ABC-Folgen & -Diskussionen > Offene Fragen für Season 6LOST-fans.de Forum - Offene Fragen für Season 6 |
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Zitat: | Okay, finally, I have to ask, simply because it's been driving me nuts for a year and a half: what's going on with showing the other half of the outrigger shootout?
CC: The outrigger shootout is not something we're bending around in gyrations so we can solve it. In the grand scheme of the show, that is a fairly obscure piece of the show. It is your particular obsession...
DL: ...and you're not alone in it.
CC: You're not alone in it. And yes, it would have been great if we had had the opportunity to close the time loop. But you can't get everything done and keeping the narrative going in a straight line. This is one of those things where we made a very conscious choice to ask, "What are the big questions? And most importantly, what are the paths of these characters? Where do they lead?" And we followed those paths and tried not to trip ourselves up getting too diverted from that. We felt that that's the thing that's ultimately going to make the finale work or not work. We got to the point where we made the finale we wanted to make, that was our approach, and I think it was the only approach we could take. We sat here in my office, had breakfast every day for six years, talked about the show, and we used this gut check methodology, where if we both loved something and thought it was cool, that would go in. We applied that same methodology to the finale, and that was the only way we could do it. We came up with a finale that we thought was cool, that was emotional and one we really liked. That's the best we could do.
DL: When we wrote that scene and somebody started shooting at them, we knew exactly who was shooting at them. That is not a dangling thread that we don't know the answer to. That being said, as we started talking about paying that off this season, it felt like the episode was at the service of closing the time loop, as opposed to what the characters might actually be doing in that scenario. It never felt organic. We decided we would rather take our lumps from the people who couldn't scratch that itch than to produce an episode that was in service of putting people in an outrigger and getting shot at.
You put people in a lot of outriggers this season. It feels, frankly, like you're taunting me.
DL: We can't entirely deny that we're taunting you.
CC: Honestly, though, the logistics of getting all the participants in the outriggers in the configuration that was on the A-side of the time loop was actually really daunting.
DL: Considering half of them had been killed off
CC: It's not like we didn't want to do it. Like Damon says, it was just too much of a narrative deviation to do it. |
- Editiert von yxl am 28.05.2010, 22:11 -
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Zitat: | Original von paranoid_android
Zitat: | Original von krymaid
Ich glaube ich habe eine Lösung für die Eisbären Geschichte.
Könnte es nicht sein, dass Dharma gezielt Eisbären trainiert hat um das Rad zu drehen?
Im Raum des FDW ist es ja bekanntlich sehr kalt, Rad ist sehr schwer zu drehen und das ausschalggebendste, der "Raddreher" wird von der Insel teleportiert. Wäre es also nicht sinnvoll, passende Tiere parat zu haben, die für einen die Insel bewegen können?
Die einzige Lücke die ich hier sehe ist, ob Dharma davon gewusst hat was passiert wenn man das Rad dreht.
Diese Idee ist mir jedoch eigtl. sofort in den Kopf geschossen als ich das FDW in der Serie gesehen habe. |
Das klingt super, und sehr plausibel. Sie haben ja mit dieser Keks-Maschine in den Cages schon die Eisbären auf bestimmte Dinge konditioniert, warum also nicht auf das Rad? Cool!
Die Lücke kann man auch füllen: Dharma wusste, was passiert, aber sie kannten den 'Ausgang' nicht, darum ist der Eisbär in Tunesien elendig verendet, und Charlotte hat ihn Jahre später gefunden  |
jop.
das hatten wir glaub ich schonmal nach dem season 4 finale so begründet, und ich meine die meisten hatten das ja auch als rationale erklärung und als abgeschlossen betrachtet.
ist einfach eine logische und gute erklärung, die nur nicht begründet wie der dharma bär in die fdw kammer gequetscht worden ist 
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| vielleicht ist auch ein bär in die Quelle gelaufen?
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  22 Posts: Paulo
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Zitat: | Original von Constantine
Zitat: | Original von paranoid_android
Zitat: | Original von krymaid
Ich glaube ich habe eine Lösung für die Eisbären Geschichte.
Könnte es nicht sein, dass Dharma gezielt Eisbären trainiert hat um das Rad zu drehen?
Im Raum des FDW ist es ja bekanntlich sehr kalt, Rad ist sehr schwer zu drehen und das ausschalggebendste, der "Raddreher" wird von der Insel teleportiert. Wäre es also nicht sinnvoll, passende Tiere parat zu haben, die für einen die Insel bewegen können?
Die einzige Lücke die ich hier sehe ist, ob Dharma davon gewusst hat was passiert wenn man das Rad dreht.
Diese Idee ist mir jedoch eigtl. sofort in den Kopf geschossen als ich das FDW in der Serie gesehen habe. |
Das klingt super, und sehr plausibel. Sie haben ja mit dieser Keks-Maschine in den Cages schon die Eisbären auf bestimmte Dinge konditioniert, warum also nicht auf das Rad? Cool!
Die Lücke kann man auch füllen: Dharma wusste, was passiert, aber sie kannten den 'Ausgang' nicht, darum ist der Eisbär in Tunesien elendig verendet, und Charlotte hat ihn Jahre später gefunden  |
jop.
das hatten wir glaub ich schonmal nach dem season 4 finale so begründet, und ich meine die meisten hatten das ja auch als rationale erklärung und als abgeschlossen betrachtet.
ist einfach eine logische und gute erklärung, die nur nicht begründet wie der dharma bär in die fdw kammer gequetscht worden ist  |
Wenn Dharma schon rausfindet, was das Rad macht, werden sie sicher auch nen Weg gefunden haben, da nen Eisbären hinzubringen Finde die Theorie jedenfalls auch perfekt passend, erklärt das komplette Eisbären-Thema von den Käfigen bis Tunesien.
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266 Posts: Stranded One
 | dann ist aber die Frage, wann wurde die Insel schonmal gemoved und hatte das auch Zeitreisen zur Folge?

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10158 Posts: Jacob Loves Me! Boxman
 | Womit wir eindeutig wieder bei "Every question I answer will simply lead to another question" wären.
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Gast | was ist eigentlich mit dem krieg der so oft erwähnt wurde? so kriegerisch fand ich die auseinandersetztung jetzt eigentlich nicht.
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Gast | Hey hey,
ich habe mal eine recht plumpe Frage. Vllt wurde dazu schon was gesagt, aber 33 Seiten durchzuwälzen ist gar nich so wenig und vllt ist die Frage ja so simpel für manche, dass ich schnell eine Antwort bekomme.
Ich habe alle Lost-Ereignisse nicht mehr im Kopf aber mir ist aufgefallen, dass "The Others" ja auch ziemlich viel Murks fabriziert haben.
Sie haben Walt entführt, Danielle Alex weggenommen, die ganze Dharma Initiative gekillt etc pp.
Wie ist das denn alles mit Jacob zu vereinbaren? Hätte der das alles gut geheißen? Immerhin gab es zu diesem Zeitpunkt ja auch schon Richard, der als Ratgeber fungierte.
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 2418 Posts: Hunter Nikki
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Zitat: | Original von Cara
dann ist aber die Frage, wann wurde die Insel schonmal gemoved und hatte das auch Zeitreisen zur Folge? |
Die Zeitsprünge gab es ja nur, wiel das Rad irgendwie hängen blieb, als Ben es gedreht hat. Wenn man das Rad normal dreht, gibt es IMO "nur" einen Zeitsprung. Wobei das wohl eh alles nur ein Nebeneffekt ist, da der eigentlich Sinn des Rades ja das "beamen" von der Insel ist, denn dafür hat es der MIB ja gebaut.
“Lost is self-contained, seriously we promise. Yes, the mystery surrounding the island may serve an ongoing and easy to follow mythology, but every episode has an beginning, middle and end. More importantly the beginning of the next episode presents an entirely new dilemma to the viewers, that requires no knowledge of the episode that preceded it. Except for the rare two-parter. This is not lip services, we are absolutely committed to this concede. Lost can and will be just as accessible on a weekly basis, as a traditional procedural drama. Viewers will be able to drop in any time and be able to follow exactly what is going on in the story context.”
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Gast |
Zitat: | Original von Slick
dass "The Others" ja auch ziemlich viel Murks fabriziert haben.
Sie haben Walt entführt, Danielle Alex weggenommen, die ganze Dharma Initiative gekillt etc pp.
Wie ist das denn alles mit Jacob zu vereinbaren? Hätte der das alles gut geheißen? Immerhin gab es zu diesem Zeitpunkt ja auch schon Richard, der als Ratgeber fungierte. |
GENAU das frage ich mich immoment auch. (Vorallem weil ich vor dem Finale noch mal schnell die 1. Staffel geguckt hab)
Diese ganzen Mysterien sind unwichtig anscheinend. 4 8 15 16 23 42. Das war damals sowas von Spannend und Unheimlich. Wir wissen dass ein Marina Offizier die im Pazifik als Funkspruch gehört hat, anscheinend vom Radiotower aus. Von ihm (aus der Klapse) weiß Hurley die Zahlen.
OK, aber warum sendet die Dharma (oder vllt auch die Others) die Zahlen als Funkspruch?!
Wieso machten die Others auch experimente mit Schwangeren? mittelos bioscience? Grade Ben meinte doch zu Locke in der orchid "Dharma Stations=silly experiments" Also die Dharma ist für mich geklärt, bisschen assi von den Machern die Mysterien um die so aufzubauschen. Vorallem mit der Hanso Foundation und der Lost Experience. Aber was die Othersauch dazu gebracht hat sich überhaupt als "Penner" zu verkleiden frag ich mich grade. War das wirklich ALLES nur von Jacob gewollt um im Endeffekt alles so in die Wege zu leiten wie es am Ende nötig war? Das würde aber auhc heißen, dass man LOST auch in 2 Staffel erzählen hätte können
Was war denn jetzt mit Walt und den Vögeln die er gegen Scheiben und Wände hat klatschen lassen?
Auch dass der Name vom MiB gar nicht erwähnt wurde tut am Ende überhaupt nichts zur Sache. Die Aschekreise!? Keine Ahnung! Ägypter? Aliens? Tempel? Ob Dharma Ville mit Hamsterrad oder Solar betrieben wird? Sonarfences? Und die krasseste Frage die mir einfällt: MICHAEL BAKHUNIN!? Der Russe mit der Augenklappe, warum der aufeinmal tot war und dann wieder lebte und so!?
Am Ende: !!Alles Bullshit!! Denn: Im Grunde muss man sich damit zufrieden geben dass Lost der überlste Mindfuck der Geschichte war. Sämtliche Mysterien haben im Grunde nichts mit dem Ausgang der Geschichte zu tun. Ich hab das Ende zwar noch nich ganz kapiert wer jetz wo und wie tot ist und so weiter. (Erklärt mir einer bitte ) Ich bin auch enttäuscht über das Finale, aber am Ende muss man das alles so hinnehmen. Die Fragen haben alle Spaß gemacht, aber wichtig sind sie für das Finale überhaupt nicht gewesen.
- Editiert von alexandersupertramp am 01.06.2010, 11:00 -
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Gast | Moin!
Es ist mir ein Rätsel, wie es angehen kann, dass es hier so viele Fans gibt, die hier immer noch Theorien entwickeln, um
das Lost-Universum irgendwie zu erklären. Zumal viele sagen, es sei ihnen eher um die Charaktere gegangen, die im Verlauf der Serie immer eindimensionaler und flacher wurden. Ich habe Lost bis Staffel 4 mit großem Interesse vor allem deswegen verfolgt, weil ich die Plot-Entwicklung unglaublich überraschend und Spannung erzeugend fand und ich mich immer gefragt habe, was kommt als nächstes und vor allem: in wie fern ergibt das alles irgendwann einen Sinn. Die teilweise merkwürdigen, weil scheinbar unmotivierten, Handlungen der Protagonisten und dürftigen Dialoge (ist z.B. mal jemandem aufgefallen, dass in jedem zweiten Dialog jemand fragt "Tell me About what?" "Ask you about who?" usw., immer der gleiche Satzbau, bei jedem Charakter und in jeder Folge?) habe ich dabei zunehmend weniger bereitwillig in Kauf genommen. Ebenso wie die Tatsache, dass die Show zunehmend schlechter produziert wurde, was wahrscheinlich einfach an Budgetkürzungen lag. Man vergleiche die Wrackszene aus dem Piloten mit den umherkullernden Plastiksteinbrocken vor der ominösen Lichthöhle im Finale. Nach der vierten Staffel, die ich schon eher bescheiden fand, habe ich längere Zeit Pause gemacht und, um wieder reinzufinden, hab ich mir nochmal die älteren Folgen angeschaut, damit ich nicht völlig Lost bin und dem Plot folgen kann. Und die Staffel 5 und 6 habe ich dann mehr schlecht als recht ertragen in der vagen Hoffnung, dass die ganze Geschichte noch irgendeinen Sinn ergibt. Und dann muss ich mich jetzt nach der letzten Folge damit abfinden, dass alles sehr vage mit irgendwelchen Halbgöttern erklärt wird, die die Welt retten/zerstören wollen und den Rest soll ich mir irgendwie selbst zusammenreimen. Ich bin überzeugt, dass die Autoren die ganze Zeit selbst kein klares Konzept hatten. Ihr Konzept war es offenbar, die Zuschauer durch die vielzitierten wtf-Momente bei der Stange zu halten, ohne sich im klaren zu sein, wie man das ganze zu einem schlüssigen Ende führen kann. Die Closure, die die Autoren für die Geschichte hätten bereitstellen müssen, wurde jetzt plötzlich öffentlich für unwichtig erklärt und Closure sollte sich für die eindimensionalen Charaktere ergeben. Und das nicht mal im Rahmen der erzählten Geschichte, sondern völlig losgelöst von jener in irgendeinem in der letzten Folge eingeführten Paralleluniversum. Es ist nicht zu fassen, wie billig diese Lösung ist. Man erklärt alles, was sonst keinen Sinn ergeben würde einfach garnicht oder mit Platitüden wie "Jacob wollte es so" und erzählt die Geschichte der Charaktere nicht zu Ende, sondern springt in eine Jenseitswelt, in der alle wieder zusammenfinden, weil sie die "wichtigste Zeit ihres Lebens auf der Insel verbracht haben".
Und jetzt gibt es tatsächlich Leute, die sich freuen, dass die Autoren nicht alles erklärt haben, weil es immer ein wichtiger Bestandteil von Lost gewesen sein soll, dass man selber die Antworten findet. Das kann ich euch nicht abnehmen! Wurden in diversen Foren ernsthaft die wildesten Theorien diskutiert, weil die ganze Zeit bekannt war, dass sowieso alles im Unklaren bleibt bzw. durch Jacob-Platitüden aufgeklärt werden würde.
Nein! Es wurden Theorien entwickelt, weil es immer wieder zu unvorhersehbaren mit dem bisherigen Konzept nicht in Einklang zu bringenden Plot Twists kam, und das Bedürfniss nach Klärung bestand. Und weil da von den Autoren nichts kam, musste der Spannung irgendwie Luft gemacht werden. Die Autoren haben diese Spannung aufgebaut und haben sie nicht abgelassen. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt mag das gut gehen, aber irgenwann platzt die Blase.
Die Entwicklung der Theorien in diversen Foren war eine Suche nach dem Sinn hinter der Handlung. Ein "Wie kann das alles widerspruchsfrei zusammenpassen?" war das. Und nun, da klar ist, dass diverse Handlungsstränge einfach ins leere liefen und einfach keinen rechten Sinn in einem Gesamtkonzept ergeben, außer bestenfalls "Jacob wollte es so" und Konsorten, soll man auch noch froh sein, dass man den Autoren ihre gutbezahlte Arbeit abnehmen darf, die darin bestehen sollte eine zufriedenzustellende schlüssige Geschichte zu erzählen?
Übrigens: Gibt es in diesem Forum eigentlich mehr Threads über die Charakterentwicklung der Inselbewohner als über die diversen Mysterien. Gibt es einen Thread zum Thema "Wer kriegt zum Schluss Kate, Sawyer oder Jack?"?
Ich poste normalerweise nicht in irgendwelchen Foren, aber es war mir ein Bedürfniss das mal loszuwerden, nachdem ich die letzten drei oder vier Seiten dieses Threads gelesen habe und dann gerade auf die Eisbärentheorie stieß, von der ich hoffe, dass sie als Witz gemeint ist.
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Gast | Nur mal fix:
Zitat: | Original von alexandersupertramp
OK, aber warum sendet die Dharma (oder vllt auch die Others) die Zahlen als Funkspruch?! |
http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlensender
Nie davon gehört? :/
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1463 Posts: Scout |
Zitat: | Original von slayer666
Moin!
Es ist mir ein Rätsel, wie es angehen kann, dass es hier so viele Fans gibt, die hier immer noch Theorien entwickeln, um
das Lost-Universum irgendwie zu erklären. Zumal viele sagen, es sei ihnen eher um die Charaktere gegangen, die im Verlauf der Serie immer eindimensionaler und flacher wurden. Ich habe Lost bis Staffel 4 mit großem Interesse vor allem deswegen verfolgt, weil ich die Plot-Entwicklung unglaublich überraschend und Spannung erzeugend fand und ich mich immer gefragt habe, was kommt als nächstes und vor allem: in wie fern ergibt das alles irgendwann einen Sinn. Die teilweise merkwürdigen, weil scheinbar unmotivierten, Handlungen der Protagonisten und dürftigen Dialoge (ist z.B. mal jemandem aufgefallen, dass in jedem zweiten Dialog jemand fragt "Tell me About what?" "Ask you about who?" usw., immer der gleiche Satzbau, bei jedem Charakter und in jeder Folge?) habe ich dabei zunehmend weniger bereitwillig in Kauf genommen. Ebenso wie die Tatsache, dass die Show zunehmend schlechter produziert wurde, was wahrscheinlich einfach an Budgetkürzungen lag. Man vergleiche die Wrackszene aus dem Piloten mit den umherkullernden Plastiksteinbrocken vor der ominösen Lichthöhle im Finale. Nach der vierten Staffel, die ich schon eher bescheiden fand, habe ich längere Zeit Pause gemacht und, um wieder reinzufinden, hab ich mir nochmal die älteren Folgen angeschaut, damit ich nicht völlig Lost bin und dem Plot folgen kann. Und die Staffel 5 und 6 habe ich dann mehr schlecht als recht ertragen in der vagen Hoffnung, dass die ganze Geschichte noch irgendeinen Sinn ergibt. Und dann muss ich mich jetzt nach der letzten Folge damit abfinden, dass alles sehr vage mit irgendwelchen Halbgöttern erklärt wird, die die Welt retten/zerstören wollen und den Rest soll ich mir irgendwie selbst zusammenreimen. Ich bin überzeugt, dass die Autoren die ganze Zeit selbst kein klares Konzept hatten. Ihr Konzept war es offenbar, die Zuschauer durch die vielzitierten wtf-Momente bei der Stange zu halten, ohne sich im klaren zu sein, wie man das ganze zu einem schlüssigen Ende führen kann. Die Closure, die die Autoren für die Geschichte hätten bereitstellen müssen, wurde jetzt plötzlich öffentlich für unwichtig erklärt und Closure sollte sich für die eindimensionalen Charaktere ergeben. Und das nicht mal im Rahmen der erzählten Geschichte, sondern völlig losgelöst von jener in irgendeinem in der letzten Folge eingeführten Paralleluniversum. Es ist nicht zu fassen, wie billig diese Lösung ist. Man erklärt alles, was sonst keinen Sinn ergeben würde einfach garnicht oder mit Platitüden wie "Jacob wollte es so" und erzählt die Geschichte der Charaktere nicht zu Ende, sondern springt in eine Jenseitswelt, in der alle wieder zusammenfinden, weil sie die "wichtigste Zeit ihres Lebens auf der Insel verbracht haben".
Und jetzt gibt es tatsächlich Leute, die sich freuen, dass die Autoren nicht alles erklärt haben, weil es immer ein wichtiger Bestandteil von Lost gewesen sein soll, dass man selber die Antworten findet. Das kann ich euch nicht abnehmen! Wurden in diversen Foren ernsthaft die wildesten Theorien diskutiert, weil die ganze Zeit bekannt war, dass sowieso alles im Unklaren bleibt bzw. durch Jacob-Platitüden aufgeklärt werden würde.
Nein! Es wurden Theorien entwickelt, weil es immer wieder zu unvorhersehbaren mit dem bisherigen Konzept nicht in Einklang zu bringenden Plot Twists kam, und das Bedürfniss nach Klärung bestand. Und weil da von den Autoren nichts kam, musste der Spannung irgendwie Luft gemacht werden. Die Autoren haben diese Spannung aufgebaut und haben sie nicht abgelassen. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt mag das gut gehen, aber irgenwann platzt die Blase.
Die Entwicklung der Theorien in diversen Foren war eine Suche nach dem Sinn hinter der Handlung. Ein "Wie kann das alles widerspruchsfrei zusammenpassen?" war das. Und nun, da klar ist, dass diverse Handlungsstränge einfach ins leere liefen und einfach keinen rechten Sinn in einem Gesamtkonzept ergeben, außer bestenfalls "Jacob wollte es so" und Konsorten, soll man auch noch froh sein, dass man den Autoren ihre gutbezahlte Arbeit abnehmen darf, die darin bestehen sollte eine zufriedenzustellende schlüssige Geschichte zu erzählen?
Übrigens: Gibt es in diesem Forum eigentlich mehr Threads über die Charakterentwicklung der Inselbewohner als über die diversen Mysterien. Gibt es einen Thread zum Thema "Wer kriegt zum Schluss Kate, Sawyer oder Jack?"?
Ich poste normalerweise nicht in irgendwelchen Foren, aber es war mir ein Bedürfniss das mal loszuwerden, nachdem ich die letzten drei oder vier Seiten dieses Threads gelesen habe und dann gerade auf die Eisbärentheorie stieß, von der ich hoffe, dass sie als Witz gemeint ist. |
Naja das mit den Charaktären stimmt schon. Zum einen Handeln sie nicht unbedingt immer "normal" z.B. wenn es um Fragen geht über die Insel oder manche Handlungen die sie tun.
Auch im Umgang miteinander fehlt mir einfach etwas das mir sagt, das diese Menschen sich so wichtig sind das sie sich im Himmel wiederbegegnen.
A cloned world nearly ends
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Gast |
Zitat: | Original von titus
Naja das mit den Charaktären stimmt schon. Zum einen Handeln sie nicht unbedingt immer "normal" z.B. wenn es um Fragen geht über die Insel ...
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Wenn sich die CharakTERE in Deinem Sinne über die Insel unterhalten hätten, dann wäre die Serie stinklangweilig. Natürlich wurde auch über die Dialoge künstlich Spannung erzeugt. That's Entertainment. Das Besondere an Lost war nun mal, dass sich der Zuschauer nicht auf die CharakTERE verlassen hat, sondern selbst auf die (gedankliche) Reise ging.
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 2418 Posts: Hunter Nikki
 | Lindelof hat mal in einem Interview erzählt, dass es von Anfang an zum Konzept gehörte, dass die Charaktere nicht über ihre Situation und die Mysterien miteinander reden. So konnte man sowohl den Plot weiter hinaus zögern (was gerade in den ersten Staffeln wichtig war) als auch die Zuschauer noch mehr dazu bringen, über die Ereignisse zu diskutieren. Natürlich hätte Locke auch in 1.04 sagen können "Hey mir ist gerade im Dschungel eine große Rauchwolke begegnet, die ist vor mir geschwebt und hat mich mit komsichen Lichtern gescannt und mir dann anschließend etwas wunderschönes...ein helles Licht gezeigt. Im gegensatz zum Pilot hat sie mich nicht getötet, ich glaub die hat irgendetwas mit mir vor. Vielleicht hat das ja auch damit zu tun, dass ich wieder laufen kann, denn die Insel hat mich geheilt." Wäre natürlich im echten Leben die Reaktion,w elche vielleicht wahrscheinlicher ist, aber keine sonderlich gute oder spannende Erzählung.
“Lost is self-contained, seriously we promise. Yes, the mystery surrounding the island may serve an ongoing and easy to follow mythology, but every episode has an beginning, middle and end. More importantly the beginning of the next episode presents an entirely new dilemma to the viewers, that requires no knowledge of the episode that preceded it. Except for the rare two-parter. This is not lip services, we are absolutely committed to this concede. Lost can and will be just as accessible on a weekly basis, as a traditional procedural drama. Viewers will be able to drop in any time and be able to follow exactly what is going on in the story context.”
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1463 Posts: Scout | Ok lassen wir mal das "über die Insel sprechen" beiseite, das war auch nicht der wichtige Punkt.
Grundsätzlich werden die Charaktäre ja fast nur durch die Story zusammengetrieben und weitergetrieben.
Sie sind nicht zusammen weil sie es möchten sondern weil sie von der Story oder dem Schicksal zusammengebracht wurden. Aber die grosse Verbundenheit untereinander fehlt.
Im Nirvana sollte man mit denen zusammensein die einem viel Bedeuten bzw mit denen man möchte und nicht mit denen die man wegen dem Schciksal an der Backe kleben hat.
Diese Zwischenmenschliche Verbundenheit bzw. die emotionale Verbundenheit der Charaktäre zueinander hat mir zu sehr gefehlt, als das ich sie dann im Himmel zusammen sehen würde.
- Editiert von titus am 01.06.2010, 15:13 -
A cloned world nearly ends
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Gast | @titus,
also ich finde schon dass die Charaktere im Laufe der Zeit zusammengewachsen sind und miteinander sehr verbunden waren. Nimm zum Beispiel Sawyer, er hat ja mal zu Jack gemeint dass er hier der Einzige wäre den er als eine Art Freund bezeichnen würde (so ähnlich zumindest, hab das Zitat grad nicht so gut im Kopf), vor der Zeit auf der Insel war er immer nur Einzelgänger. Locke war für Jack von wichtiger Bedeutung, weil er ihm den entscheidenden Anstoß gegeben hat von nem Man of Science zu nem Man of Faith zu werden und letztendlich war Jack ihm dafür trotz aller Meinungsverschiedenheiten am Ende denk ich äußerst dankbar. Charlie und Hurley sind zu besten Kumpels geworden, auch Jin und Sun haben nach dem anfänglichem Abkapseln ihren Platz in der Gesellschaft gefunden. Von den ganzen Shippings mal ganz zu schweigen (Jack + Kate, Shannon + Sayid, Charlie + Claire...).
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Gast |
Zitat: | Original von titus
Sie sind nicht zusammen weil sie es möchten sondern weil sie von der Story oder dem Schicksal zusammengebracht wurden. Aber die grosse Verbundenheit untereinander fehlt.
- Editiert von titus am 01.06.2010, 15:13 - |
In Lost ging es ständig darum, jemanden aus der Gruppe zu retten, zu beschützen, zu warnen, zu überzeugen, zu lieben etc.
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Gast | @house:
zitat: Womit wir eindeutig wieder bei "Every question I answer will simply lead to another question" wären.
das ist gerede, wie man es von politikern erwartet. eine antwort die nur mit einer neuen frage beanwortet werden kann ist im grunde keine antwort sondern auch nur eine frage.
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Gast |
Zitat: | Original von DerRätsler
das ist gerede, wie man es von politikern erwartet. eine antwort die nur mit einer neuen frage beanwortet werden kann ist im grunde keine antwort sondern auch nur eine frage. |
Welche der gegebenen Antworten erfüllte denn diesen Absolutheitsanspruch?
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 2418 Posts: Hunter Nikki
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Zitat: | Original von DerRätsler
das ist gerede, wie man es von politikern erwartet. eine antwort die nur mit einer neuen frage beanwortet werden kann ist im grunde keine antwort sondern auch nur eine frage. |
Es gibt einfach keine konkreten Antworten, die nicht wieder mindestens eine weitere Frage zulassen. Dies ist auch im wirklichen Leben so.
“Lost is self-contained, seriously we promise. Yes, the mystery surrounding the island may serve an ongoing and easy to follow mythology, but every episode has an beginning, middle and end. More importantly the beginning of the next episode presents an entirely new dilemma to the viewers, that requires no knowledge of the episode that preceded it. Except for the rare two-parter. This is not lip services, we are absolutely committed to this concede. Lost can and will be just as accessible on a weekly basis, as a traditional procedural drama. Viewers will be able to drop in any time and be able to follow exactly what is going on in the story context.”
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Gast | bevor ich wie andere hier seitenlange texte schreibe, oder fragen mit gegenfragen beantworte, kürze ich lieber ab und schreibe: die serie ist zwar von der grundidee her top, aber die ausführung absolut beschissen! so viele sachen, die nicht zusammen passen oder einfach bescheuert sind, weil sie nicht zu ende gedacht wurden (ja, die eisbären oder das handeln von den others...) ist eine frechheit. jedem deppen, der einigermassen noch objektiv auf die serie im ganzen sehen kann fällt auf, dass viele vorfälle einfach in einer staffel begonnen wurde, und dann nicht zu ende gebracht. so wie die angebliche erklärung für das rauchmonster... der tote wird reingespült, und ein paar minuten später ist er das vieh.... aber desmond und jack klettern da rein und nix passiert. und warum liegen da skelette rum??? übrigbleibsel aus der requisite nehm ich an. na, und zu viel mehr.
aber mal an all die leute, die für all die vorfälle sich ne erklärung zusammenbasteln: ihr seid wie süchtige, die nicht akzeptieren wollen, dass sie krank sind! seid doch mal ehrlich und gebt zu, dass die serie immer bescheuerter wurde!
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Gast |
Zitat: | Original von Paulo
Zitat: | Original von DerRätsler
das ist gerede, wie man es von politikern erwartet. eine antwort die nur mit einer neuen frage beanwortet werden kann ist im grunde keine antwort sondern auch nur eine frage. |
Es gibt einfach keine konkreten Antworten, die nicht wieder mindestens eine weitere Frage zulassen. Dies ist auch im wirklichen Leben so. |
es gibt konkrete antworten, aber net von leuten wie du einer bist. oder wird dir im leben auch immer mit gegenfragen geantwortet?!?
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