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Foren-Spiele > Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )LOST-fans.de Forum - Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )

 
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Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 14:46:15nach oben
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450 Posts: Stranded One


Überall glänzen die Lichter und es blitzen die Kugeln am großen Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Einkaufszentrums. Es herrscht reges Treiben an diesem Winternachmittag. Von der Kälte und dem stürmischen Treiben draußen, ist im Gebäude nichts zu merken. Die Leute erledigen ihren Wochenendeinkauf im Supermarkt, kaufen Weihnachtsgeschenke im Buchladen oder im Elektronikgeschäft und decken sich mit Medikamenten ein, um der Grippewelle zu entgehen. Von überall her hört man die Kinder neue Wünschen zu ihren Weihnachtswunschlisten hinzufügen und im selben Augenblick kann man das Augenrollen der Eltern erkennen. Eigentlich ist alles wie immer.

__________________________________________________________

Der Sturm, der ausserhalb des Einkaufszentrums tobt, wird heftiger. Der Wind peitscht gegen die Glasfront der Eingangstür und lässt das Dach des Gebäudes knacken. In der Ferne, auf dem Parkplatz, sieht man ein Fahrrad, welches dem Wind nicht mehr stand hielt, umkippen. Verlassen und einsam liegt es dort. Umgestoßen von Mutter Natur. Das Haus scheint zu zittern. Kalter Wind bahnt sich den Weg durch die kleinsten Ritzen des Gebäudes. Aus Treppenhaus, welches in den Keller führt, dringt ein kalter Luftschwall empor. Die Mitarbeiter haben vergessen, dass das Tor noch offen stand.

__________________________________________________________

Doch all dies schien die Leute nicht zu stören. Unbehelligt fuhren sie mit ihren Einkaufen fort. Manche tummelten sich in irgendwelchen Ecken, entspannten sich und andere umringen den Bernd Stromberg, welchen sie aus dem Fernsehen kennen. Auch er hatte nur geplant, die letzten Einkäufe für das Fest der Liebe zu erledigen, doch wo er geht und steht, erkennen ihn die Leute und belagern ihn.

__________________________________________________________

Plötzlich herrscht Stille. Die Lichter der Adventsdekoration flackern und auch die übrige Beleuchtung wandelt sich vom starren Dauerleuchten zum unerbittlichen Tanz der Lichter. Dann kracht es. Mit einem lauten Knall schließt das Sicherheitsgitter vor der Eingangstür und auch die anderen Ausgänge sind versperrt. Das laue Lüftchen, welches sich den Tag hinüber zu einem Sturm gerafft hatte, bezwang die menschlichen Erfindungen und sorgte dafür, dass Sicherheitssystem des Einkaufhauses zu arbeiten beginnt. Es gibt keinen Ausweg aus diesem Haus. Die Leute greifen panisch nach ihren Handys und versuchen mit der Aussenwelt Kontakt aufzunehmen, doch wenn solch ein Sturm ein Einkaufszentrum lahm legen kann, dann hält auch kein Telefonmast dieser Kraft stand. Jetzt heisst es abwarten. Abwarten wann und wie die Bevölkerung ausserhalb dieser Mauern reagieren wird. Dann meldet sich der Sicherheitsdienst, mithilfe der Lautsprecheranlage, zu Wort: „Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!“. Das war das Letzte was man von diesem Sicherheitsmann gehört hat. Wochen später wird man ihn tot, in einem Spind des Aufenthaltsraumes für die Mitarbeiter finden.Vorerst sind sie gefangen. Die Leute die nur ihre Einkäufe erledigen wollten.

(Ihr befindet euch alle am Brunnen in der Halle! Heute Abend bekommt ihr eure Charakterverknüpfungen per PN mitgeteilt. Der Mörder wird morgen von mir informiert. Viel Spaß und auf ein schönes Spiel!)






Profil von Boxman Boxman
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 15:02:25nach oben
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Mr. Smith - Am Brunnen (mit allen)

Auch der Sturm konnte ihn nicht aufhalten, genausowenig wie die unzähligen nun toten Gegner, die er schon erledigt hatte. Eine neue Waffe zu besorgen, das war sein Ziel, aber als dann diese Gitter den Ausgang versperrten sah sich Smith fast gefangen, aber nicht planlos, das war er nie, selbst den ausweglosesten Situationen konnte er entkommen.

Bis zum Waffenladen kam er nicht mehr und so versammelte er sich mit den restlichen Lemmingen beim Brunnen. Doch sicher nicht für lange, dachte er sich bei dem Blick auf die Gesichter.

Sein Blick erfasste auch einen Gemüsestand vor dem Supermarkt: "Großartig!"


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 15:11:35nach oben
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Joe - Am Brunnen (mit allen)

Auch Joe hatte sich von seinem dick gepolsterten Stuhl in seinem Tabakladen erhoben und war dem Aufruf des Sicherheitsmannes gefolgt. Er konnte zwar den Weg kaum noch erkennen, doch den Weg zum Brunnen kannte er in und auswendig. Als er am vereinbarten Treffpunkt ankam, konnte er nur erahnen, was die Gesichter ihm gegenüber, mit ihrer Mimik und Gestik, sagen wollten. Ihm war es sowieso egal. Er hoffte nur, dass er pünktlich zu seinem Feierabend aus diesem Scheissladen hier draußen ist. Joe suchte in seiner Jackentasche nach seiner Zigarettenpackung und steckte sich, mitten im Einkaufszentrum, eine Fluppe an. Dann ertastete er sich den Weg zum Rande des Brunnens und platzierte seinen gewaltigen Hintern auf ihm.






Profil von Killua Killua
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 16:31:02nach oben

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Leonard - Brunnen (alle)

"Schnell...schnell..ich muss mich beeilen."

Seine langsam müde werdenden Füße trugen ihn eilends über den Parkplatz hinweg direkt auf das Einkauszentrum zu. Er wusste, wo er hinwollte. Er wusste es genau. Er wusste jedoch ebenso, dass er es nicht mehr allzu lange wissen würde. Gut drei Dutzend Blocks hatte er im Eiltempo hinter sich gelassen. Und das waren nur die, an die er sich erinnern konnte. Die Eiseskälte und der aufziehende Sturm waren nicht gerade hilfreich. Doch schließlich erreichte er die große Eingangstür des Einkaufszentrums. Er blieb hechelnd bei einem recht hübsch dekorierten Weihnachtsbaum stehen, um zu verschnaufen. Er brauchte eine Weile, ehe er sich in der Lage fühlte, weiterzumachen. Er hob langsam seinen Blick und...

________________________________________________________________

Ein Brunnen. Direkt vor ihm. Ein Park?

"Ok...wo bin ich?", murmelte er hörbar.

In seiner rechten hand hielt er ein Foto seiner Kamera. Er hatte die Hand zur Faust geballt. Das Bild war völlig zerknittert. Sein Puls raste. Er musste gerannt sein. Er drehte sich intuitiv um, um festzustellen, ob er nicht vor etwas oder jemandem davongerannt war. Niemand hinter ihm. Nur eine geschlossene Tür. Keine normale Tür jedoch. Sah eher aus wie ein Eingangsbereich. Also kein Park. Er ließ neugierig seinen Blick schweifen und stellte fest, dass es sich eindeutig um ein Einkaufszentrum handeln musste. Wenige Meter vor ihm hatten sich einige Leute am Brunnen versammelt. Er ging langsamen Schrittes auf sie zu. Unterwegs richtete er seinen forschend-neugierigen Blick auf das zerknüllte Foto. Es zeigte ein Einkaufszentrum.

"Hmm, wer hätte das gedacht..."

Er wendete das Foto und versuchte, die vielen kleinen Knicke etwas auszugleichen. Auf der Rückseite standen folgende Worte:

Sei Vorsichtig!

Er ließ seinen Blick durch die Menge am Brunnen schweifen.

"Verstehe..."


zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 17:54:37nach oben

Gast

Ludwig Paul Valnarr IV. - Brunnen (alle)

Blut. Geschrei. Adrenalin. Getrieben von Kampfeslust auf der Einen, und Schmerz auf der anderen Seite des Schlachtfeldes. Nur im Augenwinkel nahm Ludwig Paul Valnarr IV. noch seine Umgebung wahr:
Das Blut seiner Gegner, das seinen Körper peitschte, wie die salzigen Wellen des Ozeans die Steilküste Drakoniens.
Die Gliedmaßen und Waffen, die wie Pfeile durch die Horden schossen und seine Verbündeten und Feinde erschlugen.
Der dunkle, totenstille und leichenübersähte Pfad von dem er gekommen war und den er zu vollenden suchte, den Tunnelblick gerichtet auf die Festung seines ewigen Widersachers.
Mit kampfeslustigem Gebrüll stürmten Unterlinge des Bösen auf ihn zu, nur um am Stahl der von Hochelfen geschmiedeten Klinge des jungen Kriegers ihr grausames Ende zu finden.

Nur noch ein paar Meter, die nächste Kampfstellung ist schon in Sicht..

Eine geschickte Parade mit anschließendem Konter führte noch 2 dunkle Ritter ihrem Schicksal zu als plötzlich der Boden unter den Füßen von Ludwig Paul Valnarr IV. erzitterte. Von den herannahenden Feindeshorden aufblickend entdeckte er einen Magier, der ihm einen Zauberspruch auf den Hals hetzte. Blitzschnell war der geläuterte Flammenbogen zur Hand, allerdings kam es nicht mehr zu einem Schuss. Urplötzlich nahm der Boden unter dem Helden die Form einer gewaltigen Faust an und packte ihn, hielt ihn, quetschte ihn.

Unaussprechliche Schmerzen durchfuhren den Körper des jungen Mannes. Ausstrahlender Schmerz, der an seiner Wirbelsäule heraufkletterte und letztlich bis zum Gehirn emporlangte. Er wehrte sich gegen den Druck doch seine Bewegungen wurden immer träger, seine Sinne schwächer. Der Lärm des Schlachtfeldes verschwand immer tiefer in einem undurchsichtigen Nebel und wurde durch ein immer lauter werdendes, gleichmäßig-eintöniges Klingeln in seinem Kopf abgelöst.
Alle verbleibende Kraft zusammennehmend und unter größer werdenden Schmerzen versuchte er den Gegenspruch in seiner Seitentasche zu erreichen. Das Klingeln wurde lauter. Seine Ausrüstung Schnitt ihm ins Fleisch. Die meißten Knochen in seinem Körper waren gebrochen.

Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen.

Nein!

Er durfte nicht aufgeben. Nocheinmal erkämpfte er sich das Bewusstsein, doch das Klingeln in seinem Kopf und der Nebel vor seinen Augen nahmen ihm den Blick für den Kampf.
Der Magier der dunklen Seite des Schlachtfeldes setzte zu seinem finalen Streich an. Nur noch schwach nahm Ludwig Paul Valnarr IV. die Gesten wahr. Doch wie jede Einheit dieser Klasse würde er ihm einen Blitz durch den Kopf jagen. Ein lautes Knallen, ein gleißendes Licht. Paul schloss die Augen.




"Scheiße! Akku alle!"

Er nahm sich die Kopfhöhrer (Plugs) aus den Ohren. Das Klingeln war nun noch lauter.

Warum ist das helle Licht angegangen?

Paul zog sich am liebsten hier ins Treppenhaus zurück, wenn er genug von den vielen Leuten hatte, die ihre Einkäufe tätigten. Ohnehin möchte er nichts mit ihnen zu tun haben. Sie sind ignorant und dumm,, nicht in der Lage hinter den Spiegel zu schauen und diese Welt zu verstehen. Außerdem ist das Licht hier in der Regel angenehm gedämmt.

Scheiss Alarm, ich geh nach Hause

Generft von dem nichtenden wollenden Klingen der Alarmglocke und dem hellen Sicherheitslicht im Treppenhaus machte er sich auf den Weg zum Ausgang. In der Haupthalle angelangt bemerkte er den riesen Aufruhr, den das Sicherheitssystem ausgelöst hatte.

„Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln Sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!“.

Boar, fuck, ne, oder? ... dachte er sich nach einem kurzen Blick zum Brunnen. Nichts hasste er mehr als solche Menschenansammlungen.

.... und dieser fette, hässliche Kerl mit der Kippe in seinem unersättlichen Maul.. boar ne...

Nachdem der Sicherheitshinweis aber ein zweites Mal durchgesagt wurde stellte er sich dann aber doch zum Brunnen. Möglichst weit von allen anderen Menschen weg,, wo er in Ruhe Musik hören konnte, ohne, dass irgendein Idiot ihn belästigt.

- Editiert von zaxtehax am 04.12.2009, 18:12 -


Profil von Elly Elly
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 18:43:01nach oben
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Mary Katherine - Brunnen (alle)

"Und so wagten sich die drei Hexen und der traurige Ritter in den verzauberten Garten hinein, wo zu beiden Seiten der sonnenbeschienenen Wege seltene Kräuter, Früchte und Blumen in Hülle und Fülle wuchsen. Sie begegnetem keinem Hindernis, bis sie den Rand des Hügels erreichten, auf dem der Brunnen stand. Dort jedoch, um den Fuß des Hügels geschlungen, befand sich ein riesiger, weisser...""Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!".

"Was?" Sie blinzelte, als wäre sie soeben aus tiefem Schlaf erwacht. Brunnen in der Halle? Gerade war sie noch mit ihren Freunden durch die verzauberten Gärten geschlendert, hatte die Sonne auf ihrer Haut gespürt und die Düfte der Früchte hatten ihre Nase kitzeln lassen. Doch der Zauber war vorbei. Mary Katherine, die im Schneidersitz auf dem Fussboden neben einem der Bücherregale gesessen hatte, erhob sich langsam, strich ihr geblümtes Kleid zurecht und streckte sich. Das musste nach einem so aufregenden Ausflug einfach sein. Besonders, wenn sie so unsanft aus ihrem Traum gerissen wurde.
Langsam kam die Erinnerung zurück. Sie war im Buchladen. Der Besitzer, Mr. Merriweather, hatte den Laden heute ein wenig früher geschlossen, ihr aber den Schlüssel dagelassen, damit sie "Die Märchen von Beedle dem Barden" vor der Heimkehr noch zu Ende lesen konnte. Und jetzt sollte sie zum Brunnen gehen? Mary-Katherine war sich für einen Moment gar nicht sicher, ob ihr ihre Phantasie keinen Streich gespielt hatte. Vielleicht sollte sie sich einfach wieder hinsetzen und weiterlesen?
Doch sie war voller Neugier, wie ein kleines Kind. Wenn jetzt alle Leute zum Brunnen gingen, dann musste sie dort auch hin und sehen, was vor sich ging! Zuerst aber stellte sie das Buch sorgfältig zurück an seinen Platz im Regal. Mr. Merriweather sollte nichts zu beanstanden haben, wenn er den Laden wieder betrat.

"Zum Bruuuuunnen, zum Bruuuunnen, wie in meinem Buhuuuuch" sang Mary leise vor sich hin, während sie hüpfend zur Tür des Buchladens lief, sich mit prüfendem Blick nochmal umdrehte, um dann schliesslich auf den Brunnen zuzugehen, an dem sich schon einige Menschen versammelt hatten. Neugierig sah Mary die Leute an. Einige stachen besonders hervor. Da war ein Mann mit einem zerknitterten Foto in der Hand. Etwas abseits ein Junge in ihrem Alter, der Musik hörte. Und da war auch der Besitzer des Tabakladens, Joe, den sie vom Sehen kannte. "Hmm" Wie immer, wenn Mary nicht wusste, was vor sich ging (und es gab viele Dinge, die sie nicht verstand) steckte sie sich mechanisch den Daumen der linken Hand in den Mund und überlegte. Etwas war nicht so, wie es sein sollte, soviel stand fest.


Profil von Yos Yos
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 19:46:59nach oben
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Joe - Brunnen ( alle )

Langsam begann Joe der Geduldsfaden zu reißen. Er hasste größere Menschenansammlungen und das, was sich gerade am Brunnen abspielte, drohte genau solch eine Ansammlung zu werden. Nervös steckte er sich die zweite Zigarette an.

Er hatte im Kaufhaus schon vieles gesehen, bevor sein grauer Star eingetreten war. Doch das, was er jetzt, selbst mit dem grauen Star sah, war zu viel für ihn. Nachdem er seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte, um den Qualm in kleinen Ringen aus seiner Lunge zu stoßen, entdeckte er einen riesigen Riss, in dem teilweise mit Glas überdachten, Dach des Einkaufszentrums. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und erhob sich von seinem Sitzplatz. Das Marmor, welches sich bis eben gerade noch unter seinem dicken Arsch befand, hatte Joe's Körperwärme aufgenommen.

Vorsichtigen Schrittes suchte er sich den Weg zurück in seinen Tabakladen, doch er wurde von einem Passanten aufgehalten: "Hey, Mister... die Securityleute haben gesagt, dass wir am Brunnen bleiben sollen!". Erzürnt drehte sich Joe um und funkelte den Herrn mit seinen weißlich-grauen Augen an: "Es ist mir egal was diese Affen sagen! Haben sie sich mal umgesehen sie ignorantes Arschloch? Wir sind hier eingesperrt. Das Tor an der Eingangshalle ist zu und ich wette, dass wir so schnell hier nicht mehr raus kommen. Also lassen sie mich in Ruhe!"

Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte Joe seinen Weg zu seinem Laden fort. Er wollte die Glastrennwand, welche immer Abends, bei Feierabend, geschlossen werden, zu ziehen. Nach einigen Minuten des Probierens gab er resigniert auf. Sie musste irgendwie klemmen und seiner Aushilfe, Dave, hatte er ausgerechnet heute einen freien Tag zugestanden. Genervt nahm er sich eine der Astronomiezeitungen und setzte sich auf seinen Stuhl.

- Editiert von Yos am 04.12.2009, 19:48 -






Profil von Angelus Angelus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 04.12.2009, 23:42:58nach oben

128 Posts: Lost One

Bernd Stromberg - Brunnen (everyone)

15 Minuten zuvor im Büro:
"Ja Kinners, also der Papa Bernd fährt mal eben in den Supermarkt, nech!"
Ulf: "Bringst du uns auch was mit? Was Spannendes!"
Ernie: "Was zum Spielen!"
Erika: "Und Schokolade!"


Bernd hatte sich inzwischen mit seinen 20 Überraschungseiern an die Kasse vorgekämpft, da kam die Durchsage dass sich alle am Brunnen treffen würden. Augenrollend machte er sich auf den Weg dorthin.
"Ja also jetz macht hier aber mal aus der Ameise keine Giraffe, ne?" fragte er dort angekommen zu niemand bestimmten in die Menschenmenge.

"Das Leben is nu mal kein Ponyhof, ne? Da brauchste dir jetz auch nicht gleich die Finger abbeißen!" sprach er das Mädchen an das am Daumen lutschte (Mary).
"Sonst endeste nämlich noch wie der Ernie *lacht* oder guck mal da drüben, der gestörte Junge da", Bernd deutete auf Ludwig Paul Valnarr IV, "hörste den lieben langen Tag nur Metallmusik und am nächsten Tag... fährste mitm Gewehr im Rucksack zur Sonderschule *lacht*"


Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 05.12.2009, 02:48:48nach oben
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Raus aus meinem Bett!

JAck Bauer- am Brunenn mit allen

Jack ging langsam und entspannt durch das Einkaufzentrum. Er hatte endlich mal wieder einen Tag lang Ruhe...Keine Terroristen weit und breit,niemand entführte seine Tochter alles war ruhig.
Er wollte mal einen Tag lang ganz normal verbringen: Ne Runde shoppen,später in ein Café...
Als plötzlich diese Stimme ertönte:"Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!".

JAck wurde ganz Ohr und lief schnell und zügig zum Brunnen. Seine HAnd war schon bereit an seiner Waffe...Nicht schon wieder...Sagte er leise zu sich.

Als er am Brunnen ankam,sah er noch andere Leute dort stehen! Ich bin Faderal Agent,,sagte er bestimmend und zeigte seine MArke. Was ist hier los?





Profil von Bane Bane  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 05.12.2009, 20:06:33nach oben
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Cecilia - Brunnen ( alle )



Den Saum ihres altmodischen vintage Brautkleides halb ins kalte Wasser getaucht, saß Cecilia am Rand des Brunnen. Die Welt um sich hatte das kleine 13 jährige Mädchen vollständig ausgeblendet und so kümmerte es sie auch nicht, als die Gitter sie von der Aussenwelt abschotteten.

Immer wieder lies sie ein kleines glänzende Geldstück über den Brunnen tanzen, fasziniert vom Lichtspiel, das das silberne Geldstück verursachte saß sie da, selbst bereits vergessen aus welchem Grund sie an diesem Tag das Kaufhaus aufgesucht hatte.

Das Licht begann zu flackern und Cecilia schloß sofort die Augen.

Tief atmete sie die vielen Weihnachtsgerüche ein die sie umgaben und als sie die Augen wieder öffnete war das Licht normal wie immer.

Es flackerte nun also in ihrem Kopf, interessant, sie lächelte kurz und sofort fielen ihre Gesichtszüge in den normalen ernsten Ausdruck, beide Hände an den Verbänden um ihre Handgelenke zupfend.....

- Editiert von Bane am 05.12.2009, 20:07 -


And when the door begins to crack
It´s like a stick across your back
And when your back begins to smart
It´s like a penknife in your heart
And when your heart begins to bleed
You´re dead, and dead, and dead indeed


zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 05.12.2009, 22:45:50nach oben

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Paul - Brunnen (alle und er)

Zusammengepfercht wie die Schafe.
Dem Herdenruf folgend, in der Annahme das Richtige zu tun. Einfaches Gesocks. Mir langt es.


Nachdem er noch weitere 30 Minuten den Aufruhr und das Durcheinander über sich ergehen lassen hatte, fasste Paul den Entschluss sich etwas Abwechslung zu suchen. Solang er in der Haupthalle, in der Nähe des Brunnens blieb, würde schon niemand etwas sagen. Ohnehin war nachwievor jeder mit sich selbst beschäftigt. Wahrscheinlich würde er gar nicht auffallen.
Er sah sich kurz um und ging dann langsam rüber zum Spielwarenladen. Allein auf den 5 Metern zum Schaufenster wurde er 2 mal fast umgerannt. Keines Blickes würdigte er diese unwürdigen Idioten und setzte seinen Weg mit einem Fluch auf den Lippen fort.

Wii.. Playstation..

Langsam ging er am großen Schaufenster entlang. Die bunten Lichter und Verpackungen, die vielen Farben und Formen zogen ihn in ihren Bann und die Unruhe in seinem Rücken rückte in immer weitere Ferne.

...Xbox...

Um ihn herum wuchsen Türme und Trümmer aus dem Boden, aus den Lichtern und Farben formten sich Feind und Verbündete, das Getöse der Schlacht drang wieder an seine Ohren. Mit dem reißenden Fluss im Rücken standen Ludwig Paul Valnarr IV. und seine Kameraden an der Wand. Doch sie würden kämpfen, um ihre Leben zu retten und ihr Reich wiederzuerlangen.
Die Untiere Khelnesiens stürmten heran. Halbaffen, ausgerüstet mit einfachen Lederrüstungen und Holzwaffen, doch ausgestattet mit brachialer Kraft kamen mit vor Speichel schäumenden Mäulern immer näher.
Vor sich sah der tapfere Held sein Schwert, das Artefakt, das sein Feindesmeer spalten würde, im modrigen Boden stecken. Kampfeslustig streckte er die Hand danach aus..


Unter leichtem Klirren sprang die Scheibe der Ladentür.

Ups...

Paul hatte Gedankenversunken nach einem Ausstellungsstück auf der anderen Seite der Glastür gegriffen und dabei mit Schwung einen Sprung hinein geschlagen. Offensichtlich unbemerkt ging das Klirren aber im nachwievor schallenden Alarmgeräusch unter.

Shit schnell weg hier!!

Grade wollte sich der Junge unter die vorbeieilenden Menschen mischen und seinen Weg zurück zum Brunnen antreten, als er merkte, dass die Tür ein paar Centimeter aufschwang. Der Spielwarenladen war unverschlossen und niemand hatte es gemerkt - für Paul das Paradies auf Erden.. und die Gelegenheit an einen Ersatzakku für seine Playstation Portable (TM) zu kommen.
Er wartete bis die nächste Menschengruppe vorbeieilte und nutzte das Durcheinander aus, um unbemerkt in den Laden zu huschen.

- Editiert von zaxtehax am 05.12.2009, 22:48 -

- Editiert von zaxtehax am 05.12.2009, 22:54 -

- Editiert von zaxtehax am 05.12.2009, 22:55 -


Profil von Elly Elly
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 05.12.2009, 23:23:48nach oben
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Mary - Brunnen (mit allen ausser Joe und Paul)

Ein Mann (Stromberg) stellte sich neben sie. Machte komische Sprüche und lachte. Sie liess den Daumen, wo er war. Folgte dem Finger des Mannes, der auf den Jungen mit den Kopfhörern zeigte.

Der Junge (Paul) erinnerte sie an den traurigen Ritter aus ihrer Geschichte, Sir Luckless, einen Mann, der seinen Mut verloren hatte und doch die Hoffnung nicht aufgab, irgendwann das Glück zu finden. Was würde sie geben, einen solchen Ritter zu treffen? In ihrem kindlichen Gemüt überlegte sie, dass ihr vielleicht jemand diesen Jungen geschickt hatte, so dass sie mit ihm Abenteuer erleben konnte. Sie begann zu träumen, von verzauberten Hügeln und glucksenden Bächen, von Schätzen und...

...wo war er hin? Mary blinzelte, doch den Jungen konnte sie nicht entdecken. "Sir Luckless" nuschelte sie an ihrem Daumen vorbei. Fast wollte sie in Panik geraten, aus Angst, sie könne ihren Ritter verloren haben. Doch dann sah sie, wie er zwischen vorbeieilenden Menschenmassen in den Spielwarenladen huschte. Ihr Blick hellte sich auf, ein naives Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Vorbei an allen Menschen lief Mary auf den Spielwarenladen zu, nur noch ihren Ritter im Kopf.
Doch bevor sie an der Tür ankam, rutschte sie aus und fiel auf den Rücken, wobei sie sich den Hinterkopf anstiess. Kurz sah sie Sternchen. Und begann dann zu weinen, wie ein Kind. Setzte sich auf und schluchzte lauthals, während ihr dicke Tränen die Wangen hinabliefen.


Profil von Angelus Angelus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 06.12.2009, 11:48:50nach oben

128 Posts: Lost One

Bernd Stromberg - Brunnen (alle)

"Ja, da hat se nur noch die Spielsachen im Kopf und schon fliegt se auf die Fresse, jaja die Jugend von heute, alles Bekloppte" kommentierte Bernd lachend den Sturz von Mary.
"Na, jetz is aber ma wieder gut, musste nicht gleich so rumflennen hier" fügte er allerdings nach einer Weile hinzu, irgendwie störte ihn das dann doch. Bernd tat das einzig richtige: er schaute sich beim Brunnen um und versuchte einen der Passanten dazu zu überreden sich um das Mädchen zu kümmern. So hilfsbereit war er nunmal, Mischung aus Brad Pitt und Sankt Martin wurde er ja oft genannt...

Bernd beschloss schließlich einen (seiner Einschätzung nach) äußerst vertrauenserweckenden Mann (Mr. Smith) anzutippen.
"Ja hallo hier, ich bin der Bernd. Bernd Stromberg. Sie kennen mich bestimmt ausm Fernsehen, können se vielleicht da eben mal dem Mädchen aufhelfen was da weinend am Boden liegt?"
Vor dem Brunnen hatte man einen guten Überblick auf die Läden, da fiel ihm etwas auf. Überzeugt davon dass ihm alle an den Lippen hängen würden schwafelte er weiter.
"Na was is das hier denn überhaupt für`n komisches Einkaufszentrum? Bauste mal paar Meter neben dem Spielzeuggeschäft nen Waffenladen hin, dann auf die andere Seite direkt ma nen Tabakladen daneben und dann wunderste dich noch woher die kleinen Terroristen herkommen ne? Erste Zigarre mit 5, erste Knarre mit 9 *lacht*"


Profil von Boxman Boxman
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 06.12.2009, 12:04:29nach oben
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Mr. Smith - Am Brunnen (mit Stromberg) --> Supermarkt --> Richtung Waffenladen (mit Mary)

Schon auf dem Weg zu seinem Ziel tippte ihn jemand an: "Ja hallo hier, ich bin der Bernd. Bernd Stromberg. Sie kennen mich bestimmt ausm Fernsehen, können se vielleicht da eben mal dem Mädchen aufhelfen was da weinend am Boden liegt?"

"Später vielleicht..." engegnete er diesem genervt, er hatte größere Probleme als diesem Kind zu helfen. Er entfernte sich von der Gruppe und der Typ schwaffelte weiteren Schwachsinn.

Am Supermarkt angekommen holte er sich eine Karotte und biss ab. Jetzt konnte es weitergehen, er wollte sich noch mit Waffen ausstatten.

Auf dem Weg dahin sah er das Mädchen heulend auf dem Boden sitzend. Erst ging er an ihr vorbei, als wäre sie Luft, doch sein gutes Herz übertönte schnell die Kälte, die sich in seinem Leben breitgemacht hatte. Er drehte sich um und sagte: "Immer schön die Augen offen halten...und iss mehr Gemüse" in diesem Moment steckte er ihr die Karotte zu.

Nun aber genug davon, er begab sich in den Waffenladen.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Profil von Killua Killua
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 06.12.2009, 13:02:19nach oben

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Leonard - Brunnen (mit jack Bauer)

"Sei vorsichtig. Sei vorsichtig. Was kann das nur bedeuten? Ist er etwa hier? Hier unter diesen Leuten."

Er ließ suchend seinen Blick schweifen. Wie sollte er ihn hier nur finden? Er hatte keine weiteren Fotos bei sich. Also keine Hinweise auf John G.. Er beschloss, seine Suche schnell zu beginnen. Er wusste, er durfte nie viel Zeit verlieren.

Ich bin Faderal Agent, hörte er da aus der Menge rufen.

"Kein schlechter Anfang."

Er drängelte sich schnell auf den mann mit der Marke zu.

"Hey, Sie. Können Sie mir vielleicht helfen? Und mir erklären, was hier vor sich geht? Sehen Sie, ich habe da dieses Problem. Ich kann keine neuen Erinnerungen machen. Hm oh, warten Sie bitte kurz." Er trat einen Schritt zurück und machte ein eher unvorteilhaftes Bild von dem verdutzen Jack Bauer. Er schüttelte das Foto ein wenig, bis das Bild sichtbar wurde, nahm sich seinen Textmarker zur Hand und schrieb auf die Rückseite Federal Agent.


Profil von Mrs.Linus Mrs.Linus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 06.12.2009, 14:38:32nach oben
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Raus aus meinem Bett!

JAck Bauer mit Leonard am Brunnen------> mary

"Hey, Sie. Können Sie mir vielleicht helfen? Und mir erklären, was hier vor sich geht? Sehen Sie, ich habe da dieses Problem. Ich kann keine neuen Erinnerungen machen. Hm oh, warten Sie bitte kurz.",sagte Leo



Mein Name ist JAck BAuer. Ich arbeite für die CTU.Ich weiss noch nicht was hier los ist,aber ich habe die Vermutung das Terroristen dahinter stecken könnten!,sagte JAck leise,mit seiner bestimmenden ruhigen Stimme zu Leo.
Entschuldigen Sie mich bitte einen Augenblick!

JAck holte sein HAndy raus. Er wollte seinen Freund Tony in der CTU anrufen,damit er von aussen evt. in Erfahrung bringen konnte was dort im Einkaufszentrum um sich geht...

MIST!Kein Empfang! schrie JAck

Hören Sie Leo, Irgendwas Stimmt hier nicht! DAs wissen wir ...

Ich werde mich mal umsehen und umhören ob irgendwer etwas weiss....Jemand hier weiss etwas...Und ich werde alles was in meiner MAcht steht tun um heraus zu finden was hier passiert ist!


JAck schaute sich kurz um und sah auf dem Boden eine junge Frau (MAry)sitzen,die weinte ..

JAck ging zu ihr rüber hockte sich neben MAry und legte seine HAnd auf ihre Schulter:

Hey,was ist passiert??Warum weinen Sie?,sagte JAck mit sanfter Stimme zu ihr. Er nahm seine andere Hand und schob sie unter ihr Kinn und hob ihren Kopf,damit er sie ansehen konnte....

JAck hatte eine Tochter die die gleichen Alter wie MAry ist,daher hatte er Erfahrung im Umgang mit Frauen in diesem Alter....





zaxtehax
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 06.12.2009, 20:09:16nach oben

Gast

Ludwig Paul Valnarr IV. - Allein im Paradies (allein?)

Die gläsernen Pforten schlossen sich und Ludwig Paul Valnarr IV. eröffnete sich der Weg in den Kerker Asgards, die sagenumwogenste Schatzkammer diesseits des unendlichen Ozeans. Und er war allein. Nurnoch das undurchdringbare Labyrinth und die unzähligen Fallen, die das Gewölbe so uneinnehmbar machten, trennten ihn von absolutem Reichtum, Macht und Wissen.

Um Sicherzugehen, dass ihm niemand gefolgt war, warf er noch einen kurzen Blick zurück durchs Portal. Das einfache Volk, die Unbegabten und Dummen, strömten an der magischen Pforte vorbei, nichtsahnend, dass sich dieser mystische Ort direkt vor ihnen verbirgt.
Ein Hofnarr (Bern Stromberg) versuchte mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Vergebens. Die Zeiten, in denen er mit immer den selben zynischen Liedern, über Kranke und Schwache, Publikum fand, ist längst verstrichen.
Eine unbescholtene Magd (Mary) saß verstört am Boden und schien die Aufmerksamkeit des höfischen Stabes (Mr. Smith, Jack Bauer) zu unterhalten.

Argh, der schonwieder...

Ludwig Paul Valnarr IV. hatte jedoch keine Zeit sich weiter damit zu befassen und ließ die unliebsamen Erinnerungen, die ihn in diesem Moment ereilten hinter sich. In der Nähe der Eingangshalle fand er eine Karte, die ihm in etwa den Weg zu seinem Ziel wies: Der arkanen Kammer von Jupiter. Der Legende zu Folge sollen hier mächtige Artefakte ruhen, unerschöpfliche Quellen überirdischer Energie und Fenster in fantastische Welten.



Behutsamen Schrittes bewegte er sich langsam durch die dunklen, modrigen Hallen Richtung Süden. Nur vom Eingang her erreichte ihn noch etwas Licht. Die Fackeln mit denen die Gänge reich bestückt waren, schienen erst kürzlich erloschen. Es war warm.
Vorsichtig passierte er ein niedriges Plateau auf dem zahlreiche Schätze hergerichtet waren. Doch sie hatten für ihn nur geringen Wert und schlimmstenfalls würde er eine Falle auslösen, wenn er sich an ihnen bereicherte.

Plötzlich vernahm er ein entferntes Rauschen. Wasser.
In der Dunkelheit hatte er jedes Gefühl für Raum und Zeit verloren. Wie weit war er gegangen? Wie tief unter dem Erdboden befand er sich inzwischen? In der Dunkelheit erkannte er seine Karte kaum noch..

Der Held entschloss, eine Pause einzulegen um die Orientierung wiederzuerlangen. Vermutlich befand er sich an der Westwand des Kerkers. Er blickte sich um. In das alte Gemäuer waren zahlreiche Vertiefungen eingelassen, in denen Schätze aus aller Herren Länder ruhten. Vergoldete Tischspiele aus Pygien, edle Waffenschmiedskunst aus Dozu und unzählige, edelsteinbesetzte Figuren, geschaffen aus den Händen der Ureinwohner des fernwestlichen Kontinentes.
Doch er musste fokussiert bleiben und durfte sich nicht von seinem Ziel ablenken lassen.

Nach kurzer Besinnung setzte der junge Mann seinen Weg fort, richtung Osten. Je näher er seinem Ziel kam, desto heller wurde es. Aber es war kein natürliches Licht, dass ihn nach ein paar Stufen in den weiten arkanen Hallen empfing, sondern ein Licht, das nicht von dieser Welt zu sein schien. Die Wände der Kammer waren gespickt mit Fenstern. Doch sie gaben nicht den Blick frei auf die Wiesen vor Asgard, sondern auf andere Planeten, gar in andere Welten.

Als die blasse Haut von Ludwig Paul Valnarr IV. von dem leicht bläulichen Schein, der den Raum erfüllte, benetzt wurde wusste er, hier war er richtig. Hier gehörte er hin. Hier würden all seine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. Wie in Trance fiel er auf die Knie, streckte die Arme empor zur Decke, die so groß und fern war, wie der sternenübersähte Nachthimmel und...

Vernahm ein fernes Quietschen. Diesmal hatte er seine Deckung nicht fallen lassen und beobachtete seine Sinne nachwievor genau. Blitzschnell zog er sein Schwert. Es leuchtete wie aufgeladen im gedämmten Licht. Langsam blickte er sich um bis er sich sicher war, dass er noch immer allein in der arkanen Halle Jiputers' stand.

Vielleicht eine Falle? Ein Hinterhalt?

Der aufgescheuchte Krieger durfte keine Zeit verlieren. In der Mitte des Raumes war er zu schutzlos. Er lief an die östliche Wand - sie sollte seinen Rücken schützen. Kampfbereit hielt er das Schwert vor sich, zu jedem Zeitpunkt in der Lage einen Angreifer abzuwehren.

Aufeinmal ein Geräusch - ein Klicken - etwas zerreißt - jemand hustet sich die Seele aus dem Leib. Hinter ihm.

Blitzschnell drehte sich Ludwig Paul Valnarr IV. zur Wand um, doch dort war niemand...

- Editiert von zaxtehax am 06.12.2009, 20:21 -


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Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 06.12.2009, 21:01:09nach oben
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Mary - am Boden (mit Jack Bauer)

Ungläubig und immer noch geräuschvoll schniefend blickte sie dem Mann hinterher, der ihr eine angebissene Karotte zugesteckt hatte. War das ein Zeichen? Gehörte er gar einem Geheimbund an? Was wollte er ihr bloss damit sagen? Sie steckte die Karotte in die Tasche ihres Kleides. Sicher war sie so etwas wie ein Talisman, der sie beschützen sollte. Sie würde gut darauf aufpassen.

"Hey,was ist passiert??Warum weinen Sie?" Ein Mann (Jack) hatte sich neben sie gehockt , ihr Kinn sanft in seine Hand genommen und blickte sie beruhigend an. Mary wischte sich mit der Handfläche die Tränen von den Wangen. "Ich..ich bin hingefallen" schniefte sie leise. "Schon wieder gut, danke." Sie lächelte höflich, stützte sich auf Jacks Arm ab und erhob sich.

Aus ihren Romanen wusste sie, dass man nach einem Sturz oder einem anderen überraschenden Ereignis zuerst einmal überprüfen musste, ob man in der Lage war, das Abenteuer weiter zu bestreiten. Einen leichten Schmerz im Kopf hatte sie. Und ihr Hintern tat weh. Ansonsten schien sie in Ordnung zu sein. Ausserdem hatte sie jetzt einen Talisman. Ihre Hand tastete nach der Karotte, deren abgebissenes Ende aus der Tasches ihres Kleides hervorlugte.

Sie stand ganz in der Nähe des Spieleladens, in dem Sir Luckless verschwunden war. Meinte sogar, sehen zu können, wie er einen letzten Blick auf das Geschehen in der Halle warf, bevor er sein Abenteuer weiter bestritt. Doch sie war unsicher, ob sie ihm folgen sollte. Der Sturz hatte sie geschwächt. Sie war keine Heldin.
Hilfesuchend blickte sie Jack Bauer an, der noch bei ihr stand. "Sir Luckless ist in den Spieladen gegangen. Es ist bestimmt gut, wenn du mal kuckst, ob es ihm gut geht. Sonst ist er ganz auf sich gestellt. Machst du das? Ich sag auch das Zauberwort!" Erwartungsvoll harrte sie auf eine Reaktion von Jack.


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Cecilia - Brunnen (allein) -> im Spielzeugladen (in der Nähe von Mary und Jack Bauer(draussen) und Paul (drinnen)

Cecilia zupfte noch immer an den Verbänden um ihre Handgelenke als sie sich vom Brunnenrand erhob. Eine Spur von kleinen zerpflückten Verbandfasern säumten ihren Weg durch die Mall, vorbei an Gesichtern die sie nicht wahr nahm hin zur offen stehenden Tür des Spielzeugsladens. Unvermindert schlüpfte sie hinein, die Augen geschlossen tanzte sie durch die Reihen und lies ihre kleinen Hände immer mal wieder über einzelne Gegenstände streifen.

Cecilia genoss die Stille an diesem sonst so hektischen Ort. In der dunkelsten Ecke lies sie sich nieder, gegenüber ein Regal mit Kinderbüchern. Kein Geräusch als das Schlagen ihres Herzens, keine Bewegung als das Heben und Senken ihres Brustkorbes und die Kühle des Fliesenbodens durchdrag ihren Körper.

Wieder zupfte Cecilia an ihren Verbänden, diesesmal aber zog sie ein kleines spitzes Stöckchen darunter hervor. Den Saum des schmuddelig vergilbten Hochzeitskleides, welches sie immer trug ein Stück nach oben geschoben, begann Cecilia damit die Keltischen Zeichen vom Einband des Buches vor sich, in ihre Haut (Bein) zu ritzen....

- Editiert von Bane am 07.12.2009, 01:04 -


And when the door begins to crack
It´s like a stick across your back
And when your back begins to smart
It´s like a penknife in your heart
And when your heart begins to bleed
You´re dead, and dead, and dead indeed


Profil von Angelus Angelus  
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) - 07.12.2009, 00:28:20nach oben

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Bernd Stromberg - Brunnen (allein) -> im Spielzeugladen ("Ludwig Paul" und Cecilia)

Während Bernd schwafelte entfernten sich die Leute nach und nach vom Brunnen. Dass sein Gefasel vermutlich der Grund dafür war dass sich alle abgewendet hatten, darauf kam er natürlich nicht...
Als er merkte dass er schließlich alleine am Brunnen stand und sich umsah fiel ihm auf dass ein kleines, offenbar kriminelles Mädchen gerade dabei war in den Spielzeugladen einzubrechen. Als Autoritätsperson musste Bernd da selbstverständlich eingreifen und versuchen sie zurück auf den rechten Weg zu bringen, also folgte er Cecilia kurzerhand in den Laden. Von Ludwig Pauls Anwesenheit hatte er noch nichts mitbekommen...

"Ja sach ma hier, einfach in den Laden einbrechen, so geht das hier aber nich, junges Fräulein, ne? Das Leben is kein Ponyhof, da kannste dir nich einfach so ohne bezahlen ne Barbie holen! Da kann der Ken auch `n Lied von singen *lacht* und was machste da überhaupt mit deinem Arrm und dem spitzen... Stock?"

Als Bernd schließlich realisierte dass das Mädchen sich offenbar selbst verletzte, wurde ihm doch ein wenig mulmig zumute. Aber bestimmt konnte er Cecilia mit einer aufmunternden Ansprache aufheitern!
"Ja also komm, jetz legste doch ma hier den Dings äh den Bleistift weg, ne! Also da gibts ja doch viele andere Sachen mit denen man viel schöner spielen kann, jetz schau ma hier die Yu-Gi-äh Dingsbums Karten oder ach guck ma hier, die Matchbox-Autos!"
Begeistert schnappte Bernd sich eine Schachtel und begann auf dem Boden mit "seinen" Autos zu spielen. Er war so vertieft dabei dass er das Mädchen für einen Moment völlig vergaß.



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