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Lost-Buchclub > Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12LOST-fans.de Forum - Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12

 
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Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 28.06.2009, 11:05:08nach oben
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Kapitel 11: Die Vereinheitlichung der Physik


Die Einleitung dieses Kapitels bildet einen guten Rückblick und Erklärung was es mit der "Vereinheitlichung" auf sich hat. Eine Theorie, die alle Effekte und Beobachtungen beschreiben kann - die Weltformel.

Hawking beschreibt weiter, dass die "GUTs" nicht sonderlich befriedigend sind, da man die Masse der Teilchen so wählen muss, da es mit den Beobachtungen übereinstimmt. ( )
Noch absurder wird es dann, wenn man versucht die allgemeine Relativitätstheorie mit der Unschärferelation zu verbinden.

Auch interessant fand ich die Theorie zur "Supergravitation", auch wenn ich es nicht ganz so verstanden habe. (Kein Wunder, selbst ein Computer hätte vier Jahre zu Berechnung dafür gebraucht und auch noch Fehler gemacht )

1984 änderten die Physiker aber ihre Meinung, die Stringtheorie wurde entwickelt. Anstatt wie ein Teilchen, dass nur einen "Punkt" im Raum ein nimmt, besitzt ein "String" eine bestimmte Länge und nimmt damit eine zweidimensionale Fläche ein. Entstanden ist diese Theorie weil man die "starke Kraft" beschreiben wollte, Protonen und Neutronen stellte man sich als Wellen auf dem String vor und die Verbindung zwischen den Strings war die starke Kraft.
Interessant natürlich, dass die String-Theorie nur dann widerspruchsfrei ist, wenn die Raumzeit entweder zehn oder 26 Dimensionen hat.

Zum Glück hat dann Hawking sehr gute Erklärungen dafür gebracht und ich konnte mir das wenigstens recht gut vorstellen. Auch das Beispiel im tdem Torus war einleuchtend und verständlich. Man nimmt also an, dass andere Dimensionen in sehr geringer Ausdehnung gekrümmt sind und wir sie deswegen nicht wahrnehmen.
Dann gibt es natürlich weiter daraus resultierende Fragen, warum haben sich genau drei Dimensionen abgeflacht? Sehr interessant waren dann die möglichen Erklärungen dafür: Sowohl zwei Raumdimensionen als auch vier davon, würden Leben in dieser Form nicht ermöglichen. Und wieder ist unsere Existenz schon fast ein unglaublicher Zufall. (hach - das macht mich nachdenklich )

Am Ende wird Hawking wieder allgemeiner, den Vergleich mit der Landkarte finde ich treffend und nachvollziehbar. Man kann genau so wenig eine Theorie für alle finden, wie mit nur einer Karte die gesamte Erde zu beschreiben.

Dann stellt er uns noch drei Möglichkeiten vor:
1. Es gibt eine solche Theorie
2. ES gibt diese Theorie nicht, man kann nur versuchen mithilfe von Teiltheorie das Universum immer genauer zu beschreiben.
3. Es gibt die Theorie nicht, man kann das Universum nicht, bis zu einem gewissen Grad jedenfalls, vorhersagen.

Ich hätte/wüde wohl Möglichkeit drei wählen. Allerdings kontert Hawking gleich mit einem Paradoxon, das mir Kopfschmerzen verursacht: Kann Gott einen Stein so schwer machen, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann? Beides würde seine Allmacht widerlegen...aua, böse Kopfschmerzen

Interessant auch der Abschluss des Kapitels, uns wird kurz erläutert, was es bringen würde, diese Theorie zu finden. Völlig neue Erkenntnisse, auch für Laien. ( )


Kapitel 12: Schluß


Im letzten Kapitel lässt Hawking nochmal das Buch Revue passieren. Gut fand ich am Anfang den Vergleich der Stringtheorie, mit der der Riesenschildkröte. Beide sind zumindest teilweise nicht zu beweisen oder zu widerlegen. (Auch wenn das mit der Schildkröte...nun ja... ) Auch gut, wie er die Entwicklung aufgezeigt hat, anfangs wurden die Gestirne noch als Götter oder Geister verehrt, bis man mit der Zeit immer mehr Regeln und Gesetze gefunden hat, die die Gestirn beschreiben. Warum muss das Universum diesen Regeln folgen? Mit diesen philosophischen Ansätze endet das Buch.

War sehr schön zu lesen, finde ich, toll dass wir das durchgezogen haben.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 30.06.2009, 00:00:49nach oben

Gast

So dann will ich auch mal...

Kurzes Fazit:

Kapitel 11

Das Buch geht nun spürbar in die Endphase. Nach dem er in den vorangegangenen Kapiteln die einzelnen Theorien bzw. Teiltheorien, die bisher unser Universum beschreiben, und ihre Auswirkungen und Möglichkeiten erläuterte, kommt er nun zu dem wo die Physik eigentlich hinwill, zu einer einheitlichen Physik, die die klassische mit der modernen verbindet, in der eine einzige Weltformel unseren Kosmos beschreibt. Die zur Zeit aussichtsreichsten Kandidaten dafür sind die Stringtheorien, und beschreibt diese recht ausführlich und ihre seltsamen Auswirkungen (u.a. bis zu 26 physikalische Dimensionen und *yay* die lustigen Spins sind auch wieder dabei ). Zu dem räumt er ein, dass wir uns nicht einbilden sollten kurz vor Vollendung der Weltformel zu stehen, zu oft war man der Meinung am vermeintlichen Ziel angekommen zu sein, bis neue Erkenntnisse den alten Weltbildern den Garaus machten. Alles in allem interessantes Kapitel, sehr kompliziert zwar aber in den Grundzügen (so in etwa) verständlich.

Kapitel 12

Ein durchaus gelungener Abschluss, wie ich finde. Er fasst die Entwicklung unserer Erkenntnis zusammen, wo wir herkommen (Schildkröten, Götter und Laplace'scher Determinismus ), wo wir sind (Quantenmechanik und Stringtheorie) und wo wir hin wollen, zur Vereinheitlichung der Physik. Er regt desweiteren zum Nachdenken an, in dem er die alte Frage nach dem "warum" stellt und was es uns nützt zu wissen wie das Universum funktioniert, wenn wir nicht wissen weshalb gibt es das Universum und Uns, die wir wiederum jene sind, die die Fragen stellen können. Welcher Plan steckt dahinter, gibt es diesen Plan überhaupt und wenn ja, wer hat den Plan erschaffen, und wer erschuff wiederum den Planerschaffer, das lässt sich ewig weiterführen . Und ob wir jemals darauf eine Antwort erhalten werden, wage ich jetzt persönlich zu bezweifeln.

Zitat:
Original von Boxman
1984 änderten die Physiker aber ihre Meinung, die Stringtheorie wurde entwickelt. Anstatt wie ein Teilchen, dass nur einen "Punkt" im Raum ein nimmt, besitzt ein "String" eine bestimmte Länge und nimmt damit eine zweidimensionale Fläche ein. Entstanden ist diese Theorie weil man die "starke Kraft" beschreiben wollte, Protonen und Neutronen stellte man sich als Wellen auf dem String vor und die Verbindung zwischen den Strings war die starke Kraft.
Interessant natürlich, dass die String-Theorie nur dann widerspruchsfrei ist, wenn die Raumzeit entweder zehn oder 26 Dimensionen hat.

Ja, ist wieder das alte Problem, das der Vorstellung... Ich stelle mir solche Teilchen meist als Kügelchen vor, und für die Schulphysik und Chemie mag das auch hinreichend sein. Aber schon in der Quantenmechanik sind solche Teilche keine Kugeln mehr sondern halb Welle halb Teilchen, und jetzt sind es auf ein mal Wellen auf einem String, aber woraus besteht den der String überhaupt? Im Groben kann ich der Stringtheorie einigermaßen folgen, aber es hapert da doch in einigen speziellen Punkten mit der Verständnis, ich glaub als Laie brauch ich mir da keinen Kopf zu machen und einfach auf die endgültige vereinfachte GUT zu warten.

Zitat:
Zum Glück hat dann Hawking sehr gute Erklärungen dafür gebracht und ich konnte mir das wenigstens recht gut vorstellen. Auch das Beispiel im tdem Torus war einleuchtend und verständlich. Man nimmt also an, dass andere Dimensionen in sehr geringer Ausdehnung gekrümmt sind und wir sie deswegen nicht wahrnehmen.
Dann gibt es natürlich weiter daraus resultierende Fragen, warum haben sich genau drei Dimensionen abgeflacht? Sehr interessant waren dann die möglichen Erklärungen dafür: Sowohl zwei Raumdimensionen als auch vier davon, würden Leben in dieser Form nicht ermöglichen. Und wieder ist unsere Existenz schon fast ein unglaublicher Zufall. (hach - das macht mich nachdenklich )

Jaja das anthropische Prinzip, das Allheilmittel wenn man keine andere Erklärung findet . Das die zusätzlichen Dimensionen quasi mikroskopisch klein aufgerollt sind find ich schon eine gute Lösung, nur ob es auch so ist, steht auf einem anderen Blatt. So gibt es durchaus die Möglichkeit, jene höheren Dimensionen sind schon groß und abgeflacht oder was auch immer, aber weil wir so geschaffen sind wir es nun mal sind, können wir sie ganz einfach nicht wahrnehmen und andersrum haben dies höheren Dimensionen auch keine Effekte aus uns und unsere konkrete physikalische Umwelt. Aber lässt sich natürlich nicht belegen, wie auch?

Zitat:
Dann stellt er uns noch drei Möglichkeiten vor:
1. Es gibt eine solche Theorie
2. ES gibt diese Theorie nicht, man kann nur versuchen mithilfe von Teiltheorie das Universum immer genauer zu beschreiben.
3. Es gibt die Theorie nicht, man kann das Universum nicht, bis zu einem gewissen Grad jedenfalls, vorhersagen.

Ich hätte/wüde wohl Möglichkeit drei wählen. Allerdings kontert Hawking gleich mit einem Paradoxon, das mir Kopfschmerzen verursacht: Kann Gott einen Stein so schwer machen, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann? Beides würde seine Allmacht widerlegen...aua, böse Kopfschmerzen

Ja, an der Frage scheiden sich die Geister, manch einer wird diese wenigen Worte auch als Beleg für den Atheismus ansehen, mag auch sein, ich halte mich als friedfertiger Atheist aber aus sowas lieber raus, will ja keinen Streit anfangen.
Aber ich finde nicht, dass eine Weltformel der Existenz Gottes widerspricht, wenn das Universum in seiner ganzen Vollkommenheit und den Menschen geschaffen hat. Wird er doch vielleicht auch gewollt haben, dass wir eines Tages sein ganzes Werk uns inbegriffen versetehen.
So gesehen hoffe ich natürlich auf Punkt 1, da Punkt 2 und 3 ziemlich hoffnungslos wirken.

Zitat:
Interessant auch der Abschluss des Kapitels, uns wird kurz erläutert, was es bringen würde, diese Theorie zu finden. Völlig neue Erkenntnisse, auch für Laien. ( )

Ich hoffe drauf.

Zitat:

Kapitel 12: Schluß


Im letzten Kapitel lässt Hawking nochmal das Buch Revue passieren. Gut fand ich am Anfang den Vergleich der Stringtheorie, mit der der Riesenschildkröte. Beide sind zumindest teilweise nicht zu beweisen oder zu widerlegen. (Auch wenn das mit der Schildkröte...nun ja... ) Auch gut, wie er die Entwicklung aufgezeigt hat, anfangs wurden die Gestirne noch als Götter oder Geister verehrt, bis man mit der Zeit immer mehr Regeln und Gesetze gefunden hat, die die Gestirn beschreiben. Warum muss das Universum diesen Regeln folgen? Mit diesen philosophischen Ansätze endet das Buch.

War sehr schön zu lesen, finde ich, toll dass wir das durchgezogen haben.

Dem kann ich wohl nichts mehr hinzufügen außer:

Ps. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift PM, ist ein Artikel über einen glaub jungen Physiker, der meint die Weltformel gefunden zu haben, habs mir aber leider noch nicht durchgelesen, werd aber die Tage mal machen.

Pps. Fast noch vor um 12 fertig geworden.

Edit. ein paar Rechtschreibfehler ausgemerzt

- Editiert von Nostrand am 30.06.2009, 00:25 -


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 30.06.2009, 14:08:57nach oben
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House


Zitat:
Orginal von Nostrand
Die zur Zeit aussichtsreichsten Kandidaten dafür sind die Stringtheorien, und beschreibt diese recht ausführlich und ihre seltsamen Auswirkungen (u.a. bis zu 26 physikalische Dimensionen und *yay* die lustigen Spins sind auch wieder dabei ). Zu dem räumt er ein, dass wir uns nicht einbilden sollten kurz vor Vollendung der Weltformel zu stehen, zu oft war man der Meinung am vermeintlichen Ziel angekommen zu sein, bis neue Erkenntnisse den alten Weltbildern den Garaus machten. Alles in allem interessantes Kapitel, sehr kompliziert zwar aber in den Grundzügen (so in etwa) verständlich.

Yay - Spins ftw. Kann ich so eigentlich nur unterschreiben, so oft wurde schon angenommen, endlich eine Erklärung zu haben, bis es neue Erkenntnisse und Beobachtungen gab, die sich nicht damit decken. Als Beispiel könnte ich jetzt die Riesenschildkröte anführen...
Zitat:

Welcher Plan steckt dahinter, gibt es diesen Plan überhaupt und wenn ja, wer hat den Plan erschaffen, und wer erschuff wiederum den Planerschaffer, das lässt sich ewig weiterführen . Und ob wir jemals darauf eine Antwort erhalten werden, wage ich jetzt persönlich zu bezweifeln.

Wieder stimme ich dir zu. Auch darüber mache ich mir ab und an Gedanken, wenn es einen Schöpfer gibt, wer hat dann ihn erschaffen? Woher kommt diese Materie, aus der auch wir bestehen, schlussendlich? Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass wir auch nur "Materie" sind, die quasi über sich selbst nachdenkt, woher sie kommt und wie sie entstanden ist.
Zitat:

Ich stelle mir solche Teilchen meist als Kügelchen vor, und für die Schulphysik und Chemie mag das auch hinreichend sein. Aber schon in der Quantenmechanik sind solche Teilche keine Kugeln mehr sondern halb Welle halb Teilchen, und jetzt sind es auf ein mal Wellen auf einem String, aber woraus besteht den der String überhaupt?

Frag mich das in zehn Jahren nochmal. Den Einfallsreichtum der Physiker finde ich sehr bemerkenswert.

Zitat:
Zitat:
Dann stellt er uns noch drei Möglichkeiten vor:
1. Es gibt eine solche Theorie
2. Es gibt diese Theorie nicht, man kann nur versuchen mithilfe von Teiltheorie das Universum immer genauer zu beschreiben.
3. Es gibt die Theorie nicht, man kann das Universum nicht, bis zu einem gewissen Grad jedenfalls, vorhersagen.

Ich hätte/wüde wohl Möglichkeit drei wählen. Allerdings kontert Hawking gleich mit einem Paradoxon, das mir Kopfschmerzen verursacht: Kann Gott einen Stein so schwer machen, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann? Beides würde seine Allmacht widerlegen...aua, böse Kopfschmerzen

Ja, an der Frage scheiden sich die Geister, manch einer wird diese wenigen Worte auch als Beleg für den Atheismus ansehen, mag auch sein, ich halte mich als friedfertiger Atheist aber aus sowas lieber raus, will ja keinen Streit anfangen.
Aber ich finde nicht, dass eine Weltformel der Existenz Gottes widerspricht, wenn das Universum in seiner ganzen Vollkommenheit und den Menschen geschaffen hat. Wird er doch vielleicht auch gewollt haben, dass wir eines Tages sein ganzes Werk uns inbegriffen versetehen.
So gesehen hoffe ich natürlich auf Punkt 1, da Punkt 2 und 3 ziemlich hoffnungslos wirken.

Die Fragestellung ist natürlich schon interessant, eine Zwickmühle, die durch die Eigenschaften, die wir diesem "Gott" zusprechen aufgetan wurde. Mich würde interessieren ob die Kirche darauf schon mal Stellung bezogen hat. Ich schätze allerdings, dass das eher nicht getan wurde...

So gesehen wäre ich irgendwie für Punkt zwei, da ich mir das noch am ehesten vorstellen kann. Insgeheim hoffe ich aber auf Punkt eins, da ich diese eine Weltformel ja mal persönlich finden will.

Zitat:
Zitat:
Interessant auch der Abschluss des Kapitels, uns wird kurz erläutert, was es bringen würde, diese Theorie zu finden. Völlig neue Erkenntnisse, auch für Laien. ( )


Ich hoffe drauf.

Ich auch. Dann brauche ich nicht mehr Astrophysik zu studieren.

Zitat:

Ps. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift PM, ist ein Artikel über einen glaub jungen Physiker, der meint die Weltformel gefunden zu haben, habs mir aber leider noch nicht durchgelesen, werd aber die Tage mal machen.

Ich habe den Artikel schon gelesen. (Ja, ich lese diese Zeitschrift regelmäßig ) Wirklich sehr interessant, wenn du ihn durch hast können wir uns auch darüber, im Bezug auf das Buch, gerne unterhalten.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Profil von mike15 mike15
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 01.07.2009, 21:40:50nach oben

7154 Posts: Survival Expert
Mikey Mike


Danke Leute für die tolle Zeit und die Diskussion über dieses wirklich äußerst interessante Buch.

Leider konnte ich zum Schluss den Zeitplan nicht mehr ganz einhalten (Kommentare folgen aber noch!), trotzdem glaube ich, dass wir diese Runde ganz gut rübergebracht haben. Danke nochmals!







Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 07.07.2009, 14:05:57nach oben

Gast

@mike
Joa, klink dich einfach ein wann du willst.

@topic
Zitat:
Original von Boxman
Yay - Spins ftw. Kann ich so eigentlich nur unterschreiben, so oft wurde schon angenommen, endlich eine Erklärung zu haben, bis es neue Erkenntnisse und Beobachtungen gab, die sich nicht damit decken. Als Beispiel könnte ich jetzt die Riesenschildkröte anführen...

Hmm, wer weiß zu welchen Einsichten und Erkenntnissen wir gelangen würden, könnten wir das eigentliche Räderwerk der Natur betrachten, aber das wird eins der vielen Dinge sein, die für menschliche Augen nicht bestimmt sind. (hmm, man merkt ich hab mal wieder Lovecraft gelesen )

Zitat:
Wieder stimme ich dir zu. Auch darüber mache ich mir ab und an Gedanken, wenn es einen Schöpfer gibt, wer hat dann ihn erschaffen? Woher kommt diese Materie, aus der auch wir bestehen, schlussendlich? Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass wir auch nur "Materie" sind, die quasi über sich selbst nachdenkt, woher sie kommt und wie sie entstanden ist.

Naja, woher die Materie kommt wissen wir ja dank Einstein. Materie ist ja nur eine Art Energie, deshalb stellt sich eher die Frage woher kommt die Energie, und wie konnte aus einem winzigen Punkte ohne raumzeitliche Ausdehnung, das alles entstehen aber an dem Punkt waren wir ja schon einmal.
Ja, so schwer es manchmal zu sein scheint sind wir auch nur Materie oder noch anders ausgedrückt, sind wir nur Sternenstaub. ... Aber was ich dabei immer wieder interessant finde ist die Frage, nach dem was uns ausmacht. Unser Bewusstsein, ist das nur eine Folge biochemischer Reaktionen im Gehirn oder steckt da mehr dahinter, gibt es sowas wie eine Seele? und wenn ja, wie ist diese beschaffen? Ist sie auch eine Energieform, wie manche annehmen? So viele Fragen wieder.

Zitat:
Frag mich das in zehn Jahren nochmal. Den Einfallsreichtum der Physiker finde ich sehr bemerkenswert.

Wenn die Stringtheorien in 10 Jahren nicht nur noch Randbemerkungen in Physikbüchern im Kapitel über die Quantisierung der Raumzeit und der GUT sind. ... Aber stimmt, einfallsreich sind die schon, aber von ungefähr wird die Annahme solcher Strings ja auch nicht kommen.

Zitat:
Die Fragestellung ist natürlich schon interessant, eine Zwickmühle, die durch die Eigenschaften, die wir diesem "Gott" zusprechen aufgetan wurde. Mich würde interessieren ob die Kirche darauf schon mal Stellung bezogen hat. Ich schätze allerdings, dass das eher nicht getan wurde...

Weiß ich jetzt auch nicht, ob die Kirche schon mal dazu was gesagt hat, aber kann schon gut sein, die Frage ist ja auch nicht gerade neu.
Aber wenn Gott existiert, dann sicherlich außerhalb der Naturgesetze, dann kann man solche Fragestellungen, die unserer Ordnung der Dinge unterliegen eigentlich nicht auf die Entität "Gott" anwenden, oder so.

Zitat:
So gesehen wäre ich irgendwie für Punkt zwei, da ich mir das noch am ehesten vorstellen kann. Insgeheim hoffe ich aber auf Punkt eins, da ich diese eine Weltformel ja mal persönlich finden will.

Ich drück dir schon mal vorsorglich die Daumen, dass du sie findest. Aber wenn nicht und wir zu unseren Lebzeiten, die GUT nicht mehr erleben, heißt das immer noch nicht, das einer der Punkte zutrifft, es könnten ja noch tausende Jahre vergehen bis wir soweit sind. Also was ich sagen will, wir können heute unmöglich sagen ob einer der Punkte korrekt ist.

Zitat:
Ich auch. Dann brauche ich nicht mehr Astrophysik zu studieren.

Ach naja, da wirds noch jede Menge zu entdecken und zu erforschen geben wenn du erst mal soweit bist, ansonsten gibt es noch die gute alte Raumfahrt.


Zitat:
Ich habe den Artikel schon gelesen. (Ja, ich lese diese Zeitschrift regelmäßig ) Wirklich sehr interessant, wenn du ihn durch hast können wir uns auch darüber, im Bezug auf das Buch, gerne unterhalten.

Lese die Zeitschrift auch regelmäßig, da mir meine Schwester jedes Jahr das Abonnement zum Geburtstag schenkt.

Ja, den Artikel fand ich in vielerlei Hinsicht interessant. Zum einen natürlich die wissentschaftlichen Aussagen, obwohl es für den Laien mal wieder kaum nachzuvollziehen ist. Geometrische Gebilde mit 248 Dimensionen ..... okay..... deshalb kann ich kaum was darüber aussagen, auf jeden Fall klingts interresant, und auch wenns falsch ist oder nicht, kommt man damit sicher ein Stück weiter in unserer Suche nach Erkenntnis, immerhin hat die Theorie ja auch ihre Anhänger.
Da kommen wir auch zum nächsten interessanten Punkt, zu sehen, dass es in der Wissenschaft natürlich auch nicht anders zu geht als anderswo, es geht immer wieder um das Liebe Geld. Aber anstatt die Theorie auf Herz und Nieren zu überprüfen, scheinen die, die aus der jeweils anderen Richtung zu kommen neue Theorien per se abzulehnen nur um Forschungsgelder nicht zu gefährden, aber solches Denken bringt uns nicht weiter.

Edit:
ps. hat doch wieder länger gedauert, in den letzten Tage gings wieder drunter und drüber.

- Editiert von Nostrand am 07.07.2009, 14:13 -


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 08.07.2009, 20:58:23nach oben
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House


Zitat:
Orginal von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Yay - Spins ftw. Kann ich so eigentlich nur unterschreiben, so oft wurde schon angenommen, endlich eine Erklärung zu haben, bis es neue Erkenntnisse und Beobachtungen gab, die sich nicht damit decken. Als Beispiel könnte ich jetzt die Riesenschildkröte anführen...


Hmm, wer weiß zu welchen Einsichten und Erkenntnissen wir gelangen würden, könnten wir das eigentliche Räderwerk der Natur betrachten, aber das wird eins der vielen Dinge sein, die für menschliche Augen nicht bestimmt sind. (hmm, man merkt ich hab mal wieder Lovecraft gelesen )

Tja, wer weiß? Wirklich natürlich ein sehr schweres Thema, was auch wohl eher in den Bereich Philosophie fälllt. Aber, wie auch schon im Buch beschrieben, man kann die Theorie mit der Riesenschildkröte nicht zu 100 Prozent ausschließen, so abwegig es auch erscheinen mag...hmm.
Zitat:

Zitat:
Wieder stimme ich dir zu. Auch darüber mache ich mir ab und an Gedanken, wenn es einen Schöpfer gibt, wer hat dann ihn erschaffen? Woher kommt diese Materie, aus der auch wir bestehen, schlussendlich? Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass wir auch nur "Materie" sind, die quasi über sich selbst nachdenkt, woher sie kommt und wie sie entstanden ist.


Naja, woher die Materie kommt wissen wir ja dank Einstein. Materie ist ja nur eine Art Energie, deshalb stellt sich eher die Frage woher kommt die Energie, und wie konnte aus einem winzigen Punkte ohne raumzeitliche Ausdehnung, das alles entstehen aber an dem Punkt waren wir ja schon einmal.
Ja, so schwer es manchmal zu sein scheint sind wir auch nur Materie oder noch anders ausgedrückt, sind wir nur Sternenstaub. ... Aber was ich dabei immer wieder interessant finde ist die Frage, nach dem was uns ausmacht. Unser Bewusstsein, ist das nur eine Folge biochemischer Reaktionen im Gehirn oder steckt da mehr dahinter, gibt es sowas wie eine Seele? und wenn ja, wie ist diese beschaffen? Ist sie auch eine Energieform, wie manche annehmen? So viele Fragen wieder.

Ja, dann eben woher kam diese Energie. Die Frage bleibt aber trotzdem die Gleiche, so wie auch die Antwort, die wir (wahrscheinlich) niemals finden werden.
Das finde ich auch immer wieder so faszinierend, dass wir schlussendlich nur aus "Sternenstaub" bestehen, der bei der letzten Supernova-Explosion in den Raum geschlüdert wurde. Das ist so unvorstellbar...
Was macht uns aus? hmm...das Bewusstsein, ich würde folgenderweise argumentieren: Wir sind sehr hoch entwickelte Wesen und all das was wir "Bewusstsein" nennen ist eine Weiterentwicklung der Überlebensinstinkte. Und somit nur normales "Denken", damit normale elektrische "Energie", die durch unsere Nevern fließt.
Ob es dann sowas wie eine Seele gibt: hmm...ich weiß es nicht, aber ich denke wohl jeder von uns hofft es zumindest. Aber auch das driftet jetzt fast schon wieder zu sehr ab und außerdem in einen Bereich in dem wir keine Antworten bekommen können zumindest noch nicht in absehbarer Zeit...

Zitat:
Zitat:
Frag mich das in zehn Jahren nochmal. Den Einfallsreichtum der Physiker finde ich sehr bemerkenswert.

Wenn die Stringtheorien in 10 Jahren nicht nur noch Randbemerkungen in Physikbüchern im Kapitel über die Quantisierung der Raumzeit und der GUT sind. ... Aber stimmt, einfallsreich sind die schon, aber von ungefähr wird die Annahme solcher Strings ja auch nicht kommen.

Tja, ich hoffe es mal. Mich würde aber wirklich interessieren wie man auf solche Ideen kommt. Geistesblitze oder was?

Zitat:
Zitat:
Die Fragestellung ist natürlich schon interessant, eine Zwickmühle, die durch die Eigenschaften, die wir diesem "Gott" zusprechen aufgetan wurde. Mich würde interessieren ob die Kirche darauf schon mal Stellung bezogen hat. Ich schätze allerdings, dass das eher nicht getan wurde...

Weiß ich jetzt auch nicht, ob die Kirche schon mal dazu was gesagt hat, aber kann schon gut sein, die Frage ist ja auch nicht gerade neu.
Aber wenn Gott existiert, dann sicherlich außerhalb der Naturgesetze, dann kann man solche Fragestellungen, die unserer Ordnung der Dinge unterliegen eigentlich nicht auf die Entität "Gott" anwenden, oder so.

Sehr weise Worte, Herr Atheist. So könnte man aus diesem Dilemma tatsächlich entfliehen. Aber...ach, das ist alles viel zu schwer.

Zitat:
Zitat:
So gesehen wäre ich irgendwie für Punkt zwei, da ich mir das noch am ehesten vorstellen kann. Insgeheim hoffe ich aber auf Punkt eins, da ich diese eine Weltformel ja mal persönlich finden will.

Ich drück dir schon mal vorsorglich die Daumen, dass du sie findest. Aber wenn nicht und wir zu unseren Lebzeiten, die GUT nicht mehr erleben, heißt das immer noch nicht, das einer der Punkte zutrifft, es könnten ja noch tausende Jahre vergehen bis wir soweit sind. Also was ich sagen will, wir können heute unmöglich sagen ob einer der Punkte korrekt ist.

Danke fürs Daumendrücken. Ich geb mein Bestes, so schwer wird das schon nicht sein. Ja, wir wissen ja noch nichtmal richtig wie "weit" wir eigentlich sind. Tja, all zu weit noch nicht, denke ich mal...

Zitat:

Ja, den Artikel fand ich in vielerlei Hinsicht interessant. Zum einen natürlich die wissentschaftlichen Aussagen, obwohl es für den Laien mal wieder kaum nachzuvollziehen ist. Geometrische Gebilde mit 248 Dimensionen ..... okay..... deshalb kann ich kaum was darüber aussagen, auf jeden Fall klingts interresant, und auch wenns falsch ist oder nicht, kommt man damit sicher ein Stück weiter in unserer Suche nach Erkenntnis, immerhin hat die Theorie ja auch ihre Anhänger.
Da kommen wir auch zum nächsten interessanten Punkt, zu sehen, dass es in der Wissenschaft natürlich auch nicht anders zu geht als anderswo, es geht immer wieder um das Liebe Geld. Aber anstatt die Theorie auf Herz und Nieren zu überprüfen, scheinen die, die aus der jeweils anderen Richtung zu kommen neue Theorien per se abzulehnen nur um Forschungsgelder nicht zu gefährden, aber solches Denken bringt uns nicht weiter.

Ja, die 248 Dimensionen sind auch ein neuer Rekord, bisher waren wir nur im zweistelligen Bereich. Auf jeden Fall eine wirklich interessante Theorie, jetzt müssen nur noch die vorhergesagten Teilchen gefunden werden.
Auch den Aspekt der "Nichtanerkennung" der Theorie damit die Forschungsgelder für die "String-Sache" nicht gekürzt werden. Schade eigentlich, es sollte ja darum gehen wie man die Welt besser verstehen kann und nicht nur um das Geld. Aber das ist ja in dieser Gesellschaft nicht möglich, gerade in der Forschung geht es ja um immense Summen...sowas bringt uns wirklich nicht weiter...


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 10.07.2009, 21:30:19nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Tja, wer weiß? Wirklich natürlich ein sehr schweres Thema, was auch wohl eher in den Bereich Philosophie fälllt. Aber, wie auch schon im Buch beschrieben, man kann die Theorie mit der Riesenschildkröte nicht zu 100 Prozent ausschließen, so abwegig es auch erscheinen mag...hmm.

Hehe, zugegeben die Schildkrötentheorie hat schon was... ... Dennoch würde ich mein Geld doch auf ein anderes Pferd setzen, welches?! Keine Ahnung. ... Vielleicht stimmts aber doch und diese Schildkröte ist ein Wesen bestehend aus 248 Dimensionen und wir können sie nur deshalb nicht sehen. Naja.

Zitat:
Ja, dann eben woher kam diese Energie. Die Frage bleibt aber trotzdem die Gleiche, so wie auch die Antwort, die wir (wahrscheinlich) niemals finden werden.
Das finde ich auch immer wieder so faszinierend, dass wir schlussendlich nur aus "Sternenstaub" bestehen, der bei der letzten Supernova-Explosion in den Raum geschlüdert wurde. Das ist so unvorstellbar...
Was macht uns aus? hmm...das Bewusstsein, ich würde folgenderweise argumentieren: Wir sind sehr hoch entwickelte Wesen und all das was wir "Bewusstsein" nennen ist eine Weiterentwicklung der Überlebensinstinkte. Und somit nur normales "Denken", damit normale elektrische "Energie", die durch unsere Nevern fließt.
Ob es dann sowas wie eine Seele gibt: hmm...ich weiß es nicht, aber ich denke wohl jeder von uns hofft es zumindest. Aber auch das driftet jetzt fast schon wieder zu sehr ab und außerdem in einen Bereich in dem wir keine Antworten bekommen können zumindest noch nicht in absehbarer Zeit...

Ja, jetzt im nachhinein betrachtet hab ich Ausgangsfrage nur verlagert nicht beantwortet. Naja, man könnte jetzt annehmen die gesammte Energie steckte bereits in jener Ur-Singularität, aber es ist nur eine weitere Verlagerung, wo kam die Singularität her? Und da stoßen wir auch schon an die Grenzen unserer Naturgesetze und (leider) muss ich dir da zustimmen, dass wir es wohl nie erfahren werden...
Unweigerlich müssen wir uns auch der Tatsache stellen, dass dort wo wir herkommen werden wir auch wieder hinkommen, wenn unsere Sonne dereinst in ca. 4-5 mrd. Jahren sterben wird, aber so ist der Lauf der Dinge, und ansich kanns uns egal sein.
Die Frage nach dem Bewusstsein bzw. der Seele, hast recht, ist schon wieder ein ganz anderes Thema verlässt im Prinzip, die Physik wie wir sie kennen, ob es da mal Schnittpunkte geben wird, wird die Zukunft zeigen.. Psychologie und Neurologie schreiten ja auch stetig voran. Und in der Psychologie redet man auch schon gerne mal von Parallelwelten.


Zitat:
Ja, die 248 Dimensionen sind auch ein neuer Rekord, bisher waren wir nur im zweistelligen Bereich. Auf jeden Fall eine wirklich interessante Theorie, jetzt müssen nur noch die vorhergesagten Teilchen gefunden werden.

Ja, Cern geht bald wieder in Betrieb und die hoffen ja eh neue Teilchen zu finden (wenn se nicht gerade den Planeten in die Luft jagen ) also abwarten und Teetrinken ob wir noch mal was von dieser Theorie zu hören bekommen, oder ob sie vollkommen untergeht...

Zitat:
Auch den Aspekt der "Nichtanerkennung" der Theorie damit die Forschungsgelder für die "String-Sache" nicht gekürzt werden. Schade eigentlich, es sollte ja darum gehen wie man die Welt besser verstehen kann und nicht nur um das Geld. Aber das ist ja in dieser Gesellschaft nicht möglich, gerade in der Forschung geht es ja um immense Summen...sowas bringt uns wirklich nicht weiter...

Hmm, leider leider war, aber das sich in absehbarer Zeit etwas ändern wird glaub ich nicht, muss schon was großes passieren.. Was fehlt wäre vielleicht ein enormer Durchbruch, wie damals mit Einsteins Relativitätstheorien oder der Quantenmechanik.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 11 und 12 - 15.07.2009, 11:56:13nach oben
ICQ
7635 Posts: On Jacob's List
House


Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Tja, wer weiß? Wirklich natürlich ein sehr schweres Thema, was auch wohl eher in den Bereich Philosophie fälllt. Aber, wie auch schon im Buch beschrieben, man kann die Theorie mit der Riesenschildkröte nicht zu 100 Prozent ausschließen, so abwegig es auch erscheinen mag...hmm.

Hehe, zugegeben die Schildkrötentheorie hat schon was... ... Dennoch würde ich mein Geld doch auf ein anderes Pferd setzen, welches?! Keine Ahnung. ... Vielleicht stimmts aber doch und diese Schildkröte ist ein Wesen bestehend aus 248 Dimensionen und wir können sie nur deshalb nicht sehen. Naja.

Tja, und wiedermal bleibt mir nichts anderes übrig als dir zuzustimmen. So interessant die Theorie auch klingen mag, mit den 248 Dimensionen, ich bin noch nicht wirklich überzeugt, allerdings genau so wenig von der String-Theorie, ich schätze da müssen wir einfach abwarten...

Zitat:
Zitat:
Ja, dann eben woher kam diese Energie. Die Frage bleibt aber trotzdem die Gleiche, so wie auch die Antwort, die wir (wahrscheinlich) niemals finden werden.
Das finde ich auch immer wieder so faszinierend, dass wir schlussendlich nur aus "Sternenstaub" bestehen, der bei der letzten Supernova-Explosion in den Raum geschlüdert wurde. Das ist so unvorstellbar...
Was macht uns aus? hmm...das Bewusstsein, ich würde folgenderweise argumentieren: Wir sind sehr hoch entwickelte Wesen und all das was wir "Bewusstsein" nennen ist eine Weiterentwicklung der Überlebensinstinkte. Und somit nur normales "Denken", damit normale elektrische "Energie", die durch unsere Nevern fließt.
Ob es dann sowas wie eine Seele gibt: hmm...ich weiß es nicht, aber ich denke wohl jeder von uns hofft es zumindest. Aber auch das driftet jetzt fast schon wieder zu sehr ab und außerdem in einen Bereich in dem wir keine Antworten bekommen können zumindest noch nicht in absehbarer Zeit...


Ja, jetzt im nachhinein betrachtet hab ich Ausgangsfrage nur verlagert nicht beantwortet. Naja, man könnte jetzt annehmen die gesammte Energie steckte bereits in jener Ur-Singularität, aber es ist nur eine weitere Verlagerung, wo kam die Singularität her? Und da stoßen wir auch schon an die Grenzen unserer Naturgesetze und (leider) muss ich dir da zustimmen, dass wir es wohl nie erfahren werden...
Unweigerlich müssen wir uns auch der Tatsache stellen, dass dort wo wir herkommen werden wir auch wieder hinkommen, wenn unsere Sonne dereinst in ca. 4-5 mrd. Jahren sterben wird, aber so ist der Lauf der Dinge, und ansich kanns uns egal sein.
Die Frage nach dem Bewusstsein bzw. der Seele, hast recht, ist schon wieder ein ganz anderes Thema verlässt im Prinzip, die Physik wie wir sie kennen, ob es da mal Schnittpunkte geben wird, wird die Zukunft zeigen.. Psychologie und Neurologie schreiten ja auch stetig voran. Und in der Psychologie redet man auch schon gerne mal von Parallelwelten.

Richtig, es bleibt immer die Frage woher kam dieses Energie/Materie aus der alles besteht. Für mich eine sehr faszinierende Frage, die mich immer sehr nachdenklich macht, auch darüber wie "klein" und unbedeutend wir wirklich sind... Warum sind wir hier? auch eine dieser Fragen...hmm...aber da verlassen wir wirklich diesen Themenbereich.
Zitat:

Ja, Cern geht bald wieder in Betrieb und die hoffen ja eh neue Teilchen zu finden (wenn se nicht gerade den Planeten in die Luft jagen ) also abwarten und Teetrinken ob wir noch mal was von dieser Theorie zu hören bekommen, oder ob sie vollkommen untergeht...

Na dann hoffe ich mal, dass es nicht wieder zu einem Problem kommt und auch dass die Erde nicht von einem Schwarzen Loch verschlungen wird. Tja, warten, warten, warten - gute Idee.

Zitat:

Hmm, leider leider war, aber das sich in absehbarer Zeit etwas ändern wird glaub ich nicht, muss schon was großes passieren.. Was fehlt wäre vielleicht ein enormer Durchbruch, wie damals mit Einsteins Relativitätstheorien oder der Quantenmechanik.

Ich werde mein bestes geben, wenn ich soweit bin.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




 
 




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