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Ein seltsamer Geruch der Veränderung schwebte dieser Tage durch das beschauliche Örtchen Tree Hill.
Der Sommer hatte sich schon seit Wochen mit Temperaturen um die 30 Grad angekündigt und so schwitze eine Gruppen von Schülern gemeinsam ini hrem Klassenzimmer das die Nummer 108 trug.
Doch waren sie wirklich gemeinsam ? Eine Einheit aus Freunden, deren einziges Ziel war die Schule bestmöglich abzuschließen um in eine großartige Zukunft zu starten ? Nein, keineswegs, denn das was diesen Haufen von zusammengewürfelten Schülern in ihrem Leben im Moment wohl am wenigstens interessierte, war ihr Lernfortschritt oder was die Zukunft für sie bringen sollte.
Dieser Mikrokosmos der Gesellschaft war viel mehr mit den riesigen Problemen eines gewöhnlichen Teenagerlebens beschäftigt. Kleine unschuldige Liebelein die wie die große unendliche Liebe erschienen, schier unlösbare Frisuren und Stylingprobleme, Erfolg und Misserfolg im Sport, die Suche nach Anerkennung und alle vereint in ihren spezifischen Cliquen aus angesagten oder weniger angesagte Personen, bestimmt keineswegs durch reine Leistung sondern rein durch zufällige Tatsachen, wie Schönheit, Reichtum oder Talente die die echte Welt dort draussen nur wenig interessierte.
Doch um diese Welt soll es hier und heute überhaupt nicht gehen, sonndern genau um diese Zeit im Leben eines jeden Teenagers, als Freunde und das Geschehen in der Schule das Zentrum eines jeden Universums darstellte...
Unsere Geschichte beginnt also hier, mitten am Ende eines gewöhnlichen Schultages an der Tree Hill High und bis auf die beiden Nerds die eifrig in der ersten Reihe den Unterricht mit protokollierten war sogut wie jeder Schüler mit etwas anderem beschäftigt als dem Unterricht zu folgen. Die Clique der Bewunderten und Schönen, die sich ganz am Ende des Klassenraumes über den Rest der Klasse herrschend positioniert hatte war gerade damit beschäftigt ihre Vorderleute ein weiteres Mal mit Papierkugeln einzudecken, als sich die Tür des Klassenraumes öffnete und ein neues Gesicht begleitet vom Rektor den Raum betrat.
Direktor Van Clemmons: "Klasse, das hier ist Jim, er ist mit seiner Familie gerade in unsere Stadt gezogen."
Klasse: "Keinerlei Reaktion"
Direktor Van Clemmons: "Heisst also Jim in eurer Mitte herzlich Wilkommen !!"
schüchtern winkt Jim in das Klassenzimmer der Unaufmerksamen
Jim: "Hi, schön euch kennen zu lernen"
Klasse: "Keinerlei Reaktion"
*Dingelingeling*
Die Schulglocke hatte gerade den regulären Schultag beendet und sofort stürmten Jims neue Mitschüler, ihn immernoch ignorierend an ihm vorbei aus der Schule. Jedes der Grüppchen hatte seinen bevorzugten Ort, seine Heimat auf dem Schulgelände, wo sie sich sicher fühlten.
Die Clique aus den Basketballstars und den Cheerleaderschönheiten hielt sich für gewöhnlich am See im Schulgarten auf, nicht weil sie eine besondere Beziehung dazu hätten, sondern alleine aus dem Grund, weil bereits ihre Vorgönger diesen Ort für sich erobert hatten und sie als Kopf der Schule ein Anrecht auf den schönsten Platz des Geländes hatten.
Die größten Schul-Nerds, Leonard, Max und Sheldon hingegen hatten nicht die große Auswahl an Plätzen an denen sie von Spott und Hänseleien sicher waren, doch hatten sie sich durch kontinuierliches Schleimen das Anrecht verdient, auch ausserhalb der Schulzeit den Clubraum für sich zu beanspruchen.
Der Rest dieser doch sehr speziellen Klasse verteilte sich in Kleingrüppchen auf dem Pausenhof.
Nur Jim, der neue noch unbeachtete Schüler dieser Klasse stand mitten im Schulgebäude, unsicher wo er wirklich hin gehören würde.....
- Die Nachmittagskurse beginnen wenn es Storytechnisch passt, ich werde also niemanden einfach so aus Gesprächen oder Storylines reissen-
Gerade eben hatte er noch den einen Traum wieder gehabt in dem er diese unlösbare Formel vor gesamter Klasse lösen würde und somit allen anderen auf ewig die Aufgaben in Mathe erspart. Aber wie immer war dies nur ein Traum, der sich nie erfüllen würde. Wie immer war es einer der zwei angehenden Weltveränderer, die solche Dinge taten, wenn auch nicht immer zum Wohl der Klasse.
Max schaffte es immer nur so gerade das nächste Jahr zu erreichen. Meistens auch nur auf Grund seiner Beziehungen, die er sich aufgebaut hatte.
Manchmal half ihm auch seine Herkunft. Nicht der Beruf seines Vaters, sondern die Schule die er zuvor besucht hatte. Noch immer trug er Tag ein Tag aus die Uniform von Rushmore. Seine alte Schule.
Er ließ sich auf einem Stuhl nieder. Schlug mit seinem Kopf einmal kurz auf dem Tisch vor sich auf, griff in seine Tasche und holte ein kleines Büchlein hervor. Für die nächsten 30 Minuten wollte er sich in Tschechows Drei Schwestern eine Inspiration für sein nächstes Stück holen. Später am Tag wollte er auch nach frischem Blut für seine Theatergruppe, die Max Fischer Players, suchen. Wer sich diesmal wohl wieder dort blicken lassen würde.
Beim Aufschlagen des Büchleins fiel eine Zeichnung heraus und Max packte sie sofort wieder zurück. Ein Plan für einen neuen Club, der ihm durch einen Traum eingefallen war.
"Nicht schon wieder. Nicht schon wieder."
Und doch..."schon wieder". Und dabei hatte er sich bereits vor Sonnenaufgang auf den Weg gemacht. Zu Schulbeginn war er noch nicht einmal im richtigen Stadtteil. Zum Beginn der zweiten Stunde wohl noch weiter weg.
Es war keine Neuheit, dass er zu spät kommt. Das wusste er selbst. Solch einen miserablen Orientierungssinn musste man einfach bemerken. Doch jetzt hatte er es endlich geschafft.
Auf einen alten Wanderstock gestützt, um seinem Auftritt noch ein Quentschen mehr Melodramatik zu verleihen, betrat er das Schulhaus und kam letztenedes - über ein paar kleine unbeabsichtigte Umwege - vor der Tür zu Raum 108 an. Er zögerte eine Weile, bevor er klopfte. Als ihm nicht geantwortete wurde, trat er schließlich ein. Die munter über den Gang strömenden Schülermassen hatte er gar nicht wahrgenommen.
Der Klassenraum war völlig leer. Zu Spät! Nur ein einziger Kerl war noch da. Er konnte sich täuschen, doch den hatte er noch nie gesehen. In seiner Klasse war der jedenfalls nicht.
"Sag mir nicht, dass das wieder der falsche Raum ist.", stöhnte Ryoga.
Der Neue sah ihm verwundert entgegen.
" Also wenn du die Klasse suchst, die in diesem Raum hier ist - die sind gerade gegangen, die Schule scheint für heute um zu sein"
Jim überlegte kurz, ob er noch was sagen sollte, doch die Person neben ihm kam ihm etwas suspekt vor. Er packte seine Tasche und ging vor die Tür.
Jim - Erdgeschoss - Alleine
Jim stand einfach nur da, seine linke Schulter tat nun etwas weh, als jemand aus seiner neuen Klasse, beim Verlassen des Klassenraums, ihn anrempelte. Er blickte sich etwas um, sah viele Schüler nach draußen stürmen und einige die wohl lieber drinnen als draußen schwitzen. Es musste ja auch passieren wie es immer passiert.
"Warum vergess ich auch meine Schulbücher zu Hause, am ersten Tag, kannst du mir das mal sagen??", flüsterte Jim, bis ihm auffiel, dass er gerade begann ein Selbstgespräch zu führen und dabei von drei Schülern, die an einem der Spinte vor Raum 109 standen, beobachtet wurde.
Er war zu spät gekommen. Er war heute schonmal an der Schule, nur eben ohne Bücher. Jim's Weg zur Schule war nicht der kürzeste, deshalb kam er erst gegen 13:10 zurück, mit seinen Büchern, in die Schule und meldete sich dort beim Rektor.
Da Jim vollkommen orientierungslos war, holte er ein Stück zerknittertes Papier aus seiner Tasche seines grünen Hemdes. Er hatte sich den Schulplan aufgemalt, den man auf der Homepage der Schule ausdrucken konnte. Da Jim nicht ein Künstler war im Umgang mit dem Einprägen von Namen und Gesichtern, viel es ihm schwer einen seiner neuen Schulkameraden, die er gerade nur wenige Minuten gesehen hatte, wieder zuerkennen. Der Tag war jetzt schon gelaufen für ihn.
"Vielleicht wird es Morgen besser... Morgen muss es besser werden... hoffe ich"
Jim starrte auf seinen Plan. Sein Zuspätkommen hinderte ihn nicht nur daran irgendwen aus seiner Klasse wieder zuerkennen, sondern brachte ihn auch noch um alle nötigen organisatorischen Informationen. Nicht mal ein Stundenplan hatte er und machte sich deshalb, mit Hilfe des aufgezeichneten Plans auf den Weg zum Sekretariat. Er klopfte. Nichts geschah. Ein zweites mal klopfte er.
"Herein.." erwiderte eine, etwas mürrische Stimme.
"Ich äh.. Ma'm... bin Jim... Jim Collins, der Neue hier an der Schule und ich..."
Eine kleine, etwas rundlich wirkende Frau blickte ihn an. Sie war knall rot im Gesicht und Schweißperlen glitten ihr von der Stirn. Jim laß ihr Namensschild. Mrs. Friggs. Er merkte, dass Mrs. Friggs wohl größere Probleme mit der Hitze zu haben schien als irgend jemand sonst an der Schule.
"Der Neue, eh?", antworte Mrs. Friggs. " Also... Jim Collins, was kann ich für dich tun?"
Das vorher vorherrschende, eher mürrische Gesicht der kleinen Frau wandte sich zu einem leichten lächeln um. Jim sah jedoch, dass es ihr auf Grund der Witterungsbedingungen mehr als schwer fiel diesen Gesichtsausdruck lange bei zubehalten.
" Ma'm ich bräuchte den Kurs.. ich meine den Stundenp-p -plan für meine Klasse. Ich kam heute etwas zu spät zur Schule - der Bus, sie wissen.." - log Jim.
" Nun gut, in welcher Klasse bist du denn Jim? Dann schaue ich nach und suche dir deinen Plan raus. Fehlt dir sonst noch etwas? "
" Welche Klasse.. uh.. ja wissen sie.. naja.. ich kann ihnen meinen Raum sagen.. in welcher Klasse ich da bin, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Der Reaktor begleitete mich vorhin in Zimmer 108. Sie müssen sich auch keine Umstände machen ich kann das auch noch morgen in Erfahrung bringen..."
" Ach sei doch nicht albern..", erwiderte Mrs. Friggs, wischte sich die Schweißperlen von der Stirn und begann wild auf Ihrer Tastatur, ihres - nicht mehr allzu neuen - Computers rum zutippen.
" 11a, du bist in Klasse 11a, warte kurz, dann druck ich dir deinen Stundenplan aus "
Jim wartete kurz, dann kam ein Blatt Papier aus dem Drucker, der neben dem Steinzeitcomputer von Mrs. Friggs stand. Sie überreichte ihm seinen Stundenplan und nickte Jim dann zu.
"Danke Ma'm, vielen Dank und einen schönen Tag noch"
Jim hörte noch kurz das Gemurmel der rundlichen Dame und ging dann aus dem Sekretariat raus. Er ging den Flur entlang, die Treppen wieder runter, nahm sich seine Wegbeschreibung hervor und stolzierte auf den Schulgarten hinzu. Dort setzte er sich auf eine Bank, nahm den Stundenplan hervor und starrte drauf.
" Morgen.. erste und zwe.. Mathe... na super.. ich hasse Mathe.."
- Editiert von Yos am 15.03.2009, 23:54 -
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 00:04 -
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 00:18 -
" Also wenn du die Klasse suchst, die in diesem Raum hier ist - die sind gerade gegangen, die Schule scheint für heute um zu sein"
"Verdammt! Ich fasse es nicht. Dabei bin ich extra früh losgelaufen.", dachte er sich enttäuscht.
Als er wieder aufsah, war der Fremde bereits wieder weg. Auch gut, er kannte ihn ja sowieso nicht.
Langsamen Schrittes schlenderte Ryoga zu seinem Platz in der letzten Reihe, legte seinen roten Bambusschirm, den man gut und gerne als sein Markenzeichen ansehen konnte, auf den Tisch seines Nachbarn und setzte sich hin. Gelangweilt zog er sein gelbes, schwarz gepunktetes Stirnband fester und starrte in den leeren Raum hinein.
"Verdammt!"
"... ich sag euch, dass ist DIE Farbe der neuen Saison und jetzt entschuldigt mich, ich komme gleich nach." Brooke setzte ihr allerfreundlichstes Lächeln auf und sah über die Schultern ihrer beiden besten Freundinnen hinweg auf Nathans Knackarsch.
Brooke lief los, sofort wurde sie von der herausströmenden Menge verschluckt lief direkt auf Nathan zu und sah ihm tief und verschmitzt in die Augen, sie näherte sich seinem Ohr und flüsterte: "Ich glaube, ich habe meinen Slip im Cheerleader-Raum vergessen!" Dabei nahm sie seine Hand und schob sie andeutungsweise ihren Oberschenkel herauf.
Sie ließ sofort wieder von ihm ab und machte sich auf den Weg. Brooke spürte, wie er ihr folgte, sie trat in den Cheerleaderraum ein und noch während sie die Tür verschloss lagen ihre Lippen auf Nathans Mund.
*zensiert*
Jim blätterte, nachdem er seinen Stundenplan etwas studiert hatte, in seinem Geschichtsbuch rum. Ihm fiel auf, dass hier ganz andere Themen behandelt werden als an seiner alten Schule. Irgendwie war es jedoch wie immer. Als er noch zu Hause zur Schule ging war Alex sein Halt. Wenn Alex jedoch mal krank war, dann.... ja dann war es genauso wie es gerade an der Tree Hill Highschool begonnen hatte. Jim saß da... alleine.
Er ließ seine Blicke schweifen. Sie erhaschten sich küssende Pärchen, raufende Jungs und wiederum andere, die sich gemütlich unterhielten während sie, in einem Kreis, auf dem Rasen des Schulgartens lagen.
Sollte er vielleicht einfach mal rüber gehen und "Hi" sagen? Vielleicht waren diese Leute welche aus seiner Klasse und er könnte Kontakte knüpfen. Er überlegte kurz, verwarf den Gedanken jedoch genauso schnell wieder wie er gekommen war. Jim konnte so etwas nicht.. er konnte es nie - nie auf Menschen einfach zu gehen, dabei wünschte er es sich so.
*zensiert*
...verschwitzt erhob sich Nathan von dem immernoch bebenden Körper der nackten Cheerleaderin, ohne ein Wort zu sagen kleidete er sich wieder an und verlies den Cheerleader-Raum, die Tür nach draussen schon halb geöffnet drehte er sich nocheinmal zu Brooke um.
(zu Brooke)
"Es ist immer wieder gut mit dir ! Ich verstehe zwar immernoch nicht wieso du deine Zeit noch mit Tim verschwendet wenn du Sex mit mir haben kannst, aber verstehe einer die Frauen, wir sehen uns dann am See bei den anderen"
Ohne auf eine Antwort zu warten verlies Nathan mit einem zufriedenen Grinsen den Raum, dann die Schule und schloß sich nach der üblichen Begrüßung Tim, Madison und Summer am Seeufer an.
(zu Tim)
"Hab ich was verpasst ?"
- Editiert von Bane am 16.03.2009, 00:38 -
Wo war der Kerl nur schon wieder? Ryoga war wirklich schwerer zu hüten als einen Sack Flöhe.
Bestimmt hat er mal wieder nicht hergefunden. Der verirrt sich sogar echt noch auf dem Weg zur anderen Straßenseite. Dabei könnte aus dem doch echt was werden. Mit viel Glück... und mit meiner Hilfe.
Nach dem der Pausengong geläutet hatte streifte Cameron erstmal durch die Gänge und suchte nach ihm, doch das einzige was sie sah war wie Brooke mal wieder einen ihren Mitschüler in den Cheerleaderraum reinzog. Wie sie aus dem Fernsehen und ihrer Klasse wusste waren die meisten Cheerleader schlechte Menschen, der Junge steckte bestimmt gerade in einem Kampf auf Leben und Tod...
Aber das war Cameron dann auch wieder egal. Sie klopfte an der Tür des Clubraums, die Geeks hatten doch sonst auch immer für alles eine Lösung parat.
(zu Max, Sheldon und Leonard) "Hi! Habt ihr Ryoga gesehen? Ich muss verhindern dass er zu einem Schwein wird." ( :P )
Jim sah einen Kerl aus dem Schulgebäude kommen. Er glaubt ihn in seiner Klasse gesehen zu haben. Typische Basketballjacke.. nein generell typische Basketballklamotten, ein freches Grinsen auf dem Gesicht und - soweit Jim das als Junge beurteilen konnte - recht gutaussehend.
Er beobachtete die Gruppe zu der sich der Kerl setzte, versuchte jedoch nicht aufzufallen. Er nahm sein Geschichtsbuch in beide Hände und hielt es genau vor sein Gesicht, so dass nur der Kopf, ab Augenpartie aufwärts, von ihm zu sehen war.
Es sah ziemlich dämlich aus, was Jim da tat und er erreichte genau das Gegenteil von dem, was er hätte erreichen wollen. Er fiel auf, doch dies widerrum fiel ihm nicht auf.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 00:53 -
Ganz langsam hörte das Beben ihn ihr auf. Es war gut, sehr gut, sehr spontan und genau das, was sie gebraucht hatte. Auch sie begann sich anzuziehen hörte Nate dabei nur abwesend zu. Er verließ den Raum während sie antwortete. "Tim hat nunmal den größeren.." Sie musste lachen.
Brooke ging zum Spiegel und machte sich ihr Haar zurecht. Sie griff in ihren Rock, in den sie ein kleines Säckchen für Make-Up eingenäht hatte, und zog mit dem Lippenstift ihre Lippen nach.
Auch sie verließ kurz darauf den Cheerleader-Raum und machte sich auf den Weg zum See. Unterwegs wurde sie noch von einer Gruppe durch die Flure rennender Kinder fast über den Haufen gerannt, diese entfernten sich jedoch sehr schnell und voller Respekt aus ihrer Nähe.
Brooke setzte wieder ihr schönstes Lächeln auf als sie den Garten betrat, sah zu Tim und ging gerade auf ihn zu. "Hey Süßer!" Sie gab ihn einen dicken Kuss und umarmte ihn.
Er saß immer noch da.. immer noch in dieser bescheuerten Position, immer noch nichts ahnend, dass seine - Nichtauffallenstrategie - genau ihr Gegenteil bewirkte. Selbst als dieses dunkelhaariges Mädchen an ihm vorbei lief, welches gerade aus der Schule kam, verfolgte er sie mit seinen Blicken. Immer noch mit Buch in der Hand und immer noch nur die Gesichtspartie oberhalb seiner Nase zu sehen. Andere Schülter, die auf einer Bank neben Jim saßen, sahen ihn an und lachten. Doch Jim schien dies nicht zu bemerken.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 01:23 -
Mit etwas Verzögerung war nun auch Brooke ihnen an den See gefolgt und wie immer nach einem ihrer kleinen spontanen Abenteuer tat Brooke so als wäre nichts gewesen und fiel ihrem "Freund" um den Hals, dabei konnte sich Nathan jedoch ein Grinsen nicht verkneifen...
(zu Brooke)
"Na, wo hast du denn solange gesteckt ? Tim hat dich schon vermisst !"
Lachend gab er Tim einen freundschaftlichen Boxer an die Schulter...
Brooke,hat recht....sagte Summer....DAS ist wirklich DIE Farbe der Saison!
In wirklichkeit passte es Summer nicht,das ausgerechnet Brooke die neue Farbe,zur neuen Farbe ernennen musste.....Aber was solls!. dachte sie sich.....
Hey Madison, hast Du schon die neue Vogue gelesen?
Komm wir schauen mal wie die Jungs sind!Heute ist Montag...Wir müssen schauen wo am Wochenend die nächste Party steigt!
Seth stand im Flur und hängte gerade Flyer für dem Comic-Club auf. Hoffentlich werden es diesmal mehr Mitglieder, dachte er sich. Die einzigen beiden Schüler, die sich jeden Donnerstag mit ihm zusammensetzten und über Comics redeten, waren zwei Achtklässler. Mittlerweile schämte er sich nicht mal mehr dafür.
Sein Blick schweifte durch den Raum. Dann sah er sie: Summer - sie stand am anderen Ende des Flurs und unterhielt sich mit Madison.
Er beobachtete sie eine Weile, bis sich plötzlich ihre Blicke trafen. Hastig versuchte er beschäftigt zu wirken, ließ dabei aber den Stapel Flyer fallen. Rot vor Scham bückte er sich und begann die Blätter wieder einzusammeln, als ihn jemand von hinten anrempelte. Er schlug mit dem Kopf auf den Boden und seine Nase fing an zu bluten. "Pass doch auf du Opfer!" hörte er während er sich die Hand unter die blutende Nase hielt. Schnell machte er sich auf in Richtung Toilette und hoffte, dass ihn Summer nicht die ganze Zeit beobachtet hatte.
"So werde ich nie eine Chance bei ihr haben...", dachte er.
"Seht euch den Idioten an!", Jim schaute zu der Bank neben sich. Nun endlich bemerkte er, wie dämlich er aussah mit dem Buch vor dem Gesicht. Hastig nahm er es runter, blätterte kurz noch in ihm rum und liess es dann in seiner Tasche verschwinden. Sein sonst eher bleiches Gesicht wich nun einem tiefen dunkelrot. Er erhob sich von der Bank, schaute noch kurz zu der Gruppe mit der hübschen Brünetten, dem vermeindlichen Basketballkerl und den anderen herüber, bevor er das Schulgebäude betrat.
Jim - Untergeschoss - allein
"Natürlich, da hast du es wieder, genau zwei Stunden in der Schule und schon als Idiot abgestempelt.", Jim sprach wieder mit sich selber, ohne es zu merken.
Er konnte noch nicht nach Hause gehen, der Nachmittagsunterricht wartete ja noch auf ihn. Was sollte er auch da? Sein Vater war arbeiten, ein eigentlich wohlhabender Architekt, doch nie zu Hause und nie für seinen Jungen da. Jim ging also durch die Schule, diesmal ohne seinen, mit Bleistift gemalten, Plan. Er beschloss erstmal seine Bücher in den Spint zu packen. Er nahm den Schlüssel, den er vom Rektor bekommen hatte und suchte seinen Spint.
"1483, der muss hier eigentlich irgendw... ahh hier ist er ja."
Jim öffnete seinen Spint, der sich in der Nähe seines Klassenzimmers befand. Er legte seine Bücher und seinen Rucksack hinein, schloss den Spint wieder ab und ging erneut Richtung Schulgarten. Er überlegte sich, ob er sich nochmal dem Spott der anderen aussetzen wollen würde, verneinte diese Überlegung jedoch ganz schnell in seinem Kopf. Dann sah Jim einen Flyer auf dem Boden liegen. Ein paar Tropfen rote Farbe waren daneben auf dem Boden, doch Jim dachte sich nichts dabei. Er hob den Flyer auf und las.
"Comic Club - Jeden Donnerstag Nachmittag im Clubraum. Ihr seid alle recht herzlich eingeladen diesem beizuwohnen. Ansprechpartner ist Seth Cohen. Wir freuen uns auf Euch"
Jim kam das Wort "beizuwohen" ziemlich seltsam vor auf einem Flyer wie diesem. Nichtsdestotrotz beschloss er am Donnerstag nach der Schule mal vorbei zu schauen. Jim liebte Comics. Seine Umfassende Sammlung zu Hause pflegte und hegte er wie eine Mutter ihr Baby. In seiner Freizeit zeichnete er sogar oft selber welche. Es ging eigentlich immer um die selben Themen. Horrorvisionen, Liebe und Freundschaft, wobei er oftmals selbst merkte, dass Horrorvisionen in diese Sparte nicht gerade reinpasst, doch das war ihm egal. Hauptsache blutig und schockierend.
Er steckte den Zettel in die Tasche seines grünen Hemdes, wo sich nun schon drei Zettel befanden. Es sah leicht so aus, als wuchs ihm eine linke kleine Brust. Er beachtete diesen äußerlichen Makel jedoch nicht und machte sich auf dem Weg zur Jugentoilette.
"Dieser verdammte Eistee...", dachte Jim.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 11:10 -
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 11:12 -
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 15:01 -
Kurz vor dem Ende des ersten Aktes wurde die Tür das Raumes unsanft geöffnet und störte so Max’ Ruhe.
"Hi! Habt ihr Ryoga gesehen? Ich muss verhindern dass er zu einem Schwein wird."
"Ich glaub mein Schwein pfeift! Wenn du nun bitte die Tür wieder von außen schließen würdest, damit ich in Ruhe mit meiner Lektüre fertig werde. Gibt es denn an keinen Ort in dieser Schule einen Ort der Stille?! Wenn du den Jungen ohne Sinn für Orientierung finden willst, solltest du ihm einen Sender oder so verpassen. Vielleicht auch ein Glöckchen oder so. Bei seinem sogenannten Fähigkeiten ist der sicher wieder überall nur nicht hier im Gebäude. Letzen Monat haben sie ihn im Nachbarstaat wiedergefunden, nachdem er Milch holen sollte. Also wie kommst du auf die Idee, er könnte hier sein, Madame Ich hab nur einen Gesichtsausdruck?"
Fertig mit seiner kleinen Ansprache vertiefte Max sich wieder in das Büchlein, der Captain des Debattier Teams hatte gesprochen. Den ersten Akt musste er zumindest fertig bringen, damit ihm schon einmal alle Figuren vor Augen waren. Immerhin musste er bald die Rollen casten.
Aber der Gast schien noch immer im Raum zu sein.
"Sonst noch was?"
Verträumt lief das blonde Mädchen den Flur entlang und sah sich die scheinbar interessant gewordenen Spinte durch ihre weiße Sonnenbrille genau an. Ihre Konzentration wurde unterbrochen als sie von einem Jungen geschnitten wurde und fast mit ihm zusammenrempelte. Sie sah auf und konnte mitverfolgen wie dieser einen anderen Jungen rempelte, der damit beschäftigt war Papier vom Boden aufzusammeln. Seth knallte auf den Boden und als er sich wieder aufrappelte tropfte es rot aus seiner Nase. Seth rannte auf die nahegelegene Jungentoilette und lies den grossteil der Flyer zurück auf dem Schulgang.
Cassie bückte sich, sammelte flink die Blätter auf und folgte Seth auf die Jungentoilette. Seth war über das Waschbecken gebeugt und versuchte verzweifelt mit Papiertüchern das Blut zu stoppen.
„Du hast die vergessen.“
"Sonst noch was?"
(zu Max) "Nein. Danke, deine Ideen gefallen mir."
Cameron schloss die Tür des Clubraums hinter sich. Über die Sache mit dem Sender und dem Glöckchen würde sie mal mit Ryoga reden müssen...
Sie wusste doch dass dieser Max ein Experte war. Anscheinend hatte er selbst auch ein Schwein und das konnte anscheinend sogar pfeifen. Cameron fragte noch 5 weitere Schüler um Hilfe, aber keiner wusste etwas, deswegen beschloss sie einfach ins Klassenzimmer zurück zu gehen und zu warten bis der Unterricht weiterging. Auf dem Weg dahin kam sie an zwei Achtklässlern vorbei, die einen Flyer betrachteten und sich freuten wie "geil" der Comic Club war. Cameron schnappte sich darum auch einen Flyer, der mitten auf dem Boden lag und nahm ihn mit.
Als sie Raum 108 betrat sah sie dass Ryoga anscheinend doch endlich hergefunden hatte.
(zu Ryoga) "Hi! Du bist zu spät, ich hab schon überall nach dir gesucht!"
Cameron setzte sich neben ihm und betrachtete das Bambusschirmchen. Keiner würde erwarten dass sie hier bis Nachmittag im Klassenzimmer sitzen würden. Cameron stand auf und drückte Ryoga den Flyer in die Hand.
(zu Ryoga) "Hier, ein Flyer vom Comic Club. Er ist geil. Wir haben Pause, ich denke wir sollten rausgehen und Konversation betreiben!"
Madison???
Oh mein Gott hats du freak gesehen???(seth)
Summer wartete ungeduldig auf eine Antwort von Madison,di eaber scheinbar gar nicht zuhörte.....
„Du hast die vergessen.“
Ein Mädchen in der Jngentoilette? Seth war zunächst erschrocken, bis er begriff was sie wollte.
"Eh was machst du... Oh danke".
Mit den zwei Papiertüchern in der Nase sah er aus wie ein Nashorn und als er sich im Spiegel sah, wurde ihm das bewusst.
Plötzlich ging die Tür nochmal auf und ein Junge kam hinein. Er sagte irgendwas, aber Seth hörte gar nicht hin. Dann ging der Junge in eine der Kabinen. Seth blickte ratlos zu Cassie, die aber anscheinend nichts mehr zu sagen hatte. Während Seth immernoch versuchte die Blutspuren in seinem Gesicht und auf seiner Kleidung zu entfernen, ging die Kabinentür erneut auf und der Junge kam wieder heraus, wusch sich seine Hände und ging ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum. Seth war das ganz Recht, denn in dieser Situation mochte er mit niemandem reden.
Seth murmelte mit dem Blick Richtung Boden nochmal "Danke...vielen Dank" und huschte ebenfalls aus der Toilette.
Im Flur versuchte er niemanden in die Augen zu sehen und so schnell wie möglich aus dem Gebäude zu fliehen. Allerdings spürte er, dass alle Blicke auf ihn gerichtet waren, kein Wunder bei dem Anblick.
- Editiert von harre am 16.03.2009, 14:42 -
- Editiert von harre am 16.03.2009, 14:43 -
- Editiert von harre am 16.03.2009, 14:44 -
Jim öffnete schon auf dem Weg zur Toilette seinen Hosenschlitz. Er tat dies immer und überall. Jim meinte einmal zu einem Freund, dass dies eine angerzogene und manchmal unangenehme Angewohnheit sei, die er aber nicht so einfach ablegen könne. Als Jim die Tür zur Jungentoilette öffnete sah er ein Mädchen und einen Jungen, der über dem Waschbecken hing.
Das Mädchen hatte eine Hand auf die Schulter von dem Jungen gelegt. Mit der anderen Hand reichte sie ihm ein Blatt Papier. Jim erkannte es wieder, es war das selbe Papier, was er im Flur aufgehoben hatte - einen Comic Club Flyer.
zu dem Mädchen und dem Jungen "Oh.. entschuldigt ich wollte nicht stören.. ich dachte hier wäre die Jungentoilette"
Jim zog blitzschnell seine Wegbeschreibung aus der Tasche, faltete sie auf und blickte sie an. Er war in der Jungentoilette, aber was machte ein Mädchen hier? Die beiden beachteten ihn nicht. Jim war unsicher was er tun sollte. Sollte er einfach gehen und sich sein kleines Geschäft verkneifen? Es ging nicht. Seine Blase war kurz davor zu platzen. Es war ihm immer unangenehm einen Toilettengang zu erledigen, wenn jemand anderes mit im Raum war. Also öffnete er eine Tür der "Sitzklos", legte die Toilettenbrille mit Klopapier aus und setzte sich drauf. Es ging nicht. Er konnte nicht obwohl er schmerzen verspürte. Keine Chance. Er sah auf seine Uhr.
"Schon viertel vor Drei", dachte Jim und gab sich Mühe dies diesmal nicht laut auszusprechen.
"Der Unterricht geht in einer halben Stunde weiter.. bis dahin muss ich.."
Es plätscherte. Er war so damit abgelenkt an den Unterricht zu denken, dass er vergaß, dass sich zwei weitere Personen in dem Raum befinden und sich über das Plätschern eines anderen amüsieren könnten. Jim war erleichtert. Er zog sich wieder ordentlich an, spülte und verließ, nachdem er die Hände gewaschen hatte, die Toilette ohne auch nur einen Blick auf den Jungen und das Mädchen zu werfen.
Jim - Untergeschoss - allein
Jim ging erleichtert den Flur entlang zu seinem Spint. Nahm die Bücher aus seinem Schrank, sowie seinen Rucksack und machte sich auf den Weg zum Raum 108. Er betrat das Zimmer und sah dort zwei Personen drin. Einen Jungen,den Jungen kannte er schon, es war der komische Kauz, den er am Anfang in der Klasse gesehen hatte und ein Mädchen, welches er noch nicht kannte.
"Hallo, auch schon hier?", fragte Jim die beiden. Doch es kam keine Antwort.
Jim setzte sich also, viel zu früh, auf irgendeinen Platz. Er mochte es nicht vorne zu sitzen und platzierte sich deshalb in einer der hinteren Reihen, da er meinte dort einen freien Platz gesehen zu haben, als er sich der Klasse vorstellte.
Jim schaute auf seinen Stundenplan
"Politik bei Mr. Walters", diesmal war es Jim wieder egal ob er gehört wurde oder eben nicht. Er faltete den Plan wieder zusammen und steckte ihn abermals in sein grünes Hemd. Jim lehnte sich zurück, leicht aufgeregt und nervös, denn gleich würde er seine Klasse mal etwas länger sehen und vielleicht würden sie ihn diesmal beachten. Er starrte aus dem Fenster und wartete bis das Klingelzeichen zum Schulbeginn ertönen würde.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 15:46 -
Sommer-Hitze! Und dann auch noch Schule!
Bella hatte keine Lust mehr.
Gerade hatte es zur Pause geklingelt. Bella blieb noch auf ihren Stuhl sitzen. Vorhin ist sogar ein Neuer vorgestellt worden. Bella konnte sich gut in ihn hinein versetzen. Sie war auch schon oft umgezogen und es war Anfangs immer schwer gewesen sich neu einzuleben.
Es bildeten sich wieder Grüppchen und die meisten verließen den Raum.
Bella runzelte die Stirn und packte ihre Sachen zusammen.
Sie bemerkte gar nicht, dass sie mittlerweile fast die einzige im Raum war.
Als sie sich umdrehte, sah sie Ryoga! Bella sah schnell wieder weg und packte weiter ein.
Dabei fiel ihr, so tollpatschig wie sie war, ihr Etui auf den Boden. Sie seufzte und bückte sich nervös nach den herunter gefallenen Sachen.
Mittlerweile war auch schon Cameron im Raum. Ryoga und sie beiden unterhielten sich. Bella hörte nicht wirklich zu. Sie kümmerte sich um ihre Sachen und malte sich aus, was noch so schlimmes an diesem Tag passieren könnte.
Cameron verließ den Raum. Leonard schaute mit ungläubigem Blick zu Max. "Wie, wa-, wie-, wieso hast du sie so schnell abgewimmelt?! Man Max, wie oft kommt es schon vor das eine Kreatur weiblichen Geschlechts diese Hallen hier betritt... Ich mein sie hätte sich bestimmt zu uns gesetzt und mit etwas charmantem Feingefühl hätte ich sie solange hier behalten können um ihr meine neuste Erfidung" Leonard deutet auf eine kleine Kiste über der ein Tuch lag. "zeigen zu können und... " In Gedanken stellte sich Leonard schon vor wie er an einem romantischen Candlelight Dinner den Abend mit Cameron verbringen würde und vergass, dass er eigentlich noch mit Max sprach.
Sheldon saß im Unterricht, in der ersten Reihe, aber er hörte dem Lehrer kein Wort zu, da er auf seinem Block eine Skizze für einen Atomreaktor anfertigte. Langsam nahm seine Skizze Form an, aber dann klingelte es. Beim hinausgehen sah er einen neuen Schüler stehen, den er vorher noch nicht bemerkt hatte. Sheldon überlegte sich, etwas zu sagen, sagte aber dann doch nichts, da er sowieso keine Zeit für weitere Freunde außer Leonard hatte. Eigentlich verstand er es gar nicht, dass niemand aus seiner Klasse oder der ganzen Schule Interesse daran zeigte, mit ihm befreundet zu sein, da er ja immerhin ein Genie ist und seiner Meinung nach auch nett und hilfsbereit sei. Komische Leute, aber egal. Inzwischen war Sheldon beim Clubraum angelangt, zu dem er mit Leonard und Max Fischer eigentlich immer Zutritt hatte.
Sheldon ging rein, setzte sich irgendwo hin und holte sofort wieder seinen Notizblock aus seinem Rucksack, welchen er eigentlich ziemlich schön fand, da auf ihm ein großer "Flash-Button" aufgenäht war. Er begutachtete die Skizze und dachte sich, wie genial er eigentlich sei. Dann sah er sich im Raum um, Max und Leonard saßen auch da.
Ohne auf eine Antwort zu warten blickte Sheldon wieder auf seinen Block und zeichnete weiter. Nach kurzer Zeit kam eine Mitschülerin, Cameron, die sich seiner Meinung nach desöfteren wie ein Roboter benahm, rein, und fragte, ob wir wissen, wo Ryoga sei. Max sagte irgendetwas zu ihr, das Sheldon nicht verstand, vielleicht war es ja Sarkastisch gemeint. Anscheinend wurde ihr aber damit nicht geholfen, aber Sheldon hatte auch keine Lust, ihr zu antworten und winkte sie weg. Dann sah Sheldon ruckartig hoch. Er erinnerte sich, dass er gestern vergessen hatte, einen neuen Comic zu kaufen. Er sagte zu Leonard: Leonard! Können wir heute nach dem Unterricht in den Comicbookstore fahren?
In Gedanken versunken schlenderte Freddie -nicht viel von dem bemerkend, was um ihn herum vor sich ging- nach dem Unterricht aus dem Raum, wobei er noch fast von Ryoga umgerannt wurde, der wie immer zu spät kam, was von Freddie aber nur noch mit einem Augenrollen quittiert wurde. Er fischte seinen iPod, dessen Display mittlerweile so von Kratzern übersät war, dass man kaum noch etwas erkennen konnte, aus der Tasche und schob sich die weißen Kopfhörer in die Ohren. Mit seinen Gedanken an der Halfpipe achtete er nicht darauf, was für ein Kaugummi er mit dem iPod aus der Tasche gezogen hatte und steckte es sich in den Mund.
Wie sich Sekunden später herausstellen sollte, war dies ein Fehler gewesen denn keineswegs hatte Freddie auf ein Kaugummi sondern auf einen Überrest des letzten Wochenendes gebissen, der sich jetzt schon auf dem Weg ins einen Magen befand. Er rannte in Richtung der Jungentoiletten wobei Seth streifte, riss die Tür auf und stürzte an Cassie vorbei in eine der Kabinen, wo er sich übergab, das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte, war vollkommen zu im Nachmittagsunterricht zu sitzen. Dabei bemerkte er nicht, wie ihm ein Foto von Effy aus der Tasche fiel und neben ihm auf dem schmutzigen Boden der Toilette landete.
Lucas ging den Flur entlang nahm aber nix um sich herum auf. Heute sollte sein erster Tag im Basketballteam sein. Er liebte den Sport, er liebte es mit seinen Jungs abends ein paar Körbe zuwerfen, er liebte das 1 gegen 1 und das Geräusch wenn der Ball den Korb und das Netz berührt. Doch er hasste Nathan, seine Clique und besonders seine dummen Kommentare, die er jeden Tag ertragen musste.
Doch der Coach hatte ihm angeboten, im Team der Tree Hill zu spielen. Lucas wollte spielen, Lucas wollte ins Team so wie früher aber nicht in dieses Team nicht mit diesen Jungs. Erste seine Mutter wegen der er aufhörte zuspielen, seine Bestefreundin und sein Onkel haben ihn überzeugt es wenigstens zu versuchen. Und innerlich wollte Lucas in die Mannschaft. Er wollte es allen zeigen und beweisen, was in ihm steckt.
Völlig im Gedanken verloren ging Lucas durch den Flur, streifte Freddie, um dann mit Seth zusammen zustoßen, wobei Seth wieder zu Boden ging.
„Hey Seth, tut mir Leid.“
Lucas half ihm hoch.
„Was ist mit deiner Nase passiert?“
Highschool. Immer das gleiche. Es langweilte ihn schon seit Jahren. Aber wenn er im Team bleiben wollte musste er nun mal zu Unterricht erscheinen.
Da saßen sie nun am See. er und die anderen beliebten der Schule. Nathan sein bester Feund und Brooke seine "Freundin". Rein menschlich ging sie ihm ziemlich auf die Nerven. Doch der Sex war gut, also keine Grund irgendwas an der Situation zu ändern.
Hey! Es ist schön hier. Ich wünschte wir könnten hier ewig sitzen und das alles genießen. Freundschaft für immer!"
Daraufhin holte er ein Sixpack aus seiner Tasche (Schulsachen nahm er schon seit Jahren nicht mehr mit) und verteilte sie an die Gruppe...
Die Sonne schien ihm nun direkt ins Gesicht. Er wollte sich erst umsetzen, doch dachte dann an die anderen die noch mit im Raum waren und das das vielleicht blöd aussehen könnte, wenn er alle 20 Minuten den Platz wechseln würde, nur weil ihm die Sonne ins Gesicht schien. Jim warf einen kurzen Blick zu den beiden rüber.
Der Kerl musste wirklich ein sehr seltsamer Typ sein. So wie er da saß., dachte Jim. Er fragte sich, was so ein Typ in dem Kurs Politikwissenschaften zu tun hatte. Doch eigentlich wollte Jim nicht voreingenommen sein. Er kannte ihn ja nicht, ebenso wenig wie das Mädchen, dass bei dem Jungen saß.
Jim war langweilig, es schien ihm wie eine Ewigkeit seitdem er sich hingesetzt hatte und darauf wartete, dass der Unterricht endlich weiter ging. Er nahm sich aus seinem Rucksack seinen Schreibblock, einen Bleistift und einen Radiergummi hervor und begann zu zeichnen.
"Mhm, ja..." Madison hörte gar nicht auf das, was Summer sagte. Es war ihr vollkommen egal. Nur dieser Typ dort war ihr nicht egal. Lucas. Er war einer der wenigen gutaussehenden Jungs, mit denen Madison noch nicht geschlafen hatte, und jetzt, wo es hieß, dass er in das Basketballteam der Tree Hill kam, stieg natürlich auch seine Ansehnlichkeit. Sie leckte sich kurz über die Lippen, als sie auf Lucas zugehen wollte, doch dieser stieß mit diesem Nerd aus ihrer Klasse zusammen und Madison lenkte schnell von ihrem Weg ab. Elegant drehte sie sich um und rief laut: "Summer! Kommst du nun, Schatz?" Als sie sich wieder umgedreht hatte, rollte sie die Augen und flüsterte "Bitch".
Als sie am See ankam, waren alle außer Summer, Brooke und Nathan da. Was für ein Zufall. Kurz darauf erschinenen auch sie und Tim packte sofort sein Bier aus.
"Gott, Tim, kannst du eigentlich nicht mal an was anderes denken, als ans Saufen?" Sie wandte sich mit einem überheblichen Blick ab und sagte nun zu Brooke:
"Brooke, wie siehts mit dem Programm heute aus? Wir sollten endlich mal wieder Fortschritte machen."
Bevor Cassie etwas erwiedern konnte war Seth verschwunden. „Wow“ hauchte sie verwundert. Noch bevor sie die Toilette verlassne konnte wurde die Tür erneut aufgestoßen und Freddie rannte in die nächste Kabine ohne Cassie weiter zu beachten und sofort drangen Würggeräusche aus der Kabine. „Oh.“
Cassie sah vorsichtig in die Kabine. Freddie kniete auf dem Boden und übergab sich in die Toilettenschüssel. „Hey.“ Sagte sie und hob das Foto auf, dass er verloren hatte. „Oh.“ Wiederholte sie. „Sie ist wirklich hübsch.“
Den Kopf nach unten gerichtet, trotzdem aber so schnell wie möglich, schlängelte sich Seth durch die Schüler. Er hatte immer noch die Papiere in der Nase und hielt deswegen seine Hände davor. Leider schränkte das sein Sichtfeld nochmehr ein und ohne es zu sehen prallte er gegen einen Schüler.
Zum zweiten Mal heute ging er zu Boden und eigentlich, so dachte er, könnte er dort auch liegenbleiben. Dann geschah etwas, mit dem Seth nicht gerechnet hatte:
„Hey Seth, tut mir Leid.“
"Was?" dachte sich Seth. Jemand entschuldigte sich bei ihm?
Dann spürte er eine Hand an seinem Arm und sah hoch. Es war Lucas, ein Spieler des Basketballteams. Eigentlich verabscheute Seth das gesamte Team. Zu oft hatten sie ihn in seinen Spind gesperrt, oder ihm beim Duschen die Kleidung gestohlen.
Mit Lucas allerdings hatte er bis jetzt noch nicht viel zu tun gehabt und immerhin half er ihm hoch.
„Was ist mit deiner Nase passiert?“
"Ähm, komischer Zufall. Ich wurde schon vorhin umgerammt, allerdings hat mich derjenige beschimpft anstatt mir zu helfen"
„Wer war es denn?“ fragte Lucas.
Über soviel Interesse etwas verblüfft antwortete Seth "Keine Ahnung, ich hab ihn nicht gesehen"
„Naja, mach dir nichts draus. Man sieht sich!“ Lucas ging weiter und auch Seth machte sich auf den Weg. Er wollte sich noch schnell zu Hause umziehen, bevor Politikwissenschaften beginnen würde.
Flink, aber gleichzeitig unauffällig setzte er seinen Weg fort...
- Editiert von harre am 16.03.2009, 16:52 -
Als Bella alle Sachen eingepackt hatte bemerkte sie, dass inzwischen auch schon der Neue reingekommen war. Er saß am Tisch und kritzelte auf seinen Block rum.
Er hatte Bella wohl noch nicht bemerkt. Eigentlich müsste sie ja auch schon längst in der Pause sein. Sie räusperte sich.
"Hallo! Ich bin Bella Swan. Du müsstest der Neue sein", sie lächelte kurz. "Und wie gefällts dir hier", fragte sie dann.
Wahrscheinlich wollte er gar nicht mit ihr reden.
Die Hitze stand nur so im Raum. Das Wetter war an einem Punkt angelangt, an dem es schon fast unerträglich war. Besonders in den Schulstunden war es schwer sich zu konzentrieren.
Bella nahm ihre Wasserflasche und trank einen Schluck. Lieber hätte sie jetzt eine kalte Cola gehabt. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und blieb bei Ryoga und Cameron hängen.
Dann drehte sie sich wieder um und sah zu den neuen Jungen, der ganz in der Nähe von ihr saß.
...Daraufhin holte er ein Sixpack aus seiner Tasche...
Auf Tim war wie immer Verlass, doch genauso konnte sich Nathan darauf verlassen, dass Madison sofort wieder einen ihrer unnötigen Kommentare ablassen würe. 3, 2, 1...
"Gott, Tim, kannst du eigentlich nicht mal an was anderes denken, als ans Saufen?"
und da war er auch schon....
Und ein weiteres Mal an diesem Tag konnte sich Nathan ein Grinsen nicht verkneifen.
(zu Tim)
"Ja, genau Tim hör auf soviel zu saufen, vielleicht triffst du dann auch zur Abwechslung mal den Korb"
Lachend griff er sich ebenfalls eine der Bierdosen....
"Gott, Tim, kannst du eigentlich nicht mal an was anderes denken, als ans Saufen?"
Das Augenrollen konnte er sich dieses mal wirklich nicht verkneifen.
"Ja, genau Tim hör auf soviel zu saufen, vielleicht triffst du dann auch zur Abwechslung mal den Korb"
" Sei du mal ruhig und mein Platz im Taem ist ja nicht der der durch Lucas gefährdet ist!
Der hatte gesessen. Er wusste, dass Nat auf dieses Thema erlergisch reagierte. Aber er konnte es sich nicht verneifen. Lachend warf er Nat den Basketball zu...
Es muss Minuten hergewesen sein, dass das junge hübsche Mädchen auf Jim zugegangen sei, doch scheinbar kamen diese Sprachinformationen erst jetzt bei Jim an.
"Hallo" Ich bin Bella Swan. Du müsstest der neue sein und wie gefällts dir hier?"
Jim wandte sich nun um. Nach Minuten der Stille, die wieder eingetreten war, nachdem Bella sich Jim vorstellt, antwortete er endlich.
"Oh.. Hi .. äh ich.. b-b-bin..", stotterte Jim bei dem Anblick des hübschen Mädchens. Er war es nicht gewohnt einerseits überhaupt von Mädchen angesprochen zu werden und andererseits schon gar nicht von so Hübschen. " Also ich meine.. Ich bin Jim, ja der Neue richtig."
Jim lief rot an, so rot, dass jeder hätte merken müssen, dass diese Gesichtsfarbe nicht aus der Hitze herrühren könnte.
"Es ist ganz OK hier, ja. Alles ziemlich groß. Mir gefällt der Schulgarten, lauter coole Leute da... glaube ich."
Jim errinnerte sich einerseits an die Jungen, die auf der Bank neben ihm saßen und ihn auslachten und andererseits an die Leute am See, zu der dieses andere hübsche Mädchen und der Basketballtyp gegangen waren. Jim wollte Bella, nachdem sie auf ihn zuging, eigentlich noch etwas fragen. Doch er traute sich nicht und zeichnete verlegen weiter auf seinem Block rum.
hallo! sagte summer mit einem lächeln.....
Doch irgendwie war sie heute nicht so bei der Sache....
Sie überlegte was man am Wochenende mahen könnte!? Und ausserdem regte si eim Moment nichts mehr aus wie Brooke und Madison....
Es ist schwer sich den Status des beliebtesten Mädchen mit 2 anderen zu teilen......
Was machen wir heute noch?...fragte Summer in die Runde....
Es dauerte, bis der Junge antwortete.
"Oh.. Hi .. äh ich.. b-b-bin..", stotterte er erst.
" Also ich meine.. Ich bin Jim, ja der Neue richtig." Er wirkte irgendwie nervös. Und dann lief er auch noch richtig rot an. Bella musste sich ein Grinsen verkneifen.
"Es ist ganz OK hier, ja. Alles ziemlich groß. Mir gefällt der Schulgarten, lauter coole Leute da... glaube ich."
"Ja, stimmt. Es ist groß hier. Aber ich bin mir sicher, dass du dich mit der Zeit einlebst. Und wenn du dich mal nicht zurrecht findest kannst du mich auch jeder Zeit fragen", antwortete Bella.
Sie hatte sich schon einen Stuhl genommen und sich vor Jim an die andere Seite des Tisches gesetzt, doch er war schon wieder damit beschäftigt weiter zuzeichnen.
Bella fragte sich, was er wohl gerade dachte. Vielleicht war es ihm peinlich mit ihr zureden oder er war genervt.
Gelanweilt starrte sie auf seinen Block und lehnte sich zurück.
"Sei du mal ruhig und mein Platz im Taem ist ja nicht der der durch Lucas gefährdet ist!"
Sofort war Nathan das Lachen vergangen und er packte Tim wütend am Kragen. Einige Sekunden vergingen in denen er Tim nur böse in die Augen blickte, doch dann lies er von ihm ab und auch das diesesmal mehr gespielte Lachen kehrte zurück in sein Gesicht.
(zu Tim)
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass dieser talentlose Bastard nach dieser Woche noch zum Team gehören wird ?"
Auch Summer war mittlerweile zu ihnen gestoßen...
Während Cameron noch auf eine Antwort von Ryoga wartete waren bereits Bella und der Schüler der heute neu vorgestellt worden war, ins Klassenzimmer gekommen. Sie ging ein Stück näher heran um besser sehen zu können was Jim da zeichnete. Die menschliche Zeichenkunst hatte sie schon immer fasziniert. Jim schien offenbar genau wie Cameron ein kleines Problem damit zu haben das Verhalten seiner Mitmenschen richtig zu interpretieren, denn er zeichnete einfach weiter während Bella sich auf die andere Seite seines Tisches gesetzt hatte.
(zu Jim) "Ich glaube sie will sich mit dir unterhalten."
Das Rot schien Jim vorerst nicht mehr aus dem Kopf zu weichen. Er wusste nicht wie er mit der Situation umgehen sollte. Er Überhörte den Kommentar von dem anderen Mädchen und tat so als wäre nichts. Nein nichmal ein "Danke" hatte er, für das Hilfeangebot von Bella, parat gehabt. Stattdessen stammelte er etwas rum.
"Das hier.. ich meine das ist, naja, das ist Phil. Phil lernt gerade.. ich meine er mag da dieses Mädchen und.."
Jim deutete auf seine Zeichnung. Währendessen wurde ihm klar, dass er sich gerade total affig verhielt, doch er konnte nichts dagegen tun. Bella musste denken, er sei ein Volltrottel oder habe als Kind mal zu wenig Sauerstoff abbekommen. Doch sie saß einfach nur da. Jim war die Nähe von Bella irgendwie unangenehm und das obwohl sie einfach nur da saß. Und weil er glaubte sie ein wenig zu mögen, obwohl er ihr erst vor wenigen Minuten begegnet ist. Jim nahm all seinen Mut zusammen und brachte endlich mal einen Satz hervor, ohne dass er quasi aus Anstand dazu gezwungen wurde.
"Magst du Comics?"
Etwas blöderes konnte ihm nicht einfallen. Er wischte sich den Schweiß mit einem Taschentuch, welches er kurz zuvor aus seiner Hosentasche geholt hatte, von dir Stirn und steckte es dann wieder ein. Jim fühlte sich, als ob er in ein tiefes Loch stürzen würde.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 17:54 -
Noch bevor Leonard ihm antworten konnte, kam Coach Whitey in den Raum. Er sagte in die Gruppe: Hi, Leute. Will einer von euch viellleicht noch zum Basketballtraining ? Wobei, bei euch vielleicht eher das Cheerleadertraining
Sheldon sah den Coach ersteinmal begeistern an. Das Cheerleadertraining ist bestimmt toll, aber dann wurde Sheldon klar, dass das ein Witz war. Er fragte den Coach: Gibt es auch noch andere Kurse ? Der Coach überlegte und sagte dann: Ja, ich glaube es gibt noch Politikwissenschaften, den Comicclub und.... Als Sheldon dies hörte, sprang er auf, packte sein Zeug zusammen und rannte aus dem Zimmer. Im Rausrennen schrie er noch zu Leonard: Sags mir bitte in der nächsten Stunde Sheldon rannte vom Clubraum aus sofort zur Sporthalle, um sich dort für den Comicclub einzuschreiben.
Als er das gemacht hatte, überlegte er, ob er wieder in den Clubraum gehen sollte, aber dann entschied er sich, ersteinmal ins Klassenzimmer zu gehen. Nachdem er drinnen war, sah er Cameron, den neuen Schüler, Ryoga und Bella. Er entschied sich, zu dem neuen Schüler und den Leuten um ihn zu gehen. Dann hörte er von dem neuen Schüler: Magst du Comics ?
Sheldon konnte es nicht fassen, noch ein Comicfan. Sheldon platzte hervor: Ich liebe Comics. Welche Comics liest du so und gehst du in den Comicclub ?
Jim sah auf, es war ein Junge der mit ihm sprach. Dies war ihm nicht mehr so unangenehm wie mit Mädchen zu sprechen, aber immer noch unangenehm genug um mehrere sinnvolle Sätze an einander zu reihen und ein vernünftiges Gespräch zu beginnen.
"Spiderman ist ganz cool und ja ich denke ich schaue am Donnerstag mal beim Comicclub vorbei"
Kürzer hätte ein Mensch seine Antwort wohl kaum fassen können. Für die Leute um ihn rum, muss dies so ausgesehen haben, als wollte Jim nicht wirklich reden. In Wahrheit konnte er einfach nicht anders. Er war ein Spätzünder was das "Warmwerden" mit anderen Leuten anging. Jim vertiefte sich weiter in seine Zeichnungen, ohne wirklich bemerkt zu haben, das nun schon drei Leute um ihn herum standen.
Der Junge antwortete etwas nervös zu Sheldon: Spiderman ist ganz cool und ja ich denke ich schaue am Donnerstag mal beim Comicclub vorbei Sheldon runzelte die Stirn, sagte aber dann zu dem Jungen: Bist du wegen den weiblichen Wesen im Raum so nervös oder weil du neu bist ? Du musst nicht nervös sein, ich merke an Bella's Reaktionen, dass du sowieso keine Chancen bei ihr hast. Aber Spiderman ist toll. Wie findest du Doctor Octopus, den Grünen Kobold und den Sandman ? Freut mich aber, dass du auch in den Comicclub gehst.
Das war in diesem Augenblick zu viel für Jim. Er konnte noch weniger antworten als er es sowieso schon tat. Die sich gerade entspannende Gesichtsfarbe von Jim wich einem noch viel dunkleren Rot als zuvor. Jim packte seinen Block und den Stift in seinen Rucksack und ging aus dem Klassenzimmer, ohne auch nur ein Wort zu erwähnen, geschweige denn jemanden anzusehen.
Ihm war klar, dass Nat es wieder persönlich nahm.
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass dieser talentlose Bastard nach dieser Woche noch zum Team gehören wird ?"
"Coach Durham wird schon die richtige Entscheidung fällen. Du bist schließlich mindesten der beste Spieler im Bundestaat....mit Außnahme von mir vlt. Das kleine Muttersöhnchen wird schon noch lernen wer hier das Sagen hat
„Hey.“ Sagte sie und hob das Foto auf, dass er verloren hatte. „Oh.“ Wiederholte sie. „Sie ist wirklich hübsch.“
"Wa..?" sagte Freddie, und wischte sich den Mund ab, "Oh, ja, Danke." Er lächelte Cassie an, als ihm, einfiel, dass sein Erbrochenes immer noch an seinen Zähnen klebte. "Oh verdammt, tut mir leid, das", er ging zu einem der Waschbecken und spülte sich den Mund aus. Wieder lächelte er Cassie. "Und, ja, aber sie ist, du weißt schon..." Mehr brachte er nicht über die Lippen und eine seltsame Traurigkeit schlich sich in seine Augen.
Unfassbar!
Mit einem Ruck zog Ryoga seine Füße von seinem Tisch - es war so einfach bequemer - schwang sich nach vorne und rammte seine beiden Fäuste auf den Tisch, dass er zu zerbrechen drohte.
"Morgen werde ich es schaffen! Morgen bin ich rechtzeitig hier! Ich, Ryoga Hibiki, schwöre, dass ich morgen pünktlich zur ersten Stunde erscheinen werde!"
Er hatte selbstverständlich nur zu sich selbst gesprochen, aber Cameron, deren Anwesenheit er nun bemerkte, hatte scheinbar davon nichts weiter mitbekommen. Und selbst wenn, sie hätte wohl auch nicht besonders verwundert darauf reagiert. Es waren vielmehr zumeist ihre Reaktionen, die anderen merkwürdig erschienen. Dagegen war Ryoga noch normal. Naja...fast.
"Hi! Du bist zu spät, ich hab schon überall nach dir gesucht!"
"Ich wäre rechtzeitig angekommen, wenn mir diese alte Frau den Weg richtig beschrieben hätte. 'Links, rechts und dann immer geradeaus.' Sie hätte es auch einfacher erklären können!"
Cameron setzte sich neben ihn und drückte ihm einen Flyer in die Hand.
"Hier, ein Flyer vom Comic Club. Er ist geil. Wir haben Pause, ich denke wir sollten rausgehen und Konversation betreiben!"
Ryoga, der Camerons Eigenartigkeiten mitlerweile mehr als genug kannte, wunderte sich mehr über den Inhalt des Flyers als über Camerons seltsame Weise, ihn zu kommentieren. Wahrscheinlich hatte ihn irgendeiner von den Computerjunkies fallen gelassen und sie hatte in dieser Verbindung das Wort "Geil" aufgeschnappt.
"Ich rühre mich mit Sicherheit nicht vom Fleck! Ich bleibe hier! Sonst verpasse ich am Ende auch noch..."
Er bemerkte gar nicht, dass er diese Worte nicht laut aussprach und dadurch Cameron guten Anlass gab, ihn vorerst wieder allein zurückzulassen, doch wurde Ryoga von den anderen Geschenissen im Raum mehr als abgelenkt.
Zunächst einmal war ihm jetzt erst die Anwesenheit Bellas aufgefallen. Sie saß einfach nur da. An ihrem Platz. Doch Ryoga vermochte beim besten Willen nicht seinen Blick von ihr zu reißen. Als sie sich kurz zu ihm umdrehte, gelang es ihm nur, ihr kurz ein dämliches Grinsen zu schenken. Wenn er sich selbst hätte sehen können, hätte er sich mit sicherheit eine Ohrfeige verpasst, die ihn durch die Fensterscheibe geschleudert hätte.
Seine Gesichtskreis weitete sich erst wieder, als auf einmal der Fremde von vorhin wieder auftauchte. Wer war dieser Kerl?!
"Ich kenne ihn nicht. Da bin ich sicher. Und doch treibt er sich ständig hier im Raum rum. Verfolgt er mich etwa? Vielleicht ist er ein Herausforderer von einer anderen Kampfschule! Das muss es sein! Er sieht aber schmächtig aus. Tarnung? Ja, Tarnung! Er tarnt sich als Schwächling, um seine Kontrahenten in Sicherheit zu wiegen! Und er wendet mir den Rücken zu. Verspottet er mich etwa? Wie kann er es nur wagen?"
Ruckartig erhob sich Ryoga von seinem Platz und ging 1-2 Schritte auf den Fremden zu. Da bemerkte er plötzlich, dass Bella sich zu ihm gesellt hatte. Und nicht nur das, sie unterhielten sich! Sie lächelte sogar kurz und setzte sich zu ihm. Ein leichtes Gefühl von Wut stieg in Ryoga hoch. Nicht nur, dass er ihn verspottete, er machte sich auch noch an Bella ran. Ryogas rechte Hand umschlang fest den Griff seines roten Bambusschirms und ging mit solz geschwellter Brust auf die mitlerweile entstandene Gruppe aus Jim, Cameron, Bella und einem dieser Computernerds zu.
Doch er stolperte und konnte sich nur dadurch abfangen, dass er die Spitze seines Schirms auf den Boden stemmte und seinen Fall dadurch verhindete. Leicht beschämt richtete er sich rasch wieder auf und musste zu seinem Ärgerniss feststellen, dass sein Herausforderer bereits dabei war, den Raum zu verlassen.
Noch einmal kurz Bella ein schüchternes Lächeln zuwerfend, folgte er dem Fremden vor die Tür. Beim Aufschlagen der selben, hätte er ihn beinahe getroffen und außer Gefecht gesetzt. Tarnung! Alles Tarnung.
"Sei vorsichtig, Ryoga.", nahm er sich vor.
Sich nun direkt vor dem Fremden breit machend richtete er mit ausgestrecktem Arm seinen Bambusschirm auf das Gesicht des Fremden und sagte ernst:
"Ich nehme deine Herausforderung an!"
- Editiert von Killua am 16.03.2009, 18:54 -
Jim machte die Tür hinter sich zu, als er aus der Klasse heraus lief. Es gelang ihm nur ein paar Schritte zu tätigen, bevor sich dieser "seltsame Kauz", wie er ihn bezeichnete vor ihm aufbaute.
"Ich nehme deine Herausforderung an!"
Jim schaute ihn verdutzt an.
"Was machst du? Was denn für .. ach egal."
Jim kümmerte sich nicht weiter um den Jungen. Stattdessen lief er, zusammen mit seiner Scham, die gerade in ihm ausgebrochen war, hinaus in den Schulgarten und setzte sich, diesmal, auf eine Bank ganz am Ende des Parkes, nahe des Sees.
Was war das denn gerade bitte?, fragte er sich und atmete einmal tief durch. Der Schulgarten schien sich so langsam und eigentlich ungewollt, zu seinem Lieblingsort hier zu entwickeln.
Cassie lächelte Freddie fröhlich an. „Oh ja natürlich, sie schläft mit einem anderen.“ Cassie reichte ihm das Bild. „Hast du deshalb gekotzt? Damit du schöner wirst ?“ Sie zog ihre Sonnenbrille ab und musterte Freddie kurz und grinste ihn dann im Spiegel an. „Wow. Du bist hübsch genug.“
Ende Akt 1. Max schloss das Büchlein, zog ein Blatt Papier hervor und verfasste einen Flyer. Einen einzigen. Mehr brauchte er nicht. Die übrigens Vorkommnisse durch Leonard und Sheldon ließ er an sich vorbei gehen. Aushang fertig.
Er stand auf und verließ den Clubraum und hing den Flyer an die Außentür von Raum 108 und schubste sich dabei durch die vorhandene Menschenansammlung. Ellbogengesellschaft in Realität. Was nun? Er wollte eine Woche später einen neuen Club eröffnen. Für Drachenflieger. Dafür mussten die Windverhältnisse am See geprüft werden. Also auf dorthin. Doch vorher noch ein Gang zum Klo.
Er öffnete die Tür und es kam ihm ein Geruch von Erbrochenem entgegen. Wieder dieser Tim? Aber nein, es war jemand anders und dann sah er die blonden Haare, die er hier niemals erwartet hätte. Nun hatte er wieder das Bedürfnis zu zweit Fische zu füttern. Mit ihr.
"Hallo Cassie...", entwich ihm flüchtig. Dann sah er Freddie.
"Und hallo Freddie... ähm... habt ihr gehört, dass sie Latein abschaffen wollen?"
"Er...er...einfach stehengelassen. Der Kerl ist ja noch unverschämter als dieser Freddie. Na warte!"
Immer noch seinen Schirm in der Hand haltend drängte sich Ryoga durch die Schülermassen in Richtung Schulgarten, in welche er den Fremden hatte verschwinden sehen. Dabei rammte er dem ein oder anderen Brillenträger ausversehen seinen Ellenbogen in die Seite, was ein echter Kerl jedoch ohne zu murren wegstecken können sollte. Es gab wichtigeres, als auf die übertriebene Rücksicht zu nehmen.
Obwohl die Bank, auf welcher sich Jim niedergelassen hatte, ziemlich direkt am Eingang zu Schulgebäude stand, lief Ryoga schnurstracks daran vorbei und verlor wortwörtlich jedwede Orientierung. Letztenendes fand er sich an dem Ort wieder, von dem er sich normalerweise wissentlich distanzierte: Dem Treffpunkt der Beliebten. Diesen Umstand zunächst nicht realisierend und seine Suche vorerst pausierend setzte sich Ryoga fatalerweise unweit der Schönen und Reichen ins Gras.
- Editiert von Killua am 16.03.2009, 19:45 -
Nachdem Sheldon etwas über einen Doctor Octopus, grüne Kobolde und dem Sandmännchen gesagt hatte wurde es dem Neuen anscheinend zuviel und er verließ fluchtartig das Klassenzimmer. Was Cameron seltsamerweise irgendwie missfiel. Er konnte schön zeichnen.
(zu Sheldon) "Was hast du gemacht? Warum hast du ihn verjagt?"
Noch im selben Moment als sie mit dem Nerd sprach wäre Ryoga beinahe hingefallen, konnte sich aber gerade noch auf seinem Bambusschirm abstützen. Cameron entging nicht dass er im Vorbeigehen Bella angelächelt hatte.
(zu Bella) "Ich glaube er mag dich. Das ist gut."
Anhand von Ryogas Verhalten berechnete Cameron dass die Wahrscheinlichkeit dass er gleich Ärger machen würde bei 42 % lag. Doch dank Ryogas Stärke musste sie sich vorerst nicht allzu große Sorgen machen. Man müsste nun eher seine Mitschüler vor ihm beschützen als umgekehrt.
Nachdem Sheldon ihm die Fragte gestellt hatte, rannte der Neue raus. Sheldon hatte keine Ahnung, wieso. Und gleich darauf lief ihm irgendjemand anderes nach. Dann sagte Cameron, die Sheldon sowieso etwas "robotisch" vorkam, zu ihm etwas: Was hast du gemacht? Warum hast du ihn verjagt? Danach wandte Cameron sich an Bella.
Sheldon dachte kurz nach und sagte dann zu Cameron: Ich habe garnichts gemacht, es war nur eine simple Frage. So als ob ich dich frag, ob man dich ausschalten kann ?
„Oh ja natürlich, sie schläft mit einem anderen.“ „Hast du deshalb gekotzt? Damit du schöner wirst ?“
"Was?" Freddie sah sie leicht irritiert an. "Nein ich, mir ging es nur nicht so gut."
„Wow. Du bist hübsch genug.“
Wieder traf ihn Cassie völlig vorbereitet, er sah sie verdutzt an. "Danke. Wirklich, du..." Doch bevor Freddie den Satz, von dem er selbst noch nicht wirklich wusste, wie er ihn beenden sollte, beenden konnte, trat Max durch die Tür
"Hallo Cassie..."
"Und hallo Freddie... ähm... habt ihr gehört, dass sie Latein abschaffen wollen?"
Er war einen Blick zu Cassie und konnte nicht anders, als in Lachen auszubrechen, was ihn selbst im Anbetracht der Tatsache, dass er vor zwei Minuten noch kotzend über der Kloschüssel gekniet hatte, überraschte. "Nein, auch wenn es mein Leben retten könnte."
Er könnte diesen Ort bald in seine Comics übertragen, dachte sich Jim, nachdem er sich das Landschaftsbild hier mittlerweile eingeprägt hatte. Er gelte jetzt sicher in seiner Klasse als Ober-Nerd. Seltsam, kurios und scheinbar unberechenbar. Vielleicht auch noch verstört. All diese Sachen gingen Jim in diesem Augenblick durch den Kopf.
"Was hat sich dieser Kerl denn bitte dabei gedacht?... dass du sowieso keine Chance bei ihr hast... der kennt mich doch gar nicht". Jim dachte wieder laut.
"Ich werds dem schon zeigen.. macht der mich hier blöd an, ich fasse es ja nicht."
Jim war zwar Schikanen, von seiner alten Schule her, gewöhnt, aber diese waren eher oberflächlich, eigentlich sogar fast belanglos. Er saß jetzt also da auf der Bank, kochte innerlich darüber, dass ihn jemand hatte, vor anderen Leuten so auflaufen lassen und war jetzt sehr ratlos. Vielleicht sollte er seinen Dad anrufen und ihn bitten ihn auf einer anderen Schule anzumelden. Nein das konnte er nicht, aber sollte er jetzt einfach wieder in die Klasse gehen und so tun als wäre nichts gewesen?
Unbeholfen saß er da und hoffte irgendwie, dass es die nächste Zeit erstmal nicht klingelte und sich so der Beginn des Nachmittagsunterrichts noch hinauszögern würde. Andererseits wäre es gut, wenn der Tag endlich vorbei wäre und er raus könnte. Weg von all diesen Personen die ihn missverstanden.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 20:49 -
Nachdem sich Seth wieder sammelte und weiter ging, zog es auch Lucas weiter. Er atmete tief durch und ging in die Sporthalle. Nachher würde es also so weit sein, Lucas würde sein erstes Training mit dem Team absolvieren. Sein erstes Training mit Nathan. Eine Konfrontation mit einer Vergangenheit und Zukunft die er nicht wollte. Die Ruhe die in der Halle herrschte hatte für Lucas etwas Magisches. Wie würde es erst sein, wenn die Ränge gefüllt sind und die ganze Stadt das Team anfeuert. Lucas kannte dieses Gefühl nicht. Normalweise warf er seine Körbe im Park mit seinen Freunden.
Lucas sah aus einem Fenster und blickte auf den Schulgarten. Er wusste genau, wer sich dort gerade aufhielt. Noch einmal versank er im Gedanken. Doch er wollte nicht mehr an Nathan und die Anderen denken. Er nahm sich einen Ball warf ein paar Körbe.
Leute!, Der Unterricht fängt gleich an.....Wir sollten so langsam rein gehen!.... sagte Summer mit leicht drängelnder Stimme und schaute dabei in die Runde.......
Cassie reagierte nicht, Freddie brach in Gelächter aus.
"Nein, auch wenn es mein Leben retten könnte."
Max sah ihn etwas verwundert an. Jahre lang hatte Max versucht den Lateinunterricht zu streichen, immerhin war es eine tote Sprache. Doch nun wo es nicht er war, der dies geschafft hatte, musste er alles daran setzen Latein zu erhalten.
"Nun ich dachte eigentlich... Ach eigentlich auch egal.", stammelte er ein wenig vor sich hin, wobei sein Blick wieder auffällig auf Cassie fiel. Vor seinem inneren Auge standen beide nun Seite an Seite und fütterten Fische. Ein Becken nach dem anderen.
"Ach Freddie! Wie stehst du zum Theater?! Ich plane ein Stück basierend auf Tschechows Drei Schwestern und du wärst in meinen Augen der perfekte Tusenbach. Wie wäre das? Vielleicht die Chance für dich aufzufallen."
Eigentlich hatte er ja vor etwas auf der Toilette zu erledigen, doch in dieser Gesellschaft war dies wohl nicht möglich.
"Nun ich dachte eigentlich... Ach eigentlich auch egal."
"Ach Freddie! Wie stehst du zum Theater?! Ich plane ein Stück basierend auf Tschechows Drei Schwestern und du wärst in meinen Augen der perfekte Tusenbach. Wie wäre das? Vielleicht die Chance für dich aufzufallen."
Freddie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Warum glaubst du, dass ich auffallen will? Wie auch immer, entschuldige meine Unwissenheit, wer ist Tschechow? Ansonsten, Theater klingt nett."
"Leute!, Der Unterricht fängt gleich an.....Wir sollten so langsam rein gehen!.... sagte Summer mit leicht drängelnder Stimme und schaute dabei in die Runde......."
(zu Summer)
"Immer mit der Ruhe kleine und seit wann nennst du euer Cheerleaderrumgehopse Unterricht ? Aber du hast Recht, also Leute, ihr wisst ja wie Whitey ist !"
Nathan nahm den letzten Schluck aus seiner Bierdose, warf diese gekonnt in den Mülleimer und erhob sich, Brooke, Tim, Summer, Madison und Ryoga zu sich winkend.
Halt, Ryoga ? Was machte dieser komische Kautz auf ihrer Wiese, in der Nähe von seinen Mädels ?
(zu allen)
"Geht ruhig schoneinmal vor, ich habe hier noch kurz was zu erledigen !"
Nathan baute sich über Ryoga auf..
(zu Ryoga)
"Na, haben wir uns wieder mal verlaufen ? Sieh dich doch nocheinmal genau um und jetzt sag mir nach was das hier aussieht ? Richtig, es sieht hier nicht nach einer der Müllhalden aus auf denen du dich normalerweise rumtreibst. Wärst du also so nett aus unserem Garten zu verschwinden, sonst könnte es sein, dass du dich plötzlich an einen der Fahnenmäste gebunden wieder findest."
Sofort lies er von Ryoga ab und folgte seinen Kameraden in Richtung Sporthalle, jedoch nicht ohne sich nocheinmal umzudrehen und Ryoga mit einer Geste klar zu amchen, dass er es ernst meinte.
- Editiert von Bane am 16.03.2009, 21:56 -
Leonard saß noch etwas verdattert im Club Raum. "Sind denn alle verrückt? Oder bin ich verrückt? Egal..." Leonard kramte gemütlich seine Sachen zusammen und schritt in den Flur hinaus um sich für den Comicclub anzumelden. Er war sich auch sicher, dass Sheldon deshalb so schnell aufgebrochen ist. Aber wer könnt es ihm verübeln. Es geht doch kaum etwas über Comics... Gedankenversunken stolperte er zur Liste und schrieb fein säuberlich seinen Namen hinein. Außer dem seinen und Sheldons Namen waren noch nicht viele andere eingetragen.
Der Untericht würde gleich beginnen. Möglichst unbemerkt und alleine ging Leonard zurück in den Klassenraum und sah Sheldon neben Cameron und Bella stehn.
Was hast du gemacht? Warum hast du ihn verjagt?
Ich habe garnichts gemacht, es war nur eine simple Frage. So als ob ich dich frag, ob man dich ausschalten kann?
"Was macht der Junge denn?!" dachte sich Leonard nur und überlegte in was für eine ungünstige Situation sein Freund denn wieder hineingestolpert ist.
Heeey... begann Leonard langsam, wand sich jedoch wieder ab und setzte sich auf seinen Platz.
- Editiert von MAr0kkAn3r am 16.03.2009, 21:59 -
- Editiert von MAr0kkAn3r am 16.03.2009, 22:02 -
Sheldon nahm garnicht wahr, ob Cameron ihm antwortete, denn er dachte wieder an den Comicclub. Plötzlich schoss ihm in den Kopf, dass dieser ja bald beginnt und im Clubraum stattfindet. Sofort nahm Sheldon seine Sachen, verabschiedete sich kurz, sah aber Leonard und sagte zu ihm: Komm mit, der Comicclub findet im Clubraum statt. Dann ging Sheldon vor.
Auf dem Weg zum Buchclub sah Sheldon den neuen Schüler bestürzt auf einer Bank im Schulgarten sitzen. Anscheinend hatte er Sheldons Kommentar vorhin falsch aufgefasst. Er ging auf den Neuen zu, setzte sich neben ihn und sagte: Hi. Es tut mir Leid, aber ich glaube du hast mein Kommentar vorhin etwas falsch aufgefasst. Ich wollte dich damit nicht schikanieren. Wollen wir nocheinmal neu anfangen ? Ich bin Sheldon, Sheldon Cooper. Übrigens. Der Comicclub findet im Clubraum statt, der ist wenn man reingeht gleich links hinten am Gang. Der Unterricht beginnt auch bald. Ich gehe schoneinmal vor und du kannst ja nachkommen. Bis dann
Sofort ging Sheldon wieder rein und gleich in den Clubraum. Max hatte den Raum anscheinend verlassen und Leonard war anscheinden noch nicht da. Sheldon setzte sich hin, holte seinen Block raus und fing an, einen "Albert Einstein vs. Stephen Hawking"-Comic zu zeichnen.
- Editiert von Charlz am 16.03.2009, 22:08 -
- Editiert von Charlz am 16.03.2009, 22:10 -
"Warum glaubst du, dass ich auffallen will? Wie auch immer, entschuldige meine Unwissenheit, wer ist Tschechow? Ansonsten, Theater klingt nett."
Auf die Frage deutete Max auf das Foto in Freddies Händen. So offensichtlich. Da fiel ihm sein eigener offensichtlicher Blick auf den blonden Engel wieder ein und riss sich am Riemen.
"Anton Pawlowitsch Tschechow war einer der bedeutensten russischen Schriftsteller und Dramatiker des späten 19. Und frühen 20 Jahrhunderts. Seine Stücke sind einfach atemberaubend und er löst das eigentliche dramatische Gefüge schon so weit es ihm möglich war auf. Ein wahrer Künstler!
Also darf ich annehmen, dass du Interesse hast?"
"Immer mit der Ruhe kleine und seit wann nennst du euer Cheerleaderrumgehopse Unterricht ? Aber du hast Recht, also Leute kommt, ihr wisst ja wie Whitey ist !",sagte Nathan....
Rumgehopse??,fragte Summer und zog dabei die Augenbrauen hoch und schaute Nathan von oben bis unten an....
DU bist ein IDIOT! sagte sie schnippisch,drehte sich schwungvoll um und ging....Nach 2 Schritten blieb Sie kurz stehen ,drehte sich erneut um und sagte mit ihrer leicht arroganten und bestimmenden Stimme:Kommt ihr oder was ist jetzt??
Freddie schluckte, als Max auf das Foto von Effy deutetet. Ja, dachte er, ja, ich brauche Aufmerksamkeit, aber nicht so, wie du es denkst. Ich brauche jemanden; er dachte daran , wann er das letzte mal ein Mädchen geküsst hatte, dass ihn geleibt hatte und ein kalter Schauer überfuhr ihn, ja, er brauchte wirklich jemanden.
"Anton Pawlowitsch Tschechow war einer der bedeutensten russischen Schriftsteller und Dramatiker des späten 19. Und frühen 20 Jahrhunderts. Seine Stücke sind einfach atemberaubend und er löst das eigentliche dramatische Gefüge schon so weit es ihm möglich war auf. Ein wahrer Künstler!
Also darf ich annehmen, dass du Interesse hast?"
Im Moment wollte Freddie alles, außer sich von Max in einer Theatergruppe herumkommandieren zu lassen. Er wusste selbst nicht so recht, warum er ihm trotzdem mit "Eigentlich - ja." antwortete.
"Was winkt der mir denn so bescheuert zu?", grübelte er, als er sich allmählich bewusst wurde, wo er sich befand.
Und vor allem in welcher Gesellschaft.
"Na toll.", brummte er und erhob sich.
Und da war er auch schon. Der ungekrönte König des Arbeitsunterbrechungsgeländes. Nathan Scott höchstpersönlich.
"Na, haben wir uns wieder mal verlaufen ? Sieh dich doch nocheinmal genau um und jetzt sag mir nach was das hier aussieht ? Richtig, es sieht hier nicht nach einer der Müllhalden aus auf denen du dich normalerweise rumtreibst. Wärst du also so nett aus unserem Garten zu verschwinden, sonst könnte es sein, dass du dich plötzlich an einen der Fahnenmäste gebunden wieder findest."
Ryoga wusste, wie man darauf zu reagieren hatte. Das war nicht die erste Ansprache, die Nathan ihm hielt. Die Schulleitung sah es nicht gerne, wenn es Unruhe gab. Sein permanentes Zuspätkommen reichte da eigentlich schon, ein offener Kampf mit einem der beliebtesten Schüler der Schule kam da eigentlich gar nicht in Frage. Und dennoch:
"Hey, Nathan!", rief er ihm verschmitzt hinterher, als dieser sich nocheinmal umdrehte. "Wie wärs wenn du zur Abwechslung mal zum Beweis stellen würdest, dass du nicht nur ein palaverndes Waschweib bist? Genau hier!" Er deutete mit seinem Schirm auf den Boden vor seinen Füßen. "Heute nach der Schule. Außer natürlich..." Ryoga ging an ihm vorbei. "du hast Angst auf der Müllhalde zu landen."
Mit diesem Worten ließ er ihn stehen. Ryoga hielt nicht sonderlich viel von diesen Aufschneidern. Nehmen sich, was sie wollen, machen, was ihnen gefällt, benehmen sich wie Herrscher. Und doch kein Funken Ehre im Leib. Da war selbst Freddie ein ganz anderes Kabliber.
An den Schülermengen, die nun allmählich Richtung Schulgebäude strömten, erkannte Ryoga, dass der Unterricht bald wieder beginnen würde. Er durfte nicht schon wieder zu spät kommen. Im Vorbeilaufen schnappt er rasch einem jüngeren Schüler den Plan der Schule aus der Hand und studierte ihn kurz. Doch wirklich schlau wurde er daraus nicht.
"Hey gib mir das wieder.", beklagte es sich.
"Jaja, hier nimm! Sag mal, weißt du zufällig, wie ich zu Raum 108 komme?"
Der Junge sah Ryoga misstrauisch an.
"Ähh einfach da vorne durch die Tür und dann rechts."
"Danke.",entgegenete Ryoga und wendete sich der Turnhalle zu.
"Durch DIE Tür da geradeaus hab ich gesagt, Mann."
Wütend entgegnete Ryoga: "Dann beschreib es gefälligst auch besser! Nerv mich doch nicht an einem Montag Mittag."
"Montag? Es ist Donnerstag."
"Verdammt, wie lange war ich denn bitte unterwegs?!"
Doch es blieb keine Zeit für lange Diskussionen. Der Unterricht stand kurz bevor. Und Ryoga hatte noch einen weiten Weg vor sich.
- Editiert von Killua am 16.03.2009, 22:27 -
Da war es. Das Vorklingeln, was den bald beginnenden Unterricht ankündigen sollte. Panik machte sich in Jim breit. Er hatte eigentlich keine wirkliche Wahl. Er konnte unmöglich gleich an seinem ersten Tag in der neuen Schule den Unterricht schwänzen. Er musste also in seine Klasse zurück.
Mit einem flauen Gefühl im Magen und immer noch leicht wütend, wollte sich Jim von der Bank, auf der er bis ebend wie angewurzelt saß, erheben. Vielleicht sollte er sich einen falschen Bart ankleben um als "Neuer Neuer" durchzugehen. Diese Idee erschien ihm aber so schwachsinnig, dass er, über seine Wut hinweg, leicht in sich hinein grinsen musste.
Das Grinsen verstummte jedoch rasch in ihm, als er den Kerl sah, der ihn gerade etwas blöd angemacht hatte. Er setzte sich neben Jim.
"Hi. Es tut mir Leid, aber ich glaube du hast mein Kommentar vorhin etwas falsch aufgefasst. Ich wollte dich damit nicht schikanieren. Wollen wir nocheinmal neu anfangen ? Ich bin Sheldon, Sheldon Cooper. Übrigens. Der Comicclub findet im Clubraum statt, der ist wenn man reingeht gleich links hinten am Gang. Der Unterricht beginnt auch bald. Ich gehe schoneinmal vor und du kannst ja nachkommen. Bis dann
"Ich habe gar nichts aufgefasst", log Jim, für seine Verhältnisse diesmal sehr überzeugend.
"Ach und übrigens. Der Comic-Kurs ist erst Donnerstag. So steht es zumindestens auf den Flyern. Ich gehe jetzt wieder zu Politik"
Jim überlegte kurz. "Moment es ist ja Donnerstag." Dieser ganze Stress verwirrte Jim zunehmend. Er konnte jetzt aber nicht in den Kurs gehen. Dieser Sheldon war auch dort und er wollte ihn für heute meiden. Also biss er in den sauren Apfel und entschied sich doch, zumindestens diese Woche, für Politikwissenschaften.
Jim stand nun von der Bank auf, nahm seinen Rucksack und überlegte kurz, ob er diesmal seinen Wegplan brauchte. Er entschied sich dagegen und betrat die Schule. Kurz bevor er das Klassenzimmer 108 betrat, zögerte er ein wenig. Seine Gedanken kreisten in undurchdringlichen Bahnen. Dann holte Jim Luft und betrat das Klassenzimmer. Ohne irgendjemanden anzusehen ging er auf seinen Platz, den er vorhin schon für sich beansprucht hatte, packte seine Sachen erneut aus und schlug das Blatt, auf dem er seine Zeichnung begonnen hatte, auf die Rückseite des Blocks um. Nun wartete er, er wartete darauf kleinen einen Blöden Spruch reingedrückt zu bekommen und erwartete natürlich auf den Beginn von Politikwissenschaften.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 22:30 -
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 22:37 -
"Eigentlich - ja."
"Ausgezeichnet! Mit einem besetzten Tusenbach kann ich die Rolle der Mascha auch viel besser besetzen. Du hast doch hoffentlich nichts gegen einen Kuss auf der Bühne, oder? Wie gesagt, ich bearbeite das Werk ein wenig und lasse etwas von meinem ganz eigenen Charme mit einfließen. Immerhin wollen die Leute ja kein russisches Landhaus auf der Bühne präsentiert bekommen. Nicht wahr?"
Noch immer hatte Cassie sich nicht großartig gerührt, was es Max aber auch irgendwie leichter machte normal mit Freddie reden zu können. Dennoch war noch so viel zu tun. Aber nun einfach von Dannen ziehen wollte er auch nicht. Vor allem weil er noch immer etwas zu erledigen hatte. Er rückte das Sakko seiner Schuluniform zurecht und schob seine Brille wieder die Nase hoch.
"Noch irgendwelche Fragen?", unterbrach er die unangenehme Stille in der Toilette.
Cassie schien sich keinen Moment fehl am Platz vorzukommen. „Oh, Hi“ grüßte sie Max.
„... ähm... habt ihr gehört, dass sie Latein abschaffen wollen?"
Cassie lächelte höflich. „Ich hab Latein gar nicht belegt.“ Aber das Gespräch war schneller als sie. Max und Freddie waren bereits bei Tschechow.
“Also darf ich annehmen, dass du Interesse hast?" fragte Max.
"Eigentlich - ja." Antwortete Freddie. Cassie entging nicht, dass sich Freddie nicht wirklich an Theater Interesse hatte.
"Ausgezeichnet! Mit einem besetzten Tusenbach kann ich die Rolle der Mascha auch viel besser besetzen. Du hast doch hoffentlich nichts gegen einen Kuss auf der Bühne, oder? Wie gesagt, ich bearbeite das Werk ein wenig und lasse etwas von meinem ganz eigenen Charme mit einfließen. Immerhin wollen die Leute ja kein russisches Landhaus auf der Bühne präsentiert bekommen. Nicht wahr?"
„Ich mag Russland“ stellte Cassie fest.
Immer noch etwas zerstreut hörte Freddie Max nicht wirklich zu und nahm nur einzelne Fetzen von dessen Monolog auf. "Oh, nein, nein, alles klar." antwortete er ihm und lächelte gequält, musste nach Cassies Kommentar jedoch schon wieder ehrlicher lächeln.
- Editiert von Nils am 16.03.2009, 22:49 -
"Ich mag Russland."
Max lächelte sie daraufhin an. Jeden anderen hätte er auf solch eine Antwort vielleicht verachtend angeblickt, aber ihr konnte er seit dem ersten Tag an dem er sie gesehen hatte nichts übel nehmen. Auch wenn es für ihn sehr schlecht aus sah.
"Oh, nein, nein, alles klar."
"Na wunderbar! Dann ist ja alles gut. Wenn ihr zwei mich dann jetzt doch mal entschuldigen würdet, ich bin eigentlich wegen etwas anderem hier her gekommen."
Er griff nach der Zeitung, die er schon die ganze Zeit unter seinem Arm hatte und begab sich zu dem Klo, welches am weitesten von Freddies Unfallklo entfernt war. Er hatte die Hoffnung die anderen würden nicht allzu lange bleiben, während er sich hinter verschlossener Tür den Gürtel öffnete.
- Editiert von Komohdo am 16.03.2009, 22:56 -
Cassie – Jungentoilette (mit Freddie und Max)
Sie legte den Kopf schief und grinste zurück als Max sie anlächelte.
"Na wunderbar! Dann ist ja alles gut. Wenn ihr zwei mich dann jetzt doch mal entschuldigen würdet, ich bin eigentlich wegen etwas anderem hier her gekommen."
Max verschwand in einer der Kabinen. „Wow“ stellte Cassie fest und drehte sich dann zur Tür um sie zu öffnen. Dann drehte sie sich noch mal um und hob die Hand zum Gruß. „Ich glaub nicht, dass sie dich liebt.“ Dann drehte sie sich um und ließ Freddie und Max in der Jungentoilette zurück.
Auf die Frage von diesem Sheldon fiel Cameron keine passende Antwort ein und so war sie froh dass er und sein Freund Leonard sich schließlich auf den Weg in den Clubraum machten. Woher wusste der Nerd nur Bescheid, sah man ihr das etwa zu sehr an? Sie musste sich wohl endlich mal ein Hobby suchen, vielleicht sollte sie es doch nochmal versuchen ins Cheerleaderteam aufgenommen zu werden. Nach einer Weile kam Jim wieder rein und begann seine Zeichnung fertigzustellen. Sie stellte sich vorsichtig vor seine Bank, um ihn nicht gleich wieder zu verschrecken. Er schien Ahnung von Kunst zu haben, also beschloss sie ihn mal nach seiner Meinung zu fragen.
(zu Jim) "Hi! Ich bin Cameron. Kannst du mir sagen ob dir meine Bewegungen gefallen? Meine Balletlehrerin hat gesagt, ich würde mich ein wenig `mechanisch` bewegen, kommt dir das auch mechanisch vor?"
Während sie sprach begann sie in graziösen Balletübungen vor Jims Bank herumzutanzen.
- Editiert von Jin108 am 16.03.2009, 23:20 -
Mit einem frischen Hemd und in der Hoffnung, dass er zumindest heute nicht mehr mit der Nase auf dem Boden landen würde, betrat Seth die Schule erneut. Er überprüfte kurz die Liste des Comic Clubs und stellte erfreut fest, dass sich nun schon vier Namen auf der Liste befanden.
Immerhin zwei mehr als letztes Jahr sagte er aufmunternd zu sich selber.
Dann machte er sich auf in Richtung des Clubraums. Als er die Tür aufmachte war er zunächst etwas entäuscht, denn bis jetzt befand sich nur ein Schüler im Raum: Sheldon. Einer der wenigen Mitschüler, die Seth als noch unbeliebter als sich selbst betiteln würde...
"Oh, hi Sheldon. Schön, dass du dich für den Club angemeldet hast. Wir müssen noch auf die restlichen 341 Mitglieder warten, dann können er anfangen" sagte er mit einem Augenzwinkern...
Jim hatte sich gerade hingesetzt und erwartete, in den nächsten Sekunden, verspottet zu werden. Dieses Mädchen, mit dem der komische Kerl am Anfang im Klassenzimmer war, bewegte sich auf ihn zu.
"Hi! Ich bin Cameron. Kannst du mir sagen ob dir meine Bewegungen gefallen? Meine Balletlehrerin hat gesagt, ich würde mich ein wenig `mechanisch` bewegen, kommt dir das auch mechanisch vor?"
Jim schaute etwas verdutzt auf seinen Tisch, er hob den Kopf nicht einmal einen Millimeter an. Eigentlich hatte er wirklich mit etwas anderem gerechnet, als das was Cameron gerade zu ihm sagte. Da er nicht noch mehr für Aufregen an diesem Tag sorgen wollten, sah er sich gezwungen zu antworten.
"Nein, sehr schön wirklich..", sagte Jim, ohne den Blick von seinem Pult zu wenden.
- Editiert von Yos am 16.03.2009, 23:47 -
"Ich habe mir zuhause schon ein paar Gedanken gemacht. Zum nächsten Spiel werden wir definitiv die Bude richtig anheizen können." Brooke war schon wieder in Cheerleadergespräche mit Madison und Summer vertieft als sie sich auf den Weg zum Training machen.
Ryoga ignorierte sie gekonnt, nachdem sie gesehen hatte, dass Nathan sich seiner angenommen hatte. Doch Nates Muskelspiele hatte sie heute schon erlebt und darum sah sie keinen Grund ihm dabei zuzuschauen.
"Allerdings brauchen wir noch ein zwei neue Tänzerinnen. Ich habe da eine Hebefigur in Planung, dazu könnten wir noch jemand starken gebrauchen... Hättet ihr ne Idee, wen wir da anheuern könnten?"
Brooke betrat den Cheerleaderraum als erstes und direkt stach ihr das benutzte Kondom, welches mittem im Raum auf dem Boden lag, in die Augen. Kann der Idiot seinen Müll nicht selbst wegschmeißen? Schnell bückte sie sich, nahm das Gummi in die Hand und... wohin? Brooke wurde nervös, Geräusche hinter ihr in der Tür. Im hohen Bogen schmiss sie das Kondom in Richtung des in der Ecke stehenden Papierkorbs, doch Brooke war keine Basketballerin, das Kondom versank in den Wirren von Summers Pom-Pons...
(zu Jim) "Das ist cool, danke"
Durch Jims Meinung bestärkt machte sich Cameron auf dem Weg zum Training. Er hatte noch nichtmal von seinem Schreibtisch hochschauen müssen um zu wissen dass es ihm gefallen hatte. Auf dem Flur des Schulgebäudes sah sie auch Ryoga wieder, der gerade von einem Jungen den Weg erklärt bekam. Nach ihren Berechnungen lag die Wahrscheinlichkeit dass er das Klassenzimmer rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn wiederfinden würde bei ungefähr 15,16 %. Aber der Junge würde ihm bestimmt helfen.
Hoffentlich hat er nicht wieder Ärger angezettelt...
Als Cameron den Cheerleaderraum betrat, indem Brooke heute schon mit dem Typen verschwunden war, war die Head Cheerleaderin schon anwesend. Sie waren allein, aber etwas sagte Cameron dass Brooke wahrscheinlich nur mit Jungen kämpfte, also würde sie keine Gewalt anwenden müssen...
(zu Brooke) "Hi, darf ich bei euch mitmachen? Ich hab auch geübt. Kann ich auch solche Pom-Pons haben?"
In ihrem Eifer schnappte sich Cameron gleich die nächstbesten Pompons und begann damit herumzutanzen, dabei bemerkte sie nicht wie bei einer raschen Bewegung etwas daraus hervorflog und gegen die Eingangstür klatschte.
- Editiert von Jin108 am 17.03.2009, 00:16 -
"HEY, WAS ERLAUBST DU DIR?!?!" Doch das weitere Unglück war schon geschehen, das Kondom flog in hohem Bogen zur Eingangstür. "RAUS!" Brooke nahm sich Cameron vor und schob sie zurück aus der Tür. "1. Regel: Wenn du hier wirklich irgendwann auch nur in irgendeinerweise tanzen willst, dann erlerne Respekt vor den Pompons meiner Freundinnen!"
Und schon wand sich Brooke wieder von Cameron ab, sie musste retten was zu retten war, das Kondom sollte nicht auf sie zurück fallen. "SUMMER? Woher kommt das Kondom in deinen Pompons?" schrie Brooke in den Flur hinaus, ohne Rücksicht auf irgendwen.
Natürlich würde Nathan sich dem Kampf mit Ryoga stellen, was wohl geradeeinaml 2 Minuten dauern würde, er hätte sich mal wieder den Respekt verschafft den er verdiente und er könnte nach Hause gehn und weiter Körbe werfen, doch ersteinmal hieß es Mannschaftstraining...
Als Nate die Halle betrat, stand dort bereits ein größeres Problem als Ryoga an der 3 Punkte Linie, das versuchte einen Basketball im Korb unter zu bringen. Nathan wusste nicht was Whitey geritten hatte diesen talentlosen Bastard ins Team zu berufen, aber wahrscheinlich war es auch nur ein Racheakt für das Meisterschaftsspiel in dem sich sein Vater über Whitey gestellt hatte.
Anyway, Lucas musste das Team wieder verlassen, doch war es diesesmal nicht mit ein paar Schlägen wie bei Ryoga getan....
Alle schauten Summer an...
DAS ist nicht meins...schrie Summer Brooke an!Im gegensatz zu Dir mache ich nicht mt jedem Kerl rum!!
Summer war wütend....Was würden die anderen jetzt von ihr denken?!Brooke...dieses Miststück dachte sie sich nur...Sie überlegte wie Sie aus dieser peinlichen Situation wieder rauskommen würde...
Das wird dir noch leid tun fauchte Summer ,Brooke an.....Bitch!
Er konnte es in Nathans Augen sehen. Den Hass der ihn erfüllte, wenn er Lucas sah. Er stand natürlich auf Nats Seite, das war er ihm schuldig. Doch gleichzeitig, war ihm klar wovor Nat wirklich Angst hatte. Nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen.
Er hatte nicht gegen Lucas, aber er würde das Nat ja nicht wissen lassen. Schließlich waren sie Freunde. Das war es was Freund für einander tun.
"Nat, mach die mal keine Gedanken wegen Dem! Du bist der bessere Scott!"
Wiedermal einer dieser sinnlosen Kommentare, die Nathan unterstützen sollten. Überzeugt war er davon ganz und gar nicht. Lucas war wirklich nicht schlecht und konnte Nathan vielleicht sogar aus dem Team drücken....
Zur Wahl stehen folgenden Kurse:
-Politikwissenschaften unter der Leitung von Direktor Van Clemmons in Raum 108
-Basketball unter der Leitung von Coach Whitey Durham in der Sporthalle
-Cheerleading unter der Leitung von Brooke Davis in der Sporthalle
-Theater unter der Leitung von Max Fischer im Theaterraum
-Comicclub unter der Leitung von Seth Cohen im Clubraum
-Verwaltungsrecht unter der Leitung von Mrs. Friggs in Raum 204
*dingdong*
Verdammt, die Schulklingel! Sich wie wild im Flur umsehend, war Ryoga der Verzweiflung nahe. Es konnte doch nicht so schwer sein, Raum 108 zu finden. Bella würde da sein. Ja. Sie sie würde da sein. Sie war sein Ansporn. Das war sie schon immer. Man könnte wohl davon ausgehen, dass Ryoga ohne sie als Ziel auf dem Weg zu seinem Klassenzimmer nicht einmal im richtigen Land rauskommen würde.
"Also los, Ryoga! Da vorne, da vorne ist es."
Ruckartig riss er die Tür auf, um sich an seinem Triumph zu ergötzen. Breit grinsend und voller Erleichterung sah er in die Gesichter...der größten Comicfans der Schule.
Die zweifelnden Blicke ignorierend setzte er schnell wieder ein ernster Gesicht auf, um darüber hinwegzutäuschen, dass ihn seine Orientierung wieder einmal im Stich gelassen hatte.
"Hallo.", räusperte er sich bedacht, zog alle Blicke - keine wirklich bewundernswerte Leistung - auf sich, packte seinen Schirm und setzte sich an den Platz, der der Tür am nächsten war. Die Füße auf den Tisch werfend bedauerte er jetzt schon, durch diese Tür gekommen zu sein.
- Editiert von Killua am 17.03.2009, 12:45 -
Na endlich, dachte Jim, als er das Klingeln hörte. Endlich gehts es weiter und endlich ist der Tag bald rum. Er sah sich in der Klasse um. Einige Schüler, die Jim nicht kannte kamen mit dem Klingeln in die Klasse gestürmt, auch sie mussten wohl Politikwissenschaften belegt haben. Auch Bella war noch da. Es kam nicht oft vor, dass Jim sich einen Namen merken konnte, doch bei Bella funktionierte es. In der Klasse war es ziemlich unruhig. Die Hitze machte allen schwer zu schaffen. Dann betrat Van Clemmons, der Rektor der Schule, die Klasse und wie auf einen Schlag wurde es ruhig. Jim kannte den Rektor schon. er war ihm eigentlich sehr sympatisch und machte einen netten Eindruck.
"So Leute, ich weiss ihr habt auch keine Lust bei dieser Hitze hier drin zu sitzen und euch meinen Vortrag anzuhören.. , hey du hör auf zu Quatschen da hinten !!!.. Aber es muss leider sein. Die drei Stunden bekommen wir jetzt noch gemeinsam rum."
Er setzte sich auf seinen Stuhl am Lehrerpult, holte sein Buch aus seiner Tasche und Blätterte darin rum.
"Ich bitte euch, euer Buch auf der Seite 148 aufzuschlagen. Unser heutiges Thema ist die Europapolitik mit Blick auf das EU-Parlament in Brüssel"
Einen Raunen und Stöhnen ging durch die Klasse. Von vorne hörte Jim jemanden sagen, dass es genauso langweilig weiterging wie es vor den Ferien angefangen hatte. Jim jedoch fand das Thema interessant und schlug sein Buch auf. Es sah für ihn so aus, als ob Bella ihr Buch nicht dabei hätte. Jim übelegte kurz.. sollte er etwa...?
"Du d..du kannst mit in mein Buch schauen, wenn du willst", sagte er , sehr verlegen, zu Bella. Er war von sich selbst überrascht, dass er das gerade freiwillig zu einem Mädchen gesagt hatte, aber es fühlte sich irgendwie gut an.
- Editiert von Yos am 17.03.2009, 12:59 -
- Editiert von Yos am 17.03.2009, 14:12 -
„Ich glaub nicht, dass sie dich liebt.
Regungslos starrte Freddie für einige Sekunden auf die Tür, durch die Cassie soeben getreten war. "Nein." flüsterte er. "Ich auch nicht."
Also... wir sehen uns gleich." sagte Freddie in Richtung der Kabienen und verließ die Toiletten in Richtung des Theaterraums.
"Awesome." Scheinbar war er der einzige, der sich dazu entschieden hat, sich den Theaterkurs anzutun. Langsam ließ er sich auf einen Stuhl sinken und nach wenigen Minuten sank sein Kopf bereits auf den Tisch und außer seinem ruhigem Atmen störte nur das Sirren der Hitze die Stille.
Es klingelte und genau in diesem Augenblick verließ Max die Toilettenkabine. Gefühlt wie in Zeitlupe schloss er die Tür während in der Ferne ein Song zu spielen begann. Er verließ die Toilette mit seiner Zeit unter dem Arm und marschierte in den Theaterraum im Wissen, dass nicht viele gerade am heutigen Tag sich dort eingefunden hatten.
Doch eine so magere Ausbeute hätte selbst er nicht erwartet. Nur Freddie saß im Raum. Selbst seine traditionellen Schauspieler waren nicht da. Oder noch nicht?
"So wie es aussieht wird das wohl eine zwei Mann Show.", waren die ersten Worte, die Max sprach als er im Raum stand. Würde noch wer kommen? Er hätte doch darauf bestehen sollen nicht parallel zu Training und Comicclub gelegt zu werden. Der Song in der Ferne hatte aufgehört zu spielen.
Lucas dribbelte weiter über das Parket und warf nach und nach ein paar Körbe. Plötzlich hörte er wie die Tür zufiel. Lucas drehte sich um und dort stand Nathan und sein Äffchen und stetiger Begleiter Tim. Ohne ein Wort zu sagen, blickte Lucas Nathan direkt in die Augen. Er beendete sogleich sein Wurftraining und ging an Nathan und Tim vorbei um in die Umkleidekabine zukommen. Dabei ließ er den Ball vor ihren Füßen fallen.
"Nat, mach die mal keine Gedanken wegen Dem! Du bist der bessere Scott!"
Lucas hielt kurz inne und wollte sich umdrehen und etwas zu den Beiden sagen doch dann ging er weiter. Das Training mit dem Team wird hart genug für Lucas werden und das wusste er. Er ging also weiter in die Kabine.
Brooke setzte ein künstliches Lächeln auf. "Ist ja gut Summer, dann wird es wohl doch Cameron gehört haben, die wollte dir sicher ein auswischen." Brooke nahm Summer in den Arm. "Und jetzt gehts ans Training!"
Wie auf Befehl erklang die Schulglocke.
Alle 7 Cheerleader der TreeHill-High hatten sich eingefunden, teilweise zogen sie sich noch um. Währenddessen begann Brooke bereits mit einer Ansprache:
"Wie ihr wisst, kann Rachel ja momentan leider nicht teilnehmen. Aber ich soll euch aus dem Krankenhaus ausrichten, dass es ihr gut geht. Sie liegt noch immer im Bett und darf das Bein mit dem komplizierten Bruch nicht bewegen. Es wird wohl noch einige Zeit dauern." Wie blöd, dass sie über meine Beine gestolpert ist... dachte sich Brooke im Stillen.
"Aus diesem Grund brauchen wir allerdings dringend eine neue Cheerleaderin. Cameron hatte sich gerade schon angeboten, aber bitte." Brooke lachte laut auf. "Die weiß ja nicht mal, was das Wort Lächeln überhaupt bedeutet! - Macht euch also bitte alle Gedanken, wen wir als Verstärkung gebrauchen könnten." Vielleicht sollte ich Cameron zur Belustigung doch Vortanzen lassen...
"Dann ist ja alles klar Mädels, heute gibts Standardtraining, lauft euch warm, dann Übung der Raven-Cheers, und eine neue Hebefigur würde ich gerne ausprobieren!"
Alle stimmen ein: "GOOOOOOOOOOOOOOO RAVENS!" und sie rannten hinaus in die Halle...
Cameron verstand nicht warum Brooke sie plötzlich aus dem Cheerleaderraum rausschob. So schlecht war sie doch gar nicht gewesen. Gehörte das vielleicht schon zum Training? Cameron ging schon mal vor in die Sporthalle, kurz darauf stürmten auch schon die anderen Cheerleaderinnen rein.
(zu Brooke) "Ich habe jetzt Respekt vor den Pompons deiner Freundinnen erlernt. Was soll ich als nächstes tun?"
"Ist ja gut Summer, dann wird es wohl doch Cameron gehört haben, die wollte dir sicher ein auswischen." sagte Brooke mit einem künstlichen Lächeln im Gesicht und nahm Summer in den Arm.
Cameron...von wegen!,dachte sich Summer...
Summer kannte Brooke...Sie wusste wie hinterlistig sie ist...denn schließlich war Summer ja selbst auch nicht anders.....
Summer legte ebenfalls ihr perfektes künstliches Lächeln auf sagte zu Brooke: OK..dann lass uns mal mit dem Training beginnen..
Sie ließ es sich natürlich nicht anmerken wie wütend und sauer sie auf Brooke war....Sie überlegte wie sie ihr DAS heimzahlen konnte!......Nathan...dachte sie....Nathan
.....und ihr lächeln hatte leicht etwas von einem Diabolischen Grinsen.....
Der Unterricht war, obwohl Jim interessiert zu hörte, kaum noch zu ertragen. Die Sonne, die durch die offenen Fenster in das Klassenzimmer schien, schien den Plastikbelag der Tische zum schmelzen zu bringen. Es war viel zu heiß um sich, auch nur einigermaßen, konzentrieren zu können und dem Unterricht zu folgen. Auch der Rektor hatte sichtlich Schwierigkeiten mit den Witterungsbedingungen.
Es nützte jedoch alles nichts. Schweißtropfen rinnen den SChülern von der Stirn und die ersten begannen Papierflieger zu bauen, oder kleine Zettelchen hin und her zu reichen, anstatt sich mit dem Unterrichtsstoff zu beschäftigen.
"Jim, was sind denn nun die Aufgaben des EU-Rates?", fragte der Rektor ihn.
Jim erschrak. Er war es nicht gewohnt aufgerufen zu werden. Die meissten Lehrer in seiner Schule hatten es nämlich schon aufgegeben Jim während des Unterrichts dran zu nehmen. Man könnte sagen, dass er mündlich eine absolute Niete war, schriftlich jedoch...quasi ein Genie.
"Die Aufgaben.. also die Aufgaben des EU-Rates sind..."
Jim strengte sich an, doch es ging nicht. Die Antwort musste ihm wohl im Kleinhirn stecken geblieben sein. Diese Hitze.
"Sir.. ich.. ich weiss es nicht". Es war ihm peinlich aufgerufen zu werden und er lief abermals rot an. Es machte jedoch keinen Unterschied mehr, da seine Gesichtsfarbe, aufgrund der sengenden Wärme sowieso schon der eines Krebes glich.
"Paul, kannst du mir die Fragen beantworten?", doch Paul dachte nicht mal daran. Er schrieb lieber kleine: "Willst du mit mir gehen - Zettel" und reichte sie zwei Reihen weiter nach vorn.
"Leute, die Prüfungen stehen bald an, ihr müsst mit machen. Paul gib mir den Zettel"
Paul brachte widerwillig den Zettel, den er gerade nach vorne reichen wollte, zum Rektor und dieser warf ihn zerissen in den Papierkorb.
"Also gut, dritte und letzte Chance auf eine gute mündliche Note heute. Miss Swan, nennen sie mir bitte die Aufgaben des EU-Rates"
Eigentlich hatte sie Politik gewählt, fand sich aber vor der Sporthalle wieder. Sie zuckte mit den Schultern. Es würde bestimmt nicht auffallen wenn sie fehlte. Sie betrat die Sporthalle und setzte sich auf eine der leeren Bänke in den Zuschauerrängen. Sie nahm ihre Sonnenbrille ab und steckte sie an den Kragen ihres grünen Shirts. Beinahe fasziniert betrachtete sie das Treiben auf dem Spielfeld.
"Nat, mach die mal keine Gedanken wegen Dem! Du bist der bessere Scott!"
Mit einem Tempodribbling zog Nate an Tim vorbei und versenkte den Ball im Korb.
(zu Tim)
"Ich weis" ;)
Mit einem Lächeln warf er Tim den Ball zu und folgte Lucas und den anderen Jungs in die Umkleidekabine. Er liebte es sein Jersey mit der Nummer 23 über zu ziehen, der Nummer die den großen Stein vor der Schule zierte und bereits jedem Neuankömmling zeigte, wer hier der König der Schule und Star des Teams war.
Noch bevor Nathan jedoch seinen Spint erreichte, wurde er von Coach Whitey abgefangen.
Whitey: "Ich weis das es schwer für dich ist deinen Bruder im Team zu haben "
Nate: "Nennen sie ihn nicht so"
Whitey: "Auf jeden Fall hat Lucas eine Chance verdient, also sei fair."
Nate: "Dann heißt es wohl entweder er oder ich ?"
Ohne eine weitere Reaktion von Whitey abzuwarten ging Nathan zurück in die Umkleidekabine, pfefferte seine Tasche in den Spint und machte sich bereit Lucas zu vernichten...
Mit einem Schlag an Lucas´ Gesicht vorbei, gegen die Spinttür lief er wieder hinaus aufs Feld...
- Editiert von Bane am 17.03.2009, 18:36 -
Lucas hatte sich schon umgezogen als auch Nathan die Kabine betrat. Wie immer zog er seine Show ab und musste allen zeigen, was für ein toller Typ er doch ist. Wie lächerlich und erbärmlich das eigentlich war, schien jedoch nur Lucas mitzubekommen. Er nahm es vorerst hin doch in ihm kochte es. Die Wut, welche Nathan bei ihm auslöste, kannte Lucas so vorher von sich nicht. Doch es war eigentlich nicht die Wut auf Nathan sondern viel mehr die auf seinen Erzeuger.
Lucas atmete noch einmal tief durch, er würde das jetzt durchstehen und lief ebenfalls raus auf das Spielfeld. Die Cheerleader hatten sich bereits in der Halle verteilt und auch ein großer Teil des Teams erwärmte sich. Lucas machte es ihnen gleich und reite sich in die kleine Laufgruppe ein. Dabei bemerkte er, dass sich auch Cassie in der Sporthalle eingefunden hatte.
Was ihn jedoch noch viel mehr verwunderte als die Anwesenheit Cassies war, dass nun auch Cameron zu den Cheerleadern zu gehören schien. Verdutzt starrte Luke zu ihnen herüber wobei sein Blick immer wieder auf Brooke fiel.
"Dann ist ja alles klar Mädels, heute gibts Standardtraining, lauft euch warm, dann Übung der Raven-Cheers, und eine neue Hebefigur würde ich gerne ausprobieren!"
Alle stimmen ein: "GOOOOOOOOOOOOOOO RAVENS!" und sie rannten hinaus in die Halle...
Lucas. Da war er wieder. Und er starrte Brooke an. Das war ja schon fast unheimlich offensichtlich.
Sie lief kurz auf der Stelle, bis Summer an ihr vorbeikam und rannte dann mit ihr weiter.
"Ich schätze, du denkst das selbe wie ich. Brooke will dir eins auswischen. Was hast du vor? Du wirst es doch nicht einfach so hinnehmen, oder?"
Madison liebte diese Spielchen. Sie liebte es, andere gegeneinander aufzuhetzen. Auch wenn es ihre besten Freundinnen waren.
- Editiert von HappyChild am 17.03.2009, 19:04 -
Brooke lief sich einige Runden warm bis plötzlich wieder Cameron vor ihr stand:
"Ich habe jetzt Respekt vor den Pompons deiner Freundinnen erlernt. Was soll ich als nächstes tun?"
Brooke verlor kurzzeitig die Worte, doch dann: "NERV NICHT!..." Doch sie verstummte wieder. Ein kurzer flüchtiger Blick in die Halle und auch in Lucas' Richtung zeigte ihr, dass er gerade herüber schaute. Brooke mochte ihn schon immer, doch erlaubte ihr Status und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit keine Annäherung. Doch sie wollte ihn nicht verschrecken, tat so, als hätte sie Lucas nicht wirklich bemerkt.
"... okay, mach dich warm. Wollen wir mal sehen, was du kannst, dann sehen wir weiter!" sprach Brooke zu Cameron. Was mache ich hier gerade? Vorhin habe ich mich im Cheerleaderraum noch mit allen über sie lustig gemacht und jetzt erlaube ich dem komischten Mädchen der ganzen Schule hier mitzumachen...? Verwirrt schüttelte sie den Kopf.
Nathan liebte dieses Spiel und alles was dazu gehörte einfach, den Geruch des Balles und der Halle, die Geschwindigkeit, die Technik und besonders die schönen Frauen am Rand des Platzes.
Kaum 1 Minute hatte es gedauert, war er bereits wieder in seinem Element, hier ein Wurf, dort ein Dribbling oder ein schöner Dunk und alles begleitet durch den Jubel der Zuschauer.
Hier und da bot sich Lucas für einen Pass oder eine gute Wurfposition an, doch ignorierte ihn das Team komplett, die Angst und der Respekt vor Nathan war zu groß und niemand wollte als Verräter da stehen und nach jedem erfolgreich abgeschlossenen Angriff lies Nathan, Lucas seinen Spott spüren...
Cameron bekam von Brooke die 2. Regel erteilt: Nicht nerven. Das war einfach. Anscheinend hatte sie den Test auch schon bestanden, denn kurz darauf wurde ihr gesagt dass sie sich warmmachen soll. Ein überraschend positiver Impuls machte sich bei Cameron bereit, vermutlich so etwas wie Freude.
Eigentlich war Brooke gar nicht so böse wie Cameron immer gedacht hatte ( :ugly: )
Die meisten Menschen erwarteten wohl nun auch nach außen hin ein positives Signal von Cameron, soviel hatte sie beim Beobachten ihrer Mitmenschen schon gelernt. Cameron reckt den Daumen ihrer rechten Hand nach oben. Zum Glück hatte ihr ihr Onkel Bob einst einen Spruch beigebracht, der einfach zu allen Lebenslagen passte.
(zu Brooke) "Hasta la vista, Baby!"
Cameron rannte los um sich aufzuwärmen. Dabei sorgte sie dafür dass sie immer in der Nähe von Summer und Madison blieb. Von den beiden konnte sie bestimmt noch viel lernen.
Plötzlich war Cameron auch mit am Tisch. Bella hatte sie gar nicht erst bemerkt. Sie starrte genau wie Bella auf das Gekritzel von Jim.
„Ich glaube sie will sich mit dir unterhalten,“ sagte sie dann zu Jim.
Bella sah Cameron erstaunt an. Sie war immer sehr direkt. Bella störte das nicht. Camerons Art war wohl manchmal ein bisschen merkwürdig und irgendwie unmenschlich, doch trotzdem hatte sie einen interessanten Charakter.
Jim war immer noch rot. Ihm war Camerons Kommentar wohl sehr peinlich. Bella war ihre Art schon gewohnt.
"Das hier.. ich meine das ist, naja, das ist Phil. Phil lernt gerade.. ich meine er mag da dieses Mädchen und.."
Er sah immer noch auf seine Zeichnung. Er war wirklich nervös. Bella musste Grinsen. Jim schien über irgendetwas nachzudenken. Schließlich sagte er:
"Magst du Comics?"
Bella überlegte nicht lange und anwortete sofort:
„Ja. Ich zeichne auch sehr gerne“.
Plötzlich kam Sheldon rein. Er gesellte sich sofort zu ihnen und antworte auf Jims Frage.
Jim antwortete danach kurz und knapp.
Dann sagte Sheldon:
„Bist du wegen den weiblichen Wesen im Raum so nervös oder weil du neu bist ? Du musst nicht nervös sein, ich merke an Bella's Reaktionen, dass du sowieso keine Chancen bei ihr hast. Aber Spiderman ist toll. Wie findest du Doctor Octopus, den Grünen Kobold und den Sandman ? Freut mich aber, dass du auch in den Comicclub gehst.“
Bella runzelte die Stirn. Dachte er etwa, dass sie das nicht gehört hatte? Sie lehnte sich weiter zurück. Jim benahm sich wirklich merkwürdig. Aber wegen ihr? Das schien ihr irgendwie unwahrscheinlich. Eigentlich wollte sie nur freundlich sein und ihn nicht in Verlegenheit bringen. Sie hatte gedacht, er würde sich freuen, wenn er angesprochen wird.
Bella wunderte es nicht, dass Jim danach den Raum verließ. Ihm war die ganze Situation total peinlich. Und dann auch noch die Kommentare der Mitschüler, wo er so doch schon nervös genug war.
Dann kam Ryoga auch noch zu ihnen. Er wollte wohl zu Jim, denn als er den Raum verließ folgte er ihm sofort.
Ryoga lächelte, bevor er den Raum verließ kurz Bella zu. Dabei wurde sie leicht rot. Ehe sie zurück lächeln konnte war er aber schon aus dem Raum.
"Ich glaube er mag dich. Das ist gut." Cameron sah zu Bella.
Bella sah beschämt auf den Boden.
„Meinst du wirklich? Er ist…nett“, stotterte Bella dann. Cameron war mit Ryoga befreundet. Sollte Bella ihr jetzt etwa sagen, dass sie Ryoga mehr mochte, als sie gerade zugab?
Dann klingelte es. Politikwissenschaften! Bella hatte eigentlich auf nichts mehr Lust.
Aber sie hatte sich dann doch für diesen Kurs entschieden. Van Clemmons, der Rektor, redete schon irgendwas. Bella war mit den Gedanken noch woanders.
"Ich bitte euch, euer Buch auf der Seite 148 aufzuschlagen. Unser heutiges Thema ist die Europapolitik mit Blick auf das EU-Parlament in Brüssel"
"Du d..du kannst mit in mein Buch schauen, wenn du willst", sagte Jim dann zu ihr.
Bella wurde gerade aus ihren Gedanken gerissen.
„Ähm…ja gerne. Das wäre nett“, sie lächelte und rückte etwas weiter zu Jim. Ihr Buch hatte sie wirklich nicht dabei.
Danach hörte sie nicht mehr richtig zu. Der Rektor redete irgendwas. Es war heiß und Bella hatte keine Lust mehr.
Erst als sie ihren Namen hörte schreckte sie auf.
"Also gut, dritte und letzte Chance auf eine gute mündliche Note heute. Miss Swan, nennen sie mir bitte die Aufgaben des EU-Rates"
„Aufgaben des EU-Rates?“, Bella schluckte. Sie hatte gerade gar nicht zugehört. Verlegen wechselte sie einen Blick mit Jim.
„Tut mir leid…aber da fällt mir gerade nichts zu ein“, peinlich aber wahr. Bella sah auf das Buch.
NAtürlich nicht...Dieses falsche Miststück wird mich ,Summer Roberts noch kennenlernen!
Ich hoffe natürlich das Du,MAdison,dabei hinter mir stehst??!!,fragte Summer mit einer Selbstverständlichkeit in ihrer Stimme....
Während Sheldon zeichnete, gongte es und Seth und Ryoga betraten den Raum. Beide sagten irgendetwas, aber Sheldon war zu sehr auf seine Zeichnung fixiert, die langsam Form annahm. Aber dann hob er den Kopf und sagte zu beiden: Hi, ihr beiden. Ist Leonard noch nicht da ? Dann sah er sich kurz im Raum um und sagte weiter: Anscheinend nicht. Wollen wir schonmal anfangen oder auf den Rest warten? Danach hob Sheldon seinen Block und zeigte seinen Comic den beiden.
*ding dong*
Gerade als Seth anfangen wollte zu sprechen, ging die Tür auf. Ryoga betrat mit einem breitem Grinsen den Raum, das sich allerdings schnell verflüchtigte. Er ging zu einem Tisch in der ersten Reihe, ließ sich nieder und sagte
"Hallo."
Seth sah ihn verdutzt an, dann wurde aus seiner Überraschung aber Freude über das neue Mitglied.
"Hi, ihr beiden. Ist Leonard noch nicht da ? [...] Anscheinend nicht. Wollen wir schonmal anfangen oder auf den Rest warten?" sagte Sheldon.
Hi Sheldon. Naja es hat gegongt und deßhalb müssen wir jetzt auch...
Seth hielt inne als die Tür erneut aufging. Zwei Achtklässler betraten den Raum und setzten sich nach einem "Hi Seth!" neben Ryoga in die erste Reihe.
Hallo Bryan und Steve. Also wie ich gerade gesagt habe müssen wir jetzt anfangen.
Erstmal herzlich willkommen! Ich freue mich sehr, dass wir unsere Mitgliederzahl im Vergleich zu letztem Jahr verdoppeln konnten. Von nun an treffen wir uns jeden Donnerstag Nachmittag in diesem Raum und besprechen die neusten Comics.
Steve führst du bitte Protokoll? Danke.
Ich erkläre hiermit die erste Sitzung des diesjährigen Comic Clubs eröffnet.
Anwesende Mitglieder sind Seth Cohen...
Er hob den Arm, nickte und senkte ihn wieder.
Bryan...
Bryan hob den Arm, wartete bis Seth nickte und senkte ihn dann wieder.
Steve...
Steve tat es Bryan gleich.
Und unser erstes neues Mitglied: Ryoga...
Erwartungsvoll blickte Seth zu Ryoga...
- Editiert von harre am 17.03.2009, 21:11 -
- Editiert von harre am 17.03.2009, 21:12 -
- Editiert von harre am 17.03.2009, 21:19 -
Nathan ignorierte Lucas im Spiel vollkommen. Eigendlich schade, denn Lucas war waherlich nicht schlecht. Die gesamte Mannschaft zu mit Nathan mit. So tat er das auch und spielte Lucas nicht im geringsten an.
"Leute, was glaubt ihr eigendlich wer ihr seit? Wir sind ein Team! Es ist mir egal was für persönlichen Kram ihr hier am laufen habt. Es ist mir auch egal, was ihr außerhalb dieser Halle macht. Aber solange ihr in meiner Mannschaft spielt, habt ihr ein Team zu sein! Habt ihr mich verstanden!"
Selbst die Cheerleader hatte aufgehört zu hüpfen (Brooke sah wieder ein mal ausgesprochen umwerfend aus, in ihrem knappen Cheerleaderkostüm).
Die Situation war ihm jetzt mehr als unangenhem. Withey hatte ein Machtwort gesprochen. Er war sich allerdings nicht sicher ob Nathan darauf eingehen würde. Nat war schon immer dafür bekannt Whitey parolie zu bieten.....
"...und dann kommt die große Auflösung im fünften Akt!", erklärte Max, der in zwischen in seinen schwarzen Ganzkörperanzug geschlüpft war. Ein Anzug der nichts zu verhüllen versuchte.
So hüpfte er vor Freddie herum. Noch immer war niemand gekommen. Kurz hielt er inne. Dann musste eben Plan B heran.
Er ging in die hntere Ecke des Raumes und enthüllte eine Sprechanlage, die unter einem Leinentuch verdeckt war.
"Direkte Verbindung zu allen Lautsprechern in der Schule.", erklärte er Freddie kurz, bevor er das Gerät in Betrieb nahm und begann zu sprechen.
"Verehrte Mitschüler, ich Max Fischer suche noch einige Interessierte für meine neuste Theaterproduktion. Mir wurde auch zugesichert, dass man sich durch die Teilnahme eine wichtige Klausur ersparen kann. Wer nun also Interesse haben sollte, meldet sich doch am besten sofort im Theaterraum.", hallte seine Stimme mit einem Mal durch das gesamte Gebäude.
Fröhlich pfeifend stolzierte Ryoga durch die Straßen einer Stadt, inder alle Häuser absolut identisch aussahen. Nur die Hausnummern unterschieden sich. Und ohne auch nur hinzusehen, begab er sich auf dem kürzesten Wege problemlos zum Haus mit der Nummer 108. Die Türklingel fand er zielgenau und betätigte sie mit einem zufriedenen Grinsen. Einen Moment später öffnete sich die Tür und eine Bella in all ihrer bezaubernden Schönheit lächelte ihm freudig zu. 'Da bist du ja. Pünktlich wie immer.', sagte sie. 'Wie immer.', erwiderte Ryoga jauchzend und griff nach dem Schirmgriff, der ihm über die Schulter ragte. Doch statt seinem Bambusschirm zog er einen wunderschönen Blumenstrauß hervor. Bella schlug vor Freude beide Hände zusammen. 'Den habe ich dir mitgebracht.' - 'Hach, Ryoga du bist...'
---
"...unser erstes neues Mitglied."
Schlagartig zuckte Ryoga zusammen.
"Ryoga.", hörte er Seth sagen, welcher ihn erwartungsvoll anblickte.
"Ich hasse dich.", murrte er leise, mehr enttäuscht über die bittere Realität als als Abneigung gegenüber seinem Klassen- und nun auch Kurskameraden.
Er stemmte seine Ellenbogen auf seinen Tisch, neigte den Kopf nach vorne und raufte sich verärgert sein schwarzes Haar.
- Editiert von Killua am 17.03.2009, 21:30 -
Jim musste etwas sagen, der Gesichtsausdruck vom Rektor, lies verlauten, dass er gleich ausrasten würde, weil auch Bella keine Antwort wusste. Jim versuchte sich zu konzentrieren, dann antwortete er. Er ratterte einen Text runter, von dem man glauben könnte er hätte ihn auswendig gelernt.
"Mister Collins, wie ich sehe sind ihre Erinnerungen zurück gekehrt. Das freut mich sehr. Ich werde sie für diesen Beitrag, positiv, im Kursbuch vermerken."
Die Miene des Rektors wurde wieder freundlicher, auch wenn er allen anderen, bereits gefragten, noch einmal einen etwas ernsteren Blick zu warf. Jim freute sich innerlich, dass er den Anderen etwas von seinem Wissen zeigen konnte, andererseits wahr ihm nie wohl dabei etwas laut vor der Klasse zu sagen.
Er sah wieder auf sein Buch, welches zwischen Bella und ihm lag, und saß dann einfach nur noch so da.
Noch bevor irgendjemand Notiz von seinem Block nahm, betraten 2 weitere Schüler. Ryoga und Seth beredeten irgendetwas und als Sheldon zu ihnen aufsah, bemerkte er, dass Ryoga auf dem Platz sitzt, auf dem Sheldon normalerweise sitzt. Sofort sprang Sheldon auf, stürmte auf Ryoga zu und sagte: Duu !! Steh sofort auf. Das ist normalerweise mein Platz und da darf niemand anders sitzen. Los ! Hopp hopp.
Das Trainingsspiel ging los, doch die Anderen im Team ignorierten Lucas vollkommen. Egal wie sehr er sich den Anderen für einen Pass anbot, sie spielten jemand anders an und ließen Lucas links liegen. Dem Coach schien das auch aufzufallen und er brüllte immer wieder
„Leute, was glaubt ihr eigendlich wer ihr seit? Wir sind ein Team! Es ist mir egal was für persönlichen Kram ihr hier am laufen habt. Es ist mir auch egal, was ihr außerhalb dieser Halle macht. Aber solange ihr in meiner Mannschaft spielt, habt ihr ein Team zu sein! Habt ihr mich verstanden!“
Nathan grinste nach jedem Spielzug Luce an. Sein komplettes Auftreten wirkte heute noch viel arroganter als sonst schon und auch das Team ließ Lucas spüren, dass er es nicht leicht haben wird. Immer wieder provozierte Nathan Lucas und die Provokationen erzielten die gewünschte Wirkung. Lucas stieg voll darauf ein. Nach den ständigen Ermahnungen von Whitey bekam Luce endlich den Ball und er zeigte ein schönes Dribbling, welches er mit einem grandiosen 2-Punkte-Wurf abschloss. Endlich konnte er spielen. Im Gegenzug griff das Team um Nathan an. Luce konnte ihm den Ball abnehmen und startete einen erneuten Angriff. Im Abschluss foulte ihn jedoch Nathan übel und Lucas ging zu Boden.
Es folgte eine typische Bemerkung von Nathan. Lucas konnte sich nicht mehr zusammenreißen. Er konnte es nicht mehr ertragen. Er sah zu ihm herauf, hielt kurz inne und stieg dann blitzartig auf. Er packte Nathan am Trikot und drückte ihn gegen die Wand an der sich die Cheerleader gerade aufhielten. Er hielt ihn fest, bereit jeden Augenblick zu zuschlagen. Er blickte ihn tief in die Augen.
„Ich hab genug davon. Lass mich einfach spielen und lass deine Kinderscheiß zu Hause.“
Alle anderen standen nur starr um die Beiden herum. Lucas ließ von Nathan ab.
"Na das sind ja beste Voraussetzungen." sagte Freddie und ließ seinen Blick abermals durch den leeren Raum schweifen. Er bezweifelte, dass sich noch jemand auf Max Durchsage melden würde.
Duu !! Steh sofort auf. Das ist normalerweise mein Platz und da darf niemand anders sitzen. Los ! Hopp hopp.
Eine Sekunde später stand Ryoga auch schon und zwar direkt vor dem kleinen Comicfan. Doch anstatt ihn herauszufordern oder gar direkt anzugreifen, klopfte er ihm sanft auf die Schulter und sagte grinsend:
"Vielen Dank."
Das fragende Gesicht seinen Gegenübers beantwortete er mit dem Zusatz:
"Vielen Dank, dass du mich rauswirfst. Ich bin sofort weg."
ER schnappte seinen Schirm und ging an Seth vorbei Richtung Tür.
"Wir sehen uns morgen früh.", sagte er in seinem freundlichsten Tone, öffnete die Tür und verschwand.
"Puhhh, das war knapp. Noch ein paar Minuten länger da drin und ich hätte wohl auch noch angefangen wirklich in diesen Comics mitzulesen. Jetzt aber Konzentration, Ryoga! Der Unterricht läuft schon ne Weile. Du kannst nicht einfach irgendwo reinplatzen! Obwohl... warum eigentlich nicht? Mitlerweile erwartet sowieso niemand mehr von dir, dass du rechtzeitig kommt. Also los! Kein Grund, noch mehr Zeit zu verpleppern. Sie ist mit Sicherheit auch noch da."
Bedacht einen Schritt vor den anderen setzend und zunächst immer genau die Lage checkend bewegte sich Ryoga durchs Schulgebäude. Auf dem Flur konnte ihn ja sowieso niemand beobachten. Es war schließlich Unterricht.
"Schritt für Schritt. Halt, war das gerade nicht noch Raum 204? Moment, aus welcher Richtung kam ich eigentlich? Das gibts doch nicht! Hier bin ich doch losgelaufen. Ahhh, da gehts lang. Wieder 204? Schnell schnell schnell! Links? Oder Rechts? Ach ich gebs auf."
Wütend schlug er seine Faust gegen die Wand. Als er jedoch seinen Blick hob, traute er seinen Augen nicht. 1...0...8 ! Geschafft!
Ohne noch mehr Zeit zu verlieren, stellte er sich kerzengerade vor die Tür und klopfte dreimal lauter als beabsichtigt an.
Seth schaute immernoch voller Zuversicht auf Ryoga, bis dieser schließlich etwas sagte:
"Ich hasse dich"
Ich muss mich verhört haben, dachte sich Seth und als er Ryoga gerade dazu auffordern wollte seine Hand zu heben, sprang Sheldon auf und rannte auf Ryoga zu:
"Duu !! Steh sofort auf. Das ist normalerweise mein Platz und da darf niemand anders sitzen. Los ! Hopp hopp.", sagte Sheldon.
Oh Gott, der wieder mit seiner Lichtbrechung und dem ganzen Unfug. Das kann nicht gut enden..., dachte sich Seth und rechnete schon mit dem Schlimmsten. Ryoga sprang ebenfalls sofort auf, aber anstatt seine Faust in Sheldons Gesicht zu versenken, wie Seth es sich ausgemalt hatte, legte er seine Hand auf Sheldons Schulter und sagte:
"Vielen Dank."
Sheldon sah jetzt genauso verdutzt aus wie Seth.
"Vielen Dank, dass du mich rauswirfst. Ich bin sofort weg.", sagte Ryoga, schnappte seinen Schirm und fügte hinzu:
"Wir sehen uns morgen früh."
Dann verließ er schnurstracks den Raum.
Seth verstand überhaupt nicht was gerade passiert war. Soviel Aufruhr hatte es im Comic Club noch nie gegeben. Eigentlich wollte er doch nur über Comics sprechen.
Ratlos schaute er zu Sheldon...
- Editiert von harre am 17.03.2009, 22:08 -
Es klopfte an der Tür. Jim schrak etwas auf, da das Klopfen recht forsch und laut war. Der Rektor hingegen verzog sein Gesicht zu einer grimmigen Miene und ging zur Tür um diese zu öffnen. Ein Junge mit rotem Bambusschirm stand vor ihm. Jim erkannte ihn wieder.
"Wer sind sie? ... Tut eigentlich nichts zur Sache, wenn sie in den Unterricht wollen, dann tut es mir leid, aber sie sind zu spät. Kommen sie nächste Woche wieder, bis dahin habe ich Ihren Namen heraus gefunden und werde sie im Klassenbuch als "Fehlend" für diese Stunde vermerken."
Der Rektor machte die Tür vor der Nase des Jungen zu. Jim starrte ihn etwas verwundert an. Er hatte zwar in dieser Stunde schon gemerkt, dass der Rektor auch eine etwas andere Seite an sich hatte, als die die er heute Morgen kennen gelernt hatte, aber dass er so zornig sein kann und in dieser Form durchgreift, dass dachte Jim nicht.
"Wo waren wir stehen geblieben... Seite 151, wichtige Personen im EU-Rat"
Der Rest der Klasse schien das Verhalten des Rektors nicht weiter zu stören.
Sofort sprang Ryoga auf und stand vor Sheldon. Sheldon meinte schon, dass Ryoga ihn angreifen wollte, aber wenn dann körperlich, aber Ryoga danke ihm und verlies den Raum.
Sheldon war verdutzt. Er schaute rüber zu Seth, der genauso ratlos guckte. Plötzlich hallte eine Durchsage von Max durch den Raum: Verehrte Mitschüler, ich Max Fischer suche noch einige Interessierte für meine neuste Theaterproduktion. Mir wurde auch zugesichert, dass man sich durch die Teilnahme eine wichtige Klausur ersparen kann. Wer nun also Interesse haben sollte, meldet sich doch am besten sofort im Theaterraum.
Sheldon prustete sofort los: Theater. Die echte Kunst ist die Physik und vielleicht noch Comics, aber nicht Theater. Aber jetzt wieder zu den Comics. Habt ihr die neue Ausgabe von X-Men schon gelesen ?
Mit einem Male fand sich Nathan an der Wand neben den Cheerleadern wieder, Lucas hatte nun wohl endlich sein wahres Gesicht gezeigt...
"Ich hab genug davon. Lass mich einfach spielen und lass deine Kinderscheiß zu Hause."
...sprach Lucas großmäulig, lies wieder von Nathan ab und ging ein paar Schritte davon.
Doch Nathan lies so einen Angriff nicht auf sich sitzen, er konnte nicht zulassen, dass ihn der Bastard vor dem ganzen Team so blos stellte, Nathan musste schließlich seine Position als Anführer verteidigen und so lief er Lucas nach, riss ihn von hinten um und verpasste ihm ein paar Schläge mit der Faust ins Gesicht.
- Editiert von Bane am 17.03.2009, 22:29 -
Während des Basketballtrainings ging plötzlich Lucas seinem Bruder an die Gurgel und drückte ihn an die Wand an der sich das Cheerleaderteam inclusive Cameron gerade aufhielten fest. Cameron hatte zwischendurch ab und zu rübergeschaut und festgestellt dass Lucas so gut wie nie angespielt wurde obwohl er immer frei stand. Vielleicht sollte sie diese Erkenntnis jemanden mitteilen, denn im Moment war die Wahrscheinlichkeit dass die Basketballmannschaft die sie anfeuerte, nicht viele Spiele gewinnen würde...
(zu Tim) "Ihr solltet Lucas auch öfter mal anspielen, dann spielt ihr besser. Wenn ihr ihn nie beachtet ist das äußerst kontraproduktiv."
(zu Nathan) "Ich glaube nicht dass es hilft wenn du ihn verprügelst. Und es löst vermutlich negative Reaktionen aus wenn du Kinderexkremente zum Training mitnimmst."
- Editiert von Jin108 am 17.03.2009, 22:30 -
Während sich Sheldon und die anderen im Comic-Club tummelten, stand Leonard vor dem Spiegel im Jungenklo und versuchte sich wieder herzurichten. Seine Haare würde er wohl kaum mehr ganz trocken kriegen und vom Geruch erst gar nicht zu sprechen. Seine Unterlagen lagen noch auf dem ganzen Boden verstreut..
-
Fünf Minuten zuvor:
Es hatte geleutet. Verdammt ich komm zu spät zum Comic-Club!... Leonard lief los. Zumindest bezeichnete er dies als laufen. In sportlichen Betätigungen war er nie der Größte... Gerade in dem Moment an dem er an der Tür des Jungenklos vorbei lief, sprang diese auf. Reagieren konnte Leonard nicht mehr und bekamm die auffliegende Tür ins Gesicht, woraufhin er zurückgeworfen wurde und mit allen vieren von sich gestreckt auf dem Boden landete. Etwas verdattert verstand er nicht, was die Personen, die aus der Toillete herauskamen sagten. Lachend schnappte sich der eine Leonards Füße, während der Andere ihn an den Armen packte und in die Toillette hinein trugen. Es waren zwei Schüler aus einer unteren Klasse, die trotz ihres jungen Alters weitaus stärker gebaut waren als Leonard. "Hey- Hey!" Leonard versuchte sich aus den Griffen zu lösen, doch war chancenlos. "Hey, was macht ihr- das könnt ihr doch nicht- hey, ich werde- ich werde-! Ihr wollt doch nich etwa.. Lasst uns nen Deal machen. Ich mache eure Hausaufgaben und ihr lasst mich- He.." Da steckte Leonards Kopf bereits in der Kloschüssel, während einer der Beiden den Abfluss betätigte...
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"Kinder...", Leonard schritt den Flur entlang, bis er vor dem Clubraum stand und diesen betratt. "Heey..", begrüßte er die Anwesenden und hoffte, dass niemand ihn auf sein merkwürdiges Auftreten ansprechen würde...
- Editiert von MAr0kkAn3r am 17.03.2009, 22:32 -
Ryoga hatte nicht einmal die Gelegenheit seine Hand vom Klopfen zurückzuziehen und stand während der gesamten folgenden Standpauke mit halb offenen Mund und erhobener Faust vor dem Rektor. Ein recht zweideutiger Anblick möchte man meinen.
"Wer sind sie? ... Tut eigentlich nichts zur Sache, wenn sie in den Unterricht wollen, dann tut es mir leid, aber sie sind zu spät. Kommen sie nächste Woche wieder, bis dahin habe ich Ihren Namen heraus gefunden und werde sie im Klassenbuch als "Fehlend" für diese Stunde vermerken."
Und Boom. SChon war die Tür wieder zu. Für einen Bruchteil einer Sekunde hatte er Bellas neugierigen Blick sehen können, doch dann befand sich auch schon wieder das morsche Holz vor seinem Blickfeld. Nicht zu glauben. Da unterrichtet doch tatsächlich der Rektor gerade hier. Bei dem hatten sie sonst nie wirklich Unterricht gehabt. Aber Aufgeben kam nicht in Frage. Viel zu hoch wäre der Verlust nach dieser erfolgreichen Suche nach Raum 108, in welchem sich das mit Abstand bezaubernste Mädchen der gesamten Schule befand. Es musste einen Weg geben!
"Reis dich zusammen, Ryoga. Erinner dich, was die alte Frau dir heute früh gesagt hat. 'Links, rechts und dann immer geradeaus.' Oder war es 'Rechts, links und dann immer geradeaus'? Ach, verdammt!"
ENtschlossen wendete er sich nach rechts ging drei-vier Schritte und drehte sich dann um 90° nach links und ging hinaus in den Schulgarten. Mit geschlossenen Augen drehte er sich steif erneut nach links und mit ein paar wenigen Schritten blieb er auch schon an seinem Ziel halten.
"Ein Papierkorb?!"
Kurzerhand wendete er sich nach links und musste zu seiner ZUfriedenheit festsellen, dass dieser Papierkorb nicht das einzige war, was er gefunden hatte. Er hatte es doch tatsächlich bis zum hintersten Fenster seines Klassenraumes geschafft. Das dürfte kein allzu großes Problem werden, schließlich lag der Raum im ersten Stock und Ryoga war ein erfahrener Kletterer. Elegant sprang er an die Wand, sucht mit seinen Füßen Halt, griff nach oben bis zum Fensterahmen und lugte in den Raum hinein. Der Rektor schrieb gerade etwas an die Tafel, wendete ihm also den Rücken zu. Die Gelegenheit war günstig. Nicht wirklich unbeobachtet von den anderen Mitschülern, schwang sich Ryoga durch das offene Fenster, landete zielsicher auf seinem Stuhl, welcher ja nunmal direkt an der Fensterreihe war und hatte sein Ziel damit erreicht. Im Sprung jedoch hatte er mit seinem Schirm seinen Nachbarn regelrecht aufgespießt, so dass dieser mitsamt seinem Stuhl zur Seite umkippte. Während die Einen nur zusammenzuckten, drehte der Rektor sich ruckartig um und beäugte ernst den umgefallenen Schüler.
"Ihm ist schwindlig, bringen Sie ihn besser in einen Ruheraum.", raunte Ryoga durch den Raum, wobei er sich möglichst klein machte, um nicht direkt in den gesichtsraum des Rektors zu fallen.
"Ich unterbreche doch nicht meinen Unterricht deswegen. Du!" Er deutete auf den anderen Nachbarn des Verunglückten. "Bring ihn zum Sekretariat und komm dann sofort wieder!"
Der Angesprochene gehorschte missmutig, half dem immer noch leicht Benommenen auf und stützte ihn auf dem Weg nach draußen. Der Rektor wendete sich wieder der tafel zu. Noch hatte er Ryoga nicht bemerkt. Noch...
Ryoga warf den beiden Schülern noch einen Blick zu.
"Hmm ich sollte mich wohl besser nach dem Unterricht bei ihm entschuldigen."
Er kratzte sich verlegen am Kopf und macht sich wieder möglichst klein, in der schwindend kleinen Hoffnung, die Stunde zu überstehen, ohne vom Rektor erkannt zu werden.
- Editiert von Killua am 17.03.2009, 22:44 -
Seth hatte immernoch nicht verstanden was hier gerade passiert war, als er Max' Durchsage hörte. Er dachte sich seinen Teil, aber Sheldon musste mal wieder seine Meinung preisgeben:
"Theater. Die echte Kunst ist die Physik und vielleicht noch Comics, aber nicht Theater. Aber jetzt wieder zu den Comics. Habt ihr die neue Ausgabe von X-Men schon gelesen?"
Seth unterbrach ihn:
Bevor wir mit diskutieren beginnen können, muss ich noch die Anwesenheit zuende überprüfen. Also wo waren wir? Anwesende Mitglieder sind Seth Cohen, Steve, Bryan und Sheldon Cooper...
Er blickte zu Sheldon und wartete bis dieser seine Hand heben würde, aber nun ging schon wieder die Tür auf. Seth seufzte. So hatte er sich das erste Treffen dieses Jahr wirklich nicht vorgestellt. Auf einmal stieg ihm ein Gülle-artiger Geruch in die Nase und er drehte sich um.
"Heey.."
Leonard stand mit pitschnassen Haaren in der Tür. Der Geruch schien von ihm auszugehen. Eigentlich wollte er es gar nicht hören, trotzdem fragte er:
Was ist denn mit dir passiert, Leonard?
Der Rektor drehte sich, nachdem er den Nachbarn, des umgefallen Schülers, raus geschickt hatte, um mit dem Verunglückten in den Ruheraum zu gehen, wieder zur Tafel um und begann die wichtigsten Instrumente und ihre Bedeutung, des EU-Parlamentes, an die Tafel zu schreiben.
Jim war natürlich nicht entgangen, dass Ryoga durch das Fenster eingestiegen war und sich nun auf seinem Platz befand. Er fand diese Aktion ziemlich cool und das machte Ryoga etwas sympatischer, obwohl er sein seltsames Verhalten von vorhin natürlich noch nicht vergessen hatte. Ohne zu bedenken, was er gleich auslösen würde, sagte Jim zu Ryoga:
"Keine schlechte Vorstellung, machst du sowas öfter?" Jim grinste, es war das erste mal an diesem Tag, dass Jim ein freundliches Gesicht machte.
Da Jim sehr unerfahren war, wie man sich am besten mit seinen Klassenkameraden während der Stunde unterhält, sagte er diesen Satz natürlich viel zu laut. So laut, dass sich der Rektor erneut von der Tafel abwendete und sein Blick auf ihn fiel.
Er sah, wie Jim, mit dem Stuhl kippelnt, seinen Kopf zu Ryoga rüberlehnte. Dass er Jim gerade Tadeln wollte vergaß der Rektor ziemlich schnell, als er das Gesicht des Jungen, dem er gerade den heutigen Unterricht verweigert hatte, schon wieder in seiner Klasse sah.
"Junger Mann, das kann nicht dein Ernst sein, oder?" Seine Miene wurde ziemlich zornig und Jim begann zu begreifen, dass er Ryoga gerade in ziemliche Schwierigkeiten gebracht hatte. Er versuchte das Ruder irgendwie rum zureißen, in dem er etwas stammelte, aber der Rektor beachtete dies gar nicht. Er war zu sehr auf Ryoga und seine Dreistigkeit fixiert.
"Sowas ist mir in 26 Jahren in dieser Schule noch nicht vorgekommen. Du bist durchs Fenster eingestiegen oder? Musst du ja, wie solltest du sonst... egal. Du meldest dich jetzt sofort beim stellvertretenden Schulrektor. Mr. Walkins ist neben dem Sekretariat zu finden. Dort erklärst du ihm alles. Ich treffe ihn später sowieso noch und weiss also ob du da warst oder nicht. Solltest du nicht dagewesen sein, dann bete, dass du mir nicht mehr über den Weg läufst."
Der Rektor kochte. Jim war das ganze etwas unheimlich geworden und er fühlte sich schuldig dafür, dass er Ryoga so einen Ärger eingehandelt hatte. Obwohl - eigentlich war er es ja selber.
"Auf jeden Fall, Süße!", sagte Madison mit einem falsch aufgelegten Lächeln zu Summer. "Was hast du denn nun vor?" Doch bevor eine Antwort kam, wurde Nathan von Lucas direkt vor ihnen gegen die Wand gedrückt. Die zwei Brüder beschimpften sich und als Lucas wieder weg ging, wurde er von hinten wieder von Nathan angegriffen.
Madison kreischte laut auf. "Hört auf! Hört auf!" Doch sie traute sich nicht, näher an die zwei ran zu gehen. "Na los, haltet sie auf!", schrie sie die anderen Basketballer an.
Besser hätte das ganze gar nicht laufen können. Naja gut, der aufgespieste Schüler sah das mit Sicherheit etwas anders, aber wer ein Mann sein will, muss sowas wegstecken können. Das war jedenfalls Ryogas Auffassung, die Auffassung eines wahren Kampfsportlers. Eigentlich war Bella der einzige Grund dafür, dass er in Politikwissenschaft gegangen - naja eher gesprungen - war, und nicht zum Karate-kurs.
Da er sich mehr oder weniger vor dem Rektor verstecken musste, fiel ihm jetzt erst auf, dass er direkt neben ihr saß. Und ihn auch noch verlegen ansah. Tat sie etwa so, als würde sie ihn gar nicht ansehen? Ryoga sah ebenfalls verlegen zur Seite. Was sollte er sagen? Etwa dass er wiedereinmal im falschen Kurs gelandet war? Auf keinen Fall! Aber irgendetwas musste er doch sagen.
Die Entscheidung darüber wurde ihm jedoch recht schnell erspart, als hinter Bella auf einmal ein altbekanntes Gesicht hervorragte.
"Der Herausforderer! Schon wieder?! Er verfolgt mich wirklich! Er muss jahrelang auf dem Weg hierher gewesen sein, um mich herauszufordern und jetzt treibt er seine Spielchen mit mir. Dieser Feigling!"
"Keine schlechte Vorstellung, machst du sowas öfter?", sagte der Nemesis laut, so dass es die ganze Klasse und natürlich auch der Rektor hörte.
"Tarnung! Alles Tarnung! Spielt hier den Volltrottel, um mich in Sicherheit zu wiegen. Und währenddessen studiert er heimlich meinen Kampfstil. Wer weiß, welche Schwächen er schon in sein seltsames Notizbuch geschrieben hat?! Ich wette, er wird auch beim Kampf gegen diesen aufschneiderischen Basketballschnösel heute Nachmittag anwesend sein, um mich weiter zu studieren. Will er mich etwas nach dem Duell aus dem Hinterhalt angreifen?"
"Sowas ist mir in 26 Jahren in dieser Schule noch nicht vorgekommen. Du bist durchs Fenster eingestiegen oder? Musst du ja, wie solltest du sonst... egal. Du meldest dich jetzt sofort beim stellvertretenden Schulrektor. Mr. Walkins ist neben dem Sekretariat zu finden. Dort erklärst du ihm alles. Ich treffe ihn später sowieso noch und weiss also ob du da warst oder nicht. Solltest du nicht dagewesen sein, dann bete, dass du mir nicht mehr über den Weg läufst."
Seine Gedankengänge hatten den Rektor völlig übertönt. Beinahe zumindest, denn dessen Anwesenheit hatte er selbstverständlich schon mitbekommen. Und den Inhalt konnte er sich denken. Das Wort Sekretariat war gefallen, das reichte. Einem normalen Schüler würde es jedenfalls reichen.
Ohne seinen durchdringenden Blick von dem Fremden wendend stand er auf, griff zu seinem Schirm und verließ den Raum. Dem Rektor schenkte er keine große Beachtung. Politikwissenschaften waren jetzt genauso gestorben wie der Comicclub. Er müsste nur noch Bella davor überzeugen, den Kurs zu wechseln. Er erinnerte sich an eine Durchsage von vorhin. Er beschloss, sich dies als Möglichkeit offen zu halten.
Jetzt erst einmal zum Sekretariat. Sekretariat?!
"Wie zur Hölle soll ich das bitte finden?!", schrie er innerlich.
Doch er hatte tatsächlich Glück im Unglück. Seine beiden Klassenkameraden kamen gerade zurück. Sowohl der Aufgespießte als auch sein Helferlein. Beide warfen ihm recht finstere Blicke zu. Ersterer natürlich mehr als letzterer.
"Ähm... ich wollte mich für gerade..."
Doch er kam nicht weiter, denn der Aufgespießte unterbrach ihn:
"Halt die Fresse!"
"Du weißt nicht zufällig, wo das Sekretariat ist, oder?", fragte Ryoga die beiden, als sie schon an ihm vorbei waren.
Mit einem lauten Knall fiel die Tür zu.
"Ok, danke.", murmelte Ryoga nur noch und fand sich erneut mutterseelen allein im Flur wieder.
- Editiert von Killua am 17.03.2009, 23:37 -
"Auf jeden Fall, Süße!", sagte Madison mit einem falsch aufgelegten Lächeln zu Summer. "Was hast du denn nun vor?"
Ich weiß es noch nicht...Aber schön zu wissen das Du hinter mir stehst,...sagte Summer....Sie dachte kurz an den Fim "Carrie" und an die Szene wo Sie mit Schweineblut übergossen wurde.....Summer lächelte zufrieden,doch ihr Gedankenstrang riss als Nathan & Lucas sich an ihr vorbei prügelten....
- Editiert von Mrs.Linus am 17.03.2009, 23:52 -
Freddies "Na das sind ja beste Voraussetzungen." ließ Max noch ein "Jetzt mal nicht so negativ!" folgen. Doch nach 10 Minuten war noch immer niemand anders in den Theaterraum gekommen. Damit hatte Max genug und ging wieder hinter den Vorhang hinter dem er sich zuvor schon umgezogen hatte.
Eine Minute später kam er in seinem grauen Trainingsanzug hervor.
"Von mir aus sind wir für heute fertig, also frei. Du kannst machen was du willst, aber wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich nun in die Sporthalle gehen.", sagte Max noch bevor er den Raum verließ und von dort auf direktem Weg zu eben dieser Sporthalle stolzierte.
Auf dem weg dorthin begann er seine Glieder zu lockern und zu dehnen. Schritt für Schritt näherte er sich den Türen, die ihm Zugang zu der Halle geben würden. Dann warf er die Türen auf und rannte in die Halle hinein. An einem Punkt setzte er an und Flickflacks in Vorwärtsbewegung zu schlagen. Vier oder fünf waren es mit Sicherheit gewesen. Im Anschluss setzte er noch einen kleinen Salto an und landete damit direkt vor Brooke.
"Ich wollte mich ganz gerne bewerben.", erklärte er der Person ihm gegenüber.
"Scheisse, scheisse, scheisse, scheisse", dachte Jim. Er würde sich bei Ryoga entschuldigen müssen. Es war nicht seine Absicht, einen Schüler, den er kaum kannte, in die Misere zu reißen. Doch was sollte er zu ihm sagen? "Hi , du äh, das wollte ich nicht, es tut mir leid und lass und doch Freunde bleiben?" - Bleiben? Sie waren doch keine Freunde. Das fiel Jim aber erst einige Sekunden nach seinem Gedankengang auf.
"Herr Rektor?". Es war seine zweite Tat des Tages an dem Jim nicht verstand wie er dazu in der Lage war, so etwas zu tun. Er meldete sich und der Rektor fragte ihn was er wollte.
"Entschuldigen Sie, Sir, aber ich müsste mich mal erleichtern gehen."
"Die Stunde ist fast vorbei, paar Minuten kannst du noch warten!"
"Aber Sir, es ist wirklich sehr dringend"
Jim macht einige komische Bewegungen auf seinem Stuhl, während er sich in den Schritt griff. Er konnte manchmal ziemlich überzeugend sein und das wusste er, auch wenn es sonst nicht seine Art war zu lügen, hielt er es diesmal für dringend notwendig. Sonst war Jim immer derjenige gewesen, der in seiner alten Schule, von anderen Schülern, in solch unangenehme Situationen gedrängt wurde, wie diese, in der sich Ryoga gerade befand.
"Also gut Jim, aber beeil dich bitte, damit du die Hausaufgaben noch mitbekommst und von der Tafel abschreiben kannst."
"Natürlich Sir, bin gleich wieder da"
Jim schob, bevor er von seinem Stuhl aufstand, sein buch noch etwas weiter zu Bella rüber und bemerkte dabei, dass er sie ausversehen am Arm berührte. Er lief wieder mal rot an und wollte keine Reaktion von Seitens Bella abwarten, also ging er schnellen Schrittes, nochmal dem Rektor zu nickend, aus dem Klassenzimmer und schloss die Tür hinter sich.
Jim - im Untergeschoss - allein; Jim - im Untergeschoss - mit Ryoga
Er..er hatte sie berührt. Wenn auch nur unabsichtlich, aber er hatte sie am Arm berührt. Jim konnte sich nicht daran erinnern je ein Mädchen auch nur irgendwo berührt zu haben und nun war es sogar ein ARM. Er hatte einen Arm berührt. Jim fand dies unfassbar und freute sich innerlich sehr darüber. Doch dann erinnerte er sich, wieso er eigentlich vor die Tür wollte.
Mit suchendem Blick lief er durch die Flure und hielt Ausschau nach Ryoga. Er musste hier irgendwo herum laufen. Er warf einen schnellen Blick auf den Plan, den er aus seinem grünen, mittlerweile durchgeschwitzen, Hemd nahm und fand den Raum des Direktors und scheinbar auch des stellvertretenden Direktors, neben dem Sekretariat. Den Weg kannte Jim nun und er folge also seinen, auf dem Blatt Papier geschriebenen, Weganweisungen.
Weit musste Jim jedoch nicht laufen. Ryoga war nicht mehr als um eine Ecke abgebogen und stand nun da. Jim war sich nicht recht sicher, was er nun sagen sollte. Er ging langsam auf ihm zu. In ihm begann ein wenig die Angst zu brodeln.
"Du... ich meine.. es war wirklich keine Absicht, ich wollte dich nicht.. also du weisst schon.. verpfeiffen. Ich fand deine Showeinlage wirklich toll.. und so... Ja also ich wollte mich entschuldigen und wenn du willst, dann.. hey.. dann lad ich dich mal auf einen Kaffee zu mir ein, als Wiedergutmachhung."
Auf einen Kaffee? Jim wollte den Jungen, den er gerade unglücklicherweise ins Messer hatte laufen lassen, zu einem Wiedergutmachungskaffee einladen? So etwas würde es nicht mal in einer dieser Seifenopern im Fernsehen kommen.
Jim tippste ungeduldig und auf eine Antwort wartend, von einem auf das andere Bein. Er war sich nicht bewusst, dass er sich immer weiter in den Schlamassel ritt.
- Editiert von Yos am 18.03.2009, 00:15 -
Hasta la vista, Baby? Hatte Cameron das gerade wirkliche gesagt? In Brookes Augen machte sich Verzweiflung breit.
"Okay, Mädels, auf gehts, genug warm gemacht. Stammformation. - Cameron die Position von Rachel einnehm. Position 4, da hinten hinter Madison. - Madison, Summer, bitte auch zuhören..."
Doch plötzlich gab es Tumult bei den Basketballern. Lukas ging auf Nathan los. Oh nein, pass auf Lucas! Es war klar, was jetzt passieren würde, und da sah sie Nathan auch bereits auf Luke zustürmen.
Doch wieder wurde ihre Aufmerksamkeit woanders hingelenkt als plötzlich die Türen aufknallten und ein Typ, Brooke vermutete, dass er sogar in ihre Klasse ging, herein gehüpft kam. Sehr akrobatisch, sehr dynamisch. Doch dafür hatte sie gerade keinen Sinn. Bereits beim zweiten Flikflak drehte sich Brooke wieder zu Nathan und Lucas um.
Allerdings stand der Typ plötzlich aus der Luft vor sie geflogen und landete in perfekter Art weniger Zentimeter vor Brooke. Punktlandung.
"Ich wollte mich ganz gerne bewerben."
Brooke sah ihn keine Sekunde an, da schaute sie schon wieder über seine Schultern. Sie sah wie Madison um die Aufmerksamtkeit der Basketballer bemüht war. "Guuut" sagte sie langsam und abwesend. "Brille runter, Gel in die Haare, Muskeltraining und Gesichtsmaske. Probetraining, du wirst gegen Cameron antreten müssen und falls sich noch jemand meldet, dann wird es noch schwerer für dich." Eigentlich war ihr das alles gerade vollkommen egal. Während dieses Monolog schob sie Max zur Seite und lief direkt auf das kämpfende Brüderpaar zu. Sie musste bei dieser Ungerechtigkeit die Initiative ergreifen, sonst würde Nathan nicht nur Luke, sondern auch sich selbst totunglücklich machen.
"HEY, Nate, hör auf!" sie wurde wesentlich energischer als Madison es schon war. Doch Nathan schien nicht auf sie zu hören. Sie ging bestimmt auf ihn zu. "HEY!" sie fasste ihm an den rechten Arm, welcher gerade wieder im Begriff war auszuholen und erneut zuzuschlagen. Bei dieser Ausholbewegung erfasste der Arm unsanft Brookes schönes Gesicht. Brooke fiel rücklings auf den Boden, aus ihre Nase strömte direkt Blut...
- Editiert von Mogry am 18.03.2009, 01:19 -
In seinem Rausch aus Wut und auch einwenig Angst, dass Lucas ihm wirklich das nehmen konnte, was er am meisten liebte, merkte er erst garnicht, dass Brooke sich ihm von hinten genähert hatte. Als Nathan plötzlich Wiederstand an seinem Ellbogen spürte war es schon zu spät, er hatte Brooke mitten im Gesicht getroffen. Ein schneller Blick zurück bestätigte seinen Verdacht, da war sie, die Ballkönigin und Freundin seines besten Freundes, ihr Gesicht Blut überströmt und am Boden kauernd.
Sofort lies er von Luke ab, er wollte Brooke helfen, unfähig große, wirklich bedeutende Worte zu finden, wurde ihm klar was er getan hatte. Er ging ein paar Schritte auf Brooke zu, welche ihre Hand jedoch schützend vor ihr Gesicht presste, ein entschuldigender Blick zu Tim und 4 kleine Worte...
(Brooke)
"Es tut mir Leid !!"
...bevor er mit entsetztem Blick einige Schritte zurück taumelte, seine Schritte wurden schneller, bis er sich schließlich umdrehte und aus der Sporthalle lief.
Er rannte hinaus aus dem Schulgebäude, am See vorbei und lies sich zwischen mehreren Hecken an einer von äusseren Einblicken geschützen Stelle nieder. Hier hatte er und seine Clique sich im ersten Schuljahr immer getroffen, hier hatte er seine rstes Bier mit Tim getrunken und seinen besten Freund das erste mal mit dessen Freundin Brooke betrogen...
Nathan wischte sich eine einzelne Träne aus dem Gesicht, nach Fassung ringend saß er die nächsten Minuten nur da, in Gedanken bei seinen Freunden, seiner Zukunft als Basketballspieler und wie er gerade dabei war dies alles zu ruinieren. NEIN, nicht er ruinierte dies alles, sondern Lucas !!
Ryoga streifte mit seinem rechten Ellebogen auf seine linke Hand und seinem Kinn wiederum auf seine Rechte gestützt, sich nachdenklich am Kinn kratzend mit gesenktem Blick durch die Halles des Schulgebäudes.
"Woher der Kerl wohl kommen mag. Und wer hat ihn geschickt? Wenn er wegen mir hier ist, dann muss er von mir wissen. Dann muss er ein recht mutiger Konkurrent sein, sonst würde er sich nicht trauen, mich herauszufordern, obwohl er mich doch kennt. Oder aber... Oder aber er ist wirklich so stark. Seine Tarnung säße jedenfalls perfekt. So dämlich kann sich kein Mensch anstellen. Es bleibt nur der eine Schluss: Dieser Kerl ist gefährlicher als alle meine Gegner zuvor. Freddie würde der in Grund und Boden stampfen. Von diesem Nathan ganz zu schweigen. Der Kerl ist eine Gefahr. Ich werd wohl die anderen warnen müssen."
Er blieb halten und lehnte sich gelassen an eine Wand.
"Hmm wo liegen seine Schwachstellen? Hmm. hmmmmm. HMMMM! Verdammt! Er hat einfach keine! Er...woah!"
Ryoga zuckte in Gedanken zusammen, als plötzlich - wie könnte es anders sein - der Herausforderer auftauchte, welcher sich unhörbar angeschlichen hatte. Im Endeffekt war es sicherlich ein Leichtes für Jim gewesen, Ryoga zu finden, wenn obwohl letzterer sicherlich über 5 Minuten quer durchs gesamte Schulhaus gestreift ist, konnte man meinen, er wäre nur ein einziges Mal abgebogen. Diese Schule glich wahrhaftig einem Labyrinth.
Seine gesamte Konzentration auf seinen Gegenüber richtend und sich möglichst keine Blöße gebend, hörte sich Ryoga genau an, was dieser sagte.
"Du... ich meine.. es war wirklich keine Absicht, ich wollte dich nicht.. also du weisst schon.. verpfeiffen. Ich fand deine Showeinlage wirklich toll.. und so... Ja also ich wollte mich entschuldigen und wenn du willst, dann.. hey.. dann lad ich dich mal auf einen Kaffee zu mir ein, als Wiedergutmachhung."
Was Ryoga daraus übersetze, war folgendes:
"Hey du...dich meine ich...es ist meine Absicht, dich gnadenlos zu zerschmettern...du weißt schon...vernichten. Deine Showeinlage war ja ganz nett...und so...Aber das wird dir auch nicht helfen, also wenn du Mut hast...hey...dann duellier dich gefälligst mit mir, als Kampf auf Leben und Tod."
Ryoga kniff die Augen zusamen und beäugte den Kerl argwöhnisch. Die gefährlichsten Gegner sind diejenigen, denen man es nicht ansieht. Solchen Typen konnte man nur beikommen, indem man sie aus ihrer gewohnten Fassung bringt. Man musste ihre Tarnung auffliegen lassen. Und Ryoga hatte da auch schon einen Plan. Alles was ihm dazu fehlte, war... wenigstens ein Hauch von Orientierung.
"Kaffee, hm? Wie wärs wenn du mir zunächst ein mal den Weg zum Sekretariat zeigst? Und spiel nicht den Ahnungslosen, ich hab den Plan heute Mittag in deiner Hand gesehen. Also lass uns gehen."
- Editiert von Killua am 18.03.2009, 16:03 -
War Ryoga wirklich auf den Kaffee eingestiegen? Jim konnte das nicht glauben, er dachte, dass er für diesen Spruch mindestens den Bambusschirm ins Gesicht gerammt bekommt. Doch Ryoga schien die Idee von dem Kaffee wirklich zu gefallen.
"Du.. also .. naja"
Jim griff in seinen Brusttasche, seines grünen Hemdes.
"Ich kann dir die Karte geben wenn du willst, sie ist zwar etwas zerknittert, aber den Weg zum stellvertretenden Direktor solltest du damit trotzdem finden. Ich muss wieder in den Unterricht, habe dem Rektor gesagt, dass ich nur kurz austreten bin."
Er händigte Ryoga die Karte aus, in dem Wissen, dass er sich zu Hause eine neue ausdrücken müsse.
Jim hoffte nun, dass er Ryoga's Gemüt etwas besänftigen konnte und er seine Entschuldigung annehmen würde. Jim wünschte dem Jungen mit dem roten Bambusschirm noch viel Glück und vertröstete ihn mit dem Kaffeetrinken auf die nächste Woche und drehte sich dann um, um wieder in die Klasse zu gehen.
Jim - Klassenraum 108 - mit Bella, dem Rektor und den anderen Schülern
Am Raum 108 angekommen öffnete er leise die Tür und setzte sich wortlos wieder auf seinen Stuhl. An der Tafel standen bereits die Aufgaben fürs Wochenende geschrieben.
"Schön, dass du wieder da bist Jim. Die anderen Schüler haben bereits die Aufgaben von der Tafel abgeschrieben. Übernimm sie bitte schnell, es klingelt jeden Augenblick!"
Jim nickte nur schnell, denn er beschloss, dass er genug gesagt hatte für den Tag. Er war froh, dass sein erster Schultag nun fast vorbei war und er bald zu Hause sein würde. Als erstes würde Jim Alex anrufen und ihm von dem Tag erzählen. Er würde sich zwar wieder kaputt lachen, wie man sich so in die Scheisse reiten konnte - am ersten Tag in einer neuen Schule, aber Jim war sich sicher, dass Alex ihn insgeheim bedauern würde und ihm hoffentlich etwas Mut zuspricht.
Die ersten Schüler packten bereits ihre Bücher in die Taschen und wollten schon aufstehen.
"Ich beende die Stunde meine Herren...setzt euch wieder, wir sprechen kurz noch das Thema der nächsten Woche an"
Ein Schüler aus den ersten Reihen stand kurz auf und versuchte den Rektor von seinem Vorhaben abzubringen.
"Oh man, Rektor, es ist so schönes Wetter, können sie uns nicht etwas eher gehen lassen? Diese fünf Minuten machen den Braten auch nicht fett."
Der Rektor schielte kurz auf die Uhr. Dann überlegte er.
"Nun gut, vielleicht haben sie recht. Und wenn ich sie so ansehe, nehme ich an, dass sie sowieso nicht mehr in der Lage wären auch nur irgendeine Information in sich aufzunehmen. Also sie dürfen gehen. Aber bitte seien sie leise im Schulgebäude, andere Klassen dürfen noch fünf Minuten lernen."
Jim war etwas perplex. Gerade noch hätte er schwören können, dass der Rektor irgend etwas kaputt machen würde, weil Ryoga eine so dreiste Nummer abgezogen hatte und jetzt lies er die Klasse eher gehen? Auch die anderen Schüler starrten sich, mit ungläubigen Blicken an. Als die Klasse merkte, dass der Schulleiter es ernst meinte, packten sie schnell wieder ihre Sachen ein, klopften dem Schüler, der dies für sie ausgehandelt hatte, auf die Schulter und verließen, im Laufschritt, das Klassenzimmer um endlich nach Hause zu gehen, oder noch kurz mit Freunden im Park zu sitzen.
Auch Jim packte seine Sachen ein, stellte seinen Stuhl hoch und wollte ebenfalls das Klassenzimmer verlassen. Kurz bevor er die Tür erreichte wurde er noch einmal aufgehalten.
"Wirklich sehr gute Arbeit Jim, auch wenn deine Antwort erst etwas stockte, hast du die Sache dann, im zweiten Anlauf, auf den Punkt gebracht. Weiter so"
"Danke Sir, einen schönen Tag noch.."
Jim drehte sich noch einmal um. Im Stillen hatte er Bella einen Zettel auf dem Tisch, an dem sie, als einzigste, immer noch saß, zukommen lassen. "Hi und Danke" hatte er darauf geschrieben. Der Zettel lag noch vor ihr und Jim verließ nun die Klasse, etwas verwundert darüber, dass Bella es ihm nicht gleich tat. Aber er war sicher, sie würde ihre Gründe haben.
Jim - Untergeschoss - allein; Jim - Untergeschoss - kurz mit Nathan
Da Jim nun noch 15 Minuten Zeit hatte um zur Bushaltestelle, die sich genau vor der Schule befindet, zu kommen, entschloss er sich die schuleigenen Schwimm- und Sporthallten noch zu besichtigen. Er war nie wirklich ein sportlicher Typ, auch wenn er gerne mal ein paar Bahnen schwomm, aber anschauen konnte man sich das ja mal.
Jim machte sich also auf den Weg zur Schwimmhalle. Bei seinem Spint blieb er kurz stehen, öffnete ihn und stellte seine Sachen hinein. Die Bücher und alles Andere würde er heute nicht brauchen. Die einzigsten Hausaufgaben die er bekommen hatte, waren für nächste Woche Donnerstag aufgegeben worden. Er schloss seinen Spint wieder ab und ging den Flur entland. Kurz dachte er, er hätte seine Karte verloren, als er nach ihr, in seiner Brusttasche suchte, doch dann fiel ihm wieder ein, dass er sie ja Ryoga gegeben hatte. Ohne irgendeinen Schüler nach dem Weg fragen zu können, was Jim sowieso nicht getan hätte, begann er die Schule zu durchsuchen. Die Räumlichkeiten mussten sich auf jedenfall im Untergeschoss befinden, diese enormen Wassermassen, die solch ein Schwimmbecken nun einmal mit sich bringt, würden keine Stahlträger oder Betonteile, einer Decke, stand halten.
Nachdem Jim zwei Minuten durch die Gegend gelaufen war, fand er schließlich die Schwimmhalle. Sie war verschlossen. Er erinnerte sich gerade schon an der Sporthalle vorbei gelaufen zu sein und ging ein paar Meter zurück. Sollte er wirklich da rein gehen? Vielleicht haben irgendwelche Jungs gerade ein Spiel da drin.
Seine Bedenken wurden unterbrochen, als sich die Tür der Halle öffnete und ein Junge, den Jim bereits im Park und, wie er glaubte, auch kurz in seiner Klasse, gesehen hatte, aus der Halle rannte. Er rannte richtig. Jim merkte, dass etwas nicht stimmte und hielt es für besser die Halle nicht mehr zu betreten.
Jim - vor der Schule - alleine
Er ging also, mit dem Wissen, dass er den Sporthallenbesuch nachholen müsste, durch die Eingangshalle, aus der Schule und stellte sich wartend an die Bushalte stelle, an der sich mittlerweile auch schon einige Schüler eingefunden hatten.
Die Hitze war immer noch erdrückend. Jim dachte, während er wartete an Bella und ob sie den Zettel lesen würde. Er hoffte es.
- Editiert von Yos am 18.03.2009, 11:35 -
Wirkliche Beachtung erhielt Max für seinen Auftritt dann doch nicht. Vielleicht doch etwas zu dramatisch. Aber in ihrer abwesend wirkenden Art gab Brooke sogar etwas wie eine Antwort von sich.
"Guuut. Brille runter, Gel in die Haare, Muskeltraining und Gesichtsmaske. Probetraining, du wirst gegen Cameron antreten müssen und falls sich noch jemand meldet, dann wird es noch schwerer für dich."
Max setze zu seiner Antwort an in der er für seine Individualität einstehen wollte und dabei auf einen Zusatz in der Schulordnung hinweisen wollte, dass sie ihn ohne irgendwelches Probetraining aufzunehmen hatte, wurde aber schnell von ihr zur Seite gedrängt und ging zu den beiden Raufbolden hinüber, die gerade dabei waren den Hallenboden mit ihrer beider Gesichter zu säubern. Dann landete einer der beiden einen Treffer, nur leider war es eine Person die nicht wirklich in den Kampf involiert war. Und schon war Blut zu sehen. Dies endete die Rauferei und einer der beiden Protagonisten rannte davon.
In dem Moment hatte Max seine Überarbeitung der Drei Schwestern von seiner Agenda gestrichen und ihm war eine vollkommen neue Idee wie auf dem Silberteller präsentiert worden. Wieso sich auf Material aus dem 19. Jahrhundert stützen, wenn so viel interessanteres Material direkt vor seinen Augen ablief. In Mitten dem Treiben um ihn herum blickte er sich um. Eine elektrisierende Stimmung machte sich breit.
"The Players...", flüsterte er leise vor sich hin. Und so war sein neustes Stück geboren.
Während ab von ihm noch immer Blut zu schießen schien, musterte er die Sporthalle ganz genau. Er wollte jeden Augenblick dieses Momentes in sich aufnehmen. Als er auf einer der Bänke Cassie erblickte. Noch vollkommen von seinem kleinen Erfolg mit sich selbst benommen reckte er seine Hand in die Luft und begann ihr auffällig zu winken. In seinen Gedanken verwandelte sich die Halle um sie beide herum in ein großes Aquarium.
Dann traf ihn ein Basketball am Kopf...
Noch in der selben Zeit in der auf dem Spielfeld der Kampf zwischen Nathan und Lucas tobte ging die Tür auf und dieser Max bewarb sich um einen Platz im Team. Cameron hörte dass er gegen sie antreten würde. Das war nicht gerade vorteilhaft, denn Max war nicht mal so schlecht. Hätte sie gewusst dass auch Männer beim Cheerleadertraining mitmachen dürfen hätte sie vielleicht Ryoga oder Jim gefragt ob sie mitkommen wollen...
Die Ereignisse in der Turnhalle überschlugen sich regelrecht, plötzlich lag Brooke blutend auf dem Boden und Nathan ergriff die Flucht. Cameron überlegte kurz, bestimmt erwartete Brooke dass Summer und Madison ihr helfen würden. Und vielleicht auch Cameron. Jetzt wo sie doch sowas wie Freunde waren.
(zu Summer und Madison) "Brooke ist verletzt. Sollen wir ihr helfen?"
Cameron wartete kurz auf die Antwort. Sie hatte vorher gehört wie Summer und Madison nicht so nette Sachen über Brooke gesagt hatten. Das war zwischen Freunden eher untypisch.
Nachdem Brooke blutend auf dem Boden lag, blickte Madison Summer erst vorwurfsvoll an. Da hast du deine Rache, dachte sie. Erst dann drehte sie sich um rief dramatisch laut: "Oh mein Gott, Brooke!"
"Brooke ist verletzt. Sollen wir ihr helfen?"
Cameron schaute Summer und sie an. Was machte überhaupt Cameron hier?
"Natürlich! Aber du hälst dich mal schön fern von ihr, Kleine. Und verschwinde aus unserer Halle! Solche Leute, wie du haben hier nichts verloren." Erst jetzt bemerkte sie auch den totalen Geek aus ihrer Klasse: Max Fischer. "Oh mein Gott, Leute! Sagt, dass das nicht wahr ist. Raus hier! Alle, die hier nichts verloren haben, raus!"
Noch bevor sie merkte, dass Max vom Ball getroffen wurde, ging Madison auf Brooke zu und hielt ihren Kopf ein wenig hoch.
"Brooke? Brokoke? Hey, Kleine! Ist alles in Ordnung mit dir?"
- Editiert von HappyChild am 18.03.2009, 13:02 -
Cassie war ganz in Gedanken versunken als auf der Spielfläche ein Tumult ausbrach. Sie erwachte aus ihrer Trance und stand auf um besser sehen zu können was da unten passierte. Dann fiel ihr blick auf einen Jungen der ihr aufgeregt zuwinkte. Ihr Gesicht erhellte sich und sie winkte freudig lächelnd zurück. Dann sah sie wie Max von einem Basketball am Kopf getroffen wurde. „Oh“ entfuhr es ihr und schon rannte auch sie auf das Spielfeld zu dem auf dem boden zusammengesackten Max. „Wow!“ fasziniert betrachtete sie Max Gesicht.
Nachdem Brooke blutend auf dem Boden lag, blickte Madison Summer erst vorwurfsvoll an....
Summer lachte innerlich...es freute sie sogar richtig das brooke was abbekommen hat...
Karma,sagte Summer ganz Leise und sie legte ein kleines Lächeln auf. Bloß nichts anmerken lassen,dachte sie sich schnell...
Brooke!?Schatz!?Ist alles Ok??,rief Summer laut.....Ob bei Brooke alles Ok ist,beantwortete Summer innerlich für sich selber:....Hoffentlich hat nicht....dachte sie sich....
Basketbälle waren durchaus schmerzhaft. Besonders wenn sie einen am Körper trafen. Ganz besonders am Kopf. Diese Erfahrung hatte Max schon oft genug machen dürfen. Aber noch nie war er so hart wie an diesem Tag getroffen worden. Nach dem Schmerz war es dunkel geworden.
"Wow!"
Ein Wort, welches nicht einmal ein richtiges Wort war, ertönte und langsam öffnete Max seine Augen wieder. Alles war so hell und verschwommen. Irgendwer schaut von oben auf ihn herab. War es das gewesen? Hatte er sein Leben an einen dämlichen Basketball verloren?
Das Gesicht der Person über ihm wurde immer deutlicher und dann erkannte er Cassies Gesicht, ihre Augen fasziniert auf ihn gerichtet.
"Oh mein Gott! Bin ich tot?!", platze es plötzlich aus ihm heraus, seine Augen waren weit geöffnet. Langsam stürze er sich mit seinem linken Arm auf und streckte seinen rechten in Richtung von dem was Cassies Gesicht schien. War sie real oder bloß eine Illusion?
Er streckte seinen Zeigefinger aus und zielte mit diesem auf ihre Nase und traf irgendwann auf Widerstand.
"Okay... das ist kein Traum und du bist real.", erkannte er aufs tiefste peinlich berührt. Dennoch zog er seinen Finger nicht von ihrer Nase weg. Jemand hätte jetzt ein Bild für ihn machen sollen, er hätte es für immer bei sich getragen.
Bella war total in Gedanken versunken. Vom Unterricht bekam sie nichts mit. Sie musste die ganze Zeit nur an Ryoga denken. Wie er ihr zugelächelt hat…
Bella musste lächeln. Er war wirklich toll.
Plötzlich wurde sie durch ein Tür Klopfen aus ihren Träumen gerissen.
Als die Tür aufging sah Bella sofort Ryoga. Es war wie eine Erleuchtung. Als würde da gerade eine Tür zu einem wunderschönen Traum geöffnet werden.
"Wer sind sie? ... Tut eigentlich nichts zur Sache, wenn sie in den Unterricht wollen, dann tut es mir leid, aber sie sind zu spät. Kommen sie nächste Woche wieder, bis dahin habe ich Ihren Namen heraus gefunden und werde sie im Klassenbuch als "Fehlend" für diese Stunde vermerken."
Danach knallte der Rektor die Tür vor Ryogas Nase zu. Was für eine Unverschämtheit!!
Jetzt kam ER schon in ihren Kurs und durfte jetzt noch nicht mal drin bleiben. Zu schade…dann wäre sie wenigstens damit beschäftigt gewesen, ihn zu beobachten.
Nur wenige Minuten später passierte etwas, womit Bella nicht gerechnet hätte.
Ryoga kam plötzlich durchs Fenster rein. Dabei kippte er einen anderen Stuhl um.
"Ihm ist schwindlig, bringen Sie ihn besser in einen Ruheraum.", sagte er dann.
Danach sagte der Rektor irgendwas, doch Bella hörte gar nicht mehr richtig zu. Sie hatte nur Augen für Ryoga! Und er war im Raum…der Tag war gerettet! Ganz schön mutig von ihm einfach so reinzukommen.
Während Bella zu Ryoga sah sprach Jim ihn an. Bella hörte nicht genau, was er sagte, aber auf jeden Fall wurde der Rektor darauf aufmerksam.
"Sowas ist mir in 26 Jahren in dieser Schule noch nicht vorgekommen. Du bist durchs Fenster eingestiegen oder? Musst du ja, wie solltest du sonst... egal. Du meldest dich jetzt sofort beim stellvertretenden Schulrektor. Mr. Walkins ist neben dem Sekretariat zu finden. Dort erklärst du ihm alles. Ich treffe ihn später sowieso noch und weiss also ob du da warst oder nicht. Solltest du nicht dagewesen sein, dann bete, dass du mir nicht mehr über den Weg läufst."
Was blieb ihm anderes übrig? Ryoga stand auf und ging raus.
Bella war wütend. Das war unglaublich. Jetzt kam er schon in ihren Kurs…dann auch noch durchs Fenster…und…
Bella wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte. Das war so eine tolle Aktion und Dank Jim ist er aufgeflogen.
Obwohl sich Bella nichts mehr gewünscht hätte, als mit Ryoga in einem Kurs zu sein.
Danach verließ auch noch Jim den Raum. Er schob das Buch weiter zu ihr rüber und berührte sie dabei am Arm.
Bella konnte gar nicht reagieren. Sie war wie erstarrt. Ihre Gedanken waren nur noch bei den letzten zehn Minuten.
Wenig später kam Jim wieder rein.
Dann beendete der Rektor auch schon den Unterricht. Erst als Jim draußen war sah Bella, dass er ihr einen Zettel hingelegt hatte.
"Hi und Danke"
Bella lächelte. Das war wohl nicht viel, aber immerhin. Auch wenn Bella ihn noch nicht lange kannte fand sie ihn irgendwie nett. Er war wohl etwas schüchtern…aber das konnte sich ja ändern.
Bella stand auf und verließ den Raum.
Max wurde von einem Basketball getroffen und ging zu Boden. Das war gut, vielleicht konnte er jetzt nicht mehr gegen Cameron antreten.
Dann gab Madison merkwürdige Anweisungen und Summer lächelte. Es war alles so verwirrend.
Cameron überlegte, ob sie hier in der Turnhalle schonmal etwas verloren hatte. Ihr fiel ein dass sie im Sportunterricht schon mal ein Volleyballspiel verloren hatte, also durfte sie wahrscheinlich bleiben.
Die andere Anweisung von Madison ("Sagt dass das nicht wahr ist.") war leicht zu befolgen.
(zu Madison) "Das ist nicht wahr."
Cassie hatte schon seltsamere Situationen erlebt. Dennoch musste die Situation auf außenstehende komisch wirken. Sie kniete neben Max, der mit seinem Zeigefinger auf ihre Nase drückte. Sie grinste ihn an. „Oh ja!“ Sie berührte mit ihrem Finger seine Nase. „Du auch! Großartig!“ Sie drückte noch mal bestätigend auf seine Nasenspitze und richtete sich auf. „Tut dir irgendetwas weh.“
"Oh ja!", antworte sie ihm und drückte auf seine Nase. Sie berührte ihn!
"Du auch! Großartig!", sagte sie noch einmal und erhob sich vom Boden. "Tut dir irgendetwas weh?"
Noch immer neben sich stehend blieb Max noch einige kurze Momente in dieser Position und starrte sie völlig perplex an. Was war das heute für ein Tag? Dann raffte er sich doch auf und gab auch eine Antwort.
"Bis auf die Stelle an der mich dieser Ball getroffen hat...", schnell blickte er sich um in der Hoffnung den Schuldigen erspähen zu können, "... und meinem angeschlagenen Selbstwertgefühl...", nun blickte er sie wieder an und begann zu lächlen, "... geht es mir gut."
Noch einmal ein Moment der Stille.
"Nein, mir tut nichts weh. Ich hatte dann wohl doch etwas mehr glück als sie.", sagte er und deutete auf die Menschentraube, die sich um Brooke bildete. Dass nicht schon längst der Notarzt erschienen war verwunderte Max schon beinahe. Und irgendwo würde sich jetzt schon ein Schönheitschirurg darauf freuen eine Nase richten zu dürfen.
Feige und hinterhältig wie man es von Nathan gewöhnt war, griff er Lucas von hinten an und riss zu Boden. Er hörte noch ein Oh nein, pass auf Lucas! Doch da war es schon zu spät und Nathan verpasst Lucas einige Schläge ins Gesicht. Vollkommen überrascht von der Situation konnte Lucas den Angriff nicht abwehren. Am Boden liegend erkannte Lucas plötzlich Brooke, die hinter Nathan auftauchte. Doch da war es schon zu spät. Im Eifer des Gefechts versetzte Nathan Brooke einen Schlag und diese ging ebenfalls zu Boden. Nathan ließ von Lucas ab. Dieser musste sich erst einmal sammeln und bemerkte dann, dass er aus Mund und Nase blutete. Lucas spuckte das Blut aus und wischte sich mit der Hand die Nase ab. Als er aufstand, war Nathan bereits aus der Halle verschwunden und eine Horde Cheerleader versammelte sich um Brooke.
Lucas ging ebenfalls zu Brooke herüber und machte sich zwischen all den Cheerleadern platz. Madison hielt ihren Kopf. Besorgte sah Lucas Brooke an. Dass er immer noch blutete, bemerkte er nicht.
„Hey Brooke, ist alles okay bei dir? Es tut mir Leid.“
Doch just in dem Moment wurde Lucas von einigen Teammitgliedern, welche klar zum Gefolge Nathans gehörten, von Brooke weggezogen.
(zu allen)
„Hey es ist nicht meine Schuld, dass das passiert ist. Nathan, wo ist er?“
Lucas war allein. Verzweifelt suchte sein Blick jemanden, der ich unterstützte.
Es passierte alles so schnell. Lucas und Nathan waren auf einander gestürzt. Brooke versuchte einzugreifen, doch wurde zurückgeschlagen. Ihre Nase blutete. Sofort rannten die Cheerleader zur Hilfe.
"Brooke!?! Alles ok?"
Er rannte zu ihr rüber und drückte die anderen Cheerleader dabie unabsichtlich weg. Es war nicht so schlimm aus wie es war. Nur ein Krazer.
"Wo ist Nat?"
Nat war weg. Nur noch Lucas stand da. Umringt vom Team. Lucas war hilflos, hatte keine Chance. Lucas machte er keinen Vorwurf, Nathan hatte ihn ziemlich mies provoziert und vor allem hatte Nat Brooke verletzt.
Er hatte eine Entscheidung getroffen. Es war zuviel. Nathan war zu weit gegangen.
zu allen
"Lasst ihn! Er kann nichts dafür!" Zu Lucas "Komm mit!"
Im Gang vor den Spinden bleiben sie stehen.
"Es tut mir Leid, dass Nathan so ein Arsch ist..."
- Editiert von Rowe am 18.03.2009, 16:49 -
Brooke wusste nicht wie ihr geschah. Als sie langsam wieder klar wurde, waren sämtliche Cheerleader und Basketballer um sie versammelt, Madison und Summer kümmerten sich behutsam um sie. Langsam richtete sie sich auf. "D-Danke, ich glaube..." Sie wurden zur Seite gestoßen und Tim erschien.
"Brooke!?! Alles ok?"
Brooke umarmte Tim. "Ja, aber das wäre eigentlich dein Einsatz gewesen, dass ist die klar, oder? - Aber Danke!" Sie setzte ein mildes Lächeln auf.
Lucas kam auf sie zu.
"Hey Brooke, ist alles okay bei dir? Es tut mir Leid."
"Ja, ich glaube, es ist alles okay. Du blutest." Doch Luke wurde bereits von den anderen Basketballern zurückgezogen. Sie fasste sich an die schmerzende Nase. Erst jetzt bemerkte sie, dass auch sie blutete. Tim schob Brooke plötzlich etwas zur Seite und lief ihnen hinterher. Tim wird da doch nicht mitmachen, oder? Brooke wirkte kurzzeitig schockiert. Auch wenn ihrer Beziehung äußerts oberflächlich war, so schien Tim bisher doch immer ein gutes Herz gehabt zu haben.
"Wo sind die beiden Streithähne?" Eine tiefe Stimme dröhnte hinter Brooke, Whitey! "Sie sind in der Umkleide!" Brooke wischte sich das Blut aus dem Gesicht und lief los. Von ihren Mädels konnte sie in diesem Fall wohl kaum Unterstützung verlangen, immerhin waren von den 7 Cheerleadern 5 mit einem Basketballspieler des Teams zusammen.
Brooke betrat die Umkleide kurz darauf gefolgt von Whitey, doch von Tim und Lucas war keine Spur, die anderen Jungs standen lediglich aufgebracht rum und verstummten als die beiden den Raum betraten.
"Und jetzt erklärt mir einer von euch Jungs, was da passiert ist und schickt am besten gleich mal 2 Leute los, die mir Lucas und Nathan ins Büro bringen! - Brooke, geh du auch ins Büro, du blutest, in der kleinen Kühltruhe ist ein Eisbeutel. Ich komme gleich!"
Brooke verließ die Umkleide und ging zurück in die Halle. Dort warf sie Summer und Madison einen Blick zu, sie hoffte insgeheim, dass ihr einer ihrer Freundinnen in dem Büro Gesellschaft leistete.
Brooke betrat das Büro, nahm sich ein Kühlbeutel und setzte sich auf die Liege.
- Editiert von Mogry am 18.03.2009, 17:02 -
...DAS was Summers chance....!
Ich muss weg...sagte Summer ganz hektisch und stürmte an Madison und Brooke vorbei....Sorry SÜße,warf sie noch Brooke im vorbei laufen zu....
Verdammt...ist der schnell,dachte Summer als Sie nathan hinterher rannte...
NAAAATHAAAAN!!!Warte doch mal bitte!Doch er reagierte nicht...Summer sah wie er in Richtung See verschwand....
Dort angekommen sah sie Nathan jedoch nicht....
Nathan wo bist du?? Allles ok?? ich bins Summer rief sie....
(zu Madison) "Das ist nicht wahr."
"Du bist so ein Freak!" rief Madison Cameron zu, bevor sie verachtend Brooke hinterherlief.
Das Spiel konnte weitergehen.
(zu Brooke) "Hey. War ja ganz schön was los da drin. Gehts dir besser?" Madison nahm Brooke in den Arm und drückte sie sanft gegen sich. "Ich hab da was mitbekommen... das wird dir nicht gefalln."
Der Kerl gab sich wirklich keine Blöße. Man musste sich wirklich vor ihm in Acht nehmen. Er wagte es nicht einmal, Ryoga selbst den Weg zu zeigen, sondern drückte ihm kurzerhand den Plan in die Hand und verschwand, genau wissend, dass Ryoga sein Ziel niemals erreichen würde. Aber noch war es zu früh. Bevor Ryoga sich auf diesen Kampf einlassen würde, musste er zunächst einmal alle möglichen Einflussfaktoren bedenken. Da gab es seine Mitschüler, die in der selben Gefahr schwebten, da gab es das Problem mit dem Rektor, da gab es sein Duell mit dem Basketballheini und da gab es...Bella. Unabhängig davon, dass letztere stets einen wichtigen Teil in Ryogas Gedankenwelt spielte, war es überaus verdrieslich, dass er sich zunächst einmal mit Problem Nummer 2 rumschlagen musste: Dem Rektor.
Dieser stand nämlich plötzlich genau vor ihm und sah ihn erwartungsvoll an.
"Sehen Sie, Herr Direktor.", begann Ryoga nicht im mindesten eingeschüchtert, aber sich dennoch verlegen stellend. "Ich war auf dem Weg zum..."
Er wurde unterbrochen.
"Ich werde über die ganze Sache hinwegsehen."
"Bitte was?"
"Entschuldigung?", versicherte sich Ryoga, ob er sich verhört hatte.
"Wenn..."
"Na toll. Schicken Sie mich doch am besten auf einen weiteren Botengang." Ryoga verdrehte die Augen.
"...wenn du mir und der Schule aus einer kleinen Misere helfen kannst."
"Schieß schon los...wo soll es hingehen? Zur Sporthalle, zum Milchladen, in die Nachbarstadt?"
"Das große Spiel ist bald und leider ist Jimmy Peterson wegen einer Verletzung ausgefallen. Ich sehe über die Sache hinweg, wenn du seinen PLatz einnimmst."
"Basketball? Wieso nicht gleich Balett?"
"Meinetwegen.", sicherte Ryoga widerwillig zu.
Der Rektor grinste.
"Super. Ich wusste, ich kann dabei auf Sie zählen. Es wäre unverzeihlich, wenn wir auf unser Schulmaskottchen hätten verzichten müssen. Das Kostüm kannst du dir morgen bei einer der Cheerleaderinnen abholen. Nochmal Danke. Und damit wären wir quitt. Ach und vergessen Sie nicht... kommen Sie das nächste Mal nicht wieder zu spät!"
Beim letzten Satz hatte der Rektor noch einmal eine ernste Miene aufgelegt und dann verschwand er in den Schülermassen, welche rings um Ryoga herumströmten. Dieser stand bewegungslos da. Kein einziger Muskel bewegte sich, kein Blinzeln, kein Seufzen, kein Nichts. Er schien nicht einmal zu atmen. Wie ein Felsbrocken inmitten der reißenden Flut aus Schülern.
"Maskottchen? o.O"
Es dauerte über 5 Minuten, bis er schließlich dieses eine Wort hervorbringen konnte...
Und wäre nicht gerade in diesem Augenblick Bella vor ihm aufgetaucht, er hätte sicherlich bis zum nächsten Tag an dieser Stelle verweilt. Doch sie war Grund genug, alles andere zumindest für diesen Augenblick zu vergessen. Es kostete Ryoga dennoch eisernen Willen sich von seinem Schock zu lösen und auf sie zuzugehen.
"H...hi, Bella.", sprach er sie immer noch etwas verstört an und versuchte möglichst wie ein normaler Mensch zu grinsen, was ihm jedoch verwehrt wurde.
- Editiert von Killua am 18.03.2009, 18:21 -
Bella stand gerade im Flur und dachte nochmal über die letzte Stunde nach. Auch die Worte von Cameron hatte sie nicht vergessen. "Er mag dich." Das schwirrte immernoch in ihren Kopf rum. Unglaublich, was Ryoga mit ihr machte. Dank ihm konnte sie gar nicht mehr klar denken. Sich im Unterricht zu konzentrieren war schon ziemlich schwer, wenn der Schwarm auch noch plötzlich durchs Fenster hineinkam. Das war doch kein Zufall...das war...*Bella drehte sich um* Schicksal!
Ryoga stand direkt vor ihr.
Mit großen Augen sah sie ihn an. Hätte er nichts gesagt, hätte sie wohl nie was sagen können. Sie war wie erstarrt.
"H...hi, Bella."
War alles okay mit ihm? Er sah irgendwie fertig aus. Ein leichtes Grinsen- aber irgendwas war.
Bella musste schlucken und sich zusammen reißen. Es war schwer, überhaupt etwas zusagen. Schon, dass er sie überhaupt angesprochen hatte machte sie gerade irgendwie total glücklich.
"Hi, Ryoga".
Bella musterte ihn.
"Das war heute ja...ganz schön mutig von dir...ähm...ich meine, dass du einfach so durchs Fenster reingekommen bist...obwohl du rausgeschmissen wurdest."
Bella starrte ihn immernoch an. -Viel zu auffällig- Sie sah kurz auf den Boden. Nach ungefair einer Sekunde sah sie wieder in sein Gesicht.
"Alles okay bei dir?"
Seine Traruer und die Selbstzweifel hatten sich schon lange wieder in Wut auf Lucas verwandelt, als er plötzlich eine weibliche Stimem vernahm, die nach ihm rief. er hatte also doch noch die Unterstützung der anderen Cheerleader, trotz dem, was er gerade mit Brooke getan hatte.
Er sah Summer an seinem Versteck vorbei laufen und zog sie sogleich mit ins Dunkel...
Sie wollte überrascht von dem Überfall um Hilfe schreien, doch lies Nathan sie verstummen als er seine Lippen auf die ihren presste. Einen kurzen Moment wartete er, ob sie sich gegen seine Küsse wehrte und begann schließlich damit die Intensität zu erhöhen. Seine Hände wanderten wie wild über ihren Körper, Kleidungsstücke fielen und nach Minuten der hemmungslosen Ekstase wälzte sich Nathan keuchend von Summers nacktem Körper...
"Hi Ryoga."
"Wie wundervoll ihre Stimme doch ist. Reiß dich zusammen Ryoga! Grins sie nicht nur so blöd an, du siehst aus wie ein Idiot."
Er holte kurzerhand tief Luft, atmete ruhig aus und reduzierte seine "Grimasse" auf ein freundliches Schmunzeln.
"Das war heute ja...ganz schön mutig von dir...ähm...ich meine, dass du einfach so durchs Fenster reingekommen bist...obwohl du rausgeschmissen wurdest."
Hatte sie ihm da etwa gerade ein Kompliment gemacht. Ryoga befand sich urplötzlich im siebten Himmel. Die aufkommende Scham überspielend griff er sich verlegen an seinen Hinterkopf, fummelte ohne bestimmten Zweck an seinem Stirnband herum und versuchte angestrengt, möglichst normal zu wirken. Wie sich herausstellte, war ihm dies nicht vollends gelungen.
"Alles okay bei dir?"
Er zuckte innerlich zusammen.
"Was soll ich ihr darauf bitte antworten? Dass ich wieder einmal zu spät kam, weil ich den Weg nicht gefunden habe? Dass mich heute ein fremder Kampfschüler total zum Narren gehalten hat? Oder nein, noch besser...warum nicht gleich, dass ich ab sofort das Schulmaskottchen spielen werde? Lass dir was besseres einfallen!"
"Ähm weißt du.", fing er an, machte jedoch rasch eine kurze Pause. "Ich hatte mich nur gefragt, ob du." Er sah nach unten. Doch rasch fasste er sich wieder Mut und fragte sie direkt:
"Wollen wir am Wochenende vielleicht gemeinsam zum großen Spiel unserer Basketballmannschaft gehen?"
Madison schrie Cameron an und bezeichnete sie als Freak. Auch wenn Cameron nicht sehr viel von Madisons Verhalten verstand, so kam ihr allmählich doch der Gedanke dass sie womöglich unerwünscht war. Aber so wie das im Moment aussah würde heute eh kein Training mehr stattfinden können. Cameron betrachtete noch ein wenig wie Cassie an der Nasenspitze von Max herumdrückte, aber das verwirrte sie nur noch mehr, deswegen beschloss sie die Turnhalle fürs erste wieder zu verlassen.
Auf dem Flur des Schulgebäudes traf sie auf Ryoga und Bella, die sich unterhielten.
Sehr gut, solange er mit ihr zusammen ist kann er keinen Unsinn anstellen
(zu Ryoga und Bella) "Ah, ihr seid zusammen, toll! Ich bin jetzt vielleicht Cheerleaderin, aber ich weiß das noch nicht so genau weil Nathan seinen Bruder verprügelt hat und dann hat er noch Brooke blutig geschlagen. Wie waren eure Kurse so?"
"Lasst ihn! Er kann nichts dafür!"
Nathan Handlanger und Freund Tim schien Lucas plötzlich vor dem Team zu verteidigen. Wirklich einordnen konnte Lucas diese neue Situation nicht. Plötzlich zeigte Tim mit dem Finger auf Lucas.
"Komm mit!"
Er hatte in all den Jahren kaum ein Wort mit Tim gewechselt, doch schlimmer als jetzt konnte es nicht mehr werden und er folgte ihm.
"Es tut mir Leid, dass Nathan so ein Arsch ist..."
In dem Augenblick verstand Lucas die komplette Welt nicht mehr. Er dachte kurz über die Worte nach und wusste dann, dass Tim nur wieder ein falsches Spiel mit ihm abziehen würde.
„Wie kommst du denn plötzlich darauf? Seit Jahre kriechst du Nathan in den Arsch, schikanierst mich wo du nur kannst, klaust meine Sachen, zerstörst mutwillig alles was mir gehört und plötzlich tut es dir Leid und du entschuldigst dich bei mir und sagst mir, dass Nathan ein Arsch ist. Es tut mir Leid aber such dir in Zukunft jemand andern für deine dummen Spielchen und sag deinem Freund Nathan ich bleibe im Team. Ich renne nicht so feige weg wie er.“
Damit beendete Lucas seinen Vortrag. Er wollte sich gerade umdrehen als ein Mitspieler zu den Beiden kam.
„Der Coach sucht dich. Er klang nicht gerade begeistert. Du sollst in sein Büro kommen.“
So etwas musste ja kommen. Lucas bedanke sich für die Info und ging weiter in das Büro von Whitey. Lucas klopfte an und ging rein. Dort waren bereits Brooke und Madison die sich gerade unterhielten.
„Hey, stör ich grad. Geht es dir wieder besser? Mir wurde gesagt der Coach will mich sprechen.“
Immer noch sah Lucas Brooke besorgt an auch wenn sie schon wieder so wunderschön wie immer aussah.
- Editiert von Loni am 18.03.2009, 18:59 -
Anstatt das jemand ihm antwortete, sagte Seth nur: Bevor wir mit diskutieren beginnen können, muss ich noch die Anwesenheit zuende überprüfen. Also wo waren wir? Anwesende Mitglieder sind Seth Cohen, Steve, Bryan und Sheldon Cooper... Seth sah Sheldon an und er wollte gerade die Hand heben, als Leonard den Raum betrat. Leonard sagte zu allen ein kurzes "Hey".
Gleich darauf fragte Seth ihn: Was ist denn mit dir passiert, Leonard? Noch bevor Leonard ihm anworten konnte, sagte Sheldon: Nach seinem Außeren nach und seinem Verhalten, wurde er gerade von jüngeren aber größeren Schüler gedemütigt. Vermutlich haben sie ihn ins Klo gesteckt.
Dann sagte er noch direkt zu Leonard: Wehe du berührst mich. Wag es ja nicht!
Summer ging suchend am See entlang als plötzlich jemand sie packte,in die Büsche zog....Sie wollte grade um Hilfe schreien,doch da presste schon jemand seine Lippen auf ihre...es war Nathan!!
Sie überlegte kurz,ob sie sich wehren sollte doch im selben Moment dachte sie: Scheiss drauf! es ist Nathan!Er ist heiß und ausserdem eine gute Möglichkeit um Brooke ein sauszuwischen.
Leidenschaftlich und intensiv küssten sie sich..
....Seine Hände wanderten wie wild über ihren Körper, Kleidungsstücke fielen und nach Minuten der hemmungslosen Ekstase wälzte sich Nathan keuchend von Summers nacktem Körper....
Summer lag da...glücklich und verwirrt..Sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte...
Sie stammelte ein: ääääähm....Ich muss dann.....also....ääähm......
...
Sie griff sich ganz hektisch ihre Sachen,zog sich blitzschnell an und schaute Nathan kurz an...Ihr Blick war sehr verstört und hatte etwas unschuldiges....
Sie wollte einfach nur gehen...Sie wusste nicht wie mit dieser Situation umgehen sollte....und trotzdem hoffte sie insgeheim das Nathan etwas sagen würde...Sie bitten würde noch zu bleiben oder sie einfach nur festhalten würde.....
Freddie bleibe noch eine Weile im Theaterraum, nachdem Max diesen verlassen hatte, und warf lustlos einen Tennisball geggen die Wand, bis dieser irgendwann so ungünstig zurückprallte, dass er ihn nicht mehr fangen konnte.
Wieder im Erdgeschoss holte er sich sein Skateboard aus dem Spind und fuhr ein paar Runden durch die Gänge, bis er nach einer Ecke auf Cameron, Bella und Ryoga stieß und grade so einige Zentimeter vor Ryogas Füßen stoppen konnte...
Sie antwortete nicht sofort. Hatte er sie zu sehr überumpelt? Eigentlich konnte er sich glücklich schätzen, denn er konnte selbstverständlich nicht gleichzeitit mit Bella ausgehen und in einem dämlichen Rabenkostüm rumhüpfen. Doch dieser Gedanke kam ihm nicht rechtzeitig.
"Ähm...", begann er, da Bella noch immer zu überlegen schien. "Sag mir doch einfach morgen bescheid. Wir sehen uns ja morgen. Ich ähmm..."
"Los, jetzt lass dir schon einen gescheiten Grund einfallen, gehen zu müssen! Viel peinlicher kann die ganze Situation gar nicht mehr werden. Los du Idiot!"
"Ah, ihr seid zusammen, toll! Ich bin jetzt vielleicht Cheerleaderin, aber ich weiß das noch nicht so genau weil Nathan seinen Bruderverprügelt hat und dann hat er noch Brooke blutig geschlagen. Wie waren eure Kurse so?"
Rettung in letzter Sekunde. Cameron tauchte plötzlich auf. Und in ihrer merkwürdigen Art schaffte sie es tatsächlich, Ryoga aus der Patsche zu helfen.
"Hey, Cameron.", wendete sich Ryoga mit einem gezwungenen Lächeln halb von bella ab, ohne sie jedoch wirklich aus den Augen zu lassen. "Wo hast du dich nur wieder den ganzen Tag rumgetrieben? Was machst du denn bei den Cheerleadern? Na, du wirst es schon wissen. Willst wohl beim Großen Spiel mit von der Partie sein, wa..." Er schluckte. Eigentlich wollte er ja gerade von diesem Thema ablenken.
Bevor er jedoch weitersprechen konnte, tauchte ein neuer Grund auf, ein weiteres Gespräch vorzeitig zu beenden. Ein recht nerviger Grund. Ein Skateboard mitsamt einem Freddie. Genauso rücksichtslos wie immer hielt dieser direkt auf Ryoga zu und bekümmerte sich gar nicht weiter darum, wen er wahrscheinlich zuvor bereits umgefahren hatte. Ryoga sprang schnell einen weiten Satz zurück, um ihm nicht ebenfalls zum Opfer zu fallen. Freddie hielt bei ihnen an. Mit ernster Miene richtete Ryoga sich in seiner gesamten Größe auf, griff hinter seinen Rücken, um seinen Schirm zu ziehen. Seinen Blick direkt auf Freddie fokusierend zog er in einer blitzschnellen Bewegung seinen Regenschutz hervor und hielt ihn dem Skateboardfahrer unter die Nase.
"Freddie Mclain! Unverschämt wie immer."
Es entstand ein Moment der Stille. Selbst die vorbeilaufenden Schüler verstummten für einen Augenblick. Sie kannten Aufeinandertreffen von Freddie und Ryoga. Die waren logischerweise keine Seltenheit, wenn man bedenkt, dass beide in die selbe Klasse gehen. Doch heute lief es ein wenig anders ab. Heute war einiges passiert.
"Wir müssen reden.", sagte Ryoga nur ernst, nahm seinen Schirm runter und nickte kurz zur Seite, auf dass Freddie ihm ein paar Schritte folgte.
Ohne ihm die Chance zu lassen, das Wort zu ergreifen, raunte Ryoga ihm leise zu:
"Nimm dich vor dem fremden Typen mit dem grünen Hemd in Acht! Der Kerl ist gefährlich. Nur für den Fall, dass dir das nicht aufgefallen sein sollte."
Ihm letzten Satz ein wenig Arroganz versteckend meinte er es mit seiner Warnung jedoch vollkommen ernst. Nun war jedoch endlich die Gelegenheit gekommen, die Szene zu verlassen. Er wendete sich noch einmal schüchtern lächelnd Bella zu und sagte:
"ich warte auf deine Entscheidung. Wir sehen uns dann morgen."
Sich während des letzten Satzen noch einmal zu Cameron drehend, machte er nun auf dem Absatz kehrt und verlies geradewegs das Schulgebäude.
- Editiert von Killua am 18.03.2009, 21:58 -
An der Tree Hill Highschool schien es genauso zu sein wie an der alten Schule von Jim. Auch hier hatten die Busse wohl ihre ganz eigenen Pläne, wann sie zu kommen haben und wann sie wieder fahren mussten. Jim lief seinen Blick schweifen, über die Bäume, zu anderen Schülern herüber und schließlich schaute er an sich herunter. Sein Hemd war durchgeschwitzt. Als er sich seine Ärmel so an sah erinnerte er sich, dass sein linker Arm heute etwas ganz besonderes gewesen war. Der Arm hatte Bella berührt. Nun gut es war keine Absicht, aber das spielte keine Rolle für ihn.
Er fragte sich, ob sie den Zettel, den er ihr zugeschoben hatte, überhaupt wahr genommen hat.
"Nein, konnte sie eigentlich nicht. Ist sicher runter gefallen. Ein Zettel im A8-Format würde eigentlich jeder normale Mensch übersehen", als Jim dies, wieder mal laut, aussprach, drehten sich zwei Schüler, die auch auf den Bus warteten, zu ihm um und musterten ihn. Doch Jim schien dies nicht zu stören. Zu tief waren seine Gedanken bei Bella versunken.
"Ich.. naja.. ich sollte vielleicht noch einmal Einen schreiben.. A7 vielleicht, das ist etwas größer und auffälliger"
Ein Mädchen neben Jim steckte sich nun die Stöpsel ihres IPOD's in die Ohren und die beiden Schüler, die Jim eben schon sehr genau musterten drehten sich erneut um.
"Maaaan.... halt die Fresse du Freak...", brüllte einer von Ihnen in Richtung von Jim. Doch dieser bemerkte wieder nichts.
Ohne weiter laut zu denken, setzte sich Jim, auf die Bank hinter ihm. Ein Platz war dort noch frei. Neben einem etwas korpulenteren Kerl, der die halbe Bank für sich einnahm. Jim öffnete seine Tasche um seinen Block und einen Stift raus zu holen. Er presste seine Beine zusammen und legte den Block darauf.
"Liebe Bella..."
Kaum hatte Jim diese Worte geschrieben, zerknüllte er das Papier und warf es in den Papierkorb, der einen Meter von ihm entfernt stand. Das heisst, er versuchte es hinein zu werfen. Das zerknüllte Blatt Papier prallte am Rand ab und blieb vor dem Papierkorb liegen.
"Hi.. und Danke". Nein, dass konnte er nicht schon wieder schreiben. Und wieder ging das Papierwurfspiel von vorne los.
Nach insgesamt acht gescheiterten Anläufen und ebenso vielen zerknüllten Papierblätter, die neben dem Korb lagen, fand Jim endlich, die für ihn, richtigen Worte.
"Hi Bella.
Es tut mir leid, dass ich Ryoga heute so einen Ärger gemacht habe. Ich glaube du magst ihn, so wie du ihn immer ansiehst. Ich war mir nicht sicher, ob du den kleinen Zettel, den ich dir zu geschoben habe, bemerkt hast. Deswegen habe ich dir nochmal so einen mit in diesen Brief getan. Ich wollte mich bedanken, dafür, dass du Interesse an mir gezeigt hast. Immerhin warst du die Einzigste die, an meinem ersten Schultag hier, auf mich zu kam. Eigentlich kann ich nicht in Worte fas.... nein falsch. Eigentlich kann ich gar nichts in Worte fassen, wie du vielleicht schon bemerkt hast. Ich wollte dir nur sagen, dass mir das wirklich sehr viel bedeutet hat. Ich würde mich gerne dafür revengieren und mich ein klein Wenig mit dir unterhalten, wenn du Lust dazu hast. Als ich heute die Schule verlassen habe, habe ich gesehen, dass bald ein großes Basketballspiel in der Schule veranstaltet wird. Eventuell hättest du Lust mit mir hinzugehen. Ich würde mich wirklich, sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr freuen."
In diesem Augenblick fuhr der Bus an Jim vorbei und auch das bemerkte er nicht.
"Ich bin kein so großer Redner, aber ein sehr guter Zuhörer. Wenn du mal Probleme hast oder so.. hey.. dann kannst du mich gerne mal zu Hause besuchen kommen, wir trinken einen Kaffee zusammen und reden."
Kaffee.. was hatte Jim nur immer mit seinem Kaffee? Gab es eigentlich noch andere Jugendliche in Jim's Alter, die Kaffee tranken? - Wohl kaum.
"Ich muss jetzt los mein Bus kommt gle..."
Da sah auch Jim endlich den Bus, der aber gerade im die Ecke bog. "Ach Scheisse.." dachte er, wohlwissend, dass dies ein langer Fußmarsch in sengender Hitze werden würden. Jim unterschrieb noch schnell mit seinem Namen, faltete das Papier zusammen und steckte es in seine Brusttasche. Es war untypisch.. ziemlich untypisch, dass Jim auch nur die Idee kam, einem Mädchen, einen Brief zu schreiben.
Nun stand er vor dem, wohl größten Problem seines Lebens. Wie sollte er ihr den Brief nur geben? Einfach so? Einfach überreichen und sagen "Hi Bella, schau mal ist für dich, hat mir der Postbote gegeben ich sollte ihn an dich weiterreichen. Jim war ratlos, aber er hatte ja jetzt genug Zeit sich, während seines Heimweges, einen "Briefübergabeschlachtplan" auszudenken. Er begann los zu laufen.
Das Nasenbluten hörte langsam auf als Madison den Raum betrat. Danke schön Madison! Brooke war tatsächlich sehr überrascht, da nahm Madison sie auch schon in den Arm und fragte wie es ihr ging. Brooke fasste sich vorsichtig an die Nase. "Ich glaube es ist alles halb so schlimm."
"Ich hab da was mitbekommen... das wird dir nicht gefalln."
Brooke sah Madison verständnislos an, sie legte den Eisbeutel beiseite. "Was denn? Geht es um Summer?" Brooke hatte das Gefühl als hätte sie ins Schwarze getroffen. "Sie hat wieder was vor, richtig? Was will..." Brooke verstummte.
Die Tür des Büros öffnete sich wieder. Lucas betrat den Raum.
"Hey, stör ich grad. Geht es dir wieder besser? Mir wurde gesagt der Coach will mich sprechen."
"Nein, ist schon gut." Brooke lächelte ihn ehrlich an. "Das können wir auch nachher bequatschen. Mode, Männer und so ein Kram..." Brooke reichte Lucas den Eisbeutel. "Hier, damit die Beulen nicht so groß werden."
Wieder öffnete sich die Tür des Büros und Whitey trat ein. "Nathan noch nicht da?" grummelte es tief aus seiner Kehle.
"Lass mal sehen Brooke." Behutsam fasste er ihr an die Nase. "Es scheint nichts gebrochen und die Blutung ist auch gestoppt. Du hast Glück gehabt Brooke." Er ging hinüber zum Schreibtisch und schrieb etwas auf Papier nieder. "Nächstes Mal lass die Jungs einfach machen, ich werde mich dann schon um sie kümmern." Whitey sah drohend auf Lucas nieder. "Ihr könnte dann gehen Brooke und Madison, ich habe hier noch was mit Lucas zu besprechen. - Und falls ihr Nathan seht, schickt ihn rüber."
Damit war alles gesagt, die beiden Cheerleader wurden mehr oder weniger hinaus befördert. Immerhin waren sie jetzt wieder unter sich und konnten auf dem Weg nach Hause alles besprechen. "Dann erzähl mir alles was du weißt. Was hat Summer mal wieder vor? Sie versucht doch nicht etwa schon wieder bei Tim zu landen...?"
Ryoga stellte ihr gerade ein paar Fragen, da unterbrach er seinen Satz weil Freddie auf seinem Skateboard um die Ecke gefahren kam. Kurz darauf verabschiedete sich Ryoga.
Hoffentlich verläuft er sich nicht auf dem Heimweg, er hat nur 17 Stunden 25 Minuten und 48 Sekunden um nach Hause und wieder zurück zur High School zu finden
Begleiten konnte Cameron ihn nicht weil sie wie immer mit dem Bus heimfahren würde.
(zu Ryoga) "Ciao, bis morgen. Lauf nicht zu weit, du wohnst nur 2 Straßen weiter."
(zu Bella) "Es läuft gut zwischen euch."
Cameron reckte zum zweiten Mal an diesem Tag den Daumen hoch und machte sich auf dem Weg nach draußen, dabei wäre sie fast über Freddies Skateboard gestolpert, konnte sich aber noch rechtzeitig abfangen, wobei sie aber unabsichtlich das Skateboard anstieß das nun einige Meter führerlos durch den Schulflur schlitterte.
Auf dem Weg in den Bus kam sie an Jim vorbei, der etwas auf einen Block schrieb. Cameron bekam mit dass jemand ihn als Freak beschimpfte. Genau wie sie heute von Madison beschimpft worden war. Eine Gemeinsamkeit. Ob Jim wohl auch zum Basketballspiel kommen würde?
Während der Bus davonfuhr sah Cameron aus dem Fenster. Hätte sie Jim vielleicht sagen sollen dass der Bus gleich losfahren würde?
Leonard sah Seth erst sprachlos an. Dann begann er zu brabbeln "Ich, ich - naja ich war gerade vor der Jungentoilette, als - eh, als ich mir dachte, etwas frisches Wasser im Gesicht wird dir sicher gut tun. Nur war wohl der Wasserhahn, eh - kaputt und spritzte mir das gane Wasser... aber so interessant ist die Geschichte nicht, also eh ja macht da weiter wo ihr ward." Er grinste dämlich.
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen betrachtete er Summers wunderschönen Körper während sie sich hektisch wieder anzog um auch gleich aus dem Versteck zu verschwinden. Nathan war kurz so, als hätte sie einen Moment inne gehalten bevor sie ihn verlies, doch war es ihm eigentlich auch egal.
Alles was er im Moment bei Frauen suchte war ein kurzer Kick, die Bestätigung, welch guter Liebhaber er doch war und so konnte er mit dem letzten Abenteuer auch den letzten Namen seiner Liste streichen. Nathan hatte es tatsächlich geschafft innerhalb des letzten Jahres mit jeder einzelnen der Cheerleader zu schlafen. Dieser Gedanke lies selbst Nathan laut auflachen, doch war das alles ? Zeitweise war ER, der Star der Schule sogar neidisch auf die kleinen süßen Pärchen, die verliebt durch das Schulhaus zwitscherten. Würde er sich jemals verlieben ? Mehr als nur die reine Körperliche Begierde ?
Sein Blick fiel auf die Uhr.
"Fuck"
Die Zeit war in seinem Versteck dank Summer so schnell vergangen, er hatte fast vergessen, dass er ja nach der Schule noch eine zweite Person am heutigen tag zu verprügeln hatte,, Ryoga, das Großmaul mit dem Regenschirm.
Am vereinbarten Duellplatz angelangt wartete Nate gespannt auf das Erscheinen Ryogas, doch nichts...Nach einiger Zeit begann Nathan daran zu zweifeln, dass sie den Kampf heute verabredet hatten, oder gar an einem anderen Ort ? Nein, Ryoga hatte schlicht und einfach die Hosen voll, was bei reiflicher Überlegung wohl auch kein Wunder war...
So ging auch Nathan schließlich nach Hause, gespannt darauf, was der neue Morgen bringen würde, doch irgend etwas sagte ihm, dass die nächsten Stunden und Tage in der Schule alles verändern würden....
Beginn von Tag 2 - Freitag der 13.
Bereits nach dem Aufwachen schien sich sein schlechtes Gefühl zu bewahrheiten. Nachdem der letzte Tag noch vor Sonnenschein geglüht hatte, brachte dieser Morgen die Dunkelheit über Tree Hill, es schüttete in Ströhmen...
Heute war es also soweit, DER Tag des Jahres war gekommen und dann stand dieser auch noch unter sovielen schlechten Vorzeichen.
Nicht nur, dass Freitag der 13. war lies Nathans Magen rebellieren, sondern viel eher die Tatsache, dass die Stimmung im Team wohl gerade am Boden war. Gestern noch hatte er die Freundin seines besten Teamkollegen und Freundes halb tot geschlagen, einige verletzungsbedingte Ausfälle hatten die Teamdichte auf ein Minimum zusammengeschrumpft, das Maskottchen war nicht einsatzfähig und zudem versuchte Lucas das Teamgefüge von innen zu zereissen.
Nathan war also alles andere als Wohl zu Mute, als er noch vor Schulbeginn die bereits festlich geschmückte Sporthalle betrat.
Wie sollten sie so nur am Abend das erste Spiel der Playoffs gegen ihre Erzrivalen, den Neptune Pirates gewinnen ?
Gedankenverloren warf er ein paar Körbe....
->Wir befinden uns nun also etwa 20 Minuten vor Schulbeginn. Klassenzimmer bleibt das Selbe und die erste Stunde ist ersteinmal Irrelevant, die Story bleibt solange auf VOR dem Unterricht bis zum Mord Morgen Abend, danach gibt es einen Zeitsprung in die Pause ;) <-
- Editiert von Bane am 19.03.2009, 00:56 -
Max hatte die Arbeitsstätte seines Vater vor etwa fünf Minuten verlassen und bahnte sich seinen Weg auf seinem Rad, sein treuer Begleiter seit eh und je. Die Stelle an der er gestern von dem Ball getroffen worden war, hatte sich zu einer Beule entwickelt. Mehr war es dann allerdings nicht geworden. Zu seinem Glück.
Der Gegenwind pfiff ihm um die Nase. Die Nase, die er gestern den ganzen Abend im Spiegel betrachtet hatte. Der gestrige Tag hatte ihm etwas Neues gebracht. Etwas von dem er vielleicht mal geträumt hatte. Doch Realität hätte es doch nie werden können. Ein breites Lächeln zierte sein Gesicht als er noch etwa zwei Straßen von der Schule entfernt war. Heute war er mit einer Extratasche beladen. Eine für sein Schulequipment und eine für seine Drachenausrüstung. Vor Schulbeginn wollte er die Gelegenheit nutzen und die genauen Windverhältnisse dort am See nun auszutesten.
Er stellte sein Rad ab, verschloss es und bahnte sich den Weg vor bis zum See, wo er in aller Ruhe seinen Drachen zusammen setzte.
Nathan stand auf und ging...Na prima ,dachte sich Summer...Sie nahm ihre tasche und ging nach Hause.....
Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum: war es das jetzt wert nur um Brooke eins wegen dem Blöden Kondom auszuwischen???[/i[i]]....egal...es ist passiert....
Summer stieg in ihr Auto und fuhr erstmal nach Hause....Dort legte sie sich auf Ihr Bett und schaut erstmal ihre Lieblingsserie [b]The Village[/b]....
Am nächsten morgen.....
Summer hatte die nacht über das was gestern passiert ist nachgedacht...Über nathan und Brooke......
Sie wollte das alles vergessen...Mit brooke wieder im reinen sein,denn trotz allem ist sie ihre Freundin und sie hat sie echt lieb....
Und nathan...tja ne kerbe mehr in ihrem Bettpfosten....
Sie fuhr grade auf dem schulparkplatz als sie Leute von sich sah.... es waren....
- Editiert von Mrs.Linus am 19.03.2009, 10:29 -
Nachdem Jim gestern seinen Marathon überstanden hatte, war die Nacht für ihn sehr unruhig gewesen. Mit sich selber hadernd, ob er Bella den Brief wirklich geben sollte, hielt ihn das die halbe Nacht wach. Einen Schlachtplan hatte er auch noch nicht. Jim stieg also um 7 Uhr in den Bus, der nur 200 Meter von ihm zu Hause hielt. Wie er gestern schon bemerkt hatte, war der 7 Uhr Bus, immer recht voll und auch diesmal blieb ihm nichts weiter übrig als die Fahrt über zu stehen. Wenigstens war er jetzt im Trockenen. Draußen war ein fürchterliches Wetter und sein klitsch nasses Hemd lag ihm nun eng am Körper an.
Etwa 15 Minuten Später kam Jim bei der Schule an. Er huschte schnell die paar Meter zum Schuleingang und wrang den untersten Zipfel seines Hemdes etwas aus. Es plätscherte ein wenig und er überlegte kurz, ob er einen Zettel schreiben sollte:
"Rutschgefahr". Es würde nichts bringen, dachte er, denn heute hätte niemand auch nur einen Blick auf einen Zettel geworfen. Alle waren auf das große Basketballspiel fixiert, zu dem auch Jim gehen wollte. Aber wenn niemand heute einen Zettel beachten würde, so wie Jim dachte, dann würde auch Bella seinen Brief wohl kaum beachten. Seine Gedanken blieben im Stirnlappen stecken, als er von zwei Schülern angerempelt wurde.
"Guten Morgen du Freak!, lachten zwei Schüler, die Jim wiedererkannte. Das Wort Freak hatte sich gestern an der Bushaltestelle in seinen Kopf gebrannt. Vielleicht war er ja wirklich ein Freak. Welcher andere Junge würde denn in der Highschool noch kleine Briefe schreiben und sich dann, noch viel schlimmer, nicht einmal trauen sie zu übergeben. Aber vielleicht musste er den Brief gar nicht übergeben. Er könnte einen Achtklässler fragen, ob er das für ihn erledigen würde, wenn Jim ihm 5 Dollar gäbe. Jim sah in seine Brieftasche. Nur ein paar Cents warteten dort darauf ausgegeben zu werden.
Auch dieser Plan würde also nicht funktionieren. Aber Jim gab immer noch nicht auf. "Es muss doch irgendwie zu machen sein" - sein erstes Selbstgespräch an diesem Tag. Doch dann, als Jim sich schon auf dem Weg zum Klassenraum befand,
kam ihm die Idee. Jim war weiß Gott nicht auf den Kopf gefallen. Er ging schnurstracks den Weg rauf zum Sekretariat, klopfte dort an und wurde von einer vertrauten Stimme herein gebeten. Mrs. Friggs sah ihn, auch wenn so ein mieses Wetter war, freudestrahlend an.
"Guten Morgen Jim, was kann ich für dich tun?"
"Guten Morgen Mrs. Friggs, ich .. naja.. eine meiner Klassenkameradinnen hat ihren Spintschlüssel zu Hause vergessen und mich gebten, da sie noch was zu erledigen hat, einen Ersatzschlüssel aufzutreiben."
Mrs. Friggs sah in das nervöse Gesicht des Jungen.
"Wie heisst denn ihre Schulkollegin, junger Mann?"
"Bella.. Bella...ja Bella halt.. sie ist in meiner Klasse, Raum 108 sind wir."
Die etwas rundlichere Dame musterte den Jungen abermals, tippte dann jedoch etwas in Ihrem Computer rum und händigte Jim einen Schlüssel aus, den sie zu vor aus einer Ihrer Schubladen geholt hatte.
"Miss Swan soll mir den Schlüssel wieder bringen, wenn sie ihren von zu Hause geholt hat!"
"Ich sag ihr bescheid, vielen Dank Ma'am Swan... der Name passt, dachte Jim.
Jim verabschiedete sich und verließ das Sekretariat. Einen kurzen Augenblick blieb er noch vor der Tür stehen, wissend, den Schlüssel von Bellas Spint in der Hand zu halten. Doch es ging ihm keineswegs darum, in Bella Schrank rumzuwühlen. Er wollte lediglich die Nummer herausfinden.
"1169", las er und begab sich auf die Suche nach dem Spint. Nach scheinbar endlosen Rundgängen, in der Schule, fand er endlich diesen einen Spint. Er schaute kurz noch einmal auf den Anhänger des Schlüssels, um sich zu vergewissern, dass er denBrief auch wirklich in Bellas Schrank werfen würde.
Jim blickte sich nervös um, kramte dann in seiner Brusttasche, seines grünen, nassen, Hemdes und steckte den Brief durch die Lüftungsschlitze des Spintes.
"Puh....das wäre geschafft."
Nachdem er sich einmal kurz verlaufen hatte, denn er hatte vergessen sich einen neuen Wegplan auszudrucken, fand Jim sein Klassenzimmer wieder, betrat es und setzte sich auf den Stuhl, auf dem er gestern schon gesessen hatte. Der Unterricht würde bald beginnen.
Während Jim auf seinem Stuhl saß und wartete, packte er seinen neuen ipod aus und drückte auf Play. Gedankenverloren lauschte er der Musik:
Her name is Bel-la
I had a dream about her
She said Hella...ähh Hello
I got my gym class for half an hour
...Oh how she rocks
white Skin and tube socks.
And she already know who i am
But she doesn't give a damn about me.
Cause I'm just a teenage dirtbag, baby.
Yeah, I'm just a teenage dirtbag, baby.
Listen to Rah-ammstein baby, with me.
I think she's alone
and she brings a smile to my face
Come with me home
drinking coffee, watching a race
She lives on my block
and she drives an Iroc
But she already know who i am
And she doesn't give a damn about me.
Cause I'm just a teenage dirtbag, baby.
Yeah, I'm just a teenage dirtbag, baby.
Listen to Rah-ammstein baby, with me.
Oh yeah, dirtbag. No, she doesn't know what she's missing.
Oh yeah, dirtbag. No, she doesn't know what she's missing.
Man, i feel like mold
It's Basketball-Day and i am lonely
Lo and behold, she's walking over to me...
This is a fake, my heart stopped to shake
How does she know who i am?
And why doesn't she give a damn about me?
(In girl's voice)
"I lost my heart on R-y-o-g-a, baby.
Don't get in trouble with him, don't say maybe.
I'm just a girl like any other.
Oh yeah, dirtbag. No, she doesn't know what she's missing.
Oh yeah, dirtbag. No, she doesn't know what she's missing.
Jim wurde unsanft aus seinem Tagtraum geweckt, als ein Schüler, den er noch nicht in der Klasse gesehen hatte, ihn anstupste.
"Alter, mach mal deine scheiss Musik leiser man..."
Jim drehte an dem Volume-Rad an seinem ipod.. dann überlegte er. Wie kam er drauf, dass Bella was von Ryoga wollte? Nur weil sie ihn mal angelächelt hatte? Er verwarf den Gedanken wieder und hörte weiter Musik, in der Hoffnung, dass es bald klingeln würde und der Unterricht beginnen konnte.
- Editiert von Yos am 19.03.2009, 14:09 -
Bella stand immer noch mit Ryoga im Flur.
Ryoga und sie! Im Flur! Zusammen!
Die Worte gingen ihr immer wieder durch den Kopf. Es war einfach zu schön.
Dann sagte Ryoga:
"Ähm weißt du."… "Ich hatte mich nur gefragt, ob du."
Er machte eine kurze Pause. Bella sah ihn gespannt an.
"Wollen wir am Wochenende vielleicht gemeinsam zum großen Spiel unserer Basketballmannschaft gehen?"
Bella konnte es kaum glauben. Sie konnte auch nicht anworten!
Das war wie in einen wunderschönen Traum, aus dem sie nie wieder aufwachen wollte.
Ihr Ryoga hatte sie gerade gefragt…ob sie mit ihm zum Basketballspiel gehen möchte. War das wahr? Das war doch unglaublich. Dieser ganze Tag war unglaublich.
"Ähm...", sagt er dann.
"Sag mir doch einfach morgen bescheid. Wir sehen uns ja morgen. Ich ähmm..."
Hatte sie wirklich sol lange geschwiegen? Wie peinlich…dabei war es ja gar nicht schwer einfach eben JA zusagen.
Bella wollte gerade was sagen, als Cameron kam.
"Ah, ihr seid zusammen, toll! Ich bin jetzt vielleicht Cheerleaderin, aber ich weiß das noch nicht so genau weil Nathan seinen Bruder verprügelt hat und dann hat er noch Brooke blutig geschlagen. Wie waren eure Kurse so?"
Ryoga antwortete kurz.
Dann kam Freddie mit seinem Skateboard und rempelte Ryoga an.
Danach wandte er sich noch mal zu Bella:
"ich warte auf deine Entscheidung. Wir sehen uns dann morgen." Und schon war er weg!!
„Warte, RYOGA! Ja, ich möchte mit dir zum Spiel!“
Ob er das jetzt gehört hat war die andere Frage. Denn er war schon am anderen Ende des Ganges. Verärgert sah Bella auf den Boden und dann zu Cameron.
"Es läuft gut zwischen euch."
„Ich habe mich doof angestellt. Er hat mich nicht mehr gehört“, sagte Bella darauf.
Danach ging sie nach Hause.
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Am nächsten morgen:
Raum 108- (schon mit einigen Schülern)
Es war schönes Wetter! Es war Freitag der 13.
Bella stürmte ins Gebäude. Irgendwie konnte sie es heute kaum abwarten in die Schule zu kommen. Es war gestern so viel passiert. Die Sache mit Ryoga und...Jim!
Sie kannte ihn wohl nicht lange, und sie haben nicht viel gesprochen. Aber irgendwie war da was. Er war irgendwie nett.
Sofort ging sie ins Klassenzimmer. Eigentlich musste sie noch ein Buch aus ihren Spind holen…aber das konnte noch warten.
Als sie rein kam sah sie sofort Jim. Er saß gedankenverloren da und hörte Musik.
„Morgen“, sagte sie zu ihm und lächelte. Danach ging sie zu ihren Platz.
Da kam sie rein - Bella. Jim fühlte ein leichtes Unwohlsein in der Bauchgegend, oder war es vielleicht gar kein Unwohlsein?
Sie lächelte ihm zu
"Morgen"
Freitag der 13.? Das Konnte Jim nicht glauben, das konnte kein Unglückstag sein. Bella hatte ihr guten Morgen gesagt UND ihn angelächelt.
"Morgen Miss Swan!", entgegnete er ihr fröhlich zurück, ohne zu wissen, dass er damit wohl wieder in ein Fettnäpfchen getreten sei, denn woher sollte er gewusst haben, dass sie Swan mit Nachnamen hieß?... Jim... mein Gott.. denk doch mal nach.
Egal.. alles egal, sie hatte ihn angelächelt und gleich würde sie ihn bestimmt auf den Brief ansprechen. Doch nichts. Jim wartete ein paar Minuten. Nichts.
"Wir haben jetzt Biologie, hast du dein Buch dabei?", fragte er sie, etwas auffälliger als er es eigentlich gewollt hatte."
Jim wollte diese, viel zu auffällige Situation schnell retten und warf etwas ein, nevor Bella antworten konnte.
[i]"Wenn nicht, du.. ich meine du kannst gerne...", er schob sein Buch wieder etwas näher zu ihr rüber.
Sie war sicher noch nicht am Spint gewesen, abwarten Jim, abwarten. Da kommt schon noch was. Er schaute auf die Uhr. 5 Minuten noch, dann müsste, laut seiner Uhr, der Unterricht los gehen.
Cassie - Schulhof - Eingangshalle - Raum 110/Spint
Der regen prasselte auf ihren gelben Regenschirm während Cassie ihre Zigarette zu Ende rauchte. Den Kopf hatte sie richtung himmel gereckt um die herunterfallenden Regentropfen zu beobachten. Lächelnd warf sie den Rest der Zigarette auf den Boden und bahnte sich einen Weg durch den bevölkerten Hof in die Eingangshalle und dann zu raum 110 wo sich ihr Spint befand.
"Nimm dich vor dem fremden Typen mit dem grünen Hemd in Acht! Der Kerl ist gefährlich. Nur für den Fall, dass dir das nicht aufgefallen sein sollte."
Freddie wusste zwar nicht, wer "der fremde Typ im grünen T-Shirt" sein sollte, würde aber die Augen offen halten, denn eine Warnung Ryogas würde er niemals ignorieren.
Er bemerkte nicht, wie Cameron sein Skateboard wegstieß und für einige wenige Sekunden war er von Panik ergriffen, bis er es nur wenige Meter entfernt entdeckte.
"Uarhm..." Freddie wurde am nächsten morgen, wieder einmal nach zu wenig, durch ein Placebo-Cover von "Daddy Cool" aus dem Schlaf gerissen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er schon spät dran war und auch die Regentropfen, die gegen die Fensterscheibe peitschten verbesserten seine Laune genausowenig, wie sein Vater, der in sein Zimmer gestürmt kam und ihm mitteilte, dass seine Schwester Karen sein Busticket bräuchte, um zu einem wichtigen Auftritt zu kommen. "Großartig."
Nun würde er also durch den Regen zur Schule laufen müssen, damit eine Schwester einem notgeilen Popproduzenten vorheulen konnte, wie gut sich der Tod ihrer Mutter doch vermarkten ließe.
Er sprang noch schnell unter die Dusche bevor er sich auf den Weg zur Schule machte, wo er völlig durchnässt ankam.
Triefend ging er zu Raum 108, "Morgen, Bella." sagte er und nickte dem neuem Schüler zu, "hey, Freddie"nicht ohne die Farbe seines T-Shirts zu bemerken, er fragte sich allerdings, was Ryoga vor ihm befürchtete. Andererseits war Ryoga Ryoga.
Eine frische Brise wehte um ihn herum und zerzauste sein Haar. Die Sonne schien ihm sengend auf die Stirn. Ein paar Schüler seiner Schule liefe an ihm vorüber. Die Schule war nicht weit entfernt.
"Was hab ich nur getan? Wie konnte ich sie einladen, obwohl ich doch schon...anderweitig...beschäftigt bin? Ich muss es ihr wohl sagen...Ich sag einfach 'Ähm hallo Bella, weißt du...ich kann doch nicht mit dir zum Spiel gehen, weil ich in einem Rabenkostüm stecken werde.' Und sie wird antworten: 'Ein Rabenkostüm? Ich liebe Raben!' Und dann...ja ganz bestimmt. Wer's glaubt."
Nachdenklich stand Ryoga auf, und lief die Mauer entlang zurück in Richtung Schule. ER behielt sie fokussiert in seinem Blick, blieb in Gedanken jedoch ganz wo anders. Das war tatsächlich eine missliche Angelegenheit, in die er sich da verfrachtet hatte.
"HEY DU, RUNTER VON DER MAUER!"
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Ein gewaltiger Blitz schlug ganz in der Nähe ein. Der Donner folgte überwältigend schnell. Es regnete wie aus Eimern. Und, dass nachdem es gestern noch so sonnig war, wie nie. Ziellos stürmte Ryoga durch die Straßen der Stadt. Seine Rechte lies nicht vom Griff seines aufgespannten SChirms ab.
"Dieser verdammte Regen!", schrie er aus voller Kehle heraus. "Und dieser verfluchte Nathan! Wo war dieser Feigling?!"
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Er setzte seinen nächsten Schritt erschrocken daneben, verlor das Gleichgewicht und stürzte zwei Meter tief direkt mit dem Kopf auf die Straße. Es folgte Dunkelheit.
Als er wieder zu sich kam, spürte er etwas Nasses auf seiner Wange. Er reckte prüfend die Zunge heraus und stellte ganz klar fest, dass es sich um einen Regentropfen handelte. Regen war selten zu dieser Jahreszeit. Völlig unerwartet. Es hat schon eine geraume Zeit nicht mehr geregnet. Regen. REGEN?!
Blitzartig richtete sich Ryoga auf und musste dreierlei feststellen:
1. Ihm lief Blut über die Stirn.
2. Es war stockdunkel.
3. Ein Gewitter war dabei loszubrechen.
Verzeifelt und von Panik getrieben bückte er sich und suchte nach seinem SChirm. Er wurde recht schnell fündig, spannte ihn auf und war vorerst vor dem gefährlichen Nass in Sicherheit.
"Das war verdammt knapp! Moment mal...wieso ist es dunkel? Ich... NATHAN!"
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Ohne es überhaupt zu bemerken, betrat Ryoga wie geistesabwesend die Schule durch den Vordereingang. Drinnen angekommen schüttelte er nachdenklich seinen Schirm aus, schloss ihn wieder und wendete sich wie von selbst in Richtung Raum 108.
"Der kann was erleben. Lässt mich da stundenlang im Regen stehen. Wenn da mal nicht wieder dieser Fremde dahintersteckt. Ja richtig. Der eine versucht mich, mit der Maskottchennummer aus dem Weg zu drängen, damit der andere mit heiler Haut davonkommt und nicht wegen schweren Verletzungen beim Großen Spiel ausfällt. A propos...Spiel..."
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"NAAAAAAAAAATTHHHAAAAAAAAAAANN! Du verdammter Feigling!"
Niemand reagierte. Es waren nun bereits Stunden. Mitlerweile regnete es in Strömen. Und ganz allein inmitten des Schulgartens stand ein einzelner Junge mit seinem roten Schirm. In diesem Regen würde er sowieso nicht richtig kämpfen können. Ein TRopfen zu viel und... Wahrscheinlich hatte Nathan davor Angst. Angst davor sich nass zu machen. Und das nicht nur aufgrund des Regens.
Nach einer weiteren Stunde beschloss Ryoga das Feld zu räumen. Er hatte noch einen verdammt weiten Weg bis zur Schule vor sich. Jedenfalls für seine Verhältnisse.
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Immernoch halb abwesend und halbtot vor Müdigkeit betrat er Raum 108. Alles in seinem Kopf drehte sich um Herausforderer, dessen geheime Pläne, die Gefahr des Regens, um sein nächstes Aufeinandertreffen mit Nathan, Maskottchen, die wie wild über Basketballplätze stürmen und um... Bella.
Er hatte gar nicht richtig bemerkt, dass er sich soeben direkt neben eben diese gesetzt hatte. Das war ihm nie passiert. Und einen wirklichen Plan hatte er letztenendes auch nicht entworfen.
- Editiert von Killua am 19.03.2009, 16:47 -
Es regnete. Nicht dass Cameron eine persönliche Abneigung gegen Regen gehabt hätte, aber sie befürchtete dass Ryoga sich in ein Schwein verwandeln könnte. Das war zwar noch nie passiert, aber wenn er das sagte dann würde das schon stimmen. Deshalb hatte sie heut morgen schonmal vorsichtshalber eine Thermoskanne mit heißem Wasser vorbereitet. Nur für den Fall...
Heut war das große Basketballspiel, da war der Regen natürlich auch nicht sehr förderlich.
Cameron betrat das Schulgebäude und verstaute erstmal Getränke und Pausenbrot (heißes Wasser und Gummibärchen) in ihren Spind. Dabei bekam sie mit wie Jim etwas durch den Lüftungsschlitz in den von Bella reinschob. Was hatte das denn zu bedeuten? Vielleicht konnte Cassie ihr das ja erklären.
(zu Cassie) "Hi! Ich hab gesehen was Max und du gestern in der Turnhalle gemacht habt. Wirft er dir auch manchmal Zettel in den Spind? Und noch was, du hast heute hoffentlich noch kein Schwein durch das Schulgebäude laufen sehen, oder?"
"Oh, Brooke. Das auch. Aber das ist nicht das Einzige, was sie vorhat... Es ist mir wirklich peinlich, aber ich denke du solltest es auf jeden Fall wissen!" Madison machte eine dramatisch lange Pause. "Sie hat etwas davon gesagt, dass sie sich morgen dein Cheerleaderoutfit vornehmen will. Aber bitte, brooke! Bitte! Sag ihr nicht, dass ich es dir gesagt habe. Du solltest es vielleicht... naja... in Sicherheit bringen, nicht wahr? Morgen ist das große Spiel." Den bemitleidenswerten Blick konnte Madison inzwischen sehr gut.
"Ich muss jetzt wirklich gehen, Brooke. Sag nichts!" Sie hab Brooke noch links und rechts ein Küsschen und verschwand dann in Richtung Parkplatz...
Madison - Lehrerparkplatz (alleine)
Madison saß in ihrem Mazda MX5. Sie parkte auf dem Lehrerparkplatz, was sie und die anderen Cheerleader und Basketballer schon lange taten und die Lehrer gaben es inzwischen schon auf, sie zu ermahnen, und schaute in den Regen.
"Verdammtes Wetter" fluchte sie und lehnte sich in ihren Sitz. Das allerletzte, was sie wollte, war bei diesem Wetter rausgehen.
Bella setzte sich gerade auf ihren Platz. Ganz in der Nähe von Jim.
"Morgen Miss Swan!", sagte er dann.
Bella musste grinsen. Jetzt nannte er sie auch schon Miss Swan. Und er schien wirklich gut drauf zu sein. Bella musterte sein Gesicht.
"Wir haben jetzt Biologie, hast du dein Buch dabei?", er unterbrach Bellas Träumerei.
"Wenn nicht, du.. ich meine du kannst gerne...".
Wieder bei ihm rausgucken? Gestern hatte er wohl noch nicht so viel mit ihr geredet, aber heute schien er schon viel entschlossener.
Und wo war ihr Buch…ach ja…sie hatte es noch im Spind liegen.
„Mein Buch ist noch im Spind. Da war ich heute noch gar nicht. Ja, wirklich nett von dir, dass ich bei dir mit rausgucken darf. Sonst kann ich aber auch noch eben losgehen und es holen...“
Dann kam Freddie rein.
"Morgen, Bella."
„Morgen, Freddie“, antwortete sie. Er war total nass. Es regnete also. Ausgerechnet heute gab es Regen. Es regnete so selten…
Und gestern war das Wetter doch noch so schön…Bella seufzte.
Ehe sie noch was zu Jim sagen konnte kam Ryoga rein.
Ihre ganze Aufmerksamkeit galt ihm. Er war genauso nass, wie Freddie vorhin. Der Arme…
Zu Bellas erstaunen kam er direkt auf sie zu…und…er setzte sich neben sie. Bella hätte aufschreien können vor Freude. Sein Weg zu ihr war so entschlossen. Als wäre es selbstverständlich, dass sie nebeneinander sitzen.
Das war unglaublich...erst hat er sie gefragt, ob sie zusammen zum Basketballspiel gehen sollen und jetzt das...
„Morgen, Ryoga“, sagte sie dann und sah ihn von der Seite an.
Eigentlich hatte sie gestern noch gar nicht richtig geantwortet...er ist so schnell weg gewesen.
Dann überlegte sie kurz ob sie jetzt noch zum Spind gehen sollte oder nicht…
Aber das konnte ja eigentlich noch bis zur Pause warten.
Sie sah kurz auf die Uhr…die Zeit war wirklich knapp. Also blieb sie!
Cassie hatte gerade ein Buch aus ihrem Spint gezogen als Cameron sie ansprach. "Hi! Ich hab gesehen was Max und du gestern in der Turnhalle gemacht habt. Wirft er dir auch manchmal Zettel in den Spind? Und noch was, du hast heute hoffentlich noch kein Schwein durch das Schulgebäude laufen sehen, oder?"
„Oh wow.“ Sagte sie überrascht, als wäre sie es nicht gewohnt angesprochen zu werden. „Schwein? Nein. Keine Schweine... außer du meinst das wörtlich.“ Sie sah auf den Boden und lächelte dann Cameron an. „Keine Zettel, nein.“ Für einen Moment sah sie sehr traurig und einsam aus, doch dann fing sie sich wieder, warf Cameron ein Lächeln zu und schloß dann ihren Spint.
„Morgen, Ryoga“
"Morgen.", antwortete er automatisch, obwohl er immer noch nicht wirklich realisiert hatte, wo er war und vor allem wer ihn da angesprochen hatte.
Doch just in diesem Moment schien es ihm endlich aufzufallen. Ihre bezaubernde Stimme hatte sich einfach zu sehr in seinen Kopf gebrannt, als dass sie ihn einfach so kalt lassen konnte. Bella! Sie saß direkt neben ihm.
"Hat sie sich etwa absichtlich neben mich gesetzt? Wie bin ich überhaupt so schnell hierher gekommen? Oh nein...jetzt sitzt du aber in der Patsche. Sie wird dich sicherlich beim Wort genommen haben und dir jetzt antworten. Egal wierum, du kannst nicht als Sieger aus dieser Situation hervorgehen. Du musst dir was einfallen lassen!"
Obwohl er die gesamte Nacht nicht geschlafen hatte - abgesehen von seiner kurzen Ohnmacht nach seinem Mauersturz - war er erstaunenswert munter, als er sich nun Bella gegenübersah. Die Anwesenheit von Freddie und Jim war ihm ebenso nicht entgangen. Letzterem warf er einen ernsthaften beinahe feindseeligen Blick zu, wobei er mit einer raschen Augenbewegung kurz auf ersteren deutete. Freddie schien verstanden zu haben und so wendete er sich schnell wieder Bella zu.
"Wie geht es dir?", fragte er lächelnd und wusste immer noch nicht so recht, ob sie ihm nun sagen würde, wie sie sich entschieden hat und was er ihr darauf entgegnen sollte.
Leonard reagierte garnicht auf Sheldon sondern sagte zu Seth: Ich, ich - naja ich war gerade vor der Jungentoilette, als - eh, als ich mir dachte, etwas frisches Wasser im Gesicht wird dir sicher gut tun. Nur war wohl der Wasserhahn, eh - kaputt und spritzte mir das gane Wasser... aber so interessant ist die Geschichte nicht, also eh ja macht da weiter wo ihr ward. Gerade wollte Sheldon etwas zu ihm sagen, als es gongte. Er verabschiedete sich kurz von beiden und rannte sofort raus um zum Comicladen zu gelangen.
Dort kaufte er sich gleich alle neuen Ausgaben die da waren, damit sie nächste Woche im Comicclub was zum Diskutieren hätten. Dann ging Sheldon nach Hause und ging auch bald ins Bett.
Am nächsten Tag, Freitag, wurde Sheldon um 5.20 Uhr von seinem Wecker geweckt, den er sich extra gestellt hatte, damit er die neueste Folge Dr. Who noch vor der Schule sehen konnte. Es war mal wieder eine brilliante Folge, so wie fast alle, und nachdem sie um 6 Uhr aus war, machte er sich sofort bereit, um rechtzeitig in die Schule zu gehen. Er duschte und zog dann seine Lieblingsflashsocken an. Sheldon war nun fertig und er schaute auf seine Batmanarmbanduhr. Es war 7.10 - Scheiße. Sheldon war für seine Verhältnisse spät dran. Deswegen ging er in die Küche, machte sich heimlich eine Tasse Kaffee und schon wurde er zum "Roten Blitz". So konnte Sheldon den Schulweg, für den er normalerweise 20 Minuten braucht, in der Hälfte der Zeit schaffen. Um 7.15 rannte er von seinem Haus blitzschnell los und kam ohne Verzögerungen um 7.35 an der Schule an.
Sheldon ging zu seinem Spind und durchwühlte ihn kurz, bis er sein Physiklehrbuch gefunden hatte, dass er schon 3 mal überarbeitet hatte, aber der Lehrer nicht einsah, dass Sheldon Beweise gegen den Urknall hat. Dann ging Sheldon in seinen Klassenraum, Zimmer 108. Dort waren schon Freddie, Bella, der neue Jim und Ryoga. Sheldon entschied sich, eine Unterhaltung mit Jim zu beginnen. Er stellte sich neben diesen und sagte: Hi Jim! Ich wollte mich nocheinmal für gestern entschuldigen. Zur Zeit sieht es sogar besser mit dir und Bella aus. Du könntest doch eine Chance haben. Aber schade, dass du gestern nicht im Comicclub warst. Es hätte dir sicher gefallen. Ich habe auch selber einen Comic gezeichnet, Einstein gegen Hawking. Er ist zwar noch nicht ganz fertig aber ich denke er könnte dir gefallen. Willst du ihn dir mal ansehen? Sheldon reichte Jim seinen Block.
"Morgen."
Er wirkte Gedanken verloren. Erst wenige Sekunden später schien er richtig auf zuwachen.
"Wie geht es dir?"
Ryoga lächelte.
Bella lächelte zurück und starrte erstmal in sein Gesicht.
Oh Nein...nicht schon wieder so eine peinliche Situation wie gestern. Sie hatte sich total daneben benommen! Wie lange stand sie da und hatte ihn nur angesehen ohne auf seine Frage zu antworten? Sie fragte sich immer noch, ob er sie jetzt gehört hatte. Die Vorstellung, dass sie beide zusammen zum Spiel gehen war einfach zu schön um wahr zu sein!
Sollte sie ihn darauf ansprechen? Oder kam das blöd? Vielleicht wollte er ja auch nicht unbedingt mit ihr hingehen...vielleicht hat er das ja nicht so ernst gemeint! Oder doch...?
Bella riss sich zusammen. Anstatt weiter darüber nachzudenken antwortete sie lieber.
Und sie konnte ihre Antworten auch nur auf eine Art bekommen...
"Mir geht es gut, Danke! Und dir?", sie lächelte immer noch.
Dann machte sie eine kurze Pause. Sie wartete kurz auf seine Antwort. Als er nicht sofort was sagte sprach sie sofort weiter. Sie musste das Thema jetzt einfach ansprechen. Anders hielt sie es nicht mehr aus.
"Ähm...Ryoga...was ich fragen wollte", sie sah auf den Boden. So ein Mist...das kam sicher total doof rüber. Jetzt rannte sie ihm noch förmlich hinterher. Das war mehr als auffallend.
Aber nachfragen wird man ja mal dürfen. Sie nahm allen Mut zusammen und sprach weiter:
"...was ist eigentlich mit heute? Gehen wir jetzt zusammen zum Spiel? Du warst gestern so schnell weg und...", sie stockte. Wie blöd kann man eigentlich sein? "Du warst gestern so schnell weg?" Jetzt machte sie ihm auch noch Vorwürfe.
"Ich weiß nicht, ob du mich noch gehört hast. Um nochmal auf deine Frage zu antworten...Ja ich würde gerne mit dir zum Spiel gehen. Natürlich nur, wenn du auch noch möchtest".
Sie sah ihn erwartungsvoll an.
(zu Cassie) "Ja, das hab ich wörtlich gemeint. Vielleicht bekommen wir erst noch unsere Zettel. Wir sollten ins Klassenzimmer gehen, der Unterricht fängt gleich an."
Erst hatte Cassie traurig auf den Boden geschaut, dann plötzlich gelächelt. Ein schneller Wechsel von Emotionen, Cameron hätte nicht gedacht dass sie durch ein simples Gespräch so etwas auslösen konnte. Sie überlegte kurz ob sie auf Cassie warten sollte, aber die Zeit war schon recht knapp, deshalb ging sie schon mal vor. Als sie die Tür zum Raum 108 aufstieß traute sie ihren Augen kaum.
(zu Ryoga) "Wow, du bist pünktlich. Und du bist noch ein Mensch. Gute Leistung!"
Etwas war heute anders fiel Cameron auf, er saß heute neben Bella anstatt neben ihr. Das war zwar gut, aber bedeutete das dass Cameron sich nun auch einen neuen Sitzpartner suchen durfte? Sie beschloss dass es wohl so sein musste und so hockte sie sich neben Jim.
„Das ist echt lieb aber ich hab“ doch Cameron war schon wegelaufen. „Ich hab dort gar keinen Unterricht“ sagte sie mehr zu sich selbst als zu irgendjemanden. Sie blieb noch kurz unentschlossen stehen und machte sich auf den weg in richtung treppen.
"Mir geht es gut, Danke! Und dir?",
"Sie lächelt! Ryoga, du bist auf der Gewinnerstraße. So nah warst du deinem Traum noch nie."
"Ähm...Ryoga...was ich fragen wollte",
"Oh, oh. Es musste ja kommen. Was ist, wenn sie doch nein sagt? Hallo? was ist, wenn sie ja sagt? Das wäre super! Klar. Wäre es nicht. Was? Willst du als Rabe gehen? Scheiß auf den blöden Raben! Und schupps bist du von der Schule geflogen und siehst sie noch seltener. Ach sei doch still! Falls du es nicht gemerkt haben solltest...ich bin DU. Und jetzt hör auf in Gedanken Selbstgespräche zu führen und hör ihr zu!"
"...was ist eigentlich mit heute? Gehen wir jetzt zusammen zum Spiel? Du warst gestern so schnell weg und...",
Er schluckte. Doch sie lies ihm nicht viel Zeit zum Denken.
"Ich weiß nicht, ob du mich noch gehört hast. Um nochmal auf deine Frage zu antworten...Ja ich würde gerne mit dir zum Spiel gehen. Natürlich nur, wenn du auch noch möchtest".
Innerlich tanzte Ryoga vor Freude! Sie hatte tatsächlich ja gesagt, Völlig egal, welche Probleme dadurch auf ihn zukommen mochten, so eine Chance ergab sich nicht zweimal. Er konnte auf keinen Fall jetzt wieder absagen! Also entschloss er sich für das einzig richtige:
"Das ist toll.", grinste er, vielleicht ein wenig zu aufdringlich. "Wir treffen uns dann hier vor der Schule, ja?"
Vor der Schule treffen? Was war das denn für ein dummer Einfall? - Sollte ich etwas ihr Zuhause suchen? - Ok, Punkt für dich.
"Wow, du bist pünktlich. Und du bist noch ein Mensch. Gute Leistung!"
Cameron riss ihn aus seinem Gedanken. Innerlich tobte er, dass cameron sein geheimnis einfach so salopp ansprach. Und das auch noch vor Bella! Und Freddie! Und vor allem....vor der größten Bedrohung aller Zeiten, die ein grünes Hemd tragen kann!
Summer sah das Madison in ihrem MX5 ebenfalls auf dem parkplatz stand...
Sie stieg schnell aus ihrme Wagen aus, drückte das Auto zu und rannte quer übern parkplatz zu MAdisons Wagen...
Dieses Verdammte Wetter!Fluchte Summer...Meine Frisur und mein MAke up sind jetzt bestimmt ruiniert dachte sie sich...
An MAdisons MX5 angekommen,riss sie die Beifahrertür auf und sprang ganz schnell ins trockene Auto...
Ist das ein Mistwetter,fluchte Summer schon wieder...Hey Schatz!,sagte sie zu Madison und gab ihr dabei ein Küsschen Links und rechts auf ihre Wange....
Irgendwann machte der Regen ihm und seine Drachen doch zu schaffen und er beschloss sein Vorhaben abzubrechen. Heute war wirklich nicht der beste Tag für diese Nachforschungen. Er packte zusammen und machte sich auf das Innere des Schulgebäudes zu betreten. Natürlich über den kürzesten Weg.
Als er den Gang auf dem Raum 108 lag, sah er etwas entfernt vor einem der hinteren Räume Cassie und Cameron. Die letztere verschwand irgendwann in den Raum 108, auf den auch Max zusteuerte. Leicht verlegen wollte er Cassie noch zuwinken, aber sie hatte sich schon in die andere Richtung gedreht und sah ihn nicht mehr. Er hätte natürlich rufen können. Aber dann war sie auch schon aus seinem Blickfeld komplett verschwunden.
Erst jetzt bemerkte er wie sehr sein Regencape tropfte. Er stülpte es über seinen Kopf und schon kam die blaue Rushmore Schuluniform wieder zum Vorschein.
Dann trottete er in den Raum. Wieso eigentlich immer dieser 108er? Er pflanzte sich auf den nächstbesten Platz, grüßte alle Anwesenden noch mit einer kurzen Handbewegung und zog dann die Morgenzeitung aus seiner Tasche hervor. Die Schlagzeile amüsierte ihn und er lachte kurzzeitig laut auf.
Ein gutes oder ein schlechts Zeichen?
Seth sah Sheldon nach, der mit dem Gong aus dem Raum gestürmt war. Er sah die drei verbleibenden Mitglieder im Raum an. Das war alles zu viel für ihn heute. Also murmelte er Bis Morgen... oder nächste Woche... je nachdem... und folgte Sheldon aus dem Raum, ging auf den Parkplatz und fuhr nach Hause.
Als er am nächsten Morgen aus dem Haus ging sah er, dass es regnete. Seth hasste Regen. Wiederwillig schritt er aus dem Schutz des Vordaches und joggte zu seinem Wagen.
Als er auf dem Parkplatz ankam, sah er ein Stück weiter Summer über den Lehrerparkplatz rennen. Er beobachtete wie sie in einen MX5 stieg, es war anscheinend Madisons.
Nachdem er noch kurz im Wagen gesessen hatte, ging er aufs Hauptgebäude zu ohne dabei einen weiteren Blick richtung Summer zu riskieren.
Im Klassenzimmer angekommen setzte Seth sich in die dritte Reihe, auf seinen angestammten Platz am Fenster.
- Editiert von harre am 19.03.2009, 20:51 -
Nachdem Jim Bella das Angebot gemacht hatte, sie könnte wieder mit in sein Buch schauen, sagte sie etwas, was Jim eigentlich hätte bejahen sollen.
„Mein Buch ist noch im Spind. Da war ich heute noch gar nicht. Ja, wirklich nett von dir, dass ich bei dir mit rausgucken darf. Sonst kann ich aber auch noch eben losgehen und es holen...“
Doch natürlich widerstrebte das jedem gesundem Menschnverstand, solche eine Aussage zu bejahen. Sei denn man möchte jemanden los werden, was jedoch bei Jim definitiv nicht der Fall war.
"Nein Quatsch, ist schon Ok, kannst auch nachher noch zum Spint gehen"
Einerseits war Jim recht froh darüber, dass Bella den Brief noch nicht gefunden hatte, andererseits... ja andererseits hätte er gerne eine Antwort bekommen und ihre Reaktion gesehen. Immerhin wollte er sich auch selbst irgendwie einschätzen können. Es war ja schließlich der erste Brief, den er einem Mädchen geschrieben hatte. Jim würde also bis nach der Pause warten müssen, dann wäre er schlauer.
Kurz nach dem kurzen Dialog, wobei der Dialog für Jim schon recht lang war, kam Freddie ins Klassenzimmer, gefolgt von Ryoga. Ryoga, ob er die Sache von gestern vergessen hatte? Schwamm drüber? Jim wusste nicht so genau ob seine entschuldigung angekommen war. Ohne, dass sich Jim persönlich von Ryoga's "Morgen" angesprochen fühlte, antwortete auch er ihm.
"Guten Morgen Ryoga, mieses Wetter oder?"
Doch Ryoga war irgendwie geistesabwesend. Also hatte er die Entschuldigung doch nicht angenommen, die Sache doch noch nicht vergessen. Sollte Jim ihm auch einen Brief schreiben? Nein... am Ende würde man sich noch in der Schule rumerzählen, dass Jim schwul wäre und das wäre das letzte gewesen, was Jim jetzt hätte gebrauchen können.
Da Jim rechts von Bella saß und Ryoga sich gerade an ihre andere Seite gesetzt hatte, konnte er das Gespräch was beide, etwas stockend, führten, klar und deutlich verfolgen. Es war keine Absicht die beiden zu belauschen, aber es lies nicht nicht vermeiden.
...was ist eigentlich mit heute? Gehen wir jetzt zusammen zum Spiel? Du warst gestern so schnell weg und..."
Das wars. Game over. Schluss, aus , ende. Keine Chance mehr, dachte Jim. Den Basketballabend mit Bella könnte er sich aus dem Kopf schlagen. Jim war jedoch keineswegs böse auf Ryoga, geschweige denn auf Bella. Es machte sich zwar etwas Traurigkeit in ihm breit, aber ändern konnte er an dieser Situation jetzt auch nichts mehr.
Jim bemerkte erst gar nicht, dass nun auch Sheldon, der Junge der ihn gestern so in Verlegenheut gebracht hatte, nun auch das Klassenzimmer betreten hat. Doch als dieser genau auf ihn zugestiefelt kam, wurde auch Jim aus seinen Gedanken gerissen.
" Hi Jim! Ich wollte mich nocheinmal für gestern entschuldigen. Zur Zeit sieht es sogar besser mit dir und Bella aus. Du könntest doch eine Chance haben. Aber schade, dass du gestern nicht im Comicclub warst. Es hätte dir sicher gefallen. Ich habe auch selber einen Comic gezeichnet, Einstein gegen Hawking. Er ist zwar noch nicht ganz fertig aber ich denke er könnte dir gefallen. Willst du ihn dir mal ansehen?"
Jim konnte es nicht fassen. Er lief purpurrot an. Eigentlich hätte er als rote Farbe für Ampeln Werbung machen können. Das gibt es doch nicht. Wie kann ein Mensch so... so taktlos sein? War Sheldon etwa entgangen, dass Bella genau neben Jim saß? Konnte er sich nicht denken, dass man, bei seinem lauten Gerede, eigentlich alles hätte bis in die erste Bankreihe hören können und demnach auch natürlich die Personen um Jim herum? Unfassbar. Unfassbar. Jim wusste nicht was er sagen sollte. Den Rest des Monologs von Sheldon hörte er schon gar nicht mehr. Sheldon zeigte ihm noch irgendeinen Comic, er sah selbstgezeichnet aus, doch in Jim brodelte es zu sehr, um sich jetzt um irgendwelche Comics Gedanken machen zu können.
Er starrte nur noch auf den Boden, rot vor Scham und wütend auf Sheldon, weil er es zum zweiten Mal geschafft hatte, ihn in Verlegenheit zu bringen. Was sollte er jetzt tun? Wieder raus rennen und noch seltsamer wirken, als er es eh schon tat?
Die Entscheidung wurde ihm quasi unfreiwillig abgenommen, als Cameron sich neben Jim setzte. Er war umzingelt. Eine Frau links, eine Frau rechts. Eigentlich das Paradies auf Erden - nicht so für Jim. Er betete, dass der Unterricht jetzt endlich anfangen würde, und ihm über seine Peinlichkeit hinweg helfen würde. Danach könnte er sich in der Pause irgendwo verkriechen. Ein Loch Buddeln, schnell zwei Stöcker vom Ast reißen, Jim reinritzen und sich in sein eigenes Grab legen.
"Bitte lieber Gott, auch wenn ich mich selten bei dir melde, aber BITTE mach, dass es JETZT klingelt", dachte Jim.
Er war ja so verzweifelt.
Was brachte es ihm eigentlich nun total still in einem Raum mit anderen zu sitzen und kein Wort mit ihnen zu wechseln. Gerade diesen Neuen kannte er ja noch nicht einmal. Wieso also still in die Zeitung vertieft irgendwo rum sitzen. Vielleicht war das ja das Problem weswegen am Tag zuvor niemand in den Theaterraum gekommen war. Also wandte er sich zu den anderen um.
"Habt ihr eigentlich auch gehört, dass sie Latein abschaffen wollen?"
Das musste das Eis doch brechen.
*dingdong*
Die Schulklingel hatte gerade die große Pause eingeläutet als nichteinmal eine Sekunde nachdem der letzte Glockenklang verstummt war schon die ersten Schüler in die Gänge strömten.
Doch an diesem Morgen war etwas anders, denn bald schon verstummten die ersten Schüler beim Anblick was sich gerade in den Gängen abspielte.
Direktor Van Clemmons hatte sich zusammen mit Coach Whitey und Mrs. Friggs in Mitten des Ganges aufgebaut und erhob sein Wort zu einer kurzen, aber eindringlichen Ansprache:
Van Clemmons: "Liebe Schüler, die Schulleitung muss euch hiermit leider mitteilen, dass wir bedingt durch einen anonymen Hinweis leider dazu gezwungen sind eure Spinte zu durchsuchen. Es tut uns wirklich sehr Leid, dass wird diesen Einschnitt in eure Privatsphäre unternehmen müssen, doch sind wir nur um euer aller Wohl besorgt und wer nichts illegales in seinem Spint versteckt hält, hat auch nichts zu befürchten"
Ein Raunen ging durch die Schüler, gefolgt von kurzer Stille und einigen Protesten, doch begannen Van Clemmons, Mrs Friggs und Whitey sogleich damit einen Schrank nach dem anderen zu öfnnen...
Die ersten paar Spinte brachten ausser Unordnung nicht wirklich viel zu Tage, hier und da waren vielleicht mal eine Schleuder, eine Bierdose oder sonstige halblegalen Gegenstände zu finden, doch war dies nicht das nachdem sie suchten..
Spint für Spint arbeiteten die 3 sich akribisch vorran, bis nurnoch 3 Schränke übrig waren. Einer gehörte Jim, dem neuen, der andere Madison und der letzte Bella...
Whitey öffnete den Ersten, dieser war bis auf eine halboffene Milchtüte auch noch ziemlich leer. Jedoch entschied sich diese Milchtüte dazu, nicht länger an ihrem Platz zu bleiben und kippte um, der verbliebene Inhalt ergoss sich über Jims Bücher, bevor Whitey des ganzen unbemerkt den Spint wieder schloss.
Whitey: "Der hier ist auch sauber"
Waren es also nurnoch 2 Spinte, die beide gleichzeitig ihre Türen öffneten...
Und Mrs. Friggs war die Erste, die vor Bellas Spint losschrie..
Mrs. Friggs: "Ach wie putzig, ein Liebesbrief, lasssen sie mich mal kurz lesen.."
Und während Mrs. Friggs damit begann den Brief laut vor zu lesen, zog Driektor van Clemmons ein großes Päckchen aus Madisons Spint. Ein kurzer Riecher genügte und van Clemmons war davon überzeugt, dass er gefunden hatte was er suchte.
Direktor Van Clemmons: "Madison Sinclair, sie werden hiermit wegen Drogenbesitzes und Verdacht auf Handel, der Tree Hill High verwiesen, bitte verlassen sie umgehend das Schulgelände !! "
Madison lief sofort rot an, unfähig irgendeine Reaktion auf die Anschuldigungen zu zeigen stammelte sie halbfertige Worte vor sich her und wurde von Whitey abgeführt, die übrige Schülerschaft war nicht mehr zu halten, aufgeregt wurde die Kunde des Rauswurfes einer der Köpfe der Schulhierachie durch die komplette Schule getragen...
Jetzt ist ersteinmal Pause !!
Es solllten sich also im Laufe des nächsten Posts alle in der Kantine befinden:
Tische (kann sich im Laufe der Pausse natürlich ejder umsetzen wie er möchte oder ganz wo anders hingehen):
- Nathan + Tim + Brooke + Summer
- Sheldon + Leonard + Seth + Max
- Cameron + Ryoga
- Bella + Cassie + Freddie + Lucas
- Jim
->Zudem findet sich in jedem eurer Spinte ein geheimnisvoller rosa Zettel wieder, auf dem ihr um 22 Uhr, nach dem großen Spiel, zu der Party des Jahrtausends eingeladen werdet !! <-
Bitte schickt mir bis Sonntag 22 Uhr eure Verdächtigungen wer der Mörder ist !!
- Editiert von Bane am 19.03.2009, 23:38 -
"Ich könnte Van Clemmons echt kreuzweise!" Brooke saß wild gestikulierend vor ihrem frischen Salat. Immer wieder flogen Salatblätter durch die Gegend. "Wie konnte Van Clemmons das nur machen? HEUTE? So ein wichtiges Spiel. Rachel weg, Madison weg..." In Brookes Kopf ratterte es. 6 Leute sollen eine Choreo aufführen, die eigentlich für 8 bestimmt ist? Einen Notfallplan für 7 Cheerleader hatte sie immer parat, schließlich konnte immer mal wieder etwas passieren. "Freunde" sie sah sämtliche Cheerleader und Basketballer an "wir müssen Madison zurück holen, wir brauchen sie!" Ihre Stimme war bestimmend und sehr deutlich. Jeder wusste, dass Brooke in so einem Moment auf jegliche Widerworte äußerst schlecht zu sprechen war. "Wegen lächerlicher Drogen..." wieder flogen Salatblätter über den Tisch. "Und Madison soll dealen? Niemals!" Zur Abwechslung landete ein Stück Paprika in ihrem Mund. "Ich muss mit Van Clemmons und Whitey reden!"
Nachdem der Rektor seine Ansprache gehalten hatte und drauf und dran war die Spinte zu durchsuchen, rutschte Jim das Herz in die Hose. Was für eine Schule was das hier bitte? Was zur Hölle geht denn hier ab? Und das aller Schlimmste... sie würden auch seinen Spint UND den von Bella durchsuchen. Jim wusste zwar, dass er nichts zu befürchten hatte, aber wusste er, was für schräge Typen hier rum laufen?
Nun Stand der Rektor an seinem Spint. "Klick", der Schlüssel drehte sich im Schloss, die Tür ging auf und gab freien Blick auf den Inhalt des Spintes. Jim wusste natürlich was drin war. Schwapp... seine Milchtüte vom Vortag, die er im Spint vergessen hatte, fiel um und durchnässte all seine Bücher. Doch der Schock wehrte nur kurz. Jim war erleichtert, dass er nicht das Opfer einer möglichen Intrige wurde.
Dann hörte Jim ein Schreien. Was war los? Ist jemand umgekommen? Zerstückelt in einem Spint gelegen? Unmöglich.
"Ach wie putzig, ein Liebesbrief, lasssen sie mich mal kurz lesen.."
Nein... nein. nein.. Jim lachte kurz, das schien ihm wie eine Szene aus einem schlecht Film vorzukommen. Nein.. Mrs. Friggs laß gerade nicht seinen, an Bella adressierten, Brief, der gesamten Schule vor. Sie laß ihn nicht gerade in der Anwesenheit Bellas vor, nein das tat sie nicht.
Sich die Sache schön zu reden brachte nichts. Jim realisierte, dass Mrs. Friggs es doch tat. Dass sie über das Maß der Spintkontrolle und verletzten der Privatsphäre hinaus ging. Solch eine Wut hatte Jim noch nie empfunden. Egal was hier an der Schule passiert war, das rechtfertigte nicht die eben vollzogene Aktion der dicken Schulsekräterin.
Jim empfand in diesem Augenblick nicht einmal Scham. Es war kein Platz mehr, in seinem Herzen, für auch nur ein Fünkchen Scham. Die Wut brodelte. Was sollte jetzt schon noch kommen? War das der anonyme Hinweis, dem die Schulleitung unbedingt nachgehen musste? Weil sich irgendein Scherzkeks, der Jim auf der Abschussliste hatte und gesehen hat, wie er den Brief bei Bella einwarf, einen Scherz erlaubte?
Nein, der dicke Hammer kam erst noch. Van Clemmons öffnete den letzten Spint, Madisons. Nach einem erschrockenem Blick von ihm, zog er ein großes Päckchen aus dem Schrank.
"Madison Sinclair, sie werden hiermit wegen Drogenbesitzes und Verdacht auf Handel, der Tree Hill High verwiesen, bitte verlassen sie umgehend das Schulgelände !! "
Wer war Madison Sinclair? Jim kannte keine Madison, trotzdem interessierte ihn, was genau für ein Film hier ablief. Hinter Jim drehte und wendete sich ein Mädchen. Die Gesichtsfarbe der jungen Frau kannte er sonst eigentlich nur von sich selber. Das musste dann wohl Madison sein. Jim dachte sich erinnern zu können, sie gestern am See, mit dem Basketballtypen und dem anderen hübschen Mädchen, gesehen zu haben. Eventuell war sie auch in seiner Klasse, auf jedenfall nahm er, wenn dem denn so war, ihre Anwesenheit nicht wahr.
Sein Gespür und seine Menschenkenntnis jedoch sagten ihm, dass das Mädchen ein Opfer war. Ein Opfer eines miesen und hinterhältigen Plans, aber was sollte er machen? Das Wort erheben? Sagen, dass sie scheinbar unschuldig war, nur weil er das glaubte, obwohl er sie nicht einmal kannte? Nein, diese Überlegung ergab keinen Sinn für ihn.
Er sah dem Mädchen, welches gerade regelrecht abgeführt wurde, hinterher. Da ging sie. Sie war hübsch gewesen und Jim hätte sie ohne Bedenken zu den beliebteren Schülern, an der Tree Hill Highschool, einordnen können.
Die Erdrückende Menschenmasse löste sich langsam auf, als der Blonde Haarschopf, von Madison, nicht mehr zu sehen war. Doch in allen Gängen und Räumen, in denen sich die Schüler zurück gezogen hatten, waren jetzt laute, sich streitende, sich tröstende und sich beschuldigende, Stimmen zu hören.
Jim jedoch, der sich gerade wieder an seine Wut auf Mrs. Friggs erinnerte, ging zu seinem Spint. Er stand immer noch offen. Die umgeworfene Milchtüte, hatte seine Unterrichtsmaterialien ruiniert. Bald würden sich die einzelnen Blätter der Bücher zu wellen beginnen. Er nahm alle seine Bücher aus dem Spint, legte sie auf den Boden und holte aus seiner Tasche, eine Packung Taschentücher, mit denen er seinen Spint auswischte. Dabei fiel ihm der kleine rosa-farbende Zettel auf. Er laß ihn.
"... Party des Jahrtausends.. 22 Uhr..", murmelte Jim vor sich hin. Er schaute sich kurz um und ihm fiel auf, dass auch andere Schülter, solch einen Zettel bekommen hatten. Es kam ihm etwas seltsam vor. Was war, wenn sich ein Verdacht wirklich bestätigen sollte und Madison wirklich Opfer einer Intrige wurde? Dann würde der Übeltäter natürlich wissen, dass alle diesen rosa-Zettel lesen würden. Die perfekte Promotion. Jim erschien das alles sehr logisch.
Fast hätte Jim vergessen das Pause war und das sein Magen begann nach etwas Verdaubarem zu schreien. Er machte sich also auf den Weg zur Kantine. In der Schule war immer noch etwas unheilvolles zu fühlen. Oder es war nur immer noch Jim's, nicht kleiner werdende, Wut.
Er betrat die Mensa der Schule, nahm sich seine Essensportion und setzte sich an einen freien Tisch, hoffend, dass Bella nicht auch den Weg zur Kantine beschreiten werde. Was würde sie jetzt sagen? Was würde er jetzt sagen?
Jim stocherte lustlos in seinem Essen rum, die Gedanken bei Bella, Madison und dem rosa-farbenen Zettel.
- Editiert von Yos am 20.03.2009, 00:43 -
- Editiert von Yos am 20.03.2009, 00:46 -
Cassie setzte sich mit ihrem Apfel an den Tisch und sah die anderen auffordernd an. Sie liebte es anderen beim Essen zu zusehen. Währenddesen spielte sie mit ihrem grünen Apfel. Lies ihn von der rechten zur linken Hand wanderen. Hauchte ihn an und putzte die Schale bis sie glänzte und warf ihn dann spielerisch in die Luft um ihn wieder aufzufangen.
Der Vormittag hatte unerwartete Ereignisse mit sich gebracht. Man wusste ja inoffiziell, dass in einer bestimmten Gruppe an der Schule krumme Dinger vor sich gehen. Aber solch etwas hatte Max bei Weitem nicht erwartet.
Sorgsam betrachtete er den Zettel, den er in seinem Spint gefunden hatte. Wer würde solch etwas auf einen rosa Zettel schreiben? Und wieso würde er solch einen Zettel in seinem Spint vorfinden? Was ging plötzlich in dieser Schule vor sich?
An einem andern Tisch sah Max Cassie. Er sah zu wie sie mit ihrem Apfel spielte anstatt diesen zu essen. Er konnte sich nicht daran erinnern sie jemals essend gesehen zu haben. Ein weiterer Teil der die Person Cassie so wunderbar einzigartig und besonders machte. Für ihn.
Der Zettel glitt weiter durch seine Hände und Max las sich den Text einige Male leise vor. Er richtete seinen Kopf auf und blickte in die Gesichter der anderen drei und sagte etwas, von dem er selbst niemals gedacht hätte es zu sagen.
"Also gehen wir hin oder nicht? Vielleicht hast du so endlich mal eine Chance bei Summer, Seth.", sagte er und schob ein Grinsen hinterher in Seths Richtung. Auch wenn er nie etwas gesagt hatte, Max war doch ein guter Beobachter und wusste diese Dinge.
Nach dem Stundenwechsel gab es anscheinend eine große Versammlung auf dem Gang, die Spinds wurden kontrolliert. Ein Schrank nach dem anderen wurde kontrolliert und zwischendrin fing Mrs. Friggs an laut den Zettel vorzulesen, den Jim heute morgen bei Bella eingeworfen hatte. Was darauf stand war nicht gut, offenbar war es eine Art Liebesbrief. Cameron mochte nicht dass Jim nun wohl gegen Ryoga konkurrieren würde. Hätte er den Brief doch besser bei Cameron eingeworfen...
Madisons Rauswurf ließ sie so gut wie kalt. Allerdings fragte sie sich schon von wem Rektor Van Clemmons den Tipp erhalten hatte.
Cameron ordnete die Sachen in ihrem Spind, Van Clemmons hatte ein unsystematisches Chaos darin hinterlassen. Dabei fand sie einen rosa Zettel. Sie hätte nicht damit gerechnet dass ihr auch jemand einen reinwerfen würde. War das etwa auch so ein "Liebesbrief"? Es stellte sich allerdings als Einladung zur "Party des Jahrtausends" heraus. Cameron war noch nie zu einer Party eingeladen worden, aber alle redeten immer davon dass Partys Spaß machten. Nun würde sie ihn auch endlich mal erleben können, diesen Spaß. Es war Mittag, also betrat sie die Kantine und setzte sich zu Ryoga an den Tisch.
(zu Ryoga) "Ich glaube jemand mag Madison nicht. Jim liebt Bella, das ist schlecht. Soll ich ihn ablenken? Die meisten Jungs mögen Cheerleaderinnen. Willst du ein Gummibärchen?"
Die glauben doch wohl nicht wirklich das Madison was damit zu tun??!!schrie Summer wütend....
[i]Was machen wir denn jetzt nur???
Sie ist unsere Freundin....
[/i]
Das Brooke wie wild Salat durch die gegend warf,nahm Summer gar nicht wahr....
Sie war viel zu erschüttert über das was mit Madison passiert ist.....
Lucas hatte immer noch das Dröhnen von Whiteys Stimme in Ohren. Nathan erschien natürlich nicht beim Coach und so ließ er all seinen Frust an Lucas aus.
Während Cassie mit ihrem Apfel spielte und all die Anderen beim Essen beobachtete, machte sich Lucas innerlich etwas über Madison lustig. Ein Blick zum Tisch von Nathan und Brooke genügte, um Lucas ein schelmisches Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Erfreut schüttelte er mit dem Kopf, als er sah wie Brookes Salatblätter quer über den Tisch flogen. Er konnte sich jedoch nicht vorstellen, dass Madison wirklich dealte.
Nun wandte sich Lucas wieder Freddie und Cassie zu. Da Cassie völlig woanders war, sprach Lucas Freddie an.
„Hey, habst du auch den Zettel im Spint gefunden? Diese große Party nach dem Spiel gehts du da hin? Ich weiß es noch nicht, ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf Nathan und die Anderen.“
- Editiert von Loni am 20.03.2009, 15:51 -
Es dauerte einen kleinen Moment, bis Ryoga antwortete.
Bella wurde schon nervös…
"Das ist toll.", sagte er dann endlich.
"Wir treffen uns dann hier vor der Schule, ja?"
Bella war total glücklich. Ryoga und sie…zusammen beim Basketballspiel. Eine Verabredung! Sie musste lächeln.
„Ja, okay. Ich freue mich schon“, antwortete sie dann.
Als Bella Cameron bemerkte fragte sie sich erst, ob sie sauer war, dass Ryoga jetzt nicht neben ihr saß.
Aber sie waren ja nur befreundet. Sicher fand sie es nicht schlimm.
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Es war Pause und der Flur war brechen voll.
"Liebe Schüler, die Schulleitung muss euch hiermit leider mitteilen, dass wir bedingt durch einen anonymen Hinweis leider dazu gezwungen sind eure Spinte zu durchsuchen. Es tut uns wirklich sehr Leid, dass wird diesen Einschnitt in eure Privatsphäre unternehmen müssen, doch sind wir nur um euer aller Wohl besorgt und wer nichts illegales in seinem Spint versteckt hält, hat auch nichts zu befürchten"
Eine Spindkontrolle…Bella verdrehte die Augen. Hier war auch andauernd irgendwas los.
Aber sie hatte ja nichts zu befürchten. Was auch immer die suchten…ihr Spind war clean.
Also stand sie gegen eine Wand gelehnt und schaute sich das ganze Spiel halb Abwesend an. In Gedanken war sie ganz weit weg.
Das Stimmengewirr machte sie nervös.
Van Clemmons, Mrs. Friggs und Whitey waren gerade dabei die Spinde zu durchsuchen.
Plötzlich hörte sie:
"Ach wie putzig, ein Liebesbrief, lassen sie mich mal kurz lesen.."
Jetzt wendete Bella den Kopf in die Richtung. Waren sie gerade bei ihren Spind? Zumindest standen sie dort.
Das konnte doch nicht sein!! Ein Liebesbrief? Bella war verwirrt! Von wem? Ryoga?
Als Mrs. Friggs dann auch noch anfing den Brief vor zu lesen wurde Bella total sauer. Auch wenn der Brief jetzt nicht an sie war und sie sich da jetzt einfach vertan hatte war es trotzdem eine Unverschämtheit so in die Privatsphäre anderer Leute zugucken.
Zum Glück wurde diese Tante unterbrochen.
"Madison Sinclair, sie werden hiermit wegen Drogenbesitzes und Verdacht auf Handel, der Tree Hill High verwiesen, bitte verlassen sie umgehend das Schulgelände !! "
Bella war baff. Drogenbesitz?
Das war ja unglaublich.
Als es im Flur schon etwas leerer war ging Bella endlich zu ihren Spind und öffnete ihn. Sie war sich immer noch nicht sicher, ob der Brief, der vorhin vorgelesen wurde jetzt wirklich an sie war. Wer sollte einen Brief in ihren Spind schmuggeln? Vielleicht hatte sie das ja auch nur falsch mitbekommen.
Um sich jetzt zu überzeugen öffnete sie den Spind. Was für ein Durcheinander!
Als erstes sah sie einen rosa Zettel. Sie öffnete ihn.
Es gab heute also eine Party. Um 22.00 Uhr! Die Party des Jahrtausends. Ganz toll! Bella legte den Brief zurück und sah den nächsten.
Bella musste schlucken. Sie öffnete den Brief:
"Hi Bella.
Es tut mir leid, dass ich Ryoga heute so einen Ärger gemacht habe. Ich glaube du magst ihn, so wie du ihn immer ansiehst. Ich war mir nicht sicher, ob du den kleinen Zettel, den ich dir zu geschoben habe, bemerkt hast. Deswegen habe ich dir nochmal so einen mit in diesen Brief getan. Ich wollte mich bedanken, dafür, dass du Interesse an mir gezeigt hast. Immerhin warst du die Einzigste die, an meinem ersten Schultag hier, auf mich zu kam. Eigentlich kann ich nicht in Worte fas.... nein falsch. Eigentlich kann ich gar nichts in Worte fassen, wie du vielleicht schon bemerkt hast. Ich wollte dir nur sagen, dass mir das wirklich sehr viel bedeutet hat. Ich würde mich gerne dafür revengieren und mich ein klein Wenig mit dir unterhalten, wenn du Lust dazu hast. Als ich heute die Schule verlassen habe, habe ich gesehen, dass bald ein großes Basketballspiel in der Schule veranstaltet wird. Eventuell hättest du Lust mit mir hinzugehen. Ich würde mich wirklich, sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr freuen."
Ein Brief von Jim! Damit hätte sie nicht gerechnet. Sie war erstmal total verwirrt.
Welche Gefühle gerade in ihr vorgingen konnte sie gar nicht beschreiben.
Trotzdem fühlte es sich irgendwie gut an, wenn sie den Brief las. Sie war geschmeichelt.
Er wollte mit ihr zum Basketballspiel. Auch das noch! Sie war schon mit Ryoga verabredet…
Bella war total durcheinander. Wo war Jim? Sie musste sofort mit ihm sprechen.
Sie war eigentlich total verwundert, wie sehr er sie durchschaut hatte. Acuh die Sache mit Ryoga...sie musste schlucen. Sah sie ihn wirklich so auffällig an?
Bella hätte nicht gedacht, dass Jim sie überhaupt nett findet. Er war am ersten Tag so still. Trotzdem fand sie es irgendwie süß, dass er ihr jetzt so seine Gedanken und Gefühle mitteilte.
Während sie weiter darüber nachdachte ging sie schon in Richtung Kantine. In der Tür blieb sie kurz stehen und sah sich zum.
Es war schon ziemlich voll.
Dann sah Bella…Jim! Er saß alleine am Tisch. Natürlich stürmte sie direkt auf ihn zu…ohne überhaupt einen Plan zu haben, was sie jetzt sagen sollte. Sich für den Brief bedanken? Ihn eine Abfuhr wegen des heutigen Abends geben?
Er war dann sicher traurig. Eigentlich wusste sie immer noch nicht, wie sie verhindern konnte ihn nicht zu verletzen, als sie vor seinen Tisch stehen blieb.
„Ist hier noch frei?“, fragte sie. Ohne auf eine Antwort zu warten setzte sie sich sofort hin. Sie sah erst auf den Tisch…lächelte dann kurz und sah Jim ins Gesicht.
Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie immer noch den Brief in der Hand hielt.
Was sollte sie sagen?
„Jim…“, fing sie an.
Und dann sagte sie einfach nur, dass was sie dachte:
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Also…ich habe vorhin deinen Brief gefunden und…erstmal Danke! Er ist wirklich schön. Ich habe mich sehr gefreut…“, Bella stockte. Sie sah Jim in die Augen.
„Das ist wirklich nett von dir... Das ich dich angesprochen habe…das…“, Bella stockte. Was redete sie da? Totales durcheinander.
Eigentlich wusste sie gar nicht, was sie sagen sollte.
„Was ich sagen möchte, ich weiß, wie schwer das ist, wenn man auf eine neue Schule kommt. Ich fand dich nett und deshalb habe ich dich angesprochen. Auch wenn du nicht so viel gesagt hast...das hat nichts gemacht..ich meine, also...ich konnte es verstehen…“, sie stockte wieder.
„Jim…ich mag dich sehr gerne. Aber…ich bin heute Abend schon mit Ryoga verabredet. Es tut mir leid“, sie sah ihn an.
Sie mochte ihn wirklich. Er war sehr nett und sie hätte nie mit so einem Brief von ihm gerechnet. Sie war positiv überrascht.
Das war ja jetzt auch nicht böse gemeint. Aber sie war eben zuerst mit Ryoga verabredet gewesen.
Erwartungsvoll sah Bella Jim an. In der Hoffnung ihn nicht verletzt zu haben. Wahrscheinlich war er jetzt wütend...
"Und Madison soll dealen? Niemals!"
Er konnte es auch kaum glauben. Alle, aber nicht Madison, sie war hier die löblichste unter allen Schülern. Er versuchte Brooke etwas zu beruhigen.
"Hey! Das wird sich schon igendwie aufklären. Wir wissen ja alle das Madison das niemals machen würde."
Er legte seinen Arm um Brooke und streichelte sie leicht.
"Whitey und der Dirctor sind ja nicht dumm. Sie werden schon die richtige entscheidung treffen."
Insgeheim hoffte er, dass Brooke sich etwas abreagieren müsste.
Sein Blick fiel rüber zu Natan. Hoffendlich hatte wusste er nichts von seinem Gepräch mit Lucas. Nathan würde ihn umbringen, wenn er erführer, dass er Lucas vor dem Team gerettet hatte. Er schaute rüber zu Lucas. Vielleicht bekam er nach dem Spiel noch ein mal die Gelegenheit mit Lucas zu sprechen...
Sheldon bekam von Jim keine Antwort, sondern dieser lief nur rot an. Sheldon war das auch egal und er setzte sich vor in die erste Reihe.
Jetzt gongte es gerade zur Pause. Alle Schüler verließen das Klassenzimmer, aber Sheldon blieb noch kurz, um den Lehrer etwas zu fragen. Danach ging er in den Flur und an seinen Spind. Der Rest der Schüler schien schon in der Mensa zu sein. Er öffnete seinen Spind und ein Zettel fiel ihm entgegen, mit dem er heute um 22 Uhr zu einer Party eingeladen wurde. Sheldon packte den Zettel in seine Tasche und ging dann in die Mensa zu seinem Tisch, an dem schon Leonard, Seth und Max waren. Sheldon setzte sich auch hin und in dem Moment sagte Max: Also gehen wir hin oder nicht? Vielleicht hast du so endlich mal eine Chance bei Summer, Seth.
Sheldon antwortete ihm gleich: Also ich gehe schon hin, ihr könnt ja mit mir mitgehen. Aber ich denke es ist eine Kostümparty. Ich nehm den Flash und ihr ? Wir könnten alle vier Flash nehmen und immer hintereinander gehen, damit es so aussieht, als ob wir eine sehr schnelle Person sind. Wärt ihr dabei ?
Jim saß immer noch recht wütend an seinem Tisch und steckte sich gerade eine, seiner ekelhaft schmeckenden, Nudeln in den Mund. Ohne zu bemerken, dass er gleich nicht mehr alleine sitzen würde, aß er weiter.
„Ist hier noch frei?“
Jim prustete sein Essen, das er gerade noch gekaut hatte, nach draußen und verschluckte sich. Das war doch Bellas Stimme. Er blickte von seinem Teller hoch, da saß sie schon neben ihm. Verdammt! Geh Jim, schnell, mach dich vom Acker ehe sie irgendwas sagen konnte. Zu spät...
„Jim…Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Also…ich habe vorhin deinen Brief gefunden und…erstmal Danke! Er ist wirklich schön. Ich habe mich sehr gefreut…“
Jim stockte der Atem, hatte sie gerade gesagt, sie fand es unsinnig, dass er ihr einen Brief geschrieben hatte? Er ordnete die Worte, die Bella gerade zu ihm sagte, noch einmal in seinem Kopf. Nein... sie hatte gesagt, ... dass sie sich freute. Sie freute sich über den Brief. Sie sah ihm direkt in die Augen. Etwas erwartungsvoll was Jim jetzt antworten würde. Doch zum antworten kam er nicht.
„Das ist wirklich nett von dir... Das ich dich angesprochen habe…das…Was ich sagen möchte, ich weiß, wie schwer das ist, wenn man auf eine neue Schule kommt. Ich fand dich nett und deshalb habe ich dich angesprochen. Auch wenn du nicht so viel gesagt hast...das hat nichts gemacht..ich meine, also...ich konnte es verstehen…"
Bellas Monolog kam ihr nur sehr stockend über die Lippen.
„Jim…ich mag dich sehr gerne. Aber…ich bin heute Abend schon mit Ryoga verabredet. Es tut mir leid“
Jim sah weg, stocherte wieder in seinem Essen herum und versuchte, die in ihm aufkommende Entäuschung, so gut es ging zu verbergen. Das gelang ihm natürlich wie immer nicht.
Bella sah ihn immer noch, mit diesem erwatungsvollen "Sag doch endlich was - Blick" an.
Doch Jim sagte nichts. Er saß nur da, eine Nudel in sich rein stopfend und schweigend. Jim war nicht wütend auf Bella, auch nicht auf Ryoga. Er hatte nun einmal zu erst gefragt und so spielt nun einmal das Leben. Jim kam sich seltsam vor, dass er Bella nicht antwortete. Vielleicht würde sie das verletzten und das wollte er natürlich nicht. Mit erstickender Stimme brachte er gerade einmal ein "Ok, geht klar", hervor.
Da für Jim nun alles gesagt war, nahm er sein Tablett, mit dem immer noch halbvollen Teller verabschiedete sich mit einem "Tschüss" von Bella und verließ, nachdem er sein Tablett zur Ablage gebracht hatte, die Kantine, um die letzten paar Minuten der Pause im Schulgarten zu verbringen.
Jim - Schulgarten - allein
Es regnete immer noch aus Eimern, doch Jim stand in mitten des Schulgartens und ließ die Tropfen auf seinen Körper prallen. Sein Hemd, dass gerade erst getrocknet war, war binnen Sekunden erneut klatsch nass geworden. Doch es störte ihn nicht. Es konnte ihn jetzt ein Blitz treffen, auch das würde ihn in diesem Augenblick nicht stören. Jim kam es ein wenig so vor, als ob er Regen, seine Enttäuschung etwas weg-waschen würde. Doch leider kam es ihm nur so vor. Er stand da. Mutterseelen allein im Schulgarten und blicke auf die unzähligen Wellen, die die Tropfen auf dem See verursachten.
Also ich gehe schon hin, ihr könnt ja mit mir mitgehen. Aber ich denke es ist eine Kostümparty. Ich nehm den Flash und ihr ? Wir könnten alle vier Flash nehmen und immer hintereinander gehen, damit es so aussieht, als ob wir eine sehr schnelle Person sind. Wärt ihr dabei ?
Leonard sah Sheldon skeptisch an. Eeh, ich glaube eher nicht, dass wir uns verkleiden sollten. Ich hab letztens beim durchzappen bei O.C. California reingesehn. Da sind die auch auf einer Feier gewesen und normal gekleidet gewesen. Hmm... Vielleicht sollten wir es auch sein lassen. Ich würde stattdessen einen Herr-Der-Ringe Marathon bei mir vorschlagen. Wie wär's damit?
Gleich darauf sagte Leonard zu Sheldon: Eeh, ich glaube eher nicht, dass wir uns verkleiden sollten. Ich hab letztens beim durchzappen bei O.C. California reingesehn. Da sind die auch auf einer Feier gewesen und normal gekleidet gewesen. Hmm... Vielleicht sollten wir es auch sein lassen. Ich würde stattdessen einen Herr-Der-Ringe Marathon bei mir vorschlagen. Wie wär's damit?
Sheldon sagte zu ihm: Schade... Aber welche Version wäre bei dem Marathon dran? Die normale oder die extended Version ? Und du musst vorher dein Zimmer säubern, sonst komme ich nicht und das wäre schlecht für dich.
Sheldon sagte zu ihm: Schade... Aber welche Version wäre bei dem Marathon dran? Die normale oder die extended Version ? Und du musst vorher dein Zimmer säubern, sonst komme ich nicht und das wäre schlecht für dich.
Leonard verdrehte seine Augen. Ja mein Zimmer wird aufgeräumt sein ... Ob er es wirklich tun würde, wusste er noch nicht. Und natürlich die Extended Edition. Obwohl wir könnten auch zuerst die normale gucken und sie danach mit der Extended Edition vergleichen... Er grinste schon vor Vorfreude.
Leonard sagte wieder : Ja mein Zimmer wird aufgeräumt sein ... Und natürlich die Extended Edition. Obwohl wir könnten auch zuerst die normale gucken und sie danach mit der Extended Edition vergleichen...
Sheldon konnte seine Vorfreude nichtmehr zurückhalten und brüllte laut: Awesome !! Leider war es zu laut und einige Schüler drehten sich um und schauten ihn komisch an. Dann sagte Sheldon wieder in normaler Lautstärke zu Leonard: Ich bin dabei. Und dann schauen wir auch normal und Extended. Soll ich noch ein paar Leute fragen, ob sie mitschauen wollen ?
Sie hatte ja gesagt! Und sie hatte sich gefreut. Es ist unglaublich, welch verhehrende Wendung dieser tag für Ryoga noch nehmen würde. Es begann alles mit der Spindkonntrolle.
Die Schule glich einem Tollhaus. Schüler plapperten aufgeregt durcheinander, Lehrer mahnten zur Ruhe, es wurde bschuldigt, getuschelt, geschrien, entsetzt durch den Flur gerufen, gerannt, geschubst... ein völliges Durcheinander.
Doch inmitten dieses Chaos' stand ein Junge, in dem ein noch viel größeres herrschte. Ein Junge, welcher nicht recht wusste, ob er bleiben oder rennen sollte. Ein Junge, der nicht wusste, ob er schreien oder weinen sollte. Ein Junge, der seit über fünf Minuten nicht anderes tat, als steif und starr auf einen anderen zu stieren, seine Fingernägel in seine Handflächen zu bohren, so dass ein kleiner Tropfen Blut auf den Boden tropfte und sich dabei keinen Millimeter weit von der Stelle zu rühren.
Dieser andere Junge, war eben derjenige, welcher die weite Reise auf sich genommen hatte, um ersteren herauszufordern. Er war derjenige, welcher Unheil über die gesamte Schule bringen wollte. Derjenige, welcher keine Gelegenheit auslies, um Ryoga zjm Narren zu halten. Derjenige, welcher dafür gesorgt hatte, dass Ryoga am heutigen Abend in einem Rabenkostüm vor versammelter Schule tanzen musste. Derjenige, welcher ihn von Bella fernhalten wollte. Derjenige, welcher dieser nun öffentlich seine Liebe gestanden hatte. Am zweiten Tag nach seiner Ankunft! Das konnte nicht ernst gemeint sein. Nein. Es hatte andere Gründe. Diese ganze Geschichte diente einzig und allein dazu, um Ryoga zu schaden und ihn zu schwächen. Deswegen der Brief. Deswegen der Tipp an den Direktor. Deswegen die Spindkontrolle! Deswegen die Drogen.
Und als sich das Chaos im Flur löste, blieb das Chaos in dem ersten JUngen jedoch erhalten. Selbst als sich eine Hand auf seine Schulter legte, blieb er regungslos in seiner Position stehen.
"Ich hoffe doch stark, dass diese ganze Geschichte nicht dem heutigen großen Spiel schaden wird. Und umso stärker hoffe ich, dass unser Maskottchen sein bestes geben wird. Denken Sie daran: Sollten Sie mich enttäuschen, kann ich für nichts garantieren. Sie haben die Schulordnungen einmal zu oft verletzt. Ich werde Brooke bescheid sagen, dass sie Ihnen das Kostüm geben soll. Sie wird dann auf Sie zukommen. Wir sehen uns dann sicherlich heute abend."
Seine Nägel bohrten sich nocheinmal tiefer in seine Handfläche, auf dass zwei weitere Tropfen fielen. Der Direktor konnte von Glück sprechen, dass Ryoga in dieser Situation die Fassung behalten hatte. Und Ryoga ebenso...
"Ich glaube jemand mag Madison nicht. Jim liebt Bella, das ist schlecht. Soll ich ihn ablenken? Die meisten Jungs mögen Cheerleaderinnen. Willst du ein Gummibärchen?"
Cameron...konnte sie ihm vielleicht helfen? Sie war sicherlich eine seiner besten Freunde an dieser Schule, womöglich sein bester. Naja, beinahe jedenfalls. Doch was sollte sie gegen den Fremden ausrichten können? Sie hatte offensichtlich bemerkt, was vor sich ging. Sie besaß immerhin eine recht hohe Aufmerksamkeit. Ihr entging nur wenig, auch wenn sie nicht immer alles perfekt zuordnen konnte.
"Warte einen Moment.", sagte Ryoga etwas abwesend und stand auf.
Sie hatte ihn Jim genannt. What kind of a fighting name is Jim? ( :ugly: ) Das war also sein Name. Jim... Jim... Ob Freddie ihm helfen konnte? Freddie...der war viel zu beschäftigt mit seinem sinnlosen Skateboardeskapaden. Nein, Freddie würde ihm nicht helfen. Und wenn doch...Ryoga würde sich gegen seine bemitleidende Unterstützung wehren. Da musste er allein durch.
Im Vorbeigehen nickte er Freddie kurz aber ernst zu.
Schritt für Schritt näherte er sich dem Tisch des Fremden. Er hatte sich allein hingesetzt. Er brauchte Ruhe für seinen nächsten Plan. Soweit durfte es nicht kommen! Ryoga wollte gerade seine Schrittfrequenz erhöhen, doch...er hielt inne.
Voller Entsetzen beobachtete er, wie sie sich zu ihm setzte. Wie sie mit ihm redete. Wie sie ihn anlächelte. Wie sie verlegen zu Boden sah. Wie sie...wie sie...
Mit einem erstickenden Schrei, der eher so klang, als wäre irgendwo ein Tablett runtergefallen, machte er auf dem Absatz kehrt und stürmte zielgenau aus der Kantine hinaus. Sich seinen Weg durch die vielen Gänge bahnend verlies er die Schule.
Ein BLitz ertönte. Regen umfasste ihn....und er...verschwand.
- Editiert von Killua am 20.03.2009, 16:25 -
„Hey, habst du auch den Zettel im Spint gefunden? Diese große Party nach dem Spiel gehts du da hin? Ich weiß es noch nicht, ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf Nathan und die Anderen.“
"Ja, ich denke schon, es werden ja auch genung andere Leute von unserer High Society mal abgesehen", er deutet auf den Tisch, an dem der Rest des Basketballteams und die Cheerleader saßen, "da sein. Und so eine Party ist grade das, was ich im Moment gebrauchen kann.
Ich frage mich ja, wie Madison auf die Idee gekommen ist, Drogen in der Schule zu lagern, sie erschien mir nie so sehr unvernünftig zu sein."
Plötzlich war ein lauter Schrei aus ihrer Nähe zu hören, und als Freddie sich umdrehte sah er nur noch, wie Ryoga panikartig die Kantine verließ, was bei Freddie nur ein genervtes Seufzen hervorrief.
- Editiert von Nils am 20.03.2009, 17:31 -
"Ja, ich denke schon, es werden ja auch genung andere Leute von unserer High Society mal abgesehen", er deutet auf den Tisch, an dem der Rest des Basketballteams und die Cheerleader saßen, "da sein. Und so eine Party ist grade das, was ich im Moment gebrauchen kann.
Ich frage mich ja, wie Madison auf die Idee gekommen ist, Drogen in der Schule zu lagern, sie erschien mir nie so sehr unvernünftig zu sein."
Lucas nickte Freddie zu.
„Ja du wirst wohl Recht haben und von denen - auch Lucas deutete auf den Tisch der beliebten - sollte man sich die Party nicht kaputt machen lassen. Madison, ja keine Ahnung, bei der und ihren Umgang frage ich mich langsam gar nix mehr. Sie war mal so nett …"
Lucas stockte als Ryoga die Kantine mit einem lauten Schreien verließ. Er sah zu Freddie der gerade seufzte.
„Wenn du ihm hinterher gehen willst, geh ruhig. Cassie leistet mir sicher noch Gesellschaft. Stimmt doch Cassie.“
Lucas blickte zu Cassie und schnipste mit seinen Finger und lachte dabei, da Cassie immer noch vom Apfel fasziniert war.
„Geh ruhig.“
- Editiert von Loni am 20.03.2009, 18:05 -
"Die glauben doch wohl nicht wirklich das Madison was damit zu tun??!! Was machen wir denn jetzt nur??? Sie ist unsere Freundin...." sagte Summer.
"Allerdings, das ist sie!" schrie Brooke wütend. Sie war im Begriff aufzustehen da versuchte Tim sie zu beruhigen.
"Hey! Das wird sich schon igendwie aufklären. Wir wissen ja alle das Madison das niemals machen würde." Dabei legte er seinen Arm um sie. Diese Geste beruhigte Brooke tatsächlich ein wenig. Sie hatte das Gefühl, dass es sich um ehrliche Anteilnahme seinerseits handelte. So eine Nähe hatte Brooke bisher selten zu Tim gespürt. Sie sah ihn an.
"Whitey und der Director sind ja nicht dumm. Sie werden schon die richtige entscheidung treffen."
"Sie sind immerhin so dumm das Ganze vor dem großen Spiel breitzutreten, das bringt nur Unruhe in die Vorbereitung..." antwortete Brooke zerknirscht, jedoch ruhiger.
"Wisst ihr was, ich gehe jetzt direkt zum Direktor, vielleicht kann ich noch etwas retten!"
Auf den Weg dorthin atmete Brooke mehrmals tief durch. Sie wusste, das mit reiner Wut in diesem Fall wenig zu erreichen war. Vor der Tür angekommen klopfte sie in Ruhe gegen die Tür und wartete auf ein Zeichen von Innnen.
"Herein!"
Brooke öffnete die Tür. "Mr. Van Clemmons, ich würde gerne mit ihnen reden..."
"Brooke, gut dass sie da sind, zu ihnen wollte ich noch, was ist los?"
"Es geht um Madison, sie können..."
"Brooke!" Auch wenn das sonst nicht Mr Van Clemmons Art war, in diesem Fall unterbrach er seine Schülerin sofort. "Zu gegebener Zeit werde ich sie und ihre Cheerleader zu diesem Fall auch noch befragen, für heute hat sich die Sache erledigt. Der Verdacht wurde durch den Fund begründet, alles weitere werden wir nach Gesprächen, zu allererst mit Madison, sehen!"
"Aber..."
"Nein Brooke, kein aber. Jetzt wird sich komplett auf das Spiel konzentriert! Sie kriegen das hin, auch wenn Ms. Rachel Gatina und Ms. Madison Sinclair ausfallen. Ich habe vorhin schon von Whitey gehört, dass sie sich entschlossen haben weitere Mitschüler zu einem Probetraining einzuladen und auch, dass Max Fisher scheinbar sehr talentiert war. Vielleicht kann er gewisse Parts ja schon übernehmen. - Aber ich will mich nicht einmischen. Warum ich mit ihnen reden wollte: Es geht um den Maskottchenersatz. Ryoga Hibiki hat sich bereit erklärt diesen Part zu übernehmen. Würden sie ihn bitte einweisen?"
Brooke konnte nicht fassen, was sie da gerade vernommen hatte. Die Wut kochte wieder in ihr hoch. Max? RYOGA? Wer war Max überhaupt. Langsam realisierte sie, dass es der Kerl vom gestrigen Tag sein musste, den sie eigentlich schon fast wieder vergessen hatte. Ohne ein weiteres Wort, denn jedes Wort hätte sie später böse bereut, verließ Brooke wieder das Direktorat. Sie ging zurück in die Kantine. Als sie die anderen Erwartungsvoll anschauten schüttelte sie nur den Kopf. "Keine Chance." Sie versuchte ein Lächeln aufzusetzen. "Wir müssen heute Abend unser Bestes geben - für Madison!" Ihre Stimme erlangte mit diesen Worten wieder deutlich an Festigkeit.
"Und es gibt noch eine kleine Neuigkeit. Dieser Depp Ryoga kriegt ein neues, noch passenderes Gewand verpasst. - Er wird unser Maskottchen!"
Wie zur Bestätigung schrie dieser plötzlich auf und rannte aus der Kantine heraus. Brooke musste laut loslachen.
Sheldon brüllte plötzlich "Awesome" durch den Raum, Cameron hatte keine Ahnung was er damit meinte. Kurz darauf stürmte Ryoga aus der Kantine und wenig später rannte auch Jim nach draußen. Was sollte das nur bedeuten, ob das irgendwie zusammenhing? Cameron fragte sich allmählich ob sie wirklich die unnormalste Schülerin an der Tree Hill High war...
Hoffen prügeln die beiden sich nicht!
Cameron ging rüber zu dem Tisch an dem Freddie, Lucas und Cassie saßen und betrachtete fasziniert was Cassie mit ihrem Apfel machte. Lucas redete gerade davon dass Freddie Ryoga ruhig hinterhergehen sollte. Das hörte sich nicht schlecht an, vielleicht konnte Freddie ein wenig Hilfe leisten. Nachdem Cameron gestern fast über sein Skateboard gestolpert wäre, hatte sie am Abend mal probiert mit einem zu fahren um sich erklären zu können warum Freddie so oft damit unterwegs war. Es wäre nicht mal so negativ gewesen, wenn Cameron nicht durch ständige Stürze ein neues Gefühl kennengelernt hätte: Schmerz. Wahrscheinlich war sie dafür einfach nicht "programmiert".
(zu Freddie) "Glaubst du dass das gut wäre, wenn wir hinterhergehen? Ich weiß jetzt warum du Skateboard fährst, aber es ist etwas was ich nie tun kann."
Dankbar lächelnd sah Freddie Lucas an. Nicht viele wussten das Verhalten von Ryoga und Freddie richtig zu deuten, und in dieser Situation konnte er ihn nicht im Stich lassen.
Glaubst du dass das gut wäre, wenn wir hinterhergehen? Ich weiß jetzt warum du Skateboard fährst, aber es ist etwas was ich nie tun kann."
Für einen Moment sah Freddie Cameron irritiert an, doch dies war nicht die Zeit, um ihre Beziehung zum Skateboarden nachzudenken. "Ja, ja, wer weiß, in was für welche Schwierigkeiten er sich sonst wieder bringt."
Dann wandte er sich wieder an Lucas und Cassie, "Danke nochmal, wir sehen uns, Bye, Cassie."
Er rannte Ryoga nach, aus der Schule hinaus, der Wind peitsche ihm den Regen ins Gesicht, bald schon begannen seine Augen zu trennen und er war fast blind. "Ryoga? Ryoga bist du hier? RYOGA!"
- Editiert von Nils am 20.03.2009, 18:37 -
Wie auf Kommando hastete Freddie auch schon los. Eigentlich wollte Cameron ebenfalls mitkommen, aber da bekam sie gerade mit was Brooke gerade am anderen Tisch erzählte und ihr fiel ein dass sie eh nochmal mit Brooke sprechen musste.
(zu Brooke) "Ryoga ist unser neues Maskottchen? Das ist geil! Bin ich jetzt bei euch im Team?"
- Editiert von Jin108 am 20.03.2009, 18:47 -
Ein monotones Tropfen war ihm Hintergrund zu vernehmen. Doch nicht das des Regens. Dieses Wasser war rein. Es war heiß, und es kam aus einem Hahn.
Unweit des tropfenden Geräusches saß er mit dem Rücken an eine Wand gelehnt. Draußen prasselte der Regen ans Fenster.
"Du musst dich zusammenreisen, Ryoga! Du kannst ihm nich kampflos das Feld überlassen. Zu viel hängt davon ab. Es wird Zeit, dass du ihm zeigst, dass er nicht innerhalb eines Tages den erfolgreichsten Kampfsportler der Gegend in einen feigen Verlierer verwandeln kann. Rette, was noch zu retten ist und stell dich ihm!"
Mühsam erhob er sich und verlies das Gebäude. Der Hahn tropfte noch immer.
Selbstverständlich hatte er diesesmal seinen Schirm aufgespannt, um nicht erneut in... um nicht erneut...um schlimmeres zu verhindern. Er musste nun beinahe darüber schmunzeln, dass der Fremde - dass Jim - es sogar geschafft hatte, ihn in den Regen zu treiben. Unglaublich. Und dennoch die erschreckende Wahrheit. Ryoga musste schleunigst Herr der Lage werden und dafür musste er zu allererst eingrenzen, wo das Hauptproblem lag. Selbstverständlich bei Jim...aber dieser war eher als Quelle unzählicher Probleme zu sehen und nicht als ein einziges. Das Hauptproblem lag bei seinem Umgang mit Bella. Ryoga würde sich niemals Eifersucht eigestehen, doch irgendwie war ihm so, dass da mehr war, als bloße Kämpferehre.
"Und was machst du nun? Wieder zurück in die Kantine gehen und dich auf deinen Platz setzen? Unmöglich. Hineinplatzen und Jim den Kampf liefern, auf den er abzielt? Nein, nicht vor Bella. Sie scheint auf seine Spielchen hereingefallen zu sein. Also was dann?"
Das monotone Prasseln des Regens auf seinen Schirm war nicht gerade hilfreich bei seinem schwierigen Denkprozess, zumal Regen für ihn eben nicht einfach nur Regen war. Doch dieser wurde sowieso unterbrochen, als ganz in der Nähe sein Name gerufen wurde. Das war eindeutig Freddies Stimme. Wer auch sonst? Es musste ja Freddie sein. Bella wäre ihm lieber gewesen. Oh ja, was hätte er dafür gegeben, wenn es Bella gewesen wäre, die ihm nachgelaufen wäre.
"Freddie Mclain.", sagte Ryoga ernst, als er in dessen Reichweite kam. "Was treibt dich bei diesem Unwetter vor die Tür?"
Er hatte noch keinen wirklichen Plan, zumal er nicht gerade ein Genie war, wenn es um derartig komplexe Schikanen ging, aber er wurde das Gefühl nicht los, dass Freddie eine nicht unbedeutende Rolle in der ganzen Geschichte spielen könnte.
- Editiert von Killua am 20.03.2009, 19:05 -
"Freddie Mclain. Was treibt dich bei diesem Unwetter vor die Tür?
"Na was glaubst du denn? Ryoga, was ist mir los?" fragte Freddie mit besorgter Stimme.
Jim reagierte erstmal schweigend. Er sah auf den Tisch und stocherte in seinem Essen rum.
Er aß…er sagte nichts. Bella wurde nervös.
Ja- sie hatte ihn verletzt! Er war gekränkt er war traurig. So ein Mist…
Sie konnte sehen wie er litt…
Wie hätte sie es ihm sonst sagen sollen? Sie war nun mal mit Ryoga verabredet.
Bella kam die Zeit, in der er einfach nur schweigend da saß wie eine halbe Ewigkeit vor. Sie saß einfach nur dort und sah ihn traurig an. In sein trauriges Gesicht. Das so erstarrt wirkte.
"Ok, geht klar", diese Worte brachte er nur mühsam hervor.
Danach nahm er seinen Teller und stand auf.
"Tschüss"
Er war weg. Bella sah ihn noch hinterher. Sie hatte Tränen in den Augen.
Sie saß hier wie abserviert, dabei hatte sie ihn abserviert. Nein, Quatsch! Sie hatte ihn nicht abserviert…sie hatte ihm die Wahrheit gesagt. Ach ist doch alles Schwachsinn! Keiner hatte irgendeinen abserviert.
Bella hielt sich an der Tischkante fest. Sie liebte Ryoga!!! Das war die Wahrheit...es war nun mal so und fertig.
Sie konnte nichts dafür…
Als sie sich gerade etwas umdrehte sah sie wie Ryoga aus der Kantine stürmte.
In diesem Moment kam ihr ein Gedanke. Ein Gedanke, der eigentlich schon fast zu unwahrscheinlich war, um ihn überhaupt erst zu denken.
Aber was war, wenn Ryoga sie gerade mit Jim hier gesehen hatte und deshalb jetzt eifersüchtig raus gerannt ist??
Nein unmöglich! Bella befand sich wieder in ihrer Traumwelt. Das konnte nicht sein. Das wäre ja schon fast unmöglich. Wenn Ryoga sie auch liebte…das wäre zu schön um wahr zu sein.
Aber sie liebte ihn. Das stand fest…und das konnte sie auch nicht leugnen.
Bella stand entschlossen auf und folgte Ryoga.
Freddie. Abgesehen von seiner schwachssinnigen Vorliebe für dieses dämliche Rollbrett und dem "Vorfall" war er eigentlich ganz in Ordnung. Als Rivale eher nervig als gefährlich. Als Klassenkamerad eher nebensächlich als vordergründig. Aber als Freund...eher unverzichtbar als alles andere.
"Was los ist? Ich dachte mir schon, dass du es nicht von selbst gemerkt hast." Es mochte abweisend klingen, jedoch war sich Ryoga mitlerweile sicher, dass Freddie verstehen würde, wie es eigentlich gemeint war. Ryoga grinste. oder versuchte eher sich nach den Erlebnissen der letzten beiden Tage ein Grinsen aufzuzwingen. Ja keine Blöße geben. Das war sein Grundsatz. Ein Grundsatz, der gegenüber Jim offensichtlich unwirksam war.
"Dieser Neue." Er machte eine Pause. Der Regen hielt an. "Ich habe dich ja bereits vor ihm gewarnt. Er...er ist nicht das, was er zu sein scheint. Er..." Und da fiel ihm ein Gedanke ein, den er bereits einmal kurzfristig verworfen hatte, der jedoch eine Erklärung für alles wäre.
"Ich glaube, er ist der Grund für den Rauswurf dieser Cheeleaderin."
Der Regen hielt an. Ryogas Miene verfinsterte sich.
"Und ich glaube, das war erst der Anfang."
Donnergrollen übertönte die Szenerie.
- Editiert von Killua am 20.03.2009, 21:10 -
Auch wenn Freddie Ryoga vertraute hatte er in seiner Hetzte gehen Jim bisher eher übertrieben Aktionismus gesehen, doch er kannte auch seinen Instinkt und wusste, dass Ryoga nicht ohne Grund so reagieren würde.
"Also gut", sagte Freddie nun ebenfalls mit ernster Miene, "Ich finde es auch seltsam, dass grade Madison, die Cheerleaderin, Drogen in ihrem Spint aufbewahren sollte. Es wäre in jedem Fall ratsam Jim, so heißt der Neue, wenn ich das richtig mitbekommen habe, im Auge zu behalten. Aber..." Freddie zögerte für einen Moment, "du verdächtigst ihn nicht nur wegen Bella, oder?" Bei den letzten Worten sah er Ryoga tief in die Augen.
Ich finde es auch seltsam, dass grade Madison, die Cheerleaderin, Drogen in ihrem Spint aufbewahren sollte. Es wäre in jedem Fall ratsam Jim, so heißt der Neue, wenn ich das richtig mitbekommen habe, im Auge zu behalten. Aber..."
"Aber?"
"du verdächtigst ihn nicht nur wegen Bella, oder?"
Der forschende Blick, welcher ihm zugeworfen wurde, war beinahe schon schmerzhaft. Eifersucht? War es das? Er war nicht der Typ, um eifersüchtig zu sein. Warum sollte er? Ein Kampfsportler, der die weite Reise auf sich nimmt, um ihn herauszufordern und sich dann zufällig am ersten Tag gleich in das selbe Mädchen verliebt? Das hier ist doch keine Soap-Opera. Es ist das wahre Leben. Nein. Keine Eifersucht. Nicht er, nicht Ryoga. Er war vollends davon überzeugt.
Und er wollte Freddie gerade eine ebenso überzeugende Antwort geben, als hinter diesem auf einmal Bella auftauchte. Suchte sie etwa nach ihm?
Er stierte so gebannt an Freddie vorbei, dass dies diesem gar nicht entgehen konnte.
Bereits den kompletten Morgen war Nathan geistesabwesend durch die Schule geirrt, die Gedanken ausschließlich beim großen Spiel, dass für ihn mehr als richtungsweisend sein würde...
So begann sein Tag mit ein paar Körben in der Sporthalle, einer Unterhaltung mit Tim der er nicht zuhörte, dem Unterricht, der ihn nicht interessierte, dem Rauswurf von Madison, was ihn nicht wirklich kümmerte und nun im Moment mit Salatblättern, die ihm Brooke um die Ohren schleuderte. Zumindest der Vorfall von Gestern schien ersteinmal beiseite geräumt zu sein.
Wie sollten die Ravens heute gewinnen ? Tim Würde ihn wie immer in Szene setzen und wohl auch selbst mit seine überragenden 3-Punkt Würfen glänzen, doch was tun mit Lucas ?
Natürlich wusste er das Lucas ein wirklich guter Spieler war und dem Team wirklich weiterhelfen konnte, doch war der Preis den er zu zahlen hatte dies Wert ?
Sollte er dem Beispiel seines Vaters folgen, der sich selbst über das Team gestellt und dadurch seinen eigenen Erfolg voran getrieben, aber dem Team den Titel gekostet hatte oder den Erfolg des Teams über den eignenen Stellen ?...
Eine fester Griff riss ihn schließlich aus seinen Gedanken und als hätte er nicht schon an Problemen genug gehabt, bemerkte Nate, dass die Hand, welche seine Schulter umklammerte zu Whitey gehörte, der auch schon Lucas im Schlepptau hatte...
Whitey: "Es tut mir Leid eure Pause zu unterbrechen, doch ich muss dich und Lucas dringen sprechen !!"
...zusammen mit Lucas folgte er Whitey wortlos in sein Büro...
Lucas griff gerade zum Löffel um seinen Pudding zu essen, als ihn Coach Whitey auf die Schulter tippte und mit einem ernsten Blick ansah.
Whitey: „Lucas würdest du mir in mein Büro folgen.“
Lucas: „Wenn es um gestern geht, ich habe nix mehr dazu zusagen.“
Whitey: „Lucas komm bitte mit.“
Lucas stand gezwungenermaßen auf und verabschiedete sich von Cassie, die nun allein am Tisch war aber nicht traurig darüber schien.
„Hey Cassie, ich muss los – er deute auf Whitey der schon etwas weiter gegangen war - aber ich hoff du bist beim Spiel heute Abend dabei.“ Lucas lächelte sie noch einmal an und folgte dann dem Coach, der schon am Tisch um Nathan stand. Lucas fühlte sich in der Nähe all dieser möchte gern Basketballstars und Cheerleaderschönheiten nicht wohl. Er hatte das Gefühl, dass sie alle nicht wussten, worum es eigentlich geht und was es bedeutet ein Teil einer echten Gemeinschaft zu sein. Sie waren alle nur hier zusammengewürfelt, weil ihre Eltern das nötige Kleingeld hatten. Von echten Freundschaften konnte keine Rede sein.
Als der Coach sich auch Nathan „schnappte“ würdigte Lucas diesen keinen Blick. Er folgte den Beiden nun weiter in Whiteys Büro.
Lucas der immer noch von der gestrigen Auseinandersetzung gezeichnet war, setzte sich auf den linken Stuhl und Nathan auf den rechten. Gespannt und ohne die geringste Ahnung was jetzt auf zukommen würde, sah er den Coach an.
Und jetzt war sie draußen bei ihm. Vielleicht in 20 Meter Entfernung. Er unterhielt sich mit Freddie.
Bella stand im Regen und starrte einfach nur zu ihm rüber. Schon als sie ihn gesehen hatte war sie sofort wie angewurzelt stehen geblieben.
Erst als sie gerade da war, fragte sie sich, warum sie ihm jetzt eigentlich nachgerannt war? Was wollte sie jetzt machen? Was wollte sie zu ihm sagen? Wollte sie überhaupt irgendwas sagen? Sie hatte sich einfach so von ihren Gefühlen leiten lassen und war der Person gefolgt, die ihr so viel bedeutete. Und jetzt stand sie hier und blamierte sich wahrscheinlich.
Sie standen nämlich jetzt beide im Regen und sahen sich an. Bella sah genau, wie Ryoga an Freddie vorbei schaute zu ihr hinüber. Was dachte er jetzt wohl?
Bella wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Ihr schien die ganze Situation peinlich. Ryoga war gerade in einen wohlmöglich für ihn wichtiges Gespräch mit Freddie vertieft und Bella würde jetzt nur stören. Ihr ging der Gedanke nicht aus den Kopf, dass auch sie oder Jim am jetzigen Verhalten von Ryoga schuld waren.
Bella stand im Regen! Sie war inzwischen schon total nass. Ihre Haare klebten an ihrer Stirn.
Und sie sah ihn einfach nur an...
Da stand sie. Völlig durchnässt durch den strömenden Regen. Und doch...hätte sie für Ryoga nicht schöner aussahen können, als sie es in diesem Moment tat. Sie war wegen ihm hier. Es bestand kein Zweifel.
"Ich zeig dir, dass ich ihn nicht nur wegen ihr verdächtige.", sagte er für Bella unhörbar zu Freddie, ohne diesem jedoch einen Blick zu schenken.
Im selben Moment setzte er sich in Bewegung. Das monotone Prasseln des Regens hielt an. Ihre Haare und Klamotten waren völlig durchnässt. Es beschämte ihn geradezu unter seinem Schirm im TRockenen zu stehen. Doch im Regen zu stehen, konnte er sich auf keinen Falle leisten.
Während er langsamen Schrittes auf sie zuging, lies er sie nicht eine Sekunde aus den Augen. Und sie tat es ihm gleich. Der Regen wurde mitlerweile von seinem trommelnden Herzschlag übertönt. Ihm war heiß. Es fühlte sich an, als würde er innerlich verbrennen. Doch war es kein Schmerz, den er fühlte... es war... es war etwas anderes. Ein Gefühl, welches er in ihrer Gegenwart schon immer gefühlt hatte. Ein Gefühl, welches er bis zum hetigen Tage stets zu unterdrücken versuchte, da es ihm schwach und peinlich erschien. Er hatte sie nie eine Blöße geben wollen...
Bis zum Tag des Großen Spiels. Bis zum jetzigen Augenblick.
Ihr Gesicht war gefurcht von wässrigen Regentropfen, welche sich über Stirn und Wangen hinweg ihren Weg entlang der Schwerkraft bahnten. Ihr Blick blieb auf ihn gerichtet.
Etwa einen Schritt weit vor ihr blieb er schließlich halten. Sein Schirm schützte nun beide vor dem Regen. Es war als wären sie in ihrer eigenen Welt, in der es keinen Regen gab. In der kein Regen existierte. In der man sich absolut sicher fühlen konnte, während der Rest der Welt sich in einem Unwetter befand.
Ohne ihr die Chance zu geben, zu reagieren, wodurch er womöglich seinen Mut rasch wieder verloren hätte, führte er seine linke Hand zu ihrer linken Wange und wichte vorsichtig einen der letzten Regentropfen weg. Und im nächsten Moment...berührten sich auch schon ihre Lippen. Das Feuer in seinem Inneren verwandelte sich in eine Sonne. Heißer als alles andere, aber dennoch die Quelle alles Lebens. Und da war ein neues Gefühl. Ein Gefühl, welches er nicht zu deuten wusste. Es hielt jedoch nur für einen kleinen Augenblick an. Genau wie die Berührung ihrer Lippen.
Im nächsten Moment trat er wieder einen Schritt zurück. Seine Augen waren geschlossen. Um seine Lippen spielte ein Lächeln. Diesmal nicht aufgezwungen. Völlig aufrichtig und ohne Schüchternheit.
"Wir treffen uns dann hier vor dem großen Spiel.", sagte er lächelnd jedoch mit etwas zittriger Stimme.
Und schon betrat er erneut das Schulgebäude, wo er sich - ohne es zu bemerken - völlig gedankenlos in kürzester Zeit verlaufen hatte. Doch zum ersten Mal war ihm dies egal. Zum erstenmal fühlte er sich dabei nicht verloren...
Was ist den jetzt los? Whitey hatte sich Lucas und Nathan geschnappt. Ging es vielleicht immernoch um gestern?
"Wenn das nicht wieder in einer Schlägerei ausartet!"
Meinte er mit einem Lächeln. Brooke kochte immernoch innerlich. Aber wenigsten blieb, der Salat diesmal auf ihrem Teller.
"Du hast noch etwas Salat im Haar"
Sie versuchte etwas ungeschickt den Salat aus ihrem Harr zu schütteln, aber das kalppte nicht sonderlich gut.
"Warte, ich mach das"
- Editiert von Rowe am 22.03.2009, 11:39 -
Ihre Blicke hielten stand. Bella weiß nicht, wie lange sie da standen und sich von weitem ansahen. Und dann kam Ryoga auf sie zu. Bella stand immer noch wie angewurzelt da. Sie konnte sich nicht bewegen!
Wenige Augenblicke später stand er vor ihr. Er hielt seinen Schrim nun auch über sie. Bella war wohl schon durchgenässt, aber das war egal.
Die Außenwelt schien verschwunden. Es gab nur Ryoga und Bella!
Sie hatte nicht aufgehört ihn anzusehen. Es war wie Magie.
Ein Moment, den es nur in schönsten Träumen gab. Aber nicht in der Realität. Doch trotzdem war es ihr bewusst, dass das hier real war. Und das war das schönste, was es geben konnte.
Ryoga führte seine linke Hand über ihre Wange. Bellas Haut brannte. Und dann berührten sich auch schon ihre Lippen. Der Kuss hielt für einen Augenblick an. Bella hätte diesen Moment gerne festgehalten. Sie hätte ewig so dastehen können.
Ryoga trat einen Schritt zurück. Er lächelte.
"Wir treffen uns dann hier vor dem großen Spiel."
Dann ging er. Bella sah geradeaus. Ihr Blick war leer. Sie sagte nichts.
Es war, als ob sie immer noch seine Wärme spührte.
Ihr war kaum klar, was gerade geschehen war. Sie konnte es nicht glauben.
Bella war glücklich. Sie lächelte.
Summer musste mit Brooke laut mitlachen!Oh mein Gott sagte sie im Lachen und musst erstmal Luft holen..Was ist bloß mit dieser Schule im Moment los??!!
Dieser Ryoga wird das neue Masskottchen,Maddy werden Drogen untergejubelt...,bei dem letzten Teil des satzes verließ Summer das lächeln....Si ewirkte ein wenig traurig und bedrückt...
Sie drehte sich zu Brooke
Brooke,Schatz,DU hör mal.....Ich weiß im Moment war/ist mal wieder der Wurm bei uns drin...Mit stichelein gegeneinander und so...Ich möchte das das aufhört und es wieder so wird wie früher...Ich mein...Wir sind doch schon so lange befreundet und jetzt die SAche mit Maddy...Da müssen wir doch zusammenhalten und nicht noch uns gegenseitig hintenrum fertig machen....
,sagte Summer mit ihrer lieben leisen Stimme....Ich hab dich Doch Liebfügte summer noch hinzu und lächelte Brooke an ....
Was meinst Du?
Summe rmeinte das was si ezu Brooke gesagt hatte wirklich so....Es nagte alles an ihr....Die Sache mit Brooke, Das si eSex mit NAthan hatte und natürlich das mit Madison....
Tim strich Brooke durchs Haar. Sie sah ihm in die Augen und küsste ihn anschließend. Irgendwas war anders, doch Brooke wusste nicht, was es war und wollte es auch nicht zulassen. Er war scheinbar für sie da. Währenddessen wurden Nathan und Lucas von Whitey wegzitiert.
"Danke Tim."
Sie lächelte ihn an.
(von Cameron:) "Ryoga ist unser neues Maskottchen? Das ist geil! Bin ich jetzt bei euch im Team?"
Plötzlich stand Cameron vor den beiden. Sie hatte diesen Moment zerstört. Brooke sah sie funkelnd an. Sie wusste, dass sie einen weiteren Cheerleader brauchten, wäre Cameron dazu in der Lage die einfachsten Schritte bis heute Abend zu lernen oder hatte Van Clemmons recht mit Max? "Heute Mittag 12:30Uhr werden wir schauen, was du drauf hast. Sag auch Max bescheid, einer von euch wird definitiv ins Team kommen..." sagte Brooke eher verbittert und resignierend und fügte ein ...müssen in Gedanken an diesen Satz an. "Und jetzt verschwinde!" Brooke wand sich wieder Tim zu.
Da meldete sich Summer zu Wort:
"Brooke,Schatz,DU hör mal..., ...Ich hab dich Doch Lieb"
Brooke wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Die letzten Minuten hier in der Kantine waren trotz Madisons Rausschmiss scheinbar die schönsten der letzten Monate. Konnte sie diesem Frieden wirklich trauen?
"Ich hab dich doch auch lieb!" Sie umarmte Summer glücklich. "Wir müssen definitiv zusammenhalten." Brooke hatte sogar leichte Tränen in den Augen.
An Summer und Tim gerichtet, fragte sie dann:
"Mögt ihr mir helfen Ryoga zu finden? - Das wird ein Spaß mit ihm!"
- Editiert von Mogry am 22.03.2009, 14:41 -
Es müssen Stunden vergangen sein, so kam es Jim vor, der immer noch im Regen stand, den Kopf nun gen Himmel gerichtet hatte und die Tropfen mit seinem Gesicht auffing. Er war traurig, auch wenn er es in diesem Augenblick nicht so wahr nahm. Würde er jetzt überhaupt noch zum großen Basketballspiel gehen? Was sollte er denn da ? Den Schönen und Beliebten der Schule beim Körbe werfen und feiern zu sehen?
Nein, Jim beschloss sich die Blöße nicht zu geben, zumal er Angst hatte, dass er Bella nochmal über den Weg laufen würde und wieder eine peinliche Situation entstände.
Der Regen tropfte von seiner Nasenspitze, seinen Haaren und seinem Kinn. Er Zitterte leicht. Ein Zeichen für ihn, nun doch hier da Feld zu räumen und sich drin wieder aufwärmen. Sie würden ihn sicher auslachen. Welcher normale Mensch stellt sich auch freiwillig, eine Ewigkeit, in den Regen um sich dann mit nassen Klamotten wieder in den Unterricht zu setzen?
Aber Jim war nun einmal nicht normal. Er verabscheute es normal und gewöhnlich zu sein. Gewöhnlich wie eins der Cheerleaderbunnys, für die nur Oberflächliche Freundschaften zählte, gewöhnlich wie jeder Durchschnittstyp, dessen Tagesabläufe man Quasi im Kalender, schon zwei Jahre im Vorraus, nachvollziehen konnte. Gewöhnlich eben. Jim war nicht gewöhnlich - mit Sicherheit nicht.
Jim - Schulgebäude - erst allein dann mit Ryoga
Langsamen Schrittes stampfte Jim aus dem nassen Gras, des Schulgartens, in Richtung Schuleingang. Ohne seine Schuhe auf dem Gitter vor dem Eingang abzuputzen, betrat er die Schule und zog eine Dreckspur, aus Gras und Schlamm, hinter sich her. Nachdem er seinen Blick vom Boden abgewandt hatte, sah er Ryoga. Er schien gedankenlos und für Jim eher sinnlos, in irgendwelche Richtunggen zu laufen.
"Hey Ryoga!", rief Jim ihm zu.
"Alles ok bei dir? Suchst du irgendwas?"
"Wow. - Hast du das grade wirklich getan? - Woah. - Du hast es getan! Was hast du dir dabei gedacht. - Gar nichts. Gar nichts hab ich gedacht. - Offensichtlich. - Hm? - Meinst du, das würde auch nur eines deiner Probleme lösen? - Was ist das für ein wunderbares Gefühl? - Du solltest besser darüber nachdenken, wie du dich fühlst, wenn du kopfüber in einem Rabenkostüm am Basketballkob vor versammelter Schule hängst, während die halbe Basketballmannschaft und der Führung deines Herausforderers auf dich einschlägt!"
Ihm war dies durchaus bewusst, doch irgendetwas hatte sich verändert. Es war ihm plötzlich...egal. Ihm war, als würden sich all diese Probleme früher oder später von selbst lösen, wenn er nur...wenn er nur dieses Gefühl aufrecht erhalten konnte. Dieses Gefühl, welches er noch nie zuvor gespürt hatte. Dieses Gefühl von...Zufriedenheit.
"Alles ok bei dir? Suchst du irgendwas?", erklang es da hinter ihm.
In einer langsamen aber völlig ruhigen Bewegung drehte er sich zu Jim um. Dieses Mal spürte er weder Angst noch Zweifel. Jim sah diesmal alles andere als gefährlich aus. Und Ryoga schob dies diesmal nicht seiner perfekten Tarnung zu.
Er grinste beinahe überlegen als er sagte:
"Jim. Das ist doch dein Name, oder? Hör zu, ich weiß, was du vorhast. Und ich bin nicht der einzige. Du solltest dich aber vor ganz anderen hier in Acht nehmen. Es gab tatsächlich Leute, die diese Madison gemocht haben."
Er machte auf dem Absatz Kehrt und lies Jim stehen.
Ein paar Gänge weiter fand er sich plötzlich in der Turnhalle wieder.
"Verdammt nochmal! Wwarum ist diese verdammte Schule nur so unübersichtlich?!"
Sein Ruf hallte lautstark durch die Halle.
Ryoga drehte sich zu Jim um. Jim wusste zwar, das Ryoga manchmal seltsam schien. Allein gestern die Sache mit der Herausforderung, was Jim bisher immer noch nicht verstanden hatte. Doch das was gleich kommen würde, sollte dem Fass den Boden ausschlagen.
"Jim. Das ist doch dein Name, oder? Hör zu, ich weiß, was du vorhast. Und ich bin nicht der einzige. Du solltest dich aber vor ganz anderen hier in Acht nehmen. Es gab tatsächlich Leute, die diese Madison gemocht haben."
Wa..Was sollte das denn? Was wollte dieser Einfallspinsel von Jim? Hatte er ihn gerade wirklich beschuldigt, dass er hinter dieser Drogensache stecken sollte? Dass er den Rauswurf Madison's zu verantworten hatte? Was bildete der Kerl sich eigentlich ein?.." Vielleicht versucht er, durch seine Boshaftigkeit nur von sich selber abzulenken", dachte Jim, doch recht konnte er sich das nicht vorstellen. Gut.. Ryoga war sehr seltsam und seine Bemerkung gerade eben ging weit unter die Gürtellinie, aber Jim suchte immer erst das Gute in einem Menschen.
"Nein, sowas würde auch er nicht tun", sagte Jim leise zu sich, nachdem Ryoga seinen Satz beendet hatte und Jim den "Ablenkungsgedanken" wieder verworfen hatte.
Was sollte Jim denn jetzt darauf antworten? Er war ziemlich ratlos. Jim hatte nichts vor und kannte Madison eigentlich gar nicht, wie kommt dann also der Kerl darauf, ihm so etwas anzuhängen?
Ryoga wandte sich von Jim ab und ging fort. Doch Jim, entschlossen mit dem was er sagen wollte, schrie Ryoga hinterher.
"W-w-was bildest du dir eigentlich ein? Nen Scheiss hab ich gemacht ok?", er war sich unsicher, ob Ryoga dies noch gehört hatte.
Es war seltsam. Brooke war bei ihm sie hatten sich geküsst, wie sehr oft. Doch dieses mal war es anders. Er hatte es einfach satt. Jahrelang war er jetzt schon mit ihr zusammen. Doch, das hatte nichts an ihrr Beziehung geändert. Sie waren nie für einander da gewesen. Sie hat mit fast jedem halbwegs gutausenden Typen der Schule geschlafen und hatte auch seine Spass. Mit Madison und mit sonst wem. Die letzten Tage hatten ihn verändert. Er stand nicht mehr vollends hinter NAthan und die plötzlichen Gefühle für Brooke, brachten ihn ganz durcheinander.
"Mögt ihr mir helfen Ryoga zu finden? - Das wird ein Spaß mit ihm!"
"Ja, lasst der soll uns aml sein Kostüm zeigen!"
Sie verließen die Kantine in Richtung Spinde.
"Verdammt nochmal! Warum ist diese verdammte Schule nur so unübersichtlich?!"
"Ich glaube wir haben ihn gefunden!"
Sie betraten die fast menschenleere Halle. In der Mitte stand der scheinbar sehr verwirrte Ryoga. Der Typ schien ja echt überhaupt keinen Plan zu haben wie er wo hingekommen war.
"Na, hast du dich verlaufen..."
Grinsend ging er auch Ryoga zu...
- Editiert von Rowe am 22.03.2009, 15:58 -
Anscheinend lief es wirklich darauf hinaus dass entweder Cameron ODER Max es ins Team schaffen würden. Cameron hielt es diesmal für taktisch klüger, Brookes Anweisung Max Bescheid zu sagen nicht zu befolgen, denn damit hätte sie bestimmt einen Vorteil wenn er nicht pünktlich auftauchen würde ( :nasty: ). Und jetz wo Ryoga schon das Maskottchen war, wäre es ideal wenn Cameron im Cheerleadertean wäre. Dann könnten sie die Basketballmannschaft gemeinsam anfeuern. Cheerleadinatrix und Raben-Ryoga.
(zu Brooke) "Ok, ich werde kommen."
Dann verließ Cameron die Kantine und machte sich auf die Suche. Inzwischen war auch noch Bella weggelaufen, wo wollten die nur alle hin? Cameron folgte erstmal der Matsch- und Grasspur, die sich über die Gänge des Schulgebäudes hinzog. Als Auslöser dieser Spur entpuppte sich Jim, der gerade irgendjemandem etwas hinterschrie, aber sie konnte nicht sehen wen er meinte weil die Person schon außer Sichtweite war.
(zu Jim) "Wen schreist du da an? Nein, ich glaube nicht dass du nen Scheiss gemacht hast, das ist nur Schlamm und Gras. Willst du nachher mit mir zur Party gehen?"
Cameron konnte sich nicht recht erklären, warum sie ihn das gerade gefragt hatte, sie wusste nur dass sie fand dass Jim "in Ordnung" war. Das war ein eigenartiges Gefühl.
Nachdem Jim gerade seinen Ausruf, in Richtung Ryoga beendet hatte stand auch schoN Cermon vor ihm. Über Cameron wusste er bisher auch noch nicht wirklich viel. Eigentlich nur ihren Namen. Umso mehr verwundert war er, dass sie ihn ansprach.
"Wen schreist du da an? Nein, ich glaube nicht dass du nen Scheiss gemacht hast, das ist nur Schlamm und Gras.
Natürlich, dachte er sich, es muss für Sie so ausgesehen haben, als ob er einfach nur zum Spaß in den Schulgängen herumschreit. Es war ja niemand ausser ihm und jetzt auch ausser ihr, zu sehen. Jim verstand den Kommentar von Cameron, der auf seine Schlammspur abzielte, nach kurzen Überlegen, als ein Ausspruch des Sarkasmus. Sarkasmus war nicht Jim's Stärke, aber er erfreute sich dennoch an ihr.
"Willst du nachher mit mir zur Party gehen?"
Hatte sie ihn das wirklich gerade gefragt? Cameron war immerhin eine Frau und Jim war noch nie von einer Frau, in irgendeiner Form, dazu eingeladen worden, mit ihr auf irgendeine Party zu gehen. Er war unsicher, was er antworten sollte. Die Enttäuschung, dass Bella ihn hatte abblitzen lassen, steckte ihm noch tief in den Knochen.
"Du.. äh.. Cameron, Cameron, richtig?.. Naja ich weiss noch nicht genau ob ich gehen werde...
Jim hatte heute das erste Mal erfahren, wie schmerzlich es war einen Korb zu bekommen. Mit diesem zwischenmenschlichen Hintergrund wissen, konnte er Cameron, die ihm, etwas lächeln die die Augen sah, unmöglich das selbe antun, was er zuvor erfahren hatte.
Nach kurzem Zögern verlieh er seinen Gedanken dann Töne.
"Du.. ja was solls, ich würde mich freuen mit dir hin zu gehen. Wann gehts denn los und wo treffen wir uns?"
War das ein Date? Nein es war sicher kein Date. Bei einem Date, dachte Jim, hat mindestens eine Partei immer Hintergedanken. Doch diese hatte er, in diesem Augenblick, sicherlich nicht.
(von Jim) "Du.. äh.. Cameron, Cameron, richtig?.. Naja ich weiss noch nicht genau ob ich gehen werde...
Cameron konnte sich weder erklären warum genau sie ihn gefragt hatte, noch was sie mit diesem Satz anfangen sollte. Warum erwähnte er ihren Namen doppelt und von was wollte er wissen ob es richtig war? Zum Glück sprach Jim nach ein paar Sekunden weiter.
(von Jim) ""Du.. ja was solls, ich würde mich freuen mit dir hin zu gehen. Wann gehts denn los und wo treffen wir uns?"
(zu Jim) "Das ist cool. Wann es losgeht weiß ich nicht. Wir treffen uns nach dem Basketballspiel vor dem Klassenzimmer! Hasta la vista, Baby!"
Hoffentlich passt der Spruch wirklich für alle Lebenslagen. In Zukunft vielleicht sparsamer einsetzen...
Cameron fiel ein dass sie ja eigentlich nach Ryoga, Bella und Freddie suchen wollte, darum ging sie nach einem kurzen Blick zurück auf Jim weiter in Richtung Turnhalle. Das wesentlich hatte sie gesagt. Und es war positiver gelaufen als erwartet. Cameron war gespannt, sie wollte schon immer mal wissen wie es war ein Date zu haben.
Vollkommen ohne Worte folgten Nathan und Lucas, Whitey in sein Büro...
Beide saßen ihrem Coach gegenüber an dessen Schreibtisch, gespannt darauf, was Whitey ihnen zu sagen hatte, doch dieser lächelte sie nur an und so ergriff schließlich Nathan das Wort
(zu Whitey)
"Wenn es um den Vorfall von gestern geht, muss ich sagen ich habe doch einwenig überreagiert, aber..."
...Whitey unterbrach ihn mit einem lauten lachen und begann dann selbst zu sprechen...
Whitey: "Jungs, so wie es die letzten Tage läuft kann das nicht weiter gehen. Entweder ihr rauft euch jetzt zusammen und gewinnt gemeinsam oder ich setze euch beide auf die Bank und damit das auch funktioniert habe ich da was für euch"
Coach Durham kramte kurz in einer seiner Schubladen und händigte den beiden Scotts mit einem noch größeren Grinsen jeweils eine Capitainsbinde aus..
Ungläubig blickte Nathan den Coach und anschließend Lucas an. Das war nun aber nicht sein Ernst ?
"Na, hast du dich verlaufen..."
Ein Basketballer. Ryoga kannte sie allesamt nicht wirklich, da er nicht besonders viel von ihnen hielt, aber neben Nathan war dieser der einzige, dessen Namen er dennoch kannte. Tim.
Grinsend kam er auf Ryoga zu.
"Was geht dich das an? Du bekümmerst dich doch sonst auch nicht um die Probleme anderer."
Mit diesen Worten tat er drei Schritte Richtung Ausgang. Dabei wendete er Tim den Rücken zu. Er war jedoch erfahren genug, dass er genau genau wusste, dass Tim ihm sowohl in Stärke als auch in Geschwindigkeit unterlegen war, er also damit nicht allzu viel riskierte. Das wussten schließlich alle an der Schule. Der einzige Grund dafür, dass Tim derjenige war, welcher auf Ryoga herabblickte, anstatt andersherum, bestand in Tims "Freundes"kreis und dem nötigen Kleingeld seiner Eltern. Die Hierarchie der Schule. Ryoga würde sie niemals nachvollziehen können.
"Nicht so schnell!" Brooke stellte sich Ryoga demonstrativ in den Weg, als dieser wieder die Sporthalle verlassen wollte. "Warum kommst du in die Sporthalle um gleich wieder zu verschwinden? Schließlich hat Van Clemmons dich doch sicher geschickt, Maskottchen." Brooke konnte sich ein fieses Grinsen nicht ganz verkneifen.
Brooke ging zu einem Gerätetor der Sporthalle und öffnete dieses. "Hier in der Ecke hängt das Kostüm. Mach es nicht kaputt. Es ist sehr warm dadrin, deswegen sind sämtliche Maskottchenprofis unter ihren Kostümen nackt. Das kann ich dir auch nur empfehlen! Keine Angst, es ist frisch gewaschen." Brooke grinste innerlich. "Ist dir klar, was du damit machen musst, wenn die Meute auf ihren Stühlen Platz genommen hat? Sei immer zur Stelle, im Mittelpunkt des Geschehens, feuere die Leute an, mach Fotos mit den Kindern..."
Ein wenig irritiert sah Cameron schon aus, als Jim ihr antwortete. Doch dann freute sie sich scheinbar, dass Jim ihr zu gesagt hatte.
"Das ist cool. Wann es losgeht weiß ich nicht. Wir treffen uns nach dem Basketballspiel vor dem Klassenzimmer! Hasta la vista, Baby!"
Hasta la vista, Baby? Hasta la vista, Baby? "Irgendwie unpassend der Spruch", dachte Jim, als Cameron davon lief. Sah er aus wie ein Baby? Naja egal. Jim holte einen Zettel aus seinem grünen Hemd und las ihn.
"Basketballspiel... bla bla bla... Beginn: 19.00 Uhr... bla..bla.. alle recht herzlich eingeladen .. bla... Ende... Ende gegen 22:30 Uhr. Ok bis dahin muss ich geduscht haben, mir eine neue Unterhose angezogen haben, neue Socken.. Haare... ich könnte sie mir mal hochgelen.. hmm.. aber wozu eigentlich.. ach egal ich mach es einfach.. ein Hemd.. vielleicht mal ein weißes? Ja ich werde mal ein weißes anziehen. Super.."
Jim war, wie so oft, in eines seiner Selbstgespräche verfallen und wurde diesmal wieder von anderen Schülern dabei beobachtet, die ihn, nachdem er sein Geqatsche beendet hatte, auf Neue verspotteten und ihn auslachten.
Jim, abwesend wie er war, mit den Gedanken bei der Party, bekam wie immer, von alledem nichts mit. Vielleicht war das auch besser so. Er sah auf seine Uhr. Eigentlich müsste die Pause bald vorbei sein, dachte er. Schnell den einen Zettel, in der Brusttasche seines grünen Hemdes verstaut und gleich darauf einen neuen, seinen Stundenplan, hervor geholt.
Gemeinschaftskunde... Gemeinschaftskunde? Dieses Schulfach kannte Jim gar nicht, beziehungsweise, vielleicht kannte er es unter einem anderen Namen. Naja er würde sich wohl überraschen lassen. Nachdem Jim die letzten paar Minuten vollkommen mit anderen Sachen, als mit der Schule beschäftigt war, traf es ihn jetzt umso härter.
"GEMEINSCHAFTSKUNDE????".. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Es war nicht das unbekannte Fach, was Jim den Kopf zermalmte, es war der Gedanke daran, dass er gleich wieder neben Bella sitzen müsste. Wie sollte er sich verhalten? Ganz normal? Nach dem Korb? Das erschien ihm als unmöglich. Und dann noch Ryoga.. zwei Plätze neben ihm. Der Typ der ihn beschuldigte, was mit dem Rauswurf von Madison zu tun zu haben. Die nächsten Schulstunden würden wohl für Jim kein Zuckerschlecken werden. Trotzdem begab er sich mit zittrigen Knien, in Richtung seines Klassenraumes. Er wollte die Tür öffnen... sie war verschlossen.
"Na ganz großes Kino.. wer schließt denn hier ab?", murmelte Jim in sich hinein.
Es blieb ihm nichts übrig als zu warten. Also setzte er sich, mit seinem Bauchgrummeln und halb zerbrochenem Kopf, auf den Boden des Ganges, vor dem Raum 108.
Leonard war irgendwie geistesabwesend, deswegen sagte Sheldon zu ihm: Leonard! Leonard! Leonard! Leonard! Leonard! Leon...! Leonard reagierte immernoch nicht und deswegen stand Sheldon ersteinmal auf und ging.
Sheldon ging durch den Flur, sah kurz Jim und Cameron, die sich unterhielten, aber Sheldon schenkte ihnen keine Beachtung sonder ging weiter in Richtung Turnhalle. Als er dort war, sah er Ryoga, Tim und Brooke da stehen. Brooke sagte irgendetwas zu Ryoga, das Sheldon aber nicht verstand und dann ging Sheldon zu Brooke und sagte zu ihr:Brooke. Willst du heute mit uns nach dem Spiel einen Herr der Ringe - Marathon machen ? Es würde mich sehr freuen. Und außerdem: Wie läufts zur Zeit in der Schule ?
Seth hing am Tisch in der Kabine und beobachtete Summer beim Essen. Seit seinem peinlichen Auftritt gestern im Flur, fragte er sich, ob sie die Szene beobachtet hätte. Selbst wenn ja, würde das seine Chancen noch wesentlich verschlechtern? Er befand sich in einer hoffnungslosen Situation - das Mädchen seiner Träume wusste wahrscheinlich nicht mal, wie er hieß. Doch aus seinen Comics wusste er: In hoffnungslosen Situation werden Helden geboren!
Neben ihm diskuttierten Sheldon und Leonard, ob sie zu der großen Party gehen, oder lieber einen DVD-Abend machen sollten. Das brachte ihn auf eine Idee. Auch er hatte - davon war er eigentlich immer noch überrascht - eine Einladung in seinem Spind gehabt. Diese Party war der perfekte Zeitpunkt Summer anzusprechen...
"Ich bin dabei. Und dann schauen wir auch normal und Extended. Soll ich noch ein paar Leute fragen, ob sie mitschauen wollen ?"
Schnell weg, dachte sich Seth, bevor der noch auf die Idee kommt, mich einzuladen. Wenn er bei Summer landen wollte, musste er aufhören sich mit diesen Leuten blicken zu lassen. Er verließ die Kantine und schlenderte durch den Flur, in Gedanken schmiedete er einen Plan, mit dem er Summers Herz erobern werden würde... vielleicht.
- Editiert von harre am 22.03.2009, 22:20 -
Mit einem weiteren Klingeln der Schulglocke hatte die Pause ihr Ende genommen und die Schüler, ob beliebt oder nicht versammelten sich alle wieder im Klassenzimmer um ihre Rolle im Schulaltag einzunehmen. Der eine verschlief den restlichen Schultag, in Gedanken schon beim Spiel, der Andere machte sich gespannt Notizen und saugte den Lernstoff in sich ein und wieder andere feilten sich die Nägel, malten oder trieben sonstigen Schabernack. Kurzum ein ganz normaler Schultag. Nach 3 unendlich langen Stunden Gesellschaftskunde, Mathe und Wirtschaft wurden sie schließlich erlöst und strömten hinaus in die Freiheit, jeder in Gedanken bei seinen eigenen Problemen und Hoffnungen...
Es war Abend geworden im kleinen Städchen Tree Hill und es schien so als wäre die ganze Stadt auf den Beinen um das große Spiel zu besuchen und die Tree Hill Ravens anzufeuern...
Noch 45 Minuten bis Spielbeginn und doch hatten sich Nathan, Tim und Lucas bereits in die Umkleidekabine begeben, die unbeschreibliche Spannung die vor diesem Spiel herrschte in sich aufsaugend, doch keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort...
Auch die Cheerleader saßen in ihrer Umkleide und schwiegen sich an, doch hatte dies einen weitaus ernsteren Grund....
Flashback
Brooke: "Lieber Max, liebe Cameron, wie ihr wisst haben wir bis Rachel wieder bei uns ist noch einen freien Platz im Team zu besetzen, von daher habt ihr beide nun die Chance und davon zu überzeugen, wer von euch beiden das Zeug für unser hervoragendes Team hat, bitte einen Applaus für Max und Cameron !!"
...die anderen Cheerleader klatschten halbherzig und wenig begeistert....
Also fing Max damit an Flickflacks zu schlagen, er flog durch die komplette Halle, machte irrwitzige Posen, GO Ravens, gogo Ravens und mit einem weitern Salto landete er vor Brooke.
Brooke: "Nett, die nächste"
Jetzt war Cameron an der Reihe Max noch zu übertrumpfen, sie kopierte sein Programm fast haargenau, bis zum Schlussalto, dem sie noch 3 weitere Flickflacks folgen lies, doch war bereits nach ihrem ersten Flickflack die Halle schon fast zu Ende und mit einem Krachen und Knacken flickflackte sie gegen die Wand der Sporthalle...
Brooke: "Oh, dann ist wohl Max nun im Team"
So kommentierte Brooke das Geschehen, während die anderen Cheerleader der sich mit Schmerzen am Boden windenen Cameron zu Hilfe kamen... Wenige Minuten später hatte der Krankenwagen Cameron abgeholt, der Boden wurde kurz gewischt und für Cameron war dieses Schuljahr wohl beendet...
Flashback Ende
Währendessen hatte auch der Rest der Klasse 11a ihren weg in die Schule gefunden und bereits Platz auf der Tribüne genommen, nur Ryoga saß immernoch vor der der Schule, am Grübeln was er denn jetzt nur tun sollte, Rabe, Bella oder doch einfach feige weglaufen ??
Ihr könnt natürlich noch hingehn wo ihr wollt, das "große" Spielt fängt eh nicht vor dem nächsten Mord an, ihr könnt euch also meinetwegen was zu essen holen, oder auch irgendwas böses in nem Klassenzimmern machen, die Schule anzünden, Bäume im Garten fällen, Drogen nehmen oder was ihr auch immer gerade machen wollt, solange ihr die Sporthalle nicht abreisst :D
- Editiert von Bane am 22.03.2009, 23:38 -
Jim hatte sich nun doch überwunden und kämpfte gegen seine Bedenken an. Er würde sich das Spiel nun ansehen. Was sollte er auch sonst alleine zu hause machen. Fernsehen? Computer spielen? Nein.. Er saß nun allein auf der Tribüne und eigentlich zu Tode betrübt. Erst ließ ihn Bella hängen und nun hatte er auch noch erfahren, dass Cameron, mit der er eigentlich nach dem Spiel zur Party wollte, im Krankenhaus liegt. Freitag der 13. Doch ein Unglücktag für ihn. Jim versuchte so gut wie es geht den Kopf nicht hängen zu lassen und steckte sich ein wenig Popcorn, das er am Eingang der Turnhalle erstanden hatte, in den Mund.
Innerlich fragte er sich, wo Bella und dieser Ryoga waren. Immerhin hatte sie Jim ja sitzen lassen um mit Ryoga zum Spiel zu gehen. Doch er konnte die beiden nirgendwo erkenne. Eventuell lag es auch daran, dass er in einem ganz anderen Bereich saß, als der rest seiner Klasse. Dies fiel ihm jedoch erst jetzt auf.
Jim schaute nervös umher, hoffentlich würde Bella ihn nicht sehen.... und... hoffentlich müsste er sich Ryoga nicht zusammen mit Bella ansehen. Sein Herz schien, bei diesem Gedanken, sehr sehr langsam zu schlagen - kein gutes Zeichen.
Es war nicht so einfach irgendwen in der Halle auszumachen. Andauernd liegen irgendwelche Schüler vor Jims Nase herum und erfreuten sich an dem Basketballspiel, welches die Partnerschule die Tree Hill Highschool, als "Vorspiel" hier inszenierte.
Jim war jedoch alles andere als begeistert. Sogar schon fast gelangweilt. Zum Glück hatte Jim seinen IPOD mit dabei. Er steckte sich die weißen Stöpsel in die Ohren und wähle seine Lieblingsplaylist aus. Kaum hatte das erste Lied eingesetzt sah er Bella... sie saß da drüben. Auf der anderen Seite des Spielfeldes. Kein Ryoga. Hatte er sie versetzt? Sollte das Jim's Chance sein? Sollte er sie vielleicht "trösten"?
...She is beautiful.. no matter what they say.... but Word's of her brought me down.... oh noo...
Jim drückte weiter um ein neues Lied abspielen zu lassen... das konnte er jetzt gerade nicht gebrauchen..
Eigentlich wäre das seine Chance, er wäre dumm, wenn er sie nicht nutzen würde.
... Joanna ( Du geile Sau ) geboren um Liebe zu geben ( du Luder ) verbotene Träume erleben ( du Drecksau )...
Jim starrte auf den Ipod.. war das wirklich seiner? "Mein Gott.. dein Musikgeschmack lässt zu wünschen übrig Jim", dachte er sich während er den Powerschalter betätigte um seinen MP3-Player auszuschalten.
Er würde es tun. Er würde sie fragen ob alles ok ist und ob Ryoga sie hatte sitzen lassen. Mit neugeschöpftem Mut erhob er sich aus seiner, schon recht bequem gewordenen, Sitzposition und schlängelte sich, hindurch durch Schülermassen, bis an die Treppen, die von der Tribüne führten. Im Gang war es dann leerer und er konnte wieder normal Luft holen. Es waren nur noch ein paar Schritte bis auf die andere Seite. Jim hoffte, dass ihn sein Mut jetzt nicht verlassen würde. Seine Schritte wurden merklich schneller, er begann schon fast zu rennen.
Angekommen an der Treppe, die auf die andere Tribüne führte, hielt er kurz inne. Eine Hand am Geländer die andere an seinem Bauch.
"Mach schon du Feigling, los jetzt verdammt.."
Jim - Turnhalle - mit Bella
Die Treppe erschien ihm ewig lang zu sein. Oben angekommen musste er sich neu orientieren. Sie saß recht mittig, im oberen Drittel. Er stolzierte, auf wackeligen Knien, durch die Schülermassen, bis er fast vor ihr stand. Bella schien Jim noch nicht gesehen zu haben. Sie sah gut aus, dachte er. Es war einer dieser Augenblicke in dem man die wahre Schönheit erkennt. Sie hätte jetzt auch Warzen auf der Nase, oder unendlich viele Pickel haben können. Das Alles hätte ihre Schönheit, in Jims Augen, in diesem Augenblick nicht getrübt.
Er ging näher zu ihr hin.
"Hi.. hi Bella. Ist alles ok bei dir? Ich meine..weil.. Ryoga.. ich sehe ihn nirgens und du wolltest doch mit ihm zum Spiel gehen, sitzt jetzt aber alleine hier.."
Aber was ist wenn..., was ist wenn das alles nur eine Ausrede war und sie gar nicht mit Ryoga verabredet war, sondern dies nur als Vorw...."Halt die Klappe Jim..."
Hinter ihm dröhnten die Pressluftttröten und Trillerpfeiffen, doch diese hörte Jim im Moment nicht mehr. Es war still um ihn. Er wartete nur auf eine Antwort von Bella.
- Editiert von Yos am 23.03.2009, 02:08 -
Bevor Cassie mit ihren Freunden die Sporthalle betrat hatten sie sich im Park getroffen und sich einige Joints geteilt. Nun hatte sie unglaublichen hunger aber die Menge und deren Euphorie war eine gute Ablenkung. Neben ihr klatschte Chris freudig im Takt und Cassie stimmte mit ein. Sie hatte zwar keinerlei ahnung von Basketball aber was sonst hätte man an so einem Tag tun können. Außerdem hatte Lucas sie eindeutig eingeladen und sie konnte ihn einfach nicht enttäuschen. Sie hoffte nur, dass er sie in der letzten Reihe auch sehen würde.
Bella hatte gehört, dass Cameron im Krankenhaus lag. Es gab irgendeinen Vorfall beim Cheerleadertraining. Die Arme…Ryoga war bestimmt traurig, dass seine beste Freundin für den Rest des Schuljahres nicht mehr da war.
Bella war inzwischen in die Turnhalle gekommen. Es war schon ziemlich voll. Sie hatte Langeweile gehabt und wollte mal unter Leuten.
Vorher war sie noch draußen und hatte geguckt, ob sie Ryoga sieht. Aber er war noch nicht da.
Plötzlich tauchte Jim neben ihr auf. Sie hatte ihn gar nicht kommen sehen.
"Hi.. hi Bella. Ist alles ok bei dir? Ich meine..weil.. Ryoga.. ich sehe ihn nirgens und du wolltest doch mit ihm zum Spiel gehen, sitzt jetzt aber alleine hier.."
Am Nachmittag hatte Bella Ryoga das letzte Mal gesehen. Als sie draußen waren und…Bella erinnerte sich gerade an das letzte Zusammentreffen…. Seitdem war er auch spurlos verschwunden.
Eigentlich wollten sie sich ja vor der Schule treffen. Sie würde auch nachher noch mal hingehen. Bis zum Spiel dauerte es ja noch ein bisschen. Eine genaue Uhrzeit hatten sie ja nicht ausgemacht. Es hieß nur "vor dem Spiel".
„Hi Jim!...“, was sollte sie jetzt sagen. Das sie nicht wusste wo er war…das er sie vielleicht sogar versetzt hatte? Nein…Ryoga würde sie nie versetzen. Das würde er doch nicht, oder?? Bella musste schlucken.
„Ryoga ist…er ist noch nicht da“, sagte sie dann.
Aber sie war ja immer noch mit ihm verabredet. Er kam bestimmt.
„Du kannst dich gerne setzen“, sagte sie dann und rückte ein bisschen zur Seite.
.....nachdem Summer Brooke alles gesagt (ok fast alles) gesagt hatte was sie auf dem Herzen hatte umarmten sie sich.....
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Nun musste Summer so langsam mit dem trainig anfangen...Maddy fiel aus und ihr ersatz Cam ebenfalls...
Sie mussten sich fit machen für das GROßE SPIEL...und nebenbei wollte sich Summer auch noch über Ryoga lustigmachen....
Hey Brooke...
Bella sah zeimlich erschrocken aus, als Jim etwas zu ihr sagte. Sie hatte ihn wohl wirklich nicht kommen sehen antwortete ihm jedoch.
„Hi Jim!...Ryoga ist…er ist noch nicht da“
Jim glaubte in diesem Augenblick ein wenig Unsicherheit in Bella's Gesicht erkennen zu können. Sollte er wieder gehen? Nun hatte er all seinen Mut zusammen genommen um zu ihr rüber zu gehen und sie anzusprechen. Er konnte nicht einfach gehen.
Und überhaupt. Die Wandlung, die Jim in den letzten, knapp, 48 Stunden durchgemacht hatte, ermutigte ihn einmal mehr, bei Bella zu bleiben.
„Du kannst dich gerne setzen“, sagte Bella schließlich und rückte ein Stück auf die Seite.
Jim setzte sich und lächelte Bella von der Seite etwas an. Es war eine seiner Arten "Danke" zu sagen.
"Magst du Basketball? Ich stehe eigentlich nicht so drauf, wollte nur nicht allein zu Haus sitzen. Irgendwelche Jungs aus unserer Klasse spielen heute mit oder?"
Jim bot ihr etwas Popcorn an, während der sprach und sah dann, etwas zu auffällig, ab Bella herunter. Er konnte es nur wiederholen... sie sah einfach Klasse aus und für Jim war es unfassbar, dass er gerade neben solch einer Frau hatte Platz nehmen dürfen. Er lächelte und hoffte insgeheim, dass sie den ganzen Abend nur so da sitzen würden. Sich ein wenig unterhalten würden, sich vielleicht ein wenig besser kennen lernen würden..... sich vielleicht etwas näher kommen könnten - ohne Ryoga.
Der Hass war regelrecht zu spüren. Nathan und Lucas schauten sich schon seit ihrer Ankunft in der Kabine grimmig an. Er machte sich sorgen. Was sollte bloß aus dem Spiel werden.
Nathan musste wieder zur Vernunft kommen, sonst war das Spiel gelaufen ohne das es überhaupt begonnen hat. Das Taem war voll auf Nat eingestimmt. Sie würden keinen Ball zu Lucas spielen, nur er war noch da, er konnte das Spiel retten.
Das Team zählte im Moment mehr als Nathan, als die Freundschaft für immer, die sie sich geschworen hatten...
Jim setzte sich zufrieden. Bella saß dann erstmal schweigend da.
Sie war mit den Gedanken immer noch woanders. Eigentlich gar nicht richtig dabei. Die Geräusche und die Leute hier kamen ihr irgendwie so weit weg vor. Bella schien abwesend zu sein.
"Magst du Basketball? Ich stehe eigentlich nicht so drauf, wollte nur nicht allein zu Haus sitzen. Irgendwelche Jungs aus unserer Klasse spielen heute mit oder?"
Bella sah zu Jim hoch. Er hielt ihr seine Popcorntüte hin.
"Ja, Tim...Nathan und so. Aber ich bin auch nicht so der Basketballfan. Überhaupt Sport ist nicht so meine Sache," Bella musste lächeln.
Jetzt sah sie Jim an und drehte sich ein bisschen mehr zu ihn.
"Weißt du...ich stelle mich dabei einfach immer ziemlich blöd an. Einfach nur zuschauen geht dann schon besser", sie grinste und sah danach wieder auf den Boden.
Ihr aktuellen Gefühle konnte sie sowieso kaum beschreiben. Auch wenn sie wusste, was sie wollte
schien irgendwie alles so durcheinander.
Auch passierten Dinge, die sie sich schon lange gewünscht hatte. Zum Beispiel das sie und Ryoga sich jetzt immer mehr anfreundeten.
Und das sie heute Abend verabredet waren war natürlich auch klasse. Bella ließ ihren Blick durch die Turnhalle schweifen...in der Hoffnung ihn irgendwo zusehen.
Sie runzelte die Stirn.
"Auf was für Sportarten stehst du denn so", fragte sie Jim und wendete sich wieder zu ihm.
Bevor dass Spiel begann paffte Freddie noch einen im Park und machte sich dann auf den Weg zu den Tribünen. Entspannt suchte er sich einen Platz in den oberen Reihen und starrte auf das Spielfeld, obwohl noch einige Zeit bis zum Spielbeginn vergehen sollte.
Bella nahm sich etwas Popcorn.
"Ja, Tim...Nathan und so. Aber ich bin auch nicht so der Basketballfan. Überhaupt Sport ist nicht so meine Sache. "Weißt du...ich stelle mich dabei einfach immer ziemlich blöd an. Einfach nur zuschauen geht dann schon besser", Bella lächelte und sah dann auf den Boden.
Jim fand sie immer sympatischer, denn er war auch nicht wirklich der Sporttyp und die paar Bahnen die er manchmal schwomm, das konnte man nicht wirklich Sport nennen. Bella drehte sich ein Stück zu ihm hin und fragte dann:
"Auf was für Sportarten stehst du denn so?"
"Halma ist ganz toll...", Jim musste lachen. "Nein, natürlich nicht. Ich schaue mir ganz gerne mal einen Boxkampf an, wobei ich da schon beum zusehen anfange zu schwitzen..."
Es schien Jim so, als würde er so langsam das Eis brechen und sich Bella immer weiter annähern. Es war ein gutes Gefühl hier so mit ihr zu sitzen und einen kleinen Small-Talk abzuhalten. Doch sah sie auch irgendwie die Angespanntheit in ihrem Gesicht. Eigentlich war er nur zweitrangig gewesen, in Wahrheit wartete Bella auf Ryoga. Diese Erkenntnis schmerzte sehr.
Noch immer herrschte eine bedrückende Stimmung im Raum. Weder Lucas noch Nathan wussten, was der Coach vorhatte. Nathan unterbrach die Stille und räumte kurz ein vielleicht doch etwas überreagiert zu haben, was Lucas etwas verwunderte. Aber sei es drum der Coach unterbrach Nathan zu gleich um zu verkünden, dass beide Kapitän den Teams sein werden. Daraufhin sah Nathan Lucas und den Coach ungläubig an.
Lucas war anfangs auch etwas irritiert nahm aber dann die Binde an, bedanke sich beim Coach für das Vertrauen, versprach ihm sein Bestes zugeben und grinste folglich Nathan an.
„Hey Nathan, ich will einfach nur Basketball spielen und zum Team gehören, wir müssen um Gottes willen keine Freunde sein aber im Team sollten wir zusammen spielen.“
Lucas bedankte sich nochmals bei Whitey und verließ dann in Raum in Richtung Kabine, in der sich bereits Tim war. Da Lucas das Team und in dem Fall Tim noch nicht einschätzen konnte, ging er an ihm vorbei und zog sich ohne ein Wort zusagen um. Nathan kam kurz darauf auch in die Kabine.
Ein kalter Wind wehte ihm in den Rücken. Der Regen hatte aufgehört (-?-). Schweiß lief ihm über die Stirn. Sein Rücken war krumm, seine Beine zittrig. Sein gesamtes Körpergewicht auf seinen Gehstockstürzend mühte er sich langsam die Straße entlang.
Er war auf der Suche. Er war immer auf der Suche. Und fand nie sein Ziel. Er sucht die Schule und fand eine fremde Stadt. Er suchte eine fremde Stadt und fand ein womöglich bislang unentdecktes Land. Er suchte die Liebe und fand sie nicht. Jedenfalls bis zum heutigen Nahmittag. Doch er war noch nicht ganz sicher, ob es genau dieses Gefühl war. Jedenfalls hatte er Zweifel, ob sie das selbe empfunden hatte, wie er. Er hatte sie schließlich auch direkt wieder stehen lassen? Warum? Warum musste er sich jedesmal auf eine neue Suche begeben?
Wo doch seine jetzige ebenso erfolglos war wie jede andere. Er war auf der Suche nach dem Krankenhaus. Cameron hatte sich verletzt. Cameron! Er konnte nicht glauben, dass es sich erwischen könnte. Sie war so stark, so unverletztbar. Da musste mehr dahinter stecken. Jim wusste, dass sie eine seiner Bezugspersonen war. Er wusste es. Er wusste viel. Zu viel. Das machte ihn so gefährlich. Das musste das Geheimnis seiner Kampfkünste sein. Strategisch clever, äußerlich idiotisch. Die perfekte Tarnung.
Und wie jede Suche blieb nun auch seine jetzige erfolglos. Statt dem Krankenhaus...hatte er doch tatsächlich die Schule gefunden.
"Ihr wollt mich doch verarschen, oder? Hier bin ich doch vor Stunden losgelaufen!"
Voller Erschöpfung lies er seinen Stock fallen und lehnte sich an einen großen Stein vor dem Eingang. Dann musste er den Besuch eben vorerst verschieben. Er hatte zwar keine Uhr, doch sein Gefühl sagte ihm, dass es bald Zeit für das große Spiel sein würde. Hier wollte er sich mit Bella treffen. Mit Bella. Eine Vorstellung, die ihm erst jetzt richtig klar wurde. Vor zwei Tagen hätte er nicht mal daran denken können, sich zuzutrauen, mit Bella auszugehen. Und jetzt! Hatte dieser Jim wohl doch etwas gutes angerichtet. Nein. Wahrscheinlich...wahrscheinlich ist er jetzt schon wieder bei ihr!
Ruckartig sprang Ryoga auf und fokussierte seinen BLick auf das Schulgebäude, um auch ja nicht wieder den falschen Weg einzuschlagen. ER wollte soeben eintreten, als hinter ihm...
"Was machen Sie denn noch hier? Sollten Sie nicht längst beim Proben sein?!"
...der Rektor auftauchte. Na super! Obwohl...vll...
Ryoga drehte sich langsam um und antwortete:
"Wissen Sie...gibt es nicht wichtigere Dinge, um die Sie sich kümmern müssten?"
Der Rektor mussterte ihn argwöhnisch. Sagte jedoch nichts.
"Wer gab Ihnen den Tipp mit den Drogen?"
Er wusste, dass er damit alles auf eine Karte setzte. Womöglich waren es ja tatsächlich Madisons Drogen. Aber... er hatte nunmal seine eigene Theorie. Und wie es schien...lag er nicht völlig daneben.
"Woher...Sie wissen, dass diese Information vertraulich ist, richtig?"
"Eine Cheeleaderin, die ihre DRogen in ihrem Schließfach versteckt? Ich bitte Sie. Sie müssen doch sehen, dass dem nicht so sein kann. Die wurden ihr untergejubelt. Und von wem? Es wusste doch nur einer davon...also von wem haben Sie den Tipp bekommen?"
"Junger Mann!" Die Stimme des Rektors klang verärgert. "Können Sie diese Anschuldigungen beweisen?"
Selbstsicher grinsend trat Ryoga einen Schritt auf den Rektor zu, wobei er spielerisch seinen Schirm umherwirbelte.
"Jedenfalls nicht, wenn ich in einem Rabenkostüm ermitteln muss." Ein kurze Pause entstand. Der Rektor schien zu überlegen. Klar, schließlich ging es um das Wohle seiner Schule. Ryoga nutzte die Pause rasch aus. "Ich werde Ihnen die Geschichte beweisen, wenn Sie mich Ihnen jemand anderen als Maskottchen suchen lassen."
Er überlegte immernoch. Seine Stirn legte sich in Falten.
"Na dann alles klar.", sagte Ryoga rasch, drehte sich um und schickte sich an, die Schule zu betreten.
"Machen Sie sich auf was gefasst, wenn Sie damit keinen ERfolg haben sollten!", hörte er es noch hinter sich rufen.
Das hatte besser geklappt, als er es erwartet hatte. Nun aber schnell. Bella würde sicherlich bald schon auf ihn warten. Wenn nicht...wenn sie nicht schon wieder von diesem Jim bezirzt wurde. SChnell, Ryoga. Er rannte regelnrecht durch das Schulgebäude und klapperte einen Raum nach dem anderen ab...bis er schließlich in der Turnhalle ankam.
Binnen Sekunden gelang es ihm, die Lage zu überblicken. Da drüben waren die Cheeleaderinnen mit dem Kostüm. Gut. Dort oben saß Bella... und neben ihr Jim. Wie hätte es auch anders sein können. Seine Faust ballte sich, doch er entspannte sie recht schnell wieder. Konzentration. ER suchte die gesamte Tribüne ab, wobei er jedoch stets darauf achtete, dass weder Bella noch Jim ihn entdecken konnten. Dies sollte ihm auch gelingen. Er suchte und suchte...
...und er wurde fündig. Immer noch versteckt betrat er eine der Tribünen, huschte bis oben in die letzte Reihe und näherte sich seinem Ziel. Geduckt hinter ihm verweilend, raunte er ihm zu:
"Freddie Mclain...ich brauche deine Hilfe."
Freddie zuckte kurz unmerklich zusammen.
- Editiert von Killua am 23.03.2009, 18:18 -
"Freddie Mclain...ich brauche deine Hilfe."
Immer noch leicht benommen zuckte Freddie zusammen, als Ryoga plötzlich hinter ihm auftauchte.
"Worum gehts?"
Langsam wurde Bella ungeduldig. Sie hatte sich schon so auf Ryoga gefreut und er kam einfach nicht. Oder war er noch draußen und wartete dort auf sie? Obwohl...er hat sich bestimmt gedacht, dass sie schon vorgegangen ist. Das Wetter war auch einfach zu mies um die ganze Zeit draußen zustehen. Bella versuchte sich zu beruhigen.
Sie sah durch die Turnhalle, ob sie ihn irgendwo sah. Vielleicht suchte er sie. Den Gedanken, dass er überhaupt nicht kam versuchte Bella gar nicht erst zu denken. Das durfte einfach nicht sein...
"Halma ist ganz toll...Nein, natürlich nicht. Ich schaue mir ganz gerne mal einen Boxkampf an, wobei ich da schon beum zusehen anfange zu schwitzen..."
Bella musste lächeln und sah kurz in Jims Gesicht. Dann sah sie wieder auf die andere Tribüne.
Sie riss sich zusammen und versuchte an was anderes zu denken. Was sehr schwer war.
Dann sah sie wieder zu Jim. Er war also auch nicht so der Sportfreak.
"Und, was machst du dann so in deiner Freizeit?"
Wie sich Jim wohl fühlte? Auf Bellas Antwort zu seinem Brief hat er ja nicht so freudig reagiert...und jetzt saß er hier bei ihr. Wahrscheinlich war er immer noch gekränkt. Das konnte sie zumindest in seinen Augen ablesen.
"Nun gut, hör genau zu. Ich hab nicht viel Zeit. Schau rüber zu der anderen Tribüne. Siehst du sie? Das grüne Hemd. Genau da. Erinnerst du dich daran, was ich dir über ihn gesagt habe? Du glaubst mir nicht, dass er etwas mit dem Rauswurf dieser Cheerleaderin zu tun hat? Schön und gut. Aber was ist, wenn doch? Gib zu, er verhält sich verdammt auffällig für einen Neuen. Und einen Tag nach seinem Auftauchen fliegt die Cheerleaderin von der Schule. Du glaubst nicht wirklich, dass das ihre Drogen waren? Das Kauf ich dir nicht ab. Und dann die Sache mit Cameron? Du kennst sie. Sie ist merkwürdig, aber sie ist nicht gerade zärtlich. Also hör zu: Wenn der Kerl etwas damit zu tun hat, dann ist er verdammt gefährlich. Und genau deswegen müssen wir dafür sorgen, dass er nichts weiter schlimmes anstellen kann. Folgender Plan: Siehst du die Cheerleader dort unten? Direkt neben ihnen liegt das Maskottchenkostüm. Und was macht das Maskottchen während dem Spiel? Genau, es steht im Mittelpunkt. Und was kann einer, der im Mittelpunkt steht, nicht machen? Richtig, irgendwelchen Mist bauen. Also, ich brauche dich, um zu ihm rüber zu gehen und ihm auszurichten, dass der Rektor ihn als Maskottchen braucht. Der eigentliche arme Irre ist nämlich ausgeschieden. Schick ihn runter zu den Cheerleaderinnen, bei denen er sich dann melden soll. Dich kennt er nicht, dir wird er nicht misstrauen. Richte ihm das einfach aus. Am besten mit einer guten Begründung. Und... vertrau mir. Ach und...falls etwas schiefgeht, nehm ich die Verantwortung selbstverständlich auf mich. Deine Rollbretttouren würde ich jedenfalls nicht vermissen."
Freddie zögerte für einen Moment. "Ich weiß nicht, Ryoga..." Eigentlich war er nicht der Typ, der heimlich Intrigen spann und außerdem war er im Moment auch zu träge um den Weg zu Jim zurück zu legen, aber auf der anderen Seite war Ryoga einer der wenigen Menschen, denen Freddie vollends vertraute udn er wusste, dass Ryoga für ihn da sein würde, wenn er in um etwas ähnliches bitten würde.
"Also gut..." sagte Freddie nun an, den Glanz von Abenteuer in seinen Augen und seine vorherigen Ansatz einer Antwort bereits verdrängt, "Ich werde das für dich", auf da letzte Wort legte er besondere Betonung, "tun. Wir werden sehen, was dann passiert."
Er bahnte sich seinen Weg durch die Menge hinüber zu Bella, wo er vor wenigen Minuten auch Jim gesehen hatte. "Hey Bella, grade war Jim, der Neue, doch noch hier, oder? Es ist nämlich so, wir brauchen einen neuen Armen, der sich in das Kostüm des Maskottchens zwängt und der Direktor hält es für eine gute Idee, dass er diese Aufgabe übernimmt, du weißt schon, damit er als Neuer gleich dazu gehörst und was für die Schule macht." Er rollte mit den Augen, "Wenn du mich fragst, kam es ihm nur recht, dass er grade neu hier hingekommen ist und er ihn ausnutzen kann, aber was will er schon machen, er kann ja schelcht nein sagen. Wie auch immer, weißt du, wo er jetzt ist?"
Freddie sah sich um, konnte das grüne T-Shirt jedoch nirgends entdecken. "Wer weiß, was der Direktor mit ihm anstellt, wenn er nicht rechtzeitig auftaucht." Bei den letzten Worten schluckte Freddie, die Lüge war ihm sichtlich unangenehm, doch wahrscheinlich würde Bella seine bedrückte Miene auf Sorge um Jim schieben, was die Sache allerdings auch nicht besser machte, doch jetzt war nicht die Zeit für Gewissensbisse. "Wir müssen ihn finden!"
- Editiert von Nils am 23.03.2009, 22:07 -
Jim merkte, dass Bella nur halb bei der Sache war. Ihre Augen durchdrangen immer wieder die Menschenmassen in der Halle. Sie suchte Ryoga, na klar. Und tief in seinem Innersten, fände er es ziemlich mies von Ryoga, wenn er Bella versetzen würde, auch wenn das hieße, dass Jim das fünfte.. wenn nicht sogar das sechste Rad am Wagen wäre.
Als Bella's, wahrscheinliche, Suche scheinbar erfolglos verlief, wandte sie sich wieder Jim, mit einem Lächeln, zu.
"Und, was machst du dann so in deiner Freizeit?"
Jim wusste nicht genau wie er die Situation einschätzen sollte. War diese Neugierde an seiner Person wirklich aufrichtig, oder war sie vielleicht nur ein Lückenfüller bis Ryoga hier aufkreuzen würde. Er kannte Bella zu wenig um sich diese Frage zu beantworten. Ihm blieb also nichts anderes übrig als...
"Du Bella.. es .. ich meine es.. es kommt mir irgendwie so vor, als ob du nicht ganz anwesend wärst. Ich glaube Ryoga wird schon noch auftauchen und wenn das der Fall ist, dann werde ich mich vom Acker machen. Ich merke doch, dass er dir wichtig ist - wichtiger als ich zumindestens"
Seine Miene wirkte betrübt und sein Herz tat es ihr gleich.
"Weisst du, ich will mich da nirgendwo reindrängen, zwischen Ryoga und dich, meine ich, was auch immer da ist. Er ist sicherlich ein feiner Kerl, auch wenn er mich, glaube ich, nicht leiden kann"
Jim erhob sich von seinem Sitz, ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sich von Bella weg und ging, mit hängendem Kopf, in Richtung der Treppen, die geradewegs zum Ausgang führten. Kurz bevor er diese Treppen erreicht hatte, drehte er sich erneut um um Bella noch etwas zu zurufen.
"Ach und Bella... ich Zeichne in meiner Freizeit, schreibe Gedichte, Geschichten und drehe kleine Kurzfilme.."
Jim - ausserhalb der Schule auf den Treppen - allein
Er ging nun weiter, über die Treppen der Hallentür entgegen, in Richtung Schulausgang. Jim setze sich dort auf die Treppe. Es herrschte beinahe Totenstille. Ein paar Vögel waren noch zu hören, doch das war auch alles. Seine Blicken verloren sich im Dunkel der Nacht.
"Was macht er da? Warum steht er auf? Verdammt! Hat er mich etwa doch gesehen? Jedenfalls hat er Lunte grochen. Lauf gefälligst schneller Freddie. Lauf. Gottverdammt, dieses dämliche Board scheint dir die Fähigkeit zu Laufen geraubt haben. Uuuunnddddd...weg ist er."
"Wo zur Hölle will er hin?", sagte Ryoga nun letztenendes doch laut, auf dass ihn ein paar bereits anwesende Schüler fragend ansahen.
"Also eins rate ich dir: Solltest du ihn verfolgen, pack dir lieber ne Wochenration ein. Könnte ne Weile dauern, ehe du ihn findest.", bemerkte einer von ihnen.
Im nächsten Moment befand er sich auch schon schwebend in der Luft. Ryogas Griff um seinen Kragen war so fest, dass der Junge - er war 1-2 Jahre älter als Ryoga und offensichtlich Basketballfan - zunächst ganz perplex mit den Armen um sich schlenkerte.
"Ich würde dir nur zu gerne die Gelegenheit geben, mir zu beweisen, dass hinter deiner großen Klappe auch Taten stecken, aber da ich leider keine Wochenration bei mir habe, muss ich nun auch los."
Er setzte den immer noch leicht verstörten Schüler wieder ab, klopfte ihm kurz auf die Schulter und wendete sich der Treppe zu. Zwei Stufen, da hielt er inne, drehte sich um und fragte:
"Du kannst mir nicht zufällig den Weg zu der anderen TRibüne beschreiben, oder?"
Keine Antwort. Ob die Frage nun ernst gemeint war oder nicht, würde wohl ungewiss bleiben. Jedenfalls macht sich Ryoga auf den Weg. Er hatte keine zeit zu verlieren. Der Fremde war verschwunden und Freddie hatte ihn verfehlt. Es gab also kein Maskottchen und einen frei umherlaufenden, unberechenbaren Kampfschüler, der genau zu analysieren versteht, wo wessen Schwachstellen liegen. Bella saß nun alleine da, wartete wohl schon auf ihn, ebenso wie die Cheeleaderinnen. Er musste handeln. Ihm blieb jedoch keine Zeit, sich groß Gedanken darüber zu machen, was nun zunächst das schlauste wäre. Also folgte er nicht seinem Verstand, sondern...seinen Gefühlen.
Der Weg zur gegenüberliegenden TRibüne war zwar nicht leicht für ihn zu finden, jedoch mit der Hilfe von ein paar belustigten Schülern gelang es ihm letztenendes doch. Da er sich von hinten näherte, bemerkte ihn zunächst nur Freddie.
"Ich wusste, dass du es nicht schaffen würdest, Mclain.", raunte er ihm in dem Ton zu, der von anderen wohl missverstanden worden wäre, für Freddie jedoch Gewohnheit war. Er würde wissen, wie es gemeint ist. "Trotzdem, danke."
Mit diesen Worten wand er sich um Freddie herum und nahm neben Bella Platz. Sein Herz begann auf einmal zu schlagen, als wollte es von Innen nach Außen dringen. Ihm wurde heiß. Kochend heiß. Er erinnerte sich nur zu gut an dieses Gefühl. Seine alte Schüchternheit war wieder da. Selbstverständlich...sie war nie weggewesen. Die Verarbredung, der Kuss...all das waren Kurzschlussreaktionen in Extremsituationen gewesen. ER hatte nicht klar gedacht, auch wenn dies zu seinem Vorteil gewesen zu sein schien. Aber jetzt. Jetzt wo er sich allmählich wieder der Gesamtsituation bewusst wurde, traf es ihn wie einen Schlag. Er war verabredet! Mit ihr! Mit dem schönsten Mädchen dieser Schule. Und .... und er hatte sie geküsst. Was sollte er jetzt sagen? Musste er überhaupt etwas sagen? Ja. Nur was?
"Ich..ähm...entschuldige die Verspätung."
Dies hatte er mit seiner Aktion am Vortag mit großer Sicherheit nicht beabsichtigt. Nun war er tatsächlich irgendwie ins Team gerutscht und erlebt dieses angeblich so große Spiel aus nächster Nähe.
Immerhin war er froh, dass er sich nicht in eines der Kleider zwängen musste und stattdessen einen zweiten Trainingsanzug in den Schulfarben hatte. So war er für diesen ersten offizielle Einsatz schon einmal gut ausgerüstet. Und die Choreographie. So schwer war sie ja auch nicht. Das sollte kein Problem für Max werden.
Viel mehr interessierte ihn die Reaktion der Leute auf der Tribüne. Die Leute, die ihn überhaupt kannten oder sogar erkannten. Es waren nicht viele, aber es gab sie doch. Eine ganz besonders.
"Wann geht es denn los?", fragte er leicht naiv in die Runde.
Bella saß immer noch neben Jim.
Er bemerkte ihre Ungeduldigkeit. Bella war genau bewusst, dass sie sich unfair ihm gegenüber verhielt.
Und er antwortete auch nicht auf ihre Frage.
"Du Bella.. es .. ich meine es.. es kommt mir irgendwie so vor, als ob du nicht ganz anwesend wärst. Ich glaube Ryoga wird schon noch auftauchen und wenn das der Fall ist, dann werde ich mich vom Acker machen. Ich merke doch, dass er dir wichtig ist - wichtiger als ich zumindestens.
Weisst du, ich will mich da nirgendwo reindrängen, zwischen Ryoga und dich, meine ich, was auch immer da ist. Er ist sicherlich ein feiner Kerl, auch wenn er mich, glaube ich, nicht leiden kann"
Bella wurde erstmal bewusst, wie wichtig sie für ihn eigentlich war. Er war irgendwie eifersüchtig…auf Ryoga.
Bella hatte gedacht, dass sich zwischen ihr und Jim eine Art Freundschaft entwickeln könnte. Nicht mehr und nicht weniger.
Er muss sich ganz schön blöd vorkommen. Wahrscheinlich kam er sich wirklich nur als Lückenfüller vor. Jetzt war Ryoga nicht da und dann war auch er gut. Wenn Ryoga dann kommen würde kann er gehen...
Aber so dachte sie nicht. Sie mochte ihn...aber eben nur als Freund.
Dann stand Jim auf ohne auf eine Antwort zu warten. Er ging in Richtung Treppen. Dann sah er sich noch mal um.
"Ach und Bella... ich Zeichne in meiner Freizeit, schreibe Gedichte, Geschichten und drehe kleine Kurzfilme.."
Bella konnte nichts sagen. Sie sah ihm nach…bis er verschwunden war.
Und dann kam auch schon Freddie.
"Hey Bella, grade war Jim, der Neue, doch noch hier, oder? Es ist nämlich so, wir brauchen einen neuen Armen, der sich in das Kostüm des Maskottchens zwängt und der Direktor hält es für eine gute Idee, dass er diese Aufgabe übernimmt, du weißt schon, damit er als Neuer gleich dazu gehörst und was für die Schule macht.
Wenn du mich fragst, kam es ihm nur recht, dass er grade neu hier hingekommen ist und er ihn ausnutzen kann, aber was will er schon machen, er kann ja schelcht nein sagen. Wie auch immer, weißt du, wo er jetzt ist?
Wer weiß, was der Direktor mit ihm anstellt, wenn er nicht rechtzeitig auftaucht."
Bella sah Freddie verdutzt an.
„Wir müssen ihn finden!"
„Der ist gerade raus gegangen“, Bella drehte sich um und deutete auf die Tür.
Dann sah sie wieder zu Freddie…und neben ihn sah sie…R Y O G A!
Er sagte irgendwas zu ihm und nahm dann neben Bella Platz. Bellas Herz begann zu rasen. Sie vergaß schon zu atmen. Der Gedanke, dass er neben ihr saß…unglaublich…Bella holte Luft.
Er war endlich da! Wie konnte sie überhaupt erst denken, dass er nicht kommen würde?
Erleichtert sah sie ihn von der Seite an.
"Ich..ähm...entschuldige die Verspätung."
„Ach...nicht schlimm“, sagte sie. Jetzt war er ja da. Bella lächelte.
Konnte der Tag überhaupt noch besser werden? Sie saß mit IHM hier und…und…ach es war einfach alles so schön.
Dieses Gefühl. Diese Gefühl, welches ihn nach ihrem Kuss gänzlich für sich eingenommen hatte. Er hatte es noch nie zuvor gefühlt. Und jetzt... es war genau wie eh und je.
Seine Beine schlotterten zittrig und es fiel im schwer, dies versteckt zu halten. Ihm wurde heiß und er schwitzte. Er war nervös.
Doch das Schlimmste an der Sache war... sein Kopf war voll und ganz auf Bella konzentriert. Alles andere war in diesem Augenblick nebensächlich.
"Du...du siehst gut aus.", war das erstbeste, was er hervorbringen konnte.
Er liebte sie. Über alles in der Welt. Doch dies auch zu zeigen, war ein Weg, den er nicht finden konnte. So wie er viele Wege nicht finden konnte.
Und am heutigen Tage sollte ihm sein Orientierungslosigkeit zum Verhängnis werden. Doch das...war ihm im Moment alles andere als bewusst. In seiner Welt existierte nichts anderes...außer Bella.
Die Anspannung bei Lucas vor seinem ersten Spiel war groß. Noch nie hatte er von mehr als 5 Leuten gespielt und diese waren meist nur irgendwelche Passanten, dir im Park auf der Bank eine Pause einlegten. Er konnte jetzt nicht hier untätig in der Kabine sitzen. Er musste hier raus.
Lucas schnürte sich seine Schuhe zu und verließ ohne eine Wort zusagen die Kabine. Lucas machte sich die ganze Zeit Gedanken, wie er beim Publikum ankommen wird, seinen „Erzeuger“ auf der Tribüne wieder zusehen, wie das Team nun mit ihm zusammenspielen wird und noch schlimmer wie er überhaupt spielen wird. Luke war total durch den Wind und anstatt in die Sporthalle zugehen, lief er in die Umkleidekabine der Cheerleader.
Jim saß immer noch da, in der Dunkelheit der Nacht, den Blick starr auf einen Punkt, den er eigentlich gar nicht ausmachen konnte. Da erklang hinter ihm eine Stimme. Er kannte sie, es war der Rektor.
"Hibiki... Ryoga Hibiki...?". Clemmons klang sehr aufgebracht. Er schien Ryoga zu suchen und ging durch die Flurgänge. Jim wurde aufmerksam und lies sich von dem Geschrei Van Clemmons' aus seiner Art Trance reißen.
Jim - Untergeschoss - mit Van Clemmons
Jim stand auf, streckte sich kurz und betrat dann das Schulgebäude. Den hallenden Rufen Van Clemmons' folgte Jim und fand ihn schließlich. An Clemmons Stirn pulsierte eine Ader.
"Ah .. Jim, mein Junge. Du weisst nicht zufällig wo Ryoga Hibiki ist?"
Jim wusste nicht warum der Rektor so aufgebracht war und was er von Ryoga wollte, entschied sich dann aber doch dafür dem Rektor zu antworten.
"Soweit ich weiss, Sir, wollte er sich das Spiel ansehen. Wenn er jetzt schon da ist, dann sollte er eigentlich auf der Süd-Tribüne, reltativ weit oben, mittig, sitzen. Ich zeige es Ihnen gerne, wenn sie möchten."
Van Clemmons nickte Jim zu und sie machten sich auf den Weg zur Sporthalle.
"W-w-was wollen sie denn von Ryoga?", fragte Jim, der eine leichte Ahnung hatte, dass es gleich Ärger geben würde.
"Mr. Hibiki... ich meine, er scheint etwas vergessen zu haben und ich muss ihn noch einmal daran erinnern.", innerloch kochte Clemmons. "Dieser Ryoga würde nicht so einfach davon kommen und sollte er heute Abend nicht in diesem verdammten Rabenkostüm da unten rumrennen, dann würde das seinen Schulausschluss bedeuten", dachte der Rektor, während sie sich schon auf den Treppen zur Tribüne befanden.
Jim zeigte auf die Richtung, in der Ryoga, sofern er Bella nicht versetzt hatte, jetzt sitzen würde und blieb dann stehen. Schon im Begriff sich wieder umzudrehen hörte er Van Clemmons, der nun genau da stand, wo Jim zuvor neben Bella gesessen hatte, wieder einen etwas lauteren Ton anschlagen.
"So Freundchen..", der Rektor schien Ryoga wirklich gefunden zu haben, was bedeutete, dass er Bella nicht versetzt hatte. "Ich bin außer mir Mr. Hibiki, ach was sage ich, ich könnte platzen vor Wut. Sie gehen jetzt sofort darunter, ziehen dieses bescheuerte Rabenkostüm und machen, was wir vereinbart hatten. Und wenn sie sich fragen, wie ich sie gefunden habe... eigentlich geht es sie nichts an, aber eine Cheerleaderin kam zu mir und sagte mir, dass sie immer noch nicht da seien und dann hat mir Mr. Collins gesagt, dass sie hier zu finden seien würden. Und jetzt stehen sie endlich auf und tuen sie ihren verdammten Job.
"Oh...oh..., dachte Jim, der sich nun umdrehte und die Halle verließ.
Die beiden hatten aufgehört sich anzustarren, denn Lucas war gegangen. Nun saßen sie hier alleine. Nathan konnte vermutlich jetzt nichts sagen. Er war wohl zu angespannt.
Tim nahm eine tiefen Zug aus der Flasche die neben ihm stand. Das Etiket sagte Wasser, aber der Geruch verriet eindeutig, das es was anderes war. Er verzog das Gesicht. Das half immer. Vor jedem Spiel brauchte er das Zeug. Es tat gut, löste die Anspannung. Nur Whitey durfte nie davon erfahren, sonst würder er aus dem Team fliegen.
"Auch einen Schluck? Also mir hilfts immer."
Nathan würde sicher nicht darauf eingehen, zumindest war er bisher nie....
- Editiert von Rowe am 24.03.2009, 17:28 -
Bella war ganz aufgeregt. Das Ryoga neben ihr saß machte sie total nervös. Am liebsten würde sie ihn die ganze Zeit ansehen, aber das wäre ja ein bisschen auffällig…
Deshalb sah sie sich zwischendurch ein bisschen um und sah ihm dann doch wieder, ihrer Meinung nach ein bisschen zu lange, in sein Gesicht.
Er sah so gut aus. Er war da. Er…er…hatte sie geküsst und jetzt waren sie hier zusammen verabredet. Bella war außer sich.
"Du...du siehst gut aus."
Bella wurde leicht rot. Sie sah kurz auf den Boden und dann wieder zu ihm.
„Danke! Du auch“, sagte sie. Das musste sie einfach sagen. Er sah wirklich gut aus.
Dann schwieg sie erstmal und genoss nur den Moment. Egal was sie jetzt raus brachte…es konnte nur in einer Peinlichkeit enden. Das war ihr bewusst. Wahrscheinlich würde sie sich so verhaspeln oder einfach irgendeinen Mist reden, so aufgeregt war sie.
Als plötzlich Van Clemmons neben Ryoga auftauchte war Bella erstaunt. Was wollte DER denn jetzt hier???
Bella verdrehte die Augen und sah den Rektor an. Er schien ziemlich wütend zu sein. Sein Kopf war rot und er war leicht aus der Puste. Gezielt stand er neben Ryoga. Was wollte er von ihm?
"So Freundchen...Ich bin außer mir Mr. Hibiki, ach was sage ich, ich könnte platzen vor Wut. Sie gehen jetzt sofort darunter, ziehen dieses bescheuerte Rabenkostüm und machen, was wir vereinbart hatten. Und wenn sie sich fragen, wie ich sie gefunden habe... eigentlich geht es sie nichts an, aber eine Cheerleaderin kam zu mir und sagte mir, dass sie immer noch nicht da seien und dann hat mir Mr. Collins gesagt, dass sie hier zu finden seien würden. Und jetzt stehen sie endlich auf und tuen sie ihren verdammten Job.“
Bella hatte den Rektor noch nie so aufgebracht gesehen. Er schien wirklich fast vor Wut zu platzen.
Aber…Rabenkostüm?? Wie sie es vereinbart hatten? Mr. Collins…Jim??
Bella wusste gar nicht, was sie denken sollte. Sie musste erstmal verstehen und verkraften, was der Rektor da gerade so schnell geredet hat. Was sollte das?
Sie wusste nur eins: Ryoga war hier mit ihr verabredet. Aber er hatte eigentlich etwas anderes zu tun, wovor er sich anscheinend drücken wollte. Und JIM hat dem Rektor verraten wo sich Ryoga befindet.
Einerseits war Bella wütend auf Jim. Warum hat er Ryoga verraten?
Und andererseits war Bella wütend auf Ryoga. Was auch immer da gerade los war. Warum hatte er ihr nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt?
Bella sah erwartungsvoll und immer noch verwirrt zu Ryoga.
"Danke, du auch."
Ein Kompliment! Von ihr. Er starb beinahe vor Aufregung. Doch wurde er recht rasch erlöst. Diese Erlösung brachte jedoch zweifelhafte Vorteile mit sich. Es war der Rektor, der offensichtlich seine Meinung schneller ändert, als ein Politiker.
"So Freundchen...Ich bin außer mir Mr. Hibiki, ach was sage ich, ich könnte platzen vor Wut. Sie gehen jetzt sofort darunter, ziehen dieses bescheuerte Rabenkostüm und machen, was wir vereinbart hatten. Und wenn sie sich fragen, wie ich sie gefunden habe... eigentlich geht es sie nichts an, aber eine Cheerleaderin kam zu mir und sagte mir, dass sie immer noch nicht da seien und dann hat mir Mr. Collins gesagt, dass sie hier zu finden seien würden. Und jetzt stehen sie endlich auf und tuen sie ihren verdammten Job.
Er hatte gar nicht zuhören zu brauchen, um zu wissen, worum es ging. Jim war verschwunden. Kein Wunder, der Kerl hatte mehr Dreck am Stecken als ein Schlammketscher. Er hat die Gefahr gewittert und war einfach verschwunden. Und jetzt gab es kein Maskottchen. Oder doch...aber nicht das, welches sich Ryoga gewünscht hätte.
Und das auch noch vor Bella. Alle Vorhaben, die Sache vor ihr geheimzuhalten, waren damit hinfällig. Sie saß direkt neben ihm und hatte jedes einzelne Wort gehört. Was sollte er sagen? Was würde sie denken? Ryoga war nicht der Typ, der in solchen Situationen spontan die besten Worte finden konnte, daher entschied er sich dafür, zu schweigen.
"Los jetzt!", brüllte der Rektor beinahe.
Alle Augen richteten sich nun auf Ryoga. Kein gutes Gefühl für ihn. Nicht die Peinlichkeit. Nein. Es war sein Stolz, welcher verletzt wurde. Sein Stolz als wahrer Kampfsportler. Sein Ehrgefühl war ihm das zweitwichtigste. Das wichtigste für ihn saß im Moment neben ihm. Er spürte ihren Blick in seinem Rücken. Er wusste, dass sie ihm böse sein würde. Sie hatte allen Grund dazu. Alles was er gewollt hatte, war den tag mit ihr zu verbringen. Er würde ihr die ganze Geschichte erklären müssen. Jedenfalls nahm er sich dies fest vor. Doch er musste sich auf den Rektor konzentrieren. Dieser war bereits ganz rot im Gesicht. Ryoga stand auf. Da er immer noch nichts gesagt hatte, knallte beim Rektor nun allmählich die Sicherung durch.
"Komm jetzt mit, du...!" Bei diesen Worten wollte er Ryoga am T-shirt packen, was jedoch misslang. Ryoga war zu schnell für ihn, hatte sich galant unter seinem Griff hinweggeduckt und befand sich nun bereits auf dem Weg die Treppen hinunter.
Noch immer schweigend. Er hatte unzählige Worte auf den Lippen. Und es kostete ihn unglaubliche Überwindung, sie nicht auszusprechen. Der Rauswurf wäre ihm sicher gewesen. Und das konnte er nicht zulassen. Denn es wäre gleichbedeutend mit dem Sieg des wahnwitzigen Fremden.
Der Rektor - immer noch erregt - begleitete Ryoga schnellen Schrittes zu den Cheeleadern.
"Wo ist das Kostüm?", schnaubte er der erstbesten entgegen.
"D...da drüben.", sagte diese ängstlich leise und zeigte nach rechts an die Wand.
Ryoga hatte seinen Kopf gesenkt und überlegte fieberhaft, was zu tun sei. Es war aussichtslos.
"Wo?"
Er blickte auf.
"Wo ist es denn? Ich sehe nichts.", prustete der Rektor wütend hervor, auf dass das Mädchen zusammenzuckte.
Ryoga hob seinen Blick hoffnungsvoll. Und tatsächlich. Kein Kostüm. Es war nicht da. Es war weg. Wie vom Erdboden verschluckt.
- Editiert von Killua am 24.03.2009, 18:28 -
Zufrieden grinsend schaute Freddie von der Tribüne auf einen fassungslosen Direktor und einen leicht verwirrten Ryoga herab.
| Zitat: |
| Flashback Kaum hatte Freddie seine Ansprache, an der Bella kein großes Interesse zu haben schien, beendet, kam Ryoga herangeeilt, der außer einem kurzem, und wie immer flapsigem, Kommentar nichts für Freddie übrig hatte sondern sein volle Aufmerksamkeit Bella widmete; sie schien seinen Plan um Jim komplett aus seinem Kopf verdrängt zu haben. Deren Zweisamkeit wurde allerdings kurz darauf recht unsanft vom Direktor unterbrochen, kaum hatte dieser begonnen zu sprechen hatte auch Freddie begriffen, worum es ging und stohl sich in Richtung des Spielfeldes davon. Die Cheerleader waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um ihn zu bemerken und auch von der Tribüne fiel kein Blick auf ihn, sodass er unbemerkt das Rabenkostüm an sich nehmen konnte, um es in einem der Mülleimer nahe der Spints zu verstecken. Schon bevor Ryoga und der Rektor das Spielfeld erreichen konnten, saß Freddie wieder auf seinem Platz. |
Vom Direktor unbemerkt winkte Freddie Ryoga schelmisch zu.
Cassie hätte sich zu Tode gelangweilt wenn nicht Chris neben ihr unaufhörlich ihre Umgebung kommentiert hätte.
Als sie das Wort "Cheerleader" hörte blickte sie zu den schönen Mädchen die alle so perfekt waren und sah Max der die Tribüne abgscannte. Sie hob grüßend die Hand, aber er hatte sich schon wieder den anderen Mädchen zugewandt. Kurz entwichen ihr die Gesichtszüge doch gleich lächelte sie wieder weil Chris seinem vordermann Bier über den Kopf geschüttet hatte.
Brooke lächelte Sheldon an. "Tut mir leid, Herr der Ringe ist nicht so wirklich meins." Sie schaute verunsichert zum Boden. "Aber kommt doch heute Abend einfach zur Party, die ganze Schule ist eingeladen, das wird bestimmt witzig!" Auf die Frage nach der Schule ging sie in diesem Moment nicht weiter ein.
Brooke - Cheerleader-Raum (mit Summer, Max, Lucas) --> Turnhalle (mit in der Nähe: Max, Summer, VanClemmons, Ryoga)
Brooke sah auf die provisorisch aufgebaute Trennwand hinter der sich Max zurecht machte. Irgendwas müssten sie sich da möglicherweise noch überlegen, am einfachsten wäre es natürlich Max zu ersetzen.
(von Summer) "Hey, Brooke..."
Doch plötzlich kam Lucas in den Raum gestürmt. Die Cheerleader schrien auf und zogen schnellstmöglich alle Cheerleaderklamotten an. Brooke jedoch stand einfach nur da, in Unterwäsche. "Nicht so stürmisch!" Sie lächelte Lucas an und zog sich ihr den Cheerleader-Rock und das Oberteil genüsslich unter Lucas blicken an, schaute ihn dabei weiter provokant an. "Und ich glaube, dass du hier falsch bist, die Männerumkleide ist ein paar Türen weiter." Wie zur Bestätigung trat plötzlich Max hinter der Trennwand hervor.
(von Max) "Wann geht es denn los?"
"Jeden Augenblick Max. Eigentlich ziehen wir immer hinter dem Raben in die Halle ein, der ist jedoch heute noch nciht augetaucht. Deswegen sind schon 2 Cheerleader draußen und heizen schonmal etwas die Stimmung an. Ich denke wir sollten hinterhergehen, auf Ryoga ist einfach kein Verlass!" Brooke hatte Lucas noch immer in den Augen. Sie war verwirrt. Sie spürte eine Anziehung, die sie sich nicht erklären konnte.
Sie rannten jubelnd in die Sporthalle und begannen mit ihrem Programm, als ihnen plötzlich der Rektor mit Ryoga im Schlepptau entegegenstürmten.
"Was ist das hier eigentlich?" Brooke wollte sich aufregen, doch zu mehr als diesen paar Worten kam sie erstmal nicht. Die Farbe im Gesicht von VanClemmons bewies, dass sich jetzt besser niemand mit ihm anlegte. Als dieser eine andere Cheerleaderin anfuhr stellte sich Brooke jedoch mutig dazwischen und antwortete für sie.
"Mr. VanClemmons!" Brooke hatte eine feste Stimme. "Wir wissen nicht, wo das Kostüm ist! - Es war Ryogas Aufgabe darauf aufzupassen, schließlich ist er das Maskottchen, fahren sie meine Mädels also nicht so an." Ihre Augen funkelten. Jetzt wurde sie doch aufbrausender, als es die Situation hätte zugelassen. "Aber wenn sie mich fragen riecht das nach einem Streich der Neptune Pirates - unserer Gegner!"
"Wo zur Hölle ist dieses verdammte Kostüm?!!", brüllte er Rektor nun schon seit über einer Minute.
Die Cheerleaderinnen wussten es nicht, oder es war ihnen egal. Nur Brooke versuchte zum Teil ihm und zum Teil dem gegenerischen team die Schuld zuzuschieben. Der Rektor war jedoch viel zu aufgebracht, um überhaupt für irgendwelche Meinungen empfänglich zu sein. Die meisten versuchten krampfhaft ihr Lachen zu unterdrücken, denn der Anblick, den der Rektor darbot, war einfach zu komisch. Wie eine Wildsau stampfte er umher und wusste weder Rat noch Tat.
Ryoga hingegen stand einfach nur grinsend da. Eine Erleichterung überkam ihn. Aber wie? Und wo? Und vor allem...wer? Da fiel ihm Freddie auf, welcher ihm von der Tribüne aus zuwinkte. Freddie Mclain! Er hatte ihm im wahrsten Sinne des Wortes den Hintern gerettet. Ryoga würde ihm dies zu vergelten wissen.
"Glauben Sie jetzt, dass es einen Saboteur gibt? Erst die Drogen, dann Cameron, und jetzt das Kostüm. Und glauben Sie ja nicht, ich hätte es versteckt! Ich war nie allein. Es gibt.."
"Ruhe!", unterbrach ihn den Rektor wütend. "Es ist mir allmählich egal, was Sie glauben und was Sie machen und wen Sie um sich haben. An meiner Schule dulde ich so etwas nicht. Ich will Sie für den Rest des Tages nicht mehr sehen. Und das schließt das Spiel mit ein. Verschwinden Sie aus dieser Halle und kommen Sie dafür gefälligst demnächst nicht mehr zu spät zum Unterricht! Und das gilt für alle! Wen ich hier noch einen mit Drogen erwische, oder mit Alkohol oder mit diesem verdammten Kostüm...dann wird es hier Suspendierungen hageln bis zum Untergang! Und ihr..." Er wendete sich an die Cheeleaderinnen. "Ihr werdet eure Sache gefälligst gut machen! Ihr könnt dieses Maskottchen allemal ersetzen! Wir werden dieses Spiel gewinnen! Macht diese vermalledeihten Neptne Pirates dem Erdboden gleich!"
Und mit diesen Worten verlies er die Tür laut knallen lassend die Halle.
- Editiert von Killua am 24.03.2009, 19:06 -
Der Rektor wurde immer böser.
Plötzlich stand Ryoga auf und ging die Treppen runter. Der Rektor folgte ihm schimpfend.
Bella sah ihnen hinterher. Sie konnte nichts denken...sie konnte nichts sagen!!! Sie konnte es einfach nicht fassen!
Ryoga war weg und sie saß hier, ohne das er noch was zu ihr gesagt hat, alleine auf der Tribüne. Sie war wütend und traurig. Sie könnte heulen.
Der Rektor war wirklich total sauer...eigentlich konnte sie Ryoga auch ein bisschen verstehen. Ach, was dachte sie da...NEIN! Doch, sie konnte ihn wirklich verstehen. Ryoga stand ja total unter Druck. Was hätte er machen sollen? Der Rektor war eiskalt. Ihm blieb nichts anderes übrig.
Und Bella wusste genau...auch wenn sie das jetzt nicht so zugeben wollte, dass sie Ryoga sowieso alles verzeihen würde! Sie liebte ihn.
Und egal was das vorhin war. Das Rabenkostüm. Er sollte wohl das Maskottchen spielen...warum auch immer. Eigentlich hatte er ja gar nichts schlimmes verbrochen...oder doch? Wieso sollte er das Rabenkostüm anziehen? Und warum hat er ihr das dann nicht gesagt?
Sie hätte es doch sicher verstanden. Auf jeden Fall wäre es besser gewesen als jetzt hier so sitzen gelassen zu werden...
Er oder das Team, Er oder das Team, Er oder das Team. Er ? das Team ? Er ?
"Auch einen Schluck? Also mir hilfts immer."
Tim riss ihn mit einer Flasche hochprozentigem, die er ihm unter die Nase hielt aus den Gedanken. Bisher hatte er immer abgelehnt, doch um den Druck, der auf ihnen lastete einwenig zu verringern war ein Schluck sicherlich nicht verkehrt. Und so lies er dieses wiederliche Zeug seine Kehle runter fließen....
Das Team dachte er, das Team hatte es sich verdient, er selbst würde so und so seinen Weg machen, da würde auch Lucas nichts daran ändern, er war der bessere Spieler, der Star.
Nathan stand entschlossen auf, die Flasche schwenkend und die Hälfte des Alkohols in der Kabine verschüttend. Er nahm nocheinmal einen großen Schluck, klopfte Nathan auf die Schulter und richtete seine Stimme an den Rest des Teams, der nun ebenfalls in der Kabine angekommen war.
(zum Team)
"Lasst uns die Pirates gemeinsam vernichten, als Team und wenn es unbedingt sein muss auch mit Lucas. GO RAVENS !!"
Nathan klatschte in die Hände und lief nach draussen um sich aufzuwärmen. Hoffentlich würde er diesen Schritt auf Lucas zu nicht noch bereuen...
Knall! Die Tür war zu. Und Ryoga war es auch lieb, wenn sie sich nicht allzu bald wieder öffnen würde. Umso erfreuter konnte er über die Veränderung der Strafe sein. Das Kostüm gegen einen freien Nachmittag eingetauscht. Ok, der Rektor hatte ihn nun wirklich auf dem Kiker. Er müsste vorsichtig sein.
Die Cheerleader angeführt von Brooke warfen ihm finstere Blicke zu. Verständlich. Das war Ryoga sehr wohl bewusst. Auch wenn er ihm Endeffekt gar nicht weiter gemacht hatte. Egal.
"Viel Glück.", sagte er noch kurz und ging dann davon. Irgendetwas wurde ihm noch hinterhergerufen.
Beim Verlassen der Halle wurde ihm bewusst, dass er so ja gar nicht mehr mit Bella das Spiel beobachten könne. Verdammt! Das konnte er ihr nicht auch noch antun. Er musste sich bereits bei ihr entschuldigen. Rasch suchte er mit seinem Blick die Reiehn der Tribüne ab und fand sie. Sie sah zu ihm. Er konnte ihren Blick nicht deuten. Deswegen hob er winkend seine Hände und deutete auf den Ausgang, der zum Schulgarten führte. Dann auf seine Uhr, um anzudeuten, dass er sie in einer Weile draußen treffen wolle. Er wusste nicht, ob sie ihn verstanden hätte, konnte jedoch nichts weiter machen.
So verließ er selbst die Halle und fand sich in einem für ihn relativ unbekannten Flur wieder.
- Editiert von Killua am 24.03.2009, 19:34 -
Jim fühlte sich irgendwie mies, während er aus der Sporthalle heraus trottete und mutterseelen allein durch das Schulgebäude ging. Er.. er hatte gerade quasi einen Schulkollegen verraten. Zugegeben, Jim schien ihn auch nicht wirklich zu mögen, aber das war eigentlich nicht seine Art. Er ging vorbei An Klassenräumen, Spints und noch mehr Klassenräumen. Bis.. ja bis sein Blick auf etwas Schwarzes fiel. Er dachte Federn erkennen zu können.. das war doch nicht...
"Ganz schön gewitzt dieser Ryoga, das muss man ihm lassen.."
Jom zog das Rabenkostüm, welches wohl zu dem Maskottchen gehörte, aus einem Papierkorb, in dem es nur sehr schluderig verstaut war. Er hielt es hoch und klopfte ein wenig den Dreck und den Staub ab, nachdem er einen angebissenen Apfel aus der Tasche des Kostümes gezogen hatte.
Bella... Bella war jetzt sicher wütend auf ihn. Er wollte das alles nicht, so wie es ablief. Aber mit einer einfachen Entschuldigung wäre es sicherlich nicht getan.. er wollte gerade mit dem Kostüm in der Toilette verschwinden als..
Als der Rektor um die Ecke kam. Wie kam der so schnell hier hin? Seine Ader an der Stirn pulsierte immer noch leicht und noch hatte er Jim nicht gesehen. Schnell verstecke er das Kostüm, zusammen geknüllt, hiner seinem Rücken
"Jim, das Spiel fängt gleich an, du kommst noch zu spät, wenn du nicht gleich gehst."
Jim war sehr nervös, wenn Van Cleommons ihn jetzt mit dem Kostüm sehen würde, dann würde er in ziemlichen Schwierigkeiten stecken.
"Danke Sir, ich bin schon auf dem Weg.", in diesem Augenblick log Jim nicht einmal, er war wirklich, mit Umweg über die Toilette, auf dem Weg zur Sporthalle. Der Rektor ging weiter und Jim hörte ein stöhnen und schnaufen druch die Flure hallen. Da war Ryoga, er war ziemlich aufgebracht. Jim musste ihm von seinem Plan erzählen.
"Hey, Ryoga.. Ryoga warte doch mal kurz. Ich.. es tut mir leid, ich.. ich habe eine Idee.. pass auf.."
Jim kramte in seiner Tasche
"Hier.. da hast du meinen Spintschlüssel, 4176 ist meine Nummer. Nimm dir dort mein grünes Ersatzhemd raus und mein Basecap. Zieh das beides an und dann geh wieder zu Bella... na mach schon bevor der Rektor wieder kommt."
Jim - Jungentoilett - allein
Nervös sah er sich um, immer noch das Kostüm in der Hand, übergab er Ryoga seinen Spintschlüssel. Danach drehte er sich, nachdem er sich noch einmal vergewissert hatte, dass Van Clemmons ihn nicht sehen würde und ging in die Jungentoilette um sich dort das Maskottchenkostüm anzuziehen.
Jim - Sporthalle - mit allen anderen ausser Ryoga
Nach einigen Minuten kam er aus der Toilette raus. Er musste sich nicht einmal im Spiegel ansehen um zu wissen wie blöd er aussah. Es war stickig heiß unter dieser Kluft und Jim ronn der Schweiß von der Stirn. Er begab sich, ohne die Chearleader zu informieren, direkt in die Turnhalle. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Jim stellte sich in die Mitte des Basketballfeldes und hielt kurz inne. Er hoffte, dass er mit dieser Aktion, seine eben vergeigte, wieder gerade biegen konnte. In Gedanken an Bella, hob er seinen Kopf und sah sie, durch seine kleinen schwarzen Rabenaugen, geradewegs in die Ihre. Es konnte los gehen.
Jim, der eigentlich keine Ahnung hatte, was er nun anstellen sollte, versuchte zu improvisieren und es gelang ihm doch relativ gut. Er machte komische Armbewegungen, rief irgendwas den Mengen zu und diese tobten und jubelten. Ihm war schon ziemlich schwindelig von dem Herumgerenne und dem Schlagen der Purzelbäume. Jim taten die Knochen weh. Er war ein körperliches Wrack, aber das musste er jetzt durchhalten.
Er ermutigte die Menge dazu den Namen des Basketball-Teams zu rufen.
"Gebt mir ein T - gebt mir ein R - gebt mir ein E - E, WAS MACHT DAS?"
Die Menge tanzte.
(ein großteil der Schüler der Tree-Hill Highschool riefen):" TREE , TREE, TREE , TREE , TREE ... ohhhhh. TREE HILL HIGH!!!"
Jim machte weiter Stimmung. Er war eigentlich schon lange über seine körperlichen Belastbeikeitsgrenzen hinaus gegangen, aber die Blicke, die er immer wieder Bella zu warf, ermutigten ihn weiter zu machen.
"TREE, TREE, TREE, TREE, TREE , TREEEEEEEEEEoooooHHHHH, TREE HILL HIGH"
- Editiert von Yos am 24.03.2009, 19:42 -
- Editiert von Yos am 24.03.2009, 20:00 -
Bella starrte auf das Spielfeld.
Plötzlich sah sie Ryoga! Er deutete auf den Ausgang...dann auf seine Uhr! Bella verstand. Er wollte sie draußen treffen.
Wollte er sich jetzt entschuldigen? Ihr alles erklären? Wahrscheinlich...
Das er nicht zu ihr zurück kam hatte wohl auch einen Grund...und das er nicht im Kostüm dastand wahrscheinlich auch. Bella fragte sich, was soeben alles passiert war.
Dann verließ er die Halle.
Bella blieb sitzen. Sie war verwirrt. Dann sah sie doch noch jemanden im Rabenkostüm. Es gab also doch ein Maskottchen. Sie verstand nichts. Sollte nicht Ryoga? War er das? Nein, dass war unmöglich.
"TREE, TREE, TREE, TREE, TREE , TREEEEEEEEEEoooooHHHHH, TREE HILL HIGH", schrie die Person im Kostüm.
War das Jims Stimme oder hatte sie sich verhört?
Bella runzelte die Stirn. Was sollte sie jetzt nur machen?
- Editiert von SawyersGirl am 24.03.2009, 19:54 -
Was nun? Mit dem Rektor war nicht mehr zu spaßen. In der Halle dürfte er sich heute nicht mehr blicken lassen. Das stand fest. Genau deswegen hatte er Bella ja auch angedeutet, nach draußen zu gehen. Zum Schulgarten. A propos...
"Wo zur Hölle bin ich jetzt wieder?", rief er durch die leeren Hallen.
Die Schüler waren wohl mitlerweile alle in der Turnhalle, denn das Spiel würde bald beginnen. Und doch... und doch kam ihm einer entgegen. Jim. Hier hatte er sich also versteckt.
"Hey, hey Ryoga, warte doch mal kurz. Ich...es tut mir leid...ich...pass auf."
Ryoga begutachtete ihn misstrauisch. Es war ihm selten verwehrt geblieben zu erkennen, wann ein Gegner seine Tarnung aufrecht hat und wann nicht. Dieser Kerl war wie eine Art wandelnde Tarnung, für die das eigentliche Ich vielmehr selbst wie eine Tarnung für die Tarnung wirkte. Und das macht ihn gefährlich. Viel interessanter war jedoch das Kostüm in seiner Hand? Hatte er etwa..? Nein. Es war Freddie. Freddie Mclain, auf den man sich immer verlassen konnte. Freddie hatte einiges gut bei ihm. Was also macht der Kerl mit dem Kostüm? Er...er will doch nicht...Vorsicht.
"Hier.. da hast du meinen Spintschlüssel, 4176 ist meine Nummer. Nimm dir dort mein grünes Ersatzhemd raus und mein Basecap. Zieh das beides an und dann geh wieder zu Bella... na mach schon bevor der Rektor wieder kommt."
Und schon war er wieder weg.
"Spintschlüssel? Zu seinem Spint? Damit ich mit Bella...? Was...? Er gibt mir seinen Schlüssel? Sein... Nein. Moment mal. Was wenn der Schlüssel jemand anderem gehört? Die Kostümsache war gestorben. Madison war verwiesen worden, weil man etwas in ihrem Spind gefunden hatte. Ihrem..."
"Was zur Hölle?"
Mit diesen Worten zuckte er zurück und lies den Schlüssel fallen. Er hatte? Er hatte ihm doch nicht etwa tatsächlich Madisons Spindschlüssel gegeben? Damit würde der Direktor ihn definitiv nicht nur der Schule verweisen.
"Das ist doch unfassbar!" Er trat ein paar Schritte zurück und sah sich um. Neben ihm war die Nummer 108 zu lesen. Ihr Klassenzimmer. Er musste schleunigst hier weg. Dieser Schlüssel bedeutete nichts GUtes.
Außerdem musste er zum Schulgarten. Bella würde da warten. Das würde sie doch? Oder nicht? Würde sie? Oh nein. Er verlängerte seine Schritte.
Hier? Clubraum! Nein.
Hier? Raum 108! Was?
Hier? Schwimmbecker! Wahhh Wasser!!
Hier? Raum 108? Wie...wa..o.O
Nach einigen Minuten und unzähligen weiteren Endstationen gelang es ihm letztenendes den Schulhof zu finden. Völlig außer Puste sah er sich um. Niemand zu sehen.
"Ich hätte es wissen müssen." Er ging in die Kniee. "Ryoga, du verdammter Idiot!"
Seine Faust rammte sich in den Boden.
Oh nein, Lucas hatte sich in der Tür geirrt und war nun umzingeln von wild aufschreienden Cheerleadern und Max. Alle Mädchen probierten sich so schnell wie möglich die Cheerleaderuniformen anzuziehen nur eine nicht. Brooke! Lucas Herz klopfe wie verrückt und er konnte sich nicht bewegen. Was Brooke zu ihm sagte konnte er nur erahnen. All die Panik die seine Anwesenheit auslöste und das Chaos was um ihn herum herrschte, nahm er nicht auf. Das Einzige was er tat, war Brooke anzustarren, wie diese sich seelenruhig unter seinen Blicken anzog. Schon immer hatte er Gefühle für sie doch nie erzählte er jemanden etwas davon. Er würde sie aus so vielen Gründen nie erreichen.
Als Lucas wieder voll zu sich kam, rannten die Cheerleader unter dem Kommando von Brooke raus in die Sporthalle. Von der eben geschehenen Peinlichkeit doch etwas errötet verließ auch Lucas die Mädchenumkleidekabine und hoffte, dass niemand das sehen wird. Wow, die Aktion gerade half ihm ganz und gar nicht seine Nervosität abzubauen. Das Spiel würde bald beginnen und er muss jetzt da raus, an die Konfrontation mit Nathan wollte er gar nicht denken.
Noch einmal wischte sich Lucas den Schweiß aus seinem Gesicht und betrat die Sporthalle. Auf der Tribüne entdeckte er so viele bekannte Gesichter. Er atmete tief durch und nahm sich einen Ball um sich etwas einzuspielen. Wie nötig hätte er jetzt ein paar warme unterstützende Worte eines Freundes.
Lucas kam in die Umkleide...Summer hielt sich ganz schnell ihre Uniform vor ihren Körper und zog sie dann auch blitzschnell an....Sie beobachtete Brooke,die seelenruhig in ihrer Unterwäsche rumstand und Lucas anschaute.........
Diese kleine Schlampe,dachte sich Summer....Aber das sollte sich nicht stören...Schließlich hatten sie sich wieder vertragen und mussten zusammenhalten.....Ausserdem war gleich DAS spiel....
Nach einer halben Minute stand Bella auf und folgte Ryoga nach draußen. Sie wusste nicht, was los war und sie wusste auch nicht, ob er wirklich da sein würde.
Aber sie musste hier raus! Sie musste zu ihm und alles klären.
Bella rannte die Treppen runter und folgte ihm.
Als sie draußen war sah sie ihn sofort. Er schien schon auf sie zu warten.
"Ryoga...", sagte sie und blieb kurz vor ihm stehen.
Dann sah sie ihn einfach nur an und wartete, dass er was sagte.
- Editiert von SawyersGirl am 24.03.2009, 20:43 -
"Ryoga..."
Da war sie! Sie war doch gekommen. Er kam sich dumm vor, dass er daran gezweifelt hatte. Und nun stand sie hier. Direkt vor ihm. Und sie schwieg. Na klar, sie würde ihn reden lassen. Er hatte schließlich auch einiges zu erklären. Er wusste lediglich nicht, wo er hätte anfangen sollen. Am Anfang am besten, ja. Aber was sollte er auslassen? Was war wichtig? Was wollte sie in dieser Situation von ihm hören? Ryoga hatte nicht viel Erfahrung mit derartigen Situationen. Hinzu kam noch das Gefühlschaos in seinem Inneren.
Seit Jahren war er heimlich in sie verliebt gewesen, ein Weile ohne dies sogar zu bemerken. Gestern hatte er letztenendes den Mut aufgebracht, sie zu einem "Date" einzuladen. Heute hatten sie sich sogar geküsst, eine Vorstellung, die er sich kaum mehr vor Augen führen konnte, da sie einfach unfassbar war. Und jetzt das! Er hatte sie belogen, ja. Beziehungsweise die Wahrheit verschwiegen. Aber trotz seiner Unerfahrenheit sah er ein, dass das nicht wirklich einen Unterschied machte. Aber er hatte ihr doch nur die Wahrheit verschwiegen, weil er unbedingt mit ihr ausgehen wollte. Dies sah er jedenfalls als offiziellen Grund. Tief in seinem Inneren saßen zwei weitere. Zum Einen die Angst vor der Verletzung seines Ehrgefühls, welche ein Auftritt in dem Rabenkostüm unungänglich mit sich geführt hatte. Und zum Anderen die Eifersucht. Sein Stolz war es, der ihn daran hinderte auch nur einen dieser Gründe vorzubringen.
Also sagte er folgendes:
"Es...es tut mir wirklich leid, Bella. Ich..." Er hielt inne und sah zu Boden, um sich zu sammeln. "Ahh ich bin so ein Idiot." Er raufte sich das Haar, fuhr jedoch rasch fort, da ihm auffiel, dass er ihr immer noch etwas wichtiges zu sagen hatte. "Hör zu, der Rektor wollte mich zwingen, als Maskottchen aufzutreten. Und...ähmm...ich konnte es dir einfach nicht sagen, verstehst du? Wie denn auch? Ich wollte...ich wollte unbedingt..." Pause. "Ich wollte nur einfach unbedingt mit dir zum Spiel gehen." Nervöser Blick nach unten. "Und jetzt wird daraus nichts mehr. Es...es tut mir leid."
Seine Augen fühlten sich feucht an. Was war das? Er hatte es gar nicht gemerkt, doch während er fortgefahren ist, ist seine Stimme immer zittriger geworden. Er hatte nicht mit dem Verstand gesprochen...sondern mit dem Herzen. Und hätte er dieses eine Mal seine verzweifelte Suche vervollständigt, so hätte er auch den letzten Satz noch laut ausgesprochen:
"Ich liebe dich."
Jim war am Ende seiner Kräfte. Er konnte nicht mehr. Gerade sah er, wie Bella die Turnhalle verlassen hatte. Sie würde zu Ryoga gehen. Eigentlich hatte er das mit seinem Auftritt ja beabsichtigt gehabt, wenn auch in einer anderen Form, aber ganz tief in seinem Innersten, wusste er, dass er gerade kampflos das Feld geräumt hatte.
Er nahm, voll gestopft mit Gedanken rund um Bella, den Rabenkopf ab. Es war im egal gewesen, ob er nun erkannt, ausgelacht und gedemütigt werden würde. Es war alles total egal. Er sah auf den leeren Platz, auf dem Bella gerade noch gesessen hatte. Er konnte so einfach nicht weiter machen. Es ging nicht. Er drehte sich um. Überlegte kurz, dann kam ihm die Idee. Die vielleicht lächerlichste Idee in seinem Leben. Eine Idee die ihm vielleicht für immer Spott und Hohn einbringen würde - doch auch das war ihm egal. Es zählte nur noch eins - Bella. Jim schaute durch die Reihen, sie war wirklich nicht mehr da und Ryoga auch nicht. Dann strauchelte er ein paar Schritte rückwärts, ging zu der Musikanlage, die die Halle und das Schulgelände beschallte und stieß den DJ einfach von seinem Pult weg. Dieser fiel zu Boden und sah Jim nur wütend an.
"Was sollte das denn du kranke Sau?", Jim sah ihn mit funkelnden Augen an. Er war wütend, wütend auf sich selber und wütend auf Ryoga, weil er haben konnte, was ihm verwehrt blieb.
"Reg dich ab ok? Ich brauche nur kurz dein Mikrofon"
Jim, der wusste, dass die gesamte Anlage an das Lautsprechersystem der Schule angeknüpft war, und der genauso gut wusste, dass man ihn in allen Gängen, in allen Fluren, in allen Schulhöfen und im Garten hören konnte, nahm das Mikrofon in die Hand und drückte den dazu gehörigen Knopf.
Es piepte einmal Laut, Jim hatte die Rückkopplung einfach ignoriert, die die Boxen, genau neben dem Pult, ausgelöst hatten.
"1 ..1..2 Test.. hey.. ich bitte kurz mal um Ruhe.. Ruhe bitte, ich habe was zu sagen."
Seine Worte hallten durch die Halle und durch die ganze Schule, er war sich sicher, dass man ihn selbst am Supermarkt, gegenüber der Schule noch hätte verstehen können.
"Seid doch jetzt mal bitte ruhig....."
Die Schüler in der Halle schauten sich verwundert um und blickten dann alle samt auf Jim, der in seinem Rabenkostüm, aber ohne Rabenkopf, am Mischpult stand und ins Mikrofon sprach.
"Ich.. ähm.. ich möchte diese Zeilen einem ganz besonderen Mädchen widmen. Wo auch immer sie gerade sein mag, ich hoffe sie hört es."
Jim räusperte sich kurz, er war sehr nervös aber entschlossen das jetzt durch zu ziehen.
Die Lautsprecher dröhnten erneut und die Menge lauschte.
Der Mond verdeckt, die Sterne grell
Welch Schönheit dort zu sehen war
Wie Augen glitzen sie so gar.
Doch diese Schönheit war es nicht,
die mir gar fiel in mein Gesicht.
Der Anblick Einer war noch heller.
Die Rede ist von dir - von Bella
Grad zwei Tage sind vergangen
Als meine Ohren es Vernommen
Es hat nicht nur den Anschein
denn sie sagte:
"Hallo! Ich bin Bella Swan. Du müsstest der Neue sein"
Die Stimme sanft, schön und klar
Das Lächeln einfach wunderbar
Sie, ja sie, sie muss es sein
Zweifel gab es jetzt wohl kein'
Der eine Schatz gefunden war
Am ersten Tag schon, als ich sie sah.
Bella Swan, der Schwäne gleich
Die Augen süß, die Haut so bleich
Ein Schlagen hat mein Herz vernommen
Es sollte so schnell nicht verstummen
Gefühle sich durch Bahnen winden
Jetzt nur keine Zeit mehr schinden
Ich muss es sagen, es muss raus.
Es gab kein Zurück, sonst war es aus.
Schwer ist's die richt'gen Worte zu finden
Schließlich könnten sie mich binden
Doch das ist, das was ich gewollt'
Drum sag ganz offen, ich dir heut
Die drei Wort' die es beschriebe
Ich sag dir heut:
Dass ich dich Liebe"
Jim legte das Mikronfon, nach dem er mit sprechen fertig war, zurück auf seinen ursprünglichen Platz und sah in die Menge. Er hoffte, dass gleich irgendwo Bella aufstehen würde, nach unten gerannt käme und ihm um den Hals fiele. Doch es tat sich nichts. Keine Bella, nur ganz viele verstört dreinblickende Gesichter, die alle ihre Augen starr auf Jim hielten.
Jetzt brach für Jim eine kleine Welt zusammen. Er drehte sich wortlos um und verließ die Turnhalle durch den Ausgang, der relativ dich bei dem Mischpult war.
Jim - Untergeschoss - allein
Jim, der immer noch in dem halben Rabenkostüm steckte, ging durch die Flure. Viele kleine Tropfen rannten seine Wangen herunter, bis sie den Boden küssten. Er stand vor seinem Spint. Er war hilflos, er war wütend.
"Scheiss..... Scheisse.. verdammte Scheisse, Scheisse, Scheisse.", schrie er durch die Korridore, während er seine Faust gegen die Tüe seines Spintes hämmerte. Erschöpft drehte er sich um und glitt langsam am Schrank hinunter, bis er sich, auf dem Boden kauernd, wieder fand.
- Editiert von Yos am 24.03.2009, 22:55 -
- Editiert von Yos am 25.03.2009, 13:51 -
Seth hatte die ganze Show von der Tribüne aus beobachtet und war durchaus belustigt. Ryoga war gebückt durch die Reihen vor ihm getigert, dann vom Rektor erst auf der Tribüne und danach auf dem Feld zusammengebrüllt wurde.
Plötzlich entdeckte er Summer, die nicht weit von Ryoga und VanClemmons auf dem Feld stand. Ab dem Moment war er ganz in Gedanken versunken und hatte nur noch Augen für Summer, selbst als auf einmal der Rabe, das Schulmaskotchen, die Halle betrat und die Zuschauer anheizte, verflogten seine Augen Summer.
Erst als das Maskotchen, das sich als Jim herausstellte, seinen Kopf abzog und sich ans Mikro begab, könnte er seinen Blick von Summer abwenden.
In den nächsten Minuten beobachtete Seth, wie sich Jim, hier vor versammelter Mannschaft, zum Narren machte. Er trug ein anscheinend selbst geschriebenes Gedicht vor, in dem er seine Liebe für Bella zum Ausdruck brachte.
Nach dem Gedicht schloss sich Seth dem allgemeinen Gelächter an, aber eigentlich hatte er Respekt vor Jim, denn der hatte wenigstens den Mut seiner großen Liebe eben diese zu gestehen.
Wieder blickte er zu Summer rüber und wünschte sich, dass er irgendwann auch soviel Mut aufbringen könnte.
Von dem Gedicht beeindruckt konnte Cassie erst nichts sagen doch dann stand Chris neben ihr klatschend auf und sie folgte seinem beispiel. Doch Jim war schon fast aus der Halle verschwunden und Cassie glaubte nicht, dass er noch mitbekommen hatte wie sie ihm applaudierten. Dennoch hatte die kleine Einlage wenigstens sie und Chris beeindruckt.
Summer in die anderen cheerleader gaben alles.....
Irgendwie fühlte sich Summer beobachtet...Es war nicht die Art von beobachtet fühlen,die sie sonst hatte bei einem Spiel,...schliesslich schauten sie sehr sehr viele Leute an....Es war anders...Als wenn ein einziger sie anschauen würde....Aber dafür war jetzt keine Zeit zwischen den ganzen Menschen mit einem einzigen-mit IHM oder IHR blickkontakt zu halten um herrauszufindne wer sie da anschaut.....
Sie musste die perfekten Figuren weiter hinbekommen,ohne Fehler-Denn fehler kann sich Summer nicht leisten...Zumindest nicht was die öffentlichkeit mitbekommt....
Ryoga schwieg auch erstmal. Er wusste wahrscheinlich nicht, was er sagen sollte. Das war Bella irgendwie egal. Was er auch sagen würde, sie hatte ihm sowieso schon verziehen.
"Es...es tut mir wirklich leid, Bella. Ich...Ahh ich bin so ein Idiot. Hör zu, der Rektor wollte mich zwingen, als Maskottchen aufzutreten. Und...ähmm...ich konnte es dir einfach nicht sagen, verstehst du? Wie denn auch? Ich wollte...ich wollte unbedingt..Ich wollte nur einfach unbedingt mit dir zum Spiel gehen.
Und jetzt wird daraus nichts mehr. Es...es tut mir leid."
Bella ließ die Worte kurz auf sich wirken. Er wollte wirklich unbedingt mit ihr zum Spiel! Er hatte es ernst gemeint und ist zu ihr gekommen anstatt als Maskottchen zugehen. Aber er ist erwischt worden…
Die Wut auf ihn war schon lange verflogen.
„Ist schon gut“, sie lächelte kurz und kam einen kleinen Schritt auf ihn zu.
„Ich muss dir ganz ehrlich sagen…“, sie stockte kurz. „Es ist mir eigentlich egal ob wir beim Spiel sind oder woanders…“, sie lächelte. „Wir…wir sind hier und jetzt zusammen und…und das finde ich am wichtigsten“.
Am liebsten hätte sie eh „Ich liebe dich“ gesagt. Das wäre die einzige und beste Antwort gewesen. Sie hatte ihn schon immer geliebt und sie würde es immer tun.
Schon seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte wusste sie es.
Und plötzlich knackten die Lautsprecher. Und eine Stimme tönte durch den ganzen Hof:
"Die Nacht war dunkel, das Feuer hell
Der Mond verdeckt, die Sterne grell
Welch Schönheit dort zu sehen war
Wie Augen glitzen sie so gar.
Doch diese Schönheit war es nicht,
die mir gar fiel in mein Gesicht.
Der Anblick Einer war noch heller.
Die Rede ist von dir - von Bella
Grad zwei Tage sind vergangen
Als meine Ohren es Vernommen
Es hat nicht nur den Anschein
denn sie sagte:
"Hallo! Ich bin Bella Swan. Du müsstest der Neue sein"
Die Stimme sanft, schön und klar
Das Lächeln einfach wunderbar
Sie, ja sie, sie muss es sein
Zweifel gab es jetzt wohl kein'
Der eine Schatz gefunden war
Am ersten Tag schon, als ich sie sah.
Bella Swan, der Schwäne gleich
Die Augen süß, die Haut so bleich
Ein Schlagen hat mein Herz vernommen
Es sollte so schnell nicht verstummen
Gefühle sich durch Bahnen winden
Jetzt nur keine Zeit mehr schinden
Ich muss es sagen, es muss raus.
Es gab kein Zurück, sonst war es aus.
Schwer ist's die richt'gen Worte zu finden
Schließlich könnten sie mich binden
Doch das ist, das was ich gewollt'
Drum sag ganz offen, ich dir heut
Die drei Wort' die es beschriebe
Ich sag dir heut:
Dass ich dich Liebe"
Bella sah zu Ryoga. Sie war geschockt.
Jim…Jim liebte sie? Sie musste die Worte erstmal verkraften. Er hatte es vor allen zu gegeben.
Wahrscheinlich hatte sie es immer gewusst. Schon als er den Brief geschrieben hat und seine Blicke... Sie hatte darüber hinweg gesehen, weil sie ihn nur als guten Freund haben wollte.
Und sie hatte ihn verletzt. Sie wusste wie er sich jetzt fühlte.
Und sie hatte Respekt vor ihm. Das vor allen Leuten zusagen…alle hörten es…war sehr mutig. Bella konnte es nicht glauben.
Sie sah immer noch zu Ryoga. Ihr Blick war leer.
„Ist schon gut. Ich muss dir ganz ehrlich sagen: Es ist mir eigentlich egal ob wir beim Spiel sind oder woanders…Wir…wir sind hier und jetzt zusammen und…und das finde ich am wichtigsten“.
Sie lächelte. In seinem Inneren macht Ryoga Freudensprünge. Es schien, als hätte sie ihm alle seine Fehler verziehen und alles liefe rundum perfekt. Niemand um sie herum, der sie stören würde. Sie waren ganz allein im Schulgarten. Sie waren nie zuvor allein gewesen. Und doch...hatten wie es beide schon seit langer Zeit gewollt. Sie war froh, dass sie nun hier zusammen waren. Und er ebenso. Er konnte gar nicht beschreiben, wie froh er war. In diesem kurzen Augenblick...
Freudig strahlend und alle Aufregung für diesen Moment vergessend trat er einige Schritte auf sie zu.
Doch...als die Lautsprecher knackten. Als das Gedicht ertönte. Als sie sich überrascht umdrehte. Als Jims Stimme über das gesamte Schulgelände hallte. Als Ryoga innehielt. Als er stehenblieb. Als sein Lächeln verschwand. Als sein Blick sich senkte. Als er sich zu fragen begann, ob dies Teil des Planes eines unerbittlichen Rivalen sein konnte, oder ob es sich einfach nur um die wahren Gefühle eines Liebesrivalen handelte. Als das Bild ihrer kurzen Zweisamkeit in seinem Kopf verschwand. Als dieses Gefühl der Zufriedenheit ein zweites Mal am heutigen Tage verschwand. Als Bella ihn daraufhin fragend ansah...
...da zerbrach etwas in ihm. Es war, als hätte ihn ein Bus gerammt und er würde gerade wieder schmerzhaft aus dem Koma aufwachen. Fünf Jahre später. Nicht wissend wo er war, was geschehen war und was er tun sollte. Er konnte keine Worte finden. Er konnte keinen Gedanken fassen. Er konnte keinen Muskel regen. Er stand einfach da.
Wie die leere Hülle eines Liebenden, welcher den unerwarteten Tod seiner anderen Hälfte betrauerte. Unfähig auch nur in irgendeiner Weise auf seine Umwelt zu reagieren. Nur mit einem Unterschied:
Seine Liebe lebte. Und sie stand direkt vor ihm. Und tief in seinem Inneren war der Gedanke daran, das einzige, was ihn davon abhielt, völlig ziellos davonzurennen.
Ryogas Blick war so Herz zerreißend. Es brach Bella das Herz ihn so leidend zu sehen.
Sein lächeln, was vorhin noch seine Lippen umspielte war verschwunden. Die Durchsage von Jim hatte ihn fertig gemacht. Er sah aus, als wäre er gerade innerlich zerstört worden. Als wäre sein Herz zerbrochen.
Er stand da und bewegte sich nicht. Seine gerade noch gute Laune schien wie verschwunden. Er sah auf den Boden.
Er war geschockt!
„Nein…! NEIN!!“, schrie es in Bella. Er durfte nichts Falsches denken. Bella konnte ihn nicht länger so sehen. Sie hatte schon viel zu lange verschwiegen, was sie fühlte. Jetzt reichte es! Sie hielt es nicht mehr aus.
Bella liebte Ryoga und das war das einzige was für sie zählte. ER! Und er stand da so zerbrechlich…er stand direkt vor ihr. Wie lange hatte sie von solchen Momenten geträumt? Wie lange schon hatte sie sich vorgestellt das sie mal mit Ryoga zusammen sein könnte. Und jetzt stand sie hier mit ihm und niemand würde diesen Moment zerstören können.
Sie schüttelte den Kopf und ging noch einen Schritt auf ihn zu.
„Ryoga“, sagte sie und legte ihre Hand auf seine Wange, damit er wieder hochsah.
„Ich liebe DICH“, sagte sie und lächelte.
- Editiert von SawyersGirl am 25.03.2009, 19:14 -
Ein Mensch ohne Liebe funktioniert zumeist wie eine Maschine. Ein Input erreicht durch eine festgelegte Verarbeitung einen entsprechenden Output. Hunger signalisiert den Drang zu essen. Durst den zu Trinken. Müdigkeit führt zum Schlaf. Usw. Den Rest regelt die Gesellschaft.
Als Ryoga das Knacken der Lautsprecher vernahm, legte sich in ihm ein Schalter um, welcher von Mensch auf Maschine umsprang. Er fühlte nichts. Er war wie ein hohler Körper. Er funktionierte wie eine Maschine.
Als er ihre Stimme vernahm, verschwand sein glasiger Blick und wurde schärfer.
Als er ihre Hand auf seiner Wange spürte, gewann er die Fähigkeit sich zu bewegen wieder und hob seinen Kopf.
Als er ihr in die Augen sah, hörte er plötzlich ein Klopfen.
Es klopfte in seinem Inneren. Sein Herz.
Und dann der Satz, der den Schalter wieder zurückspringen ließ:
„Ich liebe DICH“
Und da war er wieder. Inmitten des Schulgartens. Wenige Zentimeter von dem Mädchen entfernt, welches er von ganzem Herzen liebte. Befreit von allen Problemen. Bereit alles für sie zu tun. Fähig die Sterne vom Himmel herunter zu holen. Er war wieder Mensch. Voll mit Gefühlen, die es zu kontrollieren galt. Und voll mit Gedanken, die ihm dabei helfen wollten:
"Hat sie...? Sie hat. Ja, sie hat es tatsächlich gesagt. Ist es wirklich war? Ist mein Traum nun endlich, endlich wirklich in Erfüllung gegangen? Bella..."
Er trat wie automatisch vollends auf sie zu, sah ihr für einen kurzen Moment tief in die Augen, um sie anschließend fest zu umarmen. Er spürte den Drang, sie nie wieder loslassen zu wollen. Seinen Kopf auf ihre Schulter legend sagte er schließlich endlich das einzig richtige:
"Ich liebe dich auch."
Es war, als ob wieder Leben in sein Gesicht trat. Seine Augen leuchteten.
Er trat auf Bella zu und umarmte sie. Er wirkte total glücklich! Er war glücklich!
Sein Kopf lag auf ihrer Schulter. Bella legte ihre Arme auf seinen Rücken.
Sie genoss seine Nähe. Ihr war bewusst, dass es kein Traum sondern wirklich die Realität war.
"Ich liebe dich auch."
Bella musste lächeln, auch wenn er es nicht sehen konnte. Der Moment war perfekt.
Sie liebten sich! Bella drückte Ryoga noch etwas doller. Sie konnte es nicht glauben.
In diesen Moment hätte sie voller Freude weinen können oder rumspringen...schreien! Aber nichts konnte besser sein, als in seinen Armen zu liegen, ihn zu spüren und seinen wunderbaren Duft zu riechen.
Sie konnte nichts sagen. Am liebsten würde sie diesen Moment ewig weiter leben und ihn immer, einfach nur festhalten.
Nachdem Jim seinen Vortrag beendet hatte herrschte eisige Stille in der Sporthalle, alle, sogar die Basketballspieler schauten sich gegenseitig fragend an, was das nun gerade sollte. Doch bald schon unterbrach Cassie mit wildem klatschen die Ruhe, einige wenige folgten dabei ihrem Beispiel und bald schon waren die Zuschauer wieder zur Normalität zurück gekehrt, die Ravens hatten heute ja schließlich noch ein Spiel zu gewinnen...
...Währendessen im Schulgarten..
Viele kleine Herzchen stiegen förmlich greifbar über den Köpfen von Ryoga und Bella in den Nachthimmel. Sie hatten sich endlich gefunden, sie liebten sich und niemand würde sie je wieder voneinadner trennen...
Hawk: "Hey Turteltäubchen, solltet ihr nicht eurem Team beim Verlieren zusehen ?"
Wie aus einem wunderschönen Traum gerissen löste sich Ryoga von Bellas Lippen und blickte in die Nacht, nicht in der Lage die Quelle der Stimme auszumachen, bis ein magerer Kerl, gekleidet in einem Kissshirt und mit eine Fluppe im Mund zusammen mit seiner Crew aus dem Dunklen auf sie zu trat...
Hawk: "Hey Leute, wollen wir einwenig Spaß mit Romeo und Julia haben ?"
Mit diesen Worten grinste Hawk Ryoga schelmisch an und leckte Bella über das Gesicht, was Ryoga natürlich sofort zu einem wütenden Angriff bewegte, doch hielt ihn Hawks Crew mit festen Griffen zurück....
...Währendessen auf dem Spielfeld..
Das Spiel hatte soeben begonnen, die Cheerleader waren in Formation und schon der erste Ballgewinn für die Ravens. Nathan Scott am Ball, Pass zu Tim, dieser zurück zu Nathan und dieser mit einem Pass zu Lucas, welcher vor lauter Überraschung den Ball fallen lies, Gegenzug Pirates und die ersten 2 Punkte des Spiels.
(zu Lucas)
Nathan: "Waffenstillstand, nur dieses Spiel und versuch zumindest den Ball zu fangen !!"
Lucas hatte verstanden und nickte Nathan zu, während Tim den ersten 3er für die Ravens im Korb versenkte....
...Währendessen auf der Tribüne...
Die Menge war am Toben, mit ein paar wenigen Ausnahmen, Cassie bertrachtete ihren glänzend polierten Apfel und besonders Freddie, welcher sich darin spielgelte. Seths Blicke waren fixierte auf Summer, eine der Cheerleaderinen und Sheldon diskutierte mit Leonard darüber wieso man den "Herr der Ringe" nicht mögen könnte...
...Währendessen im Schulgarten..
Unbändige Wut kochte in Ryoga hoch. Er stellte sich vor wie er seine Gegner mit seiner übermenschlichen Kraft durch die Lüfte schleudern würde, doch nichts passierte, die Rüpel hielten ihn immernoch genauso fest wie vorher und auch Hawk hatte noch das selbe breite Grinsen im Gesicht.
Hawk: "Lasst den Spaß beginnen !!"
Wie ein Dirigent schwang er seine beiden Zeigefinger durch die Luft, pfiff zum Marsch und maschierte seiner Crew vorraus zum Schulsee.
Hawk: "1 und 2 und trallala, 3 und 4 und hopsasa und platsch macht der Rabe !!"
Mit einem großen Platscher war der sich windende Ryoga im Schulsee gelandet, er fühlte schon förmlich wie er sich in ein Schwein verwandelte, doch natürlich geschah das nur in seiner Fantasie...
Währendessen stand auch Bella schreiend am Rand des Sees, umringt von Hawk und seiner Crew, die sie mit mitgebrachten Eiern, Sprühluftschlangen und Klopapier einseiften, bis sie ihrem Spaß überdrüssig wurden und wieder genauso schnell in die Nacht verschwanden, wie sie gekommen waren...
...Währendessen auf dem Spielfeld..
Es stand 54 zu 53 für die Pirates, noch 10 Sekunden auf der Uhr und die Ravens im Ballbesitz, die Spannung war unerträglich. Tim im Ballbesitz, an der Seitenlinie entlang, Diagonalpass zu Lucas, der an 2 Gegenspielern vorbei, Pass ind die Tiefe zu Nathan, dieser fängt den Ball und setzt zum Dunk an, doch..
...Währendessen auf der Tribüne...
Dem Publikum stockte beim letzten entscheidenen Wurf der Atem, doch einer Person im Publikum war das egal, denn diese Person hatte ganz andere Probleme. Er hatte sich schon gewundert, dass das Getränk in seiner Sportflasche seit dem Unterricht so seltsam nussig geschmeckt hatte, doch das er hätte vergiftet werden können, war ihm selbst bei allem was ihm an dieser Schule angetan wurde nicht in den Sinn gekommen. Ok, auch wenn vergiftet das falsche Wort war, rebellierte sein Magen-Darmtrakt doch hörbar und wenn er nicht schnell die Sporthalle verlassen würde, hätte dieser Abend noch ein viel schlimmeres Ende. Er zwängte sich also durch die Reihen der anderen Schüler und Fans, knapp vor explodieren, erreichte Sheldon gerade noch die Toilette, wo er wohl auch noch den Rest des Wochenendes verbringen würde...
...Währendessen auf dem Spielfeld..
...rammte ihn ein generischer Spieler in der Luft, der Ball trudelte noch ins Ziel und Nathan landete hart auf dem Rücken. Er wusste sofort das etwas gebrochen war und auch die bereits über den Sieg jubelnde Menge war sofort wieder still geworden...
Das Spiel geht gleich nach dem "Mord" weiter und wird nach dem nächsten Lynch in die große Party münden... ;)
- Editiert von Bane am 26.03.2009, 01:00 -
Er saß immer noch da. Zusammengekauert, auf einen fixen Punkt starrend. Doch dann durchbrach ein Schrei die unendliche Ruhe, die Jim umgab. Das.. das war doch Bella!? Jim sprang hoch. Er sah nach links und rechts, um Bella irgendwo erblicken zu können. .... Noch ein Schrei. Jim folgte der Stimme. Er begann zu rennen, Richtung Schulgarten, wo die Schreie scheinbar herkamen. Nach wenigen Sekunden, in denen er schier gesprintet war, erreichte er den Schulausgang, der direkt zum Schulgarten führte. Es war dunkel und Jim konnte kaum etwas erkennen, aber eins erkannte er. Es war wirklich Bellas Stimme.
Ohne nachzudenken rannte Jim auf den Unbekannten zu, der seine Arme um Bella geschlungen hatte und sie festhielt. Jim war plötzlich wie in Trance, unfähig seine Bewegungen zu kontrollieren. Es schien, als würde jemand Anderes seine Aktionen übernehmen. Noch zwei Schritte...
"Lass sie los du dummes Schwein !!!!!!!!!!!!!", schrie Jim den Unbekannten an und versenkte sogleich seine rechte Faust direkt in dessen Gesicht.
Der Fremde ging zu Boden, blieb kurz liegen und wischte sich dann mit seiner Hand über seine Oberlippe. Jim wusste, dass es ein Volltreffer gewesen war. Er wollte gerade aufstehen, als Jim ihm einen Tritt in die Magengegend versetzte. Jim drehte sich zu Bella um, die nun hinter ihm stand.
"Bella... Bella... BELLA... hör mir zu.. Du gehts jetzt rein ins Schulgebäude, ins Mädchenklo und wartest da.."
Es schien, als wollte sie gerade einen Einwand einbringen. Doch das lies Jim nicht zu.
"BELLA, verdammte Scheisse mach was ich gesagt habe!!! .... JETZT!!"
Jim drehte sich erneu zu dem, immer noch am Boden liegenden, Kerl um. Erst jetzt erkannte er, dass dieser eigentlich nur eine halbe Portion war, wie er selbst und auch gut und gerne 1 Kopf größer war. Jim war das egal. Er beugte sich zu ihm hinunter, packte ihm am Kragen und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
"Und du kleines Stück Dreck, du solltest dich jetzt...", Jim ließ von ihm ab, als er weitere Schreie hörte, die ein Stück weiter weg waren. Er versuchte etwas zu erkennen, doch es war zu dunkel. Er richtete sich auf und ging den Stimmen ein Stück entgegen. Dann erkannte er die Silhouetten von drei weiteren Personen, die er ebenfalls nicht zu kennen schien. Jim hörte, wie das Wasser seine Wellen, die von Menschenhand erzeugt wurden, schlug und wie eine ihm vertraute Stimme ins Ohr gerauscht kam. Ryoga. Er schien, wie Bella gerade, in Schwierigkeiten zu stecken.
Jim wusste nicht recht, was er machen sollte. Er wusste, dass er Ryoga würde helfen müssen, aber der Fakt, dass dort drei andere Typen standen, die auf nichts anderes, als Gewalt und Stress aus waren, hielt ihn vorerst davon zurück irgendetwas zu tun. Jim stand eine Weile nur da, er musste über seinen Schatten springen, auch wenn es nunmal Ryoga war, der dort wild im See rumpaddelte.
"Hey..heyyyy...", die Worte blieben ihm fast im Hals stecken.
"Hey ihr Feiglinge...", als Jim diesen Satz sagte, dachte er daran, dass er vergessen hatte sein Testament zu schreiben, denn er ging davon aus, dass er in wenigen Minuten über den Mississippi gehen würde.
Die drei Kerle drehten sich, als ob sie es im Synchronschwimmen geübt hätte, zu Jim um und kamen auf ihn zu gelaufen. Einer der Jungs, der etwas kräftiger zu sein schien, als die anderen, blieb vor Jim stehen und beugte seinen Kopf ganz dicht an den von Jim.
"Was hast du gerade gesagt du Würstchen?"
Jim schluckte kurz, nahm dann jedoch all seinen Mut zusammen.
"Ich sagte: Hey ihr Fei...."
Jim fiel auf den Knien zu Boden. Bevor er seinen Satz wiederholen konnte, fand sich die Faust des Kerls, dessen warmen Atem er gerade gespürt hatte, in seinen Nieren wieder. Er prustete und rang um Luft.
"Hey.. ihr Feiglinge habe ich gesagt", ein Tritt, der Jim eine Rippen gebrochen zu haben schien, fand sich in der Brustgegend von ihm wieder. Jim sackte immer weiter in sich zusammen. Das waren die schlimmsten physischen Schmerzen, die er bisher erfahren hatte. Dann traf ihn ein Lichtkegel.
"Hey.. sofort aufhören auseinander da. Auseinander habe ich gesagt.."
Es war der Rektor. Wie konnte der Rektor hier sein. Hatte Bella ihm bescheid gegeben? Eigentlich war es egal. Jim war noch nie so froh gewesen seine Stimme zu hören. Die drei Jungs ließen von ihm ab und rannten vom Schulgelände, bis die Dunkelheit sie verschlungen hatte.
"Was ist denn hier los? Jim?"
Jim konnte nicht sprechen, die Schmerzen verhinderten, dass auch nur eine Silbe seine Lippen verließ. Er hustete erneut. Der Rektor beugte sich zu Jim hinunter.
"Rede mit mir verdammt, was ist passiert?"
Nachdem Jim langsam wieder Luft bekam, brachte er ein paar Worte hervor.
"Sir, ich.. ich weiss es nicht. Ich habe nur Schreie gehört und bin rausgelaufen. Bella und.. und Ryoga.... Ryoga!!"
Jim richtete sich schwerfällig auf und ging dann, so schnell es ihm möglich war zum See hinüber. Nachdem er Ryoga, immer noch im Wasser paddeln vorfand, legte er sich auf den Boden, direkt an das Ufer des Sees und streckte ihm seine Hand entgegen.
"Komm schon Ryoga, nimm meine Hand"
Jom hoffte, dass Ryoga diesmal nicht so stur sein würde.
- Editiert von Yos am 26.03.2009, 11:11 -
[...rammte ihn ein generischer Spieler in der Luft, der Ball trudelte noch ins Ziel und Nathan landete hart auf dem Rücken. Er wusste sofort das etwas gebrochen war und auch ]..die bereits über den Sieg jubelnde Menge war sofort wieder still geworden...
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Summer und die anderen Cheerleader stoppten ihre choreographie....
NAthan...sagte Summer ganz erschrocken....Sie warf sofort ihre PomPoms auf dem Boden und rannte zu Nathan hin....
NAthan!Oh mein Gott! Bleib bloß liegen!...Sie kniete sich neben ihn und streichte durch sein Haar...
Alles wird gut,flüsterte Summer NAthan zu....
Sie machte sich Sorgen...Nicht das sie irgendwas tiefgründiges für ihn übrig hätte ,nur weil sie miteinander geschlafen hatten...Sie hatte ihn gern...gern weil sie sie befreundet sind....
Plötzlich hörte Bella eine Stimme. Sofort ließ sie Ryoga los.
"Hey Turteltäubchen, solltet ihr nicht eurem Team beim Verlieren zusehen ?"
Als sie sich umdrehte sah sie mehrere Jungs, die schon wie richtige Schläger aussahen. Einfach gruselig.
Sie kamen aus der Dunkelheit. Bella sah Ryoga entsetzt an.
"Hey Leute, wollen wir einwenig Spaß mit Romeo und Julia haben ?"
Mit diesen Worten grinste dieser Idiot und leckte Bella über das Gesicht. Bella wollte ihn gerade eine rüber hauen, doch schon wich er zurück.
Auch Ryoga kochte vor Wut, wurde aber von den anderen Kerlen festgehalten.
"Lasst den Spaß beginnen !!"
"1 und 2 und trallala, 3 und 4 und hopsasa und platsch macht der Rabe !!"
Ryoga landete im See und Bella wurde mit Eiern, Sprühluftschlangen und Klopapier eingeseift.
Sie stand am Rand des Sees und schrie! Was auch sonst. Am liebsten hätte sie irgendeine Kampftechnik angewendet und sich gewehrt, aber das hätte wahrscheinlich eh nichts gebracht.
„Ihr MISTKERLE…lasst mich los“, schrie sie. Bella war viel zu schwach um alleine gegen diese kranken Typen anzukommen.
Sie sah kurz zu Ryoga…dann bekam sie das nächste Ei ins Gesicht.
Bella wurde festgehalten…sie hatte keine Chance.
Dann hörte sie eine Stimme. Wahrscheinlich die schönste Stimme, die sie in diesem Moment hätte hören können! Es war JIM, dass wusste sie sofort.
"Lass sie los du dummes Schwein !!!!!!!!!!!!!"
Jim stürmte sofort auf diesen Typen zu und verpasste ihn eine.
"Bella... Bella... BELLA... hör mir zu.. Du gehts jetzt rein ins Schulgebäude, ins Mädchenklo und wartest da.."
Bella wollte gerade widersprechen. Sie hatte den Mund schon auf.
Tränen waren in ihren Augen. Sie war total fertig. Wie konnten Menschen nur so gemein sein und Spaß daran haben andere zu verletzen und zu ärgern.
"BELLA, verdammte Scheisse mach was ich gesagt habe!!! .... JETZT!!"
Wie in Trance drehte sich Bella um und ging. Sie war nicht feige! Eigentlich hätte sie nicht vorgehabt abzuhauen.
Aber ihr kam sofort die Idee zum Rektor zugehen. Und zwar sofort…SCHNELL!
Bella ist noch nie so gerannt. Es war, als ging es um Leben und Tod.
Das Jim ihnen überhaupt geholfen hat, wunderte sie etwas. Eigentlich müsste er sie hassen.
Aber es sah ihm ähnlich, er war einfach ein gutherziger Mensch! Bella war froh ihn zuhaben.
Ihr Herz schlug noch nie so schnell! Sie war total dreckig und sie machte sich sorgen um Ryoga und Jim! Auch er würde nicht mehr lange ALLEINE gegen diese Kerle ankommen.
Als Bella den Rektor gefunden hatte erzählte sie ihm sofort alles. Auch wenn die Worte nur kurz und stockend aus ihren Mund kamen, so aus der Puste war sie.
Kurz danach war sie auch schon mit ihm am See. Die Jungs waren gerade weggerannt.
Bella sah ihnen hinterher. Jim lag am Boden.
Es dauerte, bis er wieder sprechen konnte.
"Sir, ich.. ich weiss es nicht. Ich habe nur Schreie gehört und bin rausgelaufen. Bella und.. und Ryoga.... Ryoga!!"
Und dann rannte er zu Ryoga, der immer noch im See war.
Besorgt sah Bella ihm nach.
Das Spiel war im vollen Gang und Brooke war mächtig stolz auf ihre Mädels und sogar Max schlug sich ziemlich wacker. Brooke strahlte ins Publikum, als ihr plötzlich Sheldon auffiel, der sich ziemlich hastig und grün im Gesicht eilig die Halle verließ. Ihr Lächeln verflachte etwas. "Ähm, Summer, übernimm bitte kurz die Führung, ich bin sofort wieder da." Brooke wollte Sheldon hinterherlaufen als plötzlich die Schlusssirene ertönte. Die Fans sprangen auf und jubelten, gleichzeitig machten sich jedoch erschrockene Gesichter in der Menschenmenge breit. Brooke sah sich um, Nathan lag sich vor Schmerzen krümmend auf dem Boden, Summer war schon zu ihr hingerannt. Läuft da was?
Brooke lief auf den erstbesten Basketballer zu und fragte: "Was ist passiert?" Dabei ergriff sie, um auf sich aufmerksam zu machen, die Hand des Basketballers, es war Lucas. Sofort ließ sie ihn wieder los. Was hatte Brooke sich nur dabei gedacht. "Äh, schon gut... - TIM?" Sie drehte sich sofort um und lief auf Tim zu, hätte ihr das Cheerleading nicht schon die Röte ins Gesicht getrieben so wäre es ihr definitiv jetzt passiert. "Tim, was ist passiert?" Sie griff seine Hand, umarmte ihn sanft.
Das Spiel war in vollem Gange. Beide Teams schenkten sich nichts und auch wenn Lucas nicht damit gerechnet hätte, das ganze Team spielte mit ihm und mache Pässe kamen so, als würden sie schon jahrelang zusammenspielen. Auch Nathan, der den Waffenstillstand verkündete spielte blind und sehr effektiv mit Lucas zusammen. Die beiden harmonierten auf dem Spielfeld.
Die letzten Sekunden. Nathan versenkte den Dunk und das Spiel war gewonnen. Die Menge, das Team und die Cheerleader jubelten. Die Freude war grenzenlos doch gleichzeitig knallte Nathan hart auf das Parkett und bewegte sich nicht mehr. Lucas war geschockt. Plötzlich spürte er eine zarte Hand an seiner. Er drehte sich um und sah zu Brooke.
"Was ist passiert?" "Äh, schon gut... - TIM?"
Verwirrte sah er kurz Brooke, gern hätte er ihre Hand länger gespürt doch da war sie auch schon wieder auf den Weg zu Tim. Lucas sah zu Nathan der noch immer regungslos am Boden lag. Er lief zu ihm. Summer war bereits bei ihm und flüsterte irgendwas in sein Ohr aber was auch immer es war, Nathan brauchte jetzt Hilfe.
Lucas klatschte Nathan etwas auf die Wange und hoffte, dass dieser die Augen öffnete.
„Hey Nathan, hey komm schon, hey na komm schon, mach die Augen auf.“
Lucas sah ihn besorgt an und rief laut in die Halle.
„Wir brachen hier einen Arzt. Los verdammt holt den Doc, Nathan braucht dringend Hilfe.“
Dann sah er wieder zu Nathan.
„Das wird schon wieder.“
Freddie beobachtete das Treiben auf dem Spielfeld weiterhin von der Tribüne aus, und auch wenn er Nathan nicht sonderlich mochte, hatte er Mitlied mit ihm. Er verabscheute alles Hinterhältige, und wenn der Angriff eins gewesen war, dann das.
Sein ganzes Leben war eine einzige Suche. Eine Suche, welche erfolgloser nicht sein könnte. Doch jetzt...an diesem Abend. Hatte er letztenendes sein Ziel erreicht. Er stand mit stolz geschwellter Brust unter der Zielgeraden und ließ sich von einer tobenden Menge bejubeln. Er war mit Abstand der erste im Ziel. Und in seinen Armen hielt er das Mädchen, das er liebte. Alles war perfekt. Doch dann...
...erreichte der Zweite die Zielgerade. Und er war alles andere als erfreut darüber, nicht die Trophäe davontragen zu können. Seine Lippen bewegten sich, doch Ryoga vernahm nur das gedämpfte Toben der Menge. Der Zweite kam auf Ryoga zu. Er grinste. In seinen Händen hielt er einen Stadtplan. Ryoga musste belustigt grinsen, als die Menge nun ganz verstummte. Nein...sie verschwand. Ebenso wie die Ziellinie. Wie der Stadtplan und das Grinsen des Zweiten.
Letztenendes war es erneut der Schulgarten, in dem er sich wiederfand, als ihm der hässliche Kerl direkt neben ihm auffiel, der es wagte, ihr über das Gesicht zu lecken. Ryoga traute seinen Augen nicht. Er musste ein halbes dutzend mal blinzeln, bis er letztenendes glauben konnte, dass sein Traum sich in dieses groteskte Horror-Szenario verwandeln würde. Sein Hand ballte sich wie automatisch zur Faust. Sein Blick wurde schärfer und fokussiert. Doch seine Wut überkam ihm und nahm ihm seine Umsicht. Noch während er zum gefährlichen Schlag ausholt, traf ihn etwas hartes am Hinterkopf, wodurch er mit schwindelnden Gefühlen zu Boden ging. Doch wenn Ryoga im Kampfe eine Stärke hatte, dann war es gewiss seine Zähigkeit. So ungestüm und roh er auch vorzugehen pflegte, seine Stärke lag definitiv im Nehmen. Es dauerte kaum zwei Sekunden, da war er wieder auf den Beinen und...
...erhielt einen rechten Haken direkt aufs Kinn, wodurch er direkt wieder hintenüber zu Boden befördert wurde. In diesem Moment wurde ihm folgendes klar. Die Kerle waren mindestens zu viert. Sie hatten kein wirkliches Motiv für diesen Überfall. Und...sie schlugen wie Mädchen.
"Die werden kein Problem. - Unterschätz sie nicht! - Bitte? Den letzten Schlag hab ich kaum gespürt."
Leicht abgelenkt durch diesen Gedankengang merkte er wohl einen winzigen Augenblick zu spät, dass die Kerle ihn rasch gegriffen hatten und zum naheliegenden See trugen. Er war grade im Begriff sich loszureißen, als ihm bewusst wurde, wohin die Reise ging.
"Wa...Wassser?!! Nein. NEIN! Nicht...nicht vor ihr! Lasst mich los!"
Doch seine Panik erreichte genau das Gegenteil von dem, was er beabsichtigte. Sie hemmte seinen Widerstand. Und schon befand er sich im freien Flug. Es war ihm, als würde er minutenlang in der Luft stehen und doch würde das gefährliche Nass stets näher und näher kommen. Die Panik überwältigte ihn. Er sah keinen Ausweg mehr. Und so war es eher ein Reflex als ein Gedanke, dass er rasch hinter seinen Rücken griff.
Mit dem lauten Platscher folgte für Ryoga Dunkelheit.
„Ihr MISTKERLE…lasst mich los!“
Seine Augen sprangen auf. Wasser umgab ihn. Er schnappte nach Luft. Hechelte. Seine Hände kratzten nach Halt suchend über eine raue Oberfläche. Es spritzte um ihn herum. Alles was er hörte war lauten Platschen und all die anderen erschreckenden Geräusche des Wassers. Doch...moment mal... Wasser hat keine raue Oberfläche und schon gar nicht in einer Tiefe von zwei Metern. Er lies gezielt seinen Blick schweifen. Neben ihm ragte ein hölzener Stift in die Höhe. Er lag zusammengekauert in einer leicht roten Kuhle, keineswegs in blauer Flüssigkeit. Gut, der untere Teil der Kuhle war gefüllt mit dieser Flüssigkeit. Aber die durchweichte ihm höchstens seine Beine. Er bemühte sich das Gleichgewicht zu halten, denn auch wenn sein Bambusschirm stabiler war, als alle anderen Schirme die er kannte, musste ihn eine falsch Bewegung letztenende wohl doch seinem Verderben entgegenführen.
"Konzentration, Ryoga!"
Er sah sich forschend um. Sein Hinterkopf glühte. Die Kerle waren als doch stärker, als er zunächst angenommen hatte. Doch umso wichtiger: Wo war Bella? Er sah sich so wild um, wie es ihm seine unsichere Situation erlaubte. Er konnte sie nicht entdecken. Stattdessen... war das da etwa? Er war es. oder täuschte ihn die immer noch in ihm zitternde Panik? War das etwa dieser Jim, der dort einen der vier zusammenschlug? Was hat der damit zu tun? Doch...Bella war wichtiger! Wo zur Hölle war sie?! Ihr wird doch nicht etwa, etwas...
Die ihn plötzlich überkommende Furcht trieb ihn dazu immer stärker in Richtung des naheliegenden Ufers zu paddeln. Als er es beinahe erreicht hatte, vernahm er im Hintergrund die Stimme des Rektors. Das war das Ende! Er...hier...in einer Schlägerei. Aus und vorbei. Er paddelte schneller und rettete sich letztenendes erleichtert ans Ufer. Vor seinen Augen flakkerte es. Keuchend fasste er festen Fuß auf dem Untergrund. Zwischen ihm und dem Rektor mitsamt Jim befand sich nun sowohl der See als auch ein dichter Baum. Da war noch eine dritte Gestalt, die er jedoch aufgrund der Dunkelheit nicht erkennen konnte. Er hoffte jedenfalls, dass sie es sein würde. Er musst es herausfinden! Sofort!
Gerade als er hinter dem Grünzeug hervortreten wollte, stürmten zwei Kerle an ihm vorbei und verschwanden. Vor Überraschung unfähig zu reagieren, gelang es ihm letztenendes nur, sich den dritten zu greifen. Da er ihm mitten im vollen Lauf erwischt, riss diesen der Ruck zu Boden. Das war der Kerl. Der Kerl, der ihr über ihr Gesicht geleckt hatte. Erneute Wut stieg in Ryoga hoch. Für den Burchteil einer Sekunde legte sich ein schwarzer Schimmer über seine Augen. Die nahe Stimme des Rektors ignorierend packte er sich den Kerl, zog ihn zu sich heran und flüsterte ihm zu:
"Platsch macht der Rabe!"
Im selben Moment stieß er ihn mitten in den See, wo er kurz darauf wild paddelnd wieder auftauchte. Im selben Moment kam Jim an die Stelle, hatte jedoch nur Blick für den See. Ryoga hielt sich zunächst im Hintergrund.
"Komm schon Ryoga, nimm meine Hand", hörte er Jim rufen, als dieser dem Kerl im See seine Hand zustreckte.
"Na der wird sich wundern.", dachte sich Ryoga seinerseits, zum erstenmal Jim gegenüber weder Vorsicht noch Rivalität zu spüren.
Er schwankte an Jim vorbei auf den Rektor und die andere Person zu. Und tatsächlich....es war Bella. Doch was hatten sie mit ihr gemacht? Sie sah aus wie... Es wurde schwarz vor seinen Augen. Er blinzelte und es war wieder weg. Sein Hinterkopf schmerzte. Prüfend lies er seine Hand zu besagter Stelle gleiten und zog sie anschließend wieder vor. Sie war rot. Was...? Sein Blick wanderte zum Rektor. Und dann direkt wieder zu Bella. Sie sah besorgt aus. Er wollte etwas sagen. Er verlor den Boden unter seinen Füßen.
Dann wurde es endgültig schwarz vor seinen Augen. Ryoga brach mitten im Schulgarten ohnmächtig zusammen.
Da.. da war etwas. Jim spürte eine Hand, die ihn ergriff und zog sie weiter zu sich ran. Nichts ahnend, dass es nicht Ryoga war, dem er dort aus dem Wasser half. Jim zog wie ein Irrer an dem Arm und der nasse, daran hängende, Körper bewegte sich merklich in Richtung des Festlandes. Jetzt saß er da zusammen mit ihm.
"Boa... danke.. danke Alter.. ich glaube ich wäre ersoffen..". Was war das denn? Beziehungsweise viel mehr wer war das? Hatte Ryoga gerade seinen Stimmbruch erreicht oder... Jim wischte sich das Seewasser aus den Augen um etwas klarer, sofern man davon in dieser Dunkelheit reden konnte, zu sehen. Er erkannte ihn wieder. Es war der Typ der Bella angefasst und festgehalten hatte. Jim war ziemlich perplex, konnte diesen Zustand jedoch nicht lange aufrecht erhalten. Die Wut kochte abermals in ihm hoch. Jim merkte gar nicht, wie der eigentliche Ryoga in diesem Augenblick an ihm vorbei schwankte, dem Rektor genau in die Arme. Zu groß war seine Wut. Er konnte nicht mehr. Jim holte aus. In diesem Schlag würde mehr Hass und Wut stecken, als er es jemals erfahren hatte....... Der hatte gesessen. Der Unbekannte glitt, nachdem ein dumpfes Geräusch den Schlag als erfolgreich verzeichnet hatte, zurück ins Wasser. Jim blickte ihm nach. Wohlwissend, dass er nicht hinter her tauchen würde um diesen Mistkerl vom Grund zu holen.
Er verharrte einen kleinen Augenblick an diesem Fleck, seine eigenen Schmerzen, die ihm seine, wohl gebrochene, Rippe zufügte, machten sich langsam wieder bemerkbar. Jim drehte sich um. Der Rektor stand immer noch da und auch Bella. Sie hatte ihn wahrscheinlich wirklich geholt. Dabei sollte sie doch in der Toilette warten. Verdammt nochmal. Nachdem Jim seine Augen schwerlich von Bella abwenden konnte, erblickte er Ryoga. Er lag dort, scheinbar ohnmächtig. Auf jedenfall zeigte er keine Reaktionen mehr, als der Rektor ihn ansprach.
Jim rappelte sich auf. Mit leicht gebeugter Haltung ging er zu Ryoga, Bella und dem Rektor hinüber. Ein kurzer Augenschein reichte, um festzustellen, dass sich seine Vermutung bewahrheitet hatte. Ryoga war wirklich K.O.
"Sir, wir..." Jim griff sich an seine Brust, das Sprechen schmerzte bei jedem Vokal, bei jedem Konsonanten, bei jeder Silbe.
"Wir müssen Ryoga hier wegschaffen, ihn .... ihn irgendwo hinlegen und dann schleunigst einen Arzt rufen."
Jim war inzwischen klar geworden, dass Ryoga seine Sachen nicht aus dem Spint geholt hatte und dass sein Schlüssel jetzt wahrscheinlich irgendwo wäre, aber nicht bei Ryoga. Diese Erkenntniss hielt ihn kurz davon ab, sein Vorhaben weiter zu führen. Er hatte ihm soviel Vertrauen entgegen gebracht und wollte eigentlich alles nur wieder ins Lot bringen und dann zieht Ryoga so eine Show ab. Jim's Wut, die er gerade noch Verspürt hatte, wich tiefer, tiefer Enttäuschung. Er war gekränkt... nein eigentlich mehr als das. Aber Jim war kein Schwein, er konnte ihn hier nicht sich selber überlassen, so wie er es gerade mit dem Frauengrabscher getan hatte.
"Sir... hören sie mir zu? Ich nehme Ryoga jetzt von der linken Seite, könnten Sie bitte die rechte nehmen? Dann tragen wir ihn erstmal in eine der Umkleiden, damit er sich dort auf eine Bank legen kann."
Der Rektor, welcher ziemlich geschockt und verstört drein blickte, nickte nach einigen Sekunden und half Jim dann, Ryoga aufzurichten. Ryogas Kopf hing wie ein nasser Sack nach unten, als sich seine Arme über den Schultern von Jim und dem Rektor wiederfanden.
Jim - Untergeschoss --> Cheerleaderumkleide - mit dem Rektor, Ryoga (und Bella?)
Jim's schmerzende Rippe raubte ihm fast den Atem. Sie hatten, mit Ryoga im Schlepptau, nun den Eingang erreicht.
"Wir sollten ihn in die Cheerleaderumkleidekabine bringen, Jim. Dort hat es im Hinterzimmer eine Liege."
Jim antwortete nicht. Er steuerte geradewegs auf die Tür der Umkleide zu und stieß diese mit dem Fuß auf. Die Tür schlug gegen einen Schrank, der hinter ihr stand.
"Da hinter, durch die Tür müssen wir noch durch. Kannst du noch Jim?"
Jim log wie gedruckt. "Ja, Sir, alles ok wir haben's ja gleich."
Wenige Augenblicke später, hievten, der Rektor und Jim, den immer nich bewegungslosen männlichen Körper, der zu Ryoga gehörte, auf die Liege. Jim atmete immer schwerer. Wie von Sinne zauberte er ein Lächeln auf seine Lippen und sah den Rektor an.
"Ich muss jetzt los, Mr. Clemmons, die Party geht gleich los..."
Ohne auf eine Antwort des Rektors zu warten, verließ Jim die Umkleide. Es konnten nur wenige Schritte gewesen sein, die Jim weit gekommen war. Diese Schmerzen, die er verspürte, ließen ihn nicht länger auf den Beinen verweilen. Er sank auf die Knie, die Hände nach vorne gestützt und den Kopf nach unten geneigt.
"Warum hast du eigentlich geholfen ud verdammter Idiot?...". Es sollte ein Ausruf werden, doch endete in einem fast lautlosen Flüstern.
- Editiert von Yos am 26.03.2009, 22:57 -
"Tim, was ist passiert?"
Brokke kam auf ihn zu gerannt und drückte seine Hand. Sie schien nicht ganz da zusein. Ihr Blick war besorgt auf Nathan gerichtet.
"Nathan hat uns den Sieg gerettet.....und hat sich dabei wohl verletzt"
Fügte er schnell noch an.
Nathan hatte tatsächlich den Sieg für sie gerettet. Er hatte das Team über seine Privatvehde mit Lucas gestellt. Das hätte er nicht erwartet. In einer gewissen Weise war der stolz auf seinen besten Freund.
Doch Brookes Verhalten kam ihm immernoch sehr seltsam vor. Sie schien ihn gar nicht richtig wahrzunehmen.
Das Nathan etwas mit Summer hatte, war ihm klar, doch Brokke? Nicht einmal Nathan würde das wagen. Sein bester Freund und seine Freundin? Nein, das war ausgeschlossen.
Langsam näherte er sich Nathan. Sein Bein hatte eine sehr seltsame Stellung. Irgendwie unnatürlich.
"Wach auf, Alter, wach verdammt nochmal auf!"
Dann kam Ryoga auf sie zu. Er war nass und sah total fertig aus. Auch Jim saß fertig auf dem Boden.
Bella sah Ryoga prüfend an. Dann brach er zusammen.
„Ryoogaaa“, schrie Bella kurz und kam zu ihm.
Jim und der Rektor nahmen ihn und trugen ihn in die Cheerleaderumkleide und legten ihn dort auf die Liege.
Bella setzte sich neben ihn und sah auf sein Gesicht.
Sie war besorgt, der Arme…war total fertig. Auch Jim sah fertig aus, er humpelte.
"Ich muss jetzt los, Mr. Clemmons, die Party geht gleich los..."
Bella sah zu Jim, der gerade raus ging.
„JIM! Danke“, rief sie, obwohl sie sich nicht sicher war, ob er es gehört hatte.
Er hatte sich selber in Gefahr gebracht und wurde verletzt.
Nur um Ryoga und ihr zu helfen. Obwohl er eigentlich einen Hass auf sie haben sollte...
Ryoga rührte sich immer noch nicht. Bella legte ihre Hand auf seine.
Der Abend sollte doch so toll werden, und jetzt war ihr erstes richtiges Treffen in einem totalen Chaos geendet.
In seinem Kopf drehte es sich, wildes Stimmengewirr und als Nathan die Augen öffnete blickte er in die besorgten Gesichter von Whitey, Lucas, Tim und Summer.
"Haben wir gewonnen ?" er lächelte, bis sich die Schmerzen wieder meldeten und ihm seine Gesichtszüge wieder entglitten..
... in diesem Moment erreichte auch der Krankenwagen die Halle und Nathan wurde auf einer Trage nach draussen geschafft...
(zu Tim, Summer und Lucas)
"Wir sehen uns auf der Party, versprochen !!"
Brooke sah zu, wie Nathan behandelt wurde. Sie hielt sich jedoch etwas im Hintergrund, genug Menschen kümmerten sich schon um ihn. Noch immer hatte fast niemand die Halle verlassen. Alle blickten sensationslüsternd auf Nathan und die ankommenden Ärzte, die ihn letztlich raus brachten.
Brooke trat an Summer heran und nahm sie in den Arm. "Alles okay? - Habe ich etwas verpasst?" Sie lächelte Summer vorsichtig an. "Ist da...?" Sie konnte es nicht aussprechen. Hatte sich Summer wirklich in Nathan verliebt? Warum hat sie sich so aufopfernd um ihn gekümmert? Brooke spürte einen leichten Stich, noch am vorherigen Tag war sie mit ihm in der Cheerleaderumkleide beschäftigt gewesen. Doch eigentlich war ihr diese Entwicklung recht. Sie liebte Nathan nicht! Und Tim war eine geniale Partie, die wollte sie jetzt nicht mehr aufs Spiel setzen, niemals. Brooke sah zu Lucas. Gab es da etwa eine Ausnahme? Sie schüttelte den Kopf, so als ob das ihre Gedanken vertreiben konnte.
Als sie daraufhin Tims schwitzenden Körper erblickte, sah sie ihn auffordernd an. Sie hatte Lust auf eine gemeinsame Dusche!
Sie standen beide eng umschlungen auf einem weitem Feld. Er drükte sie fest an sich, spürte ihre Wärme und dann verschwand sie plötzlich. Stattdessen sah er sich Jim gegenüber. Dessen Gesicht war tiefrot vor Zorn und er rannte direkt auf Ryoga zu. Ryoga machte sich bereits zur Verteidgung und griff nach seinem Schirm. Doch Jim stürmte direkt an ihm vorbei. Als er sich umdrehte, erkannte er, dass sich sich auf ein paar Schlägertypen gestürzt hatte, die sich von hinten angeschlichen hatten. Er hatte keine Chance. Etwas beiseite stand Bella. Ihr Bick richtete sich besorgt auf den am Boden liegenden Jim. Ryoga wollte ihr zurufen...
...doch alles, was er hervorbrachte, war ein dumpfes Murmeln:
"Bella..."
Seine Augen waren immer noch geschlossen, der Schmerz drückte an seinem Hinterkopf. Der Rektor hatte sich bereits um seine Verletzung in soweit gekümmert, dass er die Blutung mit einem einfachen Verband gestoppt hatte und sichgegangen war, dass es sich nicht um eine folgendschwere Verletzung handelte. Ryogas getreues Kopftuch hatte man bei seite gelegt.
Er lag ganz still. Doch plötzlich durchfuhr ihn ein Ruck, sein Oberkörper hob sich weit nach oben, um dann wieder schlaff nach unten zu fallen. Er stöhnte.
"Ich...liebe..."
Seine Hand fand die ihrige. In seinem Kopf wurde es etwas lichter. Doch die Augen blieben geschlossen. Der Rektor meinte, er würde sie kurz allein lassen und beteuerte, dass es nicht mehr als eine Schramme wäre. Als die Tür zufiel, waren sie endlich wieder allein. Nur zu zweit. Ryoga spürte dies. Zumindest glaubte er das.
Er drückte ihre Hand stärker. Seine Augen öffneten sich langsam.
"Bella..."
"Ich...liebe..."
Ryoga kam langsam zu sich. Bella hielt immer noch seine Hand.
Langsam öffnete er die Augen. Bella sah ihn besorgt an.
"Ryoga...ich bin echt froh, dass du wieder zu dir kommst...du warst richtig weg...geht es dir wieder besser??? Ist alles okay??", sie drückte seine Hand etwas doller und sah ihn besorgt an.
"Diese Typen waren wirklich gemein...solche Idioten", flüsterte sie.
Er sagte immer noch nichts. Wahrscheinlich war er irritiert und wusste gar nicht genau, was los war.
"Ich liebe dich...", murmelte sie und lächelte.
"Ryoga...ich bin echt froh, dass du wieder zu dir kommst...du warst richtig weg...geht es dir wieder besser??? Ist alles okay??"
Sie saß direkt über ihm. Sie sah besorgt aus. Er konnte sie einfach nicht leiden sehen. Ihm war immernoch schwindelig und sein Blick war alles andere als klar. Doch mehr als ihr Gesicht wollte er in diesem Augenblick sowieso nicht sehen. Nur der drückende Schmerz seines Hinterkopfes störte ihn.
"Diese Typen waren wirklich gemein...solche Idioten"
Sie flüsterte. Ihr Stimme klang schwach und verletzlich. Es zeriss Ryoga förmlich innerlich, sie so zu sehen. Er wollte nicht, dass sie leidet. Er wollte nicht, dass sie sich Sorgen macht. Und schon gar nicht seinetwegen. Er spürte, wie die Wut in ihm kochte. Die Wut auf die vier Kerle, die ihr das angetan hatten. Seine eigene Verletzung war ihm in diesem Falle gleichgültig. Er spürte tief in seinem Inneren den Drang nach Rache. Doch... da war etwas anderes. Ein viel stärkeres Gefühl, wodurch die Rachelust nahezu im Keim erstickt wurde.
"Ich liebe dich..."
Sie hatte es gesagt. Sie hatte es wieder gesagt. Jedes ihrer Worte löste in Ryoga Glücksgefühle aus. Doch diese drei Worte kombiniert, ließen ihn geradezu alle Sorgen vergessen. Ihm war, als würde er sie nur noch diese drei Worte sagen hören wollen. Für den Rest seines Lebens. Denn diese drei Worte versinnbildlichten den Erfolg seiner endlos scheinenden Suche.
Vorsichtig tastete er bemutsam mit seiner Linken - mit der anderen immer noch ihre Hand haltend - nach seinem Kopf. Man hatte ihn verbunden. Der Schmerz war aushaltbar, doch sicherlich nicht gänzlich zu unterschätzen. Doch das würde er ihr nicht sagen. Stattdessen:
"Es...es geht schon. Mach dir bitte keine Sorgen."
Er richtete seinen Oberkörper behutsam auf, zuckte dabei kurz zusammen, als ihn der Schmerz durchfuhr, hielt dann jedoch stand.
"Ich hoffe, dir geht es gut.", sagte er und sah sie besorgt an.
Nathan wurde auf eine Trage gehieft und aus der Halle getragen. Alles würde weider gut werden. Es war sicher nicht so schlimm. Immernoch spürte er die Spannung und AUfregung von Nathan Unfall und von den letzten Minuten des Spiels in sich brodeln. Oder war s etwas anderes? Er sah zu Brooke rüber sein Herzschlag wurde mit einem mal schneller. Da stand sie in ihren knappen Cheerleaderköstüm. Hatte er sich tatsächlich in sie verliebt? Genau das was er immer verhindern wollte. Doch jetzt war es zu spät, er konnte sich nicht zügeln, er konnte nicht widerstehen.
Er ging mit festem Schritt auf sie zu und küsste leidensachaftlich, nahm sie dann an die Hand und verließ mit ihr die Halle zu den Duschen.
Sie Küssten sich und er rieß ihr die Kleidung vom Körper. Das heiße Wasser schüttete auf sie nieder...
"Ich liebe dich..."
Brooke trat an Summer heran und nahm sie in den Arm. "Alles okay? - Habe ich etwas verpasst?" Sie lächelte Summer vorsichtig an. "Ist da...?"
Nein nichts ist Ok!sagte Summer mit wütender Stimme und Tränen in den Augen!...Doch sofort entschuldigte sich Summer bei Brooke
Tut mir leid Süße...Ich wollte dich nicht so anfahren....
Sie holte erstmal kurz Luft....Ich weiß was Du denkst...Aber da ist nichts gefühlstechnisch was Nathan angeht!.
Du bist eine meiner besten Freundinnen und die Jungs ,sei es nun Tim,Lucas oder Nathan...Wir sind alle soooo dick befreundet!
Erst die Sache mit Madison und jetzt Nathan
Ok das mit Nathan war ein Unfall aber trotzdem!
Das nimmt mich alles sehr mit...Lass uns später shoppen gehen und
ich werde mich später auf der Party betrinken...Und Du mein Schatz säufst mit,lächelte sie Brooke an
Summer überlegte kurz ...Sind da wirklich Gefühle für Nathan da??!!NEIN!dachte sie lächelnd....und schaute Brooke wieder an...
Die neue Gucci Collection ist raus....! Die schreit förmlich nach mir...Lächelte Summer...
Das war das was Summer immer machte.Sie überspielte ihr Gefühle mit oberflächlichen Dingen...Mode,Party usw...
In wirklichkeit sah es aber anders aus.....Und sie wusste das Brooke das längst durchschaut hat.....,das sie trotz ihres glamours und ihrer coolness ein sensibeler Mensch voller Gefühle ist ....
Langsam kam er immer mehr zu sich. Er tastete nach seinen Kopf.
"Es...es geht schon. Mach dir bitte keine Sorgen."
Dann setzte er sich leicht auf. Bella sah ihm genau an, dass er Schmerzen hatte. Er zuckte zusammen und sah sie dabei an.
"Ich hoffe, dir geht es gut."
"Ja, mir geht es gut. Solange es auch dir gut geht...", sagte sie und strich mit ihrer anderen Hand über seinen Kopf.
Sie konnte es gar nicht gut haben, wie er so zerbrechlich da lag.
Bella war wohl von den Eiern ein bisschen dreckig, aber das war kein Vergleich zu Ryogas Lage. Ihn hatte es sichtlich schlimmer getroffen.
"Ist dir nicht kalt", fragte sie. Er wurde ja immerhin in den See geworfen und war immer noch ein bisschen nass.
Er atmete tief durch, als Nathan die Augen wieder öffnete und er ihnen versprach, dass er bei der Party wieder dabei sein wird. Die Ärzte kamen und brachten Nathan raus. Lucas nickte diesem noch einmal aufmunterungsvoll zu. Dann sah er zu Brooke und ging zu ihr.
„Hey Brooke, also Nathan geht’s gut. Das wird schon wieder. Und wegen vorhin in der Kabine, also das war keine Absicht und es tut mir Leid. Naja und ich wollte dich fragen, ob du mir nachher vielleicht einen Tanz reservieren könntest.“ Lucas lächelte Brooke an, als er diese Sätze vor sich hin stammelte.
Dann kam aber auch schon Tim und küsste Brooke. Lucas sah weg und die Beiden verließen die Halle.
Lucas blickte nach oben und entdeckte dort tatsächlich Cassie. Er ging zu ihr.
„Hey, du bist wirklich hergekommen. – Lucas freute sich - Hat dir das Spiel gefallen? Wir haben gewonnen.“
"Ja, mir geht es gut. Solange es auch dir gut geht..."
Ihr Hand strich ihm über den Kopf. Er spürte förmlich ihre Wärme. Und auch wenn sie sich Mühe gab, er sah es in ihren Augen. Ihr ging es nicht gut. Sie sah traurig aus. Und er konnte sich nicht helfen, er sah dahinter mehr als ihre bloße Sorge. Er hatte sie enttäuscht. Erst die Sache mit dem Maskottchen und dann das. Er hätte sie beschützen sollen. Und was hatte er stattdessen getan? Sich von vier Möchtegernrabauken auf ganzer Linie vorführen lassen.
"Ist dir nicht kalt"
Er spürte regelrecht ihr Mitleid. Er hasste es, bemitleidet zu werden. Sein Stolz trieb ihn dazu. Doch ihr konnte er es nicht übel nehmen. Nicht ihr. Er konnte ihr überhaupt nichts übel nehmen. Den vier Kerlen von vorhin jedoch schon. Er griff behutsam aber bestimmt nach ihrer Hand und führte sie weg von seinem Kopf, während er sich nun vollends aufrichtete. Sein Kopf schmerzte immernoch, doch dies ignorierte er vorerst. Er sah ihr tief in die Augen.
"Verzeih mir."
Er stand auf und taumelte auf die Tür zu.
"Ich...ich brauche einen Moment...um..." Er holte tief Luft. "Wir...wir sehen uns auf der Party nachher."
Rasch verließ er die Umkleide. Dabei vergaß er sein getreues Kopftuch, welches immer noch neben Bella auf der Bank lag. Mit gesenktem Blick irrte er nachdenklich durch die Schule, bis er sich schließlich irgendwo niederließ. Er brauchte etwas Zeit. Er musste nachdenken, zu viel war im Verlaufe der letzten tage passiert. Und er konnte sie nicht länger so sehen. Ihr Blick zerriss ihm das Herz. Und er... er hatte noch eine Rechnung offen.
„Hey, du bist wirklich hergekommen." Lucas schien sich sichtlich zu erfreuen was Cassie vor Glück strahlen lies.
"Hat dir das Spiel gefallen? Wir haben gewonnen.“ setzte Lucas nach. Sie lies sich von Lucas's Freude mitreißen und fiel ihm um den Hals. "Wow! Gratulation!" Sie drückte ihn kurz fest an sich und lächelte ihn dann an.
Nach und nach verliesen auch die letzten der Zuschauer die Sporthalle und auch die Schülergrüppchen lösten sich immer mehr auf...
...Die Cheerleader und Basketballer machten sich in ihren Umkleiden fertig für die Party, Tim und Brooke ausgenommen, denn diese vergnügten sich noch in der Dusche. Lucas warf als einziger Spieler noch Körbe in der fast leeren Halle, nurnoch beobachtet von Cassie und Freddie auf der Tribüne. Ryoga irrte durch die Schule, in Gedanken bei Bella, welche noch in der Mädchenumkleide saß, vor der auch Jim immernoch stand und ebenso wie Ryoga an Bella dachte. Seth wartete in den Gängen vor dem Cheerleaderraum um vielleicht noch einen kurzen Blick auf Summer erhaschen zu können und Leonard sowie Max waren wohl die ersten auf der Party...
Die beiden hatten keine Ahnung wer die Schwimmhalle so dekoriert und Partytauglich gemacht hatte, überall standen Tische mit Getränken, Essen und aus der Musikanlage tönte Musik, die durch die große Halle dröhnte. Selbst an Badekleidung hatte der Partykönig gedacht und so waren Max und Sheldon bald schon in die bereitgelegten Badeshorts geschlüpft und begannen damit den kaltgestellten Alkohol auf seine Chemischen Bestandteile zu untersuchen. Shot um Shot landete in ihren Mägen und noch immer hatte ausser ihnen beiden niemand die Party gefunden, und so war auch Leonard der einzige, der mit einem lauten Rülpser den in sich zusammen sackenden Max kommentierte. Von diesem Rausch würde sich dieser wohl nicht mehr so schnell erholen...
Ich würde mir wünschen, dass ihr euch dann nach und nach alle in der Schwimmhalle zur Party einfinden könntet ;)
- Editiert von Bane am 28.03.2009, 23:50 -
Ryoga stand auf.
"Verzeih mir."
Dann ging er zur Tür.
"Ich...ich brauche einen Moment...um..." Er holte tief Luft. "Wir...wir sehen uns auf der Party nachher."
Bella sagte nichts sondern sah nur noch, wie er den Raum verließ.
Sie runzelte die Stirn und blieb noch einen Moment sitzen. Sie hatte ihn doch schon längst verziehen...es war doch alles wieder okay.
Sie liebten sich. Bella musste lächeln. Wie lange hatte sie davon geträumt? Und jetzt war es raus. Sie hätte wirklich nie gedacht, dass das passieren würde. Es war so schön und doch so unreal. Eben wie im Traum.
Dann stand sie auf und verließ ebenfalls den Raum. Sie ging zur Schwimmhalle, wo heute noch die große Party statt fand. Wie das Basketballspiel ausgegangen ist wusste sie ja gar nicht.
Der Gedanke, dass Bella auf der Party Ryoga wieder sehen würde heiterte sie auf, noch schneller dorthin zu kommen.
Als sie ankam sah sie schon einige Leute. Die Schwimmhalle war richtig schön dekoriert.
Überall standen Tische mit Getränken, Essen und aus der Musikanlage tönte Musik.
Bella stellte sich an einen Tisch und wartete erstmal ab.
Jim kniete ungefähr seit 10 Minuten, bis er sich aufrappelte. Eigentlich müsste er wegen der Rippe zum Arzt, aber Jim war nie ein großer Fan von Ärzten gewesen. Seine Gedanken hingen schon wieder bei Bella. Jim hoffte, dass ihr die Sache mit diesen schleimigen Kerlen nicht zu sehr zu schaffen machen. Gerade hatte Jim ein Jubeln vernommen, dass wohl aus der Sporthalle zu kommen schien. Er konnte es jedoch nicht zuordnen und wusste demnach nicht, dass sie gewonnen hatten. Jim überlegte was er machen sollte. Er wollte eigentlich nochmal zu Bella, ihr Mut zu sprechen, dass sie diese Scheisskerle aus dem Schukgarten vergessen soll und dass es nunmal immer wieder solche minderbemittelten Idioten geben wird. Der Schmerz in seiner Brust war stechend.
Jim dachte kurz nach wo Bella sein könnte, bis ihm sein kleiner rosafarbener Zettel und die damit verbundene Partyeinladung wieder einfiel. Dort würde er sie mit Sicherheit antreffen.
Jim ging mit langsamen und bedachten Schritten, unter quälenden Schmerzen, in Richtung der Schwimhalle, wo die PArty heute Abend steigen wird. Er öffnete die Tür und fand eine festlich geschmückte Halle, mit Tischen, Bänken, Strandkörben und ein am Rand gestaltetes Volleyballfeld, vor. Noch hallte Jim Bella nicht gesehen, also ließ er sich, nachdem er sich ein Glas Wasser genommen hatte, auf einer Bank nahe des Volleyballfeldes, nieder. Seine linke Hand griff an seine Brust und verweilte dort.
Bella sah sich gelangweilt um. Noch waren nicht so viele Leute da und Ryoga sah sie auch nirgendwo. Eigentlich war sie ja nicht so der Partygänger...
Dann sah sie Jim! Er saß auf eine Bank in der Nähe das Volleyballfeldes. Seine linke Hand lag auf seiner Brust...er schien Schmerzen zu haben.
Bella ging sofort zu ihm. Ohne überhaupt darüber nach zudenken, dass sie ihn dadurch vielleicht noch mehr verletzen könnte. Wo er so doch schon am Boden zerstört war. Die Sache mit Ryoga und ihr und das mit diesen Typen hatte ihn richtig mitgenommen.
Bella setzte sich neben ihn ohne was zu sagen. Besorgt sah sie ihn von der Seite an.
"Hey Jim. Bist du verletzt? Du siehst fertig aus", sie legte ihre Hand auf seine Schulter um zu gucken ob er reagiert. Er wirkte so abwesend.
"Jim...Danke das du uns geholfen hast. Das hättest du nicht gemusst...", sie sah ihn immer noch an.
Sie wusste nicht genau, was sie sagen sollte.
"Es tut mir leid".
Das "es tut mir leid" war mehrdeutig. Einerseits meinte sie, dass es ihr leittat, was alles passiert war. Dann das sie ihn nicht auch liebte und das er verletzt war.
Ihr tat alles leid. Das hatte Jim nicht verdient. Es sollte ihm nicht schlecht gehen.
Besorgt sah sie immer noch in sein Gesicht.
Seine Augen sprangen auf. Ein stechender Schmerz umhüllte ihn. Er schmeckte modrige Erde. Als sich seine Augen an die Dunkelheit anpassten, bemerkte er letztenendes auch, wo er war. Er lag mitten im Schulgarten auf der Erde. Wie war er hierhergekommen? Warum war er ohnmächtig? Hatte ihn tatsächlich der Schmerz überwältigt. So schwer war die Verletzung doch gar nicht.
Mühsam richtete er sich in den Schneidersitz auf. Seine Gedanken schweiften jedoch recht schnell ab.
"Was mach ich hier eigentlich? Ich verdammter Idiot! Ich sollte bei ihr sein. Und stattdessen...stattdessen..."
Seine Faust rammte sich in den Boden. Als er seinen Blick hob, erblickte er ein Paar Beine. Nein...drei Paar.
"Na, was macht die Mrs?", grinste Hawk ihn schelmisch an. Seine Klamotten waren immernoch feucht und sein Gesicht wirkte wie ein einziges großes blaues Auge. Ryoga wusste, dass er letzteres jemand anderem zuschreiben musste. Nur wem?
Er stand auf. Sein Kopf schmerzte immer noch. Doch das war egal. Wichtig war, was diese Kerle getan hatten. Was sie ihr angetan hatten. In diesem Fall konnte er keinen Gedanken an Nachsicht verschwenden. So sehr es ihm auch hinterher leid tun würde.
"Kannst uns nicht zufällig sagen, wo die Kleine ist, oder?", grinste das blaue Auge. "Ich hätte jetzt wirklich Lust auf..."
Ryogas Faust rammte sich wie ein Dampfhammer in sein Gesicht, wodurch die nächsten Worte im Keim erstickten. Hawk war nicht einmal in der Lage einen Schmerzensschrei auszustoßen. Die Wucht des Schlages riss ihn buchstäblich von den Füßen und er fiel hintenüber auf den Boden. Bereits Jims Finalschlag hatte ihn beinahe außer Gefecht gesetzt. Jetzt ein weiterer auf die selbe Stelle...der Kerl würde an einer Gesichtsoperation nicht vorbeikommen. Doch das war Ryoga egal.
Die beiden andere hatten schnell reagiert und stürzten sich nun auf Ryoga. Dem erstem konnte er noch ausweichen, doch dem zweiten gelang ein direkter Treffer in die Magengrube. Ryoga prustete und ging in die Knie. Sein Hinterkopf hämmerte. Er sah ihn vor sich stehen und rappelte sich schleunigst wieder auf. Der andere stand direkt hinter ihm. Und schon sah er die Faust des ersteren auf sich zukommen. Ruckartig warf er sich zur Seite und sah gerade noch, wie der Schlag den zweiten Typen traf. Dieser hielt sich mit beiden Händen die Nase. Blut tropfte zwischen ihnen hervor.
"Was zur Hölle soll das?", schrie er verärgert.
"Sei doch nicht sone Memm..." Und erneut wurde einer durch einen Schlag ins Gesicht unterbrochen.
Ein neuer Kampf began. Und Ryoga war zur Abwechslung einmal nicht involviert. Er nutzte die Zeit, um sich seinen Schirm zu holen, welcher immernoch beim See lag. Als er zurückkam rangen die beiden Kerle am Boden miteinander. Er würde sich da nicht einmischen. Sollten sie sich gegenseitig fertigmachen. Den Anführer hatte er schließlich erwischt. Er packte den bewusstlosen Hawk am Kragen und schleifte ihn in das Schulgebäude. Sein Ziel war das Sekretariat. Doch... wie sollte es auch anders kommen: Das einzige, was er fand, war Raum 108.
"Ich hasse dieses verdammte Labyrinth!"
Da eine weitere Suche sowieso aussichtslos schien, ließ er den immer noch bewusstlosen Schläger einfach an Ort und Stelle liegen. Dabei fiel ihm ein Schlüssel ins Auge. Das war doch... Bedacht hob er ihn auf.
"Jim.... Jim.... JIM!"
Er umschloss den Schlüssel fest mit seiner Hand und setzte sich rennend in Bewegung. Er hatte keine Ahnung, wo die Party war - er hatte darüber nur nebenbei etwas aufgeschnappt, den Zettel hatte er nie gesehen - aber er wusste, dass Jim da sein würde. Und Bella natürlich auch. Jim....
Nach einer schier endlosen Suche riss er letztendlich die Tür zur Schwimmhalle auf. Wasser! So viel verdammtes Wasser! Wie konnte die Party ausgerechnet hier stattfinden?! Doch das war nicht sein größtes Problem. Jim...
Sie saßen beide an einem Tisch. Schon wieder. Er konnte das nicht länger mit ansehen. Er konnte es einfach nicht. Festen Schrittes stiefelte er auf die beiden zu, seinen Blick zur Abwechslung auf Jim fokusierend. Er musste es tun. Er brauchte Klarheit. So ging es nicht weiter.
Als er an dem Tisch ankam, schlug er seine Hand vielleicht ein klein wenig stärker als gewollt auf den Tisch, zog sie zurück und ließ den Schlüssel dort liegen.
"Bring mich zu deinem Spind! Sofort!"
Seinen Blick kurz auf Bella und dann wieder zurück zu Jim wendend fügte er hinzu:
"Und wir gehen allein."
Auch Freddie machte sich nun auf den Weg zu der der Party in der Schwimmhalle. Dort angekommen verharrte er für einen Moment in der Eingangstür, von der Dekoration der Halle erschlagen. Wer auch immer hierfür verantwortlich war, hatte ganze Arbeit geleistet. Nachdem er sich in einer der Umkleiden beiden Duschen umgezogen hatte, ging er, an seinem Wodka-Sprite schlürfend, zu Ryoga, Jim und Bellas Tisch hinüber. Ryogas Gesichtsausdruck nach zu schließen, war die Partystimmung hier alles andere als angekommen, was aber, zumindest für Ryoga, auch an der Location liegen könnte.
"Hey, bei euch ist alles klar?" fragte Freddie in die Runde und prostet den Anwesenden zu.
Jim trank sein Wasser während er immer noch seine Brust hielt. Sein Blick auf starr auf das kühle Nass im Becken gerichtet, dass spiegelglatt war. Dann bewegte sich sie Bank auf der er saß ein wenig. Jim schaute nach rechts. Bella hatte sich ohne etwas zu sagen neben ihn gesetzt.
"Hey Jim. Bist du verletzt? Du siehst fertig aus", sie legte ihre Hand auf seine Schulter.
Jim war ziemlich perplex und sein Oberkörper durchfuhr ein zucken. Bellas hand glitt, von der Bewegung ausgelöst, von seiner Schulter.
"Alles bestens, danke. Bei dir..."
Bella fiel ihm ins Wort. Das Zucken seines Körpers merkte er immer noch, es wirkte nicht gerade schmerzlindern auf ihn.
"Jim...Danke das du uns geholfen hast. Das hättest du nicht gemusst..."
Jim wusste sehr wohl, dass er sich nicht hätte einmischen müssen. Aber er konnte nunmal nicht zu sehen wie das Mädchen das er liebte, so von einem anderen Typen behandelt worden war. Seine blasse Gesichtsfarbe wich einem blassen Rot. Seine Hand presste sich stärker auf die schmerzende Stelle an seiner Brust.
"Schon ok. Ich hoffe die Typen lassen dich un Ryoga ab jetzt in Ruhe. Bella.. also.. ich meine.. Es tut mir leid, wenn ich dich mit meiner Durchsage bloß gestellt haben sollte und..."
Jim zuckte zusammen. Eine Hand knallte auf den Tisch vor ihm und gab den Blick auf einen Schlüssel frei. Jim erkannte, nachdem er den Schock überwunden hatte, dass es sein Spintschlüssel war. Er sah nach oben. Ryoga war aufgetaucht und schien nicht gerade in "Danke dass du UNS geholfen hast"-Laune zu sein.
"Bring mich zu deinem Spind! Sofort!"
Etwas verdutzt antwortete Jim: "Ich freue mich auch dich zu sehen Ryoga.. was wollen wir denn bei meinem Spint?" Doch Ryoga schien nicht auf die Frage zu reagieren. Ob er immer noch sauer war, weil Jim ihm die Sache mit dem Maskottchen eingebrockt hatte? Aber Jim hatte die Suppe doch wieder ausgelöffelt.... Er sah Ryoga direkt an die Augen, nachdem dieser seinen Blick von Bella abgewendet hatte. In diesem Augenblick kam auch Freddy an den Tisch und erzählte irgendwas. Doch Jim war gerade nicht aufnahme bereit, zu sehr war er von Ryogas Verhalten geschockt.
"Und wir gehen allein."
Jim wollte nicht diskutieren und hatte auch nichts zu befürchten. Also ließ er sich auf das Spielchen ein und quälte sich, stützend, von der Bank hoch. Als er aufgestanden war sah er Bella an und dann Ryoga und sprach dann in den Raum hinein.
"Na dann hab ich heute wenigstens doch noch ein Date, wenn auch mit Ryoga.. Man darf halt nicht so wählerisch sein heutzutage.Bis später Bella, hälst du mir den Platz bitte frei?"
Er ließ, während er von der Bank weg ging, seine Hand über ihren Rücken streifen. Ganz sanft und zärtlich. Es sollte in diesem Augenblick jedoch eher ein "Das wird alles schon wieder.."-Zeichen sein, als ein Zeichen der tiefen Zuneigung, die Jim für sie empfand.
"Gut dann gehen wir mal los."
Jim - Untergeschoss - mit Ryoga
Jim ging mit Ryoga die Flure entlang. Er sah ihn auf dem Weg mehrmals von der Seite an und hatte irgendwie das Gefühl, dass er Ryoga gerade eine neue Schule zeigen würde. Sein Blick verriet ihm irgendwie, dass Ryoga einen schlechten Orientierungssinn haben muss, wenn ihm das hier immer noch alles so neu vor kam.
Nach wenigen Minuten waren sie am Spint angekommen. Jim öffnete mit dem Schlüssel, den er vom Tisch in der Sporthalle genommen hatte, seinen Spint und ein paar Bücher fielen heraus. Jim kramte in seinem Schrank rum und zeigte Ryoga die Sachen.
"Ich weiß zwar immer noch nicht was das hier soll, aber ich bin auf eine gute Erklärung von dir gespannt. Hier schau, Basecap, Bücher, meine Jacke, Spielkarten, ein Hemd... nichts ungewöhnliches."
Als Jim seine Bücher vom Boden aufhob und sie, wie den anderen Inhalt seines Schrankes, in denselbigen zurück legen wollte, fiel ihm ein Zettel auf, der aus seinem Spint gefallen sein muss. Jim hob ihn auf und laß ihn, ohne es zu beabsichtigen, laut vor.
"Du bist der nächste, Collins.."
Jim sah Ryoga verwundert an.
- Editiert von Yos am 29.03.2009, 15:49 -
Bella saß immer noch bei Jim.
"Alles bestens, danke. Bei dir...
Schon ok. Ich hoffe die Typen lassen dich un Ryoga ab jetzt in Ruhe. Bella.. also.. ich meine.. Es tut mir leid, wenn ich dich mit meiner Durchsage bloß gestellt haben sollte und..."
Und dann kam Ryoga. Er knallte seine Hand so doll auf den Tisch, dass fast die Gläser darauf umgefallen wären. Bella sah ihn entsetzt an.
War er etwa sauer, dass sie bei Jim saß? Obwohl er doch wusste, dass sie nur ihn liebte...
"Bring mich zu deinem Spind! Sofort!
Und wir gehen allein."
Er sah kurz zu ihr. Bella verstand nichts.
Auch Freddie war mittlerweile am Tisch. Er schien zu merken, dass irgendwas nicht stimmte.
"Hey, bei euch ist alles klar?" fragte er.
Bella konnte gar nichts sagen. Sie sah immer nur zwischen Ryoga und Jim hin und her.
Dann stand Jim mühsam auf. Dabei ließ er seine Hand über ihren Rücken streifen.
"Na dann hab ich heute wenigstens doch noch ein Date, wenn auch mit Ryoga.. Man darf halt nicht so wählerisch sein heutzutage.Bis später Bella, hälst du mir den Platz bitte frei?"
Sie nickte abwesend. Ihr Blick hing immer noch an Ryoga.
Dann verließen die beiden den Raum. Was wollten sie jetzt machen? Warum zu Jims Spint? Verheimlichte Ryoga ihr schon wieder was?
Bella wusste gar nicht mehr, was los war. Die ganze Sache mit Ryoga und Jim verstand sie nicht.
Verwirrt sah sie zu Freddie.
Es war nicht seine Absicht gewesen, Bella zu erschrecken, doch in dieser Situation blieb ihm nicht viel anderes übrig. Jim konnte sich glücklich schätzen, dass ihm diese einmalige Chance geboten wurde. Es hatte Ryoga nicht gerade wenig Zurückhaltung gekostet, diesen Weg einzuschlagen. Doch Jim war draußen beim See gewesen. Er hatte es mit diesen Typen aufgenommen und er war offensichtlich nicht ganz unverletzt aus diesem Zusammenstoß hervorgegangen zu sein. Er hatte diese Chance verdient. Er sollte sie nur besser nicht versauen.
Freddie Auftauchen würdigte Ryoga mit einem ruhigen Kopfnicken, wodurch er ihm verdeutlichen wollte, dass sehr wohl alles in Ordnung war. Er kannte Freddie und Freddie kannte ihn. Er würde mit Gewissheit verstehen. Es hätte Ryoga auch nicht verwundert, wenn Freddie sogar ein kurzes Gespräch mit Bella suchern würde, während er mit Jim unterwegs ist.
Dieser lies durch sein Verhalten wieder Zweifel in Ryoga hochkommen. Provokant, überheblich, unangebracht. Wusste er es nicht besser, oder provozierte er absichtlich einen Schlagabtausch. Nicht nur Bellas Anwesenheit hielt Ryoga davon ab.
Immerhin setzte er sich in Bewegung. Bevor Ryoga folgte, warf er Bella ein beruhigendes Lächeln zu. Sie sollte sich keine Sorgen machen, aber Ryoga zweifelte sogar selbst daran, ob er durch dieses Lächeln daran etwas ändern konnte. Er musste los.
Jim führte ihn letztenendes tatsächlich zu einem Spind und öffnete. Er führte ihm seine Sachen vor, doch das interessierte Ryoga überhaupt nicht mehr.
Es war also tatsächlich sein Spind. Nicht der der Cheerleaderin. Kein Trick, kein Hinterhalt. Keine Tarnung.
Bevor er jedoch zu einem endgültigen Schluss darüber kommen konnte, was er nun letztendendes tatsächlich von Jim zu halten hatte, zog dieser einen Zettel hervor und las ihn laut vor.
Ryoga klopfte ihm auf die Schulter und sagte:
"Vorerst...vorerst hast du mein vertrauen gewonnen. Verspiel es nicht wieder."
Er wendete sich ab.
"Und geh damit besser zum Rektor.", fügte er auf den zettel deutend hinzu.
Schon kurz nach Freddies Ankunft verschwanden Jim und Ryoga wieder, letzter jedoch nicht , ohne ihm noch einmal zuzunicken.
"Schon in Ordnung", wandte er sich dann an die leicht verwirrt aussehende Bella, "Lassen wir die beiden ihre Angelegenheiten einfach klären." Wenn auch nicht beabsichtigt, schwang in Freddies Stimme etwas Skepsis mit.
Jim hatte in Ryogas Blick erkannt, dass dieser etwas anderes erwartet hatte als dieses langweilige Schulkram, dass er ihm zeigte. Nur was... das wusste Jim nicht und es war ihm in diesem Augenblick auch egal, weil dieser Zettel, den er gefunden hat ihn beunruhigte. Ryoga brach die Stille, die aufgekommen war nachdem Jim die Zeilen vorgelesen hatte. Er klopfte Jim auf die Schulter.
"Vorerst...vorerst hast du mein vertrauen gewonnen. Verspiel es nicht wieder."
Jim sah ihn verdutzt an. Irgendwie klangen diese Worte seltsam. Und irgendwie klangen sie nicht nur seltsam, sie klangen nicht nach dem, was dieser Satz zum Ausdruck bringen sollte. Sie klangen nicht aufrichtig. Ryoga setzte sich in Bewegung.
"Und geh damit besser zum Rektor.", er deutete auf den Zettel in Jims Hand und ging dann weg.
Was sollte Jim jetzt mit dieser Situation anfangen? Was sollte er davon halten? Er wusste es nicht und er würde sich später darüber nochmal Gedanken machen. Der Zettel hatte jetzt größere Priorität. Sollte er wirklich dem Rektor bescheid sagen? Der Schmerz in seiner Brust unterbrach seine Gedankengänge immer wieder. Nein, es war sicher alles nur ein Spaß, den sich jemand erlaubt hat. Jim würde ersteinmal gar nichts machen. Warum auch... es war ja nur ein kleiner blöder Zettel.
Jim - Schwimmhalle - mit Bella und Freddy (und Ryoga?)
Jim ging langsam zurück zur Schwimmhalle. "Was meinte der Typ jetzt damit?", die Worte von Ryoga gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Mit gedankenverlorenem Blick betrat er die Schwimmhalle erneut und setzte sich wortlos auf den Platz, an dem er eben schon gesessen hatte.
"Der führt doch was im Schilde..", dachte sich Jim und nahm einen Schluck von seinem Wasser.
"Schon in Ordnung...Lassen wir die beiden ihre Angelegenheiten einfach klären."
Bella sah kurz zu Jim und nickte.
Doch sie fragte sich, was es da überhaupt zu klären gab.
Dann kam Jim wieder. Er setzte sich und nahm einen Schluck von seinem Wasser. Er sagte nichts.
"Alles okay", fragte sie.
Eigentlich wollte sie ja wissen, was genau passiert war. Aber vielleicht war es besser jetzt nicht so genau nach zufragen.
Das alles hatte wohl irgendeinen Grund gehabt. Suchend sah sich Bella nach Ryoga um.
Flur. Dunkelheit. Tür. Klinke. Dunkelheit. Flur. Dunkelheit. Kurve. Dunkelheit. Wand. Flur. Wand. Dunkelheit.
Bereits bei Jims Spind hatte es vor seinen Augen zu flackern angefangen. Er konnte sich nicht helfen, der Schlag auf den Hinterkopf musste etwas wichtiges getroffen haben. Und zwar hart. Der alte Ryoga hätte ihnen dafür mit Sicherheit eine härtere Abreibung verpasst. Der alte Ryoga hatte schließlich auch nie wirklich etwas zu verlieren. Denn der alte Ryoga hatte nichts. Gut, da war Cameron. Die einzige Person, die sein Geheimnis kennt. Mit ihr konnte er reden. Auch auf eine etwas seltsame Art. Sie war jedoch genau so ein Außenseiter wie er. Und dann war da natürlich noch Freddie. Freddie, den er trotz des Vorfalles als seinen besten Freund bezeichnen würde. Auf ihn konnte er sich verlassen. Und ebenso andersrum. Freddie bräuchte nur zu fragen, Ryoga wäre zur Stelle. Es war ein ungutes Gefühl in seiner Schuld zu stehen, er freute sich regelrecht darauf, von Freddie um einen Gefallen gebeten zu werden. Und natürlich war auch Bella schon immer da. Jedefalls soweit er zurückdenken konnte. Bella umfasste sowieso die meisten seiner Gedankengänge. Doch zu ihr hatte er nie eine Beziehung gehabt. Heimliche Liebe hätte man es vielleicht nennen mögen. Doch jetzt....
Jetzt war das anders. Was genau war jedoch ihre derzeitige Beziehung? Sie liebte ihn. Er liebte sie. Doch waren sie zusammen? Am See waren sie unterbrochen worden. Und nach seiner Ohnmacht hatte er sie sitzen lassen. Im Vorbeilaufen trat er eine herumliegende Büchse durch den Gang. Dunkelheit. Flur. Dunkelheit.
Er musste Klarheit schaffen. Bereits den ganzen Tag erging es ihm so. Klarheit über den Rivalen. Klarheit über die Drogensache. Klarheit über seine Gefühle. Klarheit über Jims wahres Ich. Klarheit über seine Beziehung zu Bella. Er zweifelte daran, ob er tatsächlich in allen bis auf den letzten Punkten Klarheit geschaffen hatte.
Im Moment glich sein Gehirn einem vagen Stichpunktzettel:
Rivale - auf Liebesbasis-ja , ansonsten unklar
Drogen - Jim? nicht bewiesen .... wer sonst? kein Verdächtiger
Gefühle - Liebe *haken*
Jim - unklar ...
Bella - unklar - zu klären
Dunkelheit. Flur. Tür. Dunkelheit. Wand. Dunkelheit. Rektor. Dunkelheit. Rektor.
"Wie sehen Sie denn aus? Warum sind Sie nicht liegen geblieben?", hörte er die doch beinahe besorgt klingende Stimme des Rektors.
"Sieht schlimmer...sieht schlimmer aus als es ist.", antwortete er möglichst normal.
"Sie sollten nach Hause..."
"NEIN!", unterbrach er bestimmt.
"Dann bleiben Sie hier."
"Wo ist hier?"
"Wir sind hier im Aufenthaltsraum. Sollte Sie das nicht wis...? Ach, egal. Sie bleiben direkt hier an Ort und Stelle und ruhen sich aus! Das ist ein Befehl! Sie haben mir heute bereits genug Ärger bereitet. Seien Sie froh, dass wir das Spiel gewonnen haben."
"Können Sie mir einen Gefallen tun? Könnten Sie zur Schwimmhalle gehen und Bella...Bella Swan hierherschicken? Ich muss mit ihr unter vier Augen reden."
Pause.
"Bitte."
"Nun gut. Aber Sie bleiben hier! Und ich schick sie Ihnen. Wenn es Ihnen dann besser geht."
"Vertraun Sie mir...das wird es.", flüsterte er nur noch für den Rektor unhörbar, welcher den Aufenthaltsraum gerade verließ.
Ryoga ließ sich auf einer Bank nieder und nach weniger Sekunden umhüllte ihn bereits Dunkelheit.
"Summer-Schatzi, es ist alles gut, beruhige dich erstmal. Das mit dem Shoppen können wir morgen machen, da die Party ja jetzt ziemlich direkt im Anschluss startet." Gucci? WTF! Brooke war sehr froh, dass sie jetzt gerade nicht shoppen konnte, da gab es nämlich ein Problem. Doch dies musste erstmal hinten angestellt werden. Summer ging es nicht gut, dass wusste sie. Und sie wusste auch, dass sie bezüglich Nathan nicht die Wahrheit sprach. "Zieh dich erstmal um, danach lassen wir uns auf der Party voll laufen und morgen sehen wir weiter, okay?" Sie gab ihr ein kleines Küsschen auf die Wange.
Noch immer warf sie lächzende Blicke zu Tim. "Ich muss nochmal kurz mit Tim, ähm, du weißt schon - reden." Sie zwinkerte Summer zu. "Ich bin dann sofort bei dir.
Sie sah Tim auf sich zukommen, als Lucas sie plötzlich von der Seite ansprach.
(von Lucas): "Hey Brooke, also Nathan geht’s gut. Das wird schon wieder. Und wegen vorhin in der Kabine, also das war keine Absicht und es tut mir Leid. Naja und ich wollte dich fragen, ob du mir nachher vielleicht einen Tanz reservieren könntest."
Sie konnte darauf keine Antwort mehr geben, da Tim sie heftig küsste. Es war ihr peinlich, als die beiden die Halle verließen, aber Brooke wollte auf die Frage auf der Party zurückkommen, glaubte sie. Noch immer verwirrten sie die Gefühle für Lucas. Und was war das dann für Tim?
Zum Glück musste sie nicht mehr lange nachdenken. Sie ergab sich unter der Dusche ganz den sanften und einfühlsamen Küssen von Tim.
(von Tim): "Ich liebe dich..."
Brooke begann zu zittern, sie sah ihm in die Augen. Ein Flash von Lucas Augen erschien vor ihrem Gesicht. "Ich..." sie fiel wieder mit ihren Küssen über ihn her. Sie konnte es einfach noch nicht sagen, zu viel verwirrte sie. Doch sie wollte ihm alles geben, berührte ihn überall und ließ sich komplett fallen.
Zusammen sanken sie auf den Boden der Dusche. Sie lehnte ihren Kopf auf seine Schulter, das warme Wasser prasselte noch auf die beiden nieder. "Tim, das gerade war unglaublich schön. - Sowas habe ich noch nie erlebt." Sie nahm ihren Kopf wieder hoch und schaute ihm in die Augen. "Was ist mit uns passiert? Es ist so schön, so..." ihr fehlten die Worte. Sie legte wieder ihren Kopf auf seine starke Schulter. In diesem Moment hatte sie Lucas tatsächlich komplett vergessen.
"Sollten wir nicht langsam auf der Party auftauchen? Ich glaube ich muss mich auch um Summer kümmern, ihr geht es nicht so gut."
Er starrte immer noch auf das Wasser und genoss das selbige, dass er sich gerade einverleibte. Irgendwie herrschte eine peinliche Stille, die jedoch von Bella gebrochen wurde.
"Alles okay?", Jim sah sie fragend an.
"Ja..ähm.. Bella.. ich denke es ist alles in Ordnung. Du... naja.. weisst du... also.. was ich dir noch sagen wollte.. Ich wünsche euch beiden alles Gute.. Also dir und Ryoga meine ich.
Jim sah kurz in Bella's Augen, ließ den Blick jedoch sehr schnell wieder von ihr ab ohne auf eine Antwort zu warten. Eigentlich wollte er auch gar nicht, dass sie darauf antwortet. Er wollte kein "Danke" hören. Er wollte kein "Das ist aber NETT von dir" hören. Er wollte einfach nichts hören. Stattdessen wandte er sich Freddie zu, den er bisher kaum kannte. Jim war jedoch der Meinung, dass solch eine Party eine gute Basis ist um sich mal ein wenig besser kennen zu lernen. Seine Brust schmerzte immer noch und das atmen fiel ihm schwer.
Jim streckte seine Hand Freddie entgegen.
"Ich äh.. Ich bin Jim. Jim Collins. Ich glaube wir sind in einer Klasse."
Noch wärhend Jim dachte, dass Freddie antwortet, hörte er die Stimme des Rektors, der geradewegs auf sie zu gelaufen kam.
"Miss Swan? Ryoga möchte sie gerne sehen. Er liegt im Aufenthaltsraum. Ich denke sie finden den Weg. Er hat mich gebeten ihnen bescheid zu geben."
Jim drehte sich kurz nach rechts um Bella anzusehen, seine Hand hielt er jedoch weiterhin Freddie hin, der auf der anderen Seite saß.
"Wartest du auf besseres Wetter Bella? Ryoga möchte dich sehen. Nun geh schon!!"
Mit einem tiefen, liebevollen Blick zeigte er diesem Satz noch etwas mehr Nachdruck.
Brooke:
"Summer-Schatzi, es ist alles gut, beruhige dich erstmal. Das mit dem Shoppen können wir morgen machen, da die Party ja jetzt ziemlich direkt im Anschluss startet." Gucci? WTF! Brooke war sehr froh, dass sie jetzt gerade nicht shoppen konnte, da gab es nämlich ein Problem. Doch dies musste erstmal hinten angestellt werden. Summer ging es nicht gut, dass wusste sie. Und sie wusste auch, dass sie bezüglich Nathan nicht die Wahrheit sprach. "Zieh dich erstmal um, danach lassen wir uns auf der Party voll laufen und morgen sehen wir weiter, okay?" Sie gab ihr ein kleines Küsschen auf die Wange.
Noch immer warf sie lächzende Blicke zu Tim. "Ich muss nochmal kurz mit Tim, ähm, du weißt schon - reden." Sie zwinkerte Summer zu. "Ich bin dann sofort bei dir.
Ah,Ok....sagte Summer ...Sie wusste was Brooke meinte...Süße mach du dir mal keinen Stress...Ich fahr jetzt nach Hause,leg mich noch ein wenig hin
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Summer mit den anderen in der Schwimmhalle
Summer ging es ein wenig besser...Was wohl mehr oder weniger daran lag,das sie ihrer Stiefmutter 2 Valium geklaut hatte und sie deshalb noch so entspannt war....
Nachdem Summer in der Halle angekommen war,suchten ihre Augen nach Brooke....
Brooke -Schatz!!!!Da bist du ja......Summer ging lächeln dauf Brooke zu...
......Als Sie in Richtung Brooke ging, hatte Summer schon wieder das Gefühl man würde Sie anschauen....Einen kurzen Moment hatte sie deswegen ein unheimliches Gefühl....
"Was ist mit uns passiert? Es ist so schön, so..."
Waren das tatsächlich Tränen? Er konnte es nicht glauben. Sie waren jetzt schon so lange zusammen, doch nie hatten sie so etwas erlebt. Es war als hätte jemand einen Schalter umgelegt....
"Sollten wir nicht langsam auf der Party auftauchen? Ich glaube ich muss mich auch um Summer kümmern, ihr geht es nicht so gut."
Sie zogen sich die Badekleidung an und er holte noch die Flasche aus der Tasche, die er Nathan vor dem Spiel angeboten hatte. Er nahm einen tiefen Schluck und reichte sie dann an Brooke weiter.
Hand in Hand gingen sie zusammen durch die Schule. Er fühlte sich so...anders. Alles wirkte viel schöner. Fühlte sich so verliebt sein an?
Hey! lasst uns starten!! rief er in die Halle und warf Brooke ins Becken. Mit einem lauten Platschen sprang er hinterher...
Eigentlich wollte Lucas die Sporthalle gar nicht mehr verlassen. Am Liebsten hätte er hier noch Stunden ein paar Körbe geworfen und einfach das Spiel, welches er so liebte, genossen. Doch da die Megaparty heute Abend noch auf dem Programm stand und Cassie und Freddie die Halle bereits verlassen hatten, ging auch Lucas nach Hause um sich vorzubereiten.
Als er in der Schwimmhalle ankam, war das Treiben dort schon im vollen Gange. Lucas suchte nach einem bekannten Gesicht zudem er sich gesellen konnte aber er entdeckte beim ersten Überblicken der Anwesenden niemanden. Um nicht ganz allein dazustehen, ging er zur Bar und bestellte sich einen Cocktail. Als er wartete bemerkte er Brooke mit Tim im Becken und erwischte sich erneut, wie er sie unentwegt ansah. Sie war vergeben und das bedeutete für Lucas, dass er es gar nicht erst bei ihr versuchen sollte, doch sie hatte seiner Meinung nach etwas besseres als Tim verdient.
Vielleicht würde sie ihn auch bemerken und die Beiden könnten sich unterhalten.
Vielleicht bildete sich Lucas die Gefühle auch nur ein. Er braucht einfach Gewissheit. Er nahm noch einen großen Schluck aus seinen Becher und ging dann zum Beckenrand.
„Hey Tim, gutes Spiel heute. Danke, dass ihr auch mit mir gespielt habt. Das war ein schöne Gefühl im Team. Kann ich mir mal kurz deine Frau ausleihen? Als Gegenleistung hab ich dir auch nen Becher guten Whiskey mitgebracht.“
Lucas reichte Tim den Becher und dann Brooke die Hand.
Ryoga war nicht da! Er war eindeutig nicht da. Bella sah traurig auf den Boden.
"Ja..ähm.. Bella.. ich denke es ist alles in Ordnung. Du... naja.. weisst du... also.. was ich dir noch sagen wollte.. Ich wünsche euch beiden alles Gute.. Also dir und Ryoga meine ich.
Bella sah Jim von der Seite an. Sie sagte nichts. Das war das Beste. Was sollte sie auch sagen? Sie konnte sich denken, wie er sich fühlte. Da war es keine gute Idee ihm jetzt noch Mitleid zu schenken.
Dann kam der Rektor.
"Miss Swan? Ryoga möchte sie gerne sehen. Er liegt im Aufenthaltsraum. Ich denke sie finden den Weg. Er hat mich gebeten ihnen bescheid zu geben."
Er LIEGT im Aufenthaltsraum? Bella konnte erstmal gar nichts sagen. Sie war wie erstarrt.
Jim holte sie in die Realität zurück.
"Wartest du auf besseres Wetter Bella? Ryoga möchte dich sehen. Nun geh schon!!"
Sie schenkte ihm ein kurzes Lächeln und stand dann sofort auf. Als sie aus der Schwimmhalle raus war begann sie zu rennen.
Warum wusste sie nicht. Es klang so verrückt. Aber sie wollte einfach nur zu Ryoga. Irgendwas hatte er...warum sonst wollte er sie jetzt alleine unter vier Augen sprechen. Und es ging ihm immer noch nicht gut, dass konnte sie sich denken.
Als Bella in den Aufenthaltsraum kam sah sie ihn auf eine Bank liegen.
"Ryoga...?", sagte sie leise.
Sie kam auf ihn zu und setzte sich zu neben ihn.
Brooke nahm ebenfalls ein Schluck und ging dann mit Tim in die Halle. Ehe sie sich versah, nahm er sie auf den Arm und schmiss sie ins Wasser. Brooke kreischte freudig und überrascht.
Im Wasser hatten Tim und Brooke viel Spaß. Sie fingen sich gegenseitig, tauchten sich unter, leidenschaftliche Küsse...
(von Summer): "Brooke -Schatz!!!!Da bist du ja"
Brooke lachte Summer zu und rief: "Zieh dich um und komm ins Wasser, es ist herrlich!" Sie spritze mit Wasser in Summers Richtung, diese war jedoch noch in einiger Entfernung, dabei trafen die Wasserspritzer jedoch Jim und Freddie am Tisch. "Entschuldigt!" rief Brooke lachend. Sie war bester Laune.
Doch die Freude wich blanker Panik, als sie eine bekannte Stimme vernahm:
(von Lucas): "Hey Tim, gutes Spiel heute. Danke, dass ihr auch mit mir gespielt habt. Das war ein schöne Gefühl im Team. Kann ich mir mal kurz deine Frau ausleihen? Als Gegenleistung hab ich dir auch nen Becher guten Whiskey mitgebracht."
Lucas reichte Brooke die Hand. Sie sah Tim schulterzuckend und lächelnd an, gab ihm noch einen Kuss. "Bis gleich!" Sie nahm Lucas Hand an und verließ so elegant das Wasser. Gemeinsam gingen sie zurück zur Theke.
"Willst du auch noch was?" Es gab eine peinliche Pause. "Ähm, was ist denn los? Wenn es um den blöden Schlag von gestern geht, wegen der Prügelei zwischen dir und Nathan, dann mach dir keine Sorgen. Es ist alles okay." Brooke grinste verunsichert.
Er lief über eine weise Landschaft. Vor ihm sah er Bella. Doch sie war aus Glas. Um ihn herum standen unzählige Abbilder von ihr. Er drehte sich im Kreis, um die richtige zu finden. Dabei verlor er jedoch die Orientierung. Und mit einem Mal verschwanden auch die Bellas. Ryoga setzte sich in Bewegung. Er lief, rannte, stürmte durch ein Labyrinth aus Glas. Der Weg unter seinen Füßen wurde rot, als direkt vor ihm erneut ihr Abbild erschien. Sie lächelte. Er rannte auf sie zu. Plötzlich spürte er, wie ihn etwas Hartes von hinten traf. Er fiel zu Boden. Dunkelheit...
...
"Ryoga...?"
Er öffnete mühsam seine Augen. Er fühlte sich wie von einem Schlaghammer erschlagen. Sein Kopf brummte und umnebelte ihm die Sinne. Er brauchte beinahe eine Weile, um zu realisieren wo er war und wer ihm da gegenübersaß. Sie war es. Und zwar nur sie. Genau was er gewollt hatte. Doch nun, in dieser Situation, fiel es ihm deutlich schwer, die richtigen Worte zu finden.
"Bella...", war das erste, was ihm einfiel, während er sich langsam neben ihr aufrecht hinsetzte.
Der Verband um seinen Kopf fühlte sich sehr eng an. Er drückte auf die Wunde. Er wusste nicht, ob er den Verband durchblutete oder ob es sich einfach schlimmer anfühlte, als es war. Es beruhigte ihn jedoch, dass auch Bella dies nicht sehen konnte, da der Großteil des verbands von seinem schwarzen Haar verdeckt wurde und er ihr schließlich sein Gesicht zuwendete. Sie sah besorgt aus. Doch diesmal würde er nicht wieder einfach weglaufen. Das konnte er nicht.
"Es...es geht um Jim."
Das war schonmal immerhin ein Anfang. Jedoch auch der leichteste Teil. Er wusste nicht, wie genau er es ausdrücken sollte. Wie sollte er es formulieren? Sie mochte ihn, offensichtlich. Doch... inwiefern? Er brauchte Klarheit.
"Er..." Er stockte. Nochmal neu: "Ich..." Erneute Pause. Er wurde nervös. "Es wird dir nicht entgangen sein, dass... dass er und ich...ähm...nicht...nicht den besten Start hatten. Um ehrlich zu sein...ich traue ihm nicht." Er wendete seinen Blick von ihr ab. War das das richtige? Oder hätte er es anders sagen sollen? Konnte er es überhaupt richtig ausdrücken? "Ich...ich weiß nicht..." In seinem sowieso beeinträchtigtem Kopfe herrschte regelrechtes Chaos. Ihm fielen nicht die richtigen Worte ein. Die Anwesenheit des Mädchens, das er liebte, machte ihn nervös. Auf eine angenehme Art und Weise, ja. Hinderlich war es jedoch dennoch. Er musste jedoch schnell etwas sagen.
"Ich..." Er wendete ihr seinen Blick wieder zu. "Ich muss wissen, wo wir stehen."
Er zweifelte, ob dies nun letztenendes das war, was er hatte sagen wollen. Aber das Hämmern in seinem Kopf lies ihn einfach keinen klaren Gedanken fassen.
- Editiert von Killua am 30.03.2009, 16:36 -
Es dauerte einen Moment, bis Ryoga sich rührte.
"Bella...", sagte er. Sie hatte ihn aus einen Traum gerissen.
Er schien einen Moment lang über was nach zudenken. Dann begann er zu sprechen.
"Es...es geht um Jim."
Bella sah ihn an und wartete, dass er weitersprach.
"Er...Ich...Es wird dir nicht entgangen sein, dass... dass er und ich...ähm...nicht...nicht den besten Start hatten. Um ehrlich zu sein...ich traue ihm nicht."
Bella sah ihn immer noch verwirrt an. Wie er traute ihm nicht?
"Ich...ich weiß nicht..."
Dann sah er sie wieder an.
"Ich...Ich muss wissen, wo wir stehen."
Bella sah ihn inzwischen erschrocken an. Ihr Mund war halb auf.
Sie wollte gerade etwas sagen. Doch eigentlich verstand sie gar nicht richtig, was er von ihr wollte.
Wo sie standen war für Bella klar. Sie liebte ihn! Und er sie doch auch, oder?
Und die Sache mit Jim hatte doch gar nichts mit den beiden zu tun. Gut...Jim liebte Bella und...und...
Bella sah auf den Boden. Wie sollte sie ihm jetzt am Besten sagen, was sie darüber dachte? Sie konnte sich schon denken, dass Ryoga etwas verwirrt war. Aber zweifelte er etwa daran...dachte er etwa, dass sie doch was für Jim empfand?
"Ryoga...ich...ich stehe immer hinter dir. Ich weiß nicht, was du da vorhin mit Jim gesprochen hast. Aber du weißt doch, dass ich dich liebe. Und Jim kann da gar nichts dran ändern", sie sah wieder auf den Boden. Wie konnte sie ihm am Besten seine Frage beantworten?
"Ich weiß nicht, warum du Jim nicht traust und was da genau mit euch beiden vorgefallen ist. Aber ich weiß, dass es einen Grund hat wenn du das sagst...also ihm nicht traust", jetzt sah sie ihn wieder an.
"Ich vertraue dir, Ryoga".
"Ich weiß nicht, warum du Jim nicht traust und was da genau mit euch beiden vorgefallen ist. Aber ich weiß, dass es einen Grund hat wenn du das sagst...also ihm nicht traust.
Ich vertraue dir, Ryoga".
War es das? War es das, was er gewollt hatte? Sie liebte ihn und nicht Jim. Sie vertraute ihm. Doch... War es auch das, was er gewollt hatte? Es fühlte sich nicht richtig an. Er wollte ihr nicht vorschreiben, mit wem sie zu tun haben solle. Er wollte sie lediglich vor Unheil bewahren. Das war alles. Der Drang sie zu beschützen, war keinesfalls neu. Doch unter den neuen Umständen, nach ihrer Liebeserklärung, da... da fühlte er sich regelrecht verpflichtet dazu. Er hatte sie zu beschützen und er konnte sie beschützen. Also würde er sie auch beschützen. So eine Sache wie die am See würde er nicht wieder zulassen. Nie wieder... Von einem Grund hatte sie gesprochen. Einem Grund, warum er Jim nicht traute. Es mag das Dröhnen seines Kopfes gewesen sein, doch beim genaueren Überlegen fiel ihm dieser Grund nicht genau ein. Es hatte irgendetwas mit seiner Herausforderung zu tun. Aber... Ryoga konnte sich nicht mehr genau an Jim erinnern, wie er ihn herausforderte. Er erinnerte sich jedoch an den Brief. Und an die Durchsage. Und an seine Blicke. Herausforderung hin oder her, diese Dinge sind geschehen. Diese Dinge würde Ryoga nicht vergessen. Der Kerl war neu. Keine zwei Tage an dieser Schule. Er hatte sich zu viel erlaubt. Das war der Grund. Das war er! Keine Herausforderung, kein Kontrahent, keine Tarnung... er liebte lediglich das selbe Mädchen. Lediglich? Ein Kampfschüler als Gegner wäre ihm bei weitem lieber gewesen. Da wusste er, woran er war. Doch in diesem Falle? Er hatte keine Erfahrung mit der Liebe. Als Bella die drei wundervollsten Worte der Welt sagte, wäre beinahe sein Herz stehen geblieben. Nach ihrem ersten Kuss hatte sein Kopf schlimmer gedröhnt, als jetzt. Selbst jetzt in diesem Augenblick rutschte ihm das Herz in die Hose. Er brachte ja kaum einen vollständigen Satz heraus. Er liebte sie, ja. Doch ihm fehlte die Erfahrung. Noch vor wenigen Tagen hätte er sich nie zu träumen gewagt, dass er tatsächlich einmal allein mit ihr in einem Raum sitzen wird und sie ihm versichert, dass sie ihm vertraut und noch wichtiger...dass sie ihn liebt. Für immer...
"Weißt du...", flüsterte er mehr als er sagte und sah zu Boden.
"Handle mit dem Herzen und nicht mit der Verstand!"
Der bohrende Schmerz war letztenendes Überzeugung genug, diesem Grundsatz zu folgen. Er wendete sich ihr wieder zu, sah ihr für einen Moment tief in die Augen und führte seine Hände sanft links und rechts über ihre Wangen hinter ihren Kopf.
"Ich danke dir."
Im nächsten Moment berührten sich auch schon ihre Lippen.
Der überwältigende Schmerz war für diesen Moment vergessen...
"Ich äh.. Ich bin Jim. Jim Collins. Ich glaube wir sind in einer Klasse."
"Oh, ja. Ich bin Freddie." antwortete er lächelnd und schüttelte Jim die Hand, allerdings hatte er immer noch Gewissenbisse aufgrund der Intrigen, die er mit Ryoga gegen Jim gesponnen hatte."Und, uhm, zwischen dir und Ryoga hat sich alles etwas beruhigt?"
Brooke lachte Summer zu und rief: "Zieh dich um und komm ins Wasser, es ist herrlich!" .....
Summer zog sich im laufen ihren Mini,ihr Top und Ihre High Heels aus...Sie hatte ihren NAgelneuen Bikini drunter...
.....Ich komme Brooke[/i],winkte Summer,kaum war das ausgesprochen,Sprang Summer vor-freude-kreischend ins Becken!
[i]
DAs Wasser ist toll,lachte Summer
Sie planschte vergnügt mit ihren Freunden im Wasser......Man merkte ihr den Stress der letzten Tage gar nicht an...Alles schien so wie früher....
Sie liebte Ryoga, keine Frage. Und er wird wohl seinen Grund haben, warum er Jim nicht traute. Bella kannte diesen Grund nicht genau. Sie kannte auch Jim nicht genau.
Trotzdem hatte sie noch nie irgendwas "böses" in ihm gesehen. Sie hatte ihn sogar gemocht. Eben als Freund und sie mochte ihn auch immer noch. Trotzdem aktzeptierte sie Ryogas Meinung. Er sagte nichts einfach so und Bella vertraute ihm aus vollem Herzen.
Sie dachte sich, dass er vielleicht auch einfach ein bisschen sauer auf Jim war...eben weil er auch in sie verliebt war. Vielleicht sah er in ihm eine Art Gegner.
Obwohl Bella- so leid es ihr für Jim tat- noch nie den Gedanken hatte irgendwann mal mit ihm zusammen zu sein. Sie hat ihn wirklich nur als Freund, eine Art Bruder gesehen. Mit dem man Reden kann und der einen in der Not hilft. Ihr Herz gehörte nur Ryoga und das für immer. Daran würde nie jemand was ändern können.
"Weißt du...Ich danke dir."
Bella wollte noch irgendwas sagen. Aber dann nahm er auch schon ihren Kopf und sie küssten sich.
Sie wünschte sich, dass die Momente mit Ryoga nie vorbei gehen würden. Er war ihr so wichtig.
Ohne weiteres verließ Brooke das Becken und ging mit Lucas zur Bar. Hier waren sie auch aus dem Blickfeld von Tim verschwunden. Lucas hätte nicht damit gerechnet, dass Brooke so einfach mit ihm mitkommt.
"Willst du auch noch was?"
Lucas schüttelte mit dem Kopf.
Brooke fing nach einer kurzen Pause plötzlich an los zureden.
"Ähm, was ist denn los? Wenn es um den blöden Schlag von gestern geht, wegen der Prügelei zwischen dir und Nathan, dann mach dir keine Sorgen. Es ist alles okay. "
Überrascht sah Lucas sie an.
„Öhm, ja – er probierte irgendwie seine schweißnassen Hände abzuwischen doch er konnte sie nur ineinander reiben – gut das die Sache für dich aus der Welt ist. Aber es ist nicht okay, es tut mir auch immer noch furchtbar Leid. Ich wollte nicht, dass du oder jemand anders verletzt wird. Ich hoffe dein schönes Gesicht hat keinen Schaden genommen.“ Als Lucas das sagte, fasste er Brooke sanft ins Gesicht und sah ihr tief in die Augen. Sein Herz klopfte wie verrückt.
War er jetzt einen Schritt zu weite gegangen und warum hatte er das überhaupt gemacht. Lucas Gedanken schwirrten wie wild in seinem Kopf herum.
Brookes Herz hüpfte, sie legte ihre Hand auf die Hand von Lucas. Doch dieser Moment hielt nur wenige Sekunden. Tim Mit der anderen Hand gab sie Lucas eine halbherzige Backpfeife. "Wie kannst du es wagen?" rief sie etwas lauter, dass es die nächste Umgebung, nicht jedoch der gesamte Raum mitbekam. "Entschuldige, hier?!?!" flüsterte sie spitz. "Ich bin mit Tim zusammen, was glaubst du was die hier alle sagen." Sie gestikulierte wild in die Menschenmenge hinein. Allerdings sah sie weiter in die treudoofen Hundeaugen von Lucas. Was mache ich hier nur? Was tue ich bloß, ich bin so blöd! "Wir sollten uns woanders unterhalten." Ich werde das Tim hier sicher nicht antun! Brookes Herz schlug für 2 Männer, das war ihr jetzt so bewusst wie nie zuvor. "Komm in den Aufenthaltsraum - unauffällig!"
Brooke stapfte vollkommen verwirrt los. Es ging ihr gar nicht gut, die Übelkeit stieg in ihr auf. Sie verließ die Schwimmhalle. "Ich bin so bescheuert. AAAAH - Brooke, was tust du da?" sie merkte gar nicht, dass sie diese Worte laut aussprach. Vollkommen zerstreut lief sie durch den Korridor und betrat den Aufenthaltsraum. Vor ihr standen, wie aus dem Nichts, zwei sich küssende Schüler. "Was tut ihr denn hier?" schrie sie entsetzt auf. Der Verzweiflung nah, traten ihr Tränen in die Augen.
Summer planschte noch ein wenig im Wasser herum und ging danach raus....
Hat jemand ein HAndtuch für mich??? fragte Sie in ihrem abgenervten,arroganten Ton......
Er wünschte sich, dieser Moment würde niemals aufhören. Doch... wie sollte es auch anders kommen.
"Was tut ihr denn hier?", schrie es an der Tür.
Seine Lippen lösten sich von den ihren. Er legte andenklich seine Stirn auf die ihre und hielt die Augen zunächst noch geschlossen. Als er jedoch füchtete, sie würde dabei das starke Pulsieren in seinem Kopf spüren, zog er seinen Kopf sanfst zurück und sah zur Tür. Eine Cheerleaderin. Na super. Gleich nach Jim die zweitschlechteste Person, die sie unterbrechen konnte. Er hatte keine Lust auf Streit. Er wollte nur mit ihr allein sein. Nur für eine Weile. Und da musste natürlich eine Cheerleaderin kommen, die mit Sicherheit nichts besseres zu tun haben würde, als über sie herzuziehen. Das taten sie schließlich immer.
Er trat einen Schritt auf sie zu und warf ihr mehr den Blick eines eingeschüchterten Hundes als eines verärgerten Wolfes zu, welchen er jedoch schnell wieder verschwinden ließ, als er erkannte, dass sie Tränen in den Augen hatte. Echte Tränen! Eine weinende Cheerleaderin. Das hatte er noch nie erlebt.
Er warf Bella einen verwunderten Blick zu.
Die Cheeleaderin...nein Brooke - wenn er einen Namen aus ihren Reihen kannte dann den ihrigen - begann zu schluchzen. In seinem Kopf setzte erneut das Hämmern ein.
"Arghh...Ryoga tu etwas! Egal was sie ist und wie sie Leute wie dich behandelt...du kannst sie nicht einfach weinend da stehen lassen!"
Er verzweifelte beinahe. In seinem Kopf spielte ein Presslufthammer die 9. Sinfonie. Neben ihm stand Bella, die sicherlich ebenso enttäuscht über die Unterbrechung war wie er selbst. Und vor ihm stand ein weinendes Mädchen...und er konnte sie einfach nicht weinen sehen. Er wäre mit Sicherheit zusammengebrochen, wenn er nicht genau in diesem Moment Lucas beim Eingang hätte auftauchen sehen.
Er nickte Brooke möglichst aufmunternd zu und ergriff Bella bei der Hand.
"Wir sollten wo anders hingehen.", raunte er ihr zu und zog sie sanft aber bestimmt durch die Tür zur Eingangshalle.
Er hatte in der Eile gar nicht gemerkt, dass er im Aufenthaltsraum zweierlei hinterlassen hatte. Zum Einen seinen getreuen Schirm, welchen er sonst nie vergaß. Und zum Anderen eine Spur feiner Blutstropfen, welche gar nicht zu übersehen war. Er hatte Glück, dass zumindest Bella in diesem Moment nicht den Verband hinter seinem Kopf sehen konnte.
"Wo waren wir?", grinste er Bella entgegen.
Bella schenkte Jim bevor sie ging noch ein kleines Lächeln. Dann wendete er sich wieder Freddie zu der ihm gerade die Hand hinstreckte.
"Oh, ja. Ich bin Freddie. Und, uhm, zwischen dir und Ryoga hat sich alles etwas beruhigt?"
Jim erwiderte seinen "Kennenlerngruß" und schlug in Freddies Hand ein. Irgendwie war Freddie ihm sympatisch. Jim dachte vielleicht, dass er auch nicht ganz normal wäre... aber. Was ist schon normal.
"Du.. naja.. Ryoga. Ich weiss nicht so recht. Ich glaube wir sind uns nicht ganz grün. Ich weiss nicht woran es liegt, aber eine Vermutung habe ich." Jim nahm einen Schluck aus seinem Wasser, bevor er solch ähnliches an seiner Kleidung hatte. Jemand hatte nass gespritzt.
"Entschuldigt!", rief eins der Cheerleadermädchen zu Freddie und Jim.
"Kein Problem.. ist ja nur Wasser", Jim lachte ein wenig, bis der Schmerz in seiner Brust das Lachen promt stoppte.
Jim wandte sich wieder zu Freddie, der so aussah als würde er die Vermutung gerne hören.
"Also.. ich glaube, dass er eifersüchtig auf mich ist. Ich meine.. ich kann es ihm nicht gerade verübeln, nachdem ich mich mit diesem peinlichen Auftritt vielleicht etwas lächerlich gemacht habe. Ich glaube ich würde genauso reagieren wie er. Aber Freddie.. ich versichere dir. Das ist nicht mein Ding mich irgendwo reinzuhängen. Bella hat mir klar und deutlich zu verstehen gegeben was Sache ist. Also muss ich mich daran halten, auch wenn es mehr schmerzt als meine Brust gerade."
Jim griff unter sein T-Shirt und drückte etwas auf seiner Brust herum. Dann hörte er lautes Getose von der Cheerleaderin, die ihn gerade nass gespritzt hatte. Jim hatte zwar keinen blassen Schimmer was dort genau ablief, aber wie er aus den diversen Fernsehserien wusste, musste es sich - in Anbetracht dessen, dass es sich dort um die besser bestellten Schüler handelte, um einen "Liebeskrieg" handeln.
Er deutete mit einer Kopfbewegung auf Brooke und Lucas.
"Genau das meine ich, Freddie. Wenn ich mich jetzt zwischen Bella und Ryoga drängen wollen würde, dann würde ich wahrscheinlich keinen Klaps auf die Wange bekommen, sondern Ryoga würde mich sicher irgendwas in die Magengegend rammen.
Jim sah wie Brooke die Schwimmhalle verließ und ahnte dabei nichts gutes.
"Hat jemand ein Handtuch für mich??"
Jim sah in die Richtung aus der die angenervte Stimme zu kommen schien. Er stand auf und holte ein Handtuch, welche hier überall herum lagen, um damit zu dem ärgerlich aussehenden Mädchen zu gehen.
"Hier, du kannst das hier nehmen, habe nur mal kurz drauf gesessen, weil die Stühle so unbequem sind.. Ich bin heute eh nicht in der Lage zu schwimmen. Bring es mir einfach nachher... ach vergiss es. Du kannst es behalten."
Jim reicht das Handtuch zu Summer und drehte sich dann wieder um, um zurück zu Freddie zu gehen. Er nahm wieder Platz. Jim's Innerliche Schreie nach ärtzlicher Betreuung wuden lauter. Diese Rippe würde ihn noch umbringen. Aber ein Collins wäre kein Collins, wenn er bei jedem kleinen Wehwehchen zum Arzt rennen würden. Das wird ausgesessen und eventuel auch aus-getrunken". Jim hievte sich erneut hoch und ging zum Nachbartisch um dort nach zwei neuen Pappbechern zu greifen. Er füllte sie jeweils halb mit Cola und halb mit Wodka, aus den Flaschen die auf den Tischen verteilt waren.
Irgendwie fand Jim diese Party seltsam. Immerhin waren nur Leute hier die er, zumindestens schon vom Sehen her kannte. Demnach waren sie alle aus seiner Klasse. Hatte nur diese Klasse eine Einladung zur Party bekommen? Seine Gedanken wichen ab, als er ausversehen beim Laufen stolperte und etwas aus seinen Bechern verschüttete. Er reichte Freddie den tropfenden Pappbecher.
"Hier Freddie, nich lang schnacken - Kopp in' Nacken!"
Er stieß sein Glas an das von Freddie und trank dann einen Schluck. Das wird schon wieder mit der Rippe, dachte Jim während er das Mädchen, dem er gerade sein Handtuch geschenkt hatte, dabei beobachtete wie es sich abtrocknete.
- Editiert von Yos am 31.03.2009, 02:56 -
Brooke legte ihr Hand auf die von Lucas. Sein Mund stand offen, sein Atem beschleunigte sich und sein Herz klopfte, dass er dachte die ganze Schwimmhalle würde es hören. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Ihn überkam eine richtige Gänsehaut. Dann eine Ohrfeige von Brooke, welche allerdings nicht aus voller Überzeugung kam.
"Wie kannst du es wagen?"
Lucas sah Brooke einfach nur an. Er sah in ihre wunderschönen Augen. Nachdem sie eben etwas lauter wurde, nährte sie sich Lucas sogleich wieder an und flüsterte ihm zu:
"Entschuldige, hier?!?!"
"Ich bin mit Tim zusammen, was glaubst du was die hier alle sagen."
"Wir sollten uns woanders unterhalten."
"Komm in den Aufenthaltsraum - unauffällig!"
Brooke drehte sich um und ging los. Lucas verharrte noch etwas, um das, was gerade passier ist zu verarbeiten. Dann sah er sich kurz um und folgte Brooke. Als Lucas den Aufenthaltsraum betrat, verschwanden Ryoga und Bella ohne ein Wort zusagen aus diesem. Brooke kehrte ihm den Rücken zu. Luke wollte Brooke seine Liebe gestehen, doch mehr als ein paar zusammen gestammelte Wortgruppen brachte er nicht hervor.
„Brooke, also, ähm ich weiß du und Tim und ähm. Also. “ er holte tief Luft und trat dann vor Brooke. Erst dann bemerkte er, dass ihr Tränen die Wange herunter kullerten. Er beugte sich etwas zu ihr herunter. Bedrückt sah er sie an.
„Das wollte ich nicht, es tut mir Leid.“ Er sah ihr immer noch tief in die Augen und sah ihren Kummer. „Brooke, ich ...“ Er verstand ihre Situation und schluckte das letzte Wort runter. „Soll ich dich zurück bringen?“
"Was tut ihr denn hier?"
Bella drehte sich erschrocken um. Da stand Brooke.
Dann sah sie wieder zu Ryoga. Als sie sich wieder umdrehte und Brooke ansah, erkannte sie, dass sie weinte.
Verwundert drehte sie sich wieder zu Ryoga um.
Auch Ryoga schien sich zu wundern.
Dann kam Lucas rein.
Nicht Ryoga und auch nicht Bella hatten bis jetzt was zu Brooke gesagt. Warum weinte sie nur?
Irgendwas stimmte da doch nicht.
Ryoga nahm Bellas Hand.
„Wir sollten wo anders hingehen“.
Bella nickte, aber hatte immer noch den Blick auf Brooke. Beim rausgehen nickte sie ihr leicht zu.
Dann war sie wieder allein mit Ryoga. In der Eingangshalle!
Eigentlich hatte sie auch gedacht, dass sie im Aufenthaltsraum ungestört sein würden. Es müssten ja alle bei der Party sein.
"Wo waren wir?", er grinste.
Zum Glück! Es ging ihm schon besser. Auch wenn er immer noch ein bisschen blass aussah.
Sie strich mit ihrer Hand über seine Stirn. Er lächelte, aber ging es ihm auch gut?
„Alles okay bei dir“, fragte sie und gab ihm einen leichten Kuss auf den Mund. Dann sah sie ihn wieder an.
- Editiert von SawyersGirl am 31.03.2009, 12:26 -
Es war eine seltsame Situation. Eigendlich machte er sich keine großen Sorgen, als Lucas Brooke wegführte, doch als sie beide im Abstand von wenigen Minuten die Halle verließen war er dann doch etwas misstrauisch. Lucas würde das nicht wagen, oder Brooke?
Er nahm sich ein der Flaschen des undefinierbaren Getränks, die am Beckenrand standen und verließ die Halle ebenfalls.
Vor der Cheerleaderkabine blieb er stehen. Sie war leer. Er atmete tief durch und setzte sich auf eine der Bänke.
Er leibte Brooke, wirklich, er konnte es sich nur schwer eingestehen. Tim war nicht der Typ für Gefühle, zumindest zeigte er es so seiner Aussenwelt.
Niemand nahm ihm seine Brooke weg.
Er hatte mittlerweile die Flasche fast geleert. Schwankend stand er auf und kämpfte sich zur Tür.
Da waren die beiden standen verdächtig nah beieinander. Er hielt sich weiter im Hintergrund lugte durch den Türspalt...
Bella und Ryoga verließen den Raum. Brooke war das nur recht, davon sollte besser niemand etwas mitkriegen. Jemand betrat hinter ihr den Raum und fing an zu sprechen.
(von Lucas): "Brooke, also, ähm ich weiß du und Tim und ähm. Also."
Brooke drehte sich um, mit ihren verweinten Augen sah sie Lucas an.
(von Lucas): "Das wollte ich nicht, es tut mir Leid. - Brooke, ich ... - Soll ich dich zurück bringen?"
"Was erlaubst du dir eigentlich?" Es brach laut aus Brooke heraus, sie wischte ihre Tränen weg. "Du kommst hier an und machst einen auf Hundeblick, obwohl du genau weißt, dass ich mit Tim zusammen bin. - Du bist nichts!" Brooke war verzweifelt. "Nur weil du jetzt in der Mannschaft bist heißt das nicht, dass du mich krallen kannst. Du bist nicht Nathan." Sie verstummte. Hatte sie gerade wirklich "Nathan" gesagt? "Ich bin mit Tim zusammen, ich liebe ihn!"
Brooke sprach diese Worte sehr wütend aus. Sie war sauer auf Lucas - nein, eigentlich war sie unzufrieden mit sich selbst. "Wir sind das Traumpaar dieser Schule und das werde ich nicht auf Spiel setzen nur weil du denkst, dass du mich willst!"
Brooke wusste, dass sie gerade einfach alles mit Lucas zerstört hatte. Trotzdem nahm sie keines ihrer Worte zurück. Bei jeder anderen Person hätte sie diese demütigenden Worte vor der versammelten Meute auf der Party ausgesprochen, doch Lucas war nicht irgendwer. Lucas war süß, er war freundlich... "Und ja, ich denke, dass wir zurück zur Party gehen sollten." Sie ging an Lucas vorbei und stieß die Tür weit auf. Urplötzlich blickte sie dabei Tim in die Augen. Ihre eigenen Augen weiteten sich vor Schreck.
Jim:"Hier, du kannst das hier nehmen, habe nur mal kurz drauf gesessen, weil die Stühle so unbequem sind.. Ich bin heute eh nicht in der Lage zu schwimmen. Bring es mir einfach nachher... ach vergiss es. Du kannst es behalten."
Danke schön......DU hast was??!!ÄÄÄÄÄÄÄÄHHH.... Du kannst mir doch nicht einfach ein HAndtuch egeben wo du drauf gesessen hast....,schrie Summer Jim an...Der bekam aber davon gar nichts mit,denn er war schon wieder weg....
Summer warf das Handtuch angewidert auf den Boden und rannte rasch mit richtig viel Wut in die Umkleidekabine um sich umzuziehen....
Was denkt der eigentlich wer er ist?! knurrte Summer
NAchdem Summe rsich wieder angzogen hatte und ihr styling wieder perfekt war,ging sie in Richtung Aufenthaltsraum wo sich auch schon die anderen befanden....
Sie sah wie Tim und Brooke vor der Tür standen....
Was ist da Los,denn Brooke sah wie es schien wortlos ihren Freund an.....[b]Brooke[/b] und Sprachlos....Da stimmt was [i]nicht[/i]...dachte Summer...Sie versteckte sich hinter einer Wand um zu lauschen....
"Was erlaubst du dir eigentlich?" Brooke wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Du kommst hier an und machst einen auf Hundeblick, obwohl du genau weißt, dass ich mit Tim zusammen bin. - Du bist nichts! Nur weil du jetzt in der Mannschaft bist heißt das nicht, dass du mich krallen kannst. Du bist nicht Nathan. Ich bin mit Tim zusammen, ich liebe ihn! Wir sind das Traumpaar dieser Schule und das werde ich nicht auf Spiel setzen nur weil du denkst, dass du mich willst!
Diese Worte trafen Lucas hart. Diese plötzlich auftauchende Ablehnung saß tief. Er dachte wirklich, dass auch Brooke ihn mochte und möglicherweise auch eine freundschaftliche Beziehung möglich gewesen wäre. Doch diese „Du bist ein nichts und das er nicht Nathan sei.“ verletzten ihn tief. Komplett enttäuscht und zutiefst von ihr verletzt sah er Brooke fix und fertig an.
Er hätte ihr gern gesagt, dass er sie sich nicht „krallen“ will, er nix kaputt machen will, es nix mit der Mannschaft zu tun hat, er sie schon immer mochte, er besser als Nathan ist und er einfach diesen wunderbaren Menschen Brooke Davis kennen lernen will, doch alle dies sagte er nicht. Zu hart trafen ihn die Worte, die er in diesen Moment nicht verstand.
Er schluckte noch mal und starrte auf den Boden. Lucas wollte alles, nur das nicht.
"Und ja, ich denke, dass wir zurück zur Party gehen sollten."
Zu mehr als einen leisen „Brooke“ konnte er sich nicht aufrappeln. Sie ging an ihm vorbei und schlug die Tür auf. Als sie das tat, sah Lucas Tim an der Tür. Dieser schwankte stark und schien einiges an Alkohol intus zu haben.
- Editiert von Loni am 31.03.2009, 16:56 -
Der Schmerz war beinahe unerträglich. Ihm war ständig so, als würde er beinahe vorn über fallen, doch es gelang ihm immernoch sich auf den Beinen zu halten. Er wusste nicht so recht woran er war. Im einen Moment war es beinahe unerträglich. Im nächsten beinahe zu spüren. Er ging davon aus...nein er hoffte, der Rektor würde recht behalten und es würde sich wirklich nur um eine minderschwere Verletzung handeln.
Als Bella ihm einen kurzen Kuss gab, begann erneut eine erträglichere Phase.
„Alles okay bei dir?“
Er legte ein beruhigendes Grinsen auf.
"Ja. Ja, alles klar." Das war im Moment nichteinmal gelogen.
"Wollen wir zurück zur Party gehen?"
Er wusste, was ihn dort erwarten würde. Oder besser wer. Doch es war sinnlos ständig davonzulaufen. Sein gesamtes Leben war eine einzige Flucht, die er als Suche zu verkaufen versuchte. Und sie wollte bestimmt gerne dorthin zurück. Oder etwa nicht? Würde sie ihm zuliebe darauf verzichten? Nein! Das wollte er nicht. Im Endeffekt wollte er lediglich das, was sie wollte.
Er trat noch einen Schritt näher an sie heran.
"Keine Sorge. Solange du bei mir bist, gehe ich überall liebend gerne hin."
Was er gehört hatte traf ihn. Er konnte den Stich spüren, der sein Herz getroffen hatte. Brooke hatte was mit Nathan. Das war ihm jetzt klar. Brooke hatte es ausgesprochen, zwar nicht direkt, aber ihm war klar, was das bedeutete. Wut wallte ihn ihm auf. Er rannte zum Mülleimer und übergab sich. Die Gefühle durften jetzt nicht die Oberhand erlangen. Er musste die Tränen unterdrücken. Was sollte er tun? Er sah in Brookes schöne Augen, er durfte sie nicht verlieren. Ein Entschluss machte sich in seinem Kopf breit. Er würde es ignorieren, er durfte keine Schwäche zeigen...
"Lucas...du verdammtes *********!"
Er ging auf ihn zu und verpasste ihm eine Schlag ins Gesicht...
"Ja. Ja, alles klar."
Er grinste. Bella sah ihn trotzdem immer noch etwas skeptisch an. Er war immerhin ohmächtig...könnte ja sein, dass er sich deshalb immer noch nicht ganz so gut fühlte. Und Bella wollte auch nicht, dass er sich in irgendeiner Form überanstrengte. Dann sollte er lieber doch nach Hause und sich dort ausruhen. Auch wenn das dann schon fast unerträglich für sie war...eben ohne ihn. Aber zu wissen, dass er sich rumquält machte sie auch nicht viel glücklicher.
"Wollen wir zurück zur Party gehen?"
Er kam einen Schritt auf sie zu. Bella lächelte.
"Keine Sorge. Solange du bei mir bist, gehe ich überall liebend gerne hin."
"Ganz ehrlich, mir ist es egal ob wir dahin zurück gehen oder nicht. Das wichtigste ist, dass wir zusammen sind, egal wo. Und...", sie stockte kurz.
"Du musst das auch nicht mir zuliebe zurück. Ich meine...Jim ist auch dort", sie sah ihn kurz prüfend an.
Sie wusste, dass er Jim nicht sonderlich mochte. Und ihr war es wirklich egal, ob sie dort war oder nicht. Sie war glücklich, dass sie bei Ryoga war. Im Moment war der Ort wirklich egal.
Und wahrscheinlich würde er auch nur böse Blicke mit Jim austauschen. Bella schluckte.
"Also gehen wir jetzt? Ich möchte nicht dorthin wenn du dich da unwohl fühlst", sagte sie.
"Ganz ehrlich, mir ist es egal ob wir dahin zurück gehen oder nicht. Das wichtigste ist, dass wir zusammen sind, egal wo. Und...
Du musst das auch nicht mir zuliebe zurück. Ich meine...Jim ist auch dort",
Er wusste zunächst nicht so recht, was er darauf sagen sollte. Wenn er ehrlich war, wäre er wohl auch lieber woanders hingegangen. Nicht nur wegen Jim, sondern auch wegen dem vielen Wasser. Doch irgendwie drängte sich der Gedanke auf, er müsse aus irgendeinem Grund zurück dorthin. Er wusste nicht genau warum. Aber er fühlte sich beinahe unwohl, wenn er darüber nachdachte, jetzt selbst dafür einzustehen, woanders hinzugehen und seinen Vorschlag von eben selbst zurückzunehmen.
"Also gehen wir jetzt? Ich möchte nicht dorthin wenn du dich da unwohl fühlst"
Er musste daran festhalten. Eine Entscheidung treffen.
"Lass uns hingehen!", schoss es beinahe feierlich aus ihm heraus. Er wunderte sich beinahe selbst über diese plötzliche Fröhlichkeit. Es lag wahrscheinlich daran, dass der Schmerz vorerst zurückgegangen war. "Ich hab schon die Sache mit dem großen Spiel verbockt, lass uns zumindest diese Party genießen! Sieh es..." Er überlegte kurz, wie er es am besten ausdrücken sollte. "Sieh es als unser erstes gemeinsames Date an."
Ein Teil in ihm kam sich beinahe schwachsinnig vor, als er überlegte, was er da gerade gesagt hatte. Doch die andere Hälfte schien alle Sorgen vergessen zu wollen und freute sich tatsächlich auf die Feier. Vor allem, da sie dabei sein würde.
Unterwegs hielt sich Ryoga bewusst einen Schritt zurück, da er ihr nicht zeigen wollte, dass er nicht den Hauch einer Ahnung hatte, wie man zur Schwimmhalle kommt. Doch das war wohl sowieso vergeblich. Immerhin kannte jeder seinen Orientierungssinn.
Er zögerte einen kurzen Augenblick bevor er schließlich die Schwimmhalle betrat. Ein wahrer Albtraum: Ein Raum voller Wasser und inmitten dieses Raumes Jim. Und dazu auch noch mit Freddie. Doch ironischerweise verwandelte sich dieser Albtraum in ein wahres Paradies, als Bella hinter ihm die Schwimmhalle betrat.
Sein Blick fiel kurz auf Jim, er wendete ihn jedoch ausdruckslos wieder ab. Freddie warf er da schon eher einen fragenden Blick zu. Ansonsten war kaum jemand anwesend. Und das nannte sich nun Party...
"Sag mal, wer hat das Ganze hier eigentlich organisiert?", wendete er sich Bella zu.
"Lass uns hingehen!...Ich hab schon die Sache mit dem großen Spiel verbockt, lass uns zumindest diese Party genießen! Sieh es...Sieh es als unser erstes gemeinsames Date an."
Bella musste grinsen. Sie war froh, dass Ryoga wieder so gut drauf war.
"Der Gedanke gefällt mir", sagte sie dann.
Bella griff nach Ryogas Hand und dann gingen beide zur Schwimmhalle...die sehr leer war. Bella wechselte einen fragenden Blick mit Ryoga, der auch so verwirrt schien wie sie.
Bella sah nur Jim und Freddie. Sie lächelte einmal kurz zu den beiden rüber.
"Sag mal, wer hat das Ganze hier eigentlich organisiert?"
"Keine Ahnung. Kann man dazu überhaupt organisiert sagen?", sie grinste.
Es war wohl alles ganz nett dekoriert aber Partystimmung herrschte keines Falls. Wie sollte man auch mit so wenig Leuten richtig abfeiern?
Bella ging in Richtung Tisch, wo die anderen saßen. Dabei hielt sie immer noch Ryogas Hand fest.
"Ryoga kann sehr... impulsiv sein." sagte Freddie, "Wenn man ihn nicht kennt mag seine Art seltsam wirken, aber er ist vollkommen in Ordnung, auch wenn man ihn nicht reizen sollte." fügte er grinsend hinzu. "Und was Bella betrifft, ja, sie hat ihre Entscheidung getroffen, also..." Mehr brachte Freddie nicht über die Lippen, zu schmerzvoll der Gedanke an seine eigne Situation, an Effy. Glücklicherweise wurde dieser kurze, peinliche Moment durch Summer gestört, die in ihrer gewohnt arroganten Tonart in Handtuch forderte, ein Wunsch, dem Jim sofort nachkam.
Nachdem Summer verschwunden war kam Jim mit zwei Bechern, von denen er Freddie einen in die Hand drückte, zurück. "Na dann, let's get this party started! Auch wenn ich mich frage, wo der Rest steckt." Außer ihnen und den grade eingetroffenen Ryoga und Bella, denen Freddie kurz zuwinkte, war noch niemand da.
...die Party dauerte noch keine halbe Stunde und schon hatte das Teendrama bereits seinen Lauf genommen.
Der eine meinte seine große Liebe gefunden zu haben, die jedoch wiederum einen anderen liebte oder dies zumindest glaubte, welcher jedoch von seinem besten Freund mit eben dieser Freundin betrogen wurde und schon waren von einer Sekunde auf die andere jahrelang aufgebaute Freundschaften durch Dialoge zerstört die so garnicht beabsichtigt waren oder hätten ausgesprochen werden dürfen, aber seis drum, denn irgendjemand setze, wenn es gerade so richtig beschissen lief immer noch einen oben drauf....
Sogar das Wetter draussen hatte sich der miesen Stimmung unserer High Society angeschlossen und so öffnete sich von einem Donnergrollen begleitet die Eingangstür der Schule und ein vom Regen durchnässter Nathan Scott trat ein...
Es war Summer, die ihn als erstes wahrnahm, sie lief auf Nate zu, doch stoppte sie, als sie die ernsten Gesichtszüge erkannte, die mehr ins Leere als auf sie blickten. Auf Krücken gestützt stand er vor ihm, mit einem Ausdruck in den Augen, wie sie ihn von Nathen nicht kannte, sie wollte ihn berühren, ihn Küssen, doch schob er harsch ihre Hand zu Seite...
"There is no Us in Summer, there is only U an Me"
...und humpelte an ihr vorbei in die Schwimmhalle, keinen Blick für die restlichen Partygäste verschwendend, schnappte er sich eine Flasche Vodka und lies sich neben dem bewusstlosen Max nieder...
Summer war sprachlos, war das Trauer in ihr, oder nur Enttäuschung ? Hatte sie mehr für Nathan empfunden als sie sich hatte eingestehen wollen ? Ein Chaos der Gefühle brannte in ihr, doch würde dieses Chaos nie mehr geordnet werden können, denn mit einem Dumpfen Schmerz auf ihrem Hinterkopf endete ihr junges Leben...
...schnell packte die Gestalt, dessen Identität im Dunklen nicht auszumachen war, Summers leblosen Körper in die Putzkammer, säuberte kurz die Tatwaffe und verriegelte die große Eingangstür, aus der vor kurzem noch Nathan seinen Weg in die Schule gefunden hatte...
"Dann lasst die Party beginnen !!"
Die Party geht ganz normal wieter, nur fehlt Summer eben jetzt spurlos. Es muss sie auch nicht unbedingt jemand sofort finden, agiert einfach so wie ihr sonst auch agieren würdet, es hat noch Zeit bis Panik aufkommt, das Spiel dauert noch lange genug :P
"Keine Ahnung. Kann man dazu überhaupt organisiert sagen?"
Er musste lachen. Sie hielt seine Hand und führte ihn zärtlich aber bestimmt in Richtung der anderen. Er mochte es, wenn sie so offen und bestimmt handelte. Er mochte es wirklich. Er genoß den Augenblick so sehr, dass es ihm völlig gleichgültig war, dass sie auf die Bank zuhielten, auf welcher neben Freddie, der ihnen zuwinkte, auch Jim saß.
Bevor sie den Tisch jedoch erreichten, schlug die Tür auf und Nathan kam herein. Er ging auf Krücken. Sein Gesicht war ausdruckslos und dunkel. Es kam Ryoga vor, als wäre es Jahre hergewesen, dass die beiden sich zu einem Duell verabredet hatten. Zu welchem Nathan nicht erschienen war. So vieles war inzwischen passiert. Da Nathan ihn - inklusive Bella, Jim und Freddie - sowieso ignorierte, beschloss Ryoga, genau das selbe zu tun.
Freddie saß rechts neben Jim und daneben waren zwei weitere Plätze frei. Jim vorerst ignorierend - er hätte sowieso nicht gewusst, wie er zu reagieren hatte - bot er Bella den übernächsten Platz neben Freddie an, woraufhin diese sich setzte. Er lächelte sie dabei leicht verlegen an.Anschließend nahm er selbet zwischen Freddie und Bella Platz. So saß also Jim auf der einen Seite und Bella auf der anderen Seite ganz außen. Ryoga hielt dies allein rein intuitiv für angebracht.
"Freddie Mclain.", sagte er nun, seine Blick geradeaus auf das Becken richtend. "Ich schätze, du hast genausowenig Ahnung wie ich, was hier vor sich geht, richtig?"
Er machte eine kurze Pause. Der Schmerz kam wieder. Der Verband drückte. Prüfend fühlte er mit der Rechten seinen Hinterkopf. Als er sie wieder vorzog, bemerkte er den leichten Rotton seiner Handfläche. Rasch schloss er die Hand zur Faust. Blut! Verdammt. Er griff in seine Hosentasche und zog ein gelbes Tuch hervor. Sein altes musste er irgendwo vergessen haben (es liegt in der Umkleide ^.-). Er band sich das Tuch als Stirnband um den Kopf und knotete es leicht seitlich zu, damit die Wunde und der duchgeblutete Verband auch durch ein breiteres Stück Stoff verdeckt wird. Dies geschah natürlich nicht schmerzlos, er schaffte es jedoch, seinen Schmerz auf ein kaum hörbares Stöhnen zu reduzieren.
Nicht sicher, wer nun genau was mitbekommen hatte, wendete er sich Bella zu:
"Du hast recht. Organisiert wurde hier wirklich nicht viel. Ich hoffe, wir sind zu früh dran."
Er legte seine Hand auf die ihre und drückte sie. Das Dröhnen in seinem Kopf wurde wieder lauter.
- Editiert von Killua am 31.03.2009, 22:04 -
Mittlerweile war nicht nur Nathan, der nichts außer Desinteresse an ihnen zeigt, auf der Party angekommen, auch Ryoga und Bella hatten sich zu ihnen gesetzt.
"Freddie Mclain. Ich schätze, du hast genausowenig Ahnung wie ich, was hier vor sich geht, richtig?"
"Nein". sagte Freddie und nippte nachdenklich an seinem Becher, "und eine Party würde ich das auch noch nicht nenne, aber vielleicht", er hob eine Falsche vom Boden, "sollten wir einfach die Gelegenheit nutzen, das, was heute alles schief gelaufen ist, zu vergessen." Er schob Ryoga den soeben mit Wodka-Sprite gefüllten Becher rüber und zog die Augenbrauen hoch, "Prost."
"Und du bist sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist?" fargte Freddie, als Blut von Ryogas Hinterkopf zu tropen begann, was dieser jedoch rasch beendete, indem er sich wieder ein Tuch umband, wobei Freddie den gehauchten Schmerzensschrei ignorierte.
- Editiert von Nils am 31.03.2009, 22:47 -
Dann kam Nathan rein. Bella sah kurz zu ihm und setzte sich dann auf einen freien Platz. Neben ihr nahm dann Ryoga Platz. Der jetzt neben Freddie saß.
"Freddie Mclain…Ich schätze, du hast genausowenig Ahnung wie ich, was hier vor sich geht, richtig?"
Bella sah an Freddie vorbei, zu Jim.
Ryoga schien doch noch Schmerzen zu haben. Irgendwie war er unruhig. Bella warf ihm einen misstrauischen Blick zu.
Jetzt schon wieder „alles okay“ zu fragen wäre sinnlos. Er würde nie zugeben, wenn irgendwas wäre. Stattdessen versuchte er alles zu überspielen.
"Du hast recht. Organisiert wurde hier wirklich nicht viel. Ich hoffe, wir sind zu früh dran."
Bella nickte abwesend. Ryoga legte seine Hand auf ihre. Sie lächelte.
Dann antwortete Freddie.
"Nein…und eine Party würde ich das auch noch nicht nenne, aber vielleicht…sollten wir einfach die Gelegenheit nutzen, das, was heute alles schief gelaufen ist, zu vergessen."
"Prost…Und du bist sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist?"
Auch Bella sah jetzt wieder zu Ryoga. Freddie hatte auch gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Ryoga hatte ein Tuch um seine Stirn gebunden.
Er blutete also…sie hatte es gesehen, auch wenn er dachte, dass er jetzt unauffällig gehandelt hatte.
„Ryoga…du bist verletzt“, schimpfte sie schon fast mit ihm und legte ihre Hand auf seine Stirn.
Tim übergab sich und brüllte dann Lucas wütend an.
"Lucas...du verdammtes *********!"
Tim, der den Tränen nah war, schlug Lucas ins Gesicht. Diese Woche musste wohl, die des Schlag den Lucas sein. Der Schlag brachte Lucas nicht Zufall. Er schlug nicht zurück und probierte stattdessen Tim zu beruhigen. Er umklammerte ihn und redete auf ihn ein.
„Hey beruhig dich. Es ist alles in Ordnung.“
Lucas wusste, dass diese Worte gelogen waren. Nichts war auch nur im Geringsten in Ordnung. aber er konnte Tim nicht in diesem Zustand in Brookes Gegenwart lassen. Immer wieder redete er auf Tim ein, der sich immer noch gegen Luke wehrte.
"Nein…und eine Party würde ich das auch noch nicht nenne, aber vielleicht…sollten wir einfach die Gelegenheit nutzen, das, was heute alles schief gelaufen ist, zu vergessen."
"Prost…Und du bist sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist?"
Freddie reichte ihm einen Becher und Ryoga trank einen Schluck. Er tat dies beinahe automatisch, denn wirklich denken konnte er im Moment gar nicht...zu stark war der Schmerz an seinem Hinterkopf. Die letzte Frage beantwortete er lediglich mit einem stummen "Hmm.".
„Ryoga…du bist verletzt“
Er zuckte innerlich zusammen. Dass Freddie es bemerkt hatte, störte ihn nicht, aber Bella hatte ihn mehr oder weniger auf frischer Tat ertappt. Er wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Er konnte sie nicht schon wieder beschwichtigen, immerhin hatte sie recht. Und er wollte sie nicht für dumm verkaufen. Ihr Stimme klang eher ermahnend als fragend. Sie legte ihre Hand auf seine Stirn. Er senkte seinen Blick.
"Du hast ja recht.", sagte er und griff mit seiner Rechten nach ihrer Hand und führte sie weg von seiner Stirn. "Aber es ist wirklich keine große Sache. Ich hatte schon schlimmere Verletzungen." Er warf ihr ein Lächeln zu. "Mach dir keine Sorgen, ja? Ich ertrag es nicht, dich besorgt zu sehen." Grinsend streichelte er ihr sanft über ihre Wange.
Bella sah immer noch besorgt in Ryogas Gesicht. Er hatte heute schon so viel mitgemacht. Und das er sich jetzt noch rumquälte konnte Bella gar nicht gut haben.
"Du hast ja recht...Aber es ist wirklich keine große Sache. Ich hatte schon schlimmere Verletzungen. Mach dir keine Sorgen, ja? Ich ertrag es nicht, dich besorgt zu sehen."
Er streichelte ihr über die Wange. Bella runzelte die Stirn. Das war ganz Ryoga! Er war eben ein Kämpfer und überspielte seine Schmerzen. Wahrscheinlich tat ihm der Kopf so weh, dass er es kaum aushalten konnte. Aber er spielte hier ganz den Helden.
Am liebsten hätte Bella ihm jetzt widersprochen. Aber wenn sie da irgendetwas sagte würde er es sowieso nicht machen. Zum Arzt gehen oder besser nach Hause fahren und sich ausruhen.
Aber sie machte sich ja nur Sorgen.
"Hmm", sie nickte kurz und sah ihn immer noch misstrauisch an.
Die Flasche Wodka war so schnell geleert, wie er sie sich gegriffen hatte und so erhob sich Nate wankend und auf seine Krücken gestützt wieder. Sein leicht verschwommener Blick wanderte durch die Halle und er musste grinsen...
(in den Raum)
"Schuper Party, und die Gäste erst, hehe.."
Nathan grinste ein weiteres mal Sarkastisch, warf die leere Flasche ins Wasser und schwankte weiter durch die Halle, bis er vor der kleinen Gruppe angelangt war.
Ein kurzer abwertender Blick zu Ryoga und Jim, bevor er sich hinunter zu Bella beugte, ihr einen groben Kuss auf die Lippen setzte und dann lachend weiter auf den Ausgang der Halle zuwankte.
(in den Raum)
"Eine eschte Verschwendung an eusch Loser, hehe.."
Verträumt tänzelte Cassie am Rand des Swimmingpools entlang, dabei diente ihr eine angebrochene Flasche Wodka als Gegengewicht. Die Geschehnisse um sich herum hatte sie komplett ausgeschalten, die spiegelung des Wassers schien um einiges interessanter zu sein.
"Hmm"
Es schmerzte ihn innerlich, einsehen zu müssen, dass er sie nicht so leicht besänftigen konnte, doch er konnte sie ja verstehen. Darüber wunderte er sich sogar selbst. Seine Ehre als fairer Kampfsportler stand stets an höchst... nein eben nur an zweithöchster Stelle. Hinter Bella. Er würde an seiner Ehre festhalten, doch nicht wenn es ihr schaden würde.
Es war der stechende Schmerz, der es ihm unmöglich machte, den angetrunkenen Nathan zu bemerken, bevor dieser sich zu Bella hinunterbeugte. Als Ryoga realisierte, was da soeben geschehen war, humpelte der Basketballer auch schon auf den Ausgang zu.
Ehre --> Aufstehen. Nathan stellen. Herausforderung akzeptieren. - Simples Prinzip.
Ryoga sprang auf.
Doch wie bereits erwähnt... seine Ehre stand nur an zweiter Stelle.
Er hielt inne. Er drehte sich halb um.
Geschockt und verwundert sah er Bella an, die nicht weniger überrascht war, als er. Er warf ihr einen erwartungsvollen Blick zu. Er überlies tatsächlich ihr die Entscheidung über seine Reaktion.
Tim schlug auf Lucas ein, welcher mehr oder weniger erfolgreich versuchte ihn zu beruhigen. Brooke Gedankenwelt schwankte zwischen Schock und Entsetzen, dass sie der Auslöser dieser Situation war, als auch einer umheimlichen Freude darüber, dass Tim sich so für sie einsetze.
"STOP" rief sie plötzlich. Sie zog Tim von Lucas weg. "Hör auf!" Wie lange stand Tim schon da? Was hatte er gehört? Sie gab ihm einen Kuss, der ihn beruhigen sollte. "Er ist es doch nicht wert..." flüsterte Brooke in Tims Ohren. Jedes dieser Worte kam nur sehr schwer über Brookes Lippen. Alles zerfloss unter ihren Händen.
"Wir gehen sofort zurück zur Party, die sollte doch so langsam richtig losgehen, außerdem habe ich Durst!"
Sie zog Tim und Lucas hinter sich her und zurück. Unter einem großen Partypublikum, so hoffte sie, konnte sie die angespannte Situation zumindest verzögern und länger darüber nachdenken, wie sie handeln konnte.
Doch in der Schwimmhalle angekommen war die Halle noch immer ziemlich leer. Brooke sah eine kleine Gruppe an einem Tisch sitzen, Nathan küsste gerade in einem völlig besoffenen Zustand Bella. Brooke rollte die Augen, sie ging auf Cassie zu, die gerade vor ihr am Rand des Beckens hertänzelte, hielt sie fest und griff nach der Flasche. "Ich könnte gerade mal einen großen Schluck vertragen!" Sie setzte die Flasche an den Mund.
Brooke hatte sie zur Party zurück gezerrt.
Er sah Nathan. Er war wohl aus dem Karnkenhaus zurück. Wie sollte er reagieren? Eigendlich müsste er ihre Freundschaft kündigen. Doch hatte er nicht immer gesagt "Freundschaft für immer". Nie sollte ein Mädchen zwischen ihnen stehen. Genau das war passiert.
"Nathan , ich muss mit dir reden!"
Er zog ihn in den Geräteraum der Halle, wo sie ungestört reden konnten.
"Ich weiß, dass du mit Brooke geschlafen hast!"
Und dann kam er…dieser betrunkene Dreckskerl, der vorher noch kein Wort mit ihnen gesprochen hatte. Nathan!
Er Schwankte durch die Halle und hatte total die Kontrolle über sich verloren.
Bella konnte gar nicht so schnell reagieren. Dieser Ekel beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen leichten Kuss auf den Mund.
"Eine eschte Verschwendung an eusch Loser, hehe.."
Dann verschwand er nach draußen. Bella hätte ihm noch eine geknallt, aber sie saß zu angewidert da.
Sie putzte über ihren Mund…
Ryoga sprang auf. Sie konnte sich schon denken, was er wollte. Sich Nathan stellen!
Er sah sie erwartungsvoll an. Sie griff nach seiner Hand und zog ihn wieder auf seinen Platz.
„Ryoga bleib hier. Er ist ein Schwein…aber total dicht! Er weiß doch gar nicht mehr was er tut. Und außerdem bist du schon verletzt“, sie hielt seine Hand immer noch fest und lächelte ihn an.
Die Party war mehr oder weniger eingeschlafen, bzw. konnte man bisher nie wirklich von einer Party sprechen. Draussen prasselte der Regen auf das Schuldach und in der Schwimmhalle selbst herrschte weiterhin Drama, Streit und Beschuldigungen...
Der "unbekannte" Gastgeber musste innerlich Grinsen bei diesem Treiben, wusste er doch als einziger, wieso alle wirklich hier waren...
"Yea...wow...lovely.." hörte man Cassie vor sich murmeln, als sie fasziniert von dem sich verändernden Farbspiel verschiedene Flüssigkeiten mischte und sich die vor ihr stehenden bunten Becher in den Rachen schüttete. Wow, das Schwimmbad drehte sich immer schneller, der glänzend rote Apfel, den sie vor ihr Gesicht hielt verschwomm zunehmend und so schlief sie an den ebenso bewusstlosen Max gelehnt ein...
Sier ergriff seine Hand.
„Ryoga bleib hier. Er ist ein Schwein…aber total dicht! Er weiß doch gar nicht mehr was er tut. Und außerdem bist du schon verletzt“
Er hatte gewusst, dass sie so reagieren würde. Er hatte es gewusst. Doch er war sich nicht wirklich sicher, ob er das auch so gewollt hatte. Nathan würde ihn dafür verspotten. Und auch wenn dies nur einer von vielen Gründen wäre, Ryoga ärgerte es. Die Hand, die nicht von Bella gehalten wurde, ballte sich instinktiv zur Faust. Seine Muskeln spannten sich nervös an. Seine Körpertemperatur stieg. Es fing wieder innerlich zu brennen an. Er hatte es gar nicht kommen sehen...
Als Nathan verschwunden war, hatte der anhaltende Schmerz bereits angefangen.
Als er aufgestanden war, war er bereits in Schweiß gehüllt gewesen.
Als er sich zu Bella umgedreht hatte, hämmerten bereits dutzende Presslufthammer in seinem Kopf.
Als sie seine Hand ergriff, wurde ihm bereits schwarz vor Augen.
"Wie oft denn noch? Mir geht es gut."
Als diese Worte über seinen Mund murmelten, verlor er bereits den Boden unter seinen Füßen.
Direkt vor Bella, Freddie und Jim sackte er erneut in sich zusammen. Als er auf den Boden aufschlug, löste sich der Knoten seines Kopftuches und brachte einen völlig in dunkles Rot getränkten Verband zum Vorschein.
Sie merkte schon, dass er komisch war. Er war schon die ganze Zeit komisch drauf gewesen. Seit der Sache im Schulgarten. Er war schonmal zusammen gebrochen. Er war am Ende. Er war verletzt. Er war fertig!
Bella wusste, dass er das nur überspielte. So war er eben! So kannte sie ihn. Er war eben ein Kämpfer, er war hart...
"Wie oft denn noch? Mir geht es gut."
Bella hätte die Frage nicht oft genug stellen können. Er sagte eh nie die Wahrheit. Auch wenn er "Mir geht es gut" sagte, sah man ihn an, dass es nicht stimmte.
Und dann brach er zusammen! Zum zweiten Mal an diesem Tag. Als er auf dem Boden aufschlug, löste sich der Knoten seines Kopftuches und brachte einen völlig in dunkles Rot getränkten Verband zum Vorschein.
Bella war in innerhalb weniger Sekunden neben ihm.
"R Y O G A...!!! Ryoga?? Scheiße...!", sie legte ihre Hand auf sein Gesicht.
Sie wusste gar nicht, was sie machen sollte. Hilflos sah sie sich um. Tränen flossen ihr übers Gesicht.
"Freddie...Jim...", sie stockte.
"Wir brauchen einen Krankenwagen! Er braucht H I L F E! Er braucht einen Arzt...ich...", sie stockte wieder.
Ihre Stimme war zu einem Schreien geworden. Eins war klar, Ryoga brauchte einen Arzt und das schon länger. Er war schon länger verletzt. Und jetzt lag er hier.
Bella hielt seine Hand und kniete noch immer neben ihn.
"Ryoga...was machst du nur für Sachen", flüsterte sie und sah in sein Gesicht.
"Ich weiß, dass du mit Brooke geschlafen hast!"
Nathan zog eine Augenbraue hoch und grinste betrunken, bevor einen Rülpser vorraus geschickt, Tim antwortete.
(zu Tim)
"Duu weischt, du bischt mein bester Freund, aber bevor du misch beschuldigst mit Brooke geschlafen zu haben, frag sie lieber mit wem aus dem Team sie noch nicht geschlafen hat. Und ischt ja nischt so als ob du wirklich was für sie empfinden würdest, dasch hast du mir oft genug erklärt..."
Ryogas Kopf lag mittlerweile in einer kleinen Blutlache, die verzweifelte Bella kniete neben ihm. Ryoga brauchte Hilfe, und zwar schnell, "Fuck, ich hab keine Empfang" sagte Freddie, nachdem er 911 in sein Handy getippt hatte. Er rannte zu der Lehrerumkleide und durchwühlte achtlos die Schränke, alles, was er fand auf den Boden werfend. Erst in der letzten Ecke fand er einen verstaubten Erste Hilfe-Koffer, mit dem unter dem Arm er zurück in die Schwimmhalle stürmte.
Zunächst wickelte er einen neune provisorischen Verband um Ryogas Kopf, dann fargte er in die Runde "Weiß jemand, was von dem Zeug nützlich sein könnte?". Der Koffer gefüllt war mit allerlei Fläschchen und Medikamentenpackungen mit kryptischen Beschriftungen gefüllt, mit denen Freddie nichts anfangen konnte.
"Duu weischt, du bischt mein bester Freund, aber bevor du misch beschuldigst mit Brooke geschlafen zu haben, frag sie lieber mit wem aus dem Team sie noch nicht geschlafen hat. Und ischt ja nischt so als ob du wirklich was für sie empfinden würdest, dasch hast du mir oft genug erklärt..."
"Ich bin nicht dumm Nat! Ich habe das mitbekommen. Aber du bist mein bester Freund....! Außerdem ist etwas seltsames passiert, ich glaube ich liebe sie.... ."
So ließ er ihn im Geräteraum zurück.
"Weiß jemand, was von dem Zeug nützlich sein könnte?"
Freddie oder wie der Typ hatte den Medikasten in der Hand. Da waren allerlei kleiner Pillen und sonstge Mittelchen enthalten, die Nathan, Brooke, Summer und er vor einigen Jahren schon gefunden hatten. Damals waren sie ziemlich zu gedrühnt gewesen und hatte sich daa noch ein bisschen was davon eingeworfen. So einem Rausch hatte er seit dem nie wieder gehabt.
Doch er musste alles vergessen, das mit Nathan und das mit Lucas. So riß er Freddie den Kasten aus der Hand und holte eine rote Pillendose heraus.
"Das ist das beste Zeug was ich je gemommen hat, Leute, wer will auch!"
Er nahm zwei und warf die Dose dann zu Freddie...
Schon als Tim in die Halle zurückkam ahnte Freddie, dass er ihnen nicht helfen würde, doch was er dann tat, schlug dem Fass den Boden aus.
"Das ist das beste Zeug was ich je gemommen hat, Leute, wer will auch!"
"Sag mal geht es dir eigentlich noch ganz gut?! Siehst du nicht, dass Ryoga Hilfe braucht? Idiot!" fuhr er Tim an und wenatde sich dann wieder Ryoga zu, "Hey, Ryoga, kannst du mich hören?"
"R Y O G A...!!! Ryoga?? Scheiße...!"
Dunkelheit. Alles finster. Und doch... und doch schien er zu spüren, was um ihn herum vorging.
"Wir brauchen einen Krankenwagen! Er braucht H I L F E! Er braucht einen Arzt...ich..."
"Nein. Ich brauch keinen Arzt.", schoss es ihm durch den Kopf."
Er spürte ihre Angst. Ihre Sorge. Ihr Mitleid. Ihre...Liebe. Doch er konnte nicht tun. Er hatte keine Kontrolle über seinen Körper. Er sah nichts, er hörte nur. Er hat nichts, er spürte nur. Er war nur Geist in disem Augenblick.
"Ryoga...was machst du nur für Sachen",
Er wollte aufstehen. Er wollte ihr zeigen, dass es ihm gut geht. Ihr ihre Sorge nehmen.
"Hey, Ryoga, kannst du mich hören?"
Eine zweite Stimme umgab ihn. Er erkannte sie. Freddie. Freddie Mclain.
Allmählich gewann er die Kontrolle über seinen Körper wieder. Er spürte die klebrige Feutigkeit und den Schmerz an seinem Hinterkopf. Er spürte Bellas Hände, die die seinige hielten. Er spürte den Boden unter sich. Er hörte das Treiben um sich herum.
Mühsam murmelte er unverständliche Worte vor sich her. Er drehte sich leicht zur Seite. Und wieder zurück. Stöhnen.
Freddie hatte keinen Empfang! So ein Mist…
Dann rannte er los und kam mit einem erste Hilfe-Koffer wieder. Er wickelte einen Verband um Ryogas Kopf.
Dann sah er auf die anderen Flaschen in dem Koffer.
"Weiß jemand, was von dem Zeug nützlich sein könnte?".
Bella sah ihn kurz an. Dann zog sie den Koffer zu sich rüber. Sie hatte nur ein paar erste Hilfe-Kurse gemacht. Aber das wars dann auch schon.
"Hey, Ryoga, kannst du mich hören?"
Bella wühlte im erste Hilfe-Koffer rum und suchte nach einem Schmerzmittel.
Dann sah sie im Blickwinkel wie sich Ryoga bewegte. Ihre ganze Aufmerksamkeit gehörte wieder ihm.
„Ryoga…Ryoga…kannst du uns hören“, fragte sie und beugte sich zu ihm runter.
Er drehte sich leicht umher und murmelte unverständliche Worte. Bella wechselte einen Blick mit Freddie und widmete sich dann wieder dem Koffer.
Er sollte nicht leiden! Er sollte keine Schmerzen haben…
Dann fand sie das, was sie suchte. Ein Schmerzmittel! Sie nahm die Flasche und sah nach, ob sie noch haltbar war. Man wusste ja nicht, wie lange die das Zeug hier schon verstauten.
Noch haltbar! Bella stand auf und goss einen Schluck Wasser in einen Becher ein. Dann kniete sie sich wieder neben Ryoga. Sie öffnete die Flasche mit der Medizin. Valoron!
Wirkt schmerzlindernd. Hatte sie alles in ihrem Kurs gelernt. Das war die einzige Sache die ihr jetzt noch einfiel, wie man ihm noch helfen könnte.
Sie gab 10 Tropfen in den Becher mit Wasser. Dann sah sie auf Ryoga.
„Ryoga…? Hörst du mich? Ich gebe dir jetzt was gegen deine Schmerzen. Gleich geht es dir besser“.
Dann nahm sie seinen Kopf und richtete ihn ein bisschen auf.
Irgendwie schaffte sie es, die Flüssigkeit in ihn rein zu bekommen. Gleich müsste es ihm besser gehen. Wenn er doch wenigstens aufwachen würde. Es musste einfach wirken.
Bella hielt immer noch seine Hand und sah dann zu Freddie.
„Danke für deine Hilfe“.
Langsam aber stetig suchte sich das rote Rinnsall seinen Weg in das Schwimmbecken. Tropfen für Tropfen färbte es das Wasser an der Stelle, an der es auf die Oberfläche traf kurz rot, bis es sich in den Massen wieder auflöste...
Ryogas Stirnband war bereits blutdurchtränkt, doch hielt ihn Bella fest an sich gedrückt und auch die mehr oder weniger entetzt blickende Schar die rundherum stand hatte das Feiern schon seit einiger Zeit aufgebgeben..
...Plötzlich, leuchteten die Lichter im Gebäude grell auf und erloschen sogleich komplett, es herrschte völlige Dunkelheit, nur ab und an durchbrochen durch die Blitze, die über den Nachthimmel zuckten...
Nur Sekunden dauerte diese an, *Ein Schuss*, ein zu Boden sinkender Körper und das Platschen eines Gegenstandes in das Schwimbecken und schon setze mit einem lauten Klackeren auch die Notbeleuchtung ein, welche den leblos über dem Becken hängenden Körper von Lucas Scott in kaltes blaues Licht tauchte...
...glucksend versank die Tatwaffe in Mitten des Beckens...
Alle Ausgänge aus der Schule sind verschlossen und das wichtigste, Vertraut Niemandem :P
„Ryoga…? Hörst du mich? Ich gebe dir jetzt was gegen deine Schmerzen. Gleich geht es dir besser“.
Seine Augen öffneten sich. Es ging ihm allmählich besser, was teils teils an den Schmerzmitteln und an Bellas Anwesenheit lag. Der Schmerz war tatsächlich zurückgegangen. Die Blutung war vorerst durch den neuen Verband gestoppt worden. Ryoga fühlte sich den Umständen entsprechend wohl sogar etwas zu gut.
"Bella.", hauchte er und lenkte damit ihren besorgten Blick wieder auf sich.
Er grinste sie beruhigend an.
"Ich sagte doch, du sollst dir keine Sorgen machen."
Bevor Bella ihm darauf irgendetwas erwidern konnte, wurde es auf einmal stockdunkel. Ein Schuss knallte. Und noch bevor die Notbeleuchtung aufblitzte, stand Ryoga wieder festen Fußes auf beiden Beinen. Der Schuss hatte ihn nun vollends wachgerüttelt. Er sah sich aufgregt um und peilte die Lage. Der Pool hatte sich rot gefärbt. War dies sein Blut? Wer hatte da geschossen? Egal. Es gab nur eines, was nun zählte!
Er packte Bella beinahe grob bei der Hand und zog sie zu sich heran.
"Komm mit!", raunte er ihr eindringlich zu.
Seinen Blick zu Freddie wendend, fügte er hinzu:
"Raus hier! Sofort!"
Er wollte sich schon in Bewegung setzen, als ihm der immer noch schweigend herumsitzende Jim auffiel, welcher sich in den letzten Stunden verdammt schweigsam verhalten hatte. Ihn mit Bella zusammen zu sehen, schien ihn tatsächlich zerbrochen zu haben. Nun brachen letztlich auch die letzten Zweifel Ryogas. Dieser Kerl war nicht die chinesisch-diabolische Kampfmaschine, für die er ihn gehalten hatte.
Ryoga trat an ihn heran und rüttelte ihn mit seiner freien Hand munter.
"Komm schon, Mann!"
Freddie noch einen bestimmenden - und zugleich dankbaren - Blick zuwerfend zog er nun Bella hinter sich her aus der Schwimmhalle und ab durch die Schulgänge. Selbstverständlich hatte er wiedermal keinen blassen Schimmer, wo er war. Sein Weg führte ihn letztenendes direkt in den Aufenthaltsraum.
Leicht außer Atem und immernoch stark von seiner Wunde angegriffen sah er Bella an.
"Wir müssen hier raus. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustößt! Das verspreche ich dir."
Plötzlich grelles Licht, dann Dunkelheit, ein Schuss. Freddie erstarrte, Ryogas panisches "Raus hier! Sofort!" dran nur dumpf hallend zu ihm durch. Als er Lucas toten Körper sah, erwachte er aus seiner Starre und hetzte panikerfüllt den anderen hinterher.
Auch auf den Gesichtern von Ryoga, Jim und Bella spiegelte sich das pure Entsetzen wieder. "Lucas..." keuchte Freddie, "er... er... ist tot.", seine Stimme war nun beinahe nicht mehr als ein zittriges Flüstern, sein Hirn ratterte, dann traf die eigentlich offensichtlich Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht. "Einer von uns... einer von uns war das!" Freddie sagte ermattet an der Wand zusammen.
Nathan Scott, Star des Baskettballtemas und Retter des heutigen Spiels lag also total besoffen in einer Abstellkammer...
Doch das mit dem Star des Teams ein für alle mal vorbei, denn er würde durch seine Verletzung den Rest der Saison ausfallen, keiner der Scouts würde auf ihn aufmerksam werden und Lucas würde wohl an seiner Stelle an einer der großen Unis spielen....
"Fuck you Lucas Bastard !!!"
- Editiert von Bane am 07.04.2009, 00:16 -
Es tat ihr gut zusehen, wie Ryoga langsam wieder zu sich kam. Das Schmerzmittel wirkte. Erleichtert atmete Bella aus.
"Bella. Ich sagte doch, du sollst dir keine Sorgen machen."
Bella war froh, seine Stimme zuhören. Zusehen, wie er grinste und wie es ihm besser ging.
Dann ging das Licht aus. Die ganze Halle war dunkel. Bella hielt noch immer Ryogas Hand fest.
Dann gab es einen lauten Schuss. Bella zuckte zusammen. Man hörte nur ein Platschen und dann ging das Licht auch schon wieder an.
Als Bella, genau wie Ryoga, zum Pool rüberschaute, sah sie…jemanden tot im Pool liegen. Das ganze Wasser war rot gefärbt.
Bella war perplex. Sie konnte gar nichts sagen. Sie starrte wie gebannt auf das Wasser. Hier hat gerade jemand einen Mord begangen.
Ryoga zerrte sie aus ihren Gedanken. Er zog sie hoch.
"Komm mit!...Raus hier! Sofort!"
Und dann zog er sie einfach nur hinter sich her. Mit Ryoga an der Hand stürmten sie auf den Aufenthaltsraum zu.
"Wir müssen hier raus. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustößt! Das verspreche ich dir."
Bella sah zu Ryoga, Freddie und Jim. In ihren Gesichtern spiegelte sich Angst und Entsetzen.
„Wie kann so was passieren?? Welches Schwein macht so was??“, Bella hatte Tränen in den Augen. Sie setzte sich auf den Boden.
"Einer von uns... einer von uns war das!"
Freddie sankt verzweifelt in sich zusammen. Im selben Moment brach auch Bella hinter ihm weinend zusammen. Jim stand stocksteif da und schien nicht die richtigen Worte zu finden. Das reinste Chaos. ...und der Schmerz kam zurück.
Er musste handeln. Er konnte hier nicht tatenlos rumstehen und zusehen, wie einer nach dem anderem verzweifelte. Er ging zu der Bank, auf welcher er vorhin noch gelegen hatte, griff sich seinen Schrim, welcher immer noch hier lag und ging vorerst scheigend zur Tür, die zur Eingangshalle führte. Er schwankte und hoffte, dass dies keinem aufgefallen war.
Er musste sie retten! An der Tür hielt er noch einmal inne und sagte ohne sich umzudrehen:
"Wartet hier! Ich bin gleich wieder da."
Und schon war er in der Eingangshalle. Um hier den Ausgang zu finden, reichte sein miserabler Orientierungssinn gerade so noch - womöglich auch nur aufgrund der Wichtigkeit dieser Situation. Er sah sich prüfend um, konnte jedoch nichts und niemanden entdecken. Die Luft war rein. Er hätte vorsichtig bleiben solle, doch dies lag ihm einfach nicht im Charakter. So rannte er - ohne auf seine Lautstärke zu achten - auf die Tür zu und stemmte sein gesamtes Gewicht dagegen, um sie einfach niederzureißen. Ein harter Aufprall und schon lag er am Boden. Die Tür hatte nicht nachgegeben. Sein Kopf schmerzte dafür umso mehr. Zweiter Versuch: Er stand auf und versuchte die Klinke zu betätigen - er wunderte sich, warum er dies nicht zuerst probiert hatte. Abgeschlossen! Ahh, deswegen.
Chaos. Das war es. Überall Blut. Wie ein Alptraum.
Er spürte langsam die Panik in sich aufwallen. Sein Blick viel rüber zu Brooke. Er packte ihre Hand und rannt mit ihr aus der Halle.
"Wir müssen hier verdammt nochmal raus!"
In der Eingangshalle stand bereits Ryoga. Er drückte ihn weg und rüttelte an der Tür. Sie bewegte sich nicht. Was war das für eine Abend, warum passiert das alles gerade heute, warum ihm?
"Verdammter Mist!
Wir müssen zu den anderen Eingängen!"
Im selben Augenblick wurde er auch schon von jemanden zur Seite gedrängt. Er erkannte in ihm einen der Basketballer wieder. Auch die Cheeleaderin von vorhin stand ganz in der Nähe. Worhin war die doch noch mit einem anderen unterwegs gewesen, oder? War das nicht sogar...? Der Tote im Pool? Ryoga hatte ihn nur von hinten gesehen und dazu auch nur sehr kurz und immer noch benommen von seiner Verletzung. Doch... das könnte Lucas gewese sein. In der Tat.
Mit einem Mal fielen ihm Freddies Worte wieder ein. Es musste einer von ihnen gewesen sein. Kein Zweifel.
Er trat einen Schritt zurück, so dass sich Tim nun zwischen ihm und dem Eingang und Brooke etwas abseits befand. Er griff nach seinem Schirm und richtete ihn direkt auf Tims Rücken. Brookes Blicke beantwortete er mit einem warnenden Blick, den Tim jedoch nicht sehen konnte.
Ryoga trat - seine Schirmspitze immer noch auf den ihm den Rücken zuwendenen Tim richtend - leise auf Brooke zu.
"Der Kerl im Pool... Dein Freund hier," Er nickte in Richtung Tim. "hat nicht zufällig Grund zur Eifersucht gehabt, oder?"
Er erinnerte sich bei seinen Worten an Jim und seine eigene Situation. Nein, es war nicht das gleiche. Denn in diesem Falle... spielte Mord eine Rolle.
"Wartet hier! Ich bin gleich wieder da."
Das war Ryoga. Bella sah kurz auf. Doch er war schon aus dem Raum. Dann legte sie ihr Gesicht auf die Knie.
Wie konnte nur so was passieren? Wie konnte es sein, dass hier ein Mörder unter ihnen war. Wie konnte ein Mensch zu so etwas fähig sein und dann noch einen Mitschüler umbringen? Eifersucht, Rache?? Aber das war doch kein Grund um einen Mord zu begehen.
Bella sah kurz zu Jim, der schon seit längerer Zeit abwesend da saß.
Was wollte Ryoga jetzt machen? Die ganze Situation war einfach nur schlimm. Die Polizei musste verständigt werden. Dieser Mörder, wer auch immer das war, war immer noch unter ihnen.
Sie saßen da und feierten eine Party und in der Zeit wurde jemand Unschuldiges ermordet. Bella war sauer. Mit Tränen in den Augen sah sie auf.
"Warum? Welches Miststück macht so was? Wieso?"
Sie boxte auf den Boden und stand dann wieder auf. Auch Freddie sah blass aus.
Er konnte die Sache wahrscheinlich genauso wenig verstehen wie sie.
"Der Kerl im Pool... Dein Freund hier, hat nicht zufällig Grund zur Eifersucht gehabt, oder?"
Das konnte er nicht glauben, dieser Idiot glaubte wirklich er hätte Lucas umgebracht. Er hatte Tim nicht gut leiden können, aber das....
"Ja klar ich habe Lucas umgebracht, weil er in Brooke verliebt war. Aber vielleicht willst du ja auch nur von dir ablenken. Du bist schon immer ein ziemliche kranker Typ gewesen. Gut mögich, dass du amokgefährdet bist und uns alle umbringen willst"
Wirklich glauben tat er das nicht, aber er musste diesem Freak ja irgendwie kontern....
Brooke sah auf Lucas toten Körper. Sie wollte schreien, weinen, irgendwas... aber sie konnte nicht. Sie stand einfach still Cassies Flasche Wodka noch immer in der Hand.
Tim zog an ihrer Hand.
(von Tim): "Wir müssen hier verdammt nochmal raus!"
Ihre Starre löste sich. Einer von den Anwesenden hatte ihn umgebracht. Sie rannten zur Eingangshalle, welche verschlossen war.
(von Tim): "Verdammter Mist! Wir müssen zu den anderen Eingängen!"
"Tim, Tim, wenn wir nun alle hier sind, weil... Die anderen Türen sind sicher auch zu.." Brooke hatte eine böse Ahnung. Doch bevor sie etwas mehr erläuten konnte, war auch schon Ryoga zur Stelle, er hielt ein großes rotes Etwas in der Hand. Brooke erschrak fürchterlich. Es war nur ein Regenschirm, das komische alte Bambusding, das er scheinbar immer bei sich rumtrug. Er bedrohte Tim
(von Ryoga): "Der Kerl im Pool... Dein Freund hier, hat nicht zufällig Grund zur Eifersucht gehabt, oder?"
(von Tim): "Ja klar ich habe Lucas umgebracht, weil er in Brooke verliebt war. Aber vielleicht willst du ja auch nur von dir ablenken. Du bist schon immer ein ziemliche kranker Typ gewesen. Gut mögich, dass du amokgefährdet bist und uns alle umbringen willst"
Brooke sprang auf Ryoga zu. "Du verdammter Mistkerl, wie kannst du es wagen?" Sie kratze und kniff zu, zog an Haaren, die unter einem Verband hervorlugten. Doch schon bald darauf ließ sie von ihm ab. Ihr fiel schon wieder Blut in die Augen. Es war nicht viel, doch es war so verdächtig. Brooke ging langsam auf die Putzkammer zu. Unter der Tür war ein wenig Blut durchgesickert. Langsam öffnete sie die Tür.
Brooke kreischte.... zwischen Putzeimern, Lappen, Wischern und Putzmitteln ragte eine Hand hervor, in den Zotteln des Mobs hatte sich dunkles langes Haar verfangen.
Und wo war eigentlich Summer?
"Ja klar ich habe Lucas umgebracht, weil er in Brooke verliebt war. Aber vielleicht willst du ja auch nur von dir ablenken. Du bist schon immer ein ziemliche kranker Typ gewesen. Gut mögich, dass du amokgefährdet bist und uns alle umbringen willst"
"Sehr überzeugendes Motiv.", antwortete er mit drohender Miene und stellte sich schützend vor Brooke. Doch diese schien nicht wirklich auf seiner Seite zu stehen. Völlig unerwartet sprang sie ihn von hinten an. Er versuchte sie, von sich fernzuhalten, was ihm jedoch erschwert wurde. Zu Einen wollte er sie nicht verletzten und zum Anderen war er selber noch verletzt. Und außerdem musste er Tim im Auge behalten. Sie war wie wild und zog hysterisch an seinen Haaren. Hätte sie nicht von ihm losgelassen, wäre er wohl wieder bewusstlos geworden. So ging er lediglich erschöpft und dem Schmerz unterliegend in die Kniee. Er stützte sich mit seinem Schirm auf dem Boden ab und blickte zu Tim auf:
"Na los doch." Seine Stimme war schwächer, als er angenommen hätte. Er war selbst zugleich erstaunt und schockiert. "Zeig uns, dass du nicht der Killer bist."
Sein Blick ruhte auf Tim. Er hatte selbstverständlich keine Ahnung, ob und was Tim getan hatte. Wie solte er auch? Aber er hatte ein überaus plausibles Motiv und wirkte nicht gerade vertrauenserweckend. Er stank nach Alkohol und seine Schläfen wirkten, als würden sie pulsieren. Nicht vor Angst, nicht nur... vor Wut. Egal ob er es nun war, Ryoga würde ihn nicht aus den Augen lassen. Er würde niemanden...
Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken. Er drehte sich zu Brooke um, die vor der Abstellkammer stand und entsetzt hinein stierte. Zu Ihren Füßen bahnte sich eine dicke Blutlache ihren Weg. Er erhob sich und wendete seinen Blick wieder Tim zu, welcher sich ebenso nach Brooke umsah. Ryoga versuchte, in seinen Gesichtsausdruck etwas zu erkennen. Vergeblich. Er war nunmal kein Detektiv. Das hatte er schon an Jim bewiesen.
"Niemanden aus den Augen lassen..."
Er wendete sich ab und rannte zurück zur Tür, aus der er gekommen war. Die Tür öffnend fiel sein Blick zuerst auf Bella. Sie weinte. Er spürte einen Stich in seinem Herzen, weitaus schimmer als der in seinem Hinterkopf. Er sah sich verzweifelt nach Tim um, den er nicht mit Brooke allein lassen wollte. Schließlich entschloss er sich doch dagegen und für Bella. Er kniete bei ihr nieder und reichte ihr seine Hand.
"Hey, nicht weinen.", redete er sanft - aber immer noch schwach - auf sie ein. "Ich bring uns hier raus. Vertrau mir!"
Er half ihr auf. Nachdem er auch Freddie und Jim angedeutet hatte, ihm zu folgen, trat er durch die Tür zurück in den Eingangsbereich.
Nach kurzer Zeit kam Ryoga wieder.
"Hey, nicht weinen. Ich bring uns hier raus. Vertrau mir!"
Dann zog er sie hoch. Sie kam sich wirklich doof vor...sie saß hier auf den Boden und wirkte so schwach.
Obwohl sie das gar nicht war. Sie war nur fertig. Die ganze Situation...es war einfach nur schrecklich.
Ryoga ging aus den Raum. Bella und wahrscheinlich auch Jim und Freddie folgten ihm.
Wenige Sekunden später standen sie im Eingangsbereich, wo auch Brooke und Tim waren. Bella nickte ihnen einmal zu.
Sie starrten gerade in die Putzkammer. Bella runzelte die Stirn.
"Was ist hier eigentlich los", fragte sie und versuchte an ihnen vorbei zu schauen.
Es war doch alles ok gewesen. Es war alles wie es immer war. Doch in dieser Woche hatte sich alles verändert. Erst das mit Madison, dann Nathan, der sich verletzt hat und mit Brooke geschlafen hat, die Gefühle die er für Brooke empfand, Lucas Tod und jetzt Summer. Er, diese Schule, diese Stadt würden nach dieser Nacht nicht mehr die selbe sein, da war er sich sicher.
"Was ist hier eigentlich los"
Siehst du es nicht? Wir sind in einem scheiß Alptraum oder Horrorfilm oder was weiß ich.
Er wollte einfach nur gehen, die Tür aufstoßen und gehen und nie mehr wiederkommen.
Lasst uns verschwinden, hinte die Tür zu See ist vielleicht noch offen...
Er würde Bella wie seinen Aufapfel hüten. Er wusste nicht, was vor sich ging. Doch er wusste, dass es gefährlich war. Und dass es Tote gab. Er hatte noch nie zuvor eine Leiche gesehen und er wusste auch nicht, wie er darauf reagieren würde, wenn er seinen Gefühlen oberhand über die Situation lassen würde, doch er wusste, dass er dies nicht zulassen durfte. Er musste Bella in Sicherheit bringen. Er liebte sie. Das hatte er immer getan. Und jetzt, als sie sich endlich näher gekommen waren, würde er sich das nicht von einem irren Killer kaputt machen lassen. Sobald er rausgefunden hatte, wer es war, würde er sich darum kümmern. Daran würde ihn auch keine Verletzung hindern.
...welche übrigens wieder zu schmerzen begonnen hatte, dass er hätte aufschreien mögen.
"Lasst uns verschwinden, hinte die Tür zu See ist vielleicht noch offen..."
War er es? Er hatte ein Motiv. Seine innere Stimme erinnerte ihn an Jim. Er wusste nicht, ob er dies als Warnung vor einer erneuten falschen Fährte oder als Hinweis auf Jim deuten sollte.
"Jim? Tim? Jim? Tim? Hey, das reimt sich."
Seine Gedanken schweiften ab. Der Schmerz erschwerte es ihm, klare Gedanken zu fassen. Konzentration!
Er hielt Bella immer noch bei der Hand. Jetzt trat er ruhigen Schrittes auf sie zu, drückte ihr beruhigend seine Lippen auf ihre Stirn und umarmte sie kurz. Sie sollte sich sicher fühlen. Das war seine Aufgabe. Seine Pflicht.
"Er hat recht. Wir sollten den Hinterausgang versuchen."
Er hoffte, sie würde ihn gut genug kennen, um zu verstehen, dass er wohl ihre Hilfe brauchen würde, um ihn überhaupt zu finden.
Er wendete sich Tim und Brooke zu.
"Dann mal los!", rief er sie mit entschlossener Miene an.
Brooke erhielt einen aufmunternden und Tim einen einschüchternden Blick, welcher ihm sagen sollte, dass es nur zu seinem Besten wäre, wenn er nicht der Killer sein würde.
Jim war mitlerweile in die Tür getreten. Freddie hockte noch hinter diesem im Aufenthaltsraum.
"Gottverdammt, Mclain. Komm schon!"
Der alte rivalisierende Ton hauchte dabei mit hervor, doch nicht Freddie wusste, wie dieser zu interpretieren war. Ryoga meinte es nur gut. Wer hier zurückbleiben würde, riskierte sein Leben.
Und schon setzten sie (ich hoffe, ich erfahre wer genau sich in Bewegung setzt, wenn alle alsbald posten ;) ) sich in Bewegung. Bella dicht an seiner Seite.
"Wer ist eigentlich noch alles in diesem Schulgebäude?"
Die Antwort lies nicht lange auf sich warten, als direkt vor ihnen Nathan auftauchte.
- Editiert von Killua am 09.04.2009, 00:19 -
Immernoch stockbesoffen hatte es Nathan wieder aus dem Geräteraum zurück auf die Party geschafft, doch war ausser ein paar anderen Betrunkenen und dem am Beckenrand schlafenden Lucas niemand mehr auf der Party zu finden.
Das Schwimmbecken hatte wohl, bedingt durch die bläuliche Farbe der Notbeleuchtung, eine seltsame Färbung angenommen, doch fiel Nathan sofort ein glänzender, verschwommener Gegenstand in Mitten des Beckens auf.
Er griff sich eine weitere Flasche Wodka, zog sich aus und eine der bereitgelegten Badehosen an und sprang ins Wasser. Nach längerem unkontrolliertem Paddeln und nachdem er beim untertauchen fast abgesoffen war, hatte er den Gegenstand geborgen.
Ein glänzender Karnevalsrevolver, wie sich Nathan dachte und so zog er sich am Beckenrand wieder aus dem Wasser, mit seltsam schmieriger Flüssigkeit beschmiert....
...Weitere Minuten saß er neben dem schlafenden Lucas, welcher mit der selben schmierigen Flüssigkeit wie er bedeckt war. Er nahm noch einen kräftigen Schluck aus der Flasche, bevor er sich den Revolver und die Flasche in beiden Händen auf die Suche nach dem Rest der Partygesellschaft machte.
So trat Nathan, immernoch schwankend und humpelnd zu den anderen in die Eingangshalle...
"Isch hab eusch schon üwerall geschucht, Partey !!"
Seth war deprimiert, weil Summer ihn keines Blickes gewürdigt hatte, und so zog er sich auf der Party zurück und redete mit niemandem, seine vertrauten Gesprächspartner waren sowieso nicht zu finden, bis plötzlich das Licht flimmerte und ein Schuss fiel.
Er war geschockt, was war hier geschehen? Durch die Gänge rennend fand er irgendwann die Anderen, leider ohne einen seiner Freunde und auch ohne Summer, die sich in der Eingangshalle versammelt hatten.
Zuert wollte er fragen, was passiert war, doch dann sah er Brooke vor einer Putzkammer stehen und kreischen. Zu ihren Füßen lief Blut aus der Kammer und Seth ging, eigentlich ohne es zu wollen, auf den Tür der Kammer zu und riskierte einen Blick hinein.
Sofort überkam ihn ein Brechreiz, denn dort waren eine Hand und Haare zwischen den Putzutensilien.
Er erkannte sie sofort. Es war Summer. Zu Boden gehend, schaute er zu den Anderen, doch keiner schien ihn zu bemerken.
Wie konnten sie bloß so ruhig hier rumstehen während Summer hier tot liegt?
Auf einmal überkam ihn die Wut. Irgendjemand in dieser Schule hatte Summer umgebracht, aber das schien keinen zu stören. Vielleicht war einer von ihnen sogar der Täter. Ryoga fing an irgendwas zu faseln, aber Seth hörte gar nicht zu.
Plötzlich schwankte Nathan, mit einer Pistole in der Hand, in die Einganshalle und rief:
"Isch hab eusch schon üwerall geschucht, Partey !!"
Seth sah Rot. "Wie kannst du es wagen!?", schrie er und rannte auf Nathan zu. Die Pistole in seiner Hand machte ihm aus irgendeinem Grund keine Angst und so schlug er ihm einfach mit voller Kraft ins Gesicht. Doch dann hielt er inne. Nathan war zu Boden gegangen und Seth wurde gerade klar was er getan hatte.
Voller Entsetzen, Angst, Ungewissheit und vorallem Schmerz in seiner Hand blickte er zu Nathan, zu den Anderen und wieder zurück zu Nathan...
Brooke fasste unbewusst nach Tims Hand, als Nathan blutüberlaufen mit einer Pistole die Eingangshalle betrat. Doch gleich darauf, ließ sie die Hand wieder los. Tötete Nathan vielleicht alle ihr lieb gewonnenen Personen um sie herum? Bisher hatte es nur tote in ihrem Freundeskreis, oder im Falle von Lucas, weiteren liebgewonnen Bekanntenkreis, gegeben. War Nathan heimlich in sie verliebt? Konnte er nicht sehen, dass Brooke mit anderen Freunden glücklich war? Tim durfte es nicht auch noch erwischen.
Langsam und nervös ging Brooke auf Nathan zu.
"Nathan, hör bitte auf." Ihre Stimme zitterte. "Mach das nicht." Schmerz lag in ihren Augen. "Nimm, die Waffe runter - bitte." sagte Brooke ruhig und flehend.
Als er die Waffe in Nathans Händen erblickte, schoss ihm einziger Gedanke durch den Kopf: "Gefahr!"
"Nathan, hör bitte auf. Mach das nicht. Nimm, die Waffe runter - bitte."
Er sah Brooke neben sich stehen. Ihr Blick war auf Nathan fixiert.
Seine Hand schlang sich fester um den Griff seines Schirmes und er war bereit, auf Nathan zuzustürmen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Doch ihm kam jemand zuvor. Seth stürmte geradewegs an Brooke, Ryoga und Bella vorbei und rammte seine faust in Nathans Gesicht, woraufhin dieser zu Boden ging.
Ryoga stellte sich schützend vor Bella.
"Bleib bitte hinter mir!"
„Siehst du es nicht? Wir sind in einem scheiß Alptraum oder Horrorfilm oder was weiß ich.“
Bella drehte sich um und sah zu Ryoga.
"Lasst uns verschwinden, hinte die Tür zu See ist vielleicht noch offen..."
Sie waren hier wirklich eingesperrt. Tim hatte Recht. Es war der reinste Horrorfilm.
Bella hielt immer noch Ryogas Hand fest. Der drehte sich zu ihr um und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann umarmte er sie.
Bei ihm fühlte sie sich sicher. Sie wusste gar nicht, was sie ohne ihm tun würde.
"Er hat recht. Wir sollten den Hinterausgang versuchen. Dann mal los!"
Bella nickte Ryoga zu. Er hatte Recht. Sie mussten hier irgendwie raus. Aber dann kam Nathan. Er war total dicht und anscheinend immer noch in Partystimmung. Mit einer Flasche Wodka und dem Revolver blieb er vor ihnen stehen.
Seth stürmte auf ihn zu und schlug ihn zu Boden.
Es waren alle in der Eingangshalle versammelt. Ryoga stellte sich vor Bella.
"Bleib bitte hinter mir!"
Bella sah zu Nathan, der jetzt bewusstlos auf dem Boden lag.
"Nathan, Nathan, was hast du getan?"
Doch Nathan war bewusstlos. Keine Regung, kein Ton. Plötzlich war es ruhig geworden in der Eingangshalle. Er rannte rüber zum blutverschmierten Nathan. War er es gewsen? Hatte er das alles getan? Er hatte immerhin ein Motiv Lucas umzubringen.
Tim schlug Nathan zweimal mit der flachen Hand ins Gesicht.
"Nathan, wach auf! Hast du das getan, hast du das getan?!? Nathan!"
Doch er bewegte sich nicht. Sie konnten ihn jetzt hier nicht einfach liegen lassen. Zu den andern meint er.
Ich glaube nicht das er das getan hat und selbst wenn sollten wir ihn dann nicht lieber mitnehmen?
Ohne auf eine Antwort zu warten packte er Nathan und hiefte ihn auf seine Schultern. Er war verdammt schwer. Unter ächzen und keuchen bewegte er sich Richtung Hinterausgang (Tür zum See)
"Ich glaube nicht das er das getan hat und selbst wenn sollten wir ihn dann nicht lieber mitnehmen?"
Und schon setzte er sich in Bewegung. Die beiden Hauptverdächtigen. Jedenfalls in Ryogas Augen.
Er warf Bella einen fragenden Blick zu.
Jeder könnte der Mörder sein. Alle waren hier versammelt...irgendeiner musste es sein.
Tim kniete mittlerweile neben Nathan und schrie ihn an. Er schlug ihm ins Gesicht, aber Nathan rührte sich nicht.
Bella runzelte die Stirn.
"Ich glaube nicht das er das getan hat und selbst wenn sollten wir ihn dann nicht lieber mitnehmen?"
Ryoga sah Bella fragend an.
Bella wusste wirklich nicht, wer hier der Mörder war, wer das vielleicht überspielen wollte. Und ob Nathan es war...sie wusste es nicht.
Aber die ganze Sache schien langsam über zulaufen. Bella war sehr misstrauisch.
Sie mussten hier unbedingt weg! Egal wer mitkam oder nicht. Nathan war wohl bewusstlos...aber ihn mitnehmen?
Die Antwort schien Tim zugeben. Er hieft Nathan auf seine Schulter und ging in Richtung Hinterausgang.
Bella drückte Ryogas Hand. Ihnen jetzt nach? Drin bleiben war auch nicht viel besser.
Sie sah Ryoga an.
"Lass uns hier raus", das schien ihr im Moment die beste Lösung. Auch wenn sie weder Nathan noch Tim traute und eigentlich nicht mit ihnen irgendwohin wollte.
Bella sah fragend zu Ryoga. Was er wohl davon hielt.
"Lass uns hier raus",
Er hatte nicht gezögert, weil er sich nicht entscheiden konnte, nein. Er hatte gezögert, weil es sich falsch angefühlt hätte, sie einfach hinter sich herzuziehen. Er wollte sie mitentscheiden lassen. Umso mehr erfreute es ihn, dass sie einer Meinung waren.
Er nickte ihr stumm aber entschlossen zu und schon setzten sie sich in Bewegung. Ob Brooke, Seth, Jim und Freddie ihnen folgen würden, konnte er nicht wissen. Aber er hoffte es. Die beiden vor ihnen - Tim und Nathan - wirkten alles andere als vertrauenserweckend.
Zwei Schritte und schon stolperte er über etwas. Die Waffe! Sie war Nathan aus der Hand gefallen. Er ließ Bella los und hob sie auf. Er hatte keine Ahnung von Waffen. Wie man abdrückt, wusste hingegen jeder Idiot. Er hielt den Revolver am Griff fest, selbstverständlich jedoch ohne einen Finger an den Abzug zu legen und sah in die Runde.
Mit einem unangenehm lauten Würgegeräusch meldete Nathan sich wieder unter den Lebenden zurück und übergab sich Tims Rücken hinab...
Freddie hat kein Problem damit, dass Ryoga die Führung übernehmen wollte, allemal besser als Tim oder Nathan, zumal letzterer, der sich grade über Tims Rücken erbrochen hatte, vor wenigen Sekunden mit der mutmaßlich Mordwaffe in der Hand in die Eingangshalle gewankt war.
"Lasst uns gehen." sagte Freddie in Richtung der Gruppe gewandt, Tim und Nathan keines Blickes würdigend. "Ich glaube nicht, dass er... es... getan hat, dazu wäre der Idiot gar nicht mehr in der Lage.", er deutetet nun auf Nathan. "Je eher wir hier rauskommen, desto besser."
Alle verließen nacheinander die Eingangshalle. Brooke war sich unsicher. War es wirklich klug in der Gruppe zu bleiben? Schließlich war einer von ihnen der Mörder. - War es das wirklich? Könnte es nicht auch jemand vollkommen anderes sein, der sich bisher vor ihnen versteckt hielt? Und zeigten nicht alle billigen Teen-Horrorfilme, dass die allein umherstreifenden Leute immer als erstes getötet werden? Summer war allein. Lucas nicht, das hat ihn trotzdem nicht geschützt...
Brooke entschied sich mitzugehen. Neben Tim laufende flüsterte sie ihm zu. "Tim, ich glaube nicht, dass die Tür offen ist. Wir müssen uns einen Ersatz überlegen. Jemand murkst hier Basketballer und Cheerleader ab, und falls du es bemerkt hast..." Brooke nickte auch zu Nathan, der über Tims Schulter hing. "... wir sind die Letzten davon!"
Brooke stach wieder etwas Rotes ins Auge. Doch diesmal war es kein Blut. Sie hörte ein würgendes Geräusch von Nathan. Doch ihre Augen fixierten den roten Feueralarmknopf. Mit ihrem durch das Cheerleaderjäckchen geschützten Ellbogen stieß sie das Glas kaputt. Sie drückte den Knopf. Der Alarm ertönte.
Die Angst war ihren ins Gesicht geschrieben, denn einer aus ihren Reihen hatte den Pfad der normalen, gewöhnlichen Erniedrigung verlassen, mit der sonst die sozialen Misstritte bestraft wurden und hatte ihr kleines heiles Highschoolleben in die harten, gewalttätige Realität geführt...
Vertrauen existierte lange schon nicht mehr und so schlug sich jeder auf die Seite , welche ihm selbst die besten Überlebenschancen sicherten. "Every Man for Himself !!"
Während also jeder auf die nächste verdächtige Bewegung des anderen wartete, die den Verantwortlichen für ihre Situation entlarven würde, war es ausgerechnet Brooke Davis, die die Initiative ergriff und den Feueralarm auslöste. Es sollte also bald Hilfe unterwegs sein, glaubten sie zumindest....
...Plötzlich wurde die Tür zur Schwimhalle aufgestoßen und der bereits für verschollen geglaubte Leonard stand im Raum. Mit Blut besudelt erblickte er Ryoga sowie dessen Revolver und stürzte sich von hinten auf ihn, wodurch die Waffe aus Ryogas Hand durch den Raum flog und vor Brookes Füßen landete. Ein wildes Handgemenge entstand bei dem Leonard schließlich seine blutigen Hände um Ryogas Kehle schloss und zudrückte....
Ryoga japste nach Luft, doch plötzlich, *peng*, ein Schuss und Leonard sackte in sich zusammen. Brooke, welche mit zitternden Händen und Tränen in den Augen am anderen Ende des Raumes ohnmächtig wurde, hatte ihn aus Notwehr erschossen...
War der Spuk nun endlich vorbei ?
Zur Erklärung, Brooke wurde "gelyncht", sie lebt aber weiterhin und Mogry kann auch noch am Spiel teilnehmen, hat nur keine Lynchstimme beim finalen Lynch mehr. Leonard ist gestorben weil Maro aussteigen wollte und damit das Spiel nicht ganz zum erliegen kommt, habe ich mich entschlossen, dass der heutige Lynch (Mogry) weiterhin mitschreiben darf.
P.S: Mogry war Nicht der Mörder ;)
Ryoga nahm die Waffe die auf dem Boden lag. In der Runde herrschte eine große Spannung. Die Augen auf Ryoga gerichtet.
Der erste der dann was sagte, war Freddie:
"Lasst uns gehen….Je eher wir hier rauskommen, desto besser."
Dann passierten mehrere Sachen auf einmal. Brooke löste den Feueralarm aus und plötzlich kam der tot geglaubte Leonard rein!!
Er stürzte sich von hinten auf Ryoga, die Waffe fiel ihm aus der Hand. Leonard drückte Ryogas Kehle zu.
Ehe Bella was tun konnte fiel ein Schuss. Leonard sank zu Boden und Brooke, die mit der Waffe da stand wurde ohnmächtig.
Bella sah erschrocken zwischen Ryoga und Brooke umher.
„Ryoga…geht es“, fragte sie und sah auf seinen Hals. Brooke hatte schnell gehandelt.
Bella sah auf die Leiche, die auf den Boden lag. Das war hier das reinste Blutbad.
Sie mussten hier jetzt endlich alle raus. Hilfe holen…irgendwas.
Es war ja nicht mehr aus zuhalten.
"Lasst uns gehen….Je eher wir hier rauskommen, desto besser."
Gerade erst die Waffe aufgehoben, riss ihn irgendwer von hinten um und zu Boden. Er schlug mit dem sowieso schon verwunderten Kopf direkt auf den harten Boden auf und fühlte sich, als würde er in tausend Teile zerfetzt werden. Die Waffe war ihm ebenso entglitten wie die Kontrolle über die Situation und beinahe auch sein Bewusstsein. Er spürte den würgenden Griff um seinen Hals, doch er hatte nicht die Kraft, sich dagegen zu wehren. Er hatte überhaupt keine Kraft mehr irgendetwas zu tun. Vor seinen Augen wurde es schwarz, seine Lungen pulsierten bedrohlich. Sein Herz machte Anstalten durch seinen Brustkorb herauszuspringen.
Und dann... der erlösende Schuss. Er hörte nichtmal das Peng, es war mehr wie ein dumpfes Klacken, genau wie die Stimmen um ihn herum sich eher wie Meeresrauschen als wie Schreie des Entsetzens anhörten. Doch der Griff um seinen Hals lies urplötzlich nach. Seine Lungen blähten sich reflexartig bis zum Bersten an, um dann ruckartig zurückzuspringen, für einen Moment stehen zu bleiben und dann in einen etwas nervösen Trott zu verfallen. Vor seinen Augen wurde es wieder lichter.
"Ryoga, geht es?"
NEIN! Nein, es ging nicht. Doch das würde er sich nicht eingestehen. Er durfte sie nicht beunruhigen. Er durfte sie nicht auch noch damit belasten, dass er selbst sich fühlte, als würde ihm jeden Moment der Kopf zerspringen. Der Verband, der diesen bislang bedeckt hatte, hatte dies bereits getan. Unter seinem Kopf lief ein kleiner Bach Blut hervor. Der Aufschlag war verdammt hart gewesen.
Und da lag er nun. Unfähig auch nur einen Muskel zu rühren.
"Steh schon auf, verdammt! Steh auf!"
Sein Innerstes schrie verzweifelt auf, als ob sein Geist eine Revolution gegen seinen Körper beginnen würde. Und letztenendes schaffte es tatsächlich sein Ehrgefühl den Kampf gegen den Schmerz zu gewinnen. Nicht dass das stechende Gefühl nachgegeben hätte, nein, doch es gelang ihm tatsächlich auf seine Beine gekommen. Er musste aussehen wie eine von einem Adler zerfetzte Vogelscheuche als er sich hin- und herschwankend langsam aufrichtete. Sein schwarzes Haar klebte an seinem Hinterkopf. Auf seinem Hals leuchteten bedrohlich rote Schwielen. Seine Beine wollten nachgeben, doch er zwang sie regerecht dazu, ihm Stand zu halten. Sein stechend scharfer Blick richtete sich auf Brooke, die immer noch die Waffe in seine Richtung hielt. Nein, nicht nur in seine. Auch in ihre. Sie stand neben ihm. Er hatte sie zu beschützen. Er musste. Aus dem simpelsten Grund der Welt.
Weil er sie liebte.
Weil er sie liebte, stand er noch. Weil er sie liebte, würde er den Schmerz ignorieren. Weil er sie liebte, würde er alles für sie tun. Weil er sie liebte, lebte er.
Und weil er sie liebte, würde er sich nie verzeihen, dass in diesem Moment seine Beine nachgaben und er geradewegs vorneüber in sich zusammenbrach.
"Brooke!"
Es war soviel passiert während er Nathan auf den Schulter in Richtung Hinterausgang tragen wollte.
Er wusste nicht genau was passiert war. Was er wusste, war, dass Leonard tot in einer großen dunklen Blulache lag und Brooke ihre Waffe auf ihn gerichtet hatte. Er ließ Nathan etwas sehr unsanft auf den Boden fallen, was der ihm später sicher nicht verübeln würde, da Nat sich bereits mit einem großem Spritzer halbverdautem Essen revongiert hatte.
Jedenfalls rannte er jetzt zurück zu Brooke und nahm sie in den Arm, dabei nahm er ihn die Waffe ab. Er kann sich nicht wirklich mit Waffen aus, dennoch fand er einen Knopf und das Magzin donnerte auf den Boden. Er hob es auf und steckte es in die Tasche, die Waffe warf er soweit von der Gruppe weg wie möglich. Sie schlitterte durch die Halle bis sie, die Halle abermals mit einem lauten Krachen erfüllte, indem sie die Eingangstür erreichte.
"Komm Brooke, alles wird gut, Baby, alles wird gut"
Er streichelte sie sanft übers Haar...
Die ganze Situation, alles, es war einfach nicht mehr aus zuhalten. Warum musste immer Ryoga angegriffen werden? Warum musste immer er verletzt werden? Ausgerechnet die Person, die es am wenigsten verdient hatte!!
Er war so schon fertig. Und jetzt kam auch noch der Würgangriff dazu. Würde dieser schwarze Tag überhaupt mal ein Ende haben?
Ryoga war am Boden zerstört. Bella sah ihm an, wie er mit sich kämpfte. Er konnte nicht mehr, dass wusste sie genau.
Schon seine Kopfverletzung war schlimm genug. Und jetzt auch noch das…
Er sollte nicht leiden. Bella hatte Tränen in den Augen.
Dann stand mühsam auf. Dass er überhaupt stehen blieb wunderte sie.
Und er blutete schon wieder. Der Aufschlag auf den Boden war sehr hart gewesen. Die Schwäche stand ihm in sein Gesicht geschrieben und doch kämpfte er.
Er starrte geradeaus. Bella wollte gerade ihre Hand auf seine Schulter legen da brach er zusammen.
Ein dumpfer Schrei kam aus Bellas Kehle. Sofort kniete sie sich neben ihn.
„Ryoga…NEIN!“.
Sie legte ihre Hand auf sein Gesicht. Tränen rollten ihr über die Wangen. Hilflos sah sie einmal durch die Runde.
Die Person, die sie liebte lag total fertig, bewusstlos hier auf dem Boden. Wahrscheinlich würde ihr eh keiner helfen. Außer vielleicht Freddie.
Sie waren hier eingesperrt…in dieser Hölle. Und der erste Hilfe-Koffer lag in der Schwimmhalle. Ryoga alleine lassen kam nicht in Frage.
Und eigentlich musste er sowieso ins Krankenhaus und das schon seit Stunden. Mit einer Kopfverletzung war nicht zu Spaßen.
Sie legte ihre andere Hand auf seine. Als ob das irgendwas brachte. Sie konnte ihm nicht helfen und das machte sie noch viel trauriger.
Es war so, als ob sie den Schmerz, den er empfand auch spürte. Es war schwer ihn so zusehen.
Sie liebte ihn und sie litt mit ihm!!
„Ryoga…sag doch was! Hörst du mich??“
„Ryoga…sag doch was! Hörst du mich??“
Es wunderte ihn beinahe selber, dass er noch bei Bewusstsein war. Dieser Schmerz. Er war kaum auszuhalten. Doch die Wunde an seinem Hinterkopf bereitete ihm nicht einmal die größten Schmerzen. Es war etwas anderes. Er konnte ihren Blick nicht ertragen. Er konnte es nicht ertragen, hier vor ihr am Boden zu liegen. Unfähig auch nur irgendetwas zu unernehmen. Er hasste es. Und so war nicht einma zwingend der physikalische Schmerz, welcher ihn davon abhielt, ihr zu anwtorten.
Er konnte ihr lediglich einen starren Blick zuwerfen und die Mundwinkel zu einem angedeuteten Lächen verziehen. Er blendete alles andere aus. Die Morde, das Entsetzen, die umstehenden Personen, von denen einer ein Killer war, den Schmerz, einfach alles. Nur nicht sie.
Ihre Tränen fielen auf ihn herab. Ihre sanften Gesichtszüge erfüllten sein gesamtes Blickfeld. Doch das Gefühl, welches ihn überkam, war nur kurzzeitig ein positives. Ein Gefühl völliger Zufriedenheit. Ein Gefühl, welches ein dem Tode naher Liebender in den letzten Sekunden seines Lebens verspürt. Und mit dieser Einsicht machte dieses Gefühl der Zufriedenheit dem der puren Angst Platz.
Der Mörder ging geschickt vor, er spielte sie gegeneinader aus, trieb sie zu Unfällen, die ihm vorzüglich in die Karten spielten und auch selbst war er ein Meister seines Faches. Er tötete, lautlos, ohne Spuren zu hinterlassen die seine Identität verraten würden, wie ein Geist und doch war er unter ihnen...
...Sie hatten sich alle in der Eingangshalle versammelt, Ryoga blutete weiterhin, Brooke war zusammengebrochen und Nathan wegen seiner Verletzung und dem Alkoholpegel in seinem Körper nicht in der Lage viel zu ihrer Rettung beizutragen und so beschlossen sie nach einer kurzen, heftigen Diskussion, sich eine sichere Zuflucht für den Rest der Nacht zu suchen, zumindest solange, bis Rettung kommen würde...
...Schließlich verbarikadierten sie sich mit Sofas und Stühlen aus dem Reqisitenraum im Keller, womit sie sich zumindest vorerst in Sicherheit glaubten, denn noch hatte niemand den mit Jims eigenem Kopf gefüllten Kopf des Rabenkostüms entdeckt, welcher mitten auf der Bühne im Spotlight stand...
Sodala, jetzt heißts Finallynch, es wäre also nett, wenn ihr bis Mittwoch alle (bis auf Mogry) eure Verdächtigung per PM an mich schicken könntet !!
Außerdem will ich noch minimum 10 Posts sehen, sonst muss ich mir noch schwer überlegen, ob ich den Mörder nicht einfach so zum Sieger erkläre !! :P
Krieg. So sah es tatsächlich aus. Denn die wenigen, die jetzt noch da waren saßen jetzt hinter Bergen von Sofas. Stühlen und sonstigen Möbelstücken. Er saß neben Brooke und schaute jetzt mißtrauisch zu Ryoga rüber. Hatte Leonards Angriff nicht vielleicht doch einen Hintergrund gehabt? Hatte Leonard etwas gewusst? Doch er konnte nichts tun, außer aufzupassen und Brooke so gut wie möglich zu beschützen wie möglich. Er würde es sich nie verzeihen sollte Brooke etwas zustoßen. Plötztlich viel sein Blick auf die Tür zur Bühne und er merkte, dass die Scheinwerfen an waren.
"Hat einer von euch die Scheinwerfer an gemacht?"
Auch Freddies Blick war bereits auf die Bühne gefallen als Tim fragte, ob jemand von ihnen den Scheinwerfer angemacht habe. Hell erleuchtete ruhte der Kopf des Rabenkostüms auf der Bühne. Ein unangenehmes Gefühl beschlich ihn, als er sich umsah, irgendetwas stimme nicht, wenn man überhaupt davon sprechen konnte, dass in ihrer Situation irgendetwas stimmte. Freddie musterte jeden der Anwesenden gründlich, dann fiel es ihm auf. "Wo ist Jim?"
Während er dies sagte bewegte er sich schon langsam auf die Bühne zu, den Blick starr auf den Rabenkopf gerichtet, er wurde das Gefühl nicht los, dass Jims Verschwinden irgendetwas damit zu tun hatte. Freddie stand nun hinter dem Kopf des Kostüms und hob das ungewöhnlich schwere Utensil langsam an, um es kurz darauf vor Schreck erstarrt fallen zu lassen: Jims blutüberströmter Kopf fiel heraus und kullerte den anderen direkt vor deren Füße.
Ryoga war bei Bewusstsein. Aber scheinbar zu fertig, um sich irgendwie zu bewegen. Mühsam brachte er ein lächeln über die Lippen.
Bella sah ihm immer noch in die Augen. Sein Schmerz spiegelte sich wieder.
Sie konzentrierte sich weiterhin nur auf Ryoga.
In der zwischen Zeit gab es eine heftige Diskussion. Schließlich wurde beschlossen, dass alle über Nacht ins Requisitenlager in den Keller gehen. Da gab es Sofas und Stühle.
Bella war wie in Trance. Sie wusste, als sie unten waren nicht mehr, wer ihr geholfen hatte Ryoga hier irgendwie herzukriegen.
Er war schwach…aber jetzt lag er auf einem Sofa. Bella saß neben ihm und sah durch die Runde.
Sie war froh, nicht mehr da oben in der Eingangshalle zu sein. Hier war es wohl auch nicht viel besser, aber für den Moment aushaltbar.
In Bellas Kopf war alles durcheinander. Es war so viel passiert.
"Hat einer von euch die Scheinwerfer an gemacht?"
Schlagartig sah Bella zur Bühne. Und dann zu Tim.
Der Kopf des Rabenkostüms lag dort auf der Bühne. Bella wurde nervös. Auch ihr kam die ganze Situation merkwürdig vor. Auch Freddie schien das ganze nicht zu gefallen.
"Wo ist Jim?"
Bella sah noch mal durch die Runde. Jim war nicht da!
„Er ist nicht da“, sagte Bella und sah erneut zu Freddie. Der aber war schon bei der Bühne.
Freddie nahm den Rabenkopf und…Jims Kopf fiel heraus und kullerte direkt auf den Boden.
Erschrocken schrie Bella auf.
„NEIN!...Das kann doch nicht…das…Nein…“, sie stockte und brach in Tränen aus.
Ihr war klar, der Mörder war immer noch irgendwo unter ihnen. Es war nicht Leonard…
Ihr war klar, Jim war vorhin in der Eingangshalle noch da…jetzt war er tot.
Ihr war klar, dass alle hier immer noch in Lebensgefahr waren.
Ihr war klar, dass sie hier raus mussten.
Fertig sah sie zu Ryoga. Sie hielt es nicht mehr aus. Das war wirklich der reinste Horrorfilm…das ganze erinnerte sie ein bisschen an Saw.
Der Mörder war unter ihnen und er spielte ein Spiel.
Bellas Augen hingen immer noch an Jims Kopf. Das hatte er nicht verdient. Warum?? Warum war der Tag so grausam?
Ihre Tränen fielen auf den Boden. Dann stand sie auf.
"Welches Miststück macht so was??? Welches Dreckschwein...", sie stockte.
"Er soll gefälligst rauskommen...ich schwöre...ich...", Tränen liefen ihr übers Gesicht. Hilflos drehte sie sich um.
Sie wusste das es nutzlos war.
Er schloss seine Arme um sie und drückte sie an sich.
Er wusste nicht, wie er von der Eingangshalle hierhergekommen war.
Er wusste nicht, wie lange er erneut bewusstlos gewesen war.
Er wusste nicht, wo er war.
Er wusste nicht, wer Jim dies angetan hatte.
Er wusste nicht, wie er es geschafft hatte, aufzustehen und Bella in die Arme zu nehmen.
Doch all dies war in Anbetracht des Horrors, den sie erlebten, auch belanglos. Fakt war, dass er hier war...dass Jim tot ist, dass er wieder auf den Beinen stand und dass er sie in den Arm nehmen musste.
Sie hatte ihn gar nicht kommen sehen, so verzweifelt war sie über Jims Tod und all die anderen schrecklichen Dinge der vergangenen Stunden. Er wusste nicht, was er sagen sollte.
"Es wird alles wieder gut."
Im Nachhinein hätte er lieber geschwiegen, da es ihm selbst närrisch vorkam. Würde es denn wieder gut werden? Er zweifelte daran. Doch er wusste, dass er alles mögliche daran setzen würde.
Sein Blick machte die Runde. Tim wachte über Brooke. Es war als würde er in einen Spiegel sehen. Er hatte sich in Jim getäuscht. Dessen Kopf war der eindeutige Beweis dafür. Hatte er sich auch in Tim getäuscht? Konnte es überhaupt einer unter ihnen gewesen sein?
Freddie. Er stand auf der Bühne und stierte geschockt dem Kopf des vor wenigen Stunden noch quicklebendigen Collins hinterher. Er schuldete Freddie mehr als einen Gefallen. Freddie war in all den Jahren sein bester Freund gewesen. Na, einmal von Cameron abgesehen. Zumindest sie war in Sicherheit. Es kam ihm wie Jahre vor, dass er den Weg zum Krankenhaus vergeblich gesucht hatte. Er würde sie besuchen! Und er würde von Freddie und Bella begleitet werden! Er würde alles daran setzen.
Seth. Wer war dieser Seth? Er kannte ihn kaum, doch er kannte die meisten kaum. Seth...Seth... Seth war derjenige, der ihn aus seinem Traum gerissen hatte, als er aus Versehen im Comicclub gelandet war. Deswegen war er anschließend zu spät gekommen, was wiederum zu der Maskottchenmisere geführt hatte. Unbegreiflich, wie ein Flügelschlag einen Orkan auszulösen vermag.
Nathan. Nathan schien es beinahe noch schechter zu gehen, als ihm selbst. Sein Hinterkopf pulsierte immer noch, doch die Blutung hatte gestoppt. Auch über seine Sinne war er wieder Herr. Über die Situation jedoch ganz und gar nicht...
"Ich..." Er räusperte sich. Ihm fiel absolut nichts ein. Kein Plan, keine Idee, keine tröstenden Worte. Nichts.
Orientierungslos.
- Editiert von Killua am 13.04.2009, 19:18 -
Unerwartet stand Ryoga plötzlich hinter ihr. Das er überhaupt aufstehen konnte wunderte sie.
Trotzdem war sie froh, ihn jetzt in den Arm nehmen zu können.
Bella legte ihren Kopf auf seine Schulter.
Sie wusste nicht, was sie überhaupt ohne ihn machen würde. Er war ihre einzige Stütze. Ohne ihn wäre sie wahrscheinlich schon durchgedreht.
Überhaupt ein Leben ohne Ryoga war unvorstellbar.
"Es wird alles wieder gut."
Sie drückte ihn noch näher an sich.
"Ich..."
Er musste gar nichts sagen. Sie war einfach nur froh, dass er jetzt bei ihr war. Er war so schon total schwach. Seine Kräfte brachte er dafür auf, sie jetzt in den Armen zu halten.
Auch wenn die Trauer, die Verstorbenen sicher nicht zurück brachte.
Jim war auch tot. Der Mörder schien ganz in ihere Nähe zu sein. Warum sonst schienen sie eine Spur aus Blut und den unangehmen Geruch des Todes hinter sich zu habe egal wo sie hingingen.
"Wir sind hier nicht sicher! Wir sind nirgens sicher."
Letzteres fsagte er zu sich als zu den anderen. Freddie stand immernoch entsetzt vor dem Kopf des Neuen aus dem langsam aber kontinuierlich Blut tropfte. Er stand auf und rannte auf die Bühne. Freddie schien ihn gar nicht zu bemerken, doch er packte ihn am Arm und zog ihn zu den anderen ins Requisitenlager.
"Komm da weg, komm zu uns..."
Er schloss hinter ihnen die Tür. Der Anblick sollte sie nicht mehr einschüchtern...
Er spürte ihre Wärme. Das war wohl auch das einzige, was ihm im Moment die nötige Kraft geben konnte. Tim schloss soeben die Tür hinter sich und Freddie.
"Auf die Gefahr hin, keine schöne Antwort zu erhalten: Sind wir uns sicher, dass es einer von uns ist?" Pause. Stille. "Auch wenn wir alle zusammen hier sind, damit keiner Dummheiten anstellen kann...was wenn es niemand von uns ist?"
Er hatte die letzten Stunden größtenteils ohmächtig oder im Delirium eines Liebenden verbracht. Er hatte keinen Überblick über die Situation mehr. Wer hatte ein Motiv? War es einer von ihnen? Wollte er wirklich mit dem Mörder in einem Raum sein? Und was... was wenn es wirklich jemand anderes war?
Sie hatte wirklich geschossen. Langsam sank dieses Wissen in Brookes Gedankenwelt ein. Sie war verantwortlich für den Tod eines jungen Menschen - eines mehrfachen Mörders, so hoffte sie inständig.
Es war wie in einer Seifenblase, alles um sie rum passierte verzerrt, wie durch einen Schleier aus Seifenwasser sah sie den Regenbogen. Menschen redeten. Etwas - Jemand berührte sie dumpf und schob sie vor sich her. Sie verlor in ihrer Seifenblase den halt und kullerte einfach mit. Ließ sich treiben, flog langsam in die Luft.
Plötzlich zerplatzte die Seifenblase, als Jims abgetrennter Kopf in ihr Bewusstsein drang. Der Mörder lebte noch, sie hatte einen Unschuldigen erschossen. War es wirklich so?
"Tim!" Sie krallte sich an seine Brust und versenkte ihr Gesicht tief darin. Eine starke, männliche Brust. Brooke begann fürchterlich zu weinen. "Was habe ich getan?"
(von Ryoga): "Auf die Gefahr hin, keine schöne Antwort zu erhalten: Sind wir uns sicher, dass es einer von uns ist?" Pause. Stille. "Auch wenn wir alle zusammen hier sind, damit keiner Dummheiten anstellen kann...was wenn es niemand von uns ist?"
Brooke schluchzte, noch immer in Tim vergraben nuschelte sie: "Aber wie kommt dann Jims Kopf hier hin? Der Mörder hat uns doch absichtlich hier hin geführt. Wer hat den Requisitenraum vorgeschlagen?"
Brooke hob ihren Kopf. "Wer von euch war das, verdammt nochmal?"
Ja, wer war es eigendlich gewesen? Er wusste es nicht, war Ryoga es gewesen oder hatte er es vorgeschlagen? Nein, sie waren es zusammen gewesen. Auf irgendeine Weise hatte der Weg sie hier her geführt, direkt in die Höhle des Löwen. Direkt in die Falle? Je länger er darüber nachdachte desto weniger konnte er die ganze Situtaion in der sie sich jetzt befanden verstehen. Er drückte Brooke noch näher an sich, weniger um sie zu schützen, als eher um sich selbst zu beruhigen. Er durfte keine Panik aufkommen lassen.
"Wir haben es doch zusammen entschieden?"
Er war sich nicht mehr sicher. Einer musste es doch auf den Tisch gebracht haben....
"Wir haben es doch zusammen entschieden?"
Er ging einen Schritt auf Tim zu, verweilte schützend zwischen ihm und Bella, und umgriff seinen Schirm etwas fester.
"Sicher?"
-"Wer von euch war das, verdammt nochmal?"
-"Wir haben es doch zusammen entschieden?"
Seth überlegt kurz, konnte aber auch nciht darauf kommen wer es gewesen war.
-"Wir haben es doch zusammen entschieden?"
-"Sicher?"
Plötzlich packte ihn die Ungewissheit. War der Mörder wirklich unter ihnen? Hatte er ihm die ganze Zeit vertaut? Wer könnte es sein? Alle zusammen hockten sie hier, Jims toter Kopf lag vor ihnen und die Angst nahm immer mehr die Überhand in Seth' Bewusstsein.
Er blickte in die Runde und war sich auf einmal sicher, dass Tim der Mörder sei.
"Du! Du hast es getan!", schrei er mit erhobenen Zeigefinger zu Tim.
Bella löste sich aus der Umarmung mit Ryoga.
"Auf die Gefahr hin, keine schöne Antwort zu erhalten: Sind wir uns sicher, dass es einer von uns ist?" Pause. Stille. "Auch wenn wir alle zusammen hier sind, damit keiner Dummheiten anstellen kann...was wenn es niemand von uns ist?"
Ryoga hatte recht. Man wusste es nicht. Aufmerksam sah sie ihn an. Vielleicht war es wirklich jemand anders, den man nicht sah, jemand der sich versteckte. Einer, der nicht zu ihrer Gruppe gehörte.
Dann schien die ganze Situation immer schlimmer zu werden.
Erst wurde darüber gestritten, wer entschieden hatte, in das Requisitenlager zu gehen und dann fingen die anderen an, sie gegenseitig zu beschuldigen.
"Du! Du hast es getan!"
"Das ist doch keine Lösung", schrie Bella.
"Wenn wir uns jetzt gegenseitig beschuldigen wird es doch nur noch schlimmer. Und glaubt ihr der Täter gibt es hier freiwillig zu?? Dieses Miststück hat doch einen Plan und er will wahrscheinlich nur, dass wir uns jetzt so verhalten".
Bella drehte sich um und sah zu Ryoga.
Die Alphamännchen in der Höhle des Löwen ware dabei sich gegenseitig zu zerfleischen, und es war tatsächlich die Gazelle, die versuchte, diesen Streit zu schichten. Es war immer die Gazelle. Die Löwen sind lediglich in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die auf nicht mehr beruhen als ihrem bloßen Instinkt. Sie würden sich augenblicklich gegenseitig zerreisen, wenn sie damit auch nur das Ziel erreichen würden, mindestens eine potentielle Gefahr oder einen Kontrahenten aus dem Weg geräumt zu haben. Genau so hatte Ryoga Jim gegenübergestanden. Er hätte ihn zerrissen. Und das nicht nur einmal. Er hatte kurz davor gestanden. Doch er hatte es nicht getan. Wieso? Wegen der Gazelle. Es ist immer die Gazelle. Ein träger Löwe lässt für sich jagen. Warum sich auch die Mühe machen, selbst zu jagen? Ryoga wäre oft gerne einfach liegen geblieben und hätte seine Wunden ausgeheilt. Doch er hatt es nicht getan. Er war immer wieder aufgestanden. Wieso? Wegen der Gazelle. Es ist immer die Gazelle.
Die gesamte Situaion war aussichtlos. Das hatte er längst eingesehen. Wenn sie der Mörder nicht erwischen sollte, so würde er mit Sicherheit in wenigen Stunden erneut in Ohnmacht fallen. Ein letztes Mal. Doch bis dahin würde er all seine Instinke ignorieren und auf die Sinne vertrauen, die ihn vom einfachen Tier unterscheiden. Er würde sie beschützen.
Er spannte galant seinen Schirm auf und hielt ihn sich über den Kopf, als ob es regnen würde. Als er langsam auf Bella zuging, drehte sich diese zu ihm um. Ohne ihr die Chance zu geben, zu reagieren, führte er seine linke Hand zu ihrer linken Wange und wichte vorsichtig eine übergebliebene Träne weg. Und im nächsten Moment...berührten sich auch schon ihre Lippen.
Es war genau wie zuvor...wie bei ihrem ersten Kuss.
Bella regte sich auf. Es war immer das Gleiche. Dieser Tag war einerseits schrecklich und andererseits wunderschön.
Wenn sie Ryoga ansah wusste sie, dass es der schönste Tag überhaupt war. Er liebte sie und sie liebte ihn. Mehr als alles andere auf der Welt.
Nichts und niemand würde sie trennen können. Sie vertraute ihm voll und ganz und ihr Herz gehörte schon, seit sie ihn das erste mal sah, ihm.
Er war die einzige Hoffnung an die sie sich klammerte.
Sonst wäre sie an diesen schrecklichen Tag schon längst durchgedreht. Mord- Tod- Trauer! Entsetzen... dieser Tag glich einem Horrorfilm.
Und doch ähnelte er einer Lovestory.
Bella sah in Ryogas Augen. Er kam gerade auf sie zu. Es war immer schön ihn an zusehen. Sie sah sich nie leid.
Er legte seine linke Hand auf ihre Wange. Dann küsste er sie!
Es war immer wieder schön. Es war immer wieder wie beim ersten Mal.
Es war immer wieder erneut der Beweis, dass sie ihn immer lieben wird.
Und da reichte auch ein einziger Blickkontakt. Ein lächeln.
Bella berührte Ryogas Rücken.
Wie kleine dumme Fische die dem Verderben in Köderform entgegenschwammen waren sie ihm ins Netz gegangen...
Er hatte ein Szenario entworfen, bei dem auch nur naive kleine Highschoolschüler ohne einen Gedanken an das Wieso? und Warum?, im Rausch der Gefühle hätten auf einer fast leeren Part landen können, in einem leeren Schulgebäude, mit verschlossenen Türen und ohne Verbindung zur Aussenwelt.
Hatte denn niemand von all den billigen Teenieslashern gelernt ? Dass man bei Morden seinem eigenen Kopf vertrauen sollte und nicht blind dem Leitwolf folgen ? Wusste denn niemand der verängstigten Schüler, dass man sich vor einem Massenmörder, der sich genausogut in den eigenen Reihen befinden konnte, nicht im Keller versteckt ? Ohne Fenster, mit verrammelten Türen an dem einen Ort, wo niemals jemand ihre Schreie hören würde ?
Nein, denn dies hier war kein Film, es war keinerlei Rationalität mehr vorhanden, die pure Konfrontation mit dem Tod. Dem Tod ihrer Freunde und Kameraden und womöglich dem Eigenen. Diese verängstigten Kinder waren froh darüber, wenn in dieser Ausnahmesituation jemand für sie das Denken übernahm, traumatisiert und in der blinden Hoffnung, dies alles heil zu überstehen...
Genau dies war es, was dem Mörder, dem perfekten Leittier so in die Karten spielte...
Und doch erhob einer unter ihnen das Wort. Der von dem man es wohl am wenigsten erwartet hatte, das Pondon des Aussenseiters und sprach Laut aus was er dachte, er nahm allen Mut zusammen und beschuldigte einen seiner Kameraden des Mordes an zig seiner Freunde und Feinde, ohne Furcht vor den Konsequenzen...
Seth und Tim standen sich gegenüber, starre Blicke, ernste Mienen, die Zeit schien still zu stehen und jeder wartete auf die Reaktion des Anderen und so war es Tim, der das Schweigen brach.
Er lachte ! Laut, mit aller Inbrunst, ein Lachen aus tiefstem Herzen, plötzlich erneute Stille. Tims linke Hand, die auf Seths Kehle zuschnellte und fest zu fasste, kaltes Metall an seiner Schläfe und mit einem roten Spritzer an die Wand hinter ihm, hatte sich Seths Leben soeben durch den Revolver in Tims rechter Hand verabschiedet.
Eine Aktion, die so nicht zu erwarten war und selbst unser Liebespaar Bella und Ryoga in regungsloser Starre vom turteln abhielt.
Die noch rauchende Waffe auf unser Pärchen gerichtet, wies er Freddie an, Bella und Ryoga mit den Handschellen aus der Requisite an die Heizung zu ketten. Nachdem er sich vom ordentlichen Sitz dieser überzeugt hatte, verzurrte er Freddie ebenfalls an einem Heizungsrohr und begutachtete mit einem breiten Grinsen sein Werk.
Tim: "Ihr habt mich als Schuldigen für all diese Morde entlarvt, Glückwunsch !! Doch habt ihr doch nicht wirklich einen Moment geglaubt ihr würdet die Schule jemals lebend verlassen ? Unsereiner, auserwählt durch die Evolution kann keine Rücksicht auf den Bodensatz der Gesellschaft nehmen, ihr, die ihr uns nur im Weg steht, müsst wie Kakerlaken zerqu..."
In diesem Moment stürzte Nathan herein...
Überraschte Blicke an allen Seiten....
Nathan: "Tim, ich habe nur 2 Kanister Benzin gefunden, aber ich denke das wird wohl reichen. Oh, du hast sie bereits alle fest gebunden, was wohl die Zeitungen schreiben werden über diesen bedauerlichen Brand der Schule, bei dem soviele Schüler ums Leben kamen ?"
Gemeinsam verteilten Nathan und Tim den Benzin im Raum...
Nun erhob sich auch Brooke endlich, die das ganze am Boden in einer Ecke sitzend beobachtet hatte. Zärtlich küsste sie Tim auf den Mund und warf den drei gefesselten noch einen angewiederten letzten Blick zu.
Brooke: "Kommt, lasst uns das zu Ende bringen..."
Gut gelaunt schritten die drei Freunde aus dem Zimmer, Tim warf sein Sturmfeuerzeug über die Schulter in den Raum zurück, welcher auch sofort in Flammen aufging....
Das Feuer umschlang die drei Gefangenen, ihre Leiber stöhnten und doch griff Ryoga mit letzter Kraft Bellas Hand und flüsterte "Ich Liebe dich!"
So liebe Freunde das wars. Nur ist leider das Leben nicht fair und es gewinnt nicht immer das Gute, auch wenn man vielleicht alles richtig gemacht hat. Das Leben ist und bleibt einfach nicht fair !! ;)
The End
Achja, ihr habt den Mörder übrigens geschnappt, es war Tim (ganz allein) doch hab ich mir erlaubt das Gute diesesmal trotzdem nicht gewinnen zu lassen und Nathan sowie Brooke noch auf Tims Seite gestellt, ich hoffe aber trotzdem die Runde hat euch Spaß gemacht, bis zum nächsten Mal ;)
Gefühle. Bis vor kurzem wusste Cameron nicht so recht wie sie diese einordnen geschweige denn sie gegenüber ihren Mitmenschen zeigen konnte. Sie hatte immer gedacht sie wäre so etwas wie eine Maschine. Noch im Krankenhaus hatte ihr eine Röntgenaufnahme ihres Beines natürlich etwas anderes gezeigt. Doch die eigentliche Veränderung hatte sie ihren Mitschülern zu verdanken gehabt - ihren Freunden. Sie erinnerte sich noch genau daran wie sie chaotische, aber schöne Stunden mit Ryoga, Freddie und Bella verbracht hatte und wie Jim mit ihr zur Party gehen wollte.
Und nun stand sie hier und ihre Freunde waren nicht mehr am Leben. Doch in ihrem Herzen würden sie immer bei ihr sein. Sie, die Cameron ihrer Emotionen bewusst gemacht hatten und ihr gezeigt hatten dass sie ein Mensch war. Nach dem verheerenden Brand hatte Cameron die Schule gewechselt, an der Smokey High würde es bestimmt nicht gar so chaotisch zugehen wie an der Tree Hill High. Sie hatte dort sogar einen schon festen Freund gefunden. Echt netter Typ, dieser John. Und das Kantinenessen war auch besser, zur Zeit waren dort Sushi-Wochen...
Im Gegensatz zu früher ließ Cameron ihren Gefühlen nun freien Lauf, als sie mit Tränen in den Augen Blumen auf die Gräber von Jim, Ryoga, Bella und Freddie legte. Nach einer Weile stand sie schließlich auf und wandte sich mit einem letzten Blick auf die Ruhestätte ihre Freunde ab.
"Hasta la vista! Ich danke euch!"
Während sie nach Hause ging liefen ihr die wirrsten Geschichten der alten Schülerzeitungsausgaben durch den Kopf. Leute, die auf einem Schloss umgebracht wurden (darunter ein merkwürdiger Koreaner), die Luxusyacht-Mörderin, ein zeitreisendes Flugzeug, Massenschlägereien im Big Lost Haus, seltsame Kindergeburtstage, große Gefängnisaufstände bis hin über abstruse Zombie- und Weltraumgeschichten. Nach einer Weile verwarf sie diese Gedanken wieder. Es war vorbei.
- Editiert von Jin108 am 17.04.2009, 15:30 -