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Foren-Spiele > Runde 13 (MS)LOST-fans.de Forum - Runde 13 (MS)

 
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Lenchen23
Runde 13 (MS) - 15.12.2007, 19:57:16nach oben

Gast

Claire - Schlafraum - mit Jack

Claire war gerade dabei sich Jeans und Slip aus zu ziehen, während Jack zu ihr sagte: "Hör zu, Claire. Alles wird gut, ich verspreche es dir. Hörst du? Es ist ganz wichtig, dass du jetzt...", als irgendwas in Flammen auf ging. Jack taumelte zurück und sackte erschöpft zusammen. Er starrte zu dem Feuer rüber und Claire auch.

Dann setzten ihre Wehen wieder ein. Sie schrie vor Schmerzen, aber Jack saß einfach nur an der Wand und starrte durch die Tür. Dann schrie sie: "JAAAAAACK!", aber er saß immer noch regungslos da. "JAAACK, beweg jetzt endlich deinen verdammten Arsch hier rüber, Ben wird sich schon um das bescheuerte Feuer kümmern." Dies mal schien er etwas mitbekommen zu haben den er guckte schon mal in ihre Richtung. Dann fing sie aus Verzweiflung an zu weinen: "Bitte, Jack...ich brauch doch deine Hilfe... Bitte,..... ich hab solche Angst."


Nils
Runde 13 (MS) - 16.12.2007, 00:43:15nach oben

Gast

Ben - Küche --> Hauptraum

Aus dem Hauptraum war ein Britzeln zu hören, Ben stürzte aus der Küche in den Hauptraum und sah den brennenden Doctor neben dem Computer liegen. Ben seufzte, für einen Moment wollte er es Jack gleichtun und aufgeben, doch dann schnappte er sich den Feuerlöscher und begann damit, den Brand zu löschen.
Aus dem Schlafraum waren Claires Schreie zu hören, "Kümmern Sie sich um sie!" rief Ben Jack zu.


Profil von JohnnySinclair JohnnySinclair
Runde 13 (MS) - 16.12.2007, 17:20:23nach oben

6115 Posts: Survival Expert
Geisterjäger
Moderatorin


Jack

Es muss wohl Ben gewesen sein, wie er den Feuerlöscher bediente, der Jack aus seiner Starre riss.
Sein Blick klebte nun an Claire, und so langsam dämmerte ihm, dass er gebraucht wurde.

Mühsam richtete er sich auf und ging hinüber zu Claire.

In ruhigem, sachlichen Ton sprach er sie an:

"Ich muss dir etwas gestehen, Claire. Ich bin kein Arzt. Njaaaaa. Zumindest nicht mehr. Ich bin... ich war... ich habe getrunken. Mir ist ein Fehler unterlaufen. Mein Vater hat mich verraten, ich wurde gefeuert. Mir ist wie gesagt ein Fehler unterlaufen... bei einer Entbindung.
Ich glaube, das solltest du wissen."


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Lenchen23
Runde 13 (MS) - 16.12.2007, 20:59:36nach oben

Gast

Claire - Schlafraum - Jack

Endlich rappelte sich Jack wieder auf und kam zu ihr rüber. Er erzählte ihr etwas von er sei kein Arzt mehr, er hatte eine Entbindung versaut und wurde gefeuert. Sie war verwirrt, warum musste er aus gerechnet in diesem Moment so was erzählen?

Claire nahm Jacks Hand: "Jack, es ist mir egal. Ich brauche deine Hilfe, ich kann das nicht alleine. Ich glaube nicht das sich die Chancen verschlechtern, wenn du mir hilfst." Die nächsten Wehen setzten ein und sie drückte Jacks Hand ganz fest. Sie versuchte sich an die Atemübungen zu erinnern. Sie atmete tief durch die Nase ein, atmete mit 5 kurzen, schnellen und einem langen F, durch den Mund wieder aus und das tat sie so lange bis die Wehe wieder vorbei war. "Du hast mir versprochen das alles wieder gut wird, Jack. Ich glaube an dich!"


Profil von JohnnySinclair JohnnySinclair
Runde 13 (MS) - 16.12.2007, 22:21:52nach oben

6115 Posts: Survival Expert
Geisterjäger
Moderatorin


Jack...

...stand immer noch neben sich, doch zumindest war er sich des Ernsts der Lage bewusst.

"Gut, und nun..."

Und nun? Jack dachte fieberhaft nach.
Gott, was ist bloß mit mir?

"...langsam pressen. Und wenn die Wehen... wenn es weniger als 5 Minuten sind... stark drücken"


(zu Ben)
"Wo sind die Tücher?"
Wozu brauche ich gleich nochmal Tücher?


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Lenchen23
Runde 13 (MS) - 16.12.2007, 23:10:35nach oben

Gast

Claire - Schlafraum - Jack

"Sie kommen schon öfter als alle 5 Minuten, aaargh!", sie drückte Jacks Hand noch fester und presste. Die Wehe ging wieder und sie entspannte sich kurz, bevor eine neuen Wehe kam und sie erneut presste. Nachdem fünften Mal sagte sie: "Jack ich kann nicht mehr, ich schaffe es nicht, ich will nicht mehr." Doch er redete ihr gut zu und sie presste noch ein letztes mal, so fest sie konnte und dann hörte sie ein Schreine. Sie hatte es endlich geschafft. Die ganzen Schmerzen und alles um sie herum war vergessen, sie war nur glücklich. Jack legte ihr das Baby auf die Brust, es war ein Junge. Sie strahlte übers ganze Gesicht und küsste ihr, noch Blut verschmiertes, Baby.


Profil von JohnnySinclair JohnnySinclair
Runde 13 (MS) - 17.12.2007, 15:25:05nach oben

6115 Posts: Survival Expert
Geisterjäger
Moderatorin


Jack

Der ewige Kreislauf. Menschen waren gestorben. Viele Menschen. Doch nun wurde neues Leben gegeben. Die kleine Gruppe, das was davon übrig geblieben war, hatte nun eine Zukunft. Hier, auf diese Insel.

Es schien das perfekte Ende zu sein. Für ihn. Für Jack. So hatte er sich das vorgestellt. Nichts anderes hatte er jemals gewollt.


(zu Claire)
"Herzlichen Glückwunsch, Claire. Es ist ein Junge."

Dass Claire dies schon längst wusste, war Jack in diesem Augenblick nicht wirklich bewusst.


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Profil von Mogry Mogry
Runde 13 (MS) - 17.12.2007, 19:30:35nach oben
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13495 Posts: Jacob Loves Me!
Sunshine


Ein Husten drang aus dem Hauptraum zu Claire und Jack herüber. Rauch zog auf in den Schlafsaal. Der Brandgeruch wurde stärker und auch die Hitze drang immer näher an die Beiden heran. Claire hielt den Jungen geborgen in den Armen, als auch sie ein erster Hustenreiz übermannte. Jack schnappte sich ein Kissen, und entfernte den Bezug. Diesen Riss er in Stücke, tauchte ihn in das Wasser und reichte Claire 2 Stücke. „Haltet euch diese vor den Mund. – Ich kümmere mich gleich um euch, zuerst muss jetzt der Brand gelöscht werden. Jack wusste selbst nicht genau, woher er jetzt die Kraft nahm so klar zu denken, doch seine erste erfolgreiche Entbindung nach dem Zwischenfall von damals hatte ihn scheinbar beflügelt. Claire nickte nur glücklich, Jack nahm sich ebenfalls ein Stück Stoff und rannte los.
Im Hauptraum herrschte Chaos. Ben hatte es nicht geschafft das Feuer einzudämmen. Jack sah durch dichten Rauch eine Gestalt die verzweifelt versuchte mit Handtüchern die Flammen auszuschlagen. Die Gestalt wirkte, als wäre sie mit ihrer Kraft am Ende. Jack lief gebeugt zu ihr hinüber. „Es hat keinen Zweck mehr Ben, wir müssen hier raus!“ Jack sah in panische Augen. Für Ben war alles verloren. Was würde passieren, wenn dieser Computer nicht mehr bedient werden konnte? Alles wäre egal. Jack zerrte an seinem Overall. „Komm mit!“ Ben erwachte aus seinen Gedanken, sein Atem ging merklich schwer. Jack hielt ihm einen nassen Lappen vor das Gesicht. „Wir müssen Claire und das Baby holen, und dann nichts wie raus!“ Gemeinsam gingen sie zurück in den Schlafraum, Claire lag noch erschöpft mit dem Baby auf dem Arm im Bett. „Wir müssen los, Claire, kannst du aufstehen? – Ich weiß, es ist viel verlangt, aber hier würden wir jämmerlich zu Grunde gehen.“ Jack nahm das Baby entgegen, während Ben Claire aufhalf. „Du musst es an dich drücken, es braucht die Wärme.“ sagte Claire verstört. Jack hatte jedoch schon eine weitere Idee, stumm wickelte er das Kind in ein Bettlaken und gab es danach zurück in Claires Hände, damit auch er ihr stützend unter die Arme greifen konnte.
„Die Tür ist noch verschlossen! Was ist, wenn die schwarze Wolke dort draußen auf uns wartet?“ fragte Ben. Ich hätte es verdient, wenn sie mich erwischt, ich habe falsch gehandelt. dachte eine der Personen. „Wir müssen es riskieren, Ben.“ antwortete Jack. „Claire, verberge das Baby unter deinem Overall, ich will nicht, dass er seine Mutter in der Entwicklung überholt!“ warf Ben noch ein. Claire tat, wie ihr geheißen. Gemeinsam schleppte sich die kleine Truppe zur Eingangstür. Aufgrund der Rauchentwicklung konnten Claire und Jack Ben nur blind folgen und darauf vertrauen, dass er den richtigen Weg fand. Der Glutofen hatte inzwischen eine noch größere Hitze erreicht, das Baby schrie vor Schmerzen und auch die anderen hatten ihre Augen zu Schlitzen verengt.
Ben griff an das Rad, welches die Tür verschloss und zuckte sofort mit seinen Händen zurück. Der Stahl hatte sich schon extrem erhitzt. Er atmete noch einmal tief durch und versuchte es erneut. Unter Schmerzen zerrte er an dem Rad, bis dieses nachgab. Ein gnädiger Hauch kühler Luft drang den dreien entgegen. Die Tür war auf, sie öffneten die Augen und starrten in die grüne Wildnis. Sonnenstrahlen erkämpften sich den Weg bis zu ihnen hinunter auf den Boden. Nach ca. 10 m ließen sie sich fallen. Sie genossen die scheinbar kühle, sauerstoffreiche, frische Tropenluft. Schweigsam saßen sie alle nebeneinander. Claire schaute glücklich auf das Knäuel in ihrem Overall. Es schrie noch immer, jedoch schien die Nähe der Mutter auch das Kind langsam zu beruhigen. „Ich verschwinde von dieser Insel.“ Ben stand mit entschlossener Mine auf. „Vermutlich wird es nichts mehr bringen, das Phänomen dieser Insel würde sich ausbreiten…“ „Ben…“ Jack starrte an Ben vorbei in den Dschungel. Schwarzer Rauch formierte sich. „Es ist wieder soweit.“ Claire wollte aufstehen und rennen, doch ihre Beine versagten. „Du bekommst mein Kind nicht!“ Die Wolke griff rasend schnell ein. Alle drei versanken in den dunklen Rauchschwaden. Doch im Gegensatz zu den Rauchwolken im Bunker waren diese nicht brennend heiß und sie nahmen ihnen auch nicht den Atem. Partikel der Wolke hielten alle drei an ihrem Ort fest, niemand konnte sich mehr bewegen. „ALEX!“ Ein Schrei durchdrang die Hirne der drei. „SHANNON, DANIELLE, CHARLIE, ANA-LUCIA, DOCTOR!“ Schmerzvoll zogen sich die Körper der noch Überlebenden zusammen. Mit einem Mal verflüchtigte sich die Wolke. Jegliche Geräusche der Außenwelt waren verschwunden, nur noch ein grotesk anmutender stiller Dschungel lag vor ihnen. Ein Messer lag auf dem Boden zwischen den dreien, daneben ein Brief. Mit zitternder Hand griff Ben nach dem Brief.
Zitat:
Zeige Reue!
Bereue um die Welt zu retten.
Jacob

Jeder der drei wusste, dass dieser Brief an den Mehrfachmörder der letzten Stunden gerichtet war. Jeder wusste, wozu das Messer neben diesem Brief lag. Der Mörder sollte sich selbst richten. Doch niemand griff nach dem Messer, stattdessen starrten es alle verängstigt an. „Will nicht jemand…?“ begann Claire, doch ihr fehlte der Mut weiterzureden.
Ben stand auf. „Ich werde gehen, ich muss hier endgültig weg.“ Er lief los. „Du kannst uns hier nicht allein lassen.“ rief Claire ihm hinterher, biss sich danach aber auf die Lippe. Wenn Ben der Mörder war, so war es vielleicht besser, dass er jetzt weg war. Wenn er der Mörder war! Und was ist, wenn Jack es war? „Lass ihn, wir werden ihm folgen.“ Jack stützte sie wieder und half ihr auf. Langsam liefen sie den Weg zurück ins Dorf. Am Tor trafen sie wieder auf Ben, der still stand und mit einem Zeichen der Stille auf die anderen beiden deutete. In der Mitte des Dorfplatzes landete ein Hubschrauber, eingehüllt von der schwarzen Wolke. Die Tür des Hubschraubers öffnete sich und ein Mann lief auf das verbotene Tor zu. „Du hast deine letzte Chance vertan, Sohn!“ sagte eine düstere Stimme. „Du wirst sterben die anderen werden Leben, ein neues Zeitalter bricht an, du wirst kein Teil davon sein.“ Smokey verließ den Hubschrauber, raste rasselnd an dem geheimnisvollen Mann vorbei und schob das Tor endgültig auf. Claire, Ben und Jack standen dem Mann hilflos gegenüber. „Hier wird eine perfekte Welt entstehen, ohne Hass, ohne Misstrauen, ohne dich.“ Der Mann zeigte auf die zusammengekauerte Truppe, nicht klar ersichtlich, auf wen genau. Doch die Augen von einer der Personen öffneten sich geschockt. „Ich habe dir eine weitere Chance gegeben, ich wollte neues Vertrauen in dich setzen, doch du hast mich mehr als enttäuscht, JACK!“ Der Mann trat aus dem Schatten der letzten Wolkenfetzen. Alle guckten auf den Mann, der eine ältere Ausgabe Jacks hätte sein können. „Wieder wolltest du helfen, und wieder hast du alles falsch gemacht. Ein Flugzeugabsturz, indem wir ins Raum-Zeit-Kontinuum eingegriffen haben, sollte dich zurück auf den rechten Weg führen.
Es hat gut angefangen, du hast Shannon aus den Fluten gerettet, ich hatte an dich geglaubt. Und dann hast du den größten Fehler deines Lebens getan, du hast Alex getötet. Sie war schwach, ein Hindernis für die Gruppe, Besinnung auf die Starken, hier im nirgendwo hätte Alex euch nur aufgehalten? FALSCH!“ Zornesröte stieg in das Gesicht von Jacks Vater. „Du hast eine Familienzusammenführung verhindert, du hast den Kontrollmechanismus der Insel geweckt.“ Der Vater zeigte auf die Wolke. „Sie verzeiht keine böse Tat. Sie handelt nach den Gedanken der anderen Bewohner dieser Insel. Erst wenn die anderen Bewohner mehrheitlich vom Täter überzeugt sind, wird dieser gerichtet. Es duldet nur perfekte Menschen, also auch Menschen, die richtig Schlussfolgern können. Leider ist es hier lange Zeit niemandem gelungen. Ob es jetzt soweit ist?“ „Sie sind für den Tod all dieser Menschen verantwortlich?“ Ben sah Jacks Vater wütend an.
„Falsch, ihr selbst seid es, unfähig den wahren Täter unter euch zu erkennen. Und es ging noch weiter. Shannon musste dran glauben, das Mädchen, das du zuvor noch aus dem Wasser gezogen hattest, Jack! War es tatsächlich gekränkter Stolz? Nur weil Shannon sich nicht für deine Hilfe bedankt hat? Hatte sie für dich nach dem Absturz nicht genug Disziplin, weil sie einfach ins Dorf abgehauen ist? – Jack, es war ein junges verwöhntes Gör. Du warst Arzt, der Dank ist, wenn du siehst, dass sie überlebt hat!
Danielle, du hast sie getötet, weil du Angst vor ihr hattest. Du dachtest, sie hätte dich bei dem Mord an Shannon gesehen, warum hätte sie sich sonst so sonderbar von der Gruppe wegschleichen müssen.
Und dann Charlie, er hat sich rührend um die kleine Claire gekümmert.“ Jacks Vater lächelte Claire und ihr Baby an. „Doch für dich war der Drogensüchtige eine Gefahr für deine einzige Schutzbefohlene. Noch einmal wolltest du ein Kind ohne Fehler auf die Welt kriegen, richtig? Herzlichen Glückwunsch, das ist dir gelungen.“ Die Stimme des Vaters war kalt. „Doch Charlie wäre ein guter Vater gewesen, er hat Claire durch seine Anwesenheit davon überzeugt, dass diese ihr Kind behalten sollte, ein großer Verdienst, wie ich finde.
Und als letztes nahmst du dir den Doctor an. Für dich war er immer ein sonderbarer Charakter, nicht einzuschätzen. Doch sein Name hat dich letztlich soweit gebracht, dass du zugestoßen hast? Er hat den Namen „Doctor“ nicht verdient, schließlich sei er keiner? – Du bist auch keiner mehr Jack.“
Ben und Claire wichen während des Monologs immer weiter von Jack weg. Dieser lag gebrochen auf dem Boden. „Ich wollte doch nur alles richtig machen…!“ „… und du hast alles zerstört. – Ich kann die Wolke nicht länger von ihrer nächsten Tat zurückhalten, sie fordert ihr nächstes Opfer!“ Plötzlich griff die Wolke wieder an, sie umschlang die letzten Überlebenden und hob sie alle in die Luft. Sie zog das Baby aus dem Schutz des Overalls der Mutter heraus. Jacks Vater stand neben dem Schauspiel. „Ich kann nur hoffen, dass ihr dieses Mal richtig entschieden habt, Ben und Claire! Es könnte ewiges Leben für euch bedeuten.“ Doch Ben und Claire hörten ihn nicht, viel zu verängstigt schwammen sie hilflos im Wolkendunst. Jack trieb einfach dahin, er wünschte sich, er hätte den Mut gehabt und das Messer gerade genommen. Er wollte nicht, dass weitere unschuldige Menschen starben. Plötzlich traf ihn etwas mit voller Wucht. Die Luft wurde aus seiner Lunge gepresst, gebrochene Rippen stießen Löcher in die Lunge. Vor Jacks Augen verschwamm alles, ein letzter Versuch zu atmen erwies sich als Flop, bereits tot fiel er schlapp zur Erde.
Ben und Claire hingegen landeten wieder sanft auf dem Boden, die Wolke hatte eine weiße Farbe angenommen. Claire lief direkt zu dem Baby herüber und nahm es wieder den Arm.
Jacks Vater schaute mit Tränen in den Augen auf Jacks Leichnam. „Es tut mir leid mein Junge.“ Er drehte sich um und wollte zurück zum Helikopter gehen als er doch noch was zu sagen hatte:
„Eines muss ich zugeben, durch meinen Eingriff in das Raum-Zeit-Kontinuum habe ich hier einiges in Gang gesetzt, was ich nicht wollte. Der Doctor war ein Unfall auf der Achse der Zeit. Er sollte nicht getroffen werden, dadurch hat sich alles verkompliziert. Ich musste die Insel zeitlich hermetisch abriegeln. Niemand von euch beiden wird sie wieder verlassen können. Ihr lebt nun auf einer eigenen Zeitebene.“ Jack griff in die Tasche seines Jacketts und holte 3 kleine Ampullen hervor. „Diese braucht ihr um geregelt miteinander leben zu können. Spritzt es euch, dann kann euch die Insel nichts mehr anhaben, ihr lebt auf der gleichen, sehr langsamen Zeitebene. Niemand wird vorschnell altern. Niemand wird überhaupt noch altern! – Die Overalls könnt ihr ausziehen.“
„Moment, wir werden nicht hier bleiben!“ rief Ben erbost. „Oh doch, das werdet ihr, dies ist das Paradies. Keine Gewalt, kein Altern, nichts. Ich werde euch immer mit genügend Ampullen versorgen. Baut eine neue friedliche Zivilisation auf! Gewalt wird bestraft, wie ihr es den letzten Tag erlebt habt!“ Die weiße Wolke surrte ruhig um Ben, Claire und das Baby herum. „Glaubt mir! Es ist das Paradies, ich Jacob, werde auf euch aufpassen!“ Mit diesen Worten stieg Jacob zurück in den Helikopter, Ben versuchte ihn aufzuhalten, doch die weiße Wolke ließ es nicht zu, sie hielt ihn sanft fest. Claire weinte, das Baby lag friedlich schlummernd in ihrem Arm.
Der Helikopter startete und flog davon… 3 Menschen standen in der Morgensonne auf einer ruhigen, friedlichen Insel, welche von einem weißen Nebel umhüllt war.

LOST



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