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Lost-Buchclub > Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10LOST-fans.de Forum - Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10

 
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Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 15.06.2009, 14:00:32nach oben
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Kapitel 10 - Wurmlöcher und Zeitreisen


So, das erste Kapitel, das wirklich einige interessante Ansätze auch für Lost enthält.

Gleich am Anfang erläutert uns Hawking, wie es überhaupt zur Idee von Zeitreisen kam. Gödel nahm an, dass das Universum rotieren würde, was dazu führen würde, dass ein Raumschiff ins All aufbrechen könnte und vor dem Abflug ankommen könnte. Aber es lässt sich ja nicht nachweisen, dass das Universum rotiert.

Dann erläutert er uns mögliche Wege zum Zeitreisen, rotierende Schwarze Löcher und und kosmische Strings. Das mit den Strings habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wäre schön, wenn mir das jemand nochmal erläutern könnte, um ganz sicher zu sein.

Danach kommt ein längerer Abschnitt, darüber was für Effekte Überlichtreisen hätten bzw. Reisen bei annähernd der Lichtgeschwindigkeit. Schön illustriert mit dem Beispiel, dass je nach Beobachter ein Ereignis nach dem anderen auftritt. Wusste ich aber alles schon...

Dann kommen wir zu den Wurmlöchern, die quasi eine Abkürzung in der Raumzeit darstellen und damit Zeitreisen erlauben.

So und hier kommen wir auch gleich zu den Lost-Referenzen (ich schreibs vorsichtshalbe mal in Spoilertags, also lieber nur mit abc-Stand lesen
Hawking beschreibt, dass man um ein Wurmloch offen zu halten Materie mit negativer Energiedichte braucht. Im Orientation-Video der "Orchid" beschreibt Chang, dass es auf der Insel exotische, negativ geladene Energie gebe. Definitiv ein Hinweis auf die Zeitreisen in Season 5 und dass da quasi ein Wurmloch stabilisiert wurde. Ebenson wurde der Casimir-Effekt erwähnt. Zwischen zwei Metallplatten können also nur virtuelle Teilchen von bestimmten Wellenlängen existieren, damit schafft man "negative" Energie, gemäß der Quantenmechanik.


Weiterhin stellt uns Hawking mögliche Auswirkungen des Zeitreisens vor. Wieder mit Lost-Bezug:
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder eine nicht veränderbare Vergangenheit (in Lost: Whatever happend, happend) oder eben "alternative Realitäten" (die Variablen).


Ein sehr, sehr interessante Kapitel also. Freu mich schon auf die Diskussion und auf das nächste Kapitel natürlich auch.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 15.06.2009, 19:45:18nach oben

Gast

Ja, wieder ein schönes, aber auch nicht immer leicht verständliches Kapitel. Die theoretischen Ansätze die Zeitreisen möglich machen könnten, und unterschiedlichen Ansichten über die zeitliche Konsistenz des Kosmos, die Frage nach dem freien Willen stellt sich da natürlich auch an... es war auch recht interessant zu sehen mit welcher Vorsicht Hawking sich dem Thema Zeitreisen zum Schluss hingibt.


Zitat:
Original von Boxman
Dann erläutert er uns mögliche Wege zum Zeitreisen, rotierende Schwarze Löcher und und kosmische Strings. Das mit den Strings habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wäre schön, wenn mir das jemand nochmal erläutern könnte, um ganz sicher zu sein.

Hmm, die Stringtheorie ist so eine Sache, ich versteh es auch nicht ganz, aber wie auch?! ... Naja, um etwas vorweg zu nehmen, im nächsten Kapitel erläutert Hawking die Stringtheorie noch etwas genauer (hab schon mal etwas vorgelesen). Also können wir unsere Kopfschmerzen erst mal auf das zunächst wesentliche konzentrieren.

Zitat:
Danach kommt ein längerer Abschnitt, darüber was für Effekte Überlichtreisen hätten bzw. Reisen bei annähernd der Lichtgeschwindigkeit. Schön illustriert mit dem Beispiel, dass je nach Beobachter ein Ereignis nach dem anderen auftritt. Wusste ich aber alles schon...

Stimmt, das dürfte aus Fernsehen oder auch anderer Lektüre, dem einen oder anderen hinreichend bekannt sein.

Zitat:
Dann kommen wir zu den Wurmlöchern, die quasi eine Abkürzung in der Raumzeit darstellen und damit Zeitreisen erlauben.

So und hier kommen wir auch gleich zu den Lost-Referenzen (ich schreibs vorsichtshalbe mal in Spoilertags, also lieber nur mit abc-Stand lesen
Hawking beschreibt, dass man um ein Wurmloch offen zu halten Materie mit negativer Energiedichte braucht. Im Orientation-Video der "Orchid" beschreibt Chang, dass es auf der Insel exotische, negativ geladene Energie gebe. Definitiv ein Hinweis auf die Zeitreisen in Season 5 und dass da quasi ein Wurmloch stabilisiert wurde. Ebenson wurde der Casimir-Effekt erwähnt. Zwischen zwei Metallplatten können also nur virtuelle Teilchen von bestimmten Wellenlängen existieren, damit schafft man "negative" Energie, gemäß der Quantenmechanik.

Ja-ha, endlich finden sich konkrete Bezüge zu Lost.
Den Casimir-Effekt hatte ich schon wieder vergessen, aber stimmt der wird von Chang erwähnt ebenso die exotische negative Materie. Ganz hab ich den Casimir-Effekt jetzt nicht verstanden (auch wenn es ein scheinbar simpler Versuchsaufbau ist ), aber die Auswirkungen, die sich daraus ergeben so in etwa dann schon. Die exostische Materie, welche den Raum negativ krümmt dient dazu das Wurmloch zu stabilisieren. Insofern, ja, ist es ein starker Hinweis darauf, dass die Insel ihre Sprünge durch Wurmlöcher vollzieht, nur wie ist noch die Frage und welcher Mechanismus steckt dahinter. Und warum springt die Insel immer wieder in der gleichen relativen Position zur Erdoberfläche und nicht mal eben ins Innere der Erde oder ins Weltall oder mal eben auf irgendeinen Kontinent? Wird aber wohl eher storytechnische Gründe haben, sonst wäre Lost wohl mit einem Sprung aus. Ich hatte ja gehofft Daniel wird uns noch etwas über die physikalischen Eigenschaften der Insel erzählen aber war dann ja nix, mal sehen wie wir das alles erklärt bekommen.


Zitat:
Weiterhin stellt uns Hawking mögliche Auswirkungen des Zeitreisens vor. Wieder mit Lost-Bezug:
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder eine nicht veränderbare Vergangenheit (in Lost: Whatever happend, happend) oder eben "alternative Realitäten" (die Variablen).

Hmm, ich finde auf eine gewisse Art und Weise beide Möglichkeiten einleuchtend. In der Science-Fiction Literatur, wird ja meist eher mit alternativen Reallität gespielt, so fand ich es toll bei Lost die andere Möglichkeit, die der konsistenten Geschichte zu sehen, zumindest am Anfang, dann kam die übliche Leier, aber noch scheint alles offen, weder bei Lost noch in der Realität wissen wir welche der beiden Möglichkeiten nun die Richtige ist. Persönlich bevorzuge ich die der konsistenten Geschichte auch wenn es auf Kosten des freien Willens geht, aber dann wäre irgendwie auch die Unschärferelation hinfällig wenn alles bereits feststünde, hmm, und Hawing betont mehrfach die Gültigkeit der Unschärferealtion (Obwohl dann kommt Gödel mit seinem Unvollständigkeitssatz) .... oder seh ich das jetzt falsch... Aua, Kopfschmerzen.


Edit: Ich glaub ich hab mehr in Spoilertags geschrieben als nötig, aber sicher ist sicher.

- Editiert von Nostrand am 15.06.2009, 20:03 -


Profil von mike15 mike15
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 15.06.2009, 21:06:33nach oben

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Mikey Mike


Hi Leute!

Sorry dass ich den Thread noch nicht eröffnet hatte, hatte leider noch keine Zeit das Kapitel in Ruhe zu lesen. Hoffe das kann ich demnächst nachholen







Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 22.06.2009, 16:28:56nach oben
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Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Dann erläutert er uns mögliche Wege zum Zeitreisen, rotierende Schwarze Löcher und und kosmische Strings. Das mit den Strings habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wäre schön, wenn mir das jemand nochmal erläutern könnte, um ganz sicher zu sein.

Hmm, die Stringtheorie ist so eine Sache, ich versteh es auch nicht ganz, aber wie auch?! ... Naja, um etwas vorweg zu nehmen, im nächsten Kapitel erläutert Hawking die Stringtheorie noch etwas genauer (hab schon mal etwas vorgelesen). Also können wir unsere Kopfschmerzen erst mal auf das zunächst wesentliche konzentrieren.

Dank dem nächsten Kapitel ist mir diese String-Sache wirklich verständlicher geworden.


Zitat:
Ja-ha, endlich finden sich konkrete Bezüge zu Lost.
Den Casimir-Effekt hatte ich schon wieder vergessen, aber stimmt der wird von Chang erwähnt ebenso die exotische negative Materie. Ganz hab ich den Casimir-Effekt jetzt nicht verstanden (auch wenn es ein scheinbar simpler Versuchsaufbau ist ), aber die Auswirkungen, die sich daraus ergeben so in etwa dann schon. Die exostische Materie, welche den Raum negativ krümmt dient dazu das Wurmloch zu stabilisieren. Insofern, ja, ist es ein starker Hinweis darauf, dass die Insel ihre Sprünge durch Wurmlöcher vollzieht, nur wie ist noch die Frage und welcher Mechanismus steckt dahinter. Und warum springt die Insel immer wieder in der gleichen relativen Position zur Erdoberfläche und nicht mal eben ins Innere der Erde oder ins Weltall oder mal eben auf irgendeinen Kontinent? Wird aber wohl eher storytechnische Gründe haben, sonst wäre Lost wohl mit einem Sprung aus. Ich hatte ja gehofft Daniel wird uns noch etwas über die physikalischen Eigenschaften der Insel erzählen aber war dann ja nix, mal sehen wie wir das alles erklärt bekommen.

Das mit dem Kasimir-Effekt ist mir jetzt auch nicht soo klar. Virtuelle Teilchen, die hin und her reflektiert werden löschen sich gegenseit aus und deswegen bewegen sich diese "Reflektoren" aufeinander zu. Die Auswirkungen hast du ja richtig beschrieben, damit kann man ein Wurmloch stabilisieren.

Ich denke in Lost selbst wird es bei dieser halb wissenschaftlichen Erklärung bleiben. Ich finde es aber toll, dass sie überhaupt an sowas denken und nicht einfach irgendeinen Hokus Pokus veranstalten, aber um das vollständig zu sagen, müssen wir Season 6 abwarten, denke ich.


Zitat:

Hmm, ich finde auf eine gewisse Art und Weise beide Möglichkeiten einleuchtend. In der Science-Fiction Literatur, wird ja meist eher mit alternativen Reallität gespielt, so fand ich es toll bei Lost die andere Möglichkeit, die der konsistenten Geschichte zu sehen, zumindest am Anfang, dann kam die übliche Leier, aber noch scheint alles offen, weder bei Lost noch in der Realität wissen wir welche der beiden Möglichkeiten nun die Richtige ist. Persönlich bevorzuge ich die der konsistenten Geschichte auch wenn es auf Kosten des freien Willens geht, aber dann wäre irgendwie auch die Unschärferelation hinfällig wenn alles bereits feststünde, hmm, und Hawing betont mehrfach die Gültigkeit der Unschärferealtion (Obwohl dann kommt Gödel mit seinem Unvollständigkeitssatz) .... oder seh ich das jetzt falsch... Aua, Kopfschmerzen.

Ich bin eigentlich auch für die konsistente Geschichte, einfach weil es für mich verständlicher ist, bei der alternativen Realität, müsste sich, rein theoretisch in jeder einzelnen Sekunde, Billiarden von Universen und Realitäten bilden, mit jeder möglichen anderen Entscheidung, erscheint mir abwegiger. Die konsistente Geschichte erscheint mir hingegen logisch, man kann nichts ändern, weil alles schon passiert ist, man hat keinen freien Willen mehr, aber die Illusion bleibt zumindest...



The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 26.06.2009, 14:19:35nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Dann erläutert er uns mögliche Wege zum Zeitreisen, rotierende Schwarze Löcher und und kosmische Strings. Das mit den Strings habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wäre schön, wenn mir das jemand nochmal erläutern könnte, um ganz sicher zu sein.

Hmm, die Stringtheorie ist so eine Sache, ich versteh es auch nicht ganz, aber wie auch?! ... Naja, um etwas vorweg zu nehmen, im nächsten Kapitel erläutert Hawking die Stringtheorie noch etwas genauer (hab schon mal etwas vorgelesen). Also können wir unsere Kopfschmerzen erst mal auf das zunächst wesentliche konzentrieren.

Dank dem nächsten Kapitel ist mir diese String-Sache wirklich verständlicher geworden.

Verständlicher ja, aber dennoch ziemlich schwer vorstellbar.
Nun dann können wir ja langsam zum nächsten Kapitel kommen und die Buchbesprechung zuende führen.

Zitat:
Zitat:
Ja-ha, endlich finden sich konkrete Bezüge zu Lost.
Den Casimir-Effekt hatte ich schon wieder vergessen, aber stimmt der wird von Chang erwähnt ebenso die exotische negative Materie. Ganz hab ich den Casimir-Effekt jetzt nicht verstanden (auch wenn es ein scheinbar simpler Versuchsaufbau ist ), aber die Auswirkungen, die sich daraus ergeben so in etwa dann schon. Die exostische Materie, welche den Raum negativ krümmt dient dazu das Wurmloch zu stabilisieren. Insofern, ja, ist es ein starker Hinweis darauf, dass die Insel ihre Sprünge durch Wurmlöcher vollzieht, nur wie ist noch die Frage und welcher Mechanismus steckt dahinter. Und warum springt die Insel immer wieder in der gleichen relativen Position zur Erdoberfläche und nicht mal eben ins Innere der Erde oder ins Weltall oder mal eben auf irgendeinen Kontinent? Wird aber wohl eher storytechnische Gründe haben, sonst wäre Lost wohl mit einem Sprung aus. Ich hatte ja gehofft Daniel wird uns noch etwas über die physikalischen Eigenschaften der Insel erzählen aber war dann ja nix, mal sehen wie wir das alles erklärt bekommen.

Das mit dem Kasimir-Effekt ist mir jetzt auch nicht soo klar. Virtuelle Teilchen, die hin und her reflektiert werden löschen sich gegenseit aus und deswegen bewegen sich diese "Reflektoren" aufeinander zu. Die Auswirkungen hast du ja richtig beschrieben, damit kann man ein Wurmloch stabilisieren.

Ich denke in Lost selbst wird es bei dieser halb wissenschaftlichen Erklärung bleiben. Ich finde es aber toll, dass sie überhaupt an sowas denken und nicht einfach irgendeinen Hokus Pokus veranstalten, aber um das vollständig zu sagen, müssen wir Season 6 abwarten, denke ich.

Und am Ende ist Lost doch nur Science-Fiction und kein Mystery mehr ... Nagut Science-Fiction war es schon immer irgendwie und insbesondere seit den Zeitreisen und das Rauchmonster, und diverse andere Dinge, denke ich zumindest, werden sie wohl kaum mit wissentschaftlichen Mitteln erklären (es sei denn es sind antike Nanobots )... Gut die Diskussion wurde anderswo schon zur Genüge geführt. Aber es stimmt sicher, dass es besser ist in puncto Teleportation und Zeitreisen, halbwegs wissenschaftliche Erklärungen zu liefern als sich etwas aus den Fingern zu saugen.


Zitat:
Zitat:

Hmm, ich finde auf eine gewisse Art und Weise beide Möglichkeiten einleuchtend. In der Science-Fiction Literatur, wird ja meist eher mit alternativen Reallität gespielt, so fand ich es toll bei Lost die andere Möglichkeit, die der konsistenten Geschichte zu sehen, zumindest am Anfang, dann kam die übliche Leier, aber noch scheint alles offen, weder bei Lost noch in der Realität wissen wir welche der beiden Möglichkeiten nun die Richtige ist. Persönlich bevorzuge ich die der konsistenten Geschichte auch wenn es auf Kosten des freien Willens geht, aber dann wäre irgendwie auch die Unschärferelation hinfällig wenn alles bereits feststünde, hmm, und Hawing betont mehrfach die Gültigkeit der Unschärferealtion (Obwohl dann kommt Gödel mit seinem Unvollständigkeitssatz) .... oder seh ich das jetzt falsch... Aua, Kopfschmerzen.

Ich bin eigentlich auch für die konsistente Geschichte, einfach weil es für mich verständlicher ist, bei der alternativen Realität, müsste sich, rein theoretisch in jeder einzelnen Sekunde, Billiarden von Universen und Realitäten bilden, mit jeder möglichen anderen Entscheidung, erscheint mir abwegiger. Die konsistente Geschichte erscheint mir hingegen logisch, man kann nichts ändern, weil alles schon passiert ist, man hat keinen freien Willen mehr, aber die Illusion bleibt zumindest...

Aber, dass sich ständig neue Realitäten auftun weil ständig neue Entscheidungen getroffen werden, ist gar nicht sooo abwägig es ist zumindest eine ernsthaft diskutierte Lösungsmöglichkeit der Quantenmechanik >klick mich< ... Aber wir leben ja in unserer Realität in eine der anderen können wir nicht schauen, deshalb glaube ich weiterhin das alles in gewisser Weise feststeht oder auch nicht, die Quantenmechanik und das Chaos, widersprechen dem ja doch wieder... Kann das Universum nicht leichter zu verstehen sein?!


- Editiert von Nostrand am 26.06.2009, 14:22 -


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 27.06.2009, 14:15:02nach oben
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Woah - die Spoilertags sind echt nervig.
Zitat:
Zitat:

Original von Nostrand
Ich bin eigentlich auch für die konsistente Geschichte, einfach weil es für mich verständlicher ist, bei der alternativen Realität, müsste sich, rein theoretisch in jeder einzelnen Sekunde, Billiarden von Universen und Realitäten bilden, mit jeder möglichen anderen Entscheidung, erscheint mir abwegiger. Die konsistente Geschichte erscheint mir hingegen logisch, man kann nichts ändern, weil alles schon passiert ist, man hat keinen freien Willen mehr, aber die Illusion bleibt zumindest...

Aber, dass sich ständig neue Realitäten auftun weil ständig neue Entscheidungen getroffen werden, ist gar nicht sooo abwägig es ist zumindest eine ernsthaft diskutierte Lösungsmöglichkeit der Quantenmechanik >klick mich< ... Aber wir leben ja in unserer Realität in eine der anderen können wir nicht schauen, deshalb glaube ich weiterhin das alles in gewisser Weise feststeht oder auch nicht, die Quantenmechanik und das Chaos, widersprechen dem ja doch wieder... Kann das Universum nicht leichter zu verstehen sein?!

Ja, bitte, warum ist das nur so kompliziert? Aber wahrscheinlich ist das Universum total einfach aufgebaut, wir erkennen und begreifen es nur nicht so wirklich.
Ich wollte auch damit sagen, dass mir persönlich die alternate Realiteten-Theorie suspekt ist, da es theoretisch in jeder Sekunde eine Anzahl von alternativen Geschichten geben müsste, die gegen unendlich strebt. Das kann ich mir nur schwer vorstellen irgendwie, wo soll für diese ganzen Realitäten Platz sein? Oh nein, der Kopfschmerz kommt schon wieder weil ich mich gerade Frage ob sich das Universum selbst in einem "Raum" befindet, welche Ausdehnung hat dann dieser Raum? Gibt es ein Ende? Oh je, ich besorg mir schnell mal was, dass gegen Kofpschmerz hilft.




- Editiert von Boxman am 27.06.2009, 14:16 -


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 07.07.2009, 14:39:36nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Ja, bitte, warum ist das nur so kompliziert? Aber wahrscheinlich ist das Universum total einfach aufgebaut, wir erkennen und begreifen es nur nicht so wirklich.

Mal ganz schwarz-weiß betrachtet, ergeben sich mir da 2 Möglichkeiten... Etweder wir verkomplizieren das Universum durch immer hypothetischere Modelle und Theorien und kaum mehr übersichtliche mathetische Formeln, wo es so einfach sein könnte, dass es einfach jeder verstehen würde oder es ist so kompliziert, vielleicht sogar soweit, dass wir mit unsereren momentanen geistigen Fähigkeiten noch gar nicht in der Lage sind es in seiner Vollkommenheit zu verstehen.

Zitat:
Ich wollte auch damit sagen, dass mir persönlich die alternate Realiteten-Theorie suspekt ist, da es theoretisch in jeder Sekunde eine Anzahl von alternativen Geschichten geben müsste, die gegen unendlich strebt. Das kann ich mir nur schwer vorstellen irgendwie, wo soll für diese ganzen Realitäten Platz sein? Oh nein, der Kopfschmerz kommt schon wieder weil ich mich gerade Frage ob sich das Universum selbst in einem "Raum" befindet, welche Ausdehnung hat dann dieser Raum? Gibt es ein Ende? Oh je, ich besorg mir schnell mal was, dass gegen Kofpschmerz hilft.

*dir ein Aspirin reich*
Ja von "Raum" kann man da wohl nur im übertragenen Sinne sprechen, oder vom Hyperraum. Aber das sind schon die technischen Schwierigkeiten, die sich dabei ergeben, nicht nur wo kommt der zusätzliche "Raum" her sondern wo kommt die zusätzliche Energie her, wenn sich von unserer Realität eine abspaltet, weil ich anstatt nach links, nach rechts gehe und im neuen Unsiversum, dann doch nach links, dann gibt 2 Realitäten mit jeweils einer gewissen Energiemenge. Da die Energie der jeweilige Universen, dem des Ursprungsuniversums entspricht, hat sich die Energiemenge ja im Prinzip verdoppelt, was aber gar nicht möglich ist, eigentlich nach unseren Maßstäben. Es sei denn die Energie kommt aus einem Hyperversum, in das die vielen Realitäten, bzw. wie du richtig sagst gegen unendlich tendierenden Universen, eingebettet sind.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 08.07.2009, 19:41:31nach oben
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House


Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Ja, bitte, warum ist das nur so kompliziert? Aber wahrscheinlich ist das Universum total einfach aufgebaut, wir erkennen und begreifen es nur nicht so wirklich.

Mal ganz schwarz-weiß betrachtet, ergeben sich mir da 2 Möglichkeiten... Etweder wir verkomplizieren das Universum durch immer hypothetischere Modelle und Theorien und kaum mehr übersichtliche mathetische Formeln, wo es so einfach sein könnte, dass es einfach jeder verstehen würde oder es ist so kompliziert, vielleicht sogar soweit, dass wir mit unsereren momentanen geistigen Fähigkeiten noch gar nicht in der Lage sind es in seiner Vollkommenheit zu verstehen.

Die Begriffe "einfach" und "schwer" sind allerdings sehr relativ zu formulieren. Was mir schwer fällt, stellt für andere möglicherweise kein Problem dar. So muss man das vielleicht auch im Großen sehen, möglicherweise gibt es Zivilisationen die schon längst über das Universum in seiner Gesamtheit Bescheid wissen. Ich hab auch wirklich das Gefühl, dass manche Theorien bzw. Ansätze sehr verkompliziert sind, aber man lernt immer dazu. Hoffen wir auf baldige revolutionäre Erkenntnisse.
Zitat:

*dir ein Aspirin reich*
Ja von "Raum" kann man da wohl nur im übertragenen Sinne sprechen, oder vom Hyperraum. Aber das sind schon die technischen Schwierigkeiten, die sich dabei ergeben, nicht nur wo kommt der zusätzliche "Raum" her sondern wo kommt die zusätzliche Energie her, wenn sich von unserer Realität eine abspaltet, weil ich anstatt nach links, nach rechts gehe und im neuen Unsiversum, dann doch nach links, dann gibt 2 Realitäten mit jeweils einer gewissen Energiemenge. Da die Energie der jeweilige Universen, dem des Ursprungsuniversums entspricht, hat sich die Energiemenge ja im Prinzip verdoppelt, was aber gar nicht möglich ist, eigentlich nach unseren Maßstäben. Es sei denn die Energie kommt aus einem Hyperversum, in das die vielen Realitäten, bzw. wie du richtig sagst gegen unendlich tendierenden Universen, eingebettet sind.


*Aspirin dankend annehm und hoffend, dass sich der böse Kopfschmerz verziehen mag*
Ein sehr schweres und kaum vorstellbares Thema, da wenn man ganz genau ist es eigentlich eine unendliche Zahl von alternativen Realitäten geben könnte, oder zumindest gegen unendlich strebend. Man denke nur mal daran, dass man nicht nur die Entscheidung zwischen gehe ich nach links oder rechts hat, sondern auch wo genau befindet sich der Fuß, wo sind die Arme usw. ... dazu gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten, mal ganz abgesehen, dass sich diese alternativen Realitäten für jedes (!!!) Objekt im Universum in jeder einzelnen (Erd)sekunde auftun müssen. Ein Gedanke der die Unvorstellbarkeit weit übertrifft. Weiß nicht, ob meine Gedanken richtig und verständlich sind, aber so wie ich mir das vorstelle, kann das einfach nicht funktionieren. Aber genau sagen kann ich es nicht. Noch nicht.



The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Profil von House House
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 08.07.2009, 22:33:29nach oben

10158 Posts: Jacob Loves Me!
Boxman


Eure Posts sehen echt krank aus mit all den quotes und Spoilertags.

Aber siehe da, immerhin: Der Buchclub vereint Syndikat und Opposition.

Ich bin immer noch für WHH.

Und jetzt wieder weg.


Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 09.07.2009, 00:05:03nach oben

Gast

Oha, House stattet uns hier einen Besuch ab.

Zitat:
Original von House
Eure Posts sehen echt krank aus mit all den quotes und Spoilertags.

Ist uns auch schon aufgefallen.

Zitat:
Aber siehe da, immerhin: Der Buchclub vereint Syndikat und Opposition.

Joa, man kann ja nicht immer im Clinch liegen.


Zitat:
Original von Boxman
Die Begriffe "einfach" und "schwer" sind allerdings sehr relativ zu formulieren. Was mir schwer fällt, stellt für andere möglicherweise kein Problem dar. So muss man das vielleicht auch im Großen sehen, möglicherweise gibt es Zivilisationen die schon längst über das Universum in seiner Gesamtheit Bescheid wissen. Ich hab auch wirklich das Gefühl, dass manche Theorien bzw. Ansätze sehr verkompliziert sind, aber man lernt immer dazu. Hoffen wir auf baldige revolutionäre Erkenntnisse.

"bald" ist aber auch ziemlich relativer Begriff. Aber ich stimme dir zu und schön find ich auch den Gedanken mit der fremden Zivilisation, kann mir auch vorstellen das es mehrere wenn nicht unzählige gibt, die uns um jahrtausende voraus sind.

Zitat:
*Aspirin dankend annehm und hoffend, dass sich der böse Kopfschmerz verziehen mag*
Ein sehr schweres und kaum vorstellbares Thema, da wenn man ganz genau ist es eigentlich eine unendliche Zahl von alternativen Realitäten geben könnte, oder zumindest gegen unendlich strebend. Man denke nur mal daran, dass man nicht nur die Entscheidung zwischen gehe ich nach links oder rechts hat, sondern auch wo genau befindet sich der Fuß, wo sind die Arme usw. ... dazu gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten, mal ganz abgesehen, dass sich diese alternativen Realitäten für jedes (!!!) Objekt im Universum in jeder einzelnen (Erd)sekunde auftun müssen. Ein Gedanke der die Unvorstellbarkeit weit übertrifft. Weiß nicht, ob meine Gedanken richtig und verständlich sind, aber so wie ich mir das vorstelle, kann das einfach nicht funktionieren. Aber genau sagen kann ich es nicht. Noch nicht.

Je mehr man darüber nachdenkt desto unwahrscheinlicher bzw. unvorstellbarer kommt es mir auch langsam vor, aber vielleicht ist es für den Kosmos gar nicht so schwierig pro Sekunde ständig eine Unzahl von neuen Realitäten abzusondern, wobei wenn dem so wäre gäbe es wohl kein Originaluniversum im eigentlichen Sinne. Soweit ich das verstanden habe kann jeder mögliche Weg den ein Objekt, egal ob belebt oder unbelebt, einschlagen kann, wird es auch einschlagen... Wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe... Wird wahrscheinlich für chaotische Systeme eher zutreffen als für determinierbare Systeme. ... Wenn ich mir die ganzen Begrifflichkeiten der Quantenmechanik so anschaue, krieg ich auch wieder Kopfschmerzen. (Kollaps der Wellenfunktion, Dekohärenz, Superposition, Nichtlokalität, spukhafte Fernwirkung, etc. am schönsten find ich noch Schrödingers Katze )
Aber ansich, abseits aller Science-Fiction, ist es nur graue Theorie kaum zu beweisen, nicht zu widerlegen.


So, der andere Thread muss dann noch bis morgen warten.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 09.07.2009, 12:15:32nach oben
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7635 Posts: On Jacob's List
House


Zitat:
Original von House
Eure Posts sehen echt krank aus mit all den quotes und Spoilertags.

Aber siehe da, immerhin: Der Buchclub vereint Syndikat und Opposition.

Ich bin immer noch für WHH.

Und jetzt wieder weg.

Oho, House besucht uns in der "neutralen" Zone. Ja, hier gibt es keine "Seiten","Syndikate" oder "Oppositionen". Und ja, unsere Posts sehen echt krank aus aber noch kranker ist es diese Posts überhaupt zu schreiben, das kannst du mir glauben.
Och, nicht schon wieder gehen, House, schreib wenigstens noch eine Begründung für deine Ansicht (natürlich in Spoilertags )


Aber kommen wir zur richtigen Diskussion.

Zitat:
Orginal von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Die Begriffe "einfach" und "schwer" sind allerdings sehr relativ zu formulieren. Was mir schwer fällt, stellt für andere möglicherweise kein Problem dar. So muss man das vielleicht auch im Großen sehen, möglicherweise gibt es Zivilisationen die schon längst über das Universum in seiner Gesamtheit Bescheid wissen. Ich hab auch wirklich das Gefühl, dass manche Theorien bzw. Ansätze sehr verkompliziert sind, aber man lernt immer dazu. Hoffen wir auf baldige revolutionäre Erkenntnisse.


"bald" ist aber auch ziemlich relativer Begriff. Aber ich stimme dir zu und schön find ich auch den Gedanken mit der fremden Zivilisation, kann mir auch vorstellen das es mehrere wenn nicht unzählige gibt, die uns um jahrtausende voraus sind.

Ja, es wäre wohl ziemlich egoistisch anzunehmen, wir seien die Einzigen. Ich hab mal in einem Buch etwas von mehreren Billiarden hochentwickelten Zivilisationen gelesen. Tja, wer weiß...

Zitat:
Je mehr man darüber nachdenkt desto unwahrscheinlicher bzw. unvorstellbarer kommt es mir auch langsam vor, aber vielleicht ist es für den Kosmos gar nicht so schwierig pro Sekunde ständig eine Unzahl von neuen Realitäten abzusondern, wobei wenn dem so wäre gäbe es wohl kein Originaluniversum im eigentlichen Sinne. Soweit ich das verstanden habe kann jeder mögliche Weg den ein Objekt, egal ob belebt oder unbelebt, einschlagen kann, wird es auch einschlagen... Wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe... Wird wahrscheinlich für chaotische Systeme eher zutreffen als für determinierbare Systeme. ... Wenn ich mir die ganzen Begrifflichkeiten der Quantenmechanik so anschaue, krieg ich auch wieder Kopfschmerzen. (Kollaps der Wellenfunktion, Dekohärenz, Superposition, Nichtlokalität, spukhafte Fernwirkung, etc. am schönsten find ich noch Schrödingers Katze )
Aber ansich, abseits aller Science-Fiction, ist es nur graue Theorie kaum zu beweisen, nicht zu widerlegen.


Ja, so habe ich das auch verstanden, jeder mögliche Weg eines Objektes wird in jeweils einer alternativen Realität zutreffen. Oh gott, hör mir auf mit der Quantenmechanik. btw. Schrödingers Katze ftw. Auch wenn das ein weiteres Thema ist, dass sich mir nur unter starken Kopfschmerzen begreifbar macht.


- Editiert von Boxman am 09.07.2009, 12:16 -


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 10.07.2009, 20:23:02nach oben

Gast

@House
Ja, her mit deiner Begründung. Aber natürlich unter Einbeziehung relativistischer und quantenmechanischer Gesetze und Effekte.

Zitat:
Original von Boxman
Ja, es wäre wohl ziemlich egoistisch anzunehmen, wir seien die Einzigen. Ich hab mal in einem Buch etwas von mehreren Billiarden hochentwickelten Zivilisationen gelesen. Tja, wer weiß...

Egoistisch ja, ein sehr treffendes Wort, wenn man sich anhand der Drake-Gleichung mal vor Augen hält wieviele mögliche Zivilisationen es allein in Unserer Galaxie geben könnte wird einem schwindelig. Insofern kann ich mir es gut vorstellen, dass ein paar davon uns weit weit voraus sind und beispielsweise das Problem instellarer Reisen gemeistert haben, wie auch immer... Aber das ist ein anderes Thema.

Zitat:

Ja, so habe ich das auch verstanden, jeder mögliche Weg eines Objektes wird in jeweils einer alternativen Realität zutreffen. Oh gott, hör mir auf mit der Quantenmechanik. btw. Schrödingers Katze ftw. Auch wenn das ein weiteres Thema ist, dass sich mir nur unter starken Kopfschmerzen begreifbar macht.

Ok, belassen wir es dabei ... obwoooohl ich habe beim Aufräumen eine alte Ausgabe von Sprektrum der Wissenschaft mit einem Dossier zum Thema Quantenmechanik gefunden Aber wirklich schlau bin ich beim überfliegen auch nicht geworden, außer dass Everett's Viele-Welten-Interpretation den Kollaps der Wellenfunktion verhindert, da die jeweiligen Endzustände der Superpostion, sprich der sich überlappenden Quantenzustände, die durch einen Wellenfunktion dargestellt werden kann, in 2 seperaten Welten einen der jeweiligen Zustände annimmt. Also im Prinzip, genau das was wir schon seit einigen Posts druchrattern... ... Achso, und zum Beispiel in der Kopenhagener Deutung führt die Beobachtung einer der beiden zufälligen Zustände zum Kollaps der Wellenfunktion, was wohl nicht so gut ist, da es keine Gleichung gibt die den vorhersagen kann und sich der Kollaps nicht-lokal im Universum ausbreitet, oder so ähnlich....


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 13.07.2009, 17:41:08nach oben
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House


Zitat:
Original von Nostrand
@House
Ja, her mit deiner Begründung. Aber natürlich unter Einbeziehung relativistischer und quantenmechanischer Gesetze und Effekte.

Ich hoffe das kommt noch House, sonst werde ich böse.

Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Ja, es wäre wohl ziemlich egoistisch anzunehmen, wir seien die Einzigen. Ich hab mal in einem Buch etwas von mehreren Billiarden hochentwickelten Zivilisationen gelesen. Tja, wer weiß...

Egoistisch ja, ein sehr treffendes Wort, wenn man sich anhand der Drake-Gleichung mal vor Augen hält wieviele mögliche Zivilisationen es allein in Unserer Galaxie geben könnte wird einem schwindelig. Insofern kann ich mir es gut vorstellen, dass ein paar davon uns weit weit voraus sind und beispielsweise das Problem instellarer Reisen gemeistert haben, wie auch immer... Aber das ist ein anderes Thema.

Jap, genau diese Gleichung wurde auch in dem Buch beschrieben. Ist wirklich ein anderes Thema, aber wenn man allein von der Größe unserer Galaxie ausgeht dann ist es fast schon unvorstellbar, dass wir "allein" sind. Wenn man dann noch bedenkt dass es Billiarden und Aberbilliarden Galaxien da "draußen" gibt...hui, wenn wir da allein wären...

Zitat:
Ok, belassen wir es dabei ... obwoooohl ich habe beim Aufräumen eine alte Ausgabe von Sprektrum der Wissenschaft mit einem Dossier zum Thema Quantenmechanik gefunden Aber wirklich schlau bin ich beim überfliegen auch nicht geworden, außer dass Everett's Viele-Welten-Interpretation den Kollaps der Wellenfunktion verhindert, da die jeweiligen Endzustände der Superpostion, sprich der sich überlappenden Quantenzustände, die durch einen Wellenfunktion dargestellt werden kann, in 2 seperaten Welten einen der jeweiligen Zustände annimmt. Also im Prinzip, genau das was wir schon seit einigen Posts druchrattern... ... Achso, und zum Beispiel in der Kopenhagener Deutung führt die Beobachtung einer der beiden zufälligen Zustände zum Kollaps der Wellenfunktion, was wohl nicht so gut ist, da es keine Gleichung gibt die den vorhersagen kann und sich der Kollaps nicht-lokal im Universum ausbreitet, oder so ähnlich....


Heißt der Dossier "Vom Quant zum Kosmos" wenn ja, dann hab ich den auch. Tja, diese Magazin habe ich schon damals als ich es gekauft habe nicht verstanden, lag vielleicht daran, dass ich damals erst zwölf Jahre alt war.
hmm...irgendwie bin ich gerade doof drauf und kann deswegen da nicht mehr so viel ergänzen bzw. dazu sagen. Ich bekomm wieder Kopfschmerzen. Warum schreib ich das überhaupt in Spoilertags?



The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 10 - 13.07.2009, 20:41:35nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Zitat:
Original von Nostrand
@House
Ja, her mit deiner Begründung. Aber natürlich unter Einbeziehung relativistischer und quantenmechanischer Gesetze und Effekte.

Ich hoffe das kommt noch House, sonst werde ich böse.

Dann sind wir uns ja einig, mal schauen ob sich House noch mal hier blicken lässt...

Zitat:
Original von Boxman
Jap, genau diese Gleichung wurde auch in dem Buch beschrieben. Ist wirklich ein anderes Thema, aber wenn man allein von der Größe unserer Galaxie ausgeht dann ist es fast schon unvorstellbar, dass wir "allein" sind. Wenn man dann noch bedenkt dass es Billiarden und Aberbilliarden Galaxien da "draußen" gibt...hui, wenn wir da allein wären...

Ah, schön bist auch mit der Drake-Gleichung vertraut, aber hat ja nun nichts mehr mit dem Buch bzw. mit Lost zu tun (denk ich mal )... Hehe, wie lautet doch gleich dieser schöne Vergleich, es gibt im Universum mehr Sterne als Sandkörner an allen Sandstränden dieser Welt. Der einzige Wermutstropfen dabei ist, wir werden wohl nie mit einer Zivilisation außerhalb unserer Galaxie in Kontakt treten können, schon innerhalb unserer Galaxie wirds schwierig, aber wer weiß.

Zitat:
Heißt der Dossier "Vom Quant zum Kosmos" wenn ja, dann hab ich den auch. Tja, diese Magazin habe ich schon damals als ich es gekauft habe nicht verstanden, lag vielleicht daran, dass ich damals erst zwölf Jahre alt war.
hmm...irgendwie bin ich gerade doof drauf und kann deswegen da nicht mehr so viel ergänzen bzw. dazu sagen. Ich bekomm wieder Kopfschmerzen. Warum schreib ich das überhaupt in Spoilertags?

Genau "Vom Quant zum Kosmos" war es. Ich war damals so alt wie du heute bist und hab auch nicht allzuviel davon verstanden, heute siehts auch nicht so viel besser aus.
Macht ja nix wenn du nichts mehr ergänzen kannst, bevor wir uns hier totdiskutieren, können wir das Kapitel auch somit galant zum Abschluss bringen.

Edit: Ich hab die Spoilertags mal rausgenommen.

- Editiert von Nostrand am 13.07.2009, 20:44 -


 
 




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