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Lost-Buchclub > Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9LOST-fans.de Forum - Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9

 
In diesem Thread befinden sich 14 Posts. Er wurde 6421 mal gelesen.
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Profil von mike15 mike15
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 22.05.2009, 10:17:21nach oben

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Mikey Mike


Kapitel 9 - Der Zeitpfeil


Dieses Kapitel beginnt mit einem eigentlich logischen Thema:
Wir erinnern uns an die Vergangenheit, aber nicht an die Zukunft! (Was da bei Zeitreisen passiert, wird uns mit Sicherheit nächste Woche näher gebracht )

Trotzdem scheint der wissenschaftliche Hintergrund für die Forschung ziemlich wichtig zu sein, auch wenn ich diesen Punkt bisher nicht entdecken konnte. (Hat jedoch vermutlich auch wieder etwas mit den angesprochenen Zeitreisen zu tun.)

Wie Hawking in späterer Folge auf die Idee kommt, die Zeit würde, sobald sich das Universum anfängt zusammenzuziehen, rückwärts laufen, verstehe ich allerdings nicht. Meiner Ansicht nach haben diese beiden Dinge doch gar nichts miteinander zu tun, oder?

Alle weiteren Schlussfolgerungen dieses Kapitels beruhen auf dieser Feststellung, weshalb ich diese nur unter Zweifeln betrachte (bis mir jemand das Gegenteil beweist/erklärt )

Trotz aller Zweifel freue ich mich schon riesig auf das (eingeschobene) nächste Kapitel über Wurmlöcher und Zeitreisen - das wird ein Fest!







Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 22.05.2009, 12:10:54nach oben

Gast

Mike, du legst jetzt aber ein Tempo vor. Entschuldige bitte, ich hatte noch nicht die Zeit und Muße gefunden noch mal Kapitel 7-9 zu überfliegen.

Profil von mike15 mike15
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 22.05.2009, 13:55:48nach oben

7154 Posts: Survival Expert
Mikey Mike


Zitat:
Original von Nostrand
Mike, du legst jetzt aber ein Tempo vor. Entschuldige bitte, ich hatte noch nicht die Zeit und Muße gefunden noch mal Kapitel 7-9 zu überfliegen.


Ich weiß, in den letzten Tagen gings ziemlich rasant (hatte ja auch Urlaub ), macht nichts, wenns dir noch nicht ausgegangen ist, kein Problem







Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 22.05.2009, 13:58:23nach oben
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Da ich jetzt wieder zurück bin, werde ich natürlich auch noch was dazu schreiben, aber ich muss auch die Kapitel erst noch lesen.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 09.06.2009, 16:02:36nach oben
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Ein sehr, sehr interessantes Kapitel, wie ich finde.

Erstmal zu den Zeitpfeilen, davon gibt es drei Stück: Den Thermodynamischen (inzwischen weiß ich auch was über die Thermodynamik ) also, dass die Unordnung mit der Zeit zunimmt. Sehr schön illustriert damit, dass sich Scherben am Boden nicht wieder zu einer Tasse zusammenfügen.

Psychologischer Zeitpfeil: So wie wir die Zeit wahrnehmen, wir erinnern uns an die Vergangenheit und nicht an die Zukunft. Diese Aussage ist natürlich schon fast lächerlich, klar, aber um den dritten Zeitpfeil zu verstehen muss man dieses Denken ablegen.

Kosmologischer Zeitpfeil: Hier komme ich zu deiner Frage, mike:
Zitat:

Wie Hawking in späterer Folge auf die Idee kommt, die Zeit würde, sobald sich das Universum anfängt zusammenzuziehen, rückwärts laufen, verstehe ich allerdings nicht. Meiner Ansicht nach haben diese beiden Dinge doch gar nichts miteinander zu tun, oder?

Also, der kosmologische Zeitpfeil muss man so sehen: Dehnt sich das Universum aus läuft die Zeit nach "vorne" wenn es sich zusammen zieht nach "hinten". Das entzieht sich natürlich etwas unserer Vorstellungsfähigkeit, aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt erscheint es logisch. Mir zumindest.
Hawking verbindet dann den thermodynamischen mit dem kosmologischen Zeitpfeil, in dem er sagt: Die Unordnung im Universum nimmt zu, rein theoretisch könnte das Universum also in einem sehr geordneten Zustand begonnen haben und entwickelt sich seitdem in Richtung "Unordnung", das läuft parallel mit dem kosmologischen Zeitpfeil (Ausdehnung des Universums)

Jetzt sagt er: Sollte sich das Universum wieder zusammenziehen, nimmt auch die Unordnung wieder ab. Logisch, da alles wieder in Richtung Urknall, Singularität und damit Ordnung geht, falls die Theorie, dass das Universum anfangs "geordnet" war zutrifft, was er ja auch selbst anzweifelt.
Sollte dass der Fall sein, würden sich Scherben zu Tassen zusammensetzen, die Unordnung im Universum würde abnehmen und in dem Sinne "rückwärts laufen". Es ist schwer zu verstehen, ich weiß...

Also, wie gesagt, mir hat das Kapitel super gefallen, freu mich schon auf das Nächste.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 11.06.2009, 16:16:31nach oben

Gast

So, bin auch endlich soweit.

Das Kapitel fand ich wesentlich verständlicher als das Vorhergehende vielleicht weils auch kürzer war.

Naja, es war auf jedenfall interessant, die 3 Zeitpfeile wurden gut erläutert auch wie sie sich einander Bedingen und die logischen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Insofern also im Rahmen von Hawkings Gedanken, kann ich Boxman's Erklärung des kosmologischen Zeitpfeils gut nachvollziehen und guten Gewissens unterschreiben . Allerdings geht Hawking ja davon aus, dass das Universum zu einem fernen zukünftigen Zeitpunkt wieder zusammenfällt, aber es gibt ja auch die Möglichkeit, dass sich das Universum ewig ausdehnen wird. Für Leben im Universum sind wohl beide Möglichkeiten wenig tröstlich, denn beide bedeuten im Endeffekt das Ende aller Existenz, egal ob sich unser Universum wieder zu einer heißen Singularität mit niedriger Entropie zusammenzieht oder ob es den eventuellen Wärmetod stirbt, nach dem alle Materie, selbst schwarze Löcher, zerstrahlt ist und die Entropie ihr Maximum erreicht.

So, langsam mal aufs nächste Kapitel stürzen, klingt ja wieder spannend, wenn auch etwas nach Science-Fiction.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 11.06.2009, 22:50:12nach oben
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Zitat:
Orginal von Nostrand
Das Kapitel fand ich wesentlich verständlicher als das Vorhergehende vielleicht weils auch kürzer war.

Beide Aussagen kann ich so nur unterschreiben.

Zitat:

Naja, es war auf jedenfall interessant, die 3 Zeitpfeile wurden gut erläutert auch wie sie sich einander Bedingen und die logischen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Insofern also im Rahmen von Hawkings Gedanken, kann ich Boxman's Erklärung des kosmologischen Zeitpfeils gut nachvollziehen und guten Gewissens unterschreiben .

Danke. Ich immer mit meinen Interpretationen...
Zitat:

Allerdings geht Hawking ja davon aus, dass das Universum zu einem fernen zukünftigen Zeitpunkt wieder zusammenfällt, aber es gibt ja auch die Möglichkeit, dass sich das Universum ewig ausdehnen wird. [] Für Leben im Universum sind wohl beide Möglichkeiten wenig tröstlich, denn beide bedeuten im Endeffekt das Ende aller Existenz, egal ob sich unser Universum wieder zu einer heißen Singularität mit niedriger Entropie zusammenzieht oder ob es den eventuellen Wärmetod stirbt, nach dem alle Materie, selbst schwarze Löcher, zerstrahlt ist und die Entropie ihr Maximum erreicht.

Er zweifelt aber auch diese Entwicklung selbst an, also das sich das Universum wieder zusammen zieht. Nun ja, wie du schon so schön beschreiben hast, beide Möglichkeit stellen das Ende der Existenz dar.

Meine (vielleicht verrückte und irgendwie sinnlose) Frage: Was ist danach? Bildet sich aus der Singularität wieder ein Universum? Was passiert mit der Zeit?

Tja, die Antworten auf diese und noch mehr elementare Fragen der Menschheit gibt es in ein paar Jahren, wenn ich Astrophysik studiert habe. (Aber verprechen tu ich es nicht...)

Wie auch immer, wir werden das ja nicht mehr erleben, sollte der Mensch nicht irgendeinen Weg finden zig Billiarden Jahre zu überleben, was ich allerdings stark anzweifle...


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 11.06.2009, 23:43:28nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Er zweifelt aber auch diese Entwicklung selbst an, also das sich das Universum wieder zusammen zieht. Nun ja, wie du schon so schön beschreiben hast, beide Möglichkeit stellen das Ende der Existenz dar.

Ja, aber leider stellt er uns keine wirkliche Alternative zur Debatte, zumindest nicht so ausführlich erläutert wie diese.

Zitat:
Meine (vielleicht verrückte und irgendwie sinnlose) Frage: Was ist danach? Bildet sich aus der Singularität wieder ein Universum? Was passiert mit der Zeit?

Och sinnlos ist die Frage nicht. ... Aber beantwortet Hawking deine letzte Frage nicht selbst? Er meint doch wenn das Universum wieder Kollabiert, kehrt sich der komoslogische Zeitpfeil um, in der Folge dessen kehrt sich auch der thermodynamische Zeitpfeil um (weißt schon Entropie und so ). Den Psychologischen Zeitpfeil lasse ich jetzt mal außen vor, da will mir auch grad was nicht in den Sinn. Also worauf ich hinaus wollte, ääähmm.. achja ... Angenommen der Urknall aus einer Singularität heraus, stellte den Anfang allen Seins dar, Raum, Zeit, Energie, etc., dann müsste der Endknall (oder Big Crunch wie er auch genannt wird) ja rein theoretisch das Ende der Zeit (und allen Seins) darstellen.

Und ob sich aus der Singularität wieder ein Universum bildet? Joa, also da gibt einige Theorien zu, unter anderen, das sich das Ausdehnen und Zusammenziehen des Universum ein ewiger zyklischer Prozess ist. Aber alles nur sehr schwer vorstellbar. Gibt ja auch Theorien von einem übergeordneten Makrokosmos, in dem in einer Art brodelnden Ursuppe (nur eine Allegorie, sollte man nicht zu sehr verinnerlichen) ständig neue Universen kommen und gehen oder sich in alle Ewigkeit ausdehnen oder zerplatzen, ich glaub eine ähnliche Theorie hatte Hawking in Kapitel 8 kurz angerissen, aber es ist einfach nicht nachzuweisen, das es so ist oder sein könnte, weil wir erstens nicht jenseits der Grenzen unseres Kosmos blicken können und zweitens weil dort wahrscheinlich keine Naturgesetze herrschen wie wir sie kennen und wir deshalb dort auch mit mathematischen Modellen nicht weit kommen.

Zitat:
Tja, die Antworten auf diese und noch mehr elementare Fragen der Menschheit gibt es in ein paar Jahren, wenn ich Astrophysik studiert habe. (Aber verprechen tu ich es nicht...)

Ok, frag ich dich in ein paar Jahren noch mal.

Zitat:
Wie auch immer, wir werden das ja nicht mehr erleben, sollte der Mensch nicht irgendeinen Weg finden zig Billiarden Jahre zu überleben, was ich allerdings stark anzweifle...

Wo du das grad ansprichst, zig Billiarden Jahre ist ja noch eine blumige Zeitangabe. Wenn man die Herren Astrophysiker heute über das Ende des Universums sprechen hört, reden sie von kosmologischen Dekaden, weil einfache Jahresangaben kaum noch in Worte zu fassen sind, quasi astronomisch hoch. is der schlecht ... Naja erleben wird mit absoluter Sicherheit niemand. Aber sollte dieser unwahrscheinliche Umstand doch eintreten, gibt es hier eine nette, wenn auch arg absurde Theorie: Omegapunkt.

- Editiert von Nostrand am 12.06.2009, 00:04 -


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 12.06.2009, 12:10:59nach oben
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Zitat:
Zitat:

Meine (vielleicht verrückte und irgendwie sinnlose) Frage: Was ist danach? Bildet sich aus der Singularität wieder ein Universum? Was passiert mit der Zeit?


Och sinnlos ist die Frage nicht. ... Aber beantwortet Hawking deine letzte Frage nicht selbst? Er meint doch wenn das Universum wieder Kollabiert, kehrt sich der komoslogische Zeitpfeil um, in der Folge dessen kehrt sich auch der thermodynamische Zeitpfeil um (weißt schon Entropie und so ). Den Psychologischen Zeitpfeil lasse ich jetzt mal außen vor, da will mir auch grad was nicht in den Sinn. Also worauf ich hinaus wollte, ääähmm.. achja ... Angenommen der Urknall aus einer Singularität heraus, stellte den Anfang allen Seins dar, Raum, Zeit, Energie, etc., dann müsste der Endknall (oder Big Crunch wie er auch genannt wird) ja rein theoretisch das Ende der Zeit (und allen Seins) darstellen.

Stimmt, alles müsste enden. Und schon wieder sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die menschliche Vorstellungsfähigkeit nicht mehr ausreicht um das zu beschreiben. Ach und btw. Ich weiß inzwischen was die Thermodynamik ist.

Zitat:
Zitat:

Wie auch immer, wir werden das ja nicht mehr erleben, sollte der Mensch nicht irgendeinen Weg finden zig Billiarden Jahre zu überleben, was ich allerdings stark anzweifle...

Wo du das grad ansprichst, zig Billiarden Jahre ist ja noch eine blumige Zeitangabe. Wenn man die Herren Astrophysiker heute über das Ende des Universums sprechen hört, reden sie von kosmologischen Dekaden, weil einfache Jahresangaben kaum noch in Worte zu fassen sind, quasi astronomisch hoch. is der schlecht ... Naja erleben wird mit absoluter Sicherheit niemand.

Ja, ich weiß, dass "zig Billarden Jahre" viel zu wenig sind, aber wir werden ja mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nichtmal eine Billion Jahre existieren. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass wir das sowieso nicht mehr erleben werden. Wir sind ja inzwischen drauf und dran uns selbst zu vernichten...

hmm...die Omega-Theorie ist ja merkwürdig... Hoffentlich stelle ich später mal bessere Theorien auf...


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Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 12.06.2009, 13:30:57nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Zitat:
Zitat:

Meine (vielleicht verrückte und irgendwie sinnlose) Frage: Was ist danach? Bildet sich aus der Singularität wieder ein Universum? Was passiert mit der Zeit?


Och sinnlos ist die Frage nicht. ... Aber beantwortet Hawking deine letzte Frage nicht selbst? Er meint doch wenn das Universum wieder Kollabiert, kehrt sich der komoslogische Zeitpfeil um, in der Folge dessen kehrt sich auch der thermodynamische Zeitpfeil um (weißt schon Entropie und so ). Den Psychologischen Zeitpfeil lasse ich jetzt mal außen vor, da will mir auch grad was nicht in den Sinn. Also worauf ich hinaus wollte, ääähmm.. achja ... Angenommen der Urknall aus einer Singularität heraus, stellte den Anfang allen Seins dar, Raum, Zeit, Energie, etc., dann müsste der Endknall (oder Big Crunch wie er auch genannt wird) ja rein theoretisch das Ende der Zeit (und allen Seins) darstellen.

Stimmt, alles müsste enden. Und schon wieder sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die menschliche Vorstellungsfähigkeit nicht mehr ausreicht um das zu beschreiben. Ach und btw. Ich weiß inzwischen was die Thermodynamik ist.

Ja, wir sind in unseren Denken an die Nautrgesetze gebunden und ob wir jemals hinter die Kulissen des Kosmos schauen können, also die letzten Rätsel der Natur verstehen können, steht noch in den Sternen wahrscheinlich eher nicht. Es ist schon schwer genug sich einen 4-dimensionalen Raum vorzustellen, wo wir doch nur 3 Dimensionen tatsächlich sehen können, denn Zeit ist ja eher ein subjektives Gefühl und meßbar nur den Rahmen, wie wir ihn selber geschaffen haben. Und dann kommen die String-Theoretiker und erzählen was von 11-12 physikalischen Dimensionen, und die sind da nicht die einzigen. also da ist man mit einfacher menschlicher Vorstellungskraft nicht mehr gut beraten. Aber ich setze meine Hoffnung in dich!

Zur Thermodynamik:

Zitat:
Zitat:
Zitat:

Wie auch immer, wir werden das ja nicht mehr erleben, sollte der Mensch nicht irgendeinen Weg finden zig Billiarden Jahre zu überleben, was ich allerdings stark anzweifle...

Wo du das grad ansprichst, zig Billiarden Jahre ist ja noch eine blumige Zeitangabe. Wenn man die Herren Astrophysiker heute über das Ende des Universums sprechen hört, reden sie von kosmologischen Dekaden, weil einfache Jahresangaben kaum noch in Worte zu fassen sind, quasi astronomisch hoch. is der schlecht ... Naja erleben wird mit absoluter Sicherheit niemand.

Ja, ich weiß, dass "zig Billarden Jahre" viel zu wenig sind, aber wir werden ja mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nichtmal eine Billion Jahre existieren. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass wir das sowieso nicht mehr erleben werden. Wir sind ja inzwischen drauf und dran uns selbst zu vernichten...

hmm...die Omega-Theorie ist ja merkwürdig... Hoffentlich stelle ich später mal bessere Theorien auf...

Vielleicht sieht die Menschheit ja eines Tages ein, dass es nicht ihr Ziel sein sollte sich bewusst oder unbewusst zu vernichten, aber wenn dann gibt es ja noch die Naturgewalten, die uns nicht sehr wohlgesonnen sind. Weiß nich ob ich realistisch bin oder pessimistisch, wenn ich meine die Menschheit wird es keine 1000 Jahre mehr machen.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 12.06.2009, 13:53:38nach oben
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Zitat:

Ja, wir sind in unseren Denken an die Nautrgesetze gebunden und ob wir jemals hinter die Kulissen des Kosmos schauen können, also die letzten Rätsel der Natur verstehen können, steht noch in den Sternen wahrscheinlich eher nicht. Es ist schon schwer genug sich einen 4-dimensionalen Raum vorzustellen, wo wir doch nur 3 Dimensionen tatsächlich sehen können, denn Zeit ist ja eher ein subjektives Gefühl und meßbar nur den Rahmen, wie wir ihn selber geschaffen haben. Und dann kommen die String-Theoretiker und erzählen was von 11-12 physikalischen Dimensionen, und die sind da nicht die einzigen. also da ist man mit einfacher menschlicher Vorstellungskraft nicht mehr gut beraten. Aber ich setze meine Hoffnung in dich!

Ich werd mein bestes geben. Wenn man bedenkt, dass es eigentlich schon nicht möglich ist, sich einen einfachen Stern "vorzustellen" bzw. das Größenverhältnis, dann sind solche Sachen nur mit dem Wort "unvorstellbar" zu beschreiben. Ich darf gar nicht anfangen daran zu denken, ob dass Universum einen "Rand", eine Abgrenzung hat oder ewig so weiterläuft...davon bekomme ich Kopfschmerzen.

Zitat:
Zur Thermodynamik:

Ja, irgendwann hats auch der doofe Boxman gecheckt.

Zitat:

Vielleicht sieht die Menschheit ja eines Tages ein, dass es nicht ihr Ziel sein sollte sich bewusst oder unbewusst zu vernichten, aber wenn dann gibt es ja noch die Naturgewalten, die uns nicht sehr wohlgesonnen sind. Weiß nich ob ich realistisch bin oder pessimistisch, wenn ich meine die Menschheit wird es keine 1000 Jahre mehr machen.

puh...schwierig, schwierig, ich bin mal ein bisschen optimistischer und gebe der Menschheit noch ca. 10000 Jahre. Aber rein theoretisch könnte das schon viel früher passieren, wir haben schließlich schon die nötige Technologie um die gesamte Erde in Schutt und Asche zu legen...


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 12.06.2009, 22:44:39nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Ich werd mein bestes geben. Wenn man bedenkt, dass es eigentlich schon nicht möglich ist, sich einen einfachen Stern "vorzustellen" bzw. das Größenverhältnis, dann sind solche Sachen nur mit dem Wort "unvorstellbar" zu beschreiben. Ich darf gar nicht anfangen daran zu denken, ob dass Universum einen "Rand", eine Abgrenzung hat oder ewig so weiterläuft...davon bekomme ich Kopfschmerzen.

Hehe, kenn ich, wenn man versucht sich solche Dinge vorzustellen, wirds einem ganz komisch im Kopf. Versuch dir mal das Nichts vorzustellen... da versteht man warum die Physiker den leeren Raum lieber mit Quantenschaum füllen.

Zitat:
Ja, irgendwann hats auch der doofe Boxman gecheckt.

Ach was das hat ja auch nicht mehr so viel mit der Wärmelehre aus dem Physikunterricht zu tun, wo es um Wasserkochen und Thermoskannen ging, so wie bei uns zumindest.

Zitat:

puh...schwierig, schwierig, ich bin mal ein bisschen optimistischer und gebe der Menschheit noch ca. 10000 Jahre. Aber rein theoretisch könnte das schon viel früher passieren, wir haben schließlich schon die nötige Technologie um die gesamte Erde in Schutt und Asche zu legen...

Wollen wir wetten? .... Naja, und wenn wir es noch ein paar Jahrhunderte durchhalten, sind wir vielleicht schon soweit den nächsten Planeten zu besiedeln und zu zerstören.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 12.06.2009, 23:07:34nach oben
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Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Ich werd mein bestes geben. Wenn man bedenkt, dass es eigentlich schon nicht möglich ist, sich einen einfachen Stern "vorzustellen" bzw. das Größenverhältnis, dann sind solche Sachen nur mit dem Wort "unvorstellbar" zu beschreiben. Ich darf gar nicht anfangen daran zu denken, ob dass Universum einen "Rand", eine Abgrenzung hat oder ewig so weiterläuft...davon bekomme ich Kopfschmerzen.

Hehe, kenn ich, wenn man versucht sich solche Dinge vorzustellen, wirds einem ganz komisch im Kopf. Versuch dir mal das Nichts vorzustellen... da versteht man warum die Physiker den leeren Raum lieber mit Quantenschaum füllen.

Das ist auch eine meiner Lieblingsvorstellungen, eigentlich geht das ja gar nicht "leerer" Raum kann man nicht betrachten, weil wenn man ihn betrachtet ist man ja dabei und der Raum ist nicht leer. Mal ganz außen vor gelassen, wie das "Nichts" überhaupt aussieht. Ist es schwarz oder weiß? Weder noch. Einfach Nichts, aber was ist das?

Oh, Gott, der Kopfschmerz kommt zurück...

Zitat:

Wollen wir wetten? .... Naja, und wenn wir es noch ein paar Jahrhunderte durchhalten, sind wir vielleicht schon soweit den nächsten Planeten zu besiedeln und zu zerstören.

Ok, wetten wir. Stimmt, denn mit wachsender Technologie scheint der Verstand ja leider nicht mitzuwachsen...


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Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 9 - 12.06.2009, 23:42:49nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Das ist auch eine meiner Lieblingsvorstellungen, eigentlich geht das ja gar nicht "leerer" Raum kann man nicht betrachten, weil wenn man ihn betrachtet ist man ja dabei und der Raum ist nicht leer. Mal ganz außen vor gelassen, wie das "Nichts" überhaupt aussieht. Ist es schwarz oder weiß? Weder noch. Einfach Nichts, aber was ist das?

Oh, Gott, der Kopfschmerz kommt zurück...

That's the spirit!

Ich stelle mir das Nichts, wenn dann klassisch schwarz vor, aber stimmt "schwarz" ist ein Frabeindruck und das Nichts kann keine Farbe besitzen.
Die Diskussion über das Nichts hatte ich mal mit nem Freund wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es das Nichts nicht geben kann, weil es etwas gibt, also das Sein. Ist zwar trivial, bereitet aber weniger Kopfschmerzen.

Zitat:
Ok, wetten wir. Stimmt, denn mit wachsender Technologie scheint der Verstand ja leider nicht mitzuwachsen...

Wo wir grad vom Teufel sprechen, ich sag nur Nordkorea. Hmm, aber ich denke mal und so optimistisch bin ich dann doch, dass wir den Weltuntergang noch nicht erleben werden und, mit einem großen, "vielleicht" ändert sich unsere Mentalität ja doch noch zum Positiven hin, auch wenn es heutzutage eher nach dem Gegenteil aussieht.


 
 




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