LOST-fans.de Forum / Foren-Spiele / Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )LOST-fans.de Forum - Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )
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Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 14:46Yos
Überall glänzen die Lichter und es blitzen die Kugeln am großen Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Einkaufszentrums. Es herrscht reges Treiben an diesem Winternachmittag. Von der Kälte und dem stürmischen Treiben draußen, ist im Gebäude nichts zu merken. Die Leute erledigen ihren Wochenendeinkauf im Supermarkt, kaufen Weihnachtsgeschenke im Buchladen oder im Elektronikgeschäft und decken sich mit Medikamenten ein, um der Grippewelle zu entgehen. Von überall her hört man die Kinder neue Wünschen zu ihren Weihnachtswunschlisten hinzufügen und im selben Augenblick kann man das Augenrollen der Eltern erkennen. Eigentlich ist alles wie immer.

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Der Sturm, der ausserhalb des Einkaufszentrums tobt, wird heftiger. Der Wind peitscht gegen die Glasfront der Eingangstür und lässt das Dach des Gebäudes knacken. In der Ferne, auf dem Parkplatz, sieht man ein Fahrrad, welches dem Wind nicht mehr stand hielt, umkippen. Verlassen und einsam liegt es dort. Umgestoßen von Mutter Natur. Das Haus scheint zu zittern. Kalter Wind bahnt sich den Weg durch die kleinsten Ritzen des Gebäudes. Aus Treppenhaus, welches in den Keller führt, dringt ein kalter Luftschwall empor. Die Mitarbeiter haben vergessen, dass das Tor noch offen stand.

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Doch all dies schien die Leute nicht zu stören. Unbehelligt fuhren sie mit ihren Einkaufen fort. Manche tummelten sich in irgendwelchen Ecken, entspannten sich und andere umringen den Bernd Stromberg, welchen sie aus dem Fernsehen kennen. Auch er hatte nur geplant, die letzten Einkäufe für das Fest der Liebe zu erledigen, doch wo er geht und steht, erkennen ihn die Leute und belagern ihn.

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Plötzlich herrscht Stille. Die Lichter der Adventsdekoration flackern und auch die übrige Beleuchtung wandelt sich vom starren Dauerleuchten zum unerbittlichen Tanz der Lichter. Dann kracht es. Mit einem lauten Knall schließt das Sicherheitsgitter vor der Eingangstür und auch die anderen Ausgänge sind versperrt. Das laue Lüftchen, welches sich den Tag hinüber zu einem Sturm gerafft hatte, bezwang die menschlichen Erfindungen und sorgte dafür, dass Sicherheitssystem des Einkaufhauses zu arbeiten beginnt. Es gibt keinen Ausweg aus diesem Haus. Die Leute greifen panisch nach ihren Handys und versuchen mit der Aussenwelt Kontakt aufzunehmen, doch wenn solch ein Sturm ein Einkaufszentrum lahm legen kann, dann hält auch kein Telefonmast dieser Kraft stand. Jetzt heisst es abwarten. Abwarten wann und wie die Bevölkerung ausserhalb dieser Mauern reagieren wird. Dann meldet sich der Sicherheitsdienst, mithilfe der Lautsprecheranlage, zu Wort: „Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!“. Das war das Letzte was man von diesem Sicherheitsmann gehört hat. Wochen später wird man ihn tot, in einem Spind des Aufenthaltsraumes für die Mitarbeiter finden.Vorerst sind sie gefangen. Die Leute die nur ihre Einkäufe erledigen wollten.

(Ihr befindet euch alle am Brunnen in der Halle! Heute Abend bekommt ihr eure Charakterverknüpfungen per PN mitgeteilt. Der Mörder wird morgen von mir informiert. Viel Spaß und auf ein schönes Spiel!)
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 15:02Boxman
Mr. Smith - Am Brunnen (mit allen)

Auch der Sturm konnte ihn nicht aufhalten, genausowenig wie die unzähligen nun toten Gegner, die er schon erledigt hatte. Eine neue Waffe zu besorgen, das war sein Ziel, aber als dann diese Gitter den Ausgang versperrten sah sich Smith fast gefangen, aber nicht planlos, das war er nie, selbst den ausweglosesten Situationen konnte er entkommen.

Bis zum Waffenladen kam er nicht mehr und so versammelte er sich mit den restlichen Lemmingen beim Brunnen. Doch sicher nicht für lange, dachte er sich bei dem Blick auf die Gesichter.

Sein Blick erfasste auch einen Gemüsestand vor dem Supermarkt: "Großartig!"
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 15:11Yos
Joe - Am Brunnen (mit allen)

Auch Joe hatte sich von seinem dick gepolsterten Stuhl in seinem Tabakladen erhoben und war dem Aufruf des Sicherheitsmannes gefolgt. Er konnte zwar den Weg kaum noch erkennen, doch den Weg zum Brunnen kannte er in und auswendig. Als er am vereinbarten Treffpunkt ankam, konnte er nur erahnen, was die Gesichter ihm gegenüber, mit ihrer Mimik und Gestik, sagen wollten. Ihm war es sowieso egal. Er hoffte nur, dass er pünktlich zu seinem Feierabend aus diesem Scheissladen hier draußen ist. Joe suchte in seiner Jackentasche nach seiner Zigarettenpackung und steckte sich, mitten im Einkaufszentrum, eine Fluppe an. Dann ertastete er sich den Weg zum Rande des Brunnens und platzierte seinen gewaltigen Hintern auf ihm.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 16:31Killua
Leonard - Brunnen (alle)

"Schnell...schnell..ich muss mich beeilen."

Seine langsam müde werdenden Füße trugen ihn eilends über den Parkplatz hinweg direkt auf das Einkauszentrum zu. Er wusste, wo er hinwollte. Er wusste es genau. Er wusste jedoch ebenso, dass er es nicht mehr allzu lange wissen würde. Gut drei Dutzend Blocks hatte er im Eiltempo hinter sich gelassen. Und das waren nur die, an die er sich erinnern konnte. Die Eiseskälte und der aufziehende Sturm waren nicht gerade hilfreich. Doch schließlich erreichte er die große Eingangstür des Einkaufszentrums. Er blieb hechelnd bei einem recht hübsch dekorierten Weihnachtsbaum stehen, um zu verschnaufen. Er brauchte eine Weile, ehe er sich in der Lage fühlte, weiterzumachen. Er hob langsam seinen Blick und...

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Ein Brunnen. Direkt vor ihm. Ein Park?

"Ok...wo bin ich?", murmelte er hörbar.

In seiner rechten hand hielt er ein Foto seiner Kamera. Er hatte die Hand zur Faust geballt. Das Bild war völlig zerknittert. Sein Puls raste. Er musste gerannt sein. Er drehte sich intuitiv um, um festzustellen, ob er nicht vor etwas oder jemandem davongerannt war. Niemand hinter ihm. Nur eine geschlossene Tür. Keine normale Tür jedoch. Sah eher aus wie ein Eingangsbereich. Also kein Park. Er ließ neugierig seinen Blick schweifen und stellte fest, dass es sich eindeutig um ein Einkaufszentrum handeln musste. Wenige Meter vor ihm hatten sich einige Leute am Brunnen versammelt. Er ging langsamen Schrittes auf sie zu. Unterwegs richtete er seinen forschend-neugierigen Blick auf das zerknüllte Foto. Es zeigte ein Einkaufszentrum.

"Hmm, wer hätte das gedacht..."

Er wendete das Foto und versuchte, die vielen kleinen Knicke etwas auszugleichen. Auf der Rückseite standen folgende Worte:

Sei Vorsichtig!

Er ließ seinen Blick durch die Menge am Brunnen schweifen.

"Verstehe..."
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 17:54zaxtehax
Ludwig Paul Valnarr IV. - Brunnen (alle)

Blut. Geschrei. Adrenalin. Getrieben von Kampfeslust auf der Einen, und Schmerz auf der anderen Seite des Schlachtfeldes. Nur im Augenwinkel nahm Ludwig Paul Valnarr IV. noch seine Umgebung wahr:
Das Blut seiner Gegner, das seinen Körper peitschte, wie die salzigen Wellen des Ozeans die Steilküste Drakoniens.
Die Gliedmaßen und Waffen, die wie Pfeile durch die Horden schossen und seine Verbündeten und Feinde erschlugen.
Der dunkle, totenstille und leichenübersähte Pfad von dem er gekommen war und den er zu vollenden suchte, den Tunnelblick gerichtet auf die Festung seines ewigen Widersachers.
Mit kampfeslustigem Gebrüll stürmten Unterlinge des Bösen auf ihn zu, nur um am Stahl der von Hochelfen geschmiedeten Klinge des jungen Kriegers ihr grausames Ende zu finden.

Nur noch ein paar Meter, die nächste Kampfstellung ist schon in Sicht..

Eine geschickte Parade mit anschließendem Konter führte noch 2 dunkle Ritter ihrem Schicksal zu als plötzlich der Boden unter den Füßen von Ludwig Paul Valnarr IV. erzitterte. Von den herannahenden Feindeshorden aufblickend entdeckte er einen Magier, der ihm einen Zauberspruch auf den Hals hetzte. Blitzschnell war der geläuterte Flammenbogen zur Hand, allerdings kam es nicht mehr zu einem Schuss. Urplötzlich nahm der Boden unter dem Helden die Form einer gewaltigen Faust an und packte ihn, hielt ihn, quetschte ihn.

Unaussprechliche Schmerzen durchfuhren den Körper des jungen Mannes. Ausstrahlender Schmerz, der an seiner Wirbelsäule heraufkletterte und letztlich bis zum Gehirn emporlangte. Er wehrte sich gegen den Druck doch seine Bewegungen wurden immer träger, seine Sinne schwächer. Der Lärm des Schlachtfeldes verschwand immer tiefer in einem undurchsichtigen Nebel und wurde durch ein immer lauter werdendes, gleichmäßig-eintöniges Klingeln in seinem Kopf abgelöst.
Alle verbleibende Kraft zusammennehmend und unter größer werdenden Schmerzen versuchte er den Gegenspruch in seiner Seitentasche zu erreichen. Das Klingeln wurde lauter. Seine Ausrüstung Schnitt ihm ins Fleisch. Die meißten Knochen in seinem Körper waren gebrochen.

Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen.

Nein!

Er durfte nicht aufgeben. Nocheinmal erkämpfte er sich das Bewusstsein, doch das Klingeln in seinem Kopf und der Nebel vor seinen Augen nahmen ihm den Blick für den Kampf.
Der Magier der dunklen Seite des Schlachtfeldes setzte zu seinem finalen Streich an. Nur noch schwach nahm Ludwig Paul Valnarr IV. die Gesten wahr. Doch wie jede Einheit dieser Klasse würde er ihm einen Blitz durch den Kopf jagen. Ein lautes Knallen, ein gleißendes Licht. Paul schloss die Augen.




"Scheiße! Akku alle!"

Er nahm sich die Kopfhöhrer (Plugs) aus den Ohren. Das Klingeln war nun noch lauter.

Warum ist das helle Licht angegangen?

Paul zog sich am liebsten hier ins Treppenhaus zurück, wenn er genug von den vielen Leuten hatte, die ihre Einkäufe tätigten. Ohnehin möchte er nichts mit ihnen zu tun haben. Sie sind ignorant und dumm,, nicht in der Lage hinter den Spiegel zu schauen und diese Welt zu verstehen. Außerdem ist das Licht hier in der Regel angenehm gedämmt.

Scheiss Alarm, ich geh nach Hause

Generft von dem nichtenden wollenden Klingen der Alarmglocke und dem hellen Sicherheitslicht im Treppenhaus machte er sich auf den Weg zum Ausgang. In der Haupthalle angelangt bemerkte er den riesen Aufruhr, den das Sicherheitssystem ausgelöst hatte.

„Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln Sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!“.

Boar, fuck, ne, oder? ... dachte er sich nach einem kurzen Blick zum Brunnen. Nichts hasste er mehr als solche Menschenansammlungen.

.... und dieser fette, hässliche Kerl mit der Kippe in seinem unersättlichen Maul.. boar ne...

Nachdem der Sicherheitshinweis aber ein zweites Mal durchgesagt wurde stellte er sich dann aber doch zum Brunnen. Möglichst weit von allen anderen Menschen weg,, wo er in Ruhe Musik hören konnte, ohne, dass irgendein Idiot ihn belästigt.

- Editiert von zaxtehax am 04.12.2009, 18:12 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 18:43Elly
Mary Katherine - Brunnen (alle)

"Und so wagten sich die drei Hexen und der traurige Ritter in den verzauberten Garten hinein, wo zu beiden Seiten der sonnenbeschienenen Wege seltene Kräuter, Früchte und Blumen in Hülle und Fülle wuchsen. Sie begegnetem keinem Hindernis, bis sie den Rand des Hügels erreichten, auf dem der Brunnen stand. Dort jedoch, um den Fuß des Hügels geschlungen, befand sich ein riesiger, weisser...""Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!".

"Was?" Sie blinzelte, als wäre sie soeben aus tiefem Schlaf erwacht. Brunnen in der Halle? Gerade war sie noch mit ihren Freunden durch die verzauberten Gärten geschlendert, hatte die Sonne auf ihrer Haut gespürt und die Düfte der Früchte hatten ihre Nase kitzeln lassen. Doch der Zauber war vorbei. Mary Katherine, die im Schneidersitz auf dem Fussboden neben einem der Bücherregale gesessen hatte, erhob sich langsam, strich ihr geblümtes Kleid zurecht und streckte sich. Das musste nach einem so aufregenden Ausflug einfach sein. Besonders, wenn sie so unsanft aus ihrem Traum gerissen wurde.
Langsam kam die Erinnerung zurück. Sie war im Buchladen. Der Besitzer, Mr. Merriweather, hatte den Laden heute ein wenig früher geschlossen, ihr aber den Schlüssel dagelassen, damit sie "Die Märchen von Beedle dem Barden" vor der Heimkehr noch zu Ende lesen konnte. Und jetzt sollte sie zum Brunnen gehen? Mary-Katherine war sich für einen Moment gar nicht sicher, ob ihr ihre Phantasie keinen Streich gespielt hatte. Vielleicht sollte sie sich einfach wieder hinsetzen und weiterlesen?
Doch sie war voller Neugier, wie ein kleines Kind. Wenn jetzt alle Leute zum Brunnen gingen, dann musste sie dort auch hin und sehen, was vor sich ging! Zuerst aber stellte sie das Buch sorgfältig zurück an seinen Platz im Regal. Mr. Merriweather sollte nichts zu beanstanden haben, wenn er den Laden wieder betrat.

"Zum Bruuuuunnen, zum Bruuuunnen, wie in meinem Buhuuuuch" sang Mary leise vor sich hin, während sie hüpfend zur Tür des Buchladens lief, sich mit prüfendem Blick nochmal umdrehte, um dann schliesslich auf den Brunnen zuzugehen, an dem sich schon einige Menschen versammelt hatten. Neugierig sah Mary die Leute an. Einige stachen besonders hervor. Da war ein Mann mit einem zerknitterten Foto in der Hand. Etwas abseits ein Junge in ihrem Alter, der Musik hörte. Und da war auch der Besitzer des Tabakladens, Joe, den sie vom Sehen kannte. "Hmm" Wie immer, wenn Mary nicht wusste, was vor sich ging (und es gab viele Dinge, die sie nicht verstand) steckte sie sich mechanisch den Daumen der linken Hand in den Mund und überlegte. Etwas war nicht so, wie es sein sollte, soviel stand fest.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 19:46Yos
Joe - Brunnen ( alle )

Langsam begann Joe der Geduldsfaden zu reißen. Er hasste größere Menschenansammlungen und das, was sich gerade am Brunnen abspielte, drohte genau solch eine Ansammlung zu werden. Nervös steckte er sich die zweite Zigarette an.

Er hatte im Kaufhaus schon vieles gesehen, bevor sein grauer Star eingetreten war. Doch das, was er jetzt, selbst mit dem grauen Star sah, war zu viel für ihn. Nachdem er seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte, um den Qualm in kleinen Ringen aus seiner Lunge zu stoßen, entdeckte er einen riesigen Riss, in dem teilweise mit Glas überdachten, Dach des Einkaufszentrums. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und erhob sich von seinem Sitzplatz. Das Marmor, welches sich bis eben gerade noch unter seinem dicken Arsch befand, hatte Joe's Körperwärme aufgenommen.

Vorsichtigen Schrittes suchte er sich den Weg zurück in seinen Tabakladen, doch er wurde von einem Passanten aufgehalten: "Hey, Mister... die Securityleute haben gesagt, dass wir am Brunnen bleiben sollen!". Erzürnt drehte sich Joe um und funkelte den Herrn mit seinen weißlich-grauen Augen an: "Es ist mir egal was diese Affen sagen! Haben sie sich mal umgesehen sie ignorantes Arschloch? Wir sind hier eingesperrt. Das Tor an der Eingangshalle ist zu und ich wette, dass wir so schnell hier nicht mehr raus kommen. Also lassen sie mich in Ruhe!"

Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte Joe seinen Weg zu seinem Laden fort. Er wollte die Glastrennwand, welche immer Abends, bei Feierabend, geschlossen werden, zu ziehen. Nach einigen Minuten des Probierens gab er resigniert auf. Sie musste irgendwie klemmen und seiner Aushilfe, Dave, hatte er ausgerechnet heute einen freien Tag zugestanden. Genervt nahm er sich eine der Astronomiezeitungen und setzte sich auf seinen Stuhl.

- Editiert von Yos am 04.12.2009, 19:48 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 04.12.2009, 23:42Angelus
Bernd Stromberg - Brunnen (everyone)

15 Minuten zuvor im Büro:
"Ja Kinners, also der Papa Bernd fährt mal eben in den Supermarkt, nech!"
Ulf: "Bringst du uns auch was mit? Was Spannendes!"
Ernie: "Was zum Spielen!"
Erika: "Und Schokolade!"


Bernd hatte sich inzwischen mit seinen 20 Überraschungseiern an die Kasse vorgekämpft, da kam die Durchsage dass sich alle am Brunnen treffen würden. Augenrollend machte er sich auf den Weg dorthin.
"Ja also jetz macht hier aber mal aus der Ameise keine Giraffe, ne?" fragte er dort angekommen zu niemand bestimmten in die Menschenmenge.

"Das Leben is nu mal kein Ponyhof, ne? Da brauchste dir jetz auch nicht gleich die Finger abbeißen!" sprach er das Mädchen an das am Daumen lutschte (Mary).
"Sonst endeste nämlich noch wie der Ernie *lacht* oder guck mal da drüben, der gestörte Junge da", Bernd deutete auf Ludwig Paul Valnarr IV, "hörste den lieben langen Tag nur Metallmusik und am nächsten Tag... fährste mitm Gewehr im Rucksack zur Sonderschule *lacht*"
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 05.12.2009, 02:48Mrs.Linus
JAck Bauer- am Brunenn mit allen

Jack ging langsam und entspannt durch das Einkaufzentrum. Er hatte endlich mal wieder einen Tag lang Ruhe...Keine Terroristen weit und breit,niemand entführte seine Tochter alles war ruhig.
Er wollte mal einen Tag lang ganz normal verbringen: Ne Runde shoppen,später in ein Café...
Als plötzlich diese Stimme ertönte:"Bitte bewahren sie Ruhe! Wir haben alles unter Kontrolle! Versammeln sie sich bitte alle am großen Brunnen in der Halle!".

JAck wurde ganz Ohr und lief schnell und zügig zum Brunnen. Seine HAnd war schon bereit an seiner Waffe...Nicht schon wieder...Sagte er leise zu sich.

Als er am Brunnen ankam,sah er noch andere Leute dort stehen! Ich bin Faderal Agent,,sagte er bestimmend und zeigte seine MArke. Was ist hier los?
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 05.12.2009, 20:06Bane
Cecilia - Brunnen ( alle )



Den Saum ihres altmodischen vintage Brautkleides halb ins kalte Wasser getaucht, saß Cecilia am Rand des Brunnen. Die Welt um sich hatte das kleine 13 jährige Mädchen vollständig ausgeblendet und so kümmerte es sie auch nicht, als die Gitter sie von der Aussenwelt abschotteten.

Immer wieder lies sie ein kleines glänzende Geldstück über den Brunnen tanzen, fasziniert vom Lichtspiel, das das silberne Geldstück verursachte saß sie da, selbst bereits vergessen aus welchem Grund sie an diesem Tag das Kaufhaus aufgesucht hatte.

Das Licht begann zu flackern und Cecilia schloß sofort die Augen.

Tief atmete sie die vielen Weihnachtsgerüche ein die sie umgaben und als sie die Augen wieder öffnete war das Licht normal wie immer.

Es flackerte nun also in ihrem Kopf, interessant, sie lächelte kurz und sofort fielen ihre Gesichtszüge in den normalen ernsten Ausdruck, beide Hände an den Verbänden um ihre Handgelenke zupfend.....

- Editiert von Bane am 05.12.2009, 20:07 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 05.12.2009, 22:45zaxtehax
Paul - Brunnen (alle und er)

Zusammengepfercht wie die Schafe.
Dem Herdenruf folgend, in der Annahme das Richtige zu tun. Einfaches Gesocks. Mir langt es.


Nachdem er noch weitere 30 Minuten den Aufruhr und das Durcheinander über sich ergehen lassen hatte, fasste Paul den Entschluss sich etwas Abwechslung zu suchen. Solang er in der Haupthalle, in der Nähe des Brunnens blieb, würde schon niemand etwas sagen. Ohnehin war nachwievor jeder mit sich selbst beschäftigt. Wahrscheinlich würde er gar nicht auffallen.
Er sah sich kurz um und ging dann langsam rüber zum Spielwarenladen. Allein auf den 5 Metern zum Schaufenster wurde er 2 mal fast umgerannt. Keines Blickes würdigte er diese unwürdigen Idioten und setzte seinen Weg mit einem Fluch auf den Lippen fort.

Wii.. Playstation..

Langsam ging er am großen Schaufenster entlang. Die bunten Lichter und Verpackungen, die vielen Farben und Formen zogen ihn in ihren Bann und die Unruhe in seinem Rücken rückte in immer weitere Ferne.

...Xbox...

Um ihn herum wuchsen Türme und Trümmer aus dem Boden, aus den Lichtern und Farben formten sich Feind und Verbündete, das Getöse der Schlacht drang wieder an seine Ohren. Mit dem reißenden Fluss im Rücken standen Ludwig Paul Valnarr IV. und seine Kameraden an der Wand. Doch sie würden kämpfen, um ihre Leben zu retten und ihr Reich wiederzuerlangen.
Die Untiere Khelnesiens stürmten heran. Halbaffen, ausgerüstet mit einfachen Lederrüstungen und Holzwaffen, doch ausgestattet mit brachialer Kraft kamen mit vor Speichel schäumenden Mäulern immer näher.
Vor sich sah der tapfere Held sein Schwert, das Artefakt, das sein Feindesmeer spalten würde, im modrigen Boden stecken. Kampfeslustig streckte er die Hand danach aus..


Unter leichtem Klirren sprang die Scheibe der Ladentür.

Ups...

Paul hatte Gedankenversunken nach einem Ausstellungsstück auf der anderen Seite der Glastür gegriffen und dabei mit Schwung einen Sprung hinein geschlagen. Offensichtlich unbemerkt ging das Klirren aber im nachwievor schallenden Alarmgeräusch unter.

Shit schnell weg hier!!

Grade wollte sich der Junge unter die vorbeieilenden Menschen mischen und seinen Weg zurück zum Brunnen antreten, als er merkte, dass die Tür ein paar Centimeter aufschwang. Der Spielwarenladen war unverschlossen und niemand hatte es gemerkt - für Paul das Paradies auf Erden.. und die Gelegenheit an einen Ersatzakku für seine Playstation Portable (TM) zu kommen.
Er wartete bis die nächste Menschengruppe vorbeieilte und nutzte das Durcheinander aus, um unbemerkt in den Laden zu huschen.

- Editiert von zaxtehax am 05.12.2009, 22:48 -

- Editiert von zaxtehax am 05.12.2009, 22:54 -

- Editiert von zaxtehax am 05.12.2009, 22:55 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 05.12.2009, 23:23Elly
Mary - Brunnen (mit allen ausser Joe und Paul)

Ein Mann (Stromberg) stellte sich neben sie. Machte komische Sprüche und lachte. Sie liess den Daumen, wo er war. Folgte dem Finger des Mannes, der auf den Jungen mit den Kopfhörern zeigte.

Der Junge (Paul) erinnerte sie an den traurigen Ritter aus ihrer Geschichte, Sir Luckless, einen Mann, der seinen Mut verloren hatte und doch die Hoffnung nicht aufgab, irgendwann das Glück zu finden. Was würde sie geben, einen solchen Ritter zu treffen? In ihrem kindlichen Gemüt überlegte sie, dass ihr vielleicht jemand diesen Jungen geschickt hatte, so dass sie mit ihm Abenteuer erleben konnte. Sie begann zu träumen, von verzauberten Hügeln und glucksenden Bächen, von Schätzen und...

...wo war er hin? Mary blinzelte, doch den Jungen konnte sie nicht entdecken. "Sir Luckless" nuschelte sie an ihrem Daumen vorbei. Fast wollte sie in Panik geraten, aus Angst, sie könne ihren Ritter verloren haben. Doch dann sah sie, wie er zwischen vorbeieilenden Menschenmassen in den Spielwarenladen huschte. Ihr Blick hellte sich auf, ein naives Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Vorbei an allen Menschen lief Mary auf den Spielwarenladen zu, nur noch ihren Ritter im Kopf.
Doch bevor sie an der Tür ankam, rutschte sie aus und fiel auf den Rücken, wobei sie sich den Hinterkopf anstiess. Kurz sah sie Sternchen. Und begann dann zu weinen, wie ein Kind. Setzte sich auf und schluchzte lauthals, während ihr dicke Tränen die Wangen hinabliefen.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 11:48Angelus
Bernd Stromberg - Brunnen (alle)

"Ja, da hat se nur noch die Spielsachen im Kopf und schon fliegt se auf die Fresse, jaja die Jugend von heute, alles Bekloppte" kommentierte Bernd lachend den Sturz von Mary.
"Na, jetz is aber ma wieder gut, musste nicht gleich so rumflennen hier" fügte er allerdings nach einer Weile hinzu, irgendwie störte ihn das dann doch. Bernd tat das einzig richtige: er schaute sich beim Brunnen um und versuchte einen der Passanten dazu zu überreden sich um das Mädchen zu kümmern. So hilfsbereit war er nunmal, Mischung aus Brad Pitt und Sankt Martin wurde er ja oft genannt...

Bernd beschloss schließlich einen (seiner Einschätzung nach) äußerst vertrauenserweckenden Mann (Mr. Smith) anzutippen.
"Ja hallo hier, ich bin der Bernd. Bernd Stromberg. Sie kennen mich bestimmt ausm Fernsehen, können se vielleicht da eben mal dem Mädchen aufhelfen was da weinend am Boden liegt?"
Vor dem Brunnen hatte man einen guten Überblick auf die Läden, da fiel ihm etwas auf. Überzeugt davon dass ihm alle an den Lippen hängen würden schwafelte er weiter.
"Na was is das hier denn überhaupt für`n komisches Einkaufszentrum? Bauste mal paar Meter neben dem Spielzeuggeschäft nen Waffenladen hin, dann auf die andere Seite direkt ma nen Tabakladen daneben und dann wunderste dich noch woher die kleinen Terroristen herkommen ne? Erste Zigarre mit 5, erste Knarre mit 9 *lacht*"
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 12:04Boxman
Mr. Smith - Am Brunnen (mit Stromberg) --> Supermarkt --> Richtung Waffenladen (mit Mary)

Schon auf dem Weg zu seinem Ziel tippte ihn jemand an: "Ja hallo hier, ich bin der Bernd. Bernd Stromberg. Sie kennen mich bestimmt ausm Fernsehen, können se vielleicht da eben mal dem Mädchen aufhelfen was da weinend am Boden liegt?"

"Später vielleicht..." engegnete er diesem genervt, er hatte größere Probleme als diesem Kind zu helfen. Er entfernte sich von der Gruppe und der Typ schwaffelte weiteren Schwachsinn.

Am Supermarkt angekommen holte er sich eine Karotte und biss ab. Jetzt konnte es weitergehen, er wollte sich noch mit Waffen ausstatten.

Auf dem Weg dahin sah er das Mädchen heulend auf dem Boden sitzend. Erst ging er an ihr vorbei, als wäre sie Luft, doch sein gutes Herz übertönte schnell die Kälte, die sich in seinem Leben breitgemacht hatte. Er drehte sich um und sagte: "Immer schön die Augen offen halten...und iss mehr Gemüse" in diesem Moment steckte er ihr die Karotte zu.

Nun aber genug davon, er begab sich in den Waffenladen.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 13:02Killua
Leonard - Brunnen (mit jack Bauer)

"Sei vorsichtig. Sei vorsichtig. Was kann das nur bedeuten? Ist er etwa hier? Hier unter diesen Leuten."

Er ließ suchend seinen Blick schweifen. Wie sollte er ihn hier nur finden? Er hatte keine weiteren Fotos bei sich. Also keine Hinweise auf John G.. Er beschloss, seine Suche schnell zu beginnen. Er wusste, er durfte nie viel Zeit verlieren.

Ich bin Faderal Agent, hörte er da aus der Menge rufen.

"Kein schlechter Anfang."

Er drängelte sich schnell auf den mann mit der Marke zu.

"Hey, Sie. Können Sie mir vielleicht helfen? Und mir erklären, was hier vor sich geht? Sehen Sie, ich habe da dieses Problem. Ich kann keine neuen Erinnerungen machen. Hm oh, warten Sie bitte kurz." Er trat einen Schritt zurück und machte ein eher unvorteilhaftes Bild von dem verdutzen Jack Bauer. Er schüttelte das Foto ein wenig, bis das Bild sichtbar wurde, nahm sich seinen Textmarker zur Hand und schrieb auf die Rückseite Federal Agent.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 14:38Mrs.Linus
JAck Bauer mit Leonard am Brunnen------> mary

"Hey, Sie. Können Sie mir vielleicht helfen? Und mir erklären, was hier vor sich geht? Sehen Sie, ich habe da dieses Problem. Ich kann keine neuen Erinnerungen machen. Hm oh, warten Sie bitte kurz.",sagte Leo



Mein Name ist JAck BAuer. Ich arbeite für die CTU.Ich weiss noch nicht was hier los ist,aber ich habe die Vermutung das Terroristen dahinter stecken könnten!,sagte JAck leise,mit seiner bestimmenden ruhigen Stimme zu Leo.
Entschuldigen Sie mich bitte einen Augenblick!

JAck holte sein HAndy raus. Er wollte seinen Freund Tony in der CTU anrufen,damit er von aussen evt. in Erfahrung bringen konnte was dort im Einkaufszentrum um sich geht...

MIST!Kein Empfang! schrie JAck

Hören Sie Leo, Irgendwas Stimmt hier nicht! DAs wissen wir ...

Ich werde mich mal umsehen und umhören ob irgendwer etwas weiss....Jemand hier weiss etwas...Und ich werde alles was in meiner MAcht steht tun um heraus zu finden was hier passiert ist!


JAck schaute sich kurz um und sah auf dem Boden eine junge Frau (MAry)sitzen,die weinte ..

JAck ging zu ihr rüber hockte sich neben MAry und legte seine HAnd auf ihre Schulter:

Hey,was ist passiert??Warum weinen Sie?,sagte JAck mit sanfter Stimme zu ihr. Er nahm seine andere Hand und schob sie unter ihr Kinn und hob ihren Kopf,damit er sie ansehen konnte....

JAck hatte eine Tochter die die gleichen Alter wie MAry ist,daher hatte er Erfahrung im Umgang mit Frauen in diesem Alter....
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 20:09zaxtehax
Ludwig Paul Valnarr IV. - Allein im Paradies (allein?)

Die gläsernen Pforten schlossen sich und Ludwig Paul Valnarr IV. eröffnete sich der Weg in den Kerker Asgards, die sagenumwogenste Schatzkammer diesseits des unendlichen Ozeans. Und er war allein. Nurnoch das undurchdringbare Labyrinth und die unzähligen Fallen, die das Gewölbe so uneinnehmbar machten, trennten ihn von absolutem Reichtum, Macht und Wissen.

Um Sicherzugehen, dass ihm niemand gefolgt war, warf er noch einen kurzen Blick zurück durchs Portal. Das einfache Volk, die Unbegabten und Dummen, strömten an der magischen Pforte vorbei, nichtsahnend, dass sich dieser mystische Ort direkt vor ihnen verbirgt.
Ein Hofnarr (Bern Stromberg) versuchte mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Vergebens. Die Zeiten, in denen er mit immer den selben zynischen Liedern, über Kranke und Schwache, Publikum fand, ist längst verstrichen.
Eine unbescholtene Magd (Mary) saß verstört am Boden und schien die Aufmerksamkeit des höfischen Stabes (Mr. Smith, Jack Bauer) zu unterhalten.

Argh, der schonwieder...

Ludwig Paul Valnarr IV. hatte jedoch keine Zeit sich weiter damit zu befassen und ließ die unliebsamen Erinnerungen, die ihn in diesem Moment ereilten hinter sich. In der Nähe der Eingangshalle fand er eine Karte, die ihm in etwa den Weg zu seinem Ziel wies: Der arkanen Kammer von Jupiter. Der Legende zu Folge sollen hier mächtige Artefakte ruhen, unerschöpfliche Quellen überirdischer Energie und Fenster in fantastische Welten.



Behutsamen Schrittes bewegte er sich langsam durch die dunklen, modrigen Hallen Richtung Süden. Nur vom Eingang her erreichte ihn noch etwas Licht. Die Fackeln mit denen die Gänge reich bestückt waren, schienen erst kürzlich erloschen. Es war warm.
Vorsichtig passierte er ein niedriges Plateau auf dem zahlreiche Schätze hergerichtet waren. Doch sie hatten für ihn nur geringen Wert und schlimmstenfalls würde er eine Falle auslösen, wenn er sich an ihnen bereicherte.

Plötzlich vernahm er ein entferntes Rauschen. Wasser.
In der Dunkelheit hatte er jedes Gefühl für Raum und Zeit verloren. Wie weit war er gegangen? Wie tief unter dem Erdboden befand er sich inzwischen? In der Dunkelheit erkannte er seine Karte kaum noch..

Der Held entschloss, eine Pause einzulegen um die Orientierung wiederzuerlangen. Vermutlich befand er sich an der Westwand des Kerkers. Er blickte sich um. In das alte Gemäuer waren zahlreiche Vertiefungen eingelassen, in denen Schätze aus aller Herren Länder ruhten. Vergoldete Tischspiele aus Pygien, edle Waffenschmiedskunst aus Dozu und unzählige, edelsteinbesetzte Figuren, geschaffen aus den Händen der Ureinwohner des fernwestlichen Kontinentes.
Doch er musste fokussiert bleiben und durfte sich nicht von seinem Ziel ablenken lassen.

Nach kurzer Besinnung setzte der junge Mann seinen Weg fort, richtung Osten. Je näher er seinem Ziel kam, desto heller wurde es. Aber es war kein natürliches Licht, dass ihn nach ein paar Stufen in den weiten arkanen Hallen empfing, sondern ein Licht, das nicht von dieser Welt zu sein schien. Die Wände der Kammer waren gespickt mit Fenstern. Doch sie gaben nicht den Blick frei auf die Wiesen vor Asgard, sondern auf andere Planeten, gar in andere Welten.

Als die blasse Haut von Ludwig Paul Valnarr IV. von dem leicht bläulichen Schein, der den Raum erfüllte, benetzt wurde wusste er, hier war er richtig. Hier gehörte er hin. Hier würden all seine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. Wie in Trance fiel er auf die Knie, streckte die Arme empor zur Decke, die so groß und fern war, wie der sternenübersähte Nachthimmel und...

Vernahm ein fernes Quietschen. Diesmal hatte er seine Deckung nicht fallen lassen und beobachtete seine Sinne nachwievor genau. Blitzschnell zog er sein Schwert. Es leuchtete wie aufgeladen im gedämmten Licht. Langsam blickte er sich um bis er sich sicher war, dass er noch immer allein in der arkanen Halle Jiputers' stand.

Vielleicht eine Falle? Ein Hinterhalt?

Der aufgescheuchte Krieger durfte keine Zeit verlieren. In der Mitte des Raumes war er zu schutzlos. Er lief an die östliche Wand - sie sollte seinen Rücken schützen. Kampfbereit hielt er das Schwert vor sich, zu jedem Zeitpunkt in der Lage einen Angreifer abzuwehren.

Aufeinmal ein Geräusch - ein Klicken - etwas zerreißt - jemand hustet sich die Seele aus dem Leib. Hinter ihm.

Blitzschnell drehte sich Ludwig Paul Valnarr IV. zur Wand um, doch dort war niemand...

- Editiert von zaxtehax am 06.12.2009, 20:21 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 21:01Elly
Mary - am Boden (mit Jack Bauer)

Ungläubig und immer noch geräuschvoll schniefend blickte sie dem Mann hinterher, der ihr eine angebissene Karotte zugesteckt hatte. War das ein Zeichen? Gehörte er gar einem Geheimbund an? Was wollte er ihr bloss damit sagen? Sie steckte die Karotte in die Tasche ihres Kleides. Sicher war sie so etwas wie ein Talisman, der sie beschützen sollte. Sie würde gut darauf aufpassen.

"Hey,was ist passiert??Warum weinen Sie?" Ein Mann (Jack) hatte sich neben sie gehockt , ihr Kinn sanft in seine Hand genommen und blickte sie beruhigend an. Mary wischte sich mit der Handfläche die Tränen von den Wangen. "Ich..ich bin hingefallen" schniefte sie leise. "Schon wieder gut, danke." Sie lächelte höflich, stützte sich auf Jacks Arm ab und erhob sich.

Aus ihren Romanen wusste sie, dass man nach einem Sturz oder einem anderen überraschenden Ereignis zuerst einmal überprüfen musste, ob man in der Lage war, das Abenteuer weiter zu bestreiten. Einen leichten Schmerz im Kopf hatte sie. Und ihr Hintern tat weh. Ansonsten schien sie in Ordnung zu sein. Ausserdem hatte sie jetzt einen Talisman. Ihre Hand tastete nach der Karotte, deren abgebissenes Ende aus der Tasches ihres Kleides hervorlugte.

Sie stand ganz in der Nähe des Spieleladens, in dem Sir Luckless verschwunden war. Meinte sogar, sehen zu können, wie er einen letzten Blick auf das Geschehen in der Halle warf, bevor er sein Abenteuer weiter bestritt. Doch sie war unsicher, ob sie ihm folgen sollte. Der Sturz hatte sie geschwächt. Sie war keine Heldin.
Hilfesuchend blickte sie Jack Bauer an, der noch bei ihr stand. "Sir Luckless ist in den Spieladen gegangen. Es ist bestimmt gut, wenn du mal kuckst, ob es ihm gut geht. Sonst ist er ganz auf sich gestellt. Machst du das? Ich sag auch das Zauberwort!" Erwartungsvoll harrte sie auf eine Reaktion von Jack.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 06.12.2009, 21:54Bane
Cecilia - Brunnen (allein) -> im Spielzeugladen (in der Nähe von Mary und Jack Bauer(draussen) und Paul (drinnen)

Cecilia zupfte noch immer an den Verbänden um ihre Handgelenke als sie sich vom Brunnenrand erhob. Eine Spur von kleinen zerpflückten Verbandfasern säumten ihren Weg durch die Mall, vorbei an Gesichtern die sie nicht wahr nahm hin zur offen stehenden Tür des Spielzeugsladens. Unvermindert schlüpfte sie hinein, die Augen geschlossen tanzte sie durch die Reihen und lies ihre kleinen Hände immer mal wieder über einzelne Gegenstände streifen.

Cecilia genoss die Stille an diesem sonst so hektischen Ort. In der dunkelsten Ecke lies sie sich nieder, gegenüber ein Regal mit Kinderbüchern. Kein Geräusch als das Schlagen ihres Herzens, keine Bewegung als das Heben und Senken ihres Brustkorbes und die Kühle des Fliesenbodens durchdrag ihren Körper.

Wieder zupfte Cecilia an ihren Verbänden, diesesmal aber zog sie ein kleines spitzes Stöckchen darunter hervor. Den Saum des schmuddelig vergilbten Hochzeitskleides, welches sie immer trug ein Stück nach oben geschoben, begann Cecilia damit die Keltischen Zeichen vom Einband des Buches vor sich, in ihre Haut (Bein) zu ritzen....

- Editiert von Bane am 07.12.2009, 01:04 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 07.12.2009, 00:28Angelus
Bernd Stromberg - Brunnen (allein) -> im Spielzeugladen ("Ludwig Paul" und Cecilia)

Während Bernd schwafelte entfernten sich die Leute nach und nach vom Brunnen. Dass sein Gefasel vermutlich der Grund dafür war dass sich alle abgewendet hatten, darauf kam er natürlich nicht...
Als er merkte dass er schließlich alleine am Brunnen stand und sich umsah fiel ihm auf dass ein kleines, offenbar kriminelles Mädchen gerade dabei war in den Spielzeugladen einzubrechen. Als Autoritätsperson musste Bernd da selbstverständlich eingreifen und versuchen sie zurück auf den rechten Weg zu bringen, also folgte er Cecilia kurzerhand in den Laden. Von Ludwig Pauls Anwesenheit hatte er noch nichts mitbekommen...

"Ja sach ma hier, einfach in den Laden einbrechen, so geht das hier aber nich, junges Fräulein, ne? Das Leben is kein Ponyhof, da kannste dir nich einfach so ohne bezahlen ne Barbie holen! Da kann der Ken auch `n Lied von singen *lacht* und was machste da überhaupt mit deinem Arrm und dem spitzen... Stock?"

Als Bernd schließlich realisierte dass das Mädchen sich offenbar selbst verletzte, wurde ihm doch ein wenig mulmig zumute. Aber bestimmt konnte er Cecilia mit einer aufmunternden Ansprache aufheitern!
"Ja also komm, jetz legste doch ma hier den Dings äh den Bleistift weg, ne! Also da gibts ja doch viele andere Sachen mit denen man viel schöner spielen kann, jetz schau ma hier die Yu-Gi-äh Dingsbums Karten oder ach guck ma hier, die Matchbox-Autos!"
Begeistert schnappte Bernd sich eine Schachtel und begann auf dem Boden mit "seinen" Autos zu spielen. Er war so vertieft dabei dass er das Mädchen für einen Moment völlig vergaß.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 07.12.2009, 10:53Yos
1. MORD

Mittlerweile ist es dunkel geworden. Die Eingesperrten halten sich nun seit Stunden in diesem Einkaufszentrum auf. Nachdem die Tagesbeleuchtung, mithilfe von der Hauptzeitschaltuhr, erloschen ist, funkelten jetzt nur noch die Lichterketten, in den Schaufenstern, der einzelnen Geschäfte, sowie der Große Stern am Weihnachtsbaum, in der Nähe des Brunnens.

Der Wind tobte immer noch. Inzwischen hat er orkanartige Ausnahme angenommen und lässt seinen kalten Atem durch die Ritzen aller Türe und Fenster züngeln. Im Einkaufszentrum beginnt die Temperatur gen Null zu zinken und unangenehme Kälte zeichnet sich auf den Fenstern und den Glastüren ab.

Die Eingesperrten haben sich inzwischen, gegen den Rat des Sicherheitsbeamten, vom Brunnen entfernt und erkunden die Shopping Mall, mal zu etwas anderer Tageszeit. Leonard war gerade auf dem Weg sich das Untergeschoss anzusehen. Zwar würde er gleich wieder vergessen, wieso er dies tut, aber er hatte seine Polaroidkamera dabei, auf die immer verlass war.

Er ging die Treppen hinunter und fand sich in einem Gang wieder, an dem zwei riesige Hallen und ein paar kleinere Räume grenzen. Gedankenverloren trabte er durch die Lagerhallen und schließlich betrat der den Aufenthaltsraum der Mitarbeiter, des Einkaufszentrums.

Fettgeruch lag in der Luft. Es war als wurde hier gerade noch für die ganze Belegschaft gekocht worden, doch diesmal stieg Leonard kalter, unwohliger, Fettgeruch in die Nase. Dann begann das Licht erneut zu flackern.
Schnell schoss Leo ein Foto, wedelte kurz damit umher und notierte sich auf der Rückseite:"Mitarbeiter Zimmer des Kaufhauses". Noch bevor er das letzte Wort zu Ende geschrieben hatte erlosch nun auch die Festtagsbeleuchtung. Die Stromversorgung der einzelnen Geschäfte war gekappt worden. Leonard tastete sich entlang der Tische zu den Spinden. Wenn er sich nicht an besonders viel Erinnern konnte, aber er wusste noch, dass er eine Taschenlampe auf einem der Spinde gesehen hatte.

Der Knopf der Taschenlampe ließ sich schwer bewegen und als er sie letztlich angeknipst bekommen hatte, merkte er schnell, dass die Batterien nicht mehr allzu lange reichen würden. Es würde nicht mehr lange dauern bis er wieder vergessen würde wo er war, also sollte er sich lieber schnell wieder hinauf zu den anderen begeben. Eine halb offen stehende Spindtür fiel ihm auf seinem Weg ins Auge. Es war ein Doppelspind, den wohl der Chef des Hauses einst für sich beansprucht hatte.

"Ach du heilige Scheisse... Hilfe.. SCHEISSE NOCHMAL HILFE .... KANN MICH IRGENDWER HÖREN?"

Leonards Blut schien genauso die Temperaturen anzunehmen, die jetzt bereits im Gebäude herrschten. Der Lichtkegel der Taschenlampe traf auf ein männliches Gesicht. Es war der Sicherheitsbeamte, der dort leblos im Spind eingefercht war.

Was sollte er nur tun? Genau... er schoss ein weiteres Foto von der Leiche und notierte sich etwas auf der Rückseite des Polaroids. Erst ging er ein paar Schritte rückwärts, doch als er sich wieder gefangen hatte, begann er im Laufschritt den Raum zu verlassen und erklomm im Eiltempo die Treppen zum Erdgeschoss. Er lief geradewegs auf den Weihnachtsbaum zu, die Taschenlampe immer noch in der Hand haltend, leuchtete er genau auf ihn. Leonard viel auf, dass die Große Spitze des Tannenbaums fehlte. Es war eine beleuchtete, eine von denen, die es neu im Elektronikgeschäft zu kaufen gab. Da fiel ihm ein kleines Flimmern einer anderen Lichtquelle im Waffenladen auf. Er zögerte einen Moment, ob er nachschauen gehen sollte. Seine Neugier übertrumpfte jedoch seine Angst vor dem, was ihn vielleicht dort erwartete. Sollte er vielleicht die anderen Leute holen?

Diese Idee erschien ihm für sehr sinnvoll und so schrie er sich seine Seele aus dem Leib. Es dauerte nicht lange, da hatte das Gebrüll seine Wirkung gezeigt und alle waren zu ihm gerannt gekommen. Alle ausser einer.

Nachdem er den anderen kurz erklärte, was er im Untergeschoss gefunden hatte und ihnen das Foto unter die Nase hielt, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum ominösen Funkeln im Waffenladen. Als sie dort an kamen fiel Leonard in Ohnmacht. Zwei Leichen an einem Tag konnte er einfach nicht verkraften. Dort auf der Theke des Waffenladens lag ein Lebloser Körper. Aus seinem Auge thronte die gewaltige Christbaumspitze, die nun kleine rote Flecken aufwies. Sie leuchtete noch immer und warf einen hellen schein auf das männliche Gesicht. Von Weitem konnten die Eingesperrten erkennen, dass dort Mr. Smith derjenige war, der nun ein Teil der Weihnachtsdekoration darbot.


( Alle befinden sich nun im Waffenladen. Ich erwarte eure Lynchstimmen bis zum 9.12. Wer nicht abstimmt stimmt für sich selber. )
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 07.12.2009, 11:48zaxtehax
Paul - Spielwarenladen (Cecilia, Stromberg), Brunnen (Mary), Waffenladen (alle)

Plötzlich war es finster.
Die Bildschirme zu den Konsolen im Multimediabereich des Spielwarenladens, die noch bis vor wenigen Sekunden den Abteil mit leicht bläulichem Licht erfüllten sind erloschen und auch der entfernte Lärm, der von der Haupthalle des Einkaufszentrums herhallte kam zum erliegen. Paul vernahm erneut ein Husten.. das musste der fette Besitzer des Tabakladens sein.. laut der Karte, die er an der Kasse des Spielwarenladens mitgenommen hatte befand sich das Geschäft des dicken Mannes gleich nebenan auf der anderen Seite der dünnen Wand. Sauerstoff durchströmte wieder seinen Körper, Zeit aufzuatmen.
Nachdem er das Licht an seinem Handy eingeschaltet hatte, begann der Junge danach zu suchen, wofür er gekommen war: PSP Akkus. Mit einer gekonnten Handbewegung öffnete er das Akkufach eines nahen Ausstellungsstückes und stattete sich neu aus.

Jetzt nichts wie weg hier..

Umgehend machte er sich auf den Weg zum Ausgang des Ladens. In der Eile wäre er fast die Stufen, die er vorher noch so vorsichtig erklommen hatte, heruntergestolpert. Auf halbem Weg vernahm er plötzlich eine Stimme...

"Brumm, brumm.... niööööö..."

Schnell verbarg er sich hinter einem Regal und schaltete das Licht seines Handys aus. Könnte ihm doch jemand gefolgt sein? Eigentlich war er sicher, die Tür hinter sich geschlossen zu haben. Käme ihm jemand auf die Schliche, gäbe es bestimmt Ärger.
Vorsichtig lugte Paul vor der Kante des Regals hervor. Das Licht in der Haupthalle schien auch aus zu sein, es war sehr dunkel, obwohl er die Vorderseite des Ladens fast erreicht hatte.

In einer dunklen Ecke sitzend erblickte er ein junges Mädchen (Cecilia). Sie sah etwas verstört aus und blutete leicht an den Armen. Noch verstörter, oder besser verstörender wirkte aber der neben ihr hockende Bernd Stromberg, der vergnügt mit einem Spielzeugauto spielte.

Paul entschied sich, einen Umweg zu nehmen und das Regal auf der anderen Seite zu umrunden, um den Ausgang unbemerkt zu erreichen. Doch er musste vorsichtig sein, vielleicht hatten noch mehr Leute bemerkt, dass der Spielwarenladen unverschlossen war. Dummerweise stolperte er wenige Schritte nachdem er losging über ein Spielzeug, das am Boden lag - er fiel.

"Autsch! Shit!"

Wenige Meter hinter sich hörte er die Stimme des Mädchens: "Was war das?"
Auch Strombergs Auto brummte jetzt nicht mehr.

Umgehend sprang der Junge auf und spurtete in die Dunkelheit.


Auf der Zielgeraden bemerkte er, dass die junge Frau (Mary), die vor dem Laden gestürzt war einen riesen Menschenauflauf verursacht hatte. Einige boten ihr Hilfe an, andere waren einfach schaulustig. Offensichtlich fühlen sich viele vom Missgeschick anderer gut unterhalten. So gut, dass ein reißendes Gewitter, abgesperrte Sicherheitstüren und ein Stromausfall in Vergessenheit geraten.

Dann erblickte er Jack Bauer, der neben ihr hockte.


Oh man, der schonwieder... zur Hölle..!

Er hatte keine Lust sich in die Nähe dieses Mannes zu begeben. Zuviel Unglück hat er Pauls Leben zugefügt. Er hasste ihn.

Plötzlich erfüllte ein lauter Schrei die Haupthalle, der auch durch die nicht ganz verschlossene Ladentür noch deutlich zu vernehmen war. Aufgebracht wendete sich die Gruppe von dem Mädchen ab und verschwand in die Dunkelheit auf die andere Seite des Gebäudes. Erleichtert verließ Paul nun endlich das Geschäft und schlenderte langsam hinterher. Was blieb ihm anderes übrig - die Ausgänge des Hauses würden sich jetzt, wo die Stromzufur ausgefallen war, sicher nicht mehr öffnen und solang er Strom auf dem Akku hatte, konnte ihm alles andere egal sein.

Fast.

Er blieb nochmal stehen und drehte sich um, starrte in die großen, erwartungsvollen Augen von der jungen Frau (Mary), die noch immer dort stand,, ein fantastischer Anblick - wie eine Fee am Rand des Lebensbrunnens aus dem sie geboren wurde - gehüllt in das Mondlicht, das sich nur für wenige Augenblicke seinen Weg durch die dicke, stürmische Wolkendecke gebahnt hatte um sie durch das Glasdach des Kaufhauses zu erleuchten.

"Hey, kommst du nicht?"

- Editiert von zaxtehax am 07.12.2009, 11:50 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 07.12.2009, 19:36Mrs.Linus
Jack Bauer mit MAry

NAch dem JAck ihr Kinn angehoben hatte,schaute MAry ihn an.

Ich..ich bin hingefallen" schniefte sie leise. "Schon wieder gut, danke." Sie lächelte höflich, stützte sich auf Jacks Arm ab und erhob sich.



JAck half ihr hoch...Ist wirklich alles mit ihnen in Ordnung???

"Sir Luckless ist in den Spieladen gegangen. Es ist bestimmt gut, wenn du mal kuckst, ob es ihm gut geht. Sonst ist er ganz auf sich gestellt. Machst du das? Ich sag auch das Zauberwort!"

Jack lächelte MAry kurz an. Aber nur ganz kurz. Jack ist nicht der Typ der oft lächelt. JAck nickte kurz und sagte: JA klar tu ich das! Du wartest bitte hier bis ich zurück bin... plötzlcih ertönte ein Schrei!...Jack rannte los in die Richtung des Schreis. Er rief MAry zu : Bleib hier stehen und warte bis ich zurück bin
Jack fühlte sich immer gleich Verantwortlich wenn irgendwer in Not war oder Hilfe brauchte....
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 07.12.2009, 20:44Elly
Mary - Brunnen -> auf dem Weg in den Waffenladen (mit Paul) -> Waffenladen (alle)

Der Mann (Jack) bedachte sie mit einem kurzen, jedoch sehr aufmunternden Lächeln. Sie solle warten, er würde sich um Sir Luckless kümmern. Mary war ihm unendlich dankbar. War sie doch selbst zu ängstlich, nach ihrem Ritter zu sehen, so hatte sie in Jack einen Gefährten gefunden, der ihr zur Seite stand.
Doch der Schrei, auf den Jack sofort reagierte, durchkreuzte ihr Vorhaben. Zügig lief er davon, hielt sie dazu an, zu warten. Als sei sie zu nichts anderem bestimmt, als hier zu stehen. Allein in der Dunkelheit, die nur vom sanften Schein der Weihnachtsbeleuchtung durchbrochen wurde.

Was sollte nun aus ihrem Ritter werden? All ihre Neugier war versiegt. Es kümmerten sie nicht die Menschenmassen, die dem Schrei nachjagten. Nicht die Ursprünge dessen. Nicht die Gefangenschaft an diesem immer wunderlicher werdenen Ort. Wäre sie doch nur eine Prinzessin. Eine mutige, tapfere Prinzessin, die jedes Abenteuer bewältigen konnte, nur um zu ihrem Ritter zu gelangen. Sie warf einen Blick in Richtung des Spielzeugladens. In ihren Augen wirkte er wie der dunkle Schlund eines Ungeheuers, aus dem es kein Entkommen gab.

In eben dem Moment, in dem Mary überlegte, ob sie nicht doch eine Prinzessin sein könne, ob sie sich nicht doch in den gierigen Schlund wagen könne, trat der Ritter daraus hervor. Langsamen Schrittes lief er der Menschenmenge hinterher. Sie wollte seinen Namen rufen, doch jemand musste sie mit einem Fluch belegt haben, denn kein Ton kam über ihre Lippen. Da drehte er sich herum. Bedachte sie mit seinem Blick.

"Hey, kommst du nicht?" erklang seine Stimme. Mary war versucht, hinter sich zu schauen, um einen Blick auf die wunderschöne Prinzessin erhaschen zu können, die der Ritter soeben angesprochen hatte. Doch seine Augen, die in ihr ein seltsames Gefühl der Hoffnung auslösten, ruhten nur auf ihr.

Sie musste träumen. Den schönsten Traum ihres Lebens. Langsamen Schrittes, fast schwebend, ging sie auf den Ritter zu. Sie streckte die Hand nach der seinen aus. War sich sicher, sie würde hindurchfassen. Denn dort würde niemand sein. Ihre Phantasie spielte ihr sicher einen Streich.

Doch ihre zarten Finger spürten keine Leere. Sie ergriffen die Hand des Ritters, zuckten fast ein wenig zurück vor Überraschung. Dann lächelte sie. Sie würden dieses Abenteuer gemeinsam bestreiten. Nun folgten sie Beide der Menschenmenge in den Waffenladen, dorthin, wo sich schreckliches zugetragen hatte. Sie hatte nur Augen für ihren Weggefährten.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 07.12.2009, 23:22Angelus
Bernd Stromberg - Waffenladen (alle)

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Advent, Advent, KEIN Lichtlein brennt...?
Dann folgte Gebrüll von dem Typen mit der Kamera, Bernd stürmte sofort darauf zu. Irgendwas interessantes musste passiert sein und da musste Stromberg natürlich als Schaulustiger seine Expertenmeinung dazu abgeben. Er drängelte und schubste sich durch die Menschenmenge nach vorne, bis er hinter dem ungleichen Pärchen bestehend aus Mary und Ludwig Paul stand. Da konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen.
"Ja da ham sich aber zwei gefunden, ne! Also die Partnervermittlung würd ich aber verklagen *lacht* Ne, macht euch da ma keine falschen Hoffnungen, nur weil ihr jetz beide so bekloppt... ihr was gemeinsam habt, da hängt der Himmel jetz auch nich voller Elektrogitarren, ne? Und nu lasst mal den Papa gefälligst hier durch" sprach er zu den beiden und drängte sich vorbei zum Waffenladen.

Dort angekommen fragte er munter in die Runde: "So, wasn nu los hier? Gibts die 20 % beim Praktiker jetz auch auf Tiernahrung? Ach ne, is ja der Waffenladen, beim Kauf von ner Flinte gibts ne Handgranate gratis oder was? *lacht* Ach guckt ma, da bei der Theke, was für ne schöne... Beleuchtung..."
Bernd starrte auf den Mann dem heimtückisch ein Christbaumstern in den Kopf gerammt wurde und erkannte ihn als den vertrauenserweckenden Mann von vorhin wieder, den er gebeten hatte sich um das Mädchen zu kümmern.

- Editiert von Angelus am 07.12.2009, 23:24 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 08.12.2009, 21:30Mrs.Linus
Jack im Waffenladen mit den anderen

Jack kam in den Laden und drängelte sich ducrh die Menge...Lassen Sie mich bitte durch,sagte er mit energischer Stimme in die Runde...
Vorne angekommen sah er Mr.Smith der ermordet da lag.

Jack schaute auf die Leiche. Ich glaube nicht das es sich hierbei um Terroristen handelt,dachte er für sich...
Er versuchte erneut mit seinem HAndy zu telefonieren...*KEIN NETZ*
Verdammt,zischte er leise.

Er wühlte sich durch die MAsse zurück und stellte sich and ie Wand und beobachtete die Leute die da standen.

Irgendjemand von denen ist für das Verantwortlich was hier vor sich geht... Er würde alles was in seiner Macht steht tun,um heraus zufinden wer dahinter steckt...Und wenn er dafür jemanden foltern müsse,dann solle es so sein.....
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 09.12.2009, 00:46zaxtehax
Paul - Waffenladen (alle), Eingangsbereich (Mary)

Pfff... jetzt hab ich sie am Hacken...

Bedrängt, aber doch irgendwie zufrieden ließ Paul Mary gewähren und sie erreichten wenige Augenblicke später den Ursprung des Schreis, der die Haupthalle des Kaufhauses erfüllt hatte: Den Waffenladen. Auch nachdem die beiden einige Meter hinter den vielen Menschen, die sich für irgendetwas zu interessieren schienen, stehen blieben, wich sie nicht von seiner Seite und hielt sich fest an seinem Arm.
Eigentlich war es Paul egal, was hier vor sich ging. Grade wollte er umdrehen, ein paar Meter Abstand gewinnen und sich in Ruhe in irgendeiner Ecke niederlassen (ob mit, oder ohne Mary..) als ihn von hinten jemand anstieß.
Stromberg hatte den Spielwarenladen verlassen und wieder einen dämlichen Spruch auf den Lippen. Offensichtlich war der Junge ihm und dem Mädchen (Cecilia) zuvor entkommen.

Apropos... wo ist eigentlich.., dachte Paul, doch dieser Gedanke wurde umgehend vom Möchte-Gern-Vorzeige-Chef beiseite gestoßen, als dieser begann sich weiter durch die Gruppe zu graben.

So, jetzt aber weg hier..

Paul sah Mary an, die durch den Stoß von Stromberg seinen Arm verloren hatte. Sie erwiderte einen erwartungsvollen Blick.

Hmm.. was will sie nur?

"Nagut.."

Er tippte eine der vor ihm stehenden Personen von hinten an, was er jedoch umgehend bereute. Der Besitzer des Tabakwarenladens drehte sich zu ihm um und grunzte ihn an. Bevor der Junge seine Frage stellen konnte, hustete der fette Mann tief und spuckte ihm dabei (HOFFENTLICH UNBEABSICHTIGT, GOTT GNADE DIR!) ins Gesicht.

"Bah....! ... können Sie... mir sagen was hier passiert ist?"

Obwohl sein Gegenüber sich hauptsächlich durch unverständliches Nuscheln zu artikulieren schien, verstand Paul den Ernst der Situation. Er blickte zu Mary. Nochimmer fixierte das stille Mädchen ihn.

Ob sie überhaupt zugehört hat? Ob sie verstanden hat...?

Er wollte sie nicht beunruhigen. Sie schien gebrechlich und schwach. Irgendwie weckte sie den Helden in ihm. Ohne noch ein Wort an den ungewaschenen, dicken Typen, der ihm Auskunft erteilt hatte, zu verlieren nahm er Marys Hand und zog sie ein Stück mit - in Richtung Eingangsbereich, wo sich die beiden an einer der Bepflanzungen niederließen.

- Editiert von zaxtehax am 09.12.2009, 00:49 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 09.12.2009, 08:43Elly
Mary - Eingangsbereich (mit Paul)

Er nahm sie bei der Hand und führte sie fort vom Ort des Grauens, der der Waffenladen für einige Schaulustige geworden war. Entgegen Pauls Erwartungen hatte Mary sehr wohl bemerkt, was geschehen war. Doch es berührte sie kaum. Ihre Hand tastete nach der Karotte in ihrer Tasche. Der Mann hatte sie fortgegeben, hatte ihr, Mary, den Schutz zuteil werden lassen. Nun war er tot. Er hatte die Wahl gehabt.

Sie stoppten bei den Grünpflanzen im Eingangsbereich. Setzten sich hin, nebeneinander. Nah und doch nicht nah genug. Zögerlich sah Mary zu ihrem Ritter. Ob er sie mochte? Er hatte sie mit hierhergenommen. Auf der anderen Seite wirkte er ein wenig gleichgültig. Oder bildete sie sich das nur ein, aus Angst, nicht gut genug für ihn zu sein?

"Ich hab Hunger" seufzte Mary. Sie sah, wie sein Blick auf die Karotte fiel. "Oh nein! Die kann ich unmöglich essen. Sie beschützt mich, weisst du!? Solang ich die Karotte habe, wird mir nichts geschehen."

Einen Augenblick lang dachte sie nach. Schloss die Augen und überlegte. Dann langte sie nach der Karotte, brach sie in der Mitte durch und hielt Paul die zweite Hälfte hin. "Du bist mein Ritter." sagte sie. "Aber ein wenig Schutz kannst du sicher gebrauchen. Nun nimm schon!"Sie lächtelte verträumt.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 09.12.2009, 12:11Yos
Joe - Waffenladen ( alle )

Nachdem Joe das Gebrüll von einer männlichen Stimme gehört hatte, war auch er auf dem Weg zum Waffenladen. Es war sein Glück, dass er das Kaufhaus wie seine eigene Westentasche kannte, denn anderenfalls hätte er den Weg in diesem schwummerigen Licht und mit seinem weiter fortschreitenden grauen Star, sicherlich nicht gefunden.

Joe steckte sich als er am Waffenladen angekommen war eine Zigarette an und stellte sich hinter die Leute die dort standen. Dann fiel sein Blick auf die Tannenbaumspitze.

"Was macht denn die Tannenbaumspitze im Waffenlad.... ach du Scheisse..."

Erst jetzt erkannte er, dort noch mehr lag als nur die Christbaumspitze.

"Warum steckt sich der Kerl eine Tannenbaumspitze in den Kopf? Ist der blöd?"

Joe fühlte, dass er von hinten angetippt wurde. Er wuchtete seinen eigenen Körper um 180 Grad in die andere Richtung und blickte ( sofern er das noch konnte ) auf einen kleinen jungen Mann. "Was willst du?", fragte er mit einer sehr feuchten Aussprache.

"Bah....! ... können Sie... mir sagen was hier passiert ist?", fragte der Junge, der an seiner Hand ein Mädchen führte.

"Haste keine Augen im Kopf, Junge? Wer hat den hier, von uns beiden, den Vogel im Schädel? Ich oder du? Mann Mann Mann... Da liegt nen Kerl der sich ne Christbaumspitze in den Schädel gerammt hat. Ihr solltet zu sehen, dass ihr hier schnell weg kommt. Schnapp deine kleine Freundin und verschwindet hier."

Er sah das kleine Mädchen von oben bis unten an und bemerkte, dass sie nicht ganz dicht zu sein scheint.
Nachdem er sich wieder umgedreht hatte, warf er seine, noch brennende Kippe in Richtung des Waffenladens und starrte auf die glühende Spitze.

- Editiert von Yos am 09.12.2009, 12:28 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 10.12.2009, 23:42Yos
1 Lynch

Nachdem es nun Nacht geworden ist und bisher noch immer nichts von der Aussenwelt zu hören war, verbreitete sich langsam ein Unbehagen im Kaufhaus. Erst stirbt der Wachtmann und wird im Spind gefunden und dann wird auch noch ein Mann mit einer Tannenbaumspitze umgebracht. Etwas seltsames geht hier vor und diese Seltsamkeiten werden so schnell auch nicht abreißen.

Nachdem die Horde sich etwas verstreut hatte um sich die düsteren Gedanken aus den Köpfen zu treiben, spielte sich im Buchladen eine Tragödie ab. Cecilia wollte sich gerade ein Buch schnappen, um sich die Zeit zu vertreiben, da geschah es. Dieses eine Buch, dass sie aus dem morschen Regal nahm, brachte das gesamte Gleichgewicht zu straucheln. Mit einem beherzten Sprung konnte sie sich vor der Bücherflut, sowie dem Regal, welches sich auf sie zu bewegte, retten.

Jedoch riss das Regal den nahe stehenden Regenschirmständer mit um. Ein unachtsamer Passant hatte seinen Schirm beim Einkauf vergessen und ihn falsch herum in den Ständer gestellt. Cecilia, die froh war nicht von dem Regal erschlagen worden zu sein, stolperte und rammte sich den Schirm mitten in die Brust. Das Blut quoll ihr aus der Wunde, aus dem Mund und aus den Ohren.

In der Ecke stehend beobachtet eine vermummte Gestalt das Geschehen und verschwand in der Dunkelheit.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 11.12.2009, 13:24Mrs.Linus
JAck - Vor dem Waffenladen----->Buchladen

Jack rannte imme rnoch Netzsuchend vor dem Waffenladen rum,doch keine Chance...SO ein MIst,schrie er und packte sein HAndy wutentbrannt wieder in die Tasche...
Plötzlich hörte er einen lauten knall...Es kam aus dem Buchladen. Er zückte seine Pistole und rannte zu dem LAden.
Dort angekommen,überprüfte er kurz mit der Waffe ob sich wer in dme Raum befand. Er musste feststellen,das schon wieder eine Tote da lag...Eine junge Frau....
Er packte seine Waffe wieder weg.

Er schaute sich das zusammengefallene Bücherregal an und den Schirm der in der Frau steckte...

Es war Mord,dachte JAck...
Wo ist nur dieser Leonard??!!,murmelte jack leise vor sich hin... Er wirkte von allen anwesenden noch am "hellsten"...Er könnte Jack helfen....
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 11.12.2009, 15:47Angelus
Bernd Stromberg - Waffenladen -> Buchladen (mit Jack)

Während Bernd noch fasziniert die ungewöhnliche Weihnachtsbeleuchtung, bestehend aus Mr. Smith betrachtete, war andernorts ein lautes Krachen zu hören. Er folgte Jack kurzerhand in den Buchladen.
"Ja Heidewitzka, was war`n das jetz schon wieder? Is einer vom achten Harry Potter Band erschlagen worden? *lacht*" sprach Stromberg als er den Laden betrat.

Doch da erblickte er die Leiche des seltsamen Mädchens dem er vorhin im Spielzeugladen begegnet war.
"Ne also die heutige Jugend, früher haben wir mit Lego oder Jojos gespielt und heute hauense Bücherregale kaputt oder rammen sich Regenschirme rein! Oder glauben se da hat einer mitgeholfen und fühlt sich jetz wie der Jesus am Ostersonntag? Bist doch`n Bulle, musste doch wissen was hier abgeht! Wenn der Papa Bernd ma kurz im Halteverbot parkt dann sind se ja auch immer gleich da!" wandte Stromberg sich an Jack und dachte wütend an seinen letzten Strafzettel.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 13.12.2009, 00:48zaxtehax
Ludwig Paul Valnarr IV. - Dunkelheit (mit unbekannter Jungfrau) - Brunnen (Mary, Leonard)

Da saßen sie nun, in der Dunkelheit. Ludwig Paul Valnarr IV. und die unbekannte Jungfrau (Mary), die er nicht allein in der Finsternis hatte stehen lassen wollen. Und irgendwo im schwarzen Nebel, der die beiden umgab lauerte eine böse Macht, die ihnen nichts gutes wollte. Ein Opfer wurde schon in den Schlund der Hölle gezogen und es war nur eine Frage der Zeit, bis das Morden weiterging. Er musste sich etwas einfallen lassen, doch die Müdigkeit drängte den jungen Helden und seine Aufmerksamkeit immer weiter an den Rand des Abgrundes.
Jeden Augenblick könnte das Grauen Form nehmen, aus jeder Himmelsrichtung heranpirschen und sich gierig über ihn und seine Begleiterin hermachen. Sie mussten entkommen. Es musste einen Ausweg geben. Seine Hand festigte sich am Griff seiner Klinge..

"Ich hungere!", seufzte die stille Maid.

Auch der Hunger hatte sich bereits fest in seinem Leib verkrallt und kroch immer weiter an ihm hinauf. Die dunklen Augen Ludwig Paul Valnarr IV.' tasteten ihren ganzen Körper ab bis sie ein Stück Karotte in ihrer Hand erblickten und fixierend stehen blieben.

"Mein Held! Dies ist keine einfache Rübe irdischer Herkunft.. Sie schützt mich mit ihrer magischen Kraft! Mir wird nichts geschehen, solang ich sie nicht aus der Hand gebe!"

Ein so mächtiger Gegenstand in den Händen eines einfachen Mädchens? Kein Wunder, dass er sie mitgenommen hatte. Offensichtlich nicht einfach nachgebend, dem aufkommenden Mitgefühl in der Gefahrensituation, nein, ein Held wie er hat einen Blick für so etwas. Schon auf den ersten Blick umgab sie ein mystischer Hauch.

Unterdessen erfüllte das Geräusch eines fernen Schlages die Halle.. so fern und schnell wieder verflogen, dass er im Gespräch des Paares gänzlich unterging. Nur kurz analysierte der junge Mann den Klang um sicher zu gehen, dass es sich nicht um eine unmittelbare Bedrohung handelte.

Bevor es ihm gelang, seine Gedanken in Worte zu fassen überreichte die Unbekannte ihm einen Teil ihres Artefaktes:

"Ihr, mein Ritter, sollt auch diesen heiligen Schutz genießen, der mir gegeben ist!"

Noch immer etwas irritiert von der außergewöhnlichen Manifestation dieses magischen Objektes nahm er einen Splitter des Karottensteines entgegen. Möglicherweise könnte diese Magie sie vor dem Bösen, das in dieser Ruine sein Unwesen treibt, schützen. Allerdings hat sich der erfahrene Krieger, der sich nun aufrichtete, noch nie allein auf die Magie verlassen. Viel zu oft hat sie sich als unverlässlich und ungreifbar entpuppt.
Er half seiner Begleiterin auf. Gestalten huschten in unmittelbarer Nähe durch die Finsternis. Sofort erhob er das Schwert, hielt seine andere Hand schützend vor das Mädchen und die Ohren weit auf, um auch herannahende Feinde aus dem Hinterhalt frühzeitig orten zu können. Doch keine der Formen bewegte sich auf sie zu. Vermutlich waren es Geister verstorbener Abenteurer, die an der Klinge des in diesem Gemäuer lauernden Ungetüms ihr Leben bereits verloren hatten.

Aus dem Norden hallten Stimmen her.

"Vielleicht ist dort doch noch jemand?", murmelte Ludwig Paul Valnarr IV..
Er erwartete nicht, dass die stille Frau an seiner Seite antwortete..

"Sie sind dort.." erwiderte sie.

Erstaunt sah er sie an. Offensichtlich hatte sie mehr mitbekommen als er. Ihre Sinne schienen um einiges geschärfter, als die eines gewöhnlichen Menschen.

"Seht Ihr etwas?", fragte er, doch sie schwieg und blickte wieder mit ihren erwartungsvollen Augen tief in seinen Kopf. Viel tiefer, als je jemand in ihn hineingesehen hat. Vielleicht sogar durch seine Gedanken hindurch in seine Träume. Ihm war das unheimlich und so brach er die Stille, indem er sie wieder sanft an der Hand nahm und endlich den Gestalten, die in der Nähr passiert sind, folgte.

Nach einigen Schritten hatte die junge Frau aufgeholt. Schweigen. Aus der Nähe fand das Rauschen von Wasser seinen Weg an die Ohren der beiden. Sie trabten durch die Dunkelheit. Aufmerksam auf der einen und schweigend, in Gedanken versunken auf der anderen Seite des Paares.

Seine Begleiterin gab einen Ton ab.

"...", doch wurde von einem nahen Winseln aus der Dunkelheit unterbrochen. Ludwig Paul Valnarr IV. gab ihr ein Zeichen, den Kopf einzuziehen und sich ruhig zu verhalten, doch offensichtlich verstand sie nicht. Im Gegenteil, sie löste sich von ihm und wurde eins mit der Finsternis.

"Oh nein, was habt Ihr vor?" rief er in ihre Richtung. Doch es kam keine Antwort. Zu seinem Entsetzen wurde das Winseln lauter, wandelte sich gar zu schreckhaftem Gejaule. Ungehalten eilte er den Lauten entgegen, doch als er ankam, erlosch der Aufruhr. 2 dunkle Lebewesen türmten sich vor ihm auf.

Eine Falle!

Eng umschlang er sein Schwert, bereit jeden Angriff unverzüglich zurückzusenden. Die Parade war vorbereitet, nur noch der Startschuss des Feindes fehlte und der Held würde nach wenigen Sekunden triumphierend über die Kadavern seiner Widersacher stehen. Sie richteten das Wort an ihn.




"Siehst du, sie beschützt uns."

Erleichtert Marys Stimme zu hören, entspannte sich Paul. Sie trat wieder aus der Dunkelheit hervor - doch wer war die zweite Person, die sie mitgebracht hatte?
Ein Blitz stach ihm in die Augen. Als sich die Blendung langsam legte, erkannte er einen hohen Mann im Jackett, der gerade dabei war etwas auf dem soeben geschossenen Foto zu notieren (Leonard!).

"Ah, sie ist kaputt gegangen! Ist was passiert?", fragte Mary. Paul blickte in seine linke Hand. Er hatte in der Aufregung das Karottenstück, das sie ihm gab, ganz zerdrückt..
Er war sich unsicher, was er ihr sagen sollte und mit diesem komischen Kerl wollte er ohnehin nichts zu tun haben. So kam es ihm ganz gelegen, dass die Aufmerksamkeit der neu gebildeten Dreiergruppe plötzlich auf Stimmen fiel, die vom Buchladen herhallten. Insbesondere Mary schien sich sehr dafür zu interessieren..

- Editiert von zaxtehax am 13.12.2009, 00:58 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 14.12.2009, 19:39Mrs.Linus
Jack mit Bernd

Jack wurde aufeinmal von einem Mann angequatscht...

Ne also die heutige Jugend, früher haben wir mit Lego oder Jojos gespielt und heute hauense Bücherregale kaputt oder rammen sich Regenschirme rein! Oder glauben se da hat einer mitgeholfen und fühlt sich jetz wie der Jesus am Ostersonntag? Bist doch`n Bulle, musste doch wissen was hier abgeht! Wenn der Papa Bernd ma kurz im Halteverbot parkt dann sind se ja auch immer gleich da!"


JAck sah Bernd schräg und wütend an:...Er ging ganz Nah zu ihm hin und zischte: Passen Sie bloß auf was Sie da sagen...Haben wir uns verstanden??

Jack blieb immer noch Nasenspitze an Nasenspitze bei ihm stehen und wartete auf eine Antwort....
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 14.12.2009, 23:51Yos
MORD Nr. 2

Am Rande des ganzen Geschehens sah man es immer wieder etwas aufblitzen. Es waren nicht die Sterne am Baum und auch nicht die Lichterketten die im gesamten Einkaufshaus aufgehängt worden waren.

Es schien, dass das Blitzen von einem Fotoapparat kommt, den jemand auf "Dauerauslösen" gestellt hatte. Die beunruhigten Leute in der Shoppingmall, bemerkten, dass das Licht aus dem Supermarkt kam. Jack Bauer war der erste, der sich auf den Weg machte um der Sache auf den Grund zu gehen und es dauerte nicht lange, dann hatten sich auch alle anderen ihm angeschlossen.

Als sie am Supermarkt ankamen dauerte es nicht mehr lange. Dann fanden sie die Quelle des Übels.

Stromberg fand als erstes die Sprache wieder: "Das ... öhm... hui.. joa... da wollte jemand Aufmerksamkeit, was? Sowas hätte es in der Capitol nicht gegeben, da hätte keiner von sich Bilder gemacht, wenn man Tot im Eistee liegt."

Allen fiel sofort auf, dass es sich um den seltsamen Typen handelte, der ständig alles vergaß und sich mit Fotos an seine Umwelt zu erinnern versuchte. Jetzt lag er dort. Mit der Kamera in der Hand und dem Finger auf den Auslöser. Vor ihm stapelten sich die geschossenen Bilder auf denen Würgelmale am Hals zu sehen waren.

Jack nahm den Finger des Toten von dem Auslöser, dann war es dunkel.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 15.12.2009, 00:14Elly
Mary - Supermarkt (mit allen?)

Die Zeit schien plötzlich hundertmal so schnell zu vergehen wie normalerweise. Mary kam nicht mehr hinterher. Weder gedanklich noch körperlich. Ihr Ritter, Paul, war fort. Dann war er wieder da, hielt die zerdrückte Karotte in der linken Hand. War trotzdem wohlauf. Sie hörte Stimmen, sie sah Lichtblitze. Alles ging viel zu schnell. Ihr war schwindlig, die Welt drehte sich weiter, ihr Kopf stand gleichzeitig still und das verursachte den tiefen Nebel, durch den sie jetzt alles wahrnahm.

Sie sah nicht mehr, wer bei ihr war. Sah nichtmal mehr ihren Ritter. Die Augen offen und doch der Welt entrückt. So geschah es immer, wenn ihr das Treiben zu viel wurde. Dann zog sie sich in ihr Innerstes zurück. Schreckliches geschah an diesem Ort. Für Aussenstehende musste es merkwürdig aussehen, ihr Blick glasig, ihre Miene ausdruckslos, ihr Körper fast starr. Sie mochte verrückt wirken, doch sie entzog sich lediglich der Realität, die ihr sonst den Atem rauben würde. Ob das verrückt war?
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 15.12.2009, 00:38Angelus
Bernd Stromberg - Supermarkt (alle)

Jack näherte sich ihm wütend und bedrohte ihn, fast so als hätte Stromberg irgendwas falsches gesagt. Nun musste er wohl aufpassen dass er sich nicht gleich um Kopf und Kragen redete.
"Ja also... jetz nich gleich auf Robocop machen, nur weil der Papa Bernd hier... ja aber ich hab doch recht, also da mit der heutigen Jugend... schauen se ma die zwei, da vorn, jetz tun se auch noch Karotten tauschen, das is doch nich normal, nä? *nervös lacht*"

Die Situation wurde jedoch vom ständigen Blitzen und dem Fund des toten Leonard unterbrochen.
Stromberg fand als erstes die Sprache wieder: "Das ... öhm... hui.. joa... da wollte jemand Aufmerksamkeit, was? Sowas hätte es in der Capitol nicht gegeben, da hätte keiner von sich Bilder gemacht, wenn man Tot im Eistee liegt."

Jetzt hatte Bernd genug, er beschloss das Mädchen (Mary) das offenbar in eine Art Schockstarre verfallen war, anzusprechen.
"Du, sach mal, kannste ma deinem Freund sagen dass er hier nich ständig die Leute abmurksen soll?"

- Editiert von Angelus am 15.12.2009, 00:40 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 16.12.2009, 20:41Elly
Mary - Supermarkt (alle)

"Du, sach mal, kannste ma deinem Freund sagen dass er hier nich ständig die Leute abmurksen soll?" Eine aufdringliche Stimme mit sarkastischem Unterton drang in ihr Bewusstsein. Bahnte sich ihren Weg durch die Mauern, die Mary um sich herum errichtet hatte, um allein zu sein.
Sie blinzelte und blickte verwirrt in Strombergs Gesicht. Über ihre Lippen kam kein Ton, sie musterte ihn lediglich einige Sekunden lang. Unverwohlen. Angeekelt von seiner Aufdringlichkeit. Vom Klang seiner Stimme. Das war kein Kämpfer, kein Ritter, kein Prinz. Vielmehr ein Hofnarr, der sich stetig über die Macken anderer Menschen lustig machte und doch selbst die wahre Witzfigur war.
Ihren Helden nicht erblickend, fühlte Mary sich allein. Aber nicht einsam. Sie trug Paul in ihrem Herzen, den seltsamen Paul, der ihr Halt und Kraft gab.
Der Mann, der ihr nach ihrem Sturz aufgeholfen hatte, stand in ihrer Nähe. Auch bei ihm konnte sie sich sicher fühlen. Sicher vor jedweder Gefahr. Besonders vor dem Hofnarren. Ein wenig erschöpft lehnte sie sich an Jacks Schulter. Sie hatte keine Angst vor Ablehnung. Seine Augen waren gütig gewesen. Sie schloss die ihren und seufzte leise.
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 18.12.2009, 17:09Mrs.Linus
Jack mit MAry

Da war aufeinmal dieses Blitzen...Jack ließ Bernd links liegen und rannte zügig in Richtung des Blitzens.
Da lag er nun: Der Typ,der nichts mehr wusste. Tot.

Er hatte noch immer den Finder auf den Ablöser. Jack nahm den Finger vom Ablöser. Es wurde dunkel. Jack nahm den Film aus der Kamera und steckte ihn ein. Irgendwo muss hier doch ein Fotoshop sein...,?! ,dachte er...Mit viel Glück ist dort ein Bild von dem Mörder drauf.

Aufeinmal spürte er,wie jemand sich an seine Schulter lehnte. Er zuckte kurz zusammen ,schon bereit zuzupacken...
Da erkannte er den Seufzer...Es war MAry...

Er nahm ihr Hand und sagte: Komm mit, wir müssen hier verschwinden! Weisst Du ob hier ein Fotoshop ist???

Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde alles tun,was ich kann, damit Dir nichts passiert....
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 22.12.2009, 11:21zaxtehax
2. Lynch
Ludwig Paul Valnarr, Paul - Einkaufszentrum, Zooladen (allein, Lyncher)

In Schwarz-, Weiß- und Grautöne gehüllt entwich dem Lager mehr und mehr jegliche Lebenskraft. Und so wenig, wie was Feuer die Haut der Umsitzenden noch in Farbe hüllte, so wenig Wärme und Behaglichkeit spendete es auch noch. Längst vernahm niemand mehr das belebte Knistern der Flammen, denn in Anbetracht der Aussichtslosigkeit, der Situation sähte sich Zwietracht.

Isoliert durch die Dunkelheit, ganz allein und auf sich gestellt fanden sie die unterschiedlichsten Wege das Geschehene zu verarbeiten.
Durch den erhöhten Konsum von Drogen und Nahrungsgütern, wie der fette Narr aus dem Tabakpalast.
Durch Flucht in eine bessere Welt.
Durch den Austausch der Situation durch die Lächerlichkeit, die ihm innewohnte.
Durch Investigative Arbeit zur Rettung der Überlebenden bevor es zu spät war.

Doch nachdem nunmehr die Hälfte der Gruppe das zeitliche gesegnet hatte ist niemand mehr übrig, der sich noch auf die Baldige Rettung verließ.

Unzählige verdächtige und verdächtigende Blicke schnitten die Dunkelheit. Und so lauerte im sicheren Film der Schwärze nicht nur ein Mörder, sondern auch 5 Rächer, die ihre neu gemachten Freunde rächen, oder ihr eigenes Leben zu retten begehrten.

Auch Ludwig Paul Valnarr war nicht entgangen, wie er von den anderen verbliebenen beäugelt wurde. Genauso wie sie sich gegenseitig beäugelten. Wem konnte er noch trauen? Wer traute hier noch wem?

Nachdem selbst Mary in der Finsternis verschwunden war, entschloss er sich keine Aufmerksamkeit weiter zu erregen. Sein Herz hatte zwar ein ungreifbares Vertrauen zu dem Mädchen aufgebaut, doch sein Verstand hatte diese Weiche bereits in eine andere Richtung gestellt. Allein machte er sich auf den Weg zu einem vermeintlich sichereren Ort innerhalb dieser unheimlichen Hallen.


Auf dem Weg zum Treppenhaus bemerkte Paul, dass die Eingangstür zum Zooladen offen stand. Er wusste nicht mehr, wo sich die anderen befanden - er hatte sich von Mary und Leonard getrennt bevor sie den Buchladen erreichten.

Ob da jemand drin ist?

Der Junge lungerte oft auf der Rückseite des EInkaufszentrum herum und ihm fiel ein, dass das Fenster des Zooladens das einzige war, das nicht nach außen vergittert ist.


Der Mond ging auf und sein gleißendes Licht hüllte den Helden wieder in Farbe. Seine runenverzierte Rüstung, seine göttlich purifizierte Klinge und seine revitalisierte Haut strahlten in Farben, die sie an diesem Tag noch nicht gesehen haben. Ein Hoffnungsschimmer glimmte in ihm auf. Obgleich alle, die dieses Labyrinth betreten hatten, verloren waren würde er leben und entkommen. Das Ziel befand sich nur wenige Meter vor ihm.

Langsam schwang er die Pforten des Fauna-Gartens nach innen auf. Ein süßlicher Duft drang an seine Nase. Behutsamen Schrittes bewegte er sich durch die engen Gänge, vorbei an unterschiedlichsten Tieren aus aller Welt.

"HALLO?!" - eine Stimme.

Blitzschnell durchtrennte sein Schwert die Luft hinter ihm, etwa auf bauchhöhe. Ein lautes Klirren erfüllte den Raum. Der Käfig eines Papageis war zu Boden gefallen. Das Tier, ganz außer sich, lärmte nun unaufhörlich. Die Unruhe breitete sich schnell über die gesamte Kammer aus und hallte tief in die Hauptanlagen des Gebäudes. Alle Tiere wurden mit jeder Sekunde unruhiger und hüllten den Helden in unerträglichen Lärm.


Scheisse!

Paul musste fliehen. Dieser Aufruhr würde nicht unbemerkt bleiben. Schnellen Schrittes bewegte er sich Richtung Ostwand des Geschäftes. Plötzlich vernahm er einen ziehenden Schmerz an seinem rechten Schienbein. Er fiel.

"Autsch! Was war das?!"

Jemand hatte einen Stolperdraht gespannt.

"Fuck, hier ist je..."

Doch bevor er aussprechen konnte fixierte er im Augenwinkel eine herrannahende Machete, die jede Sekunde seinen Hals butterweich durchtrennen würde.


Oft genug befand sich Ludwig Paul Valnarr in einer solchen Situation und ihm war umgehend bewusst, wie er entkommen könnte. Geschickt duckte er sich unter dem herrannahenden Messer hinweg, ließ sich zu Boden sinken und verpasste der dunklen Gestalt, die sich im Lärm von hinten an ihn rangeschlichen hatte einen kraftvollen Tritt unters Kinn.

Geschwind rappelte er sich auf und versuchte den Angreifer zu identifizieren. Dieser torkelte leicht benommen ein paar Schritte zurück und suchte dann versteck in der Dunkelheit zwischen den Regalen.

Jedes Geräusch ging im Geschrei der gehetzten Tiere unter und irgendwo zwischendrin lauerte der Unbekannte, bereit jeden Augenblick zuzuschlagen. Der junge Held hob den Papageienkäfig, den er umgeworfen hatte auf und begann die umstehenden Regale umzuwerfen. Das Laute Krachen verschärfte den Aufruhr, doch immer mehr Licht aus dem rettenden Fenster erfüllte den Raum.

Ohne seinen Rücken schutzlos der Dunkelheit zu überlassen fuhr er fort - auch in der Hoffnung jemand anderes würde ihm zur Hilfe eilen. Nicht nur der Lärm, auch Hunger und Müdigkeit machten ihm zu schaffen.

Mit dem letzten Regal fiel auch der letzte Sichtschutz für den unidentifizierbaren Angreifer. In wenigen Sekunden würden sich die Augen des Kriegers an die neugewonnnenen Lichtverhältnisse gewöhnen und den Hinterhältigen Übeltäter enttarnen.

"DU KRIEGST MICH NICHT!", rief ihm sein Gegenüber zu und stürmte auf ihn los. Mit einer routinierten bewegung verhakte Ludwig Paul Valnarr die Machete des anderen in seinem Papageienkäfig und schleuderte sie quer durch den Eingangsbereich in die Haupthalle.



Der Unbekannte stürzte in die Aquariumswand und in wenigen Sekunden war die komplette Zoohandlung Knöcheltief überflutet. Inmitten von umgesürtzten Regalen, splittrigen Holzdilen und unzähligen erregten Tieren hiefte Paul ein Regal über sich weg und blickte sich nach dem Angreifer um. Er war jetzt allein in diesem Chaos. Hatte er den Angriff überlebt? War es der Mörder? Oder waren es die anderen, die ihn für den Mörder hielten?

Er vernahm ein morsches Knorren aus dem altertümlichen Holzboden zu seinen Füßen. Langsam bewegte er sich Richtung Fenster. Kurz darauf konnte er auch schon den Sternenhimmel sehen. Das Gewitter hatte sich gelegt und ein nächtlicher Regenbogen zog sich über den Himmel. Seine Hand suchte sich ihren Weg zum Griff, betätigte den Öffnungsmechanismus.

Unter tösendem Lärm brach der Boden unter ihm ein und seine nassen Hände verloren jeglichen Halt am Fenstergriff. All die Trümmer, die Wassermassen, der komplette Laden und Paul stürzten hinab in den Mitarbeiter- und Pausenraum im Untergeschoss nur um dort von den nachgezogenen Wänden des Raumes begraben zu werden.


Und so fand einer der großartigsten Helden, der Geschichte sein Ende auf dem Schlachtfeld. Durchbohrt von massiven Holztrümmern und begraben unter den mit grünen Palmen bemalten Wänden des Zoologiegeschäftes.


Selberverständlich ist der Aufruhr nirgendwo im Gebäude unbemerkt geblieben - die Wand vom Supermarkt ist mit hinuntergestürzt, man kann den Schutthaufen auch von dort aus sehen.

- Editiert von zaxtehax am 22.12.2009, 11:37 -
Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) 22.12.2009, 20:06Angelus
Bernd Stromberg - ??? (???) ---> !!! (!!!)

RUMMS krachte plötzlich alles in sich zusammen, Zooladen und Supermarkt hinterließen einen riesigen Schutthaufen unter denen der potentielle Amokläufer Ludwig Paul Valnarr begraben wurde. Viele Leute waren nicht mehr übriggeblieben in diesem Einkaufszentrum und den Mörder hatten sie noch immer nicht gefasst. In der Tat standen mittlerweile nurnoch Bernd und das geistig wohl wieder mal abwesende Mädchen Mary vor den Ruinen, während Jack Bauer sich inzwischen doch alleine zum Photoshop aufgemacht hatte.

"Tja, das is jetz wohl bisschen doof gelaufen für deinen Metallmusikfreund, jaja so sind se die kleinen Krachmacher! Erst so viel Lärm machen bis die Wände wackeln und wenn die Wände dann mal zurückwackeln lassen se sich plattquetschen *lacht* Hey, hörste dem Papa überhaupt zu?"
Stromberg vernahm kein Zeichen einer Regung, wahrscheinlich hatte der Tod ihres Freundes das Mädchen in eine Schockstarre versetzt. Das Gute daran war dass sie dann wohl nicht hören konnte was Bernd mehr vor sich als zu ihr hinflüsterte.
"Weißte, eigentlich hat ers ja verdient der gestörte Junge, genauso wie der Wachmann der mich verpfeifen wollt nur weil der Papa mal paar Gratis-Ü-Eier mitgehen lassen wollt. Oder der Typ der mir nich beim Reden zuhören wollt und sich stattdessen ne Waffen besorgen wollt. Ne, das musst ich wirklich verhindern, sonst rennt hier am Ende noch einer Amok, ne?"
Dass man das was Bernd getan hatte selbst als eine Art Amoklauf bezeichnen konnte, das kam Stromberg natürlich nicht in den Sinn...
"Dann war noch der Typ mit seinem Dingsbumsapparat hier, wo immer Fotos gemacht hat, ja also bin ja den Starrummel gewohnt, ne? Aber stell dir vor da kaufste morgen die Bild-Zeitung hier und siehst wie der Chef einem nen Christbaumstern in den Kopf rammt *lacht*"

Nachdem er mit seinem Redeschwall fertig war, bemerkte er den entsetzten Blick der auf das Gesicht von Mary trat. Anscheinend hatte sie doch mitbekommen was er gesagt hatte.
"Na komm, was glotzte denn, willste behaupten die hams nich verdient oder was? Man legt sich halt nich mitm Chef an, sonst liegste tot im Kühlregal *lacht* Aber jetz denkste dir bestimmt nur: boah der Arsch, der hat jetz hier die ganzen Leute umgebracht, den find ich jetz voll scheiße!"
Bernd wurde wütend, er schnappte sich die Machete mit der er vorhin Ludwig Paul im Zooladen verfolgt hatte und begann wie ihm Wahn auf Mary einzustechen...

Zur gleichen Zeit war Jack Bauer im Elektroladen fündig geworden und war gerade damit beschäftigt die Fotos aus Leonards Kamera entwickeln zu lassen. Was er sah lieferte ihm eindeutige Hinweise auf die Identität des Mörders. Doch leider kam diese Erkenntnis zu spät, als ihm etwas schweres von hinten gegen den Kopf schlug. Jack ging zu Boden und versuchte noch zur Seite wegzurollen, doch da traf ihn schon der nächste Hieb. Das letzte was Jack in seinem Leben sah war wie ein irre lachender Bernd Stromberg ihm mit einem Videorecorder den Schädel einschlug...

ENDE

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