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Ein lautes Klingeln, dröhnte über den Schulhof. Nur wenige Sekunden später war der Hof von hunderten Schülern bevölkert. Alle waren froh und entspannt, denn es war Wochenende. Da standen sie in Grüppchen und erzählten sich, was für Pläne sie fürs Wochenende haben.
Eine Gruppe hatte etwas besonderes vor. Diese 14 Schüler werden ein Wochenende haben, das niemand von ihnen je vergessen wird.
Sie alle hatten schwere Taschen dabei und hievten sie die Landefläche eines Pick-Ups. 3 von ihnen stiegen vorne ein und der Rest verteilte sich auch 2 weitere Autos. So fuhren sie los. Über einsame Landstraßen, umgeben von endlosen goldgelben Getreidefelder.
Zwei Stunden später kam sie an einem Zaun an. Sie stellten die Fahrzeuge ab und der Pick-Up fuhr mit dem Gepäck durch das geöffnete Tor. Der Rest von ihnen ging den Weg über die Schotterpiste zum Ranchhaus zu Fuß. Sie schlossen das schwere, eiserne Tor hinter sich. Was sie nicht wussten war, dass nur wenige von ihnen den Eingang zur Ranch am Sonntagabend wieder durch schreiten werden.
Schließlich waren alle am Haus angekommen. Sie holten ihre Taschen vom Pick-Up und betraten das Haus....
Eure Stimmen zur GF-Wahl hätte ich gerne bis Dienstag um 19.00 Uhr ;)
Sandy, Jimmy und Justin standen gemeinsam im Eingang und Sandy ließ ihren Blick durch das Haus schweifen. Sah ja alles ganz nett aus hier. Direkt links von ihr war die Küche, in der die ersten von ihnen ihren Proviant verstauten. Sie zählte außerdem sechs Schlafzimmer.
"Nehmen wir gleich das hier vorne?", fragte sie mehr an Justin als an Jimmy gerichtet, auch wenn sie wahrlich nichts dagegen hatte, wenn Jimmy auch bei ihnen schlief. Sie ihren besten Freund erwartungsvoll an. Gott sei Dank konnte sie sich mit ihm beruhigt ein Zimmer und wenn es sein musste auch ein Bett teilen... und wenn Jimmy auch noch dazu kam - umso besser.
- Editiert von Macavity am 31.05.2009, 22:43 -
Die musikalischen Klänge der Foo Fighters drangen von Red Foreman aus über seine wuchtigen Kopfhörer in Tonys Ohren während er das Haus betrat und direkt in das Wohnzimmer marschierte. Dort warf er sich in einen großen Sessel was eine gewaltige Staubwolke aufwirbelte. Wie wenig Lust er doch auf diese Veranstaltung gehabt hatte. Er schob sich seine schwarze Kappe noch mehr ins Gesicht und wirkte wie aus einem Western entsprungen, während die letzten Klänge von Best of You für ihn verklangen.
Jimmy nahm seine Tasche vom Pick-Up. Sie kam ihm ziemlich leicht vor. Kein Wunder. Es waren hauptsächlich Kippen, Joints und Schnaps drin. Er ging gerade aus auf die Tür zu und ging hinein.
Jetzt stand er im Flur. Es war ein großes Ranchhaus. Für ihn war es sehr besonders, bei soetwas dabei zu sein. Das war er von seinem normalem Leben her nicht gewohnt. Für ihn gab es sonst nichts außer Alkohol und Drogen. Er hatte es auch nur durch Zufall geschafft, hier dabei zu sein.
Jimmy ging ein paar Schritte weiter und erblickte ein kleines "No Smoking"- Schild. Er beachtete es garnicht und zündete sich ersteinmal eine Zigarette an. Nach kurzer Zeit verteilte sich der Rauch um ihn. Welch schönes Gefühl. Dann drehte er sich um und sah, wie die Anderen auch langsam den Raum betraten. Er schaute sich die meisten nur kurz an. Sein bester Freund Marty war auch dabei. Außer ihm kannte er aber fast keinen von den Anwesenden. Für ihn waren die meisten Menschen nur "Arschlöcher" und er interessierte sich auch nicht für sie.
Plötzlich sagte Sandy, die mittlerweile neben ihm stand, zu Jimmy: Nehmen wir gleich das hier vorne?
Jimmy sah zu dem Zimmer, auf das Sandy zeigte. Er sagte zu ihr: Können wir schon, wenn du willst. Ich tu meine Sachen dann später erst hin. Sandy war eine der wenigen Personen, die für Jimmy nicht egal waren. Irgendetwas hatte sie, das ihm gefiel.
- Editiert von Charlz am 31.05.2009, 22:40 -
Sid stand etwas abseits der Ranch, genauer am Schuppen, lässig angelehnt und rauchte gerade eine Zigarette. Er blickte sich um und dachte "Wow, was für eine große Hütte". Sie war ja vom Schuppen aus gut sichtbar und er er konnte auch gut sehen wie ein großer Pulk Leute das Haus betraten.
Eigentlich wollte er erst gar nicht auf die Party mitkommen. Aber sein bester Freund Stifler hatte ihn quasi mitgeschleift und ihm konnte er auch nichts abschlagen. Jedenfalls war auch klar, dass er mit ihm ein Zimmer beziehen würde. "Das konnt ja was werden...." dachte sich Sid. Zudem fragte er sich auch, wo sein Kumpel wieder abgeblieben war. Er hatte Ihn seitdem er aus dem Pick Up gestiegen war, nicht mehr gesehen. Ein erneutes Mal zog er an seiner Zigarette und so langsam richtete er sich auf um seine Tasche vom Pick Up zu holen.
Da angekommen musste er sich noch durch einen Berg von Rucksäcken und Taschen wühleb, bis er seine schware fand. "So nun aber fix ins Haus", denn er hatte noch was zu Erledigen....
- Editiert von Dan am 31.05.2009, 23:51 -
Starr war sein Blick auf seine einzige Begiehrde gerichtet. Seine Liebe, sie, die er das ganze Schuljahr über schon beobachtet hatte. Der Duft ihrer wunderschönen Haare, goldgelb wie der Weizen der ihn umgab. Bald, sehr bald würden sie endlich vereint sein, so wie es ihrer beider Bestimmung war....
Seine schwere Reisetasche hinter sich herziehend betrat er die Ranch und lies sich auf dem Bett welches neben dem voN Sandy und Jimmy lag nieder...
(mit einem freundlichen Lächeln zu Sandy und Jimmy)
"Hi, stört euch ja nicht wenn ich das andere Bett hier belege und keine Angst, ich schnarche auch nicht ;) "
Verunsichert dreinblickend stand Laney vor dem Eingang des Ranchhauses. Ein paar Meter entfernt von ihr standen Sandy und Jimmy in einem der Schlafzimmer. Sie kannte die Beiden zwar vom Sehen, hatte aber noch nie ein Wort mit ihnen gewechselt. Genau wie mit den anderen. Was machte sie eigentlich hier? Warum zum Teufel hatte Dwayne sie zu diesem Partywochenende eingeladen? Sicher wollte sie gar niemand dabei haben. Ihre Hände zitterten, als sie ihre Reisetasche anhob.
"Nehmen wir gleich das hier vorne?" hörte sie Sandy fragen. Na toll, wahrscheinlich hatte jeder schon einen Schlafpartner gefunden, nur sie selbst nicht. Laney kam sich unglaublich blöde vor, wie sie da stocksteif im Hauseingang stand, die Tasche geschultert . Wie bestellt und nicht abgeholt.
- Editiert von Elliot am 31.05.2009, 22:53 -
- Editiert von Elliot am 31.05.2009, 22:54 -
Naomi stieg aus dem Wagen und sah nur noch Tony Army im Haus verschwinden.
Na toll, erst überredet er mich zu diesem Wochenende und dann macht er sich gleich aus dem Staub
Auf den ersten Blick konnte sie ihre Tasche nicht ausfindig machen. Genervt stieg sie auf die Ladefläche um die anderen Taschen wütend auf die Seite zu schmeißen. Als sie endlich ihre Tasche gefunden hatte machte sie sich auf den Weg zum Haus in der Hoffnung Tony Army gleich wieder zu finden.
Im Haus angekommen blickte sich kurz um und fand zu ihrem Glück auch Tony Army, der sich schon auf einen Sessel ausgebreitet hatte.
Mit einem fragenden Blick blickte sie zu Tony Army und sagte "Das kann nicht dein ernst sein das hier die Party des Jahrhunderts abgeht"
Das Quietschen des alten Eisentores schmerzte ihn in den Ohren. Als das rostige Eisen in die Verankerung zurückkrachte, wurde ihm schlagartig bewusst, dass er gar nicht so recht wusste, was er hier wollte. Mit denen. Er kannte nicht einen einzigen von ihnen genauer, wusste vielleicht von dem ein oder anderen den Vornamen, wenn's hoch kam. Genauso wenig kannten sie ihn. Desinteresse beruht zumeist auf Gegenseitigkeit. Einseitiges Desinteresse läuft selten schmerzlos ab. Und Stebbins ist alles andere als ein Masochist.
Als alle anderen bereits auf dem Weg zum Haus waren, stand Stebbins noch immer vor dem Tor und sah beinahe fasziniert den Riegel an. Er kniff kurz die Augen zusammen. Ein seltsames Gefühl überkam ihn. Kein Wunder, die ganze Sache hier war ja auch seltsam. Nichts, worauf er sich normalerweise einlassen würde. Zu spät. Jetzt war er nunmal hier.
"Ich hätte die Einladung ablehnen können." Es war mehr eine Feststellung als eine einfache Aussage.
Er verzog die Mundwinkel und gab ein kurzes "Hmm." von sich.
Ein Blick nach dem Weg, der vom Tor weg führt, zeigte ihm, dass er bereits eine Weile allein hier rumstand. Er zog seinen lila Rucksack zurecht, klemmte die Daumen unter die TRäger und marschierte los. Hinterher. Immer hinterher. So wie immer.
Eine frische Brise umwehte ihn. Sowohl zu seiner Linken als auch zu seiner Rechten befand sich dichtes Gehölz. Hier ist es nachts sicherlich unheimlich, dachte er sich. Wie auch immer. Er marschierte schnurstracks weiter. Wenn er etwas konnte, dann war es laufen.
Als der Wald zu seiner Linken verschwand und den Blick für ihr vorrübergehendes Heim freigab, sah er, dass die meisten anderen bereits in und vor der Hütte waren. Er blieb stehen und beobachtete das rege Treiben.
Er seufzte.
So richtig verstand er nicht, was Naomi versuchte ihm zu sagen. Der Klang von Resolve beherrschte seinen Gehörtrakt, doch seine Augen linsten unter der Kappe hervor und an ihrem Gesichtsausdruck konnte er genau erkennen was sie ihm gerade wohl gesagt hatte.
"Ich hab nie etwas von einer Party des Jahrhunderts gesagt. Das warst immer du, die sich das vorgestellt hat. Ich hatte nichts besseres zu tun und ab und an isses doch ganz geil. Nervend, aber geil."
Er grinste kurz auf und zog die Kappe wieder in sein Gesicht.
- Editiert von Komohdo am 31.05.2009, 23:20 -
Jimmy entschied sich, doch schon zum Schlafzimmer zu gehen. Er nahm seine Tasche und betrat den Raum.
Nun warf er die Tasche auf Bett und plötzlich war schon jemand anderes auch im Raum. Dieser sagte zu Jimmy: Hi, stört euch ja nicht wenn ich das andere Bett hier belege und keine Angst, ich schnarche auch nicht
Jimmy sagte zu ihm: Hey. Grins nich so, Pisser. So siehste aus wie n Kinderschänder. Wenn du hier schlafen willst, dann leg dich wo allein hin und halts Maul. Ok?
Dann nahm er noch eine Flasche aus seiner Tasche und trank einen Schluck Whisky.
Stebbins stand ungern einfach nur rum. Zeitverschwendung. Obwohl wohl der gesamte Trip reine Zeitverschwendung für ihn sein würde. Jetzt war's zu spät, das Tor war zu. Muss er eben das beste draus machen.
Vorerst ohne genaues Ziel setzte er sich in Bewegung und betrat das Ranchhaus. Er mogelte sich im Eingangsbereich an Laney (zumindest war dies seine erste Vermutung betreffend ihres Namens) vorbei, hielt kurz inne und stieg dann die Treppe hinauf.
Er brauchte nur irgendein Zimmer. Ihm war mehr oder weniger egal, mit wem er es teilen würde. Am wahrscheinlichsten wäre sowieso, dass sich niemand zu ihm gesellen würde. Ihm war es egal. Zumindest machte er den Eindruck, als wäre es ihm egal.
Er entschied sich ohne große Überlegung für das erstbeste Zimmer, griff nach der Klinke und ... hielt inne.
| Zitat: |
| Jimmy sagte zu ihm: Hey. Grins nich so, Pisser. So siehste aus wie n Kinderschänder. Wenn du hier schlafen willst, dann leg dich wo allein hin und halts Maul. Ok? Dann nahm er noch eine Flasche aus seiner Tasche und trank einen Schluck Whisky. |
Derek war bereits auf halbem Wege zu Jimmys Kehle, besonn sich nach einem kurzen Blick zu Sandy doch noch eines besseres und anstatt Jimmys Kehle zuzudrücken, nahm Derek ihm die Whiskeyflasche aus der Hand.
Einen großen Schluck später setze er sich auf sein eben erobertes Bett, lachte Sandy freundlich an und bot ihr Jimmys Whiskeyflasche für einen Begrüßungsschluck an...
Tony Army: "Ich hab nie etwas von einer Party des Jahrhunderts gesagt. Das warst immer du, die sich das vorgestellt hat. Ich hatte nichts besseres zu tun und ab und an isses doch ganz geil. Nervend, aber geil."
Naomi rollte ihre Augen und schlurfte zum Sofa. Mit einem abwertenden Blick betrachtete sie die Sitzfläche,
eigentlich sollten mich ja diese dreckigen Zustände kalt lassen aber bei den sonstigen Partys bin ich nicht ein ganzes Wochenende. Nach einem verzweifelten Versuch den gröbsten Staub mit der rechten Hand wegzufegen, setzte sich Naomi doch noch hin. huch. nicht nur im Auto meines Politiklehrers scheint es diese Federn zu geben. Sie blickte zu Tony Army herüber der sich wohl schon wieder in seiner eigenen Welt befand. this is fucking great mit einem tiefen seufzer lehnte sich Naomi an die Rückenlehne und hoffte wenigstens auf ein paar nette Leute.
Bestellt und nicht abgeholt war nicht ihr Ding. So ganz und gar nicht. Wo war nur dieser Dwayne? Wenn sie den in die Finger bekam, der konnte was erleben. Schliesslich hatte er sie in diese missliche Lage gebracht. Sie wünschte sich, ein grosses Loch würde sich unter ihr auftun und sie einfach verschlingen. Hätte sowieso niemand bemerkt.
Natürlich geschah nichts. Doch. Irgendein Typ drängelte sich wortlos an ihr vorbei und stapfte die Treppe hinauf. Das war doch dieser Stebbins? Egal, den kannte sie ja auch nicht wirklich.
Laney stellte ihre Reisetasche wieder ab und begab sich auf die Suche nach einem Badezimmer. Sie musste einen Moment allein sein. Klare Gedanken fassen. Und dann am Besten ganz schnell wieder hier weg.
Durch die Küche und das gemütliche Esszimmer fand sie schliesslich das Badezimmer. Laney schloss die Tür hinter sich, liess sich auf dem Rand der Badewanne nieder und stütze den Kopf in die Hände...
Derek's Hand schnellte nach vorne. Aber anscheinend wollte er ihn nicht verletzten, sondern er schnappte sich die Whiskyflasche und machte sich an Sandy ran.
Das war Jimmy ersteinmal egal, aber irgendwie fühlte er trotzdem ein neues Gefühl. Schmerzähnlich. Er wollte diesen Schmerz loswerden. Deswegen nahm er seinen Joint, der noch brannte und drückte ihn sich an seinem linken Unterschenkel aus. Das schmerzte richtig und Jimmy lies auch einen Schmerzenschrei los. Aber wenigstens ist der andere Schmerz über Sandy und Derek weg.
Jimmy setzte sich auf ein anderes Bett und zündete sich eine Zigarette an und blies Rauchkreise in die Luft.
Sid hatte nun den kleinen Marsch von den Pick Ups zum Hauseingang überwunden. Er wuchtete seine Tasche die Eingangstreppe hinauf, wodurch die Treppe unter Ihm ein wenig knarrte. Nachdem er durch die Tür getreten war begutachtete er das Haus. Naja nach einem Partyhaus sah es auf den ersten Blick für Ihn zwar überhaupt nicht aus, aber er nahm dies ersteinmal hin. Er ging ein kurzes Stück den Gang lang und bog in das Wohnzimmer hinein.
Darin befanden sich Tony und Naomi. Tony, war unverkennbar mit seinen großen Kopfhörern und seiner schwarzen Kappe. Soweit Sid es hören konnte, lief bei ihm wiedermal die Foo Fighters. Bis auf seinen Musikgeschmack, hatte Sid mit Ihm nichts am Hut, leider. Naomi saß etwas entrüstest auf dem Sofa in unmittelbarer Nähe . Naomi...solche Frauen wie sie würde Sid niemals bekommen. Sie war einfach nicht seine Liga. Die Beiden blickten nur kurz auf, als er an ihnen vorbeiging. Aber sein Ziel war eigentlich Jimmy. Er brauchte etwas von Ihm. Er und Jimmy konsumierten beide recht häufig Marihuana zusammen. Nicht das Sid Jimmy irgendwie leiden konnte. Aber wenn er mit ihm rumhang und ein bisschen was nahm, fühlte sich seine Welt besser an. Stifler wusste zwar von Sids Drogeneskapaden mit Jimmy, aber er nahm es ihm nicht krumm. Schließlich, war Stfiler auch nicht so der Vorzeigeschüler. Aber Sid schweifte ab.
Ein kleiner Schmerzensschrei drang an sein Ohr und er wusste sofort wem dieser gehörte, Jimmy. Er hatte also das erste Schlafzimmer bezogen. Bestimmt zusammen mit Sandy. Er schleifte seine Tasche halbherzig hiner sich her und klopft an den Türrahmen und lugte mit dem Kopf hinein. Da sah er ihn schon auf dem Bett sitzend und wiedermal rauchend. Er blickte sich im zudem im Zimmer kurz um und sah neben Sandy, auch Derek auf einem Bett sitzen. Er wunderte sich kurz darüber und fing an zu reden. "Hey Leute..."
Sandy und sogar Derek grüßten zurück, währenddessen Jimmy ihm nur zunickte. "Ähm Jimmy, ich muss mit dir reden." Und Sid wettete, Jimmy wusste genau worüber.
Langsam lies der Schmerz nach. Das Gefühl war trotzdem auf die etwas andere Art und Weise geil. Dann klopfte es an der Tür. Es war sein "Junkie-Kumpel" Sid. Er grüßte die beiden auf dem Bett und sagte dann zu Jimmy:Ähm Jimmy, ich muss mit dir reden.
Jimmy sprang vom Bett auf, schnappte sich seine Tasche, hänge sie sich um die Schulter und sagte: Jaja. Ich weiß schon. Jimmy nahm die Kippe aus dem Mund und schnippste sie auf Sid. Hier. Fang. Und komm dann hinterher.
Er ging in Richtung Tür und rief den beiden auf dem Bett kurz zu:Ich komm gleich wieder. Hebt mir Schnaps auf. Dann ging er an Sid vorbei und rempelte diesen leicht an. Jetzt ging Jimmy ins Bad.
Dort angekommen wartete er auf Sid und stellte schon einmal seine Tasche auf den Boden und setzte sich hin.
Rumms! Die Tür des Badezimmers flog so abrupt auf, dass Laney zusammenzuckte und beinahe vom Badewannenrand in die Wanne gekippt wäre.
Den Typen, der hineingekommen war, den kannte sie. Sein Name war Jimmy und er war dafür bekannt, ständig auf Drogen zu sein. Laney wurde es etwas mulmig zumute.
Doch Jimmy schien sie gar nicht zu bemerken, er ignorierte Laney völlig. Lässig stellte er seine Tasche auf den Boden und setzte sich hin. Der konnte doch nicht einfach so hier reinplatzen und so tun, als sei sie gar nicht da!
"Ehm, sorry, aber wie wärs mal mit anklopfen?" piepste Laney.
- Editiert von Elliot am 01.06.2009, 01:06 -
Eine brennende Kippe als Begrüßung. Nun, Sid war Schlimmeres von Jimmy gewohnt. Aber so war er nun einfach mal.
Ihm machte das aber nicht aus, er war es gewohnt. Sid fing die Kippe jedenfalls gerade noch so und steckte sie auch schin in den Mund.
Jimmy verabschiedte sich noch fix von Sandy und Derek und bellte Sid an Ihm doch zu folgen. Sid zog kurz an der Zigarette, nahm dann seine Tasche in die linke Hand und folgte Ihm. Jimmy steuerte das Bad an, wie er sah. Doch er brauchte ein Weile um hinter Ihm herzukommen, da seine Tasche schwer war. Er hätte vllt. doch nicht soviel mitnehmen sollen, aber egal. Jimmy riss die Tür mit so einem Rumms auf, dass man es garantiert in der ganzen Etage hören konnte. "Typisch Jimmy" dachte Sid.
Er stellte seine Tasche vor dem Bad ab und wollte Jimmy, der sich schon einen Platz gesucht hatte, gerade ansprechen, als er merkte dass noch jemand im Raum war. Es war ein Mädchen, Sid erinnerte sich erst nicht an ihren Namen, aber dann fiel ihm er doch noch ein....Laney. Sie saß fast in der Badewanne, was wohl durch Jimmys eigenwillige Türöffnung passiert war. "Hii Laney sorry, sorry...ääähm, er hats nicht so mit Anklopfen" sagte Sid und nickte in Richtung Jimmy, der sich gerade wieder eine Zigarette anzündete. "Jimmy, ähm komm lass uns woanders hingehen." Jimmy musterte erst Laney und dann Sid und murmelte dann sowas wie "Von mir aus" vor sich. Er packte seine Tasche und ging an Sid vorbei. Sid schaute nochmal Laney und sagte "Nochmal Sorry, kommt nicht mehr vor."Das immernoch verdutzte Mädchen stand auf und stapfte ohne ein Wort zu Sagen einfach Ihm vorbei. Sid griff sich seine Tasche und drehte sich zu Jimmy, der neben Ihm stand. "Man, kommen wir gehen hinter das Haus. Da ist es hoffentlich ruhiger." Auf dem Vorfall grad eben, ging er nicht nochmal ein.
Hatte doch eh keinen Zweck, schon gar nicht bei Jimmy
Jimmy hörte plötzlich aus einer Ecke des Raumes: Ehm, sorry, aber wie wärs mal mit anklopfen? Das war ihm garnicht aufgefallen. Aber noch bevor er antworten konnte, stürmte Sid hinein, regelte die Situation und zog Jimmy raus.
Jimmy folgte Sid hinter das Haus. Dort angekommen sagte er zu Sid:Hey Sid. Danke, dass du das eben geklärt hast. Aber nun zu deiner Hauptangelegenheit. Er holte ein paar Joints aus seinem Rucksack und auch noch 3 Schachteln Zigaretten. Hier sind ersteinmal 3 Joints für dich und 2 Schachteln Kippen.
Er reichte Sid die Sachen. Dann sagte er noch:Die Joints sind echt wahnsinn. Probier sie und wenn du mehr willst, gib mir bescheid. Aber ich will dann dafür auch etwas....
Jimmy zündete sich selbst noch eine Zigarette an und blickte um sich. Schien eine verlassene Gegend zu sein.
Na da hat sich Sandy aber schnell ran gemacht und was will Dereck eigentlich von ihr? Naja immerhin hat sie es ja schon geschafft Jimmy ins unser Zimmer zu bringen. Naja und Dereck ist jetzt auch noch da, naja wenn alle Strecken muss ich halt mit Sandy in einem Bett schlafen, ich denke mal an Bett dürfte es hier überhaupt nicht fehlen.
Und hier soll also die Party statt finden, mit Leuten die ich entweder nicht kenne oder die mich hassen, ja toll, dass kann ja was werden. An meinem Ruf kann ich sowieso nicht mehr ruinieren. Naja aauf gehts in den Kampf.
Justin begibt sich ins Wohnzimmer, die anwesenden kennt er alle nicht, vielleicht hat er sie mal flüchtig in der Schule gesehen, doch ein Wort hat er noch nie mit ihnen gewechstelt. Er setzt sich neben Naomi, sie scheint wohl ganz nett zu sein, zumindest scheint sie so aus zusehen.
"Hi, ich kenn dich gar nicht, wie heißt du denn? Meine Name ist Justin."
Ein blonder Junge kam ins Wohnzimmer und setzte sich ohne große Umwege neben Naomi auf das Sofa und sagte: "Hi, ich kenn dich gar nicht, wie heißt du denn? Meine Name ist Justin."
Naomi drehte langsam ihren Kopf auf die rechte Seite und begutachtete Justin von unten nach oben.
Was hat der für ein Problem? Fuck it, wenigstens stellt er sich vor
Mit einem etwas gequältem lachen sagte Naomi:"Hey Justin. Naomi Campbell."
Sid wies Jimmy an Ihm zu folgen und das tat er auch. Aus dem Haupteingang raus bog Sid nach links und umging mit Jimmy im Schlepptau das Ranchhaus. Dauernd seine Tasche mit rumzutragen ging Sid mittlerweile auf die Nerven, weswegen er sie einfach auf den Boden fallen ließ und Jimmy das Zeichen gab, hier den Deal abzuwickeln. Die Ecke war ziemlich ruhig und der Trubel im und vor dem Haus konnte man fast gar nicht mehr hören.
"Hey Sid. Danke, dass du das eben geklärt hast. Aber nun zu deiner Hauptangelegenheit. vernahm Sid von Jimmy und er war verdutzt von Ihm sowas zu hören. Aber Jimmy war immer für Überraschungen gut. Er nickte ihm zu und sagte "Kein Problem und ja, jetzt zum Geschäft."
Währenddessen Jimmy in seinem Rucksack rumkramzte, setzte Sid sein Wollmütze auf. Er hatte sie im PickUp abgenommen, weil es ihm zu warm gewesen war. Aber nun hatte er sich entschlossen, sie wieder aufzusetzen. Gut, dass er sie in seiner Jackentasche verstaut hatte und nicht lange suchen musste. Es dauerte auch nicht lange, bis Jimmy gefunden hatte, wonach er suchte. "Hier sind ersteinmal 3 Joints für dich und 2 Schachteln Kippen." Er übergab Sid die Sachen und sagte nebenbei: "Die Joints sind echt wahnsinn. Probier sie und wenn du mehr willst, gib mir bescheid. Aber ich will dann dafür auch etwas...." "Ja klar, weiß ich doch." Sid zückte seinen Geldbeutel und drückte Jimmy 15 Dollar in die Hand. Nachdem er sein gekaufttes Zeug verstaut hatte sagte er zu Jimmy: "So Man, ich geh dann mir mal ein Zimmer suchen und ich muss auch mal Stifler aufspüren. Gott, wer weiß wo der wieder ist."
Jimmy nickte Ihm wieder kurz zu und Sid schulterte seine Tasche und brach in Richtung Eingang auf.
Ganz große Klasse Justin, das hat er ja mal wieder ganz toll hinbekommen. Von allen Leuten such er sich mal wieder die mies gelaunteste Person raus. Naomis gequältes Lächeln würde niemanden abkaufen, höchtstens man ist vielleicht betrunken, aber nachdem es bisher noch kein Alkohol gab, war dies Justin auch nicht. Nun gut denkt sich Justin, du hast damit angefangen jetzt musst du in den sauren Apfel beisen.
"Hey Naomi, ich hab dich noch nie gesehen, gehst du auch auf unsere Schule?" Auf diese Frage braucht sie gar nicht anworten, natürlich geht sie auf seine Schule und ließ ihn das auch sehr genervt wissen.
Auf dem anderm Sofa sizt Tony, der auch nicht sehr gespärchig aussah, er hatte seine Kopfhörer auf und hört laut Musik, das man selbst noch auf der andern Seite diese noch hörte, doch Justin kannte diese nicht, es war warscheinlich irgendeine Rockband.
Justin wollte noch nicht aufgeben, so versuchte er mit Naomi samll talk halten, was anstazweise auch funktioniert.
Kim stieg aus dem Pick-Up und nahm ihre Tasche.
Sie blieb einen Moment lang stehen und ließ diesen Moment auf sich wirken. Nach 2 Stunden Fahrt hatte sie echt die Nase voll und wirklich schön war es hier auch nicht.
Eigentlich hatte sie auch gar keine Lust. Warum war sie jetzt eigentlich mitgefahren?
Sie runzelte die Stirn und ging in Richtung des Hauses.
Drinnen angekommen ging sie sofort nach oben. Sie ging zu Schlafzimmer 3 in dem sie wohl erstmal allein sein würde. Ihre Tasche hievte sie auf das Bett.
Dann trat sie zum Fenster und sah nach draußen.
Hier jetzt alleine rum zuhängen war ja auch blöd. Sie verließ den Raum und stand wieder im Flur.
Kim blieb stehen. Sie sah Stebbins vor Schlafzimmer 2 stehen. Er schien auch nicht besonders glücklich. Und sie hatte ihn eingeladen. Warum war ihr im Moment immer noch nicht bewusst.
„Hallo“, sagte sie, als sie an ihm vorbei ging.
Danach verschwand sie nach unten.
Unten angekommen beschloss sie ins Wohnzimmer zu gehen.
„Hallo“. Sie nickte einmal freundlich in die Runde und setzte sich dann auf eine Couch, in der Nähe von den anderen.
Auch noch in einiger Entfernung, schmerzten Dwayne die Ohren vom lauten Quitschen des Tores. Allein, mit seiner schweren Tasche, stand er nun da. Am Tor stand auch so ein merkwürdiger Kerl, Dwayne beachtete ihn aber nicht weiter und lief erstmal in den Wald daneben.
Er hat es tatsächlich getan, eine Einladung an Laney verschickt, die immer als Tollpatsch gegolten hat. Doch nun kamen ihm Zweifel an dieser Entscheidung. War es wirklich das Richtige? Konnte er sein Ziel nicht auch anders erreichen? Das Ziel, ja. Es war so präsent in seinem Kopf, wie schon in den letzten 9 Monaten zuvor, in denen er deswegen kein einziges Wort gesprochen hatte. Der Plan wird sowieso nicht funktionieren dachte er schließlich. Ein lautes "FUCK" entwich ihm, doch niemand hörte es.
Nach einiger Zeit, kam allerdings sein Ehrgeiz wieder hervor. Diese Situation wird unangenehm, aber er wird sie bewältigen, irgedwie. Es muss einfach so sein. Er ist so weit gekommen, er konnte gar nicht aufgeben. Schnell pflückte er ein paar Blumen und begab sich, stur blickend, auf dem Weg zum Ranchhaus.
Bei der Ranch angekommen fragte er, wo sich Laney befinde. Niemand kannte sie so wirklich, jemand meinte zu ihm aber das sich ein Mädchen im Bad befinde. Jemand, ja, er hatte gar nicht aufgepasst mit wem er da gesprochen hat. Das war aber auch total egal, er kannte nur ein Ziel, ein einziges.
Im Bad angekommen, noch ein bisschen außer Atem, drang ihm ein leises aber bestimmtes "Hey Laney" über die Lippen. "Entschuldige die Verspätung, ich habe hier etwas für dich" er reichte ihr die, wild zusammen gepflückten Blumen.
Dunkelheit umgab ihn. Alles war schwarz.
Das Rumpeln und Wackeln hatte aufgehört und Kyle hörte, wie alle den Truck verließen.
Vorsichtig öffnete er die Luke der Werkzeugkiste. Ein gleißender Lichtstrahl blendete ihn.
Niemand saß mehr auf der Ladefläche. Fernab waren leise Stimmen zu hören. 'Die Loser beziehen wohl gerade ihre Bettchen.', vermutete Kyle.
Vorsichtig öffnete er die große Blechkiste, in der er die letzten beiden Stunden verbracht hatte, und ließ sich von ihr auf die Ladefläche gleiten. 'Eine geheime Party ohne Kyle Grubbin? Sowas durfte nicht sein.' Über den Rand der Ladefläche sah er, dass sich niemand mehr um den Truck kümmerte.
Kyle holte aus der Kiste seinen Seesack und entnahm ihm seinen Colt. Den steckte er sich vorne in die Jeans und verdeckte sie mit seinem karierten Hemd.
So leise wie möglich verließ er die Ladefläche und suchte Deckung hinter dem Haus.
Kyle freute sich auf die dummen Gesichter dieser Spacken, wenn er plötzlich auftauchte.
Plötzlich kam jemand aus dem Haus. Jimmy, der einzig normale Mensch auf der Highschool (neben Kyle), und Sid, dieses bekiffte Weichei. Sie dealten. Eine Drogenparty. Davon hatte Kyle noch nie viel gehalten. Bier reichte ihm völlig aus.
Sid verschwand wieder im Haus und Jimmy blieb rauchend zurück.
Vorsichtig schlich Kyle sich von hinten an Jimmy ran. Zog seinen Colt. Spannte den Hahn. Und drückte ihm den Lauf in den Nacken.
"Hey Jimmy, du alte Pissnase!", frozelte Kyle.
Sid gab Jimmy das Geld für das Zeug. 15 Dollar. Dann sagte Sid: So Man, ich geh dann mir mal ein Zimmer suchen und ich muss auch mal Stifler aufspüren. Gott, wer weiß wo der wieder ist Und dann ging er.
Jimmy steckte die Scheine in die Hosentasche, außer einen 1 Dollar Schein. Diesen nahm er, zündete ihn an, da ihm Geld eigentlich nicht so wichtig ist, und wollte ihn gerade auf den Boden werfen, als ihn so ein Typ, er hieß Kyle oder so, den Lauf einer Waffe an den Nacken drückte und sagte: Hey Jimmy, du alte Pissnase!
Jimmy wurde dadurch so erschreckt, dass er sich ruckartig umdrehte und ihm dabei der noch brennenden Schein runterfiel. Genau auf Kyle's Hose, welche sofort Feuer fing. Jimmy sagte: Na Kyle. 'tschuldigung. Aber jetzt sollte die Pissnase dir auf die Hose pissen. Dabei ging Jimmy ein paar Schritte von Kyle zurück, welcher leicht geschockt auf sein Hosenbein starrte.
Feuer. Kyle brannte.
Wild fing er an zu hüpfen. "Scheiße, man!! Scheiße!!"
In der einen Hand fuchtelte er mit dem Colt herum. Mit der anderen Hand schlug er nun auf sein Hosenbein ein. Die Flammen hatten sich bis zum Knie hochgefressen, als er sie gelöscht bekam.
"Scheiße, Alter. Du hast mich fast abgefackelt.", warf er Jimmy vor. "Krasse Nummer."
Kyle lachte und stützte sich auf seine Knie. Dann sah er hoch zum Brandstifter. "So 'ne Scheiße will ich aber nicht nochmal sehen, klar?" Seine Augen waren zu Schlitzen verengt. Ihm war klar, dass er Jimmy noch so sehr drohen konnte, denn durch die Drogen war dem eh alles egal.
"Wo steht das Bier?"
Laney war total perplex. Dieser Sid, der die Situation im Bad geklärt hatte und sich danach mit
Jimmy verzogen hatte, der war echt in Ordnung. Vielleicht wurde das Wochenende ja doch nicht so schlecht?
Nachdem Jimmy und Sid das Bad verlassen hatten, zog sie sich wieder dorthin zurück.
Ein weiteres Mal blieb sie nicht lange allein.
"Hey Laney.Entschuldige die Verspätung, ich habe hier etwas für dich" Sie drehte sich um und erblickte Dwayne, der ihr, völlig aus der Puste, einen ziemlich wild aussehenden Strauss Blumen entgegenstreckte.
Laney starrte von den Blumen zu Dwayne und wieder zurück. Was sollte das denn?
Erst lud er sie auf diese Party ein und dann pflückte er ihr auch noch einen Blumenstrauss?
Dwayne sah irgendwie gestresst aus, so als stände er unter Druck. Laney seufzte und rang sich zu
einem halbherzigen Lächeln durch. "Dwayne, da bist du ja endlich. Danke für die Blumen" Sie nahm ihm den Strauss, den man nicht eigentlich so nennen konnte, aus den Händen.
"Du sag mal, du bist doch grad erst angekommen,oder? Lass uns doch mal ein Schlafzimmer suchen,
in dem wir übernachten können. Und danach schaun wir mal, wer noch alles hier ist, ok?"
Ohne eine Antwort abzuwarten hakte sie sich bei Dwayne ein und die beiden verließen das Bad.
Kyle löschte seinen Brand und brüllte Jimmy an:Scheiße, Alter. Du hast mich fast abgefackelt. Krasse Nummer.
Dann fragte Kyle Jimmy noch:So 'ne Scheiße will ich aber nicht nochmal sehen, klar? Wo steht das Bier?
Jimmy sagte: Hmm sorry. War keine Absicht. Aber Bier und Schnaps hab ich etwas. Jimmy wühlte kurz in seinem Rucksack und holte 2 Flaschen Bier raus. Eine gab er Kyle und die andere nahm er. Er öffnete seine Flasche, trank einen großen Schluck und sagte dann noch zu Kyle: Woher hast du eigentlich die Waffe? Und steht die zum Tausch bereit?
Kyle nahm einen großen Schluck des lauwarmen Bieres. Bier schmeckte einfach bei jeder Temperatur.
Er entspannte den Hahn an seinem Colt und steckte ihn wieder vorne in den Hosenbund.
Jimmy schien neugierig zu werden. "Woher hast du eigentlich die Waffe? Und steht die zum Tausch bereit?", fragte er.
"Wo ich die herhab? Vom Flohmarkt, Alter.", lachte Kyle. "Wo kriegt man wohl Waffen her? Und sowas fragt ein Drogendealer. Tz."
Scheinbar waren mehr Gehirnzellen kaputt als man auf den ersten Blick annimmt.
"Weißt du, Jimmy, wir sind uns nicht wirklich unähnlich. Wir wissen, wie man lebt, nutzen andere dafür aus und suchen eigentlich nur nach Spaß.
Aber einen kleinen aber feinen Unterschied gibt es da doch..." Kyle leerte die Bierflasche. "Du bist ein Tauscher. Jemand gibt dir was. Du gibst ihm was. So kommst du scheinbar gut über die Runden. Bei mir ist das anders. Jemand gibt mir was. Ich gebe nichts zurück. Außer vielleicht mal ein Schlag ins Gesicht. Willst du einen Schlag ins Gesicht, Jimmy?"
Kyle warf die Flasche an die Hauswand, wo sie in Einzelteile zerbarst.
Das waren die Momente, in denen er vielleicht doch das Anti-Aggressions-Training hätte besuchen sollen, anstatt in den Arrest zu gehen.
Dwayne sah die Verwirrung in Laneys Gesicht, als er ihr den Strauß reichte. Vielleicht war das mit dem Strauß doch zuviel gewesen. Hätte er anders beginnen sollen? Umso überraschter war er, als sie sich bei ihm einhackte und nach einem Schlafraum fragte.
Oben angekommen begegnete ihnen Stebbins, der im Schlafraum zwei stand. Zwei Zimmer weiter, im Schlafzimmer vier, sah es recht gemütlich aus. "Wollen wir hier bleiben?" fragte er Laney.
Kyle antwortete ihm ziemlich frech:Wo ich die herhab? Vom Flohmarkt, Alter. Wo kriegt man wohl Waffen her? Und sowas fragt ein Drogendealer. Tz.
Und genau wegen soetwas, hasste Jimmy zum größten Teil Menschen. Kyle sagte noch:Weißt du, Jimmy, wir sind uns nicht wirklich unähnlich. Wir wissen, wie man lebt, nutzen andere dafür aus und suchen eigentlich nur nach Spaß.
Aber einen kleinen aber feinen Unterschied gibt es da doch... Du bist ein Tauscher. Jemand gibt dir was. Du gibst ihm was. So kommst du scheinbar gut über die Runden. Bei mir ist das anders. Jemand gibt mir was. Ich gebe nichts zurück. Außer vielleicht mal ein Schlag ins Gesicht. Willst du einen Schlag ins Gesicht, Jimmy?
Dann warf Kyle die Bierflasche in Richtung Hauswand, aber ziemlich knapp an Jimmys Kopf vorbei. Jimmy sagte:Wenigstens kommt man durch Tauschen nicht so leicht in den Knast, stimmts!? Und jetzt beruhig dich mal, Idiot. Jimmy warf seine Flasche auch weg, aber sie zersprang nicht, sondern landete auf etwas weichem und rollte weiter. Dann sagte er zu Kyle: Wollen wir reingehen, irgendwann sollte ja auch mal die Feier richtig losgehen?
Jimmy ging langsam in Richtung Hausvorderseite....
Da sie nun endlich allein waren setze Derek sich schließlich neben Sandy auf das Bett. Unbemerkt roch er an ihren wunderbar duftenden Haaren, bevor er ihr eben eine Strähne dieser aus dem Gesicht strich und sie zu Begrüßung an der Hand nahm.
"Hi, du heißt Sandy, richtig ? Denke die Party wird ein Spaß. Hoffe wir lernen uns dieses Wochenende auch etwas besser kennen. Achja, mein Name ist Derek"
Er hatte lediglich seinen Rucksack auf einem der Betten verstaut und schon verließ er wieder den Raum. Er wollte einfach unterwegs sein.
"Hallo."
Der Gruß richtete zwar seinen Blick auf Kim, aber eine Antwort hatte er dennoch nicht für sie. Sie war sowieso gleich wieder nach unten verschwunden.
Dafür fiel sein Blick auf die beiden anderen, die unweit von ihm vor einem weiteren Schlafzimmer standen. Er würde sich ganz bestimmt nicht ungefragt aufdrängen. Genauso wenig würde er länger hier rumstehen und nichts tun. Seine Füße setzten sich wie von selbst in Bewegung.
Er verließ das Ranchhaus, obwohl sich die meisten mitlerweile hier befanden. Vielleicht aber auch gerade deswegen. Stebbins ging es keineswegs darum, allein zu sein. Er hatte nichts gegen Gesellschaft. Er würde aber auch nicht darum bitten. Er wollte sich lediglich ein wenig umsehen.
Mitten auf der freien Fläche vor dem Rachhaus blieb er kurz stehen und sah sich in alle Richtungen um.
Tony zog die Kappe aus dem Gesicht und nahm die Kopfhörer ab und öffnete den Mund. Der Raum wirkte für einen Moment komplett ruhig. Räume hatten diese Angewohnheit, wenn Tony etwas sagen wollte.
"Moin!"
Die beiden anderen waren begrüßt. Genug der Nettigkeiten für den Moment. Aber man konnte ja auch nicht ewig nur in diesem Zimmer sitzen bleiben. Tony erhob sich aus dem Sessel, machte eine verabschiedende Bewegung mit der Hand und schritt langsam in den Flur, gespannt wohin ihn dieser führen würde.
Und eh sich Sid versah war er auch schonwieder im Haus. "Hm, ich werd mir wohl erstmal ein Zimmer suchen" Vom Wohnzimmer hörte er schon Stimmengemurmel. Er würde wohl später zu den Leuten stoßen, aber erstmal die Tasche abladen und danach musste er heraufsfinden wo zur Hölle Stifler war. Er trat den Weg zu Treppe an um in das Obergeschoss zu kommen. Oben angekommen sah er Dwayne und Laney vor dem Schlafzimmer 4 stehen. Das Dwayne in sie verknallt war, wusste von fast jeder. Nur eben Laney nicht. Und so wie es aussah, hatte Dwayne Laney Blumen geschenkt. "Wenigstens hat er jemanden dazu." dachte Sid. So nah war er selbst noch nie einem Mädchen gewesen, aber er schweifte ab. Laney, mit der Sid vor ein paar Minuten noch eine peinliche Begegnung hatte, nickte er kurz zu während er zu Dwayne fragte "Hey, na alles klar? Sag mal, hast du vielleicht Stifler gesehen?
- Editiert von Dan am 01.06.2009, 17:26 -
- Editiert von Dan am 01.06.2009, 17:26 -
Gott, war Laney froh, dass sie jemanden gefunden hatte, mit dem sie sich ein Schlafzimmer teilen
konnte. Auch, wenn es Dwayne war, der ihr im Moment noch sehr seltsam vorkam.
Da standen sie nun, Laney immer noch den Blumenstrauss in der Hand. Sie wusste nicht recht, was sie
sagen sollte.
Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, denn in diesem Moment kam Sid die Treppe hinauf. Sid.
Laney starrte ihn regelrecht an, wie er da auf sie beide zusteuerte. Sie mochte ihn, auch,
wenn sie ihn gar nicht so richtig kannte. Sid nickte ihr nur kurz zu, doch sie wurde feuerrot im
Gesicht und wandte sich schnell ab, damit es niemand bemerkte.
"Hey, na alles klar? Sag mal, hast du vielleicht Stifler gesehen?" wandte sich Sid an Dwayne.
Na toll. Und schon war sie Luft.
Achtlos legte sie den Blumenstrauss auf die Fensterbank, murmelte etwas von "Ich geh mal nach unten" und machte sich aus dem Staub.
"Hi, du heißt Sandy, richtig ? Denke die Party wird ein Spaß. Hoffe wir lernen uns dieses Wochenende auch etwas besser kennen. Achja, mein Name ist Derek"
Sandy sah ihr Gegenüber mit einer Mischung aus Abscheu und Überraschung an. "Äh, ja, hi", murmelte sie und fühlte sich mehr als unwohl. Was wollte er hier? Und warum hatte er überhaupt auch ihr Schlafzimmer gewählt? Soweit sie sich erinnern konnte hatte weder Justin besonders viel mit ihm am Hut, noch hatte sie je mehr als ein "Hi" mit ihm geredet. Fast ein wenig hektisch stand sie auf und folgte Justin ins Wohnzimmer. Er wusste doch genau, dass sie ungern ohne ihn war, wenn sie sonst kaum jemanden kannte. Beinahe wäre sie mit Laney zusammengestoßen, die gerade die Treppe runterkam. "Sorry", entschuldigte Sandy sich und lächelte Laney zu.
Im Wohnzimmer versuchte Justin grad krampfhaft ein Gespräch mit Naomi zu führen, erfolgreich schien er dabei nicht. "Hey, was dagegen, wenn ich mich zu euch setze?", wandte Sandy sich an die vier anwesenden.
- Editiert von Macavity am 01.06.2009, 17:14 -
Sandy scheint verwirrd ins Wohnzimmer kommen, glücklich sah sie nicht gerade aus, aber umso glücklicher war Justin, nachdem er nicht wirklich ein Gespärch mit Naomi zustande bekam.
"Was wollte denn dieser Typ von dir? Wie heißt er doch gleich? Derek?"
"Was wollte denn dieser Typ von dir? Wie heißt er doch gleich? Derek?", fragte Justin, als Sandy sich zu ihm gesetzt hatte.
Sie zuckte mit den Schultern. "Ehrlich? Keine Ahnung, aber er war mir ein wenig unheimlich."
- Editiert von Macavity am 01.06.2009, 17:14 -
Kim saß gelangweilt da. Sie kannte hier eh kaum jemanden. Wenn überhaupt nur vom sehen her. Und das merkte man. Wahrscheinlich würde eh niemand merken, wenn sie überhaupt gar nicht erst mitgefahren wäre.
Es hatte niemand richtig bemerkt, dass sie den Raum betreten hatte.
Vielleicht wollte sich auch einfach niemand mit ihr unterhalten.
Dann kam noch ein Mädchen rein.
"Hey, was dagegen, wenn ich mich zu euch setze?"
Kim lächelte ihr zu, aber die Frage ging wohl eher an Justin.
Sie lehnte sich an und schloss für einen kleinen Moment die Augen. Vielleicht hätte sie wirklich besser zu Hause bleiben sollen.
Etwas orientierungslos hastete Laney die Treppe hinunter. Im Hausflur wäre sie beinahe mit Sandy
zusammengestoßen, die ihr freundlich zulächelte und recht schnellen Schrittes in Richtung
Wohnzimmer eilte. Laney überlegte nicht lang und ging hinter ihr her. Tony Army kam ihr entgegen, schlurfte aber wortlos an ihr vorüber.
Im Wohnzimmer war es recht voll. Wieder wusste Laney nicht so recht, wohin mit sich.
In einem der Sessel saß Kim, die Augen geschlossen. Sie wirkte nicht sonderlich glücklich.
Laney fasste sich ein Herz und gesellte sich zu Kim. Was sollte auch schon passieren? Das
hübsche Mädchen würde sie schon nicht beissen. Laney räusperte sich. "Ehm, hey Kim. Hast
du vielleicht Lust, dich ein bisschen mit mir umzusehen?"
Und dann kam Laney rein. In der Tür blieb sie erstmal stehen und sah sich um, dann kam sie auf Kim zu.
"Ehm, hey Kim. Hast du vielleicht Lust, dich ein bisschen mit mir umzusehen?"
Kim lächelte.
„Hey Laney. Klar gerne“, eigentlich kannte Kim das Mädchen gar nicht so richtig. Aber das war ja egal. Sie sah sehr nett aus und wahrscheinlich war ihr auch langweilig.
„Wir können uns ja mal draußen umsehen“, schlug Kim vor und stand auf.
Abgesehen von dem Haus hatte Kim hier noch nicht viel gesehen.
Es kommt ein kleines unscheinbares Mädchen herein, die Justin in der Schule zwar mal gesehen hat, aber ihren Namen kennt er nicht. "Mit solchen Leuten, soll dieses Wochenende also eine Party steigen, das kann ja heiter werden. Das wird garantiert nicht die Party des Jahres." brummelt Justin vor sich her. Sie frägt Kim irgendwas und zusammen verlassen sie das Wohzimmer.
Nun waren sie nur noch zu dritt im Wohnzimmer. Justin schaut Sandy fragend an, doch ihr Blick konnte mehr als tausend Worte sagen, sie kannten sich inzwischen Zeit gut genug, als dass sie groß Worte wechseln mussten.
Durch das Fenster im Wohnzimmer drangen Stimmen von draußen herein. "Sollen wir auch mal schauen, wo die andern so stecken? Ihr scheint ja nicht viel los zu sein." Dabei warf Justin auch Naomi einen viel sagenden Blick zu, aber eigentlich galt die Frage vorangig Sandy.
"Sollen wir auch mal schauen, wo die andern so stecken? Ihr scheint ja nicht viel los zu sein."
Sandy nickte. Hier drinnen war es von der Stimmung her ja kaum auszuhalten. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, wie ausgerechnet diese 14 Leute zusammen gekommen waren, um gemeinsam eine Party zu feiern.
Justin und sie gingen gemeinsam nach draußen und Sandy hoffte, dass sie Jimmy irgendwo über den Weg laufen würden. Wenn dieses Wochenende zu einem gut sein sollte, dann doch, dass sie ihn vielleicht endlich näher kennen lernen konnte.
Dwayne sah Sid nach oben kommen, er nickte Laney zu. Was soll das? Kennen die sich bereits? Könnte es "den Plan" gefährden?
"Hey, na alles klar? Sag mal, hast du vielleicht Stifler gesehen?" wurde Dwayne von Sid gefragt. Noch währenddessen begab sich Laney nach unten und legt zuvor den Blumenstrauß auf die nächstbeste Fensterbank.
"Ja, hier ist soweit alles klar, bis gerade eben, Sid. Und, nein, Stifler habe ich noch nicht gesehen, wo der wohl steckt?"
Dwayne machte gute Miene zum bösen Spiel, er musste wieder zu Laney, aber er musste auch dafür sorgen, von den anderen anerkannt zu werden. Auch wenn ihm Stiflers Aufenthaltsort ziemlich egal war, zeigte er Interesse, versuchte aber dem Gespräch so schnell wie möglich zu entfliehen.
"Also dann, Sid, wir sehen uns später, ich muss jetzt nach unten."
Mit Sicherheit dachte jeder er wäre in Laney verliebt, doch das sein Interesse völlig andere Gründe hatte, wusste niemand und das sollte auch niemand erfahren.
Schnell rannte Dwayne nach unten und sah sich im Haus um. Da, Laney kam aus dem Wohnzimmer mit dieser Kim, oder wie auch immer sie heißt. Entschloßen ging er zu Laney rüber und fragte: "Hey, was machst du denn?"
- Editiert von Boxman am 01.06.2009, 20:29 -
"Ja, hier ist soweit alles klar, bis gerade eben, Sid. Und, nein, Stifler habe ich noch nicht gesehen, wo der wohl steckt?"
Diese etwas gehetzte Antwort vernahm Sid von Dwayne. Sid wusste gleich, warum er so gehetzt klang. Schließlich hatte sich während Sid mit Ihm gesprochen hatte, Laney entfernt. Und er sah Dwayne an, dass ihm das gar nicht gefiel. "Äh, ok...danke Man. Dann werd ich wohl weitersuchen müssen." Nachdem sich Dwayne von Ihm verabschiedet hatte, rannte dieser auch schon die Treppe runter.
Sid hingegen steuerte auf das Schlafzimmer 6 zu. Er machte die Tür und sah sich im Raum um. Es standen jeweils 2 Betten im Raum. Eins links, eins rechts an der Wand. Sid entschloss sich das rechte zu nehmen. Er war froh, seine schwere Tasche abzuladen und ließ sich auf das Bett fallen. "Hm, doch ganz gemütlich" dachte er. Im Liegen kramte er sein Handy aus der rechten Hosentasche und begann eine SMS zu schreiben: "Hey Man, wo bist du denn? Ich warte schon ewig auf dich. Hab mein Zeug im Zimmer Nr. 6 abgestellt." Sid wollte eigentlich noch dazuschreiben, dass er sich wohl zu den anderen im Wohnzimmer gesellte, aber dann musste Stifler halt ihn mal suchen.
Nachdem er die SMS abgeschickt hatte, stand er vom Bett auf. Er kramte ein wenig in seiner Tasche und holte eine Flasche Bier heraus, welche er auch gleich öffnete. Das warme Bier kroch schnell seiner Kehle hinunter und Sid dachte sich dabei, wie scheiße warmes Bier eigentlich schmeckte. Aber man musste halt nehmen, was man kriegt.
Sid beschloss nun auch, die Anderen im Wohnzimmer zu begrüßen. Er stand auf und lief aus dem Zimmer hinaus. Nachdem er die Tür zugemacht hatte, ging er auch schon die Treppe hinunter. Er lugte ins Wohnzimmer, doch da saß nur noch Naomi. „Ok, die sprichst du garantiert NICHT an“ dachte er sich und wandte sich wieder ab. Naomi war sozusagen, eines der schärfsten Mädchen an seine Schule. Und er, der es ja so mit Mädchen hatte, konnte bei so einem Kaliber schon gar nicht landen. Er verwurf den Gedanken über Mädchen und drehte sich um.
„Pffft, von wegen Party des Jahrhunderts.“ dachte er sich. Die Partysau Stifler trieb sich keine Ahnung, worum und der Rest der Leute, machte nicht gerade so den Eindruck, als ob sie feiern wollten. Aber Sid war sich sicher: ist erstmal Musik und Alkohol da, kann es losgehen.
Gerade noch war Laney freudig gewesen. Kim war total nett und hatte tatsächlich eingewilligt, mit ihr ein bisschen das Gelände zu erkunden. Kaum waren die beiden Mädchen durch die Wohnzimmertür gegangen, kam Dwayne auf sie zugehetzt. "Hey, was machst du denn?" fragte er.
Laney zog die Augenbrauen hoch. So langsam reichte es ihr. Erst die mysteriöse Einladung, dann
die Blumen und jetzt verfolgte dieser Typ sie auch noch regelrecht.
"Kim und ich wollen uns ein bisschen umschauen. Und zwar allein." antwortete Laney in einem
für sie sehr bestimmten Ton.
Die beiden Mädchen gingen ohne ein weiteres Wort an Dwayne vorbei nach draussen.
- Editiert von Elliot am 02.06.2009, 00:13 -
Jimmy ging langsam auf die Tür zu. Dort standen Sandy und Justin. Er war sich nichtmehr ganz sicher und frage deswegen die beiden: Hey ich bin doch mit euch im Zimmer, oder? Bin mir nichtmehr so sicher.
Während er die beiden fragte, merkte er, dass Sandy ihn komisch ansah, oder bildete er sich das nur ein?
Jimmy kommt gerade um die Ecke und Sandy schaut ihn mit großen Augen an, Justin dreht sich zu ihr und flüsstert in ihr Ohr "Da ist er, nachdem du so lange ausschau gehalten hast, dann werd ich euch dann mal wohl alleine lassen. Aber keine sorge, ich komme bald wieder ich werd mal nach Bier aussschau halten." Ungläubig schaut Sandy Justin an, mit ihrem schlimmsten Hundeblick. So schwer es Justin auch fiel, er wollte Sandy damit doch auch helfen endlich aus sich mal etwas rauszukommen.
Dwayne kam gerade aus dem Haus, ihn konnte Justin fragen er wusste sowas sicherlich.
"Weißt du wo man hier ein Bier herbekommt?"
- Editiert von !Xabbu am 01.06.2009, 21:40 -
- Editiert von !Xabbu am 01.06.2009, 21:44 -
Noch geschockt über Laneys harten Worte verließ Dwayne ebenfalls das Haus. Nachdenklich schlenderte er durch die Gegend. Was sollte er tun? Als er nochmals sein Verhalten analysierte fielen ihm einige Fehler auf. Er war zu aufdringlich, zu ehrgeizig, sein Ziel, ja, das Ziel. Aber um es zu erreichen brauchte er Laney, nur um sie zurück zu bekommen brauchte es Zeit. Zeit, die Dwayne nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte.
Kaum draußen, fragte Justin ihn auch schon wo es denn Bier gäbe. Dwayne brachte nur ein genervtes "Weiß nicht" über seine Lippen.
Nach einigen Metern begegnete ihm Stebbins. Zögernd meinte Dwayne zu ihm: "Hey Stebbins, wie geht es dir so?" um ein Gespräch mit ihm zu beginnen.
- Editiert von Boxman am 01.06.2009, 21:45 -
Gespannt beobachtete er die um ihn herumwuselnden Leute, während er nun in dem Flur stand. So richtig schien niemand zu wissen, was denn eigentlich Sache war oder was überhaupt zu tun war.
Amüsiert von dieser Tatsache ging er in die Küche in der Hoffnung dort eine funktionstüchtige Kaffeemaschine vorfinden zu können. So ein guter Kaffee brachte seine grauen Zellen immer wieder in Schwung.
Wann ging es denn mal richtig los und warum hatte Kyle eine Waffe? Fragen über Fragen, und eines wurde ihm wieder deutlich : er fühlte sich noch nicht richtig wohl, hatte noch niemanden gesehen der einen vernünftigen Eindruck gemacht hatte. Außer Jimmy, natürlich Jimmy. So viel hatten sie schon durchgemacht, wie oft hatte er ihm schon den Arsch gerettet.
Doch wer war das ?
"Mein Name ist Army", sagte er, "Tony Army." Vielleicht war er ja bereit dazu endlich mal die Party steigen zu lassen?
"Sag mal", fing Marty an, "wie siehts aus: Bist du dabei mit Jimmy und mir ein Trinkspiel zu starten? Irgendwann muss die Hemmungslosigkeit ja anfangen!"
'Na ganz großartig, danke, Justin', dachte Sandy bei sich und verfluchte ihren besten Freund, dass er sie einfach hier hatte stehen lassen. Und jetzt? Was sollte sie tun? 'Was hältst du davon, wenn du mal Jimmys Frage beantwortest?', schlug die Stimme in ihrem Kopf vor.
"Ehm, ja, genau, du bist bei uns im Zimmer, es ist gleich das Zimmer rechts, wenn du rein kommst", antwortete sie also und wartete, ob Jimmy noch mehr zu sagen hatte, oder gleich wieder irgendwo verschwinden würde. Sie hoffte, ersteres war der Fall...
Kaum waren alle angekommen, machte sich Stifler auch schon schnurstraks auf den Weg Richtung Wald. Er wusste, dass er es schnell verstecken müsse, bevor irgendeiner etwas merke. Mitten im Wald kniete er sich auf einmal hin und zog eine Menge Geld aus seiner Tasche.
Er fing an das Geld zu vergraben, aber stockte, als er ein lautes "FUCK!" aus einer anderen Ecke des Waldes hörte. Es war Dwaynes Stimme, die er sofort erkannte.
Ihm stockte der Atem. Sollte ihn etwa jemand erwischen?, dachte er sich. Er entfernte sich von der Stelle und bemerkte in der Aufregung nicht, dass er das Geld nur halb vergraben hatte.
Er zündete sich erst einmal einen Joint an, um die Geschehnisse zu verarbeiten, und sah Dwayne auch wieder ins Haus stürmen. Die Vögel zwitscherten ihn aus den Bäumen zu und er entschied sich, noch 5 Minuten zu warten, ehe er zum Haus ging.
Schließlich kam Stifler aus dem Wald, lief an Stebbins, seinem Lieblingsopfer, und Dwayne, dem er ein kurzes "Hi" entgegenrief vorbei zur Vordertür, an der Jimmy, Justin und Sandy, mit für ihn zu ernsten Mienen, standen. "Baby, hast du Sid gesehen?" fragte er Sandy.
- Editiert von Hugo.Reyes am 01.06.2009, 22:37 -
Als Justin Jimmy sah, ging er sofort rein. Jetzt war nur noch Sandy da. Sie sagte zögerlich zu ihm: Ehm, ja, genau, du bist bei uns im Zimmer, es ist gleich das Zimmer rechts, wenn du rein kommst
Jimmy sagte darauf: Danke. Wollen wir schonmal reingehen, vielleicht beginnt dann auch bald die Party? Oder willst du etwas anderes machen?
Man das wird ja echt ein super Wochenende, kaum jemand beachtet mich und Jung werd ich hier auch nicht finden. Das sind doch alles beschissine Heten, und ich dachte hier wird ne Party laufen, von wegen, dass der größte Reinfall. Wo bekomm ich jetzt doch noch ein Bier her? Nachdem Dwayan nicht wusste wo, schaut Justin mal in der Küche nach, wo er auf Marty und Tony auffand, letzterer trank einen Cafe. Ob ich hier was finden werde?
"Hey Jungs wisst ihr vielleicht wo ich hier ein Bier finden kann?"
- Editiert von !Xabbu am 01.06.2009, 22:51 -
"Baby hast du Sid gesehen?", fragte Stiffler sie.
"Der ist drinnen irgendwo", antwortete sie, obwohl sie es ganz und gar nicht leiden konnte, dass er sie mit 'Baby' anredete. Trottel.
"Danke. Wollen wir schonmal reingehen, vielleicht beginnt dann auch bald die Party? Oder willst du etwas anderes machen?", vernahm sie dann Jimmys Stimme.
Hatte er tatsächlich sie gemeint? "Hm, ja, klar, gehen wir rein", antwortete sie. Eigentlich hatte sie sich ja hier etwas umschauen wollen, doch Jimmy machte ihren Plan vergessen. Und vielleicht hatte Justin ja auch Recht, wenn er ihr dauernd vorhielt, sie solle mal mehr aus sich rausgehen.
Stifler mischte sich kurz ein, aber Jimmy beachtete ihn garnicht. Dann sagte Sandy: Hm, ja, klar, gehen wir rein
Jimmy ging zusammen mit Sandy in das innere der Ranch und sagte zu ihr: Gehen wir in die Küche, da scheint was los zu sein, oder willst du wo anders hin?
"Hey Jungs wisst ihr vielleicht wo ich hier ein Bier finden kann?"
Endlich jemand vielversprechendes. "Klar", sagte Marty, "an Alkohol mangelt es hier nicht. Ich geh bloß eben in mein Zimmer und hol die Tasche mit dem Zeug."
"Also, wie können wir die Mädels abfüllen", dachte sich Marty auf dem Weg zu seinem Zimmer. Aber da war immer Verlass auf Jimmy, damit kannte er sich zur Genüge aus.
So kam er wieder grinsend in der Küche an und zeigte seinen Tascheninhalt.
"Gehen wir in die Küche, da scheint was los zu sein, oder willst du wo anders hin?"
Sandy schüttelte den Kopf. "Küche ist super", antwortete sie und folgte Jimmy nach drinnen. Justin und zwei andere Jungs, deren Namen Sandy gerade nicht einfallen wollten, waren ebenfalls dort und Sandy warf Justin einen vielsagenden Blick zu. Auch wenn seine Aktion zu fruchten schien, er würde ihr nicht so davon kommen. Sie konnte nur hoffen, dass Jimmy nicht gemerkt hatte, wie er sie absichtlich allein gelassen hatte. DAS wäre jetzt ja der Supergau.
Sie suchte relativ verzweifelt nach antialkoholischen Getränken, doch auf den ersten Blick fand sie nichts.
"Gibts hier auch irgendwas ohne Promille?", fragte sie in die Runde.
Na so wie aussieht könnte es doch noch was werden, dachte Justin als Marty mit seiner Tasch voller Alkohol sah.
Sandy kam auch in die Küche, soagr mit Jimmy, na wenn das nichts gebracht hat. Doch den Blick den sie hatte als sie Justin in der Küche erblickte, sprach Bände. Sandy kann man auch nie zufrieden stellen, mal abwarten. Justin nahm sich vorerst vor mehr auf Sandy zu achten. Ihm reichte vorerst ein Bier, man muss es ja auch nicht gelich übertreiben und bedankte sich bei Marty.
"Der ist drinnen irgendwo" antwortete Sandy und ging auch gleich mit Jimmy ins Haus. Er hasste es so abgeschoben zu werden.
Die kann ich wohl abschreiben, dachte er bei sich und folgte ihnen wütend ins Haus.
Drinnen angekommen sah er die lustlose Runde im Wohnzimmer und erhaschte einen Blick darauf, wie sein Kumpel Sid die bildhübsche Naomi anstarrte. "Welches Zimmer Sid?" Die Runde schaute auf, und Sid scheinte überrascht zu sein, Stifler zu sehen.
- Editiert von Hugo.Reyes am 01.06.2009, 23:29 -
Als Jimmy in der Küche war, sah er doch auch Marty, seinen besten Freund. Dieser brachte auch einiges an Bier mit. Während dessen, fragte Sandy in die Runde: Gibts hier auch irgendwas ohne Promille?
Jimmy sagte zu ihr: Ich denke fast nicht, aber ein paar Bier gehen doch sicherlich. Zum Rest der Gruppe sagte er: Männer, was wollt ihr mit Bier? Er holte eine Schnapsflasche aus seinem Rucksack, nahm einen großen Schluck und warf sie Marty zu. Also Schnaps muss auch sein, ihr Waschlappen.
"Also Schnaps muss auch sein, ihr Waschlappen"
Das waren wahre Worte. Marty baute in Ruhe sein langbewährtes Trinkspiel auf, verteilte die Pinnchen an Justin, Jimmy und Tony und erhaschte dabei einen Blick auf Sandy, die gerade ihr Haar zurückgeworfen hatte. So eine Schönheit hatte er lange nicht mehr gesehen, und es dauerte eine Weile, bis er wieder bei Bewusstsein war. So etwas war ihm seit Ewigkeiten nicht mehr passiert.
Er sah Jimmy an.
Er kannte diesen Ausdruck auf seinem Gesicht, den er hatte wärhend er Sandy anstarrte.
"Kann ich ihm so etwas antun ? Ist mir mein bester Freund nicht mehr Wert als irgendein Mädchen ?"
Aber sie war nicht irgendein Mädchen. Sie hatte ihn Sekunden vorher verzaubert.
"Eine interessante Wendung", dachte er sich, und schaute auf den Rum in seinem Pinnchen.
Erleichtert nahm Sandy zur Kenntnis, dass Justin nicht gleich mit dem harten Zeug anfing, sondern sich wohl vorerst mit einem Bier begnügte. Nicht, dass sie ihm Vorschriften machen wollte, aber es war für sie immer angenehmer, wenn er sich nicht völlig zulaufen ließ - was selten genug der Fall war.
"Ich denke fast nicht, aber ein paar Bier gehen doch sicherlich.", beantwortete Jimmy ihre Frage, doch sie schüttelte den Kopf. "Nee, lass mal, ich geh mir schnell was aus meiner Tasche holen." Sie eilte ins Schlafzimmer, um sich eine ihrer Cola Flaschen zu holen und öffnete gleich noch das Fenster, es stank unglaublich nach Gras. Mit ihrem Getränk ging sie wieder zurück zu den Jungs in die Küche.
Während die anderen sich scheinbar innerhalb der nächsten fünf Minuten den Komatod geben wollte, hatte Tony die Kaffeemaschine entrümpelt und die erste Kanne durchlaufen lassen. Zugegeben war dies nicht der beste Kaffee auf Erden, aber es war Kaffee. Etwas anderes brauchte er in diesem Moment auch nicht. Dennoch konnte er sich eine kritische Frage nicht verkneifen.
"Und wie habt ihr euch das Ganze nun vorgestellt? Alle Reserven gleich hier weg kippen und dann hoffen, dass der gute Kyle da draußen nicht so austickt, wie er es sonst immer nach seinem 20sten Bier tut?"
Marty verteilte die Pinnchen, aber gleichzeitig sah er Sandy komisch an. Dann verließ Sandy den Raum, um sich Cola zu holen. Jimmy stürmte auf Marty zu, drückte ihn gegen die Wand und sagte:Lass es! Heute bitte nicht, Marty. Such dir ein anderes Mädchen. Bitte, als Freund und jetzt lass uns Feiern.
Jimmy ging zurück, trank das Pinnchen leer und dann kam Sandy auch schon wieder. Jimmy trank erst einmal noch mehr und als Sandy kurz wegschaute, kippte er ihr etwas Rum in die Cola. Kurz darauf ergriff Tony das Wort: Und wie habt ihr euch das Ganze nun vorgestellt? Alle Reserven gleich hier weg kippen und dann hoffen, dass der gute Kyle da draußen nicht so austickt, wie er es sonst immer nach seinem 20sten Bier tut?
Er sagte zu Tony: Mach mal nicht so auf Spaßbremse. Wir sind hier um zu feiern und darum gehts hier auch.
"Und wie habt ihr euch das Ganze nun vorgestellt? Alle Reserven gleich hier weg kippen und dann hoffen, dass der gute Kyle da draußen nicht so austickt, wie er es sonst immer nach seinem 20sten Bier tut?" der Satz von Tony machte Justin nachdenklic, so schnell wollt er sich jetzt auch nicht die Kante geben, außerdem hatte er ein schlechtes Gewissen wegen Sandy. Dankent lehnte also Justin das nicht indentifiezierbare Getränk von Marty ab. Jedoch entging Justin den Blick von Marty nicht als er Sandy ansah, ob sie den auch bemerkte? Er nahm sich vor nachher sie darauf anzusprechen.
Marty war immer noch geschockt von der impulsiven Gegenüberstellung von Jimmy.
Einmal mehr zeigte sich, wie gut sich die beiden kannten, ja sogar die Gedanken des Anderen lesen konnten.
Nachdem er kurz darüber nachgedacht hatte, wurde ihm die Lösung des Problems schlagartig deutlich :
"Warum war mir plötzlich so anders bei dem Mädchen? Sie ist doch nicht die einzige hier."
Da war es wieder.Liebe.Sowas brauchte Marty nicht, er war jung und wollte vieles, aber keine Grenzen oder Beziehungen. Sondern Spaß und wilde Partys. Und das war es, warum er schließlich hier war.
Er ging also erstmal nach draußen um zu schauen, wer sonst noch da war.
"Kommst du mit, Jimmy?"
Stifler. Endlich war er da. "Welches Zimmer Sid?" fragte er ihn auch gleich. "Ähm sag mal, hast du meine SMS nicht bekommen? Zimmer 6. Sid freute sich jetzt schon auf die Ausrede von Ihm, warum er nicht geantwortet hatte.
Marty stand plötzlich auch und war am rausgehen. Er fragte:Kommst du mit, Jimmy? Langsam merkte er die Wirkung des Alkohols. Jimmys Wahrnehmung wurde plötzlich schlechter. Er sagte zu dem Rest der kleinen Gruppe:B b bis gleisch. Isch komm bald wiedeeeer.
Dann taumelte Jimmy aus dem Haus. Er wusste nicht, ob er schon an Marty vorbei war oder nicht, aber sein Schritt wurde immer schneller. Als er draußen war, hatte er schon ein ansehnliches Tempo drauf. Er blickte nach vorne und sah eine verschwommene schwarze Form. Was kann das sein? Jimmy rannte weiter darauf zu und als er dort angekommen war, merkte er, dass es der Schuppen war.
Er ging hinein und sah sich im Halbdunkeln um. Plötzlich entdeckte er große rote Stangen mit einer Schnurr dran. Das waren entweder Böller oder Dynamit. Für Jimmy war es ersteres. Er nahm sein "Böller" und taumelte aus dem Schuppen. Er stellte sich auf den Weg und zündete die rote Stange an.
Dann wurde ihm wieder etwas klarer im Kopf. Scheiße, was macht er nur mit dem Zeug? Jimmy warf die Stange schnell so weit wie möglich weg. Sie landete noch auf dem Weg, rollte aber in Richtung Feld. Kaum als sie stillstand, ging das Dynamit auch schon hoch. Es riss alle Pflanzen im Umkreis von einem Meter aus dem Boden und verwüstete auch den Rand des Weges.
Scheiße!!, brüllte Jimmy. Aber durch die Explosion fingen auch ein paar trockene Getreidehalme Feuer. Jimmy wusste ersteinmal nicht, was er machen sollte. Hoffentlich kommt jemand, dachte er sich.
Hast du meine SMS nicht bekommen? fragte Sid ihn leicht auffordernd. Stifler griff in seine Tasche um nachzusehen und merkte, dass sein Handy die ganze Zeit ausgeschaltet war. "Mein Handy war aus. Sorry Kumpel, hab nur nen Spaziergang gemacht." Stifler ging die Treppe hoch und rief Sid zu: "Hey, kommst du mit hoch? Ich hab genug Schnaps für alle dabei! Wir können natürlich auch zu den Anderen?!"
- Editiert von Hugo.Reyes am 02.06.2009, 00:01 -
- Editiert von Hugo.Reyes am 02.06.2009, 00:01 -
Spaßbremse? Was für nette Worte der Herr Jimmy da gefunden hatte. Aber irgendwie schien sich die kleine Runde um ihn auch schon wieder aufzulösen. Das Chaos führte sich selbst kontinuierlich weiter. Aber aus seiner Erfahrung wusste er doch, dass sich dies sowieso in Kürze legen würde. Wo doch jetzt schon eifersüchtige und lüsterne Blicke passiert waren.
Kurzer Hand goss er sich eine zweite Tasse Kaffee ein. Diese war im Geschmack auch schon besser. Der Duft von frischem Kaffee hatte doch etwas Beruhigendes an sich.
Draußen knallte es einmal laut und Tony nahm einen weiteren Schluck aus der großen, schwarzen Tasse.
"Das hat ja wirklich nicht lang gedauert.", sprach er vor sich hin, nachdem er die Tasse abgesetzt hatte. Nun machte er sich auf zur Veranda, um zu sehen was jetzt schon passiert war.
Er war Jimmy die ganze Zeit hinterhergelaufen, denn er sah wie betrunken er war. Umso mehr fürchtete er um seinen Freund, als er die Stange Dynamit in seinen Händen sah.
"Neeiii......"
Feuer. Überall. Er sah sich um stellte beruhigt fest, dass Jimmy nichts fehlte.
Schnell rannte er zu ihm und trat dann das Feuer aus, nachdem er bereits sein Bier darüber gekippt hatte.
"Was zum Teufel ist los mit dir Jimmy?"
- Editiert von Constantine am 02.06.2009, 00:05 -
"Mein Handy war aus. Sorry Kumpel, hab nur nen Spaziergang gemacht." Irgendwie kam Sid diese Aussage komisch vor, besonders der letzte Teil. Aber er ging erstmal nicht drauf ein, weil Stifler und Spaziergänge?? Sid konnte sich schon allein verarschen. "Ja, ist ok. Jetzt haben wir Uns ja gefunden." sagte Sid. Stifler der schon fast die halbe Treppe erklommen hatte, fragte auch noch "Hey, kommst du mit hoch? Ich hab genug Schnaps für alle dabei! Wir können natürlich auch zu den Anderen?!"" Sid wollte allerdings erstmal mit seinem Kumpel alleine sein und antwortete: "Ach komm, lass uns erstmal hochgehen und dein Zeug verstauen."
Sid wollte gerade auf die Treppe zulaufen, als er von draußen einen Knall höre. "Jimmy" war sein erster Gedanke, nur er konnte sowas anstellen.
- Editiert von Dan am 02.06.2009, 00:10 -
Stifler lief die Treppe hoch, ruhig und auf Spaß aus, wie immer. Auf einmal hörte er einen lauten Knall von Draußen. Schlägt der Joint erst jetzt an?, dachte er sich aus Spaß bis er in der selben Sekunde noch merkte, dass es kein Spaß mehr war.
Er warf seine Tasche die Treppe hinauf und rannte hinaus auf den Hof. "Sid komm mit", schrie er ihn an, in der Hoffnung dieser würde ihm folgen. Er schaute sich um. Woher kam nur der Knall? Er sah ein paar Getreidehalme brennen und wusste sofort wohin er muss.
"Dwayne, Stebbins, blickt ihr denn nicht was los ist? Folgt mir!." schrie er auch die Beiden an, die immer noch in ein Gespräch vertieft waren.
Schließlich kam er am Feld an und schaffte sich einen Überblick über die Lage.
- Editiert von Hugo.Reyes am 02.06.2009, 00:44 -
Es herschte ein kommen und gehen im Wohnzimmer aber Naomi hatte keine Lust sich jetzt schon großartig zu unterhalten , wenn das auch etwas unfreundlich rüberkam aber das war ihr sowas von egal, deswegen stellte sie ihre Ohren auf Durchzug und versank in ihren Gedanken.
Dein größter Fehler Naomi, es wird immer dein größter Fehler bleiben
Als sie wieder erwachte und umsich schaute war sie nun alleine im großen Zimmer.
Wancker, i`ll kill you Tony Army. Am besten ich such mir noch ein leeres Zimmer damit ich noch entscheiden kann wer mit mir in einem Zimmer schläft und wer nicht.
Naomi machte sich auf den Weg nach oben. Sie schlenderte langsam den Flur entlang und öffnete die Tür zu Schlafzimmer 6. Soweit sie es auf die schnelle überblicken konnte war das Zimmer noch nicht bewohnt. Sie stellte die Tasche ab und warf sich erstmal auf ein bequemes Bett. Es wird endlich mal Zeit um runterzufahren. Genüsslich zündete sie sich eine Zigarette an und genoss diese in ein paar Zügen. Sie gab sich noch eine halbe Stunde um sich wieder in das Getümmel zu begeben.
"Mach mal nicht so auf Spaßbremse. Wir sind hier um zu feiern und darum gehts hier auch.", tönte Jimmy und warf Tony einen amüsierten Blick zu, bevor er zusammen mti diesem Marty die Küche verließ. Sandy verdrehte genervt die Augen. Warum hatte sie sich eigentlich ausgerechnet den größten Säufer und Junkie von allen ausgesucht? Es gab so viele hübsche, nette Jungs nur sie verliebte sich ausgerechnet in den kaputtesten von allen. Sie seufzte und wollte gerade einen Schluck ihrer Cola trinken, als von draußen ein fast ohrenbetäubender Knall zu hören war. Tony murmelte irgendetwas und Sandy meinte so etwas wie "nich lange gedauert" verstanden zu haben. Wieder seufzte sie. Tony hatte Recht. Sie folgte ihm raus auf die Veranda, um zu sehen, was passiert war.
Als sie sah, dass Jimmy auf dem Boden lag und um ihn herum alles rauchte, zögerte sie keine Sekunde und lief los zu ihm. Irgendwer von den Jungs versuchte, das Feuer zu löschen, welches durch was auch immer ausgelöst vor sich hin züngelte, doch dafür hatte Sandy jetzt keine Augen. Sie kniete sich neben Jimmy.
"Jimmy, hey, Jimmy, hörst du mich? Alles okay?", erkundigte sie sich besorgt.
Stifler stürzte auf einmal die Treppe hinunter, als wäre er von der Tarantel gestochen wurden. Im Vorbeirennen schrie er noch zu Sid, er solle ihm folgen, was dieser auch gleich tat. Aus den Augenwinkeln konnte Sid auch noch beobachten, dass sich Sandy und Tony, neugierig nach dem Ursprung der Explosion, aus der Küche zur Veranda bewegten. Sid sprang förmlich die Haustreppe runter und folgte Stifler der aber schon weiter weg war. Sid wusste aber genau wo er hinmusste, die Rauchschwaden über dem Feld ließen keinen Zweifel. Sid sah noch wie Stifler an Stebbins und Dwayne vorbeirannte und ihnen irgendwas zu schrie, als er über einen Stein stolperte und voll auf dem Boden landete. Ein lautes "FUCK!" entwich ihm. Er hatte jetzt allerdings keine Zeit zu Vertrödeln und stand langsam wieder auf und rannte zum Feld.
Als er zu Stifler stoß überblickte er gerade die Lage und die sah gerade nicht so rosig aus. Ein kleiner Teil des Feldes kokelte noch vor sich hin und Jimmy lag bewusstlos daneben. Aus dem Nichts stürzte Sandy zu Jimmy und fragte "Jimmy, hey, Jimmy, hörst du mich? Alles okay?" Doch Sid bezweifelte, dass alles ok war.
"Was zur Hölle ist passiert" fragte Sid, doch alle starrten nur auf Jimmys leblosen Körper.
Die beiden Mädels waren schon auf dem Weg nach draußen. Im Flur jedoch kam ihnen so ein komischer Typ entgegen, der Laney von der Seite blöd anquatschte.
Laney antwortete darauf nur ziemlich genervt.
"Kim und ich wollen uns ein bisschen umschauen. Und zwar allein."
Danach gingen sie weiter nach draußen. Kim zog die Augebraunen hoch und sah Laney von der Seite an.
„Was war das denn für einer“, fragte sie Laney.
Draußen war es ziemlich warm.
Plötzlich gab es einen Knall und die andern überlegeten keine Sekunde um nach draußen zu stürmen, was denn da los ist. Ich schaute aus dem Fenter und sah Jimmy auf dem Boden liegen, Sandy war natürlich sofort bei ihm. Etwas weiter weg brannte es und die andern Jungs löschten bereits das Feuer. Dann musste Justin nicht helfen, es waren ja schon genügend Leute draußen die das Feuer zu löschen versuchten. " Wer war denn jetzt schon wieder so cool und musste unbedingt etwas anzünden? So kindisch. Sandy ich glaub mit dir muss ich noch ein ernstes Wörtchen reden. Ob sie überhaupt mitbekommen hat, dass Jimmy seinen besten Freund wegen ihr geschlagen hat?" Justin nahm ein großen Schluck Bier und nahm sich bereits das zweite.
Nun war Justin wieder allein, nur eine merkwürdige Hete, die andauernd Cafe trank war noch da. Justin musterte ihn genau von oben nach unten, aber sein Typ war er nun überhaupt nicht. "Wie soll ich hier denn jemand bitte abschleppen, so sehr kann man ja gar niemanden bemitleiden, dass es als Mitleidsfick durchgehen würde. Mit genug Alkohol intus kann da vielleicht dennnoch noch etwas passieren."
Justin mussterte noch einmal Tony und frägt ihn "Willst du nicht auch mit raustürmen und nach Jimmy schauen?"
Justin lässt sich auf einem Stuhl nieder und trank sein Bier.
"Hey Stebbins, wie geht es dir so?"
Hatte ihn also doch noch jemand angesprochen. Stebbins war tatsächlich beinahe ein wenig überrascht. Das Gefühl der Neugier überwiegte jedoch deutlich. Er kannte seinen Gegenüber nicht einmal. Gesehen hatte er ihn gewiss bereits des öfteres, aber er konnte sich nicht erinnern, jemals seinen Namen gehört zu haben. Geschweige denn seine Stimme.
Stebbins räusperte sich und hielt seinen Blick auf das Ranchhaus gerichtet, ohne Dwayne anzusehen.
"Steck ein Dutzend Leute für mehrere Tage in einen Käfig. Gib ihnen genug Alkohol, damit sie sich den Verstand wegsaufen können. Füg ein wenig Gefühlsdrama hinzu und du hast die besten Vorraussetzungen für Chaos, mein Freund. Was hälst du von Chaos?"
Dwayne kam gar nicht zu seiner Antwort. Jedenfalls hätte Stebbins sie sowieso nicht gehört, denn sein Interesse zog sich auf jemand anderen. Ein taumlender Jimmy hantierte im Schuppen herum.
"Pass auf!", sagte er zu niemand bestimmten.
Als Jimmy wieder herauskam, züngelte in seiner Hand auch schon eine Lunte. Stebbins grinste. Nicht über die Tatsache, dass ein Verrückter mit Dynamit durch die Gegend rennt, nein. Sondern über die Tatsache, dass es nicht mal eine Stunde gedauert hatte, bis die erste Lunte brennt.
Er hatte kein Interesse, sich groß einzumischen. Jimmy war sowieso nicht mehr aufzuhalten. Die Explosion hatte den selben Effekt wie ein Hilferuf. Nein, sie war effektiver. In Sekundenschnelle stürmte einer nach dem anderen an ihnen vorüber in Richtung des Feldes, auf dem Jimmy die Party gebonnen hatte.
Stiffler rief ihnen sogar etwas zu. Stebbins scherte sich nicht darum. Aus Stifflers Mund kam selten etwas vernünftiges.
Als er Jimmy mitten auf dem Feld liegen sah und alle anderen wie die Hühner panisch um ihn herumtanzten, brach es plötzlich aus ihm los. Er fing lauthals an zu lachen. Es dauerte gewiss 2 Minuten, ehe er sich wieder halbwegs eingekriegt hatte. Man mochte ihn für bescheuert halten, aber das taten die meisten wohl sowieso schon.
Immer noch amüsiert kichernd klopfte er Dwayne auf die Schulter und sagte:
"Chaos, mein Freund. Chaos. Was will man machen?"
Er setzte sich in Bewegung, unsicher darüber, ob Dwayne ihm folgen würde. Er steuerte direkt auf die Gruppe auf dem Feld zu. In hörweite blieb er stehen, steckte seine Hände in die Hosentaschen und hob seinen Blick zum Himmel.
"Wenn wir auf dem Level bleiben, verspricht die Geschichte interessant zu werden."
"Was war das denn für einer? fragte Kim und meinte damit Dwayne, dem Laney gerade eine Abfuhr erteilt hatte.
Laney sah das hübsche Mädchen schüchtern von der Seite an. Sie konnte noch gar nicht so recht glauben, dass Kim so nett zu ihr war. Laney war bei fast allen als die tollpatschige Aussenseiterin bekannt. Und doch, Kim schien keine Vorurteile zu haben und wenn, dann zeigte sie sie nicht.
"Ach," Laney zuckte die Achseln. "Ich weiss auch nicht, was der will. Er hat mir vor ein paar Tagen einen Zettel zugesteckt, eine Einladung zu dieser Party. Und dann kommt er mit nem Blumenstrauss an. Wenn ichs nicht besser wüsste, würd ich sagen, er ist in mich verknallt, aber..." Laney brachte den Satz nur in Gedanken zu Ende. Von ihr wollte sicherlich kein Junge auch nur irgendetwas. Höchtens sich über sie lustig machen.
Die beiden Mädchen hatten sich ein ein stückweit vom Haus entfernt, als plötzlich ein Knall ertönte. Erschrocken wandten sich beide um und sahen ein paar Leute ziemlich aufgeregt aus dem Haus stürmen und auf den Schuppen zurennen.
Es roch verbrannt. Laney blickte Kim an. "Irgendwie will ich gar nicht wissen, was da los ist. Du?"
Jimmy war leicht verwirrt. Plötzlich rannte Marty zu ihm. Marty trat das Feuer aus und brüllte zu Jimmy:Was zum Teufel ist los mit dir Jimmy? Jimmy antwortete ihm:Ach, eigentlich ist nichts mit mir. Hab mich nur leicht vertan.
Langsam aber sicher kamen immer mehr Leute. Sandy stürmte auf Jimmy zu und sagte:Jimmy, hey, Jimmy, hörst du mich? Alles okay? Jimmy sagte:Ja, ich hör dich. Bei mir ist eigentlich alles okay, ging aber schonmal besser. Aber die Party ist bisher doch der Knaller. Jimmy schaute zu Marty, welcher gerade die Flammen löschte. Als er wieder zurücksah, sah er Stebbins, der etwas weiter weg lachend da stand. Jimmy zeigte ihm den Mittelfinger.
Dann stand er auf und blickte noch einmal auf die ganzen Leute. Er sagte in die Runde:'tschuldigung für die Aufregung. Wollen wir mit der Party nun richtig beginnen?
Stifler stand nun vor dem Feld und sah den leblosen Körper von Jimmy dort liegen. Neben ihm stand Marty, der aber mehr betrunken schien, um irgendwie zu helfen. Innerhalb weniger Sekunden stießen auch sein Kumpel Sid, über dessen Anwesenheit er mehr als froh war und die dumme Sandy hinzu.
Jimmy, hey, Jimmy, hörst du mich? Alles okay? fragte Sandy, als ob sie sich dafür interessieren würde. Auch Sid erkundigte sich nach Jimmy's Zustand, der mit einem [Bei mir ist eigentlich alles okay, ging aber schonmal besser. Aber die Party ist bisher doch der Knaller benommen antwortete.
Die Todesstille wurde von einem Lachen unterbrochen. Stifler schaute auf und sah Stebbins, wie er da stand und vom Hof aus nur grinsend herüberschaute. Dem hau ich heute auch noch eins rein, dachte Stifler.
Tschuldigung für die Aufregung. Wollen wir mit der Party nun richtig beginnen? hörte er Jimmy sagen und darauf wartet ein Stifler nicht zweimal. Er zog eine Schnapsflasche aus seiner Tasche, nahm einen Schluck und fragte die noch immer besorgte Sandy: "Auch nen Schluck Baby?"
- Editiert von Hugo.Reyes am 02.06.2009, 21:47 -
"Ja, ich hör dich. Bei mir ist eigentlich alles okay, ging aber schonmal besser. Aber die Party ist bisher doch der Knaller."
Das sollte ja wohl ein Scherz sein! Und seinem Grinsen nach zu urteilen, fand Jimmy sich tatsächlich lustig. "Idiot!", bluffte Sandy ihn an und lief wieder ins Haus. Sie bekam nur noch halb mit, dass Stifler schon wieder irgendwas von ihr wollte, doch das war ihr erst recht egal. Sie verkroch sich auf ihr Bett und ärgerte sich - vor allem über sich selbst. Wie ein kleiner, dusseliger Hund war sie gleich hingerannt zu ihm. Was mussten bloß die anderen denken? Sie dachte darüber nach, ob vielleicht genau jetzt der Moment dafür wäre, die Cola gegen etwas alkoholisches zu tauschen, als sie Kim und Laney an ihrem Fenster vorbei gehen sah. 'Scheiß halt auf die Jungs', dachte sie bei sich, erstaunt über ihre eigene, imaginäre Wortwahl. Sie schnappte sich doch wieder nur ihre Colaflasche und ging raus zu den beiden Mädels.
"Hey ihr, was dagegen, wenn ich mich mit euch ein wenig umsehe?", fragte sie, hörbar unsicher, aber gewillt, ein paar Kontakte zu knüpfen und den Idioten Jimmy so weit wie möglich zu vergessen - vorerst.
- Editiert von Macavity am 02.06.2009, 13:36 -
Gelächter. Er sah zu Stebbins herüber. Was dachte er eigentlich, was hier gerade passiert ist. Nichts was sein Gelächter rechtfertigen würde.
Blind vor Wut und immer noch aufgewühlt von Jimmy's Aktion rannte Marty auf Stebbins zu, und holte zum Schlag aus.
"Was glaubst du eigentlich was das hier ist?! Mein bester Freund ist gerade fast gestorben, und du krümmst dich vor Lachen? In welcher Welt liebst du eigentlich ? Das ist kein Spiel !"
- Editiert von Constantine am 02.06.2009, 14:46 -
- Editiert von Constantine am 02.06.2009, 14:46 -
Und schon wieder hatte Sandy ihn nicht beachtet. Was ist heute nur los mit den Girls? dachte Stifler sich, und sah im nächsten Moment Marty auf Stebbins zurennen und wie er ihm einen Schlag verpasste.
"Endlich die richtige Dosis Action, Sid, hab ich dir zuviel versprochen?" lachte er seinen Freund an, und nutzte die Gelegenheit in die Schlägerei einzugreifen. Das ist KEIN Spiel hörte er Marty sagen, erwiderte ein "Doch, natürlich Digger" und verpasste Stebbins auch erst mal einen ordentlichen Schlag. "Das war fürs Lachen, du Homo"
Nun stand Kim draußen mit Laney.
"Ach…Ich weiss auch nicht, was der will. Er hat mir vor ein paar Tagen einen Zettel zugesteckt, eine Einladung zu dieser Party. Und dann kommt er mit nem Blumenstrauss an. Wenn ichs nicht besser wüsste, würd ich sagen, er ist in mich verknallt, aber..."
„Also den Eindruck hatte ich vorhin auch. Schon allein, wie er dich angesehen hat…“
Dann ertönte ein lauter Knall. Kim drehte sich um und auch Laney sah inzwischen zum Schuppen.
"Irgendwie will ich gar nicht wissen, was da los ist. Du?"
Kim sah zum Schuppen rüber. War ja klar, dass wenn mehrere Jugendliche einen Ausflug machen, dass wieder irgendwas passieren würde.
Kim wollte gerade antworten, da kam Sandy.
"Hey ihr, was dagegen, wenn ich mich mit euch ein wenig umsehe?"
„Du kannst gerne hier bei uns bleiben“, sagte Kim und lächelte Sandy an.
„Weißt du, was da hinten los ist“, fragte Kim Sandy.
"Steck ein Dutzend Leute für mehrere Tage in einen Käfig. Gib ihnen genug Alkohol, damit sie sich den Verstand wegsaufen können. Füg ein wenig Gefühlsdrama hinzu und du hast die besten Vorraussetzungen für Chaos, mein Freund. Was hälst du von Chaos?"
Gerade als Dwayne darauf antworten wollte kam auch schon Jimmy aus dem Schuppen. Er hatte etwas in der Hand. Etwa ein Böller? Nein, viel schlimmer, Dynamit, einen Augenblick später enfachte er auch schon die Lunte. Mit offenem Mund stand Dwayne neben Stebbins, der noch irgendwas rumbrüllte.
"BUUUUMMM" Die Explosion sprengte einen Teil des Feldes und entfachte einen kleinen Brand. Hat es Jimmy erwischt? Jedenfalls lag er wie tot am Boden. Sofort herrschte großes Chaos und alle möglichen Leute schauten nach dem Rechten. Nur Stebbins, direkt neben Dwayne, begann lauthals zu Lachen. Richtig unheimlich.
"Chaos, mein Freund. Chaos. Was will man machen?" waren Stebbins Worte zu Dwayne, der wieder nicht in der Lage war darauf zu antworten.
Nachdem Stebbins einige Meter weit gelaufen war, kam auch schon Marty auf ihn zu und schlug ihn.
Nachdem auch noch Stifler auf Stebbins einschlug machte Dwayne eine Entscheidung, die er vielleicht noch bereuen würde.
"Hey, lasst Stebbins in Ruhe, er war nicht so blöd und hat mit Dynamit rumgespielt." schrie er Stebbins Angreifern entgegen und stellte sich beschützend vor ihn.
Ein Vogel kreiste über der Ranch. Er war nicht viel mehr als ein kleiner runder Punkt, aber den Flügelschlag konnte man dennoch erkennen. Faszinierend, wie sich so ein kleines Lebewesen so weit oben in der Luft hält und elegant seine Kreise dreht.
"Was glaubst du eigentlich was das hier ist?! Mein bester Freund ist gerade fast gestorben, und du krümmst dich vor Lachen? In welcher Welt lebst du eigentlich ? Das ist kein Spiel !"
"Bitte?" Er sprach es nicht aus, es blieb bei dem Gedanken, denn kaum hatte er seinen Blick auf Marty fixiert, traf ihn auch schon ein Schlag ins Gesicht.
Er taumelte ein Stück zurück, unfähig auch nur irgendwas zu sehen. Er Schlag hatte kurz seine Sinne umnebelt. Er hörte Stiflers Stimme und erhielt einen weiteren Schlag, der ihn zu Boden gehen lies.
Sein Gesichte schmerzte wie Hölle, aber er war Schmerzen gewohnt. Die gehen schnell vorrüber.
"Hey, lasst Stebbins in Ruhe, er war nicht so blöd und hat mit Dynamit rumgespielt."
Wessen Stimme war das noch gleich? Egal. TRotzdem sehr heroisch, ja.
Auf dem Rücken liegend blinzelte er Marty und Stifler entgegen. Blut lief aus seiner Nase. Er grinste kurz.
"Netter Schlag. Ernsthaft. Den Mädels hier könntest du damit womöglich sogar das Genick brechen. Bin gespannt, wann ihr damit anfangt."
- Editiert von Killua am 02.06.2009, 15:51 -
"Du kannst gerne hier bei uns bleiben", sagte Kim und lächelte Sandy an. "Weißt du, was da hinten los ist", fragte Kim Sandy.
Sandy grummelte immer noch, bei dem Gedanken daran. "Ja, Jimmy, dieser Idiot, meinte besoffen mit ein bisschen Dynamit rumspielen zu müssen.", antwortete sie und gab sich Mühe, beherrscht zu klingen. "Wenn das so weitergeht, wird das auf jeden Fall ein ereignisreiches Wochenende", fügte sie hinzu und zuckte mit den Schultern. Ereignisreich vielleicht, aber Sandy befürchtete auch, dass gerade sie hier mehr als Fehl am Platze war. Wenn sich alle so die Kante gaben, wie Jimmy, na dann gute Nacht. Justin hatte sie auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Vermutlich suchte er sich jetzt schon jemanden, den er abschleppen konnte. Wie immer eben. Was ein dämlicher Plan, hier hin zu fahren. Hoffentlich konnte sie sich wenigstens mit Kim und Laney anfreunden. Die beiden sahen ihr ganz danach aus, als hätten sie auch nicht wirklich Spaß an dieser Veranstaltung hier.
Sandy hatte sich zu Kim und Laney gesellt. Auch sie wirkte nicht sonderlich glücklich. "Wenn das so weitergeht, wird das auf jeden Fall ein ereignisreiches Wochenende" sagte Sandy.
Laney seufzte. Ereignisreich, ja. Das war genau das richtige Wort. Aber sie war froh, in guter Gesellschaft zu sein. Sandy und Kim schienen beide sehr in Ordnung zu sein und vielleicht konnten die drei zusammen die Party doch irgendwie geniessen.
Ein bisschen nervös trippelte sie von einem Fuss auf den anderen.
"Hey, lasst Stebbins in Ruhe, er war nicht so blöd und hat mit Dynamit rumgespielt" schrie jemand. War das Dwaynes Stimme? Laney drehte sich um. Irgendein Tumult ereignete sich gerade auf dem Hof.
"Ereignisreich,hm?" Sie blickte Sandy und Kim mit einem Seufzer an.
"Ja, Jimmy, dieser Idiot, meinte besoffen mit ein bisschen Dynamit rumspielen zu müssen. Wenn das so weitergeht, wird das auf jeden Fall ein ereignisreiches Wochenende."
Was für ein Idiot! Aber war ja klar, dass wieder so ein Quatsch gemacht wird. Was sollte man denn erwarten? Und das Wochenende fing gerade erst an. Eigentlich hatte Kim gar keine Lust mehr.
Laney drehte sich zu dem Tumult um. Sie schien auch ganz schön genervt zu sein.
"Ereignisreich,hm?"
"Na super", sagte Kim und schüttelte den Kopf.
"Na das kann ja noch was werden. Wahrscheinlich steht als nächstes das Haus hier in Flammen", sie verdrehte die Augen. Lustig war das überhaupt nicht mehr.
Sid verstand es nicht. Er verstand einfach nicht, was Stebbins so lustig an Jimmys Unfall fand. Das schon fast kranke Lachen machte Sid auf eine Art ziemlich Angst. Er wusste, das Stebbins ein komischer Typ war, aber das er soweit gehen würde. Jedenfalls dauerte es nicht lange und es setzte Schläge. Gleich zweimal. Der erste kam vom Marty und darauf folgte gleich der zweite von Stifler. Sid überlegte auch einzugreifen, aber die Situation schien erstmal unter Kontrolle. Stebbins lag erstmal auf den Rücken und murmelte "Netter Schlag. Ernsthaft. Den Mädels hier könntest du damit womöglich sogar das Genick brechen. Bin gespannt, wann ihr damit anfangt" vor sich hin. "Mieser Pisser" dachte sich Sid. Er verstand auch nicht, warum Dwayne sich für ihn einsetzte. Aber Dwayne war eh ein komischer Typ, besonders im Bezug auf Laney.
"Endlich die richtige Dosis Action, Sid, hab ich dir zuviel versprochen?" fragte Stifler ihn. "Nun, anscheinend nicht. Aber können wir jetzt mal aufhören mit dem Scheiß? Wir sind schließlich hier, um eine Party zu Feiern." antwortete Sid. Er wollte gerade an seinem Bier nippen, aber er hatte es im Haus vergessen. "Seis drum, dann eben eine Kippe" dachte er sich und zündete sich gleich eine an.
"Leute, wollen wir jetzt dann auch nicht mal wieder ins Haus gehen?" fragte er in die Runde. "Und Stifler, du musst auch noch dein Zeug ins Zimmer räumen."
"Na das kann ja noch was werden. Wahrscheinlich steht als nächstes das Haus hier in Flammen", sagte Kim und klang ebenso genervt, wie Laney aussah und Sandy sich selbst fühlte.
Der Tumult bei den Jungs am Feld schien sich aufzulösen, ob das Dwaynes Eingreifen zu verdanken war, oder sich die Hitzköpfe der Jungs einfach so beruhigt hatten, mochte sie nicht beurteilen, doch sie war froh, dass es anscheinend ruhiger wurde.
"Wir sind schließlich hier, um eine Party zu Feiern. Leute, wollen wir jetzt dann auch nicht mal wieder ins Haus gehen?", hörte sie den Jungen mit der Mütze fragen und auch wenn ihr sein Name gerade nicht einfallen wollte, war sie froh, dass sich zumindest irgendjemand darauf besann, warum sie eigenlich hier waren - ob sie nun wollten, oder nicht.
"Was meint ihr, Mädels, geben wir dieser Party noch eine Chance?", wandte sie sich dann an Kim und Laney. Sie kannte beide kaum, doch vor allem Laney schien es, genau wie ihr, nicht schlecht zu tun, wenn sie mal ein paar Leute kennenlernte. Außerdem wollte Sandy nach Justin sehen. Dass er nicht hier draußen war, erschien ihr ein wenig zu merkwürdig.
Ein wenig mühsam hob er seinen Oberkörper auf und brachte sich so in sitzende Position.
"Leute, wollen wir jetzt dann auch nicht mal wieder ins Haus gehen? Und Stifler, du musst auch noch dein Zeug ins Zimmer räumen."
Ins Haus gehen? Gewiss nicht. Das lag Stebbins fern. Zumindest vorerst.
Er wischte sich mit seinem Handrücken unter der Nase das Blut weg. Es war nicht weiter schlimm. Er gab nur ein leise "Hmm von sich, während er dem dünnen Faden Blut auf seiner Hand beim Trocknen zusah.
"Man schlägt niemanden, der am Boden liegt, richtig? Das gebietet doch zumindest der Stolz eines so genannten Mannes, nicht wahr? Also..." Er klopfte sich immer noch sitzend den Staub von der Hose ab. "Wie stehen die Chancen, dass euer Stolz soweit reicht, mich auch in aufrechter Haltung nicht gleich wieder umzunieten?"
Er sah erst Stifler und dann Marty an. Aber beide nur recht kurz. Nicht viel mehr als 2 Sekunden. Denn schon heftete sich sein Blick wieder auf den Vogel am Himmel. Dieser hatte ihm nämlich eines vorraus. Er war frei. Er konnte hinfliegen, wohin er wollte.
"Komisscher Vogel...", dachte Marty sich, während er in Stebbins leere Augen starrte.
"Wie kann jemand so realitätsnah leben ? Gerade zusammengeschlagen, und beschützt von seinem Freund, und das erste was er tut, ist den Himmel zu beobachten"
Er schaute ihn an. Empfand sogar etwas Mitleid. Solche Leute gab es auf seiner Schule auch. Träumer, die nichtstuhend in der Welt herumirrten, planlos und ohne Ziel. Menschen die das Diesseits nicht wertschätzen. Er verabscheute sie. Sie brachten dem Leben keine Wertschätzung entgegen. Etwas, was Marty noch nie verstanden hatte.
Er blickte kurz zu Stiffler und sah, dass dieser die Augen verdrehte. Offensichtlich konnte er Stebbins auch nicht verstehen.
"Was meint ihr, Mädels, geben wir dieser Party noch eine Chance?" fragte Sandy mit einem aufmunternden Blick. Laney zuckte die Achseln. Im Prinzip hatte Sandy recht. Wenn sie schonmal hier waren, dann sollten sie auch versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Irgendwie.
Ausserdem sah sie ganz in der Nähe Sid, der auch so aussah, als wolle er sich wieder ins Haus begeben. Laney musste daran denken, wie nett er zu ihr gewesen war. Vielleicht brachte sie ja früher oder später den Mut auf, ihn anzusprechen. Aber was würde sie sagen? "Danke, dass du nett zu mir warst, ich bin das nicht gewohnt, sonst ist niemand freundlich zu mir" ? Nee, er würde sie gleich für eine dämliche Kuh halten. Wenn er das nicht sogar schon tat. Wenn sie doch nur herausfinden könnte, was er über sie dachte. Vielleicht konnte sie Stifler in einem ruhigen Moment abpassen und den fragen. Aber sie ging jede Wette ein, dass Stifler nichts Besseres zu tun hätte, als Sid gleich über ihr Interesse an ihm zu informieren. Also ging das auch nicht. Vielleicht sollte sie es einfach lassen.
Sie nickte Sandy zu und versuchte, nicht ganz so missmutig dreinzublicken. "Ich bin dabei" sagte Laney. "Lasst uns reingehen".
Laney drehte sich um und ging auf das Ranchhaus zu.
- Editiert von Elliot am 02.06.2009, 20:32 -
Stebbins lag am Boden. Mit blutender Nase. Stifler gefiel dies. Endlich hat der Depp bekommen, was er verdient. dachte er sich und merkte, dass auch Sid gekommen war um die Lage zu beobachten.
Stebbins stand auf, aber anstatt sich zu rechtfertigen starrte er nur in den Himmel. So ein Trottel, dachte Stifler und schaute zu Marty. Der schien wohl das selbe zu denken. Stifler überlegte noch, ein weiteres Mal zuzuschlagen, ließ aber dann doch ab, auch weil Sid ihn unterbrach. Leute, wollen wir jetzt dann auch nicht mal wieder ins Haus gehen. Und Stifler, du musst auch noch dein Zeug ins Zimmer räumen. meinte er.
Und er hatte sowas von Recht. Stifler hatte vergessen das Zimmer zu beziehen. "Okay kommt ihr mit?" fragte er in die Runde, beachtete Stebbins jedoch nicht, und lief ohne auf eine mögliche Antwort der Anderen zu hören Richtung Ranchhaus.
Auf dem Weg dorthin sah er Sandy, Laney und Kim stehen, und beim Anblick von Kim lernte er ein völlig neues Gefühl kennen. Liebe - auf den ersten Blick. Was ist denn nur los mit dir Stifler? dachte er bei sich, und hoffte Kim würde ihn beobachten.
Im Ranchhaus angekommen lief er schnurstraks in sein Zimmer, wo aber Naomi sich einzuleben schien. "Ey Süße, in der Tür geirrt? Das ist mein und Sid's Zimmer. Du darfst ja auch gerne bei mir schlafen wenn du willst, aber ich würde es bevorzugen wenn du gehst."
- Editiert von Hugo.Reyes am 02.06.2009, 20:49 -
Sie war geflüchtet...
Wie 2 verliebte, die ihre Romanze der Aussenwelt noch nicht endgültig Preis geben wollten spielten sie Katz und Maus. Ihre Bestimmung füreinander war ihnen beiden bewusst, doch gab es Fremdkörper die ihre Liebe stören wollten oder gar Sandy von ihm fort zu treiben vermochten...
Derek kramte in seiner Reisetasche, zwischen unzähligen Bildern, die er in den letzten Wochen und Monaten von Sandy geschossen hatte, seinen Elektroschocker hervor. Welchen er mit einem kurzen Lichtbogen zwischen den Kontakten auf seine Funktionstüchtigkeit testete und ihn schließlich in seiner Hosentasche verschwinden lies.
Nun war er bereit, er schnappte sich seine Fotokamera und lies sich auf einem der Sessel im Wohnzimmer nieder.....
"Ich bin dabei" sagte Laney. "Lasst uns reingehen."
"Kommst du?", rief Sandy Kim noch zu und folgte dann Laney ins Haus. Ihr war nicht entgangen, wie Stifler jetzt auf einmal Kim etwas schräg von der Seite ansah. Na, solche Typen konnte sie ja leiden. Erst sie mit 'Baby' anreden und jetzt Kim schöne Augen machen. Sandy nahm sich vor, Kim vor diesem Kerl zu warnen, sobald sich die Gelegenheit bot.
"Oh Gott, Laney, können wir bitte in die Küche gehn?", flehte Sandy fast, als sie sah, dass einzig Derek im Wohnzimmer saß und mit seiner Kamera rumhantierte. Auch wenn hier fast nur seltsame Leute rumliefen, dieser Typ war ihr eindeutig noch viel unheimlicher. Wie er ihr vorhin die Strähne aus dem Gesicht gestrichen hatte... Sandy schüttelte es kurz. Sie sah Laney bittend an.
Sids Bemerkung schien gewirkt zu haben. Zumindest Stifler machte sich schnurstracks zum Haus auf. "Toll, er hätte wenigstens mal warten können." dachte sich Sid. Aber sowas war er ja von Stifler gewohnt. Da Ihn aber jetzt auch draußen auch nix mehr hielt, drehte er sich um und lief in Richtung Ranchhaus. Im Laufen zog er noch kurz einmal an seiner Zigarette, die er danach auf den Boden warf und mit seinem Schuh zerdrückte. Er sah auch von weitem, dass sich Sandy, Kim und Laney auch in das Haus begaben. Laney...noch immer musste er an die peinliche Begegnung vorns im Klo denken. Auch an ihren Blick, als er sie im Obergeschoss mit Dwayne getroffen hatte. "Eigentlich ein ganz nettes Mädchen, zumindest von der Art her" dachte er sich, als er schon langsam die Treppen zum Eingang hinaufstieg. Aber er verwarf die Gedanken um Laney erstmal und schlurfte durch den Flur und dann die Treppe hinauf. Stifler war garantiert schon im Zimmer und Sid wollte auch noch unbedingt wissen, wo er gesteckt hatte.
Als Sid an der Schlafzimmertür ankam, hörte Stifler zu Jemanden etwas sagen und als er vorbei an Sids Schultern blickte sah er da Naomi in seinem Bett liegen. Sid konnte einfach nicht die Augen von Ihr lassen...Sowas Wunderschönes gibt es echt nur selten. Aber selbst, wenn sie später noch betrunken sein sollte, er könnte nie bei Ihr landen. Mädchen, waren halt einfach nicht seine Stärke.
Als der Vogel aus seinem Blickfeld verschwunden war, waren es auch schon die meisten anderen. Das ging schnell.
Er stand auf und sah sich um. Nur noch Dwayne in der Nähe. Diesen seinen Namen kannte Stebbins zwar noch immer nicht, aber interessant war der Kerl allemal. Anders war er auf jeden Fall. Stebbins mochte solche Menschen.
"Wenn man dir tausende von Dollar in die Hand drücken würde... mitten auf der Straße. Irgendwer fremdes. Nie gesehen. Völlig unbekannt. Ja? Keiner hats gesehen. Behälst du das Geld und ziehst in ein Strandhaus in Mexiko oder lässt du es, weil du Angst vor den möglichen Konsequenzen hast?"
Er stockte. Blut lief ihm über die Lippen. Hört es also doch nicht auf. Verdammt.
Er beschloss, sich wenigstens das Gesicht zu waschen, bevor er beginnen würde, sich umzusehen.
Entschlossen marschierte er auf die Ranch zu.
"Oh Gott, Laney, können wir bitte in die Küche gehn?" Sandy stellte die Frage fast flehend. Laney fragte sich, was mit ihr los war. Sie schien sich sehr unbehaglich zu fühlen, besonders nach ihrem Blick ins Wohnzimmer. Laney zuckte die Achseln. "Klar, wenn dir das lieber ist". Sie beschloss, Sandy in einem ruhigen Moment nochmal näher zu befragen.
Dann fiel ihr etwas ein. Sid war vorhin an ihnen vorbei gegangen. Nach oben. Was, wenn sie..? Nein, das konnte sie doch nicht machen. Das kam ja einem hinterherlaufen gleich. Ach, scheiss drauf.
"Ich muss nur nochmal kurz nach oben, hab was vergessen. Geh doch schonmal vor, ich komm gleich nach." Sie lächelte Sandy aufmunternd zu und machte sich auf den Weg nach oben.
Vor der Tür von Schlafzimmer 6 stand Sid, aber er schien nicht allein zu sein. Laney hörte Stimmen aus dem Zimmer dringen. So ein Mist. Das klang nach Stifler. Den konnte sie jetzt grad mal so überhaupt nicht gebrauchen. Und überhaupt, wenn Sid sah, dass sie hier rumstand, konnte es peinlich werden.
Ganz langsam schlich sie sich durch den Flur, und hoffte, unbemerkt an Sid vorbei ins Schlafzimmer 4 huschen zu können.
"Wenn man dir tausende von Dollar in die Hand drücken würde... mitten auf der Straße. Irgendwer fremdes. Nie gesehen. Völlig unbekannt. Ja? Keiner hats gesehen. Behälst du das Geld und ziehst in ein Strandhaus in Mexiko oder lässt du es, weil du Angst vor den möglichen Konsequenzen hast?"
Diese fast schon philosphische und auch recht merkwürdige Frage von Stebbins verwirrte Dwayne ein bisschen.
"Ich würde das Geld anlegen, für meine Ausbildung aufheben, wieso überhaupt diese Frage?" antwortete Dwayne. Stebbins ging schnellen Schrittes Richtung Ranch, Dwayne folgte ihm.
Stebbins, kannte er nur flüchtig, nur mal seinen Namen gehört von den anderen, er war anders, irgendwie anders, nicht normal, genau wie Dwayne selbst. Das gefiel ihm.
Nach all der Aufregung begab sich Marty erstmal auf ein leeres Zimmer, nachdem er seine Tasche aus der Küche abgeholt hatte.
Er schmiss seine Tasche in die Ecke und warf sich auf sein Bett. Nachdenken. Wie konnte in so kurzer Zeit so viel schiefgehen? "Ich wollte doch nur ein bisschen feiern", dachte er, während er seinen Kopf in seinen Händen vergrub.
Allein sein. Klarkommen. Ausnüchtern. Alles Dinge, die für ihn erstmal Priorität hatten. Wegen dem ganzen Chaos hatte er gar nicht die Gelegenheit bekommen jeden kennenzulernen. "Es ging viel zu schnell..." Er nahm sich vor erst einmal vernünftiger zu handeln, die Leute kennen zulernen.
An die Decke starrend hoffte er insgeheim sogar auf mehr...mehr als nur Kennenlernen
"Hat mich die Begegnung mit Sandy doch mehr berührt als ich dachte.."
Naomi wurde von der knarrenden Tür geweckt. Sie blickte auf und schaute den Eindringling fragend an. Dieser sagte auch gleich: "Ey Süße, in der Tür geirrt? Das ist mein und Sid's Zimmer. Du darfst ja auch gerne bei mir schlafen wenn du willst, aber ich würde es bevorzugen wenn du gehst."
Gerade als Naomi etwas sagen wollte, kam ein zweiter Junge ins Zimmer.
Die Mütze scheint an seinem Kopf festgewachsen zu sein, in der Schule sieht man ihn nur damit. Wieso starrt er mich denn so an? Der hat wohl noch nie ein Mädchen gesehen
zu Stifler und Sid:"Hier steht nirgendwo geschrieben das die Betten euch gehören. Ihr könnt gerne das andere Bett zu zweit benutzen, wobei ich bezweifle das Nachts hier geschlafen wird! Ich bin Naomi, nur so am Rande".
Ihr Blick ging zurück zu Sid, der wohl in eine art Trance verfallen war.
zu Sid: "Alles okay bei dir? Sid nehm ich an!"
Langsam stand Jimmy auf und beobachtete, wie Marty und Stifler diesen komischen Stebbins verprügeln. Ihm war das eigentlich egal. Er wollte anfangen zu feiern und ging los zurück zur Ranch.
Dort angekommen, marschierte er zur Küche. Er setzte sich auf einen Stuhl und bemerkte garnicht, dass noch andere Personen im Raum waren. Jimmy nahm eine Flasche Rum vom Boden und schenkte sich in ein leeres Glas ein. Dann versank er in Gedanken.
Hier steht nirgendwo geschrieben das die Betten euch gehören. Ihr könnt gerne das andere Bett zu zweit benutzen, wobei ich bezweifle das Nachts hier geschlafen wird! Ich bin Naomi, nur so am Rande.
Ach ja, das ist Naomi. Sie will mich aus dem Zimmer werfen, dachte sich Stifler und schaute Sid hilfesuchend an. Stifler bemerkte, wie dieser Naomi gedankenversunken anstarrte und ging ohne Worte aus dem Zimmer in der Hoffnung Sid würde etwas mit der Gelegenheit anfangen. "Erstens streite ich mich nicht mit Mädchen, und zweitens, mach das Beste draus Sid." Mit diesen Worten verabschiedete er sich.
Er schaute sich um und sah, wie die Tür von Schlafzimmer 3 offen stand. Moment mal, dachte sich Stifler, dort wohnt doch Kim! Vielleicht schau ich mal vorbei, hoffentlich hats da noch Platz. Er nahm seine Tasche, wollte ins Zimmer rein, doch als er Marty sah, ging er weiter ins Schlafzimmer 5 und quartierte sich dort ein.
"FUCK" ertönte es aus seinem Mund, da hatte Kim wohl doch schon einen Freund. Stifler, seit wann sorgst du dich über andere Mädchen wunderte er sich, ging aus der Tür, knallte diese zu und warf Laney einen fragenden Blick zu. Sid und Naomi interessierten ihn in diesem Moment nicht. Er lief die Treppe runter, ohne zu wissen was und wohin er überhaupt wollte.
- Editiert von Hugo.Reyes am 02.06.2009, 22:08 -
Sein Weg führte ihn schnurstracks in die Küche. Er wusste ja nichtmal, wo das Bad war. Die Spüle in der Küche würde genug Abhilfe schaffen. Was er jedoch nicht bedacht hatte, war, dass die Küche voller Leute sein könnte.
Da stand er nun im Eingang der Küche mit blutender Nase und leicht gerötetem Jochbein und überlegte, ob man ihn dabei einfach ignorieren würde.
Laney hatte sich kurz nach oben verabschiedet, als Jimmy wieder ins Haus kam, sich auf einen der Stühle niederließ und erstmal eine Flasche rum öffnete. Sandy verdrehte die Augen. Wieso hatte sie sich ausgerechnet in diesen Säufer verliebt? Da Jimmy niemanden beachtete, beschloss Sandy, dasselbe mit ihm zu tun. Sie würden ja doch nie zusammen finden, sie waren viel zu verschieden.
Sie wollte gerade etwas zu ihrem besten Freund sagen, als auf einmal dieser Stebbins, oder wie er hieß, in die Küche kam. Sie erschrak, sein ganzes Gesicht schien voller Blut zu sein.
"Oh Gott, was ist denn mit dir passiert?", fragte sie gleich, griff nach dem erst besten Handtuch und reichte es ihm, damit er etwas zum abwischen hatte.
So ein Mist! Sie hatte sich gerade halb an der Tür zu Schlafzimmer 6 vorbeigeschlichen, als Stifler herauskam. Er warf einen Blick in eines der anderen Schlazimmer und fluchte hörbar.
Dann machte er sich daran, die Treppe hinunter zu gehen.
Laney zögerte. Wenn sie eine Chance hatte, an Sid heranzukommen, dann wohl über seinen besten Freund. Aber das war Stifler, der regelmässig jeden durch den Kakao zog. Na und? Du willst doch rausfinden, was Sid über dich denkt, also los. Sei mal nicht so ein Mäuschen.
Laney sog hörbar die Luft ein und rief hinter Stifler her. "Hey, du Stifler, warte mal, ich muss dich was fragen!"
- Editiert von Elliot am 02.06.2009, 22:26 -
"Alles okay bei dir? Sid nehm ich an!" Unfassbar, Naomi hatte Ihn angesprochen! Ihn, Sid! Er merkte noch nicht einmal, wie Stifler irgendwas zu ihm murmelte und aus dem Zimmer verschwand. Im Gegenteil, er war vollkommen auf Naomi und ihre Schönheit fixiert. "Ok, Alter versau das jetzt nicht!" dachte er. Er holte tief Luft und sagte: "Heey, ääh Hi..Ja, mir gehts gut soweit, und dir? Und richtig...mein Name ist Sid." Er wollte ihr dabei eigentlich gar nicht in die Augen schauen, doch er konnte sich nicht von ihnen lösen. Er merkte wie er knallrot anlief, währenddessen sie Blicke austauschten. "Ähhm, wenn du magst..kannst du hier bleiben. Ich hab nix dagegen. Wer..wer weiß schon, wann wir schlafen können." Inständig hoffe Sid natürlich, mit Naomi die Nacht im Zimmer verbringen zu können. Doch würde er was versuchen, bekam er garantiert eine Ohrfeige als Antwort. "Aber...ich muss ganz dringend jetzt noch wo hin...bis dahan". Er musste natürlich nirgendwo hin, aber er wollte einfach nur raus aus dem Zimmer, denn er drehte gleich durch. Ohne Naomis Antwort abzuwarten, machte er kehrt und wollte gerade aus der Tür schreiten, als er über seine offenen Schnürsenkel stolperte.
Es machte Rumms und schon war sein Kopf gegen die Tür von Schlafzimmer 4 geknallt.
"Ignoriert mich und lasst mich einfach zur Spüle durch!", ging es ihm durch den Kopf. Er hatte keine Lust auf noch mehr Leute, die ihn aufhalten würden. Er wollte raus.
Während er sich auf die Spüle konzentrierte, bemerkte er sie zunächst gar nicht. Sie stand wie aus dem Nichts plötzlich vor ihm. Und hielt ihm ein Handtuch hin. Er sah auf das Handtuch herab und öffnete den Mund, als ob er etwas sagen wollte. Blut tropfte von seinem Kinn auf das Tuch herab. Er wendete seinen Blick ab. Richtete ihn auf sie und wieder an ihr vorbei. Er pendelte noch ein kleines Stück hin und her, bis die Situation drohte, unangenehm zu werden. Das Handtuch immer noch nicht ergreifend dagte er:
"Ich wurde sanktioniert. Ja doch, das trifft es recht gut. Wer einen Schlag erhält, hat meistens auch etwas getan, um ihn zu verdienen. Ein Geben und ein Nehmen. Ich bezweifle, dass ich dir etwas für dieses Handtuch wiedergeben kann."
Stifler war schon fast am Fuße der Treppe angelangt, bis er Laney "Hey, du Stifler, warte mal, ich muss dich was fragen!" rufen hörte. Nun sei mal nicht so und lass sie stehen dachte er bei sich, ging wieder hoch und auf sie zu. "Was gibts denn , Baby?"
Noch bevor Laney antwortete fiel Sid aus der Tür von Zimmer 6 und knallte mit seinem Kopf gegen die Tür von Zimmer 4. "Sid, Alter, alles klar?" Mit diesen Worten rannte er zu seinem Kumpel hin. "Laney, komm hilf mir ihn aufzurichten", forderte er sie auf.
Stebbins wankte gefährlich vor ihr hin und her, machte aber keine Anstalten, ihr das Handtuch aus den Händen zu nehmen.
"Ich wurde sanktioniert. Ja doch, das trifft es recht gut. Wer einen Schlag erhält, hat meistens auch etwas getan, um ihn zu verdienen. Ein Geben und ein Nehmen. Ich bezweifle, dass ich dir etwas für dieses Handtuch wiedergeben kann."
Er musste einen Schlag auf den Kopf bekommen haben, anders konnte Sandy sich sein wirres Gerede nicht erklären. "Hör mal, du musst mir gar nichts wiedergeben!" Sie schob einen der Stühle zu ihm hin. "Setz dich erstmal und nimm halt endlich das Handtuch, du blutest immer noch", forderte sie hektisch. Jimmy und die anderen schien es kaum zu kümmern, was mit Stebbins war, doch sie kümmerte es sehr wohl - egal, ob sie sich gut kannten, oder nicht. Sie wollte doch nur helfen...
"Was gibts denn, Baby?" Er hatte sie nicht ignoriert! Gut, dass "Baby" hätte er sich sparen können, aber egal. Die Hauptsache war, dass er überhaupt geantwortet hatte. Sie wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Sid mit einem lauten Knall gegen die Tür von Schlafzimmer 4 donnerte. Ach du Scheisse!
"Laney komm, hilf mir, ihn aufzurichten" rief Stifler ihr zu. Laney stand wie gelähmt im Flur und starrte die Beiden an. Los jetzt, sagte sie zu sich selbst, du willst es dir doch nicht vermasseln.
Schnell lief sie zu Sid und Stifler.
- Editiert von Elliot am 02.06.2009, 22:44 -
Ein kurzer Schmerz durchzuckte Sids Kopf, als er gegen die Tür knallte. "Auaa, FUCK!" schrie Sid und taumelte von der Tür weg und landete auf dem Boden. "Sid Alter, alles klar?" Das war Stifler und er kam auf ih zugerannt. "Jaja, schon ok...ähh nur leicht den Kopf gestoßen. Ich Schussel." Hinter Sid erblickte er Laney. Sah er richtig? Ihr Gesicht sah besorgt aus, etwa wegen Ihm? Noch nie hatte sich ein Mädchen um ihn gesorgt....Aber im Moment musste er erstmal vom Boden aufstehen.
"Ähm könntet ihr mir bitte mal aufhelfen?"
So schnell wie die Küche leer war wurde sie auch wiedervoll, aber Justin beachtete mal wieder keinen, nicht mal Sandy. Naja eigentlich wie immer, Justin war das gewohnt, doch eigentlich hatte er vor, das dies sich ändert und nicht immer nur als Schwuchtel bezeichnet zu werden. Kaum kam ein ander Typ rein gestürmt, der am kopf blutete, kümmerte sich Sandy schon um ihn, da konnte Justin doch glatt eifersüchtig werden. Was draußen passiert ist hat er sowieso nicht mit bekommen, intressierte ihn auch nicht wirklich. Aber den Typ um den sich Sandy gerade kümmerte sah ganz ansehnlich aus mit genug Alkohl konnte da vielleicht noch was werden.
"So wann fängt nun die Party an?" die farge stellte er den raum und wartete auf eine Antwort.
- Editiert von !Xabbu am 03.06.2009, 00:36 -
Stebbins ging weiterhin schnellen Schrittes in die Richtung der Ranch. Ohne Dwayne auch nur eine weitere Sekunde zu beachten. "Und den habe ich eben noch verteidigt" murmelte Dwayne ein bisschen mürrisch vor sich hin.
Diese Gefühl, versagt zu haben, überwog auf einmal und Dwayne begann in den Wald zu laufen, in dem er sich schon vorher versteckt hielt. Langsam aber sicher zweifelte er an allem, an sich, an seinem Plan und ja, sogar an seinem Ziel. Diese Laney war vielleicht doch viel mehr als nur ein Werkzeug...
Aber das war ihm erstmal egal, sie hatte ihn sowieso verlassen. Niemand würde ihn vermissen und so setzte er sich erstmal unter einen Baum....
Es hatte den Anschein, als gehe es Sid gut. Ähm könntet ihr mir bitte mal aufhelfen? fragte Sid betröppelt. "Klar doch, Alter. Gut, dass bei Dir alles fit ist." Stifler schaute zu Laney, die Sid immer noch regungslos anstarrte.
"Wolltest du mich nicht was fragen?" fragte Stifler sie. Er musste wieder an Kim denken, wie er sie vorhin im Hof sah. Ihr blondes Haar, ihre grün-blauen Augen. Er wusste nicht wie ihm geschah, aber aus welchem Grund aus immer hängte er auch eine weitere Frage an. "Sag mal, Süße..ähm..Laney, hast du..hast du..ähm..Kim gesehn?"
Laney stand einfach nur da, beobachtete, wie Stifler seinem Freund aufhalf und starrte Sid an. Sie hoffte inständig, er hätte sich nichts getan. Doch statt ihn zu fragen, wie es ihm ginge, stand sie wie gelähmt da. Das war die Aufregung. Sie kannte das. Immer, wenn sie nervös wurde, blieb sie wie angewurzelt stehen. Meist schaffte sie es, sich selbst aus diesem Zustand zu befreien, aber manchmal brauchte sie auch einen Anstoss.
Stifler gab ihr den Anstoss. "Wolltest du mich nicht was fragen?" Er sah sie an. Laney brauchte einen Moment, um sich aus ihrer Starre zu lösen. Sie wollte gerade antworten, da fuhr Stifler fort " Sag mal Süße..ähm..Laney, hast du..hast du..ähm..Kim gesehn?"
Was war denn mit dem los? Suchte er mal wieder irgendein hübsches Mädchen zum Abschleppen? Aber es schien fast, als habe er wirkliches Interesse, so nervös war Stifler plötzlich.
"Ich weiss nich, ob sie schon reingegangen ist, aber vor ein paar Minuten war sie noch vor dem Haus. Schau doch mal nach. Und, ich wollt gar nichts Wichtiges. Schon gut." Laney lächelte schüchtern. Hoffentlich hatte sie Kim jetzt nicht ans Messer geliefert. Aber was hätte sie sagen sollen?
Jetzt drehte sie sich zu Sid um und musterte ihn besorgt. "Alles ok? Ich hoffe, du hast dir nicht wehgetan?"
- Editiert von Elliot am 03.06.2009, 00:14 -
Ich weiss nich, ob sie schon reingegangen ist, aber vor ein paar Minuten war sie noch vor dem Haus. Schau doch mal nach. Und, ich wollt gar nichts Wichtiges. Schon gut.
Sie wollte also nichts Wichtiges, dachte Stifler, naja soll mir egal ich hab Besseres zu tun.. "Ähm, ja, danke Laney. Dich kann man ja nicht mal mehr allein aus dem Haus lassen Sid, ohne dass was passiert Alter. Bei Laney bist du in guten Händen, wir sehn uns Alter."
Stifler wusste genau wo er hinwollte. Zu Kim. Er lief die Treppe hinunter, erhaschte noch einen kurzen Blick in die Küche, wo er Justin, Jimmy und ein paar Andere sah, auch Stebbins. "Na, ausgelacht? Das Schwulenzimmer ist übrigens im Keller.", fuhr er ihn an und machte die Tür nach draußen auf.
Da stand er nun. Und auch Kim. Wow, die ist ganz anders als die Anderen staunte er immer noch fassungslos. "Hey..ähm..Kim. Alles..ähm..klar bei dir? Hab ge..gedacht ich schau mal vorbei."
"Setz dich erstmal und nimm halt endlich das Handtuch, du blutest immer noch"
Sie drängte ihn regelrecht energisch in den Stuhl. Stebbins sah etwas verblüfft drein, als er schließlich das Handtuch entgegen nahm und sich das Gesicht säuberte. Doch er fing sich relativ schnell wieder. Testend ob es möglich war, das Handtuch von seiner Nase zu entfernen, ohne alles vollzusauen, sah er Sandy in die Augen. Nur kurz. Er mochte keinen Augenkontakt. Wahrscheinlich hatte er Angst, jemand könnte durch seine Augen in ihn hineinsehen.
"Danke.", sagte er ohne jede Betonung, da er nicht recht wusste, wie er es hätte betonen sollen.
Er stand langsam auf, touchierte erneut ganz kurz ihren Blick, wendete sich ein wenig ab und lächelte.
"Es... es gibt immer weniger nette Menschen. Ich weiß es. Ich bin keiner." Er fühlte tastend nach seiner brennenden Wange. "Gleich und gleich gesellt sich gern. Glaub mir, ich wünschte, es wäre andersrum."
Er drehte sich um und ging auf die Tür zu. Er hielt erneut inne. Biss sich auf die Lippe und fragte sich, was er da eigentlich mache.
"Ich werd mich mal ein wenig in der Gegend umsehen. Und..."
Er atmete tief durch.
"Naja.", setzte er lauter wieder an. "In solchen Gegenden ist es allein meist gefährlich. Gebt Acht!"
Er wusste nicht, ob er daran zweifeln sollte, ob jemand den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen und sich ihm anschließen würde, oder ob das überhaupt jemand wollte. Ihm war es egal. Das sagte er sich zumindest.
Bevor er gehen konnte, platzte noch einmal der nette Herr Stifler hinein und lies einen seiner bekannten Kommentare ab. Stebbins hörte ihm nicht zu, aber er konnte wetten, es war entweder: "Öhhh... Halt die Fresse!" oder doch ein simples "Uga uga uga.". Typisch.
Stebbins verließ das Haus erneut und marschierte langsamen Schrittes über den Hof hinweg. Er bummelte beinahe. Als wöllten seine Füße, dass ihn jemand einholen würde.
- Editiert von Killua am 03.06.2009, 01:31 -
Sid ging es schon ein bisschen besser, nachdem ihm Stifler zum Stehen verholfen hatte. Er zwar noch etwas wacklig aber es ging. Er hörte ihn mit Laney sprechen: "Wolltest du mich nicht was fragen?" und kurz darauf "Sag mal Süße..ähm..Laney, hast du..hast du..ähm..Kim gesehn?" Ahh, Kim dachte sich Sid. Hatte sich Stifler wieder eine "ausgesucht". Sid kannte die ganzen Mädchenstorys von Ihm..., bei Stifler endete sowas nie gut. Sid blickte Laney an und die schien wie paralysiert und brauchte eine kurze Zeit um zu Antworten. "Ich weiss nich, ob sie schon reingegangen ist, aber vor ein paar Minuten war sie noch vor dem Haus. Schau doch mal nach. Und, ich wollt gar nichts Wichtiges. Schon gut." Sie lächelte dabei leicht schüchtern. Irgendwas an diesem Lächeln gefiel Sid...Er wurde von Stifler aus seinen Gedanken gerissen: "Dich kann man ja nicht mal mehr allein aus dem Haus lassen Sid, ohne dass was passiert Alter. Bei Laney bist du in guten Händen, wir sehn uns Alter." Sid blickte Ihm hinterher wie er fix die Treppe hinunterging. "Diese Typ und Mädchen, nee...nee" dachte sich Sid. Ohne seinem Kumpel noch irgendwas hinterherzurufen, drehte schaute er Laney an. Jetzt war er mit Laney alleine auf dem Gang. Naomi schien der Vorfall weiter nicht zu kümmern...Laney musterte ihn besorgt und fragte "Alles ok? Ich hoffe, du hast dir nicht wehgetan?" "Aaach, nein. Tat anfangs nur weh und meine Mütze hats auch ganz gut abgefedert" sagte Sid und lächelte dabei. Er machte sich Gedanken was er machen sollte. Laney war schon ein nettes Mädchen, keine Frage. Er glaube auch, es hatte sie mehr als die anderen Mädchen an dem Tag getroffen. Erst der Zwischenfall auf dem Klo, dann mit Dwayne und letzten Endes dann hier. War das ein Zeichen? So wie er schätzte, mochte sie ihn auch ganz gern. "Ach scheiß drauf." dachte er. Naomi war nur ein Wunschtraum und Sid musste sich mit der Realität auseinandersetzen. Und wenn schon ein Mädchen mal nach seinem Befinden erkundigte....
Er packte also seinen ganzen Mut zusammen und fragte sie: "Ääähm, ich weiß nicht...wollen wir uns irgendwo hinverkriechen und bisschen quatschen? Also..äh, wenn du Lust hast..." Sid wartete gespannt auf ihre Antwort und bemerkte, dass der Schmerz im Kopf langsam abklung.
Die Minuten vergingen, in denen Derek alleine im Wohnzimmer saß. Vom Schatten der zugezogenen Vorhänge fast verborgen und leise vor sich her singend, während er die von Sandy gemachten Aufnahmen auf seinem Kameradisplay begutachtete...
...Sandy can't you see I'm in misery
We made a start now were apart
There's nothing left for me
Love has flown all alone...
Jimmy wurde plötzlich aus den Gedanken gerissen, warum wusste er aber nicht. Er entschied sich, dass er das Glas voll Rum doch nicht leeren werde. Er hatte schon genügend intus. Deswegen schubste er es weg. Es rutsche knapp einen Meter und es wurde auch nur wenig verschüttet.
Jimmy stand auf und ging kurz ins Wohnzimmer. Er suchte etwas. Er ging durch den Raum und sah den an der Wand kauernden Derek, der vor sich umher sang. Er fragte ihn:Hey du. Weißt du, ob hier eine Gitarre im Raum ist? Jimmy sah sich noch um und da sah er schon eine. Er ging dort hin, ohne auf Derek's Antwort zu warten. Jimmy nahm die Gitarre und ging wieder in die Küche zurück, ohne Derek weiterhin zu beachten.
Er setzte sich auf einen Stuhl und begann, Dieses Lied zu spielen.
Sandy sah dem aus dem Haus gehenden Stebbins verwirrt nach. Was faselte er eigentlich die ganze Zeit? Irgendwie war er seltsam - auf eine nette Art zwar, aber dennoch seltsam. Sie schüttelte den Kopf, ob seiner Warnung, hier wäre es gefährlich. Was sollte denn hier gefährlich werden? Sie waren 14 Teenager, die Mehrheit unter ihnen jetzt schon betrunken. Einzig das Dynamit im Schuppen machte ihr Sorgen, aber was sollte denn sonst passieren?
Sie ging zu Justin, dessen Blick gegenüber Stebbins ihr nicht entgangen war.
"Na, meinst du, der ist was für dich?", fragte sie, grinsend.
Erleichtert nahm sie dann zur Kenntnis, dass Jimmy sich scheinbar entschlossen hatte, den Rum Rum sein zu lassen. 'Wenigstens kann er noch aufhören', dachte sie bei sich und wollte gerade etwas sagen, als er aufstand. Sie seufzte. 'Chance vertan, Sandy.'
Doch einen Augenblick später kam er zurück, mit einer Gitarre in der Hand, setzte sich wieder hin und begann "Wake me up when September ends" von Green Day zu spielen. "Wow", staunte sie leise. Das klang wirklich großartig. Sie lehnte sich an Justin an und beobachtet Jimmy verträumt beim Spielen.
"Ääähm, ich weiß nicht...wollen wir uns irgendwo hinverkriechen und bisschen quatschen?
Also..äh, wenn du Lust hast..." sagte Sid, nach dem er einen Moment nachdenklich
durch sie hindurch gesehen hatte.
Laney blieb beinahe das Herz stehen. Hatte er sie das gerade wirklich gefragt? Ohne es selbst
zu merken, hielt sie den Atem an. Ihre Hände begannen zu zittern und sie blickte Sid mit grossen,
ungläubigen Augen an. Atmen,Laney..atmen, dachte sie. Sie musste sich zusammenreissen.
"Wow..Ehm..also ich meine,ja, lass uns das machen das wäre wirklich toll." stammelte sie.
Aber wohin? In eines der Schlafzimmer? Nach draussen? Wo ging man mit einem Jungen hin, wenn er
so etwas fragte? Sie hatte ja überhaupt keine Ahnung. Vielleicht sollte sie Sid die Entscheidung
überlassen. Andererseits hatte er schon die Initiative ergriffen, also lag es an ihr, das Ganze
weiterzuführen. Sie überlegte nur einen kurzen Moment und beschloss dann, zwei Vorschläge zu machen.
So ging sie auf Nummer sicher. Wenn das jetzt überhaupt noch möglich war. Ganz sicher hatte Sid
das Zittern in ihrer Stimme bemerkt. Und dass sie ihre Hände nicht ruhig halten konnte, hatte er
bestimmt auch gesehen. Aber er schien sie wenigstens ein bisschen zu mögen.
"Es gibt einen See, gar nicht so weit weg von hier. Wir könnten uns ein bisschen was zum trinken
mitnehmen und hinlaufen. Aber wenn du nicht magst, können wir auch einfach in Schlafzimmer 4 gehen,
da ist grad keiner drin." Sie blickte Sid erwartungsvoll an und hoffte, keinen Mist gelabert zu haben.
- Editiert von Elliot am 03.06.2009, 09:38 -
Als Jimmy mit dem Lied fertig war, drehte er sich um, damit er überlegen konnte, was er als nächstes Spielen solle. Dann sah er, dass er von Sandy, die sich an Justin lehnte, beobachtet wurde. Waren die beiden wohl ein Paar? Jimmy dachte anfangs, dass Justin schwul sei, aber das ist dann wohl doch nicht.
Jimmy lehnte die Gitarre an den Stuhl und ging auf Sandy und Justin zu. Er fragte die beiden:Seit wann seid ihr denn ein Paar?
Es brauchte einen Moment, bis Sandy aus ihrer Trance erwachte, in die sie Jimmys Gitarrenspiel versetzt hatte. Erst als er aufstand und sie beide fragte: "Seit wann seid ihr denn ein Paar?" war sie wieder voll bei der Sache.
"Wir? Ein Paar? Oh Gott, nein", erwiderte Sandy und kicherte. "Mädchen haben bei Justin keine Chance", fügte sie dann noch hinzu und knuffte Justin liebevoll in die Seite.
Warum hatte Jimmy gefragt? Wieso interessierte es ihn, mit wem sie zusammen war? Oder war es der reine Versuch, ein bisschen Smalltalk zu halten? Wundern würde es sie nicht, die Stimmung in der Küche war nicht gerade auf dem Höhepunkt - was nicht bedeutete, das Sandy wegwollte. Wenn es nach ihr ginge, hätte sie das ganze Wochenende hier in der Küche gestanden und Jimmy beim Gitarre spielen zugehört...
Jimmy hatte Sandy wohl aus den Gedanken gerissen. Sie sagte: Wir? Ein Paar? Oh Gott, nein. Mädchen haben bei Justin keine Chance.
Achso. Tschuldigung. Für mich sah es nur so aus. Hey, ich wollte gerade ins Esszimmer gehen und mir etwas Essen holen. Sandwiches stehen dort ja schon am Tisch. Willst du mitgehen?, fragte Jimmy. Er stelle die Frage zwar beiden, aber sie war doch eher an Sandy gerichtet.
"Hey, ich wollte gerade ins Esszimmer gehen und mir etwas Essen holen. Sandwiches stehen dort ja schon am Tisch. Willst du mitgehen?"
Sandy wusste nicht, ob sie ihn richtig verstanden hatte. Hatte er sie gerade wirklich gefragt, ob sie mit ihm rüber gehen wollte? Sie grinste ihn etwas verklärt an. 'Gott, Sandy, verhalt dich nicht wie ein dummes Gör', schalt sie sich selbst. Ganz abgesehen davon, dass sie mit Jimmy wohl überall hingegangen wäre, machte sich jetzt, wo er es erwähnt hatte, ihr Magen bemerkbar und erinnerte sie daran, dass sie seit heute morgen nichts mehr gegessen hatte. Sie warf Justin einen fragenden Blick zu und nachdem dieser grinsend nickte, antwortete sie:
"Ja klar, ich bekomm auch langsam Hunger!" Seine dumme Aktion mit dem Dynamit war wie weggefegt aus ihrem Kopf und sie musste sich anstrengen, dieses verklärte Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen. Sie war eh schon als kleines Naivchen bekannt, sie musste dieses Bild, was alle von ihr hatten, nicht auch noch SO unterstreichen.
Sandy sagte zu ihm:Ja klar, ich bekomm auch langsam Hunger! Und dann gingen die beiden ins Esszimmer.
Als sie dort waren, ging Jimmy zum Tisch, holte 2 Sandwiches, ging mit ihnen zurück zu Sandy und reichte ihr eins. Er sagte:Hier. Ich hoffe, du magst Salami. Übrigens, Ich finde es schön, dass wir zusammen in einem Zimmer sind. Sind ja doch ein paar Idioten hier. Jimmy zögerte kurz und blickte dann zu Sandy.
- Editiert von Charlz am 03.06.2009, 10:33 -
Laufen konnte er gut. Laufen konnte er immer. Es gefiel ihm einfach, unterwegs zu sein. Und auch wenn sich ihm niemand angeschlossen hatte, fand er den Marsch ganz angenehm. Er hatte kein bestimmtes Ziel, wollte sich nur umsehen, um die Gegend zu erkundschaften.
So trottete er über das Feld hinweg auf ein kleines Waldstück zu.
Und schon wieder war Justin mit dieser Merkwürdigen Cafe-trinkendeden Hete allein. Scheint wohl, dass Justin bei dieser Party wohl ausnahmsweise die 2. Geige spielen wird, höchstens er ändert daran was. Sandy hat sich schon wieder mit Jimmy verdrückt, einerseits freute er sich natürlich für sie, er hatte ihr ja schon tausende Vortäge darüber gehalten, dass sie endlich mehr aus sich rauskommen sollte, aber dann so schnell. Ob Justin diese Entwicklung egfällt war er sich noch nicht ganz sicher. Auf seine Frage hat hat ihm auch nieamnd geantwortet.
Länger allein mit wollte er definitiv nicht sein. Also machte sich Justin kurz ins Schlafzimmer auf, er macht sich an seiner Tasche zu schaffen, er hatte sich für dieses Wochenende zwar vorgenommen keine Draogen zu nehem, aber jetzt braucht er etwas, so holte er sich sein Koks raus, zursicherheit machte er noch di etür zu, es musste ja nicht gelich alle mit bekommen. Er zog sich eine Linie, jetzt gings ihm schon deutlich besser. Das hat ihm absolut gefehlt. So was sollte er jetzt machen? Im Haus wollte er nicht länger machen deshalb, ging er mal raus und wollte sich auf dem rießen Gelände mal etwas umschauen.
Neben dem Haus war ein Wald, mit dichtgewachsenen Bäumen. Vielleicht entdeckt er jemanden.
"Was meint ihr, Mädels, geben wir dieser Party noch eine Chance?"
Laney zuckte mit den Schultern. Dann stimmte sie zu.
Auch Kim war der Meinung, dann lieber wieder rein zugehen. Vielleicht könnte ja aus diesem miesen Tag noch ein guter werden.
Die anderen waren schon drinnen. Kim stand noch immer draußen. Sie wollte noch kurz alleine, die schöne Luft genießen und dann nachkommen.
Und plötzlich kam Stifler rausgestürmt. Erst starrte er Kim nur an.
"Hey..ähm..Kim. Alles..ähm..klar bei dir? Hab ge..gedacht ich schau mal vorbei."
Er wirkte etwas aufgeregt. Hatte er sie wohl gesucht oder war das jetzt Zufall, dass er so aufgebraust anstürmte?
„Hi! Mir geht’s gut…und bei dir, alles okay?“, sie sah ihn prüfend an.
Sid legte eine Showeinlage hin und Naomi konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Sie wollte eigentlich schon aufstehen und ihm wieder aufhelfen doch sie hörte gleich besorgte Stimmen. Die schienen sich schon um ihn zu kümmern und kurze Zeit später waren sie auch schon verschwunden. Naomi beschloss, jetzt wo sie auch einen Schlafplatz sicher hatte, doch noch etwas die Umgebung zu erkundschaften da die Party noch immer auf sich warten lies. Sie stand auf und ging langsam die Treppe herunter. Sie sah gerade noch wie der blonde Junge, den sie zuvor erfolgreich im Wohnzimmer ignoriert hatte, alleine aus dem Haus hinaus lief.
Er war ja ganz nett und so ein Chaot scheint er auch nicht zu sein, ich werde ihn mal etwas beobachten
Naomi lief mit einem sicheren Abstand hinter Justin her. Er lief zum Wald.
zu Justin: "Hey Justin, darf ich mich dir anschließen?"
Kaum war Justin im Wald hörte er jemanden hinter sich seinen Namen rufen. Ein blondes Mädchen mit dem er sich vorher im Wohnzimmer unterhalten hatte, es war eigentlich mehr ein Vesuch gewesen ein Gespräch mit ihr zu haben, welches dann doch nicht so gelückt war. Wie hieß sie doch gleich. Er war sich nicht mehr ganz sicher, aber meinte sich zu erinnern, dass sie Naomi heißt.
"Ja klar, ich wollte gerade mir das Gelände etwas nähers anschauen, kannst mich gerne Begleiten. Auch jetzt schon keine Lust mehr auf die Leute im Haus?"
Stifler hoffte so sehr auf eine Antwort. Hi! Mir geht’s gut…und bei dir, alles okay?“. Er wusste gar nicht wie ihm geschah, das war nicht normal für Stifler. "Ähm..Ja klar, bisschen ruhig hier noch..ähm.." - Stiflers Kopf lief rot an, er wusste nicht wie ihm geschah - "Hast du..ähm..Lust was zu machen?" stammelte er vor sich hin.
Insgeheim hoffte er darauf, Kim würde die Initiative ergreifen, denn wie man nett mit Mädchen umgeht, wusste Stifler nicht. Seine längste Beziehung dauerte 2 Wochen, und auch sonst nur spielte er mit Mädchen.
Doch diesmal war alles anders..
Hier. Ich hoffe, du magst Salami. Übrigens, Ich finde es schön, dass wir zusammen in einem Zimmer sind. Sind ja doch ein paar Idioten hier.
Lächelnd nahm Sandy das Sandwich entgegen. "Danke, Salami ist total okay." Sie biss einmal ab und kaute genüsslich auf dem Bissen Sandwich. Hm, das war lecker. Wer die wohl mitgebracht hatte.
"Ich hätte nicht gedacht, dass du die Leute hier als Idioten bezeichnest", sagte sie dann an Jimmy gewandt. "Ich dachte, das seien deine Freunde!?"
Freunde... ein so schönes Wort, doch für Sandy so befremdlich. Außer Justin hatte sie kaum jemanden. Ihre Hoffnung, mit Laney und Kim näher in Kontakt zu treten hatten sich auch schon wieder zerschlagen, nachdem Laney nach oben verschwunden war und Kim erst gar nicht wieder ins Haus gekommen war. Sie seufzte ein wenig theatralisch und biss erneut von ihrem Sandwich ab.
Wow. "Wow..." dachte sich Sid. Das ein Mädchen mal wegen Ihm so nervös wurde, hätte er nie geglaubt. Laney hatte ihn nach seine Frage erstmal einmal verdutzt angeschaut und hatte danach eine Antwort zusammen-gestammelt: "Wow..Ehm..also ich meine,ja, lass uns das machen das wäre wirklich toll." Sid merkte wie neben ihre Stimme auch ihre Hände zitterten und sie leicht rot wurde. Er fand das auf irgendeine Art süß an Ihr...dieses leicht Schüchterne. Weiterhin sagte sie: "Es gibt einen See, gar nicht so weit weg von hier. Wir könnten uns ein bisschen was zum trinken mitnehmen und hinlaufen. Aber wenn du nicht magst, können wir auch einfach in Schlafzimmer 4 gehen, da ist grad keiner drin." Eigentlich war Sid egal wo sie hingehen würden. Solange er nur mit Ihr alleine war. "Ähm...cool, cool..ich würde sagen, ein kleiner Spaziergang kann nicht schaden. Außerdem wollte ich die Gegend eh...eh, mal erkunden." Sid war froh, dass seine Sätze zusammenhängend aus seinem Mund herauskamen und nicht irgendein sinnloses Gebrabbel. Er hatte das Gefühl, Laney ging es auch so. Dass er mal so leicht mit einem Mädchen anbandeln würde, hätter er nie für möglich gehalten. "Vielleicht, ist sie ja die Richtige?" dachte er. Desto weiter er darüber nachdachte, desto mehr wuchs sein Selbstbewusstsein. "Was möchtest du denn trinken? Ich kanns dir ja aus der Küche holen, wärend du schonmal zur Haustür gehst." Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht, als er sie fragte und er freute sich schon, die nächsten Stunde(n) mit Ihr zu verbringen. Da die Party ja eh noch nicht so im Gange war, verpasste er ja nichts im Haus. Es schien also ein toller Abend für Ihn zu werden.
Ein bisschen fürchtete sich Laney vor Sids Antwort. Was war, wenn er gar keinen Bock auf einen Spaziergang zum See hatte? Aber ihre Zweifel erwiesen sich als unbegründet, denn Sid antwortete:
"Ähm...cool, cool..ich würde sagen, ein kleiner Spaziergang kann nicht schaden. Außerdem wollte ich die Gegend eh...eh, mal erkunden" Auch er klang nervös, aber er lächelte sie an, und das gab Laney ein gutes Gefühl. Am liebsten wäre sie ihm vor Freude um den Hals gefallen. Aber, immer langsam, dachte sie sich. Das konnte sie später vielleicht immer noch tun...
"Was möchtest du denn trinken? Ich kanns dir ja aus der Küche holen, wärend du schonmal zur Haustür gehst." sagte Sid. "Hmm.." antwortete Laney. "Vielleicht ein bisschen was Alkoholisches? Ich weiss ja nicht, was so da ist, du kannst ja einfach was mitbringen. Ich muss nur noch mal kurz ins Schlafzimmer, wir können uns ja in ein paar Minuten vor der Haustür treffen."
Sie lächelte Sid an und ging dann in das Schlafzimmer, dass sie sich momentan noch mit Dwayne teilte. Ach, wer war schon Dwayne? Sie wusste ja nichtmal, was er überhaupt von ihr wollte. Und sowieso, er war ein komischer Typ.
Laney schnappte sich ihre Tasche, holte Schminkzeug und einen Spiegel hervor und begann, sich ein bisschen hübsch zu machen. Anschliessend zog sie sich ein anderes Oberteil an, ihr Liebstes, ein rotes Shirt mit weissen Punkten. Hoffentlich fand Sid das nicht albern. Sie selbst jedenfalls fühlte sich pudelwohl darin und das wollte sie auch ausstrahlen.
Voller Vorfreude begab sie sich nach draussen und wartete vor der Haustür auf Sid.
"Ja klar, ich wollte gerade mir das Gelände etwas nähers anschauen, kannst mich gerne Begleiten. Auch jetzt schon keine Lust mehr auf die Leute im Haus?"
zu Justin:"Es sind mir zu viele Leute. Ich wünschte es wären weniger, dafür mehr Alkohol und was zum Rauchen damit man das hier alles noch etwas besser ertragen kann"
Sie schaute sich etwas umher und war schon wieder kurz davor in ihre eigene Gedankenwelt zu verschwinden
Warum habe ich damals meinen Mund nicht aufgemacht, es könnte immer noch so schön sein mit der richtigen Person hier!
"Es sind mir zu viele Leute. Ich wünschte es wären weniger, dafür mehr Alkohol und was zum Rauchen damit man das hier alles noch etwas besser ertragen kann" bekam Justin zur antwort, danach schien sie auch wieder in ihren eigenen kleinen Welt zu sein. Was ihr durch den Kopf ging hatte Justin keine Ahnung, woher auch er hatte sie ja auch erst vor kurzem kennen gelernt. Eines konnte Justin von ihrem Gesicht ablesen, sie vermissten jemanden.
"Bei mir sind es ehr die falschen Leute, was will ich mit nem haufen kindischer Heten. Naja Alkohol hat es meiner Meinung genug hier und Grass hat sicherlich auch jemand dabei. Ich kann die leider nur Koks anbieten."
"Vielleicht ein bisschen was Alkoholisches? Ich weiss ja nicht, was so da ist, du kannst ja einfach was mitbringen. Ich muss nur noch mal kurz ins Schlafzimmer, wir können uns ja in ein paar Minuten vor der Haustür treffen." Sie lächelte ihn dann noch an und verschwand in ihrem Zimmer. Als sie die Tür verschlossen hatte, machte er einen kleinen Hüpfer auf der Stelle und schrie leise "JA!" Er war auf einmal überglücklich. Überglücklich, dass er ein Date mit ihr hatte. Er wollte keine Zeit verlieren und ging in das Schlafzimmer 6. Er dachte schon, da Naomi zu sehen, aber sie war anscheinend auch ausgeflogen. Er ging zu seiner Tasche und kramte zwei Flaschen Bier heraus. Er hoffte, dass sie Bier trank. Aber er entschied sich auch, sich umzuziehen. Die Mütze behielt er auf, keine Frage. Er tauschte aber seine Jacke gegen einen blaue Strickjacke und sein Lieblings Artic Monkeys-T-Shirt ein. Dann wechselte er noch seine Hose, zu einer Röhrenjeans. "Ach, ein bisschen gut riechen, wäre vllt. auch ganz gut." Er nahm sein Deo und sprühte sich ein bisschen ein. Ja, nicht zuviel. Er wollte ja nicht wie ein Puff riechen und sie verscheuchen.
Nachdem er das alles erledigt hatte, ging er aus dem Zimmer und schloss die Tür. Mit den zwei Bier in der Hand eilte er auch schom zum Eingang. Auf vorbeigehende Leute achtete er überhaupt nicht. Er hatte nur ein Ziel: LANEY!
Als er zur Haustür kam, sah er sie auch schon vor dieser stehen. Er bemerkte, sie hatte sich geschminkt. Sie hätte das nicht machen brauchen, ohne sah sie auch schon toll aus dachte Sid. Aber er musste zugeben: mit der Schminke hatte sie auch etwas Anziehendes an sich. In der Kombination mit dem roten Oberteil, was Sid übrigens sehr hübsch fand, sah sie echt wundervoll aus. "Hey, da bin ich wieder. Bereit für einen kleinen Spaziergang" Bei der Aussage musste Sid unweigerlich grinsen. Und nun wusste er auch: er hatte sich in sie verliebt.
Eigentlich war Kim sogar sehr froh, dass Stifler da war.
Sie kannte ihn wohl kaum doch es war besser in Gesellschaft zu sein.
Auf den ersten Blick schien er ja wirklich ganz nett zu sein.
Und da Kim auch mal ein bisschen Abwechslung brauchte war es ziemlich passend. Deshalb war sie ja überhaupt erst mitgefahren. Neue Leute kennen lernen und Spaß haben.
"Ähm..Ja klar, bisschen ruhig hier noch..ähm.. Hast du..ähm..Lust was zu machen?"
Stifler lief rot an und wirkte sehr nervös. Kim sah ihn immer noch prüfend an. Doch dann lächelte sie.
„Klar gerne! Mir ist egal was wir machen. Schlag du was vor“, aufmunternd sah sie ihn an.
„Mir ist egal, ob wir uns noch weiter hier umschauen oder reingehen. Was meinst du?“
Laney war nervös. Und wie das war! Aber sie nahm sich selbst diese Nervosität nicht übel, denn es war ein überaus positives Gefühl. Wenn sie an Sid dachte, hatte sie Schmetterlinge im Bauch, sie spürte ganz deutlich das Gefühl, verliebt zu sein. Hoffentlich ging es Sid genauso.
Sie sah sich um und entdeckte in der Nähe Stifler und Kim. Die Beiden sahen so aus, als würden sie sich gut verstehen. Irgendwie freute sie sich. Vielleicht meinte Stifler es ja sogar ernst mit Kim, seiner Miene nach zu urteilen jedenfalls war er unglaublich aufgeregt, beihnahe ein wenig schüchtern.
Da kam auch schon Sid aus dem Haus, mit zwei Flaschen Bier in der Hand. Auch er hatte sich umgezogen und er sah einfach atemberaubend aus. Laneys Herz machte einen Satz und sie lächelte ihm entgegen.
"Hey, da bin ich wieder. Bereit für einen kleinen Spaziergang" sagte Sid mit einem Grinsen. Laney grinste zurück und die beiden setzten sich in Bewegung.
"Spaziergang? Find ich gut. Und das Bier übrigens auch. Und dich erst recht." Sie stockte. Was hatte sie da gerade gesagt? Sofort wurden ihre Wangen knallrot, sie spürte die Hitze in ihren Kopf steigen. Oh Gott, sie hatte es wahrscheinlich gerade geschafft, ihr Date innerhalb von zwei Sekunden zu zerstören. Sid fand ihre Aussage bestimmt megapeinlich. Aber was sollte sie machen? Sie hatte es gesagt und das konnte sie nicht ungeschehen machen. Mit roten Wangen sah sie Sid in die Augen. "Tja..Da hab ich mich wohl grad ein bisschen verraten...Also ich meine..Du weisst schon.." Konnte sie noch röter werden? Ja, konnte sie, definitiv. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah Sid fast verzweifelt an. Konnte er denn nicht endlich mal was sagen?
- Editiert von Elliot am 03.06.2009, 19:40 -
Stifler war immer noch sehr nervös. Aber Kim lächelte, und das gab ihm das Gefühl endlich mal Wilkommen zu sein.
"Klar gerne! Mir ist egal was wir machen. Schlag du was vor. Mir ist egal, ob wir uns noch weiter hier umschauen oder reingehen. Was meinst du?" Stifler sah Stebbins über den Hof laufen. Dem Schwuchtel will ich sicher nicht über den Weg laufen, schon gar nicht mit Kim dachte er, er konnte es Kim ja so nicht sagen.
"Ähm..ich wär dafür hochzugehn, ich hab auch Musik und Alkohol, wenn dir das zusagt." Mist, dachte Stifler, hatte er wohl wieder das Falsche gesagt?. Er hörte auf seinen Magen, wie immer, lief zur Tür, an Laney und Sid vorbei, die er aber nicht weiter beim Nichtssagen und "Wer läuft noch röter an"- Contest stören wollte, und rief Kim zu: "Kommst du mit?"
Langsam bewegte sich die leuchtend helle Sonne immer näher an den Horizont heran und die Felder um das Ranchhaus wurden in ein oranges Licht getaucht. Es war noch sehr warm und kaum ein Lüftchen umwehte die Ranch, alles schien perfekt zu sein.
Selbst tief in den Wald hinein war noch die wunderschöne Sonne zusehen. So saßen Naomi und Justin auf dem Waldboden und blickten in diese traumhafte Nacht. Nach einigen Minuten des stillen Genießens drehte sich Naomi zu Justin um, doch der war wie von Erdboden verschluckt. Er hatte sich lautlos in Luft aufgelöst.
Auch auf dem See speigelte sich die Sonne und machte auch diese Ort zu einem romantischen Plätzen. Aber etwas schien diese Idylle zu stören. Nur wenige Meter neben dem See stand schon seit Jahrzehnten ein unbenutzer alter Pflug. Doch heute schien er wieder benutzt worden zu sein, denn Justin hing mit einer der Spitzen durch die Brust auf ihm....
- Editiert von Rowe am 03.06.2009, 20:09 -
Da war er wieder. Der Vogel, den er zuvor bereits gesehen hatte. Er wusste nicht wieso, aber dieses Tier faszinierte ihn. Es vermittelte ihm ein Gefühl von Freiheit. Das war es, was er wollte. Seine Füße trieben ihm wie von selbst hinter dem Vogel hinterher.
Das Feld hatte er schnell hinter sich gelassen und er betrat das kleine Waldstück. Die Bäume standen hier ziemlich licht, das Unterholz war nicht sonderlich stark ausgeprägt. Es lief sich gut. Und durch die lichten Kronen konnte er den Vogel recht gut im Blick behalten. Dass sich hinter dem Wald ein See befand, bemerkte er erst, als er den Wald beinahe schon verlassen hatte. Hier blieb er stehen. Denn auch der Vogel hatte begonnen, sich in Kreisen zu bewegen.
Er sah sich um. Das Wasser war ruhig. Die Sonne schimmerte ihm auf der Oberfläche entgegen. Er wendete seinen Blick ab. Und entdeckte den alten Pflug ganz in der Nähe. Doch dabei blieb es nicht.
"Na ganz toll."
"Spaziergang? Find ich gut. Und das Bier übrigens auch. Und dich erst recht." Sid errötete sofort, als er das hörte..."Mensch, die ist ja mal wirklich voll in mich verschossen" Innerlich explodierte in Sid gerade ein Feuerwerk, aber er durfte jetzt nicht ausrasten, sondern ganz ruhig bleiben und sie nicht sofort abzuknutschen. Er sah, wie sie ebenfalls total rot anlief und ihn direkt in die Augen sah: "Tja..Da hab ich mich wohl grad ein bisschen verraten...Also ich meine..Du weisst schon.." Er wusste genau, wovon sie sprach..."Äääh, ach..äh...ich...mag dich ja ich auch..." Sid wollte noch irgendwas dranhängen, aber er konnte aus irgendeinem Grund nicht. Beide waren nun knallrot und es entstand eine peinliche Stille zwischen Ihnnen. "Maan, Sid...lost tu oder sag IRGENDWAS!" feuerte er sich selbst an. Laney blickte Ihm immernoch tief in die Auge und Sid dachte: "Ach...man lebt ja nur einmal. Und wenn so schon losgeht..." Er ging auf langsam auf sie zu, stellte das Bier ab und küsste sie. Er schloss seine Augen, um den Moment vollkommen zu genießen. Er hoffte, sie empfand dassselbe wie er im Moment...er war einfach nur glücklich.
Danke, Salami ist total okay., sagte Sandy und biss herzhaft in ihr Sandwich. Sie sah so wunderbar aus, fand Jimmy, aber er fragt sich, warum er das vorher nicht bemerkt hatte. Oder liegt das am steigenden Alkoholpegel? Jimmy bis auch in sein Sandwich. Dann sagte sie:Ich hätte nicht gedacht, dass du die Leute hier als Idioten bezeichnest. Ich dachte, das seien deine Freunde!?
Jimmy antwortete ihr:Naja, Marty schon und Sid auch. Aber eigentlich der ganze Rest ist mir egal und Stebbins ist ein Idiot. Er hat mich vorhin bei meiner... Aktion ausgelacht. Hat dafür auch was auf die Fresse gekriegt. Er sah kurz zu ihr, als die Uhr 21 Uhr schlug. Wow, schon so spät, dachte er sich. Dann sah er Sandy, wie sie weiterhin ihr Sandwich ass. Er überlegte, ob er mit ihr auf ein Zimmer gehen sollte, oder doch wieder ins Wohnzimmer. Er fragte sie:Hey hast du heute Abend hier noch etwas vor, oder... ? Dann zögerte er und sah sie ersteinmal an.
"Naja, Marty schon und Sid auch. Aber eigentlich der ganze Rest ist mir egal und Stebbins ist ein Idiot. Er hat mich vorhin bei meiner... Aktion ausgelacht. Hat dafür auch was auf die Fresse gekriegt", tönte Jimmy großspurig und Sandy verschluckte sich fast an ihrem letzten Bissen Sandwich. Das konnte doch nicht sein Ernst sein?
"Hey hast du heute Abend hier noch etwas vor, oder... ?", fragte er dann, doch Sandy musste sich selbst erstmal wieder beruhigen. In einem Punkt hatte er zwar Recht, man lachte andere Menschen nicht aus, das war nicht schön gewesen von Stebbins, aber Jimmy konnte doch nicht wirklich glauben, dass sie sein Proleten-Gehabe auch noch befürwortete.
"Du findest es also nicht nur cool, mit Dynamit rumzuspielen, sondern auch noch, dass die anderenStebbins ganz schön verprügelt haben?", fragte Sandy bissig und sah ihn mit böse funkelnden Augen an.
- Editiert von Macavity am 03.06.2009, 22:10 -
Aus ihrem vorher noch so süßem Aussehen wurde etwas anderes. Sie sah in fast wütend an und sagte:Du findest es also nicht nur cool, mit Dynamit rumzuspielen, sondern auch noch, dass die anderenStebbins ganz schön verprügelt haben?
Wow, das hatte sie wohl etwas falsch aufgefasst. Er sagte: Nein, so meinte ich das nicht. Natürlich war im nachhinein meine Aktion etwas dämlich, aber zu dem Zeitpunkt habe ich das nicht so realisiert. Und das muss Stebbins doch auch bemerkt haben. Das er gleich so verprügelt wird, dachte ich nicht. Aber traurig war ich auch nicht gerade drüber. Immerhin hat er mich ausgelacht. Aber nun, hast du heut Abend noch was vor? Jimmy hoffte, dass dies ihre Laune vielleicht bessern würde.
Das orange Licht der Sonne blendete Dwayne immer mehr. Was tat er hier überhaupt? Sollte er wieder zurück? Zu den Anderen? Er kannte die Meisten noch nichtmal so richtig, hatte noch kein Wort gewechselt, wegen seines Gelübdes, das er gebrochen hatte, für sie. Nein, nicht für sie, sondern für sein Ziel.
Ihm war bewusst, dass er nicht ewig im Wald bleiben konnte, irgendwas musste, nein, sollte geschehen. Dwayne begann zu laufen, am Himmel war noch immer so ein merkwürdiger Vogel zu sehen, der aber kaum merkwürdiger sein konnte als der, der ihn beobachtete. In der Nähe der Range stoppte er seinen Gang, er wusste nicht ob er diese letzte Grenze, zurück ins Leben überschreiten sollte, der Wald bot Schutz vor all dem. Was sollt er jetzt nur tun?
- Editiert von Boxman am 03.06.2009, 21:43 -
Völlig zufrieden war sie mit seiner Antwort nicht, aber wenn sie Pro und Contra in ihrem Kopf abwog, dann gewann das Pro, knapp zwar, aber sie mochte Jimmy irgendwie zu sehr, um ihm jetzt lange böse zu sein. Das hatte ja schon nach der Dynamit-Aktion nicht funktioniert. Sie wollte jetzt hier auch nicht mit Jimmy über Moral und Gerechtigkeit diskutieren, dafür war nicht der richtige Ort und sie befürchtete, dass er auch nicht mehr wirklich in der Lage war, ernste Gespräche zu führen.
Sie zuckte also ob seiner Frage mit den Schultern und erwiderte: "Naja, eigentlich sind wir ja irgendwie hier um gemeinsam 'ne Party steigen zu lassen... also haben eigentlich wir beide schon was vor... sollte sich aber nichts tun hier, dann hätte ich wohl auch nichts vor, nein." Ihr wütender Gesichtsausdruck verschwand und sie lächelte zögerlich.
- Editiert von Macavity am 03.06.2009, 22:10 -
Sid sah sie nur mit grossen Augen an. Scheisse, dachte Laney. Jetzt hats ihm die Sprache verschlagen.
Wahrscheinlich dreht er sich gleich einfach um und geht.
Doch dann machte Sid endlich den Mund auf: "Äääh, ach..äh...ich...mag dich ja ich auch..."
stammelte er und bekam ebenfalls einen roten Kopf. Stille.
Bevor Laney in der Lage war, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen, stellte Sid seine
Flasche Bier ab und kam langsam auf sie zu. Er sah ihr tief in die Augen, beugte sich zu ihr hinunter
und küsste sie.
Von einer Sekunde zur anderen wurde Laney butterweich. Als Sids Lippen die ihren trafen,
durchströmte sie ein warmes, wohliges Gefühl. Es fühlte sich genau richtig an.
Vorsichtig erwiderte sie seinen Kuss....und dann...zuckten sie beide erschrocken zusammen und lösten
sich abrupt aus ihrer Umarmung. Irgendetwas raschelte laut, ganz in ihrer Nähe.
Was war das für ein Geräusch gewesen? Es kam aus dem kleinen Waldstück in der Nähe des Sees.
Ängstlich griff Laney nach Sids Hand und drückte sie fest. Sie hielt den Atem an.
Was konnte das sein? Da! Wieder dieses rascheln. Zwischen den Bäumen konnte Laney schemenhaft eine Gestalt erkennen, die sich nur langsam bewegte. War das ein Mensch oder ein Tier?
Immer noch hielt sie Sids Hand fest umklammert. "Sid, was ist das?"
Sandy blickte ihn wieder nicht so wütend an und sagte:Naja, eigentlich sind wir ja irgendwie hier um gemeinsam 'ne Party steigen zu lassen... also haben eigentlich wir beide schon was vor... sollte sich aber nichts tun hier, dann hätte ich wohl auch nichts vor, nein.
Das gefiel ihm. Er sagte: Na dann lass uns mal mit der Party beginnen, s.. Beinahe wäre im Süße rausgerutscht, aber wusste nicht, wie Sandy darauf reagieren würde. Er stellte sich in die Tür und sagte zu ihr:Hey ich geh schon einmal ins Wohnzimmer. Kommst du nach?
Dann ging Jimmy ins Wohnzimmer, ging zum CD-Player und schaute sich die CDs an. "Foo Fighters", "Incubus", "Nirvana". Ah Nirvana. Das kommt sicher gut. Er legte das Album "Nevermind" ein, drehte die Lautstärke aufs Maxium, damit es auch die Leute, die draußen sind, hören und rein kommen. Nach kurzer Wartezeit dröhnte "Smells like Teen Spirit" aus den Boxen. Was für ein legendäres Lied, dachte Jimmy sich. Das würde Marty bestimmt auch gefallen.
Nach einigen Minuten des stillen Genießens drehte sich Naomi zu Justin um, doch der war wie von Erdboden verschluckt. Er hatte sich lautlos in Luft aufgelöst.
Verwirrt blickte Naomi um sich doch von Justin war keine Spur zu sehen.
Das kann doch nicht sein das er plötzlich verschwindet?
"Justin? Wo bist du hin? Justin?"
Doch Naomi bekam keine Antwort. Sie stand auf und ging etwas hin und her und es traf sie fast der Schlag als sie Justins leblosen Körper aufgespießt auf dem Plug hängen sah.
What the fuck is..
Nach dem ersten Schockmoment kannte Naomi nur noch einen Weg. Mit schnellen Schritten rannte Naomi zurück zum Haus. Sie hielt im Flur an und schrie "Justin wurde umgebracht"
Jimmy war gerade aus dem Zimmer gegangen und hatte Musik aufgelegt und sie wollte ihm folgen, als sie Naomi schreien hörte: "Justin wurde umgebracht."
Sandy konnte nicht glauben, was sie da hörte. "W-w-w-was?", stammelte sie, als sie unsicheren Schrittes in den Flur gewankt war. "Was redest du da?" Das musste ein Scherz sein... ein unglaublich schlechter und geschmackloser zwar, aber das konnte nicht sein. Wer sollte ihn denn umgebracht haben? Justin... ihren Justin... sie merkte kaum, wie die ersten Tränen über ihre Wangen liefen, als sie Naomis geschockten Gesichtsausdruck sah. Das konnte sie nicht spielen... oder? "Justin. JUSTIN!?", brüllte Sandy völlig verzweifelt und hoffte, dass er im nächsten Moment um die Ecke kommen würde, mit seinem dämlich-süßen Grinsen im Gesicht und ihr sagen würde, dass alles nur ein Witz war. Ein schlechter Witz entstanden durch zu viel Alkohol und Drogen...
Es war definitiv kein schöner Anblick, den Justins Körper darbot. Doch es war nicht die erste Leiche, die Stebbins zu Gesicht bekam. Er störte sich gar nicht mehr daran. Jedenfalls nicht besonders. Selbstverständlich könnte er sich schönere Bilder denken.
Stebbins trat ein paar Schritte zurück. Das war nicht gut. Er entdeckte Fußspuren, die zum Pflug hin und auch wieder weg führten. Das waren deutlich die Abdrücke eines Mädchens. Sie war gerannt. Er folgte den Spuren mit seinem Blick und traf auf das Waldstück.
Da standen tatsächlich zwei Gestalten. Er konnte sie nicht genau erkennen, aber ihre Umrisse waren deutlich zu erkennen.
Er zögerte.
Ein Rascheln stoppte kurzfristig den schönsten Kuss, den Sid jemals gehabt hatte. "So ein Mist" dachte sich Sid.
Das Rascheln kam aus dem Waldstück in der Nähe. Sid merkte wie fest Laney seine Hand drückte. Sie schien Angst zu haben. Der Umriss bewegte sich zwischen ein paar Bäumen hin und her. Sid sagte nun zu Laney: "Bleib hier stehen, ich schau mal nach was das ist. Keine Angst, bin gleich wieder da." Langsam ging Sid auf den Umriss zu und so näher er herankam, umso mehr erkannte er, das es ein Mensch war. Stebbins um genauer zu sein. "Hey Stebbins, was machst du denn da?" fragte er Ihn.
Er blinzelte. Rieb sich mit den Fingern die Augen. Was war passiert? Beim Aufrichten vernahm er dumpfe Geräusche aus dem Flur, und mit jeder Sekunde, die er länger wach war, wurde ihm der fürchterliche Inhalt des Geschrei deutlich. Justin ist umgebracht worden? Die Wirkung dieser Nachricht klang ihm noch lange nach, und schallte wie ein Echo durch seinen leeren Kopf.
Er konnte es nicht fassen. Gestern hatte er noch in der Küche mit diesem normalem, vielleicht etwas schüchternem Jungen geredet. Nun war er fort. Umgebracht. Aus dem Leben gerissen.
Blitzartig schaltete sich sein Verstand ein und er betrachtete die Situation aus einem anderen Aspekt. Ein Mörder, hier, auf diesem Grundstück? Wer oder was war dazu imstande? Plötzlich hatte er selber Angst. Furcht. Nicht unbedingt um seine eigene Haut, aber um die seines Freundes. Jimmy war zu abhängig. Ein Junkie. Er war nicht in der Lage eine Gefahr zu erkennen, was schon bei der Dynamitexplosion deutlich wurde.
Langsam erhob er sich und ging in den Flur, aus dem die Schreie kamen. Er sah Naomi, wankend. Außerdem Sandy, die vollkommen aufgelöst schien. Im Hinterkopf an Jimmy denkend, ging er auf Naomi zu und versuchte sie zu stützen, sie zu beruhigen. Er fragte sie ruhig und behutsam : "Was ist passiert?"
- Editiert von Constantine am 03.06.2009, 22:49 -
- Editiert von Constantine am 03.06.2009, 22:51 -
Jimmy lauschte zwar hauptsächlich der Musik, doch plötzlich durchdrang ein Schrei seine innerliche Ruhe. Er drückte sofort Pause und lauschte, ob noch ein Schrei kam. Jimmy hörte einen weiteren Schrei. Justin! Justin, wer war Justin? Ach genau, Sandys schwuler Freund. Aber was war mit ihm? Der Schrei schien doch etwas verzweifelt. Aber Jimmy wusste genau, woher dieser kam, und zwar aus dem Flur. Und genau da lief Jimmy nun hin.
Er stand ihm Flur und sah ein oder zwei andere Personen und Sandy, die schluchzend in der Mitte Stand und anscheinend ihrem bestem Freund hinterhertrauerte. Also musste etwas sehr schlimmes passiert sein. Jimmy ging auf Sandy zu und drückte sie sanft an sich. Er spürte ihre Verzweiflung.
Jimmy nahm sie ein paar Schritte mit, sodass die beiden an einer Wand waren. Dort hob er ihren Kopf leicht an und blickte in ihre verweinten Augen. Ihr hing eine Sträne ins Gesicht. Eine wunderschöne Blonde Sträne. Er schob sie nach hinten und nun war ihr Gesicht frei. Trotz den Tränen noch so wunderbar.
Jimmy beugte sich langsam nach vorne und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Verannlasst durch Trauer, Trost für sie oder doch Liebe? Jimmy wusste es nicht...
"Kommst du mit? Das fragte Stifler Kim vor ein paar Sekunden. Doch bevor diese Antworten konnte, hörte er "Smells Like Teen Spirit" aus dem Wohnzimmer dröhnen. Jimmy der alte Nirvanaliebhaber, warum ausgerechnet jetzt? dachte Stifler. Er schaute Kim mit einem aufgezwungenen Lächeln an, aber nicht genug. Naomi, die ihm den Schlafplatz weggenommen hatte, kam aus Richtung des Waldes angerannt, und lief an ihnen vorbei ins Haus. "Was ist denn mit Dir los, Püppchen? Wirst du etwa von Michael Jackson verf..?" Noch bevor Stifler den Satz beenden konnte schrie Naomi: "Justin wurde umgebracht". Stifler war kurz fassungslos, ehe er Kim zuwinkte und "Komm" zurief und hineinging.
"Justin. JUSTIN!?" schrie Sandy und kurze Zeit später kam Jimmy aus dem Wohnzimmer und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Stiflers Antwort ließ ncht auf sich warten.
"Ach komm tu nicht so Schnecke. Du bist doch froh darüber dass Justin abgekratzt ist, jetzt hast du schon mehr Zeit mit Jimmy."
Insgeheim hoffte Stifler, dass Kim das nicht gehört hatte, er wollte kein falsches Bild von sich darstellen..
Auch Marty kam und fragte, was passiert sei.
"Frag doch Naomi", sagte Stifler, "die wird es wohl am Besten wissen." ergänzte er und hoffte, seine Absicht war herauszuhören.
- Editiert von Hugo.Reyes am 03.06.2009, 23:24 -
Dwayne hatte Durst, wohl einer der Gründe nicht zurück in den Wald zu laufen, so betrat er das Haus, aber sein Plan, sich etwas zu Trinken zu holen, scheiterte an dem was er sah. Da waren Sandy und Naomi, heulend. Was war nur passiert? Diese Frage stellte Dwayne auch gleich mal in die Runde.
"Hey Stebbins, was machst du denn da?"
Er sah Sid entgegen und wendete seinen Blick wie gewohnt recht schnell wieder ab.
"Na ganz stark.", dachte er sich.
Er seufzte, sah zu Boden und nickte hinüber auf den Pflug, um Sid darauf aufmerksam zu machen.
Auf seine Frage antwortete Stebbins nicht. Er wendete sich schnell von Sid ab und nickte nur in Richtung Pflug.
Was Sid da sah, ließ ihm den Atem stocken: Justin lag auf gespießt auf dem Pflug. Ein lautes " Oh, Fuck!" entwich es Ihm. Das war zuviel für Sid. Er hatte den ganzen Tag nichts gegessen, nur getrunken und geraucht. Das schlug sich darin nieder, dass er erstmal voll auf das Feld kotzte. Sid drehte sich davon weg und musste sich erstmal hinkieen. Er hatte zwar nie viel mit Justin zu tun gehabt, trotzdem war ein echt netter Junge gewesen. Der Anblick von seinen leeren, toten Augen brannte sich Sid in das Gehirn. Auf den blutigen Körper schaute er erst lieber gar nicht. Er hatte zudem noch nie vorher eine Leiche gesehen und das es jemand war, den er kannte, machte das alles nicht leichter. "Wie konnte jemand nur so etwas tun?" fragte er sich und er überlegte auch wie dass nur Einer von Ihnen tuen konnte. Denn außer Ihnen war niemand auf dem Gelände, also hieß das: Jimmy, Sandy, Stebbins, Tony und der ganze Rest waren verdächtig. Sid wurde bei dem Gedanken daran noch übler.
"Laney komm besser nicht her...denn das willst du nicht sehen!" warnte er sie. Denn das, konnte er ihr einfach nicht zumuten.
- Editiert von Dan am 03.06.2009, 23:24 -
Laney versuchte, irgendetwas zu erkennen. Der Schatten zwischen den Bäumen schien Stebbins gewesen zu sein. Was machte der denn da hinten? Sid hatte sie gebeten, hier zu warten und war ihm entgegengegangen. Seit ein paar Minuten stand sie also allein herum und wartete. Was mochte dahinten los sein? Sollte sie mal nachschauen gehen?
So ganz allein war es ihr doch nicht geheuer, es war schliesslich schon nach 21 Uhr.
Gerade wollte sie sich daran machen, den beiden Jungs entgegen zu gehen, da hörte sie Sids Stimme.
"Laney komm besser nicht her...denn das willst du nicht sehen!" rief Sid. Er klang aufgeregt, beinah fassungslos. Was war nur los? Am liebsten wäre sie weitergegangen aber sie beschloss, Sids Warnung ernst zu nehmen. Er würde sicher gleich zurückkommen und ihr alles erklären.
Leider hatte sie das ungute Gefühl, dass die romantische Situation fürs Erste vorbei war. Laney seufzte und wartete.
Sid atmete tief durch und schloss die Augen. "Ok, du musst jetzt aufstehen" befahl er sich selber. Er stützte sich auf dem Feld ab und so langsam stand er wieder auf. Er zwar noch ein bisschen wackelig auf den Beinen, aber es ging. Er musste jetzt ersteinmal zu Laney, sie beruhigen und ihr schonend beibringen, dass jemand aus ihrer Rund tot war. Ermordet.
Er achtete auch kaum auf Stebbins, als er das Feld verließ und Laney entgegen ging.
Sie war wunderschön, bemerkte er als er sie wieder sah. Doch, seine Gefühle musste er erst einmal hinten anstellen. Denn jetzt war leider keine Zeit für weitere Romantik. "Mist und dabei lief es gerade so gut." Sid beendete seine Gedanken ersteinmal, da er bei Laney angekommen war. Sie hatte bestimmt bemerkt, dass er total blass war...Aber er musste sie erstmal von der Situation unterrichten.
"Ähh...Oh Mein Gott, ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll...erm, Justin ist tot." "Er hängt da auf dem Pflug....es ist schrecklich." Er brachte keine weiteren Worte raus.
- Editiert von Dan am 03.06.2009, 23:56 -
Endlich! Sid kam auf sie zu. Er schwankte leicht beim Gehen und je näher er ihr kam, desto deutlicher sah sie seine blasse Gesichtsfarbe. Es schien ihm gar nicht gut zu gehen. Das beunruhigte Laney sehr.
"Ähh...Oh Mein Gott, ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll...erm, Justin ist tot." "Er hängt da auf dem Pflug....es ist schrecklich." stammelte Sid.
Laney starrte ihn an. Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob das ein Witz sein solle. Am liebsten wäre es ihr gewesen, wäre es wirklich ein Witz. Aber es konnte keiner sein. Sid war leichenblass und der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Oh Gott, dachte Laney. Bitte nicht. Schlimmer konnte es gar nicht mehr kommen. Justin..Sie hatte ihn nicht wirklich gekannt. Und doch, er war einer von ihnen. Gewesen. Es hätte vielleicht genauso gut sie treffen können. Wenn sie nur daran dachte, wurde ihr übel.
Sie mussten irgendwas tun.
Aber was? Zurück zum Haus, die anderen informieren? Waren sie auf diesem Gelände überhaupt noch sicher? Was sollten sie bloss machen?
Am Besten erstmal irgendwie beruhigen. "Hey.." Sie ging zu Sid und strich ihm sanft über die Wange. "Wir müssen versuchen, ruhig zu bleiben, auch wenns schwer fällt. Vielleicht ist es am Besten, wir gehen erstmal zum Haus zurück? Mit Stebbins?"
Er starrte, er würgte, er kotzte... Was sollte man anderes erwarten? Stebbins wendete seinen Blick ab und wartete geduldig.
Er wusste nicht so recht, was er tun sollte. Am liebsten wäre er einfach gegangen, aber er sah ein, dass das ein schlechtes Licht auf ihn geworfen hätte. Also blieb er. Vorerst.
Für einen Moment träumte er gelangweilt in sich hinein. Als er wieder zu sich kam, stand Sid schon wieder bei Laney.
Stebbins gesellte sich langsamen Schrittes zu ihnen. Beide wirkten geschockt.
"Hey.", sprach er sie an, so dass sie ihn auch beachteten. "Ihr solltet zurück zu den anderen gehen."
Er fragte sich, ob er lieber "wir" hätte sagen sollen.
Sandy nahm ihre Umgebung kaum wahr. Sie realisierte zwar, dass Jimmy auf einmal bei ihr war, sie in den Arm nahm und ihre Stirn küsste, doch schien das alles unwirklich zu sein. Sie verstand immer noch nicht, was eigentlich passiert war. Sie sah nur die entsetzten Gesichter ihrer Mitschüler und verstand doch nicht, was das alles zu bedeuten hatte.
"Ach komm tu nicht so Schnecke. Du bist doch froh darüber dass Justin abgekratzt ist, jetzt hast du schon mehr Zeit mit Jimmy.", drang Stifler Stimme an ihr Ohr und in dem Moment erwachte Sandy aus ihrer Trance. Ohne ein Wort zu sagen, schob sie Jimmy liebevoll von sich weg, ging auf Stifler zu und gab ihm eine schallende Ohrfeige. "Arschloch!", sagte sie leise, aber auf eine bedrohliche Art und Weise. Was bildete dieser Typ sich eigentlich ein?
"Was ist überhaupt passiert?", fragte nun Dwayne und Sandy wandte sich von Stifler ab und hin zu Naomi. "Erzähl uns endlich, was passiert ist!", forderte sie ebenfalls und fühlte sich plötzlich wieder, wie in Trance. Sie suchte wieder Jimmys Nähe und starrte leer ihre Mitschüler an. Nur langsam wurde ihr bewusst, was hier geschehen war. Ihr bester Freund wurde ermordet - von einem von ihnen.
Sandy reagierte fast nicht, nur als Stifler mal wieder eine blöde Bemerkung sagte. Daraufhin löste sie sich aus Jimmys Armen, ging auf Stifler zu und gab ihm eine Ohrfeige. Dann fragte sie, wie auch einige andere, Naomi, was passiert sein.
Jimmy drehte sich derweil zu ihr und nach kurzer Zeit kam sie wieder zu ihm. Er legte seine Arme wieder um sie und hielt sie. Dann fragte er:Kann ich irgendetwas für dich tun?
"Kann ich irgendetwas für dich tun?" Es war Jimmy, der sich nach ihr erkundigte. Doch was sollte er tun? Sie ließ sich von ihm in den Arm nehmen und antwortete leise: "Du bist da, das reicht schon." Sie war unfähig, sich zu rühren, selbst das Weinen war ihr vergangen. Sie stand einach nur da, in Jimmys Armen und wartete. Wartete darauf, dass irgendetwas passierte, dass irgendjemand ihr endlich sagte, was hier vor sich ging, dass irgendjemand aussprach, was sie dachte. 'Einer von uns ist ein Mörder!'
Laney schien die Nachricht genau so zu schocken, wie Sid. Aber Gott sei Dank, musste sie den Anblick nicht verarbeiten, den Sid vorher sehen musste. Justins lebloser Körper aufgespießt auf dem Pflug. Wenn Sid daran schon dachte, musst er sich zusammenreißen. "Hey.." Laney kam auf Ihn zu und strich Sid sanft über die Wange Ein Gefühl der Ruhe breitete sich Ihn ihm aus... "Wir müssen versuchen, ruhig zu bleiben, auch wenns schwer fällt. Vielleicht ist es am Besten, wir gehen erstmal zum Haus zurück? Mit Stebbins?" Wie auf Kommando kam dieser auch gleich hinzu.
"Hey." sagte Stebbins in einem bestimmten Ton "Ihr solltet zurück zu den anderen gehen." Ihr...dachte Sid. Was war mit Stebbins. "Nein Man...hier läuft ein Mörder rum und es sollte besser keiner alleine sein! Komm doch mit Uns." Er konnte Stebbins zwar kein Stück leiden, aber er konnte nicht zulassen, dass er hier draußen alleine rumlief.
Naomi - Flur (mit Sandy, Jimmy, Marty, Dwayne, Stifler) - Küche (ist da noch jemand drinne? Tony glaub ich)
"Was ist überhaupt passiert?", fragte nun Dwayne und Sandy wandte sich von Stifler ab und hin zu Naomi. "Erzähl uns endlich, was passiert ist!"
zu allen:"Ich sahs mit Justin am See um etwas Ruhe zu haben und plötzlich war er wortlos verschwunden. Ich hab ihn kurze Zeit später, als ich nach ihm suchte, seinen leblosen Körper auf einem alten Plug aufgespiest gefunden"- Naomi schüttelte es wieder bei dem Anblick von Justins Leiche.
und irgendeine kranke verlorene Seele hier ist der Mörder
"Ich brauch erstmal etwas zu trinken!"
Naomi drehte sich um und lief direkt in die Küche. Tony stand dort immer noch. Naomi erzählte ihm die Neuigkeit und gönnte sich einen großen Schluck Vodka aus der Flasche. Die Flasche lasse ich heute auch nicht mehr aus meiner Hand
"Ähm..ich wär dafür hochzugehn, ich hab auch Musik und Alkohol, wenn dir das zusagt. Kommst du mit?"
Ehe Kim antworten konnte kam Naomi angerannt. Sie war völlig außer sich und wirkte fertig.
"Justin wurde umgebracht".
Kim wechselte einen schnellen Blick mit Stifler und folgte ihm dann nach drinnen.
Im Flur war eine schlimme Stimmung. Einige waren am weinen und redeten verzweifelt wirres Zeug.
Kim musste den Gedanken, dass hier jemand umgebracht wurde erstmal verarbeiten. Die Feststellung, dass ein Mörder unter ihnen war machte ihr nur noch mehr Angst. Verwirrt sah sie in die Gesichter der anderen.
Und plötzlich wurde Kim durch einen lauten Knall aus ihren Gedanken gerissen. Sandy hatte Stifler eine geknallt.
Perplex sah Kim sie an. Sie hatte gerade gar nicht mitbekommen, was der Auslöser gewesen war.
Es war klar, dass die ganze Situation jetzt eskalierte. Vorwürfe, Vermutungen…
Einer war hier der Mörder. Ein Grund mehr, so schnell es geht von hier zu verschwinden. Wieder fragte sich Kim, warum sie überhaupt mitgefahren war.
Vor einer Stunde sah es noch so aus, als ob es nur eine mega Party gibt und gefeiert wird…doch jetzt gab es schon einen Toten.
"Hey." Das war Stebbins Stimme. Langsam kam er auf Laney und Sid zu. "Ihr solltet zurück zu den anderen gehen."
Ihr? Laney verzog das Gesicht. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Wollte er etwa allein hier draussen bleiben, während sich irgendwo ein Mörder herumtrieb?
Sid sprach aus, was sie dachte: "Nein Man...hier läuft ein Mörder rum und es sollte besser keiner alleine sein! Komm doch mit Uns."
Laney nickte. "Seh ich ganz genauso. Lasst uns alle zusammen zurückgehen." Sie setzte sich in Bewegung.
In ihr brodelte ein Gefühlswirrwarr. Sie war sauer darüber, dass ihr Spaziergang mit Sid so abrupt unterbrochen worden war. Und gleichzeitig schämte sie sich für dieses Gefühl. Eigentlich sollte sie wegen Justins Tod aufgewühlt sein und nicht wegen eines frühzeitig beendeten Dates. Aber sie hatte Justin ja kaum gekannt. Sie wusste gar nicht, was für ein Mensch er gewesen war. Es tat ihr leid und sie hatte auch Angst. Und trotzdem war sie wütend. Wütend auf den, der das angerichtet hatte. Der ihr den Abend versaut hatte.
"Nein Man...hier läuft ein Mörder rum und es sollte besser keiner alleine sein! Komm doch mit Uns."
Stebbins seufzte. Obwohl auch Laney Sid zustimmte, blieb er stehen und machte keine Anstalten zu folgen.
Er harderte ein wenig mit sich selbst. Er sprach ungern Leute von selbst an. Aber die Situation war schließlich eine Art Ausnahmefall.
"Da sind Fußspuren. Wahrscheinlich von einem Mädchen. Führen zum Pflug hin und dann rennend wieder weg. Hier in dieses Waldstück hinein." Er ließ die Worte wirken. "Und ihr wollt euch jetzt da hineinbegeben? Viel Spaß dabei. Ich würde euch empfehlen, den Wald zu umgehen. Ist ja möglich, dass es hier irgendwelche Gefahren gibt."
Er blickte zurück zu den Umrissen des Pfluges.
Und schüttelte den Kopf.
"Ich hab kurze Zeit später, als ich nach ihm suchte, seinen leblosen Körper auf einem alten Pflug aufgespießt gefunden."
Naomis Worte verhallten nur langsam in Sandys Kopf. Aufegspießt? Auf einen Pflug? Sie spürte, wie ihr eben gegessenes Sandwich sich seinen Weg wieder zurück bahnte. Schnell rannte sie vor die Tür und übergab sich in ein Gebüsch neben der Tür. Sie kauerte sich auf den Boden und fing bitterlich an zu weinen. Wie konnte das denn sein? Wie passierte so etwas? Wer MACHTE so etwas?
Wow. Was für eine Antwort. Stifler hatte es noch nicht begriffen, aber hatte Sandy ihm gerade eine Ohrfeige gegeben? Etwas benommen merkte er, dass auch Kim gekommen war und hörte Naomi zu Dwayne sagen:"Ich saß mit Justin am See um etwas Ruhe zu haben und plötzlich war er wortlos verschwunden. Ich hab ihn kurze Zeit später, als ich nach ihm suchte, seinen leblosen Körper auf einem alten Plug aufgespiest gefunden"
Naomi ging in die Küche, Sandy mit kreideweißem Gesicht nach draußen.
"Wow. Und dann suchst man hier nach dem Mörder?" fragte Stifler. "Er kann doch genau so gut gestolpert sein und sich auf dem Pflug aufgespießt haben?!"
Dann überkam es aber auch Stifler. "Sid", sagte er, "Sid und Laney sind vorhin in den Wald gegangen, was wenn sie die Nächsten sind?". Er mochte gar nicht daran denken und nahm im Eifer des Gefechts Kims Hand an sich, in der Hoffnung nicht die nächste Ohrfeige zu kassieren.
"Wass machen wir jetzt Leute, auf die Anderen warten oder nach ihnen suchen?"
Laney gab Sid Recht: "Seh ich ganz genauso. Lasst uns alle zusammen zurückgehen." Sie setzte sich schon in Bewegun als er von Stebbins vernahm:
"Da sind Fußspuren. Wahrscheinlich von einem Mädchen. Führen zum Pflug hin und dann rennend wieder weg. Hier in dieses Waldstück hinein." Stebbins pausierte..."Und ihr wollt euch jetzt da hineinbegeben? Viel Spaß dabei. Ich würde euch empfehlen, den Wald zu umgehen. Ist ja möglich, dass es hier irgendwelche Gefahren gibt."Stebbins hatte Recht. Wer auch immer, das Justin angetan hatte, konnte vielleicht noch in der Nähe sein. Und wenn das der Fall sein sollte, wollte Sid Demjenigen unter keinen Umständen entgegengehen.
"Stebbins hat Recht, Laney" sagte Sid "Wir gehen lieber außen rum...das ist sicherer." Er stellte sich vor, was gewesen wäre Laney hätte da tot auf dem Pflug gehangen. Sein Magen zog sich bei der Vorstellung zusammen...Oder was wenn er das Opfer gewesen wäre? Seine Gedanken kreisten in einem unaufhörlichen Temop um Pfluge, den Mord und den vielen Verdächtigen, die sich hier befanden. Er brauchte Halt und dazu nahm er Laneys Hand. "Komm es ist nur ein kleiner Umweg und wenn jemand unterwegs Stress macht...dann kriegt er es mit Mir zu tun." Er schaute ihr direkt in die Augen und sie wusste, das er das vollkommen Ernst meinte.
"Stebbins, was ist nun..kommst du mit oder nicht? Weil, ich werde nicht ewig auf deine Antwort warten..Also?"
- Editiert von Dan am 04.06.2009, 15:42 -
"Stebbins, was ist nun..kommst du mit oder nicht? Weil, ich werde nicht ewig auf deine Antwort warten..Also?"
Stebbins nickte stumm. Er war in Gedanken versunken. Als sich die anderen beiden in Bewegung setzten, folgte er ihnen in einem angemessenen Abstand und trottete mit gesenktem Blick hinterher.
"Das ganze ist gar nicht gut.", murmelte er in sich hinein.
Stebbins hatte vorgeschlagen, das Waldstück zu umgehen, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Auch Sid fand den Vorschlag einleuchtend. Also machten sie sich zu dritt auf den Weg zurück zum Ranchhaus. Sid und Laney gingen vor, Hand in Hand. Trotz des Schocks fühlte sich Laney sicher und geborgen. Sie wusste, Sid würde sie beschützen, welche Gefahr auch drohen mochte.
In einigem Abstand folgte ihnen Stebbins, den Blick gesenkt. Laney hätte ihn gern gefragt, warum er nicht bei ihnen ging, aber er wirkte sehr abweisend. Vielleicht war er sich einfach zu fein für ihre Gesellschaft. Was auch immer.
Sie blickte nach vorn. In einiger Entfernung konnte sie das Ranchhaus ausmachen. Vor der Tür hockte eine Gestalt. Ein Mädchen. Lautes Schluchzen war zu hören. War das Sandy? Oh Gott, wenn sie schon von Justins Ermordung wusste, wie schrecklich musste es ihr gehen?
Dann sah sie jemanden aus der Haustür kommen und ihnen entgegenlaufen. Dwayne.
Laney seufzte und drückte Sids Hand noch ein wenig fester.
- Editiert von Elliot am 04.06.2009, 16:16 -
"Ich sahs mit Justin am See um etwas Ruhe zu haben und plötzlich war er wortlos verschwunden. Ich hab ihn kurze Zeit später, als ich nach ihm suchte, seinen leblosen Körper auf einem alten Plug aufgespiest gefunden"- Naomi schüttelte es wieder bei dem Anblick von Justins Leiche."
Fassunglos über Naomis Worte starrte Dwayne in den Flur. Was für eine kranke Scheiße läuft denn hier ab? Ein Mord oder doch nur ein Unfall? Das war die Frage der Stunde, was ist passiert? Dwayne wurde kreidebleich, die Vorstellung, dass unter ihnen jemand war, jemand der... Nein, so konnte es nicht sein, es war ein Unfall, ganz bestimmt.
Als er sich im Flur umsah, realisierte Dwayne, dass Laney nicht da war. "Wo war sie nochmal gleich?" fragte er sich in Gedanken. Und da dämmerte es ihm, sie hatte die Ranch vor geraumer Zeit verlassen...
Ein schreckliches Gefühl kam in ihm hoch, was wenn ihr etwas passiert wäre?
"Was machen wir jetzt Leute, auf die Anderen warten oder nach ihnen suchen?" fragte Stifler in die Runde.
"Also, ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich will, nein, muss herausfinden was passiert ist. Ich gehe."
Dwayne machte sich schnellen Schrittes in die Richtung des Tatortes, wo er auch Laney vermutete...
Sie waren trotz des Umweges schnell am Ranchhaus. Stebbins war die ganze Zeit hinter Laney und Sid gelaufen, aber Sid fand das auch gut so. Stebbins war ein komischer Kauz und da war es gut, dass er ein bisschen Abstand hielt. Er hatte die Sache vorns mit Jimmy noch nicht vergessen...wie krank er da gelacht hatte. Jetzt war Ihm unwohl, dass er dem Typen den Rücken zugedreht hatte, aber Stebbins war auch sichtlich vom Tode Justins geschockt gewesen.
Sid war auch froh, dass Laney in seiner Nähe war. So hatte er jemanden, der ihm Halt in dieser düsteren Zeit gab. Sid musterte sie, als liefen. Trotz dieser schrecklichen Tat, behielt sie die Ruhe. Klar, Panik machen war jetzt nicht das Beste. Gerade, weil wahrscheinlich einer von Ihnen der Mörder war....Sid wollte Laney wieder Nahe sein..wie vorns im Wald. Er überlegte, sie erneut zu küssen, aber er tat es nicht. Die Romantikm war leider hinten ran geschoben wurden... Sid fragte sich zudem, ob im Haus alle ok waren und ob sie überhaupt schon über Justins Ableben informiert waren. Die Antwort sollte er bald darauf erfahren....
Als sie fast schon am Ranchhaus waren, sah er vor der Tür Sandy knien. Weinend und völlig fassungslos. Sid wusste nun, Justins Tod...sie wussten es alle. Sid atmete laut durch..."Das wird jetzt alles garantiert nicht schön" murmelte er.
Sid machte sich bereit, mit Laney und Stebbins in das Haus zu gehen, als Dwayne den Dreien entgegen kam. Wie er wohl darauf reagieren würde, wenn er Ihn mit Laney zusammensah? Hand in Hand? Aber das war auch alles völlig unwichtig, denn er von Ihnen wurde brutal aus dem Leben gerissen. Und der Mörder, lief hier auf dem Grundstück rum. Darüber sollte er sich, nein alle, Sorgen machen.
Die Antwort schon wissend, fragte er Dwayne trotzdem: "Ihr...äh, ihr wisst es?"
Während die beiden anderen beinahe bis zum Ranchhaus vorgedrungen waren, war Stebbins bereits am Rande des Feldes stehen geblieben. Er sah auf seine Füße hinab. Er war heute nicht sonderlich weit gelaufen, sie fühlten sich beinahe unebnutzt an. Das gefiel ihm nicht. Doch wenn passieren würde, was er bereits ahnte, müsste er wohl noch ziemlich weit laufen in nächster Zeit.
Jemand hatte den Kerl auf dem Pflug umgebracht. Das würde nicht zu missachtende Konsequenzen auslösen.
Stebbins wünschte sich, er hätte den Toten nicht gefunden. Und noch mehr wünschte er sich, dass man ihn dabei nicht entdeckt hätte.
Er stand ganz allein am Rande des Feldes, während alle anderen in oder vor dem Ranchhaus umhertollten. Allein.
Er seufzte.
"Ich saß mit Justin am See um etwas Ruhe zu haben und plötzlich war er wortlos verschwunden. Ich hab ihn kurze Zeit später, als ich nach ihm suchte, seinen leblosen Körper auf einem alten Plug aufgespiest gefunden"
Kim musste schlucken. Aufgespiest? Welches Miststück tat denn so was? Welcher Mensch...Nein welcher Perversling...warum...hatte diese Person kein Mitleid. Wie konnte man sowas tun? Wieso nur? Kim schüttelte den Kopf. Sie hatte Tränen in den Augen und war wütend...sie war richtig sauer.
"Sid! Sid und Laney sind vorhin in den Wald gegangen, was wenn sie die Nächsten sind?"
Kim sah zu Stifler. Der Gedanke, dass der Mörder nochmal zuschlägt...sie schüttelte den Kopf.
Er hatte Recht. Sie waren dem Tatort am nahsten. Sie waren in Gefahr. Doch der Mörder könnte auch schon genauso gut hier unter ihnen sein. Einer von ihnen. Kim sah in die anderen Gesichter. Jeder könnte es getan haben.
Stifler griff nach Kims Hand. Ohne etwas zusagen ließ sie ihn gewähren. Sie war so oder so schon fertig genug und gegen ein bisschen Halt konnte sie nichts einwenden.
"Wass machen wir jetzt Leute, auf die Anderen warten oder nach ihnen suchen?"
„Du hast Recht, Stifler. Lass uns raus“.
Sie drückte seine Hand fester und nickte ihm aufmunternd zu.
Dann drehte sie sich um und ging in Richtung Tür.
"Also, ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich will, nein, muss herausfinden was passiert ist. Ich gehe." antwortete Dwayne auf Stiflers Frage. Und auch Kim, die seine Hand nun fester drückte, was dem sonst so zuneigungsfremden Stifler gut tat, stimmte mit ein.
Er drückte sie an sich und ging mit ihr hinaus, wo Dwayne neben der verzweifelnden Sandy stand. Auch Sid und Laney waren gekommen.
Ihr..äh, wisste es schon?" fragte Sid, der die leiche wohl auch schon gesehen hatte.
Stifler war froh darüber, seinen besten Freund lebend zu sehen. "Hey Alter", sagte er, "schön dass du da bist" munterte er seinen Kumpel auf und zwinkerte ihm grinsend zu als er sah, dass Laney und Sid Hand in hand gingen. "Und ja wir wissen es, Naomi ist hier.
Bei euch alles klar, was war los, habt ihr den Mörder gesehn?"
Der sonst so ignorante Stifler hatte Interesse am Geschehen - wer hätte es gedacht.
Ihre Mitschüler um sie herum redeten irgendwas, doch Sandy hörte ihnen nicht zu. Es war ihr egal, alles war egal. Natürlich nahm sie zur Kenntnis, dass anscheinend sonst niemandem etwas passiert war, aber auch das war egal. Was zählte das alles schon? Ihr bester Freund war tot. Ermordet. Hier. Auf dieser komischen Party, die noch keine gewesen war und jetzt wohl auch keine mehr werden würde.
Sie hockte immer noch auf dem Boden und zitterte. Ob vor Kälte, Angst, oder Trauer wusste sie nicht, vermutlich war es eine Mischung aus allen dreien. Sie sehnte sich nach Nähe. Nach Justin. Nach ihrem besten Freund. Erneut bekam sie einen Weinkrampf.
Es war nicht nur Dwayne aus dem Ranchhaus gekommen, Stifler und Kim erschienen kaum ein paar Sekunden später, ebenfalls Hand in Hand.
Stifler sagte irgendwas, aber Laney konnte sich nicht auf ihn konzentrieren. Sandy hockte dort auf dem Boden und weinte bitterlich. Laney wollte zu ihr gehen und sie trösten. Auf der anderen Seite war da Stebbins, der am Rand des Feldes stehengeblieben war und keine Anstalten machte, sich zu den Anderen zu gesellen. Er konnte doch nicht allein bleiben. Gern wäre sie auch zu ihm gegangen und hätte ihn einfach mitgeschleift.
Leicht angespannt blickte sie von Sandy zu Stebbins und wieder zurück. Sandy zitterte am ganzen Körper und wurde von einem Weinkrampf übermannt. Das gab den Ausschlag. Laney drückte Sids Hand sanft, bevor sie sie losließ und drängte sich dann an den anderen vorbei zu Sandy.
Sie setzte sich neben sie auf den Boden und strich ihr sanft über den Rücken. Laney hatte keine Ahnung, was sie sagen oder tun sollte. So eine Situation hatte sie noch nie erlebt. "Sandy..hey, süsse..." Verzweifelt strich Laney der schluchzenden Sandy über den Rücken und hoffte, dass das irgendwie hilfreich war.
- Editiert von Elliot am 04.06.2009, 19:54 -
Es kamen nun immermehr Leute aus dem Haus. Unter anderem auch sein bester Freund Stifler im Schlepptau mit Kim Bauer. Sid war echt froh, seinen besten Kumpel zu sehen. Dieser zwinkerte Ihm zu und grinste, als er sah, dass Sid und Laney Händchen hielten. Sid wollte zurückgrinsen, aber konnte irgendwie nicht...Sein Lachen, war ihm seit er Justin gesehen hatte, vollkommen vergangen.....
"Hey Alter, schön dass du da bist" sagte Stfiler. "Und ja wir wissen es, Naomi ist hier." hängte er hinten dran. Dann war also Stebbins nicht der Erste, der die Leiche von Justin gefunden hat. "Ja Man, ich freu mich auch dich zu sehen. Ich dachte schon, hier wäre auch noch was passiert, aber gut dass es euch gut geht." antwortete Sid. Naja, gut wart vielleicht eine blöde Wortwahl, aber die anderen wussten wie es gemeint war.
Sid merkte wie sich Laneys Hand langsam von seiner löste. Er wollte protestieren, aber er merkte, dass sie nur zu Sandy gehen wollte..sie trösten. Schließlich, hatte sie der Verlust von Justin am meisten getroffen. Sid mochte jetzt nicht das durchmachen, was sie tat. Armes Mädchen... Doch Stfilers Worte rissen Ihn wieder aus den Gedanken "Bei euch alles klar, was war los, habt ihr den Mörder gesehn?" - "Nein, ich hab nur die Leiche gesehen...Stebbins hat sie mir gezeigt. Und gehen tuts uns dem Umständen entsprechend..."
"Man, wie kann ein Mensch nur sowas tun..?" fragte Sid fassungslos. Er glaubte, dass alle dasselbe dachten. "Wir müssen herausfinden wer das war, oder...?" "Ich mein..wir müssen anfangen uns zu fragen, wer von UNS es gewesen sein könnte."
Sid wusste dass die Situation ernst war, doch wenn unter sich unter ihnen ein Mörder rumtrieb, mussten sie herausfinden wer es war. Das waren sie alle Justin schuldig.
Sie spürte eine Hand auf ihrem Rücken und hörte Laneys Stimme in ihrem Ohr. "Sandy..hey, Süsse..." Antworten konnte sie nicht, stattdessen lehnte sie sich einfach an Laney an und war dankbar, dass jemand da war. Irgendjemand. Nur Justin... Justin würde nie wieder da sein.
"Wir müssen herausfinden wer das war, oder...? Ich mein..wir müssen anfangen uns zu fragen, wer von UNS es gewesen sein könnte.", vernahm sie Sids Stimme und auf einmal fand Sandy auch ihre Stimme wieder.
"Wir müssen gar nichts rausfinden. Das Einzige, was wir müssen, ist nach Hause fahren! Ihr glaubt doch nicht, dass ich hier bleibe, oder?" Sie sah skeptisch in die Runde. Wie konnten sie denn hier bleiben wollen? Sie wollte einfach nur noch nach Hause. Weg von hier, diesem schrecklichen Ort. Dem Ort, an dem sie ihren besten Freund verloren hatte...
- Editiert von Macavity am 04.06.2009, 20:41 -
Dwaynes Blick auf Sid und Laney, die Hand in Hand gingen, sprach mehr als tausend Worte. Worte, ja, Worte hatte er in den letzten Monaten sowieso nicht benutzt, also war er inzwischen ziemlich gut, sich auch ohne das Werkzeug der Sprache auszudrücken.
Stifler begrüßte seinen Freund Sid, während Sandy heulend zusammen broch. Fassungslos etwas zu tun, etwas zu denken, stand Dwayne einfach daneben. Wer war dieser Justin überhaupt? Er hatte mit ihm wohl noch nie wirklich gesprochen, was ist nur passiert.
"Wir müssen herausfinden wer das war, oder...?" "Ich mein..wir müssen anfangen uns zu fragen, wer von UNS es gewesen sein könnte."
Nach diesem Aufruf von Sid wurde es Dwayne zunehmend unwohler, Sid, auf den er wohl gerade alles andere als gut zu sprechen war, hatte Recht. Irgendjemand aus der Gruppe trägt die Verantwortung dafür. Irgendjemand unter ihnen war ein Killer.
Langsam wendete sich Dwayne zu Laney, die gerade versuchte Sandy zu trösten: "Hey, dir geht es doch gut, Laney, oder?" fragte er zaghaft und leise.
Naomi verkündete, was mit Justin los war:Ich sahs mit Justin am See um etwas Ruhe zu haben und plötzlich war er wortlos verschwunden. Ich hab ihn kurze Zeit später, als ich nach ihm suchte, seinen leblosen Körper auf einem alten Plug aufgespiest gefunden Nach diesen Worten rannte Sandy sofort nach draußen und übergab sich. Jimmy wollte hinterher, war aber noch von der Nachricht geschockt.
Nach kurzer Zeit ging Jimmy nun auch raus, wo schon einige waren. Er sah Sandy weinend am Boden und sie lehnte sich gegen Laney. Dann sagte Sid:Man, wie kann ein Mensch nur sowas tun..? Wir müssen herausfinden wer das war, oder...? Ich mein..wir müssen anfangen uns zu fragen, wer von UNS es gewesen sein könnte.
Sandy fand ihre Stimme wieder und sagte:Wir müssen gar nichts rausfinden. Das Einzige, was wir müssen, ist nach Hause fahren! Ihr glaubt doch nicht, dass ich hier bleibe, oder?
Jimmy sagte zu Sid: Du hast schon recht. Wir sollten uns darum kümmern. Wollen wir mal die Gegend durchsuchen? Vielleicht versteckt sich der Mörder ja noch in der Nähe. Dann holte sich Jimmy eine Zigarette und zündete sie sich an.
Völlig in Gedanken versunken saß Laney neben Sandy und versuchte, ihr Trost zu spenden.
Was war das nur für ein Wochenende? Es hatte nichtmal richtig angefangen und doch war schon soviel passiert. Sie hatte sich verliebt, in Sid. Laney warf einen Blick auf ihn, er stand in ihrer Nähe und redete mit Sandy und den Anderen. Laney konnte da jetzt nicht zuhören, sie war so durcheinander.
Sie erinnerte sich daran, wie sie mit Kim und Sandy darüber gesprochen hatte, dass das Wochenende ereignisreich werden könnte. Tja, bisher hatten sie alle recht behalten.
"Hey, dir geht es doch gut, Laney, oder?" Eine leise Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Laney schaute auf und sah Dwayne. Sie warf einen verliebten Blick auf Sid und antwortete "Ja, mir gehts gut. Wenn da nicht die Sache mit dem Mord wäre, würds mir aber wesentlich besser gehn. Sie zögerte. "Und, bei dir auch alles okay, Dwayne?" fügte sie noch hinzu. Sie wollte nicht gemein zu ihm sein. Er konnte ja auch nichts für die Geschehnisse.
Sandy konnte nicht mehr einfach nur hier rumsitzen. Was sollte denn das ganze Geschwafel von "wir finden den Mörder" und das alles? Und Jimmy scherte sich anscheinend doch einen Dreck um sie, zumindest stand er nur da und rauchte. Ihr reichte es. Sie stand auf und ging entschlossen in Richtung Tor. "Ich geh jetzt, ich ruf mir ein Taxi oder so. Ihr könnt ja hier rumstehen und euren Mörder suchen!" Sie war wütend und traurig und entsetzt und aufgewühlt. Das war doch alles nur ein wahnwitziger Alptraum. Oder?
Entschlossen marschierte sie in Richtung Tor und holte dabei ihr Handy aus ihrer Hosentasche. "Na klasse, kein Empfang", fluchte sie. Am Tor angekommen, griff sie nach der Klinke, doch es ging nicht auf. "Verdammter Mist", schimpfte sie. Mittlerweile war es ihr schon egal, ob sie fluchte, oder nicht. Heute war sowieso alles egal. Sie rüttelte fester, doch es war nichts zu machen, das Tor ließ sich nicht öffnen. Erneut brach sie völlig zusammen und kauerte sich wieder auf den Boden. Was passierte denn hier?
Wie sie alle wie wild durcheinander liefen... Stebbins konnte nur stillschweigend den Kopf schütteln. So wird das nichts.
Umso erfreuter war er, als sich eine Person aus der Gruppe löste. Es war Sandy. Das Mädchen, das ihm das Handtuch gereicht hatte. Wieso hatte sie das getan? Und was wollte sie jetzt allein hier? Stebbins wurde neugierig. Sie lief an ihm vorbei und da ihn sowieso sonst niemand beachtete, folgte er ihr unauffällig in einem angemessenen Abstand. Wie immer.
Er beobachtete sie, wie sie bis zum Tor stiefelte und dort letztenendes zusammenbrach. Er reagierte kaum darauf. Lief einfach weiter. Bis er bei ihr angekommen war.
Er blieb vor ihr stehen und sah auf die herab. Sie wirkte schwach. Erschöpft, aufgeregt.
"Panik zerfrisst die Leute. Sie zerreißt sie regelrecht von innen heraus. Gefahr von innen ist gefährlicher als die von außen. Sei vorsichtig damit."
"Wir müssen gar nichts rausfinden. Das Einzige, was wir müssen, ist nach Hause fahren! Ihr glaubt doch nicht, dass ich hier bleibe, oder?" Sandys Reaktion war verständlich, so würde jeder reagieren, wenn sein bester Freund ermordet wurden wäre. Wütend stapfte sie weg und schrie dabei: "Ich geh jetzt, ich ruf mir ein Taxi oder so. Ihr könnt ja hier rumstehen und euren Mörder suchen!" Er sah ihr nach und sagte" Aber ich finde wir schulden Justin, das wir uns zumindest mal Umsehen...vielleicht entdecken wir ja was." Sid machte ein kurze Pause..."Und außerdem können wir ihn doch da nicht so hängen lassen..auf dem Pflug..." Sid nahm seine Brille ab und fuhr sich durch das Gesicht. Eine Träne glitt ihm übers Gesicht... Er griff nach seiner Zigarettenschachtel in der rechten Hosentasche und zündete sich eine an. Genau wie Jimmy, der gerade aus dem Haus gekommen war und anscheinend auch nicht untätig Rumsitzen wollte.
"Du hast schon recht. Wir sollten uns darum kümmern. Wollen wir mal die Gegend durchsuchen? Vielleicht versteckt sich der Mörder ja noch in der Nähe." sagte Jimmy. "Guut, gut...noch jemand der mitkommen möchte?" fragte Sid in die Runde. Er sah zu Laney hinüber wie sie mit Dwayne redete...Konnte er sie wirklich hier alleine zurücklassen? Was wenn Ihr was zustoßen würde.... Und was wenn Dwayne auf sie losging. So schätzte er Ihn zwar nicht ein, aber man weiß ja nie... Schließlich hatte er sie vorns zusammen gesehen...Hand in Hand.
Sid verdängt den Gedanken schnell und zog an seiner Zigarette.
"Ja, mir gehts gut. Wenn da nicht die Sache mit dem Mord wäre, würds mir aber wesentlich besser gehn. antwortet Laney auf Dwaynes Frage. Dwayne sah allerdings ihren verliebten Blick in Richtung Sid, dazu musste man sich aber nicht besonders mit der Blicken und Mimik auskennen um das zu sehen. Es war zu offensichtlich, aber so musste es wohl sein. Er konnte es sowieso nicht ändern selbst wenn er wollte. Dwayne begann sich so langsam zu fragen was er wollte...
Diese Fragen nahmen aber nicht all zu viel Platz in seinem Kopf ein und wurden sowieso von Laneys Frage unterbrochen: "Und, bei dir auch alles okay, Dwayne?"
"Nun ja, ich lebe, aber wer weiß wie lange noch." Dwaynes Stimme wurde lauter, er wandte sich zur ganzen Gruppe: "Wir müssen verdammt nochmal herausfinden was genau geschehen ist, wer verantwortlich ist und verhindern das sich so etwas nochmal wiederholt"
Laney und Sid waren draußen jetzt auch schon aufgetaucht. Sandy saß verzweifelt auf dem Boden. Sie zitterte und sah total fertig aus.
Kim hatte Tränen in den Augen. Sie wusste so was von genau, wie sie sich fühlte. Das Gefühl einen Menschen zu verlieren, den man liebte. Ohne den man eigentlich nie wieder sein möchte oder ohne den man sich es nicht vorstellen kann zu leben. Kim zuckte zusammen. Sie war so erstarrt. Ihr Blick nur auf Sandy gerichtet. So hatte sie sich auch gefühlt…
Sie wäre schon längst zu Sandy und hätte sie getröstet, doch Kim konnte sich nicht bewegen.
Inzwischen war Laney schon bei ihr.
"Wir müssen herausfinden wer das war, oder...? Ich mein..wir müssen anfangen uns zu fragen, wer von UNS es gewesen sein könnte."
Die Jungs waren schon am diskutieren. Aber sie hatten Recht. Man konnte nicht weiterhin hier rum sitzen und warten bis der Nächste dran war.
Dann meldete sich Sandy zu Wort:
"Wir müssen gar nichts rausfinden. Das Einzige, was wir müssen, ist nach Hause fahren! Ihr glaubt doch nicht, dass ich hier bleibe, oder?"
Kim sah zu Sandy. Sie hatte auch wieder Recht. Was würde es bringen hier jetzt Polizei zu spielen. Es gab einen Mörder und der würde sicher nicht aus dem Gebüsch springen und sich stellen. Er würde sein Spiel weiter spielen und…
Kim wollte gar nicht weiter denken. Sie konnte Sandy verstehen.
„Wir sollten uns darum kümmern. Wollen wir mal die Gegend durchsuchen? Vielleicht versteckt sich der Mörder ja noch in der Nähe.“
Kim sah zu Jimmy.
„Glaubt ihr das hilft jetzt wenn wir hier durch die Gegend rennen und den Mörder suchen? Er kann schon längst über alle Berge sein oder er ist schon im Haus…das schlimme ist ja…“, Kim musste schlucken.
„Es kann doch jeder sein. Wo sollen wir jetzt anfangen zu suchen? Wir brauchen hier Hilfe…! Wie sollen wir vorgehen?“
Sandy war schon längst aufgestanden. Sie war zum Tor gegangen um sich ein Taxi zu rufen.
- Editiert von SawyersGirl am 04.06.2009, 21:20 -
Sid sagte gleich darauf:Guut, gut...noch jemand der mitkommen möchte? Jimmy ging auf Sid zu und flüsterte ihm ins Ohr:Lass die anderen lieber. Die Mädchen sollten nichts mit der Sache zu tun haben müssen. Gehen wir zum See? Dann sah Jimmy, wie Sandy wegrannte und Stebbins folgte ihr. Sollte er ihr hinterhergehen? Das konnte er nicht. Irgendjemand musste sich um Justins Körper kümmern, so sehr Sandy ihm auch wichtig war. Dann sagte Dwayne: Wir müssen verdammt nochmal herausfinden was genau geschehen ist, wer verantwortlich ist und verhindern das sich so etwas nochmal wiederholt Jimmy sagte auch zu ihm:Hey Dwayne, komm mit uns mit.
Kurz darauf meldete sich auch Kim zu Wort. Sie sagte:Glaubt ihr das hilft jetzt wenn wir hier durch die Gegend rennen und den Mörder suchen? Er kann schon längst über alle Berge sein oder er ist schon im Haus…das schlimme ist ja… Es kann doch jeder sein. Wo sollen wir jetzt anfangen zu suchen? Wir brauchen hier Hilfe…! Wie sollen wir vorgehen?
Jimmy sagte zu ihr:Gut. Kannst du dich dann mit den anderen um Hilfe kümmern. Ich werde mit denen, die mitkommen, trotzdem nachschauen. Dann ging Jimmy ein paar Schritte in Richtung Wald.
"Nun ja, ich lebe, aber wer weiß wie lange noch." antwortete Dwayne und sagte dann in die Runde, dass es wohl besser wäre, herauszufinden, wer für das Geschehen verantwortlich war.
Auch Sid hatte sich anscheinend entschlossen, nicht länger untätig zu bleiben. Anscheinend wollte er mit Jimmy die Gegend absuchen.
"Guut, gut...noch jemand der mitkommen möchte?" fragte Sid. Das konnte doch nicht sein Ernst sein? Eben noch war er das Waldstück umgangen, um sich keiner unnötigen Gefahr auszusetzen und jetzt wollte er sich auf die Suche nach dem Mörder begeben? Warum tat er das?
Laney sah, wie Jimmy auf das Waldstück zuging. Was, wenn Sid mitgehen würde? Ängstlich sprang sie auf und lief auf Sid zu. "Sid. Warte. Ich..ich kann ja verstehen, dass ihr irgendwas unternehmen wollt, aber.." Sie sah ihn besorgt an. "Ach Mist, ich hab Angst, dass dir was passiert. Pass bitte bitte auf dich auf, ja?" Na toll, jetzt fing sie auch noch an zu weinen. Als ob das weiterhelfen würde. Sie stellte sich leicht auf die Zehenspitzen und hauchte Sid einen Kuss auf die Lippen.
"Panik zerfrisst die Leute. Sie zerreißt sie regelrecht von innen heraus. Gefahr von innen ist gefährlicher als die von außen. Sei vorsichtig damit." Es war Stebbins, der auf einmal mit ihr redete.
Sie sah ihn verweint an. Was wollte er ihr sagen? Irgendwie redete er schon den ganzen Tag seltsames Zeug. Allerdings hatte er, ähnlich wie heut nachmittag in der Küche, irgendwie auch Recht. Doch dafür hatte sie gerade keinen Kopf. Was wollte er? War er so herzlos, dass er nicht mal ein Wort des Mitgefühls aufbrachte? Oder war das seine Art eben genau das zu zeigen? Sie wusste es nicht und sie wusste auch nicht so recht, was sie antworten sollte. "Danke", sagte sie dann, leise. Es war das einzige, was ihr eingefallen war und auch wenn es seltsam klang, meinte sie es dennoch ernst. Wenn er so zeigte, dass ihn zumindest im entferntesten interessierte, was hier vor sich ging, dann wollte sie das nicht ungedankt lassen. Sie sah ihn mit traurigen Augen an. "Hast du ihn gesehen? Justin, mein ich?"
Sie weinte. Stebbins war kein Unmensch, natürlich gefiel ihm der Anblick nicht. Er tat ihm jedoch auch nicht übermäßig weh. Zumindest würde er das niemals zeigen, selbst wenn es so wäre.
"Danke"
Stebbins war überrascht. Das war durchaus ein selten gehörtes Wort für ihn. Sie dankte ihm? Wofür? Er wollte etwas entgegnen, aber ihm fielen nicht gleich die richtigen Worte ein. Das war eine Seltenheit.
"Hast du ihn gesehen? Justin, mein ich?"
Er sah sich nachdenklich um, bevor er sich schließlich in einem Abstand von etwa einem Meter ebenfalls hinhockte. Sein Blick streifte den von Sandy nur kurz. Aber nicht selten.
"Ihr wart befreundet? Ja? Ich... ähm.."
Er hielt inne.
"Gut. Kannst du dich dann mit den anderen um Hilfe kümmern. Ich werde mit denen, die mitkommen, trotzdem nachschauen."
Kim sah Jimmy nach. Er war schon auf dem Weg in Richtung Wald.
Laney war dabei sich von Sid zu verabschieden, der ja anscheinend mitgehen wollte. Kim stand immer noch am gleichen Fleck.
Sie drehte sich ein bisschen zur Seite und sah dann zu Stifler. Hilflos zuckte sie mit den Schultern.
Wahrscheinlich wollte er auch mit den anderen mitgehen.
Also...Hilfe holen. Kim versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Ein Handy wäre angebracht. Ihrs war...sie dachte scharf nach.
"Mist", flüsterte sie. Ihr Handy lag zu Hause auf dem Schreibtisch echt gut.
Dabei fiel ihr ein, sie waren hier in einer totalen Einöde. Jetzt sah sie zu Stifler.
"Hast du ein Handy? Weißt du ob man hier überhaupt Empfang hat?"
Stebbins hockte sich zu ihr, bevor er antwortete: "Ihr wart befreundet? Ja? Ich... ähm.."
Sandy war irgendwie dankbar, dass er zögerte. Aber sie konnte seiner unvollständigen Antwort entnehmen, dass er ihn gesehen hatte. Erneut überkam sie ein Weinkrampf. "Sorry... ich... Moment", stotterte sie weinend. Sie brauchte einen Moment, bis sie sich gefangen hatte. Dann sah sie Stebbins wieder an und antwortete: "Ja, wir waren Freunde. Die besten..."
Was mache ich hier eigentlich?, schoss es ihm durch den Kopf. Immer und immer wieder. Er wusste überhaupt nicht, was er sagen sollte. Er war nicht der Kerl, der andere tröstet. Er redete ja nichtmal mit anderen.
"Ja, wir waren Freunde. Die besten..."
Er wendete seinen Blick ab. Der ihrige tat ihm weh. Er stand auf und merkte, dass sie zu ihm aufsah.
"Das Tor ist zu. Du solltest zurück zum Haus gehen, da ist es sicherer."
Er war verwirrt, räusperte sich, trat ein paar Schritte zurück und versuchte, seine Fassung wieder zu gewinnen.
"Und ja.", setzte er erneut an. "Ich habe ihn gesehen."
Stebbins war schon wieder aufgestanden, als er ihr antwortete. "Das Tor ist zu. Du solltest zurück zum Haus gehen, da ist es sicherer." Wieder einer dieser Ratschläge. "Und ja. Ich habe ihn gesehen.", fügte er dann hinzu, auch wenn Sandy das klar gewesen war, nachdem er nicht gleich geantwortet hatte. Sie hatte das dringende Bedürfnis, ihn zu fragen, ob er sehr schlimm aussah, doch sie ließ es. Eigentlich wollte sie die Antwort darauf gar nicht hören, vielleicht hätte Stebbins ihr eh nicht geantwortet... vermutlich sogar.
Auch wenn sie für seinen Ratschlag erneut dankbar war, konnte sie sich gerade noch nicht aufraffen. Wozu sollte sie auch wieder zurück gehen? Dort war niemand. Niemand den sie bei sich haben wollte. Selbst Jimmy war gerade nicht wichtig. Er war ja auch nicht zu ihr gekommen. Nein, er nicht, nur Stebbins. Der Mensch, von dem sie es am wenigsten erwartet hätte... der es vielleicht sogar von sich selbst am wenigsten erwartet hätte. Zumindest machte er einen beinahe verunsicherten Eindruck, als wäre er es nicht gewöhnt, mit anderen zu reden.
"Schon okay, ich geh' gleich zurück. Du musst nicht hier bleiben, ich komm zurecht", sagte sie dann zu Stebbins.
- Editiert von Macavity am 04.06.2009, 22:12 -
Jimmy schien der Einzige zu sein, der Sids Vorschlag zuerst annahm. "Lass die anderen lieber. Die Mädchen sollten nichts mit der Sache zu tun haben müssen. Gehen wir zum See?" flüsterte er. Sid nickte Ihm zu, als auch Dwayne das Wort egriff "Wir müssen verdammt nochmal herausfinden was genau geschehen ist, wer verantwortlich ist und verhindern das sich so etwas nochmal wiederholt" Gut, dachte sich Sid. Zwei hat er schonmal. Der Rest schien allerdings nicht so begeistert von der Idee der Mördersuche zu sein.
Kim zum Beispiel sagte: "Glaubt ihr das hilft jetzt wenn wir hier durch die Gegend rennen und den Mörder suchen? Er kann schon längst über alle Berge sein oder er ist schon im Haus…das schlimme ist ja… Es kann doch jeder sein. Wo sollen wir jetzt anfangen zu suchen? Wir brauchen hier Hilfe…! Wie sollen wir vorgehen?" Klar, hatte sie in den Punkten Recht. Aber hier sinnlos rumzusitzen brachte auch nichts. Und wenn die Suche etwas zu Tage förderte, was den Mörder entlarvte, dann war das doch nur gut für sie alle. Jimmy sagte noch zu Kim, dass sie sich ja um Hilfe kummern konnte und lief schnurstracks in Richtung Wald. Gut, es war vielleicht gefährlich da draußen, aber wenn hier ein Mörder frei rumlief, mussten sie ihn finden...
Er schaute Jimmy kurz hinter her, als Laney aufeinmal vor Sid stand. "Sid. Warte. Ich..ich kann ja verstehen, dass ihr irgendwas unternehmen wollt, aber.." Sie pausierte und schaute Ihn besorgt an "Ach Mist, ich hab Angst, dass dir was passiert. Pass bitte bitte auf dich auf, ja?" Sie küsste Ihn zwart auf seine Lippen und er merkte, wie sie weinte. "Hey, hör zu...ich hab auch Angst. Ich mein hier draußen kann sonst wer rumlaufen und es schmerzt mir auch, dich alleine zu lassen. Aber wir müssen verhindern, dass sowas nochmal passiert. Zudem...zudem können wir Justin da nicht so hängen lassen..." Er schaute sie direkt an und nahm sie in den Arm. "Alles wird gut, ich verspreche es dir. Ich hab doch Jimmy und Dwayne dabei, es wird schon nichts passieren." Er streichte durch ihr Haar und er roch noch immer leicht ihr Parfüm.
Er löste sich von Ihr, streicheLte ihr Gesicht und küsste sie noch einmal. Er genoss den Kuss..ihre Lippen waren so warm... und er fühlte wieder diese Zufriedenheit...
"Ähm..ich muss jetzt los...Pass auf dich auf ja? Und Laney...ich liebe dich." Sids Herz machte einen großen Satz, als er das zu ihr sagte. Und er wusste dabei, sie empfand genau so.
Nach kurzer Zeit kam auch schon Sid. Jimmy sagte zu ihm:Wo genau ist Justin's Leiche? Oder willst du sie nicht sehen. Ich kann das auch verstehen. Dann schnippste Jimmy seine Zigarette weg und holte sich einen Joint aus seiner Hosentasche. Er fragte Sid:Willste auch einen? Geht aufs Haus.
"Schon okay, ich geh' gleich zurück. Du musst nicht hier bleiben, ich komm zurecht"
Sie alleine zurücklassen? Das konnte er nicht. Oder doch? Wieso nicht? Etwas in ihm wollte einfach nur hier weg. Nicht einmal von diesem Trip, sondern einfach von diesem Tor. Er fühlte sich bei dessen Anblick eingesperrt. Das missfiel ihm. Mehr als alles andere. Wohl sogar noch mehr als Sandys trauriger Anblick.
Er räusperte sich. Sein Blick war beinahe panisch auf das Schloss des Tores konzentriert.
"Komm schon!", sagte er schließlich leicht abwesend, aber doch in einem recht bestimmten Ton.
Dwayne sah die Verabschiedung von Sid und Laney, mit Verachtung, Wut und einer Portion Eifersucht. Aber was sollte er tun? Nochmal ein paar Blumen pflücken? Was für eine bescheuerte Idee, das auch war...
Dwayne blieb noch ein bisschen stehen, aber schlussendlich entschloß er sich Sid und Jimmy zu folgen. "Was sollen wir nun als erstes tun?" fragte er die Beiden.
Sie wusste nicht genau warum, aber Stebbins machte auf sie einen fast schon angstvollen Eindruck. Irgendwas schien ihn in Panik zu versetzen. 'Kein Wunder, Sandy, hier ist ein Mord passiert', sagte die Stimme in ihrem Kopf.
"Komm schon!" Es klang fast ein wenig bestimmend, wie er sie aufforderte, aufzustehen. Sie seufzte. Vielleicht hatte er Recht. Es war wohl wirklich keine besonders gute Idee alleine hier am Tor zu sitzen, noch dazu, wo es jetzt dunkel wurde. Aber wo sollten sie hin? "Wo sollen wir denn hin?", fragte sie dann auch laut und blickte verunsichert zu Stebbins.
Noch bevor Sid ihm antworten konnte, stoß Dwayne zu ihnen und sagte:Was sollen wir nun als erstes tun? Jimmy wandte sich zu ihm und sagte:Ich würde sagen, wir sollten ersteinmal Justin's Leiche bergen und mit einem Tuch oder so bedecke und dann in ein Auto legen. Oder hast du einen besseren Vorschlag?
"Hey, hör zu...ich hab auch Angst. Ich mein hier draußen kann sonst wer rumlaufen und es schmerzt mir auch, dich alleine zu lassen. Aber wir müssen verhindern, dass sowas nochmal passiert. Zudem...zudem können wir Justin da nicht so hängen lassen..." sagte Sid mit sanfter Stimme. Er nahm Laney zärtlich in seine Arme. "Alles wird gut, ich verspreche es dir. Ich hab doch Jimmy und Dwayne dabei, es wird schon nichts passieren." Laney nickte. Der Kloß in ihrem Hals fühlte sich riesig an. Es fehlte nicht viel, und sie hätte bitterlich geschluchzt. Aber sie riss sich zusammen.
Sid streichelte ihr Gesicht und küsste sie zum Abschied lang und liebevoll. Laney genoss diesen Kuss so sehr. Gleichzeitig hatte sie Angst, es könne ihr letzter gewesen sein. Was war, wenn Sid etwas zustieß? Sie durfte gar nicht daran denken.
"Ähm..ich muss jetzt los...Pass auf dich auf ja? Und Laney...ich liebe dich." Er sah ihr ein letztes Mal tief in die Augen und machte sich dann zusammen mit Dwayne und Jimmy auf den Weg in den Wald.
Ungläubig starrte Laney den drei Jungs hinterher. Sie war benommen von diesem Kuss und von Sids Worten. Sie fühlte genauso, ja. Alles in ihr kribbelte, wenn sie nur an Sid dachte. Noch nie war sie so glücklich gewesen.
Und doch...als Sid, Jimmy und Dwayne in den Wald hineinliefen, hatte sie ein unheimliches Gefühl. Ausgerechnet Sid und Dwayne, was für eine Kombination. Hoffentlich gerieten sie sich nicht in die Haare. Je länger sie den Dreien hinterher sah, desto unbehaglicher wurde es ihr. Wie sollte sie es nur aushalten, bis Sid wiederkam? Sie kam schon jetzt beinah um vor Sorge.
Sie drehte sich um. Nur Stifler und Kim standen noch vor dem Haus. Die anderen waren alle irgendwo unterwegs. Wohin jetzt, fragte sie sich.
"Ich würde sagen, wir sollten ersteinmal Justin's Leiche bergen und mit einem Tuch oder so bedecke und dann in ein Auto legen. Oder hast du einen besseren Vorschlag?" antwortete Jimmy auf Dwaynes Frage.
"Ja, das ist eine gute Idee, wir sollte aber aufpassen möglichst keine Spuren zu verwischen" antwortete Dwayne, in für seine Stimmung, sehr ruhigen Worten. Sid lief direkt neben ihm. Dieser Kerl. Laney. Wie konnte das nur passieren? Was war so falsch an Dwayne?
"Hey Sid, was ist das eigentlich mit dir und Laney?" wandte er sich in harten Worten an seinen Konkurrenten.
Sid war in Gedanken noch bei Laney, als sie zum Wald gingen. Aber leider musste sie erstmal hinten anstehen, denn sie drei hatten "Arbeit" zu verrichten. Jimmy fragte Sid nach einem Joint, er wollte gerade darauf antworten, als Dwayne zu Ihnen stieß und auch gleich fragte: "Was sollen wir nun als erstes tun?" Jimmy antwortete gleich darauf: "Ich würde sagen, wir sollten ersteinmal Justin's Leiche bergen und mit einem Tuch oder so bedecke und dann in ein Auto legen. Oder hast du einen besseren Vorschlag?" Darauf erwiderte Dwayne: "Ja, das ist eine gute Idee, wir sollte aber aufpassen möglichst keine Spuren zu verwischen."
"Ja, find ich auch" sagte Sid um sich an dem Gespräch zu beteiligen. "Es ist nicht mehr weit Leute und bleibt zusammen, ja? Ach und Jimmy: den Joint nehm ich gerne." Er wartete darauf, das Jimmy diesen herausholte, als Dwayne, neben dem er lief, eine Frage stellte:
"Hey Sid, was ist das eigentlich mit dir und Laney?" Sid hatte auf die Frage schon gewartet....
"Ähm..ähm, weißt du, es ist so: ich hab mich wohl ziemlich in sie verschossen.... und sie sich auch in mich. Es hat sich einfach so ergeben, ich wollt dich.äh..nicht irgendwie ausstechen oder so. Ich hoffe, du bist deswegen nicht sauer oder so..." Und ob er sauer war, dachte Sid. Aber was sollte er machen...er hatte sich in sie verliebt und nur weil Dwayne damit nicht klar kam, würde er die Beziehung nicht aufgeben. NIEMALS!
Stifler stand da und beobachtete das Geschehen. Man suchte nach Antworten und dem Mörder. Er wollte sich erst mal nicht einmischen und langsam teilte sich die Gruppe auch wieder. Sandy merkte verzweifelt, dass es kein Netz und auch keinen Ausweg gab. Sie stand mit Stebbins dem Idioten am Tor. Sid, Dwayne und Jimmy machten sich auf den Weg zum Wald, man hatte ihn gefragt ob er auch mitwolle, das ging in der Unruhe wohl unter.
"Hast du ein Handy? Weißt du ob man hier überhaupt Empfang hat?" Erst Kim's Frage ließ ihn aus seinem Schweigen sinken.
"Ähm, ja hier." Stifler gab Kim sein Handy. "Ich weiß nicht du kannst es ja mal versuchen, Geld ist allemal drauf"
Doch Stifler wollte nicht untätig am Haus rumstehen, er wollte Action.
"Ähm..Kim? Ich geh mit Sid und den anderen in den Wald, geh mit Laney ins Haus und...und pass bitte auf dich auf."
WTF? Kam dieser Satz wirklich aus dem Mund von Steve Stifler? Der Mord an Justin machte wohl alle etwas verwirrt.
Er schaute Kim tief in die Augen, strich ihr Haar aus dem Gesicht und gab ihr liebevoll einen Kuss auf die Stirn.
"Pass bitte auf Dich auf", wiederholte er flüsternd, "es ist wunderbar, dass du hier bist."
Er löste seine Hand von ihrer und rannte den Anderen hinterher. "Sid, Dwayne? Wartet!"
Ja, das ist eine gute Idee, wir sollte aber aufpassen möglichst keine Spuren zu verwischen, sagte Dwayne und dann fragte er Sid irgendwas wegen Laney. Aber Sid sagte erst zu Jimmy:Ja, find ich auch. Es ist nicht mehr weit Leute und bleibt zusammen, ja? Ach und Jimmy: den Joint nehm ich gerne. Jimmy holte den Joint und gab ihm Sid. Dann fragt er Dwayne kurz:Willst du auch einen? Aber dann klärten die beiden ihre Sache um Laney.
Die Gruppe war jetzt am Wald angekommen und Jimmy fragte Sid:Führst du uns jetzt zur Leiche? Kurz darauf hörte er auch schon jemanden rufen:Sid, Dwayne? Wartet! Es war Stifler. Jimmy brüllte zu ihm:Beeil dich mal Stifler. Wir wollen die Leiche bergen.
"Ähm..ähm, weißt du, es ist so: ich hab mich wohl ziemlich in sie verschossen.... und sie sich auch in mich. Es hat sich einfach so ergeben, ich wollt dich.äh..nicht irgendwie ausstechen oder so. Ich hoffe, du bist deswegen nicht sauer oder so..."antwortete Sid auf Dwaynes Frage.
Gleich darauf wurde Dwayne noch von Jimmy gefragt ob er auch einen Joint wolle, er lehnte dankend ab. In seinem Kopf ging er mehrere mögliche Varianten einer Antwort durch. Alle mit dem selben Ergebnis, nur eine nicht. Er fing an zu sprechen:
"Weißt du, Sid, ich habe die letzten Monate kein Wort gesprochen, aus Ehrgeiz, meines Zieles wegen. Des Zieles, dass jetzt nicht mehr wichtig ist, es hat sich nun verändert, ich habe erkannt, dass alles was ich will si..." Plötzlich unterbrach er seinen Satz, was machte er da überhaupt?
"Pass gut auf sie auf!" waren seine letzten Worte zu Sid, bevor er schnellen Schrittes davon lief. Stifler kam noch angerannt. Und da war er. Der Pflug. Der Tatort. Der Leichnam.
Im Haus wurde es ruhiger. Alle schienen sich nach draußen zu begeben doch Naomi hatte keine Lust alleine herum zugehen, wer weiß wo sich der kKanke aufhielt. Am liebsten würde sie ihre Sachen packen und einfach nach Hause gehen doch der Mörder musste noch erst gefunden werden, auch wenn das nicht ihre Aufgabe war. Sie ging zurück in den Flur wo nur noch Marty aufzufinden war.
Sind die den alle so verrückt und suchen jetzt im Wald den Mörder? Bevor die sich versehen sind sie das nächste Opfer. Wenigstens ist hier noch jemand, alleine will ich auch nicht im Haus bleiben. Wenn ich hier lebend rauskomme weiß ich genau was meine ersten Worte sind und wo ich hingehe.
Sie atmete tief durch und fragte den Jungen der im Flur stand:"Wenigstens einer der sein Leben nicht so einfach wegwirft. Marty, richtig?"
- Editiert von Snorky Bluth am 05.06.2009, 13:33 -
"Ähm, ja hier. Ich weiß nicht du kannst es ja mal versuchen, Geld ist allemal drauf"
Kim nahm freudig das Handy entgegen.
„Danke Stilfer“, sagte sie. Ihr Blick blieb für einen kurzen Moment auf sein Gesicht hängen. Als sie sich dann mit dem Handy beschäftigen wollte kam wieder Stifler zu Wort.
"Ähm..Kim? Ich geh mit Sid und den anderen in den Wald, geh mit Laney ins Haus und...und pass bitte auf dich auf."
Sie wollte gerade reagieren, sagen das es zu gefährlich wäre zugehen. Sagen, dass er nicht gehen sollte.
Doch dann strich er ihr übers Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Pass bitte auf Dich auf…es ist wunderbar, dass du hier bist."
Kim sah ihn perplex an. Mit so was hatte sie nicht gerechnet. Er ließ ihre Hand los und folgte den anderen.
„Pass du auch auf dich auf…“, rief sie ihm, immer noch verwirrt hinterher, doch sie wusste nicht, ob er es gehört hatte.
Als er schon längst verschwunden war sah sie wieder auf das Handy.
Ohne weiterhin zu überlegen wusste sie sofort, welche Nummer sie wählen würde. Die von ihren Dad. Auch wenn es schwer fiel. In Schwierigkeiten würde er ihr sofort helfen können. Er hatte die passenden Mittel, da er bei der CTU arbeitete.
Kim wählte die Nummer und wartete ab. Mist…kein Empfang.
Wütend drehte sie sich um, versuchte es noch mal und noch mal. Sie hielt das Handy in die Luft, versuchte es noch mal. Aber immer die gleiche Nachricht. Kein Empfang!
Traurig sah sie auf den Boden.
Dann dachte sie an Stiflers Worte. Sie sah zu Laney, die immer noch, etwas verträumt und in Gedanken verloren, vor ihr stand.
Sie wirkte glücklich. Sie hatte Sid. Kim musste bei den Gedanken an die beiden lächeln und für einen kurzen Moment waren die Sorgen wie verschwunden.
Kim ging auf Laney zu und griff nach ihrer Hand.
„Laney…Laney, komm wir gehen rein“.
"Pass du auf dich auf.." hörte Stifler Kim noch hinter ihm her rufen. Das beruhigte seine Seele ein wenig.
Nun hatte er die drei eingeholt. Und so standen sie vor dem Pflug, auf dem der aufgespießte Justin lag. "Scheiße Alter, sieht das übel aus" meinte Stifler zu den Anderen. Er zog sich erst einmal genußvoll einen Joint aus der Hosentasche, zündete ihn an und rauchte ihn, in der Hoffnung, das würde alles Gesehene verdrängen.
Er lief noch näher an den Pflug hin, beobachtete die Leiche ganz genau und fragte die anderen drei:
"Und jetzt? Was sollen wir mit ihm machen? In ner Stunde, wenn es dunkel ist, werfen sich die Ratten auf ihn. Und ich hab echt keine Lust den hier irgendwo hinzutragen. Was meint ihr?"
"Wo sollen wir denn hin?"
Er hörte sie kaum. Sein Blick konzentrierte sich einzig und allein auf das Schloss des Tores. Er spürte, wie er bleicher wurde. Und es gefiel ihm nicht. Er wollte hier weg. So schnell es ging.
"Komm!", wiederholte er, als er dieser seltsame Gefühl halbwegs von sich abgeschüttelt hatte.
Er griff nach ihrem Arm und zog beinahe etwas zu ruppig daran. Er merkte es gar nicht so richtig.
Er war immernoch ziemlich abwesend, während er Sandy regelrecht zurück zur Ranch drängte. Doch als sie diese beinahe erreicht hatten und sich auf dem breiten Hof befanden, gewann er seine Fassung zurück. Jedenfalls schien es nach außen hin so.
Zwei der Mädels - ihre Namen fielen ihm in diesem Moment nicht im entferntesten ein - waren gerade dabei, hineinzugehen, als sie bei dem Ranchhaus ankamen. Stebbins lies Sandy los und neben den beiden stehen und ging ein paar Schritte allein weiter in den Flur hinein.
Sid nahm den dankbar den Joint von Jimmy und zündete ihn sich an. Er hatte eine beruhigende Wirkung...Sid schloss kurz die Augen und atmete den Rauch tief ein.
Dwaynes Worte holten ihn allerdings zurück in die Realität.
"Weißt du, Sid, ich habe die letzten Monate kein Wort gesprochen, aus Ehrgeiz, meines Zieles wegen. Des Zieles, dass jetzt nicht mehr wichtig ist, es hat sich nun verändert, ich habe erkannt, dass alles was ich will si..." Er sprach den Satz allerdings nicht zu Ende, sondern endete aprupt.Sid wollte ihm gerade was entgegnen, als Dwayne schnell hinten drang hang: "Pass gut auf sie auf!" "Ja, mach ich.." antwortete Sid, doch Dwayne war schon davon geeilt.
Sid schaute Ihm nach. "Naja, besser als wenn er lautstark gegen unsere Beziehung prostiert" dachte er. Sid lief ein kleines Stück weiter, als er von weiter hinten hörte:"Sid, Dwayne? Wartet!" Sid war froh, das Stfiler sich nun auch entschlossen hatte mitzukommen. Er nickte seinem Kumpel zu, als er letzten Endes bei Ihnen ankam.
Angekommen waren sie auch...bei Justin. Sid verkraftete den erneuten Anblick besser als den ersten. Trotzdem war es widerlich. Justins Körper, hängend auf dem Pflug. Die Blutlache, die sich unter Ihm gebildet hatte, seine leeren, toten Augen.... Sid nahm hastig noch einen Zug vom Joint, um sich zu beruhigen. Stifler tat es ihm gleich und sagte auch noch: "Scheiße Alter, sieht das übel aus." "Ja..." sagte Sid. Kein schöner Anblick war es und er war froh, das Laney das nicht gesehen hatte. Oder eines der andere Mädchen...
"Und jetzt? Was sollen wir mit ihm machen? In ner Stunde, wenn es dunkel ist, werfen sich die Ratten auf ihn. Und ich hab echt keine Lust den hier irgendwo hinzutragen. Was meint ihr?" "Ich würde sagen, wir holen ihn erstmal von dem Ding runter und dann überlegen wir, wie wir weiter verfahren. Zudem sollten wir Uns nach Spuren umsehen." antwortete Sid.
Sid ging langsam in Richtung von Justins Leichnam.
Jetzt waren die Vier beim Pflug. Jeder äußerte eine Bemerkung. Auch Jimmy:Fuck. Also wenn das die Mädchen sehen, wirds schlimm. Dann sagte Stifler:Und jetzt? Was sollen wir mit ihm machen? In ner Stunde, wenn es dunkel ist, werfen sich die Ratten auf ihn. Und ich hab echt keine Lust den hier irgendwo hinzutragen. Was meint ihr? Sid sagte darauf zu Stifler:Ich würde sagen, wir holen ihn erstmal von dem Ding runter und dann überlegen wir, wie wir weiter verfahren. Zudem sollten wir Uns nach Spuren umsehen. Danach ging Sid in Richtung Justin.
Jimmy sagte: Sid hat schon recht. Wir sollten Justin davon runterschaffen und in wo hinbringen, wo ihn die Anderen nicht sehen müssen. Dann wandte er sich an Stifler:Hey Stifler! Renn mal bitte schnell zum Haus und hol ein Bettlaken. Damit können wir Justin's Körper verhüllen. Jetzt ging Jimmy zu Sid, um diesem zu helfen. Er nahm Justin's Leichnam und hob ihn sanft nach oben und hiefte ihn vom Pflug runter. Es roch bestialisch. Dann legte er ersteinmal den Leichnahm auf den Boden.
"Komm!", wiederholte Stebbins seine Worte und zog sie fast ein wenig ruppig mit sich zurück zum Ranchhaus. Dort ließ er sie stehen und folgte Kim und Laney nach drinnen. Sandy verharrte einen Moment vor der Tür und sah sich um. Die Sonne stand tief, sie war kaum noch zu sehen. Sie sah Dwayne, Stifler, Sid und Jimmy in weiter Ferne und sie fragte sich unwillkürlich, ob sie sich gerade um Justins Leiche kümmerten. Bei dem Gedanken daran wurde ihr erneut übel. Seine Leiche... oh Gott, es war immer noch so unwirklich. Sie wandte sich ab und folgte den anderen ins Haus. Und jetzt? Was sollte sie jetzt tun?
"Das Tor ist zu", sagte sie leise. Sie war sich selbst nicht sicher, ob es an die Allgemeinheit gerichtet war, oder sie sich dieser schrecklichen Tatsache nur selbst noch einmal bewusst werden musste.
Im Flur standen Marty und Naomi und sahen ihm entgegen. Er wich ihren Blicken jedoch aus und stieferlte schnurstracks nach oben. Er riss die Tür zu seinem Zimmer auf, schnappte sich seinen Rucksack, setzte ihn auf und ging wieder nach unten. Selbstverständlich blieb er dabei nicht unbemerkt. Im Flur standen 5 Personen, doch er beachtete sie alle nicht wirklich. Sein Blick richtete sich lediglich nach der Tür nach draußen. Er schob seine Daumen unter die Laschen seines Rucksackes, hielt nur für einen Moment inne, um jedem einzelnen einen kurzen Blick zu schenken und sagte:
"Ich gehe."
Er drängte sich an den anderen vorbei nach draußen.
"Ich gehe." Es war Stebbins, der mit gepacktem Rucksack von oben runter kam und nach draußen ging. Sandy seufzte. "Pass auf dich auf", murmelte sie, nicht wissend, ob Stebbins sie noch gehört hatte.
Sie ging in die Küche, setzte sich auf einen der Stühle und starrte ins Leere. Was sollte sie auch sonst tun?
Gedankenverloren stand Laney vor dem Ranchhaus, starrte Löcher in die Luft und fühlte sich komisch. Das war genau das richtige Wort. Komisch. Es war so viel passiert in den letzten Stunden. Eigentlich müsste sie jetzt mit Sid am See sein, reden, knutschen, was man eben so machte, wenn man verliebt war. Stattdessen lief Sid irgendwo im Wald herum, um eine Leiche zu bergen und einen Mörder zu suchen. Das war alles so...Unfair. Ja, es war unfair. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte Laney sich richtig glücklich gefühlt. In dem Moment, in dem Sid sie zum ersten Mal geküsst hatte. Und dann war einfach alles schiefgegangen. Sie bemitleidete sich selbst. Und sie wusste, dass das jetzt alles andere als angebracht war.
Kims Stimme riss sie aus ihren unklaren Gedankengängen. "Laney..Laney, komm wir gehen rein. Kim ergriff ihre Hand und zusammen gingen die beiden ins Haus. Im Flur standen Naomi und Marty, deren Blicke Laney nicht recht deuten konnte. Waren sie geschockt, erleichtert, vielleicht beides? Naomi schien Marty etwas zu fragen, aber Laney konnte nicht hören, was es war.
Stebbins kam die Treppe herunter, seinen Rucksack auf dem Rücken. Er schien jeden Einzelnen von ihnen kurz zu mustern und sagte dann "Ich gehe". Gesagt, getan. Er ging wirklich.
Sandy murmelte ihm ein leises "Pass auf dich auf" hinterher und ging dann in die Küche.
Wieder einmal wusste Laney nicht, was sie tun sollte. Wohin sie gehen sollte. Die Party, die nichtmal begonnen hatte, war im Eimer, soviel war klar. Am liebsten hätte sie sich eine Flasche Hochprozentiges geschnappt und sich völlig abgeschossen. Obwohl das gar nicht ihre Art war. Aber was war schon ihre Art? In solch einer Situation entdeckte man eben völlig neue Seiten an sich. Vielleicht sollte sie sich einfach kurz hinlegen, die Augen zumachen. Versuchen, an nichts zu denken. Ja, das schien ihr jetzt richtig zu sein.
"Ich geh mal kurz nach oben, mich nen Moment ausruhen" sagte sie zu Kim. "Wenn du magst, kannst du gern mitkommen" fügte sie dann hinzu.
Sie fühlte sich, als würde sie schweben, als sie die Treppe ins Obergeschoss hinaufging. Kein Wunder, sie hatte seit Stunden nichts mehr gegessen. In ihrem Schlafzimmer angekommen holte sie zwei halb geschmolzene Schokoriegel aus ihrem Rucksack und verschlang diese innerhalb von Sekunden.
Dann legte sie sich auf eines der Betten und schloss die Augen.
- Editiert von Elliot am 05.06.2009, 19:03 -
Sid schaute zu, wie Jimmy den Leichnam von dem Pflug hob. Selbst im Umkreis des Pfluges roch man den bestialischen Gestank der Leiche. Sid atmete durch den Mund um den Geruch nicht warnehmen zu müssen. "Nun hing Justin wenigstens nicht mehr auf dem Ding." dachte Sid. Stifler war von Jimmy angwiesen wurden, ein Laken zu holen, damit man Justin nicht in diesem Zustand transportieren musste. Sid blickte hinunter auf Justins Leiche...blutverschmiert und seine toten, starren Augen. Sid kniete sich zu ihm herunter und schloss Justins Augen. Dann zog er seine Strickjacke aus und legte sie über Justins Wunden. "Sorry, aber ich kann das nicht mehr mitansehen" sagte er. Es war auch noch relativ warm, so konnte Sid nicht im T-Shirt rumlaufen.
Sid sagte auch: "Leute, währenddessen Stifler die Decke holt, können wir uns ja mal hier umsehen..." und ging um den Pflug herum und schaute, ob er irgendwelche verdächtigen Spuren fand. Da es doch schon langsam dunkler wurde, leuchtete er größtenteils mit seinem Handy den Weg. Aber er fand nichts.... Er fragte sich innerlich, warum zur Hölle Justin so grausam ermordet wurden war. Rache oder Affekt? Zudem, was hatte er hier bei dem Pflug verloren... Wurde er in eine Falle gelockt? Fragen über Fragen und nirgends eine Antwort dazu.
Er blickte zum Ranchhaus hin und überlegte was Laney gerade machte. "Laney..." dachte Sid und schloss seine Augen.
Man beschloss also Justin vom Pflug zu heben. Das gefiel Stifler.
"Hey Stifler! Renn mal bitte schnell zum Haus und hol ein Bettlaken. Damit können wir Justin's Körper verhüllen." warf Jimmy ein. "Na klasse, bin ich denn jetzt Mädchen für alles oder was? Aber nur weils um Justin den alten Homo geht." Stifler schaute Jimmy vorwurfsvoll an, und machte sich auf dem Weg. Er warf Sid noch einen fragenden Blick zu und meinte zu Dwayne, der immer noch nur da stand: "Viel Spaß!"
Stifler lief also durch den Wald zurück zur Ranch. Aber warum beeilen? Er ging gemütlich, seinen Joint in der Hand haltend zur Ranch zurück. Die Sonne war schon bald hinter den Bäumen verschwunden, als Stifler am Ranchhaus ankam.
Was für eine Party. Keine Alkohol, kein Spaß, aber Kim - Stifler konnte kaum noch an etwas anderes denken. Er sah Stebbins aus dem Haus kommen, wollte er etwa gehn?
Stifler lief auf ihn zu, packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen die hauswand. "Soso, will man sich also verpissen? Du bleibst hier, denn falls du es noch nicht begriffen hast: Einer von uns hat Justin umgebracht und du bist sicher nicht der Unschuldigste!" Er gab ihm einen sachten Schlag ins Gesicht und schleifte ihn in den hausflur, wo auch schon alle Anderen warteten.
"Der hier wollte abhauen." sagte er und warf Stebbins auf den Boden. Auch warf er Kim einen lieben Blick zu und fragte sie liebevoll: "Hey Kim. Und hast du jemanden erreicht?"
Er wollte nur raus da. Er hielt es nicht länger an diesem Ort aus. Er wollte weg. Egal wohin. Hauptsache erstmal unterwegs sein. Nachdenken. Planen.
Als er die Gestalt, die auf ihn zugerannt kam, erblickte, zuckte er nicht zusammen, doch er wurde langsamer. Als er Stifler erkannte, brachte er nur einen geringschätzigen Seufzer über die LIppen. Er konnte ja nicht ahnen, dass dieser ihn gleich gegen die Hauswand drücken würde. Bevor er etwas sagen konnte, hatte er auch schon erneut dessen Faust im Gesicht und wurde zurück ins Haus geschleift.
"Der hier wollte abhauen."
"Dieser verdammte..."
Im Nu war Stebbins wieder auf den Beinen. Er kochte innerlich. Eine Seltenheit. Stifler war von Kim abgelenkt und wendete ihm den Rücken zu. Stebbins tart lautlos an seinen Angreifer heran, packte ihn bei den Schultern und schmiss ihn mit voller Wucht gegen die Flurwand. Stifler war durchaus von diesem Übergriff überrascht und konnte den ersten Schlag in sein Gesicht nicht abwehren. Ihn mit der Linken gegen die Wand pressend holte Stebbins mit der Rechten zu einem erneuten Schlag auf den noch leicht benommenen Stifler aus. Seine Faust zuckte, doch...
...er schlug nicht zu.
Stattdessen senkte er seinen Blick, biss die Zähne zusammen und trat schließlich ruckartig zurück.
"Du hast mir nicht zu sagen, wo ich zu sein habe, mein Freund.", knurrte er und ergriff seinen Gegenüber am Kragen.
Er stieß ihn weg von sich in den Flur und verließ wortlos erneut das Ranchhaus.
Sandy war so lange in Gedanken versunken, bis sie auf einmal Stifler brüllen hörte: "Der hier wollte abhauen." Darauf folgte ein unglaublicher Lärm, dann Stebbins Stimme: "Du hast mir nicht zu sagen, wo ich zu sein habe, mein Freund."
Das war zu viel für Sandy, ihr reichte es. Zum wohl ersten Mal in ihrem Leben achtete sie nicht auf ihre Worte, als sie aufstand, in den Flur ging und schrie: "Ihr spinnt ja wohl alle! Was bildet ihr euch eigentlich ein? Einer von uns wurde UMGEBRACHT. Mein bester Freund ist TOT und ihr AFFEN habt hier nichts besseres zu tun, als euch die Köpfe einzuschlagen?" Sie hatte Mühe, sich unter Kontrolle zu halten. Sie wandte sich zuerst an Stebbins, der noch in Reichweite ihrer Worte war: "Stebbins, was hast du davon, wenn du jetzt wegläufst? Willst du unbedingt der nächste sein? Nur wenn wir alle zusammen sind, haben wir irgendwie eine Chance!" Dann richtete sie sich an Stifler. Es war ihr egal, ob sie unter Umständen auch Kim weh tat, wenn sie sagte, was sie zu sagen hatte. "Und du, Stifler, du Idiot! Du kannst auch nichts anderes, als Leute wahllos beschuldigen und ihnen dann eins auf die Fresse hauen, oder?" Sie schnaubte, so wütend war sie. Erst als sie fertig war, übermannten sie wieder die Gefühle und sie fing wieder an zu weinen. Es war unerträglich hier. "Und weg kann hier eh keiner", fügte sie unter Tränen hinzu.
Stifler schaut Kim immer noch lächelnd an. Auf einmal spürte er, wie zwei Hände ihn an den Schultern packten und gegen die Hauswand schuckten. Bevor er etwas sagen, geschweige denn tun konnte, spürte er auch schon den ersten Schlag im Gesicht. Als er zu sich kam sah er nur noch Stebbins das Haus verlassen.
Aber nicht genug.
Sandy kam aus der Küche und schrie Stifler an: "Und du, Stifler, du Idiot! Du kannst auch nichts anderes, als Leute wahllos beschuldigen und ihnen dann eins auf die Fresse hauen, oder?"
Es reichte ihm, er hatte genug. Er stürmte in sein Schlafzimmer, nahm zwei Bettlaken von dem Bett, das onehin nicht besetzt war, steckte eine Flasche Schnaps in seine Hosentasche, und drehte seinen iPod auf volle lautstärke. Ein bisschen Wu Tang Clan war jetzt nicht schlecht.
Dann stürmte er durch den hausflur zurück nach draußen. "Leckt mich!" schrie er die Anderen an, nur zu Kim murmelte er ein leises "Sorry", was wohl nicht mal sie verstanden hatte.
An Stebbins vorbei rannte er in den Wald zu Sid und den Anderen. "Ihr kriegt das schon alleine hin" meinte er, gab ihnen das Bettlaken und lief noch dichter in den Wald hinein. Er setzte sich an einen ruhigen, abgeschotteten Platz, wechselte auf seinem iPod zu "The Prodigy" und nahm erst einmal genüßlich einen Schluck Schnaps zu sich.
Was machst du nur Stifler? dachte er sich und saß da. Einfach nur da.
Was war das denn gewesen? Stiflerr war auf einmal halb angerannt gekommen und hatte ihn unter den Worten "Ihr kriegt das schon alleine hin" das Laken gegeben. Soweit es Sid gesehen hatte, war Stiflers Gesicht ein bisschen blutverschmiert gewesen war. "Mit wem er sich wohl diesmal geprügelt hatte?" fragte sich Sid. Doch eh, er die Frage an Stifler stellen konnte, war dieser auch wieder im Wald verschwunden.
Sid würde Ihm später nachgehen, aber jetzt erstmal mussten sie Justins Leiche wegbringen. Sid legte nun auch das Laken über Justin und fragte Dwayne und Jimmy: "Kann mir vielleicht mal jemand mit Tragen helfen?!"
Sid schloss Justin's Augen und sagte:Sorry, aber ich kann das nicht mehr mitansehen. Leute, währenddessen Stifler die Decke holt, können wir uns ja mal hier umsehen... Dann kam auch Stifler mit dem Laken, warf es hin und sagte:Ihr kriegt das schon alleine hin. Danach war Stifler wieder verschwunden. Was für ein komischer Typ, dachte sich Jimmy. Jetzt sagte Sid: Kann mir vielleicht mal jemand mit Tragen helfen?!
Jimmy eilte ihm gleich zu Hilfe und hob den Leichnam mit an. Er sagte zu Sid:Bringen wir Justin's Körper zu den Autos? Dann können wir ihn in einen Kofferraum legen. Dann wandte er sich an Dwayne:Hey Dwayne. Während wir den Körper tragen, kannst du schnell zu den Autos rennen und uns entgegenfahren? Damit wir nicht so weit schleppen müssen.
Immer noch wütend hielt Kim das Handy in ihrer Hand. Sie stand inzwischen im Flur. Sandy war auch wieder da.
"Das Tor ist zu"
Kim sah zu Sandy.
„WAS? Das ist ja wie im Knast hier. Über Handy habe ich auch keinen Empfang“.
Wir sind verloren! Wollte Kim eigentlich noch hinzufügen, doch bei Sandys Gesichtsausdruck hatte sie es sich nicht getraut.
Dann kam Stebbins und ging auch direkt wieder, auch Sandy ging in die Küche.
"Ich geh mal kurz nach oben, mich nen Moment ausruhen…Wenn du magst, kannst du gern mitkommen"
„Nein, geh ruhig alleine“, sagte sie dann zu Laney. „Wir sehen uns später“.
Dann kam Stifler plötzlich wieder rein. Zusammen mit Stebbins.
"Der hier wollte abhauen. Hey Kim. Und hast du jemanden erreicht?"
Abwesend schüttelte sie den Kopf. Ihren Blick auf Stebbins gerichtet. Stebbins wehrte sie natürlich. Er schlug Stifler gegen die Hauswand.
Kim schloss die Augen.
Wütend verließ Stebbins wieder den Raum.
"Ihr spinnt ja wohl alle! Was bildet ihr euch eigentlich ein? Einer von uns wurde UMGEBRACHT. Mein bester Freund ist TOT und ihr AFFEN habt hier nichts besseres zu tun, als euch die Köpfe einzuschlagen?... Stebbins, was hast du davon, wenn du jetzt wegläufst? Willst du unbedingt der nächste sein? Nur wenn wir alle zusammen sind, haben wir irgendwie eine Chance! Und du, Stifler, du Idiot! Du kannst auch nichts anderes, als Leute wahllos beschuldigen und ihnen dann eins auf die Fresse hauen, oder?
Und weg kann hier eh keiner"
Das war Sandy. Sie war fertig. Aber sie hatte Recht. Mit allem was sie sagte.
Stifler murmelte „Sorry“ und verließ den Raum. Kim wusste nicht was sie sagen sollte. Es war zuviel, es war eindeutig zuviel.
Sie sah zu Sandy.
Laney hatte kaum die Augen geschlossen, schon wurde sie vom Schlaf übermannt. Die letzten Stunden waren einfach zuviel gewesen. Zuviel Gefühlschaos, Hektik, Stress, Angst, zuviel von allem. Sie dämmerte ganz langsam weg...
Mit einem Ruck fuhr sie hoch, als sie Sandy im Flur scheien hörte.
"Ihr spinnt ja wohl alle! Was bildet ihr euch eigentlich ein? Einer von uns wurde UMGEBRACHT. Mein bester Freund ist TOT und ihr AFFEN habt hier nichts besseres zu tun, als euch die Köpfe einzuschlagen?... Stebbins, was hast du davon, wenn du jetzt wegläufst? Willst du unbedingt der nächste sein? Nur wenn wir alle zusammen sind, haben wir irgendwie eine Chance! Und du, Stifler, du Idiot! Du kannst auch nichts anderes, als Leute wahllos beschuldigen und ihnen dann eins auf die Fresse hauen, oder? Und weg kann hier eh keiner"
Laney dachte nach. Irgendwas musste passiert sein, irgendetwas, was dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt hatte. Etwas, was die arme und verzweifelte Sandy dazu brachte, ihren Schmerz laut herauszuschreien.
Laney stand auf und ging zu Schlafzimmertür. Sie lauschte. Die Anderen schienen immer noch unten im Flur zu sein. Wollte sie wirklich wieder dorthin zurück?
Aber was blieb ihr anderes übrig, schliesslich gehörte sie irgendwie dazu und konnte sich nicht einfach verkriechen und die Geschehnisse um sie herum ignorieren. Auch, wenn ihr das im Moment am Liebsten gewesen wäre.
Langsam ging sie die Treppe hinab in den Flur.
Sandy weinte und auch Kim schien mit den Nerven am Ende zu sein. Laney beschloss, nicht weiter nachzufragen, was passiert war, damit die Gefühle nicht noch mehr hochkochten.
"So blöd das jetzt klingt Leute, aber ich brauch unbedingt was zum Essen." sagte sie. "Wie siehts bei euch aus?" Sie machte sich auf in Richtung Küche.
- Editiert von Elliot am 06.06.2009, 11:59 -
Alle waren in Aufruhr. Alle waren am rumrennen und liefen wild durch die Gegend. Enige wollten sich im Haus verstecken, andere wollten die Leiche Bergen, doch einer bleibe genau wo er war. Er freut sich. Denn endlich passierte was. Doch es war sicher nicht genug.
Mittlerweile hatten alle Leute ihre Sachen von Pick-Up genommen und er stand da , ganz verlockend vor dem Ranchhaus. Das war die Gelegenheit ein bisschen die lAneweile zu vertreiben. Kyle sprang in den Wagen drehte den Schlüssel um lies ihn anspringen. Er wendete und fuhr mit Vollgas über die Felder Richtung See. Er hielt seinen Kopf aus dem Fenster und lies sich den Fahrtwind ins Gesicht wehen, langsam schloss er die Augen und genoss dies Abkühlung.
Sid, Jimmy und Dwayne waren gerade dabei die Leiche zu bergen als der Pick-Up an ihnen vorbei raste, direkt in den See. Sie vernahmen einen überraschend leisen Paltscher und wenige Sekunden später war der Pick-Up komplett verschwunden. Kyle war fort....
- Editiert von Rowe am 06.06.2009, 12:28 -
Sid wollte gerade anfangen mit Jimmy Justins Körper zu tragen, als er aufeinmal einen ohrenbetäubenden Lärm hörte. Er sah wie von weiten immer schnell ein Pick Up angerast kam. Sid dachte erst, einer der Anderen hatte sich doch überlegt, ihnen bei der Bergung der Leiche zu helfen, aber dann wäre er nimmer so schnell gefahren.
Der Pick Up kam immer näher und Sid erkannte von weiten Kyle hinter dem Steuer. "Was hat dieser Irre nur vor?" schrie Sid, denn Kyle machte keine Anstalten anzuhalten. Mit einem Affenzahn brauste er an Sid, Jimmy und Dwayne vorbei und in wenigen Minuten war der Pick Up unter einem lauten PLATSCH im See gelandet. Es dauerte nicht lange und der Wagen war auch schon vollständig im Wasser verschwunden.
"Los, wir müssen zum See"! SCHNELL LEUTE!" schrie Sid zu Dwayne und Jimmy. Er legte Justins Leiche ab und rannte los.
"Hey Dwayne. Während wir den Körper tragen, kannst du schnell zu den Autos rennen und uns entgegenfahren? Damit wir nicht so weit schleppen müssen." meinte Jimmy zu Dwayne.
"Ja, mach ich mal..." antwortete Dwayne. Plötzlich hörte Dwayne das Geräusch des Pick-Ups. Der fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung See. Wer war am Steuer? Dwayne konnte nichts erkennen, aber selbst wenn, hätte er den Namen nicht gekannt. Der Wagen veringerte seine Geschwindigkeit nicht, als er dem See immer näher kam. Nein, er beschleunigte sogar noch ein bisschen. Das Wasser des Sees wurde durch den Aufprall aufgewühlt und schon nach kurzer Zeit war der Pick-Up verschwunden.
"Tja, ich schätze ich brauch den Wagen jetzt nicht mehr zu holen." meinte Dwayne schmunzelnd, nicht ahnend, dass sich gerade eine Tragödie abgespielt hat.
"Los, wir müssen zum See"! SCHNELL LEUTE!" forderte Sid auf. Dwayne begann nach kurzer Zeit den Beiden zu folgen.
Kim konnte nicht mehr. Das war alles zu viel. Da freut man sich mal auf ein entspanntes Wochenende mit netten Leuten und schon wurde rumgemordet.
Sie konnte den Schmerz in Sandys Gesicht sehen. Sie sah so fertig aus.
Laney war wieder unten.
"So blöd das jetzt klingt Leute, aber ich brauch unbedingt was zum Essen. Wie siehts bei euch aus?"
Wenn Kim so recht drüber nachdachte hatte sie auch schon ganz schön Hunger. Heute Morgen hatte sie zum letzten Mal was gegessen und dann auch nur ein Stück Toast.
Das war eindeutig zu wenig. Sie brauchte neue Energie.
„Gute Idee, Laney. Ich helfe dir“.
Kim folgte Laney in die Küche.
„Wie wärs mit Spaghetti?“
Die Schnapsflasche war leer und Stifler war einfach nur noch müde und demotiviert. Aber der Wald war kein gutes Plätzchen zum Entspannen, und so lief er wieder zurück zum Ranchhaus. Werden wohl alle wieder da sein.. dachte Stifler sich, als er Licht in der Küche brennen sah. Aber auf die Anderen hatte er ja mal so gar keine Lust. Er legte sich auf dem Rücken vor das Haus und beobachtete die Sterne..
Kim war ihr in die Küche gefolgt und schlug vor, Spaghetti zu kochen. "Find ich super" antwortete Laney. "Lass uns ne Riesenportion machen, die Anderen werden bestimmt auch hungrig sein".
Die beiden Mädchen fanden sich in der Küche schnell zurecht machten sich an die Zubereitung.
Während die Spaghetti im Topf vor sich hinkochten blickte Laney aus dem Fenster. Es war schon richtig dunkel geworden und sie sah fast nur ihr eigenes Spiegelbild. Getresst und müde sah sie aus. Aber ihr Gesichtsausdruck hatte auch etwas sicheres und entschlossenes. Sie fühlte sich ganz anders wie noch zu Anfang des Wochenendes. Obwohl noch gar nicht so viel Zeit verstrichen war.
Laney ging näher ans Fenster heran und schirmte ihr Gesicht mit den Händen ab, um zu sehen, was sich in der Dunkelheit tat. Vielleicht waren die Jungs ja schon wieder auf dem Weg zum Haus.
Aber es war niemand zu sehen. Sie kniff die Augen zusammen. Moment mal, da lag doch jemand vor dem Haus? Laney versuchte, die Gestalt im Dunkeln auszumachen.
Sie drehte sich zu Kim um. "Hey Kim," sagte sie. "Ich glaube, Stifler liegt da vor dem Haus. Ich weiss ja nicht...Vielleicht magst du mal nach ihm sehen?"
Sie beneidete Kim ein wenig. Stifler war also wieder zurück. Und warum Sid noch nicht? Was machten
die Jungs bloss so lang da draussen?
Es gibt Menschen, die können keine drei Schritte gehen, ohne sich darüber zu beschweren, wie erschöpft sie doch sind. Und es gibt Menschen, die können 30 Kilometer laufen, ohne auch nur eine Sekunde an Erschöpfung zu denken. Stebbins gehörte zu letzteren. Er konnte laufen und laufen, ohne einen Hauch von Müdigkeit zu verspüren. Im Edneffekt strengte es ihn vielmehr als, zu sitzen als zu laufen. Er brauchte Bewegung, er wollte Bewegung, er hatte Bewegung.
Es war mitlerweile beinahe dunkel geworden. Der Wald stand so dicht, dass der fade Lichtschein sowieso keinen bedeutenden Effekt erzielte. Ganz allein. Mitten im dunklen Wald. Stebbins musste über die Hänsel-und-Gretel-Vorstellung lachen. Doch als er bemerkte, dass sein Gelächter durch das Waldstück schallte, hielt er sofort wieder inne.
"Wo ist eigentlich das Ranchhaus?"
Er blieb kurz stehen und sah sich um. Er lauchte in den Wald hinein. Kein Geräuch. Absolute Stille. Er kniff die Augen zu Schlitzen zusammen, doch mehr als die nebenstehenden Bäume konnte er dennoch nicht erkennen.
Er zuckte die Schultern und lief weiter. Zumindest wollte er das. Doch er stolperte über irgendetwas und verlor beinahe das Gleichgewicht.
"Verdammt, was war das?"
Sid rannte so schnell wie er konnte. Die kühle Nachtluft stieß durch seine Nasenlöcher und er merkte auch, wie ein kleines Lüftchen aufkam, was ihm amKopf vorbeiwehte. "Was war nur hier los?" dachte Sid beim Rennen. Erst Justin und dann fährt auch noch Kyle ohne Vorwarnung mitten in den See. So hatte er sich das Wochenende nicht vorgestellt, statt Leichen zu bergen und irgendwelche Mörder zu suchen, hätte er lieber was getrunken und mit Freunden Spaß gehabt. Und mit Laney vielleicht....Aber Sid konnte den Gedanken nicht weiterführen, weil er am Ufer angekommen war.
Sid sah noch das Glühen des Wagens im Wasser verschwinden und er wusste: Kyle konnte man nicht mehr helfen. "Verdammte Scheiße!" entwich es Sid. "Warum macht der denn sowas...das geht doch nicht!" dachte sich Sid.
Also ein weiterer Toter...."Spitze" sagte Sid zu sich selbst. Das ganze Wochenende schien unter echt keinem guten Stern zu stehen.....
Er drehte sich um, zündete sich eine Zigarette an und wartete, bis Jimmy und Dwayne bei Ihm waren.
Die Sonne war schon seit einer guten Stunde ganz und gar verschwunden und vollkommene Dunkelheit hatte sich auf der Ranch ausgebreitet. Sie hatten das Licht angeschaltet und das ganz Rachhaus war von urlaten Glühbirnen erleuchtet, ein Scheinwerfer erstrahlte den Hof. Dennoch konnte man die Sterne sehen, denn es war eine klare Nacht.
Mit einem Flackern gingen die Lichter aus. Nun war auch das Haus in Dunkelheit getaucht. Naomi machte sich auf den Weg zum Generator um ihn wieder einzuschalten. Sie ging langsam mit einer Taschenlampe ums Haus. Sie schreckte bei jedem kleinsten Geräusch auf, doch da war nichts. Also beweget sie sich weiter. Schließlich stand sie vor dem Generator. Sie grief sich die Schnur und zog ruckartig dran. Mit einem Mal begann der Generator wieder das vertraute Rattern von sich zu geben. Mit einem zufriedenen Lächeln drehte sie sich um.
Die anderen im Haus waren erleichtert als das Licht wieder anging, doch ihre Freude verging ihnen nach einigen Minuten wieder, denn sie hörten eine lauten Schrei....
Naomi war Geschichte. Ihr lebloser Körper lag enthauptet im Gras neben dem Generator. Ihr Kopf war verschwunden....
- Editiert von Rowe am 07.06.2009, 17:06 -
Sandy wollte gerade zu Kim und Laney in die Küche, um zu sehen, ob sie vielleicht irgendwie helfen konnte, als ein markerschütternder Schrei von draußen ertönte. Es war unverkennbar Naomi, die zum Generator gegangen war, um das Licht wieder in Ordnung zu bringen.
"Was... was... wie... was war das?", stammelte Sandy und sah Marty, der einzige, der noch mit ihr im Flur stand, ängstlich an. "Naomi?", rief sie, etwas lauter. Was ging denn hier nur vor sich?
Stifler lag da, es war Mitternacht und Totenstille. Auf einmal ging jedoch das Licht im ganzen Haus aus und er schreckte auf. Er lief ins Haus um zu sehen was los ist. "Hallo?" rief er in die Dunkelheit hinein und suchte einen Sicherungskasten, denn eins war klar - das war ein Stromausfall. Er lief in Richtung Hinterausgang, immer noch auf der Suche nach dem Kasten, bis die Lichter wieder angingen. Na endlich, dachte sich Stifler und wollte gerade zurück nach draußen gehen, bis er einen Schrei hörte.
Ohne eine gewisse Richtung im Kopf zu haben rannte Stifler nach draußen. Bitte nicht schon wieder dachte er und rantte wie verzweifelt auf dem Gelände herum. Auf einmal blieb er stehen. Vor dem Generator.
"Alter.." flüsterte er vor sich hin. In Erwartung weiterer Partygäste schrie er "Bleibt wo ihr seid - das wollt ihr nicht sehen Leute" nach Hinten und verdeckte erst einmal Naomi's leblosen Körper mit einer Plane, die in der Nähe des Generators lag. Diesen Anblick wollte selbst Stifler keinem zumuten.
Was sollte er jetzt nur machen? Stifler setzte sich hin und ihm entging ein lautes "Scheiße", bevor er in sich zusammensackte. Die alten kreislaufprobleme..
Laney hatte gerade gefragt, ob Kim mal nach Stifler sehen wolle, da gingen urplötzlich im gesamten Haus die Lichter aus. "Ach du Scheisse" flüsterte Laney. Sie tastete im Dunkeln nach Kims Hand, konnte sie aber im ersten Moment nicht finden. Panik wollte sich in ihr ausbreiten.
Sie hörte Schritte auf dem Flur. "Hallo" rief eine Stimme. Das klang nach Stifler. Mit ihm schien also alles soweit in Ordnung zu sein. Die Schritte entfernten sich recht schnell wieder und einige Sekunden später ging das Licht wieder an. Laney erblickte Kim, die mindestens genauso erschrocken dreinblickte wie sie selbst.
Ein erleichterter Seufzer entfuhr Laney, kurz bevor sie einen Schrei hörte. Naomi! Es kam von irgendwo draussen. Ohne grossartig zu überlegen schnappte Laney sich eine Bratpfanne und rannte an Sandy und Marty vorbei nach draussen.
Sie lauschte. Stand mit der Bratpfanne in der Hand da und versuchte, das Rasen ihres Herzens unter Kontrolle zu bringen. Sie hatte Angst. Wahnsinnige Angst.
"Bleibt wo ihr seid - das wollt ihr nicht sehen Leute" hörte sie Stifler rufen. Seine Stimme klang entsetzt, aber auch schrecklich dünn. Als stände er unter Schock. Was sollte sie jetzt machen? Ganz allein hinlaufen? Es war sowieso schon bescheuert, dass sie hier stand. Mit einer Bratpfanne. Wenn Justins Mörder sie jetzt sehen könnte, würde er sich wohl kranklachen. Justins Mörder. Sie stockte. Was, wenn er sie wirklich sehen konnte? Naomis Schrei. Stiflers Warnung. Das waren doch alles Anzeichen dafür, dass wieder etwas passiert war. Aber sie konnte unmöglich allein nach Stifler suchen.
"Hilfe" schrie Laney. "Bitte, ich brauche hier Hilfe". Hoffentlich würde jemand kommen.
Dwayne stellte sich neben Sid, beide erkannte das, wer auch immer im Wagens saß, nicht mehr zu helfen war. "Verdammte Scheiße, was ist hier nur los?" brüllte Dwayne. "Irgendwas läuft hier verdammt schief..."
Dwayne erkannte so langsam, dass dieses Wochenende nicht nach Plan laufen würde, nun ja, es lief nie nach Plan. Aber was zum Teufel passierte hier? Schon zwei Tote?
"Ich geh zurück zum Haus" energisch und wütend verließ er den See.
Dwayne war nun auch am Ufer angekommen und stand direkt neben Sid. Sid starrte noch immer ungläubig auf das Wasser, wo gerade noch die Rücklichter zu Sehen gewesen waren. "Verdammte Scheiße, was ist hier nur los?" "Irgendwas läuft hier verdammt schief..." sagte Dwayne. Sid gab ihm innerlich Recht: was zur Hölle ging hier nur ab? Das war doch nicht mehr rational erklärbar.
"Ich geh zurück zum Haus" sagte Dwayne. Sid wollte erst protestieren, aber besann sich dann eines Besseren und schrie Dwayne hinterher: "Warte, warte ich komm mit." Justins Leiche musste warten, denn er musste erstmal feststellen, ob es allen im Haus gut ging bzw. wie es um Laney stand. Vielleicht war es auch besser, dass sie das Haus aufsuchten. Denn anscheinend, war man Draußen nicht mehr sicher.
Mit den Gedanken bei Laney, folgte Sid Dwayne.
Als Dwayne schon in der Nähe des Hauses war hörte er auf einmal eine Stimme: "Hilfe. Bitte, ich brauche hier Hilfe". War das Laney? Er begann zu rennen. Da stand Laney, mit einer Bratpfanne in der Hand.
"Was ist denn los, Laney?" fragte er sie. "Keine Angst, ich bin ja jetzt für dich da, erzähl mir was passiert ist"
Gerade eben war Jimmy noch dabei, den Körper zu tragen, als ein Pick Up direkt auf den See zufuhr und darin versank. Dann schrie Sid:Los, wir müssen zum See"! SCHNELL LEUTE! Jimmy setzte die Leiche ab und rannte hinter Sid her.
Sid war schon am See und das Auto mit Kyle innen drin war schon untergegangen. Sid rauchte und Jimmy stellte sich neben ihn und zündete sich auch eine Zigarette an. Danach sagte er zu Sid:Wow. Was für ein Wochenende. Hat man auch selten. Dann sagte auch Dwayne:Verdammte Scheiße, was ist hier nur los? Irgendwas läuft hier verdammt schief... Ich geh zurück zum Haus.
Dwayne und Sid gingen in Richtung Haus. Jimmy entschied sich, ihnen zu folgen. Nach kurzer Zeit durchdrang ein Schrei die Dunkelheit. Jimmy rannte sofort in die Richtung und anscheinend hatte Dwayne den Schrei auch gehört, lief aber in eine andere Richtung. Jimmy rannte immer weiter dem Geräusch nach und kam am Generator an. Dorft war auch schon Stilfer. Er hatte etwas Blut an seinen Händen und nebenan lag ein körperähnlicher Gegenstand, der mit einem Plane bedeckt wurde. Jimmy brüllte ihn an:Stifler! Scheiße man, was hast du getan?!
"Find ich super! Lass uns ne Riesenportion machen, die Anderen werden bestimmt auch hungrig sein“
„Ja, gute Idee“. Kim bekam bei den Gedanken an Essen immer mehr Hunger.
Kim rührte gerade gelangweilt im Topf rum. Laney stand vorm Fenster.
"Hey Kim, ich glaube, Stifler liegt da vor dem Haus. Ich weiss ja nicht...Vielleicht magst du mal nach ihm sehen?"
Sie wollte gerade antworten, da gab es einen Stromausfall. Erschrocken hielt sich Kim an der Küchenplatte fest.
„Ach du scheiße. Was ist das denn jetzt schon wieder?“, sagte sie.
Doch dann ging das Licht auch schon wieder an. Laney und Kim wechselten einen Blick. Dann gab es einen Schrei. Wieder sahen sich die beiden Mädchen erschrocken an.
Laney schnappte sich eine Bratpfanne und war schon auf den Weg nach draußen.
Kim rannte ihr so schnell es ging hinterher.
Draußen blieb sie hinter ihr stehen.
"Bleibt wo ihr seid - das wollt ihr nicht sehen Leute"
Das war Stifler.
"Hilfe…Bitte, ich brauche hier Hilfe"
„Ich stehe hinter dir, Laney“, flüsterte Kim. Sie schien sie gar nicht bemerkt zu haben.
Dann kam auch schon Dwayne.
"Was ist denn los, Laney? Keine Angst, ich bin ja jetzt für dich da, erzähl mir was passiert ist"
Kim ging einen Schritt vor. Sie wollte gucken wo Stifler ist.
„Naomi hat irgendwas geschrien und dann hat Stifler was gerufen…“, Kim schüttelte den Kopf und sah zwischen Laney und Dwayne hin und her.
„Ich gehe jetzt nachsehen“.
Ein gellender Schrei war aufeinmal zu Hören, als dir drei durch den dunklen Wald liefen. Es klang nach einem Mädchen und es schien aus der Nähe des Hauses zu Kommen. "LAAAANEY!" schrie Sid und rannte Jimmy hinterher. Aus den Augenwinklen sah Sid, wie Dwayne in eine andere Richtung rannte, aber das war ihm scheißegal. Er musstt schnell herausfinden, woher der Schrei kam und vor allem von WEM er gekommen war. Sid hatte Angst, dass Laney etwas zugestoßen war und rannte so schnell wie er konnte.
Er ahnte wo der Weg führte. Zum Generator. Jimmy war schon da angekommen und neben ihm war noch jemand... Stifler!
Sid hörte Jimmy noch zu Ihm "Stifler! Scheiße man, was hast du getan?!" sagen, als er herangestürzt kam. Sid sah neben den von blutbefleckten Stifler einen Körper mit eine Plane überzogen, liegen. Ihm schwante Böses... "Wer ist es?" schrie Sid. Aber er wartete gar nicht erst die Antwort von Stifler ab und riss die Plane von dem Körper.
Der Leiche fehlte der Kopf und Sid musste sich erstmal wegdrehen. "OH FUCK!" kam es aus seinem Mund heraus.
- Editiert von Dan am 07.06.2009, 20:04 -
Kaum hatte Laney lautstark um Hilfe gerufen flüsterte Kim hinter ihr "Ich stehe hinter dir, Laney"
Laney zuckte zusammen und drehte sich um. Sie hatte überhaupt nicht bemerkt, wie Kim ihr gefolgt war. Erleichtert sah sie Kim an.
Kaum eine Sekunde später war auch Dwayne da und sagte "Was ist denn los, Laney? Keine Angst, ich bin ja jetzt für dich da, erzähl mir was passiert ist"
Auf der einen Seite war Laney erleichtert. Wenn man um Hilfe rief, dann bekam man sie auch. Auf der anderen Seite war da die Angst. Laney merkte, dass sie immer noch die Bratpfanne, zum Schlag bereit, erhoben hielt. Sie ließ die Pfanne sinken.
"Naomi hat irgendwas geschrien und dann hat Stifler was gerufen" sagte Kim und sah zwischen Laney und Dwayne hin und her."Ich gehe jetzt nachsehen"
"Warte" antwortete Laney. "Du kannst doch nicht allein gehen. Wir kommen mit. Los."
- Editiert von Elliot am 07.06.2009, 20:12 -
- Editiert von Elliot am 07.06.2009, 20:13 -
Stebbins beugte sich neugierig nieder und betrachtete den unbekannten Gegenstand, über den er gestolpert war. Es war schon verdammt spät und dementsprechend dunkel. Doch als er genau hinsah, erkannte er zumindest die groben Umrisse. Aber als er erkannte, worum es sich handelte, war er nur umso mehr verwundert. Er sah sich neugierig um. Er entdeckte niemanden. Eine Antwort erhielt er dennoch.
Einen lauten Schrei. Er lachte auf.
"Ah, DA ist also das Ranchhaus."
Rasch packte er seinen Fund in seinen nicht mal halbvollen Rucksack, stand auf und marschierte Richtung Schrei. Und richtig, kurz darauf erreichte er auch schon den Hof. Er beachtete die Umstehenden nicht weiter - viel mehr als deren Sillouhetten erkannte er sowieso nicht - und betrat das Ranchhaus unbemerkt. Er ging schnurstracks in die Küche - das Licht brannte noch - legte seinen Rucksack auf dem Küchentisch ab, machte sich ein Glas Wasser zurect und setzte sich gemütlich an den Tisch.
Kim wollte gerade losgehen, da hielt Laney sie auf.
"Warte...Du kannst doch nicht allein gehen. Wir kommen mit. Los."
Sie drehte sich um und sah dann auch zu Dwayne.
"Okay! Dann lass uns zusammen gehen. Kommst du auch mit Dwayne?"
Kim wartete nicht auf eine Antwort. Sie nahm Laneys Hand und ging los.
"Es ist so dunkel", murmelte Kim.
Sie hörte schon Stimmen. Die Jungs waren gerade wild am reden.
Vor ihnen blieb Kim stehen...und dann sah sie...
"Oh mein Gott...das...wer ist das...was ist passiert...ich...oh Gott", entsetzt sah sie in Stiflers Gesicht.
Was sie da sah war unglaublich.
Eine Leiche ohne Kopf. Welches Miststück tat denn sowas. Es wurde immer schlimmer. Kim hatte Tränen in den Augen, fast hätte sie den Halt verloren.
Auch Sid kam kurz danach und brüllte:Wer ist es? Dann ging er auf die Plane zu und riss sie weg. Die Leiche hatte keinen Kopf mehr. Jimmy musste schlucken. Jetzt kam auch Kim und sie sagte:Oh mein Gott...das...wer ist das...was ist passiert...ich...oh Gott
Jimmy merkte, dass Stifler entweder ohnmächtig ist oder sich so stellt. Jimmy trat näher an ihn heran und trat ihm zwischen die Beine. Dann sagte er ihm ins Gesicht:Was hast du mit der Leiche angestellt, du Mistkerl?
"Naomi hat irgendwas geschrien und dann hat Stifler was gerufen. Ich gehe jetzt nachsehen." Dann lass uns zusammen gehen. Kommst du auch mit Dwayne?"
"Ja klar, ich lass euch doch jetzt nicht allein." antwortete Dwayne, der seinen Blick nicht von Laney ließ. Nach kurzer Zeit erreichten die Drei den Tatort. Da lag eine kopflose Leiche. Entsetzt und angewidert wendete Dwayne den Kopf ab.
Stifler wachte auf, als er Stimmen um sich hörte. Bevor er klar sehen konnte, hatte er gemerkt, dass die Anderen die Leiche wohl schon gesehen hatten. Er sah Kim, Sid und Jimmy. Letzerer konfrontierte ihn auch gleich mit der Situation. "Was hast du mit der Leiche angestellt, du Mistkerl?"
Normalerweise wäre Stifler jetzt auf ihn losgegangen. Die Tatsache, dass er zu müde war und auch noch Kim anwesend war, ließ ihn jedoch ruhig bleiben. "Es..es ist nicht so wie ihr denkt. Wirklich!" stotterte Stifler. "Ich hab einen Schrei gehört und dann sie hier gefunden." Er zeigte auf Naomi. "Ich hab ne Plane über sie gelegt, weil ich euch den Anblick ersparen wollte."
Stifler stand auf und schaute in die Leere.
Sid stützte sich an einem Baum ab. Er konnte nicht fassen, was er da auf dem Boden liegen sah. Eine kopflose Leiche. Er schluckte stark, denn nochmal Kotzen wollte er nicht unbedingt. Erst wird Justin auf dem Pflug aufgespießt, denn fährt Kyle mit dem Auto ins Wasser und dann auch noch das. "Das Wochenende steht unter keinem guten Stern" dachte er sich.
Es kamen nun immermehr Leute hinzu. Kim, Dwayne und Laney....Sids Laune hob sich ein bisschen als er sie sah, aber noch konnte er nicht zu ihr rüber gehen. Er musste erst den Anblick verkraften.
"Oh mein Gott...das...wer ist das...was ist passiert...ich...oh Gott" sagte Kim. Stfiler lag immernoch bewusstlos daneben, als Jimmy ihm voll zwischen die Beine trat. "Was hast du mit der Leiche angestellt, du Mistkerl?" sagte er zu Ihm. "Es..es ist nicht so wie ihr denkt. Wirklich!" stotterte Stifler. "Ich hab einen Schrei gehört und dann sie hier gefunden." Er zeigte auf die Leiche. "Ich hab ne Plane über sie gelegt, weil ich euch den Anblick ersparen wollte."
"Aber Man, wo zur Hölle ist nur Kopf hin..so eine verdammte Scheiße...FUCK!" sagte Sid in die Runde.
Was ging hier nur vor? In dem Moment wurde Sid bewusst, welchen Anblick er die Anderen ausgesetzt hatte und tat schnell wieder die Plane über den kopflosen Körper.
- Editiert von Dan am 07.06.2009, 20:41 -
Jimmy war sauer, er ging auf Stifler los.
Stifler war verwirrt. Er war fertig.
"Es..es ist nicht so wie ihr denkt. Wirklich! Ich hab einen Schrei gehört und dann sie hier gefunden.
Ich hab ne Plane über sie gelegt, weil ich euch den Anblick ersparen wollte."
Es reichte ein Blick in seine Augen und es war klar, dass er es ernst meinte. Er war genauso fertig wie alle anderen.
"Er lag bevor das ganze passiert ist auch noch vorm Haus. Laney und ich haben ihn gesehen. Dann gab es den Stromausfall und da müsste der Mord doch schon längst passiert sein. Er hat den Schrei gehört und ist genau wie wir losgegangen. Es wird doch nur noch schlimmer, wenn wir uns gegenseitig beschuldigen. Nur weil er als erstes hier war heißt es ja nicht, dass er das war", Kim schüttelte verwirrt den Kopf.
"Aber Man, wo zur Hölle ist nur Kopf hin..so eine verdammte Scheiße...FUCK!"
"Das..", meinte Stifler, während er tief einatmete, "..möchte ich gar nicht wissen, Alter."
Jimmy war immer noch auf ihn aus, aber Kim unterbrach ihn.
"Er lag bevor das ganze passiert ist auch noch vorm Haus. Laney und ich haben ihn gesehen. Dann gab es den Stromausfall und da müsste der Mord doch schon längst passiert sein. Er hat den Schrei gehört und ist genau wie wir losgegangen. Es wird doch nur noch schlimmer, wenn wir uns gegenseitig beschuldigen. Nur weil er als erstes hier war heißt es ja nicht, dass er das war"
Er ging auf sie zu, schaute ihr tief in die Augen und ließ ein leises "Danke" von seinen Lippen.
Stifler drehte seinen Kopf wieder zur Runde. "Und jetzt?" fragte er.
Laney erreichte den Generator kurz nach Kim, blieb aber etwas abseits stehen und hörte den Anderen zu. Es gab eine weitere Leiche, der Kopf war abgetrennt worden. Es war Naomi. Laney drehte sich beinahe der Magen um. Sie musste kurz den Atem anhalten, um sich nicht zu übergeben. Zum Glück nahm Sid ein Stück Plane und legte es über Naomis geschundene Leiche. Sid! Laneys Herz schlug höher. Sie war noch nie so froh gesehen, jemanden lebend zu sehen. Er sah sehr mitgenommen aus. Kein Wunder, nach allem, was passiert war.
Stifler stand anscheinend im Verdacht, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, aber Kim nahm ihn lautstark in Schutz. Gut so, dachte Laney, denn sie war sich ganz sicher, ihn gesehen zu haben, ganz kurz, bevor das Licht ausging. Stifler konnte nichts damit zu tun haben.
Wieder sah sie zu Sid und wieder war sie unendlich froh, dass ihm nichts passiert war. Dennoch zögerte sie. Er sah ein wenig abweisend aus. Vielleicht musste er, genau wie alle anderen, erstmal damit klarkommen. Laney drehte sich um und sah Dwayne an, der neben ihr stand und die Szene musterte.
"Und jetzt?" fragte Stifler in die Runde.
Hmm. Das Wasser schmeckte mehr als gut nach diesem langen Lauf. Nicht, dass er erschöpft gewesen wäre. Nicht im entferntesten. Aber ein Glas frisches Wasser tat doch immer gut. Entspannt legte er seine Füße auf den nebenstehenden Stuhl - er war ja sowieso allein - und machte sich daran, seinen Fund etwas genauer zu untersuchen.
Er öffnete den Rucksack und zog bündelweise Geldscheine hervor. Er beäugte sie unglaubwürdig und fing an zu zählen. Er verzählte sich gewiss ein paar mal, aber er wollte es ja nun auch nicht ganz genau wissen. Nur grob. Viel interessanter war sowieso, wem das Geld gehörte. Und welchen Zweck es hatte.
Stebbins zählte ca 48.000, aber er war sich sicher, dass es auch etwas mehr sein könnte. Er hatte keine Lust, erneut zu zählen.
Er wollte wissen, wem das Geld gehörte.
"Und jetzt?" Stiflers Frage stand immer noch im Raum. Da er auch keine Antwort erhoffte und doch ziemlich fertig war, entschied er wieder Hals über Kopf. Er nahm Kim's Hand und fragte sie, ob sie was essen möchte. Er wollte nur weg, einfach weg von Naomi's leiche.
"Und jetzt?" fragte Stifler in die Runde. Alle schauten sich ratlos an. Was konnte man in so einer Situation machen? Sid wusste selbst nicht die Antwort auf die Frage. Aber ins Haus zu gehen, schien ihm eine gute Idee. Stfiler machte es vor und ging mit Kim los. Sid beschloss es ihnen gleich zu tun. Aber nicht allein. Er ging auf Laney zu...er brauchte sie jetzt....Er musste ihr Nähe spüren. Und ob Dwayne daneben stand, war ihm egal.
Er umarmte sie und gab ihr dann einen langen Kuss. Wenn er bei ihr war, hatte er so ein Gefühl..ein Gefühl des Friedens. Das die ganzen Morde weit weg waren und nichts mehr passieren konnte.
"Komm lass uns auch reingehen" sagte er zu Laney. "Ich werde dich beschützten...egal was kommt." Und das würde er...sei es mit Waffengewalt. Er würde nicht zu lassen, das ihr was passiert.
Stifler wurde sofort wach und sagte: Es..es ist nicht so wie ihr denkt. Wirklich! Ich hab einen Schrei gehört und dann sie hier gefunden. Ich hab ne Plane über sie gelegt, weil ich euch den Anblick ersparen wollte. So ganz glaubwürdig klang das für Jimmy nicht, aber gleich darauf sagte Kim: Er lag bevor das ganze passiert ist auch noch vorm Haus. Laney und ich haben ihn gesehen. Dann gab es den Stromausfall und da müsste der Mord doch schon längst passiert sein. Er hat den Schrei gehört und ist genau wie wir losgegangen. Es wird doch nur noch schlimmer, wenn wir uns gegenseitig beschuldigen. Nur weil er als erstes hier war heißt es ja nicht, dass er das war. Also war es doch nicht Stifler, sondern jemand Anderes.
Danach wusste keiner mehr, was als nächstes zu tun sei und allmählich löste sich die Gruppe auf und ein Paar gingen in Richtung Ranch. Jimmy entschied sich, auch zur Ranch zu gehen. Er rannte an den Anderen vorbei und auf die Ranch zu. Als er im Flur stand, sah er Sandy und Marty. Jimmy ging gleich auf Sandy zu und sagte leise zu ihr:Hey. Wie gehts dir? Gehts dir wieder besser?
Laneys Blick war nur von kurzer Dauer. Da fielen sie und dieser Sid auch schon in die Arme. Dwayne wendete sich davon ab und lief ein bisschen in die Richtung der Ranch. Die Entwicklungen, die er sich erhofft hatte, waren alle nicht eingetreten, sein Plan war gescheitert. Aber diese Erkenntnis hatte er ja schon lange zuvor. Jetzt zählt aber sowieso nur eins, überleben.
Seine Schritte wurden langsamer, er überlegte, plante seine nächsten Schritte...
Niemand antwortete auf Stiflers Frage. Weil niemand die Antwort wusste. Ohne ein weiteres Wort machte er sich mit Kim auf den Weg zurück zum Haus.
Diesmal stand Laney nicht dumm da. Nicht allein, nicht unentschlossen. Sid kam auf sie zu und sie fühlte das Gefühl von Erleichterung in sich aufsteigen. Endlich. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie ihn zuletzt gesehen hatte.
Er nahm sie in die Arme und küsste sie. Und Laney erwiderte den Kuss und fühlte sich zum ersten Mal seit Stunden wieder geborgen. Jetzt musste sie keine Angst mehr haben.
"Komm lass uns auch reingehen" sagte Sid. "Ich werde dich beschützten...egal was kommt."
Und sie wusste, das würde er tun.
"Ich bin müde." sagte sie. "Aber ich kann bestimmt sowieso jetzt nicht schlafen.."
Dann kam Sifler auf sie zu.
„Danke“, sagte er. Kim musste lächeln. "Und jetzt?"
Dann nahm Sifler Kims Hand. Er wollte reingehen und Kim fand die Idee im Moment auch am besten. Hier weiter rum zustehen war keine Lösung.
Hand in Hand gingen die beiden auf die Ranch zu.
„Ich habe auch Hunger. Laney und ich haben vorhin angefangen, Spagetti zu kochen. Wir können gleich bestimmt sofort essen“, sie lächelte ihn von der Seite an.
Kim folgte ihm. Ein Halt in dieser Zeit, der unbezahlbar war.
„Ich habe auch Hunger. Laney und ich haben vorhin angefangen, Spagetti zu kochen. Wir können gleich bestimmt sofort essen“
"Hört sich gut an", sagte Stifler und erwiderte Kim's Lächeln.
Sie gingen zusammen in die Küche, wo auch schon Stebbins saß. Aber Stifler beachtete ihn gar nicht. Er ging zum Topf, schaute hinein, lächelte Kim an und meinte zu ihr: "Sieht toll aus"
Dann schaute er zu Stebbins und bemerkte, dass dieser Geld in der Hand hielt, und zwar nicht wenig. "Was hältst du denn da du Pen..?" Stifler stockte. War das etwa..? Er ging auf Stebbins los, riss ihm das Geld aus der Hand und fragte ihn auffordernd: "Woher hast du das?"
"Ich bin müde." sagte Laney. "Aber ich kann bestimmt sowieso jetzt nicht schlafen.." "Mir gehts auch so...die ganze Sache wird immer schlimmer und ich weiß nicht, wo das noch enden wird....An Schlaf kann ich da jetzt gar nicht denken." sagte er. Sid holte tief Luft. Er hatte heute schon zwei Leichen gesehen....besonders bei Naomi wars ein sehr krasser Anblick gewesen. Nur der Körper lag da und der Kop...tja, wo war der? Sids Magen krampfte sich bei dem Gedanken zusammen. Er musste unweigerlich daran denken, dass der Kopf irgendwo aufgespießt wurden war..."Schluss damit!" schrie sich Sid innerlich an. Er blickte zu Laney hinüber. Auch sie wirkte stark mitgenommen. "Hey, bei dir alles klar soweit?" Er nahm ihre Hand. "Ich weiß, das ist alles furchtbar schrecklich, aber wir werden das durchstehen." Sid schaute tief in ihre Augen. "Was hälst du davon, uns irgendwo hinzuverkriechen und erstmal eine Verschnaufspause zu machen? Oder möchtest du auch erstmal zu den Anderen mit...ich hab gehört, ihr habt Spaghetti gekocht?"
Als die beiden eintraten, war er immer noch in Gedanken versunken. Er beachtete sie nicht weiter. Ihn interessierte lediglich, wem diese Geldbündel gehörten. Die Antwort kam schneller, als er es erwartete hatte.
Ein erboster Stifler riss ihm ein Bündel aus der Hand und knurrte:
"Woher hast du das?"
Stebbins grinste, hob seinen Blick jedoch nicht.
"Ein gutes Geheimnis erfordert sehr sehr viel Geduld. Man muss auf vieles achten, auf jedes noch so kleine Detail, um sich nicht zu verraten. Ruhe bewahren, kein Aufsehen erregen und die Fassung behalten. Wenn jemand so viel Geld mitten im Wald vergräbt, dann scheint er es doch geheim halten zu wollen, oder etwa nicht?" Er hob seinen Blick. "Also sag mir... wieso bist du so ungestüm und gibst dieses Geheimnis einfach so auf?"
"Hör auf mit deinem Gefasel, und sag mir woher du das hast." Stifler wusste - es war sein geld, das er noch am ´Nachmittag im Wald vergraben hatte. Er hatte auch Angst, dass sein Geheimnis vor Kim entschlüssekt werden sollte. Und mit seinem Machogehabe und seiner aufdringlichen Art hatte er nichts verbessert. Stebbins weiß ganz genau, dass das meins ist. Wäre ich doch bloß ruhig geblieben dachte er sich und versuchte sich jetzt irgendwie da raus zu reden. Das Geld war ihm mittlerweile egal.
"Hast du Naomi und Justin gekillt und dafür Geld kassiert? Von wem?"
"Hast du Naomi und Justin gekillt und dafür Geld kassiert? Von wem?"
Man mochte meinen, dass man bei einer derartigen Anschuldigung zunächst einmal entsetzt ins Leere stieren würde und ich direkt danach hektisch verteidigen würde. Aber nich Stebbins. Statt ins Leere zu stieren, sah er Stifler in die Augen. Und anstatt sich zu verteidigen, brach er kurz darauf in ein heiteres Gelächter aus. Der Kerl brachte das absolut ernst rüber, wobei man in seinen Augen deutlich sehen konnte, dass er nicht mal selbst dran glaubte. Das amüsierte Stebbins. Das amüsierte ihn wirlich sehr. Er hielt sich den Bauch und lachte. Er fand den Moment einfach zu komisch. Ein in die Ecke gedrängter Pudel, der dir aus Angst den halben Arm abbeißt und gleich darauf unschuldig drein blickt, um sich möglichst zu entschuldigen.
Stifler wartete auf den ersten Schlag. Doch der kam nicht. Anstatt mit irgendeiner Erklärung rauszurücken schaute Stebbins ihm tief in die Augen. So etwas mochte Stifler überhaupt nicht. Zu allem Überfluss fing Stebbins auch noch an zu lachen.
Stifler konnte nicht mehr.
Es gab Stebbins einen Schlag ins Gesicht, nahm ein Messer, das gerade neben ihm lag und hielt ihm das vors Gesicht. "Du sagst mir jetzt sofort wo du das Geld her hast und hörst auf so dumm zu lachen, oder.." Stifler war zornig, es hatte den Anschein als würde er jeden Moment zustechen.
Hey. Wie gehts dir? Gehts dir wieder besser? Jimmys Stimme drang in ihr Ohr und sie sah ihn traurig an. Sandy schüttelte nur den Kopf und lehnte sich an ihn. Es war ihr egal, was zwischen ihnen passiert war, es war ihr egal, dass Jimmys Leben eigentlich so gar nicht ihres war, es zählte nur, dass er jetzt hier bei ihr war und sich um sie kümmerte.
Nach und nach kamen auch die anderen rein, Stebbins, Stifler und Kim. Sandy traute sich kaum zu fragen, was passiert war. Sie konnte es sich sowieso denken und sie war froh, keine Details erfahren zu müssen.
Sie nahm Jimmys Hand und folgte den anderen in die Küche, gerade in dem Moment, als Stifler mit dem Messer auf Stebbins losging. Sandy konnte es nicht glauben. Erst als sie sah, dass Stebbins fast hysterisch lachte und mit einer großen Menge Geld wedelte, hielt auch sie inne und sah ihn fast ein wenig erschrocken an. Relativ ruhig ging sie zu Stifler und nahm ihm das Messer weg. "Es sind schon genug von uns tot, Stifler", sagte sie in einem überraschend vernüftig ruhigen Ton. Dann wandte sie sich an Stebbins. "Und du, Stebbins, du bist uns langsam mal eine Erklärung schuldig!"
"Hört sich gut an".
In der Küche angekommen sah Kim zu erst zum Topf und dann bemerkte sie auch noch Stebbins.
Er hielt Geld in der Hand. Kim verzog das Gesicht und sah ihn an.
Stifler riss ihm das Geld aus der Hand.
"Woher hast du das?"
"Ein gutes Geheimnis erfordert sehr sehr viel Geduld. Man muss auf vieles achten, auf jedes noch so kleine Detail, um sich nicht zu verraten. Ruhe bewahren, kein Aufsehen erregen und die Fassung behalten. Wenn jemand so viel Geld mitten im Wald vergräbt, dann scheint er es doch geheim halten zu wollen, oder etwa nicht? Also sag mir... wieso bist du so ungestüm und gibst dieses Geheimnis einfach so auf?"
Kim sah zwischen den beiden Männern hin und her.
"Hör auf mit deinem Gefasel, und sag mir woher du das hast. Hast du Naomi und Justin gekillt und dafür Geld kassiert? Von wem?"
Dann fing Stebbins an zu lachen.
"Du sagst mir jetzt sofort wo du das Geld her hast und hörst auf so dumm zu lachen, oder.."
Stifler hatte schon ein Messer in der Hand.
Kim warf ihm einen warnenden Blick zu.
„J u n g s…“, schrie sie und dann kam Sandy rein.
"Es sind schon genug von uns tot, Stifler. Und du, Stebbins, du bist uns langsam mal eine Erklärung schuldig!"
Jetzt wusste Kim gar nicht mehr, wem sie hier glauben sollte. Woher kam jetzt das ganze Geld und wieso regte sich Stifler so auf? Was sollte das alles?
Kim starrte immer noch fragend in Stiflers Gesicht.
„Was ist eigentlich los? Und was für ein Geheimnis“, fragte sie und erhoffte eine ehrliche Antwort.
Stifler hatte wirklich vor, zuzustechen. Doch Sandy kam ihm zuvor. Sie stürmte zur Tür hinein, nahm Stifler das Messer aus der Hand und forderte von Stebbins eine Erklärung. "Es sind schon genug von uns tot, Stifler. Und du, Stebbins, du bist uns langsam mal eine Erklärung schuldig!" meinte sie. "Jaja.." schnaubte Stifler hinterher.
Er sah in Kims Gesicht. Sie starrte ihn an. „Was ist eigentlich los? Und was für ein Geheimnis“ fragte sie. Sie schien es ernst zu meinen. Umso schwer deshalb in ihr Gesicht zu schauen.
Die Ereignisse überschlugen sich nun. Ohne viel Nachzudenken, in der Hoffnung mehr Vertrauen zu gewinnen rutsche aus ihm ein "Ich liebe dich" in Richtung Kim heraus. Er stürmte auf Stebbins zu riss ihm die Tasche mit dem Geld aus der Hand und warf es mitsamt dem Rucksack in die Ecke.
"So, alles geklärt? Ich hab Hunger, auf den Kerl hier sollten wir vielleicht mehr aufpassen."
Er schaute hoffnungsvoll zu Kim und erwartete eine Reaktion, irgendeine
Kim sah immer noch erwartungsvoll in Stiflers Gesicht. Sie wusste echt nicht was los war. Erst die ganzen Mordfälle und jetzt stand Stebbins mit einem Haufen Geld in der Küche, redete irgendwas von einem Geheimnis und Stifler regte sich total auf.
Was hatte er jetzt mit dem Geld zu tun? Kim wollte Antworten haben. Sie wusste nicht warum, aber sie vertraute Stifler. Sie mochte ihn, er sollte das nicht zerstören.
Nach einer kurzen Zeit des Schweigens antwortete er:
"Ich liebe dich"
Kim bewegte sich nicht, sie starrte ihn immer noch an. Nur etwas überraschter. Sie konnte erst nichts sagen, sie konnte sich nicht bewegen. Sie konnte nichts denken.
Sie kannte Stifler noch nicht lange. Ein kleiner Moment verging, bis sie begriff, was er gerade gesagt hatte. Sie musste es erst verarbeiten.
Ich liebe dich kann man doch nicht einfach so sagen. Er sollte sie nicht anlügen. War das etwa eine Lüge, war es wirklich ernst gemeint?
"So, alles geklärt? Ich hab Hunger, auf den Kerl hier sollten wir vielleicht mehr aufpassen."
Er sah wieder zu Kim, Kim sah zu ihm. Wollte er sie jetzt nur irgendwie um den Finger wickeln oder war es ernst gemeint? Ihr wurde schwindelig. Die ganzen Ereignisse der letzten paar Stunden waren eindeutig zu viel.
Kim verlor den Boden unter den Füßen und sackte zusammen.
- Editiert von SawyersGirl am 08.06.2009, 18:58 -
"Hey, bei dir alles klar soweit?" fragte Sid und nahm dabei Laneys Hand sanft in seine.
"Ich weiß, das ist alles furchtbar schrecklich,aber wir werden das durchstehen."Er schaute ihr
tief in die Augen. Laney liebte seinen Blick. Er war so warm, ehrlich und verständnisvoll.
Sie vertraute ihm so sehr.
"Was hälst du davon, uns irgendwo hinzuverkriechen und erstmal eine Verschnaufspause zu machen?
Oder möchtest du auch erstmal zu den Anderen mit...ich hab gehört, ihr habt Spaghetti gekocht?"
fragte Sid.
"Hmmm.." sagte Laney. Die Vorstellung, sich mit Sid zu verkriechen, gefiel ihr sehr. Wenn sie
daran dachte, überlief sie ein wohliger Schauer. Sie wollte nichts mehr, als mit Sid
allein sein, einfach die Augen schliessen und alles um sich herum vergessen.
Andererseits war sie auch immer noch hungrig. "Wir könnten uns ne Portion Spaghetti mit nach oben
nehmen" schlug sie vor.
Die Beiden waren jetzt am Haus angekommen und betraten den Flur. Auf dem Weg in die Küche hielt
Laney inne. Sie hob den Zeigefinger an die Lippen und sah Sid mit gerunzelter Stirn an.
Da war doch wieder irgendwas im Gange. Sie konnte laute Stimmen hören. Es klang nach einer
Auseinandersetzung zwischen Stifler und Stebbins. Auch Kim und Sandy waren dabei. Es ging
um irgendein Geheimnis, mehr konnte Laney nicht verstehen.
"Wollen wir da jetzt wirklich rein?" fragte sie Sid.
Auch Sid hatte den Streit aus der Küche gehört, als sie ins Haus kamen. Es klang so, als wäre was mit Stifler und Stebbins. Aber Sid konnte nicht alles verstehen, wollter er auch irgendwie gar nicht. Der ganze Tag war so unreal gewesen...drei Tote hatte es schon gegeben. Er wollte mal ausruhen, alles hinter sich lassen. Und das konnte er nur mit Laney. Weil sie ihm schon den ganzen Tag Halt gegeben hatte...
"Ach, weißt du was: ich habs satt. Ich möcht einfach nur mal ausruhen und den ganzen Mist hinter mir lassen...Die werden das schon untereinander klären."
Seit Naomi ermordet wurde und Kyle Selbstmord begangen hatte, wollte Sid keine große Gefahr mehr eingehen. Draußen rumlaufen hatte keinen Sinn und die Leute zerfleischten sich schon langsam untereinander. Da war ein ruhiges Zimmer zusammen mit Laney eine viel bessere Aussicht.
"Kommst du mit hoch?" frage er sie, schon halb auf der Treppe. Er hoffte, sie würde Ja sagen....
"Ach, weißt du was: ich habs satt. Ich möcht einfach nur mal ausruhen und den ganzen Mist hinter mir lassen...Die werden das schon untereinander klären." antwortete Sid auf ihre Frage. Laney lächelte. Sie war froh, dass Sid sich jetzt nicht auch noch in den Tumult einmischen wollte. Es war sowieso schon alles viel zuviel.
Sid begann, die Treppe hinaufzugehen, drehte sich auf halbem Weg zu ihr um und fragte: "Kommst du mit hoch?"
"Oh ja, soo gern" sagte Laney. Sie ergriff Sids Hand und gemeinsam gingen sie nach oben. "Wie wärs mit Schlafzimmer 4?" fragte sie und ging hinein.
Dwaynes Rucksack lag noch auf dem Boden neben einem der Betten. Laney hob ihn auf und stellte ihn kurzerhand vor die Tür. Wenn das nicht Zeichen genug war, dass er nicht reinkommen sollte...Obwohl, der würde sich davon sicherlich nicht abhalten lassen. Wenn sie keine unangenehme Überraschung erleben wollten, war es wohl am Besten, die Tür abzuschliessen. "Musst du noch irgendwas holen?" fragte sie Sid. "Ansonsten sollten wir die Tür abschliessen..." Sie wurde rot. "Also ich meine...ehm..damit wir nicht gestört werden und so.."
Man, das hatte sie ja mal wieder taktisch klug formuliert. Sie grinste, ihrer Meinung nach völlig dämlich und setzte sich aufs Bett. Wollte sich aufs Bett setzen, denn irgendwie hatte sie in ihrem wirren Kopf die Entfernung falsch eingeschätzt und landete stattdessen mit einem überraschten Schrei auf dem Fussboden. Mit hochrotem Kopf und glühenden Wangen sah sie Sid an.
"Wie wärs mit Schlafzimmer 4?" - "Ja, klar gerne..." Sid folgte Ihr. In sein Schlafzimmer wollte er außerdem gar nicht rein, denn da standen ja auch immernoch Naomis Sachen...Drinne im Zimmer stellte Laney ersteinmal Dwaynes Rucksack vor die Tür. Wohl als Zeichen dafür, dass man in dem Zimmer nicht gestört werden wollte. Aber es war wohl doch besser, die Tür von Innen abzuschließen. Laney hatte den anscheinend den gleichen Gedanken.
"Musst du noch irgendwas holen?" fragte Laney "Ansonsten sollten wir die Tür abschliessen... Also ich meine...ehm..damit wir nicht gestört werden und so.." Sid wurde eins in dem Moment bewusst..er war alleine, mit einem Mädchen, was ihn liebte in einem Raum. "Gaaanz ruhig Sid, lass es langam angehen...keine Hektik" sagte er zu sich selbst. "Ähh...jaaa, die Tür sollten wir zumachen...da kann niemand uns stören" Auch er wurde total rot und zudem sehr nervös. Laney grinste ihn an und setzte sich prompt auf den Boden, statt auf das Bett. Sie wurde noch röter. "Öhh...warte ich helf dir auf..." Er ging zu Ihr, nahm ihre Hand und schon standen sie sich Beide gegenüber.
"Weißt du was..du bist echt wunderschön..... Klar, das was da draußen passiert ist, ist grauenhaft. Aber wäre ich nie mit hierher gefahren, wären wir uns nie so nahe gekommen. Ich liebe dich..."
Er küsste sie und glitt mir Ihr langsam auf das Bett....
Und wieder ein Schlag ins Gesicht. Er hatte ihn aber kommen sehen und war halbwegs ausgewichen, so dass er kaum zu spüren gewesen war. Das Messer hingegen hätte er nur ungern zu spüren bekommen, das musste er sich eingestehen. Er war durchaus erleichter, dass Sandy zur Hilfe kam und Stifler die Waffe entwedete. Sandy, schon wieder diese Sandy. Warum kam sie ihm ständig zu Hilfe? Was wollte sie damit bezwecken?
"Und du, Stebbins, du bist uns langsam mal eine Erklärung schuldig!"
Er hätte gern geantwortet: "Mädel, ich hab doch selber keine Ahnung, was hier läuft."
Aber Stifler war schneller. Er packte sich die Geldtasche und warf sie in die Ecke. Stebbins verzog den Mund. Also allzu weit weg hat er sie ja nun auch nicht befördert. Kim hat es dafür ne ganze Ecke weiter befördert. Und zwar bis in die Bewusstlosigkeit.
Hmm Kim, das Mädchen, dass ihn eingeladen hatte. Warum hatte sie das getan?
Stebbins wurde einfach nicht schlau aus den Frauen.
"Komm schon, Mann!", sagte er wie automatisch zu Stifler. "Hilf ihr auf und gib ihr etwas Wasser, herrgott nochmal."
Sein überstürztes Handeln schockte Kim wohl. Sie sackte in sich zusammen.
Stifler blieb aber wie versteinert stehen. Was hatter jetzt schon wieder angestellt? dachte er sich.
"Komm schon man! Hilf ihr auf und gib ihr etwas Wasser, hergott nochmal."
"Sag mir nicht, was ich tun soll!" fauchte Stifler ihn an. Er trug die bewusstlose Kim ins Wohnzimmer und legte sie aufs Sofa, wo Derek wie versteinert saß. Der interessierte Stifler gerade auch gar nicht. Er gab ihr etwas Wasser, was er aus der Küche mitgebracht hatte, zu Trinken.
Und nein, das hat er selbst mitgenommen, nicht erst durch Stebbins Aufforderung.
Hoffentlich wachte sie bald auf..
Als sie wieder zu sich kam lag sie im Wohnzimmer. Den ersten, den sie sah war Stifler.
Kim wusste nicht, was passiert war und wie sie hierher gekommen war. Ihr war es auch peinlich, dass sie vorhin einfach so weggekippt ist. Wenn sie eines hasste war es Schwäche zu zeigen. Sie war schon so aufgewachsen. Immer das starke Mädchen spielen, dass alles aushält.
Aber vorhin war ihr einfach alles über den Kopf gewachsen.
Mit der Hand fuhr sie sich die Haare aus dem Gesicht und setzte sich auf. Dabei ließ sie Stifler nicht aus den Augen.
Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Danke…oder weiter Fragen stellen war auch falsch. Das einzig wichtige, was hier im Moment zählte war die Wahrheit.
Und sie wusste genau, dass sie in diesem Moment auch nur die Wahrheit sagte.
„Ich liebe dich auch“.
Gott, war Sandy froh, dass die ganzen turtelnden Pärchen aus der Küche verschwunden waren. Natürlich, Jimmy war auch hier und er war ihr ein großer Halt, allein dadurch, dass er da war, doch sie konnte dieses ganze Gefasel von "großer Liebe" nicht ertragen. Als wenn es nichts Wichtigeres gäbe, als Herzchen in den Augen. Zwei von ihnen waren ermordet worden, einer von ihnen nicht auffindbar... wie konnten sie da nur an sich denken?
Sie stand kurz auf, um den Teller voller Sandwiches aus dem Esszimmer zu holen. Sie mussten irgendwas essen. Mit den Broten kehrte sie zurück in die Küche, setzte sich wieder neben Jimmy und gegenüber von Stebbins hin. "Nehmt euch", forderte sie die beiden Jungs auf und griff selbst zu. Nachdenklich biss sie in ihr Sandwich und fragte dann, als sie aufgegessen hatte: "Wo kommt denn eigentlich dieses ganze Geld her?"
"Ich liebe dich auch". Kim war aufgewacht. Und Stifler war überwältigt. Er bekam ein Gefühl im magen, das er nicht kannte. Aber Kim sah noch ziemlich fertig aus. Er holte eine Decke aus der anderen Ecke des Zimmers, deckte sie zu. "Ruh dich ein wenig aus, ich geh mal hoch ins Zimmer." Er küsste sie kurz, aber liebevoll - was für ein Gefühl! "Oder kommst du mit?"
- Editiert von Hugo.Reyes am 09.06.2009, 21:35 -
- Editiert von Hugo.Reyes am 09.06.2009, 21:35 -
Es war ihr unendlich peinlich, wie sie da auf dem Boden sass, mit rotem Kopf. Aber Sid war so lieb zu ihr. Er half ihr auf und sagte: "Weißt du was..du bist echt wunderschön..... Klar, das was da draußen passiert ist, ist grauenhaft. Aber wäre ich nie mit hierher gefahren, wären wir uns nie so nahe gekommen. Ich liebe dich..."
Dann küsste er sie innig, fasste ihre Schultern und führte sie zum Bett, um sie dort sanft in die Kissen zu drücken. Laneys Herz klopfte so laut, dass sie fürchtete, jeder im Haus könne es hören. Sie erwiderte Sids Kuss und schlang die Arme um ihn. Sie wollte ihm ganz nah sein.
Laney versuchte die Nervosität zu verdrängen. So weit war sie noch nie mit einem Jungen gegangen. Was, wenn sie das nicht hinbekam? Wenn sie irgendwie versagte? Sie unterbrach den Kuss kurz und sah Sid in die Augen. Sie atmete tief durch. "Ich will das, wirklich" sagte sie. "Aber ich hab auch Angst.."
Wahrscheinlich zerstörte sie mit ihrer dämlichen Aufregung gerade die gesamte Situation. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, Sid alles sagen zu können.
Stifler deckte sie zu.
"Ruh dich ein wenig aus, ich geh mal hoch ins Zimmer…Oder kommst du mit?"
Er küsste sie liebevoll.
„Ich glaube ich bleibe ein bisschen hier liegen“, sie lächelte kurz. „Wir sehen uns später“.
Sie sah ihm unsicher nach, bis er den Raum verlassen hatte.
Dann hing ihr Blick noch ein paar Minuten an der Stelle, wo er vorhin gesessen hatte.
Kim schloss die Augen. Was tat sie nur? Sie wusste, was sie fühlte, doch sie wusste nicht, ob es richtig war.
Die ganze Situation hier war merkwürdig. Einfach der falsche Ort im falschen Moment. Das hier unter ihnen ein Mörder war ließ sie einfach nicht in Ruhe. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Was jetzt das Richtige war.
Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn sie Jack erreicht hätte. Aber hier war ja kein Empfang. Kein Kontakt zur Außenwelt. Kein Weg heraus. Sie war hier gefangen in dieser kleinen Hölle. Und Stifler verdrehte ihr total den Kopf. Sie hatte ihn so gerne. Obwohl sie ihn kaum kannte.
Die Ungewissheit, was noch passieren könnte machte sie nervös. Sie hatte immer die Bilder von den Toten im Kopf. Unschuldige…
Kim zuckte zusammen. Was sie in der Hinsicht schon alles erlebt hatte. Der Horror! Sie wollte gar nicht darüber nachdenken.
Dann schlief sie ein.
Es war mittlerweile spät in der Nacht. Doch kaum einer konnte an Schlafen denken, zu mindest nicht allein.
Derek saß im Wohnzimmer und blickte auf Sandy. Da saß sie, so wunderschön, einfach unglaublich. Er hielt es fast nicht aus. Er wollte sie berühren, er wollte sie spüren. Doh e konnte nicht, er durfte nicht. Ob sie ihn mochte? Wohl kaum? Aber warum? Warum mochte ihn keiner? Es war an der Zeit etwas zu tun. Er stand auf und schritt etwas näher an Sandy heran und noch etwas. Jetzt stand er direkt vor der am Boden liegenden Sandy. Alle starrten ihn an. Auch Tony war aus der Küche gekommen und sah zu den beiden. Derek streckte seine Hand aus un berührte Sandy leicht mit der Hand an der Schulter. Ein unglaubliches Gefüh durchstöhnte ihn und er musste etwas tun, er stellte sich vor wie er sie packen und ins Bett ziehen würde...doh statt dessen drehte er sich um und rannte die Treppe hoch.
Sie wussten alle nicht was gerade passiert war. Doch Tony ergrief die Initiative und erklärte sich bereit mal noch Derek zu sehn.
Derek stand im Flur vor dem offnen Fenster. Langsam kletterte er hindurch und stand nun nur noch auf der sehr schmalen Fensterbank.
Alter, was machst du da, komm da weg!
Du hast überhaupt keine Ahnung was ich durchmache, also lass mich gefälligst in Ruhe
Dann ging alles ganz schnell. Tony rannte nach vorne und grif nach Derek, doch es war zu spät er konnte nur noch einen Fitzel von Dereks T-Shirt zufassen bekommen. Ohne das er es erwartet hat wurde er von Dereks Gewicht ebenfalls durchs Fenster gezogen...
- Editiert von Rowe am 09.06.2009, 21:28 -
Kim schlief ein. Deshalb machte Stifler auch sofort auf den Weg nach oben, in sein Schlafzimmer, er wollte keine Gesellschaft. Am Treppenabsatz im 1. Stock angekommen hörte Stifler laute Schritte. Es war Derek. Er raste an ihm vorbei, Tony hinterher. Die Ereignisse überschlugen sich, als sich erst Derek aus dem Fenster stürzte und Tony gleich hinterher, da er sich nicht mehr halten konnte.
"Nich euer Ernst?" rief Stifler. Partywochenede. Keine Party - Die Toten Nr. 4 und 5. "So langsam könnt ihr mich alle mal!" schrie er hinterher, begriff die Situation aber sofort. Er rannte hinunter. "Stebbins, schau nicht so dumm, mach dich mal nützlich" schrie er seinen neuen Erzfeind an. Stifler lief nach draußen unter das Fenster, über dem die beiden abgestürzt waren. Dort angekommen, sah er gleich: Beide tot.
Stifler hatte keine Lust mehr. Er setzte sich daneben, machte seine Musik an, und wartete bis die Anderen kamen.
Sid wurde ganz heiß. Er hätte nie gedacht, mal in so einer Situation zu landen. Aber noch waren sie beim Küssen..."Ja NOCH" dachte Sid. Er war Jungfrau und hatte vorher noch nie mit einem Mädchen geschlafen, Er wusste zwar, wie er es anstellen sollte, aber trotzdem...das erste Mal. "Komm runter, Man!" dachte sich Sid während er Laney weiter küsste und seine Hände weiter an ihrem Bauch herunter wanderten. Hatte er überhaupt Kondome mit? Er erinnerte sich eins in seiner Geldbörse gehabt zu haben, aber ob es noch da war, wusste er nicht.
Auf einmal unterbrach Laney den momentanen Kuss kurz und sah Sid in die Augen. Sie atmete allem Anscheintief durch, um Sid was zu sagen. "Ich will das, wirklich" sagte sie. "Aber ich hab auch Angst.."
"Heey, für mich ist es auch das erste Mal...Ich kann schon nachvollziehen, was in dir vor sich geht. Ist kein Problem. Ich hab auch Angst, aber weißt du was? Bei dir fühle ich mich damit sicher...." sagte er "Wir können es auch ganz langsam angehen, wenn du magst. Niemand zwingt Uns zu hetzen, ok?" Sid lächelte sie an.
Kaum hatte Sid seinen Satz zu Ende gesprochen ging draußen auf dem Gang ein Tumult los. Kurzes Fußgetrappel, ein Worfgefecht und danach Stille..."Oh Man, kann man nicht einmal seine Ruhe haben??" fragte Sid genervt. "Warte kurz, Schatz. Ich guck mal, was da draußen los ist."
Sid schloss die Tür auf und blickte auf den Flur. Nichts weit und breit. "Na toll...da haben sich irgendwelche Idioten einen Spaß erlaubt." dachte er. Aber warum, war das Fenster soweit offen. Als er es gerade schließen wollte, sah er unten zwei Körper liegen und daneben stand auch sein Kumpel Stifler...
"Oh Nein, nicht schon mehr Tote...FUCK!" schrie Sid und knallte das Fenster laut zu.
"Heey, für mich ist es auch das erste Mal...Ich kann schon nachvollziehen, was in dir vor sich geht. Ist kein Problem. Ich hab auch Angst, aber weißt du was? Bei dir fühle ich mich damit sicher...." antwortete Sid. "Wir können es auch ganz langsam angehen, wenn du magst. Niemand zwingt Uns zu hetzen, ok?" Sid lächelte Laney an. Sie war erleichtert. Was hatte sie auch anderes erwartet? Sid war so einfühlsam und lieb...
Während Laney sich noch über Sids Reaktion freute, ging im Flur irgendein Tumult los. Laute Stimmen waren zu hören. Dann war es plötzlich ganz still.
Laney hielt den Atem an. Was war bloss schon wieder los?
Oh Man, kann man nicht einmal seine Ruhe haben??" fragte Sid genervt. "Warte kurz, Schatz. Ich guck mal, was da draußen los ist."
"Sei vorsichtig" flüsterte Laney ihm hinterher. Sid verliess das Zimmer. Sie setzte sich aufs Bett und betrachtete nachdenklich den Fussboden. Was immer passiert sein mochte, es nervte. Und zwar gewaltig. Das war jetzt das zweite Mal, dass Sid und sie unterbrochen worden waren. Als sollte es nicht sein. Als würde irgendjemand sich immer den geeigneten Zeitpunkt aussuchen, um ihr Glück auch ja nicht vollkommen zu machen...
"Oh Nein, nicht schon mehr Tote...FUCK!" schrie Sid auf dem Flur.
Laney seufzte. Ihr Entsetzen hielt sich in Grenzen. Schliesslich war es nicht das erste Mal, dass sowas geschah. Sie wunderte sich selbst darüber, wie schnell sie irgendwie Routine bekam. Wieder jemand tot, immer noch wussten sie nicht, wer dahintersteckte. Plötzlich wurde es Laney kalt. Wie konnte sie nur so herzlos sein? Sie wusste ja nichtmal, wen es getroffen hatte. Was war, wenn es Sandy oder Kim waren? Ein Schauder lief ihr über den Rücken. Nein, nicht auszudenken. Was hier geschah, war schrecklich und sie durfte nicht so egoistisch sein und nur an sich und Sid denken.
Sie stand auf und lief schnell zur Schlafzimmertür.
"Schon wieder zwei Tote...na toll, verdammter Mist!" dachte er sich. Klar, er wollte momentan lieber mit Laney alleine sein, aber es wäre herzlos gewesen, wieder ins Zimmer zu gehen. Was wenn es einer von seiner Freunden gewesen war? Vllt. Jimmy sogar.... Er musste zumindest nachsehen, wen es getroffen hatte.
"Ähm, ich geh runter und ich schau..was passiert ist." Eigentlich wollte er Laney lieber hier oben lassen. Ein Leichenanblick für sie genügte ja, aber Sid wollte nicht alleine runter, deswegen fragte er sie "Willt du mit runterkommen? Ich mein, du kannst auch oben bleiben und musst dir das nicht antun...."
Sid hatte eigentlich mal gedacht, er hätte jetzt seine Ruhe mit Laney, aber anscheinend sollte das nicht sein. Klar, das Leute sterben ist icht schön, aber mit der Zeit nervte es. Außerdem, wenn sie nun rausgingen, waren sie wieder alle sonstmöglichen Gefahren ausgesetzt...
Es war dunkel im Raum als Kim aufwachte. Verschlafen rieb sie sich die Augen und setzte sich auf. Eigentlich wollte sie gar nicht eingeschlafen sein.
Sie legte die Decke beiseite und stand auf. Wo waren die denn alle? Müde sah sie sich um. Dann verließ sie das Wohnzimmer und ging in den Flur.
Kim hörte Musik, die von draußen kam. Als sie das Haus verließ sah sie Stifler draußen.
Sid war auch da. Kim sah verwirrt zwischen beiden hin und her.
„Was ist denn jetzt schon wieder los?“
Dann sah sie, wo Sid hinguckte.
Auf dem Boden lagen zwei Leichen. Es waren Tony und Derek.
Kim hielt sich die Hand vor den Mund.
„Oh Nein! Scheiße! Das ist jetzt nicht wahr. Das…Nein!...Wer…Was ist passiert?“
"Wo kommt denn eigentlich dieses ganze Geld her?"
"Das is Stiflers Kohle.", erwiederte Stebbins kurz und knapp und stand auf.
Im nächsten Moment brach auch schon wieder das Chaos aus. Stebbins rollte mit den Augen. Wie erwartet...
"Stebbins, schau nicht so dumm, mach dich mal nützlich"
Ah Stifler war schon so aufgebracht, dass er Stebbins Hilfe anforderte... Letzterer grinste nur stumm in sich hinein und warf Sandy einen kurzen Blick zu.
"Magst du nicht nachsehen, was passiert ist?"
Stiflers Kohle? Woher zur Hölle hatte Stifler so viel Geld? Doch im allgemeinen Aufruhr, der plötzlich entstand, gingen ihre Überlegungen schon wieder unter.
"Stebbins, schau nicht so dumm, mach dich mal nützlich", keifte Stifler und war schon nach draußen gerannt.
"Magst du nicht nachsehen, was passiert ist?", fragte Stebbins dann, machte selbst aber keine Anstalten, Stiflers Aufforderung nachzugehen. Sie sah Jimmy fragend an, doch auch er schien nicht gewillt zu sein, den Grund für das neuerliche Chaos ausfindig zu machen. Sandy seufzte. "Das geht so nicht weiter!" Sie stand auf, sagte zu den beiden Jungs: "Wir müssen reden und zwar ALLE! Ich sag den anderen Bescheid, wär lieb, wenn ihr schon mal ins Wohnzimmer geht!"
Der Weg nach draußen fiel ihr schwer. Der Aufregung der anderen nach zu urteilen war wieder etwas schreckliches passiert. Sie hatte immer noch keinen blassen Schimmer, was hier eigentlich vor sich ging und sie hatte das Gefühl, überzulaufen. Sie hatte noch nicht mal richtig verstanden, dass ihr bester Freund tot war, da folgte Naomi, jetzt, wie sie sah, Derek und Tony... Kyle war auch nicht mehr aufzufinden... das war alles zu viel für Sandy. Doch irgendwo her nahm sie die Kraft, ihre Stimme anzuheben und sich an die anderen zu richten, die draußen standen.
"Leute, so geht das hier nicht weiter! Wir müssen reden - ALLE zusammen! Kommt doch bitte rein, wenn..." Sie konnte kaum aussprechen, was sie sagen wollte, "wenn ihr die Leichen zugedeckt habt!", stammelte sie ihren Satz zu Ende und ging dann ins Wohnzimmer, in der Hoffnung, sie würden ihrer Bitte folgen.
Laney stand in der Schlafzimmertür und schaute Sid an, dessen Miene Bände sprach. Er hatte da genausowenig Bock drauf wie sie.
"Ähm, ich geh runter und ich schau..was passiert ist." Willt du mit runterkommen? Ich mein, du kannst auch oben bleiben und musst dir das nicht antun...." sagte Sid.
"Nein, ich komm mit." antwortete Laney. "Ich will hier nirgendwo mehr allein sein". Sie ging hinter Sid her die Treppe hinunter nach draussen. Vor dem Haus waren schon Stifler und Kim. In seiner Nähe lagen die Leichen von Derek und Tony. Laney kniff mehrmals die Augen zusammen, um sich zu vergewissern, dass sie sich das alles nicht einbildete. Aber das war keine Einbildung. Leider.
Trotzdem war sie überrascht von sich selbst. Ihr wurde nicht übel, sie musste auch ihren Blick nicht krampfhaft von den Leichen weglenken, es schien schon fast normal für sie zu sein, dass gerade wieder zwei Menschen ums Leben gekommen waren.
Es war mitten in der Nacht und Laney, so wie wahrscheinlich alle anderen auch, wussten, dies waren sicher nicht die letzten Toten an diesem Wochenende. Es konnte jeden von ihnen treffen. Und jeder von ihnen konnte der Täter sein. Jeder. Ausser Sid. Laney warf ihm einen liebevollen Blick zu. Sid war ein viel zu guter Mensch, um eiskalt zu morden. Oder? Du kennst ihn doch gar nicht richtig, meldete sich ihr Gewissen. Ach quatsch. Sie verwarf den Gedanken augenblicklich. Was nützte es, wenn sie jetzt jeden verdächtigte? Was nützte es, sich noch mehr Angst zu machen? Sid war kein Mörder. Sie liebte ihn.
In diesem Moment kam Sandy nach draussen. Sie schien völlig am Ende zu sein, und doch strahlte sie Kraft aus.
"Leute, so geht das hier nicht weiter! Wir müssen reden - ALLE zusammen! Kommt doch bitte rein, wenn...wenn ihr die Leichen zugedeckt habt!", Sandys Worte waren entschlossen. Laney wusste, sie hatte recht. Sie sah zu Sid hinüber. "Ich finde, Sandy hat recht. Kommst du mit rein?"
Zu seiner Freude kam Laney seinem Angebot nach und folgte Ihm mit hinunter vor das Haus. Als die Beiden da ankamen, war neben Stifler auch Kim angekommen. Sid sah, dass es Tony und Derek erwischt hatte. "Arme Jungs...." dachte er. Vor allem, Tony. Sid blickte hoch zum Fenster. Nach dem Gerangel auf dem Flur sind beide wohl zusammen aus dem Fenster gestürzt. "Also vielleicht diesmal ein Unfall und nicht das Werk des Mörders?" dachte er. Sid war sich aber sicher, der Mörder würde bald wieder zuschlagen würde. Und wenn das passierte, musste er mit Laney in Sicherheit sein. Sie auf eine grauenvolle Art zu verlieren, wie Naomi und Justin gestorben waren...Nein, das könnte er nicht verkraften.
Er schämte sich eigentlich, dass er den Tod von zwei Menschen so leicht hinnahm, aber irgendwie war der Tot für Ihn schon zur Gewohnheit geworden. Was sollte er auch sonst machen? Rumrennen und Panik verbreiten, machte eh keinen Sinn, da sie anscheinend hier auch nicht so leicht rauskamen...
Sid musterte Laney. Auch sie schien wie er zu fühlen. Er war außedem erstaunt, wie gut sie das alles als Mädchen durchstand. "Mein Mädchen ist eben besonders taff" dachte sich Sid und grinste kurz.
Gerade eben war auch Sandy aus dem Haus gekommen. Sie wirkte total fertig, kein Wunder,nachdem was sie heute durchmachen musste. Vor allem der Tod Justins schien sie sehr mitgenommen zu haben. Das war aber verständlich.
"Leute, so geht das hier nicht weiter! Wir müssen reden - ALLE zusammen! Kommt doch bitte rein, wenn...wenn ihr die Leichen zugedeckt habt!" Das fand Sid eine gute Idee...Man musste schließlich mal über das Ganze reden und festlegen wie es nun weitergeht.
Laney schien Sandys Vorschlag auch gut zu finden:"Ich finde, Sandy hat recht. Kommst du mit rein?"
Ja, warte kurz...ich deck die Beiden nur schnell zu. Er ging schnell in das Wohnzimmer und fand da eine Decke. "Das dürfte reichen..." dachte er und ging wieder hinaus. Als er die beiden Leichen zu gedeckt hatte sagte er zu Laney:
"Komm, lass uns rein gehen. Stifler, Alter...kommst du mit?"
Sid fiel ihm ein, er musste sich auch mal wieder mit seinem besten Kumpel unterhalten. Wie er zu den Dingen stand. Aber momentan war ihm Laney wichtiger. Und soweit Sid das beurteilen konnte, war da auch was zw. Kim und Stifler. Insofern ging das erstmal in Ordnung.
- Editiert von Dan am 10.06.2009, 20:51 -
Alleine und Verlassen stand Dwayne in einiger Entfernung zum Haus. Was Laney wohl gerade machte? Bestimmt irgendwas mit diesem Sid, dachte sich Dwayne. Nun, dieses Wochenende schien nur Probleme zu bereiten, bereits drei Tote, was läuft hier nur falsch? Plötzlich ein Geräusch, ein dumpfer Aufprall oder Schlag. Was war das?
Dwayne lief in Richtung der Quelle, in Richtung des Hauses. Dort angekommen sah er alle aus dem Haus laufen. Was war passiert? Seine Schritte wurden langsamer, er erkannte was geschehen war. Da lagen zwei Leichen. Seine Einsamkeit und alle Gefühle, die er gerade eben noch in sich zu ließ, waren verschwunden. Was blieb war Entsetzen. Er sah sich um. Laney ging es gut.
Ein junges Mädchen ergriff das Wort: "Leute, so geht das hier nicht weiter! Wir müssen reden - ALLE zusammen! Kommt doch bitte rein, wenn...wenn ihr die Leichen zugedeckt habt!"
Dwayne folgte diesem Aufruf und begab sich in das Haus, in der Hoffnung Antworten zu finden.
So langsam kamen sie alle rein. Sandy war froh, dass sie nicht alleine hier sitzen musste und, dass sie scheinbar einsahen, dass es so hier nicht weiterging. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wie sie auf einmal dazu kam, das Ganze hier in die Hand zu nehmen, aber irgendjemand musste es ja tun. Oder? Und auch wenn sie nicht wusste, woher auf einmal diese Stärke und Entschlossenheit kamen, war es im Grunde ja auch egal. Wichtig war ja nur, dass irgendjemand etwas tat. Sie nahm Jimmys Hand und drückte sie einmal kurz, ohne ihn jedoch anzusehen. Sie wusste, dass er da war.
"Fehlen noch Stifler, Kim, Marty und Stebbins, oder?", fragte Sandy in die Runde und stutzte dann. "Und wo ist eigentlich dieser... Kyle?"
Stebbins trottete wortlos ins Wohnzimmer, suchte sich einen Stuhl, setzte sich immer noch schweigend nieder, schloss die Augen und döste recht schnell ein.
Er wusste, dass dies nur ein kurzer Schlummer sein würde, aber der kam ihm gerade dennoch ganz recht.
Sid war schnell hineingelaufen, hatte eine Decke geholt und die beiden Leichen damit verhüllt. Laney war es mulmig zumute, als er das tat. Auch er schien schon routiniert zu sein. Er tat, was getan werden musste.
Gemeinsam mit Sid ging Laney hinter Sandy ins Wohnzimmer. Als sie sich aufs Sofa plumpsen liess, wurde ihr wieder bewusst, wie müde sie war. Am liebsten hätte sie die Augen geschlossen und einfach geschlafen. Aber das ging jetzt nicht. Sie mussten wirklich reden.
Nach und nach kamen erst Dwayne und dann auch Stebbins dazu. Dieser setzte sich auf einen Stuhl und schloss die Augen. Sie hätte es ihm so gern gleichgetan...
Laney war froh, dass Sandy anscheinend erstmal die Leitungsposition übernommen hatte. Sie selbst hätte dazu jetzt gar nicht die Kraft aufgebracht. Sandy fragte nach Kyle und erst da wurde Laney bewusst, dass sie ihn den ganzen Abend nicht mehr gesehen hatte...
Nach und nach kamen allen nach draußen um die leichen zu sehen. So schnell sie aber auch draußen waren, beschlossen sie alle zusammen rein zu gehen. Nur noch Kim und Stifler standen draußen. Stifler war fertig, er hatte an diesem Wochenende schon 4 Leichen gesehen. Er lief auf Kim zu, umarmte sie, und schlug vor, auch hinein zu gehn.
"Ich geh nach oben, kommst du mit? Ich hab keine Lust auf Sandy und die Anderen"
Dann kam Sandy raus.
"Leute, so geht das hier nicht weiter! Wir müssen reden - ALLE zusammen! Kommt doch bitte rein, wenn...wenn ihr die Leichen zugedeckt habt!"
Nachdem alle mal draußen geguckt haben waren sie aber direkt wieder drinnen verschwunden.
Kim stand mit Stifler alleine bei den Leichen.
"Ich geh nach oben, kommst du mit? Ich hab keine Lust auf Sandy und die Anderen"
Eigentlich stimme Kim ihm zu. Sie hatte auch keine Lust jetzt noch mal über alles zureden. Es würde eh nur Beschuldigungen geben. Und am Ende würden sie keine Lösung haben. Das der Mörder da jetzt aufzeigen würde und sich dann stellte wäre unwahrscheinlich und eingesperrt waren sie hier sowieso.
Aber wer weiß, was die anderen denken würden, wenn sie jetzt nicht da auftauchten.
„Ich gehe kurz hin und dann komme ich hoch, okay?“, sie beugte sich zu ihm rüber und gab ihn einen Kuss.
„Sei nicht sauer. Ich komme gleich“.
Dann drehte sie sich um und ging ins Wohnzimmer.
Im Türrahmen blieb sie stehen und sah erwartungsvoll in die anderen Gesichter.
Auf ihre Frage, wo Kyle steckte, hatte scheinbar niemand eine Antwort. Oder trauten sie sich vielleicht nur nicht, etwas zu sagen?
Gerade kamen Kim und Stifler rein und Sandy wollte schon was sagen, als sie bemerkte, dass Stifler keine Anstalten machte, sich zu ihnen zu gesellen, sondern statt dessen nach oben ging. Sie hatte wahrlich keine Lust hier den Moralapostel zu spielen, aber so langsam aber sich hatte sie die Nase voll von Stifler.
"Ich hab keine Ahnung, ob dem lieben Herrn Stifler nicht bewusst ist, wie ernst die Situation ist, oder was es sonst für einen Grund gibt, dass er sich alleine nach oben verzieht... außer vielleicht, dass er Angst hat, erklären zu müssen, woher das ganze Geld aus dem Wald stammt", fing Sandy an und ignorierte überraschte Gesichter und seltsame Blicke. "Im Ernst, Leute... vier von uns sind tot... einer ist scheinbar spurlos verschwunden... das kann euch doch nicht so egal sein? Selbst wenn wir hier alle anscheinend nicht genau wissen, warum wir eigentlich hier sind, ist vielleicht jetzt der richtige Moment, um anzufangen, zusammen zu halten. Wir sind nur sicher, wenn wir alle zusammen bleiben. Und selbst wenn..." Sandy stockte. Sie hatte Schwierigkeiten, es auszusprechen und sie gab sich Mühe, das Zittern in ihrer Stimme zu verbergen, als sie fortfuhr: "Selbst wenn einer von uns dahinter steckt... sind sieben gegen einen immer noch besser als einer alleine gegen einen... einen brutalen Mörder." Sie sah in die Gesichter ihrer Mitschüler und die meisten sahen so erschöpft aus, wie sie sich fühlte. Stebbins hatte immer noch die Augen geschlossen, doch Sandy ahnte, dass er trotzdem hörte, was sie sagte. Kim lehnte am Türrahmen und machte den Eindruck, als wolle sie lieber Stifler folgen, als sich hier mit auseinander zu setzen. Laney und Sid saßen Arm in Arm da, Laney sah erschöpft aus und Sandy konnte so sehr mit ihr mitfühlen. Auch sie hätte am liebsten geschlafen. Einfach die Augen zu gemacht und vergessen... doch es ging nicht. Die Gefahr war zu groß.
"Bitte, Leute, ehrlich, lasst uns einfach hier zusammen bleiben", flehte Sandy fast. "Ich will nicht noch einen von euch verlieren", fügte sie leise hinzu.
Alles waren zusammegekommen, außer Stifler. Dieser ging stattdessen die Treppe ins Obergeschoss hoch. Sid schaute ihm kurz hinter her. Er kannte Stifler seine Phasen und in der momentanen Situation war es wohl besser ihn in Ruhe zu lassen. Sandy hatte derweile das Wort ergriffen. "Mutiges Mädchen" dachte sich Sid. Da sie es vor allem am schwersten hatte,, war Sid erstaunt dass sie trotzdem sehr gefasst klang. "Ich hab keine Ahnung, ob dem lieben Herrn Stifler nicht bewusst ist, wie ernst die Situation ist, oder was es sonst für einen Grund gibt, dass er sich alleine nach oben verzieht... außer vielleicht, dass er Angst hat, erklären zu müssen, woher das ganze Geld aus dem Wald stammt" "Geld.." dachte sich Sid. Deswegen war Stifler wahrscheinlich nicht so lange aufgetaucht. Sid hatte schon so eine Ahnung, woher es stammte, sagte aber nichts dazu. Sandy sprach weiter: "Im Ernst, Leute... vier von uns sind tot... einer ist scheinbar spurlos verschwunden... das kann euch doch nicht so egal sein? Selbst wenn wir hier alle anscheinend nicht genau wissen, warum wir eigentlich hier sind, ist vielleicht jetzt der richtige Moment, um anzufangen, zusammen zu halten. Wir sind nur sicher, wenn wir alle zusammen bleiben. Und selbst wenn..." Sie stockte kurz und Sid wusste was nun kam.
"Selbst wenn einer von uns dahinter steckt... sind sieben gegen einen immer noch besser als einer alleine gegen einen... einen brutalen Mörder."
Sid lief bei dem Gedanken, dass Einer aus ihren Reihen die Taten begangen hatte, ein eiskalter Schauer über den Rücken. Er blickte in die Runde. Viele waren müde und k.o. von der Nacht. Sid konnte sich nicht vorstellen, dass es echt jemand von diesen Leuten der Mörder war. Er schaue zu Laney, die nebem ihm saß und auch fast einschlief. Er streichelte sie und ließ ihren Kopf auf seine Schultern senken. Er selbst war überhaupt nicht müde. Er konnte sich auch nicht leisten, einzuschlafen, denn er musste auf Laney aufpassen. Und falls der Mörder ihn holen wollte, musste er voll auf der Spur sein. "Denn wenn dieser Wixxer kommt, dann wird er sein blaues Wunder erleben" dachte sich Sid
"Bitte, Leute, ehrlich, lasst uns einfach hier zusammen bleiben" flehte Sandy noch und schaute sie alle an. "Ich will nicht noch einen von euch verlieren.." flüsterte sie leise hinzu.
Sid ergriff das Wort: "Also ich finde sie hat Recht. Hier zu bleiben, ist tausendmal sicherer, als draußen irgendwo rumzulaufen. Ich weiß zwar nicht was hier vor geht, aber was auch immer passieren wird....Wir müssen anfangen uns zu organisieren. Klar, wir sind alle irgendwo verdächtig, aber trotzdem...wenn wir nicht zusammenhalten, sterben wir irgendwo allein im Dreck. Und das muss doch nicht sein. Ich weiß nicht was ihr macht, aber ich werde mir eine Waffe besorgen und hier im Wohnzimmer warten bis die Sonne aufgeht. Wenn der Mörder kommen sollte, erwartet ihn nichts Erfreuliches...."
Sandy ergriff das Wort. Laney versuchte, ihr zuzuhören, aber es fiel ihr unglaublich schwer. Ständig wollten ihr die Augen zufallen. Als Sid sie sanft in den Arm nahm, sank ihr Kopf fast von allein auf seine Schulter.
"Bitte, Leute, ehrlich, lasst uns einfach hier zusammen bleiben" sagte Sandy flehentlich "Ich will nicht noch einen von euch verlieren.." Sandy sprach diese Worte so voller Emotion, dass Laney beinahe anfangen musste zu weinen. Sie versuchte, die Tränen zu unterdrücken, aber es gelang ihr kaum. Sie wollte jetzt nicht hier rumheulen. Jetzt saßen sie hier, fast alle zusammen im Wohnzimmer. Doch wie sicher konnte man sich fühlen? Wie sicher war man in diesem Haus?
Dann erhob Sid seine Stimme. "Also ich finde sie hat Recht. Hier zu bleiben, ist tausendmal sicherer, als draußen irgendwo rumzulaufen. Ich weiß zwar nicht was hier vor geht, aber was auch immer passieren wird....Wir müssen anfangen uns zu organisieren. Klar, wir sind alle irgendwo verdächtig, aber trotzdem...wenn wir nicht zusammenhalten, sterben wir irgendwo allein im Dreck. Und das muss doch nicht sein. Ich weiß nicht was ihr macht, aber ich werde mir eine Waffe besorgen und hier im Wohnzimmer warten bis die Sonne aufgeht. Wenn der Mörder kommen sollte, erwartet ihn nichts Erfreuliches...."
Laney hob den Kopf und sah Sid erstaunt an. Auf der einen Seite war sie froh, dass er etwas tun wollte, dass er sie alle beschützen wollte. Auf der anderen Seite war eine Waffe in den Händen eines aufgeregten Jungen, der Angst um sein Leben hatte, keine so gute Idee. Aber irgendetwas mussten sie ja tun. "Wo willst du denn jetzt eine Waffe herbekommen?" fragte sie. "Und überhaupt, wir sind alle so aufgewühlt, ich weiss nicht..Was, wenn du aus Versehen auf den Falschen schiesst?"
Stebbins schlief nicht, er döste lediglich ein wenig. Sandy Vortrag verfolgte er nur halb. Ihn interessierte das nur beiläufig..
"Und überhaupt, wir sind alle so aufgewühlt, ich weiss nicht..Was, wenn du aus Versehen auf den Falschen schiesst?"
Als er dies hörte, öffnete er seine Augen und räusperte sich hörbar.
"Ja, und was ist, wenn er "aus Versehen" uns alle erschießt, weil er der Killer ist? Denkt doch mal nach! Wenn hier einer ne Waffe in die Hand nimmt, bin ich weg. Ich werd hier ganz sicher nicht auf den Tod warten."
Kim blieb bei den Anderen und küsste ihn zum Abschied. Das tat ihm ein wenig gut. Er lief hinein, erhaschte einen Blick ihns Wohzimmer und sah, wie Sid ihm hinterherschaute. Sid - Stifler freute sich, dass sein bester Kumpel endlich eine Freundin gefunden hatte. Gegen dessen Wahl - Laney - hatte er auch nichts einzuwenden.
Er lief in sein Zimmer, das er immer noch allein bewohnte, und fing an auszupacken: Ja, auszupacken. Das mag sich vielleicht komisch anhören, aber Stifler machte das Beste aus der Situation. Er stellte sich den Alkohol, den er nun wohl alleine trinken musste auf den Tisch und packte seinen Ghettoblaster aus.
Der Bass dröhnte - die Wände wackelten, so gefiel es Stifler. Dann legte er sich aufs Bett.
Morgen müsse er etwas unternehmen. Abhauen oder es mit dem Mörder aufnehmen. Aber untätig rumsitzen - das war nichts für Stifler.
Dwayne hörte den Worten des Mädchens zu, wer auch immer sie sein mochte.
"Selbst wenn einer von uns dahinter steckt... sind sieben gegen einen immer noch besser als einer alleine gegen einen... einen brutalen Mörder."
Wahre Worte, dachte sich Dwayne. Sein Verdacht, dass es einer aus den eigenen Reihen war, erhärtete sich. Wer sonst wüsste von der Party? Aber wer tötete einfach so mehrere Menschen?
Dwayne harrte aus, in seinem Kopf hatte er mehrere Gedanken zur Situation, er schwieg lieber, so wie in den letzten Monaten schon die ganze Zeit. Auf einmal hörte er Sid sprechen, der, wie sollte es anders sein, direkt neben Laney war.
"Ich weiß nicht was ihr macht, aber ich werde mir eine Waffe besorgen und hier im Wohnzimmer warten bis die Sonne aufgeht. Wenn der Mörder kommen sollte, erwartet ihn nichts Erfreuliches...." waren Sids Worte die Dwayne besonders aufgefallen sind. Stebbins und Laney reagierten etwas aufgebracht darüber. Das war seine Chance.
Nun entschloß er sich abermals sein Schweigen zu brechen, er begann: "Hey!" schrie er. Alle verstummten für einen Augenblick und sahen zu Dwayne. Er fuhr fort: "Beruhigt euch. Niemand holt sich hier eine Waffe, auch du nicht Sid. Wenn du noch mehr Menschen töten willst, dann ist das der richtige Weg. Willst du das Sid? Geh und besorg dir eine Waffe, mal schauen welchen unschuldigen Menschen du als erstes tötest." schrie er Sid an.
"Aber Sandy hat Recht, wir müssen zusammen halten. Jeder für sich allein, so funktioniert das hier nicht. Nicht mehr. Wir werden hier bleiben, die ganze Nacht lang, in diesem Raum, zusammen. Nur so können wir uns schützen."
Sie spürte, wie die Anspannung unter allen anfing, sich zu entladen. Sid wollte eine Waffe holen, Dwayne fing an, ihn zu beschuldigen und auch Stebbins konnte sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen. Aber vor allem letzterer hatte Recht.
"Stebbins hat Recht", sagte Sandy. "Sid, ich bin mir sicher, du willst nur helfen und vor allem Laney beschützen, aber niemand von uns sollte irgendwas bei sich haben, was... was dem Mörder helfen könnte. Du musst nur einen Moment unaufmerksam sein und dann? Dann hat der Mörder, was er will..." Sie zögerte. "Wenn er nicht eh schon eine Waffe hat", fügte sie dann doch hinzu.
Aus dem Obergeschoss dröhnte laute Musik und Sandy verdrehte die Augen. "Kim, entschuldige, dass ich dich jetzt damit belaste, aber könntest du Stifler bitte zur Vernunft bringen? Ich sag's wirklich nicht gern, aber er bugsiert sich selbst in eine echt schwierige Position, wenn er sich so von uns allen abkapselt. Niemand erwartet, dass wir acht zusammen da sitzen und im Stuhlkreis Spiele spielen, aber... aber... es ist nicht gut, dass er da oben alleine ist. Nicht für ihn... und auch nicht für das Licht, das auf ihn fällt!"
Sandy lehnte sich seufzend zurück in Jimmys Arme. Sie sah ihn mit einer Mischung aus Besorgnis, Angst und Unsicherheit an. War es richtig, was sie hier tat? Dass sie versuchte, sie alle zusammen zu halten? Sie wusste es nicht, doch Jimmys sanfter Kuss auf ihre Stirn beruhigte sie. Zumindest für den Moment.
Kim hörte sich die Reden in Ruhe an. Sandy war anscheinend, sehr sauer, dass Stifler nicht da war. Aber Kim konnte ja nicht für ihn mitbestimmen. Sie kannte ihn ja noch nicht lange. Sie wusste nicht, woher er das ganze Geld hatte...was Stebbins da in der Küche hatte. Kim wusste nicht alles über ihn.
Trotzdem vertraute sie ihm. Er war jetzt oben, aber es war seine Entscheidung und sie fand es auch nicht so schlimm. Jeder sollte selbst entscheiden, was am besten ist.
"Kim, entschuldige, dass ich dich jetzt damit belaste, aber könntest du Stifler bitte zur Vernunft bringen? Ich sag's wirklich nicht gern, aber er bugsiert sich selbst in eine echt schwierige Position, wenn er sich so von uns allen abkapselt. Niemand erwartet, dass wir acht zusammen da sitzen und im Stuhlkreis Spiele spielen, aber... aber... es ist nicht gut, dass er da oben alleine ist. Nicht für ihn... und auch nicht für das Licht, das auf ihn fällt!"
„Sandy, dass ist seine alleinige Entscheidung. Er ist oben, andere denken vielleicht jetzt, dass er sich nur drücken will, weil er vielleicht der Schuldige ist. Aber mal im ernst. Wir haben heute alle viel mitgemacht.
Ihr habt schon Recht, wir müssen zusammen halten. Hier ist irgendwo ein Mörder. Wahrscheinlich sogar hier unter uns. Wir sind hier gefangen…eingesperrt. Wir können noch nicht mal telefonieren in diesem Drecksloch!
Wir haben heute Freunde verloren, Menschen die wir lieben. Ich kann verstehen, dass einige da nicht nur rum sitzen wollen. Aber hier zur Waffe greifen wäre auch falsch.
Wir müssen eben alles tun um zu verhindern, dass noch mehr sterben. Wir müssen versuchen, so schnell es geht hier weg zukommen. Aber von jetzt auf gleich werden wir auch keine Richtige Lösung finden. Das Beste wäre wirklich, nicht die ganze Zeit draußen zu sein oder so. Und nicht alleine...ich weiß es ja auch nicht. Mir ist es auch ein Rätsel.“
Kim schüttelte den Kopf.
"Ich kann einfach nicht verstehen, welches Schwein sowas macht. Ich habe eine Richtige Wut. Das ist unglaublich. Dieses Drecksschwein. Wer hat nur so ein Herz? So viele Unschuldige zu töten. Warum? Ohne Grund".
Langsam aber sicher wurde es ihr zuviel. Erst schlug Sid vor, eine Waffe zu besorgen, dann hielt Dwayne einen für seine Verhältnisse beachtlich langen Monolog und jetzt schienen Sandy und Kim sich fast ein bisschen anzugiften. Ja, die Gemüter kochten hoch und das war auch kein Wunder.
Aber Laney hatte das Gefühl, das nicht aushalten zu können. Irgendwie konnte sie Stifler verstehen, der sich einfach nur zurückgezogen hatte.
"Ich kann einfach nicht verstehen, welches Schwein sowas macht. Ich habe eine Richtige Wut. Das ist unglaublich. Dieses Drecksschwein. Wer hat nur so ein Herz? So viele Unschuldige zu töten. Warum? Ohne Grund". Kim schien aufgebracht und verzweifelt.
Laney schossen jetzt doch die Tränen in die Augen, sie konnte es nicht länger zurückhalten. Sie hatte versucht, sich abzulenken, ihre Gedanken nicht um diese schrecklichen Taten kreisen zu lassen. Aber das war jetzt vorbei. Sie konnte nicht mehr. Diese Diskussion führte ihr erst richtig vor Augen, was hier eigentlich geschehen war.
"Ich halt das nich aus" murmelte sie, stand auf und lief aus dem Wohnzimmer. Sie lehnte sich im Flur an die Wand und liess die Tränen einfach laufen.
- Editiert von Elliot am 11.06.2009, 19:44 -
Sie war zu weit gegangen. Sie wusste es in dem Moment, als Kim sie fast ein wenig anbluffte und spätestens, als Laney weinend aus dem Wohnzimmer in den Flur lief. Sandy wusste nicht mehr, was sie tun sollte. Sie hatte doch nur versucht, sie alle hier zu behalten. Damit sie auf sich aufpassen konnten... Sie löste sich aus Jimmys Umarmung und folgte Laney in den Flur. Ohne ein Wort zu sagen, nahm sie Laney einfach nur in den Arm und gemeinsam weinten beide Mädchen.
Gut, die Idee mit der Waffe war scheiße gewesen. Sie alle hatten gute Argumente, gegen solch ein Maßnahme hervorgebracht. Da konnte Sid nichts mehr einwerfen und setzte sich still neben Laney.
"Ich kann einfach nicht verstehen, welches Schwein sowas macht. Ich habe eine Richtige Wut. Das ist unglaublich. Dieses Drecksschwein. Wer hat nur so ein Herz? So viele Unschuldige zu töten. Warum? Ohne Grund". Kim sagte genau das, was alle in dem Raum fühlten. Wer macht sowas und warum? Sid hatte es satt ständig in Angst zu Leben, wen es als Nächsten erwischen konnte. "Eigentlich wollten wir doch Feiern und nun schaut Uns an...." sagte er. Sid stütze seinen Kopf auf seine Hände ab und rieb seine Augen. Laney war aufeinmal neben Ihm aufgestanden. Er sah nur noch, wie sie weinend aus dem Zimmer rannte mit den Worten "Ich halt das nich aus" . Er wollt ihr erst nachgehen, aber er wollte sie nicht nerven und wie er auch sah, ging Sandy nach um sie zu trösten. Er hörte beide Mädchen draußen im Flur weinen.
Ihm reichte es jetzt. Er stand auf und rannte aus dem Wohnzimmer bis vor zur Verande und schrie in die warme Nachtluft:
"WO BIST DU MIESES ARSCHLOCH???? KOMM HER, DANN KÖNNEN WIR ES BEENDEN!"
Stebbins hatte genug. Genug vom Rumsitze. Genug vom Rumgezicke. Und genug von all diesen dämlichen Vorschriften. Er stand auf, ignorierte die anderen um sich herum und trat hinaus in den Flur.
Vor den beiden weinenden Mädchen hielt er kurz inne, aber nur weil er es nicht fertig gebracht hätte, einfach an ihnen vorbeizulaufen. Ihren Anblick ertrug er dennoch nicht länger und so verließ er entschlossen das Haus.
"WO BIST DU MIESES ARSCHLOCH???? KOMM HER, DANN KÖNNEN WIR ES BEENDEN!"
Stebbins drehte sich um und sah Sid auf der Veranda stehen.
"Als ob das was bringen würde.", dachte er sich und wendete sich ab.
- Editiert von Killua am 11.06.2009, 19:59 -
Laney verließ als erste den Raum, ihr folgten Sandy, Sid und Stebbins. Was war nur los? Haben sie Dwayne nicht zugehört. Er wollte schon einschreiten, tat das aber wieder ab. Sollten sie doch. Wenn der Mörder sie erwischt waren sie selbst Schuld. Dwayne hatte alles getan, nun musste er sich um wichtigere Dinge kümmern, er folgt Laney nach.
Im Flur lagen sich die beiden Mädchen weinend in den Armen. Dwayne ging langsam auf sie zu und fragte: "Hey, wollt ihr nicht wieder reinkommen? Wir müssen zusammenbleiben, ich will nicht das di...ähh, euch etwas passiert."
Mit einem "Wie geht es dir?" wendete er sich explizit an Laney.
Kaum hatte Laney das Wohnzimmer verlassen, hörte sie Schritte hinter sich. Es war Sandy, die sie in den Arm nahm und gemeinsam mit ihr weinte. Laney erwiderte ihre Umarmung. Es tat gut, sich gegenseitig einfach nur zu halten, ganz ohne Worte. Stebbins und Sid gingen an ihnen vorüber, doch Laney genoss es, einfach weinen zu können.
Kurze Zeit später hörte sie Dwaynes Stimme. "Hey, wollt ihr nicht wieder reinkommen? Wir müssen zusammenbleiben, ich will nicht das di...ähh, euch etwas passiert." Laney und Sandy lösten sich aus ihrer Umarmung. Laney sah Dwayne an und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
"Wie geht es dir?" fragte Dwayne sie. Laney war verwundert, dass gerade er hier stand. Schliesslich war sie in den vergangenen Stunden nicht eben freundlich zu ihm gewesen. Sie war auch jetzt noch ein wenig sauer. Schliesslich hatte er sie auf diese Party eingeladen. Aber sie wollte jetzt nicht streiten.
Also rang sie sich zu einem Lächeln durch und sagte. "Ach, es geht. Aufgewühlt, wie alle hier.." Laney warf einen Blick auf die verweinte Sandy. "Aber ich bin froh, dass ihr da seid" sagte sie. [i]"Und, ich weiss nich, was wir jetzt machen sollen. Irgendwie weitermachen. Essen, schlafen, vielleicht Wachen aufstellen? Keine Ahnung." Sie seufzte.
Laney verließ weinend den Raum. Kims Worte waren wohl ein bisschen zu hart gewesen.
Auch Sid, Sandy und Stebbins verließen jetzt den Raum. Kim hörte Sid schreien.
"WO BIST DU MIESES ARSCHLOCH???? KOMM HER, DANN KÖNNEN WIR ES BEENDEN!"
Es war nicht zu überhören. Als Dwayne dann auch noch ging hatte Kim keine Lust mehr hier alleine zu bleiben.
Alles lief aus dem Ruder. Alles, die ganze Situation. Es war alles Mist!!
Sie drehte sich um und ging in den Flur. Vor den weinenden Mädchen blieb sie kurz stehen. Sie sagte nichts, sie sah sie nur an. Ihr tat es leid, ihr tat es so leid. Sie wusste wie sie sich fühlten, denn sie fühlte genauso. Dann sah sie kurz zu Dwayne und ging dann weiter nach oben.
Vor Stiflers Schlafzimmer blieb sie stehen. Sie zögerte kurz, klopfte dann aber doch und ging rein.
"Ach, es geht. Aufgewühlt, wie alle hier.Aber ich bin froh, dass ihr da seid. Und, ich weiss nich, was wir jetzt machen sollen. Irgendwie weitermachen. Essen, schlafen, vielleicht Wachen aufstellen? Keine Ahnung."
"Am besten wäre es wenn du dich ein wenig ausruhst, Laney" meinte Dwayne besorgt. "Was hälst du davon dich erstmal schlafen zu legen? Ich pass hier schon auf dich auf."
Due Musik tat gut, Stifler kam etwas runter. Er hörte, trotz der lauten Musik, dass unten gestritten wurde. Das war ihm aber egal. Er stand auf und schenkte sich ein Glas Sekt , von dem er auch genügend dabei hatte, ein. In diesem Moment klopfte es. Kim kam herein. Stifler war froh sie zu sehn. Obwohl er schon viele Frauen verführt und wieder liegen gelassen hatte, war sie anders. Er hatte sich verliebt.
"Hey Kim, komm ruhig rein" fing er an,. Er ging auf sie zu und küsste sie zärtlich. Dann schenkte er ihr auch ein Glas Sekt ein und setzte sich aufs Bett. Er hob ihr den Sekt auffordernd hin und fragte sie: "Möchtest du auch einen?"
Der Schrei hatte ihm gut getan. Soviel hatte sich in den letzten Stunden gestaut, das musste einfach mal raus. Der Zweck war zwar bestreitbar, aber Sid war das egal. Er schloss die Augen und genoß die frische Nachtluft. Dann nahm er aus seiner linken Hosentasche seine Zigarettenschachtel, zog sich eine heraus und zündete sich an. Kleine Rauchschwaden stiegen nun rund um Sid aus und er genoss es. Er hatte schon lange keine Zigarette mehr geraucht, weswegen er diese auch sehr langsam rauchte um ja viel davon zu haben.
Er drehte sich um und sah in den Flur. Immernoch weinend saßen Laney und Sandy auf dem Boden. Sid tat es weh, Laney so am Boden zu sehen. Er wollte schon zu ihr hingehen, aber aufeinmal war schon Dwayne zur Stelle und begann mit ihr zu reden, sie zu trösten.... Sid merkte wie er eifersüchtig wurde. Und zwar sehr. "Dieser blöde Penner" dachte er. "Kaum bin ich schonmal paar Meter entfernt, macht er sich an Laney ran..." Sid hatte vorns schon Dwayne Ansprache genervt. Also wäre er hier der Bestimmer.... Aber Sid musste ruhig bleiben. Er durfte Laney kein falsches Bild von sich zeigen. Erstmal würde er Dwayne machen lassen. Sollte es allerdings zu weit gehen, hätte Sid keine Skrupel einzuschreiten. Aber Laney liebte Sid und er war sich sicher, sie würde ihre Beziehung nicht aufs Spiel setzten. Nicht für so einen wie Dwayne... Sid zog nochmal kurz an der Zigarette und schnippste sie weg. Dann, ging er wieder ins Haus hinein.
- Editiert von Dan am 11.06.2009, 23:52 -
"Am besten wäre es wenn du dich ein wenig ausruhst, Laney" sagte Dwayne. "Was hälst du davon dich erstmal schlafen zu legen? Ich pass hier schon auf dich auf."
Er wirkte sehr besorgt um sie. Laney überlegte. Sie wollte nicht schon wieder abweisend zu ihm. Aber Dwayne wusste doch ganz genau, dass sie jetzt mit Sid zusammen war. Warum brachte er sie in eine solche Situation?
Laney sah sich nach Sid um. Er stand vor dem Haus und rauchte. Dwayne war hier drin, bei ihr und Sandy. Er hatte sie in dieser Situation unterstützen wollen, nicht Sid. Und auch jetzt stand Sid nur draussen rum, sah ab und zu aus dem Augenwinkel zu ihnen rüber, schien aber völlig desinteressiert. Wahrscheinlich war er einfach genauso fertig wie wie sie. Vielleicht wusste er auch nicht, ob und wann es nötig war, einzuschreiten.
"Danke Dwayne, das ist wirklich lieb von dir" antwortete Laney. "Aber ich kann mich jetzt nicht schlafen legen. Und ausserdem.." Sie warf einen Blick hinüber zu Sid, der gerade das Haus betrat. "Bin ich mit Sid zusammen" Sie sah in Dwaynes Gesicht und wusste, dass sie ihn enttäuscht hatte. Sie wollte ihm nicht wehtun, aber sie sah keinen anderen Ausweg. Dwayne musste das einfach akzeptieren. "Das ist nicht böse gemeint, Dwayne. Ich..ich möchte nicht, dass du traurig bist. Aber es ist, wie es ist. Akzeptier das bitte, ja?" Sie versuchte, ihn irgendwie aufmunternd anzusehen. Wahrscheinlich gelang es ihr nicht.
"Danke Dwayne, das ist wirklich lieb von dir"
"Aber ich kann mich jetzt nicht schlafen legen. Und ausserdem..Bin ich mit Sid zusammen" "Das ist nicht böse gemeint, Dwayne. Ich..ich möchte nicht, dass du traurig bist. Aber es ist, wie es ist. Akzeptier das bitte, ja?"
Nach diesen harten, aber doch noch sehr freundlich ausgedrückten Worten, begann die Zeit um Dwayne herum einzufrieren. Tausend Gedanken schoßen ihm durch den Kopf. Und wieder war er an einem Punkt angelangt, an dem er nicht weiter wusste. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er leise, mit gesenktem Kopf, antwortete: "Das...das ist in Ordnung. Aber wenn du mich brauchst, weißt du wo du mich findest."
Dwayne lief ein paar Schritte. Er blieb stehen und drehte sich wieder um: "Weißt du was?" begann er lauter zu sprechen. "Ich bin so weit gegangen, ich werde diesmal nicht weglaufen, weil diesmal alles anders wird. Ich werde dich nicht aufge..." Da betrat Sid das Haus.
"Hey Kim, komm ruhig rein"
„Danke“, murmelte sie.
Stifler küsste sie und goss ein Glas Sekt ein. Dann setzte er sich auf das Bett.
"Möchtest du auch einen?"
„Das ist genau, dass, was ich jetzt brauche“, sagte sie und setzte sich neben ihm. Sie nahm das Glas und trank.
"Da unten ist ganz schön was los", sagte sie dann.
Aber es war ja zu erwarten gewesen, dass das ganze in eine Diskussion überschwengt.
"Kannst du mir noch einen eingießen?" Sie lächelte.
"Weißt du was? Ich bin so weit gegangen, ich werde diesmal nicht weglaufen, weil diesmal alles anders wird. Ich werde dich nicht aufge..." als Sid hereinkam stockte Dwayne aufeinmal bei seiner kleinen Ansprache. Sid sah ihn an, dann Laney. "Wen willst du denn nicht aufgeben, hm?" fragte er Dwayne. "Laney? Sorry Man, aber die ist mit mir zusammen, klar? Also würde ich mal vorschlagen, du belästigst sie nicht weiter.." Er ging näher an Ihn heran und flüsterte "Wenn du irgendwas bei dir vorhast...ich warne dich. Treibs nicht zu weit, sonst könnte das böse für dich enden...." Sid war erstaunt, dass er so sein konnte. Klar, es ging hier um seine erste richtige Freundin und er wollte sie nicht verlieren. Schon gar nicht an Einen wie Dwayne. Laney war was ganz Besonderes und er hatte es satt, dass Dwayne wie eine Klette an ihr klebte. Gerade in den Momenten, wo Sid nicht bei Ihr war.
Sid drehte sich von Dwayne weg. "Das hat gesessen" dachte er und ging hinüber zu Laney und nahm sie in den Arm. "Hey, bei dir alles klar soweit?" Er lächelte leicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dwayne reagierte völlig anders, als es Laney erwartet hatte.
"Das...das ist in Ordnung. Aber wenn du mich brauchst, weißt du wo du mich findest." sagte Dwayne und ging ein paar Schritte. Dann allerdings blieb er stehen und wandte sich nochmals zu ihr um.
"Weißt du was?Ich bin so weit gegangen, ich werde diesmal nicht weglaufen, weil diesmal alles anders wird. Ich werde dich nicht aufge..." Er stockte mitten im Satz, denn Sid betrat das Haus.
Laney hatte für einen Moment Angst, die Situation könne eskalieren. Das wollte sie nicht. Noch vor einem Tag hätte sie es nicht für möglich gehalten, dass sich mal zwei Jungs wegen ihr anmaulen würden. "Wen willst du denn nicht aufgeben, hm?" fragte Sid Dwayne. "Laney? Sorry Man, aber die ist mit mir zusammen, klar? Also würde ich mal vorschlagen, du belästigst sie nicht weiter..
Dann trat Sid noch einen Schritt näher an Dwayne heran und sprach so leise weiter, das Laney nicht verstehen konnte, was er sagte. Etwas Nettes war es sicher nicht. Aber es schien die Situation auch nicht weiter zu verschärfen.
"Hey, bei dir alles klar soweit?"Sid ging lächelnd auf Laney zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Laney drückte ihn fest an sich. "Jetzt ist alles klar" sagte sie, schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an Sids Brust. Sie hoffte, die weitere Nacht würde ruhig verlaufen. "Ausser, dass ich immer noch keine Spaghetti gegessen hab" fügte sie hinzu.
„Das ist genau, dass, was ich jetzt brauche“ erwiderte Kim und nahm den Sekt entgegen. Dieser war aber auch gleich leer und Kim wollte Nachschub. "Kannst du mir noch einen eingießen?" sagte sie unter dem Lächeln, das Stifler so mochte.
Aber er schenkte nicht nach. Er streifte Kim eine Strähne aus dem Gesicht, schaute ihr kurz in die Augen, lächelte sie an und fing an sie zu leidenschaftlich zu küssen. Er legte sie auf sein Bett und küsste weiter. Jaja, Stifler der alte Chameur.
Ich will es diesmal wirklich und das nicht nur aus Spaß. dachte er sich. Hoffentlich will Kim das auch..
Noch war es dunkel, aber in wenigen Miuten würde die Sonne aufgehen und die Ranch abermal in goldenes Licht tauchen. Doch bis dahin würde noch etwas passieren.
Die Gruppe war verängstigt, dennoch hatten sie überraschendes Vertrauen zu ihren "Freunden" und Leidensgenossen.
Doch kein Ort war sicher, nicht einmal das Haus, in dem sich alles gerade so sicher fühlten, konnte ihnen Geborgenheit geben.
Stifler schien bei Kim gerade kurz vor dem Durchbruch zu stehen, als abermal das Lich ausging. Alle blickten sich verängstigt um. Nach ihnen endlos vorkommenden Sekunden, wurde das Haus wieder erleuchtet. Kim hatte sich wärend der Dunkelheit eng an Stifler gekuschelt...das dachte er zumindest. Denn als das Licht wieder an ging musste er feststellen, dass Kim tot war, ein großes Küchenmesser in der Brust...
- Editiert von Rowe am 12.06.2009, 20:28 -
Es war schön, Kim bei sich zu haben. Doch auf einmal ging das Licht aus. Naja Stifler war in Kims Nähe, das beruhigte ihn. Er schaute sie an. Aber was..ein großes Küchenmesser steckte in ihrer Brust.
"Aaaah! Fuck! Scheiße! Kim, sag was!" Stifler wusste, dass sie nichts sagen würde. Ihm lief eine Träne über die Backe und die Wut kochte in ihm. Er rannte runnter in den Hausflur und schreite die anderen an: "Wer von euch war das? Und ich frag das nur eimal, wenn sich niemand meldet, passiert hier gleich was schlimmes."
Er wandte sich ab: "Fuck man, warum? Warum?" Er schrie es in den Morgen hinein.
"Jetzt ist alles klar" sagte Laney und lehnte ihren Kopf an Sids Brust. Ihm gefiel das Gefühl, dass Laney in seiner Nähe war. Er schloss kurz seine Augen und genoss den kleinen Moment den sie hatten. "Ausser, dass ich immer noch keine Spaghetti gegessen hab" fügte sie hinzu. "Hm, Hunger hätte ich auch schon ein bisschen" sagte Sid "lass uns..." Doch Sid konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, denn Stifler kam aufeinmal schnell die Treppe hinuntergerannt und schrie: "Wer von euch war das? Und ich frag das nur eimal, wenn sich niemand meldet, passiert hier gleich was Schlimmes."
Alles waren wie perplex und Sid dachte sich "Oh Nein, nicht noch ein Mord..." Stifler hatte sich derweil umgedreht und schrie nochmal "Fuck man, warum? Warum?"
Sid ahnte Schlimmes. "Hey Man, was ist denn passiert? Beruhig dich doch erstmal!" sagte Sid und ging zu seinem Kumpel hin.
Er hatte kein bestimmtes Ziel. Er brauchte nur etwas frische Luft und die gönnte er sich jetzt auch mal. Er war das gesamte Gelände abgelaufen, ohne es wirklich zu merken. Erst die ersten Sonnenstrahlen machten ihm letztenendes klar, wie die Zeit vergangen war. Das Interessanteste war ja: Keiner hatte ihn auch nur irgendwie vermisst. Oder gar gesucht. Und das nachdem sie kurz vorher noch darauf bestanden haben, alle beisammen zu bleiben.
Sein Weg hatte ihn zurück zur Ranch geführt. Wie könnte es auch ander sein? Eine weitere Reise ohne Ziel. Stebbins seufzte.
Vom Inneren des Hauses ertönte schon wieder lautes Geschrei. Stebbins erkannte Stifflers Stimme schon bei der ersten Silbe. Er schüttelte den Kopf.
Er klopfte spaßenshalber von außen dreimal an die Tür, ohne jedoch einzutreten.
"Hey Man, was ist denn passiert? Beruhig dich doch erstmal!" Sid kam als Erstes auf ihn zu. "Kim ist tot, Alter.." schrie Stifler, mittlerweile unter Tränen. "Ich hau ab, sofort wenns hell ist, Alter." Stifler meinte es ernst und ging hoch.
Er hatte bschlossen, sein Zeug, das er gerade eben erst ausgepackt hatte, wieder zu verstauen.
Er betrat das Zimmer. Totenstille. Kim lag immer noch auf dem Bett mit dem Messer in der Brust. Ein Anblick bei dem es Stifler würgte. Seine erste große Liebe, das erste Mädchen, das er nicht verarschen wollte - tot - vor seinen Augen.
Er warf alles in seine Tasche, ging die Treppe hinunter und auf den Hof.
Ein kalter Morgen. Er machte sich auf zum Tor. Irgendwie musste man das ja öffnen können.
Sandy wurde schlecht. Sie hatte das Gefühl gehabt, sie hatten sich gerade einigermaßen beruhigt, als Stifler die nächste Hiobsbotschaft verkündete. Nun also Kim... Wieder rannten alle hektisch durcheinander, Stifler schrie, Sid versuchte, ihn zu beruhigen, sie rannten hoch, Stifler kam wieder runter... Sandy hatte genug. Sie ging zum Schlafzimmer, nicht ohne Stebbins die Tür aufzumachen. "Pass auf dich auf", murmelte sie, bevor sie sich ins Schlafzimmer verzog. Sie legte sich auf eins der Betten und verschwand unter der Decke. Sie wollte nichts mehr sehen, nichts mehr hören, gar nichts. Am liebsten hätte sie einfach die Augen zu gemacht und geschlafen... bis das alles vorbei war... oder bis der Mörder sie holen kam...
Alles ging plötzlich ganz schnell. Gerade noch hatte sie ihren Kopf an Sids Brust gelehnt und sich sicher gefühlt, da ging mit einem Mal das Licht aus. Bevor auch nur irgendjemand reagieren konnte, ging es wieder an, Stifler kam die Treppe heruntergerannt, leichenblass im Gesicht und er schrie irgendetwas. Sid ging auf ihn zu, Stifler sagte etwas von "abhauen", verschwand nach oben, kehrte zurück und verliess das Haus.
Sandy schien regelrecht wegzuschweben. Sie wirkte so leicht und zerbrechlich, ja, durchsichtig, als sie sich ins Schlafzimmer zurück zog.
Laney stand immer noch einfach da. War es der Schock, der sie lähmte. Oder die Angst? Sie horchte in sich hinein, doch sie fühlte nichts ausser ihren beunruhigend schnellen Herzschlag. Ihr Gehirn schien ihr immer wieder zuzuschreien "Kim! Kim! Es muss Kim getroffen haben, sie war mit Stifler oben! Kim!"
Laney musste sich beruhigen, sonst würde sie durchdrehen. Sie musste irgendetwas machen, um nicht verrückt zu werden. Verrückt vor Angst. Verfolgungswahn. Laney drehte sich um und ging in die Küche. Sie fühlte sich genauso, wie Sandy ausgesehen hatte. Durchsichtig. Zerbrechlich. Sie stützte sich auf der Küchenplatte ab und atmete schwer. Da fiel ihr Blick auf eine Flasche Hochprozentiges. Gehörte wahrscheinlich Jimmy, der sie hier stehengelassen hatte. Sie überlegte nicht lange, setzte die Flasche an die Lippen und nahm einen grossen Schluck. Dann noch einen. Und noch eine. Sie spürte, wie der Alkohol in ihren Körper kroch und sie wärmte. Ihre Gedanken umnebelte. Sie nahm noch einen Schluck. Sie wollte mehr von diesem Gefühl. Eingelullt sein, an nichts mehr denken. Noch ein Schluck...
- Editiert von Elliot am 13.06.2009, 11:50 -
"Wen willst du denn nicht aufgeben, hm?" "Laney? Sorry Man, aber die ist mit mir zusammen, klar? Also würde ich mal vorschlagen, du belästigst sie nicht weiter.."
"Wenn du irgendwas bei dir vorhast...ich warne dich. Treibs nicht zu weit, sonst könnte das böse für dich enden...."[/i
Dwayne hatte sich diese Reaktion schon erahnen können, er knurrte leise dem sich wegdrehenden Sid zu: [i]"Treibs auch du nicht zu weit..." Aber er sah ein, das Worte nichts bringen würden, auch einer der Gründe dafür, dass er in den letzten Monaten nicht gesprochen hat.
Das Licht ging aus. Kurze Zeit später kam auch schon Stifler die Treppe runtergerannt und schrie irgendwas von einem nächsten Mord. Dwayne war das allerdings gerade recht egal, es wurde ja schon fast zur Normalität, jede Stunde ein neuer Toter. So langsam schockte ihn nichts mehr. Er begab sich vorerst aus der Ranch und lief auf den Hof, er sah noch Stifler an ihm vorbei rennen.
Er war regelrecht neugierig gewesen, wer ihm öffnen würde und was ihn im Inneren des Hauses erwarten würde, doch so hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt. Zunächst einmal wurde die Tür beinahe aus den Angeln gehoben, als ein völlig aufgeregter Steve Stifler aus dem Haus gestürmt kam. Seltsam war, dass er Stebbins zu ignorieren schien. Das war nicht normal. Stebbins drehte sich nach Stifler um und sah ihm neugierig hinterher. Er war augenscheinlich auf dem Weg zum Tor.
"Hm...", murmelte er und wendete sich wieder der Tür zu, die nun erneut geöffnet wurde.
Es war Sandys Gesicht, welches er erblicken durfte. Oha, sie lebte also noch. Er musste grinsen, doch er lies das blöde Lächelns sofort wieder verschwinden, da es ihm beinahe selbst krank vorkam. Immerhin geschah hier ein Mord nach dem anderen. Durchaus eine ungewöhnliche Situation. Nichts, was ihn großartig aus der Fassung bringen konnte, aber dennoch etwas ungewöhnliches. Durchaus. Doch Stebbins hatte keine Angst vorm Sterben. Höchstens vor der Art und Weise.
Sandy verschwand auch schon sofort wieder von der Tür und schien ins Schlafzimmer zu gehen. Während er noch überlegte, ihr womöglich zu folgen, trat dieser Dwayne auch schon zu ihm heraus. Doch auch dieser ignorierte ihn. Und das nachdem er ihn am gestrigen Tage noch vor Stifler und Marty beschützen wollte. A propos... wo war letzterer eigentlich? Bei dem Gedanken, dass er womöglich ein weiteres Opfer hat feststellen können, musste Stebbins unwillkürlich seufzen.
"Würdest du die Tasche mit dem Geld nun nehmen, oder nicht, mein Freund?", rief er Dwayne an, wartete jedoch nicht auf die Antwort und betrat den Flur.
Im selben Moment verschwand Lanes in der Küche. Er setzte 5:1, dass sie sich jetzt grade alleine dort befand. Genauso alleine, wie Sid vor ihm im Flur stand.
"Kuckuck.", sprach Stebbins ihn an und winkte ihm unschuldig zu. Er war gespannt darauf, ob er Beachtung finden würde, wettete jedoch dagegen.
Ein kurzer Blick zur Seite verriet ihm, dass er sich getäuscht hatte, was Martys Schicksal anging. Dieser befand sich zusammen mit Jimmy im Wohnzimmer.
Stebbins sah nieder auf seine Hand und zählte in Gedanken nach, wer noch so fehlte. Er brach den Versuch jedoch recht schnell wieder ab, da er sich eingestehen musste, dass er nichtmal die Hälfte der Anwesenden mit Namen kannte. Da waren dieser merkwürdige Dwayne, Sandy natürlich, der überaus nette Stifler inklusive Hilfssherriff Marty und dann noch das Mädchen, dem er seinen Aufenthalt hier zu verdanken hatte. Kim war ihr Name. Richtig.
Er wendete sich erneut an Sid:
"Wenn ein halbes Dutzend Leute wie wild aufgescheucht durch die Gegend rennen und vor lauter Angst beinahe zu allem fähig sind, ist der Mörder dann wirklich die einzige Gefahr? Wenn ich einen Hund zu 30 Katzen sperre, wie lange ist der Hund dann die Quelle der Furcht? Sind es nicht die Katzen, die den Hund gnadenlos zerkratzen, um zu verhindern, dass er sie vorher beißt? Was denkst du? Wolltest du dir nicht ne Waffe holen?"
Er wendete sich unmittelbar ab und öffnete die Tür zu Küche. Er musste fast anfangen zu lachen, als er sah, wie Laney sich offensichtlich betrinken wollte. Er beließ es jedoch bei einem Grinsen und freute sich ein wenig darüber, dass er seine 5:1 Wette gewonnen hatte. Schade, dass er mit sich selbst gewettet hatte.
Er schloss die Tür, ohne zu wissen, ob sie ihn überhaupt bemerkt hatte und ging zu Sandy ins Schlafzimmer 1. Ob sie wirklich dawar, konnte er gar nicht mit Gewissheit sagen, denn alles was er entdeckte, war eine Wölbung unter der Decke.
"Ene mene Eckstein, alles muss versteckt sein.", sagte er ohne seinen Worten auch nur irgendeine Betonung zu verleihen.
Er hielt er für grotesk. Und das war es auch. Das war aber doch alles an der Geschichte. Warum also nicht mitspielen? Sollen doch die anderen versuchen, die Regeln zu verändern.
"Komm schon raus da, ja?"
Er ging zusammen mit Sandy und den Anderen ins Wohnzimmer, aber der Rest ging an Jimmy eigentlich vorbei. Ein Teil verlies wieder den Raum und Jimmy wurde nur durch weitere Schreie aus den Gedanken gerissen.
Jimmy ging in den Flur und sah, dass Sandy und Stebbins das Schlafzimmer 1 betraten. Er ging hinter den beiden her und sah, dass Sandy unter der Decke lag und Stebbins sagte:Ene mene Eckstein, alles muss versteckt sein. Komm schon raus da, ja? Jimmy ging zu ihm, packte ihn an der Schulter und sagte:Lass mal so eine Scheiße, Stebbins. Damit machst du dir hier keine Freunde. Und könntest du vielleicht aus dem Zimmer gehen? Ich denke, du störst im Moment eher.
Dann ging Jimmy ans Bett und deckte Sandy langsam ab. Danach legte er sich neben sie, nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss.
Und schon waren wieder alle verstreut. Stifler hatte sich zum Tor aufgemacht. Er wollte verschwinden. Sid fand keine Worte ihn zu beruhigen und so ließ er Stifler ziehen. "Pass aber auf dich auf, ok?" sagte Sid noch zu Ihm, aber er war sich nicht sicher, ob Stifler das gehört hatte. Dwayne war währenddessen auch rausgegangen. "Gut für dich, du Penner" dachte Sid. Umso weiter dieser Typ von Laney weg war, desto besser. Sandy war auch verschwunden, genau so wie Laney.
Aufeinmal tauchte Stebbins wieder auf. Wenn Sid den Typen schon wieder sah, überkam ihm ein kalter Schauer. "Freak" dachte er innerlich. "Kuckuck" war seine Begrüßung und er winkte, aber Sid erwiderte sie nicht. Er wollte bloß ganz schnell weg von dem Irren. Er beobachtete, wie Stebbins sich seine Hand genauer ansah. Anscheinend zählte er irgendwas nach. Wohl, wieviele von Ihnen noch übrig waren.
"Wenn ein halbes Dutzend Leute wie wild aufgescheucht durch die Gegend rennen und vor lauter Angst beinahe zu allem fähig sind, ist der Mörder dann wirklich die einzige Gefahr? Wenn ich einen Hund zu 30 Katzen sperre, wie lange ist der Hund dann die Quelle der Furcht? Sind es nicht die Katzen, die den Hund gnadenlos zerkratzen, um zu verhindern, dass er sie vorher beißt? Was denkst du? Wolltest du dir nicht ne Waffe holen?"
"Ähh..." Sid verstand kein Wort von dem Gebrabbel, was Stebbins von sich gab. Nur den letzten Satz, mit der Waffe hatte er mitbekommen. "Ja, ich wollte mir eine holen...Aber das ist dann doch zu gefährlich. Will ja niemanden verletzten" sagte er. "Aber ich muss...dann auch wieder los..." Sid drehte sich um und ging ganz schnell von Stebbins weg.
Sid begann den Flur hinuter zu laufen und hiel nach Laney Ausschau. Er fand sie letzten Endes in der Küche, wie sie sich betrank. "Hey, Laney..." sagte er und ging auf sie zu "weißt du, betrinken ist doch keine Lösung." Er nahm ihr langsam die Flasche ab. "Ich weiß, das alles ist schwer für dich...für uns alle. Aber wir sollten einen klaren Kopf behalten." Er streichelte ihre Wange und sah ihr direkt in die Augen. "Hör zu....wir werden das überstehen, ok? Wir werden hier rauskommen, das verspreche ich dir." Sid stellte die Flasche auf dem Tisch ab und dann nahm er sie in den Arm.
Dwayne stand allein vor der Ranch. Schon wieder. Das wurde allmählich zum Dauerzustand. Der Lichtkegel, der noch aus dem Haus drang war nicht groß genug um die Umgebung besser zu erleuchten. Es war ungemütlich. Dieser Stebbins rief ihn noch an: "Würdest du die Tasche mit dem Geld nun nehmen, oder nicht, mein Freund?" offensichtlich eine Anspielung auf ihre Unterhaltung zuvor.
Doch Dwayne ignorierte diese Frage erstmal, er musste allein sein. Dieser verdammte Sid, alles ging so schnell, viel zu schnell. Dwayne sah auf seine Uhr, er sah eine Uhrzeit, die er nur selten im Leben zuvor erlebt hatte. Er war müde, sehr sogar, aber schlafen konnte er beim besten Willen nicht. Selbst wenn er wollte.
Stebbins, dieser merkwürdige Kerl, mit den noch merkwürdigeren Fragen war anders. Noch mehr als Dwayne selbst.
Er begann seine Füße in Bewegung zu bringen und ging zurück ins Haus, Sid war gerade in der Küche verschwunden, Laney war auch nicht mehr da. Egal.
"Lass mal so eine Scheiße, Stebbins. Damit machst du dir hier keine Freunde. Und könntest du vielleicht aus dem Zimmer gehen? Ich denke, du störst im Moment eher." hörte er Jimmy reden.
Stebbins hatte wahrscheinlich wieder irgendeinen provokanten Spruch gebracht. Dwayne betratt nun auch das Schlafzimmer.
"Ich würde die Geldtasche nehmen, mein Freund." meinte er zu Stebbins.
- Editiert von Boxman am 14.06.2009, 16:03 -
Laney trank und trank. Immer noch einen Schluck mehr. Sie wurde vom Alkohol eingelullt und hatte das Gefühl, nie wieder aufhören zu können. Kurz nahm sie Stebbins war, der in der Küchentür stand und sie ansah. Er schien zu grinsen. Doch kaum hatte sie ihn registriert, war er auch schon wieder verschwunden. Laney sah sich in der Küche um. Irgendwie war alles verschwommen. Sie blinzelte. Öffnete die Augen. Sid kam auf sie zu. Sie sah ihn fast skeptisch an, war das jetzt real oder Einbildung?
"Hey, Laney..." sagte Sid "weißt du, betrinken ist doch keine Lösung." Laney merkte kaum, wie er ihr die Flasche aus der Hand nahm. "Ich weiß, das alles ist schwer für dich...für uns alle. Aber wir sollten einen klaren Kopf behalten. Hör zu....wir werden das überstehen, ok? Wir werden hier rauskommen, das verspreche ich dir." Sid nahm sie in den Arm.
Laney nahm alles durch einen Schleier wahr. Die Welt war verschwommen. Sie bemerkte die Umarmung, aber sie fühlte sie nicht wirklich. Sie hörte Sids Worte aber sie kamen nicht richtig in ihrem Kopf an. Sie war völlig betrunken. Kurz schoss ihr der Gedanke in den Kopf, dass sie sich völlig bescheuert verhielt. Nur ganz kurz. Sie stiess Sid leicht von sich und lächelte ihn betrunken an. "Sid! Wir haben vorhin an einer echt interessanten Stelle aufgehört. Wir sollten da weitermachen, finde ich" Sie grinste. Sah Sid fragend an. Hatte er sie überhaupt verstanden? Hatte sie die Worte überhaupt gesagt. Sie torkelte kurz nach hinten, fiel aber nicht hin, sondern knallte nur mit der Hüfte gegen die Küchenplatte. "Aua" sagte sie. Wieder grinste sie Sid an. Er musste sie für bescheuert halten. Das war sie wohl auch. "Also?" sie kicherte. "Wollen wirs jetzt machen?"
Sandy verlor den Überblick. Stebbins gab seinen üblichen Nonsens vor sich, irgendwas von Katzen, Hunden und Verstecken spielen. Dann war da auf einmal Dwayne, der ebenso Unsinn redete und Jimmy... Jimmy war auch da, hatte sich zu ihr gelegt und hielt sie fest. Sie nahm kaum wahr, was um sie herum geschah und es war ihr auch nur noch egal. Sie ließ sich von Jimmy festhalten, lag einfach da und starrte vor sich hin. Es war sowieso nicht mehr wichtig...
Lass mal so eine Scheiße, Stebbins. Damit machst du dir hier keine Freunde. Und könntest du vielleicht aus dem Zimmer gehen? Ich denke, du störst im Moment eher.
"Wer will sich hier denn bitte Freunde machen?", schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf.
"Ja klar, ich geh dann mal raus und schaukel ein wenig. Vielleicht schaff ich ja sogar nen Überschlag. Ach was wär das toll.", sagte er völlig ausdrucklos und rollte mit den Augen.
Probleme hatten die Leute hier. Kuscheln sich aneinander ohne sicher zu sein, dass der andere sie nicht gleich abstechen wird. Er wendete sich ab. Sollten sie sich eben gegenseitig umbringen. Er wünschte ihnen in Gedanken viel Spaß dabei.
"Ich würde die Geldtasche nehmen, mein Freund."
Stebbins zog zum ersten mal an diesem Morgen die Augenbrauen hoch. Endlich mal jemand, der den Ernst der Lage verstand. Dieser Dwayne war in der Tat ein interessanter Geselle.
"Komm mit!", entgegnete Stebbins kurz und knapp und verließ das Schlafzimmer. Bevor er weiterreden konnte, wurde seine Aufmerksamkeit auf die Szene, die sich in der Küche abspielte gelenkt.
"Wollen wirs jetzt machen?"
Dieser eine Satz erzählte ihm schon allein die halbe Geschichte. Er machte Dwayne durch eine bedeutende Miene darauf aufmerksam und erkannte direkt, was in dem Kerl vorging. Stebbins überlegte.
"Komm mit! Ich zeig dir die Tasche voller Geld. Keine Sorge, wir kommen gleich wieder her."
Er verließ das Haus und war sich ziemlich sicher, dass Dwayne ihm folgen würde.
Stebbins wirkte auf Dwaynes Antwort hin ziemlich interessiert und überrascht. "Komm mit!" meinte er hastig zu Dwayne.
Dwayne folgte diesem Aufruf, endlich jemand der etwas tat, so was wie einen Plan hatte. Ungewöhnlich war er ja, so wie Dwayne selbst auch.
Auf dem Weg nach draußen hörte Dwayne Laneys Stimme aus der Küche:"Wollen wirs jetzt machen?" Er stoppte kurz. Sah in Richtung Küche. Am liebsten wäre er jetzt reingestürmt und hätte diesen verdammte Idioten gepackt und aus dem Fenster geworfen. Er hielt noch immer inne.
Dwaynes neuer Freund Stebbins meinte allerdings zu ihm:
"Komm mit! Ich zeig dir die Tasche voller Geld. Keine Sorge, wir kommen gleich wieder her."
Stebbins lief aus dem Haus. Dwayne zögerte noch, beschloß allerdings dann ihm zu folgen.
- Editiert von Boxman am 14.06.2009, 18:35 -
Er sollte recht behalten. Dwayne folgte ihm tatsächlich. Endlich jemand, der nicht aller zwei Sekunden seine Meinung ändert und ziellos durch die Gegend rennt, um irgendwelche Leichen zu bergen.
Stebbins öffnete die Tür des Schuppens und ging hinein.
"Weißt du, mein Freund, viele würden die Tasche nehmen. Wieso? Weil wir uns solche Chancen nicht entgehen lassen. Ganz einfach. Du hast die Chance, reich zu werden. Wie oft hast du die im Leben? Vielleicht nur einmal. Also greifst du zu. Und das ist nicht nur beim Geld so. Das ist bei allen Dingen im Leben so, die man unbedingt haben will. Reichtum, Macht, Ruhm und auch..."
Er hatte die ganze Zeit über in dem Schuppen herumhantiert und jetzt hatte er das Gesuchte gefunden.
Er trat aus dem Schuppen heraus auf Dwayne zu. In seiner Hand hielt er einen Colt, den er Dwayne anbietend entgegenreichte.
"...in der Liebe.", vollendete er seinen Satz.
"Geh besser schnell wieder rein, oder willst du die Tasche am Ende doch liegen lassen und deine Chance vertun?"
Am Schuppen angekommen wurde dieser von Stebbins betreten, er kramte in den Sachen und hielt mal wieder eine seiner Reden:
"Weißt du, mein Freund, viele würden die Tasche nehmen. Wieso? Weil wir uns solche Chancen nicht entgehen lassen. Ganz einfach. Du hast die Chance, reich zu werden. Wie oft hast du die im Leben? Vielleicht nur einmal. Also greifst du zu. Und das ist nicht nur beim Geld so. Das ist bei allen Dingen im Leben so, die man unbedingt haben will. Reichtum, Macht, Ruhm und auch in der Liebe"
Während er diesen Monolog vollendete zog er einen Colt und bat ihn Dwayne an. Dwayne nahm die Waffe in die Hand. Schaute sie genau an. Er hatte schon einmal geschoßen, kannte das Gefühl.
"Geh besser schnell wieder rein, oder willst du die Tasche am Ende doch liegen lassen und deine Chance vertun?" fügte Stebbins noch hinzu.
Dwayne wurde skeptischer. Fragend blickte er zu Stebbins: "Soll ich das wirklich tun?" Stebbins Blick zurück war Antwort genug. Er prüfte noch schnell das Magazin der Waffe. Es war voll.
Jetzt oder nie, dachte er sich als er wieder in Richtung der Ranch ging. Dieser dämmliche Idiot hatte Laney gar nicht verdient. Der schwere Colt würde es beenden. Den Widersacher. Den Konkurrenten. Sid.
Mit gezogener Waffe überschritt Dwayne die letzte Grenze und öffnete die Tür zur Küche. Da stand Laney, torkelnd und deutlich angetrunken. Daneben er.
"Hey, du verdammter Mistkerl" schrie er Sid an. "Jetzt bekommst du, was du verdienst." Er hielt ihm den Colt an die Schläfe.
Sollte er das wirklich tun? Laney war sturzbetrunken und bot ihm Sex an. Es wäre sein erstes Mal und Laney wollte es auch, aber betrachtete man den Aspekt das sie betrunken war, kam Sid sich wie ein Perverser vor. Klar, das erste Mal hätte er gerne mit Ihr gehabt, allerdings in bessern Umständen. Und vor allem, da sie jetzt getrunken hatte, kam Sid sich dabei nicht wohl vor.
"Ähhh...ich kann nicht. Du bist betrunken und das will ich nicht ausnutzen. Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht..."
Aufeinmal platze Dwayne in die ganze Szenerie. Er schrie Sid an: "Hey, du verdammter Mistkerl! "Jetzt bekommst du, was du verdienst." Dann sah Sid, dass Dwayne eine Waffe in der Hand hielt und prompt war diese auch schon auf seine Schläfe gerichtet. Sid stockte kurz der Atem, konnte sich aber dann nicht mehr halten.
"Alter, bist du jetzt vollkommen irre geworden?" schrie Sid. "Du willst mich abknallen, oh Man...wie armselig. Denkst du, nur weil du mich tötest, wird Laney dich je lieben? Nein mein Freund...denn sie liebt mich. Und weißt du was, ich habs satt! Du nervst mich schon den ganzen Tag...."
Sid drehte sich blitzschnell um und riss Dwaynes Arm hoch. Ein Schuss löste sich und Sid stürzte sich auf Dwayne.
"Ähhh...ich kann nicht. Du bist betrunken und das will ich nicht ausnutzen. Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht..." sagte Sid.
Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Dwayne kam hereingestürmt, hielt Sid eine Waffe an den Kopf und schrie ihn an. Sid schrie zurück, riss Dwaynes Arm hoch und es krachte. Laneys vom Alkohol umnebeltes Hirn kam kaum hinterher. Sie spürte fast gar keinen Schmerz, als die Kugel ihren Oberarm streifte. Es war fast nicht mehr als ein Luftzug. Die Kugel schlug hinter ihr in der Wand ein.
Fast geistesabwesend blickte Laney auf ihren Oberarm. Dort, wo die Kugel sie gestreift hatte, fing das Blut an zu fliessen. Laney riss die Augen auf. "Oh mein Gott" flüsterte sie. Dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie sackte zusammem.
"Alter, bist du jetzt vollkommen irre geworden? Du willst mich abknallen, oh Man...wie armselig. Denkst du, nur weil du mich tötest, wird Laney dich je lieben? Nein mein Freund...denn sie liebt mich. Und weißt du was, ich habs satt! Du nervst mich schon den ganzen Tag...."
Mit einer schnellen Bewegung riß Sid Dwaynes Arm nach oben, ein Schuß löste sich. Sid stürzte sich auf Dwayne. Beide gingen zu Boden. Die Waffe rutschte unter einen der Tische, war im Gerangel nicht mehr zu erreichen. Gut dass Dwayne in den letzten Monaten trainiert hatte, so konnte er Sid schließlich überwältigen. Hielt ihn im Schwitzkasten.
"Wir wussten beide wie das enden würde, Sid..." Plötzlich brach Laney zusammen. Die Kugel hatte sie erwischt. Dwayne ließ Sid los und sah nach Laney.
"Was hast du getan?" schrie er Sid an.
Dwaynes Stimme, Sids Stimme, ein Schuss, wieder Dwaynes Stimme... Sandy brauchte einen Moment, bis sie realisierte, dass sie nicht träumte. "Oh Gott", schrie sie, hastete aus dem Bett und lief rüber in die Küche. Sie sah Laney, die auf dem Boden lag und am Arm blutete. Sie schob Dwayne und Sid wütend zur Seite, nahm ein Glas und füllte es mit Wasser. Sie hockte sich neben Laney und spritzte ihr das Wasser ins Gesicht. "Laney, Laney, wach auf", sprach sie leise zu ihr, während sie das Mädchen sanft ins Gesicht schlug, damit sie wach wurde. Sie nahm ein Handtuch vom Tisch und band es um Laneys Verletzung. Soweit sie das sehen konnte, war es nur ein Streifschuss, nicht weiter schlimm, doch es reichte...
"Das habt ihr jetzt davon, ihr Idioten", schrie sie die beiden Jungs an. Sie ignorierte erst mal den Revolver, der unter dem Tisch lag. Sie würden wohl noch früh genug heraus finden, woher der nun plötzlich kam. Um Dwayne und Sid würde sich hoffentlich einer der Jungs kümmern, sie wandte sich wieder Laney zu.
"Süße, wach auf, hey..."
Plötzlich hörte man einen Schuss und Sandy stürmte aus dem Zimmer. Jimmy lief hinter ihr her und nun war er in der Küche, bei Sid und den Anderen. Laney lag am Boden und Sandy kümmerte sich um sie. Dann sah Jimmy eine Waffe am Boden liegen. Er hastete zu ihr und nahm sie sicher in die Hand. Danach fragte er Dwayne und Sid:Mein Gott, was habt ihr angestellt? Habt ihr Laney umgebracht?
Jimmy folgte ihr sofort, nahm die Waffe an sich und schrie die beiden Jungs an. "Mein Gott, was habt ihr angestellt? Habt ihr Laney umgebracht?"
Während Sandy Laneys Wunde versorgte, antwortete sie: "Nein, sie lebt. Es ist nur ein Streifschuss am Arm." Sie sah Dwayne und Sid böse an. "Als gäbe es keine anderen Probleme als eure kindische Eifersucht", stellte sie fest und kümmerte sich weiter um Laney. Jimmy würde die beiden Idioten schon wieder zur Ruhe bringen.
Kaltes Wasser in ihrem Gesicht. Eine Mädchenstimme. Jemand schlug ihr sanft ins Gesicht. "Süße, wach auf, hey..." Benommen öffnete Laney die Augen. Verschwommen sah sie Sandys hübsches, besorgt aussehendes Gesicht vor sich. Laney blinzelte. Sie spürte ein schreckliches Pochen in ihrem Oberarm. Achja, der Schuss..Sie sah zu ihrem Arm. Irgendjemand, wahrscheinlich Sandy, hatte ein Tuch darum gewickelt. Laney sah wieder zu Sandy. "Danke" Ihre Stimme war nicht mehr als ein flüstern. Ihr war übel. Sie hatte Angst, gleich wieder ohnmächtig zu werden und drückte Sandys Hand ganz fest.
Es war hoffnuglos. Das Tor war einfach nicht zu öffnen und der Truck war weg. Was jetzt? dachte sich Stifler. Da sah er, wie Stebbins gerade Dwayne am Schuppen verabschiedete und ihm kam in Erinnerung, dass Stebbins vorhin SEIN Geld in der Hand hatte.
Er lief auf ihn zu, nein er wollte ihm diesmal keine runterhauen.
Angekommen schubste er Stebbins in den Schuppen rein und schlug die Tür hinter sich zu. Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die staubigen Fenster.
Er nahm einen Rechen, der in der Ecke stand und bedrohte Stebbins damit.
"So, ich schrecke nicht davor zurück, den hier auch zu benutzen. Also, woher hast du das Geld?"
"So, ich schrecke nicht davor zurück, den hier auch zu benutzen. Also, woher hast du das Geld?"
"Wenn dir das Geld so wichtig ist, dann hols dir doch einfach zurück! Obwohl... das ist bestimmt schon weg. Die anderen sind sicherlich grade dabei, es unter sich aufzuteilen."
Er machte eine Pause und ließ seinen BLick schweifen.
"Und was willst du eigentlich rechen?"
Langsam öffnete Laney die Augen. "Danke", murmelte sie leise und schien im Begriff, wieder ohnmächtig zu werden.
"Hey, hey, schön hier bleiben", sagte Sandy und spritzte ihr erneut Wasser ins Gesicht. Dann wandte sie sich an die Jungs. "Anstatt hier dumm rumzustehen, könntet ihr euch auch mal nützlich machen! Ich brauche eine Decke und was zu Essen für Laney. Los, geht schon!"
Stifler machte sich nichts daraus und ging noch näher auf ihn zu.
"Und was willst du eigentlich rechen?" Das war wieder Stebbins Art, die Stifler so hasste. Er gab ihm mit dem Rechen einen sachten Schlag auf den Kopf und setzte sich auf eine Kiste, die hinter der Tür stand, darauf wartend, bis Stebbins wieder zu sich kommt.
Den Schlag konnte er nicht ganz nachvollziehen. Ok, wenn man bedachte, dass er von Steven Stifler ausgeführt worden war, erscheint die Aktion irgendwie doch wieder verständlich. Stebbins war das gewohnt und der Schlag war auch nicht sonderlich hart gewesen. Er rappelte sich also schnell wieder auf.
Stifler hatte sich vor die Tür gesetzt, um den Weg zu versperren. Er machte keinerlei Anstalten, Platz machen.
"Alter, ich werd dir nicht den Schwanz lutschen. Vergiss es. Also mach Platz."
Alles lief für Sid in Zeitlupe ab. Gerade noch hatte er mit Dwayne auf dem Boden um die Waffe gekämpft und da hatte sich ein Schuss gelöst. Er hatte aus den Augenwinkeln sehen können, wie Laney blutend zusammen brach. Er konnte es nicht fassen. Er merkte wie Dwayne ihn überwältigte und anschrie. Sid verstand nicht, was er von ihm wollte. Es war ihm auch egal. Das Einzige was jetzt für ihn zählte war Laney.
Es kamen nun immer mehr Leute in das Zimmer. Neben Jimmy, war es Sand die mit dazustoß. Sie kümmerte sich auch gleich um Laney. Sid wollte auch helfen, aber er konnte sich keinen Meter rühren. Er konnte nur Laney, die am Boden lag, ansehen. Zum Glück war es nur ein Streifschuss, aber was wenn es schlimmer gewesen wäre.
"Anstatt hier dumm rumzustehen, könntet ihr euch auch mal nützlich machen! Ich brauche eine Decke und was zu Essen für Laney. Los, geht schon!" konnte er von Sandy vernehmen. Langsam kehrte er in die Realität zurück. "Ich geh schon." sagte er. "Ach und Dwayne..." Sid drehte sich um und schlug ihn mit der rechten Faust mitten ins Gesicht. Er war sich sicher, er hatte den Schlag gar nicht kommen sehen. Alles starrten ihn an, aber es war ihm egal. Er packte Dwayne und wurf ihn auf den Flur. Er wollte ihn nicht hier haben. Nicht bei Laney..."Gott, wie gerne würde ich dem Typen eine Kugel verpassen" dachte Sid. Er war über den Gedanken eigentlich ja total geschockt, aber auf der anderen Seite verschaffte ihm es ein Gefühl von Ruhe, wenn der Typ endlich weg war. Sid schob den Gedanken beiseite und rannte hoch in sein Zimmer. Er schnappte sich noch schnell eine Decke der Betten und eine Flasche Wasser aus seiner Tasche. Er stürzte fast die Treppe hinunter, als er zurücklief, aber er konnte sich noch am Geländer festhalten. Er ging wieder zur Küche und Dwayne lag immernoch auf den Boden. Sid sah wie ordentlich Blut aus seinem Mund floss.
Kaum war er wieder bei Sandy und Laney sagte er zu Letzteren: "Hey Schatz, ich bins...ich hab was zu trinken und eine Decke für dich." Danach konnte er es nicht mehr halten...er weinte.
- Editiert von Dan am 15.06.2009, 02:25 -
Dwayne lag auf dem Flur. Starrte auf seine Füße und ließ den Kopf schließlich wieder nach hinten fallen. Blut lief ihm aus dem Mund, er hatte wohl eine Wunde. Warmes Blut. Ein scheußlicher Geschmack.
Wie so oft schon an diesem Wochenende ist alles schief gelaufen. Die Waffe war weg, Laney bewusstlos und Sid immer noch am Leben. Einen weiterer Versuch wäre zwecklos, doch wer hatte ihm das alles eingebrockt? Stebbins, richtig, vielleicht wusste er was zu tun war.
Dwayne rappelte sich auf, hörte noch Sids Stimme, wisch sich das Blut aus dem Gesicht. "Weichei" knurrte er noch vor sich hin, anspielend auf Sids Schlag.
Schon wieder verließ er die Ranch, nach dem was geschehen war, hatte er aber auch allen Grund dazu.
Am Schuppen angekommen sah er Stifler in der Tür stehen, er packte ihn und warf ihn auf den Boden um in den Schuppen zu kommen.
"Hallo, mein Freund, alles ist schief gelaufen, siehst du" er deutete auf das Blut in seinem Gesicht und erwartete eine Antwort, nein eine Rechtfertigung von Stebbins.
Er musste beinahe lachen, als er sah, wie Dwayne plötzlich auftauchte und Stifler durch die Gegend warf. Er beließ es jedoch bei einem heiteren Kichern.
"Hallo, mein Freund, alles ist schief gelaufen, siehst du"
"Ganz sicher, dass wirklich alles schief gelaufen ist?"
Er verließ rasch den Schuppen, um Stifler nicht erneut die Chance zu geben, ihn dort einzusperren.
"Ganz sicher, dass wirklich alles schief gelaufen ist?" waren Stebbins weise Worte.
"Hier mal ein kleines Update: Laney wurde angeschoßen, der verdammte Penner ist wieder bei ihr und wie man ja an meinem Gesicht sehen kann, lief das nicht gerade gut. Also ja, ich bin ziemlich sicher, dass alles schief gelaufen ist, wahrscheinlich halten die mich sogar noch für den Mörder... erklärte Dwayne, er wurde zwar wieder ruhiger, war aber noch immer sichtlich aufgebracht.
"Was soll ich jetzt tun?" fragte er noch.
Stifler war bereit zuzuschlagen, als er aufeinmal spürte, wie Dwayne ihn von hinten wegschubste. Er war kurze Zeit benommen und packte Dwayne ebenfalls von hinten. Er nahm ihn hoch und warf ihn gegen Stebbins. Dann warf er die Tür des Schuppens zu und schloss die Tür, in der der Schlüssel noch steckte, ab. "Hier ihr Trottel, viel Spaß!"
Stifler beschloss zurück rein zu gehen. Denn raus konnte er auch nicht..
Sandy war bei ihr, hielt ihre Hand und schüttete ihr immer wieder kaltes Wasser ins Gesicht, damit sie nicht erneut das Bewusstsein verlor. Laney fühlte sich elend. Ihr war übel, ihr Oberarm pochte wie verrückt und die Welt vor ihren Augen war verschwommen.
Sie konnte nicht glauben, was passiert war. Eine Kugel hatte sie gestreift, eine Kugel aus Dwaynes Waffe. Eine Kugel aus der Waffe, die Sid zuletzt in der Hand gehabt hatte. Das konnte alles nicht wahr sein. Sie musste sich in einem Alptraum befinden. Das tat sie. Aber aufwachen würde sie nicht.
Sid kam angerannt. "Hey Schatz, ich bins...ich hab was zu trinken und eine Decke für dich." Laney versuchte, ihn anzusehen, aber noch immer nahm sie alles unklar war, wie durch einen Nebelschleier. Sie merkte, wie eine Decke über ihr ausgebreitet wurde. Und sie konnte Sid neben sich leise weinen hören. Gern hätte sie seine Hand genommen, ihn irgendwie getröstet. Aber die Situation überforderte sie. Sie war traurig und gleichzeitig wütend. Wie hatte es nur soweit kommen können? Dass sich zwei Jungs wegen ihr so bekriegten, dass eine Waffe ins Spiel kam? Hätte sie netter zu Dwayne sein müssen? Sie war doch nur ehrlich gewesen. Aber vielleicht nicht freundlich genug? Oder nicht direkt genug? "Wo ist Dwayne? fragte sie. "Ich will mit ihm reden."
Laney versuchte, sich aufzurichten. Ihr wurde ganz leicht schwindlig, aber es schien zu gehen. Sie musste diese Sache jetzt einfach mit Dwayne klären.
Sid schien die ganze Sache mehr leid zu tun, als diesem Dwayne. Der war stattdessen lieber mit Stebbins verschwunden. Sandy konnte nur noch den Kopf schütteln. Stebbins war ihr doch suspekter, als sie zugeben wollte, von Dwayne wollte sie erst gar nicht anfangen. Was für kranke Gedanken musste dieser Mensch haben, dass er Sid umbringen wollte? Wegen eines Mädchens?
Sie beobachtete, wie sich Sid um Laney kümmerte und als diese sich dann langsam aufrichtete, wusste Sandy, dass sie hier fehl am Platze war. Sie schlurfte fast ins Wohnzimmer und ließ sich auf der Couch nieder. Irgendwer hatte eine Decke dort vergessen, in die sie sich jetzt einhüllte und in die Gegend starrte. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, bis ihr die Stille zu unerträglich vorkam und sie stöberte in den CDs, die verteilt um die Anlage herum lagen. Erfreut stellte sie fest, dass irgendjemand Rocco Deluca hörte und eins ihrer Alben mitgebracht hatte. Sie legte die CD ein und lauschte kurz darauf, wieder in die Decke gemummt, den für sie beruhigenden Tönen von Colorful.
3. Lynch
Da stand Laney, auf dem Hof die Waffe genau auf Dwayne gerichtet. Sie drückte ab und sein Körper viel mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Dunkles Blut floss aus seiner Brust. Niemand der Anwesenden verstand was in den letzten Minuten abgelaufen war.
5 Minuten vorher...
Laney stand stöhnend auf. Ihr Arm hatte mittlerweile aufgehört zu bluten. SIe war nicht wirklich wütent, sie wusste selbst nicht was sie geritten hatte, doch sie nahm die Waffe auf und stampfte nach draußen.
Dwayne!....Warum hast du Sid bedroht? WIe konntest du das tun!
Laney, ich...ähh...ich
Ich nehme an du warst auch der jenige der die anderen ermordet hat...
Dwyane ging langsam auf Laney zu und lächelte sie an.
Laney, das würdest du doch nie tun. Du bist keine Mörderin, also leg die Waffe weg und komm zu mir. Ich weiß, dass du mich auch liebst...Sid ist doch ein Idiot, er ist der flasche für dich...
Sie drückte ab und Dwaynes Körper viel mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Dunkles Blut floss aus seiner Brust.
- Editiert von Rowe am 15.06.2009, 20:23 -
Stifler wollte gerade hineingehn, als die blutverschmierte Laney aus dem Haus herausgestapft kam. Er dachte sich nicht viel dabei, das Wochenende war eh schon kaputt, und lief weiter bis er einen Schuss hörte.
Schlagartig drehte er sich um und sah, wie Dwayne in sich zusammensackte.
"Verrückt geworden oder so?" rief er Laney hinterher. Es war nur Dwayne. Der Kerl, der ihn vorhin weggeschubst hatte. Und nach diesem Wochenende war er einfach zu müde und abgehärtet um sich über sowas Sorgen zu machen.
"Verrückt geworden, oder so?" hörte sie Stifler fragen, als der Schuss Dwayne in die Brust traf. Er fiel zu Boden. Das Blut spritze. Die Waffe fiel Laney aus der Hand. All das geschah in Zeitlupe. Sie stand einfach nur da. Die Augen weit aufgerissen, der Blick ungläubig. Das hatte sie nicht wirklich getan. Das musste ein Traum sein. Ihre Knie gaben unter ihr nach. Sie sackte zu Boden. Der Schrei kam tief aus ihrer Brust. Und er schien nicht mehr aufzuhören. Sie schrie und schrie.
- Editiert von Elliot am 15.06.2009, 20:43 -
- Editiert von Elliot am 15.06.2009, 20:43 -
Stebbins beobachtete das Geschehen aus etwas Entfernung. Erst als Dwayne auf dem Boden aufschlug, kehrte er ins Hier und Jetzt zurück. Er setzte sich im Schneidersitz auf den Hof und lies seinen Blick zwischen Stifler und Laney schweifen.
"Verrückt geworden oder so?"
Stebbins blickte hinüber zu Laney, die soeben zu Boden sank.
Das versprach noch, interessant zu werden.
Dwayne war tot. Sid hätte es gern selbst getan, aber Laney war ihm zuvor gekommen. Da lag er nun. Das Blut quoll aus seinem Mund und eine kleine Lache bildete sich um seinen Körper. Brustschuss. Dwayne war tot gewesen, bevor er auf dem Boden aufschlug. Sid hatte kein Mitleid für Ihn. Schließlich hatte er vor ein paar Minuten versucht, ihn zu ermorden, von daher geschah ihm das ganz recht. Sid hätte nie gedacht, das der Tod von einem Menschen so gleichgültig sein konnte, aber Dwaynes Tod war es.
Nur Laney tat ihm Leid. Er rannte schnell zu ihr hin und nahm sie in den Arm. "Schhhh, hey...alles ok...ganz ruhig." Er drückte sie fest an sich.
Sandy war schon wieder kurz davor, einzuschlafen, doch schon wieder ließ sie ein Schuss hochschrecken. "Gott, nicht schon wieder", murmelte sie, stand auf und ging vors Haus, wo die meisten anderen bereits um die nächste Leiche versammelten... Dwayne. Sandy sah sofort zu Sid, doch der kniete bei Laney, die auf dem Boden hockte, schrie und weinte. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Hatte Laney etwa...? Steckte sie etwa dahinter? Nein, das konnte nicht sein. Nicht die kleine, zierliche Laney, die keiner Fliege was zu Leide tun konnte... außer Dwayne anscheinend.
"Was geht hier vor?", fragte sie in die Runde und sah die Jungs abwechselnd an.
"Schhhh, hey...alles ok...ganz ruhig." Sid war da. Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Laney hielt sich schluchzend an ihm fest. Sie hatte die Augen fest zugekniffen, um bloss nicht sehen zu müssen, was sie da getan hatte. Um den toten Dwayne nicht sehen zu müssen.
Auch Sandy kam hinzu. "Was geht hier vor?" fragte Sandy fassungslos. Laney öffnete die Augen. "Ich bin eine Mörderin. Das geht hier vor. Ich habe Dwayne getötet...Ich..ich..was hab ich nur getan?"
Wieder wollte das Weinen aus ihr herausbrechen. Mit aller Kraft hielt Laney es zurück. Sie schluckte und sah die Anderen der Reihe nach an. "Es wird wohl besser sein, wenn ich gehe. Wer weiss, was ich noch alles anrichte. Ich habe einen Menschen getötet. Ich bin nicht besser als der Mörder, der hier sein Unwesen treibt. Im Wald wird er mich vielleicht finden. Ich habe es nicht anders verdient." Sie bedachte Sid mit einem liebevollen Blick und wandte sich um.
Stifler sah Laney, wie sie wegging. "Halt, hiergeblieben", schrie er ihr nach. "Gutes Ablenkungsmanöver, aber bei Steve Stifler klappt sowas nicht.." Er stand auf und trat zu Laney hin.
"Jetzt denken alle, du bist hier fein raus, weil du deinen Ex-Macker umgebracht und theatralisch rumgeheult hast. Aber darauf fall ich nicht hinein. Sie ist die Mörderin. Justin, Naomi - das war alles sie, um jetzt abzuhauen."
Stifler packte sie am Arm, schleifte sie zurück und warf Sid einen entschuldigenden aber vorwurfsvollen Blick zu.
Laney hatte sich langsam aus seiner Umarmung gelöst. Sie macht sich Vorwürfe, dass sie Dwayne umgebracht hatte. Sid konnte das verstehen, schließlich hatte sie einem Menschen das Leben genommen. Er hatte Angst, sie würde gleich wieder zusammenbrechen.
"Es wird wohl besser sein, wenn ich gehe. Wer weiss, was ich noch alles anrichte. Ich habe einen Menschen getötet. Ich bin nicht besser als der Mörder, der hier sein Unwesen treibt. Im Wald wird er mich vielleicht finden. Ich habe es nicht anders verdient." sagte Laney und dann drehte sie sich zu Sid um. Trotz der Ereignisse hat ihr Blick für Ihn immernoch diese Magie. "Laney, bleib doch hier....Gut, ich will ehrlich sein: Dwayne hat es verdient. Ich mein, er wollte mich vorns töten und ich sag dir: hättest du es nicht getan, hätte ich es gemacht. Und wenn du jetzt daraus gehst, sag ich dir eins: ich komme mit. Ich werd nicht zulassen, dass dir noch was Schlimmeres passiert, als angeschossen zu werden." sagte Sid.
Aufeinmal war Stifler aufgestanden und hielt Laney davon ab zu gehen. Er beschuldigte sie, die Mörderin zu sein. Sid sah, wie er sie am Arm brutal packte. Sid reichte es. Dauernd versuchte jemand, Laney Ihm wegzunehmen. "Lass sie in Ruhe, Man!" schrie er Stifler an. "Sie wurde angeschossen, ja? Und jetzt willst du sie verdächtigen?? Was ist denn mit dir? Du hast anscheinend, auch ein bisschen Dreck am Stecken. Ich mein, wer schleppt schon soviel Geld mit? Sid schmerzte es, seinen Kumpel so anzuschreien, aber er konnte nicht anders.
"Also Stifler, du hast jetzt die Wahl: lass Laney los, oder es wird böse werden zwischen Uns..." Sid hob die Pistole auf, die neben Laney gelegen hatte und zielte auf seinen besten Freund.
Er konnte nicht mehr sitzen. Nicht primär wegen der steigenden Spannung dieser dulminanten Showeinlage, sondern vielmehr aus Ungeduld. Er stand lieber, als dass er saß. Und noch lieber lief er. So schlenderte er also im Halbkreis um Sid, Laney und Stifler herum zu Sandy, die auch ein wenig abseits stand. Er befand sich nun mehr oder weniger im Rücken von Sid, der die Waffe nun auf Stifler richtete, welcher wiederum Laney als gutes Druckmittel hatte. Fulminant. Eindeutig.
Zunächst einmal gesellte er sich ohne große Worte zu Sandy. Er wollte es ihr überlassen, etwas zu sagen.
Er räusperte sich.
Es herrschte Chaos - mal wieder. Jeder beschuldigte jeden, jeder schrie den anderen an... Sandy war es zu viel. Immer noch. Sie wollte gerade reingehen, als Stebbins plötzlich neben ihr stand und sich räusperte. Sie hatte nicht das Bedürfnis mit ihm zu reden. Hatte sie gestern noch gedacht, er wäre einfach nur schräg, war er ihr jetzt mehr als suspekt. Er hatte nie auf ihre Fragen geantwortet, hatte sich nicht versucht, zu erklären, nichts. Er war einfach da, keiner wusste so genau, warum und was er eigentlich die ganze Zeit trieb. Und Sandy war es auch egal. Er hatte sich mit seinem Verhalten einfach selbst ins Aus gedrängt.
Sie wandte sich an Stifler und Sid: "Komisch, immer wenn irgendwo gestritten wird, bist du mittendrin, Stifler! Anstatt einfach mal für einen Moment logisch nachzudenken, gehst du immer gleich drauf! Und du, Sid, möchtest du vielleicht auch jemanden auf dem Gewissen haben? Möchtest du dein restliches Leben damit umgehen müssen, jemanden getötet zu haben, noch dazu deinen besten Freund? Es ist für uns alle ein furchtbares Wochenende, wir alle wollen weg, glaubt ihr nicht, da wärt ihr besser dran, wenn ihr wenigstens auf eure Freunde zählen würdet, anstatt euch gegenseitig zu zerfleischen?"
Stifler schleppte Laney zurück. "Also Stifler, du hast jetzt die Wahl: lass Laney los, oder es wird böse werden zwischen Uns..." meinte Sid. "Aber Alter,.." Nein, Stifler wollte ihm nicht widersprechen, er war sein bester Kumpel und er wollte es mit ihm wirklich nicht verscheißen. "Hier.." Er ließ Laney los.
Dann kam auch noch Sandy und redete irgendwas von Freundschaft kaputt machen, aber das interessierte ihn wenig. Er sah, wie Stebbins an sie herangekrochen kam. "Baby, Achtung, Mr. Keine-Freunde-Jedem-Auf-Den-Geist-Geher macht sich grad an dich ran."
Mit diesen Worten ging er hinein, legte sich im Wohnzimmer aufs Sofa und schlief, erschöpft vom Trubel der letzten Tage ein.
Endlich liess Stifler ihren Arm los. "Hier.." Er stiess Laney regelrecht von sich. Sie rieb ihren Arm, dort, wo Stifler sie ziemlich grob angefasst hatte. So ein Arschloch, dachte sie. Ausgerechnet er machte ihr Vorwürfe. Dabei hatte er sicher mehr Dreck am Stecken, als er je zugeben würde. Jetzt war er derjenige, der sich aus dem Staub machte. Natürlich nicht, ohne noch einen dummen Spruch über Stebbins abzulassen. Er und Sandy standen etwas abseits. Laney war verblüfft über Sandy. Sie war die Vernünftigste von ihnen, trotz der vielen Schicksalsschläge, die auch sie hatte miterleben müssen. Ohne Sandy wäre das Chaos vermutlich noch viel grösser. Und es würde noch mehr Tote geben.
Laney sah Sandy stumm in die Augen. Sie hoffte so sehr, dass Sandy sie jetzt nicht verurteilte. Sie als Mörderin abstempelte. Auch, wenn sie eine war. Sie hatte Dwayne ermordet. In ihrem alkoholisierten und geschockten Zustand war sie dazu fähig gewesen, einen Menschen zu erschiessen.
Und sie war angeschossen worden. Doch der Schmerz darüber war längst vergessen. Zuviel war passiert. Sie standen hier, vor dem Haus, ein bunt zusammen gewürfelter Haufen, der ums Überleben kämpfte. Gegen einen unsichtbaren Feind aus den eigenen Reihen. Laney schüttelte sich. Sie wollte diese Gedanken einfach abschütteln. Aber das ging natürlich nicht. Sie ging hinüber zu Sandy. Irgendwie war es ihr wichtig, dass ihre Anführerin nicht schlecht von ihr dachte. "Sandy" sagte sie. "Ich weiss nich, wie ichs sagen soll. Bitte denk nicht schlecht von mir. Ich..war betrunken..Ja, das ist keine Endschuldigung. Aber..ach was passiert hier nur? Mit uns allen? Wir werden alle noch verrückt." Eine Träne lief ihre Wange hinab.
Wenn Stifler nicht bald aufhörte, sie dauernd 'Baby' zu nennen, gab es gleich den nächsten Toten. Sandy war außer sich. Sie hatte gestrichen die Nase voll. Alle hatten nur ihre eigenen Dinge im Kopf... füreinander da war hier niemand. Selbst beste Freunde schienen an diesem Wochenende zu erbitternden Feinden zu werden. Und die Einzelgänger unter ihnen schienen von Anfang an in der Mehrheit gewesen zu sein. Die Beschuldigungen wurden immer lauter... wo war die Herzlichkeit aller hin? Niemand hatte sie getröstet... niemand tröstete Stifler, der einen geliebten Menschen verloren hatte... hier tröstete niemand niemanden.
"Sandy. Ich weiss nich, wie ichs sagen soll. Bitte denk nicht schlecht von mir. Ich..war betrunken..Ja, das ist keine Endschuldigung. Aber..ach was passiert hier nur? Mit uns allen? Wir werden alle noch verrückt."
Es war Laneys Stimme, die an ihr Ohr drang und sie für einen Moment ihre Wut vergessen ließ. Laney... Sandy wusste nicht, was sie sagen sollte, nicht, was sie denken sollte. Sie suchte nach Worten, doch es gelang ihr nicht, etwas passendes zu sagen. Statt dessen holte sie eine Packung Taschentücher aus ihrer Tasche und reichte sie Laney.
Wenn das hier so weiter ging, würden sie alle entweder in Therapie müssen oder... sterben.
Sid nahm die Waffe runter, als Stifler Laney gingen ließ. Er wusste nicht, ob er wirklich auf ihn geschossen hätte. Immerhin war Stifler sein bester Freund, aber in solchen Situationen sind Menschen ja zu allen fähig. Sid verdrängte den Gedanken und legte die Waffe auf den Boden. Vorher nahm er noch alle Patronen raus, um Schlimmeres zu verhindern. Die Waffe, hatte schon genug angerichtet. Sid nahm davon Notiz, wie Stifler ins Haus reinging. Vielleicht sollte Sid das auch machen? Einfach mal kurz verschnaufen. Er würde Laney fragen, ob sie mitkommen wollte.
Diese stand gerade bei Sandy. Laney sah echt mitgenommen aus. Klar sie wurde angeschossen und hat Dwayne getötet.
"Armes Ding" dachte Sid. Sie versuchte anscheinend Sandy klarzumachen, dass alles wegen ihren Alkoholkonsum passiert war. Und das sie nicht für eine psychopathische Mörderin gehalten wurde. Sid hielt sie keines Wegs für sowas. Dwayne war ein Arschloch gewesen und wollte Sid töten. Er hatte bekommen, was er verdient. Laney brauchte sich deswegen nicht fertig machen.
Sid mische sich in das Gespräch der zwei Mädchen ein:
"Hey, wollen wir nicht lieber reingehen? Da können wir ein bisschen verschnaufen und außerdem müssen wir dann nicht dauernd Dwayns Leiche sehen." Sid sag im selben Augenblick, am Schuppen eine Plane liegen. Er ging schnell hin und legte sie über ihn drüber. "Ruhe in Frieden, du Pisser!" dachte Sid. Sid wandte sich wieder zu Sandy und Laney um. "Komm Laney, drinnen werd ich mich ein bisschen um dich kümmern ok? Und Sandy komm doch mit. Hier draußen...du weißt, es ist gefährlich. Und wir hatten doch schon genug Tote."
"Leute, ihr geht mir gehörig auf den Sack. Rennt die ganze Zeit nur ziellos hin und her. Pendelt zwischen Haus und Hof hin und her, ohne endlich mal zu kapieren, dass es womöglich nicht so gaaaaanz die richtige Taktik ist. Falls es euch nicht aufgefallen ist... wir sterben hier weg wie die Fliegen. Aber das ist uns ja egal, wir könnten doch mal kurz raus gehen, um die Leiche zu untersuchen. Oha, ist doch tatsächlich drinnen währenddessen ein anderer gestorben. Gehen wir doch mal nachsehen. Iehh, der ist ja tot. Geniale Vorgehensweise. Ihr habt recht. Geht ihr drei rein zu Stiffie-Boy und lasst mich hier draußen. Bin gespannt wies mich erwischt. Kommt in ner halben Stunde wieder, dann könnt ihrs euch ansehen. Aber vergesst nicht, Stifler drinnen zu lassen. Damit er auch ja der nächste ist. Mal ehrlich, der Kerl issn Arschloch."
Er wendete sich ab, ohne sicher zu sein, ob man ihn nicht erneut ignoriert hatte, und ging ein paar Schritte in Richtung Feld.
Es reichte. Ihr platzte endgültig der Kragen.
"Ach DU hast wohl gerade die Weisheit mit Löffeln gefressen, was, Stebbins? ICH habe schon nach Naomis Tod gesagt, wir sollten ZUSAMMEN bleiben... es hat KEINEN interessiert und DICH am allerwenigsten, liebster Stebbins. Du rennst doch lieber alleine in der Gegend rum, kapselst dich ab, oder verteilst Geld und Waffen und redest unsinniges Zeug! Also spiel dich hier nich auf, echt nicht!"
Ein Grinsen zog sich über Stebbins' Gesicht. Er drehte sich ruckartig zu Sandy um. In seiner Stimme schwang ein gewisser hauch von Euphorie mit:
"Endlich hat sies! Sie hats verstanden. Sehr schön, wirklich. Weißt du, ich wusste, dass dus verstehen würdest. Jedenfalls am ehesten" Sein Blick streifte Sid und Layne. Aber auch das Laken nahe dem Schuppen. "Und jetzt sag mir... was würdest DU jetzt tun?"
Gott, wie sie Stebbins Geschwafel nicht mehr hören konnte. Sie hatte keinen blassen Schimmer, was er eigentlich wollte. Sie ignorierte seine Frage und folgte Sid stattdessen ins Haus. Niemand kümmerte sich um den anderen, also was sollte sie da draußen rumstehen und auf Dwaynes Leiche starren? Ihre Füße trugen sie wie automatisch in die Küche. Sie nahm sich eine Cola aus dem Kühlschrank, griff wahllos in den Sandwich-Berg und setzte sich mit ihrem Proviant an den Küchentisch. In Gedanken verloren aß sie das Sandwich und hoffte, dass das hier alles bald ein Ende hätte.
"Hey, wollen wir nicht lieber reingehen? Da können wir ein bisschen verschnaufen und außerdem müssen wir dann nicht dauernd Dwayns Leiche sehen.Komm Laney, drinnen werd ich mich ein bisschen um dich kümmern ok? Und Sandy komm doch mit. Hier draußen...du weißt, es ist gefährlich. Und wir hatten doch schon genug Tote." Sid hatte Dwaynes Leiche mit einer Plane abgedeckt und sah die beiden Mädchen nun fragend an. Laney nickte und ging Sid ein Stück entgegen.
Hinter sich konnte sie Sandy und Stebbins hören, die lautstark miteinander redeten. Oder eher aneinander vorbei? Kurze Zeit später folgte Sandy ihnen zum Haus, verschwand aber aufgebracht in der Küche. Laney zögerte kurz. Eigentlich wollte sie nicht zurück in die Küche. Dort war so viel passiert. Sie hatte sich kurzzeitig das Gehirn mit Alkohol betäubt. An die katastrophalen Folgen ihres Besäufnisses mochte sie nicht einmal denken. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah Sid zerknirscht an. "Wir sollten wirklich niemanden mehr allein lassen. Ich werd Stebbins holen. Oder es zumindest irgendwie versuchen." Sie gab Sid einen Kuss und ging zurück nach draussen.
"Hey Stebbins!" rief Laney. "Unsere Taktik ist nicht richtig, das steht ausser Frage. Meinst du, es wäre taktisch klüger, wenn du mit uns reinkommst? Oder willst du die nächste Fliege sein?" Sie sah ihn leicht ironisch an. Hoffentlich machte er nicht wieder irgendeinen bescheuerten Spruch.
4. Mord
Auch der zweite Tag dieses unvergesselichen Wochenendes ging langsam zu Ende. Es waren nur noch wenige übrig, dennoch war die Gruppe gespaltener denn je.
Wie heißt es, Extremsitutionen zeigen wer wir wirklich sind. Doch einer der Anwesenden schien sein wahres Ich noch nicht preisgegeben zu haben. Ach übriges, wo ist eigendlich Jimmy? Die Farge stellte sich wohl keiner. Das Problem würde sie aber bald einholen, denn Jimmys lebloser Körper war an den Händen und Füßen an die Decke der Küche genagelt. Irgendwie erinnterte Jesus of Suburbia doch sehr an seinen Namesvetter...wie makaber.
Sandy saß da und aß ihr Sandwich. Sie wollte gerade nocheinmal abbeissen als sie die rote Flüssigkeit bemerkte die auf ihr Sandwich tropfte...
- Editiert von Rowe am 18.06.2009, 22:18 -
"Unsere Taktik ist nicht richtig, das steht ausser Frage. Meinst du, es wäre taktisch klüger, wenn du mit uns reinkommst? Oder willst du die nächste Fliege sein?"
Stebbins grinste.
"Schön gesagt. Ähm..."
Er sah zu Boden und überlegte.
"Hmm. Du hast mich tatsächlich überzeugt. Gehen wir meinetwegen rein. Wer will schon eine Fliege sein?"
Sie wollte gerade abbeißen, als etwas rotes auf ihr Sandwich tropfte. Als wäre es eine giftige Schlange, schmiss sie ihr Sandwich ekelerregt weg. Vorsichtig sah sie nach oben an die Decke und... schrie.
Kein blöder Spruch. Stattdessen ein "Schön gesagt. Ähm..." und ein Blick zu Boden. Hatte es Stebbins die Sprache verschlagen? Laney wollte ihrer Frage gerade noch mehr Nachdruck verleihen, als Stebbins doch antwortete. "Hmm. Du hast mich tatsächlich überzeugt. Gehen wir meinetwegen rein. Wer will schon eine Fliege sein?"
"Gut" sagte Laney. Die Beiden machten sich auf in Richtung Haus, als von drinnen ein markerschütternder Schrei zu hören war. Doch irgendwie war sie keineswegs geschockt. Als hätten die vielen Toten ihr Gemüt völlig abgehärtet. Sie fühlte nichts, höchstens Neugier, wer wohl der Nächste war. Sandy war es nicht, denn sie schrie aus Leibeskräften. Und Sid war es sicher auch nicht, vor nichtmal einer Minute war er jedenfalls noch quicklebendig gewesen. Blieben noch Jimmy, den sie kaum kannte und Stifler, den sie hasste, seitdem er ihr diese lächerlichen Vorwürfe gemacht hatte.
Laney sah Stebbins an. "Vielleicht haben wir Glück und es hat Stifler erwischt" sagte sie trocken.
Der Schrei ließ Sid hochschrecken. Er stand gerade im Flur und wartete darauf, dass Laney zurückkehre. Sie wollte bei Stebbins Überzeugungsarbeit leisten, das er nicht alleine draußen rumläuft. Er konnte den Typen zwar kein Stück leiden, aber ein weiterer Toter musste ja nicht sein....
Doch Sid hatte sich das zu früh gedacht. Er folgte dem Schrei, der aus der Küche zu kommen schien. Irgendwas Grauenvolles schien passiert zu sein und Sid hatte schon einen bösen Verdacht. Als er die Tür aufmachte schrie er: "Was ist..." doch er konnte den Satz nicht beenden. Denn seine Frage erübrigte sich von selbst, als Sid zur Decke sah. Jimmy war an die Decke genagelt wurden. In jeder Hand und in jedem Fuß steckte ein Nagel. Sid sah wie Blut aus den Wunden auf den Boden tropfte.... Sid wandte sich von dem widerlichen Anblick an und sah, das Sandy unter Jimmy stand. Sie war völlig perplex.
Sid fasst Sandy an ihrer rechten Schulter und drehte sie von Jimmy weg und sagte "Komm, wir müssen hier raus!" Er hoffte, er würde sie schnell aus dem Zimmer bekommen.
- Editiert von Dan am 19.06.2009, 14:16 -
Sie schrie immer noch, als Sid sie an der Schulter packte und sie aus der Küche buxierte. Sie wollte sich abwenden, Jimmys Leiche aus ihrem Blickfeld verschwinden lassen, doch sie konnte nicht. "Bring mich hier weg", schluchzte sie.
"Vielleicht haben wir Glück und es hat Stifler erwischt"
Stebbins stoppte.
"Weißt du... du tust grade so, als könntest du dir sicher sein, dass ich nicht selbst der Mörder bin. Woher willst du das bitte wissen? Wer lebt denn da drin noch alles? Sandy, Stifler, Jimmy, Sid und wir beide? War es das? Denn wenn dem so ist, dann haben wir hier nicht mehr viele Verdächtige. Und diesem Geplärre da drinnen zu urteilen, haben wir wohl einen Verdächtigen weniger. Bleiben 5 Leute, richtig? Wenn du es nicht bist, wieso verdächtigst du mich dann nicht und lädst mich in dieses Horrorhaus ein? Sandy vertraust du, das weiß ich. Sid fickst du, das bringt einen gewissen Grad an Vertrauen mit sich. Bleiben Jimmy, Stifler und ich. Wenn es grade wirklich Stifler erwischt hat, dann muss ich in deinen Augen doch zu 50% der Mörder sein, oder etwa nicht? Wieso willst du also, dass ich mit dir komme? Wenn es nicht Stifler sondern Jimmy erwischt hat, bin ich immer noch zu 50% der Mörder oder nicht? Auch wenn du Stifler scheinbar deutlich weniger leiden kannst, aber macht ihn das wirklich verdächtiger? Fassen wir also mal aus deiner Sicht zusammen. Option A: Du bist nicht der Mörder, musst mich somit also für mehr als verdächtig halten, holst mich aber dennoch zurück ins Haus. Stinkt nach einer Falle, die mir nicht behagen will, denn ob Mörder oder nicht... ich will nicht von euch da drinnen abgeschlachtet werden, weil ihr mich für zu verdächtig haltet. Option B: Du bist eine Mörderin. Gefällt mir irgendwie genauso wenig, mit dir unter diesen Voraussetzungen dieses Haus erneut zu betreten."
Stebbins grinste.
"Jetzt rechne bitte einmal genau nach."
Er betrat die Türschwelle...
"...das heißt..natürlich nur wenn Option A zutreffend ist. Im Falle von Option B... gibt es für dich wohl nicht allzu viel zu rechnen."
...und verschwand im Inneren des Hauses.
Sie konnte es nicht fassen. 3 Sätze hatte sie mit diesem Stebbins an diesem Wochenende gewechselt. Und dann hielt er ihr einen Monolog ohnegleichen. Und verschwand einfach. Laney liess sich auf den Stufen vor dem Ranchhaus nieder.
Sie dachte nach. Jedenfalls, soweit sie dazu fähig war. Recht hatte er, sicher. Trotzdem hätte sie ihm am Liebsten hinterher geschrien, dass er ein Arschloch war. Weniger feinfühlig konnte ein Mensch doch gar nicht sein. Und sie selbst? Wie feinfühlig war sie in den letzten Stunden gewesen? Sie hatte einen Menschen erschossen und jetzt juckte es sie kaum, wer dort drinnen gerade gestorben war..
Sie sah zu Boden und entdeckte eine Zigarettenschachtel, die irgendwer dort liegengelassen hatte. Praktischerweise war auch ein Feuerzeug in der Schachtel. "Na, wenn das mal kein Zeichen ist" murmelte Laney, fischte eine Zigarette aus der Schachtel, zündete sie an und inhalierte tief. Drauf geschissen. Alles war egal. Eben noch hatte sie versucht, jemandem zu helfen, die Leute zusammenzubringen, so, wie es Sandy vorgeschlagen hatte. Und, was hatte es ihr gebracht? Nichts. Das war jetzt nicht mehr wichtig. Stifler hielt sie für die Mörderin und Stebbins hatte seinen Gedanken wohl genug Nachdruck verliehen. Nachdem sie Dwayne erschossen hatte, war sie für die Anderen doch die perfekte Schuldige. Sie stand auf und sah zum Haus hinüber. Nochmal hineingehen und Sid Bescheid geben? Nein, der würde ihr bloss davon abraten, wegzugehen.
Aber sie hatte sich entschieden. Sollte der Mörder, wer immer es auch war, sie sich doch holen. Es war irgendwie egal. Sie ging los, erst ziellos und langsam, doch ihre Schritte gewannen schnell an Festigkeit. Sie wollte zum See. Die Zigarettenschachtel hielt sie fest umklammert. Mehr brauchte sie nicht.
Es war doch schwerer als gedacht, Sandy aus der Küche zu bekommen. Sie konnte ihren Blick einfach nicht von dem toten Jimmy abwenden....Aber mit einigem Hin-und Her schaffte Sid es, sie auf den Flur zu bugsieren.
"Hey, Sandy...ganz ruhig...alles ist es ok." Das war es natürlich nicht, aber Sid wusste nicht was er zu ihr sagen sollte.
Jimmy und Sandy hatten sich sehr nahe gestanden, von daher konnte wohl nichts ihr Trost beschaffen. Aber Sid tat halt sein Bestes. Er nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. Sid spürte, wie sehr sich Sandy an Ihm klammerte. Klar, Halt war das Einzige, was sie jetzt brauchte.
"Muss schlimm für sie sein" dachte Sid. Er stellte sich vor, Laney hätte da oben gehangen....Bei dem Gedanken drehte sich sein Magen um..Wo war eigentlich Laney? Er hatte sie das letzte Mal aus dem Haus gehen sehen, um mit Stebbins zu reden. Sid hätte sie gern gesucht, aber er konnte Sandy nicht alleine lassen.
Als Sid sie in den Flur gebracht hatte und somit Jimmys Leiche außer Sichtweite war, fand Sandy zumindest einigermaßen ihre Fassung wieder. Sie schloss geistesgegenwärtig die Tür zur Küche. "Das muss niemand sehen!"
Sie sah Stebbins, der in der Tür stand. Stifler lag im Wohnzimmer und schnarchte leise. Ein wenig beneidete Sandy ihn, sie hätte auch gerne die Ruhe gehabt, um zu schlafen. Am liebsten für immer...
Es waren also alle da... alle außer Laney... Laney! "Wo ist Laney?", fragte sie panisch.
Kaum eingetreten wurde er auch direkt empfangen.
"Wo ist Laney?", fragte Sandy panisch.
Stebbins drehte sich in der Tür um, konnte Laney aber nicht mehr entdecken. Sprach ihr plötzliches Verschwinden nun für Option A oder Option B? Das war die Frage, die sich Stebbins stellte.
"Ich schätze, sie spielt da draußen Herr der Fliegen.", lautete schließlich seine Antwort.
Laney, Laney....wo war sie nur? Diese Frage beschäftigte nun auch Sid. "Fuck, ich hätte sie nie allein lassen sollen!" sagte er laut. Stebbins war grad hereingekommen und hatte wie üblich sein blödes Gelaber abgelassen. Das war Sid aber egal, denn er war schon zu Haustür rausgestürmt. "Sie muss irgendwo hier draußen sein" dachte er sich. Laney ganz alleine irgendwo da draußen. Sid hätte es sich nie verzeihen können, wenn ihr was passiert ist. Dann wäre es seine Schuld...
Wer er jetzt am besten anfängt zu suchen, das war die Frage. Vielleicht ist sie in den Wald gegangen, zum See oder hinter das Haus.
Sid wusste nicht was er tun sollte, deswegen schrie er laut nach ihr.
"Laaaaaney, wo bist duuuu?"
Er hoffte auf eine Antwort.
"Ich schätze, sie spielt da draußen Herr der Fliegen."
Eine gewohnt dämliche Antwort von Stebbins, doch das war nun auch schon egal. Sid war schon nach draußen geeilt, sie konnte ihn rufen hören. Nun war sie also alleine mit Stebbins und Stifler. Keine besonders angenehme Gesellschaft, wie sie feststellen musste. Ihr war ganz und gar nicht wohl mit diesem seltsamen Kauz und Stifler hier zu warten... doch raus wollte sie auch nicht. Sie beschloss, sich wieder unter ihre Decke zu verkriechen. Sie ging, so leise es eben möglich war, ins Wohnzimmer, nahm die Wolldecke, hockte sich auf den Sessel, starrte vor sich hin und hoffte, dass Sid bald mit Laney zurück kommen würde.
- Editiert von Macavity am 21.06.2009, 14:37 -
Krampfhaft hielt Laney die Schachtel Zigaretten in der Faust. Sie drückte so fest zu, dass ihre Knöchel weiss hervortraten. Sie hatte Angst. Sie war allein. Und doch hatte sie es so gewollt. Der Tag neigte sich dem Ende zu, die Dämmerung brach an. Sie konnte ein paar Vögel zwitschern hören, der Wind pfiff durch die Bäume. Ansonsten war es still. Laney konnte ihren Atem hören. Ihr Herz schlug heftig. Sie blickte angstvoll um sich und schreckte bei jedem kleinen Rascheln zusammen. Sie zitterte. Am ganzen Körper. Sie wollte nicht hier sein. Doch zurückgehen konnte sie nicht. Diese Vorwürfe, diese Blicke, das konnte sie nicht ertragen. Das Licht um sie herum wurde langsam schwächer. Erschöpft liess Laney sich auf einen Baumstumpf sinken. Sie atmete tief durch. Blickte sich um. Bald würde sie nur noch Schemen erkennen können. Sie hatte nichtmal eine Taschenlampe. Nur dieses blöde Feuerzeug. Und die völlig zerdrückte Zigarettenschachtel. Sie zwang sich, ihre Faust zu öffnen. Ihre Hand zitterte so stark, dass sie Minuten brauchte, um sich eine Zigarette anzuzünden. Sie fühlte sich schrecklich.
"Laaaaaney, wo bist duuuu?" War das Sid? Laney sprang ruckartig auf. "Sid?Sid,ich bin hier" rief sie so laut sie konnte.
- Editiert von Elliot am 21.06.2009, 14:41 -
"Sid?Sid,ich bin hier" hört er von weit her. Es war Laney kein Zweifel. Aber wo genau, war sie? "Bleib wo du bist, ich bin gleich bei dir!" schrie er. Er rannte dem Wald entgegen. Die kühle Luft tat Sid gut und Bewegung sowieso. Er wolte jetzt nur zu Laney. Nichts weiter.
Er rannte den Waldweg lang, hoffte sie irgendwo zu entdecken. Und da war sie auch schon. Sie stand in der Nähe eines Baumstumpfes. Sid rannte zu Ihr, so schnell wie er konnte. Als er bei Ihr war, nahm er sie in den Arm. "Hey, du kannst doch nicht einfach weglaufen" sagte Sid. Und dann liefen auch schon seine Tränen. "Ich dachte, ich hätte dich verloren...Sowas darfst du nie wieder machen, ok? Er löste sich aus der Umarmung und küsste sie.
Alles, die ganzen Morde, die Angst....es war ihm egal. Solange er bei Laney war, fühlte er sich sicher.
"Laney...bleiben wir doch hier. Denn hier ist es sicher und ich bin mit der Person zusammen, der ich durchgehend vertraue. Was sagst du?
Seit Stunden hatte Laney sich nicht mehr so gut gefühlt. Sie konnte sich gar nicht mehr erinnern, dass sie je so erleichtert gewesen wäre. Sid war bei ihr. Und er war ihr nicht böse. Er umarmte und küsste sie und das gab ihr ein wunderbares Gefühl.
"Laney...bleiben wir doch hier. Denn hier ist es sicher und ich bin mit der Person zusammen, der ich durchgehend vertraue. Was sagst du? fragte Sid.
Sie dachte nach. Dachte an Sandy, die irgendwo im Haus war. Sandy, die zu ihrer Anführerin geworden war, die sie alle zusammenhalten wollte. Doch sie hatte es nicht geschafft. Die Gruppe hatte sich zerstreut. Was würde es bringen, zum Haus zurück zu kehren? Laney dachte an Stifler, der den Anderen und auch ihr selbst Vorwürfe gemacht hatte. Stifler, der sich wohl in Kim verliebt hatte. Doch Kim war nicht mehr. Sie dachte auch an Stebbins mit seinen merkwürdigen Kommentaren. Sie dachte an den Mörder. Wer immer es auch war, bisher hatte er seinen Plan scheinbar durchziehen können. Egal, wo sie sich befanden. Ob sie zusammen waren oder nicht. Der Mörder hatte gemordet. Und er würde es wieder tun. Und wahrscheinlich konnten sie nichts dagegen tun.
Laney lächelte Sid an. "Ja, lass uns hierbleiben. Ich bin so froh, dass du da bist." Sie schmiegte sich in seine Arme.
Finallynch
Sandy war sich natürlich nicht sicher. Sie war sich selten sicher. Aber sie wunderte sich da nicht, denn schließlich hatte sie so eine Situation noch nie durchgemacht. Keiner von ihnen. So eine Situation war auch äußerst selten. Von 14 Mitstreitern hatten sie 9 verloren nur noch 5 waren sie, 5. Ein Massenmord! Dieser Gedanke kam ihr erst hier und jetzt. Richtig realisiert hatte das wohl keiner von ihnen.
Gut, dann lass uns mal rational denken, dachte Sandy sich, wer von uns kann denn 9 Menschen umbringen? Die Antwort war einfach, Stebbins, sie musste Stebbins lauten. Sid, war zu zu tollpatschig und ungeschickt. Laney vertraute sie, sie war mit den Nerven am Ende und Stifler? Stifler, was war ein eigentlich für ein Kerl? Aber ein Mörder? Hinter ihn steckte sicherlich keine geheime Persönlichkeit, er hatte Kim geliebt. Bliebt eben nur noch Stebbins. Er war verschlossen und distanziert, niemand kannte ihn richtig. Die Erkenntnis traf Sandy wie ein Schlag. Jetzt war Zeit zu handeln, sie würde hier keinen sterben lassen, nein, alle sollten diese Ranch wieder verlassen, bis auf Stebbins vielleicht.
Laney und Sid gingen gerade den Weg zum See hinunter als sie schnelle Schritte hinter sich hörten. Sid drehte sich ruckartig um bereit zuzuschlagen. Doch es waren Stifler und Sandy, die mit ihren Händen wild gestikulierte.
„Leute, wir müssen hier weg! Stebbins ist der Mörder, er muss es sein!“
Sid und Laney waren nicht wirklich erstaunt.
„Lasst uns in den Wald, damit er uns nicht findet, da können wir reden!“
Sie rannte alle zusammen über die Felder zum Waldstück und bleiben auf einer dunklen Lichtung stehen.
„Woher weiß du es?“ Laney wollte wohl sicher gehen.
„Denk doch mal nach, von wem wissen wir fast gar nicht und wer hasst so gut wie alle? Er ist der Mörder keine Frage!“
Sie hatte ihren Satz kaum beendet, als sie aus dem dichten Wald ein lauten Klatschen hörten. Sie drehten sich alle erschrocken um.
„Bravo, bravo, kleine Sandy, das hast du aber toll herausgefunden"
Es Stebbins. Mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht kam er durchs Gebüsch und klatsche dabei im langsamen Rhythmus in die Hände. Die 4 anderen waren entsetzt. Laney drückte Sids Hand so fest, das dieser Angst hatte die Blutzufuhr wäre unterbrochen. Sandy nahm den nächst liegenden Stock und hielt ihn drohend in Stebbins Richtung.
„Ach, Sandy, liebes Sandylein. Was soll das denn, willst mich mit diesem Stöcklein erschlagen?“
Er entriss ihr den Stock und brach ihn in der Mitte durch.
„Du mieses Arsch, wie konntest du das nur tun, warum? Was haben wir dir denn getan?“
„Was ihr mir getan habt? Du fragst das jetzt nicht wirklich, oder? Ihr mit euren Partys mit dem ganzen Spass den ihr den ganzen Tag habt. Das ist Highschool, ich weiß...aber irgendwie existiert diese Highschool nicht für alle, kann das sein. Jeden verdammten Tag gehe ich zur Schule, aber keiner von euch hat mich jemals gesehen. Stifler! Wie heiße ich mit Nachnamen? Wo wohne ich? Hm? - Du weiß es nicht, nicht wahr? Keiner von euch weiß irgendwas über mich. In eurer tollen Highschool-Welt ist kein Platz für Leute wir mich. Wir sind unsichtbar, nicht da. Doch jetzt bin ich da! Und nehmt mich endlich mal wahr. Ich bin hier! Sandy, hier! Schau mich an.“
„So....wer möchte denn als erstes sterben...hmmm...Stifler wie wäre es mit dir?“
Er zog ein sehr langes Messer aus seiner Jacke und begutachtet es interessiertem Blick.
„Die süße Naomi musste auch schon diese Klinge spüren“
Stifler übernahm so gleich die Initiative, er nutze die Moment der Unaufmerksamkeit aus und rannte aus Stebbins los. Doch dieser war keinesfalls unaufmerksam. Er bewegt im Bruchteil einer Sekunde das Messer und rammte es Stifler in die Brust. Stifler fiel sogleich zu Boden und Blut floss aus seiner Brust.
„Das Herz, exakt getroffen. Perfekt...so ein Idiot“
Stebbins beugte sich zu Stifler runter und schloss ihm die Augen. Laney und Sid waren nun vollkommen eingeschüchtert, sie drückten sich aneinander, von Laneys Wangen tropften Tränen. Sid sah so aus als müsste er auch gleich losheulen. Allein Sandy stand weiterhin standhaft da und blickte Stebbins starr an.
„Lieber Stifler. Ich hab dich gemocht. Du warst so ein toller Mensch. Okay...nein das war eine Lüge ich hab dich gehasste wie alle anderen, aber deine Kette gefällt mir irgendwie.“
Er legte das Messer kurz weg und löste die Kette. Er beobachte Stifler noch eine Weile. Dann kippte er vorne über...
Stifler war noch nicht tot gewesen, er hatte mit seiner letzten Karft das Messer gegriffen und es Stebbins in den Bauch gerammt.
Sandy ging zu Stabbins rüber.
„Er hat ihn getötet, Stifler hat Stebbins getötet!“
Sie durchsuchte sofort Stebbins Taschen und fand einen großen eisernen Schüssel.
„Das muss der Schlüssel fürs Tor sein...lasst uns hier verschwinden!“
Und so marschierten die drei langsam den Weg entlang.
Sie ließen 11 Leichen zurück.
Sie ließen Freunde zurück und Feinde.
Und einen Teil von sich....
- Editiert von Rowe am 21.06.2009, 18:57 -