LOST-fans.de Forum / ABC-Folgen & -Diskussionen / Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit"LOST-fans.de Forum - Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit"
In diesem Thread befinden sich 144 Posts.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 22.04.2010, 23:19Fallout
Lost geht ja mit Staffel 6 eher unkonventionelle Wege der Erzähltechnik. Normalerweise wissen wir wenigstens um die konkreten Ziele, die im Kontext einer Staffel auch irgendwie Sinn zu machen scheinen. Diesmal ist die Sache anders. Die große Frage ist diesmal... was soll das alles eigentlich? Das geht nicht nur den Zuschauern so, sondern auch den Charakteren. Entsprechend planlos ist ihr Verhalten, bei Manchen könnte man es sogar als passiv oder auch stagnierend bezeichnen. Das Gefühl des "nicht vorwärts kommen" stellt sich bei mir als Zuschauer ein. Nichts gegen die 6. Staffel, ist wirklich gut gemacht, aber etwas nervt es schon. Folge für Folge warten wir auf den großen Knall, die große Wende, aber es kommt nix. Charaktere wechseln mal hierhin, mal dorthin. Warum weis keiner, die Charaktere ja scheinbar auch nicht. Joo, man muss MiB aufhalten, neuer Jacob werden... aber nicht den Funken einer Andeutung wie das zu bewerkstelligen ist. Ok... lass mal zum Strand... ok lass mal Dynamit holen... lass mal mit der Sub abhauen... lass mal mit Locke reden.... das hat doch alles weder Hand noch Fuß, was die da alle treiben. Die ganze Staffel ist eine einzige Patt-Situation, für die keiner eine Lösung kennt... außer Jacob und der ist tot und sagen würde er ja eh nix, weil muss man ja alleine rausfinden :( Wäre ich auf der Insel und ein Kandidat, würde ich auch genauso wie Sawyer sagen, ihr könnt mich alle mal...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 22.04.2010, 23:27rusty-nipple
irgendwo hast du ja recht-aber ich bin der meinung das im finale der langersehnte "AHA-Effekt" kommt...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 22.04.2010, 23:27Esau
Dem kann ich voll zustimmen! Den Losties gehts genau wie den Zuschauern! Finds nicht unbedingt schlecht, verfalle langsam aber auch in eine Art Hilflosigkeit.

Auch die Hauptcharaktere kommen irgendwie zu kurz in letzter Zeit - was sich aber ab der letzten Folge hoffentlich ändert, da hier schon erste Anzeichen zu sehen waren, dass, die Losties endlich wieder das Steuer in die Hand bekommen. Frage mich schon seit einigen Folgen, wann nun endlich der große "Ben is back" Moment oder ähnliches kommt. Wirken alle auch so unwichtig...

Die Planlosigkeit an sich find ich nicht mal schlecht, hätte mir alles nur ein wenig pessimistischer, trauriger, dramatischer und vor allem melancholischer vorgestellt!

(Ich jammere hier auf hohem Niveau, bitte nicht falsch verstehen)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 22.04.2010, 23:32Becker
Wer sagt das MiB aufgehalten werden muss ? Wer sagt, dass es unbedingt einen neuen Jacob geben muss damit alles gut ausgeht ? Wer weiß was die Charaktere wissen oder nicht wissen und wie sie handeln sollen ?

Das Finale ist geschrieben...es wird schon noch eine Auflösung geben. Nur eben nicht so eine konventionelle, wie man es von all den anderen Serien kennt. Es kann einen Aha-Effekt geben. Es kann aber auch wie die Sopranos enden.

Ich versteh was du meinst. Und teile die Meinung auch irgendwie. Ein ähnliches Gefühl hatte ich auch während der ersten Folgen der 6ten Staffel. Doch haben mir die letzten 4 Folgen klar gezeigt, dass die Serie aus dieser vermeintlichen Patt-Situation rauskommt.

Weiterhin viel Spaß mit der Serie !
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 22.04.2010, 23:59Reno
6.11 war ein Knall, fand ich :)

Ich glaub das Problem bei der Staffel ist, dass man zu früh weiß woraus es hinausläuft.
In 6.01 sagt Smokey er will von der Insel, was dort schon die wahrscheinliche Handlung des Serienfinales aufzeigt.

Auf der Insel wird zur Zeit eigentlich nur taktiert, was im Vergleich zur lang angekündigten Smokey-wants-to-go-home-Handlung ein wenig Ereignisslos wirkt.
Aber ich denke das Problem hat sich jetzt auch wieder, das in der nächsten Folge wohl endlich mal um geteasedten krieg kommen wird :D
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 09:23chico_loco
@Fallout:
Du sprichst mir hier aus der Seele!

Ist wohl DER Hauptgrund, wieso ich persönlich mit Staffel 6 nahezu nix anfangen kann.

Man fragt sich eigentlich nur noch: Worum gehts hier eigentlich?! Sowohl bei der Insel Handlung als auch in den Flash Sideways.
Diese Tatsache, überhaupt nicht zu wissen, worauf es hinausläuft, stört mich gewaltig.
Das hat nur schon mit dem Sinn der Flash Sideways angefangen. Bei den ersten Episoden meinte der Grossteil der Leute hier im Forum noch, dass sie sich wohl nicht damit anfreunden werden können, wenn die Verbindung zur Insel Realität nicht bald aufgezeigt werde.
Mittlerweile haben sich bereits alle damit abgefunden, dass die eindeutige Verbindung wohl erst im Finale kommen wird.

Stören tut sich keiner mehr daran, dass wir beim aktuellen Mitverfolgen der letzten Lost Staffel, bei einem Grossteil der gezeigten Szenen gar nicht wissen können, wie wir sie einordnen können, vor dem Finale.

- Editiert von chico_loco am 23.04.2010, 09:25 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 11:19*Juliet*
Ich stimme auch zu. Grad von der letzten Folge war ich beinahe schon genervt. Es ist ein ewiges hin und her. Wurde im Eingangspost ja schon aufgezählt. Besonders enttäuscht war ich von der Wendung auf dem Segelboot. Erst segelt Jack mit und dann (doch wohl nicht um es spannender zu machen :rolleyes: ) springt er von Bord und "plötzlich" ist er "with" Locke...lahm, echt lahm.

Die Staffel hatte bisher wirklich gute Folgen (6.01+2, 6.09, 6.11, 6.12...) aber im Grunde bin ich im Moment nicht sonderlich begeistert. Es werden Mysterien lieblos aufgelöst...eher hingeklatscht als wirklich überlegt und stark auf die Fans zugeschnitten, als vorher geplant.

Ich kann nur hoffen, das die nächsten Folgen besser werden, sonst reiht sich die Staffel tatsächlich noch hinter Staffel 4 ein :=(
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 11:52Fallout
Zitat:
Original von chico_loco
Stören tut sich keiner mehr daran, dass wir beim aktuellen Mitverfolgen der letzten Lost Staffel, bei einem Grossteil der gezeigten Szenen gar nicht wissen können, wie wir sie einordnen können, vor dem Finale.


Denke schon, dass es viele Fans stört, aber viele warten noch ab. Problem ist halt, die Staffel ist sogutwie rum. In jedem Episoden-Thread konnte man bisher etwas lesen wie: "man merkt, dass es langsam losgeht. Die Leute sind in Position, nächste Folge wird es krachen" und in der nächsten Folge dann das gleiche Spiel und in der Folge danach. Das ist so, als hätte man seine Traumfrau im Bett und nach dem Vorspiel sagt sie, lass mal nächste Woche weitermachen und das sagt sie dann jede Woche...

Die Staffel hatte viele starke Einzelszenen und viele Dinge haben mir auch recht gut gefallen bisher, aber die große Gesamthandlung ist für die Katz. Selbst wenn im Finale dann die große Auflösung kommt, macht das den fahlen Beigeschmack in den vorgehenden 16 Folgen auch nicht mehr wett.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 11:57Kipping (abcTV)
Zitat:
Nichts gegen die 6. Staffel, ist wirklich gut gemacht, aber etwas nervt es schon.


LOST ist meine absolute Lieblingsserie, die mit ihrer finalen Staffel nicht mehr so sehr punktet wie gewohnt. "Abwarten." "Ruhig bleiben." "Das haben die Autoren so geplant." sind Zitate die ich immer wieder um die Ohren geschlagen bekomme, wenn ich laut sage: "LOST macht mir keinen Spass mehr, es nervt fast nur noch."

Die letzte Folge hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Multi-Centric... O.K., aber wußten wir nicht schon sehr lange das Claire Jack's Schwester ist? Christian war der MiB ...Ja, das hätte ich mir nie gedacht. Hoffen wir mal das Lapidus den MiB in 14 Tagen fragt ob er die Kuh war, die er nach dem (ersten) Erwachen auf der Insel gesehen hat.
Eine Woche vorher wurde "das Flüstern" in 30 Sekunden abgespeist und wenn nicht in 2 bis 3 Wochen ein Game-Changer auftaucht, ist die finale Staffel für mich nicht die Erfüllung einer sechsjährigen Freundschaft.

Ein Schiff haut eine Statue um ...nachdem es auf einer Tsunami-Welle angespült wird - später explodiert die Piratenkiste ...wow, zwei Probleme in einem Zug gelöst. Folge 6x09, ein tolles Stück Arbeit, doch ohne große Auswirkungen (bis jetzt). Wer weiß die Korken-Geschichte noch? Keine Sau! Eigentlich nur Richard und Jacob ...und der MiB (unter Vorbehalt, so wie er die Flasche zerdonnert...).

Meiner Meinung nach wird z.Z. arg gefüllt und gestopft. Das Ende (sicherlich ein Höhepunkt der US-Fernsehgeschichte und ein gezielter Versuch Pop-Kultur zu schreiben) ist halt das Ende und wird mit Sicherheit ein großer Brain-Fuck werden, der uns nicht alle befriedigen wird - oder doch?
Wie man schon lesen und vermuten kann, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Aufgabe vor dem Finale und doof sterben ist auch nicht mein Ding, obwohl ich auch schon Gedanken in diese Richtung gehabt habe. Ich kann nache einer "Zeitreise-Staffel" nicht wirklich etwas mit der letzten Staffen anfangen. Man kopiert sich selber, in fast allen Richtungen. Toll, denn jetzt springt Jack ins Wasser und macht das, was Sawyer vor einem Jahr gemacht hat. Selbst am Strand wird er mit den/ähnlichen Worten empfangen und begrüßt... ...dann Raketeneinschlag... wirkt alles so hingeklatscht und hat dabei den Beigeschmack einer "Wir müssen jetzt fertig werden"-Staffel.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 12:54halux
Naja, ich finde es noch zu früh, um hier meine Meinung zu sagen. Ich mag die Posts von euch verstehen und irgendwie auch nachzuvollziehen. Aber ich warte ab bis zum Finale.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 12:59mercy
Aber würde eine Erleuchtung beim Finale rückblickend die Staffel wieder gutmachen? Nach der letzten Folge bin ich auch wieder sehr skeptisch und kann da Juliet in jedem Punkt rautieren.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:08redrabbit
Nun gut, dass Jack erst aufs Schiff geht, dann doch wieder umkehrt, das alles finde ich nicht so schlimme. Er ist halt hin- und hergerissen und das macht es für mich realistischer als eine sofort endgültig gefällte Entscheidung.

Ich finde die letzte Episode hervorragend, und doch bin auch ich mit der 6. Staffel insgesamt unzufrieden und habe das auch vorher geahnt. Mit den Flashforwards hat für mich das schlechte Storytelling angefangen. Es wurden WTFs ohne Ende erzeigt, einfach, indem man eine Zukunft darstellte, die Überraschendes enthielt. Dann hat man sich damit abegfunden und dann wurden die Löcher zwischen FF und Gegenwart mit Handlung ausgefüllt - bald ahnte man, wie sich die Lücken schließen würden und genausop wurde es dann gezeigt - die Spannung war weg.

Dann häuften sich Logiklöcher und offenbarten, dass der Masterplan, von dem die Autoren sprachen, gar nicht vorhanden war: "Hmmm, wir haben hier die Zahleneingabe in den Computer und eine Rauchwolke - wie können wir das nun lösen?" Ist es sonst bei der Autorenarbeit nicht so, dass man sich das Endszenario ausdenkt und dann verschiende Wege, das spannend einzuführen?

Die Charaktere sind für mich nicht der Grund, zuzuschauen. Deren Geschichten erfüllen Klischees, die anderswo schon weitaus besser behandelt wurden. Vater-Sohn-Konflikte zum Beispiel muss es bei den Amis ja wirklich in jeder Serie geben. Was Lost für mich ausmacht, ist die mysteriöse Insel, und so wie es momentan mit den Auflösungen aussieht, wird es wohl eher ein unbefriedigendes Ende, denn eine Überraschung gab es dabei bislang kaum. GANZ schlecht finde ich das aber auch nicht, denn wenigstens ist noch nichts ganz abstrus an den Haaren herbeigezogen.

Auf die nächste Woche vertröstet fühle ich mich auch bei jeder Episode dieser Staffel, weiß aber nicht genau, woher dieses Gefühl kommt, denn ich weiß noch nicht einmal, WORAUF ich vertröstet werden soll. Welche Szenarien gibt es denn? Smokey wird wohl kaum die Insel verlassen und das schon gar nicht mit dem kaputten Flugzeug. Überhaupt glaube ich nicht, dass irgendeiner der Protagonisten (und Antagonisten) die Insel je verlassen wird. Ein bisschen Hin und Her gegen Widmore wird es jetzt geben, vermutlich das gleiche Herumgeeier wir momentan mit den Figuren, die über die Insel(n) stolpern.

An eine Erklärung der Herkunft von Jacob und MiB glaube ich ebenfalls nicht und fände es auch nicht schlimm, falls diese nicht käme. Für mich ist nahezu jedes Rätsel weitgehend zufriedenstellend gelöst (teils, weil ich mich inzwischen abgefunden habe, dass einfach nichts kommt) oder man kann sich die Antwort zumindest einigermaßen zurechtbiegen. EDIT ON Klar, die FS sind offen, aber die werden ja IMHO definitiv noch erklärt. EDIT OFF

An einen Höhepenkt in der TV-Geschichte glaube ich nicht. Wer außer uns Fans redet denn noch von Lost? Der Hype ist doch vorbei.

- Editiert von redrabbit am 23.04.2010, 13:27 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:13lokipoki
Kann euch nur zustimmen. Ich persoenlich, und grad die letzte Folge, warte immer auf das"jetzt gehts los" Feeling, aber nichts kommt. Ich bin grosser Fan, aber genauso gross entaeucht. Das ist einfach zu wenig fuer die letzte Staffel.

Da kann ich den Thread "Liebeserklaerung an Staffel 6" von Paulo bei aller Objektivitaet nicht verstehen. Und an alle die hier schreiben,"abwarten", ich warte nun seit 13 Folgen das was passiert...

Ich fast soweit, dass ich zwar das Finale anschauen werde, aber es mich nicht wirklich interesiert...

- Editiert von lokipoki am 23.04.2010, 13:17 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:19*Juliet*
Zitat:
Original von redrabbit


An einen Höhepenkt in der TV-Geschichte glaube ich nicht. Wer außer uns Fans redet denn noch von Lost? Der Hype ist doch vorbei.


http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,675870,00.html :-/
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:23Esau
Ich denk mal, das Problem ist, dass es nur noch die Folgen der 6. Staffel gibt und nicht mehr (was einfach sinnvoller wäre)! Jetzt wird versucht alles noch schnell und logisch im Rahmen der aktuellen Handlung aufzulösen, was aber seinen, gut gemeinten, Zweck nicht erfüllt.

Auf der anderen Seite wirkt die 6. Staffel wie ein großes Schachspiel, bei dem sich noch keiner traut einen Bauern zu opfern. Jede Seite versucht seine Figuren in eine gute Position zu bringen.

Wer sind die Spieler? Auf jeden Fall Desmond, der zumindest im FS einen Masterplan hat. Widmore, wirkt schon recht verzweifelt ist aber gefährlich wie ein, in die enge gedrängtes, Raubtier. Und MiB kannn sich schnell jeder Situation anpassen, sein Plan ist noch undurchsichtig und wird des öfteren durchkreuzt!

Jacob hat im ersten Zug seine Dame geopfert (sich selbst), liegt aussichtslos hinten und wartet auf einen Überraschungszug mit seinem letzten Aufgebot.

Spannend ists auf jeden Fall!
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:25Paulo
Zitat:
Original von lokipoki
Da kann ich den Thread "Liebeserklaerung an Staffel 6" von Paulo bei aller Objektivitaet nicht verstehen. Und an alle die hier schreiben,"abwarten", ich warte nun seit 13 Folgen das was passiert...



Liebe ist ja auch nicht objektiv erklärbar. Ich kann die Kritik hier zwar nachvollziehen, aber mich stören die angesprochenen Punkte eifnach überhaupt nicht. Mir macht die Staffel seit der ersten Folge einfach rießen Spaß und ich fühle mich bestens unterhalten. Sicher gibts mal wieder paar Sachen die sind so "lala", aber im großen und ganzen finde ich es einfach großartig. Für mich ist S6 schon jetzt klar besser als Season 1-3. Meine Lieblingsseason wird auf Grund der Zeitreisethematik vermutlich eh immer S5 bleiben, aber dahinter streiten sich 4&6 um die Plätze.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:37Fallout
Zitat:
Original von lokipoki
Ich fast soweit, dass ich zwar das Finale anschauen werde, aber es mich nicht wirklich interesiert...


Yoo, irgendwas läuft mächtig falsch, wenn einem das Geschehen mehr oder weniger gleichgültig ist.

Die Zusammenführung von Sun/Yin wurde so konstruiert in die Länge gezogen, dass man nur dachte, endlich ist das vorbei. Der Moment wirkte nicht mehr. Dann die ganze Selbstzitiererei und Selbstbeweihräucherung. Ilana sprengt sich selbst in die Luft, wie damals in Staffel 1... was das soll weis keiner, Jack springt vom Boot wie in Staffel 4 etc. Man kanns auch übertreiben. Ich will neue Sachen sehen und nicht ständig denken, hey, das gabs doch schonmal.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:42Boxman
Generell muss ich hier eindeutig zustimmen, während den Folgen hoffe ich immer auf einen großen "Knall" eine Veräderung, das es endlich "richtig" los geht, wobei das sehr relativ zu sehen ist,natürlich gefallen mir die Folgen auch so ganz gut.
Zitat:
Original von Fallout
Man kanns auch übertreiben. Ich will neue Sachen sehen und nicht ständig denken, hey, das gabs doch schonmal.

Hier stimme ich auch zu, was anfangs noch sehr nett war ist inzwischen ja, nervig will ich nicht sagen, aber abgenutzt und zu sehr gewollt. Das war in den vorherigen Seasons ja auch nicht so extrem...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:46Hugo.Reyes
Zitat:
Original von Kipping (abcTV)
LOST ist meine absolute Lieblingsserie, die mit ihrer finalen Staffel nicht mehr so sehr punktet wie gewohnt. "Abwarten." "Ruhig bleiben." "Das haben die Autoren so geplant." sind Zitate die ich immer wieder um die Ohren geschlagen bekomme, wenn ich laut sage: "LOST macht mir keinen Spass mehr, es nervt fast nur noch."

Die letzte Folge hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Multi-Centric... O.K., aber wußten wir nicht schon sehr lange das Claire Jack's Schwester ist? Christian war der MiB ...Ja, das hätte ich mir nie gedacht. Hoffen wir mal das Lapidus den MiB in 14 Tagen fragt ob er die Kuh war, die er nach dem (ersten) Erwachen auf der Insel gesehen hat.
Eine Woche vorher wurde "das Flüstern" in 30 Sekunden abgespeist und wenn nicht in 2 bis 3 Wochen ein Game-Changer auftaucht, ist die finale Staffel für mich nicht die Erfüllung einer sechsjährigen Freundschaft.

Ein Schiff haut eine Statue um ...nachdem es auf einer Tsunami-Welle angespült wird - später explodiert die Piratenkiste ...wow, zwei Probleme in einem Zug gelöst. Folge 6x09, ein tolles Stück Arbeit, doch ohne große Auswirkungen (bis jetzt). Wer weiß die Korken-Geschichte noch? Keine Sau! Eigentlich nur Richard und Jacob ...und der MiB (unter Vorbehalt, so wie er die Flasche zerdonnert...).

Meiner Meinung nach wird z.Z. arg gefüllt und gestopft. Das Ende (sicherlich ein Höhepunkt der US-Fernsehgeschichte und ein gezielter Versuch Pop-Kultur zu schreiben) ist halt das Ende und wird mit Sicherheit ein großer Brain-Fuck werden, der uns nicht alle befriedigen wird - oder doch?
Wie man schon lesen und vermuten kann, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Aufgabe vor dem Finale und doof sterben ist auch nicht mein Ding, obwohl ich auch schon Gedanken in diese Richtung gehabt habe. Ich kann nache einer "Zeitreise-Staffel" nicht wirklich etwas mit der letzten Staffen anfangen. Man kopiert sich selber, in fast allen Richtungen. Toll, denn jetzt springt Jack ins Wasser und macht das, was Sawyer vor einem Jahr gemacht hat. Selbst am Strand wird er mit den/ähnlichen Worten empfangen und begrüßt... ...dann Raketeneinschlag... wirkt alles so hingeklatscht und hat dabei den Beigeschmack einer "Wir müssen jetzt fertig werden"-Staffel.



Ich wollt ja selber was schreiben, aber das hätt sich annährend zu 100% mit dem hier gedeckt. ;) Sehe ich genauso!
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 13:51Elly
Zitat:
Original von Fallout
Yoo, irgendwas läuft mächtig falsch, wenn einem das Geschehen mehr oder weniger gleichgültig ist.

Die Zusammenführung von Sun/Yin wurde so konstruiert in die Länge gezogen, dass man nur dachte, endlich ist das vorbei. Der Moment wirkte nicht mehr. Dann die ganze Selbstzitiererei und Selbstbeweihräucherung. Ilana sprengt sich selbst in die Luft, wie damals in Staffel 1... was das soll weis keiner, Jack springt vom Boot wie in Staffel 4 etc. Man kanns auch übertreiben. Ich will neue Sachen sehen und nicht ständig denken, hey, das gabs doch schonmal.


Sehr gut beschrieben, finde ich. Ich freue mich auf jede Folge Lost, aber ich bin nicht mehr so euphorisch, wie ich es früher einmal war. Die meisten Folgen gefallen mir auch gut bzw der Gesamthandlungsstrang interessiert mich schon. Aber ich bin nicht mehr so gefesselt, fasziniert, nicht mehr so "ich kanns kaum noch erwarten" - mäßig drauf, wie das bei mir und Lost eigentlich immer der Fall war. Ich ertappe mich auch oft dabei, wie ich einfach durcheinander komme. Wer jetzt wo ist und wem folgt und warum eigentlich. Mag dran liegen, dass ich jede Folge von S6 erst einmal gesehen habe und das immer eine Woche Zeit dazwischen liegt.
Lost ist auch weiterhin toll und ich freue mich natürlich aufs Finale, welches hoffentlich bombastisch wird. Und nach jeder Folge sage ich mir auch "die war gut/sehr gut/überwältigend", trotzdem fehlt die Faszination.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 14:12Mourpheus
Das eigentliche Problem ist, dass die Lost Produzenten den Anspruch haben, jede Staffel einzigartig zu machen. Jede soll sich anders anfühlen und wirken wie ein eigenständiges Buch.

Vor dem Start der 6. Staffel haben D&C erwähnt, dass mit Elementen der 6. Staffel ein hohes Risiko eingehen. Es ist zu vermuten, dass sie damit die FS meinten, in die der Zuschauer über die Staffel hinweg gar nicht oder wenig involviert ist.

Ich hoffe, dass sie dieses Risiko für einen MEGA-WTF-OMG Effekt im Finale eingegangen sind.

Falls die FS im Gesamtkontext nur eher nebensächlich sind, dann wäre ich auch enttäuscht. So nach dem Motto, "Laß uns mal ne Welt zeigen wo sie nicht abgestürzt sind und wir "vertütteln" das dann im Laufe der Staffel. Das wird bestimmt einschlagen wie ne Bombe und die Fans werden uns lieben."

Zurück zum Gesamtbild der Staffel. Die Haupthandlung der vergangenen Staffeln konnte man immer in ein paar Sätzen zusammenfassen. Genau das gleiche kann man mit der 6. Staffel auch machen. Was fehlt, sind die kleinen spannenden "Nebenkriegsschauplätze" die sich dann wieder in die Haupthandlung einfügen. Dadurch rücken die Inselcharaktere ein bischen in den Hintergrund, alles wirkt hektisch, planlos und auf dem ersten Blick sinnlos.

Die ganze Inselhandlung ist zäh wie Gummi. Auf zum Tempel. Weg vom Tempel. Auf zur Hydra. MIB braucht alle Kandidaten. OK. Wie kommen nun alle Kandidaten zusammen ? Weil Hurley sagt "Laßt uns mit Locke reden." *GÄÄHN*

Ich vermute, dieses Spielchen wird bis zur Folge 6.16 so weiter gehen. In 6.16 ist dann der "Hühnerhaufen" in Position und es kann ins Finale gehen. Bei aller Kritik habe ich dennoch Vertrauen, dass sie die bisherige "Erzähltechnik" nicht im Finale weiterführen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 14:21wasser
Habt ihr schon den Artikel vom wired.com Magazin, vom 19.04.2010, gelesen?
Im Fusel ist die Verlinkung glaube ich in den Spoiler Bereich verlegt worden. Ich hatte es mir aber schon vorher durchgelesen, und konnte nichts Spoileriges entdecken. Sehr interessantes Interview mit Darlton. Sie sprechen auch darüber, welche Rolle Locke und Jack gerade "spielen". Einziger Hinweis zum Ende ist, daß sie sagen, wie es nicht enden wird (per Vergleich mit einer anderen Serie).
Es gibt mir ein wenig Hoffnung, daß sie die Situation, wie sie jetzt von vielen gefühlt wird, wohl absichtlich so kalkuliert haben. Bleibt abzuwarten, ob die Belohnung wirklich noch kommt.

Ich kann den Link hier gerne setzen, möchte aber nicht gegen die Spoilerregeln verstoßen. Wie gesagt, ich konnte darin nichts spoilerndes erkennen, bin ungespoilert und möchte es auch bleiben. Deswegen halte ich mich auch von Spoilerforen fern.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 16:45chico_loco
Zitat:
Original von Mourpheus
Ich hoffe, dass sie dieses Risiko für einen MEGA-WTF-OMG Effekt im Finale eingegangen sind.


Zitat:
Original von Mourpheus
Ich vermute, dieses Spielchen wird bis zur Folge 6.16 so weiter gehen. In 6.16 ist dann der "Hühnerhaufen" in Position und es kann ins Finale gehen. Bei aller Kritik habe ich dennoch Vertrauen, dass sie die bisherige "Erzähltechnik" nicht im Finale weiterführen.


Also auch wenn es dann im Finale zum ultimativen WTF- und Aha-Erlebnis kommen sollte, empfinde ich diese Erzählweise trotzdem als eine sehr schlechte Wahl der Macher!
Veilleicht würde mir die Staffel dann bei einem zweiten mal Ansehen besser gefallen. Toll!
Trotzdem wird es bei mir immer einen faden Beigeschmack hinterlassen, dass ich beim Mitverfolgen der letzten Lost Staffel bis zum Finale eigentlich nur total verwirrt war und diese nicht geniessen konnte.
Einen zu verwirren, war schon immer eine der Hauptaufgaben dieser Serie. Aber doch nicht dermassen, dass man überhaupt nicht mehr durchblickt worin der eigentliche Sinn des Geschehens liegt.

- Editiert von chico_loco am 23.04.2010, 16:48 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 17:00Reno
Zitat:
Original von mercy
Aber würde eine Erleuchtung beim Finale rückblickend die Staffel wieder gutmachen? Nach der letzten Folge bin ich auch wieder sehr skeptisch und kann da Juliet in jedem Punkt rautieren.


Das habe ich mich schon nach den ersten Folgen gefragt, als Darlton im Podcast gesagt haben, dass die Flashsideways erst am Ende der Season ausgeklärt werden.
Diese sind immernoch irgendwie sinnlos.
Desmond hat zwar nun einen Plan vom anderen Universum und lenkt die Schicksale in alte Richtungen, aber die Flashsideways sind nach wie vor abgeschottet von der Insel-Handlung.
Ich frage mich eigentlich immernoch was ich mit diesen Einblicken in eine andere Welt machen soll.
Jack+David und Desmond auf Love/Kill-Mission find ich trotzdem hammer :D
Die Staffel durch die FSs bremsen, sie für den zuschauer fad erscheinen zu lassen, weil man nicht weiß was man damit anfangen soll, nur um am Ende ein künstliches Aha-Erlebnis zu fabrizieren ist doch total cheatig :(

Die Sideways habe ich inzwischen zwar akzeptiert,aber auch wenn am Ende von Lost der Super-WTF-Auflösungseffekt des anderen Universums kommt und die Staffel-Centrics besser erscheinen lässt: Ich fand die FSs trotzdem beim ersten mal schaun mau :/


- Editiert von Reno am 23.04.2010, 17:06 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 17:01Enathon
Zitat:
Einen zu verwirren, war schon immer eine der Hauptaufgaben dieser Serie. Aber doch nicht dermassen, dass man überhaupt nicht mehr durchblickt worin der eigentliche Sinn des Geschehens liegt.


Willst du damit andeuten, du hättest bei den vergangenen Staffeln einen Sinn im Geschehen gesehen? :O
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 17:07Zamora
Zitat:
Die Leute sind in Position, nächste Folge wird es krachen" und in der nächsten Folge dann das gleiche Spiel und in der Folge danach. Das ist so, als hätte man seine Traumfrau im Bett und nach dem Vorspiel sagt sie, lass mal nächste Woche weitermachen und das sagt sie dann jede Woche...



hehe, die metapher ist weltklasse...
und wenn du am ende enttäuscht bist sagt sie: "ja dann kauf dir halt nen blue-movie" :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 17:24chico_loco
@Enathon:
Worauf man in den früheren Staffeln hinauswollte, wurde uns jeweils klar mitgeteilt.

Staffel 1: Die Losties wollen von der Insel gerettet werden. Es bahnt sich das Zusammentreffen mit den Others an.
Staffel 2: Zahlen im Hatch ablaufen lassen.
Staffel 3: Kontakt zum Frachter aufbauen um die Insel verlassen zu können.
Staffel 4: Widmore will die Insel zurückhaben. Verlassen der Insel der Losties.
Staffel 5: Die O6 sollen auf die Insel zurückkehren, um die verbliebenen Losties zu retten. Zum Schluss die Zündung der Bombe, um die Geschehnisse rückgängig zu machen.

Staffel 6: ???

Wir wissen, MiB will weg von der Insel. Wir wissen, dass einige Losties sogenannte Kandidaten sind um Jacobs Aufgabe zu übernehmen.
Aber im Grunde haben wir keinen blassen Schlimmer worauf die Macher wirklich damit hinauswollen.
Weder bei der Inselhandlung, noch bei den FlashSideways.
Was für einen Sinn soll Jacobs/MiBs Spiel haben? Worin liegt der Sinn von Jacobs Aufgabe? Sollen die Losties nun runter von der Insel oder doch nicht. Ist Jacob nun wirklich gut. Ergibt sein Vorgehen Personen auf die Insel zu holen und sie sich selbst zu überlassen einen Sinn? Es sind alles nur Spekulationen. Wir tappen sozusagen völlig im Dunkeln. Und das 3 Folgen vor dem Serienfinale.

Sie habens einfach zu sehr übertrieben mit dieser Unklarheit bezüglich des Geschehens.
So machts keinen Spass mehr eine Serie mitzuverfolgen, wenn man dabei keinen Schimmer bekommt, worauf das ganze hinausläuft und worin der Sinn besteht.

Und auch wenn sie uns denn Sinn nun im Finale präsentieren und mir ein Licht aufgeht. Das ändert trotzdem nichts daran, dass ich die gesamte Staffel beim ersten Ansehen einfach sinnlos und mau empfand.

- Editiert von chico_loco am 23.04.2010, 17:42 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 19:26redrabbit
Das ist genau richtig. Daher hat diese Staffel auch noch kein Cliffhanger so richtig gezündet.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 22:16Mourpheus
Zitat:
Original von chico_loco
Staffel 6: ???

Was für einen Sinn soll Jacobs/MiBs Spiel haben?

Worin liegt der Sinn von Jacobs Aufgabe?

Sollen die Losties nun runter von der Insel oder doch nicht.

Ist Jacob nun wirklich gut.

Ergibt sein Vorgehen Personen auf die Insel zu holen und sie sich selbst zu überlassen einen Sinn? Es sind alles nur Spekulationen.

Wir tappen sozusagen völlig im Dunkeln. Und das 3 Folgen vor dem Serienfinale.

Sie habens einfach zu sehr übertrieben mit dieser Unklarheit bezüglich des Geschehens.
So machts keinen Spass mehr eine Serie mitzuverfolgen, wenn man dabei keinen Schimmer bekommt, worauf das ganze hinausläuft und worin der Sinn besteht.

Und auch wenn sie uns denn Sinn nun im Finale präsentieren und mir ein Licht aufgeht. Das ändert trotzdem nichts daran, dass ich die gesamte Staffel beim ersten Ansehen einfach sinnlos und mau empfand.

- Editiert von chico_loco am 23.04.2010, 17:42 -


Ich teile deine Meinung zur Serie in vielen Punkten. In diesem Post kritisierst du aber eine "Mysterie" Serie, dass sie nicht sofort alle Karten auf den Tisch legt. Die Fragen die du oben stellst, sind zentrale Fragen/Mysterien die es wert sind im Finale aufgelöst zu werden.

Seit 6.11 hat man doch einen kleinen Schimmer über die FS. Das ist zumindest eine positive Entwicklung. Das die FS erst nach dem Finale wirklich Sinn ergeben (hoffentlich tun sie das) kann ich verschmerzen, wenn es zu einem staffelübergreifenden WTF Moment kommt. Das liegt einfach daran, dass ich auf eine Auflösung hoffe, die einen Re-Watch aller Staffeln forciert. (Die Hoffnung stirbt zuletzt ;) )

Ansonsten gebe ich dir recht. Bisher fühlt sich die Staffel eher nach einem scheinbar endlosen Trommelwirbel an, der vermutlich erst im Finale mit einem Paukenschlag endet.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 22:21nostu
Zitat:
Original von Fallout
... Folge für Folge warten wir auf den großen Knall, die große Wende, aber es kommt nix. ...


Aber es sollte doch klar sein, dass das fürs Finale aufgehoben wird. In Staffel 6 wurden/werden die Positionen bezogen, alle Figuren müssen sich zu einer Seite bekennen und Stellung beziehen. Dann erst kann es den Knall und das Finale geben.

Wie beim Fußball: Da kannst Du nicht auch einfach von der Mittellinie abziehen, da muss man den Spielzug ordentlich und gut einleiten und durchführen. Erst nach der finalen Hereingabe kann man schießen. ;)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 23:11Noah
Zitat:
Original von mercy
Aber würde eine Erleuchtung beim Finale rückblickend die Staffel wieder gutmachen? Nach der letzten Folge bin ich auch wieder sehr skeptisch und kann da Juliet in jedem Punkt rautieren.


Das ist das was ich bei den meisten auch nicht so ganz verstehe. Dieses "Wartet doch bis zum Finale, das hauts raus". Ganz ehrlich, auch wenn das Finale der Overkill schlechthin werden sollte, Staffel 6 ist für mich einfach eine Enttäuschung. Wie die meisten Mysterien aufgelöst wurden war sehr schwach.

6 Jahre hat man sich als Fan so viel Mühe gegeben und teils geniale Theorien entwickelt. Und am Ende kommen dann einfach so plumpe und banale Auflösungen.

Naja bringt auch nix sich aufzuregen. Es ist halt einfach so schade was da mit der finalen Staffel einer der besten Serien ever passiert. Nämlich sehr wenig und das was passiert ist wurde sehr dürftig umgesetzt. Ein 3 Stunden-Special nach dem Staffel 5 Finale hätte hier wahrscheinlich auch gereicht, schade...

Zitat:
Original von nostu
Zitat:
Original von Fallout
... Folge für Folge warten wir auf den großen Knall, die große Wende, aber es kommt nix. ...


Aber es sollte doch klar sein, dass das fürs Finale aufgehoben wird. In Staffel 6 wurden/werden die Positionen bezogen, alle Figuren müssen sich zu einer Seite bekennen und Stellung beziehen. Dann erst kann es den Knall und das Finale geben.

Wie beim Fußball: Da kannst Du nicht auch einfach von der Mittellinie abziehen, da muss man den Spielzug ordentlich und gut einleiten und durchführen. Erst nach der finalen Hereingabe kann man schießen. ;)


Ach es geht alles

http://www.youtube.com/watch?v=sgfbmFqzoHE

;)

- Editiert von Noah am 23.04.2010, 23:21 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 23:14Fallout
Zitat:
Original von nostu
Wie beim Fußball: Da kannst Du nicht auch einfach von der Mittellinie abziehen, da muss man den Spielzug ordentlich und gut einleiten und durchführen. Erst nach der finalen Hereingabe kann man schießen. ;)


Fußballspiele, die nur aus Mittelfeld-Gekicke bestehen, sind allerdings ziemlich langweilig. Gute Fußball-Spiele haben ihre Highlights über das ganze Spiel verteilt und nicht nur in der Nachspielzeit... Staffel 6 wäre dann z.B. Bayern gegen Lyon, während Staffel 5 dann Bayern gegen ManU im 2. Spiel wäre.

Es ist ja ok, sich Highlights fürs Finale aufzuheben. Darum geht's doch nicht. Um nochmal den Fußball-Vergleich heranzuziehen:

Staffel 5: Bayern gegen ManU. Der Underdog gegen das millionenschweren Favoriten. Jeder weis, alles oder nichts, nur wer hier gewinnt, zieht ins Halbfinale der Champions League

Staffel 6: Bayern gegen ManU. Der Underdog gegen den millionenschweren Favoriten. Beide Teams treffen sich auf dem Fußballfeld, aber keiner weis warum. Alle wissen, irgendwie ist das hier enorm wichtig. Die UEFA hat die Mannschaften her beordert. Sicher nicht ohne Grund. Geht es um die Champions League? Oder um eine neue Art des Wettkampfes? Sollen sie heute überhaupt Fußballspielen oder ist das Treffen eine Benefizveranstaltung? Ratlos stehen die Spieler auf dem Rasen. Auf den Rängen tummeln sich die Fans... was wird passieren? Kein Schiedsrichter in Sicht, der das Spiel anpfeift... einen Ball gibt es auch nicht... die Stunden verstreichen... langsam macht sich Unmut breit, aber gehen will auch keiner. Man ist von weit her extra angereist und es könnte ja gleich losgehen...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 23:31Mourpheus
Zitat:
Staffel 6: Bayern gegen ManU. Der Underdog gegen den millionenschweren Favoriten. Beide Teams treffen sich auf dem Fußballfeld, aber keiner weis warum. Alle wissen, irgendwie ist das hier enorm wichtig. Die UEFA hat die Mannschaften her beordert. Sicher nicht ohne Grund. Geht es um die Champions League? Oder um eine neue Art des Wettkampfes? Sollen sie heute überhaupt Fußballspielen oder ist das Treffen eine Benefizveranstaltung? Ratlos stehen die Spieler auf dem Rasen. Auf den Rängen tummeln sich die Fans... was wird passieren? Kein Schiedsrichter in Sicht, der das Spiel anpfeift... einen Ball gibt es auch nicht... die Stunden verstreichen... langsam macht sich Unmut breit, aber gehen will auch keiner. Man ist von weit her extra angereist und es könnte ja gleich losgehen...


:D

Die Aufmerksamen auf den Rängen bekommen schnell mit, dass es kein gewöhnliches Spiel wird, sondern das die Torhüter ein für die Zuschauer nicht eindeutig sichtbares Spiel spielen. Der Stadionsprecher verkündet, dass es bei der Knobelei um einen oder zwei Schützen für einen 11-Meter Schuss geht. "The Winner Takes It All". Um einen Tumult entgegen zu wirken lässt sich der Schiedsrichter bisher zweimal kurz blicken und verschwindet wieder um den Ball zu holen.

Plötzlich ist es still im Stadion. Der Schiedsrichter bringt den Ball. Die Torhüter gehen in ihre Position. Die Stadionuhr zeigt 61.59.

:D
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 23.04.2010, 23:40max manny
Zitat:
Original von Mourpheus
Um einen Tumult entgegen zu wirken lässt sich der Schiedsrichter bisher zweimal kurz blicken und verschwindet wieder um den Ball zu holen.

Du verschweigst:

Der Schiedsrichter hatte vorher noch das Trikot der weißen Mannschaft an, sich seinen Bart abrasiert, eine gesichtschirurgische OP und um einen halben Meter verkürzen lassen, damit man ihn bloß nicht besser sieht. (Außerdem munkelten eingeweihte Zuschauer, die herumgeisterten, dass er an einem bestimmten Ort auf der Insel zu finden sei lt. Spieler Hurley) ;)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 24.04.2010, 02:05Enathon
@chico loco:

Ich will mal zu jeder Staffel was anmerken.

Zitat:
Staffel 1: Die Losties wollen von der Insel gerettet werden. Es bahnt sich das Zusammentreffen mit den Others an.
Staffel 2: Zahlen im Hatch ablaufen lassen.
Staffel 3: Kontakt zum Frachter aufbauen um die Insel verlassen zu können.
Staffel 4: Widmore will die Insel zurückhaben. Verlassen der Insel der Losties.
Staffel 5: Die O6 sollen auf die Insel zurückkehren, um die verbliebenen Losties zu retten. Zum Schluss die Zündung der Bombe, um die Geschehnisse rückgängig zu machen.


Staffel 1: Daß sie gerettet werden wollen, ist nebensächlich angesichts der geringen Aussichten auf eine Realisierung. Für mich dreht sich diese Staffel ums Kennenlernen und Miteinander-Auskommen der Figuren. Ein Ziel, auf das hingearbeitet wird, gibt es eigentlich nicht.
Staffel 2: Die Zahlen, ja. Aber was passiert, wenn man sie nicht eingibt, damit hielt man uns genauso hin wie jetzt mit der Frage, was passiert, wenn MiB die Insel verläßt. Streckenweise fand ich deshalb auch schon diese Staffel etwas lahm.
Staffel 3: Um den Frachter ging es doch im Großteil der Staffel gar nicht. Der tauchte erst im letzten Drittel auf, ein Punkt, an dem wir uns etwa gerade wieder befinden. Es ging in Staffel 3 klar um die Anderen. Ich würde aber nicht sagen, daß ich am Ende ihre Motive verstand, ganz im Gegenteil.
Staffel 4 und 5 stimme ich mit dir überein. Dennoch hat gerade Staffel 4 so viele (unnötige?) Fragen aufgeworfen, daß ich zwar wußte, worum es handlungstechnisch ging, aber bezüglich der Gründe für diese Handlung völlig im Dunklen tappte. Und das ist etwas, was jetzt auch wieder geschieht. Die Handlung ist klar: der MIB will weg. Die Gründe? Fehlanzeige. Deswegen weiß ich wirklich nicht, was da jetzt vergleichsweise so anders sein soll. Es gibt sicher andere Kritikpunkte an Staffel 6, aber diesen hier kann ich nicht nachvollziehen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 24.04.2010, 03:27rusty-nipple
Also mich würde ehrlich gesagt mal qu4d´s meinung zu dem Thema interessieren..
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 24.04.2010, 10:18Baltus
Also ich komme mit Season 6 gut klar, seitdem ich davon ausgehe, dass die FS aus der Perspektive der Losties nach den Inselereignissen spielen (will ich hier aber gar nicht diskutieren). Sollte es so sein, dann haben sie einen Sinn und erfüllen für die Serie als Ganzes eine extrem wichtige Funktion.

Ich fand das erste Drittel der sechsten Staffel auch etwas mau, das zweite aber fand ich genial. Ich mochte die Geschichten in den FS mit Ben, Sawyer, Sun und Jin. Es war wie ein Resümee der Charaktere und zugleich eine variierende Weiterentwicklung. Allerdings nervt das Herumgelaufe auf der Insel inzwischen auch mich ziemlich.

Ich kann auch vor dem Finale den FS etwas abgewinnen, aber es bleibt natürlich schon unter dem Vorbehalt, dass am Ende alles einen Sinn ergibt. Und da mache ich mir dann doch langsam Sorgen. Die Auflösungen des Flüsterns und der ganzen Christiansache zeigen einfach, dass Lost gut daran ist Mysterien aufzubauen, aber kaum in der Lage ist, diese ohne riesige Logiklöcher wieder aufzulösen. Überhaupt tut sich Lost mit Logik schwer. Schließlich ist es den Machern nicht mal gelungen die Jacob und MiB Szenen aus dem Finale der 5. Staffel mit der Richard Folge in einen sinnvollen Einklang zu bringen. Wer das nicht schafft, wie soll so jemand eine lange komplexe Serie zu einem stimmigen Ende bringen?
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 24.04.2010, 10:23chico_loco
@Enathon:
Ich stimme deinen Anmerkungen zu den ersten 5 Staffeln im Grossen und Ganzen zu. Da hast du etwas genauer analysiert als ich! ;)
Mit dem Ende von Staffel 2 und somit dem Hatch habe ich auch jetzt noch nicht abgeschlossen. Ich hoffe da immernoch auf irgendeine Erklärung.

Deinem Vergleich von Staffel 4 und 6 kann ich aber nicht zustimmen.

Klar waren auch in Staffel 4 die Handlungen nicht genau begründet worden.
Was für ein Spiel spielen Widmore und Ben? Was sind die Regeln?
Es war jedoch klar. Widmore will die Insel zurück haben und Ben vom Tron stossen. Er scherte sich nicht um die Rettung der Losties. Ausserdem war abzusehen, dass die Losties in der damaligen Staffel die Insel im Finale verlassen würden.

Bei Staffel 5 wurde die Handlung ebenfalls schön aufgebaut und es war nicht sonderlich schwer daraus abzuleiten, dass die Losties (gefangen in 1977) nun versuchen werden die Zukunft bzw. ihre Gegenwart zu verändern.

Hier bei Staffel 6 tappen wir mehr denn je im Dunkeln.
Die FlashSideways, die einen grossen Anteil dieser letzten Staffel ausmachen, haben auch jetzt noch keine richtige Verbindung zum Insel Geschehen. Wir wissen immer noch nicht genau wo wir sie einordnen können. Ist es nun wirklich eine alternative Realität? Oder handelt es sich dabei eventuell doch nur um eine Art Zukunft, wo der MiB die Insel bereits verlassen hat?
Mann kann wirklich an allem zweifeln in der 6. Staffel. Es ist NICHTS gewiss!
Auch wie die Geschichte nun enden wird, ist völlig unvorhersebar. Einerseits erzeugt dies natürlich Spannung. Für meinen Geschmack ist es aber defintiv zu viel des Guten. Für mich ist es zu einem "Overkill" der Unklarheiten gekommen. Es ist alles dermassen ungewiss und somit sinnlos wirkend, dass mir die Serie einfach nicht mehr so grossen Spass macht. Es erübrigt sich somit auch irgendwelche Theorien zu entwickeln, da wir ja gar nichts Richtiges in der Hand haben, worauf wir die aufbauen könnten.
Ich will eigentlich nur noch, dass der MiB die Insel jetzt endlich verlässt und wir sehen, was dann passiert!
Das Schlimmste fänd ich ja wenn am Schluss alles so unklar bleiben würde wie es momentan ist. Wenn Jack als Nachfolger von Jacob zurückbleiben würde um auf den MiB aufzupassen und die restlichen Losties irgendwie zusammen mit Widmores Sub die Insel verlassen.
Glaube allerdings nicht, dass es zu diesem Ende kommt.

Wie dem auch sei. Neben der totalen Ungewissheit warte ich auch vergeblich darauf, dass endlich mal eine richtige Handlung ensteht. Wie es von anderen schon passend erklärt wurde, kommt es einem so vor, als ob die Charaktere nur die ganze Zeit wie Schachfiguren hin- und hergeschoben werden, um dann im Finale endlich zum entscheidenden Zug (Schach Matt) zu kommen.

Zitat:

Die Handlung ist klar: der MIB will weg. Die Gründe? Fehlanzeige

Der Grund ist für mich relativ klar. Er wurde scheinbar seit Ewigkeiten von Jacob auf der Insel festgehalten und will endlich frei sein.
Ich frag mich da mehr nach dem Sinn dahinter. Warum dieses Spiel zwischen Jacob und MiB?
Ähnlich wars natürlich bei Staffel 4 auch. Widmores Grund für seinen Angriff auf die Insel war relativ klar ersichtlich: Er will Bens Platz einnehmen.
Der Sinn ihrer Regeln in diesem Konflikt blieb uns jedoch vorbehalten.
Nur wars eben nicht so ein allübergreifendes Thema und ausserdem wars ja nicht die letzte Staffel...somit konnte das ruhig noch ungeklärt bleiben, für die damalige Staffel.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 24.04.2010, 11:20Fallout
Zitat:
Original von chico_loco
Ähnlich wars natürlich bei Staffel 4 auch. Widmores Grund für seinen Angriff auf die Insel war relativ klar ersichtlich: Er will Bens Platz einnehmen.
Der Sinn ihrer Regeln in diesem Konflikt blieb uns jedoch vorbehalten.
Nur wars eben nicht so ein allübergreifendes Thema und ausserdem wars ja nicht die letzte Staffel...somit konnte das ruhig noch ungeklärt bleiben, für die damalige Staffel.


Zu dumm, dass wir bis heute nicht schlauer sind und die ganze Widmore/Ben Geschichte bis heute sehr schwammig und ungeklärt geblieben ist. Ich sehe es schon kommen, dass Widmore sag und klanglos den Löffel abgibt ohne nochmal mit Ben gesprochen zu haben, oder Sonstiges zu seinen jetzigen und früheren Handlungen zu sagen :rolleyes:

Genau wie Ilana. Der Großteil ihrer Geschichte ist bisher völlig unklar. Wie/Warum/Wo hat sie Jacob getroffen? Was weis sie über die Hütte? Warum hatte sie Verbände um? Worin liegt ihr Vater/Tochter Verhältnis zu Jacob? Warum weis sie soviel über die Insel? *Peng* explodiert, mit allen Antworten in Luft aufgelöst :( Sorry, aber was denken sich die Authoren dabei? Wenn da nichts mehr kommt... bin ich echt angepisst.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 15:21lokipoki
Zitat:
Original von Fallout
Zitat:
Original von chico_loco
Ähnlich wars natürlich bei Staffel 4 auch. Widmores Grund für seinen Angriff auf die Insel war relativ klar ersichtlich: Er will Bens Platz einnehmen.
Der Sinn ihrer Regeln in diesem Konflikt blieb uns jedoch vorbehalten.
Nur wars eben nicht so ein allübergreifendes Thema und ausserdem wars ja nicht die letzte Staffel...somit konnte das ruhig noch ungeklärt bleiben, für die damalige Staffel.


Zu dumm, dass wir bis heute nicht schlauer sind und die ganze Widmore/Ben Geschichte bis heute sehr schwammig und ungeklärt geblieben ist. Ich sehe es schon kommen, dass Widmore sag und klanglos den Löffel abgibt ohne nochmal mit Ben gesprochen zu haben, oder Sonstiges zu seinen jetzigen und früheren Handlungen zu sagen :rolleyes:

Genau wie Ilana. Der Großteil ihrer Geschichte ist bisher völlig unklar. Wie/Warum/Wo hat sie Jacob getroffen? Was weis sie über die Hütte? Warum hatte sie Verbände um? Worin liegt ihr Vater/Tochter Verhältnis zu Jacob? Warum weis sie soviel über die Insel? *Peng* explodiert, mit allen Antworten in Luft aufgelöst :( Sorry, aber was denken sich die Authoren dabei? Wenn da nichts mehr kommt... bin ich echt angepisst.


Genau das stoert mich gerade so besonders. Viele Sachen in der Serie, wie Ben/Widmore Sache, werden angerissen. Dann denkt man sich, da kommt noch was dazu. Abwarten und Tee trinken. Doch nun sind wir beim letzten Drittel der LETZTEN Staffel angekommen!!! Solche Sachen werden jetzt irgendwie unter den Tisch gekehrt. Warum? Selbst wenn sie das nun noch einbauen sollten, in welchen Kontext? Irgendwie hat sich vieles verlaufen... Schade.

Moechte auch mal gern wissen was quad dazu, der in vorherigen threads mir immer wieder sagte ich solle die naechsten Folgen abwarten, meint. Wir sind jetzt bei Episode 13 und es hat sich noch nicht soviel in Staffel 6 getan...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 15:45Kullerkeks
ich fürchte langsam ein Desaster alla Matrix Teil 2 und 3 .... ich hoffe es nicht, aber ich befürchte es !
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 16:03redrabbit
Das habe ich schon zu Beginn der Staffel befürchtet, aber auf Besseres gehofft. Nun ist die Hoffnung, kurz vor Schluss, endgültig dahin.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 16:09Shannon Fan
Nicht den Kopf hängen lassen. Vielleicht kommt ja noch der grosse KNALL.Und dann sind wir einfach sprachlos.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 16:39redrabbit
Nun ja, einige wenige Folgen sind es ja noch. Einen Knall, der die vielen offenen Handlungsstränge erklären würde, würde ich sehr begrüßen, so unwahrscheinlich das auch ist. Ich befürchte jedoch, dass, wie jemand anders schon schrieb, Widmore stirbt, bevor wir da etwas über die zugrundeliegenden Regeln erfahren. Ich habe mich ja soweit auch schon damit abgefunden, und es wäre auch alles nicht so schlimm, wenn uns nicht ein stimmiges Gesamtkunstwerk versprochen worden wäre. Die hohen Erwartungen lassen sich nur mehr schwer erfüllen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 16:49Bautzekrauli
leider fand ich bisher nur 2 Folgen gut; Leuchturmfolge und Hugofolge (Folge 12).

Alles andere war so bisl wischiwaschi.

Nix ist wirklich geklärt worden und nix war wirklich spannend.

Wenn etwas aufgeklärt wurde war es meist sehr banal.

Selbst wenn die letzten Folgen das ganze noch halbwegs rausreißen, so bleibt doch ein bisl bitterer Nachgeschmack der kompletten Lostreihe.

Mich selber hat das Lostfieber mit Staffel 2 gepackt.

Wie geil war das denn bitte, als man die Baracken sah, wo hinter den Türen nur Felsmauern waren? Sayid segelt um die Insel und entdeckt eine 4-zehige Statue.

Benjamin wird von unseren Losties gefangen!

Der Countdown im Hatch, die Zahlen, etc. etc. am Ende entdeckt eine Arktisstation die Energie der Hatchexplosion.

Alles war total mysteriös und man wollte garnicht mehr aufhören Lost zu schauen.

Leider flachte die Serie dann immerweiter ab, bis zum Staffelfinale 5, als man den MiB und Jacob sieht.

Staffel 6 fing dann wieder schwach an. Der Leuchtturm war so ein WTF-Moment. Jack macht ihn kaputt und bisher wurde kein Wort mehr darüber verloren.
Alles andere war bisher leider nur mässiger Durchschnitt.

Aufgrund der vielen Lostgeheimnisse werden wir wohl am Ende vor vielen ungelösten oder nur unbefriedigend aufgelösten Dingen stehen.

Alles bisher geschehene ist meiner Meinung zu komplex, um es in den letzten paar Folgen ordentlich zusammen zu führen.

Naja warten wir mal ab.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 18:12Pan Nox
Es dürfte mitlerweile klar sein, dass es keinen Masterplan oder dergleichen gab.
Das war eine geschickte Promo, und wir alle sind darauf reingefallen.
Wir sollten das einfach abhaken, und uns über die schöne Zeit und die letzten paar Folgen freuen.
Ich finde es immer noch sehr spannend, toll gespielt und ich denke es wird ein aufregendes Finale geben.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 18:27Hellboy
Vielleicht sieht man in den Finalfolgen ja ein 2 stündiges Interview der Produzenten wo sie alles aufklären! :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 18:38gonrhade
ironie
:ugly: "viele sachen konnten wir in der show nicht erklären, weil die serie ja enden musste und wir hatten die wahl zwischen einen mainstram endig oder die antwot auf belanglose fragen. vbei 18 folgen wurde uns erst kurz vor produktions beginn letztes jahr klar das das nicht hinhauen. aber wir hatten soviel rep das wir zumindest fragen beantworten konnten die uns intressieren.
wir hätten auch kein ende gedreht da wir das ende ja kennen. "


hoffendlich sagen die am ende nicht wir hatten mehre enden über die wir abgestimmt haben.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 20:12FreeX
Zitat:
Original von Pan Nox
Es dürfte mitlerweile klar sein, dass es keinen Masterplan oder dergleichen gab.

Und was is mit der Pilotfolge, den ersten zwei Folgen bei Lost? Die laut Autoren der Schlüssel zum Ganzen sein sollte und mit der letzten Folge in der Handlung relevant sein sollte?
Mir scheint es auch so, dass die Handlungen der letzten Folgen dieser Staffel eher recht "planlos" sind, aber ich bin mir immer noch sicher, dass es alles einen Sinn ergibt und wie gesagt im Finale der sozusagen große Knall kommt..
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 21:25chico_loco
Ich erwarte gar nichts mehr...:doppelpfeffi:

Vielleicht gibts irgendein total kitschiges und konstruiert wirkendes Happy End und alle hier werden sich sagen:
"Ne, das wars jetzt doch nicht so recht irgendwie..."

Die Macher und ABC wird das dann kaum stören. Die haben ihr Ziel ja erreicht. Trotz Ideenlosigkeit den Grossteil der Fans bis zur letzten Minute der Serie an den Bildschirmen gehalten.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 21:28Shannon Fan
Also so Ideenlos ist es ja jetzt auch nicht. Müssen uns halt noch ein bisschen in Geduld üben.
Bin ja mal gespannt was hier im Forum los ist wenn die Letzte Folge über den Äther ist.
Ich sag jetzt schon mal
HILFEEEEEEEEEEEEE
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 26.04.2010, 21:46wasser
Zitat:
Original von FreeX
Zitat:
Original von Pan Nox
Es dürfte mitlerweile klar sein, dass es keinen Masterplan oder dergleichen gab.

Und was is mit der Pilotfolge, den ersten zwei Folgen bei Lost? Die laut Autoren der Schlüssel zum Ganzen sein sollte und mit der letzten Folge in der Handlung relevant sein sollte?
Mir scheint es auch so, dass die Handlungen der letzten Folgen dieser Staffel eher recht "planlos" sind, aber ich bin mir immer noch sicher, dass es alles einen Sinn ergibt und wie gesagt im Finale der sozusagen große Knall kommt..


Selbst wenn die letzte Folge auf gewisse Dinge im Piloten zurückgreift (teilweise gab es ja schon diverse Andeutungen, Steine etc.), heisst das noch lange nicht, daß es einen Masterplan gab. Rückwirkend kann man immer irgendwie versuchen auf frühere Folgen Bezug zunehmen.
"Jaaa, daß haben wir damals schon so geplant!"
Ja klar...

Das würde ich erst dann glauben, wenn sie damals kurz nach Drehbeginn, den Masterplan, festgehalten per Kamera, in einen Safe deponiert hätten und dieser 24/7 von einer Webcam überwacht würde. Nach der letzten Folge gibts dann live das große Special mit Öffnung des Safes. Das wäre doch mal was gewesen. :D

Gab es nicht so eine Aktion auf einem Fantreffen? Aber da wurde der Zettel nur in eine kleine Kiste gelegt, oder? War das überhaupt ernst gemeint, oder eine reine Spaßaktion?
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 02:48chico_loco
Naja. Laut qu4d hatten die Macher ja überhaupt nie behauptet einen Masterplan zu haben.
Den scheinen wir Fans erfunden zu haben. Die Macher hatten den Masterplan allerdings auch niemals abgestritten.
Angeblich hatten sie sich während oder nach der 2. Staffel einen allgemeinen Plan mit Zwischenstationen und dem Ausgang der Geschichte ausgedacht.
Mir fällt es jedoch sehr schwer momentan, nur schon das zu glauben.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 09:43Bautzekrauli
ich bin ja irgendwo noch schwer enttäuscht, dass man den Chrakter Walt einfach "unter den Tisch fallen liess".

In seinen Flashbacks war er wohl etwas besonderes. Kann mich noch daran erinnern, wie er die Balkontür rauskuckte und dadurch ein Vogel umkam.

Außerdem wurde er von den Others entführt... und nun? Locke besuchte Ihn mal kurz in Staffel 5 besucht und das wars...

Schade eigentlich.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 11:08chico_loco
Das Einzige, was ich eigentlich irgendwie noch erhoffe, ist ein wirklich spannendes Finale, dass zeigt, dass sie den Ausgang wenigstens schon zu S4 Zeiten geplant hatten.
Das nicht alles aufgeklärt wird, ist eh schon klar.
Sogar im Südamerikanischen Fernsehen haben sie das jetzt endlich kappiert und den S6-Werbeslogan "Alle Geheimnisse werden gelüftet werden" aus ihren Promos genommen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 11:13Esau
Den "Wird S6 toddiskutiert?" Thread werd ich mir an dieser Stelle sparen. Aber all zu oft schau ich nicht mehr hier ins Forum weil es mich langsam aufregt. Es wird eigentlich nur noch gemeckert und allgemeine Enttäuchung gezeigt, irgendwie stört mich das, weil ich die letzten paar Folgen noch genießen will.

Ich mein,es ist nur eine Serie Leute! Und dazu immer noch eine sehr gute, sonst würdet ihr sie ja nicht mehr alle schauen.

Diese ganzen negativen Vibrations ziehen mich ganz schön runter :grrr: ! Denkt mal wieder positiver!
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 14:59wasser
Zitat:
Original von chico_loco
Das Einzige, was ich eigentlich irgendwie noch erhoffe, ist ein wirklich spannendes Finale, dass zeigt, dass sie den Ausgang wenigstens schon zu S4 Zeiten geplant hatten.


Und das soll wie z.B. aussehen?

Wie ich schon sagte, nachträglich kann man immer die Story so hinbasteln, daß es ausschaut, als wäre das schon damals zu Folge XY so geplant gewesen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 15:13lokipoki
Zitat:
Original von Esau
Den "Wird S6 toddiskutiert?" Thread werd ich mir an dieser Stelle sparen. Aber all zu oft schau ich nicht mehr hier ins Forum weil es mich langsam aufregt. Es wird eigentlich nur noch gemeckert und allgemeine Enttäuchung gezeigt, irgendwie stört mich das, weil ich die letzten paar Folgen noch genießen will.

Ich mein,es ist nur eine Serie Leute! Und dazu immer noch eine sehr gute, sonst würdet ihr sie ja nicht mehr alle schauen.

Diese ganzen negativen Vibrations ziehen mich ganz schön runter :grrr: ! Denkt mal wieder positiver!


Ich moechte nicht negativ klingen und auch die letzten Folgen geniessen, ABER was faziniert dich so an Season 6? Rein objektiv gesehen ist so gut wie nichts passiert und einige Raetsel, Black Rock + Statue, haette man sich auch selbst zusammenreimen koennen. Andeutungen haetten vollkommen gereicht.

Irgendwie geht das Schiff Lost unter und wird am Ende nicht sich selbst gerecht. Da kann ich leider nichts positves bei abgewinnen. Ich war total gespannt auf Season 6, die ist aber leider verpufft.

- Editiert von lokipoki am 27.04.2010, 15:33 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 15:38ShiFt
Ich muss leider vielem was gesagt wurde zustimmen. Dennoch will ich mich nicht damit abfinden, dass die Produzenten zu wenig Zeit hatten. Mann hatte nämlich schon etwa in der Mitte der 3. Season ein Enddatum vereinbart. Wenn diese Erklärung kommt, wäre ich extrem unzufrieden. Ich glaube immernoch, dass der AHA-Moment kommen wird.

Das Problem im Vergleich zu früheren Staffeln ist, dass jeder Zuschauer weiss, dass es bald zu Ende ist und somit Antworten erwartet. Wenn man es Mal nüchtern und losgelöst vom baldigen Ende anschaut, würde ich sagen, dass die Folgen in dieser Staffel nicht schlechter sind als in den Staffeln zuvor. Jeder Zuschauer hat halt Angst, dass die Zeit wegläuft um Antworten zu erhalten (bis jetzt sieht es wirklich so aus, als ob wirklich zu Zeit da ist).

Ich habe aber immer noch grosses Vertrauen in die Sendung, bis jetzt wurde ich nämlich noch nicht entäuscht. Ich glaube deshalb, dass das Finale etwas vom Besten sein wir, was wir alle jeh gesehen haben. (auch wenn ich befürchte, dass die folgenden Episoden nur noch das Finale vorbereiten und nicht mehr wirklich viel passiert)

- Editiert von ShiFt am 27.04.2010, 15:39 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 19:11FreeX
Zitat:
Original von Bautzekrauli
ich bin ja irgendwo noch schwer enttäuscht, dass man den Chrakter Walt einfach "unter den Tisch fallen liess".

In seinen Flashbacks war er wohl etwas besonderes. Kann mich noch daran erinnern, wie er die Balkontür rauskuckte und dadurch ein Vogel umkam.

Außerdem wurde er von den Others entführt... und nun? Locke besuchte Ihn mal kurz in Staffel 5 besucht und das wars...

Schade eigentlich.

Wer weiß, vielleicht kommt der noch vor.. bloß nicht so voreilig sein.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 19:15Esau
Nur mal so: Hurley, Desmond, Richard und Miles sind auch "special"! Ihr und euere Walt! :D So besonders ist der nun auch wieder nicht!
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 19:16Shannon Fan
Oh doch Walt hatte von Anfang an was geheimnisvolles. Das sollte schon geklärt werden.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 19:21Esau
;) Geschmackssache, für mich ist er nicht geheimnisvoller als alle anderen. Er war halt nur nicht so lang dabei (gottseidank, da ich ihn nie leiden konnte).

Fänds auch nicht gut wenn er jetzt noch schnell als Überretter ausgegraben wird und die Lorbeeren für jahrelanges Kämpfen einstreicht! :D

Von mir aus kann er noch schnell den Hurley Vogel zum abstürzen bringen, kurz bevor dieser Hurley im Finale den Kopf zerhackt! :rolleyes:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 22:44Gary
ich mache momentan einen kompletten lost-rerun (jeden tag eine folge, bis zum ende von lost auf fox) ...

heute bei folge 2x07 (die anderen 48 tage) ist mir wieder ein netter kleiner hint zur 5. staffel aufgefallen:
im letzten gespräch zwischen goodwin und ana-lucia geht es u.a. um das messer, was sie bei einen der anderen gefunden haben - ein army-messer, dass ca. 20 jahre alt ist ... ;-)
(us-army auf der insel -> wasserstoffbombe)

zumindest solche kleinigkeiten lassen mich dann wieder hoffen, dass zumindest einige dinge schon ziemlich von anfang an geplant waren ...

ich fänds auch irgendwie cool, wenn es in der 6. staffel noch eine fogle á la "die anderen 48 tage" gäbe, in der man die gesamte handlung noch einmal (natürlich stark gerafft) aus sicht der anderen/jacov/mib/etc. sieht - vielleicht ja in 6x16 (?) ;-)
so könnten zumindest noch einige fragen auf einen schlag geklärt werden ...

- Editiert von Gary am 27.04.2010, 22:49 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 23:13Mourpheus
Zitat:
Original von Gary
zumindest solche kleinigkeiten lassen mich dann wieder hoffen, dass zumindest einige dinge schon ziemlich von anfang an geplant waren ...


Ich bin auch ein bischen hin- und hergerissen zwischen geplant und ungeplant. So wird es vermutlich am Ende auch aussehen. Ein relativ simpler aber cooler Masterplan, hinter dem man Allerlei verstecken bzw. zusammenfassen kann.

Die Adam und Eva Aussage zum Anfang der Show, dass dies der Beweis sein soll wo man hinwill, stimmt mich nachdenklich. Natürlich kann man im Nachgang alles so drehen das die Beiden einen Sinn ergeben. Die Aussage an sich drückt doch aus, dass sie sich sicher waren, dass die Fans zu irgendeinem Zeitpunkt Zweifel am "Masterplan" haben.

Hatten sie also vor konzeptlos zu schreiben ? Oder wussten sie, dass es sich irgendwann mal so zuspitzt und niemand mehr so richtig die Show versteht bis zum Finale ? Ich vermute momentan eher letzteres.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 27.04.2010, 23:22Shannon Fan
Zitat:
Original von Esau
;) Geschmackssache, für mich ist er nicht geheimnisvoller als alle anderen. Er war halt nur nicht so lang dabei (gottseidank, da ich ihn nie leiden konnte).

Fänds auch nicht gut wenn er jetzt noch schnell als Überretter ausgegraben wird und die Lorbeeren für jahrelanges Kämpfen einstreicht! :D

Von mir aus kann er noch schnell den Hurley Vogel zum abstürzen bringen, kurz bevor dieser Hurley im Finale den Kopf zerhackt! :rolleyes:


Ich vermisse Walt schon. Finde er spielte im Finale jeder Staffel eine bedeuntete Rolle.
Hoffe da kommt noch was.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 07:32chico_loco
Zitat:
Original von wasser
Zitat:
Original von chico_loco
Das Einzige, was ich eigentlich irgendwie noch erhoffe, ist ein wirklich spannendes Finale, dass zeigt, dass sie den Ausgang wenigstens schon zu S4 Zeiten geplant hatten.


Und das soll wie z.B. aussehen?

Wie ich schon sagte, nachträglich kann man immer die Story so hinbasteln, daß es ausschaut, als wäre das schon damals zu Folge XY so geplant gewesen.

Wie das aussehen soll, weiss ich ja selbst nicht bei der momentanen Hanldung. :dunno:
Ich wär ja wirklich sehr positiv überrascht, falls sie das hinbringen würden. Ich brauche eigentlich keinen Beweis, dass sie eine Art Plan im vorraus hatten. Es genügt mir eigentlich, wenn sie es schaffen würden, dass es wenigstens so wirkt.

Trotzdem werde ich insgesamt gesehen enttäuscht bleiben von S6 (und dadurch auch irgendwie von der gesamten Serie).
Ich habe wirklich daran geglaubt, dass die Macher mit S6 das Beste noch zurückgehalten hätten und uns hier eine total geniale finale Staffel voller wtf-iger Antworten erwarten würde.
Nunja. Momentan nach Folge 13 habe ich noch deutlich mehr Fragen als am Ende von S5 und von der Handlung her befinden wir uns etwa 4 Tage nach S5 Finale.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 08:13gonrhade
ich weiss nicht es wirkt in der tat wirklich so das die fehlenden folgen der 4,5,6 staffel nun wirklich zu buche schlagen. ich meine season 6 hat wirklich bis jetzt die handlung (wir wollen nach hydra island" kaum voran gebracht) das ganze hätte man wirklich ohne sie fs in zwei -3 folgen erzählen können.

natürlich kommt dann die frage mit was hätten die nun die folgen füllen sollen?

da hätte ich zu den fs die mf eingefügt(mysterie flashbacks was aber wohl zuteuer und auf wendig ist) das orte bzw stich worte in rückblenden die geheiminisse erklären)
aber nun ist das problem was ist noch ein geheimniss, warum ist es wichtig den food drop zuerklären wenn sawyer eine di dose anfasst.

2ms : man sieht ein fracht flugzeug der di /widmore die sich bereit machen proviant abzuwerfen, "es wird gesagt" das müsste den überlebenden helfen candidaten helfen zu überleben , von den 10 packeten die wir auf den koordinaten abwerfen wird eines bestimmt den strand treffen, die anden gehen ins meer"
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 08:53redrabbit
Ein Beweis für einen Masterplan wäre es gewesen, wenn sie schon damals mit dem jungen Walt Szenen für die finale Staffel gedreht hätten.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 11:00Fragmaster
Soweit ich weiß wurde das sogar gemacht. Nach S3 um genau zu sein.

Es kursierte das Gerücht (ich bin mir nicht 100%ig sicher obs ne Ente war) das Jacke mit Walt schon die finalen Szenen abgedreht haben soll. Eben weil Walt so schnell gewachsen- und erwachsen wurde.

Hab aber keine Quelle oder so. Vllt. findet sich ja jemand der das bestätigen oder entkräften kann :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 11:25ShiFt
Ein weiterer Beweis für den MAsterplan wird wohl bald kommen oder wurde schon halbwegs gegeben: Wir fragten uns alle, warum Daniel in der Premiere der 4. Staffel weinend vor dem TV sass, nun scheint es sich mit der Paralellen Zeitlinie zu erklären wo unsere Charaktere irgendwie etwas fühlen, das sie nicht ganz erklären können.

Natürlich, man kann immer sagen " das wurde im Nachhinein auf diese Szene zugeschnitten und die Geschichte dazu wurde erst später dazugedichtet". Ich bin der Meinung, dass Lost eine viel zu "inteligente" Show ist, als dass sich die Autoren Mal dachten: "hmm lass uns mal irgend etwas verrücktes zeigen, uns fällt dann schon eine Erklärung dazu ein"

Aber ich denke es gibt genug Hinweise darauf, dass der der Masterplan schon lange feststeht (Locke mit schwarten und weissen Backgamon Steinen im Pilot anyone?)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 14:14lokipoki
Zitat:
Original von ShiFt
Ein weiterer Beweis für den MAsterplan wird wohl bald kommen oder wurde schon halbwegs gegeben: Wir fragten uns alle, warum Daniel in der Premiere der 4. Staffel weinend vor dem TV sass, nun scheint es sich mit der Paralellen Zeitlinie zu erklären wo unsere Charaktere irgendwie etwas fühlen, das sie nicht ganz erklären können.

Natürlich, man kann immer sagen " das wurde im Nachhinein auf diese Szene zugeschnitten und die Geschichte dazu wurde erst später dazugedichtet". Ich bin der Meinung, dass Lost eine viel zu "inteligente" Show ist, als dass sich die Autoren Mal dachten: "hmm lass uns mal irgend etwas verrücktes zeigen, uns fällt dann schon eine Erklärung dazu ein"

Aber ich denke es gibt genug Hinweise darauf, dass der der Masterplan schon lange feststeht (Locke mit schwarten und weissen Backgamon Steinen im Pilot anyone?)


Also bitte. Scharz und weiss? Da kann wohlmoeglich alles dazu erfinden. In diesem Fall ist es Jacob and MIB...

Der einzige WTF Moment im Finale wird wohl sein, dass Jacob eigentlich boese ist. Ich hoofe nicht das es dabie bleibt...

Wo ist eigentlich quad?
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 14:15lokipoki
Zitat:
Original von lokipoki
[quote]Original von ShiFt
Ein weiterer Beweis für den MAsterplan wird wohl bald kommen oder wurde schon halbwegs gegeben: Wir fragten uns alle, warum Daniel in der Premiere der 4. Staffel weinend vor dem TV sass, nun scheint es sich mit der Paralellen Zeitlinie zu erklären wo unsere Charaktere irgendwie etwas fühlen, das sie nicht ganz erklären können.

Natürlich, man kann immer sagen " das wurde im Nachhinein auf diese Szene zugeschnitten und die Geschichte dazu wurde erst später dazugedichtet". Ich bin der Meinung, dass Lost eine viel zu "inteligente" Show ist, als dass sich die Autoren Mal dachten: "hmm lass uns mal irgend etwas verrücktes zeigen, uns fällt dann schon eine Erklärung dazu ein"

Aber ich denke es gibt genug Hinweise darauf, dass der der Masterplan schon lange feststeht (Locke mit schwarten und weissen Backgamon Steinen im Pilot anyone?)


Also bitte. Schwarz und weiss? Da kann man wohlmoeglich alles dazu erfinden. In diesem Fall ist es Jacob and MIB...

Der einzige WTF Moment im Finale wird wohl sein, dass Jacob eigentlich boese ist. Ich hoffe nicht das es dabei bleibt...

Wo ist eigentlich quad?

- Editiert von lokipoki am 28.04.2010, 14:17 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 14:38ShiFt
Zitat:
Also bitte. Schwarz und weiss? Da kann man wohlmoeglich alles dazu erfinden. In diesem Fall ist es Jacob and MIB...

Der einzige WTF Moment im Finale wird wohl sein, dass Jacob eigentlich boese ist. Ich hoffe nicht das es dabei bleibt...

Wo ist eigentlich quad?


Das Backgammon Spiel (vgl. Spiel von MIB und Jacob) mit schwarzen und weissen Steinen (vgl. Jacob: weisses Shirt, MIB=schwarz) an dieser Stelle lässt sich eine, wie ich finde, ziemlich interessente Theorie anbringen:
Es gibt noch eine 3. Seite, die rote, es gibt ziemlich viele Anspielungen darauf (so z.b. Ende S1 als Sawyer=schwarzes Shirt, Jin=weisses Shirt und Michael=rotes Shirt auf dem Floss sind). Dieser 3. Mitspieler können die Whispers symbolisieren (siehe wiederum Michael mit rotem Shirt+Michael erscheint, als Hurley vor Libbys Grab eine rote Blume deponiert). Ich will jetzt nicht die ganze Therie erklären, aber ich finde auch hier sieht man, dass schon früh mit Symbolen, Metaphern und Anspielungen auf etwas hingewiesen wurde, was später konkreter aufgegriffen wird.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 28.04.2010, 15:36redrabbit
Stimmt, zur Farbe rot, die oft sehr präsent in LOST ist, habe ich schon Theorien bei DarkUFO gelesen. Da ist tatsächlich was dran.

Und wenn die Auflösung "Jacob = böse" stimmt, dann sind die FS vielleicht doch die Zukunft der Losties, wenn MiB ( = gut) in Freiheit auf dem Festland ihre Wünsche erfüllt.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 29.04.2010, 10:41wasser
Wie schon gesagt wurde, finde ich auch, daß schwarz und weiss, Backgammon (alternativ auch gerne Schach, Dame oder Mühle), gut und böse etc. sehr triviale Komponenten sind, die man sicherlich in nahezu jeder Mystery/Crime Serie einbauen, verwerten und später als Bild zusammenfügen kann. No big deal imho.

Ich hatte mir von der letzten Staffel gewünscht, daß sich mit jeder Folge meine Kinnlade weiter nach unten senkt und ich denke:"Au shit, dies passt da hin, jenes passt dort hin". Und sich alles wie ein riesiges Puzzle nach und nach zusammensetzt und die vielen verschiedenen Zahnräder ineinandergreifen und sich zu einer großen, komplexen aber erkennbaren sinnigen Maschinerie zusammenfügen.

Diese Erwartung war wohl zu hoch und ist bis jetzt zumindest für mich ausgeblieben. Und ich bezweifle, daß das in den wenigen übrigbleibenden Folgen noch nachgeholt werden kann/wird.


Edit:
Oder um meine Vorstellung mal zu versinnbildlichen:

Erstes Drittel der letzten Staffel:
Es fügt sich langsam alles wie zu einer Art 3D-Puzzle zusammen. Man betrachtet es aber nur 2-Dimensional und denkt, es bildet sich ein normales Puzzle. "Ah ja"

Zweites Drittel der letzten Staffel:
Die Ansicht dreht sich nach rechts und man erkennt langsam eine Art 3D-Puzzle. "Cool"

Letztes Drittel der letzten Staffel:
Die Ansicht dreht sich nochmals, diesmal nach oben und alles scheint wirklich ein Bild zu ergeben. "Hammer"

Letztes Folge:
Das gesamte 3D-Puzzle wird schließlich spiegelverkehrt betrachtet und in einem letzten gigantischen Hirnfick liegt man sabbernd vorm TV/TFT/Monitor und denkt sich nur noch:"Wie geil ist das denn bitte!"

:O
:D
:ugly:


- Editiert von wasser am 29.04.2010, 11:02 -

- Editiert von wasser am 29.04.2010, 11:04 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 29.04.2010, 11:16Bautzekrauli
Zitat:
Original von Shannon Fan
Oh doch Walt hatte von Anfang an was geheimnisvolles. Das sollte schon geklärt werden.


in Staffel 1 und 2 dachte ich bei Walt immer an den Jungen aus "the sixt sense - ich kann tote Menschen sehen"

Walt ist meiner Meinung nach schon ein sehr geheimnisvoller Junge, an dem irgendwas besonderes dran sein muss.

Bezüglich dieser "Schwarz/Weiß" Diskussion....

Ich hab mal gelernt, dass man nie etwas komplett von einer Seite sehen kann... die Wahrheit liegt meist dazwischen.

Daher denke ich, dass es zwischen MIB und Jacob noch etwas geben muss, bzw. der eine nicht ganz schwarz (böse) und der andere nicht so weiß (gut) ist, wie er tut...

Die Farbe rot könnte dieses Mittelding ausfüllen. Zur Fussball-WM sind wir alle schlauer ;-)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 29.04.2010, 13:51*Juliet*
Zitat:
Original von ShiFt
Ein weiterer Beweis für den MAsterplan wird wohl bald kommen oder wurde schon halbwegs gegeben: Wir fragten uns alle, warum Daniel in der Premiere der 4. Staffel weinend vor dem TV sass, nun scheint es sich mit der Paralellen Zeitlinie zu erklären wo unsere Charaktere irgendwie etwas fühlen, das sie nicht ganz erklären können.

Natürlich, man kann immer sagen " das wurde im Nachhinein auf diese Szene zugeschnitten und die Geschichte dazu wurde erst später dazugedichtet". Ich bin der Meinung, dass Lost eine viel zu "inteligente" Show ist, als dass sich die Autoren Mal dachten: "hmm lass uns mal irgend etwas verrücktes zeigen, uns fällt dann schon eine Erklärung dazu ein"

Aber ich denke es gibt genug Hinweise darauf, dass der der Masterplan schon lange feststeht (Locke mit schwarten und weissen Backgamon Steinen im Pilot anyone?)


Welches Flugzeug soll das in der PW denn sein, was da abstürzt? Und hast du mal geschaut, wie Daniel in der PW lebt (Luxus etc.) und wie das in S4 in seiner Bude aussah etc.!!?? :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 29.04.2010, 22:38Mourpheus
Zitat:
Original von wasser
Oder um meine Vorstellung mal zu versinnbildlichen:

Erstes Drittel der letzten Staffel:
Es fügt sich langsam alles wie zu einer Art 3D-Puzzle zusammen. Man betrachtet es aber nur 2-Dimensional und denkt, es bildet sich ein normales Puzzle. "Ah ja"

Zweites Drittel der letzten Staffel:
Die Ansicht dreht sich nach rechts und man erkennt langsam eine Art 3D-Puzzle. "Cool"

Letztes Drittel der letzten Staffel:
Die Ansicht dreht sich nochmals, diesmal nach oben und alles scheint wirklich ein Bild zu ergeben. "Hammer"

Letztes Folge:
Das gesamte 3D-Puzzle wird schließlich spiegelverkehrt betrachtet und in einem letzten gigantischen Hirnfick liegt man sabbernd vorm TV/TFT/Monitor und denkt sich nur noch:"Wie geil ist das denn bitte!"


So oder so ähnlich hatte ich mir die letzte Staffel auch vorgestellt und war lange Zeit regelrecht angepisst von der zähen Handlung. Wenn man sich aber die bisherigen Folgen der 6. Staffeln nochmal anschaut und einen gezielten ReRun der vergangenen Staffeln macht, dann wird das Bild immer runder. Natürlich werden da einige Sachen nachträglich zusammengebastelt aber ich meine, dass man sich mit jetzigem Wissensstand zu ziemlich genau zusammenreimen kann, wie es enden wird. Und das logisch und schlüssig.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 30.04.2010, 10:45ShiFt
Zitat:
Original von *Juliet*
Zitat:
Original von ShiFt
Ein weiterer Beweis für den MAsterplan wird wohl bald kommen oder wurde schon halbwegs gegeben: Wir fragten uns alle, warum Daniel in der Premiere der 4. Staffel weinend vor dem TV sass, nun scheint es sich mit der Paralellen Zeitlinie zu erklären wo unsere Charaktere irgendwie etwas fühlen, das sie nicht ganz erklären können.

Natürlich, man kann immer sagen " das wurde im Nachhinein auf diese Szene zugeschnitten und die Geschichte dazu wurde erst später dazugedichtet". Ich bin der Meinung, dass Lost eine viel zu "inteligente" Show ist, als dass sich die Autoren Mal dachten: "hmm lass uns mal irgend etwas verrücktes zeigen, uns fällt dann schon eine Erklärung dazu ein"

Aber ich denke es gibt genug Hinweise darauf, dass der der Masterplan schon lange feststeht (Locke mit schwarten und weissen Backgamon Steinen im Pilot anyone?)


Welches Flugzeug soll das in der PW denn sein, was da abstürzt? Und hast du mal geschaut, wie Daniel in der PW lebt (Luxus etc.) und wie das in S4 in seiner Bude aussah etc.!!?? :ugly:


sry war in 4.02! beim 2. teil deiner aussage weiss ich nicht worauf du hinauswillst
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 30.04.2010, 16:31chico_loco
@Shift:
SIE (Sorry ;) ) will wohl darauf hinaus, dass die damalige Szene unmöglich in der alternativen Realität spielen kann.
Da Daniel in der Szene eindeutig nicht reich erscheint.
Die Frage ist also, worauf du nun hinauswillst mit dieser Szene?

Es handelt sich eindeutig um Daniel in der normalen Realität. Was soll das nun mit den FSs und einem Masterplan zu tun haben?

- Editiert von chico_loco am 30.04.2010, 16:53 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 30.04.2010, 16:43*Juliet*
Zitat:
Original von chico_loco
@Shift:
Er will wohl darauf hinaus, dass die damalige Szene unmöglich in der alternativen Realität spielen kann.
Da Daniel in der Szene eindeutig nicht reich erscheint.
Die Frage ist also, worauf du nun hinauswillst mit dieser Szene?

Es handelt sich eindeutig um Daniel in der normalen Realität. Was soll das nun mit den FSs und einem Masterplan zu tun haben?


Ich bin ein Mädchen :hammer:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 01.05.2010, 15:33lokipoki
Damon Lindelof and Carlton Cuse won't explain the ending of "Lost" after it airs. Lindelof says:

"We're going to be as definitive as we can be and say this is our ending, but there's no way to end the show where the fans aren't going to say, 'What did they mean by this?' Which is why we're not going to explain it."

Ich ahne schlimmes :(
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 01.05.2010, 15:45Shannon Fan
So könnte man sich auch geschmeidig aus der Affäre ziehen. Es wäre ja dann das Ende der beiden, sowie sie sich es vorgestellt hatten.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 01.05.2010, 19:10Baltus
Zitat:
Original von lokipoki
Damon Lindelof and Carlton Cuse won't explain the ending of "Lost" after it airs. Lindelof says:

"We're going to be as definitive as we can be and say this is our ending, but there's no way to end the show where the fans aren't going to say, 'What did they mean by this?' Which is why we're not going to explain it."

Ich ahne schlimmes :(


Kannst du mal die Quelle dazu angeben, wenns irgendwo steht mit Link, bitte.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 01.05.2010, 19:26JohnnySinclair
Ich fand die letzte Folge eigentlich ziemlich gut, hoffe, dass sie der Startschuss war und die Staffel/Serie nun einigermaßen rund endet. Die ehemals existente Faszination für die Serie ist aber sicher nicht mehr herzustellen, dafür ist in den letzten Staffeln einfach zu viel schief gelaufen. Und gerade dass diese Staffel sooo zäh ist, zeigt eigentlich deutlich, dass bei Lost wohl doch vieles mehr Schein als Sein war. Aber naja - finales Urteil steht noch aus.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 01.05.2010, 19:39gonrhade
also bei seson 6 stelle ich fest das es wohl das beste 18 folgen finale ist das es geben wird den . wenn die serie zuende ist wird sich wirklich ob man das ende auch in zwei folgen am ende von seson 5 hätte dran hängen könne. so ist es mit 16 folgendas beste ende.
den irgend wie hat die staffel ja nichts grosses mehr ausser das sie auf das finale zuläuft.

das aber wohl an der planung lag das man alle grossen öpunkter in 4 iund 5 abgearbeitet hat und geplante story sachen da reingeschaufelt die wichtig waren bzw noch für eine 7 staffel intressant gewesen wären. das eben seson 6 nur auf das ende hinausläft, aberr da eben dinge icht genauer erklärt werden(tempel others)

das ganze war wie ich finde zuschnell abgeharkt wo man seit xx staffeln drauf wartete..

genau sogut hätten bens others eine cult städte unter dem dharma dorf haben können.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 02.05.2010, 02:08lokipoki
Schauts euch an:

http://livefeed.hollywoodreporter.com/2010/04/lost-producer-finale-explained-.html

Wer danach immer noch Hoffnung hat, dass die 6 Season und das Ende der Serie gerettet werden kann, wird wohl die groesste Enttaeuchung erleben...

- Editiert von lokipoki am 02.05.2010, 02:12 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 02.05.2010, 10:32chico_loco
@lokipoki:
Was hast du denn erwartet nach 13 von 18 Folgen der letzten Lost Staffel?
Das da jetzt noch der grosse Knall kommt, der alles erklärt und logisch erscheinen läst? :(

Deswegen bin ich ja schon seit der vierten Folge negativ gestimmt bezüglich dieser Staffel. Die zähe Handlung, die grossartigen Ankündigungen und die fehlenden oder enttäuschenden Antworten zu einigen Mysterien sind für mich ein klares Anzeichen für die Ideenlosigkeit der Macher und somit ein noch ausstehendes, enttäuschendes Finale.
Seit Folge 11 erwarte ich keine Wendung zum Guten mehr.

Kopf hoch! Es gibt ein Leben nach Lost.
Wir können ja dann hier eine Art Selbsthilfe Gruppen-Therapie Thread aufmachen ála "Mein Name ist... und ich bin 6 Jahre meines Lebens auf Lindelof und co. reingefallen". ;)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 02.05.2010, 10:46JohnnySinclair
Das mit dem offenen Ende ist so ne Sache für sich... einerseits mag ich offene Enden, andererseits darf es dann nicht so wirken, als hätten sie aber bestimmt Sachen durch deshalb offen gelassen, weil sie einfach selbst keinen Plan hatten, wie sie es auflösen sollten.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 02.05.2010, 11:22Mourpheus
Zitat:
Original von lokipoki
Damon Lindelof and Carlton Cuse won't explain the ending of "Lost" after it airs. Lindelof says:

"We're going to be as definitive as we can be and say this is our ending, but there's no way to end the show where the fans aren't going to say, 'What did they mean by this?' Which is why we're not going to explain it."

Ich ahne schlimmes :(

Schauts euch an:

http://livefeed.hollywoodreporter.com/2010/04/lost-producer-finale-explained-.html

Wer danach immer noch Hoffnung hat, dass die 6 Season und das Ende der Serie gerettet werden kann, wird wohl die groesste Enttaeuchung erleben...


Das sie nach dem Finale keine Fragen beantworten haben sie bereits vor dem Staffelauftakt gesagt und an anderer Stelle relativiert. Sie werden unmittelbar nach dem Finale keine Fragen beantworten um den Zuschauern Zeit zu geben. Die "Funkstille" soll etwa so lange dauern wie die Pause zwischen den Staffeln. Wenn ich mich recht erinnere war das ein Interview auf der CC 2009.

Lost ist zu komplex und vielleicht auch ein bischen zu verfahren, um ein 100 % eindeutiges Ende zu haben. Es ist eben keine Folge CSI wo Horatio am Ende den Mörder schnappt, seine Sonnenbrille aufsetzt und alle sind glücklich und zufrieden.

Ich finde das von dir verlinkte Interview zeigt, dass sie ziemlich genau über die Ansichten der Fans im Bilde sind. Warum sollten sie dann an den Fans vorbei arbeiten ? Die bisherigen "Auflösungen" zeigen doch, dass sie nicht allen recht machen können:
- Das Flüstern sind die Toten. Kann ich sehr gut damit leben. Für andere ist es unstimmig.
- MIB war Christian. Kann ich auch gut damit leben, auch wenn es Anlass gibt, für sich einige Erscheinungen anders zu deuten.
- Black Rock hits Tawnet. Nicht besonders orginell, aber ok.

So wird es mit jeder Auflösung sein und sie sind sich dessen anscheinend bewusst. Ebenso sind sie über die Fanmeinungen zu den Sideways im Bilde und auch über die vielfach negative Meinung über die Erzählweise. Das klingt für mich ehrlich und lässt mich auf ein gutes Ende hoffen, weil sie sich bis ca. zur Folge 6.10 noch an den Fanmeinungen orientieren konnten was die finalen Folgen betrifft.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 02.05.2010, 19:04Reno
In einer Pause macht man sich ja nochmal mehr gedanken als so und im Nachhinein kommen mir die Brunnensache und sowieso diese Inselwanderungen ziemlich wirr vor :(
Das mit Jin war ja schon echt schräg, dass man ihn als einzigen wegschleppt, die anderen Kandidaten liegen lässt, damit er Sun eine Folge später sieht (und das Treffen war dafür, dass sies solange rausgezögert haben auch eher nebensächlich und total unangemessen :/ )
Aber Desmond dann von Sayid entführn zu lassen, damit Flocke ihn in einen Brunnen schmeißt, um Sayid eine Folge später hinterher zu schicken? :(
Und dann kontrolliert Smokey nicht mal ob Desmond tot ist, trotz der super verdächtigen Verspätung Sayids und obwohl smokey = superfast ist ? :spy:

Seit Anfang der Staffel meinen D&C, dass man ihnen bei der Auflösung (der Flashsideways) vertrauen soll, aber diese ganzen Patzer, verwirrungen und lieblosen Auflösungen machen das einem echt nicht leicht :(
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 03.05.2010, 14:37redrabbit
Das stimmt, seit ein paar Folgen kommt mir selbst Smokey wie ein Trottel vor, der es nicht blickt. Vielleicht ist das aber auch Teil seines Plans, schließlich muss er sich der Kandidaten entledigen, um die Insel verlassen zu können und durch seine Nichthandlung kommt etwas in Gang, was zu diesem Ziel beiträgt. Falls das nicht so ist, bin ich vom Scannenden und Judgenden Smokey ebenfalls sehr enttäuscht.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 09.05.2010, 20:45Haecceitas
Will mal 2 Beiträge von mir aus dem Episodenforum hier reinposten, da es inhaltlich besser passt und ich mir bisserl mehr Feedback erhoffe(jaja, Forenuser sind Egoschweine :D)

Zum Einen diesen:

Zitat:

Die sechste Staffel, und eigentlich auch schon die 2 Staffeln davor haben ein Problem was mir heute beim Sehen wieder richtig bewusst geworden ist: es fehlt eine durchdachte Dramaturgie. War bei Staffel 1-3 fast jede Folge für sich allein sehenswert, während die Inselstory scheinbar leichtfüßig, elegant und subtil vorangetrieben wurde, dienen seit Staffel 4 einzelne Folgen nur mehr dazu, Char A nach Punkt B zu bringen wo er dann Aktion C startet. Da dies allerdings innerhalb einer Folge erzählt wäre, muss man eben noch zusätzliche uninspirierte und mehr oder weniger hingerotzte Elemente einbauen, die nicht nur völlig dämlich sind, sondern einem konsistenten und nachhaltigen Aufbau fundamental gegenüberstehen.

Beispiele? Da werden Figuren eingeführt, um die ein großes Tramwam gesponnen wird, nur um diese dann ohne weitere Informationen draufgehen zu lassen(Der Kunfu-Japaner), oder auf einmal mit noch weniger Backgroundwissen zu zeigen, als die Losties ohnehin von der Insel haben(Richard, Ben). Da wird erst um Sayids überleben gekämpft, der daraufhin stirbt, wieder aufersteht plötzlich - wegen dieser bösen Krankheit halt, die eine genauere Charakterisierung erspart - "keine Gefühle mehr empfindet" und sich dann doch am Ende wieder, ohne für den Zuseher ersichtlichen Grund, für das "Gute" entscheidet. Da werden Kontrahenten hochstilisiert, Kriege beschworen und Konflikte erschaffen, die letzten Endes im Selbstzweck vergammeln. Das alles wirkt einfach nur behäbig und scheint unter seiner eigenen Last zu erdrücken. Mir geht es dabei in erster Linie gar nicht mal um die teils sehr konstruierten Mysterien und Rätsel. Aber die Art, wie Lost diese Dinge mittlerweile präsentiert, wirkt einfach derart unbeholfen, als wären die Autoren untereinander net abgesprochen.

Ich stell mir das gerne so vor.Autor A zu Autor B:"mein Gott, du hast ja letztens die Chars nach von X nach Y wandern lassen. Dabei müssen sie lt Daemon/Carlton in dieser Epi Aktion A in X durchführen, um dann wieder nach Y zu gelangen. Jetzt muss ich sie heute wieder quer durch den Dschungel wandern lassen, und nebenbei noch eine kleine Geschichte erzählen, deren Rahmen ich mir net aussuchen kann". Klingt jetzt vl etwas doof, aber ihr wisst worauf ich hinauswill.


und dann auch noch diesen hier:

Zitat:
Ich hab es vorher noch nie so direkt gesagt, aber ich denke, das ist jetzt einfach Teil meines Awakings: Lost ist eine relativ schlechte Serie in dem was sie vorgaukelt zu sein. Bedeutungsvoll, intelligent, spannend, gute Figurenzeichnung, glaubwürdige Aktionen/Reaktionen, nicht unnötig künstlich dramatisiert. Ich finde diese Kategorie Serien eigentlich noch schlimmer, als jene, die gar net erst versuchen irgendwie ambitioniert zu sein. Wie flach/pseudodreidimensional und plakativ dargestellt die (derzeitigen) Lostcharaktere tatsächlich sind, merkt man erst wenn man einen gewissen emotionalen Abstand zu ihnen gewinnt. Allein, dass dies möglich ist, beweist für mich, dass ich recht habe.
Eine realistische Charaterzeichung funktioniert einfach über mehrere Jahre nicht, da einem irgendwann die glaunhaften Konflikte ausgehen. Bei Sopranos funktionierts, allerdings auch nur, weil sich die Figuren dort(realistischerweise) kaum bzw gar nicht weiterentwickeln.
Bei Lost kommt mir mittlerweile immer das Würgen, wenn jemand ganz kameragerecht seine eigene Geschichte rational aufarbeitet, und sogleich eine Katharsis stattfindet. Die Tragik des menschlichen Lebens ist nicht, dass es Konflikte gibt, die wir nicht bewältigen können, sondern dass die meisten Menschen nicht wissen, was sie eigentlich ändern sollen wollen oder können. Bei Lost wird uns das halt alles FreeTV mäßig relativ plakativ gezeigt. Wir haben ein schlimmes Erlebnis in der Vergangenheit(Ursache) und das Verhalten in der Gegenwart(Wirkung), und alle Charaktere sind sich dessen vollends bewusst und bewältigen in regelmäßigen Abständen einen Konflikt nach den anderen, den sie dann in einem pathetischen Monolog vortragen. Ich weiß net, vl bin ich da einfach mittlerweile ein bisserl zu pingelig, aber für eine Serie von der behauptet wird, sie habe glaubwürdige Charaktere ist mir das einfach zu flach.

Richtig bewusst geworden, dass die Lostmacher auch nix anderes tun als Klischees zu reproduzieren und somit an der allgemeinen Volksverdummung beitragen, ist mir das bei dem schon erwähnten Kunfu Japaner. Ich hätte Lost nie für so dämlich gehalten. Is halt Hollywood, die "Kreativen" dort sind auch nur ein Produkt von jahrelangen vereinfachenden TV-Konsum.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 09.05.2010, 21:50Becker
Zitat:
... Die Tragik des menschlichen Lebens ist nicht, dass es Konflikte gibt, die wir nicht bewältigen können, sondern dass die meisten Menschen nicht wissen, was sie eigentlich ändern sollen wollen oder können. Bei Lost wird uns das halt alles FreeTV mäßig relativ plakativ gezeigt. Wir haben ein schlimmes Erlebnis in der Vergangenheit(Ursache) und das Verhalten in der Gegenwart(Wirkung), und alle Charaktere sind sich dessen vollends bewusst und bewältigen in regelmäßigen Abständen einen Konflikt nach den anderen, den sie dann in einem pathetischen Monolog vortragen. Ich weiß net, vl bin ich da einfach mittlerweile ein bisserl zu pingelig, aber für eine Serie von der behauptet wird, sie habe glaubwürdige Charaktere ist mir das einfach zu flach.

...


Wären sie nicht auf einer Insel abegestürzt (und dann noch SO einer Insel), würden sie mit der Tragik ihres Lebens sicherlich anders umgehen.

Man darf einfach nicht die extremen, mysteriösen, dramatischen und absolut ungewöhnlichen Umstände vergessen, unter denen unsere Charaktere ihr Leben und Überleben bestreiten müssen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 06:09weyoun
:D dieser Thread wird in den nächsten Tagen Hochkonjunktur feiern...

Was ich nicht ganz verstehe: Warum hat man "Across the sea" so lange rausgezögert? Das meiste davon hätte man auch schon etwas früher zeigen können. Dann wäre die Enttäuschung hier im Forum auch nicht so groß gewesen
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 06:12mercy
Gute Frage. Einen Aufhänger oder Denkanstoss für das Finale habe ich jetzt auch nicht gesehen. :(

Oh Mann, nur noch 3 Folgen. :(
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 06:57ibi
Also ich sehe das alles hier inzwischen mit einer gewissen Genugtuung. Vor fast genau einem Jahr habe ich diesen Thread aufgemacht, der damals für viel Wirbel gesorgt hat:
http://www.lost-fans.de/forum/showthread.php?id=3811&eintrag=0
Damals hatte es etwas von Gotteslästerung, auch nur daran zu zweifeln, dass die Autoren einen langfristig ausgeklügelten Plan verfolgen und dass "Lost" wie ein großes Puzzle ist, wo am Ende alles einen Sinn ergibt. Heute spiegeln meine kritischen Beiträge von damals fast schon den Mainstream wider.
Ich muss allerdings zugeben, dass selbst ich überrascht bin, wie deutlich die fehlende Vorausplanung in der sechsten Staffel zutage tritt. Damals habe ich mich sogar weit aus dem Fenster gelehnt und behauptet, dass in einem Jahr (also heute) die Explosion von der Bombe aus dem Finale der fünften Staffel Schnee von gestern sein wird und das man da keine Auflösung mehr erwarten darf. Das hatte ich eher ironisch gemeint, aber inzwischen deutet vieles darauf hin, dass zu der Bombe wirklich nichts mehr kommt.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 07:09dreiundZwanzig
Und wie genau hat die letzte Folge jetzt die "Planlosigkeit" der Autoren bewiesen? :O
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 07:28House
Hat sie einfach. :(
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 08:56Esau
War halt mal ne schlechte Folge, Kopf hoch und weiter! :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 10:05Caridy
Zitat:
Original von House
Hat sie einfach. :(


Sie ist special
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 11:22Wursty
also warum ist die insel bzw das licht so beschützenswert?

und warum darf smokey die insel nicht verlassen? ist doch nen recht patenter kerl, der titus.

warum will j seinem bruder UNBEDINGT beweisen, dass die menschen "gut" sind? warum ist das wichtig?

diese fragen stellen die SEELE von lost dar.

dass darauf nicht eingegangen wird, zeugt von perspektivlosigkeit.

6.15 liefert hier sehr schön den beweis des ersten anscheins
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 12:18redrabbit
Die Planlosigkeit ist ja jetzt auch mit Adam und Eva bewiesen, so wie die das jetzt zurechtgeschrieben haben. Das war nun wirklich billig.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 12:27lokipoki
Zitat:
Original von ibi
Also ich sehe das alles hier inzwischen mit einer gewissen Genugtuung. Vor fast genau einem Jahr habe ich diesen Thread aufgemacht, der damals für viel Wirbel gesorgt hat:
http://www.lost-fans.de/forum/showthread.php?id=3811&eintrag=0
Damals hatte es etwas von Gotteslästerung, auch nur daran zu zweifeln, dass die Autoren einen langfristig ausgeklügelten Plan verfolgen und dass "Lost" wie ein großes Puzzle ist, wo am Ende alles einen Sinn ergibt. Heute spiegeln meine kritischen Beiträge von damals fast schon den Mainstream wider.
Ich muss allerdings zugeben, dass selbst ich überrascht bin, wie deutlich die fehlende Vorausplanung in der sechsten Staffel zutage tritt. Damals habe ich mich sogar weit aus dem Fenster gelehnt und behauptet, dass in einem Jahr (also heute) die Explosion von der Bombe aus dem Finale der fünften Staffel Schnee von gestern sein wird und das man da keine Auflösung mehr erwarten darf. Das hatte ich eher ironisch gemeint, aber inzwischen deutet vieles darauf hin, dass zu der Bombe wirklich nichts mehr kommt.


Lusitg ist das die erste Antwort von qu4d ist und er schreibt das es einen Masterplan gaebe. Heute verneint er solchen. Komisch. Die letzte Folge war dochmal so was von random und laesst sich kaum auf die ganze Serie beziehen. Schade das man sich hier alles aus den Finger zieht und kaum etwas geplant wirkt...

Zitat:
War halt mal ne schlechte Folge, Kopf hoch und weiter! [:ugly:]


Sorry, aber wie naiv kann man eine Folge vor dem grossen Finale sein? Du schreibst nun seit Wochen:"Warten wir erst mal naechste Woche ab..." Ist das unvermeidliche nun immernoch nicht offensichtlich...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 12:29redrabbit
Schade, dass sich die Autoren nicht ein paar der sehr guten Fantheorien angenommen haben, da war einiges dabei, das viel besser in die Story gepasst hätte. Aber dürfen sie vielleicht aus urheberrechtlichen Gründen nicht, so dass jetzt nur noch Billig-Auflösungen gehen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 12:40wasser
Zitat:
Original von redrabbit
Schade, dass sich die Autoren nicht ein paar der sehr guten Fantheorien angenommen haben, da war einiges dabei, das viel besser in die Story gepasst hätte. Aber dürfen sie vielleicht aus urheberrechtlichen Gründen nicht, so dass jetzt nur noch Billig-Auflösungen gehen.


Daran habe ich auch schon so einige Male gedacht!
Was ist, wenn die Fans alle Theorien, die Darlton in Petto hatten ihnen praktisch weggeschnappt haben. Wenn am Ende die Story zu dicht an einer Theorie von einem Fan drangewesen wäre. Hätten sie dann mit einer Millionenklage rechnen müssen? In den USA ja nichts ungewöhnliches...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 13:13lokipoki
Ich denke man koennte den Titel des Threads umaendern in

"LOST Konzept der Planlosigkeit"

:(
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 13:54redrabbit
Zitat:
Original von wasser
Zitat:
Original von redrabbit
Schade, dass sich die Autoren nicht ein paar der sehr guten Fantheorien angenommen haben, da war einiges dabei, das viel besser in die Story gepasst hätte. Aber dürfen sie vielleicht aus urheberrechtlichen Gründen nicht, so dass jetzt nur noch Billig-Auflösungen gehen.


Daran habe ich auch schon so einige Male gedacht!
Was ist, wenn die Fans alle Theorien, die Darlton in Petto hatten ihnen praktisch weggeschnappt haben. Wenn am Ende die Story zu dicht an einer Theorie von einem Fan drangewesen wäre. Hätten sie dann mit einer Millionenklage rechnen müssen? In den USA ja nichts ungewöhnliches...


Ich habe es im Falle von Star Trek von den Produzenten gehört, dass sie Fanskripte ungeöffnet wegwerfen müssen (zumindest kommunizieren sie das so), damit sie nicht verklagt werden können, falls sie ein Element daraus verwenden. Könnte also wirklich was dran sein.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 15:05House
Zitat:
Original von lokipoki
Lusitg ist das die erste Antwort von qu4d ist und er schreibt das es einen Masterplan gaebe. Heute verneint er solchen. Komisch. Die letzte Folge war dochmal so was von random und laesst sich kaum auf die ganze Serie beziehen. Schade das man sich hier alles aus den Finger zieht und kaum etwas geplant wirkt...

Bei so was könnte ich echt durchdrehen. Ich fand 6.15 auch nicht gut. Und werde gleich die schärfste Kritik üben, die Lost sich je von mir anhören musste. Aber was du da schreibst, ist einfach Unsinn. Warum wurde ibis legendärer "Masterplan"-Thread denn damals umbenannt? Weil irgendwann jemand blickte, dass es gar nicht um so etwas wie einen ausgekügelten Plan geht. Sondern um Eckpunkte, die von Anfang festgelegt gewesen sein sollen. Und nicht um Drehbücher, die zwei Staffeln vorher fertig waren.

Aber...

Claire wird in S6 keine Centric bekommen. Miles nicht. Frank nicht. Wieso hat man Claire zurückgeholt? Sie hätte in den FS völlig gereicht. Miles oder Frank hätte man sich leider, leider bislang sparen können, obwohl ich beide total großartig finde. Doch so hoffte ich einfach jede Woche, dass einer von ihnen mal irgendwie die Initiative ergreifen würde - und hoffte vergebens. Fünf, sechs coole Sprüche und "Oh oh"s waren das einzige. Richard, Miles und Ben - drei der potenziell genialsten Charaktere, die die Serie zu bieten hat - sind eine Folge vorm Finale völlig verschollen und nicht mal in einem noch ansatzweise sinnvollen Auftrag unterwegs.

Die letzten Folgen haben es geschafft, über all das hinwegzutäuschen. Durch Tempo, Spannung, große Momente und die unbeschreibliche Musik. Doch wenn das mal etwas so Enttäuschendes wie 6.15 folgt, fällt plötzlich vieles auf. Natürlich ist nicht alles schlecht. Ich schätze Staffel 6 nach wie vor als stärkste Lost-Staffel ein. Jacks Entwicklung ist kaum in Worte zu fassen gut. Hurleys gefällt mir auch sehr. 5.09, 5.11. 5.12 und 5.14 waren Sternstunden der Serie. Aber geplant und durchdacht wirkt das meiste überhaupt nicht mehr. Wohin soll die Inselhandlung noch führen? Wohin die FS? Da wurde so viel Zeit in den letzten Episoden vergeudet, damit sich doch kaum etwas an der Situation getan hat und nun doch überhaupt kein erstrebenswertes Ziel mehr in Sicht ist.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 15:36McLovin
Zitat:
Original von wasser
Zitat:
Original von redrabbit
Schade, dass sich die Autoren nicht ein paar der sehr guten Fantheorien angenommen haben, da war einiges dabei, das viel besser in die Story gepasst hätte. Aber dürfen sie vielleicht aus urheberrechtlichen Gründen nicht, so dass jetzt nur noch Billig-Auflösungen gehen.


Daran habe ich auch schon so einige Male gedacht!
Was ist, wenn die Fans alle Theorien, die Darlton in Petto hatten ihnen praktisch weggeschnappt haben. Wenn am Ende die Story zu dicht an einer Theorie von einem Fan drangewesen wäre. Hätten sie dann mit einer Millionenklage rechnen müssen? In den USA ja nichts ungewöhnliches...

Wenn es so wäre und Darlton die Theorien vor den Fans hatten, kann es nicht passieren, dass sie von Fan Theorien "weggeschnappt" werden. Die werden sofort copyrighted sobald sie geschrieben sind (etwas, was die Fans wahrscheinlich nicht sofort machen werden) und somit könnte man auch sofort nachweisen, wer was wann geschrieben hat.



@ibi
Zu dem Begriff "Gotteslästerung" brauch ich gar nichts mehr sagen :rolleyes:
Dein Thread wurde deshalb so verurteilt, weil du das Fehlen eines Masterplanes an den zT unwichtigsten Beispielen zeigen wolltest. qu4d hat doch gesagt: der Masterplan kann natürlich nicht alles umfassen und natürlich kann nicht alles von vornherein geplant gewesen sein. Aber eine gewisse Grundvorstellung von der finalen Thematik wurde von den meisten Fans nunmal nicht angezweifelt. Und du hast auch bis jetzt noch kein wirklich gutes Beispiel gebracht, welches beweist, dass es diese nicht gibt (was ja auch eigentlich vorm Finale und auch danach kaum möglich ist/sein wird).

Ansonsten kann ich House auch nur zustimmen.



Ich wollte übrigens auch schon länger einen Thread zum Thema Masterplan und Auflösungen etc. aufmachen. Ich brauch nur noch eine Idee, um ihn ein bisschen von den anderen abzuheben (außerdem war ich bis jetzt immer zu faul ^^).

- Editiert von McLovin am 12.05.2010, 15:39 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 15:39Fallout
Also, die letzte Folge hat meine Hoffnungen in die letzten 3 Folgen komplett zerstört. Es wird einfach so weitergehen. Bis zum Ende. Und am Ende werden wir mit großen Fragezeichen zurückbleiben. Dabei kreide ich nicht an, dass es nie einen Masterplan gab, denn: Man hätte den Bogen hinkriegen können. Man hätte Lost in Staffel 6 zu einem befriedigenden Ende führen können, aber es wurde/wird bewusst nicht getan. Nach wie vor werden wir mit Andeutungen, aber keinen Klarheiten zugemüllt. Es wird ein Haufen Sendezeit verbraucht für Dinge, die nicht aufgeklärt werden oder unrelevant sind.

Wie kann man Claire einführen ohne auch nur ein Wort auf ihre Entwicklung in den letzten 3 Jahren zu verlieren? Sowas nenne ich Schlampigkeit und lässt sich nicht entschuldigen.

Genauso Inkonsequenzen und schwache Aufklärungen bezüglich Ilana, Christian, Die Krankheit, Schwangerschaftsproblem, Sayid's Auferstehung, Widmore/Ben Konflikt, Sayid's Mordaufträge, dem Tempel etc. pp. das lässt sich ins Endlose fortspinnen. Dazwischen immer mal wieder Aussagen, wie Richard's "because I saw them all die" auf die NIE wieder eingegangen wird. Damals hat das zu Diskussionen geführt, heute scheint es völlig unrelevant zu sein. Wie kann man sowas gegen Ende von S5 einführen ohne sich etwas dabei zu denken? Nur für den WTF Moment? Sowas nenne ich billige Effekt-Hascherei.

Viele Dinge davon wurden erst in 4-6 überhaupt eingeführt, warum wird wohl nie klar werden. Einige sagen, man sollte nicht das Gesamtwerk Lost an solchen Dingen festmachen, ich sage, man sollte schon. Daran lässt sich nämlich festmachen, wieviel von Lost wirklich Substanz hatte und wieviel nur effektreiche WFT-Momente waren. Ein WFT Moment der nur aus Selbstzweck besteht, hat im Nachhinein den bitteren Nachgeschmack von den Produzenten total verarscht worden zu sein. Und Leser/Zuschauer-Verarschung ist einer der Schlimmsten Patzer, den man sich in der Dramaturgie-Lehre erlauben kann.

Dazu gibt es gute Beispiele wie z.B. The sixth sense, die üblichen Verdächtigen, fight club oder sieben. Die überraschende Wende am Schluss hat die zuvor gesehenen Ereignisse in einem komplett anderen Licht erscheinen lassen, wobei man als Zuschauer denkt, na klar, warum bin ich da nicht vorher drauf gekommen. Der Zuschauer sieht die Lösung, aber wird geschickt davon abgelenkt. Die Lösungen bei Lost, die uns nun präsentiert werden, wirken aufgesetzt, unschlüssig oder werden gar nicht erst geliefert und das ist der Grund für die Verstimmung der Fans. Das sind eindeutige Dramaturgie-Schwächen.

Wenn man Lost mit irgendwas vergleichen kann, dann wohl mit Lost Highway... man ist immer kurz vor der Lösung, doch am Ende denkt man... das war's jetzt? Bei Lost Highway hat man aber wenigstens die Möglichkeit das Ganze auf der psychologischen Ebene zu interpretieren. Ob dergleichen bei Lost gelingt oder Sinn macht, wage ich zu bezweifeln.

- Editiert von Fallout am 12.05.2010, 15:55 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 15:52redrabbit
Das sehe ich wie Fallout. Aber aus Sicht der Produzenten war das Vorgehen erfolgreich. Sicher, wir wurden verarscht, aber es hat für Quote gesorgt, bis zum Ende. Ob Fans nun hinterher enttäuscht sind, davon können sich Darlton wenig kaufen. Zuviele Geheimnisse aufzulösen und WTF-Momente aufzulösen hätte sicherlich Zuschauer gekostet. Hätte ICH von Anfang an gewusst, dass es in der Serie um eine goldene Quelle geht, hätte ich nie eingeschaltet. So war es genial, das kurz vor Ende erst rauszulassen.

Die Goldquelle lässt sich nun prima nutzen, um möglichst billig Antworten herzubiegen. Geburtenproblem? Ganz einfach, die Quelle wollte erst wieder eine Geburt zulassen, wenn es um eine Nachfolge des Wächters geht. Sayids Auferstehung? Ganz einfach, das Wasser, in das man Sayid warf, hat eine Verbindung zur Lichtquelle. Birth, Life, Death, Rebirth. So hat er halt auch wie MiB die dunkle Essenz aus dem Licht (so ein Unsinn) in sich.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:03Caridy
Zitat:
Original von redrabbit
Das sehe ich wie Fallout. Aber aus Sicht der Produzenten war das Vorgehen erfolgreich. Sicher, wir wurden verarscht, aber es hat für Quote gesorgt, bis zum Ende. Ob Fans nun hinterher enttäuscht sind, davon können sich Darlton wenig kaufen. Zuviele Geheimnisse aufzulösen und WTF-Momente aufzulösen hätte sicherlich Zuschauer gekostet. Hätte ICH von Anfang an gewusst, dass es in der Serie um eine goldene Quelle geht, hätte ich nie eingeschaltet. So war es genial, das kurz vor Ende erst rauszulassen.

Die Goldquelle lässt sich nun prima nutzen, um möglichst billig Antworten herzubiegen. Geburtenproblem? Ganz einfach, die Quelle wollte erst wieder eine Geburt zulassen, wenn es um eine Nachfolge des Wächters geht. Sayids Auferstehung? Ganz einfach, das Wasser, in das man Sayid warf, hat eine Verbindung zur Lichtquelle. Birth, Life, Death, Rebirth. So hat er halt auch wie MiB die dunkle Essenz aus dem Licht (so ein Unsinn) in sich.


Wo genau wurden wir den "Verarscht" wir haben genau das bekommen was uns versprochen haben, Antworten. Die gab es, das kann keiner leugnen, und das nicht alles beantwortet wird und das banale sachen nicht mal größere anspielung finden liegt ganz banal an einem kleinen punkt:

LOST IST EINE MYSTERY SERIE!

Wenn ihr pure antworten braucht guckt Gallileo, da bekommt ihr täglich gesagt welches nun das schnellste Auto ist oder wer mehr essen kann, damit könnt ihr euren wissensdurst stillen.

Gott, ich glaub nicht das sich hier wirklich jemand hinstellen muss um das Grundprinzip einer Mystery-Serie zu erklären....
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:08redrabbit
Mit verarscht meine ich in erster Linie die WTF-Momente, die effekthascherisch waren und nun vermutlich nie beantwortet werden. Das Gesamtkonzept LOST mit allen Mystery-Elementen hätte auch ohne solche Füller gut funktioniert, vermutlich sogar besser. Aber es geht leider um Quote und nicht um Logik.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:12Fallout
Zitat:
Original von Caridy
Wo genau wurden wir den "Verarscht" wir haben genau das bekommen was uns versprochen haben, Antworten. Die gab es, das kann keiner leugnen, und das nicht alles beantwortet wird und das banale sachen nicht mal größere anspielung finden liegt ganz banal an einem kleinen punkt:


Sorry, aber wie kann man so naiv sein? Ich kann's echt nicht begreifen. Ich will keine Antworten, ich will schlüssige Antworten. Gerade die letzte Folge hat doch mehr als deutlich gezeigt, wie sehr wir hier von den Produzenten verarscht werden...

Beispiel Adam und Eva... über 6 Staffeln wurde darüber diskutiert, wer Adam und Eva sind und das auf der GRUNDLAGE der Aussage, dass die Leichen circa 30-40 Jahre alt sind. Alle Theorien, alle Argumente, alle Gedanken haben darauf aufgebaut. Und nun wird uns mal eben erzählt, dass die Leichen schon 2000 Jahre alt sind, in einem tropischen Milieu. Wie kann man sich da bitte NICHT verarscht vorkommen? Das Beispiel ist repräsentativ für die Art, wie uns bei Lost Antworten geliefert werden. Wie man da immer noch "Juhu wir kriegen Antworten" rufen kann, ist mir unverständlich. Mir wäre keine Antwort lieber gewesen, als so eine Antwort.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:18Shao
http://www.lost-fans.de/forum/showthread.php?id=4134&eintrag=160
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:21Fallout
Zitat:
Original von Shao
MiB und seine Mutter waren auch "unsterbliche". Und ich denke dieser Zustand des nicht alterns bleibt auch wenn die sterben.
Das heißt sie sind gestorben und sind in den 2000 Jahren eigentlich null verrottet. Halt nur paar Jahrzehnte.


klingt für mich nach "zurechtbiegen" Du hättest auch nen guten Lost-Drehbuchautor abgegeben.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:24Shao
Du hast gerade etwas zurechtgebogen, indem du einen Satz aus dem Kontext gerissen hast. Vielleicht sollte man das andere auch noch erwähnen.

----Das würde auch zu meiner Theorie passen, dass Jacob, MiB, Richard.. etc. niemals wirklich unsterblich waren oder sind.
Lediglich der alterungsprozess des Körpers wurde ziemlich verlangsamt. In Lost haben Zeitreisen eine große Bedeutung, also
ist es logischer sowas einzufügen, anstatt übernatürliche Unsterblichkeit. Die Körper haben sozusagen ihre eigene Zeit.

Ein Jacob würde vielleicht auch nach 20.000 Jahren an altersschwäche sterben, weil er dann so alt wäre wie ein normaler alter Mensch.
Und die Leichen unterliegen dieser speziellen langsamen Zeit auch und sind deswegen nur sehr langsam verwest.---


Und das passt sehr wohl zu Lost. Wieso sollten die wirklich biologisch unsterblich sein? Da passt die verlangsamte Zeit 100x besser.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:24redrabbit
Zitat:
Original von Shao
http://www.lost-fans.de/forum/showthread.php?id=4134&eintrag=160


Klar, es gibt einige Möglichkeiten, sich das zurechtzubiegen und Deine These finde ich nicht schlecht, aber Fakt ist, dass die Produzenten es damals einfach noch nicht wussten, sonst hätte man es ja hineinschreiben können (Jack: Ui, die sind ja schon 2000 Jahre alt. Wow!) Wäre doch auch ein netter WTF gewesen.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:26Shao
@redrabbit:

Nun gut es kann ja wirklich ein Fehler sein. Aber meine Theorie, wieso Richard, Jacob, MiB unsterblich sind oder waren beziehe ich immernoch auf diese Theorie.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:28dreiundZwanzig
Zitat:
Original von Fallout
Zitat:
Original von Caridy
Wo genau wurden wir den "Verarscht" wir haben genau das bekommen was uns versprochen haben, Antworten. Die gab es, das kann keiner leugnen, und das nicht alles beantwortet wird und das banale sachen nicht mal größere anspielung finden liegt ganz banal an einem kleinen punkt:


Sorry, aber wie kann man so naiv sein? Ich kann's echt nicht begreifen. Ich will keine Antworten, ich will schlüssige Antworten. Gerade die letzte Folge hat doch mehr als deutlich gezeigt, wie sehr wir hier von den Produzenten verarscht werden...

Beispiel Adam und Eva... über 6 Staffeln wurde darüber diskutiert, wer Adam und Eva sind und das auf der GRUNDLAGE der Aussage, dass die Leichen circa 30-40 Jahre alt sind. Alle Theorien, alle Argumente, alle Gedanken haben darauf aufgebaut. Und nun wird uns mal eben erzählt, dass die Leichen schon 2000 Jahre alt sind, in einem tropischen Milieu. Wie kann man sich da bitte NICHT verarscht vorkommen? Das Beispiel ist repräsentativ für die Art, wie uns bei Lost Antworten geliefert werden. Wie man da immer noch "Juhu wir kriegen Antworten" rufen kann, ist mir unverständlich. Mir wäre keine Antwort lieber gewesen, als so eine Antwort.


1. Nur weil Jack gesagt hat, dass sie bestimmt so alt seien, muss das nicht stimmen.
2. Wie kommst du auf 2000 Jahre? Das hat niemand gesagt.
3. Sollte wohl schon längst klar sein, dass Sachen auf der Insel etwas anders ablaufen...
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:30Shao
2. Wie kommst du auf 2000 Jahre? Das hat niemand gesagt.




Laut irgendwelchen Quellen, die ich selber nicht glaube, wurde gesagt, dass im Drehbuch stand, dass dies alles 23 nach Christus spielte.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:32Fallout
Zitat:
Original von Shao
Lediglich der alterungsprozess des Körpers wurde ziemlich verlangsamt.


Hier hackt deine Theorie. Für den lebenden Körper klingt das ganz interessant, aber für den toten Körper ist das unrelevant. Knochen haben keinen Alterungsprozess, sie werden durch natürliche äußere Verwitterung zersetzt. Ob der Alterungsprozess der Zellen verlangsamt wird durch die Berührung spielt dann keine Rolle mehr, weil die Zellen nach dem Tod nicht reproduziert werden.

Ihr könnt hier erzählen was ihr wollt, selbst wenn's nur 1000 Jahre waren, unter diesen äußeren Bedingungen wäre von den Körpern nicht mehr viel da. Wäre das ne Wüste, bestünde vielleicht ne Chance. Zudem ist Jack ein erfahrener Doktor, der wird sich nicht mehrere Hundert bis Tausend Jahre verschätzen.

Klar, die Insel tickt anders, ist auch noch ein tolles Argument.

Naja, denkt was ihr wollt, wenn ihr halt eure Rosarote-Lostwelt bewahren wollt.

- Editiert von Fallout am 12.05.2010, 16:38 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:35Shao
Ok, dass ist nen echt guter Grund. Mal sehen was Team Darlton dazu sagt..
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:38Caridy
Zitat:
Original von Fallout
Zitat:
Original von Shao
Lediglich der alterungsprozess des Körpers wurde ziemlich verlangsamt.


Hier hackt deine Theorie. Für den lebenden Körper klingt das ganz interessant, aber für den toten Körper ist das unrelevant. Knochen haben keinen Alterungsprozess, sie werden durch natürliche äußere Verwitterung zersetzt. Ob der Alterungsprozess der Zellen verlangsamt wird durch die Berührung spielt dann keine Rolle mehr, weil die Zellen nach dem Tod nicht reproduziert werden.


und da hakst du, Adam und Eve waren keine 2 skelette sondern 2 Leichen ähnlich konserviert wie aus dem Moor.

Sorry, aber im moment ist der einzige der sich Verarscht du selber mit deinen, irgendwie merkwürdigen ansichten :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:40Fallout
Zitat:
Original von Caridy
und da hakst du, Adam und Eve waren keine 2 skelette sondern 2 Leichen ähnlich konserviert wie aus dem Moor.


Joo überzeugt mich gleich... weil das dann ja noch mehr Sinn macht... :rolleyes:

Zitat:

Sorry, aber im moment ist der einzige der sich Verarscht du selber mit deinen, irgendwie merkwürdigen ansichten :ugly:


Naja, denkt was ihr wollt, wenn ihr halt eure Rosarote-Lostwelt bewahren wollt.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:41Shao
Ist das jetzt nen Streit unter euch und was hat meine Theorie damit zutun :D

- Editiert von Shao am 12.05.2010, 16:43 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:45Fallout
Zitat:
Original von Shao
Ist das jetzt nen Streit unter euch und was hat meine Theorie damit zutun :D


Weis auch nicht genau, was die Verwesung von Leichen in Mooren damit zutun hat... aber Caridy wird's schon wissen ;)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 16:51Shao
Ich hätte da noch so einen Gedanken. Die Insel lässt Wunden ja ziemlich schnell heilen.
Vielleicht kann man das auch irgendwie auf Leichen anwenden?

Aber Ekos Bruder, der dort erst 3 Jahre war, sah auch ziemlich Skelletig aus. Genauso wie Roger.

Vielleicht kriegen wir auch einfach keine Auflösung was das nun sollte. Vielleicht lag es an der Höhle,
keine Luftfeuchtigkeit etc. Ich hoffe Darlton wird dazu etwas sagen.

Weiterhin beharr ich aber noch auf meine Theorie mit der Unsterblichkeit. Adam und Eva sind dafür auch gar nicht wichtig.
War nur ein Gedanke wie man die Theorie weiterspinnen kann.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:00Fallout
Zitat:
Original von Shao
Ich hätte da noch so einen Gedanken. Die Insel lässt Wunden ja ziemlich schnell heilen.
Vielleicht kann man das auch irgendwie auf Leichen anwenden?

Aber Ekos Bruder, der dort erst 3 Jahre war, sah auch ziemlich Skelletig aus. Genauso wie Roger.

Vielleicht kriegen wir auch einfach keine Auflösung was das nun sollte. Vielleicht lag es an der Höhle,
keine Luftfeuchtigkeit etc. Ich hoffe Darlton wird dazu etwas sagen.

Weiterhin beharr ich aber noch auf meine Theorie mit der Unsterblichkeit. Adam und Eva sind dafür auch gar nicht wichtig.
War nur ein Gedanke wie man die Theorie weiterspinnen kann.


Ich finde die Theorie ziemlich gut, bis halt auf die Sache mit der Verwesung, weil das halt nur durch äußere Einflüsse kommt.

Das mit der Höhle ist aber auch Unsinn, wir reden hier von den Tropen, zudem ist die Höhle offen, Verwesung kann vor allem auch durch sauerstoffarmes Milieu verlangsamt werden, siehe Moore. An offener Luft besteht selten Sauerstoffmangel... 8-)

Zusätzliche Gegenargumente sind wie du sagtest die Skelette und Überreste anderer Verstorbener.

Warum die Insel die Wunden von Toten heilen sollte, ist mir jetzt auch nicht ganz klar... nur damit Jack ein paar Jahrhunderte später denkt, sie wären nur 30 Jahre alt? Oder welcher Sinn sollte bitte dahinter stecken.... und jetzt komm mir nicht mit "wird noch aufgeklärt" :ugly:

- Editiert von Fallout am 12.05.2010, 17:02 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:07Esau
Geflashte Leichen? Möglich! :ugly:
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:13Fallout
Zitat:
Original von Esau
Geflashte Leichen? Möglich! :ugly:


Echten Losties gehen nie die Alternativen aus :D
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:17Ric
Leute das geht Adam & Eva sind max. 2000 Jahre alt
sogar bei Ötzi konnte man noch viel erkennen obwohl er über 5000 Jahre alt ist ;)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:18Esau
Na ja, vielleicht waren die Leichen ja noch bis zur Dharma Zeit völlig intakt und dann geschah etwas, dass sie verwesen ließ. :rolleyes:

Edit: Ötzi war auch eingefrohren! :O
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:23Caridy
Zitat:
Original von Fallout
Zitat:
Original von Shao
Ist das jetzt nen Streit unter euch und was hat meine Theorie damit zutun :D


Weis auch nicht genau, was die Verwesung von Leichen in Mooren damit zutun hat... aber Caridy wird's schon wissen ;)


http://de.wikipedia.org/wiki/Moorleiche

damit kannste ein wenig deine Allgemeinbildung aufbessern um mein Beispiel zu verstehen, ach und das ich dich bitte was zu verstehen heißt nicht das ich dich Verarsche ;)
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 12.05.2010, 17:25Fallout
Zitat:
Original von Ric
Leute das geht Adam & Eva sind max. 2000 Jahre alt
sogar bei Ötzi konnte man noch viel erkennen obwohl er über 5000 Jahre alt ist ;)


Oh man :(

Joo, es wachsen auch Palmen in der Antarktis... in nem temperierten Gewächshaus.

Zitat:
Original von Caridy
damit kannste ein wenig deine Allgemeinbildung aufbessern um mein Beispiel zu verstehen, ach und das ich dich bitte was zu verstehen heißt nicht das ich dich Verarsche


Danke, habe erst vor 2 Wochen ein 2stündiges Referat an der Uni über Moore angehört... naja mir ist immer noch nicht ganz klar, was deine Moorleichen jetzt mit der ganzen Sache zutun haben. Wäre echt super, wenn du uns darüber aufklären würdest... falls du es kannst. Gibt es irgendeinen tieferen Zusammenhang zwischen Mooren und Höhlen in den Tropen, der mir noch unbekannt ist?

- Editiert von Fallout am 12.05.2010, 17:35 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 01:27Reno
Spätestens jetzt habe ich realisiert, dass Lost nicht mehr würdig abgeschlossen werden kann :/

Ab Season 3 wurde alles konstant liebloser.
Jetzt war für mich in S6 das Lost Feeling ganz verschwunden, aber es kamen ja wenigstens antworten...
...Diese fallen jedoch inwzischen sehr zusammengereimt und krampfhaft aus :/

Zauberbrunnen und Paralleluniversen. Wie Jack melancholisch im S5 Opener sagen würde: "How did we get here? How did all this happened?"

Insgesamt fand ich S6 bis jetzt sehr sehr schwammig und ich denke nun auch nicht mehr, dass da das Finale noch was reißen wird.
Egal wie fett es auch werden mag, es bleibt S6 und es wird wohl leider nicht das niveau der letzten Staffeln erreichen.
Dafür waren sie zu durchdacht, während im letzten Kapitel der Serie eher gekleckert als geklotzt wird.

Aber mal schaun wieviele der offenen Enden am Schluss noch geklärt werden können.
Die Emotionalität, auf welche die Produzenten ja so großen wert legen sollen, kommt für mich jedoch nicht mehr wirklich rüber.

Die Staffel besteht gefühlt daraus die Flashsideways aufzublasen, um sie am ende platzen zu lassen, der Figurenwürfelei auf der Insel und dem Zwang endlich Antworten zu liefern.

Die meisten Figuren haben die berühmte Redemption eigentlich schon längst gefunden.
Jin und Sun wurden jetzt zB 2 staffeln lang nurnoch auf ihr Wiedersehen reduziert.
Ihre eigenen Probleme hatte sie schon in Staffel 4 beseitigt.
Da liegt bei ihrer Sterbeszene der letzte Charakterfortschritt in weiter ferne.
Wäre Jin nach der Trennung durch die Floßsache in S1 oder die durch das Others Tötungskommando im S3 Finale bei seiner Sun gestorben und hätte ein "I'll never leave you again" hören lassen, hätte es die Charakterwandlung vollzogen und die beiden Charakter gleichzeitig erlöst.
Doch musste man noch eine Trennung bringen, welche dann gleich mehrere Jahre andauerte.
So verkamen die beiden mit der Zeit zu Mitlauffiguren, die man nun viel zu spät und zu einem gänzlich schlechten Zeitpunkt erlöst hat.

Ähnlich verhält es sich bei den anderen Charakteren.
Sawyer hätte wohl besser auch seiner Juliet gleich hinterherspringen sollen, denn dieser ist momentan auch nurnoch für die Flucht-Fraktion zuständig und damit austauschbar.
Selbst der eigentlich charakterstarke Desmond, wird zum Zombie degradiert, seinem Charakter beraubt.

Einzig und allein Jack schafft noch den Sprung von der Figur zur Person.
Lässt man das Dharmagetrödel mal außen vor, befindet er sich immernoch in der Entwicklung vom we-have-to-go-back-Jack zum tatsächlichen Man of Faith.
Er handelt noch aus seinem Charakter heraus und nicht nur weil die Autoren es grade brauchen (wie zB Sawyers besagten Fluchtplan, der auch auf jede andere Figur übertragbar wäre).

Nichtsdesto trotz bin ich aufs Finale gespannt!
Die Fragen sind ob mans schafft so kurz vor schluss noch emotionale Bindungen zu den anderen Charakteren herzustellen und ob die Auflösung der Flashsideways aufgeht...

D&C verlangten in dieser Hinsicht Vertrauen, was nach 6.15 sehr sehr fraglich ist.
Entweder das Finale wird unter dem Druck der bisher mauen Season zusammenbrechen, oder es wird alles in einem neuen und sinnvollen Licht erscheinen lassen... ein wenig Hoffnung bleibt ...


- Editiert von Reno am 13.05.2010, 02:11 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 10:50joeroberts
Die Frage die sich mir stellt, welche Geschichte die Lost Macher eigentlich erzählen wollten und wollen und auf was die Erzählung hinausläuft. Ist es der Kampf gut gegen Böse ? Noch immer ist völlig unklar welche Rolle in der Erzählung eigentlich die Dharma Initiative, Whitmore etc. und das Zeitversetzen der Insel spielen. Was passierte nach der Explosion in Season 5 ?
Ist vielleicht das ganze Geschehen nur eine Phantasie der Gestrandeten (FSW) ?
Interessant finde ich auch, sieht man sich die erste Folgen der ersten Staffel an, wohl damals niemand gedacht hätte auf was die Serie hinausläuft. Geht es um nur um das Überleben, geht es um die Insel ? Wer sind eigentlich diese Menschen ?

Mittlerweile ist es kaum noch vorstellbar, dass es eine nacherzählbare Geschichte gibt.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 10:56Bocaj
so langsam wird klar, dass sich damon und carlton ganz schön mit den mysteries in die bredouille gebracht haben. kurz vor beginn haben sie dann die ausrede erfunden, dass es ihnen bei lost umd die einzelenen charaktere geht und die mysteries nur beischmuck wären...
let's face it: nicht die beiden, sondern j.j. hatte die idee zur serie und wo sie hinführt. j.j. mag auch die entwicklungen von charakteren, aber ihm wird es bei serienidee hauptsächlich darum gegangen sein mysterien aufzuwerfen. j.j. hatte bestimmt nicht die idee eine serie zu entwickeln in denen, oh überraschung, sich die charaktere am ende gegenüber ihrem zustand beim absturz entwickelt haben.
j.j. ging es definitiv darum: ich möchte eine gruppe von verschiedenen leuten auf einer insel abstürzen lassen, die sich im verlauf der handlung als...heraustellt. und auf dieser insel gibt es ein monster, das...ist.
alle beteuerungen don d&c sind nur peinliche versuche die charaktere vor die mysterien zu stellen, da sie letztes jahr gemerkt haben, dass man das nicht schlüssig erklären kann. mit schlüssig meine ich nicht im sinne von, die handlung zurechtbiegen.

- Editiert von Bocaj am 13.05.2010, 10:57 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 11:04Elly
Nennt mich anspruchslos und unwürdig - aber ich bin da ganz anderer Meinung, für mich kann Lost einfach nicht mehr versaut werden. Ob Masterplan oder nicht (ich glaube übrigens nicht an einen), Lost ist für mich ein Meisterwerk der Besonderheit - schon jetzt. Dafür waren die ersten Staffeln einfach zu wunderbar, dafür ist die Entwicklung der Serie zu genial, zu polarisierend, zu anders.

Sehr viel kann im Finale nicht mehr passieren, wir alle müssen uns wohl damit abfinden, dass es nicht für jede aufgeworfene Frage und für jedes Mysterium eine (zufriedenstellende) Antwort gibt und geben wird. Ich habe da nicht resigniert, ich habe es einfach akzeptiert und lasse mir dadurch meine Lieblingsserie nicht versauen. Es gefällt mir nicht, und wenn ich ehrlich bin habe ich mir mehr Logik erhofft, aber immer schon damit gerechnet, sie einfach nicht zu bekommen. Lost glänzt und glänzte schon immer durch Fragen und WTF-Momente, nicht durch Aufklärung. Und das ist okay, wenn man es realisiert - es stösst Anfangs sauer auf, aber es ist okay.

Den Autoren irgendwelche Motive oder Nicht-Motive in den Mund zu legen, finde ich anmaßend. Was auch immer sie sich gedacht haben, inwiefern zu Beginn der Serie alles schon geplant war oder nicht - mir persönlich ist das nicht wichtig. Es ist jetzt so, wie es ist und ich versuche Lost als Gesamtmeisterwerk zu betrachten und dabei kann ich nur feststellen:

Ich liebe Lost, ich liebe die Charaktere und ich liebe auch die Entwicklung der Serie - das kann einfach nicht mehr umgeworfen werden, ganz egal was passiert. (Ok, da wäre die Aliensache...da denk ich lieber nicht dran)

Und ja, ich bin jemand der sich die rosarote Brille aufgesetzt hat - und sie steht mir hervorragend und die Lost-Welt ist mit ihr um einiges schöner - einige sollten das mal ausprobieren und nicht immer nur motzen und meckern. Und im übrigen, es ist eine SERIE.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 11:10JohnnySinclair
Ich habe eigentlich kein Problem damit, dass alles immer mehr Richtung Fantasy ging und geht. Mein Problem ist, dass es sich die Masterminds damit halt viel zu einfach machen. Für nahezu jedes Mysterium haben wir banale Antworten erhalten, die sich nicht nur den Verlauf der bisherigen Serie angedeutet haben, sondern die man sich getrost auch in der Konferenz vor der Folge ausgedacht haben kann. Ich nehme das Licht jetzt mal aus - denn das haben wir bereits im Finale von S2 gesehen und auch später schon einige Male. Hier ist mein Problem dann eher:
a) Irgendwelche Charaktere, zu denen wir keine/kaum eine Beziehung haben, finden den Quell alles Mysteriösen in dieser Serie. Eigentlich musste man es so machen, dass Jack, Kate, Hurley und Co diejenigen sind, die das finden, denn nur so schließt sich der Kreis. Das wäre eventuell eine emotionale Szene gewesen. Aber so wirkt es auf mich wie "Hier, Antwort, bitte".

Wo sind denn nur die überragenden Momente hin, nach denen einem der Mund offen stehen bleibt? Beispiel "The 23rd Psalm". Was ist das Monster, was ist es nur... und plötzlich wird es still im Wald, Eko schaut sich um, Bäume reißen aus, aus der Ich-Perspektive rast etwas auf Eko zu und macht genau vor seinem Gesicht Halt, Charlies ungläubiger Blick auf dem Baum, und dann - BAMM - nächste Einstellung: eine riesige Rauchwolke baut sich vor ihm auf und genialerweise fährt die Kamera noch durch diese durch.
Auch wenn in diesem Falle natürlich weitere Fragen entstehen, ist das einfach mal eine würdige Szene, die den Rest der Folge, so gut er auch sein mag, um Längen überregt. Ich hab mir allein diese Szene danach noch ein Dutzend Mal angesehen. Die wussten, dass kaum ein anderes Mysterium die Fans so beschäftigte wie das Monster. Sie wussten also, wenn man das enthüllt, dann muss das mit einem Knall geschehen. Und der Spannungsaufbau in diese Szene ist einfach großartig, weil man im Prinzip nicht damit rechnet, sofern man nicht gespoilert ist, dann aber genau spürt "Gleich ist es soweit, gleich sehen wir es".

Im Gegensatz zu: Eine alte nervige Frau sagt zu zwei kleinen Kindern "So, ich zeig euch jetzt mal des Rätsels Lösung für Lost". Dieses "I show you something" ist vermutlich der meistbenutzte Satz in Lost und hat mittlerweile genau so viel Wirkung wie "We have to talk" - nämlich gar keine.


Und dann bleiben eben noch essentielle Fragen offen. Man bekommt zwar immer weiter zurückreichende Flashbacks, aber man geht einfach nicht an den Ursprung. Die "Regeln" sind immer noch nicht geklärt und 6.15 wäre denke ich die optimale Gelegenheit gewesen, das zu tun, schon allein aus dramaturgischen Gründen. Ich brauch nicht eine Antwort auf alles. Aber wenn man nie vorhatte, die Regeln zu erklären, dann soll man gefälligst von Beginn an mit offenen Karten spielen. Und wenn man dann der Meinung ist, dass das vermutlich keine Quote macht, dann soll man es halt einfach sein lassen.

- Editiert von JohnnySinclair am 13.05.2010, 11:13 -
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 12:26Fallout
Prinzipiell stimme ich Elly zu, Lost ist ja nach wie vor eine gute Serie und auch in Staffel 6 war nicht alles Scheiße. Ärgerlich ist halt, dass die Produzenten genau um die noch offenen Fragen bescheid wissen und auch ziemlich genau wissen, was die Fans erwarten, aber bewusst ihren eigenen Weg gehen. Dies hat sich in den vielen Interviews herausgestellt. Und das finde ich unfair gegenüber den Fans, die der Serie schon solange die Treue halten. Die beiden Hauptverantwortlichen sind verliebt in ihre eigenen Ideen und nicht bereit zugunsten des Gesamtwerkes und der glaubwürdigen Dramaturgie davon abzuweichen. Das hat schon die neuen Star Wars Episoden zur Farce verkommen lassen. Da passt es schon, dass Beide große Star Wars Fans sind.

Auf die Frage hin, warum in Staffel 6 neue Elemente wie der Tempel und Dogan eingeführt wurden, meinten sie, dass es für den Spannungseffekt neue Mysterien erfordert. Also Mysterien nur aus Spannungsgründen und nicht weil sie Story-relevant sind. Das kann ich wirklich nicht mehr nachvollziehen. Es gibt genug andere Möglichkeiten Spannung zu erzeugen. Das haben sie ja bereits in den ersten Staffeln bewiesen. So ist Staffel 6 eben nicht eine Annäherung an Staffel 1. Dort kam die Spannung nämlich auch im hohen Maße durch das Verhalten und die Konflikte der Charaktere zustande. Mysterien wurden dort nur sehr dezent und wohldosiert eingesetzt und nie zum bloßen Selbstzweck.

Staffel 6 hingegen zeugt von der Ideenarmut der Verantwortlichen, die sich in Selbstbeweihräucherung, Selbstzitaten und immer gleichen Spannungsmustern wiederholen. Bis zum Ende wird das Konzept beibehalten, dem Zuschauer durch das Zurückhalten von Informationen im Ungewissen zu lassen und Dialoge so zu schreiben, dass der Schnitt immer dann kommt, bevor relevante Fragen gestellt werden können. Wie einfach wäre es gewesen, bei Ilana's letztem Gespräch am Lagerfeuer einige relevante Rückblenden oder Informationen einzustreuen. Doch stattdessen wie üblich nur eine Rückblende aus bereits bekannten Szenen und der Schnitt. Kurz danach ihr Ableben. Hier kommt es einem so vor, als wären die Produzenten so verrannt in ihre Spannungsaufbaumethoden, dass sie gar nicht mehr registrieren, wann ein Umschwenken erforderlich wäre. Ob sie den Dreh noch kriegen im Staffel-Finale wage ich derzeit stark zu bezweifeln.

Ich denke mal, die Meisten hier im Forum lieben Lost, mich eingeschlossen. Und die mitunter scharfe Kritik hier darf nicht so verstanden werden, dass wir Lost jetzt plötzlich völlig Scheiße finden, sondern dass wir enttäuscht sind, weil so vieles hätte besser gemacht werden können.
Lost S6 "Konzept der Planlosigkeit" 13.05.2010, 12:29Dan
Also ich muss sagen, bis dato gefällt mir die S6 wirklich sehr gut. Ich kann getrost sagen, bisher hat mir wirklich jede Folge gefallen (naja gut, außer 6x03 und 6x15, zu der ich dann noch was sagen werde). Von 6x01/x02 an, war ich schon gefesselt. Die Idee mit den Flahsideways finde ich erfrischend, und einen echt gelungenen Ersatz für die Flashbacks z.b.. Klar, anfangs schien das ganze Konzept dieser, ein bisschen in der Luft zu hängen. Es gab immerwieder Begegnungen zwischen den Losties, und man konnte sich schon denken, dass diese kein Zufall waren. Lost halt. ;) Man hat zudem erfahren, wie es unseren Losties ergangen wäre, hätte Jacob sie nicht auf die Insel gebracht. Fand ich wirklich toll anzuschauen und es gab da auch wirklich tolle Charaktermomente und-begegnungen, Aber dann ab 6x11 bzw. 6x12 hat man schon gesehen, dass die FSWs einer gewissen Story folgen. Er der in wohl Desmond eine große Rolle spielt. Wie sie dann am Ende, die FSWs auflösen oder dann mit der Inselhandlung verknüpfen, gute Frage. Aber ich habe da gute Hoffnungen, dass es wohl ein großer Moment in den letzten Folgen sein wird.

Als letzte Season, soll diese ja uns viele Antworten auf Mysterien geben und ich finde, bisher macht sie das ganz gut. Da sind eben die Whispers die Toten, welche die Insel nicht verlassen können. Find ich als Erklärung vollkommen okay. Sogar etwas besser, als wenn sie sagen würden, es wären nut die Others gewesen welche flüsternd durch den Dschungel rennen. Genauso wie das mit der Statue, in 6x09. Klar, ein einzelnes Schiff kann unmöglich die Staue umhauen. Aber hallo, da war auch eine riesige Welle die es trug und was für Kräfte diese entwickeln können, kann man sich schlecht vorstellen als Laie. Aber ich fand es schon glabwürdig und als Lösung für den Fuß, echt gut. Und da regen sich manche Leute auf, dass dies zu "unrealistisch" sei. Wenn ihr Realität sucht, sei ihr bei dieser Serie falsch. Ich mein das jetzt nicht böse, aber bei Lost haben wir schon verrücktere Sachen gesehen, als sowas. Zeitreisen, Rauchmonster, Geister... und da können manche, dass mit dem Schiff nicht akzeptieren. Es wurde gelöst und fertig. Ich mein auch ok, manche Antworten mögen ein bisschen "hingeknallt" aussehen. Wie Johnny es schon schrieb. Aber in der letzten Season hat man nun nicht die Zeit, um jede Antwort ein riesiges Tam-Tam zu machen. Adam und Eva sind dann eben der MIB und seine Mutter. Hat mir gefallen. Es wurde nebenbei aufgelöst, aber sie können sich ja auch nicht jede Antwort bis zum Finale aufheben. Gut in 6x15, dass mit dem Rauch und der Höhle, ok. Das Licht kommt vom FDW, fand ich noch annehmbar. Nur dass dann mit Smokeys Entstehung, naja. Hat mich leider nicht so umgehauen. :( Bei der aktuellen Folge, fand ich es zudem echt schade, dass sie nicht so episch war, wie ich gehofft hatte. Gerade bei Jacob und MIB erwarte ich doch Folgen wie 6x09, aber hier hat man sich fande ich, zu stark auf die Mutter konzentriert.

Dass die letzte Season im Vergleich zu den voherigen abbaut, finde ich nicht. Okay, sie ist jetzt nicht so stark wie eine S5 oder eine S3. Dennnoch finde ich, baut sie ihre Story sehr gut auf und weiß zu unterhalten. Klar, man wusste schon Recht früh dann, dass die Hauptstory sich wohl um MIB drehen würde. Aber macht nix, ich finde es sogar eine gelungene Rahmenhandlung. Zwar war mir immer schon klar, dass er nie die Insel mit den Flugzeug verlassen würde und im Endeffekt doch vesuchen würde, die Candidates zu töten. Hätte man es eher aufdgedeckt, keine Ahnung, hätte ich doof gefunden. So hat man eine starke Handlung im Finale, in dem sich dann wohl ein großer Kampf anbahnt. Des weiteren von den Charakteren her, gefällt mir auch Alles. Gerade Jacks Entwicklung seit der S5 zum Man Of Fath und wie er die Nummer jetzt durchzieht, fabelhaft. Oder auch Saywer vom verhassten Einzelgänger, der seine Liebe fand und wieder verlor. Dann wieder das in 6x03 und 6x04 zeigt, fand ich echt klasse. Das Wiedersehen von Jin und Sun soweit rauszuzögern fand ich leider bisschen doof, weil es dann irgendwann schon genervt hat. Zwar haben sie dann im Endeffekt zusammengefunden nur um welchen Preis?

Naja, ich gehe wirklich sehr erfreut in das Finale, weil es großartig werden wird. D&C wissen, dass wir hohe Erwartungen haben und sie werden Uns, denke ich mal, nicht hängenlassen. Nächste Woche noch die letzte reguläre Folge und dann gehts los! ;) Es sollten von daher manche einfach alles auf sich wirken lassen und nicht bei jedem Quatsch, sofort rummeckern. Denn wie Elly es so schön schrieb, es ist eine Serie.

© 2024 pScript | Icons by dryIcons | Regeln & Disclaimer

https://www.lost-fans.de/forum