LOST-fans.de » Episodenguide: 6.13 THE LAST RECRUIT

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EPISODE 6.13

DER LETZTE REKRUT (THE LAST RECRUIT)

REGISSEUR:
Stephen Semel

DREHBUCH:
Paul Zbyszewski & Graham Roland

US-PREMIERE: 20.04.2010
Quote:

K1-PREMIERE: unbekannt

INHALT:

„Ich hatte gehofft, dass du kommst“, beginnt der falsche Locke sein Gespräch mit Jack, „Wir müssen einiges nachholen“. Bevor Jack ihm blind folgt fragt er noch um Hurleys Einverständnis, dann gehen er und der Widersacher in den Dschungel.

Dort kann Jack endlich die Fragen stellen, die ihn lange beschäftigen: „Warum John Locke?“. Er sei dumm genug gewesen, an Schicksal und die Insel zu glauben, erklärt der Widersacher. Dann setzt Jack fort: „Drei Tage nachdem wir auf die Insel gestürzt sind, habe ich meinen toten Vater durch den Dschungel gejagt. Warst das du?“. Der Widersacher bestätigt die Vermutung und erklärt, dass er ihnen helfen wollte. Er wollte sie von der Insel bringen, doch wegen Jacob seien sie an die Insel gebunden gewesen. Nun könnten sie alle gehen – aber nur zusammen. Zum Schluss erinnert sich Jack daran, dass John Locke der Einzige von ihnen gewesen sei, der immer an die Insel geglaubt habe. Darauf der Widersacher: „Er war kein Mann des Glaubens. Er war eine Niete“.

Nach Lockes Unfall begleitet Ben den Austauschlehrer im Krankenwagen und erzählt dem Notarzt, dass er den Täter gesehen habe. Da er richtig feststellt, dass er „Mr. Locke“ kaum kenne, stöhnt John unter Schmerzen Helens Namen und meint, dass er sie heiraten wollte. Ben beruhigt ihn, denn das werde er nach wie vor tun.

Als der Wagen beim Krankenhaus ankommt wird zeitgleich auch Sun auf einer Trage nach drinnen transportiert, und Jin wiederholt immer wieder „Baby“, obwohl die Sanitäter bereits wissen, dass sie schwanger ist. Als Sun die Augen leicht öffnet und John Locke neben ihr sieht, stammelt Sun ängstlich: „Nein… nein!“, und Jin bückt sich zu ihr. „Das ist er!“, erklärt sie panisch.

Im nächtlichen Wald bemerkt der Gegenspieler, dass jemand zwischen den Büschen lauert, und lockt somit Claire aus ihrem Versteck. Sie sei ihnen gefolgt, da Jack ihr Bruder sei, und „John“ beschließt, die Halbgeschwister kurz plaudern zu lassen. Claire weiß ebenfalls, dass der Widersacher vorgab, ihr Vater zu sein, und sie sei sehr glücklich, endlich Familie zu haben, besonders, da sie schon nicht mehr an ihre Rückkehr glaubte. Als Jack zugibt, dass er noch nicht beschlossen habe, ob er sich dieser Gruppe anschließe, behauptet Claire das Gegenteil: „In dem Moment, als du ihn mit dir reden lassen hast, hast du es beschlossen. So wie wir alle. Ob es dir passt oder nicht, du gehörst jetzt zu ihm“.

Am nächsten Tag werden Sun und Hurley im Camp eingeweiht, dass alle, die noch nicht von „Locke“ beeinflusst worden sind, zu Widmores U-Boot und von der Insel flüchten werden. Als Jack und Claire zurückkehren, freut sich der Widersacher: „Es ist schön, dass alle wieder zusammen sind“.

Jim Ford nimmt sich Kate in seinem Büro vor und erinnert sie an ihr Treffen am Flughafen, das er für Schicksal hält. „Baggerst du mich an?“, fragt Kate, und James verneint lachend. Da will Kate wissen, warum er sie nicht schon am Flughafen festgenommen habe, wo er sie mit Handschellen gesehen habe. Als er keine zufriedenstellende Antwort liefert, erkennt Kate, dass er nicht will, dass man von seinem Australien-Ausflug erfährt. Beide grinsen sich breit an, da ihnen ihr gegenseitiges Erpressungsspiel gefällt, doch Miles unterbricht die beiden wegen der Morde in der Restaurantküche. Ein Überwachungsvideo zeigt Sayid, und Jim meint gleich: „Das ist unser Bösewicht“.

Während Jack gerade Kate erzählt, dass er sich noch nicht sicher sei, wem er momentan glauben könne, betritt eine Person das Camp, die sofort ins Visier mehrerer Waffen genommen wird. Es ist Zoe, die mit dem Anführer sprechen will. Als „Locke“ aus dem Zelt kommt, fordert sie das zurück, was er ihnen genommen habe. Sie zückt ein Walkie-Talkie und fragt, ob man ihre Position kenne. „Zeig ihm was wir draufhaben“, befiehlt sie dann. Als hinter dem Widersacher ein Teil des Dschungels von einer Rakete in die Luft gejagt wird, zucken alle zusammen – außer „Locke“, der sich keinen Millimeter bewegt. „Du hast bis Mitternacht Zeit, um ihn zurückzugeben. Sonst schießen wir beim nächsten Mal nicht daneben“. Sie überreicht das Walkie-Talkie für die spätere Kontaktaufnahme und verschwindet. Wenige Sekunden später zerschmettert der Widersacher es mit einem Stock. „Jetzt geht’s los“, meint er.

Als Claire sich beim Empfang eines großen Bürogebäudes als Besucherin einer Adoptionsfirma einträgt, nimmt Desmond zu ihr Kontakt auf und erfährt, dass es ihrem Baby gut gehe und dass es wirklich ein Junge werde. Auf der Rolltreppe stellt er fest, dass sie ganz alleine ihr Baby hergeben wolle, und rät, vorher einen Rechtsanwalt aufzusuchen, da sie sonst einen irreparablen Fehler begehen könnte. Er steigt mit ihr in den Lift und müsse zufällig auch in den 15. Stock. Seine Aufdringlichkeit nimmt kein Ende und er möchte, dass sie mit ihm zur Anwältin gehe, da für sie keine Kosten entstünden. Somit betreten sie die Kanzlei gegenüber des Adoptionsbüros, wo Desmond seinen Termin nennt. Claire bedankt sich, und im nächsten Moment kommt Ilana aus ihrem Büro. Als sie Claires Namen hört, ist sie sehr verblüfft. „Das ist ja ein Zufall… Wir haben Sie gesucht“. Sie möchte die Frau unter vier Augen sprechen.

Vor der versammelten Gruppe erklärt „Locke“, dass er seine Pläne beschleunigen müsse, da die anderen zu aufdringlich seien. Er werde den Kampf zu ihnen bringen und will zur zweiten Insel aufbrechen, wozu er Sawyer eine Karte gibt, mit der er ein Schiff finden könne. Dieser will sich mit Kate darum kümmern und es zu einem ebenfalls eingezeichneten Treffpunkt entlang der Küste bringen. Auch für Sayid hat „Locke“ eine Aufgabe und verschwindet mit diesem.

Unterdessen weiht Sawyer Jack ein, dass er das Schiff nicht holen werde. Er zeigt ihm einen anderen Ort auf der Karte und will, dass er dorthin mit Hugo, Sun und Lapidus komme. Zombie-Sayid und Killer-Claire müsse man zurücklassen. Danach geht er zu Kate und bereitet sich auf die Mission vor.

Abseits des Camps befiehlt der Widersacher Sayid, dass er Desmond umbringen müsse, wenn er das, was er ihm versprochen habe, bekommen möchte.

Etwas später erreicht Sayid den Brunnen und zielt dort auf Desmond, der darauf besteht, zu erfahren, wofür Sayid dies mache. „Für die Frau, die ich liebte“, erklärt er. Sie sei nun tot, doch „Locke“ könne sie (wie ihn) zurückbringen. „Und wenn sie dich fragt, was du getan hast, um sie wiederzusehen? Was sagst du dann?“, fragt Desmond ihn.

Nadia bekommt Besuch von ihrem Schwager, der ihr offenbart, dass er flüchten und nie wieder zurückkommen werde. Als es an der Tür klingelt, bittet er sie, ihm etwas Zeit zu verschaffen, und so öffnet Frau Jarrah sehr zögerlich die Tür für Miles. Sayid ist dann bereits an der Hintertür und flüchtet in den Garten, wo er über einen gespannten Schlauch stolpert. Ford zielt auf ihn und nimmt ihn fest.

Am Strand angelangt sehen Kate und Sawyer Desmonds Segelboot und erst jetzt weiht er Kate in den Plan ein, mit ihren Freunden vor „Locke“ zu flüchten. Claire könne man nicht mehr helfen, da sie völlig in seinem Bann sei. „Komm schon, wir müssen los“, meint er, und beide schwimmen zum Boot.

Jack fragt Claire während des Fußwegs zum Treffpunkt, ob sie „Locke“ vertraue. Und das tue sie, denn er sei der einzige, der sie nicht allein gelassen habe. Zu diesem Zeitpunkt bemerkt der Widersacher, dass Sayid fehlt, und fragt Sun, ob sie ihn gesehen habe. Sie antwortet nicht, und schreibt schließlich „Du hast mir das angetan“ auf einen Zettel. Er ist sich keiner Schuld bewusst und geht zurück, um Sayid zu finden. Da erkennt Jack seine Chance und gibt seinen Freunden ein Zeichen, ihm zu folgen. Nur Claire bemerkt, dass die vier Leute im Dickicht verschwinden.

„Locke“ findet Sayid kurze Zeit später und fragt, ob Desmond tot sei. „Natürlich. Geh und sieh nach, wenn du willst“. Der Widersacher vertraut ihn und eilt mit ihm zurück zum Rest.

Jacks Truppe findet das Segelboot am vereinbarten, falschen Treffpunkt und will damit zum U-Boot fahren, als sie eine entsichernde Waffe hören. Claire steht am Waldrand und will sie aufhalten, und Kate legt ihr Gewehr ab und geht auf sie zu. Sie entschuldigt sich nochmals dafür, dass sie Aaron an ihrer Stelle großgezogen habe, und versichert ihr, dass sie nur aus dem Grund zurückgekommen sei, um Claire nach Hause zu bringen. „Bitte komm mit uns“, meint sie mit einer Träne in den Augen. Da senkt Claire ihre Waffe und gibt diese Kate. „Wenn er rausfindet, dass wir weg sind, wird er wütend sein“, warnt Claire.

Auch Jack trägt sich in die Besucherliste des großen Bürogebäudes ein und meint am Telefon zu Davids Mutter, dass er ihn um 5 zurückbringen werde, korrigiert den Termin dann aber auf 7, um mehr Zeit mit seinem Sohn zu haben. Als er auflegt meint er zu David, dass es okay sei, seine Trauer bei der Bekanntgabe des Testaments seines Opas zu zeigen.

Oben bei Ilana begrüßt sie beide und meint, dass sie eine Überraschung für sie habe: „Glaubt ihr ans Schicksal?“. Denn Claire Littleton sei aufgetaucht; die Frau aus dem Testament. Jack freut sich und fragt direkt, wie Claire seinen Vater kannte. „Er war auch mein Vater“, erklärt sie höflich, und Jack wird von seinen Gefühlen übermannt und geht aufgebracht auf und ab. Da klingelt sein Handy – ein Notfall im Krankenhaus, wegen dem er sofort los müsse.

Nachdem Lapidus sich Sawyers Plan zur U-Boot-Übernahme angehört hat und dieser ihm gefällt, geht er nach unten und will dort Dosenfutter zubereiten. Somit bleiben Kate, Jack und Sawyer allein an Deck, und Sawyer bittet Kate, das Steuer kurz zu übernehmen, um nach vorne zum Doktor zu gehen.

„Das fühlt sich nicht richtig an“, meint Jack, der sich sicher ist, dass sie hierher (zurück)gekommen sind, um etwas zu bewirken, und nicht einfach, um wieder abzuhauen. Und wenn der Widersacher so versessen darauf sei, dass sie die Insel verlassen, dann sollten sie vielleicht erst recht hierbleiben. Sawyer sagt einige elend lange Sekunden gar nicht, doch dann: „Mach dass du von meinem Boot runterkommst“. Die Sache ist ihm bitterernst, denn er habe genug von der Insel und Jack solle sich jetzt und hier entscheiden. Entweder er komme mit, oder er gehe ins Wasser. „Tut mir leid, dass ich Juliet getötet habe“, meint Jack noch einmal, bevor er vom Schiff springt. Samt Schuhen und Rucksack schwimmt er Richtung Insel und reagiert nicht auf Kates Schreie. „Wir müssen zurück und ihn holen“, meint sie. Sawyer darauf: „Wir sind oft genug zurückgegangen“.

Als Sun im Krankenbett erwacht erfährt sie, dass es ihrem Baby gut gehe. „Es ist vorbei… Alles wird gut“, verspricht Jin ihr und küsst sie auf die Stirn. Draußen am Flur gehen Jack und David vorbei und sind beide gleichermaßen verblüfft, dass sie nie was von Claire gehört haben. Bevor Jack den OP betritt, wünscht ihm sein Sohn noch viel Glück.

Jack sieht sich kurz die Röntgenbilder an und erfährt, dass der Patient schon vor dem Unfall in einem Rollstuhl gesessen sei. Als Jack mit der Operation beginnt, erkennt er das Gesicht von John in einem Spiegel. „Ich glaube ich kenne ihn“.

Am Strand angekommen fällt Jack erschöpft auf seine Knie und wird dann sofort von „Locke“ begrüßt, der inzwischen weiß, dass Sawyer sein Schiff gestohlen hat.

Dessen Truppe ist bereits an der Hydra-Insel angelangt und wird dort von zahlreichen bewaffneten Leuten begrüßt. Zaghaft legt man deshalb die Gewehre ab und Zoe greift zum Walkie-Talkie, um weitere Anweisungen zu erhalten. So als würde er gerade zufällig vorbeispazieren, taucht Jin im Hintergrund auf, und Sun kann ihren Augen nicht trauen. Sie laufen aufeinander zu und treffen zwischen zwei Zaunpfählen aufeinander, wo sie sich in die Arme fallen. „Ich liebe dich“, sagt Sun und Jin erwidert dies auf Englisch. „Sieht aus als hätte jemand seine Stimme wiedergefunden“, stellt Frank lachend fest. Jin verspricht ihr, dass sie nie wieder getrennt werden. „Sind Sie sich sicher?“, fragt Zoe ins Walkie-Talkie und hebt dann wieder ihre Waffe. „Hände hoch!“, fordert sie von allen und zwingt sie in ihre Knie. „Wir hatten eine Abmachung“, erinnert Sawyer sie. Diese sei hinfällig, enttäuscht ihn Zoe. Dann versichert sie sich, dass man „seine“ Position kenne, und meint: „Feuert, wenn ihr bereit seid“.

Auf der Hauptinsel hört man bereits das Geräusch der ankommenden Rakete und Jack brüllt, dass man in Deckung gehen solle. Der erste Einschlag schleudert alle durch die Luft, nur „Locke“ bleibt stehen und blickt aufs Meer. Jacks Ohren sausen, als der Widersacher auf ihn zuläuft und ihn vom Boden aufhebt. Sehr schwach wird Jack gegen einen Baum gelegt, während weiterhin Raketen einschlagen, und „Locke“ beruhigt ihn: „Keine Sorge, alles wird gut. Du gehörst jetzt zu mir“.

SCREENSHOTS:

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MUSIK:

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