Staffel 3 || 3.02 »
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REGISSEUR: Jack Bender DREHBUCH: J.J. Abrams, Damon Lindelof |
US-PREMIERE: 04.10.2006 Quote: 18,80 Millionen P7-PREMIERE: 15.10.2007 Quote ab 3: 1,53 Mio (5,0 %) Quote 14-49: 1,24 Mio (9,4 %) |
INHALT:
Jack erwacht in einem sehr düsteren Raum, der von grünem und rotem Licht nur gering erhellt wird. Er entfernt ein Pflaster von der Innenseite seines Ellenbogens. Der Türgriff im Raum funktioniert natürlich nicht, ebenso wenig die große Taste, auf der „Kommunizieren“ steht. Da erblickt Jack auf der anderen Seite des Raumes eine offen stehende Tür und nähert sich ihr. Mitten im Gehen ist ein dumpfer Knall zu hören, und er wird ruckartig nach hinten geschleudert. Eine Glaswand versperrt Jack den Weg. Nun tritt er dagegen und ruft nach Kate, doch niemand reagiert. Diese wird unterdessen vom lauten Rauschen eines großen Duschraumes geweckt. Vor sich sieht sie Beine, die ihrem Entführer Tom (ehemals bärtig) gehören. Die Frage, wo sie hier sei, wird nicht beantwortet. Tom bittet sie, eine Dusche zu nehmen, doch Kate will sich nicht vor ihm ausziehen. „Du bist nicht mein Typ“, erklärt Tom und lässt sie allein. Auch Kate entfernt ein Pflaster von ihrem Arm und enthüllt damit einen blutigen Einstich. Sawyer erwacht unterdessen in einem Käfig wieder, den man höchstens in einem Zoo vermuten würde. Rundherum sind viele Büsche und Bäume mit typischer Dschungel-Soundkulisse zu sehen/hören, sowie ein überdachter Gehweg und ein weiterer Käfig. Darin befindet sich ein anderer Mann, der aber nicht mit Sawyer kommuniziert, sondern ihm den Rücken zudreht. In seinem Käfig entdeckt Sawyer einen mehrere rote Schalter und Hebel, einer davon zeigt Messer und Gabel auf. Natürlich drückt er diesen zuerst und hört dadurch eine Frauenstimme: „Warnung“. Auch beim zweiten Drücken ist „Warnung“ zu hören. Der zweite Häftling von gegenüber rät Sawyer, nicht noch mal zu drücken, doch dieser lässt sich natürlich nichts sagen. Das dritte Mal stößt der Schalter plötzlich einen so starken elektrischen Impuls aus, dass Sawyer gegen die Käfigwand geschleudert wird. „Son of a bitch!“, flucht Sawyer am Boden. Der zweite Typ: „Hab ich dir doch gesagt“. Auch das stärkste Zerren an der Metallkette, die an Jack und der Raumdecke angebracht ist, bringt ihn nicht weiter. „Hör auf damit“, bittet ihn eine blonde Besucherin: Julie! Sie stellt sich nun aber mit vollem Vornamen als Juliet vor.
Da sich Juliet nicht sicher ist, ob Jack sie hören kann, stellt sie ein Mischpult neu ein. Jack hört sie aber ganz genau, ist aber nicht im Geringsten bereit zu kooperieren. Er steht auf einem Tisch, zerrt weiter an der Kette und brüllt Juliet an, ihm den Aufenthaltsort seiner Freunde zu verraten. Da er sich nicht für blöd verkaufen lassen will, erklärt Juliet, dass sie Jack nicht für blöd, sondern für engstirnig halte. Dieser reißt weiter an der Kette. Die frisch geduschte Kate kann ihre Kleidung nicht finden, entdeckt jedoch einen Schrank mit der Aufschrift „Trage das hier“. Zum Vorschein kommt ein helles Kleid, das sie vor einem Spiegel anprobiert. Tom gefällt es, und er führt sie nach draußen. Zuerst durchschreiten sie einen überdachten, halbrunden Gang ohne Wände, dann dichteres Dschungelgestrüpp. Schließlich erreichen sie den Strand, wo ein mit Stroh überdachtes Plätzchen wartet, unter dem ein Tisch für zwei bereit steht. Kates Frühstücks-Partner ist „Henry“, der höflich den Stuhl für sie bereithält. Auf dem Tisch liegen Handschellen, die Kate sich selbst anlegen solle. Erst nach einer erneuten Bitte drückt sie die Ringe auch richtig fest zu. Als sie sich nach Sawyer und Jack erkundigt, interessiert Henry, seit wann sie Sawyer zuerst aufzähle. Sie verweigert eine Antwort und will ihre Klamotten zurück, doch diese seien längst verbrannt worden. Sie erhält allerdings eine Antwort darauf, warum sie hier mit einem Kleid am Frühstückstisch sitze: Henry wollte, dass sie sich wie eine Lady fühle und etwas Richtiges zu essen bekomme, denn die nächsten zwei Wochen würden sehr unangenehm werden…
Noch einmal versucht Jack die Tür zu entriegeln, was nicht funktioniert, und das von der Decke tropfende Wasser ist ungenießbar. Über eine Sprechanlage ertönt eine kaum erkennbare Stimme, aus der man aber deutlich ein „Lass es ruhen, Jack“ heraushört. Juliet taucht nun wieder auf und bietet Jack Essen und Trinken an. Alles was er dafür tun müsse, sei, sich an die gegenüberliegende Wand zu setzen, während Julie ihm das Essen bringe. Da Jack ihr von der Sprechanlage erzählt, unterstellt sie ihm, dass er wohl hungriger sei als erwartet, denn das Ding funktioniere schon seit Jahren nicht mehr. Dennoch ist eine Kooperation unmöglich, und so forscht Juliet ein wenig, indem sie nach Jacks Leben fragt. Er lügt ihr vor, dass er Dinge beschlagnahme, wenn Rechnungen nicht bezahlt werden, und außerdem sei er nie verheiratet gewesen. Über den Grund seines Fluges erzählt er allerdings keine Märchen. Dies nutzt Juliet, um Vertrauen zu ihm aufzubauen. Tatsächlich nähert sich Jack der Scheibe und fragt leise, was zum Teufel hier vorgehe. Sie antwortet nicht, sondern probiert von Jacks Essen und verlässt den Raum. Während Sawyer versucht, die Schalter in seinem Käfig alle gleichzeitig zu drücken, erkundigt sich der Mann von gegenüber, wie die anderen Überlebenden des Absturzes so seien. Als sich Sawyer aber umdreht, hat sich der Typ bereits mit einem kleinen Stück draht aus der Zelle befreit und rennt auf ihn zu. Beide flüchten nun getrennt, während ein Lautsprecher alarmiert: „Subjekt entkommen“. Weit kommt Sawyer nicht, denn schon steht Juliet vor ihm und zieht eine Waffe. Sie trifft ihn genau in den Hals und Sawyer geht augenblicklich zu Boden. Diesmal sieht man, dass Juliet die Stromschläge des Projektils direkt mit einer Fernbedienung auslösen kann. Kurz darauf liegt Sawyer wieder im Käfig, wo sein Nachbar gegen die Gitter gedrückt und dazu gezwungen wird, sich für den Fluchtversuch bei Sawyer zu entschuldigen. Danach sind Tom und Juliet zufrieden und führen ihn ab. Wieder zurück bei Jack erklärt Juliet, dass ihm Mittel verabreicht wurden, die seinen Körper austrocknen. Früher oder später werde er beginnen zu halluzinieren. „Sind Sie Ärztin?“, fragt Jack. „Nein, Gerichtsvollzieherin“, kontert Juliet und bringt Jack zum Lachen. Mit einem Teller und einer Dharma-Wasserflasche in der Hand bittet sie Jack nochmals, sich einfach hinzusetzen, damit er essen könne. Tatsächlich gehorcht er und wartet in der Ecke auf sie. „Danke, Jack“. Juliet verlässt den Raum.
Als Juliet die zweite Tür entsperrt und das Essen zu Jack bringen möchte, läuft er los und schnappt sich die Frau. Die Fernbedienung fällt genau wie ein Teller, das in Scherben zerbricht, zu Boden. Mit dem Porzellan an der Halsschlagader führt Jack Juliet nach draußen in einen düsteren Flur und hält sie wie ein Schutzschild vor sich. An einer Tür mit Ventilrad bleiben sie stehen, und Juliet warnt, dass sie beide draufgehen würden, wenn sie weitergingen. „Sie sagt die Wahrheit“, hallt es vom anderen Ende des Flurs. Es ist Henry. Die Drohung, Juliet zu töten, beeindruckt ihn nicht, denn sie würden ohnehin alle sterben, sobald die Tür geöffnet sei. Das lässt sich Jack scheinbar nicht zweimal sagen und dreht am Ventil. Kurz darauf gibt die Tür einem gewaltigen Druck nach, denn der gesamte Raum füllt sich rasend schnell mit Wasser. Henry flieht rechtzeitig durch eine Tür, während Jack und Juliet in den Wasserströmen ums Überleben kämpfen. Schließlich retten sie sich in die Hälfte des Raumes, die Juliet zuvor nutzte. Darin befindet sich ein roter Schalter für Notfälle, den Jack betätigt, um das Wasser abzulassen. Juliet schlägt ihn in diesem Moment KO, wodurch er bewusstlos ins Wasser fällt. Sie fischt ihn aber rechtzeitig heraus. Sawyers Versuche tragen endlich Früchte, als er einen großen Stein in den Käfig zerren kann. Diesen legt er auf einen der Schalter, stellt sich zum zweiten und wirft seinen Schuh nach dem letzten Schalter. Als alle drei betätig sind, ertönt eine Glückwunsch-Musik wie auf dem Rummelplatz, und Sawyer bricht in laute Jubelschreie aus. Zur Belohnung fällt ein Knabberfisch vor seine Füße, gefolgt von einer großen Menge Erdnüsse, die direkt am Boden zum Liegen kommen. Außerdem füllt sich ein ekelhaftes Becken noch mit Wasser, das er zuerst direkt aus der Leitung trinkt und verschlingt. Als er Stimmen hört lässt er sich aber ablenken, denn hinter ihm tauchen Tom und Kate auf. Diese wird in den anderen, nun wieder leeren Käfig gesteckt. Beim Abnehmen der Handschellen fällt auf, dass sie enorme Verletzungen an diesen Stellen hat. Tom gratuliert Sawyer zum Gewinn und erwähnt, dass „die Bären“ nur zwei Stunden dafür gebraucht hätten. Nun unterhalten sich Sawyer und Kate endlich. Beiden gehe es soweit ganz gut, doch Kate wirkt verzweifelt und ihre Augen sehen feucht aus. Sie machen noch Scherze über Kates Kleid, bevor ihr Sawyer seinen Knabberfisch zuwirft. Gekonnt fängt sie ihn und probiert. Jack ist wieder allein in seiner Hälfte der Zelle, und er stellt fest, dass es sich dabei um ein Aquarium handelt. Juliet, die nun ein weißes Hemd trägt, erwähnt, dass es neben Haie auch für Delphine verwendet wird (bzw wurde). Da sich Jack erkundigt, ob dies eine Dharma-Sation sei, nickt sie: „Sie nannten es ‚Die Hydra’. Vor langer Zeit“. Bezüglich Dharma meint sie: „Es ist egal, wer wir waren. Wichtig ist, wer wir heute sind“. Sie verrät außerdem, dass sie alles über Jack wüssten, und beweist dies mit detaillierten Informationen, die sie unmöglich wissen kann. Sie habe auch eine Kopie von Christian Shephards Autopsiebericht. Sie deutet auf die Mappe auf dem Tisch: „Das, Jack, ist dein Leben“. Sie will ihm auch eine Frage über seine Exfrau beantworten.
Mit Tränen in den Augen stellt Jack seine Frage: „Ist sie… ist sie glücklich?“. Juliet lächelt und nickt: „Ja Jack, sie ist sehr glücklich“. Wieder bittet sie ihn darum, zur Wand zu gehen, während sie das Essen serviere, und Jack nickt weinend, dass sie ihm diesmal vertrauen könne. Er setzt sich in eine der Ecken. Draußen am Flur trifft Juliet Henry, der sie lobt: „Gute Arbeit“. - „Vielen Dank, Ben“. Die Episode endet mit einer Nahaufnahme von Bens starrem, unheimlichem Blick. |
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ZITATE: Kate: I'm not showering in front of you! Tom: Kate, you're not my type. Henry: I did all those things so that you'd have something nice to hold on to. Because, Kate, the next 2 weeks are going to be very unpleasant. Jack: What's your job besides making sandwiches? Juliet: Oh I didn't make it. I just put the toothpicks in. Tom: You got yourself a fish biscuit! How'd you do that? Sawyer: I figured out your complicated gizmos, that's how. Tom: Only took the bears two hours. Sawyer: How many of them were there? Jack: Is this one of their... stations? Of the... the Dharma Initiative? Juliet: They called it 'The Hydra'. Jack: So you people are just... whatever is left over. Juliet: Well, that was a long time ago. It doesn't matter who we were, it only matters who we are. Juliet: We know excactly who you are, Jack Shephard. Jack: How did you get..? Juliet: We got it. Jack: What is that? Juliet: This, Jack, is your life. Juliet: Thank you, Ben. |
MUSIK: Petula Clark - Downtown Glenn Miller Orchestra - Moonlight Serenade |