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Sionna
It"s just progress - 14.05.2009, 23:35:37nach oben

Gast

It's just progress

Als ich diesen Satz von Jacob hörte und dann später die Rückblenden mit ihm sah, bei denen er immer mehrfach an das Gute appellierte (zu Kate, dass sie gut sein soll, Sun und Jin, dass sie etwas besonderes sind) habe ich mich gefagt, aus welchem Grund Jacob das machen könnte.

Warum scheint ihm so viel an der Entwicklung der Charaktere zu liegen?

Macht er dies mit den identischen Personen schon über einen längeren Zeitraum?

Vielleicht geht es doch in die Richtung von Reinkarnation?

Zu diesem Thema habe ich einen ganz interessanten Artikel auf Wikipedia gefunden.
Es handelt sich um eine religiöse Richtung, die scheinbar sehr viele Elemente der anderen Weltreligionen vermischt hat, aber folgenden Absatz fand ich lesenswert, da so vieles zu passen scheint.

Der Manichäismus
Zitat:

Die Lehre des Mani wird des Öfteren als die der zwei Naturen (oder Substanzen, Prinzipien) und drei Zeiten (oder Epochen) bezeichnet. Die zwei Naturen sind die des Lichts und die der Finsternis, und die drei Zeiten sind die Zeit, in der beide Naturen getrennt waren, dann die Zeit, in der sie vermischt sind, und dann die Zeit, in der sie wieder (endgültig) getrennt sein werden.
...
Am Anfang war das Lichtreich Gottes, dessen Wesen fünf Denkformen umfasste: Vernunft, Denken, Einsicht, Sinne und Überlegung. Demgegenüber steht das Reich der Finsternis, bestehend aus Rauch, Feuer, Wind, Wasser und Finsternis. In diesem Reich herrscht Kampf und Uneinigkeit. Während seiner inneren Kämpfe attackiert die Finsternis das Licht. Gott der Vater ist Friede und will daher keinen Kampf. Aus diesem Grund sendet er seinen Sohn in den Kampf, damit dieser von der Finsternis gefangengenommen wird. Durch das Opfer seines Sohnes bleibt zum einen das Lichtreich unversehrt, zum anderen wird der endgültige Sieg über die Finsternis damit vorbereitet. Um die Lichtelemente zu retten, wird die Welt erschaffen; dabei bildet der „lebendige Geist“ die übrig gebliebenen Lichtelemente zu Sonne, Monde, Gestirne, Himmel und Erde, die somit eine Vermischung von Licht und Finsternis darstellen. Erst der „Dritte Gesandte“, nach Urmensch (Gayomarth) und lebendigem Geist, setzt die Räder (Feuer, Wasser und Wind) in Bewegung, welche das Licht nach oben zur Milchstraße ableiten und letztendlich an die Sonne weitergeben. Danach enthüllt sich der „Dritte Gesandte“ zum Menschenpaar (Adam und Eva), das fortan für das Weltschicksal verantwortlich ist. Um ihrer Rolle gerecht werden zu können, sendet der „Dritte Gesandte“ „Jesus den Glanz“, der den Menschen über die „göttliche Vernunft“ aufklärt.

Die Endzeit tritt dann ein, wenn die Lichtbefreiung fast vollendet ist und die materielle Welt zu einem Klumpen zusammengeschmolzen wird. Eine Neuerstehung, nach der endgültigen Trennung von Licht und Finsternis, findet nicht statt.


 
 




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