächlich neben John, unweit des alten Brunnenrades, stand, erkannte er, dass das keine simple Verschiebung der Insel gewesen sein konnte.
"Gut, dich wiederzusehen, John", meinte Richard und atmete tief durch. "Komm mit. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Tempel."
Ganz wach sein konnte Jack noch nicht, denn irgendwie war immer noch alles wi in einem nie enden wollenden wirren Traum. Das gelbe Licht und den Ortswechsel hatte er nur halb mitbkeommen, war immer darauf bedacht Sayid zu folgen, kaum fähig zu Worten. Sein Drang, alle zu beruhige, allen Hoffnung zu geben war von diesem merkwürdigem Ort zerstört worden.
Als Shannon jedoch wiederkam änderte sich einiges. Das Baby war verschwunden, dafür eine blonde Frau bei ihr.
Er hatte diese Frau geliebt.
Was? Was war das für ein Gedanke. Er kannte sie nicht, oder doch? War sie an Bord gewesen? Wieso war sie so vertraut, was war hier eigentlich los.
Weißglühender Zorn, den Jack nicht erklären konnte, stieg in ihm auf. Seine Besonnenheit wich Wissens und Erklärungsdrang. Er hatte seit seinem Zusammenbruch kein Wort mehr gesagt, war nur noch gefolgt. Hatte alles hingenommen. Aber nun schien ihm etwas von den Augen zu fallen. Etwas, dass ihn auf unerklärliche weise reizte.
Ohne den blonden Neuankömmling zu begrüßen, unterbrach er den blonden Mann der wohl Sawyer hieß in dessen Frage und sprach selbst
Woher kenne ich dich?
Ruhig bleiben Jack, nicht gleich wieder Laut werden, nicht alles rauslassen. Doch es brachte nichts. Alte Muster.
WOHER KENNE ICH DICH?????
Ehe sie James eine Antwort geben konnte, trat plötzlich Jack vor. Ihn hatte sie bisher nicht gesehen, ihre Augen waren nur auf James gerichtet gewesen. Jetzt unterbrach Jack die Situation unwirsch.
WOHER KENNE ICH DICH????? Er schrie es ihr fast entgegen. Juliet zuckte überrascht ein wenig zurück, erwiderte Jacks Blick aber standhaft und versteckte ihre Emotionen hinter einer beinahe undurchdringlichen Miene. "Beruhige dich, Jack." sagte sie leise und beschwichtigend. "Du hast recht, wir sind uns schonmal begegnet. Aber ich bin nicht diejenige, die dir das alles erklären kann. "
Als sie die Augen öffnete war ihr leicht schwindelig. Sie schloss die Augen wieder und versuchte sich krampfhaft an etwas zu erinnern.
Sie griff neben sich und spürte den vertrauten Stab in ihren Händen. Da kam die Erinnerungen an den Absturz und den Eisbär und alles wieder. Sie versuchte nicht in Panik auszubrechen und hielt den Stab noch fester. Erst jetzt bemerkte sie, wie vertraut er ihr war.
Sie riß die Augen auf und versuchte sich aufzurappeln. In dem Moment spürte sie einen stechenden Schmerzin ihrer Seite. Eine spitze Wurzel hatte sich ganz leicht in ihre Seite gebohrt, als sie das Bewusstsein verlor. Es war keine Zeit um rumzuheulen dachte sie sich und zog die Wurzel mit einen ächzen aus ihrer Seite. Etwas Blut quoll aus der Wunde. Bei der Polizei hatte sie das ein oder andere Mal Erste Hilfe geleistet, somit wusste sie was zu tun war. Sie riß ein Steifen von ihren Shirt ab und drückte es auf die Wunde. Die Blutung war nicht schlimm, doch woher sollte sie das wissen, sie war kein Arzt.
Trotz der Verletzung kam sie schnell voran, so richtig wusste sie zwar nicht in welche Richtung es ging, doch sie meinte nach einiger Zeit Stimmen zu hören. Leise schlich sie sich an die geräusche heran. Es war ein Brunnen und einige Leute schienen eine angeregte Unterhaltung zu führen. Unter den Leuten waren auch einige bekannte Gesichter.
Ganz leise stellte sie sich an den Rand der Lichtung, ganz offen um zu verdeutich, dass sie friedliche Absichten hatte...
Sawyer sah immer noch tief in Juliets Augen und wartete förmlich flehend, auf eine Antwort. Er hatte das Gefühl, sein Kopf würde explodieren, wenn er nicht sofort erfahren würde, woher er sie kannte.
Dann plötzlich tauchte dieser Typ auf, der vorhin noch mit ihnen beim Eisbär gewesen war und dessen Freundin zerfleischt wurde.
Auch er drehte förmlich durch, als er Juliet erblickte. Er benahm sich schon fast aggressiv, oder noch besser gesagt "besessen".
"WOHER KENNE ICH DICH?????" schrie er sie an, so dass sie Sawyer gar nicht mehr antworten konnte.
"Beruhige dich, Jack... Du hast recht, wir sind uns schonmal begegnet. Aber ich bin nicht diejenige, die dir das alles erklären kann."
Sawyer sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. Als dann auch noch diese Latinabraut aus dem nichts auftauchte reichte es ihm.
"WAS WIRD HIER EIGENTLICH GESPIELT?"
"Ist ja rührend, Cowboy. Du kennst sie, sie kennt dich. Wie schön. Sie kennt sogar deinen Namen und ihr seit euch schon mal begegnet, aber sie kann es nicht erklären... super klasse, ganz toll!"
"So Süße. Du erzählst mir jetzt auf der Stelle, was hier eigentlich los ist! Was ist das hier für eine Geisterinsel? Hier tauchen Leute auf, hier verschwinden Leute und man wird plötzlich an einen neuen Ort... gebeamt. In welchen Science Fiction Streifen sind wir denn hier?"
Sawyer wusste nicht, ob es mehr Eifersucht auf Jack war, da er sich mit Juliet anscheinend gut verstand oder ob es mehr Wut war.
Aber er wollte langsam echt die Wahrheit wissen.
Durch Shannons herzliche Reaktion abgelenkt hatte Sayid erstmal nur Augen für sie gehabt, doch als Jack anfing herumzuschreien woher Juliet ihn kennen würde und die Latina plötzlich auch wieder auftauchte, kam ihm mit Entsetzen zurück ins Gedächtnis wie er vorhin in seinen Gedanken Shannon hatte sterben sehen und offenbar war er nun also nicht der Einzige der solche Visionen oder was immer das auch war hatte. Alarmiert wandte er sich an die Gruppe:
"Habt ihr sie etwa auch, diese... Erinnerungsfetzen? Jack ist nicht der Einzige dem hier jemand vertraut vorkommt, irgendwoher glaube ich auch euch bereits vor dem Flugzeugabsturz schon gekannt zu haben, was aber schier unmöglich ist! Hört zu, ich MUSS wissen was hier los ist, also wenn jemand eine Erklärung dafür parat hat dann soll er uns alles erzählen! Die Sache ist nämlich die, ich habe nämlich vorhin auch etwas gesehen..."
Sayid brach kurz ab, es hörte sich verrückt an, doch wenn der Rest von ihnen ebenfalls solche `Gedankenflashs` hatte, würden sie es womöglich verstehen. Nur Shannon hatte er eigentlich nichts davon erzählen wollen, es würde sie wahrscheinlich in Panik versetzen, aber er musste sich durchringen es ihr zu sagen, wenn er so ihr Schicksal vielleicht verändern konnte dann war es das wert!
Er atmete tief durch, dann drehte er seinen Kopf zu Shannon.
"Ich habe gesehen wie du gestorben bist und DIESE Frau war für deinen Tod verantwortlich!"
Sayid deutete hinüber auf Ana-Lucia und auch wenn sie nicht aussah als hätte sie einen Angriff vor so stellte er sich schützend zwischen sie und Shannon.
"Habt ihr sie etwa auch, diese... Erinnerungsfetzen? Jack ist nicht der Einzige dem hier jemand vertraut vorkommt, irgendwoher glaube ich auch euch bereits vor dem Flugzeugabsturz schon gekannt zu haben, was aber schier unmöglich ist! Hört zu, ich MUSS wissen was hier los ist, also wenn jemand eine Erklärung dafür parat hat dann soll er uns alles erzählen! Die Sache ist nämlich die, ich habe nämlich vorhin auch etwas gesehen..."
"Ich habe gesehen wie du gestorben bist und DIESE Frau war für deinen Tod verantwortlich!"
--- Der Dschungel. Sie hatte eine Waffe in der Hand. Vor sich sah sie die junge Frau, eine blutige Wunde am Bauch halten ---
Der Schmerz flammte wieder auf und vermischte sich mit den schrecklichen "Erinnerung". Doch die Erinnerung kam ihr so fremd vor, als wäre sie nicht wirklich sie gewesen, sondern ein Zuschauer, der alles beobachtet ohne eingreifen zu können.
"Sie steht hier doch wie du und ich! Ich habe niemanden getötet, das ist ja wohl offensichtlich! Ich möchte niemandem etwas tun, ich bin hier genauso gestandet wie ihr auch. Es gibt keine "Erinnerungsfetzen", so ein Scheiß! Du hast wahrscheinlich nur ein Trauma vom Absturz..."
NAch dem Sayid und Shannon voller Freude über ihr wiedersehen waren,wurde Sayid ernst und schaute Shannon an:
Sayid:"Ich habe gesehen wie du gestorben bist und DIESE Frau war für deinen Tod verantwortlich!"
Sayid deutete hinüber auf Ana-Lucia und auch wenn sie nicht aussah als hätte sie einen Angriff vor so stellte er sich schützend zwischen sie und Shannon.
Shannon stockte....WWWwwas??Was redest Du da?Sayid,Du machst mir Angst,sagte sie mit ängstlicher Stimme...
Sie schaute rüber zu ANa-Lulu: Wer bist du???
Shannon fing an zu weinen und ging Rückwärts von Sayid einige Schritte zurück.
LAss mich ! Geh weg! DU bist verrückt! Alle sind hier verrückt! DIEse Insel!
Dann fiel sie hin und lag um sich schlagend auf dem Boden. ICH WILL HIER WEG!
Juliet: "Du hast recht, wir sind uns schonmal begegnet. Aber ich bin nicht diejenige, die dir das alles erklären kann. "
Sayid: "Habt ihr sie etwa auch, diese... Erinnerungsfetzen? Jack ist nicht der Einzige dem hier jemand vertraut vorkommt, irgendwoher glaube ich auch euch bereits vor dem Flugzeugabsturz schon gekannt zu haben, was aber schier unmöglich ist! Hört zu, ich MUSS wissen was hier los ist, also wenn jemand eine Erklärung dafür parat hat dann soll er uns alles erzählen! Die Sache ist nämlich die, ich habe nämlich vorhin auch etwas gesehen...Ich habe gesehen wie du gestorben bist und DIESE Frau war für deinen Tod verantwortlich!
Die hübsche junge blonde Frau ging zu boden. Sie war das nächste Opfer dieser Grausamkeiten. Irgendwann rafft es sie alle hin. Auch Jack war es eigentlich alles zu viel, aber sein Arzt Syndrom meldete sich rechtzeitig zurück. Gerade rechtzeitig. Noch immer Juliet und Sayid anblickend, war er schnell bei Shanon packte ihre Arme und sah ihr dann ins Gesicht
Ruhig Shannon...du hast eine Panikattacke...bleib ganz ruhig...du musst Atmen, ich mach es dir vor
So beruhigt er konnte zeigte er Shanon das Luft holen, dann sah er wieder hoch zu Sayid
Ich habe nichts gesehen. Aber ich meine....ich meine Erinerrungen zu haben. Flüchtige Gesichter, starke Déja-Vus.
Er sah wieder auf Shanon, dann erneut zu Sayid. Mit nüchterner Sachlichkeit
Irgendwas stimmt hier nicht.
"Habt ihr sie etwa auch, diese... Erinnerungsfetzen? Jack ist nicht der Einzige dem hier jemand vertraut vorkommt, irgendwoher glaube ich auch euch bereits vor dem Flugzeugabsturz schon gekannt zu haben, was aber schier unmöglich ist! Hört zu, ich MUSS wissen was hier los ist, also wenn jemand eine Erklärung dafür parat hat dann soll er uns alles erzählen! Die Sache ist nämlich die, ich habe nämlich vorhin auch etwas gesehen..."
"Ich habe gesehen wie du gestorben bist und DIESE Frau war für deinen Tod verantwortlich!"
Sawyer sah verwirrt zu Sayid. Er lies die Worte auf sich wirken. Shannon reagierte geschockt. Sie sackte auf dem Boden zusammen. Die Latina versuchte sich zu verteidigen, denn es war ja wirklich merkwürdig. Shannon war ja noch am Leben.
Jack kniete sich heldenhaft neben sie und versuchte sie zu beruhigen, Sawyer betrachtete die Situation nur skeptisch.
"Leute, ich glaube wir sind uns alle einig, dass hier etwas nicht stimmt!!!"
Sawyer selbst brauchte nur zu Juliet zu gucken. Und da war er sich wirklich sicher, dass er sie kannte. Er konnte es nicht beschreiben und seine Gefühle nicht erklären, aber er wusste es.
Sie war ihm so vertraut und er war sich sicher: Er liebte sie!
Locke näherte sich schon dem Rad da hörte er Schritte hinter sich:
"Gut, dich wiederzusehen, John" es war Richard. "Komm mit. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Tempel."
John war erstaunt über des plötzliche Auftauchen Richards. "Der Tempel. Wieso gehen wir zum Tempel?" fragte John neugierig, von allen Plätzen auf dieser Insel wusste er von diesem sagenumwobenen Ort am Wenigsten oder doch mehr als er selbst wahrnahm? Er wusste es nicht, es irritierte nur, dass er etwas anderes sah, ein anderes Schicksal war für ihn bestimmt.
Nun ging alles sehr schnell. Sayid sprach von den Erinnerungsfetzen, die wohl jeden der Abgestürzen heimzusuchen schienen. Shannon bekam eine Panikattacke. Jack, ganz der Held, bemühte sich darum, ihr zu helfen. Die Anderen wirkten irritiert und skeptisch.
Juliet wusste nicht, was zu sagen oder zu tun war. Wie sollte sie in ein paar Sätzen all das erklären, was geschehen war und noch geschah? Sollte sie diesen Menschen, die sie zum Teil sehr gut kannte, wirklich sagen, das sie schon einmal abgestürzt waren?
Und dann sah sie in Sawyers Gesicht und fand die Antwort. Sein Blick war so voller Liebe. Sie musste ehrlich zu ihm sein, zu ihnen allen. Langsam trat sie auf Sawyer zu und sah ihm dabei fest in die Augen. "James..." Sie suchte nach Worten und wusste doch, dass die richtigen Worte unauffindbar sein würden.
"Ich weiss, was ich dir jetzt sagen werde, ist schwer zu verstehen. Aber du.." sie wandte sich an die Runde "Ihr alle seid schon einmal abgestürzt, auf dieser Insel. Deswegen habt ihr diese Erinnerungsfetzen. Ihr wart schon einmal hier." Sie machte eine Pause. Den Blick auf Shannon gerichtet, fuhr sie fort. "Und nicht alle haben hier überlebt."
Sie sah in die Runde und war auf jede Art von Reaktion gefasst. Nervös tastete sie nach Sawyers Hand und hielt sich daran fest. Und hoffte, er würde sie nicht fortstoßen, war sie doch fast eine Fremde für ihn.
- Editiert von Elly am 25.01.2010, 16:58 -
Ben sagte zu ihm: Nein Daniel..er ist nicht tot. Ich dachte, er wäre es. Doch, es scheint, dass er auf der Insel wieder neues Leben gefunden hat. Ich weiß nicht wie oder warum, aber er lebt. Und weißt du was...es ängstigt mich zu Tode. Verstorbene Menschen könnne nicht zurückkommen. Selbst, auf dieser Insel nicht....Und was ich von Ihm will? Ihn fragen, wie er das angestellt hat!
Trotzdem, hast du meine Frage nicht beantwortet: weißt du, wo er sich aufhält?
Daniel sah in etwas schräg an. Dann sagte er zu ihm: Hmm.. Das Locke lebt, könnte an den einzigartigen magnetischen Fähigkeiten der Insel liegen. Ich würde ihn auch gerne einmal sprechen. Aber ich weiß auch nicht, wo er ist. Könnte er in einem eurer "Anderen-Orte" sein? Ich habe mal eine Karte der Insel gesehen, wo etwas namens der Tempel verzeichnet war. Führst du mich dort hin?
"Hmm.. Das Locke lebt, könnte an den einzigartigen magnetischen Fähigkeiten der Insel liegen. Ich würde ihn auch gerne einmal sprechen. Aber ich weiß auch nicht, wo er ist. Könnte er in einem eurer "Anderen-Orte" sein? Ich habe mal eine Karte der Insel gesehen, wo etwas namens der Tempel verzeichnet war. Führst du mich dort hin?"
Ben dachte nach. Sollte er Faraday mit sich rumschleppen? Eigentlich war er ohne Ihn und Charlotte wesentlich schneller und sie würden Ihm im Endeffekt nur im Weg sein. Doch im Prinzip, war etwas Gesellschaft nie schlecht. In gewissen Situationen, war sie sogar äußerst nützlich. Ben lächelte leicht. Er könnte auch einfach Daniel eine Kugel verpassen und das Gleiche bei Charlotte. Er hatte es schon einmal versucht, damals hatte er aber versagt. Doch Ben hatte sich abgeschworen, unnützes Blutvergießen zu vermeiden. Sein Ziel war John Locke. An Ihm würde er seine Rache vollkommen ausleben. Ben ballte sein Faust an den Gedanken daran, wie Locke letzten Endes über Ihn dominiert hatte. Er hasste es, wenn sich Leute über Ihn stellten. Gerade, wenn dieser Mensch John Locke war.
"Nun, Daniel...du und Charlotte könnt gerne mit mir, zum Tempel kommen." Eigentlich war dieser Tempel ein Heiligtum der Anderen. Niemand außer Ihnen durfte Ihn betreten. Doch Ben war es im Moment total egal, ob er die Regeln befolgte.
Daniels Gedanke, dass Locke sich dort aufhielt, machte Sinn. WAS er allerdings dort machen wollte, er wusste es nicht. Doch ganz sicher, war der Tempel eine potenzielle Anlauftstelle für Ihn. Es war zumindest besser, als sinnlos durch den Dschungel zu stapfen.
"Aber wir gehen jetzt los. Wenn ihr als mitkommen wollt, müsst ihr gut Schritt halten." Ben drehte sich um, und lief in den Dschungel voran.
NAchdem Shannon zu Boden gegangen war,war es JAck,der ihr sofort zur Seite eilte:
Jack:Ruhig Shannon...du hast eine Panikattacke...bleib ganz ruhig...du musst Atmen, ich mach es dir vor
Shannon legte sich auf den Rücken und atmete wie JAck es ihr gezeigt hatte. Sie war völlig blass und ganz durcheinander.....Sie konnte noch nicht mal einen klaren Gedanken fassen....Sie lag einfach nur da....
"Der Tempel. Wieso gehen wir zum Tempel?", erkundigte sich Locke.
"Es ist in Gefahr der letzte sichere Ort auf dieser Insel, John. Und nach dem, was hier passiert, wissen wir nicht, wer sich momentan alles auf dieser Insel befindet. Und glaub mir: Im Zweifel finden sich hier immer irgendwelche Bedrohungen."
Für Locke schienen diese Worte Sinn zu ergeben, und die beiden liefen ein paar Minuten schweigend nebeneinander her. Sogar für Richard, so oft er auch schon hier gewesen sein mochte, war es jedes Mal etwas Besonderes, den Tempel zu betreten. Es erhöhte jedes Mal seinen Herzschlag, raubte ihm jedes Mal für ein paar Momente den Atem, wenn er daran dachte, wie viel Vergangenheit zwischen diesen Mauern weilte, und wer sich hier bereits vor ihm alles aufgehalten hatte. Er konnte sich gar nicht ausmalen, wie es sich für John dann erst anfühlen musste.
Richard musste eine Felswand beiseite schieben, noch schwerer als jene zu Jacob am Fuß der Statue. Und dann waren sie da.
Richards Worte waren überzeugend und Locke folgte ihm, es war auch wohl wieder die Neugierde, die ihn antrieb. Am buchstäblichen Ende des Tunnels war eine schwere Felswand zu entfernen. Richard erledigte dies gekonnt, als ob er so was schon öfters gemacht hätte.
Langsam gab der schwere Stein nach und gab den Blick frei auf ein riesiges Bauwerk. Lockes Blick wurde ungläubig, unfähig zu sprechen bei diesem Anblick. Der Tempel.
Locke ging ein paar Schritte näher heran um alles sehen zu können, tief beeindruckt, neugierig. "Das ist...unglaublich" stammelte er. "Wer könnte sowas errichten? Wie?" Johns Fragen erstickten schon im Keim, da er wusste Richard würde nicht darauf antworten.
"Und was jetzt?" wandte er sich kurz zu Richard und ab von dem Monument.
Ben sagte: Nun, Daniel...du und Charlotte könnt gerne mit mir, zum Tempel kommen. Aber wir gehen jetzt los. Wenn ihr als mitkommen wollt, müsst ihr gut Schritt halten. Dann ging Ben los.
Daniel drehte sich zu Charlotte und rief ihr zu: Charlotte, kommst du? Dann rannte er zu Ben. Zu diesem sagte er: Du, Ben... Was hat es eigentlich mit der Orchidee auf sich? Ich weiß, dass sie an den Flashes Schuld ist, aber woher hat sie beziehungsweise die Insel ihre Energie?
"Und was jetzt?"
Die vorherigen Fragen hatte Richard gar nicht wahrgenommen. Die Geschichte des fast einhunderjährigen Baus des Tempels zu erzählen, würde ohnehin zu lang dauern. Dass man ihn Jacob zu Ehren errichtet hatte, hätte Locke vielleicht noch verstanden. Doch dass vom einen Tag auf den anderen die notwendigen Steine da gelegen hatten, just dort, wo der Tempel erbaut werden sollte, die Arbeit aber noch nicht von Zauberhand getan worden war, hätte er bestimmt nicht verstanden.
Aber im Grunde überging er auch Johns letzte Frage. Richard zog es vor, etwas direkt gegenzufragen. Die absurdeste Frage, die man John Locke stellen konnte. Doch er stellte sie nicht ohne Hintergedanken. "Sag mir mal eines, John: Glaubst du an das Schicksal?"
Entsetzt hatte Sayid beobachtet was für eine Reaktion seine letzten Sätze bei Shannon ausgelöst haben. Warum hatte er nicht seine Klappe halten können...
Zum Glück schien Juliet aber eine, wenn auch äußerst abstruse, Erklärung für das alles parat zu haben, sie schien in der Tat ein wenig mehr darüber zu wissen was auf dieser Insel ablief. Auch Jack schien Erinnerungen zu besitzen, während die Latina alles abstritt.
Besorgt beugte Sayid sich erstmal zu Shannon runter, auch wenn Jack ihr glücklicherweise bereits ein wenig Hilfe geleistet hatte.
"Hey Shannon, beruhige dich bitte wieder, wir sind nicht verrückt! Ich weiß es hört sich unglaublich an, aber nach dem Eisbären und diesem Leuchten das uns irgendwie hierher teleportiert hat, überrascht mich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Hast du nicht seit du hier bist auch schonmal eine Erinnerung gehabt? Oder dieses Gefühl dass einem bestimmte Personen auf merkwürdige Art vertraut vorkommen?"
Während er sie zu überzeugen versuchte, ging ihm das was Juliet erklärt hatte, nochmal genau durch den Kopf. Shannon war also schonmal gestorben, aber jetzt lebte sie wieder und er würde persönlich dafür sorgen dass das auch so bleibt.
"Wie kann es sein dass wir wieder am Leben sind und gibt es eine Möglichkeit wie wir diese Insel endgültig verlassen können?" fragte er Juliet.
- Editiert von Angelus am 25.01.2010, 22:18 -
Die Gruppe am Brunnen in der Nähe der Statue diskutierte heftig über das Sein und Nichtsein. Das Kennen und Vergessen. Der Vergangenheit und der Zukunft. Und in der Hitze der Diskussionen vergaßen sie den netten Fettsack, der sich dezent zurückhielt und wahrscheinlich immer noch darüber schockiert war, wie unglücklich und tragisch der Rockstar den Brunnen hinunter gefallen ist. Als Hurley nach einiger Zeit wieder bewusst wurde, wo er sich überhaupt befand, realisierte er, dass er seit dem Aufenthalt im Flugzeug nichts mehr gegessen hatte. Und zu diesem Zeitpunkt, als sein von der hohe Sonne gesenktes Gehirn, diese Information verarbeitete, wurde ihm schwarz vor den Augen. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte nach hinten, den langen, dunklen Schacht nach unten. Es war nicht ganz klar, ob dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der kleinen Gruppe auf sich lenkte oder die Radiomusik, die immer lauter wurde und auf sie zukam.
Weiter entfernt, aber doch recht nah machten sich Richard und Locke auf, den Tempel einen Besuch zu widmen. Schon seit sehr langer Zeit war der langjährige Berater von Jacob nicht mehr hier gewesen. Die alten Gemäuer hatten sich aber auf keiner Weise verändert. Lockes Grinsen und Staunen konnte er nicht mehr verstecken. Er hatte das Gefühl, endlich den Ort erreicht zu haben, den er seit seinem Fenstersturz vor vielen Jahren gesucht hatte. Er wusste nicht, warum er danach suchte, aber insgeheim hatte er eine Ahnung, als ob die Insel ihn hierher gerufen hatte. Das Schicksal, seine Bestimmung rief nach ihm.
Und genau diese Frage stellte Richard seinem treuen Weggefährten. Locke war über diese Frage erstaunt und versuchte schon, in seinen Gedanken eine Antwort zu formulieren. Durch die Bewegung seiner Hände merkte er nicht, wie aus seine Hose ein Stück Dynamit herausfiel. Dynamit, welches zur Black Rock gehörte und nun von einem allzubekannten Unbekannten in der weiten Jeans versteckt wurde. Es blieb keine Zeit mehr für's Wundern oder Fragen, nur die Antwort auf die Frage: Das Schicksal kann oft ein gemeines Biest sein.
Während Richard von der Druckwelle gegen die Wand geschleudert wurde, explodiere John Lockes Körper in tausend Einzelteilen.
Dann trat Juliet endlich einen Schritt auf Sawyer zu. Sawyer wusste nicht, ob er richtig lag, aber irgendwas in ihren Augen spiegelte seine Gefühle wieder.
"James", fing sie an und Sawyer sah sie erwartungsvoll an.
"Ich weiss, was ich dir jetzt sagen werde, ist schwer zu verstehen. Aber du.." sie wandte sich an die Runde "Ihr alle seid schon einmal abgestürzt, auf dieser Insel. Deswegen habt ihr diese Erinnerungsfetzen. Ihr wart schon einmal hier.
Und nicht alle haben hier überlebt."
Sawyer ließ die Worte auf sich wirken, er sah erst zum Boden und dann wieder in ihr Gesicht. Juliet stand ganz hilflos da. Sie tastete nach Sawyers Hand und ergriff sie dann. Bei der Berührung zuckte er zusammen.
Und plötzlich war sie wieder da. Die Erinnerung!
Er schrie ihren Namen, konnte sie nicht mehr halten... sie stürzte den dunklen Tunnel hinunter und dann kurz danach...
Sawyer musste schlucken. Schockiert sah er in ihr Gesicht. Sie hatte recht.
Sie waren schon mal auf die Insel abgestürzt und es waren schon Menschen gestorben, die jetzt noch lebten.
"Juliet...", flüsterte Sawyer und schloss sie in seine Arme. Ihm fehlten wohl noch Erinnerungen, aber er wusste sicher, dass sie zusammen gehörten und er war in diesen Moment einfach nur froh, dass sie zusammen waren.
Dann hörte er einen dumpfen Prall. Sawyer löste sich aus der Umarmung und drehte sich um.
Der Dicke, der vorhin noch am Brunnen stand und hinunter gesehen hat war nicht mehr da.
"Leute, ich glaube der Fettsack ist in den Brunnen gefallen!"
Shannon lag imme rnoch auf dem Boden. Nun realisierte Sayid,was er mit seinen Worten ihr angetan hat.
Sayid:"Hey Shannon, beruhige dich bitte wieder, wir sind nicht verrückt! Ich weiß es hört sich unglaublich an, aber nach dem Eisbären und diesem Leuchten das uns irgendwie hierher teleportiert hat, überrascht mich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Hast du nicht seit du hier bist auch schonmal eine Erinnerung gehabt? Oder dieses Gefühl dass einem bestimmte Personen auf merkwürdige Art vertraut vorkommen?"
Shannon stockte kurz und stand dann auf:
DU erzählst mir sowas!warum tust Du das?? Diese Insel ist verrückt! Ich hab den Eisbär gesehen!EIN EISBÄR!auf einer Südseeinsel! Ja,auch das Leuchten ist nicht an mir vorrüber gegangen!Und dann noch dieser Rauch der aus Arons Windel kam....
Ich habe keine Erinnerung an diese Insel oder diese Leute!Du bist der einzige der mir in irgendeiner Art und Weise Vertraut ist! Und das war von Anfang an da! ,schrie sie Sayid an!
Aus ihrer Panik entstand Wut. Sie stampfte Wutentbrannt und unter Tränen rüber zu Ana-Lulu und fuhr sie an: Und du! Du wirst mir aus dem Weg gehen!
Sie ging wütend weiter ,drehte aber nach ein paar Schritten wieder um und ging noch mal zu Sayid: Und das was ich für Dich vom ersten Moment an gefühlt habe wegen Dir..Das Vertraute,dieses Kribbeln...Das hat NICHTS mit irgendwas zu tun,was angeblich schon mal war..! Dieses Gefühl hat man,wenn in jemanden verliebt ist!Und jetzt entschuldige mich bitte..
Sie drehte sich um und weinte.... Sie zweifelte mittlerweile an sich selber,an Sayid,an allem...
Während dem ganzen Gespräch zwischen Ben und Daniel stand Charlotte etwas abseits. Als Dan ihr zurief, sie könne Ben vertrauen, war sie so verwirrt. Die geladene Waffe, die sie die ganze Zeit über hinter ihrem Rücken versteckte, war sofort einsetzbar. Nur ein falscher Schritt, ein falsches Wort und Ben hätte eine Kugel im Hinterkopf. Das schwor sie sich. Sie vertraute diesem Mistkerl nicht. Sie waren mit einem Auftrag auf die Insel gekommen und auch wenn dieser Auftrag von Widmore kam, war er sicher nicht umsonst erteilt worden.
Charlotte hörte nur leise die Stimmen der beiden Männer, doch als das Wort "Tempel" fiel, von dem sie schon so oft in ihrer Kindheit hörte, aber nie eine Antwort auf ihre vielen Fragen bekam, wurde sie aufmerksam. Sie folgte Ben mit zügigen Schritten, immernoch mit geladener Waffe hinter dem Rücken. Sobald sie beim Tempel ankommen würden, würde sie dem allen ein Ende bereiten.
Ben war immerhin an allem Schuld.
Die Diskussion um die Erinnerungsfetzten ging in einem lauten Krachen unter. Der dicke Mann, der schon die ganze Zeit in den Brunnen gestarrt hatte, fiel hinein, keiner konnte mehr etwas tun.
Das eskalierte Shanon. Sie richtete sich auf, schrie Sayid und Ana-Lucia an und wollte gehen.
Höchste Zeit für Jack, Jack zu sein
Shanon bleib hier! rief er ihr zunächst hinterher. Dann wandte er sich an alle Wir müssen uns beruhigen! Wir sind vielleicht verwirrt, verängstigt, rastlos. Aber so wird es nicht funktionieren. Es sind kaum ein paar Stunden vergangen und mehrere Leute sind bereits tot. TOT! Wir müssen aufhören uns unsere Gefühle vorzuwerfen und Anfangen einen Plan auszuarbeiten. Einen Plan, wie wir hier überleben können. Es spielt keine Rolle, was vorher war und ob wir schonmal hier waren. Was zählt ist das JETZT und jetzt müssen wir uns organisieren. Wenn wir das nicht zusammen schaffen, wenn wir nicht zusammen überleben lernen...werden wir alleine Sterben!
Der letzte Satz ging ihm wie selbst von den Lippen. Als hätte er schon immer vorgehabt, ihn zu sagen.
James stiess sie nicht weg. Nach einem ihr endlos erscheinenden Moment des Schweigens flüsterte er ihren Namen und schloss sie in seine Arme. Erleichtert atmete sie auf, schloss die Augen und gab sich völlig der Berührung hin, glücklich, wieder mit James vereint zu sein, hatte sie doch befürchtet, ihn nie wieder zu sehen.
Doch der Moment des Glücks währte nicht lang. Es gab einen dumpfen Knall. Mit Schrecken mussten sie alle realisieren, dass Hurley in den Brunnen gestürzt war. Ein weiterer Toter.
James kommentierte die Neuigkeit mit einem lockeren Spruch, doch seinem Gesicht war anzusehen, dass er die jüngsten Geschehnisse alles andere als locker wegsteckte. Shannon bekam einen weiteren Tränenanfall und Jack tat endlich das, was er tun musste: Er nahm das Ruder in die Hand. Juliet war sich darüber im Klaren, dass Jack nicht wusste, dass genau dies seine Aufgabe war, doch ganz intuitiv wurde er zu ihrem Anführer. Zu jemandem, der aussprach, was nötig war.
"Vielleicht sollten wir uns zuerst mal von diesem Ort entfernen?!" antwortete Juliet und deutete dabei Richtung des Brunnens, der zu einer Art Friedhof geworden war.
Ben lief voraus. Er wusste den Weg zum Tempel in und auswendig. Sogar noch nach der langen Zeit, in dem er Ihn nicht von Innen gesehen hatte. Vor kurzem war er zwar in der Nähe der heiligen Stätte gewesen, aber nur an der Außenmauer. Zu der war er gegangen, um sich von Cerberus richten zu lassen, wegen dem Tod von Alex. Die einzige Tochter, die er wohl je haben würde. "Alex.." dachte Ben. Das letzte Mal hatte er sie in den Katakomben der Außenmauer gesehen. Allerdings, war dies nicht wirklich seine Tochter gewesen. Ben lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als er an die Worte von der Erscheinung dachte. Jagen und zerstören würde Ceberus Ihn. Doch Ben hatte gegen einen möglichen Angriff des Monster, noch ein Ass im Ärmel. Im Laufen griff er in seine Tasche und fühlte den Gegenstand. Gott sein Dank, hatte er Ihn. Sonst wäre der Dschungel wohl noch gefährlicher, als er eh schon ist. Er fing an sich wieder innerlichn zu fassen. Musste er auch, denn Schwäche nach Außen zeigen, war gerade in seiner Lage nie gut.
Ben mochte das Vertraute und Mystische an dem Tempel. Irgendwie freute er sich auch, ihn wiederzusehen. Die alten Gemäuer mit ihren Inschriften... "Home Sweet Home" dachte Ben. Er wurde je aus seine Gedanken gerissen, als Daniel wieder neugierige Fragen stellte. Ben bereute es jetzt schon, vor allem Faraday mitgenommen zu haben..
"Du, Ben... Was hat es eigentlich mit der Orchidee auf sich? Ich weiß, dass sie an den Flashes Schuld ist, aber woher hat sie beziehungsweise die Insel ihre Energie?"
"Die Orchidee ist nur ein weiteres, sinnloses Stationsexperiment der Dharma Initivative. Unter einem Gewächshaus. So, ich würde da nicht vielmehr reininterpretieren, als es wert ist. Und nein, ich weiß nicht woher die Insel ihre Energie hat. Du bist doch der Physiker hier. Warum erzählst du mir das nicht?" Bens Antwort viel gewohnt bissig aus, aber er mochte es nun mal nicht, ausgefragt zu werden. Gerade, da Charlotte und Daniel von Widmore angeheuert wurden. Jetzt fiel Ben auch auf, das Charlotte langsam gut Schritt aufgenommen hatte. Er hatte sie schonmal versucht zu töten. War aber an ihrer kugelsicheren Weste gescheitert. Der Kopf wäre ein besseres Ziel gewesen... Natürlich regestrierte Ben auch, die Waffe in Charlottes Rücken. Er hatte sie eigentlich schon vorns, durch das Fernglas gesehen. Er wusste, dass sie sich rächen würde. Ben musste auf der Hut sein. Zwar war sie keine sichtbare Gefahr, aber auch Kugeln aus unerfahrenen Händen, können töten.
"Charlotte, vielleicht solltest du deine Waffe lieber in die Hand nehmen. Nicht dass sie dir noch ein Loch in die Hose schießt." sagte Ben zu Ihr.
Er hatte diese Frage so bewusst gestellt. Er hatte wissen wollen, ob Locke tatsächlich daran glaubte, dass jedem Menschen ein Weg vorbestimmt ist. Von wem oder was auch immer. Er hatte wissen wollen, ob Locke abgestritten hätte, dass es so etwas wie einen freien Willen gäbe. Er hatte wissen wollen, ob Locke daraus schlussfolgern würde, dass er (erneut?) sterben müsste, weil es ja schon einmal so geschehen war. Er hatte gehofft, ihn damit vor ein interessantes philosophisches Dilemma zu stellen.
Doch nun löste sich das vermeintliche Dilemma mit einem Schlag zu einer ganz bestimmten Antwort hin auf. Und zwar zu jener Antwort, die Richard mit allen Mitteln hätte verhindern wollen. Er wusste, wie wichtig Locke für die Insel wäre. Für Jacob. Er wäre beinahe lieber selbst gestorben. Aber diese Wahl hatte ihm nun irgendjemand genommen. Dynamit. Versteckt. Eine Explosion.
Richard hatte in den vergangenen Jahrhunderten schon viele Menschen sterben sehen. Vor seinen eigenen Augen. Feinde. Und Freunde. Doch was er nun fühlte, war etwas völlig Neues. Es war nicht nur Schock. Es war nicht nur Fassungslosigkeit. Es war nicht nur ein erster Schub überhandnehmender Trauer. Es war nicht nur Wut. Es war nicht nur jener Hauch von Angst, der eben bislang das Höchste der Gefühle gewesen war, das Richard diesbezüglich geglaubt hatte empfinden zu können. Es war ein vollkommen neues Gefühl des Kontrollverlusts. Hier im Tempel war man nicht mehr sicher. Und Richard wusste, dass das ein Anschlag und kein Unfall gewesen war. Und zum ersten Mal, seit er denken konnte, hatte er den Eindruck, vor Furcht und Machtlosigkeit zu erstarren.
Jack versuchte mit einer emotionalen Rede die Herde zu beruhigen.
Mittlerweile war die gesamte Situation auch schon fast ganz eskaliert.
"Vielleicht sollten wir uns zuerst mal von diesem Ort entfernen?!"
Sawyer sah, wie Juliet angewidert in Richtung Brunnen sah.
"Okay, Held", sagte Sawyer zu Jack. "Juliet hat Recht, wir sollten hier erst mal weggehen. Am besten wieder zum Strand schlag ich vor".
Auch Sawyer hatte momentan keine Lust mehr, dass wieder irgendwas passierte oder das manche jetzt vorhatten sich aus Panik oder Ärger auch noch ab zuschlachten.
Unfähig sich zu bewegen verfolgte Sayid Shannons Wutanfall, aber dass sie anschließend zugab in ihn verliebt zu sein, damit hatte er so nicht gerechnet. Nach einer Weile fing er sich wieder und während Jack eine glühende Ansprache hielt, von der Sayid glaubte vor allem den letzten Teil so schon einmal wörtlich von ihm gehört zu haben, näherte er sich ein wenig nervös der erneut weinenden Shannon.
"Shannon, dieses Gefühl hatte ich auch, ähm diese Gefühle für dich meine ich, und zwar ebenfalls bevor mir diese Erinnerungsfetzen wieder im Gedächtnis erschienen sind und gerade deswegen mache ich mir auch solche Sorgen um dich" sprach er und streichelte ihr vorsichtig durchs Haar.
Erst als die Diskussion wie die Gruppe weiter vorgehen sollte schon eine Weile am Laufen war konnte Sayid kurz seinen Blick von ihr abwenden, er hatte einfach das Gefühl auch etwas dazu sagen zu müssen. Wie er schon geahnt hatte war Jack in die Anführerrolle geschlüpft und Sayid hielt dies für eine gute Wahl.
"Und wie sieht dieser Plan aus? Sollen wir uns an Sawyers Vorschlag halten und zurück zum Strand gehen?" wandte er sich an ihn. Dann fiel sein Blick wieder auf Shannon. Einerseits war er überglücklich dass sie seine Gefühle erwiderte, andererseits fragte er sich ob diese Beziehung ein gutes Ende nehmen konnte. Ein besseres als damals...
Er fragte sich auch ob er ihr genug bieten konnte, er hatte während des Flashes einen weiteren Erinnerungsfetzen gehabt, einen äußerst beunruhigenden, indem er, Sayid, ein unschuldiges Kind (Ben) erschossen hatte. Was für ein Mensch war er nur damals gewesen? Er wusste die Antwort: er war ein Killer! Ob Shannon das wohl jemals erfahren würde?
- Editiert von Angelus am 27.01.2010, 15:47 -
Nachdem die Situation am Brunnen und im Tempel sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging das irrwitzige Tempo auf dieser mysteriösen Insel weiter bergauf. Mit der Erkenntnis über ihr früheres Leben schien die Insel die Gestrandeten wieder in ihre eigene Zeit zu schicken. Ein greller Lichtblitz blendete wieder alle Beteiligten und ging in die pechschwarze Nacht über.
Der Dharmabus, der auf die Gruppe am Brunnen unbemerkt zuraste, verschwand. Pistolenfeuer ertönte wie in einem Schall und durchsiebte den Mann, der gerade in den Dschungel gehen wollte. Seine Begleiter standen fassungslos daneben, noch leicht benebelt vom Flash. Nasenbluten floß ihr Gesicht entlang.
Der Schütze war nicht zu erkennen. Wie von Geisterhand wurde das Opfer erschossen und fiel zu Boden. Als ob die Zeitlinie in der Vergangenheit verändert wurde. Ein roter Fleck breitete sich über seine gesamte Brust aus. Zurückblieben Dan und Charlotte, die auf den regungslosen Mann am Boden schauten. Benjamin Linus war tot.
- Editiert von mercy am 27.01.2010, 15:56 -
Sie stand da und weinte. Da kam Sayid und strich ihr durchs Haar..
Sayid:
"Shannon, dieses Gefühl hatte ich auch, ähm diese Gefühle für dich meine ich, und zwar ebenfalls bevor mir diese Erinnerungsfetzen wieder im Gedächtnis erschienen sind und gerade deswegen mache ich mir auch solche Sorgen um dich....
Shannon lächelte ihn an. Weinte aber weiter. Sie hatte solch ein Gefühlschaos das sie irgendwie nicht mehr damit aufhören konnte.
Shannon war beruhigt,das Sayid die gleichen Gefühle für sie hatte.
Sie lächelte ihn an: Ok...Lass uns bitte darüber reden in Ruhe!Aber nicht hier und jetzt!
LAss uns hier verschwinden.Ich bin müde...
Sie gab Sayid einen Kuss auf den Mund und wandte sich an die Gruppe:
Ich schliesse mich Sawyer und Juliet an! Wir müssen hier weg! Der Starnd klingt gut....
Also??Können wir gehen??
Zum Strand wollten sie also. Immerhin gab es einen Plan. Immerhin legte sich die Panik.
Okay, das ist eine gute Idee
Er blickte in die Runde, dann sah er ganz bewusst Juliet an
Und auf dem Weg dahin...wirst du mir alles erzählen was du weißt!
Bestimmt und mit einer Endgültigkeit machte er sich auf den Weg, den Blick nicht von Juliet abwendent.
"Charlotte, vielleicht solltest du deine Waffe lieber in die Hand nehmen. Nicht dass sie dir noch ein Loch in die Hose schießt." Charlotte machte erst große Augen, nahm die Pistole dann aber wirklich in ihre Hand und richtete sie auf Ben. "Welch ein genialer Vorschlag, Benjamin", sagte sie höhnisch, "bring uns zum Tempel oder du wirst nicht mehr viel von deinem Zauberwald sehen." Ihre Finger zuckte auf dem Abzug, als sie sich Ben immer weiter näherte und - BOOM. In scheinbaren Millisekunden kam ein weiterer Lichtblitz auf sie zu und plötzlich lag Ben auf dem Boden, eine Blutlache breitete sich langsam aus seiner Brust um ihn herum aus.
Charlotte schrie. Sie war sich nicht sicher. Hatte sie die Kugel abgefeuert? Es war überhaupt nicht möglich. Oder etwa doch? Sie starrte ihre Waffe an und steckte sie wie in Trance wieder ein.
"Wir sollten weitergehen, Daniel. Es düfte nicht mehr sonderlich weit sein, nicht wahr?"
Charlotte ging weiter, ließ den verdutzt wirkenden Dan und Bens Leiche hinter sich. Sie lief etwas schneller, so dass Dan weder ihre blutende Nase, noch ihre Tränen bemerken konnte.
Juliet war erleichtert, denn alle waren mit ihrem Vorschlag, vom Brunnen zu verschwinden, einverstanden. Gerade als sie losgehen wollten, leutete erneut ein Lichtblitz auf, danach hüllte ein Schleier der Dunkelheit sie alle ein.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Strand. Gern wäre sie in Sawyers Nähe geblieben, doch Jack machte ihr mit seinem Blick und den darauf folgenden Worten unmissverständlich klar, dass sie ihm jetzt Rede und Antwort zu stehen hatte.
Und auf dem Weg dahin...wirst du mir alles erzählen was du weißt!
So blieb sie mit Jack ein kleines Stück hinter den Anderen zurück und folgte ihnen nur langsam. Sie suchte nach Worten, die knapp beschreiben konnten, was vor sich ging.
"Ich weiss, dass ihr alle schon einmal abgestürzt seid, Jack." begann sie. "Ich war nicht im Flugzeug, ich habe schon vorher hier auf der Insel gelebt." Sie stockte. All das zu erzählen, was geschehen war, würde unendlich lang dauern. Also versuchte sie, sich auf das Wesentliche zu beschränken und fuhr fort. "Einige von euch haben es damals von der Insel herunterschafft. Auch du warst unter diesen Leuten. Aber ihr kamt wieder zurück." Sie sah ihm jetzt in die Augen. Suche nach einer Spur der Erinnerung in seinem Blick.
Sayid und Shannon waren auch dafür, wieder zum Strand zu gehen. Und Sawyer hatte momentan auch genug von diesem Dschungel.
Als sie gerade losgehen wollten, gab es ein grelles Aufleuchten. Danach war es wieder dunkel.
Sawyer schüttelte nur den Kopf. Auf dieser Insel müsste man mit allem rechnen. Hier konnte alles passieren, so schien es zumindest. Wahrscheinlich wartete in der nächsten Ecke Elvis Presley auf sie.
Juliet konzentrierte sich beim Rückweg auf den Helden Jack, der anscheinend einige Fragen beantwortet haben wollte.
Sawyer beachtete dies nicht weiter. Wenn er noch Fragen hatte würde er bei Juliet sicher bald die Antworten finden, oder er erinnerte sich letztendlich doch selber.
Also ging er erst mal vorraus, damit sie auch schnell und auf den Richtigen Weg wieder am Strand sein würden.
Charlotte holte sie langsam ein. Dann sagte Ben zu Daniel:Die Orchidee ist nur ein weiteres, sinnloses Stationsexperiment der Dharma Initivative. Unter einem Gewächshaus. So, ich würde da nicht vielmehr reininterpretieren, als es wert ist. Und nein, ich weiß nicht woher die Insel ihre Energie hat. Du bist doch der Physiker hier. Warum erzählst du mir das nicht?
Daniel sagte zu ihm:Ich weiß nur das die Orchidee die Kraft aus der Energietasche unter ihr hat. Mehr weiß ich leider nicht... Dann sagte Ben zu Charlotte:Charlotte, vielleicht solltest du deine Waffe lieber in die Hand nehmen. Nicht dass sie dir noch ein Loch in die Hose schießt. Sie sagte zu ihm: Welch ein genialer Vorschlag, Benjamin. Bring uns zum Tempel oder du wirst nicht mehr viel von deinem Zauberwald sehen. Sie wurde von einem erneuten Flash unterbrochen und Dan hörte nur einen Schuss. Nachdem er wieder freie Sicht hatte, sah er den toten Benjamin Linus am Boden liegen.
Dann sagte Charlotte zu ihm: Wir sollten weitergehen, Daniel. Es düfte nicht mehr sonderlich weit sein, nicht wahr? Sie ging an ihm vorbei. Daniel rannte hinter ihr her und merkte, dass sie etwas verweint war und wieder Nasenbluten hatte. Er hielt sie an und sagte: Ch..Charlotte. Geht es dir wirklich gut? Du.. Du hast wieder Nasenbluten... Ich mach mir langsam Sorgen um dich.
Daniel drehte sich um und sah den Tempel vor sich. Er war von diesem Erbaunis fasziniert. Plötzlich sah Daniel jemanden dort stehen. Es war Richard. Er rannte zu ihm hin und fragte ihn:Richard? Was machst du hier? Und in welcher Zeit sind wir hier? Und... er sah sich um und sah Einzelteile von einem Körper.... wer ist das?
Die Gruppe einigte sich darauf zum Starnd zu gehen.Plötzlich wieder ein grelles Licht-dann dunkelheit.
Shannon zuckte kurz,kuckte nach rechts um sehen ob Sayid noch neben ihr war...
Er war noch da.Das beruhigte sie und sie nahm seine HAnd....
Juliet und JAck redeten miteinander und Sawyer und Ana dackelten hinterher...
NAch einigen Minuten Diskussion hatten sie sich entschieden zum Starnd zu laufen.
Der Araber, der sie angegriffen hatte, marschierte Händchen haltent mit dem blonden Mädel vor ihnen. Neben ihr stampfte der ziemlich gut aussehende Typ, er hieß Sawyer glaubte sie.
"Das ist doch alles etwas verwirrend. nicht wahr? Ich fühle mich hier auch nicht sonderlioch sicher, der (sie hob den Stab hoch) hier ist nicht wirklich das was ich Schutz nenne. Ich hoffe wir können hier noch irgendwo eine Knarre herbekommen"
Sie hoffte einfach mal, dass Sawyer darauf ein ging und ihr helfen konnte. Denn auf einer einsamen Insel ohne Waffe zu sein gefiel ihr gar nicht...
John Locke war tot. Und noch ehe Richard die Ausmaße dieser Tatsache weiter realisieren konnte, tauchte hinter ihm auf einmal Daniel Faraday auf. Der auch tot war. Aber doch sehr lebendig wirkte. Daniel war jedenfalls aus Richards Sicht eindeutig der Mann der entscheidenden Situationen in den letzten fünfzig Jahren. Als Locke 1954 ins Camp gekommen war, hatte er ihn kennen gelernt. Und 23 Jahre später, kurz bevor Eloise zusammen mit Richard, Jack und Sayid zur Bombe gegangen war, war er derjenige gewesen, der diesen Plan überhaupt entwickelt hatte. Den Richard hatte sterben sehen, von seiner eigenen Mutter erschossen. Und hier stand er nun. Nachdem sein Plan tatsächlich aufgegangen zu sein schien. Und begleitet wurde er von einer jungen rothaarigen Frau, die Richard allenfalls in dem Maße bekannt vorkam, als dass er glaubte, schon einmal ein Foto von ihr gesehen zu haben.
"Richard? Was machst du hier? Und in welcher Zeit sind wir hier? ...wer ist das?"
Er hatte den Schock noch gar nicht überwunden, und schon folgten die nächsten Fragen. "Das letzte, woran ich mich erinnere, ist das Jahr 2007. Das Ereignis, das dazu geführt haben müsste, dass wir drei jetzt hier stehen, war 1977. Da es mir aber so scheint, dass Oceanic Flug 815 vor ein paar Stunden auf dieser Insel abgestürzt ist, ergibt das 2004. Doch dass ausgerechnet du mich überhaupt fragst und erwartest, dass ich mehr weiß, ist... interessant. Ich habe dein Tagebuch gelesen, Daniel. Das ist wie wenn ich dich fragen würde, wann und wieso dieser Tempel erbaut wurde."
Richard wollte diesen Vergleich kurz wirken lassen. Dann fuhr er fort: "Seid ihr zwei, wo auch immer ihr die letzten Stunden gewesen sein mögt, irgendjemandem auf dieser Insel begegnet?"
Juliet: Sie sah ihm jetzt in die Augen. Suche nach einer Spur der Erinnerung in seinem Blick.
Jack begann abzuwägen. Eine einsame Insel, so viele tote. Anstatt sich zu erinnern wurde er misstrauisch, seine Gefühle schlugen um. Hatte er vorher noch seltsam positive Empfindungen gegenüber dieser, zugegebenermaßen hübschen, Frau gehabt, so klingelten jetzt mehr als ein paar Alarmglocken.
Er blieb apprupt stehen und sah Juliet direkt ins Gesicht. Dann, tonlos und sachlich
Ich glaube dir nicht.
Kurz sah er zur Seite, dann wieder auf Juliet.
Ich glaube dir nicht. An diesem Ort sind nach dem Absturz innerhalb kürzester Zeit mehrere Menschen zum Teil brutal ermordet worde. Ein Eisbär! ist hier. Wir haben kaum Wasser, nichts zu essen. Vielleicht hätte ich dir geglaubt, dass wir schonmal hier waren. Vielleicht, dass wir es von der Insel runtergeschafft haben. Aber ich glaube dir nicht, dass wir freiwillig an so einen Ort zurückkehren würden!
Jack sah sie an und konnte nicht verbergen, dass er seine überzeugende Argumentation ein wenig genoß. Trotzdem ballten sich seine Finger kaum merklich zu einer Faust.
Sie waren schon seit längerer Zeit gegangen. Sawyer hatte keine Lust mehr. Er war müde und wollte nicht länger durch diesen ätzenden Dschungel laufen.
Dann wendete sich die Latina, die neben ihm ging an ihn:
"Das ist doch alles etwas verwirrend. nicht wahr? Ich fühle mich hier auch nicht sonderlioch sicher, der (sie hob den Stab hoch) hier ist nicht wirklich das was ich Schutz nenne. Ich hoffe wir können hier noch irgendwo eine Knarre herbekommen"
Sawyer musste grinsen.
"Du bist ja auch ganz die Harte, stimmts Rambina?"
Wenn er das vorhin richtig mitbekommen hatte war sie ja auch die jenige, die Shannon erschießen würde oder die sie erschossen hat. So ganz blickte Sawyer mit dem "das ist schon mal passiert" Zeug noch nicht durch.
"Und du kennst dich aus mit Waffen? Lass mich raten...", Sawyer sah sie von der Seite an.
"Polizistin oder irgendeine Special Agentin?"
Vom Aussehen her, sah sie nämlich tatsächlich wie eine Kämpferin aus.
Hand in Hand marschierten Sayid und Shannon mit der Gruppe mit, in der Hoffnung dass irgendjemand eine Ahnung hatte wo sie überhaupt hinmarschierten, den Strand hatten sie nämlich immernoch nicht erreicht.
Als im Gespräch zwischen der Latina und Sawyer das Wort `Knarre` fiel drehte er sich alarmiert um.
"Entschuldige, aber ich glaube nicht dass hier irgendjemand mit einer Schusswaffe herumlaufen sollte und vor allem nicht du! Diese Falle die den asiatischen Mann (Miles) getötet hat, wer sagt denn dass die nicht jemand von uns aufgebaut hat? Von alleine hat die sich ja wohl kaum dorthin gestellt, außer ihr glaubt an Unsinn wie Nanotechnologie oder dass wir hier in der Vorhölle gelandet sind! Ich unterstelle dir nicht dass du etwas damit zu tun hattest, aber nicht auszudenken wenn eine Schusswaffe in die falschen Hände gerät!" sprach Sayid zu Ana-Lucia und warf einen Blick zu Sawyer um zu sehen was der von dieser Sache hielt.
Währenddessen unterstellte Jack Juliet gelogen zu haben und dabei stellte er eine Frage die sich wohl wirklich alle hier stellen mussten.
Warum in Gottes Namen sind wir nur zu dieser Insel zurückgekehrt? grübelte Sayid. Er wusste keine Antwort darauf.
Richard wirkte etwas schockiert. Dann sagte er: Das letzte, woran ich mich erinnere, ist das Jahr 2007. Das Ereignis, das dazu geführt haben müsste, dass wir drei jetzt hier stehen, war 1977. Da es mir aber so scheint, dass Oceanic Flug 815 vor ein paar Stunden auf dieser Insel abgestürzt ist, ergibt das 2004. Doch dass ausgerechnet du mich überhaupt fragst und erwartest, dass ich mehr weiß, ist... interessant. Ich habe dein Tagebuch gelesen, Daniel. Das ist wie wenn ich dich fragen würde, wann und wieso dieser Tempel erbaut wurde. Seid ihr zwei, wo auch immer ihr die letzten Stunden gewesen sein mögt, irgendjemandem auf dieser Insel begegnet?
Daniel antwortete ihm: Ben hat uns hierher geführt... Aber er ist... tot. Weißt du wie man die Flashes stoppen kann?
Sayid drehte sich als er das Wort "Knarre" hörte sofort an. Sawyer konnte sich schon denken, dass er eh nur Angst um Shannon hatte und er sie sicher nicht noch ein zweites Mal verlieren wollen würde.
"Entschuldige, aber ich glaube nicht dass hier irgendjemand mit einer Schusswaffe herumlaufen sollte und vor allem nicht du! Diese Falle die den asiatischen Mann (Miles) getötet hat, wer sagt denn dass die nicht jemand von uns aufgebaut hat? Von alleine hat die sich ja wohl kaum dorthin gestellt, außer ihr glaubt an Unsinn wie Nanotechnologie oder dass wir hier in der Vorhölle gelandet sind! Ich unterstelle dir nicht dass du etwas damit zu tun hattest, aber nicht auszudenken wenn eine Schusswaffe in die falschen Hände gerät!"
Sayid warf Sawyer einen vorwurfsvollen Blick zu. Sawyer aber lächelte ihm beruhigend zu.
"Keine Angst, Cowboy. Deiner Kleinen wird schon nichts passieren. Und eine Knarre haben wir ja noch nicht mal. Wir passen einfach auf und bleiben zusammen. Und vielleicht zählt der zweite Absturz, warum auch immer, ich kann mir da selbst keinen Reim raus machen... aber vielleicht zählt er ja als zweite Chance für jeden hier um versuchen alles besser zu machen!"
Er zuckte mit den Schultern.
Er glaubte ihr nicht. Juliet wusste es bereits, bevor er die Worte aussprach. Sein Blick sprach Bände. Und wer konnte es ihm verübeln? Sie selbst war in der (glücklichen?) Position, sich an alles erinnern zu können, doch wäre sie an Jacks Stelle, sie würde ihren Worten genauso wenig Glauben schenken.
Sie seufzte. Erwiderte Jacks Blick, ohne mit der Wimper zu zucken. Dann antwortete sie ihm mit ruhiger Stimme. "Ich verstehe dich, Jack. Besser, als du es dir vielleicht vorstellen kannst. Aber ich lüge dich nicht an. Dazu habe ich keinen Grund. Es ist die Wahrheit, und wenn sie dir noch so unverständlich erscheint. Du solltest mir Glauben schenken.."
Juliet warf einen Blick hinüber zu Sawyer, der mit den Anderen ein Stück voraus gegangen war und über Waffen diskutierte. Ein wenig erhoffte sie sich seine Hilfe, doch er war genauso ahnungslos wie Jack es war, also worauf hoffen?
"Ich wünschte, wir könnten etwas tun, damit du dich wieder erinnern kannst..." wandte sie sich wieder an Jack.
"Entschuldige, aber ich glaube nicht dass hier irgendjemand mit einer Schusswaffe herumlaufen sollte und vor allem nicht du! Diese Falle die den asiatischen Mann (Miles) getötet hat, wer sagt denn dass die nicht jemand von uns aufgebaut hat? Von alleine hat die sich ja wohl kaum dorthin gestellt, außer ihr glaubt an Unsinn wie Nanotechnologie oder dass wir hier in der Vorhölle gelandet sind! Ich unterstelle dir nicht dass du etwas damit zu tun hattest, aber nicht auszudenken wenn eine Schusswaffe in die falschen Hände gerät!"
Der Araber, Sayid hieß er wohl, schien immernoch wie eine Mutterhenne auf ihre Jungen, auf Shannon auszupassen. Und das obwohl die beiden scih gerade erst getroffen hatte. Das ganzen "Wir sind schon mal abgestürzt" Wollte sie nich nicht als Realität ansehen, es wir ihr einfach zu wirr.
"Junge! Hör mir mal zu! Ich möchte niemanden hier irgendetwas tun und nur weil irgendwer träumt ich hätte sie getötet, solltest du mit Generalverdächtigungen belästigen. Aber diese Insel ist und bleibt gefählich, du hast den Eisbär doch auch gesehen, oder?!? Ich denke wir müssen uns verteidigen"
Hoffentlich würde er sich jetzt mal beruhigen, sie hatte es satt mit ihm darüber zu diskutieren.
"Keine Angst, Cowboy. Deiner Kleinen wird schon nichts passieren. Und eine Knarre haben wir ja noch nicht mal. Wir passen einfach auf und bleiben zusammen. Und vielleicht zählt der zweite Absturz, warum auch immer, ich kann mir da selbst keinen Reim raus machen... aber vielleicht zählt er ja als zweite Chance für jeden hier um versuchen alles besser zu machen!"
Mittlerweile wurde der Weg flacher und sie meinte in der Ferne das Rauschen des Meeres zu hören...
Shannon und Sayid liefen still.Keiner sagte ein Wort.Bis Sayid sich umdrehte und Ana ansprach:"Entschuldige, aber ich glaube nicht dass hier irgendjemand mit einer Schusswaffe herumlaufen sollte und vor allem nicht du! .......
Shannon zuckte kurz bei dem Wort Schusswaffe,denn Sayid hatte wirklich mit dieser Vision ,die er hatte Angst gemacht...
Sayid wir mich beschützen ,lachelte sie für sich.
Aufeinmal spürte sie Sand unte rihren Schuhen.Sie schaute runter. WIR SIND AM STRAND, rief sie jauchzend...Endlich raus aus diesem Dschungel...
Sayid,was hälst du davon wenn wir ein Feuer machen und uns dann gemütlich hinsetzen und ein bisschen Ruhe finden?? Ich hab sogar ein Feuerzeug ....und sie schaute ihn mit ihren grossen Kulleraugen und einem Herzerweichenden Lächeln an....
Daniel und Charlotte intervenierten mit Richard bei dem geheimnisvollsten Ort auf dieser Insel. Während darüber diskutiert wurde, wer wieviel gesehen und wer wieviel gewusst hatte, kam die große Gruppe wieder am Strand an. Völlig ihren klaren Verstand außer acht gelassen, hatten sie in der pechschwarzen Nacht ihren Weg durch den Dschungel gebannt. Glücklicher- und fast schon zufälligerweise entstanden keine weiteren Vorkommnisse, die ihren Marsch hätte verkomplizieren können.
Zwar waren sie wieder bei ihrer Heimat, doch war es erst kurz nach dem Flugzeugabsturz, so dass keine idyllischen Hütten und Bambusküchen die Gegend ziierten, sondern Wrackteile, Gestank und ein heiloses Durcheinander. Nachdem sich die Gruppe wieder orientiert hatte, machten sie eine schemenhafte Person aus, die an einem Lagerfeuer saß. Sie schien sie erwartet zu haben.
Als die Leute näher traten und fast schon panisch wurden, hob der Fremde seine Hand, um das Wort an sich zu reißen.
"Bitte, meine Freunde. Ich will euch nichts Böses tun. Ich bin euer Verbündeter." Er schaute sie alle an. "Mein Name ist Christian." Jack konnte nicht glauben, wen er vor sich sah, doch fand er keine Worte, um seine Verwunderung zu artikulieren. Christian sah ihn eindringlich an.
"Mein Sohn, ich weiß, du kannst es nicht glauben, mich hier zu sehen, aber das ist jetzt egal. Was zählt, ist jetzt einen Mann zu finden. Den Mann. Der euch weiterhelfen kann. Der euch helfen kann, diese Insel endlich hinter euch zu lassen."
Eine allgemeines Verwunderung machte sich breit, doch keiner fand die passenden Worte dazu, was diese Freakshow gerade sollte. "Geht gleich nach Sonnenaufgang Richtung Norden. Da werdet ihr eine Hütte finden. Darin lebt dieser Mann."
Christian erhob sich vom Feuer und machte sich auf Richtung Dschungel. Abschließend drehte er sich nocheinmal um:
"Viel Glück!"
Und während die Gruppe hilfesuchend ihm nachschaute, wurde die sonderbare Stille vom panischen Schrei Shannons unterbrochen. Sie deutete hektisch auf die Stelle, wo Christian saß, und hielt sich ihre Hände vor dem Mund. In den lodernden Flammen lag ein Baby, welches mit dem Rauch des lodernden Feuers Richtung Himmel aufstieg.
Sawyer war froh, als sie endlich den Strand erreicht hatten.
Als sie weiter den Strand entlang gingen erkannte Sawyer eine Person, die am Lagerfeuer saß und scheinbar gewartet hatte.
"Bitte, meine Freunde. Ich will euch nichts Böses tun. Ich bin euer Verbündeter. Mein Name ist Christian.
Mein Sohn, ich weiß, du kannst es nicht glauben, mich hier zu sehen, aber das ist jetzt egal. Was zählt, ist jetzt einen Mann zu finden. Den Mann. Der euch weiterhelfen kann. Der euch helfen kann, diese Insel endlich hinter euch zu lassen.
Geht gleich nach Sonnenaufgang Richtung Norden. Da werdet ihr eine Hütte finden. Darin lebt dieser Mann.
Viel Glück!"
Sawyer hätte ihn am liebsten angeschrien, doch der Mann, der anscheinend Jacks Vater war ging schon in Richtung Dschungel.
Und dann galt die Aufmerksamkeit aller auch dem Baby, dass im plötzlich aufgetauchten Feuer verbrannte.
Shannon schrie, und auch Sawyer ging einen Schritt zurück.
"Das ist doch jetzt nicht wahr!!"
Dann drehte er sich zu Jack.
"Hey Sheriff, das kann doch nicht sein. Dieser Zauberer da ist dein Daddy? Wie zum Teufel kommt der hierher? Und was redet der da? .... eine Hütte wo ein Mann auf uns wartet. Und was macht er dann? Zaubert uns von der Insel oder was? Lachhaft."
Sawyer konnte die Umrisse vom Kind noch erkennen und er bekam Mitleid, weil er es nicht gut haben konnte, dass heute schon so viele gestorben sind.
Die Insel war verflucht!
Endlich hatten sie den Strand erreicht und eigentlich hatte er Shannon gerade sagen wollen dass er die Idee mit dem Feuer gut fand, da stellte er fest dass bereits ein Lagerfeuer brannte. Sie waren erwartet worden! Der Mann stellte sich als Jacks Vater vor und erzählte ihnen von einem Mann der ihnen helfen konnte die Insel zu verlassen. Im einen Moment hatte dieser Christian einen halbwegs vertrauenswürdigen Eindruck gemacht, nur um die Gruppe im nächsten feststellen zu lassen dass er offenbar keine Probleme damit hatte ein unschuldiges Baby in den Flammen zu verbrennen.
"Komm mit, Shannon, das solltest du dir besser nicht weiter ansehen!" meinte Sayid und zog sie ein Stück weit weg, damit sie den Anblick des verkohlten Babys nicht weiter ertragen musste.
Dann beschloss er, selbst nicht ganz überzeugt von dem Plan, sich an die übrige Grupe zu wenden.
"Wir sollten zu dieser Hütte gehen!" meinte er bestimmt, "Oder hat einer von euch einen besseren Vorschlag? Ich traue diesem Christian nicht, aber wenn er wirklich Jacks Vater ist dann wird er uns nichts tun!"
Am Strand angekommen,wartete schon ein LAgerfeuer und ein MAnn(Christian) auf die Gruppe.
Er erzählte wie man von dieser Insel runter kommen würde........
Shannon sah ins LAgerfeuer.....Im LAgerfeuer brannte Aron! Shannon starrte mit weit aufgerissenen Augen in das Feuer und Sayid zog sie dort weg...
Shannon starrte weiterhin fassungslos in die Flammen,fing an zu weinen und schrie: DAS IST MEINE SCHULD! ICH HABE DAS BABY ALLEINE ZURÜCKGELASSEN!NUR WEIL ICH KEINE KRAFT MEHR HATTE HABE ICH ES ZURÜCK GELASSEN! ES IST GANZ ALLEINE MEINE SCHULD! ICH BIN EINE MÖRDERIN!
Shannon fiel zu Boden und bekam einen Asthma-Anfall...
Dies war einfach zu viel für sie!
Die neuesten Geschehnisse wühlten Juliet ebenso auf wie alle Anderen, doch sie ertrug Schock und Überraschung stillschweigend und mit fast ausdrucksloser Miene.
Das Shannon durch einen Asthmaanfall zu Boden ging, bekam sie wie durch einen Schleier aus dichtem Nebel mit, sie war unfähig, sich zu rühren, dem Mädchen zu helfen, stand dort und blickte in die Flammen und doch durch sie hindurch.
Juliet war sich sicher, dass Christian, Jacks Vater, nur Jacobs Hütte meinen konnte. Die Hütte des Mannes, von dem Ben seine Befehle erhalten hatte. Ihr war nicht wohl dabei, ihn aufzusuchen und sie wusste selbst nicht, warum. Aber wenigstens hatten sie nun wieder eine Aufgabe, einen Plan, ein Vorhaben.
Endlich löste Juliet sich aus ihrer Starre und beugte sich zu Shannon hinunter, die völlig in Panik war. Sie sah ihr fest in die Augen, griff ihre Hand und sagte mit ruhiger Stimme "Shannon. Sieh mich an. Du musst versuchen, ruhig zu bleiben. Atme ganz ruhig, mit mir zusammen. Du schaffst das!"
Shannon lag auf dem Boden und rangte nach Luft.Sofort war Juliet zur Stelle die sie sofort ihre HAnd ergriff und versuchte sie zu beruhigen:
"Shannon. Sieh mich an. Du musst versuchen, ruhig zu bleiben. Atme ganz ruhig, mit mir zusammen. Du schaffst das!"
Shannon japste und antwortete: Es.......tut.....mir....Leid..*nachluftjaps*Ich....bin...schuld....an seinem.....Tod....*heul* *weiter nach Luft schnapp*
Dann hörte sie auf zu reden und tat das was Juliet ihr sagte: Sie versuchte ganz ruhig zu Atmen was ihr auch ein wenig geling....
Dann griff sie in ihren Rucksack und kramte mit einer HAnd ihr Asthmaspray. Sie nahm 2 Sprühstösse davon und legte ihren Kopf wieder zurück,atmete ruhig weiter und versuchte sich zu entspannen...Doch ihr schlechtes gewissen wegen dem Baby,nagte weiter an ihr...
Auch wenn Juliet keine wirkliche Sympathie für das überemotionale blonde Mädchen aufbringen konnte, half sie ihr langsam auf und redete ihr gut zu. "Was passiert ist, ist nicht deine Schuld. Du bist an deine Grenzen gestossen und konntest nicht mehr für ihn da sein."
Sie führte die noch arg geschwächte Shannon zu Sayid, mit dem sie sehr vertraut zu sein schien. "Kümmere dich bitte um sie, sie braucht dich jetzt."
Juliet selbst liess sich nun in den Sand sinken, verschränkte die Hände in ihrem Schoss und versuchte, an nichts zu denken. Nach Sonnenaufgang würden sie sich sicher auf den Weg zu Jacobs Hütte machen. Solang musste sie versuchen, sich auszuruhen und Kraft zu tanken.
NEIN!
Mehr Gedanken passten nicht in Jacks Kopf. Ventile. Er brauchte Ventile. Worte prallten ab, Shanons Schluchzen prallte ab. Alles prallte ab.
Sein Vater? SEIN VATER? Vielleicht war es die Hölle. Vielleicht ein Himmelreich, vielleicht ein Paradoxon, vielleicht saß er immer noch Flugzeug.
Real war das alles jedenfalls garantiert nicht. Aber die Wahrheit schlich sich in den Kopf des jungen Chirugen. Viel zu wirklich fühlte sich das alles an, viel zu lange dauerte es für einen Traum. Viel zu genau konnte er Juliets Gesicht sehen, viel zu genau hatte er den Handschlag von Kate am Strand gefühlt. Vielleicht war das seine Strafe. Für alles. Für immer.
Jack griff sich an den Kopf, sein Blick verschwamm. Dann sah er erneut auf Juliet. Sie war ruhig und versuchte Shanon zu beruhigen. Sie war ruhig. Wie konnte sie ruhig sein. WIE KONNTE IRGENDJEMAND HIER NOCH RUHIG SEIN?
Hass, wie er ihn nie gefühlt hatte kochte in Jack hoch, leckte an seinen Eingeweihden. Glühend stieg alles in ihm hoch. Scheuklappen. Er bekam nur beiläufig mit, wie er auf Juliet zustürzte jeden seiner Finger um ihren Hals legte und schire. Schrie wie er noch nie geschrien hatte. Tränen der Wut begleiteten seine Worte
SAG MIR WO ICH BIN, SAG MIR WAS DAS HIER IST. ICH WILL DAS ES AUFHÖRT. SAG MIR WAS HIER LOS IST!!!!!!!!!!!!!
"Nein Shannon, du bist keine Mörderin! Wenn wir das Baby nicht - ganz alleine in einem gefährlichen Dschungel mit Eisbären und mörderischen Fallen abgesetzt - gefunden hätten wäre es bestimmt schon viel länger tot gewesen. Und manchmal, so sehr man sich auch bemüht, kann man den Tod von anderen Menschen einfach nicht verhindern! Das Schicksal ist manchmal ein launisches Miststück!"
Sayid hielt Shannon zum Trost fest an sich gedrückt, er hatte nicht vor gehabt sie loszulassen, doch da drehte Jack plötzlich vollkommen durch.
"Setz dich bitte hin, ich muss da eingreifen!"
Er eilte hinüber und bemühte sich Jack von Juliet herunterzuzerren.
"Jack! Beruhige dich verdammt nochmal!!! Wir wollen alle wissen was hier los ist, aber ich bezweifle dass sie die Antworten für uns kennt und es hilft nicht im Geringsten wenn du sie erwürgst! Wenn hier jemand etwas weiß dann ist es Christian und du solltest am ehesten wissen ob wir ihm trauen können, du kennst ihn schließlich am besten!"
"Irgendjemand spielt hier ein Spiel mit uns und wir müssen heraufinden wer das ist!" meinte Sayid noch zur Gruppe während er nach wie vor bemüht damit war Jack zur Vernunft zu bringen.
Shannon war am Ende. Sie bekam einen Astma Anfall und Juliet hatte versucht sie zu beruhigen. Dann setzte sich Juliet in den Sand und ehe Sawyer realisieren konnte, was passiert... war es schon passiert.
Jack stürmte auf Juliet zu und würgte sie. Er drehte vollkommen durch.
SAG MIR WO ICH BIN, SAG MIR WAS DAS HIER IST. ICH WILL DAS ES AUFHÖRT. SAG MIR WAS HIER LOS IST!!!!!!!!!!!!!
Sawyer konnte ja verstehen, dass das alles hier zu viel für ihn war, aber das ging ihm jetzt eindeutig zu weit. Sayid versuchte sofort Jack zu beruhigen.
"Jack! Beruhige dich verdammt nochmal!!! Wir wollen alle wissen was hier los ist, aber ich bezweifle dass sie die Antworten für uns kennt und es hilft nicht im Geringsten wenn du sie erwürgst! Wenn hier jemand etwas weiß dann ist es Christian und du solltest am ehesten wissen ob wir ihm trauen können, du kennst ihn schließlich am besten!
Irgendjemand spielt hier ein Spiel mit uns und wir müssen heraufinden wer das ist!"
Sawyer war total wütend.
Er nahm Jack schleuderte ihn in den Sand auf den Boden und gab ihm einen heftigen Schlag ins Gesicht.
"Bist du wahnsinnig", schrie er dann.
"Wag es NIE WIEDER sie auch nur an zu fassen!!!!!"
Dann drehte er sich um zu Juliet.
"Geht es?", fragte er besorgt.
Entgeistert betastete Juliet ihren Hals, dort, wo noch vor wenigen Sekunden Jacks Hände versucht hatten, sie zu erwürgen. Sie wusste ja, dass Jack temperamentvoll werden konnte, besonders, wenn er etwas nicht unter Kontrolle hatte, doch dass er gleich dermaßen auf sie losgehen würde, verblüffte sie völlig.
Glücklicherweise hatten Sayid und Sawyer sich der Sache angenommen. "Geht es?", fragte Sawyer besorgt. Juliet versuchte ein nickendes Lächeln, doch die Fassade währte nicht lang. Tränen schossen ihr in die Augen und sie wandte sich ab. Verfluchte alles, was geschehen war. Die Tatsache, dass sich ihre Freunde an nichts erinnern konnten. Sie sogar auf sie losgingen, bloss weil sie mehr wusste. Beinahe wünschte sie, genauso ahnungslos zu sein, dann würde sie nicht ständig mit Fragen bombardiert werden.....
Ich bin Jack's entflammtes Gefühl der Ablehnung.
Irgendein Edward Norton Zitat gesiterte durch Jack als er auf dem Boden aufschlug. Dann tat Sawyer ihm den größten Gefallen, den er hätte tun können.
Der heftige Schlag lähmte einen Moment alles und herrlicher Schmerz vertrieb dunkle Gedanken. Alles zog sich zusammen, es war befreiend. Er spürte warmes Blut aus seiner Nase austreten. Als er dann einige Sekunden liegen blieb, verlor die Welt ihre Farbe.
Nüchtern betrachtete er die Wolkenkonstellation am Himmel. Er hatte gerade seinen Vater gesehen. Dieser hatte ihm gesagt, wo er hingehen solle. So wutentflammt und voller Eifer der Ungläubigkeit er eben noch gewesen war, so nüchtern sachlich hatte Sawyers Faust ihn nun gemacht.
Würden sie eben dahin gehen. Würden eben weiter Leute sterben. Vielleicht ja auch irgendwann er. Vielleicht hatte Gott oder wer immer dieses Spiel leitete ein einsehen. Vielleicht gab es ein Schicksal für ihn. Nach gefühlten Stunden stand er auf. Er blickte einmal in die Gruppe, die sicher eine Entschuldigung oder sonst irgendeine unwichtigkeit erwartete. Nichts würde er ihnen geben.
Er ging los, in die Richtung, die Christian ihnen gezeigt hatte. Kaum merklich murmelte er dem Rest zu
Also los, gehen wir.
Bonjour tristesse.
Ein undgutes Gefühl kam in ihr auf, bzw. verstärkte sich, aber dass war es nicht was sie verwunderte. Viel mehr wunderte sie sich wie wenig sie sich betroffen von alle dem hier fühlte. Ein Baby war eben in den Flammen verbrannt, mehrer Menschen gestorben, aber es spürte nichts mehr als Müdikeit. Mittlerweile war ihr alles egal, hauptsache sie kommt wieder zurück nach LA zu ihrer Mutter.
Sie ging zu Jack rüber und marschierte ihm hinterher...
Ja, los lasst uns keine Zeit verlieren!
- Editiert von Rowe am 30.01.2010, 18:16 -
Jack schien langsam zu realisieren, was er getan hatte.
Sawyer war immer noch sauer. Einfach so eine Frau anzugreifen war mehr als falsch. Und dann war es auch noch die Frau, die er liebte, da könnte er also ausrasten.
Irgendwann sagte Jack: Also los, gehen wir.
Doch Sawyer sah immer noch besorgt zu Juliet.
Auch Ana schloss sich ihm an: Ja, los lasst uns keine Zeit verlieren!
Sawyer merkte, wie Juliet mit den Tränen kämpfte. Er kniete sich neben ihr und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände.
"Hey... hey Juliet. Sieh mich an", er strich leicht mit seiner Hand über ihre Wange.
"Nicht weinen, hörst du!"
"Das hast du nicht verdient. Ich weiß, dass du dein bestes gibst, um hier alles im Griff zu behalten. Es ist sicher schwer, als einzigste Erinnerungen im Kopf zu haben. Bitte mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut. Eine kleine Erinnerung ist da und das ist doch am wichtigsten. Wir werden schon einen Richtigen Weg finden, um die Probleme hier zu lösen."
Er sah ihr tief in die Augen und hoffte, dass sie sich beruhigte.
"Was sagst du zu der Hütte? Weißt du was darüber?"
Leider musste Sawyer zugeben, dass es wahrscheinlich ihr einzigste Chance war dorthin zugehen.
Und dann war James bei ihr, streichelte ihre Wange und redete ihr gut zu. Machte ihr Mut und gab ihr Kraft. Ein Lächeln breitete sich auf Juliets Gesicht aus, sie atmete tief durch und sah Sawyer dankbar an. "Ich danke dir, James" sagte sie mit erleichterter Stimme.
"Wenn es die Hütte ist, von der ich glaube, dass es sie ist, dann befindet sich dort jemand, der all unsere Fragen beantworten kann" antwortete Juliet. Sie erhob sich, klopfte sich den Sand von der Hose und sah Ana und Jack nach, die sich schon Richtung Norden bewegten. "Und vielleicht weiss er auch eine Lösung für all das.."
Ihre Hände vollführten eine Geste der Hilflosigkeit. Und doch schöpfte sie durch Sawyers liebevolles Verhalten neue Hoffnung. Sie ergriff seine Hand und drückte sie fest, bevor sie den Anderen folgte. Nach Norden. In Richtung der Hütte, was immer sie dort erwarten würde.
Nach den zermürbenden und erschütternden Ereignissen, die rund um Aarons Tod am Strand die Gruppe in Aufruhr brachte, entschloss man sich langsam, die Spuren zur Hütte zu suchen. Jedoch war die paradox-anmutende Situation, die diese Szenerie beherrschte, Gift für den pysischen Zustand eines jeden Anwesenden.
Ben hat uns hierher geführt... Aber er ist... tot. Weißt du wie man die Flashes stoppen kann?
Daniel Faraday wusste keinen Rat mehr. Seine Pläne, seine Freunde und sich selbst von dieser Insel zu retten, waren genauso gescheitert wie der verzweifelte Versuch, das Geschehene rückgängig zu machen. Zu allem Überfluss hatte er nichtmal eine Ahnung davon, wie es dennoch möglich war, ihn aus dem Reich der Toten wieder zurück zu bringen. Doch dieser Zustand sollte nicht mehr lange andauern.
Charlotte Staples Lewis, die wie Daniel damals ein gleiches Schicksal erlitten hatte, konnte ebenso wenig Auskunft darüber geben, dass ihr Tod, der erst wenige Tage alt war, wieder negiert wurde. Und obwohl sie wieder im Reich der Lebenden einen Platz gefunden hatte, schienen die Symptome, die zu ihrem Tod führten, auf ein Neues wieder Einzug bei ihr zu halten. Und sie fürchtete sich, trotz keiner Erinnerung, dennoch vor diesem unwohlen Gefühl, welches sie langsam beschlich.
Richard Alpert sah diese beiden Menschen vor sich an. Er kannte sie und wusste, was ihre ursprüngliche Mission gewesen ist. Ursprünglich hätte er froh darüber sein müssen, da sie ebenso die selben Ziele hatten, wie er es in der letzten Zeit empfunden hatte. Die Zeit. Ein für ihn sehr relativer Begriff, der völlig seine Bedeutungslosigkeit verloren hatte. Ihm war dennoch unwohl bei dem Gedanken, diese beiden Personen in dem heiligsten Ort dieser Insel zu haben. Nur mit größtem Widerwillen und größtem Bedenken rang er um eine plausible und, für die beiden, befriedigende Antwort.
"Ja, ich weiß es. Mir ist unwohl bei dem Gedanken, aber was zählt, ist es, die Insel zu schützen. Ihr müsst...
Doch weiter kam Richard nicht mit seinen Ausführung. Ein Rattern machte sich breit und aus einer Öffnung in einer Ecke kam unheilvoller Rauch raus. Aber nicht irgendeiner, sondern das Monster, wie es jeder kannte und als letztes in seinem Leben sah. Richard war weder entsetzt, noch erschrocken. Wenn man ihn genauer betrachtete, schien er sogar glücklich darüber gewesen zu sein. Doch warum genau, wusste er wohl nur für sich allein, als er gerade vom Monster in ein dunkles Loch gezogen wurde und alles was übrig blieb, sein Kaffeebecher gewesen ist, welchen er in den rechten Hand hielt. Vielleicht war er auch nur froh darüber, das Gefühl der menschlichen Sterblichkeit erleben zu dürfen.
Shannon ging es nach ihrem Asthma anfall langsam besser....Sayid kam auf sie zu:
"Nein Shannon, du bist keine Mörderin! Wenn wir das Baby nicht - ganz alleine in einem gefährlichen Dschungel mit Eisbären und mörderischen Fallen abgesetzt - gefunden hätten wäre es bestimmt schon viel länger tot gewesen. Und manchmal, so sehr man sich auch bemüht, kann man den Tod von anderen Menschen einfach nicht verhindern! Das Schicksal ist manchmal ein launisches Miststück!"
Sie schaute Sayid an: Doch Sayid! ICh werde jetzt damit leben müssen!Damit ,dass ich daran Schuld bin,das er Tot ist! Und das ist ein Fakt! Also lass mich bitte in RUhe.
Shannon stand auf ,weinte mal wieder und ließ Sayid eiskalt links liegen! SIe konnte jetzt jetzt nicht auf dieses Verständnisvolle von ihm....Ih rwäre es lieber gewesen wenn er si eangeschrien hätte oder irgendwas...Aber nicht so! Sie wollte wach werden! Aufwachen aus diesem Alptraum....
Also,...wir wollen zu dieser Hütte???Gut! Dann lasst uns gehen,sagte sie in die Runde!
Und schon gingen sie los in Richtung Norden.....
Sie ignorierte Sayid,weiter,was ihr sehr schwer fiel,aber si ewar nunmal ein Dickkopf...
Endlich hatte sich die Gruppe nach und nach dazu aufgerafft den Weg zur Hütte einzuschlagen. Zum Glück wusste Juliet zumindest ein bisschen was darüber Bescheid. Zu denken gab ihm das Verhalten von Shannon die ihm schon den gesamten Marsch über ignorierte. Was hatte er nur falsch gemacht? Ratlos kämpfte er sich seinen Weg durchs Dickicht.
"Ich hoffe du kennst den Weg einigermaßen, `Richtung Norden` ist doch eine ziemlich vage Wegbeschreibung! Es wäre nicht schlecht wenn wir etwas zur Orientierung hätten, einen Kompass oder sowas, einen Wegweiser wird man hier ja wohl kaum aufgestellt haben" meinte er nach einer Weile zu Juliet. Hätte Sayid von der versteckten Dharma-Station einige Meter hinter ihm Bescheid gewusst wäre er bestimmt nicht einfach daran vorbeigegangen...
- Editiert von Angelus am 30.01.2010, 23:25 -
Sawyer war froh zu sehen, wie sich Juliets Gesichtsausdruck langsam wieder lockerte.
"Ich danke dir, James"
"Wenn es die Hütte ist, von der ich glaube, dass es sie ist, dann befindet sich dort jemand, der all unsere Fragen beantworten kann. Und vielleicht weiss er auch eine Lösung für all das.."
Sie stand auf und nahm Sawyers Hand und dann folgten sie den anderen, die schon ein Stück vorgegangen waren.
Doch jetzt hatten sie ein anderes Ziel, diese Hütte. Sie waren schon wieder im Dschungel und Sawyer hoffte, dass diesmal nichts schlimmes passieren würde.
Denn sie hatten schon eindeutig genug schlimme Sachen erlebt.
Sayid sprach sie an. "Ich hoffe du kennst den Weg einigermaßen, `Richtung Norden` ist doch eine ziemlich vage Wegbeschreibung! Es wäre nicht schlecht wenn wir etwas zur Orientierung hätten, einen Kompass oder sowas, einen Wegweiser wird man hier ja wohl kaum aufgestellt haben"
"Ich kenne den Weg nicht." erwiderte Juliet. "Aber Christian hat gesagt, wir sollen die Hütte aufsuchen. Und ich nehme an, dass wir sie dann auch ohne Probleme finden wer....."
...sie stolperte über irgendetwas und fiel der Länge nach auf den Boden. Beinahe hätte sie Sawyer, dessen Hand sie hielt, mit sich gerissen. Juliet schlug mit dem Kopf auf und sah für einen Moment Sternchen. Benommen versuchte sie, sich aufzurichten. Fasste sich an die Stirn. Blut an ihren Fingern. Was war das bloss, über dass sie gefallen war? Es sah aus wie eine Kiste...
Sie waren schon seit längerer Zeit durch den Dschungel gegangen. Es war ziemlich dunkel, aber immer noch schwül.
Plötzlich fiel Juliet hin. Fast hätte sie Sawyer mit auf den Boden gerissen. Erschrocken sah Sawyer zu ihr runter und stellte fest, dass sie am Kopf blutete. Er nahm ihren Arm und zog sie wieder auf die Beine.
"Geht es?", fragte er sie uns sah prüfend in ihr Gesicht. Doch sie sah weiter an ihn vorbei auf den Boden. Sawyer drehte sich um und folgte ihrem Blick. Auf dem Boden sah er etwas viereckiges, wahrscheinlich eine Kiste, über die Juliet wohl gefallen war.
"Leute, seht euch das an", rief Sawyer, wechselte einen Blick mit Juliet und ging auf die Kiste zu.
"Leute, seht euch das an"
Juliet war über eine Kiste gestolpert, die ienfach so im Dschungel rumgestanden ist. Das war schon seltsam, als hätte sie jemand vom Himmel geworfen.
Alle waren etwas nervös, standen um Kiste und begutachteten sie. Sie ging eiene Schritt an die Kiste heran udn löste die Schnaniere an der Vorderseite.
Seit ihr bereit?
Mit einem Ruck stoß sie den Deckel auf.
Ihr Herz bleib für einen Moment stehen, die Kiste war voller Waffen....
Sie liefen durch den Dschungel... Shannon blickte kurz zu Sayid rüber...Sie hatten immer noch nicht miteinander geredet.
Shannon war halt sehr dickköpfig und sie wusste genau das Sayid gar nicht wusste warum sie beleidigt war...Aber sie erwartete,das er es weiss....
Dann lag da aufeinmal diese Kiste im Dschungel...Juliet fiel drüber-Tollpatsch,dachte sich Shannon,mit einem Lächeln...
Ana,öffnete die Kiste.Sie war voll mit Waffen! Auch das noch sagte Shannon angenervt.
Sie giftete Ana sarkastisch an: Jetzt kannst Du mich ja erschiessen....
Und wie lange muss ich hier eigentlich noch durch dieses Grünzeug laufen???Wo ist denn diese Gartenlaube ???,rief sie angnervt in die Runde...
Ana - Dschungel (mit Sayid, Jack, Shannon, Juliet, Sawyer)
Vom Himmel gefallen, wie als hätte jemand ihren Wunsch von dem Lippen abgelesen. Endlich konnten sie sich wenigsten etwas sicher fühlen. Sie griff in die Kiste und prüfte die Waffe. Einwandfrei. Sie steckte sich die Waffe in den Gürtel und warf Sawyer und Juliet die beiden anderen zu.
Ich hoff ihr könnt damit um gehen
Shannon nölte mal wieder voir sich hin.
Mädel, halt mal die Luft an!
Ana öffnete die Kiste und darin befanden sich Waffen. Shannon bekam sofort wieder Panik, was Sawyer sogar ein bisschen verstehen konnte.
Ana warf Sawyer und Juliet eine Waffe rüber und nahm sich dann selber eine.
Sawyer sah zu Ana und Shannon. "Beruhigt euch mal Mädels".
Dann drehte er sich um.
"Nach diesen wunderbaren Zwischenstop können wir doch jetzt endlich weiter gehen. Und wenn uns noch mal ein Eisbär über den Weg läuft kann er sich auf was gefasst machen!"
Er sah auf seine Waffe und steckte sie dann weg.
"Na dann weiter..."
Jack sah etwas abwesend zu, wie die plötzlich aufgetauchten Waffen verteilt wurden. Langsam ging er auch auf die Kiste zu, kniete sich nieder
Woher kommen die? Seine Stimme war Rau und belegt. Er nahm sich eine und steckte sie in seine Hose. Dann sah er hoch. Wieder einmal war Juliet in seinem Blickfeld. Sie stand etwas abseits von den anderen betrachtete ihre Waffe.
Jacks Besinnung kehrte zurück. Er ging auf sie zu
Tut mir leid. Ich war.... Mein Vater.... Wenn du die Geschichten kennen würdest Er musste kurz lachen Tut mir leid Juliet
Er schaute auf den Boden hinter sie und erstarrte. Ein kleines weißen Schild lag zwischen den Grashalmen. Schnell war Jack beim Schlid kniete sich nieder. Er konnte nicht fassen, was er da las.
Es war ein Ausweisschild vom Chef der Chirguie am St.Sebastian Krankenhaus. Betitelt mit Dr. Christian Shephard.
Die Tränen brachen durch. Sie floßen, bahnten sich ihren Weg. Jack weinte. Bitterlich. Endgültig.
In der Kiste befanden sich Waffen. Das erste Gefühl, dass Juliet verspürte, nachdem Ana die Waffen entdeckt hatte, war nicht etwa Erleichterung. Nein, es war Furcht. Furcht vor dem, was eine Waffe in den falschen Händen anrichten konnte. In den Händen von jemandem, der sich nicht unter Kontrolle hatte.
Ana warf ihr eine der Waffen zu und Juliet fing sie auf. Sie konnte mit Waffen umgehen und doch lag sie ihr schwer in der Hand, wie eine Last. Juliet betrachtete die Waffe und steckte sie dann in den Bund ihrer Hose.
Jack war auf sie zugekommen. Er entschuldigte sich bei ihr, und Juliet verzieh ihm mit einem freundlichen Lächeln. Doch dann ruhte Jacks Blick nicht mehr auf ihr, sondern auf etwas hinter ihr. Er lief dorthin und begutachtete es, nur ein paar Sekunden später begann er zu weinen. Ungehemmt. Endlich.
Juliet zögerte nicht, sie ging langsam auf ihn zu und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. "Jack. Du musst jetzt stark sein. Ich weiss, dass das alles schwer für dich ist. Das ist es für uns alle. Aber wenn wir etwas ändern wollen, müssen wir weitergehen." Sie sah ihn ernst an, ohne zu merken, dass aus der Wunde an ihrer Stirn noch immer Blut troff.
Das erste mal in seinem Leben bemerkte Jack, dass Tränen wärmten. Von innen heraus beruhigten sie ihn, namen ihm die Panik. Die Hand auf seiner Schulter und Juliets sanfte Stimme taten den Rest.
Es ist einfach zu viel, weißt du? Brüchig und menschlich war seine Stimme.
Ich will es verarbeiten, ich will das verstehen können. Aber es geht nicht. Ich sitze im Flugzeug, nehme einen Drink und innerhalb weniger Sekunden reißt es mein Leben auseinander. Tote, Eisbären, Erinnerungsfetzen und mein Vater. Irgendwann kracht es einfach.
Er sah hoch, in Juliets Augen. Wie hübsch sie tatsächlich war. Ein Verlangen stieg in ihm auf. Würde das nicht eh alles bald vorbeisein? Wie lange würde er noch leben? Was hatte er zu verlieren?
Jack hob seine Hand und wischte Juleit Blut von der Stirn Tut es sehr weh?
Er wartete die Antwort nicht ab. Mit einer Mischung aus spontanität und jahrelanger Planung küsste er Juliet auf den Mund.
Sollten sie denken, was sie wollten. Sollte Sawyer ihn zu Tode prügeln. Carpe Diem!
- Editiert von David am 01.02.2010, 22:50 -
Die große Gruppe marschierte auf einem unbekannten Pfad zu einem Ziel, welches sie von einem seltsamen Mann erhalten hatten. Den Bestimmungsort hatte noch keiner von ihnen vorher gesehen. Gab es diesen wirklich? Was war der Zweck? Wer wohnte dort? Und wie konnte dieser helfen?
Im Tempel stagnierten die Ereignisse. Richard wurde in den Tod gerissen und ließ die geschockten Charlotte und Daniel zurück. Die plötzlichen Geschehnisse steigerten ihre Verzweiflung ins Unermessliche. Ihr Ziel, von dieser Insel wegzukommen, war in einem Augenblick in weite Ferne gerückt.
Die Verwirrung und die Angst, die sich langsam, aber stetig unter den Leuten breit machte, fing an, Unruhe zu stiften. Emotionen waren an der Tagesordnung und die Überlebenden kämpften damit, sie nicht vor den Anderen preiszugeben. Einigen gelang es, den Anderen nicht. Und die Unsicherheit, wie sie als nächstes vorzugehen hatten, ging oft in Glaubenskriegen über. Jeder lebte mit seinen Geheimnissen, doch war einer unter ihnen, der dieses auf dieser Insel in vollen Zügen auslebte.
Als die große Gruppe ihren Weg nach Norden fortsetzte, wurden sie von einem lauten Wimmern aus den Gedanken ihrer Mission gerissen. Sayid, Jack und Sawyer waren sofort bei der Sache und durchkämmten das nahe Gebiet nach der Quelle des Geräusches. Auf einer kleinen Anhöhe wurden sie fündig, als Charlotte trauernd neben dem toten Körper von Daniel saß.
"Was ist hier los?", schrie Jack.
Nach einem kurzen Moment der Besinnung blickte die rothaarige Dame mit ihren tränenreichen Augen auf.
"Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich bin kurz Früchte holen gewesen und als ich wiederkam war er tot. Wieso passiert das alles?"
Alle starrten fassungslos auf den toten Körper.
Die weiblichen Begleiter gesellten sich zu dem Pulk und schenkten ihre Aufmerksamkeit des weiteren Toden.
"Das muss aufhören.", zischte Jack schon fast verzweifelt.
"Das wird es hoffentlich bald.", erwiderte Juliet.
Jack und alle anderen blickten sie fragend an. Mit einem leicht gekünstelten Grinsen nickte sie in Richtung der gegenüberliegenden Seite der Anhöhe.
Eine kleine, marode Holzhütte wurde vom letzten Sonnenlicht angestrahlt, bevor die Dunkelheit ein letztes Mal für die restlichen Überlebenden hereinbrach.
Nachdem die Gruppe auf die Leiche eines ihm unbekannten Mannes und seiner Freundin gestoßen waren sah sich Sayid endgültig in seiner Vermutung bestätigt, dass jemand aus ihrer Gruppe dafür verantwortlich war. Die Hütte war in Sichtweite gekommen, doch er würde sie noch nicht betreten, nicht wenn der Mörder mit hinein kommen würde. Er hatte einen Verdacht, doch bevor er diesen kundgeben wollte musste er erst noch etwas anderes regeln. Etwas mit jemandem der ihm sehr an Herzen lag...
"Shannon, ich halte das nicht mehr länger aus! Ich verstehe es wenn du nicht mehr mit mir sprechen willst, aber hör mir zu, ich will nur das Beste für dich! Und dazu gehört sicherlich nicht sich mit einer bewaffneten Gruppe Fremder unter der sich mit Sicherheit ein Mörder befindet in einer alten Holzhütte zu verschanzen!"
Sayid ging zur Kiste, schnappte sich zwei Waffen, von denen er eine an Shannon weiterreichte. Er zögerte kurz, dann umarmte er sie.
"Ich habe schon lange nicht mehr so für eine Frau empfunden wie für dich! Pass auf dich auf" flüsterte er ihr zu, dann wandte er sich um und schritt mit der Waffe in der Hand auf seinen Hauptverdächtigen zu. Sayid musste erneut zum Killer werden, um sie alle zu retten!
"Keine Bewegung! Ich weiß nicht was dir an deinen Opfern nicht gefallen hat, aber ich werde nicht zulassen dass du weitere Menschen tötest, Jack!"
Wie viele Dinge einem auffallen, bevor sie unwichtig werden. Die hütte hatte an einer Seite eine etwas hellere Holzfarbe. Shannons Rock war für eine ansheinend sehr modebewusste Frau schon ziemlich ausgefranzt. Die Waffe, die Sayid auf ihn richtete hatte am Lauf einen winzigen Kratzer, der aussah wie ein Herz.
Die Waffe.
Jacks Gedanken fassten sich.
Ich?
Mehr brachte er zunächst nicht raus. Hatte er eben noch bitterlich geweint, so war jetzt lachen dran. Und wie befreiend es war. Einfach alles wegzulachen. Doch mit einer Sekunde so schnell es gekommen war, war jedes lächeln wieder von Jacks Lippen verschwunden. Das Lachen war nur der Vorbote gewesen. Der Zorn war zurück. Weißglühender Hass durchpeitschte sein Gewissen.
Ich habe hier auf dieser Insel meinen Vater gesehen. MEINEN TOTEN VATER, DEN ICH IN AUSTRALIEN ABGEHOLT HABE. WAS GLAUBST DU, WER ICH BIN? GLAUBST DU ICH HABE NICHTS BESSERES ZU TUN ALS HIER FREMDE MENSCHEN UMZUBRINGEN? ICH BIN HIER DAS OPFER. ICH BIN DAS OPFER!
Es war auch egal. Er würde ihm nicht glauben. Dieser Mann war ein Mann ohne Konsequenzen. Dann war also die Zeit gekommen. Dann war es jetzt vorbei. Aber er würde als Mann sterben, nicht als Mörder.
Sehr schnell holte er seine Waffe aus der Hose und bevor Sayid etwas tun konnte hatte er sie auch schon in die Ecke gepffefert, so dass sie jetzt unerreichbar für ihn war. Dann trat er einen Schritt auf Sayid zu. Er roch das Eisen der Waffe, spürte den kalten Stahl in seinem Gesicht, die Pistole war jetzt genau zwischen seinen Augen. Er schloß diese.
Dann rang er sich zu seinen letzten Worten durch. Setz mir ein Ende. Tu es. Na los.
Er wartete, nichts geschah
SCHIEß!
- Editiert von David am 02.02.2010, 01:02 -
Jack redete sich in Rage, er behauptete selbst das Opfer zu sein, Sayid glaubte ihm kein Wort. Anschließend warf er seine Waffe weg und hielt sein Gesicht direkt vor die Pistole. Zugegebenermaßen hatte Sayid diese Reaktion nicht kommen sehen, aber dieser Jack schien eigentlich die ganze Zeit schon psychisch äußerst labil zu sein oder vielleicht war es auch einfach nur die Reue über seine Taten.
Aber Sayid schoss nicht, er brauchte zuerst noch Antworten! Er drehte die Pistole in seinen Händen und schlug Jack mit ihr gegen die Schläfe.
"Das mit deinem Vater spricht nicht unbedingt für dich, wer sagt uns dass das nicht ein ausgeklügelter Familienplan war und uns in der Hütte in die ihr uns locken wolltet, nicht eine weitere böse Überraschung erwartet? Ich will Antworten, SAG MIR WARUM DU DIESE LEUTE ERMORDET HAST UND WIE WIR DIESE VERDAMMTE INSEL VERLASSEN KÖNNEN!!!"
Jack küsste Juliet. Am liebsten hätte Sawyer ihn umgebracht. Aber dann war da dieses komische Geräusch und sie kamen zu Jacobs Hütte.
Außerdem war dort ein Mann und seine Freundin. Die Frau weinte, denn ihr Freund war tot. Jack regte sich auf und schrie irgendwas.
Sawyers Ohren waren wie betäubt, er hielt es langsam nicht mehr aus. Er hatte Juliet erst heute wieder und schon knutschte sie mit anderen Kerlen rum.
Und dann eskalierte schon wieder die nächste Situation. Ehe sich Sawyer weiter diese vergammelte Hütte ansehen konnte fingen Sayid und Jack schon wieder an zu streiten.
Sawyer sah nur, wie Sayid Jack mit der Knarre gegen den Kopf schlug. Eigentlich die Aktion, die Sawyer vorhin vorgehabt hatte, also war es ihm egal.
"Das mit deinem Vater spricht nicht unbedingt für dich, wer sagt uns dass das nicht ein ausgeklügelter Familienplan war und uns in der Hütte in die ihr uns locken wolltet, nicht eine weitere böse Überraschung erwartet? Ich will Antworten, SAG MIR WARUM DU DIESE LEUTE ERMORDET HAST UND WIE WIR DIESE VERDAMMTE INSEL VERLASSEN KÖNNEN!!!"
Sayid glaubte also, dass Jack der Grund für all die Toten und den ganzen anderen Mist war. Sawyer sah erst zu Sayid und dann drehte er sich um und sah in Juliets Gesicht.
"Wenn du mehr weißt solltest du es auch sagen, sonst flippe ich aus.", Sawyer ging einen Schritt auf Jack zu.
"Und wenn du dich noch mal an meine Freundin ranmachst ist mein Gesicht das letzte was du sehen wirst."
Kurz vor der Hütte,kreuzte wieder ein Toter Mann ihren Weg. SO langsam gewöhnte sich daran.
Sayid:Shannon, ich halte das nicht mehr länger aus! Ich verstehe es wenn du nicht mehr mit mir sprechen willst, aber hör mir zu, ich will nur das Beste für dich! Und dazu gehört sicherlich nicht sich mit einer bewaffneten Gruppe Fremder unter der sich mit Sicherheit ein Mörder befindet in einer alten Holzhütte zu verschanzen!"
Sayid ging zur Kiste, schnappte sich zwei Waffen, von denen er eine an Shannon weiterreichte. Er zögerte kurz, dann umarmte er sie.
"Ich habe schon lange nicht mehr so für eine Frau empfunden wie für dich! Pass auf dich auf" flüsterte er ihr zu,
Shannon lächelte Sayid an. Sie war glücklich das er sie in seinen starken Armen hielt. Sie war auch gar nicht mehr eingeschnappt....
Sayid....Danke!ICh bin manchmal so zickig und launisch..Es tut mir Leid!Ich bin so glücklich Dich hier zu haben ,lächelte sie Sayid an und küsste ihn...
Dann esaklierte es zwischen JAck und Sayid. DIe beiden schrien sich an un fuchtelten mit Waffen rum!
Hört bitte auf! schrie Shannon die beiden an!Wir brauchen nicht noch mehr Tote!
Lasst uns in die Hütte gehen uns sehen was dort ist! Wir haben alle eine Chance hier lebend von dieser Insel runter kommen!
Die Wärme von Jacks Lippen noch auf den ihren spürend, obwohl sie sich längst wieder voneinander gelöst hatten, vergingen die nächsten Minuten für Juliet rasend schnell.
Vieles geschah. Ein weiterer Toter, Daniel. Sie gelangten an Jacobs Hütte an. Sayid bedrohte Jack mit einer Waffe, machte ihm Vorwürfe, derjenige zu sein, der für all die Toten verantwortlich war. Auch Sawyer drohte Jack. Wegen des Kusses.
Und sie selbst stand passiv dort. Beobachtete, überlegte. Zweifelte und hoffte. Shannon versuchte, die Situation zu entschärfen. Schreiend. Fast musste Juliet über diese Tatsache schmunzeln. Und doch hatte Shannon mit ihren Worten recht.
Sie trat auf die drei Männer zu, Sayid mit der Waffe in der Hand, Sawyer mit wütendem Gesichtsausdruck. Jack sehr nah bei ihnen, beschuldigt und bedroht.
"Shannon hat recht." sprach Juliet. "Beschuldigungen bringen uns nicht weiter, ganz im Gegenteil. Sie machen uns aggressiver. Wir sollten jetzt in die Hütte gehen. Vielleicht nicht alle auf einmal. Aber Jack sollte bei denen sein, die hineingehen"
Shannon hat recht." sprach Juliet. "Beschuldigungen bringen uns nicht weiter, ganz im Gegenteil. Sie machen uns aggressiver. Wir sollten jetzt in die Hütte gehen. Vielleicht nicht alle auf einmal. Aber Jack sollte bei denen sein, die hineingehen"
Die Hütte sah doch irgendwie gruselig aus. Nicht das sie Angst hatte, aber die Aufregung brannte ihr unter den Nägeln. Sie griff sich ihre Waffe und winkte Jack, Sawyer und Sayid zu.
"Na, dann lasst uns mal sehn was in diesem leckeren Lebkuchenhaus auf uns wartet!" #
Langsam schritt sie auf die Hütte zu und betrat unter Knarren die "Veranda" (nennt man das so?). Die Waffe wie bei der Polizei gelernt vor sich...
Dann trat Juliet vor und sagte:
"Beschuldigungen bringen uns nicht weiter, ganz im Gegenteil. Sie machen uns aggressiver. Wir sollten jetzt in die Hütte gehen. Vielleicht nicht alle auf einmal. Aber Jack sollte bei denen sein, die hineingehen"
Ana stimmte ihr zu: Na, dann lasst uns mal sehn was in diesem leckeren Lebkuchenhaus auf uns wartet!"
Dann ging sie schon auf die Hütte zu, mit der Waffe in der Hand und betrat die Veranda.
"Lass mal den Sheriff ran!" Sawyer hielt sie an die Schulter fest und ging vor. Er hatte ebenfalls die Waffe in der Hand, klopfte dann aber laut gegen die Tür.
"Heeyy, Zauberer von Oz, wenn du da drin bist dann komm raus oder ich komme rein und das wird dann weniger schön, glaub mir!", Sawyer grinste und zielte mit der Waffe auf die Tür, in der Hoffnung, dass jetzt auch jemand raus kommen würde.
Innerlich schüttelte Sayid den Kopf, wollte von den anderen denn keiner wahrhaben was Jack für ein böses Spiel mit ihnen spielte? Alle waren nur versessen darauf in die Hütte zu rennen, wie die Lemminge in den Abgrund. Als sich nach Sawyers Anklopfen auch nach minutenlangem Warten nichts tat beschloss Sayid das Heft in die Hand zu nehmen, die Neugier hatte nun auch bei ihm überhand genommen. Mit einem harten Tritt stieß er die Tür auf.
"Ich muss verrückt sein" sprach er mehr zu sich selbst als zum Rest.
Mit gezogener Pistole betrat er die Hütte, immer auf der Hut vor einem Angreifer, es war nichts in Sicht außer ein alter Stuhl der sich für die verhältnismäßige Windstille unnatürlich "bewegte", sofern Stühle sich denn von alleine bewegen konnten? Irgendetwas an dieser Hütte ließ Sayid die Adern gefrieren. Er blickte zurück zur Veranda und beschloss sich diejenigen aus der Gruppe zu wenden, die sich im Notfall am besten verteidigen konnten, Sawyer und die zähe Latina (Ana-Lucia).
"Kommt ihr mit? Ihr wart doch vorhin auch so versessen, euch diese Bretterbude unter die Lupe zu nehmen?"
Als er für einen Moment zurück auf den Stuhl blickte glaubte er für einen ganz kurzen Augenblick die Umrisse einer Person darauf zu erkennen. Es wurde wirklich immer unheimlicher.
Mein Gehirn muss mir einen Streich gespielt haben versuchte er sich einzureden.
Einen Moment lang fand Jack es unfair, dass Schläge auch dann weh tun, wenn man sich nicht um sie schert. Wenn man jegliche Lebenslust verloren hat. Für Jack war das jetzt alles vorbei. Er hatte einige jahrzehnte gut gelebt, eine tolle Frau gehabt und seinen Beruf immer wieder geliebt. Auch wenn es am Ende in die Brüche gegangen war, so konnte er zumindest sagen, aus allem immer das bestmögliche gemacht zu haben...oder es zumindest versucht.
Und doch ein Funken Leben wohnte noch in ihm. Denn so egal es ihm war, ob sie ihn jetzt für den Mörder hielten, so egal ihm die Verachtung war, eins wollte er doch wissen...nur eine Sache.
Glaubst du es auch? Jack hatte sich halb aufgesetzt, die anderen waren gerade im Begriff die Hütte zu betreten. Die Frage war an Juleit gerichtet. Natürlich an Juliet. Ist es wirklich möglich in wenigen Stunden unter diesen extremen Umständen sich so viele Gedanken um eine Frau zu machen? Es scheint so. Verlieben in wenigen Minuten im Angesicht des Todes. Auch eine Erfahrung, die Jack mit ins Grab nehmen würde.
Glaubst du wirklich auch, dass ich sie alle umgebracht hab? Das ich in den wenigen Stunden nach dem Absturz hier an nichts anderes gedacht habe, als Menschen zu töten? Glaubst du, ich bin der Mörder?
Er sah ihr fest und klar ins Gesicht.
Einige gingen in die Hütte. Unter anderem auch Sayid..Pass auf Dich auf,rief Shannon ihm zu....
Sie blieb vor der Hütte stehen.Sie traut esich nicht rein zu gehen. SIe stand dort,zitterte ,ihre Arme waren verschränkt,sie hatt eTränen in den AUgen....Doch dann:
Ach scheiss drauf!,rief sie und ging ebenfalls in die Hütte.
Die Hütte war sehr unheimlich...Es war dunkel,aber eine Kerze brannte...EIn Stuhl stand da.
Shannon lief ein eiskalter Schauer über den Rücken...
Was ist das hier??Wer wohnt denn hier freiwillig??Und vor allem: WO ist derjenige???
Shannon stellte sich hinter Sayid. Dort fühlte sie sich ein wenig sicher... Sayid,ich hab Angst....
Sie betraten zu ditt die hütte. Es war wie man von Außen schon gesehen hat nicht mehr als eine Bretterbude. An einem hölzernen Tisch stand ein Schaukelstuhl. Sie dreht sich zu den andern um.
"Uuu! DIe super geheimnisvolle Hütte vor der sich alle fürchten. Na klasse!"
Die Enttäuschung lies sie ganz bewusst in ihrer Stimme durchklingen. Dennoch nahm sie das Innere der Hütte genauer in AUgenschein. Sie blickte gerade zu den Regalen als sie ein Knarren hörte. Als sie sich umdrehte wackelte der Schauckelstuhl ein wenig...
Sie betraten die Hütte. Zuerst Sayid, ihm folgten Shannon, Ana und Sawyer. Juliet selbst war nicht erpicht darauf, das Innere der Hütte zu erkunden. Sie befand, dass schon genug Menschen diesen ungewissen Ort betreten hatten. Auf respektlose Art und Weise, mit Misstrauen und gezogenen Waffen.
Juliet blieb draussen. Gemeinsam mit Jack, der das Wort an sie richtete.
"Glaubst du wirklich auch, dass ich sie alle umgebracht hab? Das ich in den wenigen Stunden nach dem Absturz hier an nichts anderes gedacht habe, als Menschen zu töten? Glaubst du, ich bin der Mörder?"
"Nein." Das Wort kam ohne Zögern über ihre Lippen. Sie hockte sich ins Gras neben ihn und sah ihm lange ins Gesicht. Seine Schläfe blutete leicht, Sayids Schlag mit der Waffe hatte seine Spur hinterlassen. Juliet legte eine Hand an Jacks Wange und zog ihn leicht zu sich. Mit der anderen Hand nahm sie einen Zipfel ihres Hemdes und wischte das Blut von Jacks Schläfe. Vielleicht war sie praktisch veranlagt, vielleicht überspielte sie nur ihre Unsicherheit, denn seitdem Jack sie geküsst hatte war sie sich ihrer Gefühle überhaupt nicht mehr sicher. Und doch liess sie ihn wieder los. Nicht mit ihrem Blick, nein, der ruhte nach wie vor auf ihm.
"Du bist kein Mörder." Es war eine Feststellung, keine Vermutung. "Du bist ein guter Mensch, Jack." Sie wagte ein Lächeln. "Vielleicht solltest du jetzt auch ein Held sein." Sie nickte hinüber zur Hütte.
Auch Sawyer musste über diese Hütte lachen. Drinnen sah es aus, als hätte man jahrelang nicht geputzt. Ein Schaukelstuhl stand da und sonst gab es eigentlich nichts besonderes.
"Das ist jetzt nicht wahr!"
"Ich glaube, hier kann uns niemand von dieser Insel wegbringen. Wir verschwenden unsere Zeit."
Dann hörte Sawyer ein Knarren und er glaubte gesehen zu haben, dass der Schaukelstuhl ein wenig wackelte. Auch Ana schien das bemerkt zu haben. Sawyer wechselte einen Blick mit ihr und sah dann wieder zum Schaukelstuhl.
"Glaubt ihr an Geister?" Sawyer musste grinsen.
"Im ernst, Freunde. Irgendjemand spielt uns hier einen fiesen Streich!"
Plötzlich tauchte Shannon in der Hütte auf. Sayid hatte es für besser befunden wenn sie erst einmal draußen wartete, zumindest solange bis er diese Bretterbude auf eventuelle Fallen geprüft hatte, aber andererseits war er auch sehr froh darüber dass sie nun hier war. Zumal es hier eh nichts gefährliches zu geben schien, aber leider auch niemand der ihnen hätte weiterhelfen können...
"Du brauchst keine Angst zu haben, es ist wirklich nur eine Holzhütte. Der Besitzer ist leider auch nicht anwesend, ich weiß nicht wie uns das weiterhelfen soll, aber vielleicht können wir uns hier drin wenigstens erstmal niederlassen. Alles wird gut!" versicherte er Shannon.
"An Geister? Nein, eigentlich nicht! Aber seit ich hier auf der Insel bin gibt es fast nichts mehr was ich mir nicht vorstellen könnte" antwortete Sayid auf Sawyers Frage.
"Es ist nichts neues dass uns hier jemand für dumm verkaufen will, wen ich im Verdacht habe weißt du ja bereits, ich würde mir aber gerne noch andere Meinungen einholen. Also, wem würdest du so etwas zutrauen?"
Die dezimierte Gruppe hatte ihr finales Ziel erreicht. Sie standen in einem Zustand der völligen Erschöpfung und Misstrauen vor der Hütte, die schon längst begonnen hatte, zu verfallen und wägten die nächsten Schritte ab. Die Hoffnung, die während des langen Marsches immer größer wurde, ebbte ebenso schnell wieder ab, als sie das Anwesen, welches angeblich ihre Rettung von dieser Insel bedeuten sollte, in Augenschein nahmen.
Sayid war mit dem Tod von Daniel Faraday außer sich und beschuldigte Jack, der Mörder zu sein. Dieser frisch Angeklagte, im völligen Zweifel mit sich selbst, konnte die haltlosen Anschuldigungen nicht begreifen und suchte mit seinem Dackelblick Hilfe bei Juliet.
Auch wenn Juliet beteuerte, ihm zu glauben, war sie doch im Zweifel darüber, was sie denken sollte. Auch wenn sie versuchte, sich einzureden, dass er unschuldig sei, konnte sie nie sicher darüber sein, dass er nicht der Mörder sein könnte. Dafür kannte sie ihn zu wenig.
Sawyer wurde auch immer misstrauischer beim Anblick der Zwei. Doch er wollte nicht dazwischengehen. Noch nicht. Er versuchte sich abzulenken und betrat mit allen anderen, die leerstehende Hütte. Sie schauten auf einen leeren Schaukelstuhl und vielen Gefässen, die auf einem Regal gelagert waren. Die Furcht, die auf dem ganzen Weg ein ständiger Begleiter gewesen ist, wurde mit dem Anblick des Innenlebens, bzw. mit dem nicht desselben, verschwand in einem Augenblick. Enttäuschung, Ratlosigkeit und Zorn machte sich breit. Als die Gruppe jedoch wieder darauf aus war, die Hütte zu verlassen, wurden sie von einer Stimme aus der dunklen Ecke davon abgehalten.
"Gefällt sie euch nicht? Das ist mein Zuhause." Alle drehten sich überrascht in die Richtung aus der die männliche Stimme kam. Aus einer dunklen Ecke, auf der gegenüberliegende Seite des Eingangs. Sayid leuchtete mit seiner Taschenlampe darauf.
"Ich weiß, warum ihr hier seid. Ihr möchtet nach Hause, richtig?"
"Wer bist du?", zischte Sawyer ihm fast ins Wort. Doch der Mann war die Ruhe selbst und hob seine Hand mit der Geste, dass alles in Ordnung sei.
"Mein Name ist Jacob. Ihr wurde hierher geschickt, weil ich euch helfen kann. So dass ihr wieder nach Hause könnt. In euer richtiges Zuhause. Doch das geht nur, wenn ihr ein Opfer bringt."
Alle schauten sich ratlos an und wussten nicht, was der geheimnisvolle Mann meinte.
"Was für ein Opfer?, fragte Sayid. Für eine kurze Zeit herrschte Schweigen und alle blickten auf Jacob. Dieser saß nur mit traurigen Augen da und blickte zurück.
"Ihr seid wieder auf diese Insel zurückgekommen, um einen Test zu bestehen. Ob ihr geeignet für mich wärt. Ob ihr mir folgen könnt. Deswegen hatte ich einen unter euch dazu bestimmt, mit gezielten Taten Unruhe unter die Gruppe zu bringen, damit ich sehen kann, welche Qualifikationen ihr vorweisen könnt. Doch dieser jemand hat mich enttäuscht. Er wurde aufgedeckt, bevor er seine Sache vollenden konnte. Im Grunde habt ihr mich alle enttäuscht, denn keiner von euch ist geeignet, mit mir ein besseres Leben zu erfahren."
"Hey, das ist uns sowas von scheißegal.", spottete Shannon dazwischen. "Wir wollen einfach nur runter hier."
"Gerne." erwiderte Jacob. "Doch dafür muss der Mörder unter euch sich selbst richten. Nur so kommt ihr alle frei."
Sein Blick schweifte zur Person ab, die ganz ruhig und unauffällig am hinteren Ende der Hütte stand. Er blieb aber nur so unauffällig, bis sich jeder rumdrehte, um den anklagenden Blick des geheimnisvollen Mannes zu folgen.
"Du?", fragte Ana Lucia fast schon zweifelnd.
"Ich kann es nicht glauben." Juliet war den Tränen nahe und schaute Jack mit einem mitleidendem Blick an.
Jack wirkte irritiert und konnte nicht glauben, was geschah.
"Nein, nein....NEIN! Das ist eine Intrige, ein falsches Spiel. Ich wurde dazu aufgefordert. Sun, Locke, Aaron. Ich musste sie töten. Sie waren ungläubig. Sie waren nicht gut für die Insel." Jack nahm mit einem verrückten Blick seine Pistole aus dem Gürtel.
Er hielt sie in Richtung der Anderen. Alle gingen einen Schritt zurück und manche hoben die Hand, um den verrückten Mann zu beschwichtigen.
"Alles in Ordnung, Doc. Lass uns darüber reden." Sawyer wusste nicht, was er sagen sollte. In dieser Situation anzudeuten, dass er Jack hätte tot sehen wollen, wäre keine grandiose Idee gewesen. Im Hintergrund beobachtete Jacob mit einem regungslosen Blick das Geschehen.
"Nein, es war unsere Bestimmung., fauchte Jack. "Es war uns so gegeben. Es ist unser Schicksal!" Er fing an zu weinen. Doch niemand kam, um ihn zu trösten. Niemand kam, um ihm die Hand zu reichen. Alles blieben auf Distanz und schauten ihn mit verächtlichem Blick an. Jack registrierte, dass es keine Hoffnung mehr gab. Keine Situation in der Gegenwart, konnte das Vergangene rückgängig machen. Die Zukunft, so wie er sie erträumte, würde es nie geben. Zumindest nicht für ihn. Er verzweifelte, hob seine Pistole und hielt sie gegen seine Schläfe.
Schweigen durchzog den Raum. Entsetzen, aber auch Erleichterung machte sich unter den Anwesenden bereit. Jacob erhob sich langsam und schritt zu der Gruppe. Teilnahmenslos sprach er: "Ihr seid nun frei."
Bevor jemand fragen konnte, was er damit meinte und wie genau sie von der Insel herunterkommen konnten, hörten sie ein schrilles, immer lauter werdendes Dröhnen. Die Farbe um alle herum wandelte sich vom tiefen Dunkel in ein grelles, weißes Licht.
