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Foren-Spiele > Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )LOST-fans.de Forum - Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )

 
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Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 07.12.2009, 10:53:16nach oben
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1. MORD

Mittlerweile ist es dunkel geworden. Die Eingesperrten halten sich nun seit Stunden in diesem Einkaufszentrum auf. Nachdem die Tagesbeleuchtung, mithilfe von der Hauptzeitschaltuhr, erloschen ist, funkelten jetzt nur noch die Lichterketten, in den Schaufenstern, der einzelnen Geschäfte, sowie der Große Stern am Weihnachtsbaum, in der Nähe des Brunnens.

Der Wind tobte immer noch. Inzwischen hat er orkanartige Ausnahme angenommen und lässt seinen kalten Atem durch die Ritzen aller Türe und Fenster züngeln. Im Einkaufszentrum beginnt die Temperatur gen Null zu zinken und unangenehme Kälte zeichnet sich auf den Fenstern und den Glastüren ab.

Die Eingesperrten haben sich inzwischen, gegen den Rat des Sicherheitsbeamten, vom Brunnen entfernt und erkunden die Shopping Mall, mal zu etwas anderer Tageszeit. Leonard war gerade auf dem Weg sich das Untergeschoss anzusehen. Zwar würde er gleich wieder vergessen, wieso er dies tut, aber er hatte seine Polaroidkamera dabei, auf die immer verlass war.

Er ging die Treppen hinunter und fand sich in einem Gang wieder, an dem zwei riesige Hallen und ein paar kleinere Räume grenzen. Gedankenverloren trabte er durch die Lagerhallen und schließlich betrat der den Aufenthaltsraum der Mitarbeiter, des Einkaufszentrums.

Fettgeruch lag in der Luft. Es war als wurde hier gerade noch für die ganze Belegschaft gekocht worden, doch diesmal stieg Leonard kalter, unwohliger, Fettgeruch in die Nase. Dann begann das Licht erneut zu flackern.
Schnell schoss Leo ein Foto, wedelte kurz damit umher und notierte sich auf der Rückseite:"Mitarbeiter Zimmer des Kaufhauses". Noch bevor er das letzte Wort zu Ende geschrieben hatte erlosch nun auch die Festtagsbeleuchtung. Die Stromversorgung der einzelnen Geschäfte war gekappt worden. Leonard tastete sich entlang der Tische zu den Spinden. Wenn er sich nicht an besonders viel Erinnern konnte, aber er wusste noch, dass er eine Taschenlampe auf einem der Spinde gesehen hatte.

Der Knopf der Taschenlampe ließ sich schwer bewegen und als er sie letztlich angeknipst bekommen hatte, merkte er schnell, dass die Batterien nicht mehr allzu lange reichen würden. Es würde nicht mehr lange dauern bis er wieder vergessen würde wo er war, also sollte er sich lieber schnell wieder hinauf zu den anderen begeben. Eine halb offen stehende Spindtür fiel ihm auf seinem Weg ins Auge. Es war ein Doppelspind, den wohl der Chef des Hauses einst für sich beansprucht hatte.

"Ach du heilige Scheisse... Hilfe.. SCHEISSE NOCHMAL HILFE .... KANN MICH IRGENDWER HÖREN?"

Leonards Blut schien genauso die Temperaturen anzunehmen, die jetzt bereits im Gebäude herrschten. Der Lichtkegel der Taschenlampe traf auf ein männliches Gesicht. Es war der Sicherheitsbeamte, der dort leblos im Spind eingefercht war.

Was sollte er nur tun? Genau... er schoss ein weiteres Foto von der Leiche und notierte sich etwas auf der Rückseite des Polaroids. Erst ging er ein paar Schritte rückwärts, doch als er sich wieder gefangen hatte, begann er im Laufschritt den Raum zu verlassen und erklomm im Eiltempo die Treppen zum Erdgeschoss. Er lief geradewegs auf den Weihnachtsbaum zu, die Taschenlampe immer noch in der Hand haltend, leuchtete er genau auf ihn. Leonard viel auf, dass die Große Spitze des Tannenbaums fehlte. Es war eine beleuchtete, eine von denen, die es neu im Elektronikgeschäft zu kaufen gab. Da fiel ihm ein kleines Flimmern einer anderen Lichtquelle im Waffenladen auf. Er zögerte einen Moment, ob er nachschauen gehen sollte. Seine Neugier übertrumpfte jedoch seine Angst vor dem, was ihn vielleicht dort erwartete. Sollte er vielleicht die anderen Leute holen?

Diese Idee erschien ihm für sehr sinnvoll und so schrie er sich seine Seele aus dem Leib. Es dauerte nicht lange, da hatte das Gebrüll seine Wirkung gezeigt und alle waren zu ihm gerannt gekommen. Alle ausser einer.

Nachdem er den anderen kurz erklärte, was er im Untergeschoss gefunden hatte und ihnen das Foto unter die Nase hielt, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum ominösen Funkeln im Waffenladen. Als sie dort an kamen fiel Leonard in Ohnmacht. Zwei Leichen an einem Tag konnte er einfach nicht verkraften. Dort auf der Theke des Waffenladens lag ein Lebloser Körper. Aus seinem Auge thronte die gewaltige Christbaumspitze, die nun kleine rote Flecken aufwies. Sie leuchtete noch immer und warf einen hellen schein auf das männliche Gesicht. Von Weitem konnten die Eingesperrten erkennen, dass dort Mr. Smith derjenige war, der nun ein Teil der Weihnachtsdekoration darbot.


( Alle befinden sich nun im Waffenladen. Ich erwarte eure Lynchstimmen bis zum 9.12. Wer nicht abstimmt stimmt für sich selber. )






zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 07.12.2009, 11:48:48nach oben

Gast

Paul - Spielwarenladen (Cecilia, Stromberg), Brunnen (Mary), Waffenladen (alle)

Plötzlich war es finster.
Die Bildschirme zu den Konsolen im Multimediabereich des Spielwarenladens, die noch bis vor wenigen Sekunden den Abteil mit leicht bläulichem Licht erfüllten sind erloschen und auch der entfernte Lärm, der von der Haupthalle des Einkaufszentrums herhallte kam zum erliegen. Paul vernahm erneut ein Husten.. das musste der fette Besitzer des Tabakladens sein.. laut der Karte, die er an der Kasse des Spielwarenladens mitgenommen hatte befand sich das Geschäft des dicken Mannes gleich nebenan auf der anderen Seite der dünnen Wand. Sauerstoff durchströmte wieder seinen Körper, Zeit aufzuatmen.
Nachdem er das Licht an seinem Handy eingeschaltet hatte, begann der Junge danach zu suchen, wofür er gekommen war: PSP Akkus. Mit einer gekonnten Handbewegung öffnete er das Akkufach eines nahen Ausstellungsstückes und stattete sich neu aus.

Jetzt nichts wie weg hier..

Umgehend machte er sich auf den Weg zum Ausgang des Ladens. In der Eile wäre er fast die Stufen, die er vorher noch so vorsichtig erklommen hatte, heruntergestolpert. Auf halbem Weg vernahm er plötzlich eine Stimme...

"Brumm, brumm.... niööööö..."

Schnell verbarg er sich hinter einem Regal und schaltete das Licht seines Handys aus. Könnte ihm doch jemand gefolgt sein? Eigentlich war er sicher, die Tür hinter sich geschlossen zu haben. Käme ihm jemand auf die Schliche, gäbe es bestimmt Ärger.
Vorsichtig lugte Paul vor der Kante des Regals hervor. Das Licht in der Haupthalle schien auch aus zu sein, es war sehr dunkel, obwohl er die Vorderseite des Ladens fast erreicht hatte.

In einer dunklen Ecke sitzend erblickte er ein junges Mädchen (Cecilia). Sie sah etwas verstört aus und blutete leicht an den Armen. Noch verstörter, oder besser verstörender wirkte aber der neben ihr hockende Bernd Stromberg, der vergnügt mit einem Spielzeugauto spielte.

Paul entschied sich, einen Umweg zu nehmen und das Regal auf der anderen Seite zu umrunden, um den Ausgang unbemerkt zu erreichen. Doch er musste vorsichtig sein, vielleicht hatten noch mehr Leute bemerkt, dass der Spielwarenladen unverschlossen war. Dummerweise stolperte er wenige Schritte nachdem er losging über ein Spielzeug, das am Boden lag - er fiel.

"Autsch! Shit!"

Wenige Meter hinter sich hörte er die Stimme des Mädchens: "Was war das?"
Auch Strombergs Auto brummte jetzt nicht mehr.

Umgehend sprang der Junge auf und spurtete in die Dunkelheit.


Auf der Zielgeraden bemerkte er, dass die junge Frau (Mary), die vor dem Laden gestürzt war einen riesen Menschenauflauf verursacht hatte. Einige boten ihr Hilfe an, andere waren einfach schaulustig. Offensichtlich fühlen sich viele vom Missgeschick anderer gut unterhalten. So gut, dass ein reißendes Gewitter, abgesperrte Sicherheitstüren und ein Stromausfall in Vergessenheit geraten.

Dann erblickte er Jack Bauer, der neben ihr hockte.


Oh man, der schonwieder... zur Hölle..!

Er hatte keine Lust sich in die Nähe dieses Mannes zu begeben. Zuviel Unglück hat er Pauls Leben zugefügt. Er hasste ihn.

Plötzlich erfüllte ein lauter Schrei die Haupthalle, der auch durch die nicht ganz verschlossene Ladentür noch deutlich zu vernehmen war. Aufgebracht wendete sich die Gruppe von dem Mädchen ab und verschwand in die Dunkelheit auf die andere Seite des Gebäudes. Erleichtert verließ Paul nun endlich das Geschäft und schlenderte langsam hinterher. Was blieb ihm anderes übrig - die Ausgänge des Hauses würden sich jetzt, wo die Stromzufur ausgefallen war, sicher nicht mehr öffnen und solang er Strom auf dem Akku hatte, konnte ihm alles andere egal sein.

Fast.

Er blieb nochmal stehen und drehte sich um, starrte in die großen, erwartungsvollen Augen von der jungen Frau (Mary), die noch immer dort stand,, ein fantastischer Anblick - wie eine Fee am Rand des Lebensbrunnens aus dem sie geboren wurde - gehüllt in das Mondlicht, das sich nur für wenige Augenblicke seinen Weg durch die dicke, stürmische Wolkendecke gebahnt hatte um sie durch das Glasdach des Kaufhauses zu erleuchten.

"Hey, kommst du nicht?"

- Editiert von zaxtehax am 07.12.2009, 11:50 -


Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 07.12.2009, 19:36:16nach oben
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Raus aus meinem Bett!

Jack Bauer mit MAry

NAch dem JAck ihr Kinn angehoben hatte,schaute MAry ihn an.

Ich..ich bin hingefallen" schniefte sie leise. "Schon wieder gut, danke." Sie lächelte höflich, stützte sich auf Jacks Arm ab und erhob sich.



JAck half ihr hoch...Ist wirklich alles mit ihnen in Ordnung???

"Sir Luckless ist in den Spieladen gegangen. Es ist bestimmt gut, wenn du mal kuckst, ob es ihm gut geht. Sonst ist er ganz auf sich gestellt. Machst du das? Ich sag auch das Zauberwort!"

Jack lächelte MAry kurz an. Aber nur ganz kurz. Jack ist nicht der Typ der oft lächelt. JAck nickte kurz und sagte: JA klar tu ich das! Du wartest bitte hier bis ich zurück bin... plötzlcih ertönte ein Schrei!...Jack rannte los in die Richtung des Schreis. Er rief MAry zu : Bleib hier stehen und warte bis ich zurück bin
Jack fühlte sich immer gleich Verantwortlich wenn irgendwer in Not war oder Hilfe brauchte....





Profil von Elly Elly
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 07.12.2009, 20:44:06nach oben
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Mary - Brunnen -> auf dem Weg in den Waffenladen (mit Paul) -> Waffenladen (alle)

Der Mann (Jack) bedachte sie mit einem kurzen, jedoch sehr aufmunternden Lächeln. Sie solle warten, er würde sich um Sir Luckless kümmern. Mary war ihm unendlich dankbar. War sie doch selbst zu ängstlich, nach ihrem Ritter zu sehen, so hatte sie in Jack einen Gefährten gefunden, der ihr zur Seite stand.
Doch der Schrei, auf den Jack sofort reagierte, durchkreuzte ihr Vorhaben. Zügig lief er davon, hielt sie dazu an, zu warten. Als sei sie zu nichts anderem bestimmt, als hier zu stehen. Allein in der Dunkelheit, die nur vom sanften Schein der Weihnachtsbeleuchtung durchbrochen wurde.

Was sollte nun aus ihrem Ritter werden? All ihre Neugier war versiegt. Es kümmerten sie nicht die Menschenmassen, die dem Schrei nachjagten. Nicht die Ursprünge dessen. Nicht die Gefangenschaft an diesem immer wunderlicher werdenen Ort. Wäre sie doch nur eine Prinzessin. Eine mutige, tapfere Prinzessin, die jedes Abenteuer bewältigen konnte, nur um zu ihrem Ritter zu gelangen. Sie warf einen Blick in Richtung des Spielzeugladens. In ihren Augen wirkte er wie der dunkle Schlund eines Ungeheuers, aus dem es kein Entkommen gab.

In eben dem Moment, in dem Mary überlegte, ob sie nicht doch eine Prinzessin sein könne, ob sie sich nicht doch in den gierigen Schlund wagen könne, trat der Ritter daraus hervor. Langsamen Schrittes lief er der Menschenmenge hinterher. Sie wollte seinen Namen rufen, doch jemand musste sie mit einem Fluch belegt haben, denn kein Ton kam über ihre Lippen. Da drehte er sich herum. Bedachte sie mit seinem Blick.

"Hey, kommst du nicht?" erklang seine Stimme. Mary war versucht, hinter sich zu schauen, um einen Blick auf die wunderschöne Prinzessin erhaschen zu können, die der Ritter soeben angesprochen hatte. Doch seine Augen, die in ihr ein seltsames Gefühl der Hoffnung auslösten, ruhten nur auf ihr.

Sie musste träumen. Den schönsten Traum ihres Lebens. Langsamen Schrittes, fast schwebend, ging sie auf den Ritter zu. Sie streckte die Hand nach der seinen aus. War sich sicher, sie würde hindurchfassen. Denn dort würde niemand sein. Ihre Phantasie spielte ihr sicher einen Streich.

Doch ihre zarten Finger spürten keine Leere. Sie ergriffen die Hand des Ritters, zuckten fast ein wenig zurück vor Überraschung. Dann lächelte sie. Sie würden dieses Abenteuer gemeinsam bestreiten. Nun folgten sie Beide der Menschenmenge in den Waffenladen, dorthin, wo sich schreckliches zugetragen hatte. Sie hatte nur Augen für ihren Weggefährten.


Profil von Angelus Angelus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 07.12.2009, 23:22:00nach oben

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Bernd Stromberg - Waffenladen (alle)

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Advent, Advent, KEIN Lichtlein brennt...?
Dann folgte Gebrüll von dem Typen mit der Kamera, Bernd stürmte sofort darauf zu. Irgendwas interessantes musste passiert sein und da musste Stromberg natürlich als Schaulustiger seine Expertenmeinung dazu abgeben. Er drängelte und schubste sich durch die Menschenmenge nach vorne, bis er hinter dem ungleichen Pärchen bestehend aus Mary und Ludwig Paul stand. Da konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen.
"Ja da ham sich aber zwei gefunden, ne! Also die Partnervermittlung würd ich aber verklagen *lacht* Ne, macht euch da ma keine falschen Hoffnungen, nur weil ihr jetz beide so bekloppt... ihr was gemeinsam habt, da hängt der Himmel jetz auch nich voller Elektrogitarren, ne? Und nu lasst mal den Papa gefälligst hier durch" sprach er zu den beiden und drängte sich vorbei zum Waffenladen.

Dort angekommen fragte er munter in die Runde: "So, wasn nu los hier? Gibts die 20 % beim Praktiker jetz auch auf Tiernahrung? Ach ne, is ja der Waffenladen, beim Kauf von ner Flinte gibts ne Handgranate gratis oder was? *lacht* Ach guckt ma, da bei der Theke, was für ne schöne... Beleuchtung..."
Bernd starrte auf den Mann dem heimtückisch ein Christbaumstern in den Kopf gerammt wurde und erkannte ihn als den vertrauenserweckenden Mann von vorhin wieder, den er gebeten hatte sich um das Mädchen zu kümmern.

- Editiert von Angelus am 07.12.2009, 23:24 -


Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 08.12.2009, 21:30:40nach oben
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Raus aus meinem Bett!

Jack im Waffenladen mit den anderen

Jack kam in den Laden und drängelte sich ducrh die Menge...Lassen Sie mich bitte durch,sagte er mit energischer Stimme in die Runde...
Vorne angekommen sah er Mr.Smith der ermordet da lag.

Jack schaute auf die Leiche. Ich glaube nicht das es sich hierbei um Terroristen handelt,dachte er für sich...
Er versuchte erneut mit seinem HAndy zu telefonieren...*KEIN NETZ*
Verdammt,zischte er leise.

Er wühlte sich durch die MAsse zurück und stellte sich and ie Wand und beobachtete die Leute die da standen.

Irgendjemand von denen ist für das Verantwortlich was hier vor sich geht... Er würde alles was in seiner Macht steht tun,um heraus zufinden wer dahinter steckt...Und wenn er dafür jemanden foltern müsse,dann solle es so sein.....





zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 09.12.2009, 00:46:38nach oben

Gast

Paul - Waffenladen (alle), Eingangsbereich (Mary)

Pfff... jetzt hab ich sie am Hacken...

Bedrängt, aber doch irgendwie zufrieden ließ Paul Mary gewähren und sie erreichten wenige Augenblicke später den Ursprung des Schreis, der die Haupthalle des Kaufhauses erfüllt hatte: Den Waffenladen. Auch nachdem die beiden einige Meter hinter den vielen Menschen, die sich für irgendetwas zu interessieren schienen, stehen blieben, wich sie nicht von seiner Seite und hielt sich fest an seinem Arm.
Eigentlich war es Paul egal, was hier vor sich ging. Grade wollte er umdrehen, ein paar Meter Abstand gewinnen und sich in Ruhe in irgendeiner Ecke niederlassen (ob mit, oder ohne Mary..) als ihn von hinten jemand anstieß.
Stromberg hatte den Spielwarenladen verlassen und wieder einen dämlichen Spruch auf den Lippen. Offensichtlich war der Junge ihm und dem Mädchen (Cecilia) zuvor entkommen.

Apropos... wo ist eigentlich.., dachte Paul, doch dieser Gedanke wurde umgehend vom Möchte-Gern-Vorzeige-Chef beiseite gestoßen, als dieser begann sich weiter durch die Gruppe zu graben.

So, jetzt aber weg hier..

Paul sah Mary an, die durch den Stoß von Stromberg seinen Arm verloren hatte. Sie erwiderte einen erwartungsvollen Blick.

Hmm.. was will sie nur?

"Nagut.."

Er tippte eine der vor ihm stehenden Personen von hinten an, was er jedoch umgehend bereute. Der Besitzer des Tabakwarenladens drehte sich zu ihm um und grunzte ihn an. Bevor der Junge seine Frage stellen konnte, hustete der fette Mann tief und spuckte ihm dabei (HOFFENTLICH UNBEABSICHTIGT, GOTT GNADE DIR!) ins Gesicht.

"Bah....! ... können Sie... mir sagen was hier passiert ist?"

Obwohl sein Gegenüber sich hauptsächlich durch unverständliches Nuscheln zu artikulieren schien, verstand Paul den Ernst der Situation. Er blickte zu Mary. Nochimmer fixierte das stille Mädchen ihn.

Ob sie überhaupt zugehört hat? Ob sie verstanden hat...?

Er wollte sie nicht beunruhigen. Sie schien gebrechlich und schwach. Irgendwie weckte sie den Helden in ihm. Ohne noch ein Wort an den ungewaschenen, dicken Typen, der ihm Auskunft erteilt hatte, zu verlieren nahm er Marys Hand und zog sie ein Stück mit - in Richtung Eingangsbereich, wo sich die beiden an einer der Bepflanzungen niederließen.

- Editiert von zaxtehax am 09.12.2009, 00:49 -


Profil von Elly Elly
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 09.12.2009, 08:43:49nach oben
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Abendschwärmerin


Mary - Eingangsbereich (mit Paul)

Er nahm sie bei der Hand und führte sie fort vom Ort des Grauens, der der Waffenladen für einige Schaulustige geworden war. Entgegen Pauls Erwartungen hatte Mary sehr wohl bemerkt, was geschehen war. Doch es berührte sie kaum. Ihre Hand tastete nach der Karotte in ihrer Tasche. Der Mann hatte sie fortgegeben, hatte ihr, Mary, den Schutz zuteil werden lassen. Nun war er tot. Er hatte die Wahl gehabt.

Sie stoppten bei den Grünpflanzen im Eingangsbereich. Setzten sich hin, nebeneinander. Nah und doch nicht nah genug. Zögerlich sah Mary zu ihrem Ritter. Ob er sie mochte? Er hatte sie mit hierhergenommen. Auf der anderen Seite wirkte er ein wenig gleichgültig. Oder bildete sie sich das nur ein, aus Angst, nicht gut genug für ihn zu sein?

"Ich hab Hunger" seufzte Mary. Sie sah, wie sein Blick auf die Karotte fiel. "Oh nein! Die kann ich unmöglich essen. Sie beschützt mich, weisst du!? Solang ich die Karotte habe, wird mir nichts geschehen."

Einen Augenblick lang dachte sie nach. Schloss die Augen und überlegte. Dann langte sie nach der Karotte, brach sie in der Mitte durch und hielt Paul die zweite Hälfte hin. "Du bist mein Ritter." sagte sie. "Aber ein wenig Schutz kannst du sicher gebrauchen. Nun nimm schon!"Sie lächtelte verträumt.


Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 09.12.2009, 12:11:08nach oben
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Joe - Waffenladen ( alle )

Nachdem Joe das Gebrüll von einer männlichen Stimme gehört hatte, war auch er auf dem Weg zum Waffenladen. Es war sein Glück, dass er das Kaufhaus wie seine eigene Westentasche kannte, denn anderenfalls hätte er den Weg in diesem schwummerigen Licht und mit seinem weiter fortschreitenden grauen Star, sicherlich nicht gefunden.

Joe steckte sich als er am Waffenladen angekommen war eine Zigarette an und stellte sich hinter die Leute die dort standen. Dann fiel sein Blick auf die Tannenbaumspitze.

"Was macht denn die Tannenbaumspitze im Waffenlad.... ach du Scheisse..."

Erst jetzt erkannte er, dort noch mehr lag als nur die Christbaumspitze.

"Warum steckt sich der Kerl eine Tannenbaumspitze in den Kopf? Ist der blöd?"

Joe fühlte, dass er von hinten angetippt wurde. Er wuchtete seinen eigenen Körper um 180 Grad in die andere Richtung und blickte ( sofern er das noch konnte ) auf einen kleinen jungen Mann. "Was willst du?", fragte er mit einer sehr feuchten Aussprache.

"Bah....! ... können Sie... mir sagen was hier passiert ist?", fragte der Junge, der an seiner Hand ein Mädchen führte.

"Haste keine Augen im Kopf, Junge? Wer hat den hier, von uns beiden, den Vogel im Schädel? Ich oder du? Mann Mann Mann... Da liegt nen Kerl der sich ne Christbaumspitze in den Schädel gerammt hat. Ihr solltet zu sehen, dass ihr hier schnell weg kommt. Schnapp deine kleine Freundin und verschwindet hier."

Er sah das kleine Mädchen von oben bis unten an und bemerkte, dass sie nicht ganz dicht zu sein scheint.
Nachdem er sich wieder umgedreht hatte, warf er seine, noch brennende Kippe in Richtung des Waffenladens und starrte auf die glühende Spitze.

- Editiert von Yos am 09.12.2009, 12:28 -






Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 10.12.2009, 23:42:29nach oben
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1 Lynch

Nachdem es nun Nacht geworden ist und bisher noch immer nichts von der Aussenwelt zu hören war, verbreitete sich langsam ein Unbehagen im Kaufhaus. Erst stirbt der Wachtmann und wird im Spind gefunden und dann wird auch noch ein Mann mit einer Tannenbaumspitze umgebracht. Etwas seltsames geht hier vor und diese Seltsamkeiten werden so schnell auch nicht abreißen.

Nachdem die Horde sich etwas verstreut hatte um sich die düsteren Gedanken aus den Köpfen zu treiben, spielte sich im Buchladen eine Tragödie ab. Cecilia wollte sich gerade ein Buch schnappen, um sich die Zeit zu vertreiben, da geschah es. Dieses eine Buch, dass sie aus dem morschen Regal nahm, brachte das gesamte Gleichgewicht zu straucheln. Mit einem beherzten Sprung konnte sie sich vor der Bücherflut, sowie dem Regal, welches sich auf sie zu bewegte, retten.

Jedoch riss das Regal den nahe stehenden Regenschirmständer mit um. Ein unachtsamer Passant hatte seinen Schirm beim Einkauf vergessen und ihn falsch herum in den Ständer gestellt. Cecilia, die froh war nicht von dem Regal erschlagen worden zu sein, stolperte und rammte sich den Schirm mitten in die Brust. Das Blut quoll ihr aus der Wunde, aus dem Mund und aus den Ohren.

In der Ecke stehend beobachtet eine vermummte Gestalt das Geschehen und verschwand in der Dunkelheit.






Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 11.12.2009, 13:24:33nach oben
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Raus aus meinem Bett!

JAck - Vor dem Waffenladen----->Buchladen

Jack rannte imme rnoch Netzsuchend vor dem Waffenladen rum,doch keine Chance...SO ein MIst,schrie er und packte sein HAndy wutentbrannt wieder in die Tasche...
Plötzlich hörte er einen lauten knall...Es kam aus dem Buchladen. Er zückte seine Pistole und rannte zu dem LAden.
Dort angekommen,überprüfte er kurz mit der Waffe ob sich wer in dme Raum befand. Er musste feststellen,das schon wieder eine Tote da lag...Eine junge Frau....
Er packte seine Waffe wieder weg.

Er schaute sich das zusammengefallene Bücherregal an und den Schirm der in der Frau steckte...

Es war Mord,dachte JAck...
Wo ist nur dieser Leonard??!!,murmelte jack leise vor sich hin... Er wirkte von allen anwesenden noch am "hellsten"...Er könnte Jack helfen....





Profil von Angelus Angelus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 11.12.2009, 15:47:35nach oben

128 Posts: Lost One

Bernd Stromberg - Waffenladen -> Buchladen (mit Jack)

Während Bernd noch fasziniert die ungewöhnliche Weihnachtsbeleuchtung, bestehend aus Mr. Smith betrachtete, war andernorts ein lautes Krachen zu hören. Er folgte Jack kurzerhand in den Buchladen.
"Ja Heidewitzka, was war`n das jetz schon wieder? Is einer vom achten Harry Potter Band erschlagen worden? *lacht*" sprach Stromberg als er den Laden betrat.

Doch da erblickte er die Leiche des seltsamen Mädchens dem er vorhin im Spielzeugladen begegnet war.
"Ne also die heutige Jugend, früher haben wir mit Lego oder Jojos gespielt und heute hauense Bücherregale kaputt oder rammen sich Regenschirme rein! Oder glauben se da hat einer mitgeholfen und fühlt sich jetz wie der Jesus am Ostersonntag? Bist doch`n Bulle, musste doch wissen was hier abgeht! Wenn der Papa Bernd ma kurz im Halteverbot parkt dann sind se ja auch immer gleich da!" wandte Stromberg sich an Jack und dachte wütend an seinen letzten Strafzettel.


zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 13.12.2009, 00:48:11nach oben

Gast

Ludwig Paul Valnarr IV. - Dunkelheit (mit unbekannter Jungfrau) - Brunnen (Mary, Leonard)

Da saßen sie nun, in der Dunkelheit. Ludwig Paul Valnarr IV. und die unbekannte Jungfrau (Mary), die er nicht allein in der Finsternis hatte stehen lassen wollen. Und irgendwo im schwarzen Nebel, der die beiden umgab lauerte eine böse Macht, die ihnen nichts gutes wollte. Ein Opfer wurde schon in den Schlund der Hölle gezogen und es war nur eine Frage der Zeit, bis das Morden weiterging. Er musste sich etwas einfallen lassen, doch die Müdigkeit drängte den jungen Helden und seine Aufmerksamkeit immer weiter an den Rand des Abgrundes.
Jeden Augenblick könnte das Grauen Form nehmen, aus jeder Himmelsrichtung heranpirschen und sich gierig über ihn und seine Begleiterin hermachen. Sie mussten entkommen. Es musste einen Ausweg geben. Seine Hand festigte sich am Griff seiner Klinge..

"Ich hungere!", seufzte die stille Maid.

Auch der Hunger hatte sich bereits fest in seinem Leib verkrallt und kroch immer weiter an ihm hinauf. Die dunklen Augen Ludwig Paul Valnarr IV.' tasteten ihren ganzen Körper ab bis sie ein Stück Karotte in ihrer Hand erblickten und fixierend stehen blieben.

"Mein Held! Dies ist keine einfache Rübe irdischer Herkunft.. Sie schützt mich mit ihrer magischen Kraft! Mir wird nichts geschehen, solang ich sie nicht aus der Hand gebe!"

Ein so mächtiger Gegenstand in den Händen eines einfachen Mädchens? Kein Wunder, dass er sie mitgenommen hatte. Offensichtlich nicht einfach nachgebend, dem aufkommenden Mitgefühl in der Gefahrensituation, nein, ein Held wie er hat einen Blick für so etwas. Schon auf den ersten Blick umgab sie ein mystischer Hauch.

Unterdessen erfüllte das Geräusch eines fernen Schlages die Halle.. so fern und schnell wieder verflogen, dass er im Gespräch des Paares gänzlich unterging. Nur kurz analysierte der junge Mann den Klang um sicher zu gehen, dass es sich nicht um eine unmittelbare Bedrohung handelte.

Bevor es ihm gelang, seine Gedanken in Worte zu fassen überreichte die Unbekannte ihm einen Teil ihres Artefaktes:

"Ihr, mein Ritter, sollt auch diesen heiligen Schutz genießen, der mir gegeben ist!"

Noch immer etwas irritiert von der außergewöhnlichen Manifestation dieses magischen Objektes nahm er einen Splitter des Karottensteines entgegen. Möglicherweise könnte diese Magie sie vor dem Bösen, das in dieser Ruine sein Unwesen treibt, schützen. Allerdings hat sich der erfahrene Krieger, der sich nun aufrichtete, noch nie allein auf die Magie verlassen. Viel zu oft hat sie sich als unverlässlich und ungreifbar entpuppt.
Er half seiner Begleiterin auf. Gestalten huschten in unmittelbarer Nähe durch die Finsternis. Sofort erhob er das Schwert, hielt seine andere Hand schützend vor das Mädchen und die Ohren weit auf, um auch herannahende Feinde aus dem Hinterhalt frühzeitig orten zu können. Doch keine der Formen bewegte sich auf sie zu. Vermutlich waren es Geister verstorbener Abenteurer, die an der Klinge des in diesem Gemäuer lauernden Ungetüms ihr Leben bereits verloren hatten.

Aus dem Norden hallten Stimmen her.

"Vielleicht ist dort doch noch jemand?", murmelte Ludwig Paul Valnarr IV..
Er erwartete nicht, dass die stille Frau an seiner Seite antwortete..

"Sie sind dort.." erwiderte sie.

Erstaunt sah er sie an. Offensichtlich hatte sie mehr mitbekommen als er. Ihre Sinne schienen um einiges geschärfter, als die eines gewöhnlichen Menschen.

"Seht Ihr etwas?", fragte er, doch sie schwieg und blickte wieder mit ihren erwartungsvollen Augen tief in seinen Kopf. Viel tiefer, als je jemand in ihn hineingesehen hat. Vielleicht sogar durch seine Gedanken hindurch in seine Träume. Ihm war das unheimlich und so brach er die Stille, indem er sie wieder sanft an der Hand nahm und endlich den Gestalten, die in der Nähr passiert sind, folgte.

Nach einigen Schritten hatte die junge Frau aufgeholt. Schweigen. Aus der Nähe fand das Rauschen von Wasser seinen Weg an die Ohren der beiden. Sie trabten durch die Dunkelheit. Aufmerksam auf der einen und schweigend, in Gedanken versunken auf der anderen Seite des Paares.

Seine Begleiterin gab einen Ton ab.

"...", doch wurde von einem nahen Winseln aus der Dunkelheit unterbrochen. Ludwig Paul Valnarr IV. gab ihr ein Zeichen, den Kopf einzuziehen und sich ruhig zu verhalten, doch offensichtlich verstand sie nicht. Im Gegenteil, sie löste sich von ihm und wurde eins mit der Finsternis.

"Oh nein, was habt Ihr vor?" rief er in ihre Richtung. Doch es kam keine Antwort. Zu seinem Entsetzen wurde das Winseln lauter, wandelte sich gar zu schreckhaftem Gejaule. Ungehalten eilte er den Lauten entgegen, doch als er ankam, erlosch der Aufruhr. 2 dunkle Lebewesen türmten sich vor ihm auf.

Eine Falle!

Eng umschlang er sein Schwert, bereit jeden Angriff unverzüglich zurückzusenden. Die Parade war vorbereitet, nur noch der Startschuss des Feindes fehlte und der Held würde nach wenigen Sekunden triumphierend über die Kadavern seiner Widersacher stehen. Sie richteten das Wort an ihn.




"Siehst du, sie beschützt uns."

Erleichtert Marys Stimme zu hören, entspannte sich Paul. Sie trat wieder aus der Dunkelheit hervor - doch wer war die zweite Person, die sie mitgebracht hatte?
Ein Blitz stach ihm in die Augen. Als sich die Blendung langsam legte, erkannte er einen hohen Mann im Jackett, der gerade dabei war etwas auf dem soeben geschossenen Foto zu notieren (Leonard!).

"Ah, sie ist kaputt gegangen! Ist was passiert?", fragte Mary. Paul blickte in seine linke Hand. Er hatte in der Aufregung das Karottenstück, das sie ihm gab, ganz zerdrückt..
Er war sich unsicher, was er ihr sagen sollte und mit diesem komischen Kerl wollte er ohnehin nichts zu tun haben. So kam es ihm ganz gelegen, dass die Aufmerksamkeit der neu gebildeten Dreiergruppe plötzlich auf Stimmen fiel, die vom Buchladen herhallten. Insbesondere Mary schien sich sehr dafür zu interessieren..

- Editiert von zaxtehax am 13.12.2009, 00:58 -


Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 14.12.2009, 19:39:24nach oben
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Raus aus meinem Bett!

Jack mit Bernd

Jack wurde aufeinmal von einem Mann angequatscht...

Ne also die heutige Jugend, früher haben wir mit Lego oder Jojos gespielt und heute hauense Bücherregale kaputt oder rammen sich Regenschirme rein! Oder glauben se da hat einer mitgeholfen und fühlt sich jetz wie der Jesus am Ostersonntag? Bist doch`n Bulle, musste doch wissen was hier abgeht! Wenn der Papa Bernd ma kurz im Halteverbot parkt dann sind se ja auch immer gleich da!"


JAck sah Bernd schräg und wütend an:...Er ging ganz Nah zu ihm hin und zischte: Passen Sie bloß auf was Sie da sagen...Haben wir uns verstanden??

Jack blieb immer noch Nasenspitze an Nasenspitze bei ihm stehen und wartete auf eine Antwort....





Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 14.12.2009, 23:51:00nach oben
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MORD Nr. 2

Am Rande des ganzen Geschehens sah man es immer wieder etwas aufblitzen. Es waren nicht die Sterne am Baum und auch nicht die Lichterketten die im gesamten Einkaufshaus aufgehängt worden waren.

Es schien, dass das Blitzen von einem Fotoapparat kommt, den jemand auf "Dauerauslösen" gestellt hatte. Die beunruhigten Leute in der Shoppingmall, bemerkten, dass das Licht aus dem Supermarkt kam. Jack Bauer war der erste, der sich auf den Weg machte um der Sache auf den Grund zu gehen und es dauerte nicht lange, dann hatten sich auch alle anderen ihm angeschlossen.

Als sie am Supermarkt ankamen dauerte es nicht mehr lange. Dann fanden sie die Quelle des Übels.

Stromberg fand als erstes die Sprache wieder: "Das ... öhm... hui.. joa... da wollte jemand Aufmerksamkeit, was? Sowas hätte es in der Capitol nicht gegeben, da hätte keiner von sich Bilder gemacht, wenn man Tot im Eistee liegt."

Allen fiel sofort auf, dass es sich um den seltsamen Typen handelte, der ständig alles vergaß und sich mit Fotos an seine Umwelt zu erinnern versuchte. Jetzt lag er dort. Mit der Kamera in der Hand und dem Finger auf den Auslöser. Vor ihm stapelten sich die geschossenen Bilder auf denen Würgelmale am Hals zu sehen waren.

Jack nahm den Finger des Toten von dem Auslöser, dann war es dunkel.






Profil von Elly Elly
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 15.12.2009, 00:14:57nach oben
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Mary - Supermarkt (mit allen?)

Die Zeit schien plötzlich hundertmal so schnell zu vergehen wie normalerweise. Mary kam nicht mehr hinterher. Weder gedanklich noch körperlich. Ihr Ritter, Paul, war fort. Dann war er wieder da, hielt die zerdrückte Karotte in der linken Hand. War trotzdem wohlauf. Sie hörte Stimmen, sie sah Lichtblitze. Alles ging viel zu schnell. Ihr war schwindlig, die Welt drehte sich weiter, ihr Kopf stand gleichzeitig still und das verursachte den tiefen Nebel, durch den sie jetzt alles wahrnahm.

Sie sah nicht mehr, wer bei ihr war. Sah nichtmal mehr ihren Ritter. Die Augen offen und doch der Welt entrückt. So geschah es immer, wenn ihr das Treiben zu viel wurde. Dann zog sie sich in ihr Innerstes zurück. Schreckliches geschah an diesem Ort. Für Aussenstehende musste es merkwürdig aussehen, ihr Blick glasig, ihre Miene ausdruckslos, ihr Körper fast starr. Sie mochte verrückt wirken, doch sie entzog sich lediglich der Realität, die ihr sonst den Atem rauben würde. Ob das verrückt war?


Profil von Angelus Angelus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 15.12.2009, 00:38:38nach oben

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Bernd Stromberg - Supermarkt (alle)

Jack näherte sich ihm wütend und bedrohte ihn, fast so als hätte Stromberg irgendwas falsches gesagt. Nun musste er wohl aufpassen dass er sich nicht gleich um Kopf und Kragen redete.
"Ja also... jetz nich gleich auf Robocop machen, nur weil der Papa Bernd hier... ja aber ich hab doch recht, also da mit der heutigen Jugend... schauen se ma die zwei, da vorn, jetz tun se auch noch Karotten tauschen, das is doch nich normal, nä? *nervös lacht*"

Die Situation wurde jedoch vom ständigen Blitzen und dem Fund des toten Leonard unterbrochen.
Stromberg fand als erstes die Sprache wieder: "Das ... öhm... hui.. joa... da wollte jemand Aufmerksamkeit, was? Sowas hätte es in der Capitol nicht gegeben, da hätte keiner von sich Bilder gemacht, wenn man Tot im Eistee liegt."

Jetzt hatte Bernd genug, er beschloss das Mädchen (Mary) das offenbar in eine Art Schockstarre verfallen war, anzusprechen.
"Du, sach mal, kannste ma deinem Freund sagen dass er hier nich ständig die Leute abmurksen soll?"

- Editiert von Angelus am 15.12.2009, 00:40 -


Profil von Elly Elly
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 16.12.2009, 20:41:11nach oben
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Mary - Supermarkt (alle)

"Du, sach mal, kannste ma deinem Freund sagen dass er hier nich ständig die Leute abmurksen soll?" Eine aufdringliche Stimme mit sarkastischem Unterton drang in ihr Bewusstsein. Bahnte sich ihren Weg durch die Mauern, die Mary um sich herum errichtet hatte, um allein zu sein.
Sie blinzelte und blickte verwirrt in Strombergs Gesicht. Über ihre Lippen kam kein Ton, sie musterte ihn lediglich einige Sekunden lang. Unverwohlen. Angeekelt von seiner Aufdringlichkeit. Vom Klang seiner Stimme. Das war kein Kämpfer, kein Ritter, kein Prinz. Vielmehr ein Hofnarr, der sich stetig über die Macken anderer Menschen lustig machte und doch selbst die wahre Witzfigur war.
Ihren Helden nicht erblickend, fühlte Mary sich allein. Aber nicht einsam. Sie trug Paul in ihrem Herzen, den seltsamen Paul, der ihr Halt und Kraft gab.
Der Mann, der ihr nach ihrem Sturz aufgeholfen hatte, stand in ihrer Nähe. Auch bei ihm konnte sie sich sicher fühlen. Sicher vor jedweder Gefahr. Besonders vor dem Hofnarren. Ein wenig erschöpft lehnte sie sich an Jacks Schulter. Sie hatte keine Angst vor Ablehnung. Seine Augen waren gütig gewesen. Sie schloss die ihren und seufzte leise.


Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 18.12.2009, 17:09:27nach oben
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Raus aus meinem Bett!

Jack mit MAry

Da war aufeinmal dieses Blitzen...Jack ließ Bernd links liegen und rannte zügig in Richtung des Blitzens.
Da lag er nun: Der Typ,der nichts mehr wusste. Tot.

Er hatte noch immer den Finder auf den Ablöser. Jack nahm den Finger vom Ablöser. Es wurde dunkel. Jack nahm den Film aus der Kamera und steckte ihn ein. Irgendwo muss hier doch ein Fotoshop sein...,?! ,dachte er...Mit viel Glück ist dort ein Bild von dem Mörder drauf.

Aufeinmal spürte er,wie jemand sich an seine Schulter lehnte. Er zuckte kurz zusammen ,schon bereit zuzupacken...
Da erkannte er den Seufzer...Es war MAry...

Er nahm ihr Hand und sagte: Komm mit, wir müssen hier verschwinden! Weisst Du ob hier ein Fotoshop ist???

Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde alles tun,was ich kann, damit Dir nichts passiert....





zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 22.12.2009, 11:21:53nach oben

Gast

2. Lynch
Ludwig Paul Valnarr, Paul - Einkaufszentrum, Zooladen (allein, Lyncher)

In Schwarz-, Weiß- und Grautöne gehüllt entwich dem Lager mehr und mehr jegliche Lebenskraft. Und so wenig, wie was Feuer die Haut der Umsitzenden noch in Farbe hüllte, so wenig Wärme und Behaglichkeit spendete es auch noch. Längst vernahm niemand mehr das belebte Knistern der Flammen, denn in Anbetracht der Aussichtslosigkeit, der Situation sähte sich Zwietracht.

Isoliert durch die Dunkelheit, ganz allein und auf sich gestellt fanden sie die unterschiedlichsten Wege das Geschehene zu verarbeiten.
Durch den erhöhten Konsum von Drogen und Nahrungsgütern, wie der fette Narr aus dem Tabakpalast.
Durch Flucht in eine bessere Welt.
Durch den Austausch der Situation durch die Lächerlichkeit, die ihm innewohnte.
Durch Investigative Arbeit zur Rettung der Überlebenden bevor es zu spät war.

Doch nachdem nunmehr die Hälfte der Gruppe das zeitliche gesegnet hatte ist niemand mehr übrig, der sich noch auf die Baldige Rettung verließ.

Unzählige verdächtige und verdächtigende Blicke schnitten die Dunkelheit. Und so lauerte im sicheren Film der Schwärze nicht nur ein Mörder, sondern auch 5 Rächer, die ihre neu gemachten Freunde rächen, oder ihr eigenes Leben zu retten begehrten.

Auch Ludwig Paul Valnarr war nicht entgangen, wie er von den anderen verbliebenen beäugelt wurde. Genauso wie sie sich gegenseitig beäugelten. Wem konnte er noch trauen? Wer traute hier noch wem?

Nachdem selbst Mary in der Finsternis verschwunden war, entschloss er sich keine Aufmerksamkeit weiter zu erregen. Sein Herz hatte zwar ein ungreifbares Vertrauen zu dem Mädchen aufgebaut, doch sein Verstand hatte diese Weiche bereits in eine andere Richtung gestellt. Allein machte er sich auf den Weg zu einem vermeintlich sichereren Ort innerhalb dieser unheimlichen Hallen.


Auf dem Weg zum Treppenhaus bemerkte Paul, dass die Eingangstür zum Zooladen offen stand. Er wusste nicht mehr, wo sich die anderen befanden - er hatte sich von Mary und Leonard getrennt bevor sie den Buchladen erreichten.

Ob da jemand drin ist?

Der Junge lungerte oft auf der Rückseite des EInkaufszentrum herum und ihm fiel ein, dass das Fenster des Zooladens das einzige war, das nicht nach außen vergittert ist.


Der Mond ging auf und sein gleißendes Licht hüllte den Helden wieder in Farbe. Seine runenverzierte Rüstung, seine göttlich purifizierte Klinge und seine revitalisierte Haut strahlten in Farben, die sie an diesem Tag noch nicht gesehen haben. Ein Hoffnungsschimmer glimmte in ihm auf. Obgleich alle, die dieses Labyrinth betreten hatten, verloren waren würde er leben und entkommen. Das Ziel befand sich nur wenige Meter vor ihm.

Langsam schwang er die Pforten des Fauna-Gartens nach innen auf. Ein süßlicher Duft drang an seine Nase. Behutsamen Schrittes bewegte er sich durch die engen Gänge, vorbei an unterschiedlichsten Tieren aus aller Welt.

"HALLO?!" - eine Stimme.

Blitzschnell durchtrennte sein Schwert die Luft hinter ihm, etwa auf bauchhöhe. Ein lautes Klirren erfüllte den Raum. Der Käfig eines Papageis war zu Boden gefallen. Das Tier, ganz außer sich, lärmte nun unaufhörlich. Die Unruhe breitete sich schnell über die gesamte Kammer aus und hallte tief in die Hauptanlagen des Gebäudes. Alle Tiere wurden mit jeder Sekunde unruhiger und hüllten den Helden in unerträglichen Lärm.


Scheisse!

Paul musste fliehen. Dieser Aufruhr würde nicht unbemerkt bleiben. Schnellen Schrittes bewegte er sich Richtung Ostwand des Geschäftes. Plötzlich vernahm er einen ziehenden Schmerz an seinem rechten Schienbein. Er fiel.

"Autsch! Was war das?!"

Jemand hatte einen Stolperdraht gespannt.

"Fuck, hier ist je..."

Doch bevor er aussprechen konnte fixierte er im Augenwinkel eine herrannahende Machete, die jede Sekunde seinen Hals butterweich durchtrennen würde.


Oft genug befand sich Ludwig Paul Valnarr in einer solchen Situation und ihm war umgehend bewusst, wie er entkommen könnte. Geschickt duckte er sich unter dem herrannahenden Messer hinweg, ließ sich zu Boden sinken und verpasste der dunklen Gestalt, die sich im Lärm von hinten an ihn rangeschlichen hatte einen kraftvollen Tritt unters Kinn.

Geschwind rappelte er sich auf und versuchte den Angreifer zu identifizieren. Dieser torkelte leicht benommen ein paar Schritte zurück und suchte dann versteck in der Dunkelheit zwischen den Regalen.

Jedes Geräusch ging im Geschrei der gehetzten Tiere unter und irgendwo zwischendrin lauerte der Unbekannte, bereit jeden Augenblick zuzuschlagen. Der junge Held hob den Papageienkäfig, den er umgeworfen hatte auf und begann die umstehenden Regale umzuwerfen. Das Laute Krachen verschärfte den Aufruhr, doch immer mehr Licht aus dem rettenden Fenster erfüllte den Raum.

Ohne seinen Rücken schutzlos der Dunkelheit zu überlassen fuhr er fort - auch in der Hoffnung jemand anderes würde ihm zur Hilfe eilen. Nicht nur der Lärm, auch Hunger und Müdigkeit machten ihm zu schaffen.

Mit dem letzten Regal fiel auch der letzte Sichtschutz für den unidentifizierbaren Angreifer. In wenigen Sekunden würden sich die Augen des Kriegers an die neugewonnnenen Lichtverhältnisse gewöhnen und den Hinterhältigen Übeltäter enttarnen.

"DU KRIEGST MICH NICHT!", rief ihm sein Gegenüber zu und stürmte auf ihn los. Mit einer routinierten bewegung verhakte Ludwig Paul Valnarr die Machete des anderen in seinem Papageienkäfig und schleuderte sie quer durch den Eingangsbereich in die Haupthalle.



Der Unbekannte stürzte in die Aquariumswand und in wenigen Sekunden war die komplette Zoohandlung Knöcheltief überflutet. Inmitten von umgesürtzten Regalen, splittrigen Holzdilen und unzähligen erregten Tieren hiefte Paul ein Regal über sich weg und blickte sich nach dem Angreifer um. Er war jetzt allein in diesem Chaos. Hatte er den Angriff überlebt? War es der Mörder? Oder waren es die anderen, die ihn für den Mörder hielten?

Er vernahm ein morsches Knorren aus dem altertümlichen Holzboden zu seinen Füßen. Langsam bewegte er sich Richtung Fenster. Kurz darauf konnte er auch schon den Sternenhimmel sehen. Das Gewitter hatte sich gelegt und ein nächtlicher Regenbogen zog sich über den Himmel. Seine Hand suchte sich ihren Weg zum Griff, betätigte den Öffnungsmechanismus.

Unter tösendem Lärm brach der Boden unter ihm ein und seine nassen Hände verloren jeglichen Halt am Fenstergriff. All die Trümmer, die Wassermassen, der komplette Laden und Paul stürzten hinab in den Mitarbeiter- und Pausenraum im Untergeschoss nur um dort von den nachgezogenen Wänden des Raumes begraben zu werden.


Und so fand einer der großartigsten Helden, der Geschichte sein Ende auf dem Schlachtfeld. Durchbohrt von massiven Holztrümmern und begraben unter den mit grünen Palmen bemalten Wänden des Zoologiegeschäftes.


Selberverständlich ist der Aufruhr nirgendwo im Gebäude unbemerkt geblieben - die Wand vom Supermarkt ist mit hinuntergestürzt, man kann den Schutthaufen auch von dort aus sehen.

- Editiert von zaxtehax am 22.12.2009, 11:37 -



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