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Das Problem mit LOST 01.03.2010, 16:06east-timor
qu4d hat den Faszination Lost - Thread erstellt und eigentlich wollte ich das was ich hier schreibe dort rein schreiben, aber dann dachte ich, es ist blöd diese '3 antworten'-struktur in dem anderen thread zu zerstören.

initiativ für den anderen thread war das problem mit den antwort in LOST. fehlen antworten, passen einem die antworten usw usf.

ich glaube, ich hab eine ahnung warum es damit probleme gibt. als LOST anfing, war relativ offen in welche richtung die serie gehen wird. klar, mysterie wurde angekündigt, aber das hielt sich in der ersten staffel doch relativ in grenzen. viele richtungen schienen möglich: science fiction z.b. (schwarzer rauch sind nanoteilchen), ein unterwelten-szenario wurde angedacht (fegefeuer) usw. das hat einfach ein recht breites spektrum an personen gezogen, die sich für das gesamtpaket interessierten und vermutlich ihre eigenen vorstellungen und wünsche hatten, in welche richtung die serie sich entwickeln wird/soll.

nun wo das ganze aufgeklärt wird, könnte es sein, dass manchen der nun beschrittene weg nicht so passt. anscheinend geht es ja z.b. komplett weg von science fiction und eher richtung fantasy (der spiegel im leuchtturm war meiner meinung nach doch sehr fantasy mäßig). ich finde es verständlich, dass da manche enttäuscht sind.

hätte es anfangs gehiessen 'LOST die neue serie mit zeitreisen und parallelwelten', dann hätte ich mir das nicht angeschaut. drei, sogar fast vier staffeln lang sah es auch nicht nach zeitreisen aus. noch krasser ist es mit der parallelwelt. in den ersten vier staffeln wies überhaupt nichts darauf hin, in der fünften wurde es in der serie vehement dementiert (whatever happend happend).
ich finde, das ist in der serie alles ganz gut umgesetzt und es ist natürlich auch verdammt spannend. aber es ist nicht das, was ich anfangs erwartet habe. natürlich will ich jetzt wissen, wie es zu ende geht. aber mir wäre eine serie ohne oben genannte elemente lieber gewesen.

davon abgesehen wurde (nach meiner erinnerung) nach der ersten staffel gesagt, dass alles in lost 'wissenschaftlich' erklärt werden könnte. es also keine 'abrakadabra'-mysterie serie ist. leider hab ich dafür keine quelle mehr.
irgendjemand auf dem board hat doch auch die aussage der macher, dass es nicht sowas wie zeitreisen geben wird, in seinem post-anhang. wer sowas nicht mag, ist dann natürlich enttäuscht.
ein denkbares ende wäre immer noch, dass irgendjemand alles nur träumt. bei so einem billigen quatsch würden sich natürlich alle fans aufregen. bei spiegeln, mit denen man menschen beobachten kann, regen sich halt nur die auf, die keine 'herr der ringe'-fans sind.

abschliessend möchte ich nochmal feststellen, dass ich die serie schon noch sehr gut finde. mir hätte es jedoch besser gefallen, wenn wirklich alles auf eine 'realere' art hätte erklärt werden können. denn als reine mysterie-serie wird LOST der serie TWIN PEAKS nie das wasser reichen können. meine meinung!

es bringt daher (teilweise) nichts, wenn sich 'unzufriedene' und 'zufriedene' auf dem board bekriegen; die erwartungshaltung war eben eine andere. und dafür kann keine der beiden parteien was.
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 16:19Caridy
Ich versteh dich voll und ganz und Teile auch deine Meinung bezüglich der unzufriedenheit, wher sie kommt etc. (nicht die Punkte, den genau die, die du gut findest finde ich zum Teil total langweilig und die die du schlcht findest finde ich total spannend :D)

Aber ich hau jetzt raus warum ich eigendlich schreibe (will den post ja kurz und knackig halte).
Zu der Wissenschatlichen erklärung:
Bis S06 war so ziemlich alles auf einem gewissen Level Wissenscahftlich erklärbar. Auch wenn sich z.b. das Thema Zeitreisen auf der Hypothetischen seite der Wissenschaft als auf der Theoretischen oder gar Praktischen seite befindet. Erklärbar ist alles.
Wie nun Tote wieder Lebendig werden, wie man jemanden mit nem Spiegel so beobachten kan etc. das entzieht sich momentan auch meinem verständniss (heißt nicht das es mir nicht gefällt :D).
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 16:43Terry Nuts
Sehr treffend formuliert.

Ich dachte als allererstes an Alien als der Hatch gefunden wurde. Etwas später dann an das Militär. Gegen Ende der 3. Staffel sah es kurze Zeit für mich so aus als ob alle in der Hölle oder ähnliches gelandet seien. Der Gedanke verschwand dann aber schnell als Staffel 4 begann.

Also, die Erwartungen und Vorstellungen haben sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt und das tun sie auch jetzt noch. Aber momentan ist es für mich am verblüffendsten wie die Macher all die verschiedenen Themen wie Survival, Drama, Mystery, Good Vs. Evil, Zeitreisen usw. miteinander verbinden.

Ich finde es bringt auch nix sich darüber zu streiten oder aufzuregen wenn der eine nun die große Antwort auf alle Fragen erwartet und der andere meint: was soll da noch kommen. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen und es ist doch einfach interessant mal alles aus anderen Blickwinkeln zu sehen. Da muss man sich ja nicht gleich anflamen wenn die Sichtweisen auseinander gehen. Aber L O S T polarisiert anscheinend sehr.

Ich kann verstehen wenn einigen der Kragen platzt wenn sie zum 1000. Mal lesen: Ich will endlich Antworten, wo sind sie, ich seh sie nicht.
Aber diejenigen die diese Antworten wollen, hatten vielleicht einfach einen anderen Erwartungsgehalt an die Serie und diese auch vielleicht anders wahrgenommen. Für Diejenigen die sich schon mit allem zufrieden geben standen dann vielleicht mehr die Charaktere im Vordergrund und sie sehen die Insel mit ihren Mysterien nur als Mittel zum Zweck, damit die Geschichte spannend erzählt werden kann.

Das Ganze ist mittlerweile so komplex und groß geworden das es nunmal sehr viele verschiedene Leute anspricht, klar das da die Meinungen und die Sichtweisen stark auseinandergehen und das finde ich auch sehr spannend.

Auch wenn Lost jetz nicht für jeden zufiredenstellend enden kann, so war für mich zumindest eine lange, spannende, unterhaltsame und interessante Reise und das wird mir nicht mal ein Ende mit zu wenigen Antworten versauen. :)
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 16:59Armless & Overactive
Mir persönlich ist der Fantasy Anteil auch ein bisschen zu groß geworden.

Die ersten zwei-drei Staffeln fühlten sich an wie eine Drama / Abenteuerserie mit Msyterie - Sci-Fi Elementen. Genau die richtige Mischung für meinen Geschmack. Aber was man dann noch alles mit einbezogen hat. Zeitreisen, Paralleluniversen, das bewegen der Insel, Hellseher, Medien, "Götter" Heilquellen & Zauberspiegel, "Untote" usw. Im Einzelnen vielleicht gar nicht mal verkehrt - im Ganzen aber einfach zu viel - zu wirr.

Ich beschwere mich nicht und schaue Lost immernoch wahnsinnig gerne - fands allerdings noch interessanter als man noch das Gefühl hatte das dahinter etwas handfesteres, wirklichkeitsnäheres steckt.

- Editiert von Armless & Overactive am 01.03.2010, 18:56 -
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 17:16Paulo
Zitat:
Original von Armless & Overactive
Mir persönlich ist der Fantasy Anteil auch ein bisschen zu groß geworden.


Ich zitier jetzt einfach mal dich, obwohl die Aussage allgemein ist. Es ist durchaus zu verstehen, wenn jemand die Fantasyelemente stören, bzw. diese zu stak gewichtet werden. Das ist nun mal alles geschmackssache. Was mich oft stört ist, dass eingie dann behaupten, die Leuten, welche die Fantasyelemente gefallen, würden alles schön reden oder alles einfach hin nehmen. Das ist nun mal nicht der Fall. Leben und leben lassen ist die Devise. Und es lohnt sich ja immer noch (oder gerade deswegen) mit einander zu diskutieren. Aber man sollte halt nicht die eignen Ansichten als ultimative Wahrheit und allle anderen als blinde und dumme Lostfanatiker hinstellen. Dazu wäre es oft schon hilfreich wenn Meinungen begründet werden würden.

Jeh mehr Antworten es gibt, desto spezeller wird die Serie werden. Die Zeit der wagen Andeutungen, bei denen jeder in der Serie sieht was er gerne haben will, ist vorbei. Sicher wird und kann das nicht allen gefallen, aber es gibt sie eben sehr wohl: Die Fans die durchaus auch kritisch sind, denen das "neue Lost" aber sehr gut gefällt ohne sich dabei etwas schön reden zu wollen. Ich zB war schon immer ein Fan von Zeitreisegeschichten und von daher konnte mir nichts besseres passieren, als dass dieses Thema bei Lost aufgegriffen wird. Da muss ich mir nix schön reden. Mir ist durchaus auch bewusst, dass solch Geschichten immer fehlerhaft sein müssen, aber damit habe ich kein Problem. Andere mag dies sauer aufstoßen, was ich druchaus auch verstehe. Kurz: Ein bisschen mehr Offenheit und vernünftige Disskussionskultur (sprich Thesen auch versuchen zu belegen und nicht zu emotional diskutieren) wäre bei einigen nicht schlecht. Und es mag durchaus sein, dass ich in der ein oder anderen Diskussion auch schon mal übers Ziel hinaus geschossen bin.

- Editiert von Paulo am 01.03.2010, 17:17 -
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 18:55!Xabbu
Keine Frage Lost kann besser Fragen stellen als sie beantworten, vielleicht auch deshalb, weil man schon sehr lange über manche Themen diskutiert und alle mögliche Theorien entworfen und wieder über den Haufen geschmissen hat. Es gibt nun mal einfach keine Antwort mit denen alle zufrieden sind. Doch dass man keine Antworten bekommt, ich denke darüber kann man sich nicht beschweren, die wichtigen Fragen werden aufjedenfall noch geklärt oder sind ansatzweise bereits geklärt, jedoch auf alle "Kleinigkeiten" die auch nur den wirklichen Fans auf fallen, die jede Episode durch analysiert haben, werden sicher nicht aufgelöst werden. Was wiederum Raum für spekulationen lässt, was mir persönlich auch gefällt. Ich mag keine absoluten Enden mit nur einer konkreten Deutungsmöglichkeit.

Und das alles zu abgedreht ja mag möglich sein, jedoch war der Spiegel sicher nicht das erste "übernatürliche" genauso wenig kann das FDW rational noch mit "Lost-wissenschaften" erklärt werden, dies stört mich auch weniger, da ich Lost vordergründlich als Charakter-Drama sehe.
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 19:04Hellboy
Ich kann dich da gut verstehen. Ab der 4. Season lief irgendwie alles aus dem Ruder (für mich) und danach war es einfach nicht mehr das selbe. Mir ist schon klar das sich eine Serie weiterentwickeln muss! Aber wie sie sich weiter entwickelt hat gefiel mir einfach nicht. Ich fand Lost zwar danach auch noch geil, aber nicht mehr wie Season 1-3.

zum Vergleich mit Twin Peaks. Keine Ahnung ob der Vergleich überhaupt angebracht ist aber hast schon Recht. TP war Mystery auf höchstem Niveau. Es gibt bei TP auch Sachen die unsinnig waren und nie aufgeklärt werden. Aber da störts mich nicht so weil es von Anfang an schon so war. Meiner Meinung nach hat Lost schon lange keinen richtig geilen Cliffhanger mehr rausgehauen. Immer nur eine überraschende Szene, "Oh My God" und dann ein Gesicht und Musik.
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 19:27dsc
@ !xabbu

Zitat:
Keine Frage Lost kann besser Fragen stellen als sie beantworten...


würde ich jetzt so allgemeingültig nicht behaupten...meiner einer ist zumindest mit den antworten zufrieden

@ hellboy

Zitat:
Es gibt bei TP auch Sachen die unsinnig waren und nie aufgeklärt werden. Aber da störts mich nicht so weil es von Anfang an schon so war.


auch wenn das hier kein twin peaks thread ist, aber trotzdem etwas dazu...unsinnig war im tp kosmos gar nichts, denn "in sich geschlossen"...
es war von anfang an nie so, das irgendwelche fragen nicht gelüftet wurden! viele storylines konnten nie beendet werden, da die serie keine season 3 bekommen hat...

@ all

wieso werden soviele dinge bei lost bis zum erbrechen hinterfragt und nicht als "gegeben" akzeptiert? würde mich ja nicht so stören, wenn dieser maßstab bei allen serien und filmen gelten würde...

wenn man dies bei fringe oder twin peaks machen würde wären beide serien auf der stelle tot...
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 19:49Hellboy
Zitat:
Original von dsc

@ hellboy

Zitat:
Es gibt bei TP auch Sachen die unsinnig waren und nie aufgeklärt werden. Aber da störts mich nicht so weil es von Anfang an schon so war.


auch wenn das hier kein twin peaks thread ist, aber trotzdem etwas dazu...unsinnig war im tp kosmos gar nichts, denn "in sich geschlossen"...
es war von anfang an nie so, das irgendwelche fragen nicht gelüftet wurden! viele storylines konnten nie beendet werden, da die serie keine season 3 bekommen hat...


Sorry wenn das falsch rüberkam, damit meinte ich nicht das manche Sachen dumm sind oder sonstwas. Sondern das bei TP schon am Anfang "übernatürliches" geschah. Deswegen war ich auf mehr vorbereitet. Ich hoffe du verstehst mich jetzt. Aber nun genug von Twin Peaks ;)
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 22:38Mourpheus
Zitat:
wieso werden soviele dinge bei lost bis zum erbrechen hinterfragt und nicht als "gegeben" akzeptiert? würde mich ja nicht so stören, wenn dieser maßstab bei allen serien und filmen gelten würde...

wenn man dies bei fringe oder twin peaks machen würde wären beide serien auf der stelle tot...


Das ist die Frage der Fragen !

Eine abschließende Antwort wird es darauf nicht geben. Lost ist eben eine Show in der versteckte Hints und Eastereggs am laufenden Band kommen. Durch die Aufmerksamkeit der Fans wurde das zum "Markenzeichen" und teilweise zum übermotivierten Sport. Wenn man nun Hinweise im Show-Kontext bekommt und die absichtlich oder zufällig mit realen Dingen zusammenhängen, dann erweckt das den Anschein die Show soll in der realen Welt spielen.

Vermutlich besteht deshalb der "überhohe" Anspruch an Lost. Aber wie ich schon mal sagte: "Die Geister die ich rief .... "
Das Problem mit LOST 01.03.2010, 23:563of2
sehr schöner tread!
wenn ich so zurückdenk haben sie es in den ersten Staffeln bravourös geschafft unkonventionelle & unerwartete Antworten und Mysterien einzuführen. Allein wenn ich an den Hatch denk und sie anfang von Staffel 2 auflösen das da ein Mann drin sitzt und 108 Minuten auf eine Taste drückt, so ziemlich alles hat man sich erwartet nur sowas nicht - und es war genial. Auch auf die Frage was wohl passiert, wenn die Taste nicht gedrückt wird, wurde meiner Meinung nach grandios gelöst! Und dann kam langsam der Abstieg, zwar wurden zwei meiner lieblingscharaktere eingeführt (Ben & Richard), aber die Others Antworten, fingen an ein klein wenig zu enttäuschen, aber ab der Hälfte der dritten Staffel haben sie die Schwächen vom Anfang wieder beinahe weggemacht.
Für Staffel 4 fingen für mich die ersten groben Charakterschnitzer an, Figuren wie Sayid und die Kwons wurden ziemlich an den Rand geschoben. Aber im Großen und Ganzen fügte sich Staffel 4 ganz gut in den Plot ein.
Ich denke wenn man die Dinge die vor allem in der 5.staffel passieren in einer anderen Serie zeigt, würden die meisten wahrscheinlich wegschalten. Aber Staffel 5 war für mich persönlich schon ein kleiner Absturz, bei fast allen Dingen die Lost ausmachen, egal ob Charakter, Mystery oder Plot. Die Off-island Handlung kam einfach nicht in fahrt und endete in einem äußerst konstruierten 2. Absturz. Der Flash unserer Losties aus Ajira 316 in die 70er war für mich der absolute Tiefpunkt in Lost, was sollte das? Völlig aus der Luft gegriffen! Auch die Dharma-Zeit Handlung war a bissl fad, umindest anfänglich. Viele Figuren waren in dem Plot völlig unwichtig und reine Mitläufer (z.B. Kate). Ich hatte mich eigentlich auf spannendere/wichtigere Ereignisse der Dharmazeit gehofft. Sun hat sich in der Staffel zu meinem absoluten unsympatling gemausert. Was mich in Staffel 6 bisher gestört hat, war der Leuchtturm und die fadenscheinige Erklärung, warum sie ihn nie gefunden hatten, sowie der magische Spiegel, den Jack zerschlägt.
Und ein letzter Punkt, der mcih persönlich äußerst nervt, ist das die losties von staffel zu staffel immer schneller auf der Insel unterwegs sind, während sie in den ersten Seasons noch tagelang unterwegs sind um vom Camp zum Dharmadorf zu kommen, scheint es, als würden sie nur noch minuten brauchen.
ich weiß klingt sehr kritisch, ich liebe Lost trotzdem und freue mich auf jede neue Folge
Das Problem mit LOST 02.03.2010, 08:35Paulo
Zitat:
Original von 3of2
Ich denke wenn man die Dinge die vor allem in der 5.staffel passieren in einer anderen Serie zeigt, würden die meisten wahrscheinlich wegschalten.


Sorry, aber solche Aussagen halte ich echt für übertrieben. Ich liebe Zeitreisestorys und würde da bei anderen Serien eher hinschalten als weg schalten. Für mich ist S5 klar die beste Loststaffel. Ich kann durchaus verstehen, dass eingie Probleme damit haben, aber akzeptiert doch auch, dass es andere Meinungen gibt. Den Rest hab ich ja in meinem letzten Post schon geäußert.
Das Problem mit LOST 02.03.2010, 10:36~Jana~
Zitat:
Original von east-timor
hätte es anfangs gehiessen 'LOST die neue serie mit zeitreisen und parallelwelten', dann hätte ich mir das nicht angeschaut.

Du hast schon recht, als man sich auf Lost eingelassen hat war nicht mal absehbar worauf das ganze hinauslaufen würde. Hat man doch lange versucht alles mit "natürlichen Mitteln" zu erklären. Eine Serie zu starten ohne zu verraten als was sie wirklich einzuordnen ist, vielleicht sogar anfangs den Eindruck zu vermitteln sie wäre etwas ganz anderes als das als das sie sich letztlich entpuppt ist ... hm ... Schwierig. Denn letztlich wird es immer Leute geben, den dieses nicht gefällt, die sich etwas anderes vorgestellt haben, die entäuscht sind.
Dieses Risiko mussten sie aber bewusst eingehen, denn sonst hätte Lost nicht funktioniert. Und in gewisser Weise funktioniert das Konzept: Schließlich sind zwar einige entäuscht, weiterschauen und wissen wie es ausgeht wollen sie trotzdem.
Ich selber sehe das ähnlich wie Paulo, ich habe grundsätzlich kein Problem mit Zeitreisen oder Parallelwelten solange sie stimmig eingesetzt werden. Auch ich hätte nach Staffel 1 oder 2 nie gedacht, dass es darauf hinaus läuft, finde aber, dass es - sofern man das Mystische akzeptiert - alles recht passabel eingebaut ist.

Zitat:
Original von dsc
wieso werden soviele dinge bei lost bis zum erbrechen hinterfragt und nicht als "gegeben" akzeptiert? würde mich ja nicht so stören, wenn dieser maßstab bei allen serien und filmen gelten würde...
wenn man dies bei fringe oder twin peaks machen würde wären beide serien auf der stelle tot...

Da kommt wieder obiges zum Tragen: Bei Fringe wussten die Leute von Anfang an worauf sie sich einlassen. Lost ist zwar auch als Mysterie deklariert, machte aber ja noch einen halbwegs "normalen" Eindruck.
Was das Hinterfragen angeht gebe ich dir aber recht: Würden solche Serien so haarklein zerlegt werden wie Lost, würden sie ganz schön alt aussehen. Ich weiß nicht ob man mit dieser Entwicklung bei Lost gerechnet hat. Fragen stellen klar, darauf ist die Serie ausgelegt, aber die - positiv gesagt - Detailverliebtheit der Fans hat da den Produzenten einiges aufgehalst.
Das Problem mit LOST 02.03.2010, 10:43Paulo
Wobe ich mich an ein JJ Abrams Interview zu Season 1 Zeiten erinnere in welchem er gesagt hat: "Eigentlich ist Lost ne SciFi Serie, nur wissen es die Zuschauer noch nicht." Das Konzept von Lost beruht nun mal zu grpeßn Teilen darauf, den Zuschauer im dunkeln zu lassen, was zentrale Plotelemente der Handlung sind. Natürlich war es rein aus Gründen des Marketing relativ klever, zunächst so wenig wie möglich speziell eine Richtung ein zu schlagen um ein größeres Publikum an zu sprechen. Wenn sich einige dadurch jetzt "verarscht" fühlen, so teils durchaus zu Recht, aber ein Großteil hat eben noch seinen Spaß daran (gemessen an den Quoten und der Reaktion in diversen Foren/Podcasts).
Das Problem mit LOST 02.03.2010, 10:45~Jana~
Zitat:
Original von Paulo
Wobe ich mich an ein JJ Abrams Interview zu Season 1 Zeiten erinnere in welchem er gesagt hat: "Eigentlich ist Lost ne SciFi Serie, nur wissen es die Zuschauer noch nicht."

Echt? Das wusste ich gar nicht
Das Problem mit LOST 02.03.2010, 22:00Porter
Es passt vielleicht nicht so sehr zum Thread-Titel, weil ich das hier angesprochene nicht als Problem sehe, sondern als genialen Twist im Gesamtkonzept. Dennoch möchte ich auch meine Sicht der Dinge zum Besten geben:

Was ich persönlich interessant finde, und was mir bei 6x05 wieder stark auffiel ist, dass man bei LOST fast 3 ganze Staffeln im Grauben war, es ließe sich alles rational erklären. Die Produzenten waren an diesem Eindruck natürlich nicht unschuldig. xD
Mit Episode 3x20 "The Man Behind the Curtain" begann dieses Bild dann stark zu wanken an. Ein Rauchmonster hätte man sich noch erklären lassen, als Nanobots oder sowas wie eine Art Maschine, die sich selbst in eine Rauchwolke hüllt, oder sonstwas. Ein Jack, der seinen toten Vater sieht hätte man als halluzinierend durchgehen lassen. Aber mit etwas wie Jacob in der Hütte wurde es dann langsam schräg.
Dann kamen später Dinge dazu wie Zeitreisen, zunächst mental, dann körperlich... eine ganze Insel die sich durch Raum und Zeit bewegt... Miles der mit Toten kommunizieren kann.. Hurley der Geister sogar sehen kann... ein nicht alternder Richard... ein Jacob, der auch nicht altert und der quasi jeden mal kurz besucht hat, der auf der Insel ist... eine heilende Quelle, in der man Leute praktisch ertränkt... und nun wundert man sich schon gar nicht mehr über einen riesigen Leuchtum, den man bisher wohl übersehen hat, weil er evtl. nur zu sehen ist, wenn man ihn sucht. Und auch ein Spiegel der ferne Orte zeigt, an denen Jacob Leute besucht hat, wird von mir heut auch ohne Enttäuschung oder einen Aufschrei nach Rationalität akzeptiert. xD...
Andere Serien beginnen direkt mit solchen Mystery-Elementen und man weiß direkt, dass man mit ihnen leben muss und eine Erklärung nicht Bestandteil der Handlung ist. Bei LOST wurden sie Stück für Stück eingeführt und immer ein Bisschen schräger und häuften sich immer weiter an. So wurde aus einer Serie mit rationalem Hintergrund, der durchaus mysteriös schien, nun eine Serie, die fern von jeder Rationalität funktioniert, nur noch aus Mystery/Fantasy besteht und trotzdem ein und die selbe Zuschauergruppe in ihren Bann zieht.
Ein sehr gewagtes Konzept, das aber, wenn es aufgeht (und das tat es bei mir), sehr geschickt den Zuschauer von einem "Man of Science", der auf alles eine rationale Erklärung wollte, zu einem "Man of Faith" macht, der selbst unrealistischste Erklärungen als Fakt akzeptieren kann, so lang sie der Logik innerhalb dieser Welt zugrunde liegen.
Gleichzeitig verwandelt sich Jack gemeinsam mit dem Zuschauer vom "Man of Science" zum "Man of Faith" - von jemandem, der sagte "Es ist nur ein Knopf...", zu jemandem der sagt "Dreh ma auf 23°, einfach weil da mein Name dran steht!". Ich finde das Konzept gerade total faszinierend. Es macht Jacks Wandlung und die Handlungen aller Charaktere so glaubhaft und nachvollziehbar, weil man sich mit ihnen dieser Situation abgepasst hat. Sehr gewagt, sehr genial.

Anfangs erwartete man auf alles eine Antwort, bekam sie quasi auch versprochen, so war der "Man of Science" in einem erstmal zufrieden. Inzwischen ist man schon bereit zu akzeptieren, dass manches nicht erklärbar ist und einfach so angenommen werden muss, wie es da ist. In gewisser Weise also blind dran glauben, ohne Fragen zu stellen, wie ein "Man of Faith".

Deswegen sehe ich in den 'Problemen' die hier genannt wurden eher die Faszination.
Das Problem mit LOST 02.03.2010, 22:10Djin
Mein Problem mit Lost ist, dass bei der hälfte der Serie man das Gefühl hatte es kann alles mögliche passieren. Mittlerweile kann eigentlich nix mehr kommen was mich sonderlich erstaunen würde da man das meiste ja irgendwie vohersehen oder ahnen kann. (oder vielleicht nicht?wenn die es schaffen mit der restlichen s6 wircklich umzuhauen.....aaaaaah):respect:

Ein anderes Problem ist das Ende der Serie. :heul:
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 00:03Mourpheus
@Porter

Gut geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf. Zumindest 98 % Zustimmung von mir.

Lost hat sich mit den ersten Staffeln einfach beide Zielgruppen (Science/Faith) eingesammelt und mit auf die Reise genommen. Einmal am "Lost"-Tropf kommt man so schnell nicht wieder davon los.
Für die Gruppe Faith (SciFi) sind die Wandlungen natürlich herzlich willkommen, bei der Gruppe Science ist das ein bischen schwieriger. Deshalb gibt es das Thema immer wieder.
Schlussendlich muss man sich mit Richtung der Autoren irgendwie anfreunden oder man schaut die Serie einfach nicht mehr.

Worauf ich gespannt bin, ist folgendes:

Nach ca. 1/3 Drehzeit von Staffel 3 wussten die Autoren, dass sie grünes Licht haben für 3 weitere Staffeln und dann Schluss sein soll. Genügend Zeit also, um sehr viele kleine Fragen zu beantworten und die Mysterien schlüssig in Stellung zu bringen. Mit Flug 316 und dem Leuchtturm haben sie nach meinem Geschmack dennoch 2 deux ex machina benutzt. Von einem realitätsnahen Ende wird wohl niemand mehr träumen aber zumindest sollte es ins Gesamtbild der Serie passen und nicht "hervorgeprügelt" werden, wie leider vieles in S6 wirkt.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 02:00Enathon
Zitat:
Original von Djin
Mein Problem mit Lost ist, dass bei der hälfte der Serie man das Gefühl hatte es kann alles mögliche passieren. Mittlerweile kann eigentlich nix mehr kommen was mich sonderlich erstaunen würde da man das meiste ja irgendwie vohersehen oder ahnen kann.


Es ist inzwischen eigentlich schon ein Zuviel an Mysterien. Das macht es für mich weniger reizvoll. 'Ach, ein Leuchtturm, in dessen Spiegel man Häuser auf dem Festland sieht? Ok, weiter im Text', so denke ich in letzter Zeit häufiger. Zur Zeit will ich hauptsächlich wissen, wie die Geschichte ausgeht. Was die Mysterien angeht, werden sie aufgelöst oder auch nicht, eigentlich egal.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 03:12j4ck
Zitat:
Original von Enathon
Zitat:
Original von Djin
Mein Problem mit Lost ist, dass bei der hälfte der Serie man das Gefühl hatte es kann alles mögliche passieren. Mittlerweile kann eigentlich nix mehr kommen was mich sonderlich erstaunen würde da man das meiste ja irgendwie vohersehen oder ahnen kann.


Es ist inzwischen eigentlich schon ein Zuviel an Mysterien. Das macht es für mich weniger reizvoll. 'Ach, ein Leuchtturm, in dessen Spiegel man Häuser auf dem Festland sieht? Ok, weiter im Text', so denke ich in letzter Zeit häufiger. Zur Zeit will ich hauptsächlich wissen, wie die Geschichte ausgeht. Was die Mysterien angeht, werden sie aufgelöst oder auch nicht, eigentlich egal.


Genauso seh ich das auch. Das wird aber auch daran liegen, dass einem im Bewusstsein der letzten Staffel klar ist, dass wenn schon ein Leuchtturm in die Serie eingebracht wird, man von dem auch recht wahrscheinlich noch was sehen/hören bekommt.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 09:47Djin
Wobei ich den Leuchtturm nicht als Mysterium sehe, sondern nur ein Mittel um uns die Zahlen und das Suchverfahren zu erklären. Zum Leuchtturm wird auch sicher nix mehr kommen genauso wie beim Donkey Wheel, ist halt da, warum weiss keiner.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 16:49Donnie Brasco
Das Problem mit LOST ist seine Fangemeinde. Die sind so vernarrt darin, dass es den Machern praktisch unmöglich gemacht wird, eine plausible und trotzdem überraschende Fortsetzung der Story zu gestalten. Jedes mögliche Szenario ist von der Fangemeinde schon vollständig durchdacht... wie soll man da bitte ein einigermaßen zufriedenstellendes Ende kreieren?
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 17:11Enathon
Indem man einfach das umsetzt, was man bereits seit Jahren geplant hat?
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 18:13wasser
Wenn man denn was geplant hatte!?

Genau das ist das, was ich mir noch wünsche. Eine in sich konsistente Auflösung - nicht nur insgesamt, sondern auch für einige Fragen innerhalb der Story.

Die Fragen nach "wie funkioniert der Spiegel" o.ä. sind mir egal. Nachdem Hokuspokus eingeführt wurde sind solche Sachen für mich irrelevant. Aber ich wüsste gerne die Zusammenhänge für
Insel-Dharma-Energie-Jacob/MIB-Hütte-(etc.)-Zeitreisen-Charaktere-Sinn des Ganzen
Ich möchte am Ende/gegen Ende erkennen, daß die Autoren während früherer Folgen einen Sinn in der jeweiligen Handlung gesehen und geplant hatten. Und nicht am Ende merken, daß sie sich mehr oder weniger pro Folge mal was nettes überlegt haben, und daß dann später nicht mit "war halt so" abgespeist wird.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 18:57gonrhade
eigendlich heist es ja der weg ist das ziel.

das gleiche war doch bei neon evangelion , die als mechserie anfing und später ihr wisst schon nie endet. und das waren nur 26 folgen.
aber da wurde bis auf das offende ende auch nicht alles erklärt besonders auch fragen die man hätte beantworten können.

bei lost ist es nun fast das gleiche was aber auch daran liegt das man die folgen gekürzt hat hatten 4-6 24 folgen gehabt . wären bestimmt mehr sachen gesser erklärt worden. bzw würden nicht offen im raum stehen. aber anscheinend hatte man auch kaum noch inhalt.
bzw alles wäre sinnloes lücken füllen gewesen.

a ber das nun kritik aufkommt das vieles zuschnell und unlogischt wirkt ist klar auf den zeitplan zurückzuführen da noch einiges erzählt werden muss und man unwichtiges kürzt.

den wie in staffel 1 ist die gegenwärtige handlung bestimmt sehr kurz. bzw wird sich wohl in 2-3 tagen abspielen.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 19:28HanSolo
"Lost" ist sicherlich die Serie die am Häufigsten das Genre wechselt. S1 bis 4 eher ne Abenteuer-Serie, Staffel 5 Sciencefiction, Staffel 6 Fantasy.

Ehrlich gesagt war mir persönlich der bodenständige Anfang weitaus lieber. Staffel 5 ist IMO mit Abstand die bisher schwächste Staffel. Staffel 6 ist in seinem ersten Viertel zwar etwas besser, aber immer noch ziemlich "freaky".

Aussagen von Lindelof und Co, dass sie nicht mehr die Zeit haben alle Fragen zu beantworten, finde ich dann auch ziemlich strange. Seit Mitte Staffel 3 wussten sie ja, wieviel Zeit ihnen noch zur Verfügung steht. Irgendwie hab ich das Gefühl, sie haben bei der Serie einfach "drauflos geschrieben" und hatten selbst keine Ahnung wo die Reise hingeht (hoffe, dass dem natürlich nicht so ist und ich am Ende positiv überrascht bin).

Auf alle Fälle warte ich mit dem DVD-Kauf von Staffel 5 noch auf die Gesamtauflösung. "There is no place like home" war im Grunde schon ein "kleines Serien-Finale".
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 20:28Maria
Zitat:
Original von HanSolo
Aussagen von Lindelof und Co, dass sie nicht mehr die Zeit haben alle Fragen zu beantworten, finde ich dann auch ziemlich strange.

Haben sie das wirklich so gesagt? Ich habe bisher nur gelesen, dass die das auflösen, was sie wollen und was für die Charaktere von Bedeutung ist. Die Zeit ist nicht das Problem, sie möchten aber nur begrenzt Sachen auflösen, was ich auf Dauer für die bessere Lösung halte.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 21:08SawyersGirl
Eigentlich habe ich noch nicht mal was gegen die Zeitreisen selbst. Interessante, außergewöhnliche Dinge wurden ja auch eingebaut. Da war ja nicht alles schlecht dran.
Die Serie fängt mit einem Flugzeugabsturz an. Das immer mehr Fragen dazu kommen ist ja schon seit der ersten Staffel so. Aber irgendwie hat sich meiner Meinung nach seit der vierten Staffel irgendwie was verändert. Und wenn man sich mal ansieht, wo wir jetzt stehen. Anstatt Flashbacks oder Flashforwards, gibt es Flashsides. Wir haben zwei Seiten Gut und Böse. Darauf wurde ja schon in der ersten Staffel drauf hingewiesen. Aber das hat sich meiner Meinung nach irgendwie übertrieben ausgebaut. Menschen die tot sind, sind trotzdem noch dabei, und zwar als "personifiziertes Böse."
Es ist schon toll, wenn sich eine Serie weiter entwickelt. Aber das hätte ich, als ich die ersten Folge geguckt habe nie gedacht. Und ich finde es einfach schade, wenn am Ende wichtige Fragen, die uns jetzt eigentlich die ganze Zeit auf dem Herzen lagen und die wir nicht vergessen haben, nicht beantwortet werden.
Ich mag Lost. Egal was passiert. Das ist es einfach, ich bin schon so verrückt danach, dass ich eigentlich gar nicht viel schlechtes sagen möchte. Aber da gibt es einfach Kritik, die da ist und Dinge, die wir alle nicht so berauschend finden.
Ich hoffe jetzt einfach nur, dass wir am Ende nicht enttäuscht werden, davor habe ich ehrlich gesagt ein bisschen Angst.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 21:48Lostfan1991
Zitat:
Original von HanSolo
Auf alle Fälle warte ich mit dem DVD-Kauf von Staffel 5 noch auf die Gesamtauflösung. "There is no place like home" war im Grunde schon ein "kleines Serien-Finale".


Word (!)
Im Nachhinein gesehen haetten sie von mir aus die Serie dort beenden können.
Das Problem mit LOST 03.03.2010, 22:27Joop
An die Aussage von den Machern in den frühen Staffeln, dass alle Rätsel theoretisch wissenschaftlich erklärbar sind, kann ich mich auch noch erinnern. Das wurde damals in der TV Movie zitiert und war einer der Gründe warum ich in den Pilotfilm rein geschnuppert habe. Dementsprechend hat es auch mich etwas enttäuscht, als das immer unwahrscheinlicher wurde (so ab Ende Staffel Vier).
Aber dann fiel mir etwas ein dass Darlton auch vor Jahren schon gesagt haben, nämlich das "The Stand" ihre Hauptinspiration ist. Und während der Bezug zu "The Stand" in den frühen Staffeln kaum zu sehen war, ist die sechste Staffel definitiv an "The Stand" angelehnt. Das hilft zumindest mir, die Serie doch als länger geplantes Ganzes zu sehen, und man hatte doch einen Hinweis von Anfang an, wohin die Reise gehen könnte.
Das Problem mit LOST 04.03.2010, 17:50Porter
Ich meine ich hätte das Zitat noch letztens irgendwo gesehen, und wenn man es sehr wörtlich nimmt, klang es mMn so, als meinte er, dass alles was bis zu diesem Moment in LOST zu sehen war, erklärbar wäre. Leider weiß ich nicht, welche Episode da gerade aktuell war.
Da aber Smokey im Pilot schon vorkam, ist's immer noch etwas happig...
Das Problem mit LOST 04.03.2010, 19:25Strandkorb
Nein, die meinten das mit dem "wissenschaftlich erklären" anders. Das war damals später so begründet worden, dass sie auch Themen wie zum Beispiel "Wahrsagen" oder "Kartenlegen" als "Wissenschaft" ansehen. Deshalb gibts auch Zeitreisen (Theoretisch möglich) und Geister (Esoterik).
Ich glaub aber mittlerweile, dass DHARMA irgendwie der Versuch war, das ganze wissenschaftlich zu erklären, aber den Autoren das dann doch zu viel war und Dharma mit dem Versprechen unter gegangen ist. :ugly:
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 16:38nostu
Zitat:
Original von Armless & Overactive
Mir persönlich ist der Fantasy Anteil auch ein bisschen zu groß geworden.


Für mich ist das nur logisch. Das passiert auch bei jedem Film mit Fortsetzungen: Im einem ersten Teil, einer ersten Staffel soll der Zuschauer alles kennen lernen. Hier reichen für die Spannung allein schon zarte Andeutungen - groß erklären muss der Erzähler nichts.

Aber irgendwann kann man nicht mehr andeuten, dann müssen die Dinger offen auf den Tisch. Das mag dann vielleicht die einen oder anderen abschrecken ...
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 17:18qu4d
Ich versteh manche Meinungen zur Serie echt nicht. Zuviel Fantasy? Wirklich? Und dann (man verzeihe mir meinen aggressiven Ton, so ist es aber nicht gemeint) geilt man sich an diesem einen verschissenen Interview auf? Das kennt irgendwie jeder und dabei wird immer nur irgendwas aus dem Zusammenhang gerissen. Das is aus dem Jahr 2005. Das is 5 Jahre her. Und das wird auf die Goldwaage gelegt. Und jetzt liest man hier, dass es jemandem peinlich ist, die Serie mal weiterempfohlen zu haben, weil es zuviel Fantasy ist?

Und 2007 gabs ein Interview mit Kristin, wo sie gefragt hat, ob alles wissenschaftlich erklärt werden kann. Also eine Frage-Antwort-Spiel:
Zitat:
The island’s mysteries can be explained strictly by science.
Strictly by science?

Strictly.
Hell no, I won’t tell you.


Das kennt aber wieder keiner. Und ich frag mich, wie man überhaupt auf diese Frage kommt. Ich find das irgendwie total naiv. Direkt zu Beginn passiert soviel Übernatürliches... Locke läuft einfach wieder, da rennen Tote rum, Rauchwesen und was weiss ich nicht alles. Selbst wenn man versucht, dass wissenschaftlich zu erklären... wie verdammt langweilig wär das denn? Oh, Locke konnte wieder laufen, weil die Lähmung psychosomatischer Natur war? Gääähhhn.

Lost war von Anfang an übelste Fantasy, man wurde nur recht seicht herangeführt. Stellt euch mal vor, man hätte nach 5 Folgen schon den Leuchtturm gefunden. Oder das FDW. Da hätte keiner mitgemacht, weils da einfach zu krass gewesen wäre. Das war ein Long Con um den Zuschauer zu fangen und das war ne absolute Glanzleistung. Die Leute sind immer noch da und verfolgen die Serie - was können sie sich mehr wünschen? Und daraus machen sie auch kein Geheimnis. Und die können machen, was sie wollen. So kurz vor Schluss hört dich keiner mehr auf. In 11 Wochen ist alles vorbei und da kann man sich noch so das Maul über Zauberspiegel und Heilwasser zerreissen. Es wird eh nichts mehr daran ändern.

Selbst zu Staffel 1 oder Staffel 2 Zeiten gabs die wildesten Theorien. Die Insel ist das Paradies. Es gibt den Jungbrunnen und sonstwas. Da wurden die wildesten Phantasien losgelassen. Jetzt wird so etwas gezeigt und es ist over the top? Was hab ich verpasst?

Die könnten von mir aus auch mit Aliens und sprechenden Hunden kommen - hauptsache es ist gut gemacht und bildet eine tolle Geschichte. Die Erwartungshaltung ist doch irgendwie... ach keine Ahnung. Ich weiss nicht, woher die kommt. So. Unmut vorbei. Oder so.
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 17:33Ric
@ qu4d: ich bin ganz deiner Meinung, LOST ist einfach so ne grandiose Serie, deshalb schaue ich auch jede Folge - egal was da passiert - und so kurz vor dem Ende kann mich auch nix mehr schocken!

ich hab mich in den letzten 6 Jahren grandios durch LOST unterhalten gefühlt und bin froh diese Serie geschaut zu haben ;)

wenn die Sachen vernünftig und nicht ALLZU übertrieben dargestellt werden passt das schon, mich stören solche Sachen wie der Brunnen, Smokey, Zeitreisen, das FDW usw. überhaupt nicht

im Gegenteil! LOST hat sich in den letzten Jahren immer mehr entwickelt von Action, Mystery, Sci-Fi bis Drama und Comedy wurde alles geboten! es gab auch Zeit für Charaktermomente und Tiefgang und natürlich hab es auch tolle Action und Unterhaltung!

LOST ist für mich die intelligenteste Serie seit langem, die mich auch stundenlang nach der aktuellen Folge beschäftigt und über die ich mir immer noch sehr lange Gedanken machen werde!

Finde die Produzenten haben da echt ne tolle Serie auf die Beine gestellt - wenn der Abschluss noch toll und überraschend rübergebracht wird, dann könnte die Serie wirklich in die TV-Geschichte eingehen ;)

so das war's von meiner Seite aus! :ugly:
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 18:21domek
Kann mich auch nur meinen zwei Vorrednern anschliessen.

Geniesst die Fahrt, solange ihr noch könnt...
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 19:47gnarz
Für mich war es einfach enttäuschend als mir bewusst wurde, das es eh keinen Sinn mehr macht sich ernsthafte Gedanken über Lost und seine Mysterien zu machen, denn leider ist einfach "alles" möglich. Und mit "alles" mein ich das wir vollkommen der Willkür der Autoren ausgesetzt sind. Die Erkenntnis kam mir als ich versucht habe die Zeitanomalie von Daniels Rakte logisch zu erklären. Nada klappt nicht. Wenn die Autoren also rosa Wale mit überdimensionalen Sonnenbrillen regnen lassen wollen, dann machen sie es halt. So what. Jin sitzt in Sayds FS im Schrank. Schulterzuck. Egal, ich hab eh nicht die Möglichkeit den Sinn hinter der Szene zu erkennen, also braucht sie mich auch nicht weiter aufzuregen. Ich lass mich mit den letzten Folgen noch schon berieseln da es mich natürlich interessiert wie die Geschichte ausgeht, aber bis jetzt nimmt sie mich noch nicht wirklich wieder mit, so wie sie es mal getan hat.
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 20:01nostu
Zitat:
Original von gnarz
Und mit "alles" mein ich das wir vollkommen der Willkür der Autoren ausgesetzt sind.


Wann ist man das nicht? :pfeif:
Das Problem mit LOST 05.03.2010, 23:30Lord Vader
:D :D :D Guckt jemand Supernatural? Die Serie wird so mega gehyped...hab sie jetzt auch gekauft und die erste staffel gesehen...:rolleyes:
Seitdem ärgere ich mich überhaupt nicht mehr über Staffel vier von Lost. Vieles ist zwar oberflächlich herbeigeführt und manches scheint keinen plausiblen Sinn zu machen, aber es unterhält und dass so gut wie keine andere Serie zurzeit.
Danke an die Autoren und danke für die Autoren. Ich liebe die Interviews der beiden :D
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 01:38noisexxx
Ich denke ein großer Bestandteil von Lost war immer das gemeinsame Rätselraten. Dieser Part ist für mich völlig verschwunden und damit ist auch viel vom Lost-Feeling verloren gegangen. Ich fand beispielsweise die Figur des Mr. Eko wesentlich mystischer und rätselhafter als Jacob. Wer oder was letzterer ist, ob er tot oder lebendig ist und ob der Darsteller noch einen zweiten Gesichtsausdruck in seinem Repertoire hat, interessiert mich überhaupt nicht. Irgendwie glaube ich nicht mehr daran, dass mich das lang erwartete Ende von Lost vom Hocker hauen wird. Manchmal denke ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre, die Serie mit "We have to go back" enden zu lassen. Das war zumindest für mich der letzte WTF Moment und ich befürchte es wird auch der letzte bleiben.

- Editiert von noisexxx am 07.03.2010, 02:49 -

- Editiert von noisexxx am 07.03.2010, 14:13 -
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 13:08Fragmaster
Ich hab mir jetzt mal den ganzn Theard durchgelesen und geb einfach auch mal meinen Senf dazu.

Zunächst zu Qu4d:
Bei dir merkt man das du ein "Hardcore-Fan" bist. Ich hab das Gefühl du lässt für dich persönlich keine ehrliche Meinung zu sondern bist schon so im LOST-Universum gefangen das du vllt. nicht mehr ganz objektiv an die Sache rangehst. (Merke das es dich sauer macht das sich hier über LOST als Problematik anstatt als Megahype (oder what ever?!) unterhalten wird) Natürlich bleibt es am Ende des Tages immer Geschmackssache und ich glaube einfach das LOST bei dir voll ins Schwarze getroffen hat. Mit den Mysterien, dem Fantasy Zeug usw... Aber dennoch sollte man eine andere Meinung zulassen, und es gibt nun mal Leute (zu denen ich mich auch zähle) die finden das LOST zwar nach wie vor deutlich besser ist alles was es zZ im TV gibt, aber trotzdem an Qualität verloren hat.

Zitat:
Selbst zu Staffel 1 oder Staffel 2 Zeiten gabs die wildesten Theorien. Die Insel ist das Paradies. Es gibt den Jungbrunnen und sonstwas. Da wurden die wildesten Phantasien losgelassen. Jetzt wird so etwas gezeigt und es ist over the top? Was hab ich verpasst?


Hier muss ich dir jedoch zu 100% recht geben. Ich kann mich auch noch daran erinnern wie Diskussionen über Jungbrunnen usw. geführt wurden und da die verrücktesten Theorien aufgetaucht sind und jetzt will niemand mehr was davon wissen.

Ich persönlich war noch nie so ein großer Fan von dem Fantasy Zeugs. Das Season 1-3 Feeling ist einfach verschwunden. Mir ist LOST auch teils ein bisschen zu wirr geworden. Ich hätte es einfach am besten gefunden wenn der übernatürliche Schrott auf ein Minimum reduziert worden wäre und die Insel sowas wie ne Maschine oder so wäre. Aber das ist mein persönlicher Geschmack und da schießt LOST bei mir zumindest gerade ziemlich übers Ziel hinaus.

Anschauen werd ich mir die Serie natürlich bis zum Schluss. Ich will schon wissen was das alles soll. Und außerdem will jetzt keine 6 Jahre mit einer Serie verschwendet haben ohne die Auflösung zu kennen. :D

Und Qu4d: War nicht böse gemeint ;)

- Editiert von Fragmaster am 07.03.2010, 13:11 -
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 13:46qu4d
Keine Sorge, ich habs nich böse aufgefasst. Ich hab nur eine Sache, die mich interessiert.
Du sagtest:
Zitat:
(Merke das es dich sauer macht das sich hier über LOST als Problematik anstatt als Megahype (oder what ever?!)


Wie äussert sich das? Vielleicht bekomm ichs nicht mit. Ich denk, ich seh LOST als das an, was es ist. Eine TV-Serie mit ner ganzen Menge Inhalt. Mit vielen wirklich tollen Sachen, aber auch mit vielen Makeln und ich glaube, ich habe sogar mehr "Makel" im Sinn als die meisten hier, weil ich mich intensiv mit der Serie beschäftige. Ich äussere die nur (hier noch) nicht. Genauso wie ich mich mit Lob bedeckt halte. Aus den Folgenbesprechungen über die Qualität hab ich mich längst total rausgezogen - bei der Abstimmung über Super/Gut/etc. hab ich glaub ich noch nie teilgenommen.

Klär mich bitte auf, vielleicht kann ich dann besser reagieren :)
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 14:29dsc
Zitat:

Wie äussert sich das? Vielleicht bekomm ichs nicht mit. Ich denk, ich seh LOST als das an, was es ist. Eine TV-Serie mit ner ganzen Menge Inhalt. Mit vielen wirklich tollen Sachen, aber auch mit vielen Makeln und ich glaube, ich habe sogar mehr "Makel" im Sinn als die meisten hier, weil ich mich intensiv mit der Serie beschäftige. Ich äussere die nur (hier noch) nicht. Genauso wie ich mich mit Lob bedeckt halte. Aus den Folgenbesprechungen über die Qualität hab ich mich längst total rausgezogen - bei der Abstimmung über Super/Gut/etc. hab ich glaub ich noch nie teilgenommen.

Klär mich bitte auf, vielleicht kann ich dann besser reagieren [:)]


Darum dein negativer Ruf :comfort: ...nein, Spass.

Ich denke wenn du öfters sagen würdest was dich stört, würden viele nicht denken das du Damon's Buddy bist. :prod:
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 14:32qu4d
Ja aber für den Umkehrschluss kann ich ja nix :ugly:

Nur weil ich nix grossartig zerreisse, lob ich auch nix in den Himmel :)
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 14:36dsc
Zitat:
Ja aber für den Umkehrschluss kann ich ja nix [:ugly:]

Nur weil ich nix grossartig zerreisse, lob ich auch nix in den Himmel [:)]


Tja, wer ein Söldner der dunklen Seite ist hat eben nichts zu lachen :joint: ...

Viele interpretieren dein "richtig stellen" eben als verteidigen von Lost. :-)
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 15:36titus
We kann man nur negatives über diese Show sagen?

Lost ist im gesamtkontext Betrachtet unschlagbar!

Gott so vieles im TV ist scheisse. Sich über Lost aufregen und dann " Deutschland sucht den Superstar kucken. Schämt euch.
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 15:37dsc
Zitat:
We kann man nur negatives über diese Show sagen?


Stimmt Kritik ist böse :rolleyes:

Zitat:


Gott so vieles im TV ist scheisse. Sich über Lost aufregen und dann " Deutschland sucht den Superstar kucken. Schämt euch.


:gaga:
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 15:57Fragmaster
@quad

Freut mich das dus konstruktiv aufnimmst (ist ja oftmals keine Selbstverständlichkeit). Im Kontext zu deinem Post lässt du durchblicken das dir die ganze Diskussion (in diesem Stadium der Serie?!?!) ziemlich wohin geht. Grundsätzlich hast du schon recht mit dem was du sagst, aber dieser Thread behandelt eben genau diese Problematik. User sollen hier reinschreiben was ihnen an LOST nicht, oder nicht mehr gefällt (!).

Ich will hier ja jetzt auch nicht deine Posts zerlegen und mich beschweren. Hey, es ist deine Meinung und das ist gut so. Und wie gesagt ich sehs ja auch nicht recht viel anders als du.

Zitat:
Ich äussere die nur (hier noch) nicht. Genauso wie ich mich mit Lob bedeckt halte. Aus den Folgenbesprechungen über die Qualität hab ich mich längst total rausgezogen - bei der Abstimmung über Super/Gut/etc. hab ich glaub ich noch nie teilgenommen.


Das geht mir z.B. genauso. Ich persönlich finde nämlich (hoffentlich werd ich jetzt nicht gesteinigt) das sich LOST gerade in eine, für mich, falsche Richtung entwickelt. Und ich hab dann keine Lust mit Leuten darüber zu diskutieren ob die Folge gut oder schlecht war. Würde ich in einem Folgenthread nämlich anprangern das mir die Entwicklung in die Fantasyrichtung nicht gefällt (also ein elementares Segment von LOST) und mich dazu kritisch äußere... oha. Deswegen versteh ich deinen Standpunkt.
Das Problem mit LOST 07.03.2010, 16:02dsc
Zitat:
Das geht mir z.B. genauso. Ich persönlich finde nämlich (hoffentlich werd ich jetzt nicht gesteinigt) das sich LOST gerade in eine, für mich, falsche Richtung entwickelt. Und ich hab dann keine Lust mit Leuten darüber zu diskutieren ob die Folge gut oder schlecht war. Würde ich in einem Folgenthread nämlich anprangern das mir die Entwicklung in die Fantasyrichtung nicht gefällt (also ein elementares Segment von LOST) und mich dazu kritisch äußere... oha. Deswegen versteh ich deinen Standpunkt.


Nicht böse gemeint, aber habe ich irgendwas verpasst? Hier konnte noch jeder ohne Probleme seine Kritik loswerden. Problem war des öfteren das sie nicht begründet war.
Das Problem mit LOST 09.03.2010, 20:48domek
Für alle Flashsideways-Hater:

Zitat:

While many fans have griped that the sideways story lines have been an unnecessary distraction this season, Lindelof emphasizes that they’re very important. “People are saying [they] don’t need these stories and all we can say is they’re absolutely 100 percent necessary to tell the story of Lost, and hopefully by the end of the season it will be more obvious as to why,” he said.
Das Problem mit LOST 10.03.2010, 09:47~Jana~
Zitat:
Original von dsc
Nicht böse gemeint, aber habe ich irgendwas verpasst? Hier konnte noch jeder ohne Probleme seine Kritik loswerden. Problem war des öfteren das sie nicht begründet war.

Naja, grad im (inzwischen ja) vorletzten Folgenthread, also dem zu Sundown, gingen die Meinungen ja recht stark auseinander einige (ok die meisten) fanden die Folge super, andere aber auch richtig schlecht. Und bei einigen Meinungsaustauschen dazu dachte ich mir schon manchmal "öhm ja, lass ihm doch einfach seine Meinung" - da zu einigen Kritiktern der Folge dann Kommentare wie "warum schaust du dann überhaupt Lost?", "wie kann man nur mit solchen Erwartungen in Staffel 6 gehen?" oder (Originalzitat welches ich zufällig grad gefunden hab):
Zitat:
:=( :=( :=( ... "Das passt nicht zu LOST" .... man man man... ihr müsst euch mal selbst lesen...

Dass man sich dann irgendwann sagt, dass man keinen Bock mehr hat da jetzt was negatives zu äußern weil man für einige anscheinend keine "andere" sondern einfach eine "falsche" Meinung hat, versteh ich schon.
Stimme aber auch zu, dass das Meiste hier im Forum sachlich diskutiert wird.

Was das "plötzlich Übernatürliche" angeht stimmts schon, dass es eigentlich bereits in Staffel 1 auftaucht: Locke kann wieder gehen, da rennt irgendwas großes tötendes durch den Urwald etc. Dennoch haben viele recht lange gedacht, das Ganze kann auch mehr oder weniger natürlich erklärt werden. Dann ist Smokey halt ein Sicherheitssystem welches von irgendwelchen findigen Wissenschaftlern erfunden wurde. Spätestens zum Ender der Staffel 4 ("Plop! Insel weg") sollte aber klar gewesen sein, dass man irgendwie in Erklärungsnöte kommt.
Ich persönlich hab keine Probleme mit den neuen Entwicklungen, solange es ein schlüssiges Ende gibt. Da müssen auch nicht alle offenen Kleinigkeiten gelöst werden, hauptsache das Gesamtbild stimmt.

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