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ABC-Folgen & -Diskussionen > Eine Liebeserklärung an die letzte LoststaffelLOST-fans.de Forum - Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel

 
In diesem Thread befinden sich 18 Posts. Er wurde 5499 mal gelesen.
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Profil von Paulo Paulo
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 03.04.2010, 13:44:23nach oben
ICQ
2418 Posts: Hunter
Nikki


Das hier soll nicht der Ausgangspunkt der 100. Diskussion sein, ob Staffel 6 jetzt toll ist oder nicht. Ich will hiermit einfach versuchen zu erklären wie auf mich die letzte Staffel von Lost wirkt. Das wird teils analytisch sein teilweise aber auch einfach eine Beschreibung von Emotionen und Gedanken. Vielleicht findet ja so der ein oder andere ja auch mehr Freude an der Staffel oder erkennt warum sie manchen gefällt.

Wo weiß ist ist auch schwarz, hell und dunkel, Liebe und Hass. Ja es gibt sie die Momente, welche mir nicht gefallen. Aber es sind pro Folge vielleicht 1-2 Minuten die mich stören, was 40 Minuten zurück lässt die absolut großartig sind. Da verschwende ich dann weniger Zeit mich über die 1-2 Minuten zu ärgern, als darüber mich an den 40 Minuten zu erfreuen. Für mich ist nicht die Frage ob das Glas halb leer is oder halb voll, sondern wie wenig mich das Einschänken bis 2mm unter den Eichstrich jetzt wirklich stört.

Anfangen möchte ich mit den Flashsideways, die ja in jeder Folge eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielen. Durch sie bekommt bei mir so richtig Nostalgie auf. Das erste mal seit S1 weiß ich nicht was mich in einem Flash zu einer Person erwarte. Wo ist er/sie? WER ist er/sie? Wir lernen unsere Hauptpersonen noch einmal vollkommen neu kennen. Es ist kaum vorhersehbar was passieren wird, genauso wie es damals bei den FBs in Staffel 1 war. Dazu tauchen etliche Nebenfiguren wieder auf. Und wenn ich zB Keamy sehen geht mir nicht durch den Kopf „och das ist aber unrealistisch, dass der jetzt wieder xy trifft“. Ich erinnere mich an Staffel 4, an die Begegnung von Keamy mit unseren geliebten Charakteren, an seine Handlungen usw. . Ich schwelge einfach für ein paar Sekunden in Erinnerungen an den Teil der Lostreise, auf dem Keamy mich begleitet hat. Und so geht es mir bei allen Charakteren, die wieder auftauchen. Es ist so ein „hach stimmt ja, den gabs ja auch…und der hat damals ja dies und jenes gemacht…“ fühlt sich ein bisschen so an wie ein Klassentreffen.

Selbiges gilt auch, wenn in der Gegenwart Orte auf der Insel besucht werden, wie zB die Käfige, Suns Garten oder die Höhlen. Mir fallen die ganzen Geschichten ein, die wir dort gesehen haben. Die Emotionen, welche ich damals empfunden habe, kommen wieder kurz hoch und ich erinnere mich an Theorien, welche damals im Umlauf waren, an die Handlungen welche damals die Serie angetrieben haben. Es fühlt sich einfach so an, als besuche man einen Urlaubsort an welchem man lange nicht war. Irgendwie ist alles vertraut und bekannt, aber es liegt lange zurück und man ist jetzt in einer anderen Situation. Positive und negative Erinnerung kommen hoch und man genießt diese Erinnerungen an die Vergangenheit.

Ich empfinde darüber große Dankbarkeit gegenüber der Macher, dass sie trotz der so weit fortgeschrittenen Handlung auch die Vergangenheit nicht vergessen haben. Sie treiben die aktuelle Handlung voran und gönnen aber sich (und mir) auch die Zeit mal durch zu schnaufen und kurz auf die letzten sechs Jahre zurück zu blicken. Quasi Abschluss und ne Art „best of“ in einem.

Dazu kommen noch die Dinge, welche mich schon immer an Lost begeistert haben, die man inzwischen teils einfach hin nimmt, statt sie noch ausreichend zu würdigen. Da wäre als erstes das einzigartige Setting. Im Gegensatz zu ALLEN anderen Serien die ich gucke, spielt hier 60% der Handlung in der Natur. Und zwar nicht in einer künstlich nachgebauten Naturkluisse, sondern an echten Stränden, im echten Dschungel und am/im echten Meer. Es gibt wohl nur wenige Serien, die so wenige Studioszenen haben. Und dieses grandiose Setting wird auf einzig artige Weise eingefangen. Die Kameraarbeit, die Regie und die Musikuntermalung sind zu großen Teilen absolut auf Kinoniveau. Wenn man weiß unter welchen zeitlichen und finanziellen Bedingungen Serien produziert werden ist das Produktionsniveau einfach unglaublich. Und abgerundet wird das durch die Schauspieler. Hier gibt es wirklich keinen Ausreißer nach unten. Alle spielen wenigstens auf einem sehr soliden Niveau. Gekrönt wird das durch wirklich heraus ragende Darsteller wie O Quinn, Emmerson, Dale oder Carbonell. Diese glänzen auch auf Grund der grandiosen Dialoge, welche die Macher Woche für Woche schreiben. Lustige one liner, dramatische Momente oder auch Romanzen. Für alles werden die richtigen Worte gefunden. Auch die oft gescholtenen CGI-Effekte sind bis auf einige wenige Ausreiße so gut, dass sie nur den wenigsten auffallen. Hab noch niemand gesehen, der sich über den unechten Tempel oder Leuchtturm beschwert hat. Für das vorhandene Budget ist das wirklich grund solide Arbeit.

Einzigartig ist auch bei Lost die Interaktion der Macher mit den Fans. Da nehmen sich die Hauptverantwortlichen (fast) jede Woche 20 Minuten Zeit, um über die Serie zu reden und Fragen der Fans zu beantworten. Man geht auch in der Serie immer mal wieder auf Wünsche der Fans ein oder versucht ihnen zu erklären was sie nicht verstanden haben bzw. warum verschiedene Dinge nicht mehr auf gegriffen werden. Ich kennen keinen anderen Verantwortlichen im TV Bereich, die sich so viel Zeit für die Fans nehmen. Selbiges gilt seit S6 auch für Jorge Garcia, der mit seinem Podcast Lost nochmal aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Ich hab so die einmalige Chance die Serie nicht nur durch die Augen des Fans, sondern auch durch die Augen der Produzenten und der Schauspieler (waren ja schon einige bei Garcia zu Gast) zu sehen. Das bereichert mein Gesamterlebnis ungemein. Weiter bereichert wird es noch durch Fanpodcast und Fanforen, da ich auch nur wenige Serien kenne, bei denen es dermaßen viel „Fancontent“ gibt.

Doch zurück zur Serie selbst. Mir geht es immer noch so, dass ich mir am Ende von jeder Folge denke: was schon vorbei? Ein untrügliches Zeichen, dass ich gerade gut unterhalten wurde. Und das ist das einzige was ich von Lost (und jeder anderen guten Serie erwarte): Ich gut unterhalten werden. Das diese Unterhaltung dann nicht nach 42 Minuten endet, sondern durch Podcasts, Foren und Gesprächen noch weiter geht ist um so schöner. Die Kreativität der Lostmacher regt mich und viele andere an selbst kreativ zu werden. Die letzte Staffel Lost mag vielleicht nicht perfekt sein, aber sie ist für mich immer noch die nahezu perfekte Unterhaltung. Und ich werde jede Sekunde davon in vollen Zügen genießen, denn es wird schneller vorbei sein als es mir lieb ist.

Liebe Staffel 6 von Lost: Willst du mir mir gehen?
[…] JA
[…] NEIN
[…] VIELLEICHT

- Editiert von Paulo am 03.04.2010, 14:11 -


“Lost is self-contained, seriously we promise. Yes, the mystery surrounding the island may serve an ongoing and easy to follow mythology, but every episode has an beginning, middle and end. More importantly the beginning of the next episode presents an entirely new dilemma to the viewers, that requires no knowledge of the episode that preceded it. Except for the rare two-parter. This is not lip services, we are absolutely committed to this concede. Lost can and will be just as accessible on a weekly basis, as a traditional procedural drama. Viewers will be able to drop in any time and be able to follow exactly what is going on in the story context.”


qu4d
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 03.04.2010, 14:02:02nach oben

Gast

Unterschreib ich mal. Jedes Wort.

Profil von mercy mercy
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 03.04.2010, 14:25:10nach oben
Homepage von mercyLiveJournalSkypeICQ
19339 Posts: Jacob Loves Me!
das-dass.de
Moderator


Zitat:
Original von Paulo
Anfangen möchte ich mit den Flashsideways, die ja in jeder Folge eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielen. Durch sie bekommt bei mir so richtig Nostalgie auf. Das erste mal seit S1 weiß ich nicht was mich in einem Flash zu einer Person erwarte. Wo ist er/sie? WER ist er/sie? Wir lernen unsere Hauptpersonen noch einmal vollkommen neu kennen. Es ist kaum vorhersehbar was passieren wird, genauso wie es damals bei den FBs in Staffel 1 war.


Tendentiell ja, aber 6.08 und geade 6.10 können das nicht von sich behaupten.

Zitat:

Selbiges gilt auch, wenn in der Gegenwart Orte auf der Insel besucht werden, wie zB die Käfige, Suns Garten oder die Höhlen. Mir fallen die ganzen Geschichten ein, die wir dort gesehen haben. Die Emotionen, welche ich damals empfunden habe, kommen wieder kurz hoch und ich erinnere mich an Theorien, welche damals im Umlauf waren, an die Handlungen welche damals die Serie angetrieben haben. Es fühlt sich einfach so an, als besuche man einen Urlaubsort an welchem man lange nicht war. Irgendwie ist alles vertraut und bekannt, aber es liegt lange zurück und man ist jetzt in einer anderen Situation. Positive und negative Erinnerung kommen hoch und man genießt diese Erinnerungen an die Vergangenheit.


Das ist ja alles schön und gut, und mir gefällt es ja auch, aber gerade in den letzten Folgen (mal 6.09 außen vor) habe ich immer mehr den Eindruck, dass eben zuviel Zeit damit verschwendet wird. Auf Kosten der gegenwärtigen Haupthandlungen. Die Situationen und Szenen sind mir momentan etwas zu "sesshaft". Ich hoffe, dass es nun endlich mal mit der Geschichte vorangeht. Eine gesunde Balance zwischen beiden Elementen würde ich am liebsten begrüßen.

Rest kann ich so zustimmen, auch wenn es jetzt nicht explizit nur auf Staffel 6 zutrifft.


Cercia
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 03.04.2010, 14:58:21nach oben

Gast

Ich kann mich da auch eigentlich nur anschließen.

Profil von Reno Reno
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 03.04.2010, 15:29:38nach oben

1986 Posts: Hunter


Zitat:
Original von Paulo
Selbiges gilt auch, wenn in der Gegenwart Orte auf der Insel besucht werden, wie zB die Käfige, Suns Garten oder die Höhlen. Mir fallen die ganzen Geschichten ein, die wir dort gesehen haben. Die Emotionen, welche ich damals empfunden habe, kommen wieder kurz hoch und ich erinnere mich an Theorien, welche damals im Umlauf waren, an die Handlungen welche damals die Serie angetrieben haben. Es fühlt sich einfach so an, als besuche man einen Urlaubsort an welchem man lange nicht war. Irgendwie ist alles vertraut und bekannt, aber es liegt lange zurück und man ist jetzt in einer anderen Situation. Positive und negative Erinnerung kommen hoch und man genießt diese Erinnerungen an die Vergangenheit.


Find ich ja schön und gut, dass sie die vergangenheit nicht vergessen, aber so offensichtlich aufzeigen muss mans auch nicht.
Letzte Folge zum Beispiel im Garten.
Locke taucht auf. Sun ist erschrocken, er beruhigt sie.
Dann: Bad day?
Sun ignoriert Lockes letzten Satz und die Handlung läuft weiter.
Das kam mir schon nen wenig reingequätscht und Fehl am Platz vor.

Extremer siehts bei 6.05 aus.
Das Asthmaspray war echt nen genialer hint
Aber dann schneidet man in die Höhle, wo Hurley kurz mal die Fans zitiert. Jack schenkt dem ganzen null Beachtung und redet mal eben von 1.05.
Nach all den Jahren sprechen die mal wie normale Menschen miteinander, über interessante Dinge, die sie erlebt haben und dann gehen sie nichtmal aufeinander ein.
Das ganze warn einfach nur 3 fanminuten. Und dann sah das Set auch noch völlig anders aus als damals. Ist klar,dass man sich für 3 min nicht soviel mühe gibt wie damals bei einem Season-set, aber das alles hat dadurch einen Eindruck gemacht, als ob der Wille da gewesen wär, es aber an der Umsetzung scheiterte.
Und diese Best-of-Season-Idee find ich eher nicht so toll, weil ich Lost als gesamtwerk betrachte. Wenn ich die Caves sehn will, mach ich season 1 an.
Den in 6.05 nicht wieder erkennbaren Adam & Eve wurde durch diese Szene ein wenig ihres Mythos genommen.
hurley stellt fan theorien auf und Jack interessierts gar nicht mehr.
Jack erzählt Hurley von Christian und er kann auch nichts mehr dazu sagen, weil schnitt.
Das war ein reines Resumé für den Zuschauer.
Aber bei solchen Szenen denk ich mir: JA, ich habe auch season 1 gesehn und ich habe A&E und Christians leeren Sarg nicht vergessen.

Wirklich geniale Zitate mit Erinnerungen an vergangene Zeiten sind sowas wie Flocke zu Widmore in 6.10.
"A wise man once said that war was coming to this island. I think it just got here."
Hier ist der Satz von essenzieller Bedeutung für die Handlung, gleichzeitig ist es aber ein sehr cleverer Hint zur letzten Season.

Aber sonst ne sehr gute Kolumne, der ich nur beipflichten kann !

- Editiert von Reno am 03.04.2010, 15:33 -



"Are you watching closely?"


Profil von Enathon Enathon
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 03.04.2010, 15:51:48nach oben

1318 Posts: Scout


Zitat:
Und diese Best-of-Season-Idee find ich eher nicht so toll, weil ich Lost als gesamtwerk betrachte. Wenn ich die Caves sehn will, mach ich season 1 an.
Den in 6.05 nicht wieder erkennbaren Adam & Eve wurde durch diese Szene ein wenig ihres Mythos genommen.
...
Das war ein reines Resumé für den Zuschauer.
Aber bei solchen Szenen denk ich mir: JA, ich habe auch season 1 gesehn und ich habe A&E und Christians leeren Sarg nicht vergessen.

Wirklich geniale Zitate mit Erinnerungen an vergangene Zeiten sind sowas wie Flocke zu Widmore in 6.10.
"A wise man once said that war was coming to this island. I think it just got here."
Hier ist der Satz von essenzieller Bedeutung für die Handlung, gleichzeitig ist es aber ein sehr cleverer Hint zur letzten Season.

Aber sonst ne sehr gute Kolumne, der ich nur beipflichten kann !


Das kann ich alles so unterschreiben. Und ich frage mich, wie die Nostalgieszenen aus S6 wohl bei einem Rerun wirken werden.


Profil von Paulo Paulo
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 05.04.2010, 18:15:11nach oben
ICQ
2418 Posts: Hunter
Nikki


Zitat:
Original von mercy
Tendentiell ja, aber 6.08 und geade 6.10 können das nicht von sich behaupten.

Also ich fand es doch sehr überraschend, dass Sawyer jetzt Cop ist in 6.08. Auch seine Zusammenarbeit mit Miles haben wir so noch nicht gesehen (ok ähnlich wars in der DI). Das mein ich eben damit: Wir sehen die Charaktere in neuen Situationen, welche wir kaum vorher sagen können. Auch bei 6.10 kannten wir zwar die Kühlraumgeschichte, das genaue Verhältnis von Sund und Jin mussten wir aber erst kennen lernen.

Zitat:
]Original von mercy
Das ist ja alles schön und gut, und mir gefällt es ja auch, aber gerade in den letzten Folgen (mal 6.09 außen vor) habe ich immer mehr den Eindruck, dass eben zuviel Zeit damit verschwendet wird. Auf Kosten der gegenwärtigen Haupthandlungen. Die Situationen und Szenen sind mir momentan etwas zu "sesshaft". Ich hoffe, dass es nun endlich mal mit der Geschichte vorangeht. Eine gesunde Balance zwischen beiden Elementen würde ich am liebsten begrüßen.


Klarer Fall vom Geschmackssache. Für mich persönlich bewegt sich die Handlung im exakt richtigen Tempo voran. Das stark (teilweise zu sehr ) gehetzte von S4 und S5 ist vorbei und man bewegt sich stetigt und konstant auf das Ende zu. Aber gerade das „pacing“ nimmt jeder sicher sehr individuell wahr. Mir ist es halt bisher nicht negativ aufgefallen.

Zitat:
Original von Reno
Find ich ja schön und gut, dass sie die vergangenheit nicht vergessen, aber so offensichtlich aufzeigen muss mans auch nicht.
Letzte Folge zum Beispiel im Garten.
Locke taucht auf. Sun ist erschrocken, er beruhigt sie.
Dann: Bad day?
Sun ignoriert Lockes letzten Satz und die Handlung läuft weiter.
Das kam mir schon nen wenig reingequätscht und Fehl am Platz vor.


Sicher locke hätte Sun irgendwo im Dschungel treffen können. Aber ich finds einfach schön, wenn er sie eben im Garten trifft. Und mir geht da halt nicht durch den Kopf „Oh Mann musste das jetzt unbedingt hier im Garten sein, das ist jetzt schon gequetscht“ sondern „Oh Suns Garten, den hatte ich ja schon ganz vergessen…ahch war da nicht damals xxx (…)“.

Zitat:
Original von Reno
(…)
Das ganze warn einfach nur 3 fanminuten.
(…)


Und das ist für mich als Fan jetzt schlecht weil …??? Ist doch cool, dass sich die Produzenten auch in der letzten Stafel mal 3 Minuten Zeit nehmen um einfach ihren Fans „Danke“ zu sagen.


Zitat:
Original von Enathon
Und ich frage mich, wie die Nostalgieszenen aus S6 wohl bei einem Rerun wirken werden.


Hoffentlich wie Teil eines wunderbaren und runden Abschlusse der Zugleich Rückblich, best of und der Weg zum Ende ist.


“Lost is self-contained, seriously we promise. Yes, the mystery surrounding the island may serve an ongoing and easy to follow mythology, but every episode has an beginning, middle and end. More importantly the beginning of the next episode presents an entirely new dilemma to the viewers, that requires no knowledge of the episode that preceded it. Except for the rare two-parter. This is not lip services, we are absolutely committed to this concede. Lost can and will be just as accessible on a weekly basis, as a traditional procedural drama. Viewers will be able to drop in any time and be able to follow exactly what is going on in the story context.”


dsc
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 05.04.2010, 18:25:44nach oben

Gast

Zitat:
Selbiges gilt auch, wenn in der Gegenwart Orte auf der Insel besucht werden, wie zB die Käfige, Suns Garten oder die Höhlen. Mir fallen die ganzen Geschichten ein, die wir dort gesehen haben. Die Emotionen, welche ich damals empfunden habe, kommen wieder kurz hoch und ich erinnere mich an Theorien, welche damals im Umlauf waren, an die Handlungen welche damals die Serie angetrieben haben. Es fühlt sich einfach so an, als besuche man einen Urlaubsort an welchem man lange nicht war. Irgendwie ist alles vertraut und bekannt, aber es liegt lange zurück und man ist jetzt in einer anderen Situation. Positive und negative Erinnerung kommen hoch und man genießt diese Erinnerungen an die Vergangenheit.


Gerade dieser Absatz spiegelt wunderbar meine Gefühle bei diesen Szenen wieder. Bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut. Wunderbar!


Profil von Ric Ric  
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 05.04.2010, 18:26:14nach oben
Homepage von Ric
6198 Posts: Survival Expert
Friendly Gentleman


@ Paulo: sehr gut geschrieben kann ich mal so unterschreiben

werde jetzt einfach die letzten Minuten von LOST genießen und hoffe auf ein tolles und würdiges Ende




MEIN BLOG: MOVIES & MORE


Baltus
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 19.04.2010, 19:23:52nach oben

Gast

Nur kurz, da das meiste ja schon gesagt ist:

Ich liebe an Staffel 6,

- dass sie die genialen FS erfunden haben. Welch grandiose Idee, die zugleich etwas ganz Neues im Lostuniversum ist, zugleich aber auch eine Variation von Bekanntem
- dass ihr komplettes zweites Drittel (6.07 - 6.12 (nur für die Nichtmathematiker ;-) )) eine grandiose Folge nach der anderen bietet
- dass entgegen meinen Erwartungen bisher nicht der große Inselkrieg und damit Aktion die Handlung dominieren, sondern die Charaktere
- dass die FS ein unglaublich gutes konstruiertes Mittel sind eben diese Charaktere sowohl aus einer bekannten als auch aus einer neuen Perspektive zu betrachten, ihr Leben und ihre Entwicklung damit gleichzeitig noch einmal aufgenommen und zugleich in eine neue Richtung weiterentwickelt wird
- dass prägende Elemente wie die D.I., ihr Elektromagnetismus und Desmond ins Ende einzufließen scheinen und
- dass damit die gesamte Geschichte auf ein fantastisches Ende zuzulaufen scheint

Sollte es den Machern gelungen sein im letzten Drittel den Standart des zweiten zu halten und eine halbwegs vernünftige Lösung zu finden, dann wird wohl das Unglaubliche geschehen und Lost wird Battlestar Galactica von Platz 1 meiner absoluten Lieblingsserien stoßen.


Profil von titus titus
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 19.04.2010, 19:53:18nach oben

1463 Posts: Scout

schöne geschrieben, so ähnlich sehe ich das auch ^ ^


A cloned world nearly ends


Profil von House House
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 19.04.2010, 21:30:53nach oben

10158 Posts: Jacob Loves Me!
Boxman


Gut zusammengefasst allesamt.

Nur, Baltus, inwiefern spielt denn die Dharma Initiative momentan eine Rolle?


Baltus
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 19.04.2010, 21:34:20nach oben

Gast

Zitat:
Original von House
Nur, Baltus, inwiefern spielt denn die Dharma Initiative momentan eine Rolle?

Okay, die Dharmajungs spielen natürlich überhaupt keine Rolle. Ich hatte nur eine zeitlang die Sorge, dass ihr Treiben auf der Insel im Finale völlig außen vor bleiben wird und nun scheint ja der gute alte Charles und seine Freunde das Erbe der D.I. angetreten zu haben.


gonrhade
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 19.04.2010, 22:21:31nach oben

Gast

dito
aber eigendlich ist lost
einer der tv punkte
wie twin peeks oder murder one, wo die zuschauer mit raten können und dank inet mit infos versorg wurden das ist neu.
die frage ist ja was nach lost kommt, wird es in 5-10 jahren wieder so eine serie geben. man war eben dabeiund hat eben das gefühl.
nicht gespoilert geworden zusein.

wenn man die lösung weiss könnte das eventuell das gefühl ändern?
ich denke nicht
ich habe seson 5 geschaut und es ist schon genial das loke , flocke ist und 100% passt. wer weiss was passier wenn das finale gelaufen ist.

einige serie kann man nur einmal sehen , aber bei lost könnte man bestinmmt noch einiges entdecken.


max manny
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 19.04.2010, 23:13:31nach oben

Gast

Zitat:
Original von gonrhade
einige serie kann man nur einmal sehen , aber bei lost könnte man bestinmmt noch einiges entdecken.

Das stimmt. Ich füge hinzu: Besonders, wenn man verhältnismäßig schnell Details vergisst, wie ich. Ich werde mir Lost noch viele, viele Jahre anschauen können - ähhh müssen! Es lebe hoch das Sieb-Gedächtnis. Man erlebt immer wieder was Neues.


Profil von titus titus
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 20.04.2010, 00:07:04nach oben

1463 Posts: Scout

Zitat:
Original von gonrhade
dito
aber eigendlich ist lost
einer der tv punkte
wie twin peeks oder murder one, wo die zuschauer mit raten können und dank inet mit infos versorg wurden das ist neu.
die frage ist ja was nach lost kommt, wird es in 5-10 jahren wieder so eine serie geben. man war eben dabeiund hat eben das gefühl.
nicht gespoilert geworden zusein.

wenn man die lösung weiss könnte das eventuell das gefühl ändern?
ich denke nicht
ich habe seson 5 geschaut und es ist schon genial das loke , flocke ist und 100% passt. wer weiss was passier wenn das finale gelaufen ist.

einige serie kann man nur einmal sehen , aber bei lost könnte man bestinmmt noch einiges entdecken.



Das stimmt. Ich glaube ganz ehrlich das es lange nicht mehr so eine Serie wie lost geben wird.
Man setzt den Leuten heute lieber Müll vor als Qualität, aber die einschaltquoten stimmen trotzdem.

- Editiert von titus am 20.04.2010, 00:40 -


A cloned world nearly ends


Profil von Harper Harper
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 20.04.2010, 11:19:38nach oben

782 Posts: Button Pusher


Ich finde zu dem was Pauolo schreibt gibt es nichts hin zu zu fügen!


I make good Eggs!
Just let me leave Jacob!
To remember, and to... let go.


Profil von Shannon Fan Shannon Fan
Eine Liebeserklärung an die letzte Loststaffel - 20.04.2010, 13:46:23nach oben
ICQAIM
2088 Posts: Hunter
Stern des Südens


Zitat:
Original von qu4d
Unterschreib ich mal. Jedes Wort.




LOST




 
 




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